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GehälterAusbildung

Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

ganz einfach... die sind dann auf der Lauer, bis der nächste über den Weg läuft, der nach Kohle riecht und ihr was verspricht.
Weisst doch wie Frauen sind.

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

Bestes Beispiel ist die besagte obige Frau!
Warum streicht Ihr die witzigsten ( wahren) Anmerkungen der Gäste hier?

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

Klar, aber Männer laufen ja nicht der nächsten hinterher die ein bißchen jünger/hübscher ist... dann bin ich als Frau lieber aus dem "Mittelalter", als aus der Steinzeit, wie so manch ein Mann!!! Und es ist schon eine riesen Überforderung, wenn Mann mal genug verdienen sollte um auch seine Familie durchzubringen...

Das ist der Unterschied, Frauen können heute alles (Haushalt managen, Kinder kriegen und aufziehen, Karriere machen, Eltern pflegen, sich um den Mann kümmern und dabei noch schlank und hübsch aussehen)...

und der Mann kriegt gar nichts mehr hin! Jede Frau, die ein bißchen mehr verlangt als einen alten Golf wird gleich als "Geldsüchtig" angegriffen! Dann sucht mal schön weiter nach solchen "anspruchslosen" Frauen... es gibt sowieso mehr Männer als Frauen auf der Welt und dann werden eben einige leer ausgehen und zwar wahrscheinlich die mit so einer dummen Einstellung!

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

Mann ( Frau) , bist Du frustriert!
Kannst nicht selbst gutes Geld verdienen,
Hast kein Spaß am Sex,
nimmst einen häßlichen Handwerksburschen- Hauptsache er hat Geld,
hast Komplexe, weil ein gutaussehender, wohlhabender Jüngling eine ältere, arme, nicht so gut aussehende Frau liebt,
hast immer noch nicht gecheckt, dass auch Männer ihre Kinder (allein) großziehen, Haushalt managen, Karriere machen, Pflege -bedürftigen Eltern den Po abwischen, Ihren Frauen eine eigene Karriere ermöglichen und dabei noch schlank und knackig bleiben.
Und weil dies Männer das heute alles drauf haben, brauchen sie so berechnende Weibsbilder, wie Dich nicht!

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

Der Handwerksclown (threadstarter) ist eine gespaltene Persönlichkeit und weil er im Leben versagt hat, versucht er nun alle Hochschulaspiranten zu überzeugen Handwerker zu werden. Nur dabei vergißt er, daß die meisten von uns gar keine Handwerker sein wollen, dreckige ölverschmierte körperliche Arbeit und das jeden Tag? Nein danke!!!
Der Handwerksclown kann doch wie Packer Rüdiger jeden
Tag körperlich arbeiten und dann glücklich werden und kann
uns dann endlich verschonen mit seinem falsch gelaufenen
Leben.

Handwerksclown, werde Werkbankklopper...

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

Mann, bist Du primitiv in Deinem Hass auf Handwerker!

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

An alle!

