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Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

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WiWi Gast

Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Hallo,

der Dienst-Wagen wird meistens von vielen Handelsunternehmen (Lidl, Aldi) den Marktleitern, Bezirksleitern geben. Diese können ihn auch privat nutzen.

Doch in welchen Berufen bzw. Branchen (außer Handel) gibt es den Dienstwagen noch?
Sicherlich, in jedem Beruf, wo man mobil sein muss.
Doch welche Berufe sind das?

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Bei Führungspositionen ist desöfteren ein Firmenwagen dabei. Bei uns (70 Mann Softwarehaus) haben alle ab Teamleiter Anspruch auf nen Firmenwagen, auch wenn sie ihn für die Arbeit nicht wirklich brauchen..

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Na ja, überall dort, wo es Vertreter bzw. Außenhändler oder Berater beim Mandanten gibt. Also vom Finanzdienstleister über Versicherungen bis hin zu Strategieberatungen.
Aber Achtung, häufig gibt's den Dienstwagen erst ab einer gewissen Position. Also z. B. bei WPs gibt's häufig keinen Dienstwagen bzw. nur kleine Unterstützung, wenn überhaupt.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Taxifahrer! Da hast du als Personal Transport Manager quasi ein schickes rollendes Büro. Viel Zeit zum BILD Zeitunglesen, Kaffeetrinken, fast ein Traumjob.

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Amiedusoleil

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Nahezu überall, wo du im Vertrieb tätig bist. Beispielsweise in der IT, Logistik, Handel...

Oder halt als Manager ;-)

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Aussendienstler im Vertrieb.
Das wars.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

wird nun der Beruf schon nach dem Dienstwagen ausgesucht??

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Schausteller

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

im Vertrieb gibt es natürlich fast immer Dienstwagen da man ja oftmals die Kunden im Außendienst besuchen muß, je nach Funktion und Bedeutung der Position reicht das dann vom VW Golf bis zur C-Klasse/3er BMW/A4. Die Modelle darüber sind dann meist für die nächsthöhere Stufe vorgesehen Mgmt Level...

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

  1. Marktleiter bekommen keine Dienstwagen, erst ab Bezirksleiter / Verkaufsleiter-Ebene.

  2. Das sollte wirklich kein Kriterium sein, nach dem du deinen Job auswählst. Es kann nämlich sehr gut sein, dass du einen ausgelutschten Wagen mit Kilometern jenseits von gut und böse bekommst, diesen aber trotzdem mit 1% vom NEUwagenwert versteuern musst.

  3. Um dein Frage zu beantworten: Außer im Handel gibt's einen Dienstwagen u.a. noch bei größeren Unternehmensberatungen und in vielen Unternehmen für Führungskräfte (ab welcher Ebene hängt vom Unternehmen ab bzw. von deinem Verhandlungsgeschick).
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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Ihr immer mit Euren Dienstwagen - rechnet doch einmal nach, wie hoch Euch das Fahrzeug netto wirklich belastet. Als Berufseinsteiger würdet Ihr vielleicht einen Gebrauchtwagen kaufen oder finanzieren, und dieser ist oft günstiger als ein Dienstwagen, der auch im höchsten Alter noch immer als Neuwagen versteuert werden muss....!

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

nun ja, zumeist erreichen dienstwagen ja ein nicht ganz so hohes alter, oft wird nach 3-4 jahren ein neuer wagen angeschafft, da ja auch alle service, wartungs- und reparaturkosten übernommen werden immer noch interessant, im günstigsten fall mit home office kostet ein vw passat im wert von 30.000 euro dann ohne die weg arbeit versteuerung lediglich ca. 150 euro im monat (300euro werden als geldwerter vorteil gezählt, also ca. 150 euro weniger nettogehalt) inkl aller kosten wie service, wartung, winterreifen und benzin kann man da glaueb ich nicht meckern...

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Nein, um Gottes Willen, natürlich nicht. Deswegen war das ja eher nur eine Frage der Neugier.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Das mit dem Taxi und dem Schausteller waren meine Tageshighlights heute! :-)

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Vertriebsmensch

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Lounge Gast schrieb:

Ihr immer mit Euren Dienstwagen - rechnet doch einmal nach,
wie hoch Euch das Fahrzeug netto wirklich belastet. Als
Berufseinsteiger würdet Ihr vielleicht einen Gebrauchtwagen
kaufen oder finanzieren, und dieser ist oft günstiger als ein
Dienstwagen, der auch im höchsten Alter noch immer als
Neuwagen versteuert werden muss....!

