DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
Führung & StrategieUnternehmenskultur

Studie: Korrelation von Unternehmenswerten und Erfolg

Financial Leader sind überdurchschnittlich werteorientiert - fast alle besitzen schriftlichen Wertekodex - CEO muss Kodex vorleben

Studie: Korrelation von Unternehmenswerten und Erfolg
München, 21.03.2005 (bah) - Werte stehen auf der Agenda vieler Unternehmen ganz oben. Das zeigt eine weltweite Befragung von 365 Unternehmen durch die internationale Strategie- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton und das Aspen Institut. Dabei gibt es Indizien für die Korrelation zwischen gelebten Unternehmenswerten und überdurchschnittlichem finanziellem Erfolg. So sind etwa börsennotierte Unternehmen mit branchen-überdurchschnittlichem finanziellen Erfolg (»Financial Leader«) besonders erfolgreich bei der Verbindung von Werten und operativem Geschäft.

Fast alle befragten Unternehmen betrachten sich als werteorientiert und besitzen feste institutionelle Standards für das Verhalten der Mitarbeiter und des Unternehmens. So fixieren 98% ihre Unternehmenswerte schriftlich. 90% bezeichnen integres Verhalten als wichtiges Prinzip. Die Bereiche Unternehmensreputation sowie Beziehungen zu Mitarbeitern und Kunden sehen die Befragten am stärksten durch Werte beeinflusst. So glauben etwa 8 von 10, dass sich ihre Kundenorientierung damit weiter verbessere.

Neben der Frage, welche Werte Unternehmen wichtig sind, untersucht die Studie, ob es Korrelationen zwischen gelebten Werten und finanzieller Performance gibt. Das Resultat: Für Financial Leader sind Unternehmenswerte kein Modewort, sondern Wirklichkeit. So sind für 98% dieser Outperformer ethisches Handeln bzw. Integrität der wichtigste Wert; bei weniger erfolgreichen Unternehmen sind es dagegen nur 88%.
 

  1. Seite 1: Korrelation von Unternehmenswerten und Erfolg
  2. Seite 2: Financial Leader liegen vor dem Wettbewerb
  3. Seite 3: Vorbildfunktion des CEO

Im Forum zu Unternehmenskultur

17 Kommentare

Ende von EYP in Deutschland

WiWi Gast

Ja, reihenweise Leute wollen weg. EYP in der Form wird es nicht mehr lange geben

10 Kommentare

Wechsel nach 1-1,5 Jahren?

WiWi Gast

Man sieht ja heutzutage, was die leute an Mehrwert aus einem Studium ziehen. Master und die gläserne Decke. Das größte Uni Prof Märchen im Lande. WiWi Gast schrieb am 18.04.2024: ...

1 Kommentare

Master Informatik (Projekt-/Produktmanagement): Weichenstellung für Familienleben

itshrimp

Ich bin 30 Jahre alt, M.Sc. Informatik und derzeit in einem StartUp als Leiter im Projekt- und Produktmanagement tätig. Da ich in der Vergangenheit schon einige Branchen und Jobs durch habe, bin ich ...

4 Kommentare

Umstrukturierungen

WiWi Gast

Mauror schrieb am 02.04.2024: Wir hatten das auch schon, das ist wie folgt gelaufen: Das Management hat verkündet, "wir brauchen jeden einzelnen". Wenige Wochen später wurden die Leute ohne Ankünd ...

2 Kommentare

M&A ohne Audit Praktikum?

WiWi Gast

Wenn du kein direktes Interesse am Audit hast dann direkt TAS oder Small/Midcap. Kann aus eigener Erfahrung dazu raten direkt Richtung M&A über den Smallcap Weg zu gehen. Im besten Fall guter Dealflow ...

2 Kommentare

Equity Research - Hours, Gehaltsentwicklung

WiWi Gast

Push

2 Kommentare

Berufseinstieg bei TauRes

WiWi Gast

Wenn Du dich mit MLM (Multi-Level-Marketing) bzw. Strukturvertrieb (Ja, ich weiß alle Unternehmen arbeiten mit Strukturen) identifizieren kannst dann könnte es ein passender Arbeitgeber für dich sein. ...

