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FirmenwagenTankkarte

Kosten Dienstwagen

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WiWi Gast

Kosten Dienstwagen

Hallo,

da ich mit dem Gedanken spiele zu pendeln und evtl. auf einen Dienstwagen meiner aktuellen Firma zurückgreifen könnte, will ich mich vorab jedoch über die Kosten informieren.

Die Firma sitzt in der Provinz und ich habe absolut keine Lust meine Lebensqualität mit einem Umzug zu verschlechtern (wohne in der Stadt).

Meine Recherchen ergaben jedoch, dass ein Dienstwagen mich finanziell auffressen könnte?

Es ist doch so, dass ich 1% vom Listenpreis des Fahrzeugs versteuern müsste, also auf mein aktuelles Brutto drauf gerechnet wird??

Des weiteren (und jetzt kommt der Knaller) muss ich doch meinen Weg zur Arbeit zusätzlich mit 0,03 % / km versteuern??

Mein Weg wäre ca. 90 km EINFACH! zur Arbeit.... das wären dann bei einem Listenpreis von 30.000 ? -> 300 ? + 810 ? für den Arbeitsweg?

Also insgesamt 1.110 ? die mir von meinem üblichen Netto JEDEN MONAT abgezogen werden würden?? Das wäre doch der Wahnsinn?!?!??!?!?!

Oder seh ich da was falsch??

antworten
Ein KPMGler

Re: Kosten Dienstwagen

Ne, ist schon richtig.
Die 0,03 pro km sind leider ein echter Killer, was die Finanzierbarkeit eines Firmenwagen betrifft....

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know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Gleich vorweg: Bei 90 km einfacherer Entfernung zum Arbeit ist es eigentlich egal wie du zur Arbeit fährst - es wird so oder so teuer. Das macht bei 220 Arbeitstagen im Jahr fast 40.000 km Fahrtstrecke nur für die tägliche Pendelei. Auch mit einem privat gekauften Fahrzeug ist das nicht billig. Mein Tipp - such dir eine Wohnung in der Nähe deiner Arbeitsstätte denn du sparst nicht nur Geld für das Fahren sondern auch jede Menge Zeit!

Die 1%-Regel hast du soweit richtig wiedergegeben, wobei du anstelle der 0,03% pro Km wohl auch ein Fahrtenbuch führen kannst, aber das lohnt sich in deinem Falle wahrscheinlich nicht.
Die von dir ausgerechneten 1110 EUR werden allerdings nicht vom Netto abgezogen, sondern du zahlst auf diesen Wert (=geldwerter Vorteil) monatlich Einkommensteuer + SolZ + eventuell Kirchensteuer.

Für alles weitere musst du in die Dienstwagenregelung deines AG schauen. Es gibt da ja unterschiedliche Varianten:

1) Der AG gibt einen Zuschuss zur Leasingrate; sollte die Leasingrate deines Dienstwagens den max.Zuschuss überschreiten wird der Differenzbetrag wie Variante 2 behandelt.
2) Du zahlst die Leasingrate komplett aus deinem Brutto.

Sofern Variante 2 zutrifftst, würde ich vom Firmenwagen-Leasing Abschied nehmen, denn ein Leasingvertrag mit 40.000 km Fahrtleistung wird so schon teuer und dann kommt ja noch die Steuer aus dem geldwerten Vorteil.
Bei Variante 1 könnte sich der Dienstwagen eventuell trotzdem rechnen, denn du hättest mit einem gekauften Privat-PKW ja aus den genannten Gründen auch massive Kosten, die du im Gegenzug zum Dienstwagen einsparen könntest.

PS: Prellt deine Fragezeichen-Taste oder warum reicht ein "?" am Satzende nicht aus?

Lounge Gast schrieb:

Hallo,

da ich mit dem Gedanken spiele zu pendeln und evtl. auf einen
Dienstwagen meiner aktuellen Firma zurückgreifen könnte, will
ich mich vorab jedoch über die Kosten informieren.

Die Firma sitzt in der Provinz und ich habe absolut keine
Lust meine Lebensqualität mit einem Umzug zu verschlechtern
(wohne in der Stadt).

Meine Recherchen ergaben jedoch, dass ein Dienstwagen mich
finanziell auffressen könnte?

Es ist doch so, dass ich 1% vom Listenpreis des Fahrzeugs
versteuern müsste, also auf mein aktuelles Brutto drauf
gerechnet wird??

Des weiteren (und jetzt kommt der Knaller) muss ich doch
meinen Weg zur Arbeit zusätzlich mit 0,03 % / km versteuern??

Mein Weg wäre ca. 90 km EINFACH! zur Arbeit.... das wären
dann bei einem Listenpreis von 30.000 ? -> 300 ? + 810 ?
für den Arbeitsweg?

Also insgesamt 1.110 ? die mir von meinem üblichen Netto
JEDEN MONAT abgezogen werden würden?? Das wäre doch der
Wahnsinn?!?!??!?!?!

Oder seh ich da was falsch??

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Wenn du als außendienstler arbeitest und homeoffice machst dann brauchst du die 0,03% nicht zu zahlen sondern berechnest du noch als Geldwertvorteil 1% vom Neue preis des wagens. Arbeitest du im office von der Firma und musst du pendeln wirst du wohl die 0,03% mitzahlen müssen. In dem Beispiel wirst du ein Gelwertvorteil von 1100 euro im Monat haben das heisst mehr brutto 1100? dann wird Netto berechnet und daraufhin werden die 1100? netto abgezogen. Das ist sehr viel und lohnt sich nur wenn du über 7000 oder 8000? im Monat Brutto verdienst. Also finger weg davon.
Ich schlag dir vor entweder ziehst du um oder du redest mit dem chef er soll dir mehr Geld im Monat geben oder auch pendelpauschale steuerftei bezahlen

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

nein die musst du zusätzlich versteuern wäre bei 1110 halt pi mal daumen 600 die du abdrücken musst

---> nach homeoffice fragen

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Ja, das siehst du falsch, denn du hast bei einem LP von 30k und einer einfach Strecke von 90km zwar richtig errechnet, dass 300+810=1110 dein geldwerter Vorteil und somit zu versteuern sind, aber die sind mit deinem Einkommensteuersatz zu versteuern. Liegt der also z.B. bei 35% sind deine Abgaben "lediglich" 388 EUR. Wenn du einen Firmenwagen hast, bei dem du nicht für zusätzliche Kosten (Reperaturen, Versicherung, Service, etc.) aufkommen musst, lohnt sich ein Firmenwagen fast immer. Im Übrigen: eine Alternative um die 1% Regelung zu kippen wäre das führen eines Fahrtenbuches, denn bei 90km einfacher Strecke denke ich mal, dass der Großteil deiner km für den Weg zur Arbeit drauf geht.

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Moin!

Die vorherigen Anmerkungen bzgl. 0,03% sind zwar korrekt, trotzdem hier aber nicht einschlägig!

1) von dem so errechneten sog. geldwerten Vorteil können die Eigenanteile (aus dem eigenen Bruttogehalt geleisteten Zuzahlungen) abgezogen werden.
2) Es lohnt dann immer ein Vergleich mit den Kosten des Arbeitgebers für den Dienstwagen. Z.B. beim Leasing: man kann vom Leasingunternehmen eine Abrechnung für das Fahrzeug für das Kalenderjahr inkl. aller Kosten (= Vollkosten-Leasingrate, Sprit, sonstiges) bekommen. Sind die Gesamtkosten niedrieger als der geldwerte Vorteil, so versteuert man später in der Steuererklärung nur die Ist-Kosten und bekommt entspr. eine Steuerrückzahlung. Allerdings funktinoiert das idR nur retrospektiv, d.h. man versteuert pro Monat die höhen geldwerten Vorteile und bekommt den Ausgleich erst am ende des jahres.

Ob der Dienstwagen sich dann rechnet im Vergleich mit deinem sonst gewählten Transport ist sehr individuell und musst Du für dich selbst überlegen.

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know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Das mag bei den Firmenwagenmodellen der Big4 wohl durchweg richtig sein, denn hier zahlt man die Leasingrate ja auch aus dem eigenen Brutto. Es gibt aber durchaus Firmen, da gibt es z.B. für Führungskräfte einen beachtlichen und zweckgebundenen Zuschuss zur Leasingrate, den man sich aber auch nicht auszahlen lassen kann. In der Vergleichskalkulation zwischen Firmenwagen und selbst gekauften PKW könnte dann selbst bei großer Entfernung zwischen Arbeit und Wohnung der Firmenwagen noch günstiger abschließen, denn der eigene PKW verursacht bei täglich 180km auch enorme Kosten.

Der KPMGler schrieb:

Ne, ist schon richtig.
Die 0,03 pro km sind leider ein echter Killer, was die
Finanzierbarkeit eines Firmenwagen betrifft....

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Vertriebsmensch

Re: Kosten Dienstwagen

Lass uns mal rechnen:

180km/Tag = 3780km pro Monat (21 Arbeitstage)
bei 6L Diesel/100km = 226l/Monat
bei durchschnittlich 1,45 EUR/l = 328 EUR/Monat Spritkosten

Bei LSK 1 und 4.500 EUR Brutto kostet Dich der Firmenwagen ca. 600 EUR/Monat. (Entfernungspauschale kann mit dem Firmenwagen aber genauso steuerlich abgesetzt werden !!!!)

