Bezahlbarer Wohnraum Mangelware grade als Berufsanfänger ?
Diese Neuigkeit hat mich die Tage doch sehr überrascht. Es gibt einen neuen Pendlerrekord hierzulande, 60 Prozent der Arbeitnehmer pendelt zur Arbeit. Grade die Situation in Frankfurt interessiert mich. 348000 Pendler gibt es täglich in FFM. In den Büros stellen Auswärtige die Mehrheit mittlerweile. Liegt es am kaum bezahlbaren Wohnraum ?
Andereseits gibt es viele Zeitungsartikel, die den hohen Migrantenanteil in Frankfurt darstellen. In vielen Stadtteilen gibt es 80% Kinder mit Migrationshintergrund. O-Ton des Artikels "Viele Eltern sind ungebildet und arbeitslos" Wie ist es möglich, dass in so einer teuren Stadt mit "kaum bezahlbaren Wohnraum" sehr sehr viele Menschen täglich pendeln, aber es gleichzeitig Stadtteile gibt, in denen viele Menschen ohne geregeltes Einkommen gibt ?

Ist Frankfurt mittlerweile nur noch zum Arbeiten gut und das Proletariat lebt dort, wo die reichen Arbeiten ? Ich finde es auch von einer ökonomischen Sichtweise interessant, warum es heutzutage so viele Pendler gibt ? Vielleicht gibt es Erfahrungsbericht, warum nicht in Frankfurt gelebt wird von vielen Berufstätigen.
Mein Traum war es immer in einer Finanzmetropole zu leben und zu arbeiten. Bei vielen anscheinend nicht mehr ?

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Glaube kaum, dass ein Banker in ein schlechtes Viertel ziehen möchte :D Und in guten Vierteln ist es halt schon sehr teuer...

Kann auch außerdem sein, dass der Staat vielen Migranten die Wohnung bezahlt.

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Also, um Frankfurt anzusprechen.

Fahr doch einfach mal hin - dann verstehst du, warum viele dort zum Arbeiten hinpendeln. Es sind nicht unbedingt die Wohnkosten. Viele pendeln aus ähnlich teuren Städten wie Mainz und Wiesbaden dorthin. Einfach aus dem Grund, dass sie nicht in Frankfurt leben wollen.

Zum Pendeln insgesamt: Ich finde es lustig, dass wir sämtliche technischen Möglichkeitne haben, um auch (wenigstens 2-3 Tage die Woche) Home-Office machen zu können. Es wird in Deutschladn aber nur sehr wenig gemacht, da die deutsche Arbeitswelt eben voll von Misstrauen und Kontrollwahn ist. Schade.

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Pendeln bedeutet in dieser tollen Studie aber auch nur, dass der Arbeitsplatz in einer anderen Gemeinde liegt als der Wohnort.

Aussagekraft = 0

Da lach ich drüber. Ich fahre einfache Fahrt 71km.

Alles was iwo unter 20minuten zur arbeit benötigt, ist doch kein pendeln. ^^

Ist doch normal, dass viele "außerhalb" Wohnen und in die Städte zur Arbeit fahren.

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Ich finde das Pendelzeit eines der schlimmsten Dinge darstellt die man tun kann. Es kostet unglaublich viel Nerven, Zeit und manchmal auch Geld. In meiner Masterarbeit bin ich jeden Tag insgesamt 2,5-3 h gependelt. Was war ich froh, dass ich am Ende Homeoffice machen und die Arbeit zu Hause zu Ende schreiben konnte. Aktuell habe ich das Glück mit dem Fahrrad in 20 Minuten bei der Arbeit sein zu können. Ein echter Glücksfall, für den ich auch in die Prärie gezogen bin. Endlich nicht mehr den Stau auf der A40 / A42 ...

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Tja, die Mehrheit zieht ein Leben auf dem Land dann doch der Käfighaltung in der Stadt vor. In diesem Forum lebt der Akademiker von Welt allerdings stehts in überteuerter Innenstadtlage und öffentliche Verkehrsmittel sind sowieso das beste, was es überhaupt gibt.
Wart ihr schonmal nachts am Frankfurter Hauptbahnhof oder zob? Dort ist es selbst zur iaa gefährlich, erst recht für Frauen. Wer will in Stadtgebiete ziehen, in denen man sich nachts nicht vor die Tür traut?

antworten

Und zum anderen, Träumen wahrscheinlich viel mehr davon ein schönes Einfamilienhaus in einer guten (ruhigen) Gegend zu besitzen. Da in Ballungsräumen entsprechende Nachfrage nach Immobilien/Grundstücken solcher Art herrscht, sind die Preise auch entsprechend. Daher überlegen einfach einige für ein Drittel des Preises lieber nach außerhalb zu ziehen.

Die Fragestellung für ein Wiwi-Forum.. lol...

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A40/A42 ein Traum! Kann sich die 59 nur noch einreihen..

Da würde ich auch lieber in die Pampa ziehen und dort iwie arbeiten anstatt jeden Morgen mind. ne Stunde im Stau Zeit zu verschenken

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Ich pendel auch täglich auf der A40. Ist zu Stoßzeiten tatsächlich sehr "angenehm".

Allerdings hab ich persönlich dann das Glück mir meine Arbeitszeit relativ frei einteilen kann, so dass ich um kurz nach 6 losfahre, wo noch kaum was los ist :)

Mein Beileid und Respekt gebürt wirklich denjenigen, die täglich im Stau stehen!!!

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Lounge Gast schrieb:

... Wie ist es möglich, dass in so einer teuren
Stadt mit kaum bezahlbaren Wohnraum sehr sehr
viele Menschen täglich pendeln, aber es gleichzeitig
Stadtteile gibt, in denen viele Menschen ohne geregeltes
Einkommen gibt ?

