DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Führung & StrategieFrauenquote

Frauenanteil in DAX-30-Vorständen 2013 rückläufig

Mehr Frauen in Führungspositionen sind kein Selbstläufer. Während der Anteil der Frauen in Aufsichtsräten um 2,5 Prozentpunkte auf 21,9 Prozent stieg, ist der Frauenanteil in den Vorständen der DAX-30-Unternehmen 2013 von 7,8 auf 6,3 Prozent zurückgegangen.

Eine umgehängte Handtasche mit einem aufgelegtem Arm.

Frauenanteil in DAX-30-Vorständen 2013 rückläufig
Berlin, 08.12.2013 (diw) - Der Frauenanteil in den Vorständen der DAX-30-Unternehmen ist 2013 von 7,8 auf 6,3 Prozent zurückgegangen, nachdem er in den vorangegangenen Jahren noch gestiegen war. Der aktuelle Anteil entspricht einer Anzahl von zwölf Frauen bei insgesamt 191 Vorstandsmitgliedern. Das ergibt eine  Sonderauswertung des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). „Der Rückgang signalisiert, dass mehr Frauen in Führungspositionen, insbesondere in Spitzenpositionen, kein Selbstläufer sind“, sagt Elke Holst, Forschungsdirektorin Gender Studies am DIW Berlin.
 

Allianz SE Dr. Helga Jung
BASF SE Margret Suckale
BMW AG Milagros Caiña-Andree [PDF]
Continental AG Elke Strathmann
Daimler AG Dr. Christine Hohmann-Dennhardt
Deutsche Börse AG Hauke Stars
Deutsche Lufthansa AG Simone Menne, Dr. Bettina Volkens [PDF]
Deutsche Post AG Angela Titzrath
Deutsche Telekom AG Claudia Nemat, Marion Schick
Henkel AG & Co. KGaA Vz Kathrin Menges
 
Quelle: Erhebung des DIW Berlin.


Als Vorständinnen ausgeschiedenen sind in diesem Jahr Regine Stachelhaus (E.ON AG), Luisa Deplazes Delgado (SAP AG) sowie Brigitte Ederer und Barbara Kux (beide Siemens AG). Neu hinzugekommen ist Dr. Bettina Volkens bei der Deutschen Lufthansa AG.

In den Aufsichtsräten der DAX-30-Unternehmen ist der Frauenanteil im Gegensatz zu den Vorständen gestiegen: um 2,5 Prozentpunkte auf 21,9 Prozent. Die Arbeitnehmervertretungen stellen zwar noch immer die Mehrheit der Aufsichtsrätinnen, doch die Kapitalseite holt auf: Von 70 Frauen in den DAX-30-Aufsichtsräten entsendete sie 30. Das entspricht einem Anteil von 42,9 Prozent. Ende 2012 waren es 36,5 Prozent, Ende 2011 noch 29,5 Prozent. Dieser Anstieg wurde bei einer insgesamt sinkenden Zahl der Aufsichtsratsmitglieder erreicht (2011: 395 Mitglieder, 2012: 322 Mitglieder, 2013: 310 Mitglieder).

DIW-Forschungsdirektorin Elke Holst: „Die DAX-30-Unternehmen sind auf einem guten Weg, die von der Großen Koalition für das Jahr 2016 geplante Einführung einer verbindlichen Frauenquote bei den Neubesetzungen von Aufsichtsräten in Höhe von 30 Prozent umsetzen zu können.“

Download [PDF, 1 Seite - 35 KB]
Tabelle: Frauen in Vorständen und Aufsichtsräten der DAX-30-Unternehmen

Im Forum zu Frauenquote

4 Kommentare

Advace Group Frankfurt

WiWi Gast

Ich kann deine Fragen leider nicht beantworten, hatte aber vor ~5 Jahren mal ein Interview dort. Sehr nette Leute und offenes Gespräch. Wenn du interessiert bist, solltest du mal für ein Interview hin ...

1 Kommentare

Gutes Angebot aber Zufrieden

Bru222

Hallo zusammen, Ich bin aktuell in einer guten Firma und mit meiner Arbeit, Kollegen und Projekten super zufrieden. Es gibt einige organisatorische Dinge die nicht gut laufen aber im groben alles s ...

1 Kommentare

Läuft es bei BCG aktuell besser als bei McKinsey?

WiWi Gast

Hi zusammen, ich wollte nur mal fragen, ob jemand einschätzen kann, wie es den 2 Top Beratungen aktuell geht, da das Bild in den Medien gerade sehr unterschiedlich ist. Sucht man nach McKinsey, er ...