Wobei ich jetzt davon ausgehe, dass Firmenwagen bedeutet Firma zahlt alle Kosten !

Dann kannst Du ausrechnen, was Dich ein Auto privat kostet.
Rechnest Du mit dem gleichen Anschaffungswert, wirst Du privat teurer kommen. Reicht Dir ein gebrauchter Kleinwagen, wirst Du evtl. günstiger wegkommen.

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Kannst du dir nicht in der Nähe ein Zimmer anmieten? Dann kannste am Wochenende pendeln und gibst deinem Arbeitgeber die Adresse an.

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Habe das gleiche Problem. Wohne mehr als 100km vom Arbeitsort entfernt.

Es ist in der Tat so, wie weiter oben beschrieben. Wenn Du 1100 zusätzlich versteuerst, kommt Du auf 500-60 EUR netto jeden Monat, was Dich das Auto kostet. Das lohnt sich dann nur, wenn der AG wirklich alle Kosten übernimmt. Bei einem Leasing-Modell und ehaltsumwandlung lohnt es sich schon nicht mer.

Es gibt allerdings die Möglichkeit, die 0,03 ct pro Kilometer pauschal durch den Arbeitgeber zu versteuern. Das wird bei uns gemacht. Frag mal die Buchhaltung, die sollen sich schlau machen. IdR weiß das ein Steueberater...

Auf der anderen Seite: Es ist so oder so teuer. Bei 90km einfach und 200 Arbeitstage kommt Du auf ca 36.000 km pro Jahr. Jetzt rechne mit einem Auto 20 bis 30 cent den Kilometer, dann relativiert sich das schnell...

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checker

Re: Kosten Dienstwagen

Lounge Gast schrieb:
...

Die Firma sitzt in der Provinz und ich habe absolut keine
Lust meine Lebensqualität mit einem Umzug zu verschlechtern
(wohne in der Stadt).
...

Unabhängig von der Frage ob man in einer Stadt wirklich mehr Lebensqualität hat musst du dir überlegen wie viel Lebensqualität du aufgibtst wenn du jeden Tag min. 2h im Berufverkehr im Auto verbringst.

Immerhin stellt das Ganze ja auch ein gewissen Risiko hinsichtlich Unfällen dar.

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Hier scheinen nur nicht Wisser zu antworten.
Folgende Annahmen:
Auto:

BLP 30.000 ?
90 KM einfach
Dein persönlicher Steuersatz ist 23 %
Kein Eigenanteil an der Leasing Rate

Dann zahlst du im Monat genau 255,30 ? (netto!)

1% vom BLP (300 Brutto x Steuersatz von 23%=69 ? netto)
Versteuerung Wohn-Arbeitsstätte (90 x 0,03 % x BLP= 810 ? brutto darauf die Steuer 23 % = 186,30 ? netto)

Macht insgesamt 255,30 ? netto im Monat.
Die Wohn-Arbeitsstätten sind erst richtig teuer sobald du ein teures auto nimmst (50-60t?)

Wenn du noch ne Frage dazu hast gern ..

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Aber du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen?
Inform dich bitte erstmal über den Unterschied zwischen Durchschnittsteuersatz und Grenzsteuersatz. Für die Berechnung des Steuereffektes aus dem geldwerten Vorteil ist nämlich der Grenzsteuersatz relevant. Und der beträgt bei einem Jahreseinkommen von 13.000 EUR ca. 23% (ich sag nur Progressionszone).
Sollte der TE, wie ich annehme, ein Einkommen im Bereich von mind. 40 TEUR haben, dann liegt der Grenzsteuersatz schon irgendwo bei ~37% (in Steuerklasse I). Ab über 50kEUR geht es dann schon in Richtung des Spitzensteuersatzes von 42%.

Lounge Gast schrieb:

Hier scheinen nur nicht Wisser zu antworten.
Folgende Annahmen:
Auto:

BLP 30.000 ?
90 KM einfach
Dein persönlicher Steuersatz ist 23 %
Kein Eigenanteil an der Leasing Rate

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Um meine Ausführungen von vorhin noch zu ergänzen. Zur der auf den geldwerten Vorteil zu zahlenden Lohnsteuer kommt natürlich noch SoliZ und eventuell Kirchensteuer.
Sollte man also im Bereich des Spitzensteuersatzes verdienen, dann kommen auf die 42% Lohnsteuer nochmal 5,5% SoliZ und ~9% Kirchensteuer. Macht also ggf. Abzüge von etwa 48%. Im Beispiel beträgt die Nettoeinbuße dann nämlich nicht 255,30 EUR sondern
30.000 EUR x (0,01 + (0,0003*90) x 48% = 532 EUR.

know-it-all schrieb:

Aber du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen?
Inform dich bitte erstmal über den Unterschied zwischen
Durchschnittsteuersatz und Grenzsteuersatz. Für die
Berechnung des Steuereffektes aus dem geldwerten Vorteil ist
nämlich der Grenzsteuersatz relevant. Und der beträgt bei
einem Jahreseinkommen von 13.000 EUR ca. 23% (ich sag nur
Progressionszone).
Sollte der TE, wie ich annehme, ein Einkommen im Bereich von
mind. 40 TEUR haben, dann liegt der Grenzsteuersatz schon
irgendwo bei ~37% (in Steuerklasse I). Ab über 50kEUR geht es
dann schon in Richtung des Spitzensteuersatzes von 42%.

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Nochmal ich von weiter oben. Der mit den 100km zwischen Wohnung und Büro...

Schönen Internet-Effekt kann man hier beobachten. Die, die am wenigsten Ahnung haben ("Hier scheinen nur nicht Wisser zu antworten") schreien am lautesten.

Bevor Dua uf ein anonymes Forum hörst, mach Dich lieber bei Euch in der Buchaltung schlau. Was in der Diskussion hier nicht stimmt:

  • Wie vorher beschrieben wurde, muss der Grenzsteuersatz berücksichtigt werden. Leute mit einem Grenzsteuersatz von 23% haben in der Regel keinen Firmenwagen. Bei Firmenwagenbesitzern ist der meist höher.

  • Der Nutzungswert des Firmenwagens ist u.U. auch sozialversicherungspflichtig. Das macht das Ganze nochmal teurer.Müsste man mal im EstG nachlesen.

  • Fahrten Wonung Arbeitsstätte können ggf. mit 15% versteuert werden. Das muss aber der AG machen.

Eine gute Faustregel, wie man es ungefähr ausrechnen kann: Nimm aus dem Internet einen Gealtsrechner. Trag dann als Einkommen Dein momentanes Brutto PLUS den zu versteuernden Betrag als monatliches Brutto ein. Schreib Dir die Abzüge aus Sozialversicherung und Steuer auf. Ziehe diese Abzüge nun von Deinem Brutto OHNE das Auto ab. Das ist ungefähr Dein neues netto mit Auto. Verlgeich das mit Deinem bisherigen Netto, dann weißt Du was as Auto Dich kostet. Habe ich so gemacht und hat bis auf wenige Euro gestimmt.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Kosten Dienstwagen

Da muss man nicht viel wissen, einfach bei Googel einen Onlinerechner suchen, Daten eingeben, Ergebnis lesen...

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

@knowitall

Mein Vater ist Steuerberater ... der kennt sich bestimmt aus :)

Natürlich ist auch der Grenzsteuersatz relevant, in letzter Instanz zählt aber der Durchschnittssteuersatz .. und der ist selbst bei Einkommen von über 60.000 Euro weit unter 30% ...also bitte keine (Halb)Unwahrheiten verbreiten

Danke

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Na, dann sollte Dein Vater besser seine Zulassung zurückgeben. Bei der Entscheidung für oder gegen einen Firmenwagen ist nämlich der Grenzsteuersatz relevant.

Ist zwar schon ein paar Jahre her, ist aber soweit ich mich erinnere Stoff im 2. Semester gewesen.

Lounge Gast schrieb:

@knowitall

Mein Vater ist Steuerberater ... der kennt sich bestimmt aus :)

Natürlich ist auch der Grenzsteuersatz relevant, in letzter
Instanz zählt aber der Durchschnittssteuersatz .. und der ist
selbst bei Einkommen von über 60.000 Euro weit unter 30%
...also bitte keine (Halb)Unwahrheiten verbreiten

Danke

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know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Also dann lass doch deinen Papa mal bitte an den Rechner und der soll das mal erklären warum "in letzter Instanz" der Durchschnittsteuersatz zählen soll. Bisher vermisse ich hier eine schlüssige Erklärung hierfür. In deiner Argumentation zählt der Grenzsteuersatz ja anscheinend auch "noch ein bisschen". Beides kann nicht richtig sein oder?

Der geldwerte Vorteil ist aus steuerlicher Sicht ähnlich wie eine Gehaltserhöhung. Wenn man bspw. 55 kEUR verdient und bekommt eine Gehaltserhöhung von 1 EUR, dann zahlt man darauf 0,42 EUR Einkommensteuer (=Grenzsteuersatz) auch wenn der Durchschnittsteuersatz viel geringer ist. Aber der Durchschnittsteuersatz ist für diese Betrachtung vollkommen irrelevant. Genauso verhält es sich wenn man einen zusätzlichen Euro an geldwerten Vorteil versteuern muss.