Tja, dass ist ganz einfach. Für die arbeitenden Pendler sind in FFM die Mieten schlicht zu teuer. Und diejenigen die in den von dir besagten Stadtteilen wohne, haben wie du schon sagtest kein geregeltes Einkommen und lassen sich die Wohnung schön vom Staat bzw. den steuerzahlenden "Pendlern" bezahlen....

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D-CH-F:

Hier im Dreiländereck pendeln auch viele, einfach weil es sehr lukrativ ist. Während ein neueres, freihestehendes Haus mit etwas Grund in einem Vorort von Basel ca. 1,5 Mio kostet, bekommt man ein vergleichbares Haus in einem französischen Vorort von Basel für ca. 400k Euro. Pendelt man so richtig ins ländliche Elsass, wird es noch mal deutlich günstiger. Von den Staus her ist es eher besser als in mancher deutschen Großstadt und außerdem gibt es eine gute Zugverbindung.

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Mein Unternehmen zieht von Düsseldorf nach Frankfurt.
Ich werde pendeln.
Warum?

1. Pendeln ist günstiger für mich, selbst wenn ich mir ein Bahnticket 100 hole.
2. Frankfurt ist eine hässliche Stadt.
3. Alles ist einfach weit und breit verteilt. In Düsseldorf hat man eine Altstadt. Da hat man einfach alles.
4. Ich werde während meiner Tätigkeit dort einen anderen Job suchen, den ich in Düsseldorf ausüben kann.
5. Wenn ich ganz aktiv in Frankfurt unterwegs sein will (auch abends), dann brauche ich eher ein Auto. Das kostet zusätzlich.

In Düsseldorf brauche ich kein Auto.
Für Frankfurt oder Umgebungen gebe ich niemals so viel Geld aus, weil es mir nicht wert ist. Lebensqualität in Düsseldorf ist um einiges höher.
Teure Mieten zahle ich nur in München, Hamburg oder Düsseldorf.

Für Frankfurt? Ne...Geldverschwendung.

antworten

Ich fahre täglich 18,6 km einfache Strecke und brauche dafür gut 25 min. Zurück sind es 20min.

Wie ist es so bei Euch?

antworten

Es ist ziemlich offensichtlich, dass Du in Deinem ganzen Leben noch nicht länger als 3 Tage in Frankfurt verbracht hast. Frankfurt ist ein Dorf im Vergleich zu den von Dir genannten Städten und hat einen ÖPNV der, wahrscheinlich auch aufgrund der Pendler, unfassbar gut ausgebaut ist und Dir wirklich alle Möglichkeiten bietet. Lebensqualität ist hervorragend, wenn man mal von den allseits bekannten Drogenhotspots absieht. Und wenn Du keine Lust mehr auf Frankfurt hast, bist Du in unter einer Stunde in der nächsten größeren Stadt des Rhein-Main-Gebietes Deiner Wahl.

Für ein zu niedriges Gehalt kannst Du Frankfurt natürlich nicht verantwortlich machen.

Lounge Gast schrieb:

Mein Unternehmen zieht von Düsseldorf nach Frankfurt.
Ich werde pendeln.
Warum?

1. Pendeln ist günstiger für mich, selbst wenn ich mir ein
   Bahnticket 100 hole.
2. Frankfurt ist eine hässliche Stadt.
3. Alles ist einfach weit und breit verteilt. In Düsseldorf
   hat man eine Altstadt. Da hat man einfach alles.
4. Ich werde während meiner Tätigkeit dort einen anderen Job
   suchen, den ich in Düsseldorf ausüben kann.
5. Wenn ich ganz aktiv in Frankfurt unterwegs sein will (auch
   abends), dann brauche ich eher ein Auto. Das kostet
   zusätzlich.

In Düsseldorf brauche ich kein Auto.
Für Frankfurt oder Umgebungen gebe ich niemals so viel Geld
aus, weil es mir nicht wert ist. Lebensqualität in Düsseldorf
ist um einiges höher.
Teure Mieten zahle ich nur in München, Hamburg oder Düsseldorf.

Für Frankfurt? Ne...Geldverschwendung.

antworten

10-15 Min mit der U-Bahn. Frankfurt.

antworten

Frankfurt ist sehr groß und weitläufig mit 18 Stadtteilen.
Darunter gibt es auch einige eher ländliche Stadtteile.
Deswegen ist es für Frankfurt pauschal nicht so einfach. Das was die meisten bei Frankfurt im Kopf haben, sind die Gegend um den Bahnhof und die Hochhäuser.
In einigen Gegenden sind die Mietpreise enorm, in anderen eher gering mit hohem Migrantenanteil und eher nicht so hübscher Gegen. Und in manchen ist es einfach relativ hoch aber noch erträglich und durchschnittlich.

Ich wohne neben Frankfurt im Main-Taunus-Kreis in Eschborn. Wirklich billig ist es hier nicht, aber uns gefällt es hier besser als in der Stadt und dank guter Bahnanbindung brauchen wir ca. 20 Minuten bis zum Hauptbahnhof. In die Bürostadt Niederrad vielleicht 30 Minuten. Je nachdem wo man in Frankfurt wohnt dauert es dort sogar länger. Was spricht also dagegen?

Und hier in Eschborn, Schwalbach oder Kronberg wohnen viele, die sehr gut verdienen und in Frankfurt arbeiten, es aber einfach bevorzugen etwas ruhiger und mit etwas mehr grün zu leben.

