Hallo zusammen,

vielleicht hat der eine oder andere bereits einen anderen Thread von mir gesehen, in dem ich mich nach einjährigen Finance-Mastern erkundigt habe.

Folgender Zwiespalt:
Ich werde demnächst meinen Mathe Bachelor im noch sehr guten Bereich beenden. Da ich bislang erst ein Praktikum gemacht habe, bietet sich für mich ein GAP-Year an.
Dann bin ich allerdings auch schon gar nicht mehr so jung, weshalb ich überlege, einfach einen kürzeren Master zu machen - und zwar in Finance.

Wie ist Eure Meinung: sollte ich meinen (Finanz-)Mathematik Master besser durchziehen und ein Jahr längeres Studium in Kauf nehmen (bin dann 27, habe etwas Angst, dass ich dann schon zu alt für die Karriere bin) mit Nebenfach Finance an der Goethe? Dort habe ich im Nebenfach dann die Finance Vertiefungen, die auch die WiWis im Master haben. Ich würde in diesem Fall auch nicht ein ganzes GAP Year machen, sondern nur ein halbes, um wenigstens mit Anfang und nicht Ende 27 fertig zu werden. Weitete Praktika würde ich in den Semesterferien versuchen einzubringen.

Oder soll ich besser ein ganzes GAP Year machen und mich für die niederländischen Finance Masterprogramme (think Maastricht, Utrecht, ...) bewerben? Wäre dann mit 26 Jahren durch.

Lange Rede kurzer Sinn, aber mich zerreißt die Frage ein wenig...
Freue mich wirklich über Eure Meinungen und Anregungen.

PS: Viele werden bestimmt wissen wollen, wo ich denn mal hin möchte und es davon abhängig machen - das weiß ich leider selbst noch nicht so genau. Von Asset/Portfolio Management über Trading, Structuring oder Risk Management kann ich mir fast alles vorstellen. Aber auch (andere) Bereiche der Corporate Finance sind reizvoll. Bislang hatte ich einfach den Blick immer nur eingeengt auf die Mathematikerstellen.

Ganz ehrlich: Mach, was dir lieber ist. Ob du nun 26 oder 27 bist beim Berufseinstieg kümmert niemanden. Vollkommen normales Alter; man darf sich nicht immer von den 21-jährigen Bachelor-Kids so verrückt machen lassen.

Danke, mittlerweile vertrete ich diesen Standpunkt auch.
Mathematik wirds dann wohl! Denke, dass ich mich damit ein wenig mehr abheben kann und Spaß macht es mir eigentlich auch. :)

Ich bin beim M.Sc. Abschluss 29, fast 30 -> steige bei einer T3 UB ein. Dort und bei allen anderen Gesprächen wurde nie über das Alter gesprochen.