DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Führung & StrategieOutsourcing

Outsourcing - Deutschland auf dem Weg zur Basar-Ökonomie

Tagesspiegel: Ifo-Chef Sinn kritisiert Verlagerung der Wertschöpfung ins Ausland

Eine orientalisch verzierte Hauswand.

Outsourcing - Deutschland auf dem Weg zur Basar-Ökonomie
Berlin, 9. Februar 2004 (ots) Der Trend zur Verlagerung von Arbeitsplätzen aus Kostengründen hält an. Das ergab eine Umfrage des Tagesspiegel am Sonntag unter den 30 großen Firmen des Deutschen Aktienindex (Dax). Ein Drittel der Konzerne gab an, im vergangenen Jahr einzelne Unternehmensbereiche oder Abteilungen an externe Dienstleister ausgelagert zu haben. Dabei ging es meist um die klassischen Bereiche wie EDV, Transport oder Gebäudemanagement.

Hans-Werner Sinn, Präsident des Ifo Instituts für Wirtschaftsforschung in München sagte dem Tagesspiegel am Sonntag, dass zwei Drittel des Zuwachses der deutschen Industrieproduktion seit 1995 auf eine Verlagerung der Wertschöpfung ins Ausland zurückzuführen seien. »Dass die deutschen Firmen überleben, ja bisweilen sogar prosperieren, heißt leider nicht, dass die deutschen Arbeiter wettbewerbsfähig bleiben.« Deutschland entwickelt sich nach Einschätzung des Wissenschaftlers zur »Basar-Ökonomie«. »Wir verkaufen überall in der Welt unsere preisgünstigen und hochwertigen Waren. Die Exporte florieren. Doch leider produzieren wir einen immer kleineren Wertanteil dieser Waren in Deutschland. Das ist die bittere Realität.« Ursachen dafür sind laut Sinn der verkrustete Arbeitsmarkt und zu hohe Löhne. Sinn: »Einfache Arbeit ist in Deutschland viel zu teuer.«

Link
www.tagesspiegel.de

Im Forum zu Outsourcing

1 Kommentare

EY - Bonus-in-Zeit in Fall einer Kündigung

moreeei

Hallo zusammen, ich bin gerade dabei einen neuen Job bei einer der Big-Four zu suchen und frage mich, ob ich meine gesammelte Bonus-In-Zeit von EY zu einer anderen der Big-Four mitnehmen kann. Dan ...

6 Kommentare

Rat zur internen Positionsänderung – Eure Erfahrungen?

WiWi Gast

Also, zuerst mal muss es doch eine andere freie Stelle geben, auf die du dich bewerben kannst... was hat da dein Chef mit zu tun? Beobachte den internen Stellenmarkt, und dann einfach bewerben. ...

16 Kommentare

T2 Consulting oder Spezialisierung bei Big4?

WiWi Gast

Die landen aber auch nicht im Venture Architect Pool sondern ziehen meistens weiter in Richtung Digital Innovation etc, oder nicht?

1 Kommentare

Auslandserfahrung nachholen

m1tt

Hi zusammen, ich habe leider während meines Studiums kein Erasmussemester gemacht und würde die Auslandserfahrung nun gerne nachholen. Einerseits aus Eigeninteresse, andererseits auch um den Haken ...

1 Kommentare

Erfahrungen im Consulting Bereich bei Deloitte und EY

Userneu145

Hi, kann mir jemand über seine Erfahrungen bei Deloitte berichten als Junior Consultant im Bereich HR Payroll BPS oder Consultant im Bereich Indirect Tax bei EY wird die Berufserfahrung in den Positio ...

9 Kommentare

Meine Alternativen im Prüfungswesen/Rechnungswesen

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 09.03.2024: Hi, Seit wann lernst du schon für die Steuermodule im August? Ich schreibe es auch im August und beginne nächste Woche mit der Vorbereitu ...

4 Kommentare

Meine Alternativen im Prüfungswesen/Rechnungswesen

WiWi Gast

Gibt genug Konzerne, die (ehemalige) WPs suchen und auch entsprechend bezahlen (100k+) aufwärts bei 40h/Woche (oder eher 37,5 und pipapo). Auch ist WP-Gesellschaft nicht gleich WP-Gesellschaft. Spätes ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Outsourcing

Eine Meereswelle.

