Der KPMGler schrieb:
[...]
Du hast die Maßgabe, die wirtschaftlich sinnvollste Lösung
(kosten-effizient und zeit-effizient) zu wählen. Ob das Dein
Privat-KFZ ist (ob du das least, kaufst oder mietet,
interessiert die Firma auch nicht. Die zahlt dir 30+20ct/km
Bei Tagesreisen im _regionalen_ Umfeld dürfte die Nutzung des Privat-PKW meist die günstigste Lösung sein.
Viele andere Optionen gibt es da auch gar nicht. Fliegen fällt bei solchen Reisen aus, mit ÖPNV/Bahn kommt man nicht überall hin, Taxi wird schon bei kurzen Distanzen deutlich teurer, Mietwagen ist erst auf längeren Strecken bei den Kosten konkurrenzfähig.
Sollte die Anreise mit ÖPNV möglich sein, dauert diese doch häufig deutlich länger. Da die Fahrt zum Mandanten anteilig bereits Arbeitszeit auf dem Projekt ist und als solche erfasst wird, ist selbst diese Lösung gegenüber dem eigenen Auto für den Mandanten deutlich teurer.
Auch wenn man formal nicht gezwungen werden kann, ein Auto zu besitzen, so dürfte der Besitz eines solchen doch im eigenen Interesse liegen.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Bequemlichkeit: bei täglich wechselnden Reisen ist allein die Organisation der An-/Abreise ohne Auto viel aufwendiger - Reiseverbindungen recherchieren, Mietwagen buchen, abholen, wegbringen etc.
Außerdem muss man dann ständig und für jede Fahrt Reisekostenbelege sammeln und einreichen, die bei der Fahrt mit dem eigenen PKW gar nicht anfallen.
und gut is), ob Du von der Firmenwagenregelung gebrauch
machst (bei EY echt erst ab Manager? Bei uns ab Ende
Probezeit), ob Du einen Chauffeur nimmst oder fliegst, liegt
vollkommen in Deinem eigenen Ermessen und interessiert nicht!
Die Dienstwagenregelung (wenn man sie überhaupt so nennen kann, ich glaube es heißt Car-Lease), besteht darin, dass man den Wagen komplett aus dem eigenen (Brutto)-Gehalt bezahlt. "Echte" Dienstwagenberechtigte aus der Industrie, bei denen der AG die Leasingrate zahlt und die nur den geldwerten Vorteil auf der eigenen Gehaltsabrechnung zu sehen bekommen, lachen über diese Art der Dienstwagenregelung.
Mit dem Kauf eines jungen Gebrauchten, gezahlt aus dem Netto, sollte man in den allermeisten Fällen deutlich günstiger fahren. Muss letzich jeder für sich entscheiden. Ich verweise hierzu auf den "Premium-Fahrzeuge"-Thread :-)
Solange Du pünktlich da bist, wo Du sein sollst und das unter
Berücksichtigung der o.g. Wirtschaftlichkeitsbetrachtung
tust, ist der Firma alles egal!
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