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Arzt: Klinik vs Praxis

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

Ein Klinikarzt verdient im vgl. zur Industrie ja nicht mehr oder teilweise weniger. Komme nach 5-6 Jahren BE schon an das Oberarzt-Gehalt.

Dagegen wirken die Einkünfte aus Praxen deutlich besser. Im Schnitt wohl >200.000€ Reinertrag. Was nach Abzug des Kredites das Bruttogehalt ist. Bis zur Rente gerechnet dürfte der Kredit wohl kaum eine große Rolle spielen.

Wenn ich mit einer Wald und Wiesen Praxis das verdiene, was ein Chefarzt bekommt, wieso wollen dann viele Karriere in der Klinik machen?

Jemand insights?

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Ein Klinikarzt verdient im vgl. zur Industrie ja nicht mehr oder teilweise weniger. Komme nach 5-6 Jahren BE schon an das Oberarzt-Gehalt.

Dagegen wirken die Einkünfte aus Praxen deutlich besser. Im Schnitt wohl >200.000€ Reinertrag. Was nach Abzug des Kredites das Bruttogehalt ist. Bis zur Rente gerechnet dürfte der Kredit wohl kaum eine große Rolle spielen.

Wenn ich mit einer Wald und Wiesen Praxis das verdiene, was ein Chefarzt bekommt, wieso wollen dann viele Karriere in der Klinik machen?

Jemand insights?

Die einen sind angestellt, die anderen selbstständig. Mit allen vor und nachteilen. Zumal du als selbstständiger ja erstmal ne zulassung brauchst, die du vllt nicht gerade an dem standort bekommst, an den du möchtest. Gleiches kann natürlich auch in der klinik passieren

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

Kein Praxisplatz, die werden in teilweise fast mafiösen Strukturen unter der Hand vergeben. Übrig bleiben oft nur unattraktive Orte, wo man nicht tot überm Zaun hängen will.

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WiWi Gast

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There is something called risk.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

Unabhängig vom Finanziellen bietet die Klinik die wesentlich interessantere Medizin (nicht jeder möchte den ganzen Tag nur Erkältungen & Bluthochdruck durchschleusen) plus die Vorteile eines angestellten Daseins. Und sollte es bis zum Chefarzt reichen dreht sich das mit dem Geld auch wieder schnell.

Das das Gehalt-/Leistungsverhältnis bei einem Oberarzt trotz guter Bezahlung eher mäßig ist, ist klar. Aber schaut halt auch nicht jeder nur darauf, wo er jetzt noch ein paar Prozent mehr rausschlagen kann.

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Ein Klinikarzt verdient im vgl. zur Industrie ja nicht mehr oder teilweise weniger. Komme nach 5-6 Jahren BE schon an das Oberarzt-Gehalt.

Dagegen wirken die Einkünfte aus Praxen deutlich besser. Im Schnitt wohl >200.000€ Reinertrag. Was nach Abzug des Kredites das Bruttogehalt ist. Bis zur Rente gerechnet dürfte der Kredit wohl kaum eine große Rolle spielen.

Wenn ich mit einer Wald und Wiesen Praxis das verdiene, was ein Chefarzt bekommt, wieso wollen dann viele Karriere in der Klinik machen?

Jemand insights?

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

Im übrigen verdient nicht jeder Arzt in eigener Praxis > 200.000 Euro Brutto, während viele Chefärzte durchaus mehr verdienen, insbesondere wenn Sie mit Privatpatienten recht umtriebig sind.

Darüber hinaus ist ein Chefarzt durchaus jemand, ein niedergelassener Arzt seltener. Prestige dürfte hier eine Rolle spielen. Forschungsmöglichkeiten ebenfalls.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Kein Praxisplatz, die werden in teilweise fast mafiösen Strukturen unter der Hand vergeben. Übrig bleiben oft nur unattraktive Orte, wo man nicht tot überm Zaun hängen will.

Dieses. Viele wirklich attraktive Kassensitze gehören schon PE-Funds.

Lauterbach will dem zwar einen Riegel vorschieben, aber mal sehen, was daraus wird.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Ein Klinikarzt verdient im vgl. zur Industrie ja nicht mehr oder teilweise weniger. Komme nach 5-6 Jahren BE schon an das Oberarzt-Gehalt.

Dagegen wirken die Einkünfte aus Praxen deutlich besser. Im Schnitt wohl >200.000€ Reinertrag. Was nach Abzug des Kredites das Bruttogehalt ist. Bis zur Rente gerechnet dürfte der Kredit wohl kaum eine große Rolle spielen.

Wenn ich mit einer Wald und Wiesen Praxis das verdiene, was ein Chefarzt bekommt, wieso wollen dann viele Karriere in der Klinik machen?

Jemand insights?

meine mich auch zu entsinnen, dass viele oberarztstellen insbesondere an kleineren häusern bereits aussertariflich vergütet werden - da muss man dann in der industrie schon wieder teamleiter bis abteilungsleiter sein um da ranzukommen. und welche arbeit sinnstiftender, herausfordernder, 'spannender' ist und den deutlich größeren gesellschaftlichen impact hat ist ja wohl klar. und das sage ich (ein wenig neidisch) als mintler

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 14.01.2023:

Ein Klinikarzt verdient im vgl. zur Industrie ja nicht mehr oder teilweise weniger. Komme nach 5-6 Jahren BE schon an das Oberarzt-Gehalt.

Dagegen wirken die Einkünfte aus Praxen deutlich besser. Im Schnitt wohl >200.000€ Reinertrag. Was nach Abzug des Kredites das Bruttogehalt ist. Bis zur Rente gerechnet dürfte der Kredit wohl kaum eine große Rolle spielen.

Wenn ich mit einer Wald und Wiesen Praxis das verdiene, was ein Chefarzt bekommt, wieso wollen dann viele Karriere in der Klinik machen?

Jemand insights?

meine mich auch zu entsinnen, dass viele oberarztstellen insbesondere an kleineren häusern bereits aussertariflich vergütet werden - da muss man dann in der industrie schon wieder teamleiter bis abteilungsleiter sein um da ranzukommen. und welche arbeit sinnstiftender, herausfordernder, 'spannender' ist und den deutlich größeren gesellschaftlichen impact hat ist ja wohl klar. und das sage ich (ein wenig neidisch) als mintler

+Verantwortung, mit der man erstmal klarkommen muss
+Arbeitsbelastung (Oberärzte arbeiten oft gut 50-60h die Woche; in manchen Fächern selbst als OA noch Wochenend- und Nachtarbeit)

Ich bin selbst WBA (Assistenzarzt) und finde die Oberarzttätigkeit aktuell wenig erstrebenswert. Könnte in meinem Haus mit ca. 120k rechnen (vs. ~100-110k als angestellter Facharzt in einer Praxis mit 40h Woche).

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 13.01.2023:

Ein Klinikarzt verdient im vgl. zur Industrie ja nicht mehr oder teilweise weniger. Komme nach 5-6 Jahren BE schon an das Oberarzt-Gehalt.

Dagegen wirken die Einkünfte aus Praxen deutlich besser. Im Schnitt wohl >200.000€ Reinertrag. Was nach Abzug des Kredites das Bruttogehalt ist. Bis zur Rente gerechnet dürfte der Kredit wohl kaum eine große Rolle spielen.

Wenn ich mit einer Wald und Wiesen Praxis das verdiene, was ein Chefarzt bekommt, wieso wollen dann viele Karriere in der Klinik machen?

Jemand insights?

Reinertrag je Praxisinhaber Allgmeinmedizin oder Kinderarzt: 160.000 Euro.

Die meisten Fachärzte sind zwischen 160k bis 200k. Einige wenige 200k - 220k. Nur Augenheilkunde und Radiologie liegen darüber.

Die Übernahmekosten und Zinsen sind dort noch nicht dabei. Ebenso ist das nicht mit Brutto vergleichbar, denn bei den SV-Versicherungen zahlst du den AG-Anteil mit.

Von 188k HNO-Praxis Reinertrag gehen also noch 15k-20k mehr KV/RV/PV weg im Vergleich zum Arbeitnehmerbrutto. Auch kommt der Praxiskredit noch weg, so ist es etwa mit 150k Arbeitnehmerbrutto vergleichbar. Plus das unternehmerische Risiko.