Unternehmen droht Abwanderungswelle ihrer Spitzenkräfte

Arbeitsplatzstudie Bank- und Finanzdienstleistungssektor: Top-Talente im Bank- und Finanzdienstleitungssektor sind seit jeher begehrt und stark umworben. Aktuell gefährden längere Arbeitszeiten, mehr Verantwortung, teils drastische Kürzungen der Zusatzleistungen, fehlende Motivierungen seitens des Arbeitgebers und vor allem eine mangelhafte Kommunikation über die Krisenstrategie die Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber.

Weiteres zum Thema Führung & Strategie

Managerinnen-Barometer 2018: Erfolge mit Frauenquote

Die Frauenquote für Aufsichtsräte wirkt. Der Frauenanteil ist auf 30 Prozent gestiegen. Dennoch sind Frauen in Spitzengremien großer Unternehmen noch immer deutlich in der Minderheit. Die Vorstände sind weiterhin eine Männerdomäne. Besonderen Aufholbedarf haben Banken und Versicherungen. Das ergibt das aktuelle Managerinnen-Barometer 2018 des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

Business: Bain-Studie zu Managementtechniken in Deutschland und weltweit.

Deutsche Führungskräfte schätzen bewährte Managementtechniken

Die aktuellen Managementtechniken sind meist langfristige Wachstumsstrategien. In Deutschland sind Benchmarking, strategische Planung und Change Management die meistgenutzten Managementinstrumente. Neue innovative Werkzeuge wie Agile Management und Advanced Analytics werden von deutschen Managern seltener als in anderen Ländern eingesetzt. Weltweit rücken Kundenmanagement und Kundenzufriedenheitsanalysen in den Fokus. Eine wachsende Komplexität und abnehmende Kundenloyalität sind die weltweit größen Herausforderungen.

Ein schwarzer Kompass mit einem weißen Zifferblatt und grünen Richtungsanzeigern.

Moderne Managementtechniken sichern Unternehmenserfolg

Die aktuellen Managementtechniken sind meist langfristige Wachstumsstrategien. In Deutschland sind Kundenmanagement, Outsourcing und Benchmarking die meistgenutzten Managementinstrumente. Neue Werkzeuge wie Big-Data-Analyse oder die digitale Transformation werden von deutschen Managern seltener als in anderen Ländern eingesetzt. Eine wachsende Komplexität, Cyber-Attacken und die abnehmende Kundenloyalität sind weltweit große Herausforderungen.

Frau, Boss, Chefin, Führungskraft, Managerinnen,

Führungskräfte-Monitor 2017: Mehr Managerinnen jedoch mit Gehaltsnachteil

Der Frauenanteil unter den Führungskräften ist in den Jahren von 1995 bis 2015 um rund zehn Prozentpunkte auf etwa 30 Prozent gestiegen. Aktuell nimmt der Frauenanteil bei den Führungskräften allerdings nur noch langsam zu. Der Gehaltsnachteil von Managerinnen beträgt durchschnittlich 23 Prozent, so der „Führungskräfte-Monitor 2017“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung.

Managerinnen-Barometer 2017: DAX-Vorstände bleiben weiter Männerdomäne

Die eingeführte Geschlechterquote zeigt ihre erste Wirkung: Der Frauenanteil in Aufsichtsräten, Vorständen und Gremien ist gestiegen. Dennoch sind Frauen nach wie vor unterrepräsentiert. Das ergibt das aktuelle Managerinnen-Barometer 2017 des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin). Dafür hat das DIW Berlin mehr als 500 Unternehmen untersucht.

Cover vom Lehrbuch "Allgemeine Managementlehre".

Literatur-Tipp: Lehrbuch »Allgemeine Managementlehre«

Der Klassiker zur Managementlehre präsentiert neben bewährtem Management-Wissen aktuelle Trends. So widmet sich ein neues Kapitel dem Management von Industrie 4.0. Die komplett überarbeitete, aktualisierte und erweiterte Neuauflage 2016 überrascht zudem mit einem Kapitel zum Sinn als Motivationsfaktor in der modernen Personalführung. »Allgemeine Managementlehre« ist ein didaktisch perfektes, modernes Management-Lehrbuch.

Ein Werbeplakat mit einer jungen Frau und der Schrift "Meine Karriereleiter bau ich lieber selbst".

