Wenn man vom AG einen Firmenwagen bekommt, muss man ja soweit ich weiß 1% des Neuwertes des Wagens versteuern.
Wie läuft das genau? Was hätte ich im Endeffekt Netto weniger, wenn der Wagen z.B. 25.000 Euro neu kostet? Hätte ich dann 250 Euro weniger Netto?
Kommt zu den 1% noch was dazu?
antwortenDu hast 250 Euro MEHR BRUTTO und zahlst darauf Steuern, also etwa 80-100 Euro pro Monat (je nach Deiner Position auf der Steuerkurve).
Ob Du weitere Kosten hast, hängt von Deinem Fahrstil ab. ;-)
Ich gebe zu: Andere hier im Forum wissen zu dieser Frage etwas mehr. Ich selbst habe keinen Firmenwagen und kenne das Thema nur von Kollegen.
DAX Einkäufer
antwortenmach dich erstmal über die begriffe brutto und netto schlau. danach kannst du dich über die sog. 1%-Regelung informieren und die Vor-/Nachteile gegenüberstellen.
antwortenDu mußt 1% des Listenpreises pauschal, sowie 0,03% je Entfernungskilometer zwischen deiner Wohn- und Arbeitsstätte als geldwerten Vorteil monatlich versteuern(höheres Steuerbrutto).
D.h. bei 25k¤ Listenpreis sind das 250¤ pauschal sowie 7,5¤ je Entfernungkilometer mehr, die von deinem normalen Brutto abgezogen werden.
Oder du führst ein Fahrtenbuch über jeden gefahrenen Kilometer.
Na, so ganz habe ich das noch nicht verstanden.
Einmal wird gesagt, dass ich 250 Euro mehr Brutto bekomme und das dann versteuern muss (hier doch nur Steuer und nicht SV, oder?)
Dann wird gesagt, dass ich pauschal 250 Euro abgebe (so wie ich das verstehe, bekomme ich dann zB anstatt 1800 nur noch 1550 ausgezahlt?)??
Gibt es noch mehr Meinungen oder habe ich etwas falsch verstanden?
antwortenHm.... 2 verschiedene Meinungen (jedenfalls verstehe ich das so)
Einmal: Ich hätte zB anstatt 3000 Brutto dann 3250 Brutto und würde das ganz normal versteuern (dann die 250 aber ohne SV, oder?)
Die andere Sichtweise: Wenn ich z.B. 1800 netto hätte, müsste ich davon 250 Euro komplett plus die Entfernung vom Arbeitsplatz zahlen. Ich hätte also dann 1550 (minus die Entfernung).
Da gefällt mir ersteres besser ;)
Gilt die Entfernung zw. Wohn- und Arbeitsstätte auch, wenn man eine Außendiensttätigkeit macht?
antwortenEs gibt dazu keine zwei Meinungen. -> Steuergesetz!
Nochmal zur Verdeutlichung:
Im 25k¤ Beispielwerden Dir pauschal250¤ und je Entfernungskilometer 7,5¤ als steuerliches Brutto hinzugerechnet. Du bekommst nicht diese Beträge Brutto mehr sondern sie sind eine steuerliche Rechengröße.
Auf dieses erhöhte Steuerbrutto wird dann Deine Steuer berechnet, die von deinem normalen Bruttogehalt abgezogen wird. Wie hoch dieser Effekt netto ist, hängt von deinem persönlichen Steuersatz ab, der wiederum von deinem steuerlichen Brutto abhängt.
Wenn du eine Außendiensttätigkeit ausübst, solltest du dir überlegen ein Fahrtenbuch zu führen. Damit würde die Pauschalierung entfallen und eine Einzelberechnung auf Basis deines Fahrtenbuchs erfolgen.
bei 25t euro listenpreis 1% pauschal - also 250 euro plus entfernungskilometer : 250 x 0,03 = 7,50 mal einfache fahrt zum arbeitsplatz (also z.b. 20 km) = 150 euro... macht zusammen 400 euro, die deinem bruttoverdienst hinzu gerechnet werden... bei 3000 brutto dann also versteuerung von 3400... von dem nettobetrag werden die 400 euro dann wieder abgezogen...
also rechne aus, was du netto bei 3000 bekämst und dann rechne den anderen betrag... die differenz daraus ist der betrag, den dich der wagen effektiv kostet...
antworten@vorposter: schon mal richtig, allerdings gilt bei deinem letzten absatz, dass sich es nur auf die steuern bezieht, also einfach in einen brutto-netto rechner eingeben funktioniert nicht wg. der sozialabgaben
antwortenZum Thema Sozialversicherung: Der geldwerte Vorteil ist voll sozialversicherungspflichtig.