Artikel kommentieren

Als WiWi Gast oder Login

Zum Thema Unternehmenskultur

Weiteres zum Thema Führung & Strategie

Führungseigenschaften: Kompass mit Deutschlandfahne und Manager.

Weltspitze: Deutsche Top-Manager am zukunftsfähigsten

Die Mehrheit von Investoren bewertet deutsche Top-Manager als geeignet, die Probleme der Zukunft zu lösen. In keinem anderen Land ist das Vertrauen der Investoren in die Führungskräfte größer. In China dagegen glauben 82 Prozent der Investoren nicht an die Zukunftsfähigkeit der Manager. In den USA bezweifeln dies immerhin 70 Prozent, so das Ergebnis einer Management-Studie der Personalberatung Korn-Ferry.

Karriere zum DAX-CEO: Eine junger Manager im Anzug läuft eine lange Treppe hoch.

Fast jeder zweite DAX-Chef ist Wirtschaftswissenschaftler

Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.

Jobzufriedenheit: Eine weibliche Führungskraft lacht beim Telefonieren.

Jobzufriedenheit von Führungskräften am höchsten

Führungskräfte sind häufig sehr glücklich in ihrem Job. 41,7 Prozent der Führungskräfte bezeichnen sich als "sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Akademikerinnen und Akademiker sind mit 39,5 Prozent generell überdurchschnittlich zufrieden im Job. Jeder dritte Erwerbstätige ist laut Statistischem Bundesamt in Deutschland mit seiner Tätigkeit "sehr zufrieden".

Managerinnen-Barometer 2018: Erfolge mit Frauenquote

Die Frauenquote für Aufsichtsräte wirkt. Der Frauenanteil ist auf 30 Prozent gestiegen. Dennoch sind Frauen in Spitzengremien großer Unternehmen noch immer deutlich in der Minderheit. Die Vorstände sind weiterhin eine Männerdomäne. Besonderen Aufholbedarf haben Banken und Versicherungen. Das ergibt das aktuelle Managerinnen-Barometer 2018 des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin).

Ein Manager im Anzug

E-Learning: Management-Radio - Podcasts für Führungskräfte

Bei den E-Learning Management Podcasts von Management-Radio gibt es Audio-Beiträge rund um die Themen Management, Führung und Karriere auf 10 Kanälen.

Verhaltensökonomie - Der Sinn der Selbstüberschätzung

Der Wunsch, andere zu überzeugen, führt dazu, dass Menschen eine zu hohe Meinung von sich haben. Wer sich selbst überschätzt, dem fällt es tatsächlich leichter, andere zu überzeugen. Das zeigt die Studie aus 2019 von LMU-Ökonom Peter Schwardmann und Joël van der Weele von der Universität Amsterdam.

New-York, Freiheitsstatur,

CEO Challenge 2017: Die Sorgen der Chefs

Die unsichere politische Lage rund um den Globus ist aus Sicht deutscher Unternehmen derzeit die größte Herausforderung. Das geht aus einer gemeinsamen Umfrage von IW Consult und The Conference Board hervor. Sorgen vor einer globalen Rezession sind bei hiesigen Managern dagegen weniger verbreitet als in anderen Ländern.

Beliebtes zum Thema Karriere

Führungseigenschaften: Kompass mit Deutschlandfahne und Manager.

Weltspitze: Deutsche Top-Manager am zukunftsfähigsten

Die Mehrheit von Investoren bewertet deutsche Top-Manager als geeignet, die Probleme der Zukunft zu lösen. In keinem anderen Land ist das Vertrauen der Investoren in die Führungskräfte größer. In China dagegen glauben 82 Prozent der Investoren nicht an die Zukunftsfähigkeit der Manager. In den USA bezweifeln dies immerhin 70 Prozent, so das Ergebnis einer Management-Studie der Personalberatung Korn-Ferry.

Das Foto zeigt den Open Water Schwimmer Thomas Lurz im Porttrait.