Tarif Oberarzt geht bis 119k plus Zulagen/Zuschläge. Tarif stv. Chefarzt nach 6 Jahren 139k. Chefarzt dann AT.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

Sehr naiv, die Frage nur aufs Gehalt zu münzen. Hier mal ein paar negative Aspekte von Praxisinhabern:

  1. nicht jede Praxis ist so erfolgreich wie von dir beschrieben

  2. Risiken der Selbstständigkeit (Investitionskosten, Übernahmekosten der Praxis...)

  3. Verantwortung für Mitarbeiter / Ärger mit Mitarbeitern. In der Klinik ist dir das vollkommen egal

  4. Urlaub muss bspw. von Behörden (!) genehmigt werden (ob du deine Praxis zumachen darfst etc., 2 Wochen absolutes Maximum usw.)

  5. Krieg erstmal einen Kassensitz - ich weiß nicht ob dir das klar ist, aber man kann nicht einfach mal so ne Praxis aufmachen

  6. Stress mit Krankenversicherungen, wenn du teure Medikamente / Behandlungen verschreibst. Ständige Prüfungen deiner Arbeit usw.

  7. Wer glaubt Praxisärzte (Inhaber, nicht angestellte) arbeiten 40h, hat sich schwer geschnitten. NACH den minimum 40h kommt der ganze HR / Finanz / Abrechnungskram. Realistisch sind 60h und damit arbeitet man definitiv mehr als ein Oberarzt in der Klinik. Wer diese Sonderpunkte outsourced hat zwar mehr Zeit, dann kann man vom Reinertrag aber auch nochmal einen großen Batzen abziehen.

Negativ in der Klinik ist natürlich die höhere Arbeitsbelastung durch Nachtdienste, die nehmen als OA allerdings deutlich ab. Hinzu kommt eine völlig andere Art der Tätigkeit, wobei die medizinischen Fälle im Krankenhaus in der Regel deutlich spannender sein dürften. Dazu die Möglichkeit zu forschen, was für viele wichtig ist.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

Ich bin selbst WBA (Assistenzarzt) und finde die Oberarzttätigkeit aktuell wenig erstrebenswert. Könnte in meinem Haus mit ca. 120k rechnen (vs. ~100-110k als angestellter Facharzt in einer Praxis mit 40h Woche).

Wohl kaum, realistisch in der Praxis ist ein Einstieg zu 80k und wenn du Glück hast bist du nach ein paar Jahren bei 100k. Wenn du ein seltenes Fach hast (wofür du allerdings erstmal eine Praxis finden musst) steigst du meinetwegen etwas höher ein. Aber 110k zum Einstieg als angestellter Facharzt ist utopisch.

Quelle: Meine Frau, die gerade als Fachärztin in der Praxis angestellt wurde ;)

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Ich bin selbst WBA (Assistenzarzt) und finde die Oberarzttätigkeit aktuell wenig erstrebenswert. Könnte in meinem Haus mit ca. 120k rechnen (vs. ~100-110k als angestellter Facharzt in einer Praxis mit 40h Woche).

Wohl kaum, realistisch in der Praxis ist ein Einstieg zu 80k und wenn du Glück hast bist du nach ein paar Jahren bei 100k. Wenn du ein seltenes Fach hast (wofür du allerdings erstmal eine Praxis finden musst) steigst du meinetwegen etwas höher ein. Aber 110k zum Einstieg als angestellter Facharzt ist utopisch.

Quelle: Meine Frau, die gerade als Fachärztin in der Praxis angestellt wurde ;)

Selbst 80k zum Einstieg sind schon gut. Lt. ApoBank Umfrage 2022 ist der Durchschnitt (!), nicht der Einstieg bei 75.900 Euro für Ärzte in Anstellung im MVZ und 87.600 Euro für Fachärzte.

Nur ca. ein Viertel aller Angestellten bekommen einen Bonus nach Umsatz, 3/4 bekommen das also nicht.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Ich bin selbst WBA (Assistenzarzt) und finde die Oberarzttätigkeit aktuell wenig erstrebenswert. Könnte in meinem Haus mit ca. 120k rechnen (vs. ~100-110k als angestellter Facharzt in einer Praxis mit 40h Woche).

Wohl kaum, realistisch in der Praxis ist ein Einstieg zu 80k und wenn du Glück hast bist du nach ein paar Jahren bei 100k. Wenn du ein seltenes Fach hast (wofür du allerdings erstmal eine Praxis finden musst) steigst du meinetwegen etwas höher ein. Aber 110k zum Einstieg als angestellter Facharzt ist utopisch.

Quelle: Meine Frau, die gerade als Fachärztin in der Praxis angestellt wurde ;)

Kommt sehr stark auf das Fach an. Deine Frau in allen Ehren, aber ich bin Arzt, mit einer Ärztin verheiratet und einer zweistelligen Zahl an Ärzten bekannt & befreundet - auch in meinem eigenen Fach, in dem, zugegebenermassen, das Gehalt für angestellte FÄ überdurchschnittlich ist (gibt aber noch deutlich bessere Bereiche).

80k ist die Dimension, in denen angestellte FÄ für Allgemeinmedizin sich bewegen.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

Im KH werden immer die steuerfreien Schichtzulagen vergessen.
Kenne keinen in der FA-Ausbildung, der unter 4 im Monat überwiesen bekommt. Habe auch schon fast 6 erlebt, derjenige hat aber praktisch im KH gelebt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Ich bin selbst WBA (Assistenzarzt) und finde die Oberarzttätigkeit aktuell wenig erstrebenswert. Könnte in meinem Haus mit ca. 120k rechnen (vs. ~100-110k als angestellter Facharzt in einer Praxis mit 40h Woche).

Wohl kaum, realistisch in der Praxis ist ein Einstieg zu 80k und wenn du Glück hast bist du nach ein paar Jahren bei 100k. Wenn du ein seltenes Fach hast (wofür du allerdings erstmal eine Praxis finden musst) steigst du meinetwegen etwas höher ein. Aber 110k zum Einstieg als angestellter Facharzt ist utopisch.

Quelle: Meine Frau, die gerade als Fachärztin in der Praxis angestellt wurde ;)

Kommt sehr stark auf das Fach an. Deine Frau in allen Ehren, aber ich bin Arzt, mit einer Ärztin verheiratet und einer zweistelligen Zahl an Ärzten bekannt & befreundet - auch in meinem eigenen Fach, in dem, zugegebenermassen, das Gehalt für angestellte FÄ überdurchschnittlich ist (gibt aber noch deutlich bessere Bereiche).

80k ist die Dimension, in denen angestellte FÄ für Allgemeinmedizin sich bewegen.

Komisch dass nahezu alle Quellen etwas anderes darlegen und dort der Durchschnitt aller angestellten Fachärzte keine 90.000€ verdient, wie der Poster weiter oben bereits sagte. Ich bin allerdings sicher, dass es Ausnahmen gibt und es durchaus einige FA gibt, die >100k im Angestelltenverhältnis kriegen. Die meisten allerdings sicher mit ~20 Jahren Erfahrung und nicht zum Einstieg.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

Selbst die niedrigeren 150.000€ als Brutto-equivalent sind doch mehr als üppig. Ich meine, die Praxisinhaber sind oft nicht der oberste Prozent, welcher sich als Chefarzt anbieten würde. Das Risiko wirkt für mich auch geringer als bei anderen UN. Selten gesehen, das eine Praxis insolvent geht.

Für mich wirkt eine eigene Praxis erstrebenswerter. Selbst wenn man weniger Stress haben will und Stunden reduziert, kommt man eben auf 120.000€ statt 150.000€ - immer noch gut.

Hatte viel Glück und komme auf 115.000€ in der Industrie ohne Verantwortung. Aber bis 150.000€ müsste die Karriere schon noch sehr gut laufen - da kommen die wenigsten <40 hin.

Wie sieht es denn bei Zahnärzten aus? Finde hier kaum Daten. Grundsätzlich scheinen ZA eher monetär interessiert als andere Ärzte (wohl weil das Gebiet nicht sehr spannend ist).

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Im KH werden immer die steuerfreien Schichtzulagen vergessen.
Kenne keinen in der FA-Ausbildung, der unter 4 im Monat überwiesen bekommt. Habe auch schon fast 6 erlebt, derjenige hat aber praktisch im KH gelebt.

Eben, da hat man schon wirklich kein Leben mehr. Da ist selbst Investmentbanking angenehmer, und das bei noch besserem Gehalt...