Mal abgesehen davon braucht man das aber auch nicht von Hand auszurechnen, sondern kann z.B.
http://firmenwagenrechner.spiegel.de/
benutzen.
ein kumpel bekommt auch firmenwagen. habe mich da schlau gemacht.
es ist so:
mal angenommen du bekommst 3000 brutto arbeitslohn und hast nen firmenwaagen der 30.000 kostet. dann musst du nach der 1% regel versteuern.
das läuft so:
dir werden 300 euro auf deine 3000 THEORETISCH draufgerechnet, dh. du zahlst die steuern für 3300 euro brutto auf deinen realen lohn von 3000 brutto.
im endeffekt zahlst du also mehr steuern. mein kumpel hat somit ca. netto 150 euro weniger in der tasche als ohne auto. er verdient 3500 im monat.
alle klarheiten beseitigt???
ps: kannst mit nem gehaltsrechner ja ganz einfach die steuern für die 3300 ausrechnen. die differenz zu denen die du bei 3000 zahlen würdest dann einfach nochmal abziehen. dann hast du ziemlich genau das was du netto raus hast.
antwortenwas muß ich alles selbest bezahlen wenn ich einen firmenwagen benutzen tue auch wenn ich die 1% regelung habe.oder was zahlt die firma?z.b.urlaub-tanken und so weiter.bin ich dann davon verschont oder muß ich trotzdem zahlen.wer hat eine antwort für mich wenn möglich mit gesetzes angaben.danke
antwortendie frage ist nicht ernst gemeint oder? im firmenwagensupergesetzt § 1 heisst es doch, die firma muss ALLES bezahlen. selbst wenn du mit deiner karre auf die fähre nach shanghai rauffährst!
antwortenDas kommt auf den Überlassungsvertrag an.
Bei meinem letzten AG musste ich einen Teil der leasingrate selber tragen. Beim jetzigen nur die 1% + Bürofahrten versteuern.
Es gibt aber auch Regelungen, daß der AG nur das Fahrzeug stellt und Du das Benzin selber zahlst, bzw. daß Du 5000 oder 10 000 km oder unbegrenzt fahren darfst/Jahr. Alles verhandelbar.
antwortenkann ich denn in gegenzug die versteuerten fahrten zwischen wohn und arbeitstätte in meiner est erklärung als werbungskostengeltend machen
antwortenJa,
derzeit ab dem 20.Km...
jetzt versteh ich garnichts mehr.
wovon werden die 0.3% denn jetzt berechnet?
konkretes bsp:
einer freundin hat man folgendes angeboten:
von ihrem jetzigen brutto ihv 3.350 € sollen 500 € umgewandelt werden, um damit leasingkosten zu zahlen für einen firmenwagen, der ihr zur verfügung gestellt werden soll.
blp ca 20.000 € x1% =200 € brutto oben rauf (auch für sv????),
plus 0.3% (wovon? vom blp kann es ja kaum sein, das ergäbe ja riesige beträge) x 70 km (einfache entfernung wohnung-arbeitsstätte) x 15 Arbeitstage im Monat (pauschal). was ist bei diesem betrag mit der sv-pflicht?
und wie wirkt sich die gehaltsumwandlung aus, davon ausgehend, dass die vollen 500€ für leasing-kosten aufgewendet werden?
kann ich die km ab 21.km schon bei der ermittlung des geldwerten vorteils als fiktive wk geltend machen oder erst in der este?
und welche vorteile hat dieses konstrukt für den AG??
Wo lauern gefahren für AN bzw AG?
AN und AG arbeiten in unserem fall zusammen und möchten beide ein optimales ergebnis für den jeweils anderen erreichen.
vorab danke für die hilfe
antwortenSie muß 3,1% des BLP je Monat zusätzlich versteuern + 620 €. 1% pauschal plus 0,03% je Entfernungskilometer (=2,1%). Der Gehaltsverzicht senkt das Brutto in Höhe des Verzichts -500 €.
