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Führung & StrategieStrategie

CEO-Umfrage 2005

Ergebnisse der Umfrage von WirtschaftsWoche und Mercer Management Consulting bei den 30 DAX-Unternehmen und den 300 größten deutschen Unternehmen

Führung, Manager, Chef,

Unternehmen wollen Wachstumschancen in 2005 nutzen
München, 22.02.2005 (mc) - 65 Prozent der deutschen Top-Manager sehen für 2005 wieder mehr Spielraum für profitables Wachstum. Nach Jahren der Fokussierung auf Kosten ist nun das Wachstum wieder ins Blickfeld geraten. Aber: Nur 35 Prozent wollen ihr Wachstum mit neuen Strategien erreichen, zwei Drittel setzen auf Bewährtes.

Erfolgreiche Unternehmen überprüfen »bewährte« Strategien regelmäßig auf Veränderungen der Rahmenbedingungen (Wettbewerb, gesetzliche Anforderungen, Kundenwünsche, Technologieänderungen, neue Risiken etc.). Sie fragen sich, ob mit dem bestehenden Geschäftsmodell auf Dauer Gewinne nach bisherigem Muster erzielt werden können. Potenziale für profitables Wachstum, die bisher nicht im Fokus standen, bieten zusätzliche Chancen: bisher unberücksichtigte Kundensegmente, neue Absatzkanäle, dem Kerngeschäft vor- oder nachgelagerte Wertschöpfungsstufen.

Lektion aus dem Jahr 2004 - schneller werden
Deutschland und seine Unternehmen leiden an Umsetzungsdefiziten; davon war die überwiegende Mehrheit der befragten Top-Manager überzeugt. Für die meisten lautet die Lehre aus dem letzten Jahr deshalb: konsequenteres und schnelleres Handeln, auch gegen den Strom. Diese Haltung erstreckte sich über alle Themen, von der Unternehmensstrategie über Kostensenkungsmaßnahmen bis hin zur Erschließung von Auslandsmärkten. Die häufigsten Einzelnennungen zur wichtigsten Lektion 2004 waren »schnellere Umsetzung erforderlich« und »Veränderungen in Deutschland sind schwerfällig« mit je 17 Prozent.

Viele Unternehmen haben 2004 mit einem Strategiewechsel, von Restrukturierungs- auf Wachstumskurs, begonnen. Die Umsetzungspotenziale sind erkannt und sollen im Jahr 2005 realisiert werden. Wachstumsorientierte Unternehmen antizipieren dabei die veränderten Anforderungen an die Wertschöpfungsstruktur: Verfügbarkeit von Ressourcen in den wachstumskritischen Prozessen, schlanke Aufstellung außerhalb der Kernbereiche, weitergehende Globalisierung aller Wertschöpfungsstufen.

  1. Seite 1: Lektion aus dem Jahr 2004 - schneller werden
  2. Seite 2: Deutsche Unternehmen sind sich selbst oft Vorbild
  3. Seite 3: Deutsche Tugenden wichtige Erfolgsfaktoren

Im Forum zu Strategie

2 Kommentare

DAX-Konzern Wechsel Anlagenstrategie nach Unternehmensstrategie – Gehalt, Arbeitszeiten

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 02.12.2023: Keiner ne Ahnung? ...

1 Kommentare

Strategische Ausrichtung Unternehmen analysieren

WiWi Gast

Hallo zusammen, ich brauche mal euer Schwarmwissen. Folgende Ausgangslage: - Ich arbeite in einem mittelgroßen Telekommunikationsunternehmen. - Nun soll ich schauen, in welche Richtung sich da ...

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Strategisches Management

WiWi Gast

wie will man da durchfallen? Die Frage ist so offen gestellt, da kann man alles runterrattern.

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Promotion im Bereich "Strategy"

WiWi Gast

LBS, LSE, Oxbridge, Warwick Insead, HEC IESE RSM HSG Bocconi SSE

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Beste Lehrstühle Strategic Management

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 24.10.2019: Das stimmt aber darum ging es ja auch nicht :D ...

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Ich brenne für Strategie - welche Alternativen zu UB habe ich?

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 19.01.2019: Das dürften dann doch die absolutesten Ausnahmen sein. Grosskanzlei ja, UB eher...nein. Nicht übertreiben. ...

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Master Strategy - will nicht in UB

WiWi Gast

Was interessiert dich, was hattest du für Schwerpunkte. man man man

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Frau, Boss, Chefin, Führungskraft, Managerinnen,

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