Ich habe zuerst meinen Realschulabschluss mit nem guten Abschluss gemacht. Eine Ausbildung bei Siemens hätte ich sicher, doch ich habe mich für die FOS entschieden, Ausbildung halte ich nur für DUMMIES! Anschließend habe ich etwas 'krasseres' gemacht, als jemals ein Arbeiter in seinem Leben machen wird: Maschinenbau-Studium! Diesen psychischen Druck, dem wir dort ausgesetzt waren, wird ein Arbeiter, egal ob 30 Jahre bei Wind und Wetter auf der Baustelle, nie durchmachen! Ich kann euch nicht beschreiben, wie ich jetzt über meinen damaligen (vor dem Studium) Wissenstands denke! Ich wusste einfach nichts, trotzdem mehr als je ein Arbeiter in seinem Leben wissen wird!
Erst im Studium habe ich erst gemerkt, was ich alles nicht weiß!
Ein Arbeiter dreht am Schraubenschlüssel, macht das Rad fest und denkt, ich kanns! Habt ihr eigentlich schon mal von der schiefen Ebene, radialen Kräften, Sprengkräften und derer Zusammenhänge gehört, geschweige den verstanden worum es geht? Hält den die Zylinderkopfverschraubung den Motorkräften stand, weil der Monteur bzw. Kfz-ler fest angeschraubt hat?
Schon beim Turoblader mal was gehört von voluminösen Wirkungskräften bzw. Euler-Gleichung, spezifischer Stutzenarbeit, Durchflusszahl, Druckzahl oder NPSH-Wert? Was ist das? Leute IHR, die nicht studiert habt, habt doch alle überhaupt keine Ahnung was in der Welt abgeht! Ihr handelt nur nach Anweisung! Ob ich anfangs viel mehr als ein Azubi nach Übernahme verdiene ist doch nicht wichtig! Was zählt ist das Wissen was wir haben! Und Wissen ist bekanntlich Macht! Ihr werdet nie entscheiden müssen, ob ein Unternehmen ein neues Produkt entwickelt welches 100 mio Euro wert ist! Was ist wenn das Entwicklungsprojekt, aus welchen Gründen auch immer, nicht vollendet wird? Schon mal drüber nach gedacht, wie es ist soviel Geld verantworten zu müssen? Bestimmt nicht! Das ist Druck! Jedoch will ich das, weil damit natürlich auf mein Endgehalt steigt! Was verdient den ein Goldener KFZ-Meister mit 2 mio Jahren berufserfahrung? Nicht mehr als max. 2500 Netto! Was verdient ein Porsche-Chef, der in der Jugend nichts hatte, sich durchs Studium hungern musste und erst mit 25 Jahren in den Beruf als Ingenieur einstieg? Heute geschätzte 20Mio Euro im Jahr! Krass, aber richtig so! Kriegt er den diese Gehalt, weil ihn die Leute lieben, weil er so nett ist, weil er regelmäßig 40 Stunden die Woche arbeitet, nie krank ist, morgens ein und aus stempelt, die Berufsschule bestanden hat? Nein!!! Er hat durch das Studium gelernt, sich im Leben durchzubeißen und nicht von anderen herumkomandiert zu werden! Er trägt Verantwortung für mehrere tausende Mitarbeiter und derer Familien! Es ist nicht schwer, egal wie viel man schwitzt, schindet, zu arbeiten, schwierig ist in komplexer Weise anayltisch und überdisziplinär zu denken und noch schwieriger so zu handeln! Aus diesem Grund wird er dementsprechen bezahlt! Er hat nicht nach 8 Stunden Schicht feierabend und geht sein Bier trinken!
Ich will euch sagen, egal was man studiert, man soll davon überzeugt sein! Ich weiß, wie wichtig wir Ingenieure sind! Durch unseren Kopf schaffen wir Arbeit für die ganze Menschheit! Jedoch sind hierfür auch BWL, Ärzte, etc. notwendig! Arbeiter braucht man nur, dass Sie für einen die langweilige Arbeit erledigen! Warum spricht den keiner offen darüber, dass Ihr eigentlich nur ausgenutzt werdet! Man motiviert euch nur, damit ihr brav zur Arbeit kommt. Nicht weil ihr die besten Schraubenanzieher seit! Wenn ihr ständig kritisiert werden würdet, würdet ihr eure Motivation verlieren, dadurch kommt ihr nicht mehr zur Arbeit und die oberen Tiere verdienen nicht ihre Millionen! Aus diesem Grund wird euch Arbeitern Honig um den Mund geschmiert!

Gruß an alle Akademiker

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

also mit dem Wissen und so da hast du natürlich recht..ABA den" Arbeiter " hier so schlecht darzustellen ist nicht gant richtig.....ohne arbeiter wären wir heute auch nicht so weit wir sind.....akademiker und der "Arbeiter" sind beide wichtig!!!

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

Warum nutzen die Akademiker nicht ihre "Macht"?
Kann mir das jemand erklären?

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

Nette Darstellung, dennoch etwas eingeschränkt in der Denkweise.
Nicht so ein schwarz-weiss denken bitte. Du kannst doch nicht behaupten, dass Arbeiter ausgenutzt werden und Akademiker nicht?
Jeder bringt dem Unternehmen mehr als er kostet, sonst wird er rausgeworfen.

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

tja, schade dass ein guter akademiker erstmal erkennen sollte, dass ein gute Arbeiter in einer Firma wichtiger sind als er selbst....
leider seid ihr überheblichen nasen da zum großteil durchgeflogen. von daher viel erfolg mit den 70k+ einstiegstiegsgehalt die hier manche denken wert zu sein....

Wo geht mehr Geld verloren: wenn der Fachverkäufer/Schweißer/Maschinist/LKW-Fahrer/... eine Woche krank ist, oder der Chef?
Jeder halbwegs gute BWLer sollte erkennen, dass bei ersteren mehr verloren geht . Die Chefetage ist kurzfristig überbrückbar, mittelfristig austauschbar und langfristig unbezahlbar :)

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

"tja, schade dass ein guter akademiker erstmal erkennen sollte, dass ein gute Arbeiter in einer Firma wichtiger sind als er selbst...."

haha, hast du dir das selbst ausgedacht? :D

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

noch kurzsichtiger ist es anzunehmen, dass der chef weniger nutzen stiften als der heinz vom verkauf

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

ich muss leider darauf Antworten
Ich bin gelernter Kfz-elektriker und gelernter Kfz-Mechaniker und habe Meisterprüfung in Kfz Mechanik
die Gehlatsvorstellung das ein meister mit 3000 euo nach Hause geht, wo ist dieser Job ich nehme ihn sofort an.
Denn ich habe gerade einmal 2500 euro bei 180-190 Stunden im Monat, ohne irendein Ausgleich.
wenn man das umrechnet in Netto habe ich gerade einmal 10 Euro die Stunde

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DAX Einkäufer

Re: @ Vorposter

Die Zahlen sind aus dem Jahr 2004...!

Außerdem wird die Gewerkschaft selbstverständlich eher zu hohe Zahlen veröffentlichen, denn sie will ja Druck auf die Arbeitgeber aufbauen und eine starke Verhandlungsmacht für "ihre" Schützlinge vortäuschen.