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Kommt hin. Meine Schwester ist ebenfalls Zahnärztin, seit 7 Jahren im Beruf und hat sich vor vier Jahren niedergelassen mit ihrem neuerdings Verlobten (ebenfalls Zahnarzt), sie kommen zusammen auf ungefähr 300k Reinerlös im Jahr, haben aber auch noch viele Kredite laufen wegen der teuren Einrichtung.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Sorry, aber das ist auch ein ganz großer Äpfel-Birnen Vergleich. Ich vergleiche mich doch auch nicht mit dem Sohn des Inhabers eines Mittelständlers, der 200k pro Jahr kriegt, während ich im Konzern 90k verdiene.

Abgesehen davon: 100k als 2. Jahr Assistenzarzt? I doubt it... Ein Assistenzarzt im 2. Jahr an einer Uniklink verdient gemäß Tarifvertrag ca. 62.500€ - ich weiß, Zulagen für Nachtdienste sind Steuerfrei, also müsstest du ca. 2000€ netto an Diensten bekommen pro Monat. Entweder machst du also ~20 Dienste im Monat (und arbeitest daher quasi nur in Nachtschicht) oder du bist schlicht und ergreifend ein Troll :-)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Immer diese Ärztepaare in einem Wiwi-Forum, welche dann auch noch weit mehr als der Durchschnitt verdienen und weit weniger als der Durchschnitt arbeiten... :-D

Lt. einer Studie verdienen Zahnärzte als Praxisinhaber je Arbeitsstunde 36-40 Euro netto.

Insb. auch die 100k brutto im 2. Jahr als Arzt sind natürlich absolut möglich, mit einem Grundgehalt von 62k lt. Tarifvertrag.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Selbst die niedrigeren 150.000€ als Brutto-equivalent sind doch mehr als üppig. Ich meine, die Praxisinhaber sind oft nicht der oberste Prozent, welcher sich als Chefarzt anbieten würde. Das Risiko wirkt für mich auch geringer als bei anderen UN. Selten gesehen, das eine Praxis insolvent geht.

Für mich wirkt eine eigene Praxis erstrebenswerter.

Leitender Oberarzt oder Chefarzt in einer großen Klinik ist halt einerseits Prestige, andererseits auch der interessantere Arbeitsalltag. In einer Praxis sind ja gefühlt 80% der Patienten Rentner mit kleinen Wehwehchen. Nicht nur beim Allgemeinarzt, auch bei fast allen anderen Ärzten. Je älter, desto öfters zum Arzt.

An der Klinik hast du wenigstens die Chance, auch ab und zu mal interessantere Sachen kennenzulernen als nur Diabetes-Medikamente einstellen, Bluthochdruck-Patienten und Impfungen...

Ganz ehrlich, ich stelle mir 20 Jahre Praxisleben wie die Hölle vor. Das macht man wegen des Geldes, aber Spaß hat man da bestimmt nicht.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Komisch dass nahezu alle Quellen etwas anderes darlegen und dort der Durchschnitt aller angestellten Fachärzte keine 90.000€ verdient, wie der Poster weiter oben bereits sagte. Ich bin allerdings sicher, dass es Ausnahmen gibt und es durchaus einige FA gibt, die >100k im Angestelltenverhältnis kriegen.

Meine Frau ist FA und verdient 120k Vollzeit als angestellte Ärztin in der Praxis. Sie ist Radiologin und hat erst 2-3 Jahre als FA gearbeitet.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Naja, der Vergleich hinkt ja nun auch an mehreren Stellen.

Wie schon x-mal geschrieben wurde kannst du nicht das Einkommen eines Selbstständigen mit deinem Angestelltenbrutto vergleichen. Dann ist man als Zahnarzt sicherlich im Vorteil, wenn man die Patientenstruktur von Vattern gleich übernimmt und dann noch möglichst viele Leistungen abrechen kann. Vor allem wenn man noch ein, zwei Anstellte hat, die den ganzen Tag Zahnreinigung machen und man den Patienten einbläut, dass sie das ja drei bis vier Mal im Jahr machen sollen.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Ich bin selbst WBA (Assistenzarzt) und finde die Oberarzttätigkeit aktuell wenig erstrebenswert. Könnte in meinem Haus mit ca. 120k rechnen (vs. ~100-110k als angestellter Facharzt in einer Praxis mit 40h Woche).

Wohl kaum, realistisch in der Praxis ist ein Einstieg zu 80k und wenn du Glück hast bist du nach ein paar Jahren bei 100k. Wenn du ein seltenes Fach hast (wofür du allerdings erstmal eine Praxis finden musst) steigst du meinetwegen etwas höher ein. Aber 110k zum Einstieg als angestellter Facharzt ist utopisch.

Quelle: Meine Frau, die gerade als Fachärztin in der Praxis angestellt wurde ;)

Kommt sehr stark auf das Fach an. Deine Frau in allen Ehren, aber ich bin Arzt, mit einer Ärztin verheiratet und einer zweistelligen Zahl an Ärzten bekannt & befreundet - auch in meinem eigenen Fach, in dem, zugegebenermassen, das Gehalt für angestellte FÄ überdurchschnittlich ist (gibt aber noch deutlich bessere Bereiche).

80k ist die Dimension, in denen angestellte FÄ für Allgemeinmedizin sich bewegen.

Komisch dass nahezu alle Quellen etwas anderes darlegen und dort der Durchschnitt aller angestellten Fachärzte keine 90.000€ verdient, wie der Poster weiter oben bereits sagte. Ich bin allerdings sicher, dass es Ausnahmen gibt und es durchaus einige FA gibt, die >100k im Angestelltenverhältnis kriegen. Die meisten allerdings sicher mit ~20 Jahren Erfahrung und nicht zum Einstieg.

Die Zahlen, die man dazu im Internet so findet, stimmen halt meiner Erfahrung nach nicht wirklich und sind deutlich zu niedrig angesetzt.
Dann würde ein angestellter FA weniger verdienen als ein WBA in der Klinik...

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Im KH werden immer die steuerfreien Schichtzulagen vergessen.
Kenne keinen in der FA-Ausbildung, der unter 4 im Monat überwiesen bekommt. Habe auch schon fast 6 erlebt, derjenige hat aber praktisch im KH gelebt.

Die sind nicht steuerfrei, nur befreit von sozialversicherungsbeiträgen.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Sehr ambitioniert. Nicht ausgeschlossen, aber definitiv nicht der Regelfall.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Die Zahlen, die man dazu im Internet so findet, stimmen halt meiner Erfahrung nach nicht wirklich und sind deutlich zu niedrig angesetzt.
Dann würde ein angestellter FA weniger verdienen als ein WBA in der Klinik...

Also es kostet mich noch nicht einmal 1min um herauszufinden, dass ein WBA nie über 80k OHNE Dienste kommt.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Im KH werden immer die steuerfreien Schichtzulagen vergessen.
Kenne keinen in der FA-Ausbildung, der unter 4 im Monat überwiesen bekommt. Habe auch schon fast 6 erlebt, derjenige hat aber praktisch im KH gelebt.

Die sind nicht steuerfrei, nur befreit von sozialversicherungsbeiträgen.

Steht sogar auf dem lohnzettel „% steuerfrei“

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Die Zahlen, die man dazu im Internet so findet, stimmen halt meiner Erfahrung nach nicht wirklich und sind deutlich zu niedrig angesetzt.
Dann würde ein angestellter FA weniger verdienen als ein WBA in der Klinik...

Also es kostet mich noch nicht einmal 1min um herauszufinden, dass ein WBA nie über 80k OHNE Dienste kommt.

Korrekt, und? Bei wenigen Diensten kommst du gegen Ende der Facharztzeit easy auf 80-90k, bei intensiver Dienstbelastung deutlich mehr.
Auch im ambulanten Bereich muss man übrigens so genannte KV-Dienste machen.
Und an den Vorposter: Natürlich muss ich meine Dienste versteuern. Dass dem so ist kann man auch rasch googeln.

80k bekommt man als Facharzt in den Fächern Neuro, Psych, Allgemeinmed und Päd.

Ganz oben stehen Radioonkologen, Nuklearmediziner und Radiologen, wo man auch als frischer FA gerne mal 120k bekommt, mit mehr Berufserfahrung geht das auch nochmal höher.

