DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Führung & StrategieCoaching

Coaching per Mausklick – ein Weg zur beruflichen Erfüllung?

Die moderne Arbeitswelt ist nicht nur ein hartes Pflaster, sondern bietet auch zahlreiche Möglichkeiten zur individuellen Erfüllung – und damit auch zahlreiche Möglichkeiten zu scheitern. Kein Wunder, dass das Coaching als Karrierehilfe boomt. Für Vielbeschäftigte gibt es die Beratung jetzt auch als Online-Angebot.

Maus, Gaming,

Experten-Hilfe bei akuten beruflichen Problemen

Der berufliche Alltag bietet zahlreiche Stolpersteine, die der eigenen Karriere und der eigenen Zufriedenheit im Weg stehen können. Viele Menschen sind eigentlich unglücklich mit ihrer Arbeit selbst oder mit der Art, wie sie ihre Arbeit machen, finden aber nicht den Weg, sich selbst zu verändern. Denn oft geht die Unzufriedenheit mit Stress einher, und eine Veränderung wäre zunächst zusätzlicher Stress. Deswegen verharrt man oft in beruflichen Situationen, die nicht gut tun – oder sucht sich professionelle Hilfe.

Für Vielbeschäftigte, die mit ihrer beruflichen oder individuellen Situation unzufrieden sind, will die Online-Plattform Coaching Cosmos Abhilfe schaffen. Hier soll per Mausklick, Chat oder Telefon zu aktuellen beruflichen und persönliche Problemen beraten werden – sei es dem Jobwechsel, dem Erkennen der eigenen Stärken oder dem Meistern von akuten Hürden. Passend für die knappe Zeit in der heutigen Welt lassen sich die Angebote sowohl schnell als auch flexibel abrufen und versprechen so das maximal zeiteffiziente Lösen der eigenen Probleme. Aber lassen sich Jobschwierigkeiten per Mausklick lösen? „Stiftung Warentest“ zweifelt dies an.
 

Stiftung Warentest: Online-Coaching eingeschränkt zu empfehlen

test.de hat die Bausteine des Online-Coachers untersucht – mit zwiegespaltenen Ergebnissen. Der Kompetenzcheck, in dem Nutzer sich für rund 25 Euro ihre eigenen Stärken und Schwächen analysieren lassen können, schnitt bei dem Test eher schlecht ab. Ebenso erging es dem Angebot „CoachingUp“ von Coaching Cosmos, das mithilfe beruflicher Beispielsituationen den Kunden für den Berufsalltag fit machen soll. Beide Bausteine wies Stiftung Warentest als unwissenschaftlich zurück, auch, weil das Unternehmen keine Auskunft über die Quellen der Tests gab.

Der dritte Baustein von Coaching Cosmos ist das Beratungsangebot per Chat oder per E-Mail. Kunden können sich zwischen sechs Coaches mit unterschiedlichen Schwerpunkten entscheiden und einen Termin mit ihnen ausmachen. Diese individuellen Coachings haben die Testpersonen bei Stiftung Warentest für gut befunden. Das telefonische Coaching schnitt besser ab, da es schneller geht als ein Chat und im Gespräch Missverständnisse schneller geklärt werden können. Stiftung Warentest bemängelt bei dem Angebot jedoch, dass es wenig Hintergrundinformation zu den sechs Coaches auf der Internetseite von Coaching Cosmos gibt.

Das Bild zeigt einen Ausschnitt von einem Lebenslauf mit der etwas unprofessionellen E-Mailadresse Bockwurst@hotmail.de als Beispiel für ein Fehler, der in einem Bewerbungscoaching angesprochen würde.

Im Internet gibt es umfassende Möglichkeiten, sich Tipps zu Bewerbungen, beruflichen Veränderungen und Selbstoptimierung zu holen. Wem das Informationsangebot nicht ausreicht und wer umfassend Hilfe braucht, könnte mit einer Option wie Coaching Cosmos gut beraten sein. Auf das Gespräch sollte man sich jedoch gut vorbereiten – je klarer man sich über seine beruflichen Probleme ist, desto klarer fällt auch die Antwort eines Coaches aus, sei es per Chat, per Telefon oder persönlich.

Im Forum zu Coaching

4 Kommentare

Frage zu Karriere => Coaching, Beratung etc.

