AT Vertrag - IGM Hessen
Guten Tag,
kurz zu mir: ich bin 30, habe einen Master-Abschluss und bin seit 3 Jahren bei einem Maschinenbauer-Konzern (IGM Hessen) im Bereich Sales angestellt.
Gestartet mit E8 stehen nun Verhandlungen über einen neuen Vertrag an.
Ich weiß bereits, dass es auf einen AT-Vertrag hinauslaufen soll, sofern ich dem zustimme.
Um mich vorab über ein mögliches Zielgehalt zu informieren, habe ich mich in verschiedensten Quellen belesen.
Oftmals wird beschrieben, dass AT über der höchsten ERA-Gruppe liegen muss. Wieder andere beschrieben, dass AT nicht mit ÜT zu verwechseln ist und AT demnach auch geringer als die höchste ERA-Stufe ausfallen kann.
Nun bin ich auf einen Leitfaden der IGM gestoßen, welcher folgendes besagt:
"Nur wo ein Tarifvertrag vereinbart ist, gibt es Außerhalb
des Tarifvertrags Beschäftigte (AT), deren Gehalt
oberhalb der tariflichen Entgelte liegen muss."
Die genauen Regeln dazu sollten jedoch im jew. Tarifvertrag stehen.
Allerdings kann ich weder den Tarifvertrag für Hessen, noch passende Auszüge davon, im Internet frei zugänglich finden.
Natürlich könnte ich zu unserem Betriebsrat gehen und mich darüber informieren.
Allerdings möchte ich vermeiden , dadurch irgendeinen Stein ins Rollen zu bringen, der ggf. von anderen Ecken negativ aufgefasst werden kann.
Daher meine Frage:
Hat hier jmd. genauere Kenntnisse ob es nach IGM Hessen einen bindenden Mindestabstand zu ERA-Stufen gibt, oder ob die AT-Verträge grundsätzlich komplett frei von solchen Vorgaben verhandelt werden (dürfen)?
Besten Dank für Euren Input.
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