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Führung & StrategieStrategie

Mittelstandstudie 2007 zur strategischen Kompetenz von Unternehmen

Für den deutschen Mittelstand gibt es Wichtigeres, als preisflexibel zu sein. Das Bemühen um geringere Kosten und niedrigere Preise wird nicht als vorrangiges Mittel eingesetzt, um die eigene Wettbewerbsposition zu stärken.

Mittelstandstudie 2007 zur strategischen Kompetenz von Unternehmen
Freiburg, 02.10.2007 (ots) - Für den deutschen Mittelstand gibt es Wichtigeres, als preisflexibel zu sein. Das Bemühen um geringere Kosten und niedrigere Preise wird nicht als vorrangiges Mittel eingesetzt, um die eigene Wettbewerbsposition zu stärken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Mittelstandstudie zur strategischen Kompetenz vonUnternehmen, die von der Haufe Akademie in Kooperation mit der TU Clausthal durchgeführt wurde. Die Studie fragte unter anderem, durch welche Wettbewerbsvorteile sich die 392 teilnehmenden Unternehmen bei ihren Kunden profilieren. Anhand einer Skala von fünf (wichtig) bis 1 (unwichtig) eingeschätzt,führt

Die eigene Wettbewerbsposition mit niedrigen Preisen zu stärken, folgt abgeschlagen an letzter Stelle (1,62). Hansjörg Fetzer, der als Geschäftsführer der Haufe Akademie federführend an der Studie beteiligt war, interpretiert die Ergebnisse der Studie: Der deutscheMittelstand scheint weniger eine Kostenführerschaft- oder Preisstrategie zu verfolgen, sondern sich nach der Differenzierungsstrategie auszurichten. Die befragten Unternehmen versuchen sich am Markt und im Wettbewerb allein durch das Angebot von qualitativ hochwertigen Waren oder Dienstleistungen durchzusetzen. Die geringe Bedeutung, die der Mittelstand Preis und Kosten zollt,mag aus Kundensicht enttäuschen. Paradoxerweise profitieren Kunden aber gleichzeitig davon: So gaben über 77 Prozent der befragten Mittelständler an, dass bei Kundenproblemen die Lösung des Problems an erster Stelle steht. Nur bei 3,2 Prozent der Befragten steht dagegen ein kostenorientiertes Agieren an erster Stelle.

Die Studie kann kostenlos abgerufen werden. Nach Angabe einer E-Mailadresse wird direkt auf die Seite mit dem Download weitergeleitet.

Download der Studie
http://www.haufe-akademie.de/gmp/news.html

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