Ein Dienstwagen rechnet sich IMMER (!). Ausser man geht normalerweise zu Fuss in die Arbeit und hat aus Überzeugung kein Auto. Wie kann man denn sonst mit 150-250 EUR monatlich ein einigermassen noch gut erhaltenes Fahrzeug unterhalten ?? Anschaffung/Versicherung/Benzin/Winterreifen/Reperaturen.....

Mein letzter Firmenwagen (40.000 EUR Listenpreis) hat mich ca. 270 EUR/Monat gekostet (LSK3 + 20km tägliche Fahrt zum Arbeitgeber). 9 Jahre lang bin ich VW Passat gefahren für knappe 120 EUR/Monat, günstiger gehts ja wohl kaum, bei 20tsd KM Privatkilometer/Jahr.

I.d.R. hat der normale Aussendienst VW Passat, Vertriebsleitung Audi A4/A6, Prokuristen A6 und GFs A8/S-Klasse, Ausnahmen bestätigen die Regel.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Sehr merkwürdig finde ich, dass die Außendienst-MA mit VW Golf und Polo durch die Gegend fahren, die MA der Geschäftsführung ihre 10 - 20 km Wegstrecke von zu Hause zum Büro mit VW Passat oder Mercedes 300 zurücklegen. Diese bequemen Fahrzeuge stehen dann den ganzen Tag auf dem Firmenparklplatz, während die Wertschöpfer des Unternehmens (die Mitarbeiter) mit Klein- und Mittelklassewagen den ganzen Taf umherfahren müssen.

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Vertriebsmensch

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Lounge Gast schrieb:

Sehr merkwürdig finde ich, dass die Außendienst-MA mit VW
Golf und Polo durch die Gegend fahren, die MA der
Geschäftsführung ihre 10 - 20 km Wegstrecke von zu Hause zum
Büro mit VW Passat oder Mercedes 300 zurücklegen. Diese
bequemen Fahrzeuge stehen dann den ganzen Tag auf dem
Firmenparklplatz, während die Wertschöpfer des Unternehmens
(die Mitarbeiter) mit Klein- und Mittelklassewagen den ganzen
Taf umherfahren müssen.

Das ist ganz einfach zu erklären. Der Firmenwagen ist Teil des Vergütungspaketes. Würde der GF auf den Firmenwagen verzichten würde er halt Brutto mehr bekommen. Steuerlich rechnet es sich aber für beide Seiten die Firmenwagenregelung zu vereinbaren.

Wenn ich mit 4.500 EUR Brutto einen neuen Job suche und der ohne Firmenwagen wäre, müsste ich Brutto ca. 1.000 EUR mehr verlangen (ca. 650 EUR Netto), um keinen Verlust beim Einkommen zu haben.

Gruß

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Denkt ihr die Arbeitgeber sind blöd? Wenn man einen Dienstwagen bekommt, dann ist auch das Gehalt niedriger als bei einer entsprechenden Position ohne Dienstwagen. Daher einfach nur die Steuern und andere Kosten zu betrachten, ist eine Milchmädchenrechnung.

Auch bei den Big4 gibt es Dienstwagen, aber da sind die Unternehmen so fair und weisen es als Abzug vom Bruttolohn aus. Kann sich unter Umständen trotzdem lohnen (weil, wie gesagt: Abzug der Leasingrate von Brutto- und nicht Nettogehalt).

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Bei den Big4 gibt es eine Leasingregelung, das sind keine Firmenwagen im eigentlichen Sinne. Bei einem Firmenwagen werden dir 1% des Neuwertes vom Bruttogehalt abgezogen, dafür hat man aber weder Wartungs- noch Versicherungs- noch Tankkosten. Wenn das KFZ 30.000 Euro kostet, sind das 300 Euro im Monat, die vom Bruttogehalt abgezogen werden. Das entspricht Nettokosten von ca. 150 Euro. Rechne dir mal aus, was dich so ein Fahrzeug kosten würde, wenn du es nicht als Firmenwagen laufen lassen würdest. Da bist du schnell bei 400-500 Euro monatlich. Um diese Nettokosten durch dein Gehalt abdecken zu können, bräuchtest du ca. 800-1000 Euro mehr Brutto. Das ist aber nicht das was dir geboten wird, wenn du auf den Wagen verzichten würdest, schließlich ist der Arbeitgeber ja nicht blöd ;-)

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Die 150 EUR sind in diesem Fall zusätzliche Steuern. Davon abgesehen, kalkuliert der Arbeitgeber aber bei deinem Bruttolohn mit ein, dass dir die Leasingraten bezahlen muss und selbst ebenfalls Steuern zahlen muss.