Lounge Gast schrieb:

@knowitall

Mein Vater ist Steuerberater ... der kennt sich bestimmt aus :)

Natürlich ist auch der Grenzsteuersatz relevant, in letzter
Instanz zählt aber der Durchschnittssteuersatz .. und der ist
selbst bei Einkommen von über 60.000 Euro weit unter 30%
...also bitte keine (Halb)Unwahrheiten verbreiten

Danke

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Dieser Hahnenkampf bringt dem Threadersteller herzlich wenig.

Vertriebsmensch hat es am einfachsten ausgedrückt. Googlen und die monatliche Netto-Belastung bei einem Online-Rechner ausrechnen lassen.

In der beschriebenen Konstellation macht ein Dienstwagen nur sehr bedingt Sinn. Es sei denn, Du nutzt ihn auch tatsächlich für Dienstreisen (nicht Anfahrt zum Büro) und bekommst eine Tankkarte.

Wenn Du nur den Wagen bekommst, aber selbst tanken musst, ist es mit hoher Wahrscheinlichkeit unwirtschaftlich. Für die geschätzten 500 Euro netto Mehrkosten kannst Du Dir locker ein Fahrzeug der unteren Mittelklasse privat leasen und noch Geld für die Versicherung und Inspektionen zurücklegen.

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Ich möchte nicht die Berufshaftpflichtbeiträge von Deinem "Vater" sehen, wenn er so seine Mandanten berät.

Natürlich ist lediglich der Grenzsteuersatz relevant bei der Entscheidung pro/contra Firmenwagen.

antworten
checker

Re: Kosten Dienstwagen

Ich kenne auch solche StB die das behaupten. Ich persönlich glaube, die haben das mit dem GRENZsteuersatz nicht verstanden!

Für die Einzelne Entscheidung ist immer der Grenzsteuersatz relevant, da die Frage ist was ist wenn ich was macht oder nicht mache. Das ist immer eine Grenzbetrachtung.

Richtig ist, dass wenn ich pauschal und für eine vielzahl von Maßnahmen eher eine Durschnittsbetrachtung richtig ist, da man einer einzelnen Maßnahme keine Grenzbetrachtung (Steuersatz) mehr zuordnen kann. Wäre zumindest sehr komplex.

Lounge Gast schrieb:

@knowitall

Mein Vater ist Steuerberater ... der kennt sich bestimmt aus :)

Natürlich ist auch der Grenzsteuersatz relevant, in letzter
Instanz zählt aber der Durchschnittssteuersatz .. und der ist
selbst bei Einkommen von über 60.000 Euro weit unter 30%
...also bitte keine (Halb)Unwahrheiten verbreiten

Danke

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know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Ok. Ich höre auf zu debatieren.
Um dem TE wirklich zu helfen, müsste er halt mal ein paar mehr Details liefern:
Wie sieht die Dienstwagenregelung konkret aus?
Welche Einschränkungen bestehen hinsichtlich der privaten Nutzung?
Gibt es einen Zuschuss zur Leasingrate vom AG oder wird die Leasingrate komplett aus dem eigenen Brutto gezahlt?
Wie werden die Spritkosten eingerechnet; insbesondere für Privatfahrten?
Wie kommt er bisher zur Arbeit - eigener PKW? ÖPNV?
Wie hoch ist der Anteil der dienstlichen Nutzung?
Was verdient der TE bzw. wie hoch ist der Grenzsteuersatz - womit wir doch wieder beim Thema sind ;-)?

Ohne diese Details lässt sich die Frage ob es sich lohnt und was der Dienstwagen effektiv kostet eigentlich nicht beantworten.

Lounge Gast schrieb:

Ich möchte nicht die Berufshaftpflichtbeiträge von Deinem
"Vater" sehen, wenn er so seine Mandanten berät.

Natürlich ist lediglich der Grenzsteuersatz relevant bei der
Entscheidung pro/contra Firmenwagen.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Mein Gott, wurde doch schon mehrmals gesagt. Was ist da so schwer? Ist doch furzegal ob es Grenz- oder Durchschnittsteuersatz ist.

Gib Deine Daten in einen Brutto-Netto-Rechner ein und vergleiche die beiden Nettobeträge die angezeigt werden. Die Differenz beider ist das, was Dich das Auto ca. kostet.

Wenn Du aber den Sprudel selber zahlen musst, dann würde ich abraten. Lohnt normalerweise nicht. Wenn aber eine Tankkarte dabei ist mit der Du vollumfänglich auch privat fahren kannst, schlag zu.

Rechne einfach mal alle Kosten die Du momentan für "Fortbewegung" ausgibst aus und vergleiche. Firmenwagen sollte günstiger kommen UND Du fährst alle 2-3 Jahre ein neues Auto, darfst eins bestellen und vom Werk abholen. Ist doch auch schön.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Was hast Du eigentlich immer mit der Leasingrate??

Bei einem Dienstwagen hat der Arbeitnehmer doch keinen Eigenanteil an der Leasingrate!

Warum sollte ich als Arbeitnehmer die Leasingrate aus meinem Brutto bezahlen? Dann kann ich mir ja gleich einen Privatwagen leasen. Und spare die 1%-Regel und Anfahrt.

Du meinst vielleicht folgende (Ausnahme!!)Fälle: ein Unternehmen stellt ab einer bestimmten Hierarchiestufe/Position einen Dienstwagen zur Verfügung. Als Beispiel Abteilungsleiter erhält einen Dienstwagen für 800 ? netto Rate (ist ja Geschäftsleasing).

Wenn ich als berechtigter MA nun mein Fahrzeug konfiguriere und neben den Business-Ausstattungen, die alle in den 800 ? enthalten sind, nun unbedingt noch das Sportpaket haben will, steigt die Leasingrate auf 850 ?.

Diese 50 ? Mehrkosten kann das Unternehmen dann von meinem Gehalt abziehen.

Dies ist gängige Praxis (wenn man sich selbst einen Wagen konfigurieren darf).

Dein Post liest sich allerdings so, als ob ich als MA die 800 ? zahle bzw. das Unternehmen evtl. einen Teil davon trägt. Das ist Quatsch!

know-it-all schrieb:

Ok. Ich höre auf zu debatieren.
Um dem TE wirklich zu helfen, müsste er halt mal ein paar
mehr Details liefern:
Wie sieht die Dienstwagenregelung konkret aus?
Welche Einschränkungen bestehen hinsichtlich der privaten
Nutzung?
Gibt es einen Zuschuss zur Leasingrate vom AG oder wird die
Leasingrate komplett aus dem eigenen Brutto gezahlt?
Wie werden die Spritkosten eingerechnet; insbesondere für
Privatfahrten?
Wie kommt er bisher zur Arbeit - eigener PKW? ÖPNV?
Wie hoch ist der Anteil der dienstlichen Nutzung?
Was verdient der TE bzw. wie hoch ist der Grenzsteuersatz -
womit wir doch wieder beim Thema sind ;-)?

Ohne diese Details lässt sich die Frage ob es sich lohnt und
was der Dienstwagen effektiv kostet eigentlich nicht
beantworten.

Lounge Gast schrieb:

Ich möchte nicht die Berufshaftpflichtbeiträge von Deinem
"Vater" sehen, wenn er so seine Mandanten berät.

Natürlich ist lediglich der Grenzsteuersatz relevant bei
der
Entscheidung pro/contra Firmenwagen.

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Es gibt durchaus Unternehmen, in denen bietet man den Mitarbeitern unter dem Decknamen "Dienstwagen" an, mit Firmenkonditionen ein Auto zu leasen. Allerding gibt es da keinen Zuschuss vom AG sondern der AN zahlt den Wagen aus dem eigenen Brutto. Bei den Big4 nennt sich das Carlease (EY) und das gibt es auch bei vielen anderen Unternehmen. Ist mir schon klar, dass für Außendienstmitarbeiter oder ab bestimmten Hierarchiestufen der AG eine nach oben begrenzte Leasingrate selbst übernimmst und der AN nur den Teil der Leasingrate aus dem eigenen Brutto zahlt, der den vom AG zur Verfügung gestellten Betrag übersteigt.

Vorteile dieser Mitarbeiter-Carlease-Programme sind, dass man ggf. in den Genuss von Großkundenkonditionen kommt und dass die Leasingrate aus dem Brutto gezahlt wird.
Schlecht ist, dass es steuerlich trotzdem wie ein Dienstwagen behandelt wird, man also einen geldwerten Vorteil versteuern muss.

Lounge Gast schrieb:

Was hast Du eigentlich immer mit der Leasingrate??

Bei einem Dienstwagen hat der Arbeitnehmer doch keinen
Eigenanteil an der Leasingrate!

Warum sollte ich als Arbeitnehmer die Leasingrate aus meinem
Brutto bezahlen? Dann kann ich mir ja gleich einen
Privatwagen leasen. Und spare die 1%-Regel und Anfahrt.

