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Führung & StrategieMotivation

Roland Berger Studie - Wie erfolgreiche Unternehmen wachsen

Führungsverhalten beschleunigt das Wachstum von Unternehmen deutlich stärker als etwa Betriebsabläufe und Markenpflege. Die Studie fußt auf einer Analyse der Wachstumsfaktoren in den 1.700 größten Unternehmen Asiens, Europas und Nordamerikas von 1991 bis 2003.

Eine Ansammlung von kleinen Distelblumen.

Roland Berger Studie - Wie erfolgreiche Unternehmen wachsen
Düsseldorf, 05.12.2004 (rb) - Wachstum ist Führungssache. Führungsverhalten beschleunigt das Wachstum von Unternehmen deutlich stärker als etwa Betriebsabläufe und Markenpflege. Vor allem klare Visionen, Motivation der Mitarbeiter und konsequente Zielvorgaben können Wachstum und Innovationen ankurbeln. Dies belegt eine Studie von Roland Berger Strategy Consultants, die heute in Düsseldorf vorgestellt wurde. Danach halten 30 Prozent der Befragten eine dezentrale Organisation für besonders wachstumsfördernd, weil sie unternehmerisches Handeln stärkt. Obgleich Kardinaltugenden wie Ehrlichkeit, Respekt und offene, direkte Kommunikation bei Managern als vorbildlich gelten, hapert es in vielen Unternehmen mit der Umsetzung, was das Wachstum spürbar verlangsamt. Und: Nahezu ein Drittel der Unternehmen im deutschsprachigen Raum hat das Wachstumstempo gedrosselt und schaltet gezielt auf Konsolidierung zurück.

Die Studie fußt auf einer Analyse der Wachstumsfaktoren in den 1.700 größten Unternehmen Asiens, Europas und Nordamerikas von 1991 bis 2003. Zudem wurden im Frühjahr 2004 branchenübergreifend Manager von rund 150 mittelgroßen und großen Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz zu den wichtigsten Wachstumsfaktoren befragt.

Was Spitzenunternehmen leisten
Profitables Wachstum gilt bei Führungskräften als wichtigste Voraussetzung, um den Unternehmenswert zu steigern. Doch nur 26 Prozent der internationalen Topunternehmen gelang es von 1991 bis 2003, bei Umsatz und Gewinn überdurchschnittlich zuzulegen. Fast die Hälfte (43 Prozent) musste schrumpfende Umsätze und Gewinne hinnehmen. Die wachstums- und gewinnstarken Spitzenunternehmen (Outperformer) weisen signifikant bessere Kennzahlen auf als der Durchschnitt: Ihre Produktivität stieg von 1996 bis 2003 im Jahresmittel um 13,4 Prozent (Welt-Durchschnitt 5,8 Prozent), die Zahl der Mitarbeiter wuchs um 26,5 Prozent (7,9 Prozent), der Cashflow legte um 31,9 Prozent zu (15,3 Prozent).

  1. Seite 1: Was Spitzenunternehmen leisten
  2. Seite 2: Wachstumstreiber Unternehmenskultur und Dezentralität
  3. Seite 3: Führen durch MbO - Innovationen schneller vermarkten
  4. Seite 4: Sechs Kernaussagen der Studie

Im Forum zu Motivation

9 Kommentare

Mitarbeitermotivation Bachelorarbeit

WiWi Gast

Änder das Thema in: Motivation für die Erstellung der BA - ein Selbstversuch Dann kopierst du den Link für diese Diskussion hier rein und gut is!

13 Kommentare

Wie motiviert Ihr Euch?

WiWi Gast

- nur soviel machen wie nötig. - bei manchen von ihnen muss man innerlich kündigung, um zu überleben. ganz dringend den nächsten ausgang suchen. - großen abstand zum arbeitgeber, vor allem innerlich ...

23 Kommentare

nach fast zwei Jahren - Frustrationstoleranz am Limit

WiWi Gast

Ich glaube bei fast allen Firmen liegt die Grenze für Trainees unter 30 Jahre. Aber was solls. Versuchen kannst du es trotzdem. Wünsche dir viel Erfolg.

103 Kommentare

Wie schreiben, dass man 60-80h arbeiten will

WiWi Gast

Leute, Leute bitte nicht übertreiben - warum heißt es wohl, dass ein gutes Pferd nur so hoch springt, wie es muss? Arbeit ist nicht alles..man muss sich immer noch steigern können und Kraft haben, wen ...

13 Kommentare

wie motiviert ihr euch

WiWi Gast

Ich habe das mit den 12h natürlich NICHT Netto gemeint! Aber ich bezweifle, dass der Verfasser dies anders gemeint hat, als ich. Allerdings kann ich schon behaupten, dass es bei mir speziell an Tagen ...

14 Kommentare

motivation verloren?oder zeitphase?

WiWi Gast

man soll nicht verzweifeln, sich Gedanken machen soll man generell immer.

21 Kommentare

Was motiviert euch

WiWi Gast

also back zum Thema work-life Balance .... :-)

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