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

Die große Frage vom gerechten Lohn...

Planung, Orgnaisation oder Ausführung.
Was davon ist am meisten wert?

Schwere Frage, denn diese Ebenen sind nur gemeinsam irgend etwas wert.

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

Klar die nennen immer hohe Gehälter! Damit machen die sich gleich selbst überflüssig- praktisch :)

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

genau, die IG Metall muss ja Akademiker Gehälter als hoch darstellen. Weil die müssen ja ihr Feinbild von "denen da oben" schüren.
Die müssen ihren Arbeitern ja erzählen, dass sie im Gegensatz zu anderen arm und ausgebeutet sind.

Ein kleines Beispiel : ein Bekannter von mir verdient als 22 jähriger, Realschulabschluß und Facharbeiterlehre, 2 Jahre Berufserfahrung schon 2300 Euro ( Steuerklasse 1, keine Kinder ) netto pro Monat als CNC Fräser.
Er arbeitet 40 Stunden pro Woche, wobei davon eben 5 Überstunden sind, die extra vergütet werden.

Da er an 2 Wochenenden arbeitet, bekommt er einiges an Lohn brutto wie netto ausgezahlt. So kommt dann der hohe Lohn zustande.

Für 2300 netto bräuchte unsereins bei Stk 1 über 4000 Brutto, also 50 K im Jahr.

Und wer bekommt das schon mit 22 ? oder welcher Master oder Diplom Absolvent bekommt das zum Einstieg ?

dafür muss man dann schon "High Potential" sein, mit Top Noten, super Praktika und teurem Auslandsaufenthalt.

Mein Kumpel hat das alles nicht gebraucht.
Übrigens : er sagt, dass er als Meister noch mehr bekommen könnte und das er Leute bei DC kennt, die für die selbe Arbeit noch mehr bekommen.

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WiWi Gast

Re: @ Vorposter

schon wieder wird diese dumme debatte aufgewärmt...

WERD HALT HANDWERKER.

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WiWi Gast

Handwerker vs. Akademiker

Ich finde es immer wieder amüsant, was sich für ein extremes Schwarz-Weiß-Denken in den Köpfen der ach so tollen, gebildeten Akademiker herrscht. Handwerker sind also alle dumm und gerade so in der Lage, auf Anweisung einfachste Handgriffe auszuführen? Und Ausbildung ist nur was für Dummies? Nur Akademiker sind in der Lage, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, ein Unternehmen zu führen, etc.?

Es ist doch echt armselig so zu denken! Klar hat ein Handwerker nicht das entsprechende theoretische Wissen, das der Akademiker hat, aber im Laufe seines Berufslebens erwirbt er doch auch wichtige praktische Erfahrungen. Ich würde mich freuen, wenn Leute nicht immer in diesen Stufenhierarchien denken, sondern den Ingenieur und den Techniker o. Handwerker als sich ergänzende Berufsgruppen ansehen, von denen keiner besser oder schlechter ist, sondern einfach nur eine andere Aufgabe hat.

Und wenn der Ingenieur/Maschinenbauer/BWLer sowieso schon mehr verdient und mehr Prestige hat als der Handwerker, dann ist es ja wohl nicht nötig, diesen zusätzlich herabzuwürdigen, indem man ihn als blöd bezeichnet, nur weil er nicht an der Uni war. Ich kenne genügend Menschen, die "nur" eine Ausbildung haben, ein Studium aber vom Intellekt her locker geschafft hätten. Sie haben aber nicht studiert, weil sie einfach keine Lust hatten und vielleicht lieber einen weniger gut bezahlten Job machen, dafür aber mehr Freizeit haben.

Noch kann man sich in Deutschland aussuchen, welche Ausbildung und welchen Lebensweg man wählt. Und wenn einer lieber Krankenpfleger statt Arzt wird oder lieber Handwerker statt Ingenieur, dann ist das seine Entscheidung, die von keinem anderen kommentiert und schlecht gemacht werden muss.

Bei manchen "Akademikern" scheint es, wenn ich mir hier das Forum so anschaue, mit der Intelligenz auch nicht weit her zu sein. Die dümmsten Fragen (z. B. "welche Hobbys soll ich Lebenslauf angeben?"), die sich auch noch ständig wiederholen (siehe z. B. die ganzen Lidl-Threads), von der katastrophalen Rechtsschreibung ganz zu schweigen. In manchen Postings ist nicht ein Wort richtig geschrieben. Aber Hauptsache, man fühlt sich geil und wichtig, weil man an der Uni eingeschrieben ist. Die schriftlichen Arbeiten lässt man sich dann vielleicht vom Ghostwriter verfassen, der hoffentlich eine bessere Rechtschreibung hat als man selbst.

Ich sag' nur: Leben und leben lassen. Wer will und es sich leisten kann, studiert, wer nicht will, lässt es eben. Ein Handwerker ist nicht automatisch dumm, und ein Akademiker nicht automatisch schlauer als alle anderen Menschen.