Also entweder er gibt dir 4.000 EUR brutto oder 3.200 EUR brutto, ein Firmenwagen und versteuert diesen selbst auch noch.
Im Fall von 4.000 EUR brutto musst du das Fahrzeug privat bezahlen, kannst bei der KFZ-Versicherung dann z.B. auch deinen SF-Rabatt einbringen. Im Fall der 3.200 EUR brutto musst du "nur" 150 EUR zusätzliche Steuern zahlen.

Im Endeffekt ist der Einzige, der nicht blöd ist sowieso der Gesetzgeber. Ob man mehr Gehalt bekommt oder einen Dienstwagen - nach Steuern ist der Unterschied minimal, wenn die Differenz beim Bruttogehalt etwa der Leasingrate entspricht (und so kalkuliert der Unternehmer nun mal).

Die Big4 Leasingregelung, jedenfalls diese, welche ich kenne bei ... beinhaltet den Abzug der Leasingraten vom Bruttogehalt und eine ganz normale Versteuerung als Firmenwagen. Ja, steuerlich ist das nicht mehr als ein ganz normaler Firmenwagen (1% Regelung). Bei den Big4 hat man dann eben die Wahl, ob man lieber mehr verdient oder einen Firmenwagen haben möchte.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

"Die Big4 Leasingregelung, jedenfalls diese, welche ich kenne bei ... beinhaltet den Abzug der Leasingraten vom Bruttogehalt und eine ganz normale Versteuerung als Firmenwagen. Ja, steuerlich ist das nicht mehr als ein ganz normaler Firmenwagen (1% Regelung). Bei den Big4 hat man dann eben die Wahl, ob man lieber mehr verdient oder einen Firmenwagen haben möchte. "

NOCHMAL: Es geht nicht um einen Leasingwagen, sondern um einen Firmenwagen. Das Big4 Leasingangebot ist KEIN Firmenwagen. Bei einem Firmenwagen zahlt man keine Leasingrate, diese wird auch nicht vom Gehalt abgezogen. Bei einem Firmenwagen bekommst du ein Auto von der Firma gestellt, z.B. VW Passart für 30.000 Euro. Da du diesen Privat nutzen darfst, gibt es die 1% Regel, d.h. der Wagen wird monatlich mit 1% des Neuwertes (30.000) Euro deinem Gehalt zur Steuerbemessung hinzu gerechnet. Bei einem Monatsgehalt von 3000 Euro musst du nun also 3300 Euro versteuern, das wars. Um die Kosten dieses Fahrzeug zu messen musst du nun den Steuerunterschied zwischen 3300 Euro und 3000 Euro ausrechnen. Sicherlich kalkuliert der Unternehmer mit dem Firmenwagen, schließlich müsste er sonst wesentlich mehr Geld zahlen, damit du den gleichen Effekt hättest, dieses würde aber nicht passieren und diese Differenz ist dein Gewinn, deshalb gilt ein Firmenwagen oft als vorteilhaft für beide Seiten. In deiner Rechnung fehlt etwas, die Wartung und die Wiederbeschaffung sowie die Spritkosten. Dies kommt auf die Leasingrate von 800Euro in deinem Fall wieder drauf, damit bist du unter 3050 Euro wie im Bsp. Nr. 2. Das Gehalt im Bsp. 1 müsste also nochmals höher sein. Du bist also auch hier im Bsp. 2 noch in einer positiveren Situation.

