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Führung & StrategieUnternehmenserfolg

Erfolgreiche Unternehmen setzen zunehmend auf Frauenpower in Chefetagen

Unternehmen, die sich am Markt erfolgreicher behaupten als ihre Wettbewerber, setzen auf einen größeren Anteil von Frauen in Führungspositionen. Das zeigen die Ergebnisse aus dem Excellence Barometer.

Eine sportliche Frau beim Joggen mit einem Lächeln auf dem Gesicht und Ohrsteckern zum Musik hören.

Erfolgreiche Unternehmen setzen zunehmend auf Frauenpower in Chefetagen
Frankfurt/Main, 08.04.2007 (openpr) - Unternehmen, die sich am Markt erfolgreicher behaupten als ihre Wettbewerber, setzen auf einen größeren Anteil von Frauen in Führungspositionen. Das zeigen die Ergebnisse aus der aktuellen Benchmarkstudie Excellence Barometer (ExBa 2006), die von der Deutschen Gesellschaft für Qualität (DGQ), Frankfurt, und dem Mainzer Marktforschungsinstitut forum! herausgegeben wurde. Die Umfrage fand unter 400 Top-Entscheidern aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen statt.

Demnach gibt es einen Zusammenhang zwischen Unternehmenserfolg und dem Anteil weiblicher Führungskräfte: Knapp die Hälfte der befragten erfolgreichen Unternehmen wiesen mehr als 20 Prozent Frauenanteil in Führungspositionen auf. Von Unternehmen, die weniger erfolgreich am Markt agieren, besetzten knapp 50 Prozent nicht einmal fünf Prozent ihrer leitenden Positionen mit Frauen. Lag der Anteil weiblicher Führungskräfte bei der Umfrage 2005 insgesamt noch bei 15 Prozent, so hat er sich 2006 auf insgesamt 19 Prozent entwickelt. Davon setzt der Dienstleistungssektor mit 22 Prozent am stärksten auf Frauenpower in den Chefetagen, gefolgt vom Handel (16 %), sonstiger Wirtschaftsbereiche (15 %) und dem produzierenden Gewerbe (13 %).

Die Ergebnisse der Studie lassen jedoch Interpretationsrahmen offen. Können Frauen nur in erfolgreichen Unternehmen in Führungspositionen aufsteigen? Oder machen weibliche Chefs Unternehmen erst erfolgreich? Generell stellen kleinere und mittelständische Unternehmen häufiger weibliche Führungskräfte ein als Groß- und Industrieunternehmen. Dies ist zum Teil auf die Ausbildung der Frauen und deren Einsatzmöglichkeiten in Unternehmen zurückzuführen. So kommen Frauen häufiger aus sozial- oder wirtschaftswissenschaftlichen geprägten Studiengängen als ihre männlichen Kollegen. Darüber hinaus werden ihnen höhere kommunikative Fähigkeiten und soziale Intelligenz zugeschrieben.  

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