D.h. ihr Steuerbrutto wird bei 3.470 € liegen. Das Brutto steigt also um 120 €. Allerdings wird sich das bei der Nettoauszahlung stärker bemerkbar machen, da ja das zur Berechnung der Nettoauszahlung zur Verfügung stehende "echte Brutto" durch den Verzicht deutlich sinkt.
Es ist so:
Angenommen man verdient 3.000 EUR brutto
Auto kostet 35.000
Wegstrecke zum Büro einfach: 75 KM
€ mit Firmenwagen € ohne Firmenwagen
Brutto-Arbeitslohn: 4.137,50 3.000,00
Lohnsteuer: 945,00 548,67
Solidaritätszuschlag: 51,98 30,18
Kirchensteuer: 85,05 49,38
Krankenversicherung: 302,40 252,00
Pflegeversicherung: 44,10 36,75
Rentenversicherung: 411,68 298,50
Arbeitslosenversicherung: 68,27 49,50
Geldwerter-Vorteil: 1.137,50 - - -
Netto-Arbeitslohn: 1.091,53 1.735,02
Aktuelle Fahrzeugkosten: - - - 0,00
Verfügbares Einkommen: 1.091,53 1.735,02
700 EURO??? das kann ich mir beinahe nicht vorstellen!! da kann ich mir da auto bald kaufen, da komm ich besser weg!
antwortenEs sind 643 EUR/Monat.
Der hohe Betrag kommt zustande, da hie rmit LSK 1 gerechnet wird und ein rel. weiter Anfahrtsweg zugrunde gelegt wird. Bei 20km einfache Entfernung kostet der Firmenwagen schon nur noch 330 EUR/Monat.
Wenn ich die 75 Km einfach rechne wie in dem Beispiel, habe ich 3000 km/Monat, d.h. in 4 Jahren fast 150 000 km aufs Fahrzueg gefahren ohne großartig Privatkilometer. Jetzt rechne mal, was Dich in dieser Zeit Dein Privatfahrzeug kostet. 0,25 EUR/km ?
= 37.800 EUR
Dagegen stehen die 643 EUR/Monat beim Dienstwagen
= 30.800 EUR (Fix, da ändetr sich nichts mehr.
Mein Audi A4 kostet mich im Monat 232 EUR (Liste 40k, LSK3, 20km einfache Entfernung zru Arbeit = 640 EUR zu verst. Vorteil)
Gruß
antwortenwar ja alles recht interressant, doch wie sieht es aus, wenn man auch noch ne Wohnung gestellt bekommt? Mein Sohn bekommt auto und Wohnung? Dann siehts netto mau aus, oder? Mal angenommen ( die Verhandlungen laufen noch) er würde 2500 brutto bekommen und die Wohnung ist 110 qm groß dann würde unterm Strich nicht mal genug für Nebenkosten usw bleiben...
Gruß
nakitaß1ß
mal angenommen, dein sohnemann bekommt noch ne wohnung für 700€ gestellt, dann sieht sein zu versteuerndes einkommen wie folgt aus:
2500 (brutto)
mit LSTK 1:
ca. 1700€ zu zahlende steuerlast.
somit bleiben ihm ca. 800€ / monat. für Auto und wohnung nciht schlecht als beginner.
Anders gerechnet:
3500€ brutto, ohne auto und wohnung:
bleibt ca. 2000€
bleibt das selbe, nur dass nicht unvorhergesehenes passieren kann (motor kapur, inspektionen usw).
Was soll das gejammer also?
antwortenDen geldwerte Vorteil zu versteuern ist IMMER besser, als den Betrag selber zu bezahlen. Die Wohnung würde z.B. 750 EUR kosten, er muss die 750 EUR aber "nur" versteuern, also max die Hälfte kommen als echte Kosten auf ihn zu.
antwortenSehe ich auch so. Firmenwagen rechnet sich (fast) immer.
Vorausgesetzt man wohnt nicht gerade 100km vom Arbeitsplatz entfernt und alle Kosten werden vom Arbeitgeber übernommen (Tanken, Versicherung, Reparaturen usw.) UND man würde sich das gleiche Auto auch privat kaufen!!
Der Abzug des geldwerten Vorteils ist hier bei ca. 30 km zur Arbeitsstätte lächerlich im Gegensatz zu dem, wenn man dieses Auto privat kauft/unterhält.
