Gap Year MBB Corona
Hallo erstmal,
ich habe im Jahr 2019 das Abitur gemacht.
Im Anschluss wusste ich, dass ich in Richtung Wirtschaft gehen wollte.
Jedoch hatte ich bis zum Einschreibetermin des WS 2019 noch zu wenig Informationen, als dass ich ich mich für ein Studiengang eingeschrieben hätte.
Ich entschied mich, ein Gap Year einzulegen, um mich charakterlich weiterzuentwickeln und um herauszufinden, was ich später machen möchte. Die folgenden Monate bis Ende 2019 sammelte ich nach und nach Info's zu Berufsfeldern/Themengebiete der Betriebswirtschaftslehre.
Letztendlich führte es hinsichtlich dessen, dass ich die großen externen Unternehmensberatungen aufgrund vielerlei Argumenten ( u. a. die steigende Lernkurve, Komplexität in der Arbeit) als interessant eingestuft hatte.
Daher wollte ich in erster Linie Praktika machen - vorzugsweise in der Beratung, was sich trotz zahlreicher Bewerbungen als unmöglich erwies, da große/mittelständische Beratungen, Studenten ab dem 3. Semester benötigten.
Dann habe ich Anfang 2020 in der Pathologie eines Krankenhauses als Vollzeitkraft gearbeitet, um Geld anzusparen für einen Kurs in Wirtschaftsenglisch. Nach zwei Monaten musste ich die Arbeit wegen Corona aufgeben und auch die Sprachkurse sind abgesagt worden. In den folgenden Monaten gab es kaum Vollzeitstellen wegen der Pandemie.
Zwischenzeitlich hatte ich mich seit Ende 2019 als ehrenamtliches Mitglied einer Organisation in der Wirtschaftsgruppe angemeldet und konnte dort über Videokonferenzen kommunizieren. Nebenbei habe ich meine Mathematik - Kenntnisse perfektioniert.
Geplant war, im WS 2020 mit dem Bwl Studium in Essen/ Düsseldorf anzufangen, jedoch hatte ich in dem Bewerbungszeitraum nicht die Goethe Universität in Frankfurt im Blickwinkel, die ich gegenüber ersteren bevorzuge. Die Qualität der Lehre trotz der Masse der Studenten ist auf hohem Niveau und öffnet mit entsprechendne Noten auch die Türen zu UB.
An der Goethe kann ich erst ab SS 2021 anfangen zu studieren.
Meine Überlegung wäre in der Zeit bis zum Studium einen Vollzeitjob anzunehmen, um Geld für ein mögliches Auslandsjahr sowie einen guten Master im Ausland (LSE, Bocconi, Oxbridge) anzusparen.
Meine Befürchtung ist, dass die Personaler beim Praktikum im Bachelorstudium oder auch beim Festeinstieg nach dem Master, die Zeit als kritisch betrachten.
Soll ich meine Pläne in die Tat umsetzen oder soll ich das Angebot aus Essen annehmen, auch wenn ich von der Uni/Lehre nicht überzeugt bin ?
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