Hallo, habe 2018 meinen BSc erhalten und ein Studium für WS 2019 geplant gehabt, was ich jedoch auf WS 2020 verschieben muss.
Lohnt sich die Bewerbung für ein Praktikum bei den Big 4 (KPMG bevorzugt da in der Nähe) und anderen großen Firmen noch, oder lieber über Personaldienstleister die 9 Monate überbrücken?
antwortenSofern du maximal große Lücke in deinem CV begründen kannst und darlegst, was du mit dem MA machen willst bzw. wozu du ihn brauchst, dann na klar - insbesondere wenn dein Profil einigermaßen gut ist und es nicht dein erstes Praktikum ist.
Kurz zu KPMG:
Ich war selbst da für ein Praktikum. Tolle Firma und man lernt in allen SL super viel in kurzer Zeit, was aber eine hohe Einsatzbereitschaft erfordert - 9 to 5 würde ich daher nicht erwarten, wenn es jetzt nicht die kleinste Niederlassung ist.
Übrigens Leistung lohnt sich: highQ-Programm (Talentförderungsprogramm mit speziellen Angeboten für Auslandspraktika, NYC z.B.), Master mit KPMG in Mannheim z.B., Master-Förderung allgemein, "eigene" Betreuerin bei KPMG, wenn du im Programm bist etc.
Weiterbildungen (WP, StB, CFA, ACCA je nach SL) werden mit ca. 15 bis 20 TEUR gefördert.
WiWi Gast schrieb am 03.01.2020:
antwortenHallo, habe 2018 meinen BSc erhalten und ein Studium für WS 2019 geplant gehabt, was ich jedoch auf WS 2020 verschieben muss.
Lohnt sich die Bewerbung für ein Praktikum bei den Big 4 (KPMG bevorzugt da in der Nähe) und anderen großen Firmen noch, oder lieber über Personaldienstleister die 9 Monate überbrücken?
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antwortenKomm zu uns!
Können definitiv coole Praktika gewährleisten.
Um welchen Standort geht es?
Nehmen die Big4 auch Absolventen über 30?
antwortenGrundsätzlich gibt es selbstverständlich aufgrund des Verbots der Altersdiskriminierung keinerlei Altersgrenzen bei den Einstellungen.
Die Frage ist eher, warum es zu dem vergleichsweise hohen Alter gekommen ist. Hast Du 8 Jahre für nen 3,5-Jahres Bachelor gebraucht? Dann wird das nicht gerade als ein Beispiel für Zielstrebigkeit gesehen.
Wenn Du aber z.B. ne Bankausbildung gemacht hast, dann noch 2 Jahre gearbeitet hast und dann Bachelor + Master gemacht hast, ist auch 30 vollkommen fein.
Was ist denn der Grund für das "hohe Alter"?
antwortenIch verstehe einfach dieses Forum hier nicht. Ich hab selber 6 Monate Praktikum bei KPMG im Consulting gemacht und kenne privat mindestens 5 Leute, die ebenfalls ihr Praktikum dort absolviert haben. Jedes mal war für Praktikanten um 5 Schluss, ausnahmen gabs immer aber diese kann man nicht dazu zählen. Bei mir sind es 18 Überstunden in 6 Monaten gewesen. Audit Kollegen berichten dasselbe.
antwortenEin KPMGler schrieb am 04.01.2020:
Grundsätzlich gibt es selbstverständlich aufgrund des Verbots der Altersdiskriminierung keinerlei Altersgrenzen bei den Einstellungen.
Die Frage ist eher, warum es zu dem vergleichsweise hohen Alter gekommen ist. Hast Du 8 Jahre für nen 3,5-Jahres Bachelor gebraucht? Dann wird das nicht gerade als ein Beispiel für Zielstrebigkeit gesehen.
Wenn Du aber z.B. ne Bankausbildung gemacht hast, dann noch 2 Jahre gearbeitet hast und dann Bachelor + Master gemacht hast, ist auch 30 vollkommen fein.Was ist denn der Grund für das "hohe Alter"?
Ich frage für einen Bekannten der damals mit mir zusammen Jura studiert hat, allerdings im Examen durchfiel. Er hat sich mit einem
Bwl Studium anschließend neu orientiert und schließt dieses Jahr im Alter von 32 Jahren ab. Somit ist er eher der ersten Gruppe die du oben benannt hast zuzuordnen.
Puh... also ich bin ja für Realismus, aber das waren dann schon wirklich entspannte Praktika.
Bei uns kommen die Praktikanten zum Großteil mit zum Kunden in die Projekträume und arbeiten im Grunde analog der Berater. Wir passen natürlich auf, dass es nicht zu exzessiv wird, aber "um 5 Schluss" war dann wirklich relaxed.
WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:
antwortenIch verstehe einfach dieses Forum hier nicht. Ich hab selber 6 Monate Praktikum bei KPMG im Consulting gemacht und kenne privat mindestens 5 Leute, die ebenfalls ihr Praktikum dort absolviert haben. Jedes mal war für Praktikanten um 5 Schluss, ausnahmen gabs immer aber diese kann man nicht dazu zählen. Bei mir sind es 18 Überstunden in 6 Monaten gewesen. Audit Kollegen berichten dasselbe.
Ich konnte nach 3 Monaten mein 4 monatiges Praktikum beenden wegen der Überstunden...
antwortenHier der 1. Kommentierer von oben:
Ich für meinen Teil hab ein Praktikum im Tax einer großen Niederlassung gemacht.
Zu Beginn, wo man meine Kenntnisse noch nicht einschätzen konnte und ich nicht so ausgelastet war, hatte ich auch so meine 8h am Tag.
Später, als man durchaus wusste, was ich kann bzw. nicht kann, wurde ich schon deutlich mehr ausgelastet und kam auf meine 9-10h am Tag Netto-Arbeitszeit (Freitags bisschen weniger).
Meine Erfahrungen beruhen aber wie gesagt auf einem Praktikum in einer großen Niederlassung in einer projektbasierten SubSL (International Tax).
Dennoch wurde aber darauf geachtet, mich nicht zu überfordern bzw. völlig abwegige Sachen zu erwarten. Ein altes Zitat unseres Altkanzlers Schröder beschreibt es ganz gut „fördern und fordern“!
Ein KPMGler schrieb am 04.01.2020:
antwortenPuh... also ich bin ja für Realismus, aber das waren dann schon wirklich entspannte Praktika.
Bei uns kommen die Praktikanten zum Großteil mit zum Kunden in die Projekträume und arbeiten im Grunde analog der Berater. Wir passen natürlich auf, dass es nicht zu exzessiv wird, aber "um 5 Schluss" war dann wirklich relaxed.
WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:
Ich verstehe einfach dieses Forum hier nicht. Ich hab selber 6 Monate Praktikum bei KPMG im Consulting gemacht und kenne privat mindestens 5 Leute, die ebenfalls ihr Praktikum dort absolviert haben. Jedes mal war für Praktikanten um 5 Schluss, ausnahmen gabs immer aber diese kann man nicht dazu zählen. Bei mir sind es 18 Überstunden in 6 Monaten gewesen. Audit Kollegen berichten dasselbe.
Die Praktikanten die ich auf meinen Projekten hatte (ebenfalls KPMGler, Audit) haben aufjedenfall länger als 5 gearbeitet, also Überstunden werden schon erwartet
Wie genau die Handhabung ist hängt jedoch am PL bzw. M ab.
Bspw. haben Kollegen Praktikanten immer analog zu sich selbst arbeiten lassen während ich die Praktis (sofern es das Projekt zulies, was aber selbst in der Busy Season in 90% der Fällen war) Freitag mittags bereits ins WE geschickt habe - auch im Hinblick auf einen Überstundenabbau.
Kanns aber auch nur sehr empfehlen. Haben die Praktis immer fair behandelt und als vollwertige Teammitglieder angesehen - Also Teamveranstaltungen, Kundentermine, Geschäftsessen etc.
Und man lernt natürlich extrem viel aber das wurde bereits erwähnt :)
WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:
Ich verstehe einfach dieses Forum hier nicht. Ich hab selber 6 Monate Praktikum bei KPMG im Consulting gemacht und kenne privat mindestens 5 Leute, die ebenfalls ihr Praktikum dort absolviert haben. Jedes mal war für Praktikanten um 5 Schluss, ausnahmen gabs immer aber diese kann man nicht dazu zählen. Bei mir sind es 18 Überstunden in 6 Monaten gewesen. Audit Kollegen berichten dasselbe.
Mir wurde im Interview bei Deloitte gesagt, dass man versucht die Überstunden so gut es geht zu begrenzen und dass Praktikanten normalerweise keine machen.
antwortenEin KPMGler schrieb am 04.01.2020:
Puh... also ich bin ja für Realismus, aber das waren dann schon wirklich entspannte Praktika.
Bei uns kommen die Praktikanten zum Großteil mit zum Kunden in die Projekträume und arbeiten im Grunde analog der Berater. Wir passen natürlich auf, dass es nicht zu exzessiv wird, aber "um 5 Schluss" war dann wirklich relaxed.
WiWi Gast schrieb am 04.01.2020:
Ich verstehe einfach dieses Forum hier nicht. Ich hab selber 6 Monate Praktikum bei KPMG im Consulting gemacht und kenne privat mindestens 5 Leute, die ebenfalls ihr Praktikum dort absolviert haben. Jedes mal war für Praktikanten um 5 Schluss, ausnahmen gabs immer aber diese kann man nicht dazu zählen. Bei mir sind es 18 Überstunden in 6 Monaten gewesen. Audit Kollegen berichten dasselbe.
Ich habe während meines Praktikums bei KPMG (allerdings Tax) keine einzige Überstunde geleistet!
Das fand ich ehrlich gesagt top! :)
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