WiWi Gast

Bei mir hätte eine einzelne Stunde ca. 120 EUR gekostet. Wenn man mehrere Stunden braucht (und das wird sehr wahrscheinlich der Fall sein), so wurde bei mir ein Paketpreis erstellt. Was einen seriösen ...

1 Kommentare

Karrierecoach Erfahrungen

WiWi Gast

Moin, hat jemand von euch schon mal Erfahrungen mit einem Karrierecoach gemacht? Meine damit keine windigen Geschäftemacher, sondern ernsthafte Experten. Würde gerne einfach bestimmte Sachen mal mi ...

1 Kommentare

Kostenloses Coaching-Angebot in Ffm!

WiWi Gast

Hallo zusammen, ich bin studierte Psychologin und arbeite in einer Managementberatung in Frankfurt. Im Rahmen meiner Ausbildung in systemischer Beratung (4. Lernjahr) biete ich für begrenzte Zeit in ...

10 Kommentare

BDVT ? Seriös?

WiWi Gast

niedliche trolle :)

1 Kommentare

Coaching für Vorstellungsgespräch?

Energetics1100

Hallo, melde mich auch mal als Freigesetzter mit >5 &

4 Kommentare

Lehrer in Konzern f. Managerfortbildung?

WiWi Gast

Klar! Kloppts den Vollidioten ein paar Case Studies an den Kopp, weil sie denken durch Case Studies würden sie was lernen und ziehst 5000 Euro ab. Einfacher geht es echt nicht.

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Coaching

Aufnahmen unter Wasser.

Arbeitswelt: Führungskräfte mit steigender Komplexität und Informationsflut konfrontiert

Die Komplexität der Arbeitswelt hat für Führungskräfte in den vergangen Jahren stark zugenommen. Vor allem die Globalisierung und die vernetzten Wertschöpfungsketten mit der Digitalisierung machen das Arbeitsleben immer komplexer. Führungskräfte sehen sich dadurch mit einer permanent steigenden Flut von Informationen und Aufgaben konfrontiert, wie die aktuelle Analyse von Sopra Steria Consulting zum Reduktionspotenzial von Komplexität zeigt.

Ein blaues Schild mit der Aufschrift "Strategy" symbolisiert die neue Strategie im Change-Management.

Die Rolle von Führungskräften beim Change Management

Tiefgreifende und folgenschwere Veränderungen in einem Unternehmen werden immer auf Gegenwehr stoßen. Doch wie genau das aussieht – und ob es vielleicht auch Begeisterung für die Neuerungen geben kann – ist ganz individuell. Hier spielen Firmenphilosophie, Mitarbeiter, aktuelle Umstände und die Führungskräfte des Unternehmens eine Rolle. Führungskräfte können eine Veränderung am ehesten reibungslos integrieren. Das Change Management beschreibt den aktiven, zielgerichteten Umgang mit Neuerungen. Es soll Widerstände verringern sowie Zuversicht und Tatendrang fördern. Doch Führungskräfte müssen auch entsprechende Qualitäten mitbringen, um dies erfolgreich zu schaffen.

Die Landungsbrücken im Hafen von Hamburg.

Hamburg ist die Hochburg der Chefs

Hamburg hat die meisten Chefs von allen Bundesländern. In der Hansestadt sind fast fünf Prozent der Einwohner Führungskräfte. Der Durchschnitt liegt in Deutschland bei 347 Geschäftsführern, Inhabern, Aufsichtsrats- und Vorstandsmitgliedern je 10.000 Einwohner. Der Frauenanteil unter den Führungskräften beträgt bundesweit 22,4 Prozent.

Die Steinstatue von einem Buddha symbilisiert das Thema internationale Unternehmensstruktur und Unternehmenskultur.

Schaffung einer internationalen Unternehmensstruktur

Kulturelle Unterschiede müssen kein Hindernis für internationale Unternehmen darstellen. Sie können sich jedoch auf Geschäftspraktiken, Kommunikationsstile, Arbeitsweisen, Organisationsstrukturen und vieles mehr auswirken. Es ist wichtig für internationale Unternehmen, sich bewusst zu machen, dass es kulturelle Unterschiede gibt. Es gilt eine Strategie zu entwickeln, um diese Unterschiede zu überwinden. Eine solche Strategie sollte eine Kultur von Respekts und Wertschätzung für andere Kulturen schaffen. Sie hilft dabei Kommunikationsstile und Geschäftspraktiken zu wählen, sowie eine Arbeitsumgebung zu gestalten, in der alle Mitarbeiter ihre Ideen und Meinungen äußern können.

