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Kaufkraft - Schneller zu PC und TV

Um sich einen PC oder Fernseher leisten zu können, muss heute deutlich weniger gearbeitet werden als 1991. Aber auch für viele andere Güter ist das Geld schneller beisammen. Benzin ist dagegen nicht mehr so fix verdient wie früher.

Kaufkraft - Schneller zu PC und TV
Köln, 21.06.2005 (iw) - Unterm Strich sind Konsumgüter und Dienstleistungen heutzutage günstiger als früher. Im Jahr 2004 bekam ein westdeutscher Arbeitnehmer für eine geleistete Arbeitsstunde netto gut 31 Prozent mehr Lohn als 1991. Die Preise für Waren und Dienste stiegen im selben Zeitraumnur um knapp 27 Prozent. Ob man mehr oder weniger fürs Geldbekommt, hängt natürlich von der individuellen Lohnentwicklung ab – wer unterdurchschnittliche Lohnsteigerungenverbucht, stellt sich schlechter, und wessen Stundenlohn seit 1991 um mehr als 31 Prozent zulegte, der kann deutlich mehr konsumieren. Für den Durchschnittsverdiener zahlt sich zunächst einmal aus, dass heute mehr in der Lohntüte steckt als 1991. Für eine Stunde geleistete Arbeit gab es im Jahr 2004 nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben 13,36 Euro; 1991 waren es 10,16 Euro.

Was früher in einer Stunde verdientwar, könnte also – unveränderte Preisevorausgesetzt – heute schon nach 46 Minuten erarbeitet sein. Ob sich ein Otto-Normal-Verdiener bei gleichem Arbeitseinsatz tatsächlich mehr erlauben kann als Anfang der neunziger Jahre, hängt allerdings stark von seinen persönlichen Vorlieben ab. Auch innerhalb einzelner Produktgruppen gibt es gravierende Unterschiede.

Lebensmittel
Wer sich vom Brot allein ernährt, steht derzeit kaum besser als 1991. Ein Kilo Mischbrot erforderte damals den Gegenwert von elf Arbeitsminuten an der Werkbank oder im Büro; heute reichen zehn Minuten. Aber schon beim Griff zum Stück Butter ändert sich die Situation. Statt sechs Minuten für die übliche 250-Gramm-Packung genügen vier Minuten Arbeit. Ähnlich sieht es aus, wenn Fleisch auf den Teller kommt. Die Kotelett-Preise sind annähernd stabil geblieben. Für ein Kilo muss man heute 30 Minuten arbeiten – sieben Minuten weniger als 1991. Fischfreunde müssen sich dagegen etwas mehr ins Zeug legen als zuvor. Ein Kilo Kabeljau ist heute nach genau einer Stunde Arbeit verdient – 1991 reichten noch 57 Minuten.

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