Leidenschaft für den Erfolg – Interview mit Rekord-Weltmeister Thomas Lurz

Thomas Lurz ist 12-facher Rekord-Weltmeister mit zwei Olympiamedaillen. Über mehr als 10 Jahre galt er als bester Freiwasserschwimmer der Welt. Parallel dazu ist er Redner, Coach und Autor. Wie gelingt so eine Traumkarriere? Mit WiWi-TReFF hat er über die Erfolgsfaktoren seiner Doppelkarriere gesprochen.

CFA-Prüfung zum Chartered Financial Analyst

Chartered Financial Analyst: Rekord von über 250.000 CFA-Prüfungen

Die Nachfrage nach der Chartered Financial Analyst (CFA) Qualifikation erreicht im Juni 2019 einen neuen Höchststand. Die Zahl der weltweiten Anmeldungen zu CFA-Prüfungen stieg im Vorjahresvergleich um 11 Prozent, gibt CFA Institute, der führende globale Berufsverband für die Investmentbranche bekannt. Besonders in den Schwellenländern wächst das Interesse an der Weiterbildung für Vermögensverwalter, Portfoliomanager, professionelle Investor und Finanzanalysten.

Drei Absolventenhüte symbolisieren die geplanten neuen Berufsabschlüsse Berufsspezialist, Berufsbachelor und Berufsmaster.

BBiG-Novelle 2020: Berufsbachelor und Berufsmaster gepant

Das Bundesbildungsministerium plant das Berufsbildungsgesetz (BBiG) mit Wirkung zum Jahr 2020 anzupassen. Ziel ist es, dadurch die Berufsausbildung zu stärken. Kern der BBiG-Novelle sind die drei neuen Berufsabschlüsse "Berufsspezialist", "Berufsbachelor" und "Berufsmaster". Die Hochschulrektorenkonferenz warnt vor einer Verwechslungsgefahr mit Hochschulabschlüssen.

Karriere zum DAX-CEO: Eine junger Manager im Anzug läuft eine lange Treppe hoch.

Fast jeder zweite DAX-Chef ist Wirtschaftswissenschaftler

Die Wirtschaftswissenschaftler dominieren das Topmanagement der DAX-Unternehmen. 56 Prozent der Vorstände in MDAX-Unternehmen und 47 Prozent der Vorstände im DAX und SDAX sind Wirtschaftswissenschaftler. Von den CEOs der TecDAX-Unternehmen hat dagegen lediglich jeder dritte Wirtschaftswissenschaften studiert. Jeder fünfte Vorstandschef, der erstmals ein Unternehmen führte, war zuvor Finanzvorstand. Die CEOs waren vorher am häufigsten Unternehmensberater, wie die Lebensläufe von 170 DAX-Vorständen laut dem "Headhunter" Korn Ferry zeigen.

Jobzufriedenheit: Eine weibliche Führungskraft lacht beim Telefonieren.

Jobzufriedenheit von Führungskräften am höchsten

Führungskräfte sind häufig sehr glücklich in ihrem Job. 41,7 Prozent der Führungskräfte bezeichnen sich als "sehr zufrieden" mit ihrer Arbeit. Akademikerinnen und Akademiker sind mit 39,5 Prozent generell überdurchschnittlich zufrieden im Job. Jeder dritte Erwerbstätige ist laut Statistischem Bundesamt in Deutschland mit seiner Tätigkeit "sehr zufrieden".

Das Bild zeigt passend zur Manpower-Studie "Karriereziele" einen Kompass und das Wort "Karriere"

Karriereziele 2018: Jeder Zweite wünscht sich mehr Gehalt

Aktuell machen die Deutschen ihren Job vorwiegend wegen des Geldes. Mehr Gehalt ist entsprechend der zentrale Karrierewunsch von jedem Zweiten für 2018. Wie wichtig es ist, Kenntnisse rund um die Digitalisierung aufzubauen, haben nur wenige Arbeitnehmer erkannt. 18 Prozent der Deutschen sind karrieremüde und möchten weniger arbeiten. Zu diesen Ergebnissen kommt die Manpower-Studie „Karriereziele 2018“.