Und bevor es hier zu Mißverständnissen kommt: Nein, ich bin kein frustrierter Handwerker, die sich hier schlecht behandelt fühlt. Ich habe auch studiert, aber ich würde es mir im Traum nicht einfallen lassen, mich vor einen Handwerker zu stellen, und ihm zu sagen, du bist blöd, weil du nicht studiert hast. Ich habe Respekt vor anderen Menschen, und halte mich nicht für was besseres, nur weil ich mal studiert habe!

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Naja, aber der Grundtenor in diesem Thread ging doch eher so, dass dem Akademiker vorgerechnet/vorgehalten wurde, wie dumm er doch sei, dass er heutzutage noch studiert. Von daher sollte man sich nicht über die Antworten wundern (Wie man in den Wald hinein ruft, so ...).

Ansonsten schließe ich mich deiner Aussage an.
Jeder so wie er mag.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

DANKE für deinen Post, lieber Vorredner!
Ich studiere auch, habe aber in meinem Freundeskreis viele Leute, die nicht studiert haben und finde das auch gut so. Leider gibt es immer wieder Studenten, die sich zu etwas Höherem berufen fühlen und sich als Elite sehen. Aber liebe Leute, wer repariert euch denn den BMW, wenn ihr zu doof zum einparken gewesen seid? Doch ein KfZ-Mechaniker, und nicht ein Ingenieur? Und wer schneidet euch die Haare, damit die Frisur sitzt? Ein Hairstylist mit MBA-Abschluss? Wohl kaum.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

hier der Artikel, und schaut euch ganz aufmerksam den Teil mit den BWLer Gehältern und den Arbeiterlöhnen an.
Wer das gelesen hat, freut sich wie ich jedesmal, wenn so einer wegrationalisiert wird.
Schon unverschämt, was ein Hauptschüler mit 3 jähriger Lehre verdienen kann. Weil diese Hauptschüler sind genau die, die über die faulen Studenten schimpfen und selber sind sie statt fleißig zu lernen lieber saufen und Party machen gegangen, dafür hat es dann nicht zum Abi gereicht.
Unser eins, der immer fleißig gelernt, artig sein Studium durchgezogen, Praktika für lau gemacht, Auslandsaufenthalt absolviert und Fremdsprachen gelernt hat, kann dann von solchen Maschinenführergehältern nur träumen, das ist dann der Dank dafür, dass man fleißig war.

Es gibt ja das Sprichwort "Das Glück ist mit den Fleißigen" anscheinend gilt es nicht in Deutschland.
Deutschland hasst Leistungsträger und belohnt die Faulen.
Lange wird das nicht mehr gut gehen.

http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,487007-4,00.html

und bei Informatikern, Ings und Naturwissenschaftlern ist es auch nicht besser. Als händerigend gesuchte Kraft sind es vieleicht 3000BRUTTO im Monat, das sind dann netto 1600 Euro im Monat, zum leben ist das genug, aber aufbauen kann man sich davon rein gar nichts.
Da lacht mich der Maschinenführer Heiner mit Hauptschulabschluß ja aus.

Ein stinknormale 3 Zimmer Wohnung in einer Stadt kostet schon 200 K aufwärts. Wovon soll man so einen Kredit zahlen ? von lumpigen 1600 netto ?
Wobei man ja erstmal seine Bafög und Studienkredit Schulden abstottern darf.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

hört diese Diskussion denn nie auf???

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Zitat:"Bei manchen "Akademikern" scheint es, wenn ich mir hier das Forum so anschaue, mit der Intelligenz auch nicht weit her zu sein. "

Wie auch, wenn man in der 4. Klasse mit einem Durchschnitt von 2,5! schon eine Bildungsempfehlung für's Gymnasium bekommt.

Auch sollte man sich als BWLer nicht als das non plus ultra empfinden. BWL ist nicht umsonst das meistgewählte Studienfach.
Mit relativ wenig Aufwand kann man einen Hochschulabschluß bekommen.

Vor meinem Studium zum Dipl.-Ing. mußte ich 8 Wochen auf dem Bau Strippen ziehen. Das hat mir gereicht. Faul sind die Handwerker sicherlich nicht. Sie müssen rackern für einen Appel und ein Ei. Werden behandelt wie Vieh. Da habe ich manchmal richtig schlechtes Gewissen für mein Gehalt und wie bequem ich es dafür im Büro habe.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

das mit dem aufwand würd ich so nich unterschreiben, aber kommt sicher auf die hochschule an. Viel gelernt werden muss doch oft, aber mit relativ wenig Anspruch verglichen mit sowas wie Informatik oder Naturwissenschaften kann man seinen Abschluss schaffen. Die Quittung für das

und zu dem manager-magazin artikel, den maschinenführer zum vergleich nehmen ist ja toll, klar das der mehr verdient als ein bwl-grünschnabel der relativ frisch von der uni ist (wie ich auch einer bin). Von der Karrierestufe her müsste man den wahrscheinlich eher mit Geschäftsführern und Vorständsmitgliedern vergleichen als mit "einfachen" BWLern. Klar kann ein Facharbeiter auch mit Schichtzulagen usw ganz gut verdienen, das ist sicher kein Zuckerchlecken. Ich hab zur Studienfinanzierung in den Semesterferien auch im Handwerklichen Bereich geschafft, das ist schon oft eine richtig üble Plackerei einfach.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Realistisch betrachtet fehlen ein paar Sachen:

  • Die Nachfrage nach Meistern ist nicht groß wie das Angebot
    ich kenne einen der hat sein Meisterbrief (Metallbau) und ist Teamleiter einer Maschinenreinigungstruppe.