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Vertriebsmensch

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Kann es sien, dass bei diesen Big4 das schon als Firmenwagen läuft, aber evtl keine Steuer anfällt, da nehmen wir mal an Leasingrate 300 EUR, Listenpreis 30000 EUR dann ergäbe sich:

300 EUR Geldwerter Vorteil Minus 300 EUR Leasingrate = 0

Ich kenns von einem ehemaligen AG, da wurde ein teil der Leasingrate vom AN getragen, das war dann so Listenpreis 30000 EUR = 300 EUR geldw. Vorteil - Eigenanteil Leasingrate 178 EUR =122 EUR noch zu versteuern.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Lounge Gast schrieb:

NOCHMAL: Es geht nicht um einen Leasingwagen, sondern um
einen Firmenwagen. Das Big4 Leasingangebot ist KEIN
Firmenwagen. Bei einem Firmenwagen zahlt man keine
Leasingrate, diese wird auch nicht vom Gehalt abgezogen.

Sobald der Fahrzeughalter die Firma ist, ist es ein Firmenwagen. Diese Fahrzeuge werden i.d.R. geleast. Wie die genaue Gestaltung aussieht ist dann verhandlungssache.

  • 7.500 - 20.000 KM /Jahr oder auch unbegrenzt habe ich schon erlebt

  • Beteiligung an der Leasingrate zu x% ist möglich (wird nat. vom geldwerten Vorteil abgezogen

Eine andere Option ist die Möglichkeit bei einigen großen Konzernen, zu sehr günstigen Konditionen einen "Full"-Leasingvertrag zu bekommen. D.h. in der Leasingrate ist alles inl. auch Benzin/Diesel, Reperaturen (ausser selbst verschuldete Schäden), Vollkasko + Steuer. Bei 20.000 km / Jahr kostet z.B. ein VW Golf als. Beispiel 400 EU/Monat, über den Konzern halt nur 350 EUR (Gruppentarif).

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Sobald der Fahrzeughalter die Firma ist, ist es ein
Firmenwagen.

Was für ein Unsinn. Bevor du hier so einen Müll verbreitest sag doch lieber gar nichts.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Der Poster hat aber Recht. Auch im Steuerrecht gilt übrigens der Grundsatz "substance over form".

Die Big4-Regelung unterscheidet sich nicht von einer anderen x-beliebigen Firmenwagenregelung. Man verzichtet implizit/explizit auf einen Teil des Gehaltes und muss dafür den geldwerten Vorteil versteuern. Es ist übrigens auch Full-Service-Leasing.

1% plus 0,03% je Entfernungskilometer der Arbeitsstätte. 10 Entfernungskilometer machen dann also 1,30%, also auf's Jahr 15,60% bzw. auf drei Jahre 47%. D.h. man hat in drei Jahren 47% des Wertes des Autos versteuert. Stattdessen hätte der AG die Leasingrate auch als Gehalt auszahlen können und man hätte sich dann vom Nettogehalt ein Auto geleast. Die Unterschiede nach Steuern sind minimal.

40.000 EUR Listenpreis - 400 EUR Leasingrate - 520 EUR geldwerter Vorteiler - 220 EUR Steuern

oder

400 EUR mehr brutto - 230 EUR mehr netto

(42% Grenzsteuersatz in beiden Fällen)

Fall A: 220 EUR Steuern = Kosten iHv 220 EUR
Fall B: 230 EUR mehr netto, 400 EUR Leasingrate = Kosten iHv 170 EUR

In diesem Fall wäre also das private Leasing kostengünstiger. Wenn man näher an der Arbeitsstätte wohnt, ist es steuerlich vergleichbarer. In jedem Fall am besten kommt man allerdings, wenn man das Auto privat finanziert und dann bspw. bei der Versicherung seine private SF-Klasse einbringt.

Ein Dienstwagen ist eher ein Statussymbol bzw. einfach ein Lockangebot an den AN. Steuerlich stellt man sich damit keinesfalls besser, bestenfalls ist es vergleichbar mit ein direkten Auszahlung des Gehaltes statt dass der AG mit diesem Geld das Auto finanziert (=least).

antworten
WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Lounge Gast schrieb:

Sobald der Fahrzeughalter die Firma ist, ist es ein
Firmenwagen.

Was für ein Unsinn. Bevor du hier so einen Müll verbreitest
sag doch lieber gar nichts.

