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Studie: Fotohandys - Knipsen ja, senden nein

Versand von Bildern mit Fotohandys bleibt hinter den Erwartungen zurück

Eine Person mit Mütze macht von einem Graffiti ein Handyfoto.

Versand von Bildern mit Fotohandys bleibt hinter den Erwartungen
Hamburg, 16.03.2004 (ots) - Auch wenn moderne Mobiltelefone mit Kameras die Kunden wieder in größerer Zahl in die Handy-Shops locken: Das wesentliche Kommunikationsmittel bleibt trotz der neuen Fotohandys die Sprache. Die Fach- und Führungskräfte der Branche zeigen sich enttäuscht von den ersten Umsatzzahlen für den Online-Versand von Fotos und sagen multimedialen Handy-Mails auch für die nächsten zwölf Monate nur eine eingeschränkte Bedeutung voraus. Das ergibt der aktuelle TELCO Trend, eine Studie von Mummert Consulting und Inworks, einem Spezialisten für Umfrage- und Beschwerdemanagement-Software.

Ernüchternde Ergebnisse - Trotz Fotohandys SMS statt MMS gefragt
Bei der Frage nach den wichtigsten mobilen Online-Diensten im Jahr 2004 stehen Sprachangebote mit einer Note von 1,75 mit deutlichem Abstand ganz obenan. Mit SMS (2,14) und E-Mail beziehungsweise Instant Messaging (2,21) nennen die befragten Experten auf den Plätzen zwei und drei weitere klassische Datendienste, die nicht auf den neuen, bunten und multimedialen Technologien basieren. Erst an vierter Stelle folgen digitale Dienste, von denen sich die Branche einst so viel versprach. Telematik erhält die Note 2,71, Unterhaltung kommt auf 2,81 und die besagten multimedialen Handy- Mails, abgekürzt MMS, landen bei 2,84. Ein ernüchterndes Ergebnis – macht es doch klar, dass die MMS den sensationellen Siegeszug ihres technisch eher banalen Vorläufers SMS zumindest auf absehbare Zeit bei weitem nicht nachahmen werden können.

Düstere Aussichten für Handy-Banking und Handy-Shopping
Noch einmal deutlich schlechter als die multimedialen Angebote beurteilen die Experten die Aussichten von Handy-Banking (Note 3,65) oder dem Einkauf per Mobiltelefon (Note 3,62). Eher noch verspricht sich die Branche in 2004 nennenswerte Umsätze aus dem Geschäft mit Spielen per Handy oder Diensten, die sich direkt auf den Aufenthaltsort des Besitzers beziehen, beispielsweise Restaurant- oder Veranstaltungsinfos. Auch das mobile Bezahlen könnte 2004 eine Renaissance erleben – mit einer Note von 3,12 landet es trotz mehrjähriger Durststrecke immerhin im oberen Mittelfeld der wichtigsten Dienste, und auch das ein oder andere Start-up wagt sich in diesem Feld noch auf den Markt.