-bei der Berechnung muss man mit einbeziehen,dass man bei Vollzeit-Meisterkurs ein Jahr nicht arbeitet (okay es gibt Meister-Bafög) und das der Kurs ja auch nen paar Euro kostet.

-Das du als Geselle keine Aufstiegschancen hast, ausser Meister (Einschränkungen s.o.), Techniker zu werden. Du bist halt mit 50 immer noch der Elektrogeselle.

  • das Argument "als Handwerker kannst du dir was nebenbei dazu verdienen", ist auch Käse. Erstens ist es Schwarzarbeit also illegal und zweitens (Beispiel von Kumpel, der ist Dachdecker) ,was ist so geil daran nach einen 8-10h Tag nach Feierabend noch auf eine Schwarzbaustelle zufahren und 3-4h für 15-20¤ zu arbeiten, es hört sich im esten moment auch toll an "ohh 80-100¤ verdient,keine Steuern, super". Aber wie lange machst du sowas, 14h am Tag körperlich arbeiten? Wer schon mal im Hochsommer mit dem Gasbrenner Dachpappe verlegt hat weiß wovon ich spreche.Irgendwann ist dir der Feierabend mehr wert als die Kohle.

-Und was hier überhaupt nicht beachtet wurde, ist der Verschleis. Ich habe Schlosser gelernt, mit Ausbildung habe ich 4 Jahre in den Beruf gearbeitet. In den vier Jahren hatte ich drei unverschuldete Arbeitsunfälle. Mit der Kreissäge in die Fingerkuppe geschnitten, Arm gebrochen beim beladen des LKW,(nur) Nackentrauma nachdem ein Kollege nicht aufgepasst hat und mir eine 200kg Glasscheibe auf den Kopf gefallen ist. Dazu habe ich giftige Dämpfe eingeatmet (von Schweissen, Lackieren,Zementstaub und Lösungsmittel). Habe teilweise an einem Tag mit drei anderen 7,5t Glasscheiben durch die Gegend getragen etc.
Und das kann dir im Büro alles schlimmes passieren? Das die Sekretärin nach der Weihnachtsfeier von dir schwanger ist (achso Frauen siehst du Handwerker sehr selten!) Oder das du mit dem Hintern durch die Kopiererscheibe krachst, weil du dir deinen Hintern fotokopieren wolltest. Gut könnte noch sein das dir der Kuli mal aufm Fuß fällt, aua.
Schaut euch mal einen Handwerker an, der 30 Jahre gearbeitet hat und vergleicht mal mit jemanden ausm Büro.Geld macht keine verschliessen Knochen wieder heil, wenn der Rücken hin, dann ist er hin.

Also....man muss einfach unterscheiden zwischen Handwerk und Industrie. Und das es im Handwerk jobs gibt wo du mehr mehr körperlich arbeiten musst und bei welchen weniger (das sind die wenigsten). Und als jemand der den "Blaumann" anhat, bist du sowieso der letzte Lurch. Jeder Reiseverkehrskaufmann, der fürn Appel und nen Ei arbeitet, ist besser angesehen weil er mitn Anzug durch die Gegend läuft.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Hallo,

also jetzt muss ich mich auch mal einmischen.

  1. Sicherlich hat ein Handwerker einen finanziellen Vorteil erarbeitet, der durch den früheren Berufseinstieg bedingt ist.
  2. Der durch Pkt. 1 verdiente Vorteil ist m. e. nach trügerisch, da kaum ein jugendlicher Handwerker das Geld spart oder vermögendsbildend anlegt. Was übrig bleibt, ist dass ein Handwerker 5 Jahre lang besser als ein Student lebt. Basta. Nix mehr und nix weniger!
  3. Handwerker verdienen meistens das gleiche Geld ein Leben lang. Wer damit zufrieden ist – ok? Also keine großartigen Aufstiegschancen.
  4. Nach einiger Berufserfahrung, so um die 5, 6 Jahren, als BWLer, z. B. bei E&Y, ist man mit ca. 60K p. a. dabei. In der Regel verdient man das mit Anfang 30. Welcher Handwerker verdient mit Anfang 30 die o. g. Summe?
  5. Wie sieht es mit dem Rating bei Banken aus? Z. B. wenn ich Geld für ein Häusle brauche? 60K pa vs. 35-40 K pa?
    Ich sehe mich nicht als typischer bwler. Möchte auch nicht angeben, aber bin director in einer mittelständischen UB und bin sicher, dass ich 4 bis 4,5 X besser pro Jahr verdiene als ein Handwerksmeister. In solchen Fällen relativiert sich der Pkt. 1 ganz schnell.