PS: Ein Auto braucht man auch in Frankfurt nicht. Und ja, die Innenstadt finde ich auch häßlich ;)

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Die wichtigste Frage um hier zu diskutieren wurde noch gar nicht gestellt: Was ist ein Pendler? Eigentlich ist doch die Reisezeit relevant. Wurde diese zur Definition genutzt?

antworten

Frankfurt ist sehr klein im Vergleich zu anderen Städten. Man kann im Prinzip auch mit dem Fahrrad einen Großteil der Stadt abdecken. Das Bahnhofsviertel ist eine spezielle Gegend. Frankfurt nur daran zu beurteilen, ist recht kurz gedacht... aber was erwartet man hier schon. In Frankfurt gibt es also teure, durchschnittliche und günstige Gegenden? Na herzlichen Dank für diese Info.

Eschborn ist im Vergleich zu Frankfurt wirklich außerordentlich hässlich. Durch den niedrigen Hebesatz haben sich dort hauptsächlich Grossfirmen mit Ihren Bürobunkern breit gemacht. Außerhalb der Arbeitszeit, etwa am Wochenende, ist die Stadt Mausetot. Keinerlei Kultur, Gastronomie oder überhaupt Leben in der Stadt. Gutverdiener wohnen eher in Königsstein, Bad Soden oder Bad Homburg, wo es zwar auch eher beschaulich zu geht, aber die Natur wirklich etwas her gibt. Eschborn ist eher etwas für diejenigen, die in Frankfurt nicht über die Runden kommen und sich auch in den genannten Städten am unteren Rand bewegen.

Ich würde Dir empfehlen mal andere Stadtteile anzugucken. Bürostandorte Niederrad ist quasi Eschborn, nur näher und zumindest teilweise im Umbruch. Wenn man nur Eschborn, Niederrad und die Gegend um den Hauptbahnhof kennt, ist eine derart realitätsferne Einschätzung natürlich nicht verwunderlich...

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Die Distanz in km sagt meiner Meinung nach recht wenig aus sondern primär die investierte Zeit.

Ich wohne bspw. in der Münchner Altstadt und arbeite im Norden von Schwabing was ca. 7km mit dem Auto sind und im Idealfall 15 Minuten dauert aber auch mal 1 Stunde und länger in Anspruch nehmen kann.

Ein Freund von mir hockt in Landsberg auf dem Land und arbeitet in Giliching der fährt 40km braucht aber auch nicht länger und hat vermutlich noch den stressfreieren Verkehr.

antworten

Ich nehme auch das Pendeln für mein Haus auf dem Land in Kauf. Luxus wie Sachen draußen stehen lassen, ohne dass es jemand klaut oder die Kinder ohne Begleitung zur Schule schicken zu können, das würde ich in keiner deutschen Großstadt finden.

antworten

Ich pendel von einem Vorort in die Stadt und fahre dafür 10 km mit dem Rad einfache Strecke. Wenn nicht gerade scheiß Wetter ist, ist das herrlich und gesund.

antworten

Ich bin der Verfasser vom 05.04.2017:
Machen wir uns nichts vor: Wer aus München, Düsseldorf oder Hamburg kommt, da kann Frankfurt kaum was bieten bzw. überzeugen.

Ja. Frankfurt hat schöne Ecken, aber schöne Ecken wie Königstein hat einfach schlechte Bahnverbindung.

Selbst wenn Eschborn schöne Ecken hat, brauche ich unbedingt Rhein, weil ich unheimlich gerne am Rhein entland jogge.

Selbst wenn Frankfurt eine sehr gute ÖPNV hat, muss man eben nicht alles zu Fuß erreichen, was in Düsseldorf aber möglich ist.

antworten

In Stadtzentren leben immer schon überwiegend einkommensschwache Haushalte.

Schau mal hier:
https://www.wiwi.uni-muenster.de/cawm/sites/cawm/files/cawm/download/Diskussionspapiere/cawm_dp82.pdf

Wenn Du mehr Geld verdienst, möchtest Du lieber mehr Wohnfläche und nimmst pendeln in Kauf. Die Quadratmeterpreise in den Zentren sind halt viel zu hoch. Die Armen hingegen müssen sich keinen PKW anschaffen, können die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und wohnen in teuren Wohnung, heißt: klein und hohe Quadratmeterpreise.

antworten

Ob es vielleicht möglich ist den Rhein nach Frankfurt umzuleiten, damit du Ruhe gibst? Begrüßen würde ich es.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der Verfasser vom 05.04.2017:
Machen wir uns nichts vor: Wer aus München, Düsseldorf oder
Hamburg kommt, da kann Frankfurt kaum was bieten bzw.
überzeugen.

Ja. Frankfurt hat schöne Ecken, aber schöne Ecken wie
Königstein hat einfach schlechte Bahnverbindung.

Selbst wenn Eschborn schöne Ecken hat, brauche ich unbedingt
Rhein, weil ich unheimlich gerne am Rhein entland jogge.

Selbst wenn Frankfurt eine sehr gute ÖPNV hat, muss man eben
nicht alles zu Fuß erreichen, was in Düsseldorf aber möglich
ist.

antworten

Du hast halt keine Ahnung von Frankfurt und denkst Königsstein wäre ein Stadtteil. Belasse es doch einfach dabei, wenn Du keinen Schimmer hast...

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der Verfasser vom 05.04.2017:
Machen wir uns nichts vor: Wer aus München, Düsseldorf oder
Hamburg kommt, da kann Frankfurt kaum was bieten bzw.
überzeugen.

Ja. Frankfurt hat schöne Ecken, aber schöne Ecken wie
Königstein hat einfach schlechte Bahnverbindung.

Selbst wenn Eschborn schöne Ecken hat, brauche ich unbedingt
Rhein, weil ich unheimlich gerne am Rhein entland jogge.

Selbst wenn Frankfurt eine sehr gute ÖPNV hat, muss man eben
nicht alles zu Fuß erreichen, was in Düsseldorf aber möglich
ist.

antworten

Aber wie so oft im Leben. Jeder wie er will. Und man muss zugeben, dass das ganze auch für jeden selbst sehr von der Lebensphase abhängt.