Der Rest bewegt sich zwischendrin. Kann sein, dass die hohe Zahl an Allgemeinmedizinern und Pädiatern das arithmetische Mittel drückt, aber das betrifft mich halt nicht.

Ansonsten kommt es sehr stark auf dein Fähigkeitenprofil an. Operativ tätige Ophthalmologen und interventionelle Kardiologen können auch 150-200k verdienen - angestellt.

Allerdings schaffen es die wenigsten Kardio-WBA in den Herzkatheter, und selbst die, die ein halbes Jahr reinrotiert sind, können es meist nicht gut genug, um das in der Praxis in der Routine zu machen. Das erfordert in der Regel jahrelange Tätigkeit als interventionell tätiger Oberarzt. In der Klinik hast du als unerfahrener interventionell tätiger Kardiologe immer jemanden in der Nähe, falls du doch etwas perforierst. In der Praxis nicht. Da gibt es dieses Auffangnetz nicht.

Eine operative Ausbildung in der Augenheilkunde zu bekommen gleicht einem 6er im Lotto.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Die Zahlen, die man dazu im Internet so findet, stimmen halt meiner Erfahrung nach nicht wirklich und sind deutlich zu niedrig angesetzt.
Dann würde ein angestellter FA weniger verdienen als ein WBA in der Klinik...

Also es kostet mich noch nicht einmal 1min um herauszufinden, dass ein WBA nie über 80k OHNE Dienste kommt.

Korrekt, und? Bei wenigen Diensten kommst du gegen Ende der Facharztzeit easy auf 80-90k, bei intensiver Dienstbelastung deutlich mehr.

Soll heißen, dass du hier Äpfel mit Birnen vergleichst. Dienste sind zusätzliche Arbeitszeit. Du verdienst also mehr, wenn du mehr arbeitest - yo! Des weiteren habe ich nie so ganz verstanden, warum man es als Mediziner so geil findet, sich regelmäßig für dann 10-20k brutto mehr pro Jahr die Nächte oder Wochenenden um die Ohren zu schlagen. Aber gut, jeder so wie er mag. Aber es ist und bleibt Schichtdienst und ich kenne eigentlich niemanden, der das auf Dauer total geil findet.
Ist eher so ein Ding, dass man direkt nach dem Studium hat, bis man dann realisiert, dass es der Aufwand nicht wert ist.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Die Zahlen, die man dazu im Internet so findet, stimmen halt meiner Erfahrung nach nicht wirklich und sind deutlich zu niedrig angesetzt.
Dann würde ein angestellter FA weniger verdienen als ein WBA in der Klinik...

Also es kostet mich noch nicht einmal 1min um herauszufinden, dass ein WBA nie über 80k OHNE Dienste kommt.

Korrekt, und? Bei wenigen Diensten kommst du gegen Ende der Facharztzeit easy auf 80-90k, bei intensiver Dienstbelastung deutlich mehr.
Auch im ambulanten Bereich muss man übrigens so genannte KV-Dienste machen.
Und an den Vorposter: Natürlich muss ich meine Dienste versteuern. Dass dem so ist kann man auch rasch googeln.

80k bekommt man als Facharzt in den Fächern Neuro, Psych, Allgemeinmed und Päd.

Ganz oben stehen Radioonkologen, Nuklearmediziner und Radiologen, wo man auch als frischer FA gerne mal 120k bekommt, mit mehr Berufserfahrung geht das auch nochmal höher.

Der Rest bewegt sich zwischendrin. Kann sein, dass die hohe Zahl an Allgemeinmedizinern und Pädiatern das arithmetische Mittel drückt, aber das betrifft mich halt nicht.

Ansonsten kommt es sehr stark auf dein Fähigkeitenprofil an. Operativ tätige Ophthalmologen und interventionelle Kardiologen können auch 150-200k verdienen - angestellt.

Allerdings schaffen es die wenigsten Kardio-WBA in den Herzkatheter, und selbst die, die ein halbes Jahr reinrotiert sind, können es meist nicht gut genug, um das in der Praxis in der Routine zu machen. Das erfordert in der Regel jahrelange Tätigkeit als interventionell tätiger Oberarzt. In der Klinik hast du als unerfahrener interventionell tätiger Kardiologe immer jemanden in der Nähe, falls du doch etwas perforierst. In der Praxis nicht. Da gibt es dieses Auffangnetz nicht.

Eine operative Ausbildung in der Augenheilkunde zu bekommen gleicht einem 6er im Lotto.

Natürlich bekommt ein Angestellter FA weniger als ein FA inkl. seiner Dienste. Sonst wäre angestellt sein in der Praxis ja zig mal attraktiver wie im KH. Irgendwo muss es ja einen Unterschied geben, und warum sollte die Praxis mehr Geld hinlegen? Die bietet ja schon die deutlich bessere WLB.

Radioonkologie und Nuklearmediziner in Praxen? Wie viele Praxen gibt es davon in Deutschland, 20? Es ist also unfassbar schwer an einen dieser Plätze zu kommen. Operativ tätige Augenärzte sind ebenfalls eher selten, allein in der Klinik darin ausgebildet zu werden ist ein halber 6er im Lotto. Bleib doch bitte bei "realistischen" Optionen, wie z.B. angestellter Dermatologe, Hausarzt, oder normaler Internist. Dann bewegen wir uns auch schnell wieder bei 80-90k Gehalt für einen Facharzt.

Der operativ tätige Augenarzt bringt halt auch einen hohen 6-stelligen Betrag ein, da ist klar warum der nicht mit 80k heimgeht.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Sehr ambitioniert. Nicht ausgeschlossen, aber definitiv nicht der Regelfall.

Es ist ausgeschlossen. Ein WBA im 2. Jahr hat gerade so 63k Grundgehalt, 37k Brutto durch Dienste wären netto knapp 20k, also 1,7k im Monat, normalerweise kriegt man zwischen 600-1000 netto pro Monat und das bei 5-6 Diensten. Wenn der Kollege hier also nicht gerade 3 ND pro Woche macht, was an sich gar nicht möglich ist wegen Dienstfrei am nächsten Tag, dann ist es ausgeschlossen :-)

So würde er nämlich nur noch Dienste arbeiten und das lässt kein Krankenhaus zu, abgesehen davon dass er dann bei einer 72h Woche wäre :D Nice troll

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Natürlich bekommt ein Angestellter FA weniger als ein FA inkl. seiner Dienste. Sonst wäre angestellt sein in der Praxis ja zig mal attraktiver wie im KH. Irgendwo muss es ja einen Unterschied geben, und warum sollte die Praxis mehr Geld hinlegen? Die bietet ja schon die deutlich bessere WLB.

WBA = Weiterbildungassistent. Also Assistenzarzt. Dass du das nicht weißt disqualifiziert eigentlich deinen ganzen Beitrag.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Radioonkologie und Nuklearmediziner in Praxen? Wie viele Praxen gibt es davon in Deutschland, 20? Es ist also unfassbar schwer an einen dieser Plätze zu kommen.

Auch dass du das nicht weißt disqualifiziert dich. Radioonko sind über 300 Niedergelassene, wie viele es in der Nuklearmedizin gibt kann ich dir ad hoc nicht sagen (aber sch

Ist natürlich trotzdem erst einmal wenig.

Es gibt aber eben auch eine sehr geringe Zahl an Fachärzten, weil die meisten radionkologischen (und nunklearmedizinischen) Abteilungen vielleicht 3-5 Assistenten haben und es auch nicht sehr viele Abteilungen gibt (eigentlich nur an Maximalversorgern). "Unfassbar schwer an einen dieser Plätze zu kommen" --> nein. Das ist nicht so. Es kann aber sein, dass man umziehen muss.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Operativ tätige Augenärzte sind ebenfalls eher selten, allein in der Klinik darin ausgebildet zu werden ist ein halber 6er im Lotto. Bleib doch bitte bei "realistischen" Optionen, wie z.B. angestellter Dermatologe, Hausarzt, oder normaler Internist. Dann bewegen wir uns auch schnell wieder bei 80-90k Gehalt für einen Facharzt.

Der operativ tätige Augenarzt bringt halt auch einen hohen 6-stelligen Betrag ein, da ist klar warum der nicht mit 80k heimgeht.

Stimmt eben weder für den Dermatologen noch für den "normalen" Internisten. Wie definierst du den normalen Internisten eigentlich? In hausärztlicher Versorgung? Dann verdient er wie ein Allgemeinmediziner (logischerweise). Fachinternist? Völliger Unsinn.