Grüße

Euer M

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

hehe so ein witzbold fragt ob ihr schon mal ein kfz mechaniker mit einem grossen haus gesehen habt oder der es sich leisten kann einmal im jahr mit seiner familie in urlaub zu gehen????
ich kenn ein kfz- mechaniker der 19 jahre alt ist der einen netto verdienst von ca 1800 euro hat seine überstunden werden auf 400 eurobasis über eine andere firma ausgezahlt macht zusammen 2200euro abgesehen von der samstagsarbeit die er privat abrechnet . lass ihn den meister machen eine familie mit zwei kindern haben dadurch bessere steuerklasse + kindergeld und und und klar kosten kinder mehr geld wie das kindergeld wert ist aber wenn der es nicht auf die reihe bekommt ein grosses haus zu bauen und einmal im jahr in urlaub zu gehen dann tut er mir leid aber !!!!!! da gibts genug studierte die weniger verdienen wie er die auch bauen können und in urlab!!

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Lieber Vorposter,
man kann einen 400¤-Job nur ausüben, wenn man nebenbei nicht arbeitet. Du schreibst also gerade allergrößten Mist zusammen ;).

Auch der Rest ist übrigens sehr unglaubwürdig. Aber ich glaube, wenn du lügst, kannst du hier besser rumtrollen ;).

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Bitte, lasst die armen Handwerker in Ruhe. Wenn die nur wüssten, was denen im Leben entgangen ist, dann würden die aber mal ganz schnell geschlossen für eine Steuererhöhung für Besserverdiener demonstrieren ;).

Ich kann nur sagen, Realschule und Ausbildung oder Abitur und Studium kann man nicht rein vom monetären Aspekt betrachten. Während die armen Azubis mit 16-18 jeden Tag schuften durften, hatte ich zwei richtig geile Jahre an der Schule. Wenn man betrunken zum Unterricht erscheint, ob man überhaupt erscheint wenn es im Rahmen bleibt und ob man in der Stunde schläft, interessiert in der Abiturstufe nun mal keinen. Nächte von Donnerstag zu Freitag durchmachen, kann sich eine Azubi nie leisten, zudem hat er deutlich weniger Urlaub und freie Zeit am Tag.
Aber das war nur der Anfang, mein Studium, komplett von meinen Eltern finanziert selbstverständlich, ohne dass ich einen Finger krumm machen musste, war noch viel geiler. Bin fast nie vor 12h aufgestanden, konnte machen was ich wollte. Wenn ich mal einen Monat nicht an der Uni war - who cares? Und meine finanziellen Mittel waren sicherlich auch nicht schlechter als ein Azubi (hab z.B. ein Auto im Wert von 8000¤ geschenkt bekommen).
Mit 22, während die armen Handwerker schon seit 6 Jahren schufteten, hab ich zum ersten Mal ein Praktikum gemacht.
Ich werde wohl noch 2 Jährchen vor mich hin studieren, evtl. mal das Ausland bereisen oder einfach nur so weiter machen wie bisher. Mein Praktikumszeugnis ist super, meine Noten ebenfalls. Hab mich u.a. auf Finance spezialisiert und werde allermindestens 2000¤ netto bekommen, wenn ich mal Lust habe, abzuschließen.

Und dass ich finanziell besser da stehe also so ein popeliger Maschinenführer, da bin ich mir Recht sicher. Meine Eltern konnten mir dieses wirklich entspannte Studentenleben auch nur finanzieren, weil sie beide studiert haben.

Selbst wenn in 25 Jahren Ausgebildete mehr verdienen sollten, als Uni-Absolventen, würde ich meinen Kindern auch die Uni empfehlen. Ist einfach eine wahnsinnig tolle Erfahrung ;).

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Vertriebsmensch

Re: Handwerker vs. Akademiker

Jetzt schreib mal dazu, wieviele Stunden der 19 jährige dafür arbeitet und dann würde mich noch interessieren, wie sehr sich Frau und Kinder später über die Überstunden und Samtagsarbeit freuen.

Ich hab umgerechnet 25 EUR/Stunde, aber am Wochenende besseres zu tun, als da nochmal arbeiten zu gehen.

Die meisten "normalen" Facharbeiter, die ich kenne, wohnen zur Miete und fahren einmal im Jahr für 14 Tage all Inclusiv für 4 Personen 1500 EUR in Urlaub.

Auto und Wohnungseinrichtung immer schön auf Kredit gekauft....

Gruß

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

"Bitte, lasst die armen Handwerker in Ruhe..."

Oh mein Gott. Du bist echt einer.
Mit 22 Jahren das erste Praktikum und stolz drauf, aber 2000 ¤ netto nach dem Studium erwarten :).
Was ich nicht lache. Du bist schon gar nicht mehr in unserer Welt.

antworten
WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Moment, ihr regt euch auf, dass sich ein Studium nicht lohnt? Und dass ihr die Typen mit der Ausbildung nur mit Mühe einholen könnt, wenn überhaupt?

