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Fluglotsen: 40h und >120k

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

Guten Tag liebe Kollegen,

ich habe eben einen Artikel über den Mangel an Auszubildenden Fluglotsen gelesen. Ein Fluglotse schilderte dabei, dass Gehälter über 120.000€ bei 40-45h Wochen gar nicht unüblich seien, der Arbeitsplatz immer der selbe bleibe (Im Tower am PC und NICHT auf der Rollbahn!) und die Boni für Nachts/Feiertage/Wochenende/usw. enorm wären. Trotz alledem würde ein enormer Mangel an Auszubildenen herrschen, er vermutet, dass die heutige Jugend einfach keine Lust auf so etwas "uncooles und langweiliges" hat. Ich habe deswegen ein wenig recherchiert, die Einstiegshürden sind lächerlich im Vergleich zu IB/UB/DAX30 und die Vorteile enorm.

Ich selbst bin noch <20, studiere allerdings schon ein paar Semester und überlege gerade ernsthaft, mich mal zum Auswahltest zu bewerben. Bei 40-45h, wegen mir auch 50h, hat man immernoch so viel Zeit, dass man selbständig investieren, sonstig arbeiten kann, um so ein ansehnliches Vermögen aufzubauen. Vor allem wenn man bedenkt, dass es selbst schon in der Ausbildung mehrere Tausend Euro monatlich geben kann.

Was denkt ihr darüber, übersehe ich etwas, oder ist dies der heilige Gral?
Danke für eure Meinungen Leute!

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

Was glaubst du, warum die 120k verdienen... der Job macht dich kaputt und es bewerben sich genug, nur es schaffen ebend nur 0,001 den Auswahltest und erfüllen die Eigenschaften!

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

Ein enormer Krankenstand ist ein Nachteil, ebenso die Tatsache, dass man nichtmal studiert hat, eine sehr monotone Tätigkeit ausübt und nur an drei Standorten arbeiten kann.

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

Einzige Sorge könnte die Standortwahl sein. Da hat man glaube ich nicht so viel Auswahl! Aber ansonsten schon ein sehr spannendes Paket. Du arbeitest von den 40h nochmal nur die Hälfte, wegen der verpflichteten Pause nach 2 (keine Garantie auf Richtigkeit) Stunden

WiWi Gast schrieb am 31.10.2018:

Guten Tag liebe Kollegen,

ich habe eben einen Artikel über den Mangel an Auszubildenden Fluglotsen gelesen. Ein Fluglotse schilderte dabei, dass Gehälter über 120.000€ bei 40-45h Wochen gar nicht unüblich seien, der Arbeitsplatz immer der selbe bleibe (Im Tower am PC und NICHT auf der Rollbahn!) und die Boni für Nachts/Feiertage/Wochenende/usw. enorm wären. Trotz alledem würde ein enormer Mangel an Auszubildenen herrschen, er vermutet, dass die heutige Jugend einfach keine Lust auf so etwas "uncooles und langweiliges" hat. Ich habe deswegen ein wenig recherchiert, die Einstiegshürden sind lächerlich im Vergleich zu IB/UB/DAX30 und die Vorteile enorm.

Ich selbst bin noch <20, studiere allerdings schon ein paar Semester und überlege gerade ernsthaft, mich mal zum Auswahltest zu bewerben. Bei 40-45h, wegen mir auch 50h, hat man immernoch so viel Zeit, dass man selbständig investieren, sonstig arbeiten kann, um so ein ansehnliches Vermögen aufzubauen. Vor allem wenn man bedenkt, dass es selbst schon in der Ausbildung mehrere Tausend Euro monatlich geben kann.

Was denkt ihr darüber, übersehe ich etwas, oder ist dies der heilige Gral?
Danke für eure Meinungen Leute!

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

Die Anforderungen sind meines Wissens ziemlich hoch und der Job anstrengend. Schon einmal dauerhaft echte 45-50h gearbeitet, also ohne "Business lunch" und Reisezeit? Viele möchten da nicht mehr nebenher arbeiten.
Aber ich denke auch, dass der Beruf sehr attraktive Konditionen bietet, wenn man der Typ für so eine Arbeit ist.

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

WiWi Gast schrieb am 31.10.2018:

Ich habe deswegen ein wenig recherchiert, die Einstiegshürden sind lächerlich im Vergleich zu IB/UB/DAX30 und die Vorteile enorm.

Guter Witz! Sehr amüsant die heutigen Studenten! Die Einstiegshürden als Lotse sind höher als bei jeder UB/IB. Die kognitive Eigenschaften die du nämlich als Fluglotse haben musst, lassen sich nicht antrainieren.

