Mercer-Strategie-Forum: Nachfrage schaffen
»How to Grow When Markets Don’t«: Neues Wachstumskonzept durch »Nachfrage-Innovation« - Nicht Produkte oder Prozesse, sondern Kunden stehen im Mittelpunkt - Ausgangspunkt für Wachstum sind Aktivposten, wie es sie in allen etablierten Unternehmen gibt
München, 3. Juli 2003 (mmc) Auf seinem diesjährigen Strategie-Forum stellte Mercer Management Consulting ein neues Wachstumskonzept vor: »Nachfrage-Innovation« (Demand Innovation). Es beruht auf Untersuchungen des weltweiten Mercer-Strategie-Teams zu Unternehmen, die gegen den Markttrend wachsen. Adrian Slywotzky und Richard Wise haben dieses Prinzip in einem soeben erschienenen Mercer-Buch mit dem Titel »How to Grow When Markets Dont« beschrieben. Nachfrage-Innovation bedeutet, bereits existierende Kunden mit der im Unternehmen vorhandenen Kompetenz besser zu verstehen und zu bedienen, ihnen Arbeiten abzunehmen, ihnen zu helfen, Kosten zu sparen und ihre internen Fehlerquellen auszuschalten. Rund um das bereits vorhandene Produkt oder die Dienstleistung, so die Mercer-Strategen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, neuen Bedarf und neue Märkte zu entwickeln.
Unternehmen haben es heute schwerer denn je, den Ansprüchen ihrer Kapitalgeber und Investoren zu genügen. Nach einer Zeit guten Wachstums stecken die meisten Unternehmen in einer Phase der Stagnation und nur wenige haben es bisher geschafft, diesen Punkt zu überwinden. Die Strategie-Experten von Mercer Management Consulting sind der Frage nachgegangen, wie Unternehmen wachsen können, wenn ihre Märkte stagnieren. Bei ihren Recherchen und Untersuchungen darüber, wie Unternehmenswachstum zustande kommt, haben sie ein neues Prinzip entdeckt: Nachfrage-Innovation. Im Gegensatz zu herkömmlichen Innovationen bei Produkten und Dienstleistungen oder klassischen Wachstumsstrategien wie Fusionen oder internationale Expansion, setzt Nachfrage-Innovation nicht im eigenen Hause an, sondern beim Kunden.
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