Du meinst vielleicht folgende (Ausnahme!!)Fälle: ein
Unternehmen stellt ab einer bestimmten
Hierarchiestufe/Position einen Dienstwagen zur Verfügung. Als
Beispiel Abteilungsleiter erhält einen Dienstwagen für 800 ?
netto Rate (ist ja Geschäftsleasing).

Wenn ich als berechtigter MA nun mein Fahrzeug konfiguriere
und neben den Business-Ausstattungen, die alle in den 800 ?
enthalten sind, nun unbedingt noch das Sportpaket haben will,
steigt die Leasingrate auf 850 ?.

Diese 50 ? Mehrkosten kann das Unternehmen dann von meinem
Gehalt abziehen.

Dies ist gängige Praxis (wenn man sich selbst einen Wagen
konfigurieren darf).

Dein Post liest sich allerdings so, als ob ich als MA die 800
? zahle bzw. das Unternehmen evtl. einen Teil davon trägt.
Das ist Quatsch!

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

ok, das ist spannend!
Da ich selber einen Dienstwagen fahre - umso mehr.

Herr know-it-all - chapeau! Sehr, sehr viel Richtiges dabei und die wesentlichen Fragen gestellt, die der TE hoffentlich zur Klärung beantwortet.

Wo ich allerdings schon fundiert gegenteilige Meinungen gehört habe, ist zu Folgendem: Wenn der MA einen Bruttogehaltsverzicht macht (z.B. wie bei EY), dann wird ihm das _nicht_ als geldwerter Vorteil gerechnet. D.h. der geldwerte Vorteil ist nur der durch den AG gegebene Anteil. Aber, wie gesagt, das kenne ich nur vom Hörensagen, da mein Firmenwagen zu 100% vom AG getragen wird :)

Hat jemand hier eigene (dadurch fundierte) Erfahrung über Bruttogehaltsverzicht für den Dienstwagen?

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen, gelagerter Vorteil

Lounge Gast schrieb:

Wo ich allerdings schon fundiert gegenteilige Meinungen
gehört habe, ist zu Folgendem: Wenn der MA einen
Bruttogehaltsverzicht macht (z.B. wie bei EY), dann wird ihm
das _nicht_ als geldwerter Vorteil gerechnet. D.h. der
geldwerte Vorteil ist nur der durch den AG gegebene Anteil.

Ich muss zugeben, dass ich auch nicht 100%ig sicher bin. Ich habe auf die Schnelle diesen Artikel gefunden: http://www.auto-motor-und-sport.de/news/firmenwagen-was-bringt-die-gehaltsumwandlung-704780.html

Die sprechen in dem Artikel zwar davon, dass eine Gehaltserhöhung stattdessen in Leasingrate umgewandelt werden soll, aber ich denke es geht generell um die Umwandlung eines Teil des Bruttos. Demnach muss auch hier nach der 1% Regel geldwerter Vorteil versteuert werden, lasse mich aber gern eines besseren belehren.

Aber, wie gesagt, das kenne ich nur vom Hörensagen, da mein
Firmenwagen zu 100% vom AG getragen wird :)

Hat jemand hier eigene (dadurch fundierte) Erfahrung über
Bruttogehaltsverzicht für den Dienstwagen?

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen, Carleasing

Dieses Mitarbeiter Carleasing ist doch kein Dienstwagen im klassischen Sinne!

Ein Dienstwagen ist Teil des Gehalts, für manche Positionen ein notwendiges Arbeitsmittel (z.B. Aussendienst), für andere wiederum Teil einer Gehaltserhöhung (z.B. Abteilungsleiter).

Das Modell bei EY hat damit nichts zu tun. Ich kenne die exakte Regelung nicht, aber natürlich macht es nur Sinn, wenn das über EY geleaste Auto dann nicht per 1%-Regelung und Anfahrtsweg versteuert werden muss.

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen, Carleasing

Carlease ist kein Dienstwagen im klassischen Sinne --> da gebe ich dir recht.
Aber:
Der Unterschied zwischen einer Führungskraft, die vom AG einen Zuschuss zur Leasingrate auf das Bruttogehalt bekommt und dann die Leasingrate auch gegen das Brutto läuft und einem "normalen" Mitarbeiter, der einen Teil seines bestehenden Bruttogehaltes in Leasingrate umwandelt, ist (aus Sicht des Finanzamtes!) also nicht besonders groß.

Meine Kenntnisse über das EY-Leasecarmodell sind ein paar Jahre alt, aber ich bin mir (fast :-)) sicher, dass man dort einen geldwerten Vorteil entsprechend der 1%_Regel versteuert, denn da die Leasingrate aus dem Brutto bezahlt wird, läuft es faktisch über den AG und damit ist es auch eine Art Dienstwagen.

Lounge Gast schrieb:

Dieses Mitarbeiter Carleasing ist doch kein Dienstwagen im
klassischen Sinne!

Ein Dienstwagen ist Teil des Gehalts, für manche Positionen
ein notwendiges Arbeitsmittel (z.B. Aussendienst), für andere
wiederum Teil einer Gehaltserhöhung (z.B. Abteilungsleiter).

Das Modell bei EY hat damit nichts zu tun. Ich kenne die
exakte Regelung nicht, aber natürlich macht es nur Sinn, wenn
das über EY geleaste Auto dann nicht per 1%-Regelung und
Anfahrtsweg versteuert werden muss.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Kosten Dienstwagen

Na dann zähl ich mal auf, was ich alles so kenne:

  1. ich selber zahle einen Teil der Leasingrate selber (25% + alles was durch Extras zum Standard draufkommt), zu versteuern nur 1% (Home-Office), Firma zahlt sämtliche Kosten (Firmenkreditkarte)

  2. Branchenkollege zahlt nix von der leasingrate, auch nur 1% (home-Office) muss aber Extras bar auf den Tisch legen (Standard 30k Listenpreis Extras 5.000 EUR = muss er cash bezahlen, nimmt aber halt dann keine Extras), Firma zahlt wie bei mir alle Kosten

  3. Hatte Job mit Büroarbeitsplatz, AUDI A4 Liste 40k, 20km Anfahrt, ca. 630EUR geldwerter Vorteil zu versteuern.

  4. Leasing über Firma, Mitarbeiter zahlt alles selber, nutzt aber die Großkundenrabatte seiner Firma,

Firmenwagen lohnt sich, wenn man ein Auto bekommt, dass man auch privat fahren würde. Schlecht, wenn einem ein Opel Corsa reicht, man aber einen Audi A6 bekommt. Ansonsten sind die 1% eigentlich ein Witz von den Kosten her gesehen und die KM zum Arbeitsplatz, die muss man privat ja auch bezahlen mit dem eigenen Auto (Sprit/Versicherung/Verschleiß)

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen Tankkarte

Hi,

habe ein Angebot erhalten: 4,2k x 13,2 + Dienstwagen auch für privat mit Tankkarte. 45km Weg. Gehalt super für mich, Dienstwagen kannte ich bisher nicht. Daher interessiert mich die Meinung der Community. Thx

antworten
DAX Einkäufer

Re: Kosten Dienstwagen

"4,2k x 13,2 + Dienstwagen auch für privat mit Tankkarte. 45km Weg"

Der Weg ist lang - je nach Bruttolistenpreis kann das Fahrzeug ziemlich teuer für Dich werden, da Du es versteuern musst. Die ganzen Firmenwagenneider vergessen gerne, dass Du für ein Auto mit BLP 45.000 EUR bei dieser Fahrtstrecke ca. 600 Euro pro Monat zusätzliche Steuern abdrückst.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Ich nehme mir immer bei Bedarf ein Fahrzeug aus dem Firmenfuhrpark und fahre damit umher, auch Privatfahrten.

Auf die 1% Regelung oder die Führung eines Fahrtenbuches verzichte ich, ist mir viel zu teuer!

Für die Kraftstoffkosten gibt es eine Tankkarte, bei Wartung und Reparaturen fahre ich in die Werkstatt und lasse die Rechnung in die Firma schicken.

Der Nachteil daran ist, dass größere Urlaubsreisen mit dem Privatauto durchgeführt werden müssen, dies kommt mir aber günstiger als die 1%-Regel.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Du zahlst privat nichts für den Sprit?

Lounge Gast schrieb:

Ich nehme mir immer bei Bedarf ein Fahrzeug aus dem
Firmenfuhrpark und fahre damit umher, auch Privatfahrten.

Auf die 1% Regelung oder die Führung eines Fahrtenbuches
verzichte ich, ist mir viel zu teuer!

Für die Kraftstoffkosten gibt es eine Tankkarte, bei Wartung
und Reparaturen fahre ich in die Werkstatt und lasse die
Rechnung in die Firma schicken.

Der Nachteil daran ist, dass größere Urlaubsreisen mit dem
Privatauto durchgeführt werden müssen, dies kommt mir aber
günstiger als die 1%-Regel.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

"Der Weg ist lang - je nach Bruttolistenpreis kann das Fahrzeug ziemlich teuer für Dich werden, da Du es versteuern musst. Die ganzen Firmenwagenneider vergessen gerne, dass Du für ein Auto mit BLP 45.000 EUR bei dieser Fahrtstrecke ca. 600 Euro pro Monat zusätzliche Steuern abdrückst."