1 Kommentare

wie gekuendigt werden?

WiWi Gast

Hallo Zusammen, ich bin jetzt 12 Jahre bei meinem Arbeitgeber und habe einen neuen, interessanteren Job in Aussicht. Wenn ich jetzt jedoch selbst kuendige, verliere ich meinen Abfindungsanspruch. Da ...

1 Kommentare

Rückkehr aus dem Ausland - Wie soll es weitergehen? Welche Branche?

WiWi Gast

Hallo WiWi-Treff, Nach circa 1-2 Jahren im außereuropäischen Ausland werde ich die Rückreise nach Deutschland antreten, hauptsächlich aus familiären Gründen. Jedoch frage ich mich, wo genau ich ...

2 Kommentare

Advace Group Frankfurt

WiWi Gast

Niemand?

2 Kommentare

Big4 Examensförderung

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 14.04.2024: PwC derzeit maximal 16.200 € Budget zur freien Verfügung (bezahlte Freistellung, Kursgebühren etc.). Davon werden 4.000 € erst freigegeben wenn du dich für die le ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Frauenquote

Runde Etagen in einem großen Gebäude mit Blick nach unten.

Kaum Frauen in deutschen Chefetagen

Denn Frauen haben nach wie vor deutlich schlechtere Aufstiegschancen als Männer – gerade wenn es um Führungspositionen geht. In etwa jedem zehnten deutschen Unternehmen besetzt keine Frau eine geschäftsführende Position. Das ist eines der Ergebnisse der Arbeitsmarktstudien von Robert Half, bei der 400 HR- und Finanzmanager befragt wurden.

Weiteres zum Thema Führung & Strategie

Führungseigenschaften: Kompass mit Deutschlandfahne und Manager.

Weltspitze: Deutsche Top-Manager am zukunftsfähigsten

Die Mehrheit von Investoren bewertet deutsche Top-Manager als geeignet, die Probleme der Zukunft zu lösen. In keinem anderen Land ist das Vertrauen der Investoren in die Führungskräfte größer. In China dagegen glauben 82 Prozent der Investoren nicht an die Zukunftsfähigkeit der Manager. In den USA bezweifeln dies immerhin 70 Prozent, so das Ergebnis einer Management-Studie der Personalberatung Korn-Ferry.

Karriere zum DAX-CEO: Eine junger Manager im Anzug läuft eine lange Treppe hoch.

Fast jeder zweite DAX-Chef ist Wirtschaftswissenschaftler

Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.

Jobzufriedenheit: Eine weibliche Führungskraft lacht beim Telefonieren.

Jobzufriedenheit von Führungskräften am höchsten

Führungskräfte sind häufig sehr glücklich in ihrem Job. 41,7 Prozent der Führungskräfte bezeichnen sich als "sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Akademikerinnen und Akademiker sind mit 39,5 Prozent generell überdurchschnittlich zufrieden im Job. Jeder dritte Erwerbstätige ist laut Statistischem Bundesamt in Deutschland mit seiner Tätigkeit "sehr zufrieden".

Business: Bain-Studie zu Managementtechniken in Deutschland und weltweit.

Deutsche Führungskräfte schätzen bewährte Managementtechniken

Die aktuellen Managementtechniken sind meist langfristige Wachstumsstrategien. In Deutschland sind Benchmarking, strategische Planung und Change Management die meistgenutzten Managementinstrumente. Neue innovative Werkzeuge wie Agile Management und Advanced Analytics werden von deutschen Managern seltener als in anderen Ländern eingesetzt. Weltweit rücken Kundenmanagement und Kundenzufriedenheitsanalysen in den Fokus. Eine wachsende Komplexität und abnehmende Kundenloyalität sind die weltweit größen Herausforderungen.

Ein schwarzer Kompass mit einem weißen Zifferblatt und grünen Richtungsanzeigern.

Moderne Managementtechniken sichern Unternehmenserfolg

Die aktuellen Managementtechniken sind meist langfristige Wachstumsstrategien. In Deutschland sind Kundenmanagement, Outsourcing und Benchmarking die meistgenutzten Managementinstrumente. Neue Werkzeuge wie Big-Data-Analyse oder die digitale Transformation werden von deutschen Managern seltener als in anderen Ländern eingesetzt. Eine wachsende Komplexität, Cyber-Attacken und die abnehmende Kundenloyalität sind weltweit große Herausforderungen.