Jeder Abiturient kann nach dem Abi auf die WHU/HSG geschickt werden und dort nach Lernen/Praktikum bei jeder Beratung bzw in jeder Bank anfangen.

Also Lotse bist du entweder Lotsenmaterial oder nicht. Dazwischen gibt es nichts!
Und der Job ist auch fordernder als jedes Powerpoint basteln bei Goldman oder McKinsey.

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

Habe mich selbst bereits informiert und wollte vor Jahren schon die "Ausbildung" beginnen. Wie du an den Anführungszeichen siehst ist es keine normale Ausbildung wie man sie sonst so kennt sondern eine art Hybrid zwischen Studium und Ausbildung. Hinzu kommt der Aufnahmetest, den du nur einmal absolvieren kannst, solltest du durchfallen darfst du dich nächstes Jahr nicht mehr bewerben, das Alter ist für machen ebenfalls eine Hürde, es gibt nämlich eine art Hard Cut ab einem bestimmten Alter. Die Arbeit erfordert enorme Konzentration, anders als die Folienspielerei im IB oder in der UB und man hat keinerlei Wahl beim Standort sondern wird zugewiesen. Besondere Aufstiegschancen oder Exits wie man sie hier nennt gibt es nicht, Gehaltssteigerungen somit auch nicht der rede wert. Der Beruf belastet eine psychisch mehr als eine 100 Stunden Woche im IB. Lohnt sich also absolut nicht !

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

Nur um mal ein paar Punkte zu nennen, die das Gehalt erklären.

  1. Hohe Anforderungen/selektieren enorm durch Auswahltests.
  2. Sehr intensiver und stressiger Job während der Arbeitszeit, kurz Abschalten oder Kaffee trinken ist nicht.
  3. Schichtdienst mit Früh/Spät/Nachtschicht
  4. Unflexible Standortwahl.
  5. Verantwortungsvolle, aber eher monotone Arbeit im selten bis gar nicht wechselnden Umfeld.

Der Job hat definitiv auch seine Vorteile, wie hohes Einkommen bei einer relativ angenehmen Stundenzahl und hohe Jobsicherheit (Bund als Eigner und starke Gewerkschaft). Die eierlegende wollmilchsau ist der Job aber natürlich nicht und Leute die Fluglotse werden können, hätten vermutlich auch außerhalb keine großen Probleme Karriere zu machen. Die Tests sind nicht ohne.

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

Im Zuge der Digitalisierung werden hier aber auch Arbeitsplätze abgebaut. Beispielsweise werden Tower geschlossen und der Flughafen von einem virtuellen Towen kontrolliert. Früher oder später kann man die Tätigkeiten vermutlich komplett automatisieren.

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

Die arbeiten keine 45-50 Stunden. Man man man...
Nach jeweils zwei Stunden Arbeit muss bspw. zwingend eine Pause gemacht werden.
Pro Arbeitstag sind zwei Stunden Pause eingeplant, gehört zur Arbeitszeit!
Kein Fluglotse arbeitet also 8 Stunden pro Tag sondern circa 6. Das reicht aber auch.
Mit 55 kannst in die dicke Rente gehen und kriegst zum Einstieg bereits über 80k EUR.

WiWi Gast schrieb am 31.10.2018:

Die Anforderungen sind meines Wissens ziemlich hoch und der Job anstrengend. Schon einmal dauerhaft echte 45-50h gearbeitet, also ohne "Business lunch" und Reisezeit? Viele möchten da nicht mehr nebenher arbeiten.
Aber ich denke auch, dass der Beruf sehr attraktive Konditionen bietet, wenn man der Typ für so eine Arbeit ist.

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

Habe den Test damals gemacht:
Wie beschrieben: deutlich härter als MBB etc. da man die Fähigkeiten tatsächlich haben muss und nicht groß trainieren kann.

Man sollte jedoch dazu sagen: Der Auswahlprozess für die Ausbildung ist enorm und uns wurde damals gesagt das 2 von 5 Leuten die Ausbildung noch abbrechen, weil Sie merken dass es zu anstrengend ist.

So monoton dürfte die Arbeit auch nicht sein, da man parallel zu der eigentlichen Tätigkeit auch immer wieder Flugrouten/Raum Optimierungsprojekte durchführt.

Wie aber bereits weiter oben gesagt: Bis auf die Tätigkeiten direkt am Flughafen und an Flugbereichen an Ländergrenzen dürfte der Personalengpass hier zur Digitalisierung führen.

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WiWi Gast

Fluglotsen: 40h und >120k

120k ist Quatsch.

Beförderungen gibt es so gut wie keine. Wirst du befördert ("Team-Leiter") verdienst du >100k. Aber auch das schaffen die wenigsten, einfach weil die Plätze sehr begrenzt sind und die Leute sehr lange da bleiben.

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