Wenn 45 km der einfache Weg ist, dann sind das 90km pro Tag.
Der private Wagen fällt ca. mit 30 Cent pro Kilometer zu buche inkl. Sprit, Wartung, Wertverlust usw.
Bei 250 Arbeitstagen abzüglich 30 Tagen Urlaub bleiben 220 Tage x 90 Kilometer sind insgesamt 19.800 km x 0,3 sind 5940 EUR pro Jahr, macht ca. 500 EUR pro Monat für ein privates Fahrzeug ausschließlich für die Nutzung zum Arbeitsplatz.

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know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Ich denke das Finanzamt wäre auch sehr interessiert an der Quasi-Verwendung eines Flottenfahrzeugs auch für Privatfahrten. Die Tatsache, dass er/sie dann wenigstens für die Urlaubsreise das private Fahrzeug bemüht, macht es nur bedingt besser.

Lounge Gast schrieb:

Du zahlst privat nichts für den Sprit?

Lounge Gast schrieb:

Ich nehme mir immer bei Bedarf ein Fahrzeug aus dem
Firmenfuhrpark und fahre damit umher, auch Privatfahrten.

antworten
DAX Einkäufer

Re: Kosten Dienstwagen

"Wenn 45 km der einfache Weg ist, dann sind das 90km pro Tag.
Der private Wagen fällt ca. mit 30 Cent pro Kilometer zu buche inkl. Sprit, Wartung, Wertverlust usw.
Bei 250 Arbeitstagen abzüglich 30 Tagen Urlaub bleiben 220 Tage x 90 Kilometer sind insgesamt 19.800 km x 0,3 sind 5940 EUR pro Jahr, macht ca. 500 EUR pro Monat für ein privates Fahrzeug ausschließlich für die Nutzung zum Arbeitsplatz."

So ist es. Wenn man ausschließlich (!) Fahrten zur Arbeit unternimmt, ist ein Dienstfahrzeug mit Versteuerung nach 1%-Regelung nicht das günstigste Mittel. Außerdem muss der Nutzer es parken, das kann in einer Großstadt nochmal bis zu 100 EUR pro Monat kosten.

Ganz anders sieht die Rechnung natürlich aus, wenn man viel privat damit herumfährt. Das hängt aber davon ab, ob man überhaupt unbegrenzt privat damit herumfahren darf.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Was ist denn hier zu sagen?

"Du kannst gegen Bruttoentgeltumwandlung einen Lease Car zu günstigen Capgemini Konditionen leasen. Hierbei verzichtest du auf einen bestimmten Teil deines monatlichen Bruttogehalts (max. zulässiger Betrag liegt bei 20%), nämlich den der Netto-Fullservice-Leasingrate. Es ergibt sich damit ein reduziertes zu versteuerndes Einkommen für dich.

Der monatliche Betrag, der durch Brutto-Gehaltsumwandlung entrichtet werden muss, beinhaltet die folgenden Einzelpositionen:

? Wartung, Inspektion, Verschleißreparaturen, Haupt- und Abgasuntersuchung,
? Sommerreifen-Ersatz (1 Satz)
? Winterreifen (optional)
? Kfz-Steuern
? GEZ-Gebühr
? Versicherungsprämien (Haftpflicht, Voll- und Teilkasko)
? Tankkartengebühren
? Kosten für Überführung bzw. Rücktransport, An- und Abmeldungen
? Kraftstoffvorauszahlung

Der geldwerte Vorteil für die privaten Nutzung wird entsprechend den jeweiligen Bestimmungen der Finanzverwaltung als steuerpflichtiger Sachbezug behandelt und monatlich von deinem Nettogehalt einbehalten."

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Habe Angebot:

Daten: 35km, BLP 20.000?, Golfklasse, privat + Tankkarte
Da wir ein zweites Auto ohnehin benötigen, finde ich die Option 1% Regel durchaus eine Überlegung wert.

nettolohn.de sagt, dass auf 177? Nettolohn zu verzichten habe

Gegenrechnung: ansetzbare Fahrtkosten p.a. 4620?

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Lounge Gast schrieb:

Was ist denn hier zu sagen?

"Du kannst gegen Bruttoentgeltumwandlung einen Lease Car
zu günstigen Capgemini Konditionen leasen. Hierbei
[...]

Das Thema wird gefühlt auch alle paar Wochen neu diskutiert. Es kommt drauf an:

Vorteile:
+Du zahlst die Leasingrate aus dem Brutto - der Nettoverlust ist geringer.

  • Generelle "Vorteile" des Leasing - du musst dich im Zweifel um nichts kümmern
  • Du bekommst alle 3 Jahre einen Neuwagen.
  • Könnte sich finanziell lohnen, wenn du viel dienstlich fährst und die Fahrspesen entsprechend als Guthaben auf deinem Leasingkonto verbucht werden.

Nachteile:

  • Starre Laufzeit und dadurch geringe Flexibilität. Solltest du bei Capgemini kündigen, bleibt das bis zum Ende der Laufzeit dein Auto und dann darfst du die Leasingrate aus dem Netto zahlen. Dann wird es definitiv teuer.
  • Wenn man wenig dienstlich fährt (kann ja sein, dass du eher im Flugzeug sitzt), dann wird es sehr schnell teuer, weil dann keine Spesen auf deinem Leasingkonto landen.
  • über die Leasingrate zahlst du natürlich auch den Wertverlust des Wagens. der ist gerade in den ersten 3 Jahren am höchsten. Verglichen mit einem Neuwagen, den du selbst kaufst/finanziert und nach 3 Jahren wieder verkaufst, ist das Leasing wahrscheinlich nicht ungünstiger. Wenn du es aber mit einem Neuwagen vergleichst, den du kaufst und dann 6 Jahre lang fährst, dann sind die Gesamtkosten für den Wagen innerhalb dieser 6 Jahre beim Kauf deutlich geringer als beim Leasing. Je länger du den gekauften Wagen fährst, desto ungünstiger wird das Leasing. Der Kauf eines vernünftigen Gebrauchtwagens ist dann natürlich nochmal günstiger als der Neuwagen.
    Letztlich hängt es von den eigenen Präferenzen ab. Muss es unbedingt alle 3 Jahre ein neues Auto sein, dann eventuell Leasing. Ist es aber für dich "akzeptabel" ein Auto auch länger zu fahren, dann kommt eigentlich nur Kauf/Finanzierung in Frage.

Was ich noch als Nachteil sehe, wobei ich nicht weiß ob ich da richtig denke: fährst du länger ein Leasingfahrzeug könntest du deine persönliche Schadensklasse bei der Autoversicherung einbüßen (ich glaube nach 7 Jahren). Wenn du dann irgendwann doch mal wieder ein Auto kaufst und selbst versicherst, dann könnte die Versicherung anfangs sehr teuer werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Ich versteh alle nicht, die hier alle rummurren. Ein Dienstwagen ist doch wiklich eine feine Sache.
Ich habe 10km zur Arbeit und der Wagen kostet 45k und natürlich muss ich dafür auf einiges an netto verzichten, aber dafür fahre ich nunmal ohne Sorgen Auto ohne einen Pfennig dafür zu bezahlen. Und natürlich darf ich damit in den Urlaub etc fahren bzw überal unbegrenzt hinfahren. Sonst bräuchte ich den Wagen wirklich nur zur Arbeit, das wäre Scheiße.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Kosten Dienstwagen

Also für alle, die hier meinen, ein Firmenwagen wäre ja soooo teuer wg. der 1% Regelung und der 0,03% pro KM zur Arbeit.

Der Weg zur Arbeit kostet doch auch privat Geld. Der ist doch ohne Dienstwagen auch nicht umsonst und dann sollte mal jeder rechnen, was sein Auto wirklich pro Monat kostet.

Anschaffung, Kreditzinsen, Wertverlust, Versicherung/Steuern, Reparaturen, Reifen usw.....

Ein VW Passat z.B. 2.0 TDI 140 PS mit ein paar Extras kostet 38.000 EUR. Bei 30km Entfernung zur Arbeit und 4.500 EUR Brutto + LSK1 kostet der Wagen ca. 400 EUR/Monat bei LSK3 300 EUR/Monat.

Wo zum Henker nochmal bekommt man denn ein solches Auto zu kaufen und zu unterhalten für dieses Geld ??

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

@Vetriebsmensch: In deiner Betrachtungsweise fehlt noch die Gegenrechnung für die ansetzbaren Fahrtkosten in der Steuererklärung für den privaten PKW. Die Steuuererstattung ist noch mit den Kosten für den Dienstwagen gegenzurechnen. Oder gibt es da andere Meinungen?

Vertriebsmensch schrieb:

Also für alle, die hier meinen, ein Firmenwagen wäre ja
soooo teuer wg. der 1% Regelung und der 0,03% pro KM zur
Arbeit.

Der Weg zur Arbeit kostet doch auch privat Geld. Der ist doch
ohne Dienstwagen auch nicht umsonst und dann sollte mal jeder
rechnen, was sein Auto wirklich pro Monat kostet.

Anschaffung, Kreditzinsen, Wertverlust, Versicherung/Steuern,
Reparaturen, Reifen usw.....