Wer verbreitet denn hier Müll ??
Bei INA Schäffler AG kannst Du über den Zentraleinkauf ein Fahruzeug zu günstigen Konditionen leasen, zahlst aber die komplette FUll-Leasingrate selber, in der sind alle Kosten enthalten. Das Fahrzeug läuft dann auf Deinen Namen. Das kann JEDER Mitarbeiter dort so tun. (im Rahmen seiner Einkommensmöglichkeiten)

Bei einem Firmenwagen ist die Firma der Fahrzeughalter und es wird Dir zur Nutzung überlassen. Das ist ganz einfach meine praktische Erfahrung.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

"Ein Dienstwagen ist eher ein Statussymbol bzw. einfach ein Lockangebot an den AN. Steuerlich stellt man sich damit keinesfalls besser, bestenfalls ist es vergleichbar mit ein direkten Auszahlung des Gehaltes statt dass der AG mit diesem Geld das Auto finanziert (=least)."

Vergisst du dabei nicht, dass dem AN keine Kosten für Sprit entstehen? In meinen Augen ist DAS der große Vorteil eines Dienstwagens ggü. einem privat finanzierten.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Sobald der Fahrzeughalter die Firma ist, ist es ein
Firmenwagen.

Was für ein Unsinn. Bevor du hier so einen Müll verbreitest
sag doch lieber gar nichts.

Wer verbreitet denn hier Müll ??
Bei INA Schäffler AG kannst Du über den Zentraleinkauf ein
Fahruzeug zu günstigen Konditionen leasen, zahlst aber die
komplette FUll-Leasingrate selber, in der sind alle Kosten
enthalten. Das Fahrzeug läuft dann auf Deinen Namen. Das kann
JEDER Mitarbeiter dort so tun. (im Rahmen seiner
Einkommensmöglichkeiten)

Bei einem Firmenwagen ist die Firma der Fahrzeughalter und es
wird Dir zur Nutzung überlassen. Das ist ganz einfach meine
praktische Erfahrung.

Zu behaupten wenn die Firma der Fahrzeughalter ist sei es ein Firmenwagen ist schlicht und ergreifend falsch.
Wenn ich als AN über Firmenkonditionen an eine günstige Leasing- oder Finanzierungsrate komme, es aber selber bezahle hat es rein gar nichts mit einem Firmenwagen zu tun. Es wird dann auch nichts versteuert, sondern ist reines Privatvergnügen.
Daneben gibt es noch das Modell der Gehaltsumwandlung, wie z.B. hier oft bei den Big4-UBs beschrieben. Dies kann je nach Einkommenssituation und persönlicher Steuerlage einen Vorteil in € beim Gehalt ergeben. Letztendlich zahlt der AN hierfür jedoch selber (Ausnahmen sind möglich), da er auf einen Teil seines Gehaltes bzw einer Erhöhung verzichtet.
Firmenwagen werden von der Firma angeschafft und unterhalten - völlig gleich ob diese nun gekauft, geleast, finanziert, gemietet oder über einen Fuhrparkdienstleister bezogen werden. Der AN hat hierbei den geldwerten Vorteil zu tragen, welcher auch nicht zur Verrechnung mit einer (hier oftmals genannten) Leasingrate dient, sondern die Besserstellung (durch die i.d.R. kostenfreie Privatnutzung) als Gehaltsteil "sichtbar" macht.
Letztendlich kommt es immer auf den Einzelfall und die Vertragsausgestaltung an. Zu behaupten wenn die Firma der Fahrzeughalter ist wäre es ein Firmenwagen ist schlicht und ergreifend unzutreffend, da es auch komplett anders sein kann (zum Beispiel über Fuhrparkdienstleister, Langzeitmieten über Autovermieter etc).

Bei einem Firmenwagen trägt der AN (außer der Versteuerung des geldwerten Vorteils) keine Kosten, von eventuellen Eigenleistungen bei Überschreitung z.B. eines vom AG gesetzten Budgets (wie User Choose z.B.)
Und ja, ich hatte bei verschiedenen AG und habe beim aktuellen AG einen Firmenwagen, nichts dazubezahlt und versteuere ganz regulär.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Auch die Versicherungskonditionen können sehr verschieden sein. Wer von seinem Nettoeinkommen ein Auto least (und sei es über den Arbeitgeber), hat normalerweise eine Selbstbeteiligung in der Vollkasko, die er selbst zahlen muss. Bei einem Dienstwagen zahlt der Arbeitgeber diese Selbstbeteiligung, denn er übernimmt die VOLLEN Kosten des Fahrzeugs. Und deshalb muss man das auch versteuern.

