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Karrierepräferenzen der Frauen in Führungspositionen

Die Frage der Frauenquote in den Konzernen ist ein Dauerthema. Aber Frauen haben keine große Lust auf Konzerne. Lediglich 23 Prozent wollen in Unternehmen mit mehr als 1000 Beschäftigten einsteigen. Das ergab die Universum Student Survey 2011, an der sich 21.500 Studierende beteiligt haben.

Karrierepräferenzen der Frauen in Führungspositionen
Köln, 13.02.2012 (universum) - Die Frage der Frauenquote in den Konzernen ist ein Dauerthema, dabei ist das Problem in Wirklichkeit ein nachgelagertes. Denn bevor man Führungspositionen mit weiblichen Kandidatinnen besetzen kann, muss man zunächst genug Frauen für das Unternehmen begeistern. Und Frauen haben keine große Lust auf Konzerne – Lediglich 23 Prozent der angehenden Akademikerinnen wollen in Unternehmen mit mehr als 1000 Beschäftigten einsteigen, bei den Männern sind es immerhin 37 Prozent. Das ergab die Universum Student Survey 2011, an der sich 21.500 Studierende beteiligt haben.

Die Voraussetzungen für die Großunternehmen werden besser, wenn die Frauen eine Führungsposition als Karriereziel anstreben. Diese Frauen sehen zu 34 Prozent Ihre Zukunft bei Arbeitgebern mit über 1000 Mitarbeitern. Bevor also die Entscheidung für oder gegen die Quote fällt, muss zunächst eine ausreichende Anzahl von Frauen rekrutiert werden, die das Potenzial zur Chefin haben.

Präferenzen der Professionals, die in Führungspositionen wollen
Die Frage ist also: Was müssen Großunternehmen tun, um den Frauen die Chefposten schmackhaft zu machen? Universum hat im Herbst 2011 Professionals mit akademischem Hintergrund und mindestens einem Jahr Berufserfahrung zu ihren Karriereplänen befragt. Berufstätige Frauen, die eine Führungsposition als Karriereziel angeben, nennen zu 50 Prozent sowohl die  intellektuelle Herausforderung als auch die Work-Life-Balance als weitere persönliche Wünsche. Anders sieht es bei den berufstätigen Männern aus: Diejenigen, die sich im Chefsessel sehen, möchten in erster Linie (45 Prozent) ihre Work-Life-Balance wahren, die intellektuelle Herausforderung kommt bei ihnen an der zweiten Stelle mit 40 Prozent der Nennungen.

Gleich häufig wird von beiden Geschlechtern beispielsweise die internationale Karriere genannt. Sie wird von 22 Prozent der Frauen und 20 Prozent der Männer gewünscht.

Work-Life-Balance für die Chefs
Unter der Work-Life-Balance versteht nahezu die Hälfte der weiblichen potentiellen Führungskräfte vor allem eins: Die Familien und Karriereplanung dürfen sich nicht stören. Für die Männer ist dieser Faktor wichtig, kommt aber mit deutlich weniger Zustimmung an der zweiten Stelle des Work-Life-Balance-Index. Für sie zählen vor allem flexible Arbeitszeiten und flexible Arbeitsbedingungen. Diese Flexibilität wird von den Frauen ebenso geschätzt.

Desweiteren sieht jede vierte Frau eine gute Work-Life-Balance auch in der persönlichen Weiterentwicklung. Männern kommt es wiederum mehr darauf an, ausreichend Freizeit für das Privatleben zu haben.

Teilzeitangebote rangieren in der Liste der angehenden Chefinnen sehr weit unten. Für nur zwei Prozent von ihnen gehört eine Teilzeitmöglichkeit zur Work-Life-Balance. Einhaltung der Regelarbeitszeit erhält ähnlich wenig Zuspruch. Die Frauen sind also bereit, viel Zeit in ihre Arbeit zu investieren, solange die Flexibilität gegeben ist und sie ihre Familien und Karriereplanung unter einen Hut bringen können.

Studierende möchten in ihrem ersten Job arbeiten in:

     
   

Frauen

Männer

 
 

Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern

1%

1%

 
 

Unternehmen mit 10-100 Mitarbeitern

13%

10%

 
 

Unternehmen mit 100-500 Mitarbeitern

33%

25%

 
 

Unternehmen mit 500-1000 Mitarbeitern

31%

26%

 
 

Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern

23%

37%

 
         
         

Studierende, die Führungsposition als Karriereziel haben, möchten in ihrem ersten Job arbeiten in: 

     
       
   

Frauen

Männer

 
 

Unternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitern

0%

0%

 
 

Unternehmen mit 10-100 Mitarbeitern

7%

5%

 
 

Unternehmen mit 100-500 Mitarbeitern

26%

19%

 
 

Unternehmen mit 500-1000 Mitarbeitern

34%

27%

 
 

Unternehmen mit mehr als 1000 Mitarbeitern

34%

48%

 

 

Professionals, die Führungsposition als Karriereziel haben, möchten auch:

   
   

Frauen

Männer

 

Eine ausgewogene Work-Life-Balance

50%

45%

 