Ein VW Passat z.B. 2.0 TDI 140 PS mit ein paar Extras kostet
38.000 EUR. Bei 30km Entfernung zur Arbeit und 4.500 EUR
Brutto + LSK1 kostet der Wagen ca. 400 EUR/Monat bei LSK3 300
EUR/Monat.

Wo zum Henker nochmal bekommt man denn ein solches Auto zu
kaufen und zu unterhalten für dieses Geld ??

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Da hast du absolut recht. Ich interpretiere das dann auch als "Jammern auf hohem Niveau", weil es halt dazu gehört sich über irgendetwas aufzuregen.

Bei uns in der Firma gibt es aber auch viele Beklopplte, die dann gleich wieder über die Stränge schlagen und sich direkt Oberklasse-Fahrzeuge (E-Klasse, 5er BMW, Audi A6) als Firmenwagen bestellen. Die schlagen dann aufgrund der höheren Listenpreise natürlich auch mit etwas mehr Lohnsteuer aufs Netto durch.
Aber das ist auch selbst verschuldetes Elend. Denn für mich ist es irgendwie scheinheilig mit einem Firmenwagen einen auf "dicke Hose" zu machen und da Autos zu fahren, die man sich privat leisten könnte und wahrscheinlich auch nicht wollte.
Ich denke da sind dann Mittelklasse-Wagen wie Passat, Audi, 3er BMW, C-Klasse schon etwas weniger dekadent.

Vertriebsmensch schrieb:

Also für alle, die hier meinen, ein Firmenwagen wäre ja
soooo teuer wg. der 1% Regelung und der 0,03% pro KM zur
Arbeit.

Der Weg zur Arbeit kostet doch auch privat Geld. Der ist doch
ohne Dienstwagen auch nicht umsonst und dann sollte mal jeder
rechnen, was sein Auto wirklich pro Monat kostet.

Anschaffung, Kreditzinsen, Wertverlust, Versicherung/Steuern,
Reparaturen, Reifen usw.....

Ein VW Passat z.B. 2.0 TDI 140 PS mit ein paar Extras kostet
38.000 EUR. Bei 30km Entfernung zur Arbeit und 4.500 EUR
Brutto + LSK1 kostet der Wagen ca. 400 EUR/Monat bei LSK3 300
EUR/Monat.

Wo zum Henker nochmal bekommt man denn ein solches Auto zu
kaufen und zu unterhalten für dieses Geld ??

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Zwischen einem vergleichbaren 3er und 5er liegen wirklich keine Welten gerade die Differenz kann man beim Firmenwagen außer acht lassen. Wenn du einen 3er und einen 5er mit gleichen Motor in etwa gleich ausstattest bleibt eine Differenz von 5-7k Euro was vll im Bereich 10% Mehrkosten liegt.

know-it-all schrieb:

Da hast du absolut recht. Ich interpretiere das dann auch als
"Jammern auf hohem Niveau", weil es halt dazu
gehört sich über irgendetwas aufzuregen.

Bei uns in der Firma gibt es aber auch viele Beklopplte, die
dann gleich wieder über die Stränge schlagen und sich direkt
Oberklasse-Fahrzeuge (E-Klasse, 5er BMW, Audi A6) als
Firmenwagen bestellen. Die schlagen dann aufgrund der höheren
Listenpreise natürlich auch mit etwas mehr Lohnsteuer aufs
Netto durch.
Aber das ist auch selbst verschuldetes Elend. Denn für mich
ist es irgendwie scheinheilig mit einem Firmenwagen einen auf
"dicke Hose" zu machen und da Autos zu fahren, die
man sich privat leisten könnte und wahrscheinlich auch nicht
wollte.
Ich denke da sind dann Mittelklasse-Wagen wie Passat, Audi,
3er BMW, C-Klasse schon etwas weniger dekadent.

Vertriebsmensch schrieb:

Also für alle, die hier meinen, ein Firmenwagen wäre ja
soooo teuer wg. der 1% Regelung und der 0,03% pro KM zur
Arbeit.

Der Weg zur Arbeit kostet doch auch privat Geld. Der ist
doch
ohne Dienstwagen auch nicht umsonst und dann sollte mal
jeder
rechnen, was sein Auto wirklich pro Monat kostet.

Anschaffung, Kreditzinsen, Wertverlust,
Versicherung/Steuern,
Reparaturen, Reifen usw.....

Ein VW Passat z.B. 2.0 TDI 140 PS mit ein paar Extras
kostet
38.000 EUR. Bei 30km Entfernung zur Arbeit und 4.500 EUR
Brutto + LSK1 kostet der Wagen ca. 400 EUR/Monat bei
LSK3 300
EUR/Monat.

Wo zum Henker nochmal bekommt man denn ein solches Auto zu
kaufen und zu unterhalten für dieses Geld ??

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Ja es gibt andere Meinungen. Wenn ich mich richtig erinnere, dann kannst du die Pendlerpauschale (0,30 EUR pro Entfernungskilometer pro Tag zwischen Wohnung und Arbeit) auch dann geltend machen, wenn du einen Dienstwagen benutzt. Somit kannst du das quasi aus der Betrachtung rausnehmen, denn bei beiden Varianten (Dienstwagen, Privat-PKW) kommt die gleiche Steuererstattung bei raus.

Die Pendlerpauschale ist nicht an ein bestimmtes Verkehrsmittel gebunden und du darfst die immer ansetzen. Ich laufe zum Beispiel zur Arbeit, setze aber auch für jeden Arbeitstag im Jahr eine Pendlerpauschale von 1 km x 0,30 EUR an :-)

Lounge Gast schrieb:

@Vetriebsmensch: In deiner Betrachtungsweise fehlt noch die
Gegenrechnung für die ansetzbaren Fahrtkosten in der
Steuererklärung für den privaten PKW. Die Steuuererstattung
ist noch mit den Kosten für den Dienstwagen gegenzurechnen.
Oder gibt es da andere Meinungen?

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Ist korrekt. Wenn man den Anfahrtsweg zum Arbeitsplatz mit 0,03% x KM versteuert, kann man auch die Pendlerpauschale in der Steuererklärung geltend machen bzw. sich im voraus einen entsprechenden Freibetrag einräumen lassen.

know-it-all schrieb:

Ja es gibt andere Meinungen. Wenn ich mich richtig erinnere,
dann kannst du die Pendlerpauschale (0,30 EUR pro
Entfernungskilometer pro Tag zwischen Wohnung und Arbeit)
auch dann geltend machen, wenn du einen Dienstwagen benutzt.
Somit kannst du das quasi aus der Betrachtung rausnehmen,
denn bei beiden Varianten (Dienstwagen, Privat-PKW) kommt die
gleiche Steuererstattung bei raus.

Die Pendlerpauschale ist nicht an ein bestimmtes
Verkehrsmittel gebunden und du darfst die immer ansetzen. Ich
laufe zum Beispiel zur Arbeit, setze aber auch für jeden
Arbeitstag im Jahr eine Pendlerpauschale von 1 km x 0,30 EUR
an :-)

Lounge Gast schrieb:

@Vetriebsmensch: In deiner Betrachtungsweise fehlt noch
die
Gegenrechnung für die ansetzbaren Fahrtkosten in der
Steuererklärung für den privaten PKW. Die
Steuuererstattung
ist noch mit den Kosten für den Dienstwagen
gegenzurechnen.
Oder gibt es da andere Meinungen?

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Pendlerpauschale: Hab da bei mir bnochmal nachgerechnet und es kommen nochmal rund 65? an erstattung raus. dann "kostet" mich mein Dienstwagen noch 105? im Monat.

Lounge Gast schrieb:

Ist korrekt. Wenn man den Anfahrtsweg zum Arbeitsplatz mit
0,03% x KM versteuert, kann man auch die Pendlerpauschale in
der Steuererklärung geltend machen bzw. sich im voraus einen
entsprechenden Freibetrag einräumen lassen.

know-it-all schrieb:

Ja es gibt andere Meinungen. Wenn ich mich richtig
erinnere,
dann kannst du die Pendlerpauschale (0,30 EUR pro
Entfernungskilometer pro Tag zwischen Wohnung und Arbeit)
auch dann geltend machen, wenn du einen Dienstwagen
benutzt.
Somit kannst du das quasi aus der Betrachtung rausnehmen,
denn bei beiden Varianten (Dienstwagen, Privat-PKW)
kommt die
gleiche Steuererstattung bei raus.

Die Pendlerpauschale ist nicht an ein bestimmtes
Verkehrsmittel gebunden und du darfst die immer
ansetzen. Ich
laufe zum Beispiel zur Arbeit, setze aber auch für jeden
Arbeitstag im Jahr eine Pendlerpauschale von 1 km x 0,30
EUR
an :-)

Lounge Gast schrieb:

@Vetriebsmensch: In deiner Betrachtungsweise fehlt
noch
die
Gegenrechnung für die ansetzbaren Fahrtkosten in der
Steuererklärung für den privaten PKW. Die
Steuuererstattung
ist noch mit den Kosten für den Dienstwagen
gegenzurechnen.
Oder gibt es da andere Meinungen?

antworten
Vertriebsmensch

Re: Kosten Dienstwagen

Lt. autokostencheck.de liegen die monatlichen
Unterhaltskosten eines Fiat Panda (!) mit Erdgasantrieb bei ca.
149 EUR.......