Als es nach dem Abi zur Uni ging, war das erste eigene WG-Zimmer mitten in der City für mich das geilste, was mir passieren konnte. Auch zum Berufseinstieg war es super, zentral zu wohnen und nach Lust und Laune spontan auch nochmal kurz abends für ne Stunde ins Irish Pub gehen zu können.
Bin jetzt 31 und muss sagen, dass das ganze plötzlich anders aussieht. Der Nachwuchs ist unterwegs und nach dem Feierabend gibt es nichts geileres, als in der Natur ne Runde Laufen zu gehen. Fürs Wochenende nichts geileres, als auf der eigenen Terasse den Grill anzuschmeißen.

Und ich feier mich plötzlich übelst darauf, am Wochenende schon um 7 Uhr fit aufzuwachen, um den freien Tag so richtig geil nutzen zu können.

Für Familiengründung ist raus vor die Stadt auch cool. Und wenn dann die Kiddies mobil werden, gibt es sicherlich schlechtere Sachen, als sich keine Sorgen machen zu müssen, dass die Kleinen beim Kreide auf die Straße malen umgefahren werden... und wenn man an Eigentum denkt, ist es draußen eben auch etwas günstiger.

Mann - ich klingel echt langwelig. Aber so ist das halt. Früher war es geil, sich zweimal am Wochenende zu betrinken. Heute genieße ich 2-3 Bier und genieße es, mich am Samstag morgen gut zu fühlen :-)

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Bin selbst geborener Frankfurter und bestätige gerne, dass München und Hamburg echte Großstädte mit internationalem Flair und viel mehr Sehenswürdigkeiten, etc. sind.
...aber Düsseldorf - never!

Frankfurt lebt von den "harten" Kontrasten (Bhfs-Viertel vs. Westend, Gallus vs. Süd-Sachsenhausen), leider nehmen viele die nur kurz hier sind nur die schlechten Ecken war.
Es ist eine Stadt in der man sich auskennen muss, um die Schönen Seiten zu entdecken.

PS: Joggen kannst du hier auch - am Main.

Lounge Gast schrieb:

Ich bin der Verfasser vom 05.04.2017:
Machen wir uns nichts vor: Wer aus München, Düsseldorf oder
Hamburg kommt, da kann Frankfurt kaum was bieten bzw.
überzeugen.

Selbst wenn Eschborn schöne Ecken hat, brauche ich unbedingt
Rhein, weil ich unheimlich gerne am Rhein entland jogge.

antworten

Gott sei Dank, dass unser Bahnhofsviertel die potentiell herziehenden Snobs wegselektiert.

Da muss schon ein gewaltiger Minderwertigkeitskomplex beim Düsseldorfer in diesem Thread vorherrschen.

antworten

Ich erreiche zu Fuß eine viel geringere Durchschnittsgeschwindigkeit als du: ~1,2 km in 11-13 Minuten (je nach Ampelschaltung für die Fußgänger) ;-)

Wohne übrigens auch in Düsseldorf, wobei ich mich schon ein wenig fremdschäme über das was der andere Düsseldorfer hier so schreibt...

Lounge Gast schrieb:

Ich fahre täglich 18,6 km einfache Strecke und brauche dafür
gut 25 min. Zurück sind es 20min.

Wie ist es so bei Euch?

antworten

Zu Zeiten meines Vaters sind die Unternehmen dorthin gegangen wo die Menschen gewohnt haben. Da hat auch schon mal ein Weltmarktführer einen Entwicklungsstandort im Taubertal oder im Hunsrück aufgemacht. Heute undenkbar. Trotz Vernetztheit und Glasfasertechnik wird alles zentralisiert, zu Legebaterien in den Städten verdichtet und den Arbeitnehmern die Wahl zwischen täglich 2h im Stau stehen oder sich bis ins Grab für 80qm verschulden gelassen.

Wer da nicht mitspielt und nicht Familie und Freunde für eine 1 Zimmer Wohnung und einen AT Vertrag, bei dem alle Überstunden abgegolten sind und sich der Stundenlohn auf Facharbeitetebene bewegt, aufgibt, wird von irgendwelchen Idioten die nicht kapieren, dass das aktuelle System sie bis auf die Unterhosen auszieht, als Low-Performer verachtet.

Just my 2 Cents ...

antworten

Pendeln bedeutet nicht, in einer Stadt zu arbeiten und auf dem Land zu wohnen. Ich bin viele Jahre von einer Stadt zu einer anderen gependelt. 50 km einfache Strecke. Ein Haus auf dem Land habe ich niemals in Betracht gezogen. Und auch in meiner Heimatstadt ist es abends ähnlich gefährlich wie am Frankfurter Hauptbahnhof.

Lounge Gast schrieb:

Tja, die Mehrheit zieht ein Leben auf dem Land dann doch der
Käfighaltung in der Stadt vor. In diesem Forum lebt der
Akademiker von Welt allerdings stehts in überteuerter
Innenstadtlage und öffentliche Verkehrsmittel sind sowieso
das beste, was es überhaupt gibt.
Wart ihr schonmal nachts am Frankfurter Hauptbahnhof oder
zob? Dort ist es selbst zur iaa gefährlich, erst recht für
Frauen. Wer will in Stadtgebiete ziehen, in denen man sich
nachts nicht vor die Tür traut?

antworten

Ich war schon oft in Frankfurt und in Düsseldorf. Sowohl geschäftlich wie auch privat. Mir gefällt Frankfurt deutlich besser.

Lounge Gast schrieb:

Mein Unternehmen zieht von Düsseldorf nach Frankfurt.
Ich werde pendeln.
Warum?