Die entscheidende Frage ist einfach, ob man das Auto überhaupt so viel nutzt, dass einem ein wirklicher Vorteilt entsteht. Nehmen wir mal an, jemand lebt in Berlin (wo man faktisch kein Auto braucht) arbeitet im Vertrieb und bekommt von seinem Arbeitgeber eine E-Klasse als Firmenwagen, BLP 65.000 EUR. Für das Fahrzeug muss er dann knapp 300 EUR pro Monat Steuern zahlen und außerdem noch den Weg zur Arbeitsstätte versteuern. Das kann pro Monat schnell 400-500 EUR kosten.

Natürlich wäre es noch viel teurer, wenn er die E-Klasse privat finanzieren und unterhalten würde. Aber BRAUCHT er überhaupt das Auto in dieser Preisklasse fürs Leben? Nutzt er es so viel, dass ihm wirklich ein Vorteil entsteht? Wenn man das Auto nur braucht, um 1x pro Woche zum Bierholen zu fahren, dann tut es auch ein Gebrauchter für 7.000 EUR.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Zu 1.
Marktleiter im Einzelhandel können sehr wohl einen Firmenwagen bekommen. Jedoch nicht überall. Allerdings weiß ich, dass Filialleiter bei Lidl auf jeden Fall einen bekommen. Eventuell erst ab einem bestimmten Berufsjahr, das aber komplett zu negieren ist nicht richtig.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2009:

  1. Marktleiter bekommen keine Dienstwagen, erst ab Bezirksleiter / Verkaufsleiter-Ebene.

  2. Das sollte wirklich kein Kriterium sein, nach dem du deinen Job auswählst. Es kann nämlich sehr gut sein, dass du einen ausgelutschten Wagen mit Kilometern jenseits von gut und böse bekommst, diesen aber trotzdem mit 1% vom NEUwagenwert versteuern musst.

  3. Um dein Frage zu beantworten: Außer im Handel gibt's einen Dienstwagen u.a. noch bei größeren Unternehmensberatungen und in vielen Unternehmen für Führungskräfte (ab welcher Ebene hängt vom Unternehmen ab bzw. von deinem Verhandlungsgeschick).
antworten
WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

WiWi Gast schrieb am 22.12.2019:

Zu 1.
Marktleiter im Einzelhandel können sehr wohl einen Firmenwagen bekommen. Jedoch nicht überall. Allerdings weiß ich, dass Filialleiter bei Lidl auf jeden Fall einen bekommen. Eventuell erst ab einem bestimmten Berufsjahr, das aber komplett zu negieren ist nicht richtig.

Der Schreiberling von damals ist vermutlich mittlerweile im Ruhestand, aber gut dass seine Aussage nach über 10 Jahren die nötige Korrektur erfährt.

antworten
WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Ich werde im Jahr 2121 nochmal abschließend auf das Thema eingehen. Es stehen erst noch einige Gesetzesänderungen an, die ich abwarten möchte. Ich bitte bis dahin um Geduld.

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Wir SAP Berater haben in der Regel immer einen Dienstwagen (abhänig vom Level).

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WiWi Gast

Re: Dienst-Wagen, in welchen Berufen?

Ich gehe davon aus, dass Dienstwägen in Großkonzernen immer mehr aussterben und es mittelfristig kaum noch persönliche Autos welche geben wird, außer für Vorstände und Außendienstler. Ersetzt wird das ganze durch "Mobilitätskonzepte" (Bahncard, E-Bike, ...) und Poolautos (vorzugsweise elektrisch). Arbeite bei einem großen DAX-Konzern, der genau das im Moment vollzieht. Mittlerweile will jeder so grün wie möglich sein, nimmt an CO2-Ausstoß Rankings teil (sogar wenn er garnichts produziert) und will dort Best-in Class sein. In Dienstleistungskonzernen (z.B. Bank, Versicherung) sind Dienstwägen einer der größten Hebel.

Ich sehe das mit gemischten Gefühlen. Hätte kommendes Jahr Anspruch auf einen 5er/A6/E-Klasse gehabt, wäre es nicht abgeschafft worden. Stattdessen kriegt man es ausgezahlt, was (inkl. 20% Mitarbeiterrabatt beim Autohaus) fast reicht um sich das selbe Auto privat leasen zu können. Allerdings ist es jetzt mein privates Geld und da bin ich doch zu knauserig, da ich das Auto eh kaum benutzen werde. Es wird also eher ein kleineres Modell. Gut für die Klima-Kiddies, schlecht für die Deutsche Autoindustrie.

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