Opel Astra 1.4l bei ca. 260 EUR.....
(15.000km jährliche Laufleistung)

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Ich habe die Wahl:

1000 EUR Car Allowance brutto (500 EUR netto), Fahrten für die Fa. werden mit 30ct/km erstattet, sonst nix.

oder

Audi A6 3.0 TDI, Tankkarte, volle private Nutzung, full-service-Leasing (inkl. Steuer/Versicherung/Winterreifen/Service)

Letzterer "kostet" mich, da ich nahe an der Fa. wohne, fast nur die 1% des Listenpreises (65t EUR) als GWV (650 EUR brutto, ca 320 EUR netto) PLUS die Opportunitätskosten(!) der entgangenen Car Allowance (netto 500 EUR), also 800 EUR insgesamt.

Mein Youngtimer, den ich bisher bewegte, kostete rund 1500 EUR an Versicherung, 350 EUR Steuern. Wartung war so-so, ab und an kamen dicke Posten (>1500 EUR). Winterreifen etc muss ich selber zahlen. Verbauch ca. 14-16l Super.

Nun, der alte Hobel kam weg, nun fahre ich "flatrate" und sorgenfrei, und das alleine (der Wegfall des Eigentümerrisikos) ist mehr wert als in Geld ausdrückbar.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Kosten Dienstwagen

Lounge Gast schrieb:

Nun, der alte Hobel kam weg, nun fahre ich
"flatrate" und sorgenfrei, und das alleine (der
Wegfall des Eigentümerrisikos) ist mehr wert als in Geld
ausdrückbar.

;-)

Ja, da hat man keinen Stress, wenn mal was klappert, da geht es in die Werkstatt und die machen das schon...

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Hier der 40-jährige.

Also es ist doch ganz einfach:
Hat man die Wahl zwischen Car Allowance und Full-Service-Firmenwagen, ist i.d.R. der Firmenwagen die bessere Wahl.

Gehaltsumwandlung, ohne dass die Fa. was drauflegt, muss man genau durchrechnen - macht nur Sinn, wenn man unbedingt einen Neuwagen fahren will.

Je weiter man vom Arbeitsort entfernt wohnt, desto eher lohnt sich ein Vergleich mit Bahn etc., und zwar ganzheitlich (Stress etc) nicht nur Kosten.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Kosten Dienstwagen

Lounge Gast schrieb:

Gehaltsumwandlung, ohne dass die Fa. was drauflegt, muss man
genau durchrechnen - macht nur Sinn, wenn man unbedingt einen
Neuwagen fahren will.

Ich denke, dass alleine die laufenden Kosten eines Privatwagens die Kosten für einen Firmenwagen übersteigen.

Was die meisten betrifft sind ja Firmenwagen im Bereich 30-40k Listenpreis.
D.h. 200 - 300 EUR monatliche Kosten (1% + Weg in Firma)

Das kostet auch ein gebrauchter an Anschaffung und Unterhalt mindestens...

Ich warte heute noch auf ein konkretes Beispiel für einen Fall, wo sich
ein Firmenwagen wirklich nicht lohnt.

Sicherlich dann, wenn man in der Großstadt wohnt und mit Bus/Bahn eine sehr gute Anbindung
an die Firma hat und GAR KEIN Auto benötigt. Sobald aber auch hier ein Auto in der
Garage steht, sind wir wieder bei den Anschaffungskosten + laufenden Kosten.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Das glaubst du ja wohl selber nicht, solche Autos sind Geschäftsführer klasse.

Lounge Gast schrieb:

Ich habe die Wahl:

1000 EUR Car Allowance brutto (500 EUR netto), Fahrten für
die Fa. werden mit 30ct/km erstattet, sonst nix.

oder

Audi A6 3.0 TDI, Tankkarte, volle private Nutzung,
full-service-Leasing (inkl.
Steuer/Versicherung/Winterreifen/Service)

Letzterer "kostet" mich, da ich nahe an der Fa.
wohne, fast nur die 1% des Listenpreises (65t EUR) als GWV
(650 EUR brutto, ca 320 EUR netto) PLUS die
Opportunitätskosten(!) der entgangenen Car Allowance (netto
500 EUR), also 800 EUR insgesamt.

Mein Youngtimer, den ich bisher bewegte, kostete rund 1500
EUR an Versicherung, 350 EUR Steuern. Wartung war so-so, ab
und an kamen dicke Posten (>1500 EUR). Winterreifen etc
muss ich selber zahlen. Verbauch ca. 14-16l Super.

Nun, der alte Hobel kam weg, nun fahre ich
"flatrate" und sorgenfrei, und das alleine (der
Wegfall des Eigentümerrisikos) ist mehr wert als in Geld
ausdrückbar.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Alles was hier zum Thema, Fahrten zu Hause - Arbeitsstätte steht, ist ab 2014 sowieso passe.

Dann gibt es nur noch eine erste Tätigkeitsstätte und diese kann sogar beim Kunden sein. Im Zweifel kann man hier echtes Geld sparen zum letzten jahr !

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Die Frage ist ja nicht: Firmenwagen oder NULL. Die Frage ist Firmenwagen oder WAS STATTDESSEN und ist das dann vorteilhafter.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Kosten Dienstwagen

Lounge Gast schrieb:

Das glaubst du ja wohl selber nicht, solche Autos sind
Geschäftsführer klasse.

Nein, Audi A6 gibt es in diversen Branchen schon für Key Account Manager.

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Vertriebsmensch schrieb:

Nein, Audi A6 gibt es in diversen Branchen schon für Key
Account Manager.

Hier (MDax-Unternehmen) fahren auch viele Abteilungsleiter schon Oberklasse (E-Klasse, A6 usw), zwar nicht unbedingt 3 Liter 6-Zylinder, aber immerhin. Bereichsleiter fahren dann auf jeden Fall auch V6. Die Vorstände "zwängen" sich aber nicht in solche Wagen - die fahren A8/S-Klasse.

Selbst wenn die Leasingrate für Abteilungsleiter nicht bis zum V6 reicht. Man kann ja durch Selbstzahlung noch ein wenig was rausholen.

Wie auch immer, der A6 mit 3 Liter V6 mag beim Mittelständler vielleicht ein Geschäftsführer-Fahrzeug sein, aber nicht in größeren Unternehmen.

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Vertriebsmensch schrieb:

Neuwagen fahren will.

Ich denke, dass alleine die laufenden Kosten eines
Privatwagens die Kosten für einen Firmenwagen übersteigen.

Was die meisten betrifft sind ja Firmenwagen im Bereich
30-40k Listenpreis.
D.h. 200 - 300 EUR monatliche Kosten (1% + Weg in Firma)

Das kostet auch ein gebrauchter an Anschaffung und Unterhalt
mindestens...

Ich warte heute noch auf ein konkretes Beispiel für einen
Fall, wo sich
ein Firmenwagen wirklich nicht lohnt.

Sicherlich dann, wenn man in der Großstadt wohnt und mit
Bus/Bahn eine sehr gute Anbindung
an die Firma hat und GAR KEIN Auto benötigt. Sobald aber auch
hier ein Auto in der
Garage steht, sind wir wieder bei den Anschaffungskosten +
laufenden Kosten.

Je nach Firmenwagenmodell ist aber der Nettoverlust aus der Versteuerung des geldwerten Vorteils nicht der einzige Aspekt, den man berücksichtigen muss.
Bspw. sind Modelle auf Gehaltsumwandlungsbasis auch "Firmenwagen". Hier verzichtet man aber auf Bruttogehalt in Höhe der Leasingrate. Bei 800 EUR Leasingrate, gehen in Steuerklasse 1/3 gerne nochmal 350 EUR Netto weg. Wenn man dann noch den GWV rechnet (der noch on-top kommt), hat man vielleicht 550 EUR netto im Monat weniger. Davon lässt sich zwar wahrscheinlich kein Wagen mit einem Listenpreis von 30 bis 40 k EUR finanzieren und unterhalten, aber zumindest ein vernünftig ausgestatter Kompaktwagen, den man dann allerdings auch länger als 3 Jahre fahren müsste.
Gleiche Rechnung gilt auch für Situationen, wo der AG ein Budget für Leasingrate stellt, aber die Option besteht, dass man sich die Leasingrate auszahlen lässt. Auch dann verzichtet man bei Wahl des Dienstwagens immerhin auf zusätzliches Nettogehalt.
Man muss also immer fallbezogen schauen, wobei man mit einem Firmenwagen wahrscheinlich nie richtig schlecht fährt :-)

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Bekommt ihr die Firmenwagen alle als Boni?

Als ich damals nen Firmenwagen hatte, da habe ich den auch wirklich für meinen Beruf gebraucht. Ich hatte die Wahl zwischen Firmenwagen mit privater Nutzung oder aber Fahrtenbuch, Poolfahrzeuge gab es nicht.
Als Vorgabe hatten wir damals Liste Netto

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Ja schon, also ich fahre nur zur Arbeit hin und zurück und halt privat wohin ich will.
Was du meinst sind eher so Vertreter VW Passat Jobs.
Ich muss ehrlich sagen, dass ein Firmenwagen das beste ist, wenn man es bekommen kann.