Ein Manager im Anzug

E-Learning: Management-Radio - Podcasts für Führungskräfte

Bei den E-Learning Management Podcasts von Management-Radio gibt es Audio-Beiträge rund um die Themen Management, Führung und Karriere auf 10 Kanälen.

Verhaltensökonomie - Der Sinn der Selbstüberschätzung

Der Wunsch, andere zu überzeugen, führt dazu, dass Menschen eine zu hohe Meinung von sich haben. Wer sich selbst überschätzt, dem fällt es tatsächlich leichter, andere zu überzeugen. Das zeigt die Studie aus 2019 von LMU-Ökonom Peter Schwardmann und Joël van der Weele von der Universität Amsterdam.

Beliebtes zum Thema Karriere

Führungseigenschaften: Kompass mit Deutschlandfahne und Manager.

Weltspitze: Deutsche Top-Manager am zukunftsfähigsten

Die Mehrheit von Investoren bewertet deutsche Top-Manager als geeignet, die Probleme der Zukunft zu lösen. In keinem anderen Land ist das Vertrauen der Investoren in die Führungskräfte größer. In China dagegen glauben 82 Prozent der Investoren nicht an die Zukunftsfähigkeit der Manager. In den USA bezweifeln dies immerhin 70 Prozent, so das Ergebnis einer Management-Studie der Personalberatung Korn-Ferry.

Das Foto zeigt den Open Water Schwimmer Thomas Lurz im Porttrait.

Leidenschaft für den Erfolg – Interview mit Rekord-Weltmeister Thomas Lurz

Thomas Lurz ist 12-facher Rekord-Weltmeister mit zwei Olympiamedaillen. Über mehr als 10 Jahre galt er als bester Freiwasserschwimmer der Welt. Parallel dazu ist er Redner, Coach und Autor. Wie gelingt so eine Traumkarriere? Mit WiWi-TReFF hat er über die Erfolgsfaktoren seiner Doppelkarriere gesprochen.

CFA-Prüfung zum Chartered Financial Analyst

Chartered Financial Analyst: Rekord von über 250.000 CFA-Prüfungen

Die Nachfrage nach der Chartered Financial Analyst (CFA) Qualifikation erreicht im Juni 2019 einen neuen Höchststand. Die Zahl der weltweiten Anmeldungen zu CFA-Prüfungen stieg im Vorjahresvergleich um 11 Prozent, gibt CFA Institute, der führende globale Berufsverband für die Investmentbranche bekannt. Besonders in den Schwellenländern wächst das Interesse an der Weiterbildung für Vermögensverwalter, Portfoliomanager, professionelle Investor und Finanzanalysten.

Drei Absolventenhüte symbolisieren die geplanten neuen Berufsabschlüsse Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster.

BBiG-Novelle 2020: Berufsbachelor und Berufsmaster gepant

Das Bundesbildungsministerium plant das Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit Wirkung zum Jahr 2020 anzupassen. Ziel ist es, dadurch die Berufsausbildung zu stärken. Kern der BBiG-Novelle sind die drei neuen Berufsabschlüsse "Berufsspezialist", "Berufsbachelor" und "Berufsmaster". Die Hochschulrektorenkonferenz warnt vor einer Verwechslungsgefahr mit Hochschulabschlüssen.

Karriere zum DAX-CEO: Eine junger Manager im Anzug läuft eine lange Treppe hoch.

Fast jeder zweite DAX-Chef ist Wirtschaftswissenschaftler

Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.

Jobzufriedenheit: Eine weibliche Führungskraft lacht beim Telefonieren.

Jobzufriedenheit von Führungskräften am höchsten

Führungskräfte sind häufig sehr glücklich in ihrem Job. 41,7 Prozent der Führungskräfte bezeichnen sich als "sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Akademikerinnen und Akademiker sind mit 39,5 Prozent generell überdurchschnittlich zufrieden im Job. Jeder dritte Erwerbstätige ist laut Statistischem Bundesamt in Deutschland mit seiner Tätigkeit "sehr zufrieden".

Das Bild zeigt passend zur Manpower-Studie "Karriereziele" einen Kompass und das Wort "Karriere"

Karriereziele 2018: Jeder Zweite wünscht sich mehr Gehalt

Aktuell machen die Deutschen ihren Job vorwiegend wegen des Geldes. Mehr Gehalt ist entsprechend der zentrale Karrierewunsch von jedem Zweiten für 2018. Wie wichtig es ist, Kenntnisse rund um die Digitalisierung aufzubauen, haben nur wenige Arbeitnehmer erkannt. 18 Prozent der Deutschen sind karrieremüde und möchten weniger arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Manpower-Studie „Karriereziele 2018“.