Intellektuell herausgefordert sein

50%

40%

 

Eine internationale Laufbahn

22%

20%

 

Unternehmerisch oder kreativ / innovativ sein

21%

26%

 

Einem sicheren und beständigem Job nachgehen

20%

22%

 

Selbstständig oder unabhängig sein

11%

12%

 

Technischer oder Fachexperte sein

5%

10%

 

Sich dem Gemeinwohl widmen oder das Gefühl zu haben, dem öffentlichen Wohl zu dienen

3%

3%

 

Für Professionals, die Führungsposition als Karriereziel haben, bedeutet Work-Life-Balance:

   

Frauen

Männer

 

Familien- und Karriereplanung stören sich nicht

42%

27%

 

Flexible Arbeitszeiten

28%

34%

 

Flexible Arbeitsbedingungen (z.B. Homeoffice)

27%

26%

 

Persönliche Weiterentwicklungsmöglichkeiten

23%

22%

 

Eine gute Arbeitsatmosphäre unter den Kollegen

21%

21%

 

Interessante und herausfordernde Arbeitsinhalte

18%

17%

 

Ausreichend Freizeit für mein Privatleben

18%

25%

 

Finanzielle Sicherheit

15%

18%

 

Ausreichende Erholungsphasen nach Belastungsspitzen

14%

17%

 

Betriebliche Unterstützung meines Privatlebens

14%

9%

 

Anerkennung und Respekt gegenüber den Mitarbeitern

14%

11%

 

Ausgleich von Überstunden

13%

10%

 

Jobsicherheit

10%

10%

 

Freizeit ohne Unterbrechungen

10%

10%

 

Angenehmer Arbeitsplatz

6%

12%

 

Akzeptanz der Elternzeit

5%

4%

 

Berücksichtigung privater Interessen bei der Urlaubszeitplanung

4%

6%

 

Ein breites Angebot an ausserbetrieblichen Aktivitäten

3%

4%

 

Einhaltung der Regelarbeitszeit

2%

2%

 

Freizeitaktivitäten mit den Kollegen

2%

1%

 

Teilzeitmöglichkeiten

2%

2%

Universum Student Survey
Universum Communications befragte bundesweit von November 2010 bis März 2011 21.488 Studierende in Deutschland zu Karriereaussichten und Arbeitgeberattraktivität. Die Kernzielgruppe der Studie sind Studierende der Wirtschafts-, Ingenieur-, Naturwissenschaften sowie IT. Jeder Befragte wählte aus einer Liste von 130 Arbeitgebern, die je nach Studienrichtung der Teilnehmer variierten, bis zu fünf ideale Arbeitgeber, wobei auch freie Nennungen möglich waren. Die Teilnehmer nahmen daraufhin Bewertungen ihrer idealen Arbeitgeber vor. Darüber hinaus gaben die Befragten detaillierte Auskünfte über ihre Karrierepräferenzen.

Über UNIVERSUM
Universum ist der globale Spezialist und Pionier im Employer Branding. Bereits seit 1988 konzentrieren wir uns darauf, Arbeitgebermarken nachhaltig zu stärken und Unternehmen dabei zu unterstützen, die richtigen Mitarbeiter erfolgreich anzuziehen und zu binden. Über 1.200 Arbeitgeber nutzen unser integriertes Angebot aus Research, strategischer Beratung und Kommunikationslösungen. In 43 Ländern arbeiten wir mit Hochschulen zusammen, um die beruflichen Erwartungen und Prioritäten der qualifizierten Nachwuchskräfte zu erfassen. 2010 hat Universum rund um den Globus über 430.000 Studierende und Professionals zu ihren Arbeitgeberpräferenzen, Karrierevorstellungen und Kommunikationsvorlieben befragt.


WiWi-TReFF Leserinnen und Leser haben in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, an der aktuell laufenden Universum-Studie 2012 teilzunehmen und ihre persönliche Sichtweise in die Ergebnisse einfließen zu lassen. Die Ergebnisse der Befragung werden jedes Jahr in der WirtschaftsWoche veröffentlicht. Wer an der Befragung teilnimmt, erhält kostenfrei das eBook "Brand Thyself!" von WetFeet Insider Guides und hat die Möglichkeit, eine Canon EOS 1100D Spiegelreflex-Digitalkamera oder ein Stipendium in Höhe von 1.000 Euro zu gewinnen.

Über den folgenden Link können alle Studierenden an der Studie teilnehmen, die an einer deutschen Hochschule in einem wirtschaftswissenschaftlichen, technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengang eingeschrieben sind.
[ Diese Aktion ist beendet.]

Im Forum zu Managerinnen

4 Kommentare

Meinungen zu Talanx

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 27.03.2024: Also wie jedes DAX-Unternehmen auch:D Noch qualifizierte Beiträge?

3 Kommentare

Preqin

WiWi Gast

Gar nicht. Eine eigene Subskription ist teuer. Zugang eher von Firmen oder zT über die Unis.

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WiWi Gast

Also Leute steigen mit Dr. teilweise schon höher ein, z.B. als Projektmanager, aber kommt aufs Unternehmen an.

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