Dass operative Ophthalmologen die Ausnahme sind habe ich ja selbst geschrieben.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

entgegen den aussagen hier teilweise muss man einfach mal sagen, dass der arztberuf (berechtigterweise) im mittel ein sehr gut bezahlter job ist.

es ist eben algemein so, dass sehr gute tarife (hier TV-Ä) in der breite einen hervorragenden lohn bieten , aber für sehr motivierte / gute leute teilweise nicht genug anreize setzen. Ist ja bei lehrern und juristen im staatsdienst ähnlich. im IGM konzern ist es auch so. Die ärzte haben es für einen staatlichen job aber vergleichsweise schon wirklich gut (nicht unbedingt in bezug auf die arbeitsbedingungen) - verglichen mit anderen gehältern im öffentlichen dienst, verdienen ärzte ein vielfaches. der tarif sieht sogar abstruse gehälter bei 200k+ für chefärzte vor. alles geschüzt von vater staat durch limitierung der studienplätze und andere maßnahmen. auch im vergleich mit der industrie sind ärzte im median mit großem abstand
die berufsgruppe unter den akademikern die am meisten verdienen. der abstand zum zweitplatzierten (volljuristen) sind glaube rund 20%. kann man bei stepstone nachlesen.
jeder noch so mittelmäßige arzt findet an irgendeiner klinik einen job
bei dem er mit 100%er sicherheit +100k im jahr für seine fachliche expertise verdient.
und die nachfrage wird in den kommenden jahren wohl eher noch zunehmen.
dass sich ärzte im durchschnitt eher mit dem IGM team/ abteilungsleiter oder dem unternehmensberater vergleichen, sagt ja auch schon viel. dazu sollte man vielleicht bedenken, dass die meisten jobs in der freien wirtschaft b**lshit jobs sind, dass fachliche tätigkeit zb für mintler deutlich schlechter bezahlt wird, dass nur die besten überhaupt in einen DAX konzern kommen, und dass man im falle einer arbeitslosigkeit im höheren alter deutlich schlechter dasteht. dazu stehen die karrierepfade IGM und insbesondere chemie und beratung auch ärzten offen.

unabhängig von der hohen verantwortung und arbeitsbelastung der ärzte darf man auch nicht vergessen, dass das geld was ärzte verdienen von der gesellschaft erwirtschaftet werden muss. und wenn die zwei mit großem abstand am besten verdienenden berufsgruppen im land staatlich geschützte berufe sind, darf man das schonmal hinterfragen

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Sehr ambitioniert. Nicht ausgeschlossen, aber definitiv nicht der Regelfall.

Es ist ausgeschlossen. Ein WBA im 2. Jahr hat gerade so 63k Grundgehalt, 37k Brutto durch Dienste wären netto knapp 20k, also 1,7k im Monat, normalerweise kriegt man zwischen 600-1000 netto pro Monat und das bei 5-6 Diensten. Wenn der Kollege hier also nicht gerade 3 ND pro Woche macht, was an sich gar nicht möglich ist wegen Dienstfrei am nächsten Tag, dann ist es ausgeschlossen :-)

So würde er nämlich nur noch Dienste arbeiten und das lässt kein Krankenhaus zu, abgesehen davon dass er dann bei einer 72h Woche wäre :D Nice troll

Das war auf die Aussage zur Praxis bezogen. Zum WBA: Ich kenne einige, die im 1./2. Jahr 4000-4500 netto pro Monat reinholen (GKV, Steuerklasse 1, keine Kirche), aber das ist die Ausnahme und entspricht trotzdem auch nicht den 100.000 "Bruttoäquivalent".

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

unabhängig von der hohen verantwortung und arbeitsbelastung der ärzte darf man auch nicht vergessen, dass das geld was ärzte verdienen von der gesellschaft erwirtschaftet werden muss. und wenn die zwei mit großem abstand am besten verdienenden berufsgruppen im land staatlich geschützte berufe sind, darf man das schonmal hinterfragen

Systeme, in denen das Gesundheitssystem nicht sozialisiert ist (z.B. USA), erzeugen ceteris paribus wesentlich höhere Arztgehälter, weil die Menschen für diese Dienstleistung viel zu zahlen bereit sind. Insofern ist dieses Argument ziemlich frech.
Das andere hast du schon geschrieben..."unabhängig von Arbeitsbelastung und Verantwortung" - beides besteht halt und muss kompensiert werden.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Sehr ambitioniert. Nicht ausgeschlossen, aber definitiv nicht der Regelfall.

Es ist ausgeschlossen. Ein WBA im 2. Jahr hat gerade so 63k Grundgehalt, 37k Brutto durch Dienste wären netto knapp 20k, also 1,7k im Monat, normalerweise kriegt man zwischen 600-1000 netto pro Monat und das bei 5-6 Diensten. Wenn der Kollege hier also nicht gerade 3 ND pro Woche macht, was an sich gar nicht möglich ist wegen Dienstfrei am nächsten Tag, dann ist es ausgeschlossen :-)

So würde er nämlich nur noch Dienste arbeiten und das lässt kein Krankenhaus zu, abgesehen davon dass er dann bei einer 72h Woche wäre :D Nice troll

Das war auf die Aussage zur Praxis bezogen. Zum WBA: Ich kenne einige, die im 1./2. Jahr 4000-4500 netto pro Monat reinholen (GKV, Steuerklasse 1, keine Kirche), aber das ist die Ausnahme und entspricht trotzdem auch nicht den 100.000 "Bruttoäquivalent".

Ja, hat meine Freundin auch "mal" gehabt, als sie 3 Monate lang regelmäßig eher 8 statt 5 Dienste hatte und diese hauptsächlich am WE oder sogar Feiertags gemacht hat. Aber das ist nicht die Regel sondern die Ausnahme, und wie du richtig sagst immer noch nicht 100k. Mit den 8 Diensten lag sie aber eher bei den 4k als bei 4,5k, daher frag ich mich wie viel Dienste deine Kollegen da gemacht haben sollen.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

unabhängig von der hohen verantwortung und arbeitsbelastung der ärzte darf man auch nicht vergessen, dass das geld was ärzte verdienen von der gesellschaft erwirtschaftet werden muss. und wenn die zwei mit großem abstand am besten verdienenden berufsgruppen im land staatlich geschützte berufe sind, darf man das schonmal hinterfragen

Systeme, in denen das Gesundheitssystem nicht sozialisiert ist (z.B. USA), erzeugen ceteris paribus wesentlich höhere Arztgehälter, weil die Menschen für diese Dienstleistung viel zu zahlen bereit sind. Insofern ist dieses Argument ziemlich frech.
Das andere hast du schon geschrieben..."unabhängig von Arbeitsbelastung und Verantwortung" - beides besteht halt und muss kompensiert werden.

Von den großen Industrienationen sind die Gehälter in Deutschland im Vergleich am zweithöchsten. Selbst in UK sind sie niedriger, in Frankreich, Italien, Spanien deutlich niedriger.

https://www.medscape.com/slideshow/2021-international-compensation-report-6014239#2

Als durchschnittliches Einkommen für alle Ärzte in Deutschland (inkl. Chefärzte, niedergelassene Ärzte in eigener Praxis, usw.) wird übrigens 150.000 Euro angegeben. Es wird auf den Umrechnungskurs vom 22.12.2020 verwiesen, mit welchen die lokale Währung in USD umgerechnet wurde.

Völlig klar, dass ein junger Arzt keine 100k kommt - denn so kommt man nie auf einen Schnitt von 150k, wenn die niedergelassenen Ärzte bei 160-220k liegen. Junge Ärzte ohne Facharzt machen nur einen kleinen Teil der Ärzteschaft aus - aber dort ist keiner auch nur nahe an 100k.

Hinten raus, als Oberarzt oder niedergelassener Arzt, sind natürlich alle deutlich über 100k. Und im Schnitt bei 150k. Weit mehr als UK (113k Euro Äquivalent zum damaligen Kurs vom 20.12.2020), Frankreich (80k Euro - real!), Italien (57k Euro - real!) oder Spanien (47k Euro - real!).

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 16.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Naja, der Vergleich hinkt ja nun auch an mehreren Stellen.