Obendrauf kommt ja immer noch der "Rundum-Sorglos-Faktor" der mir persönlich gut und gerne mal 200 Euro wert ist
antwortenDas Beste ist, man hat einen Firmenwagen und Hauptarbeitsplatz ist das Home Office :) - sprich 0km bis zur Arbeit!
antwortenalso ich wohne nur 5km vom büro weg. für mich macht das auto keinen sinn. ich hätte mir niemals ein neuwagen gekauft, würde mit den rad(was ich auch ab und zu mache) oder bahn zur arbeit fahren. und in urlaub fliege ich fast immer.
da ich aber ab und zu auch un lieferanten muss, habe ich halt ein auto.
Dieser Rechner sollte es sehr leicht machen.
www.firmenwagenrechner.com
Bei mir geht die Rechnung so:
Ich wohne 3km vom Büro entfernt, ist per Fahrrad/Ubahn/Fußmarsch (bei schönem Wetter machbar)
Ich reise (bin Unt.-Berater) in der Regel mit dem Flugzeug oder mit der Bahn zum Klienten, diese sind normalerweise in Großstädten, also gut erreichbar
Irgendwie ist mein Posting abgeschnitten worden. In kürze:
Ich kriege 1200 EUR / Monat Leasingrate. Die lasse ich mir auszahlen, bleibt netto 600, sowie Opportunitätsgewinn von ca 300 EUR (die ich sonst netto weniger hätte, würde ich einen 60t EUR Firmenwagen mit 1% Regelung nehmen).
Der cash-Unterschied zwischen Firmenwagen und nicht-Firmenwagen liegt in meinem Fall bei 900 EUR. Die nehme ich, um damit einen älteren XJ zu bewegen.
Unsere Firmenwagenpolicy hätte nur BMW/MB/Audi (Limousinen, keine 2-Türer/SUVs) erlaubt.
antwortenLeute, Leute, Ihr rechnet alle nur wieviel Steuern Ihr für den geldwerten Vorteil bezahlt. Darf ich darn erinnern, dass der Geldwerte Vorteil auch SV-pflichtig ist? D.h. man bezahlt für jeden Euro, der dem Bruttogehalt zugeschlagen wird, ca 0,20 ? (je nach Krankenhasse) Sozialversicherung.
Gruß
An den POster vom 25.03. - ja, so ähnlich mache ich es auch. Ob das nun besser oder schlechter ist als der eigentliche Firmenwagen ist sicherlich Geschmackssache... ich fahre derzeit eine Elise und das wäre im Leben net durch unsere Policy gegangen:-)
antwortenFrage habe 30 std Woche und soll firmenwagen fahren mit der 1% reglung was koste mich das netto im monat gering verdiner ? Danke :-)
antwortenImmer noch die Versteuerung des geldwerten Vorteils von 1Prozent des Listenpreises. Bei 50k als 500 und dazu kommen dann noch die Kilometer zu deiner Arbeitsstätte mit je 30 Cent.
antwortenFür 1.200 Euro / Monat Leasingrate wäre aber ein sehr ordentlicher Schlitten machbar gewesen.
antwortenIch hatte jahrelang einen Dienstwagen um die 25 km zur Arbeit zu fahren und zur privaten Nutzung.
Habe zwar sämtliche anfallende Kosten vom Chef bezahlt bekommen jedoch den Sprit aus eigener Tasche zahlen müssen obwohl der Wagen mit 1% des Neuwertes plus die Weghepauschale monatlich versteuert wurde.Was bei 25km einfacher Strecke nicht wenig war. Fragt sich jetzt wer mehr gespart hat.....Chef oder ich ;-)
Hallo
ich habe einen Firmenwagen und zahle die 1% und diesen komischen Sprit anteil da auf der Lohnsteuer ...
Muss aber den Sprit selber Zahlen...
Darf mein Chef das so machen?
antworten
Das Bundesarbeitsgericht (BAG) hat entschieden: Ist ein Arbeitnehmer dauerhaft erkrankt, darf der Arbeitgeber ihm den Firmenwagen entziehen. Die private Nutzung von Dienstwagen gilt als geldwerter Vorteil und an erbrachter Arbeitsleistung gekoppelt.
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Die Freeware Elektronisches Tankbuch verwaltet Tankquittungen und vermittelt einen Überblick über die aufgelaufenen Tankkosten, sowie die bisher getankte Spritmenge.
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