Weiteres zum Thema Führung & Strategie

Managerinnen-Barometer 2018: Erfolge mit Frauenquote

Die Frauenquote für Aufsichtsräte wirkt. Der Frauenanteil ist auf 30 Prozent gestiegen. Dennoch sind Frauen in Spitzengremien großer Unternehmen noch immer deutlich in der Minderheit. Die Vorstände sind weiterhin eine Männerdomäne. Besonderen Aufholbedarf haben Banken und Versicherungen. Das ergibt das aktuelle Managerinnen-Barometer 2018 des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

Business: Bain-Studie zu Managementtechniken in Deutschland und weltweit.

Deutsche Führungskräfte schätzen bewährte Managementtechniken

Die aktuellen Managementtechniken sind meist langfristige Wachstumsstrategien. In Deutschland sind Benchmarking, strategische Planung und Change Management die meistgenutzten Managementinstrumente. Neue innovative Werkzeuge wie Agile Management und Advanced Analytics werden von deutschen Managern seltener als in anderen Ländern eingesetzt. Weltweit rücken Kundenmanagement und Kundenzufriedenheitsanalysen in den Fokus. Eine wachsende Komplexität und abnehmende Kundenloyalität sind die weltweit größen Herausforderungen.

Ein schwarzer Kompass mit einem weißen Zifferblatt und grünen Richtungsanzeigern.

Moderne Managementtechniken sichern Unternehmenserfolg

Die aktuellen Managementtechniken sind meist langfristige Wachstumsstrategien. In Deutschland sind Kundenmanagement, Outsourcing und Benchmarking die meistgenutzten Managementinstrumente. Neue Werkzeuge wie Big-Data-Analyse oder die digitale Transformation werden von deutschen Managern seltener als in anderen Ländern eingesetzt. Eine wachsende Komplexität, Cyber-Attacken und die abnehmende Kundenloyalität sind weltweit große Herausforderungen.

Frau, Boss, Chefin, Führungskraft, Managerinnen,

Führungskräfte-Monitor 2017: Mehr Managerinnen jedoch mit Gehaltsnachteil

Der Frauenanteil unter den Führungskräften ist in den Jahren von 1995 bis 2015 um rund zehn Prozentpunkte auf etwa 30 Prozent gestiegen. Aktuell nimmt der Frauenanteil bei den Führungskräften allerdings nur noch langsam zu. Der Gehaltsnachteil von Managerinnen beträgt durchschnittlich 23 Prozent, so der „Führungskräfte-Monitor 2017“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.

Managerinnen-Barometer 2017: DAX-Vorstände bleiben weiter Männerdomäne

Die eingeführte Geschlechterquote zeigt ihre erste Wirkung: Der Frauenanteil in Aufsichtsräten, Vorständen und Gremien ist gestiegen. Dennoch sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert. Das ergibt das aktuelle Managerinnen-Barometer 2017 des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Dafür hat das DIW Berlin mehr als 500 Unternehmen untersucht.

Cover vom Lehrbuch "Allgemeine Managementlehre".

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Allgemeine Managementlehre«

Der Klassiker zur Managementlehre präsentiert neben bewährtem Management-Wissen aktuelle Trends. So widmet sich ein neues Kapitel dem Management von Industrie 4.0. Die komplett überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Neuauflage 2016 überrascht zudem mit einem Kapitel zum Sinn als Motivationsfaktor in der modernen Personalführung. »Allgemeine Managementlehre« ist ein didaktisch perfektes, modernes Management-Lehrbuch.

Ein Werbeplakat mit einer jungen Frau und der Schrift "Meine Karriereleiter bau ich lieber selbst".