1. Pendeln ist günstiger für mich, selbst wenn ich mir ein
   Bahnticket 100 hole.
2. Frankfurt ist eine hässliche Stadt.
3. Alles ist einfach weit und breit verteilt. In Düsseldorf
   hat man eine Altstadt. Da hat man einfach alles.
4. Ich werde während meiner Tätigkeit dort einen anderen Job
   suchen, den ich in Düsseldorf ausüben kann.
5. Wenn ich ganz aktiv in Frankfurt unterwegs sein will (auch
   abends), dann brauche ich eher ein Auto. Das kostet
   zusätzlich.

In Düsseldorf brauche ich kein Auto.
Für Frankfurt oder Umgebungen gebe ich niemals so viel Geld
aus, weil es mir nicht wert ist. Lebensqualität in Düsseldorf
ist um einiges höher.
Teure Mieten zahle ich nur in München, Hamburg oder Düsseldorf.

Für Frankfurt? Ne...Geldverschwendung.

antworten

Hängt auch ganz wesentlich von der Bebauung ab. Schöne Mehrfamilienhäuser aus der Gründerzeit mit Wohnungsgrößen 150 bis 200 qm sind so teuer, dass sie nur Gutverdiener anziehen. Mieten von über 2.000 Euro können sich die Armen nicht leisten. Andere innenstadtnahe Viertel sind mit einfachen Renditeobjekten bebaut. Da wohnen dann die Sozialfälle. Ganz schlimm sind die typischen Vorortsiedlungen aus den 60er und 70er Jahren. Sehr oft hohe Häuser. Echte soziale Brennpunkte. Da wohnt man wirklich billig.

Lounge Gast schrieb:

In Stadtzentren leben immer schon überwiegend
einkommensschwache Haushalte.

Schau mal hier:
https://www.wiwi.uni-muenster.de/cawm/sites/cawm/files/cawm/download/Diskussionspapiere/cawm_dp82.pdf

Wenn Du mehr Geld verdienst, möchtest Du lieber mehr
Wohnfläche und nimmst pendeln in Kauf. Die Quadratmeterpreise
in den Zentren sind halt viel zu hoch. Die Armen hingegen
müssen sich keinen PKW anschaffen, können die öffentlichen
Verkehrsmittel nutzen und wohnen in teuren Wohnung, heißt:
klein und hohe Quadratmeterpreise.

antworten

Also ich wohne 5 Minuten fußläufig von der Arbeit. Diese ganzen Statements mit "Käfighaltung in der Stadt" sind doch totaler quatsch. der Wahre Käfig ist doch das Auto im Stau oder eingequetscht in der Bahn. Ich laufe überall hin wo es relevant ist.

antworten

Wahre wahre Worte mein Freund. Da ist was dran.

Lounge Gast schrieb:

Zu Zeiten meines Vaters sind die Unternehmen dorthin gegangen
wo die Menschen gewohnt haben. Da hat auch schon mal ein
Weltmarktführer einen Entwicklungsstandort im Taubertal oder
im Hunsrück aufgemacht. Heute undenkbar. Trotz Vernetztheit
und Glasfasertechnik wird alles zentralisiert, zu
Legebaterien in den Städten verdichtet und den Arbeitnehmern
die Wahl zwischen täglich 2h im Stau stehen oder sich bis ins
Grab für 80qm verschulden gelassen.

Wer da nicht mitspielt und nicht Familie und Freunde für eine
1 Zimmer Wohnung und einen AT Vertrag, bei dem alle
Überstunden abgegolten sind und sich der Stundenlohn auf
Facharbeitetebene bewegt, aufgibt, wird von irgendwelchen
Idioten die nicht kapieren, dass das aktuelle System sie bis
auf die Unterhosen auszieht, als Low-Performer verachtet.

Just my 2 Cents ...

antworten

Sehe ich ebenso. Gut zusammengefasst.
Die Frage ist: was/wo sind die Alternativen?

Lounge Gast schrieb:

Wahre wahre Worte mein Freund. Da ist was dran.

Lounge Gast schrieb:

Zu Zeiten meines Vaters sind die Unternehmen dorthin
gegangen
wo die Menschen gewohnt haben. Da hat auch schon mal ein
Weltmarktführer einen Entwicklungsstandort im Taubertal
oder
im Hunsrück aufgemacht. Heute undenkbar. Trotz
Vernetztheit
und Glasfasertechnik wird alles zentralisiert, zu
Legebaterien in den Städten verdichtet und den
Arbeitnehmern
die Wahl zwischen täglich 2h im Stau stehen oder sich
bis ins
Grab für 80qm verschulden gelassen.

Wer da nicht mitspielt und nicht Familie und Freunde für
eine
1 Zimmer Wohnung und einen AT Vertrag, bei dem alle
Überstunden abgegolten sind und sich der Stundenlohn auf
Facharbeitetebene bewegt, aufgibt, wird von irgendwelchen
Idioten die nicht kapieren, dass das aktuelle System sie
bis
auf die Unterhosen auszieht, als Low-Performer verachtet.

Just my 2 Cents ...

antworten

Lounge Gast schrieb:

Frankfurt ist sehr klein im Vergleich zu anderen Städten. Man
kann im Prinzip auch mit dem Fahrrad einen Großteil der Stadt
abdecken.

Dann viel Spaß beim Radeln...

Das Bahnhofsviertel ist eine spezielle Gegend.
Frankfurt nur daran zu beurteilen, ist recht kurz gedacht...

Genau was ich gesagt habe...

aber was erwartet man hier schon. In Frankfurt gibt es also
teure, durchschnittliche und günstige Gegenden? Na herzlichen
Dank für diese Info.

Die Aussage weiter oben war, dass sich Arbeiter in Frankfurt die Wohnungen nicht leisten können. Was falsch ist.
Und der Kontrast ist deutlich größer als zum Beispiel in München.