Wie schon x-mal geschrieben wurde kannst du nicht das Einkommen eines Selbstständigen mit deinem Angestelltenbrutto vergleichen. Dann ist man als Zahnarzt sicherlich im Vorteil, wenn man die Patientenstruktur von Vattern gleich übernimmt und dann noch möglichst viele Leistungen abrechen kann. Vor allem wenn man noch ein, zwei Anstellte hat, die den ganzen Tag Zahnreinigung machen und man den Patienten einbläut, dass sie das ja drei bis vier Mal im Jahr machen sollen.

Ich bin ja auch Arzt und vergleiche nicht - wie viele Wiwis - das Gehalt, sondern primär die Zeit und die verschiedenen Belastungen als Arzt vs. Zahnarzt in jungen Jahren und speziell in der Konstellation mit meiner Partnerin.
Ich verdiene im Schnitt ca. 3000-3500€ brutto mit Diensten pro Monat zusätzlich zum Tabellenentgelt und komme so mit Urlaubsgeld auf 106k im Jahr. Wie ich schon schrieb, dies ist nur mit vielen Diensten möglich und darunter leidet natürlich auch das Privatleben. Also so erstrebenswert ist es nicht.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Naja, der Vergleich hinkt ja nun auch an mehreren Stellen.

Wie schon x-mal geschrieben wurde kannst du nicht das Einkommen eines Selbstständigen mit deinem Angestelltenbrutto vergleichen. Dann ist man als Zahnarzt sicherlich im Vorteil, wenn man die Patientenstruktur von Vattern gleich übernimmt und dann noch möglichst viele Leistungen abrechen kann. Vor allem wenn man noch ein, zwei Anstellte hat, die den ganzen Tag Zahnreinigung machen und man den Patienten einbläut, dass sie das ja drei bis vier Mal im Jahr machen sollen.

Ich bin ja auch Arzt und vergleiche nicht - wie viele Wiwis - das Gehalt, sondern primär die Zeit und die verschiedenen Belastungen als Arzt vs. Zahnarzt in jungen Jahren und speziell in der Konstellation mit meiner Partnerin.
Ich verdiene im Schnitt ca. 3000-3500€ brutto mit Diensten pro Monat zusätzlich zum Tabellenentgelt und komme so mit Urlaubsgeld auf 106k im Jahr. Wie ich schon schrieb, dies ist nur mit vielen Diensten möglich und darunter leidet natürlich auch das Privatleben. Also so erstrebenswert ist es nicht.

Wie schaffst du das denn? Das wären bei meinem Vertrag 5-7 24h-Wochenenddienste, je nach Wochentag. Selbst 3x am Wochenende + entsprechend mehr Dienste unter der Woche klingt nach einer perversen Dienstbelastung. Oder habt ihr ein anderes Dienstmodell?

Grüsse von einem internistischen Kollegen, der mit einer schon nicht angenehmen Dienstbelastung (im Schnitt 2x pro Monat Wochenende, 5-6 Dienste unter der Woche) gerade einmal 2000 brutto on top schafft.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Naja, der Vergleich hinkt ja nun auch an mehreren Stellen.

Wie schon x-mal geschrieben wurde kannst du nicht das Einkommen eines Selbstständigen mit deinem Angestelltenbrutto vergleichen. Dann ist man als Zahnarzt sicherlich im Vorteil, wenn man die Patientenstruktur von Vattern gleich übernimmt und dann noch möglichst viele Leistungen abrechen kann. Vor allem wenn man noch ein, zwei Anstellte hat, die den ganzen Tag Zahnreinigung machen und man den Patienten einbläut, dass sie das ja drei bis vier Mal im Jahr machen sollen.

Ich bin ja auch Arzt und vergleiche nicht - wie viele Wiwis - das Gehalt, sondern primär die Zeit und die verschiedenen Belastungen als Arzt vs. Zahnarzt in jungen Jahren und speziell in der Konstellation mit meiner Partnerin.
Ich verdiene im Schnitt ca. 3000-3500€ brutto mit Diensten pro Monat zusätzlich zum Tabellenentgelt und komme so mit Urlaubsgeld auf 106k im Jahr. Wie ich schon schrieb, dies ist nur mit vielen Diensten möglich und darunter leidet natürlich auch das Privatleben. Also so erstrebenswert ist es nicht.

Wie schaffst du das denn? Das wären bei meinem Vertrag 5-7 24h-Wochenenddienste, je nach Wochentag. Selbst 3x am Wochenende + entsprechend mehr Dienste unter der Woche klingt nach einer perversen Dienstbelastung. Oder habt ihr ein anderes Dienstmodell?

Grüsse von einem internistischen Kollegen, der mit einer schon nicht angenehmen Dienstbelastung (im Schnitt 2x pro Monat Wochenende, 5-6 Dienste unter der Woche) gerade einmal 2000 brutto on top schafft.

Der schafft das gar nicht. Wie du selber sagst kommt man mit 7-8 Diensten auf 2k Brutto on top, der Kollege hier will 3-3,5k Brutto on top haben, da reden wir von 11-14 Diensten? Wie soll das Arbeitszeittechnisch überhaupt gehen?

Das sind 3 Dienste pro Woche, also nur durch die Dienste bereits 72h, das lässt keine Klinik zu. Zumal man durch Dienstfrei am nächsten Tag durch dieses Modell nur noch diese 3 Dienste arbeiten würde: Montag Dienst, Dienstag frei, Mittwoch Dienst, Donnerstag frei, Freitag Dienst, Samstag frei, Sonntag frei - Repeat. Keine Klinik macht das mit :D Nice troll though :P

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 22.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Naja, der Vergleich hinkt ja nun auch an mehreren Stellen.

Wie schon x-mal geschrieben wurde kannst du nicht das Einkommen eines Selbstständigen mit deinem Angestelltenbrutto vergleichen. Dann ist man als Zahnarzt sicherlich im Vorteil, wenn man die Patientenstruktur von Vattern gleich übernimmt und dann noch möglichst viele Leistungen abrechen kann. Vor allem wenn man noch ein, zwei Anstellte hat, die den ganzen Tag Zahnreinigung machen und man den Patienten einbläut, dass sie das ja drei bis vier Mal im Jahr machen sollen.

Ich bin ja auch Arzt und vergleiche nicht - wie viele Wiwis - das Gehalt, sondern primär die Zeit und die verschiedenen Belastungen als Arzt vs. Zahnarzt in jungen Jahren und speziell in der Konstellation mit meiner Partnerin.
Ich verdiene im Schnitt ca. 3000-3500€ brutto mit Diensten pro Monat zusätzlich zum Tabellenentgelt und komme so mit Urlaubsgeld auf 106k im Jahr. Wie ich schon schrieb, dies ist nur mit vielen Diensten möglich und darunter leidet natürlich auch das Privatleben. Also so erstrebenswert ist es nicht.

Du vergleichst Angestellten Arzt in der Klinik mit "angestellter" Zahnärztin bei Daddy - das ist kein sinnvoller Vergleich, sollte dir aber auch bewusst sein.

Ich arbeite im Konzern und mein Kumpel ist kfm. Leiter in der Firma seines Vaters. Theoretisch haben wir dasselbe Gehalt (85k), er ist aber bereits an der Firma beteiligt und kriegt teilweise nochmal das doppelte ausgezahlt, mit 28 Jahren. Das ist auch kein sinnvoller Vergleich, oder?

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Naja, der Vergleich hinkt ja nun auch an mehreren Stellen.

Wie schon x-mal geschrieben wurde kannst du nicht das Einkommen eines Selbstständigen mit deinem Angestelltenbrutto vergleichen. Dann ist man als Zahnarzt sicherlich im Vorteil, wenn man die Patientenstruktur von Vattern gleich übernimmt und dann noch möglichst viele Leistungen abrechen kann. Vor allem wenn man noch ein, zwei Anstellte hat, die den ganzen Tag Zahnreinigung machen und man den Patienten einbläut, dass sie das ja drei bis vier Mal im Jahr machen sollen.

Ich bin ja auch Arzt und vergleiche nicht - wie viele Wiwis - das Gehalt, sondern primär die Zeit und die verschiedenen Belastungen als Arzt vs. Zahnarzt in jungen Jahren und speziell in der Konstellation mit meiner Partnerin.
Ich verdiene im Schnitt ca. 3000-3500€ brutto mit Diensten pro Monat zusätzlich zum Tabellenentgelt und komme so mit Urlaubsgeld auf 106k im Jahr. Wie ich schon schrieb, dies ist nur mit vielen Diensten möglich und darunter leidet natürlich auch das Privatleben. Also so erstrebenswert ist es nicht.