Managerinnen-Barometer 2016: Frauenanteile in Spitzengremien großer Unternehmen steigen kaum

Die Frauenanteile in Vorständen und Aufsichtsräten der 200 umsatzstärksten Unternehmen lagen Ende des Jahres 2015 bei gut sechs Prozent. Nur wenige Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran und erfüllen bereits die geplante gesetzliche Frauenquote von 30-Prozent. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin hat über 500 Unternehmen und Geldhäuser auf ihre Frauenquote in Spitzenpositionen hin untersucht.

Beliebtes zum Thema Karriere

Führungseigenschaften: Kompass mit Deutschlandfahne und Manager.

Weltspitze: Deutsche Top-Manager am zukunftsfähigsten

Die Mehrheit von Investoren bewertet deutsche Top-Manager als geeignet, die Probleme der Zukunft zu lösen. In keinem anderen Land ist das Vertrauen der Investoren in die Führungskräfte größer. In China dagegen glauben 82 Prozent der Investoren nicht an die Zukunftsfähigkeit der Manager. In den USA bezweifeln dies immerhin 70 Prozent, so das Ergebnis einer Management-Studie der Personalberatung Korn-Ferry.

Das Foto zeigt den Open Water Schwimmer Thomas Lurz im Porttrait.

Leidenschaft für den Erfolg – Interview mit Rekord-Weltmeister Thomas Lurz

Thomas Lurz ist 12-facher Rekord-Weltmeister mit zwei Olympiamedaillen. Über mehr als 10 Jahre galt er als bester Freiwasserschwimmer der Welt. Parallel dazu ist er Redner, Coach und Autor. Wie gelingt so eine Traumkarriere? Mit WiWi-TReFF hat er über die Erfolgsfaktoren seiner Doppelkarriere gesprochen.

CFA-Prüfung zum Chartered Financial Analyst

Chartered Financial Analyst: Rekord von über 250.000 CFA-Prüfungen

Die Nachfrage nach der Chartered Financial Analyst (CFA) Qualifikation erreicht im Juni 2019 einen neuen Höchststand. Die Zahl der weltweiten Anmeldungen zu CFA-Prüfungen stieg im Vorjahresvergleich um 11 Prozent, gibt CFA Institute, der führende globale Berufsverband für die Investmentbranche bekannt. Besonders in den Schwellenländern wächst das Interesse an der Weiterbildung für Vermögensverwalter, Portfoliomanager, professionelle Investor und Finanzanalysten.

Drei Absolventenhüte symbolisieren die geplanten neuen Berufsabschlüsse Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster.

BBiG-Novelle 2020: Berufsbachelor und Berufsmaster gepant

Das Bundesbildungsministerium plant das Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit Wirkung zum Jahr 2020 anzupassen. Ziel ist es, dadurch die Berufsausbildung zu stärken. Kern der BBiG-Novelle sind die drei neuen Berufsabschlüsse "Berufsspezialist", "Berufsbachelor" und "Berufsmaster". Die Hochschulrektorenkonferenz warnt vor einer Verwechslungsgefahr mit Hochschulabschlüssen.

Karriere zum DAX-CEO: Eine junger Manager im Anzug läuft eine lange Treppe hoch.

Fast jeder zweite DAX-Chef ist Wirtschaftswissenschaftler

Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.

Jobzufriedenheit: Eine weibliche Führungskraft lacht beim Telefonieren.

Jobzufriedenheit von Führungskräften am höchsten

Führungskräfte sind häufig sehr glücklich in ihrem Job. 41,7 Prozent der Führungskräfte bezeichnen sich als "sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Akademikerinnen und Akademiker sind mit 39,5 Prozent generell überdurchschnittlich zufrieden im Job. Jeder dritte Erwerbstätige ist laut Statistischem Bundesamt in Deutschland mit seiner Tätigkeit "sehr zufrieden".

Das Bild zeigt passend zur Manpower-Studie "Karriereziele" einen Kompass und das Wort "Karriere"

Karriereziele 2018: Jeder Zweite wünscht sich mehr Gehalt

Aktuell machen die Deutschen ihren Job vorwiegend wegen des Geldes. Mehr Gehalt ist entsprechend der zentrale Karrierewunsch von jedem Zweiten für 2018. Wie wichtig es ist, Kenntnisse rund um die Digitalisierung aufzubauen, haben nur wenige Arbeitnehmer erkannt. 18 Prozent der Deutschen sind karrieremüde und möchten weniger arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Manpower-Studie „Karriereziele 2018“.