Eschborn ist im Vergleich zu Frankfurt wirklich
außerordentlich hässlich. Durch den niedrigen Hebesatz haben
sich dort hauptsächlich Grossfirmen mit Ihren Bürobunkern
breit gemacht.

Gewerbegebiet ist nicht gleich Wohngebiet...

Außerhalb der Arbeitszeit, etwa am Wochenende,
ist die Stadt Mausetot. Keinerlei Kultur, Gastronomie oder
überhaupt Leben in der Stadt. Gutverdiener wohnen eher in
Königsstein, Bad Soden oder Bad Homburg, wo es zwar auch eher
beschaulich zu geht, aber die Natur wirklich etwas her gibt.

Komisch, in meiner direkten Umgebung wohnen eine ganze Reihe Gutverdiener mit sechstelligen Einkommen.

Eschborn ist eher etwas für diejenigen, die in Frankfurt
nicht über die Runden kommen und sich auch in den genannten
Städten am unteren Rand bewegen.

Also mein Einkommen liegt bei 100k, ich komme auch in Frankfurt gut über die Runden. Meine Nachbarn verdienen ähnlich gut. Ein paar Häuser weiter wohnt eine Anwältin mit etwa 300k (schätzungsweise).
Wir können uns nicht beschweren. In Harheim, Nieder-Erlenbach oder Fechenheim würden wir vermutlich weniger Miete zahlen. Und damit sogar in Frankfurt direkt wohnen.

Ich würde Dir empfehlen mal andere Stadtteile anzugucken.
Bürostandorte Niederrad ist quasi Eschborn, nur näher und
zumindest teilweise im Umbruch.

Da bin ich immer mal wieder, ist auch ganz nett.

Wenn man nur Eschborn,
Niederrad und die Gegend um den Hauptbahnhof kennt, ist eine
derart realitätsferne Einschätzung natürlich nicht
verwunderlich...

Welche realitätsferne Einschätzung nochmal?
Das Frankfurt mehr ist als Hauptbahnhof oder Hochhäuser?
Das Frankfurt nicht nur teuer (z.B. Westend) sondern auch billig (z.B. Harheim) sein kann?
Das ich die Innenstadt häßlich finde dürfte als subjektive Meinung wohl kaum realitätsfern sein. Auch die Zeil und Gallusviertel finde ich nicht hübsch. Und die Altstadt kommt nicht an z.B. Köln heran. Aber wichtiger ist: die Atmosphäre in Frankfurt ist nicht mein Geschmack.

Meine Kernaussage aber ist nach wie vor richtig:
Frankfurt ist mehr als nur Bahnhofsviertel und Hochhäuser, es ist auch nicht überall teuer und unbezahlbar und die Pendler (laut der Studie übrigens wechsel der Gemeinde) könnten sich auch Frankfurt leisten, nur wollen das zu großen Teil nicht. Zumindest nicht die Gegenden, die sie sich leisten können.

Gerade Frankfurt ist deutlich heterogener als zum Beispiel München oder kleinere Städte wie Mannheim, Heidelberg, Erfurt, Leipzig etc.

antworten

Dann sind wir uns ja einig, dass Dein erster Beitrag eher murks war.

Suchst Du Dir eigentlich absichtlich die hässlichsten Stadtteile aus? Harheim und Nieder-Erlenbach sind weiter weg vom Zentrum als Eschborn. Fechenheim ist quasi Offenbach. Natürlich ist es da günstiger....

antworten

Ist leider alles ein politisch gewollter Prozess.

In den Städten erreicht man mit dem gleichen Betrag an Steuergeldern sehr viel mehr Menschen als auf dem Land. Viele Landstraßen sind aus den 70ern, die Schulen aus den 60ern, die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel aus der Steinzeit und die Polizei sieht man nur noch auf Abruf. Krankenhäuser werden subventioniert zentralisiert, die Kommunen todgespart. Bauprojekte wie neue Sportplätze gibt es nur noch wenn sich die Dorfgemeinschaft zusammen tut, hingegen wird das Geld in den Städten für Prestigeorojekte verbrannt. Viele Jugendliche hauen allein deswegen ab weil sie merken das sie auf einem sinkenden Schiff sitzen.

Ich bin sowohl in der Stadt als auch auf dem Dorf aufgewachsen und obwohl ich das Leben im Speckgürtel bevorzuge muss ich zugeben, dass mir die Entwicklung negativ aufstößt. Nicht nur dass die einzelnen Kommunen ausbluten, auch dass wir in Zeiten des anbahnenden Fachkräftemangels AT Verträge diktiert bekommen während sich die Unternehmen zu Zeiten der Babyboomer mit 35h Wochen und Pensionen überschüttet haben.

Und das einzige was unsere Politik versucht ist mit "Karrierefrauen", Turboabis, 3 Jahre Regelstudienzeit, Rente mit 70, Masseneinwanderung etc. die Gesamtarbeitsleistung hoch zu halten damit Mutti weiterhin am Tisch neben den USA und China sitzen kann. Darf doch nicht sein, dass wir auf das Niveau der Schweiz herabsinken, dessen Bevölkerung reich und glücklich ist aber die Politiker als Komunalverwalter in Berlin verlacht werden....

Lounge Gast schrieb:

Sehe ich ebenso. Gut zusammengefasst.
Die Frage ist: was/wo sind die Alternativen?

Lounge Gast schrieb:

Wahre wahre Worte mein Freund. Da ist was dran.

Lounge Gast schrieb:

Zu Zeiten meines Vaters sind die Unternehmen dorthin
gegangen
wo die Menschen gewohnt haben. Da hat auch schon
mal ein
Weltmarktführer einen Entwicklungsstandort im
Taubertal
oder
im Hunsrück aufgemacht. Heute undenkbar. Trotz
Vernetztheit
und Glasfasertechnik wird alles zentralisiert, zu
Legebaterien in den Städten verdichtet und den
Arbeitnehmern
die Wahl zwischen täglich 2h im Stau stehen oder sich
bis ins
Grab für 80qm verschulden gelassen.