Du vergleichst Angestellten Arzt in der Klinik mit "angestellter" Zahnärztin bei Daddy - das ist kein sinnvoller Vergleich, sollte dir aber auch bewusst sein.

Ich arbeite im Konzern und mein Kumpel ist kfm. Leiter in der Firma seines Vaters. Theoretisch haben wir dasselbe Gehalt (85k), er ist aber bereits an der Firma beteiligt und kriegt teilweise nochmal das doppelte ausgezahlt, mit 28 Jahren. Das ist auch kein sinnvoller Vergleich, oder?

Sie kann genau so gut selbst einen Kassensitz haben und Teilhaberin sein. Jeder approbierte Zahnarzt kann ohne Weiteres einen Sitz beantragen.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 23.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Naja, der Vergleich hinkt ja nun auch an mehreren Stellen.

Wie schon x-mal geschrieben wurde kannst du nicht das Einkommen eines Selbstständigen mit deinem Angestelltenbrutto vergleichen. Dann ist man als Zahnarzt sicherlich im Vorteil, wenn man die Patientenstruktur von Vattern gleich übernimmt und dann noch möglichst viele Leistungen abrechen kann. Vor allem wenn man noch ein, zwei Anstellte hat, die den ganzen Tag Zahnreinigung machen und man den Patienten einbläut, dass sie das ja drei bis vier Mal im Jahr machen sollen.

Ich bin ja auch Arzt und vergleiche nicht - wie viele Wiwis - das Gehalt, sondern primär die Zeit und die verschiedenen Belastungen als Arzt vs. Zahnarzt in jungen Jahren und speziell in der Konstellation mit meiner Partnerin.
Ich verdiene im Schnitt ca. 3000-3500€ brutto mit Diensten pro Monat zusätzlich zum Tabellenentgelt und komme so mit Urlaubsgeld auf 106k im Jahr. Wie ich schon schrieb, dies ist nur mit vielen Diensten möglich und darunter leidet natürlich auch das Privatleben. Also so erstrebenswert ist es nicht.

Du vergleichst Angestellten Arzt in der Klinik mit "angestellter" Zahnärztin bei Daddy - das ist kein sinnvoller Vergleich, sollte dir aber auch bewusst sein.

Ich arbeite im Konzern und mein Kumpel ist kfm. Leiter in der Firma seines Vaters. Theoretisch haben wir dasselbe Gehalt (85k), er ist aber bereits an der Firma beteiligt und kriegt teilweise nochmal das doppelte ausgezahlt, mit 28 Jahren. Das ist auch kein sinnvoller Vergleich, oder?

Sie kann genau so gut selbst einen Kassensitz haben und Teilhaberin sein. Jeder approbierte Zahnarzt kann ohne Weiteres einen Sitz beantragen.

Ja sicher kann sie das, aber welche Praxis verkauft mal eben eine Berufsanfängerin (da der Freund im 2. Assistenzjahr ist gehe ich davon aus, die Freundin wird ähnlich alt sein) einen Teil der Praxis? Richtig, erstmal niemand. Der Papa aber schon. Insofern ist das einfach ein ganz schlechter Vergleich, Punkt. Zumal der Poster sowieso völlig übertreibt und scheinbar nicht vom Fach ist, denn dann wüsste er dass seine Fantasie mit den Diensten nicht hinhaut :)

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

Verlässliche Angaben zu Gehältern scheinen bei niedergelassenen Ärzten wirklich schwierig zu sein. Nicht, weil wie bei jeder Selbstständigkeit die Einnahmen schwanken, sondern, weil hier alle Zahlen durcheinander geworfen werden.

Googelt man, landet man meist bei einem Artikel, der Brigitte zitiert, wo mal was von 2xx.000€ Reinertrag stand. Die 200.000€ werden dann sofort mit dem Bruttogehalt verglichen. Der Reinertrag ist ja schließlich der Gewinn.

Vom Reinertrag wird aber noch der Invest der Praxis abgezogen, zudem muss einer selbstständiger um Faktor > 1,3 mehr Brutto haben, um auf das selbe Netto zu kommen (Arbeitgeberanteile fallen weg). Dann lande ich schnell mal bei 120.000€-150.000€ Bruttoequivalent. Darin ist aber immer noch nicht betrachtet, dass ich meist mehr Stunden arbeite und ein Risiko trage, welches auch Stress verursacht. Damit meine ich nicht, ob der Arzt jetzt pleite ist, sondern z.B. Krankheitsfälle. Es fällt dir Arzthelferin aus oder der Arzt hat eine langwierige OP / Krankheit. Ab 50 wird das sicher ein Dauerthema. Habe ich 5 angestellte Ärzte ist das ok, bin ich alleine ist die Praxis zu.

Ein niedergelassener Arzt soll etwa dem Oberarzt entsprechen, dafür wird die Vergütung ausgelegt.

Ärzte kommen aber meist aus Arztfamilien, da übersteigt das Erbe schnell mal das Lebenseinkommen. Ingenieure kommen zum größeren Teil aus Familien, wo man den Porsche mit dem Einkommen bezahlen muss.

Zahnärzte sind ein eigenes Thema, das studiert man ohnehin nur wegen des Geldes oder in seltenen Fällen wegen… den Zähnen?

WiWi Gast schrieb am 24.01.2023:

Mein Freundin ist Inhaberin einer Zahnarztpraxis (50:50 mit ihrem Dad), sie erhält etwa 190k bei einer 32h Woche.
Davon kann ich als Assistenzarzt (2. Jahr) mit vielen Diensten und gut 100k im Jahr nur träumen.

Naja, der Vergleich hinkt ja nun auch an mehreren Stellen.

Wie schon x-mal geschrieben wurde kannst du nicht das Einkommen eines Selbstständigen mit deinem Angestelltenbrutto vergleichen. Dann ist man als Zahnarzt sicherlich im Vorteil, wenn man die Patientenstruktur von Vattern gleich übernimmt und dann noch möglichst viele Leistungen abrechen kann. Vor allem wenn man noch ein, zwei Anstellte hat, die den ganzen Tag Zahnreinigung machen und man den Patienten einbläut, dass sie das ja drei bis vier Mal im Jahr machen sollen.

Ich bin ja auch Arzt und vergleiche nicht - wie viele Wiwis - das Gehalt, sondern primär die Zeit und die verschiedenen Belastungen als Arzt vs. Zahnarzt in jungen Jahren und speziell in der Konstellation mit meiner Partnerin.
Ich verdiene im Schnitt ca. 3000-3500€ brutto mit Diensten pro Monat zusätzlich zum Tabellenentgelt und komme so mit Urlaubsgeld auf 106k im Jahr. Wie ich schon schrieb, dies ist nur mit vielen Diensten möglich und darunter leidet natürlich auch das Privatleben. Also so erstrebenswert ist es nicht.

Du vergleichst Angestellten Arzt in der Klinik mit "angestellter" Zahnärztin bei Daddy - das ist kein sinnvoller Vergleich, sollte dir aber auch bewusst sein.

Ich arbeite im Konzern und mein Kumpel ist kfm. Leiter in der Firma seines Vaters. Theoretisch haben wir dasselbe Gehalt (85k), er ist aber bereits an der Firma beteiligt und kriegt teilweise nochmal das doppelte ausgezahlt, mit 28 Jahren. Das ist auch kein sinnvoller Vergleich, oder?

Sie kann genau so gut selbst einen Kassensitz haben und Teilhaberin sein. Jeder approbierte Zahnarzt kann ohne Weiteres einen Sitz beantragen.

Ja sicher kann sie das, aber welche Praxis verkauft mal eben eine Berufsanfängerin (da der Freund im 2. Assistenzjahr ist gehe ich davon aus, die Freundin wird ähnlich alt sein) einen Teil der Praxis? Richtig, erstmal niemand. Der Papa aber schon. Insofern ist das einfach ein ganz schlechter Vergleich, Punkt. Zumal der Poster sowieso völlig übertreibt und scheinbar nicht vom Fach ist, denn dann wüsste er dass seine Fantasie mit den Diensten nicht hinhaut :)

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Verlässliche Angaben zu Gehältern scheinen bei niedergelassenen Ärzten wirklich schwierig zu sein. Nicht, weil wie bei jeder Selbstständigkeit die Einnahmen schwanken, sondern, weil hier alle Zahlen durcheinander geworfen werden.

