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Manager-Studie: Entscheidungsblockade - Zu viele wollen mitreden

Führungskräfte sehen die zentrale Entscheidungsblockade in deutschen Unternehmen in den komplexen Strukturen: »Zu viele reden mit und verfolgen eigene Interessen«. Zu diesem Ergebnis kommt die Akademie-Studie 2005.

Entscheidungsblockade deutscher Unternehmen
Manager-Studie: Entscheidungsblockade - Zu viele wollen mitreden
Überlingen, 03.08.2005 (da) - Deutsche Führungskräfte schreiben sich selbst Entscheidungsfreude zu. Dass es trotzdem oft zu Verzögerungen bei wichtigen Beschlüssen kommt, liegt ihrer Meinung nach an den komplexen Strukturen: Zu viele reden mit und verfolgen eigene Interessen. Zu diesem Ergebnis kommt die »Akademie-Studie 2005« der Akademie für Führungskräfte, bei der 560 Führungskräfte befragt wurden.

83,6 Prozent der Führungskräfte sind der Meinung, dass Beschlüsse in Unternehmen vor allem dann blockiert oder sogar verhindert werden, wenn zu viele Personen am Entscheidungsprozess beteiligt sind. Den zweiten Platz der Rangliste der »Entscheidungsblockaden« nimmt mit 76,4 Prozent ein benachbartes Phänomen ein: »Macht und Interessenskonflikte verhindern ein Votum für die beste Entscheidung«. Auf dem dritten Platz: »Entscheidungen werden nicht oder zu wenig kommuniziert«.

Auffallend ist, dass nur etwas mehr als ein Viertel die Ursache von Fehlentscheidungen oder Entscheidungsblockaden darin sieht, dass die Unternehmenskultur keine Fehler zuließe. Auch externe Faktoren werden nur bedingt als Erklärung herangezogen. Nur 38,0 Prozent der Führungskräfte können die undurchsichtige Rechtslage als Entschuldigung akzeptieren. Dass zu häufiger Personalwechsel den Entscheidungsfluss aufhält, glauben mit 49,3 Prozent weniger als die Hälfte der Befragten.

Download - Die Akademie-Studie 2005
»Entweder-oder: Wie entscheidungsfreudig sind deutsche Manager?«

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