Ja, wer zwingt einen denn zum Studium?
Mal davon abgesehen, dann wäre ja das, was wir Unileute immer so gern im Forum niedermachen - die BA - genau das richtige Mittel!?
Schnell gelernt, dabei schon mehr als ein Azubi bekommen, trotzdem geile Zeit mit Vorlesungen, und dann auch noch ein Einstiegsgehalt, was mit uns Unileuten oft gleich ist.
DABEI sind die dann aber noch jünger, d.h. da holt erst recht keiner so schnell auf.

Vielleicht wird deshalb so auf die BA geschumpfen, die haben ja ihren Job auch fast schon sicher wenn sie schon dabei sind, nicht?

Krass, so habe ich das eigentlich nicht gesehen, aber beneiden wir sie klammheimlich?

antworten
WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

wenn Handwerker angeblich so toll verdienen,warum sehe ich keinen Handwerker im Prosche Cayenne,5er ,c-klasse oder s8 fahren?
*kratztsichamkopf*

BWL´er sind die besten :)

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Ich dachte der Thread hier war ironisch gemeint, als er 2006 aufgemacht wurde. Hab hier nie rein geschaut. War wohl auch besser so :)
Wie kommt man dazu, Handwerker mit Akademikern zu vergleichen? Ist das gebrochener Stolz der Handwerker, der hier zum Vorschein kommt? Nach vielen Jahren der Arbeit erkennen die wohl, dass es sich nicht gelohnt hat, Handwerker zu werden ;).

  1. Die Arbeitslosenquote von BWLern liegt im Osten bei ca. 4,5 % und im Westen bei ca. 3,5 %. Sogar innerhalb der Wirtschaftskrise vor einigen Jahren blieb das konstant. Können das die Handwerker auch nur ANNÄHERND vorweisen? Ich würde Handwerker den Architektur-Absolventen zuordnen, die haben nämlich knappe 18 % Arbeitslosigkeit.

  2. Wie gut sind die Aufstiegschancen von Handwerkern? Erst bei Aufstieg oder elendig vielen Arbeitsjahren gibt es mehr Geld. Und im Handwerk gibt es im Vergleich nicht wirklich viele Aufstiegsposten. Ich meine übrigens nicht 100 ¤ mehr pro Monat sondern 500-1000 netto mehr pro Monat.

  3. Das Einstiegsgehalt von BWLern liegt zwischen 38-42 T¤, also knappen 2T ¤ netto. Welcher einsteigende Handwerker will sich damit vergleichen? Die Gehälter wurden gerade erst nach oben korrigiert. Alleine vier größten Wirtschaftsprüfungsgesellschaften suchen in Deutschland für 2008 über 5000 neue und gut qualifizierte BWL-Studenten die inkl. Spesen ca. 2200 Euro netto verdienen. Überstunden (mit ca. 20 ¤ brutto/Std. auszahlbar!) und Jahresbonus (bei normaler Performance ca. 1 - 2 Monatgsgehälter) kommen anschließend oben drauf!!! Das ist Alltag! Das möchte kein Handwerker wahr haben? Vergleicht doch einfach mal die Threads zu PWC, KPMG, BIG4 Partner, etc.), in denen die Absolventen und Bewerber von Ihren Verträgen berichten. Erst dann seid Ihr in "unserer Welt". ;)

Ach ja: Die Gehälter bei Wirtschaftsprüfungsgesellschaften gelten im Vergleich zur Automobilindustrie oder Banken als GERING für BWLer. Da könnt Ihr Euch ja mal das Gehalt bei BMW oder Deutsche Bank ausrechnen ;)

Außerhalb des Kommunismus war es schon immer so und wird auch immer so bleiben: Geistige Arbeit wird in der Wirtschaft besser be- und entlohnt als körperliche.

Ich hätte es ja annähernd verstanden, wenn Ihr Bank-Azubis mit BWL-Studenten (Schwerpunkt Finanzierung und Banken) vergleichen würdet. Aber auch hier würde das übel nach Hinten losgehen. Aber Handwerker vs. BWLer? Aufstand derer, die erst nach Zoff mit der Bundesregierung mit Müh und Not gerade mal so ausreichend Lehrstellen in der Wirtschaft angeboten bekommen?

Würde tatsächlich der Fall eintreten, dass Abitur und 4-5 Jahre Studium gegenüber einem Haupt-/Realschüler mit Handwerksausbildung keinen Mehrwert mehr bringen, dann ist entweder die DDR wieder auferstanden oder Anarchie ausgebrochen ;).

Oder anders beschrieben: wenn es sich wirklich lohnen würde, nicht zu studieren sondern Handwerker zu werden, dann gäbe es nicht so viele BWLer.

Beschwert Euch also nicht, Ihr hattet die gleichen Chancen. Mir haben meine Eltern nichts beigesteuert und ich habe trotzdem erfolgreich studiert. Ihr hattet die Wahl und habt Euch für den leichteren Gang ohne Abi und Studium entschieden.

Neid ist die höchste Form der Anerkennung.
Wir fühlen uns also geehrt ;).