Googelt man, landet man meist bei einem Artikel, der Brigitte zitiert, wo mal was von 2xx.000€ Reinertrag stand. Die 200.000€ werden dann sofort mit dem Bruttogehalt verglichen. Der Reinertrag ist ja schließlich der Gewinn.

Vom Reinertrag wird aber noch der Invest der Praxis abgezogen, zudem muss einer selbstständiger um Faktor > 1,3 mehr Brutto haben, um auf das selbe Netto zu kommen (Arbeitgeberanteile fallen weg). Dann lande ich schnell mal bei 120.000€-150.000€ Bruttoequivalent. Darin ist aber immer noch nicht betrachtet, dass ich meist mehr Stunden arbeite und ein Risiko trage, welches auch Stress verursacht. Damit meine ich nicht, ob der Arzt jetzt pleite ist, sondern z.B. Krankheitsfälle. Es fällt dir Arzthelferin aus oder der Arzt hat eine langwierige OP / Krankheit. Ab 50 wird das sicher ein Dauerthema. Habe ich 5 angestellte Ärzte ist das ok, bin ich alleine ist die Praxis zu.

Ein niedergelassener Arzt soll etwa dem Oberarzt entsprechen, dafür wird die Vergütung ausgelegt.

Es ist überhaupt nicht schwierig, offizielle Zahlen zu finden:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Steuern/Lohnsteuer-Einkommensteuer/Tabellen/freie-berufe.html

Durchschnitt für alle Ärzte inkl. Fachärzte: 172k
Durchschnitt für Zahnärzte: 183k

Diese Zahlen sind frei verfügbar und vom statistischen Bundesamt hochoffiziell. Wie immer gilt, dass der Durchschnitt immer oberhalb des Medians liegt.

Wie du schon dargestellt hast, davon ab geht auf jeden Fall der Arbeitgeber-Anteil. Wie in einem anderen Thread ja schon mal geschrieben: Teamleiter IGM =~ Oberarzt =~ Arzt in eigener Praxis.

Der Teamleiter IGM hat z.B. 120k fix, 20k variabel, 25k AG-Anteil SV, Dienstwagen, 10k bAV AG-finanziert. Der Tarifvertrag für Oberärzte geht von 101k bis 116k Grundgehalt, dazu Zuschläge, Zulagen, Dienste usw.

Der Facharzt verdient 172k im Schnitt (Median niedriger), bezahlt davon aber 100% von seiner PKV und seiner PV selbst. Bezahlt den Betrag für das Versorgungswerk komplett selbst usw...

Und den Senior Manger Big4 im Audit können wir hier auch in etwa in diesen Topf werfen, vom Gehaltsniveau.

Nur einer guckt in die Röhre, der Schulleiter A16 (oder alternativ, der Referatsleiter im Landesministerium, also der Vorgesetzte von Referenten im höheren Dienst und disziplinarisch auch von Sachbearbeitern im gehobenen Dienst). Krebst bei 94k nach 30 Berufsjahren rum... aber die Pension... Leute, die Pension.

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WiWi Gast

Arzt: Klinik vs Praxis

WiWi Gast schrieb am 02.11.2023:

Verlässliche Angaben zu Gehältern scheinen bei niedergelassenen Ärzten wirklich schwierig zu sein. Nicht, weil wie bei jeder Selbstständigkeit die Einnahmen schwanken, sondern, weil hier alle Zahlen durcheinander geworfen werden.

Googelt man, landet man meist bei einem Artikel, der Brigitte zitiert, wo mal was von 2xx.000€ Reinertrag stand. Die 200.000€ werden dann sofort mit dem Bruttogehalt verglichen. Der Reinertrag ist ja schließlich der Gewinn.

Vom Reinertrag wird aber noch der Invest der Praxis abgezogen, zudem muss einer selbstständiger um Faktor > 1,3 mehr Brutto haben, um auf das selbe Netto zu kommen (Arbeitgeberanteile fallen weg). Dann lande ich schnell mal bei 120.000€-150.000€ Bruttoequivalent. Darin ist aber immer noch nicht betrachtet, dass ich meist mehr Stunden arbeite und ein Risiko trage, welches auch Stress verursacht. Damit meine ich nicht, ob der Arzt jetzt pleite ist, sondern z.B. Krankheitsfälle. Es fällt dir Arzthelferin aus oder der Arzt hat eine langwierige OP / Krankheit. Ab 50 wird das sicher ein Dauerthema. Habe ich 5 angestellte Ärzte ist das ok, bin ich alleine ist die Praxis zu.

Ein niedergelassener Arzt soll etwa dem Oberarzt entsprechen, dafür wird die Vergütung ausgelegt.

Es ist überhaupt nicht schwierig, offizielle Zahlen zu finden:
www.destatis.de/DE/Themen/Staat/Steuern/Lohnsteuer-Einkommensteuer/Tabellen/freie-berufe.html

Durchschnitt für alle Ärzte inkl. Fachärzte: 172k
Durchschnitt für Zahnärzte: 183k

Diese Zahlen sind frei verfügbar und vom statistischen Bundesamt hochoffiziell. Wie immer gilt, dass der Durchschnitt immer oberhalb des Medians liegt.

Wie du schon dargestellt hast, davon ab geht auf jeden Fall der Arbeitgeber-Anteil. Wie in einem anderen Thread ja schon mal geschrieben: Teamleiter IGM =~ Oberarzt =~ Arzt in eigener Praxis.

Der Teamleiter IGM hat z.B. 120k fix, 20k variabel, 25k AG-Anteil SV, Dienstwagen, 10k bAV AG-finanziert. Der Tarifvertrag für Oberärzte geht von 101k bis 116k Grundgehalt, dazu Zuschläge, Zulagen, Dienste usw.

Der Facharzt verdient 172k im Schnitt (Median niedriger), bezahlt davon aber 100% von seiner PKV und seiner PV selbst. Bezahlt den Betrag für das Versorgungswerk komplett selbst usw...

Und den Senior Manger Big4 im Audit können wir hier auch in etwa in diesen Topf werfen, vom Gehaltsniveau.

Nur einer guckt in die Röhre, der Schulleiter A16 (oder alternativ, der Referatsleiter im Landesministerium, also der Vorgesetzte von Referenten im höheren Dienst und disziplinarisch auch von Sachbearbeitern im gehobenen Dienst). Krebst bei 94k nach 30 Berufsjahren rum... aber die Pension... Leute, die Pension.

Genau das meinte ich, es gibt sehr oft Zahlen, aber sie werden falsch interpretiert. Meistens sind es etwas über 200k€ und man setzt es mit einem angestellten Bruttogehalt gleich.

Mit den 172k€ ist man auf dem Niveau unter einem Teamleiter. Der Durchschnittsarzt verdient als Selbstständiger also eher wenig.

In der Chemie bekomme ich bereits als normaler Ingenieur 125k€ (inkl. BaV und Bonus). Da ist aber noch eine ganze Stufe und mein ganzes Band zwischen mir und einem Teamleiter. Glaube also kaum, dass ein IGM Teamleiter mit 150k€ all in nach Hause geht.

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Artikel zu Arzt

Bestbezahlte Berufe sind Ärzte und WiWi-Berufe

Bulle, Boerse, Aktien, Frankfurt

Wirtschaftswissenschaftler dominieren die Top 10 Liste der Berufe mit den höchsten Spitzengehälter. Die Topverdiener aus den WiWi-Berufen arbeiten dabei vor allem in der Finanzbranche. Das Einkommen im Bereich M&A beträgt etwa 100.000 Euro jährlich. Ein Fondsmanager ohne Personalverantwortung verdient knapp 84.000 Euro. Das Gehalt als Wertpapierhändler liegt bei 65.000 Euro, wie eine Auswertung der bestbezahlten Berufen 2018 von Gehalt.de zeigt.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Gehaltsstudie 2015: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 3,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

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Diskussionen zu Arzt

25 Kommentare

Arztgehalt

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 08.06.2022: Absolut falsch. Gekloppt wird sich um Gyn, Kinderarzt, Neurochirurg etc. aber siche ...

220 Kommentare

Gehälter Ärzte vs. Wiwis

WiWi Gast

Was ich gehört habe, gibt es aber dafür in anderen Bundesländern auch viel mehr Funktionsstellen, weil angeblich jeder Kleinkram a ...

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