Lounge Gast schrieb:

Bekommt ihr die Firmenwagen alle als Boni?

Als ich damals nen Firmenwagen hatte, da habe ich den auch
wirklich für meinen Beruf gebraucht. Ich hatte die Wahl
zwischen Firmenwagen mit privater Nutzung oder aber
Fahrtenbuch, Poolfahrzeuge gab es nicht.
Als Vorgabe hatten wir damals Liste Netto

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Ich habe es oben ja schon geschrieben - bei mir sind 1000 EUR/Monat drin, entweder versteuert auszahlbar oder für Firmenwagenfullserviceleasingrate.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Wie ist das eigentlich wenn man seinen Arbeitgeber während der Leasinglaufzeit verlässt? Muss ich dann den Wagen Privat übernehmen? Dann würde ja noch zusätzlich zu der sehr hohen Fullservice-Leasingrate ja noch die Mehrwertsteuer drauf kommen und man darf dann 1000 Euro aus eigener Tasche zahlen?

Dachte ich hätte mal gelesen, dass dies rechtlich wohl nicht haltbar ist.

antworten
Vertriebsmensch

Re: Kosten Dienstwagen

Firmenwagen ist für mich ein Auto, dass die Firma kauft oder least und ich meinen teil versteuere.
Oder evtl. noch einen Teil der Leasingrate übernehme, alle anderen kosten trägt die Firma. Alles andere
ist in meinen Augen mehr oder weniger eine Einkaufsvergünstigung, die an die Mietarbeiter weitergegeben wird.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Hallo zusammen,

bei meinem neuen Arbeitsgeber darf ich mir einen Dienstwagen (Tankkarte+Private Nutzung+ 3km zum Arbeitsort) aus der Kategorie "Golfklasse" aussuchen. (Die Suche nach einem Miet- Parkplatz in einer TG läuft auch schon) Ich habe gerade auch nicht den Pkw-Markt im Überbklick und ein paar Fragen: Wie ist die Golfklasse definiert? ICh suche dann einen Wagen mit maximalen Ausmassen (wegen Familie), 5 Türer, Diesel der gerade noch Golfklasse ist + deutsches Fabrikat ist (!!) Hat jemand einen Tipp nach welchem Auto ich gucken soll. max. 25.000? +- 10 % Danke schon mal für Euren Input.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Golf

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

bei meinem neuen Arbeitsgeber darf ich mir einen Dienstwagen
(Tankkarte+Private Nutzung+ 3km zum Arbeitsort) aus der
Kategorie "Golfklasse" aussuchen. (Die Suche nach
einem Miet- Parkplatz in einer TG läuft auch schon) Ich habe
gerade auch nicht den Pkw-Markt im Überbklick und ein paar
Fragen: Wie ist die Golfklasse definiert? ICh suche dann
einen Wagen mit maximalen Ausmassen (wegen Familie), 5
Türer, Diesel der gerade noch Golfklasse ist + deutsches
Fabrikat ist (!!) Hat jemand einen Tipp nach welchem Auto ich
gucken soll. max. 25.000? +- 10 % Danke schon mal für Euren
Input.

Golfklasse dürfte wohl für die Bezeichnung Kompaktklasse stehen.

Dann würde ich an deiner Stelle den neuen Skoda Oktavia nehmen (Ist auf dem Papier nicht deutsch, aber ja praktisch ein Golf 7 in anderem Kleid, 1:1 die selbe Technik). Der bietet (gerade als Kombi) den mit Abstand meisten Platz und Laderaum, fast auf Passat Niveau.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

bin der Fragensteller: Ich dachte auch an Skoda, allerdings an den Yeti. Der kommt sogar günstiger ~22K als der Oktavia. Das wäre mein Wunsch. Wie überzeuge ich den Chef jetzt davon?

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Hallo zusammen,

bei meinem neuen Arbeitsgeber darf ich mir einen
Dienstwagen
(Tankkarte+Private Nutzung+ 3km zum Arbeitsort) aus der
Kategorie "Golfklasse" aussuchen. (Die Suche
nach
einem Miet- Parkplatz in einer TG läuft auch schon) Ich
habe
gerade auch nicht den Pkw-Markt im Überbklick und ein paar
Fragen: Wie ist die Golfklasse definiert? ICh suche dann
einen Wagen mit maximalen Ausmassen (wegen Familie), 5
Türer, Diesel der gerade noch Golfklasse ist + deutsches
Fabrikat ist (!!) Hat jemand einen Tipp nach welchem
Auto ich
gucken soll. max. 25.000? +- 10 % Danke schon mal für
Euren
Input.

Golfklasse dürfte wohl für die Bezeichnung Kompaktklasse
stehen.

Dann würde ich an deiner Stelle den neuen Skoda Oktavia
nehmen (Ist auf dem Papier nicht deutsch, aber ja praktisch
ein Golf 7 in anderem Kleid, 1:1 die selbe Technik). Der
bietet (gerade als Kombi) den mit Abstand meisten Platz und
Laderaum, fast auf Passat Niveau.

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Stimmt nicht. der Geldwertvorteil wird versteuert.

Also 300+ 30000*0,0003*90 = 381 kommen auf dein Brutto drauf und dann wirds versteuert. Also gehen so 200 Netto nochmal weg jeden monat

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Nein ist nicht rechtens und wird im Regelfall auch nicht so gehandhabt.

Lounge Gast schrieb:

Wie ist das eigentlich wenn man seinen Arbeitgeber während
der Leasinglaufzeit verlässt? Muss ich dann den Wagen Privat
übernehmen? Dann würde ja noch zusätzlich zu der sehr hohen
Fullservice-Leasingrate ja noch die Mehrwertsteuer drauf
kommen und man darf dann 1000 Euro aus eigener Tasche zahlen?

Dachte ich hätte mal gelesen, dass dies rechtlich wohl nicht
haltbar ist.

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Oje. Also zum Einen scheinst du dich hier auf Beiträge von Ende November zu beziehen, die glaube ich schon längst geklärt sind. Zum Anderen solltest du bitte deine Zahlen nacheinander nochmal langsam in den Taschenrechner eintippen und dann wirst du feststellen, dass 30.000 x 0,0003 x 90 nicht 81 sondern 810 ergibt. Dazu addierst du noch 300 EUR und kommst am Ende auf 1.110 EUR. Wie gut, dass man als BWLer mit Zahlen nicht so gut umgehen muss...

Lounge Gast schrieb:

Stimmt nicht. der Geldwertvorteil wird versteuert.

Also 300+ 30000*0,0003*90 = 381 kommen auf dein Brutto drauf
und dann wirds versteuert. Also gehen so 200 Netto nochmal
weg jeden monat

antworten
WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

wie wär's mit nem golf variant?

antworten
know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Als Besitzer eines aktuellen Octavia kann ich mich der Empfehlung anschließen. Nach meiner Erfahrung sind allerdings 25.000 EUR Listenpreis (+10%, also 27.500 EUR) auch beim Octavia nicht besonders viel, sondern schneller erreicht als einem lieb ist. Mit dem großen Diesel, DSG und Vollausstattung geht es ohne Probleme über 35.000 EUR.

Der Vorteil gegenüber dem Golf ist übrigens gar nicht so sehr der Preis, denn da ist der Octavia bei vergleichbarer Ausstattung kaum billiger als ein solcher. Der Octavia punktet aber - wie schon richtig angemerkt worden ist - bei der Größe, denn trotz gleicher Plattform reicht der Skoda von den Abmessungen schon in die nächsthöhere Fahrzeugklasse (Passat, 3er BMW und C-Klasse) und innen ist definitiv mehr Platz als in einem Audi A4.
Kommt es auf die Größe nicht entscheidend an, könnte man sich allerdings tatsächlich auch den Golf Variant näher anschauen.

Lounge Gast schrieb:

Dann würde ich an deiner Stelle den neuen Skoda Oktavia
nehmen (Ist auf dem Papier nicht deutsch, aber ja praktisch
ein Golf 7 in anderem Kleid, 1:1 die selbe Technik). Der
bietet (gerade als Kombi) den mit Abstand meisten Platz und
Laderaum, fast auf Passat Niveau.

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

in meinen augen ist ein octavia kombi aber keine kompaktklasse mehr sondern mittelklasse?

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WiWi Gast

Re: Kosten Dienstwagen

Octavia ist golfklasse (A)

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know-it-all

Re: Kosten Dienstwagen

Tja, von den Abmessungen macht er auf jeden Fall den typischen Autos der Mittelklasse (C-Klasse, A4, 3er BMW, Passat) Konkurrenz. Preislich spielen die genannten Autos hingegen in einer anderen Liga.

Der Octavia liegt preislich noch leicht unter dem Golf und teilt sich mit dem auch die Technik und Plattform. Bei VW wird diese Plattform als MQB (modularer Querbaukasten) bezeichnet und bildet die Basis für Golf VII, Audi A3, Seat Leon und eben dem Octavia. Technisch gesehen ist der Octavia also definitiv ein Kompaktklassewagen.

Lounge Gast schrieb:

in meinen augen ist ein octavia kombi aber keine
kompaktklasse mehr sondern mittelklasse?

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