Wer da nicht mitspielt und nicht Familie und
Freunde für
eine
1 Zimmer Wohnung und einen AT Vertrag, bei dem alle
Überstunden abgegolten sind und sich der
Stundenlohn auf
Facharbeitetebene bewegt, aufgibt, wird von
irgendwelchen
Idioten die nicht kapieren, dass das aktuelle
System sie
bis
auf die Unterhosen auszieht, als Low-Performer
verachtet.

Just my 2 Cents ...

antworten

Ich weiss nicht von welcher ländlichen Region Deutschlands zu sprichst. In BaWü schwimmen viele Gemeinden mit Geld und wissen teils nicht, wo sie was zuerst sanieren oder neu bauen sollen. Gleichzeitig spriessen Neubauviertel wie Pilze aus dem Boden und viele Firmen siedeln sich neu an bzw. bestehende Firmen erweitern ihren Firmenstandort. Viele Innenstädte von Kleinstädten sind oder werden gerade schön saniert, ebenso öffentliche Gebäude. Daher leben in diesen Städten auch immer mehr Großstädter, weil hier das leben günstiger und weniger hektisch ist als in der Großstadt. Dennoch gibt es ein kulturelles und soziales Leben.

antworten

Dann offensichtlich nicht von BaWü, oder was meinst Du?

antworten

Wenn das ein politisch gewollter Prozess wäre, dürfte es schon längst keine Pendlerpauschale mehr geben.

Lounge Gast schrieb:

Ist leider alles ein politisch gewollter Prozess.

antworten

Ich komme ursprünglich aus Hamburg.
Seit 7 Monaten bin ich in Frankfurt.
Ich muss sagen, dass Frankfurt mir nicht gefällt.

Schöne Ecken wie Nordend, Westend, Sachsenhausen sind einfach nur teuer. Besonders in Sachsenhausen hat man nur eine kleine Ecke, wo man gemütlich Kaffee trinken kann. Ist man in der Nähe vom Main, dann ist man direkt in Alt-Sachsenhausen. Abends ist dort alles andere als schön.

Ich finde Frankfurt nicht wirklich weltoffen, was mich völlig überrascht hat (meine subjektive Meinung und Wahrnehmung). Ich dachte Münchener oder Düsseldorfer seien so hochnäsig und unfreundlich, aber Frankfurt toppt alles ;).

Die meisten Leute sind in Frankfurt motiviert und wollen was erreichen, aber ihr Ehrgeiz scheint dann doch sehr übertrieben zu sein. Auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Rückweg nach Hause bekomme ich immer wieder mit, über welche Themen viele Leute im Zug quatschen.
Es geht nur um Karriere, Bewerbung, Geld, Geld und noch mal Geld.

Jede S-Bahn ist voll und man sieht nur gestresste Gesichter.
Dagegen habe ich in München oder in Hamburg viel mehr Entspannung gehabt.

Jeder wie er will: Zumindest ist Frankfurt für mich kein Ort, wo ich langfristig wohnen will. Ich sehe Frankfurt nur als Zwischenstation in meiner Karriere.

Ja.. Laufen kann man auch am Main, aber für schnelle Läufer ist Main dann öfters doch nicht geeignet, weil es einfach zu eng ist.

P.S.: Nein, ich wohne nicht im Bahnhofsviertel, sondern in Sachsenhausen Nord.

antworten

Ich finde Frankfurt schon lange grauenvoll. Ist mal abends ganz nett zum Ausgehen weil das meiste dicht beieinander ist. Aber wohnen und arbeiten? Never.

antworten

Also ich mag Düsseldorf auch lieber als Frankfurt, aber alle Leute die ich aus Frankfurt kenne sind wirklich nett, da kenne ich Hochnäsigkeit eher aus Düsseldorf.

Was mich an Frankfurt stört ist einfach das die Stadt so unfassbar künstlich ist, da können die Frankfurter nichts für. Aber in Düsseldorf oder Köln fühle ich mich wie in einer Stadt die einfach zu groß wurde. In Frankfurt habe ich das Gefühl das ist ein Dorf mit Hochhäusern und ner Messe.

antworten

Wenn jemand Frankfurt arbeiten "muss", aber nicht weg von Düsseldorf will, kann man pendeln.
Es gibt viele Leute, die von Köln nach Frankfurt pendeln.
Die Anzahl der Pendler von Düsseldorf nach FRankfurt sollte auch hoch sein.

Mein Bankkunde, der kurz vor Rente war, hat 1 Jahr lang von Düsseldorf nach Frankfurt gependelt.
Danach war´s Schluß. Allerdings war er wirklich kurz vor Rente.

Für junge Leute sollten paar Jahre kein Problem sein.

Natürlich muss man sich die Miete in Ddorf und Bahncard 100 leisten können, wobei man am Ende teilweise zurückbekommt.

antworten

Köln ja aufgrund der Bahnverbindung. Düsseldorf, wenn überhaupt mit der Sprinterverbindung, ansonsten leider schwierig. Bonn leider auch nur sehr sehr schwierig möglich.

Ich denke Pendelzeiten je Strecke von 2 bis 2,5 Stunden sind eigentlich das Maximum.

Lounge Gast schrieb:

Wenn jemand Frankfurt arbeiten "muss", aber nicht
weg von Düsseldorf will, kann man pendeln.
Es gibt viele Leute, die von Köln nach Frankfurt pendeln.
Die Anzahl der Pendler von Düsseldorf nach FRankfurt sollte
auch hoch sein.