Managerinnen-Barometer 2016: Frauenanteile in Spitzengremien großer Unternehmen steigen kaum

Die Frauenanteile in Vorständen und Aufsichtsräten der 200 umsatzstärksten Unternehmen lagen Ende des Jahres 2015 bei gut sechs Prozent. Nur wenige Unternehmen gehen mit gutem Beispiel voran und erfüllen bereits die geplante gesetzliche Frauenquote von 30-Prozent. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung in Berlin hat über 500 Unternehmen und Geldhäuser auf ihre Frauenquote in Spitzenpositionen hin untersucht.

Beliebtes zum Thema Karriere

Führungseigenschaften: Kompass mit Deutschlandfahne und Manager.

Weltspitze: Deutsche Top-Manager am zukunftsfähigsten

Die Mehrheit von Investoren bewertet deutsche Top-Manager als geeignet, die Probleme der Zukunft zu lösen. In keinem anderen Land ist das Vertrauen der Investoren in die Führungskräfte größer. In China dagegen glauben 82 Prozent der Investoren nicht an die Zukunftsfähigkeit der Manager. In den USA bezweifeln dies immerhin 70 Prozent, so das Ergebnis einer Management-Studie der Personalberatung Korn-Ferry.

Das Foto zeigt den Open Water Schwimmer Thomas Lurz im Porttrait.

Leidenschaft für den Erfolg – Interview mit Rekord-Weltmeister Thomas Lurz

Thomas Lurz ist 12-facher Rekord-Weltmeister mit zwei Olympiamedaillen. Über mehr als 10 Jahre galt er als bester Freiwasserschwimmer der Welt. Parallel dazu ist er Redner, Coach und Autor. Wie gelingt so eine Traumkarriere? Mit WiWi-TReFF hat er über die Erfolgsfaktoren seiner Doppelkarriere gesprochen.

CFA-Prüfung zum Chartered Financial Analyst

Chartered Financial Analyst: Rekord von über 250.000 CFA-Prüfungen

Die Nachfrage nach der Chartered Financial Analyst (CFA) Qualifikation erreicht im Juni 2019 einen neuen Höchststand. Die Zahl der weltweiten Anmeldungen zu CFA-Prüfungen stieg im Vorjahresvergleich um 11 Prozent, gibt CFA Institute, der führende globale Berufsverband für die Investmentbranche bekannt. Besonders in den Schwellenländern wächst das Interesse an der Weiterbildung für Vermögensverwalter, Portfoliomanager, professionelle Investor und Finanzanalysten.

Drei Absolventenhüte symbolisieren die geplanten neuen Berufsabschlüsse Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster.

BBiG-Novelle 2020: Berufsbachelor und Berufsmaster gepant

Das Bundesbildungsministerium plant das Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit Wirkung zum Jahr 2020 anzupassen. Ziel ist es, dadurch die Berufsausbildung zu stärken. Kern der BBiG-Novelle sind die drei neuen Berufsabschlüsse "Berufsspezialist", "Berufsbachelor" und "Berufsmaster". Die Hochschulrektorenkonferenz warnt vor einer Verwechslungsgefahr mit Hochschulabschlüssen.

Karriere zum DAX-CEO: Eine junger Manager im Anzug läuft eine lange Treppe hoch.

Fast jeder zweite DAX-Chef ist Wirtschaftswissenschaftler

Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.

Jobzufriedenheit: Eine weibliche Führungskraft lacht beim Telefonieren.

Jobzufriedenheit von Führungskräften am höchsten

Führungskräfte sind häufig sehr glücklich in ihrem Job. 41,7 Prozent der Führungskräfte bezeichnen sich als "sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Akademikerinnen und Akademiker sind mit 39,5 Prozent generell überdurchschnittlich zufrieden im Job. Jeder dritte Erwerbstätige ist laut Statistischem Bundesamt in Deutschland mit seiner Tätigkeit "sehr zufrieden".

Das Bild zeigt passend zur Manpower-Studie "Karriereziele" einen Kompass und das Wort "Karriere"

Karriereziele 2018: Jeder Zweite wünscht sich mehr Gehalt

Aktuell machen die Deutschen ihren Job vorwiegend wegen des Geldes. Mehr Gehalt ist entsprechend der zentrale Karrierewunsch von jedem Zweiten für 2018. Wie wichtig es ist, Kenntnisse rund um die Digitalisierung aufzubauen, haben nur wenige Arbeitnehmer erkannt. 18 Prozent der Deutschen sind karrieremüde und möchten weniger arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Manpower-Studie „Karriereziele 2018“.