Mein Bankkunde, der kurz vor Rente war, hat 1 Jahr lang von
Düsseldorf nach Frankfurt gependelt.
Danach war´s Schluß. Allerdings war er wirklich kurz vor Rente.

Für junge Leute sollten paar Jahre kein Problem sein.

Natürlich muss man sich die Miete in Ddorf und Bahncard 100
leisten können, wobei man am Ende teilweise zurückbekommt.

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Ich arbeite in Schwalbach am Taunus bei einem globalen FMCG-Konzern (da fällt es relativ leicht zu erkennen, bei welchem Unternehmen ich angestellt bin) und pendle aus Frankfurt (auch, wenn es hier Leute gibt, welche die knapp 18 Kilometer bei rd. 30 Minuten Fahrzeit nicht als Pendeln ansehen) aus zwei Gründen.

1. Ich wollte nicht in einem, entschuldigt bitte meine Wortwahl, Kaff wie Schwalbach/Bad Homburg/Kronberg wohnen, wo du dich jedes Mal fragen musst, wie du nach dem Feiern nach Hause kommst, wenn du nun keine 40 ? für ein Taxi zahlen willst, oder grundsätzlich einfach wenig Unterhaltungsmöglichkeiten hast.

2. Bedeutet das Pendeln oder das "Verlassen" meines Arbeitsortes auch irgendwie ein Symbol, dass mein Arbeitstag abgeschlossen ist. Da mag es sicherlich andere Ansichten geben, aber wenn ich innerhalb von 5 Minuten mit dem Fahrrad zuhause wäre, würde es mir deutlich schwerer fallen mit der Arbeit abzuschließen.

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A40/A42/A59/A3.....................Der Albtraum im Ruhrgebiet. Wenigstens gibt's dort noch einen einigermassen funktionierenden OEPNV....

Ich wohne in Dinslaken und arbeite in Essen. Selbst zu Stosszeiten brauche ich nur ca. ne halbe Stunde....auf meiner GSX-R 1000:)
Der Nachteil ist halt im Winter bei Schnee/Glatteis (da brauch ich dann ca. 1.5 Stunden mit Bus und Bahn was allerdings relativ selten vorkommt).

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Pendel 30km einfache Strecke von Oberhausen nach Düsseldorf. A3 oder A59. Normalerweise brauche ich 30min in eine Richtung. Problem an der Sache: Es gibt keinen Tag ohne einen oder mehrerer Unfälle die einfach alles lahm legen. Keine Ahnung was mit den Leuten los ist. Auffahrunfälle oder irgendwelche alten Gurken die in der Baustelle liegen bleiben sind leider Standard. Baustellen sind im Ruhrgebiet auch eine never ending story. Ich glaube ich muss in die Nähe von Düsseldorf ziehen. Oberhausen ist eh tot. Duisburg 2.0

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Habe das Pendeln an den Nagel gehängt, mir einen neuen Job und ein neues Haus gekauft. Weg zur Arbeit nun 100 Meter. Der Gewinn an Lebensqualität ist gar nicht zu beschreiben.

Jeden Mittag schön mal eben rüber gehen zu Frau und Kindern, jeden Tag eine Stunde mehr Freizeit, kein Stress wenn mal wieder Stau oder Messe ist.

Einfach herrlich :-)

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Kannte bei einem großen Chemiekonzern in der Nähe von Köln einen, der jeden Tag von Heidelberg gependelt ist.

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Für pendeln gibts viele individuelle Gründe. Die Großstädte sind tagsüber voller Single Arbeitnehmer, die die Pendelei zum Großteil wegen knapp 450+- Euro auf sich nehmen. Das ist meine Erfahrung in München. Hintergrund ist dass auch im Akademikerbereich die Löhne so tief gedrückt sind, dass die Leute für 1, 5 St. pendeln (an 20 Arbeitstagen : 30 St. Mtl.) auf das Geld nicht verzichten wollen/können. Wenn man 10 Jahre mtl 500/j. 12 tsd spart ist man King of the Ghetto: man darf sich richtig fett in der City verschulden. Sehr arm

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Ich pendel Montags bis Donnerstags von Düsseldorf nach Frankfurt und am Abend zurück, Freitags ist Homeoffice. Das ist aber nicht so schlimm wie es sich anhört, da die Voraussetzung für mich sehr gut hierfür sind.

Ich bin Wirtschaftsmathematiker und mein Arbeitgeber hast seinen Sitz nur knapp 10 Minuten vom Frankfurter Bahnhof entfernt. Man braucht gut 1 1/2 Stunden für die Zugfahrt, manchmal auch etwas länger. Und die Strecke wird, egal in welche Richtung, mehrmals die Stunde angeboten.

Bei meinem Arbeitgeber herrscht Vertrauensarbeitszeit. Ich muss mein Pensum schaffen, kann aber auch in der Bahn arbeiten. Zwischen 11:00 Uhr bis 15:00 Uhr ist allerdings von Montags bis Donnerstags Anwesenheitspflicht. Es pendeln sehr viele im Unternehmen.

Ich pendel jetzt seit vier Jahren auf der Strecke, wohne seitdem mit meiner Freundin zusammen in Bilk. Wir mögen halt diesen Stadtteil und für meine Freundin ist es nicht weit zu ihrer Arbeit in den Medienhafen. Ich bin auch gebürtig aus Düsseldorf und wollte eigentlich auch nicht von hier weg.

In Frankfurt verdiene ich aber bedeutend mehr. Dazu bietet mir der Job dort auch gewisse Freiheiten (Vertrauensarbeitszeit), die man in den meisten Firmen nicht hat.

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3 km, 10-15 Minuten Fahrrad. Morgens richtig aufwachen, Abends die Arbeit vergessen. Wegen mir könnte es auch noch ein Kilometer mehr sein, aber ich will nicht klagen :D

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