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

"Oh mein Gott. Du bist echt einer.
Mit 22 Jahren das erste Praktikum und stolz drauf, aber 2000 ¤ netto nach dem Studium erwarten :).
Was ich nicht lache. Du bist schon gar nicht mehr in unserer Welt. "

Mein Lieber, ich hab schon beim Praktikum über 1000¤ pro Monat bekommen. Was für Praktikanten, falls du den Markt kennst, ziemlich viel ist. In dem Bereich, wo ich später einsteigen will, zählen vor allem die Noten und weniger die praktischen Erfahrungen (welche ich trotz allem habe) und ich habe die entsprechenden Noten.

"Schnell gelernt, dabei schon mehr als ein Azubi bekommen, trotzdem geile Zeit mit Vorlesungen, und dann auch noch ein Einstiegsgehalt, was mit uns Unileuten oft gleich ist."
Bei der BA ist man nonstop im Wechsel mit Uni und Arbeit beschäftigt. Erstens habe ich keine Lust, meine Jugend mit Arbeit zu verschwenden, zweitens hab ich an der Uni jedes Jahr 3 Monate frei.
Außerdem sind mir diese BA-Tätigkeiten zu stupide. Aber das ist Ansichtssache und mag für andere nicht zutreffen.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Ja wie sieht es denn mit den Einsteigerstellen im BWL-Bereich aus? Da gibt es doch viel zu wenige Stellen für die Masse an Absolventen. Ich finde jedenfalls nichts im Controlling, denn viele Anzeigen werden auch nur als Werbung veröffentlicht.
Für Ausbildungsstellen tingeln Politiker und Leute von der IHK von Unternehmen zu Unternehmen, damit auch noch der dümmste Hauptschulabsolvent ne Lehrstelle bekommt. Wer macht sowas für BWL-Absolventen? Da werden Anforderungen vom Mond gestellt.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Liebe Handwerker, aber v.a. BWLer!. Nehmt doch endlich mal zue Kenntnis, daß man nicht mit Nettogehältern operiert. Das ist nicht aussagekräftig. Brutto wird verhandelt. Das müßte ein BWL-"Akademiker" aber längst wissen.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Es gibt in Deutschland bei Betriebswirten eine Arbeitslosigkeit von 4%, bei Hauptschulabsolvent über 20%. Die Aussage vom letzten Post des 19.01. ist so also ziemlich zweifelhaft. Im übrigen gibt es gerade im Controlling massig Stellen, selbst bei mir hier im Osten. Kenne so einige Absolventen die hier super Angebote bekommen haben, mit über 40k im Jahr und das wie gesagt im Osten. Stimmen bei dir vielleicht die Noten einfach nicht?

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

ich habe den artikel gelesen und geschmunzelt.
Wo gibt es den Job mit 3500¤ ? den hätte ich gerne.
ich bin gelernter KFZ-Elektriker und KFZ Mechaniker und bin Meister
habe also 6 Jahre gelernt aber das drückt sich nicht auf mein gehalt aus. Ich habe gerade mal 2500¤ brutto und mach im Monat ca 190 Stunden.
Der diesen Artikel gechrieben hat soll mir doch mal Mitteilen wo und in welchem Betrieb die hohen Gehälter gezahlt werden.
Meine Gesellen haben gerade mal 1500 ¤ Netto raus, die würden sich freuen wenn sie mehr verdienen können.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Die Gesellen verdienen genauso vielwie du als Meister? Bei Steuerklasse 1 sind nämlich 2.500 ¤ ungefähr 1.500 ¤ netto.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

naja. sicher verdient man beim daimler gut. aber ich wollt nich so nen job mein leben lang machen, das is der punkt. die 3xxx euro sind schonma ned schlecht, klar, aber mit gleichviel berufserfahrung werde ich deutlich mehr verdienen, und das ned nur bei daimler (die sehr gut zahlen, das ist keineswegs durchschnitt). wie man am post des kfz-elektrikers sehen kann.

das gras ist für manche immer grüner auf der anderen seite. ich bin froh das ich studiert hab, mein job macht mir spass und ich verdiene genug. was will ich denn mehr?

wenn ein cnc-dreher-schichtleiter oder was nach x jahren mehr verdient dann soll er doch. dadurch ändert sich doch für mich nix.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

a) Bin auch angehender BWL-Absolvent (schreibe nächstes Semester das Diplom), mit Vertiefung Controlling und Rechnungswesen. Meine Endnote liegt voraussichtlich innerhalb einer Spanne von 2,1-2,3, habe ein Praktikum gemacht. Ich habe nach vier Vorstellungsgesprächen bereits jetzt drei Vertragsangebote mit zwei mal 44 k und ein mal 45 k vorliegen. Das vierte Unternehmen will nächste Woche Bescheid geben. Ich selbst kenne auch wirklich keinen einzigen aus meinem oder vorangegangenem Semester, der ein Problem hätte, einen Arbeitsplatz zu bekommen. Davon mal abgesehen, dass sich ständig (d.h. seit Jahren) Unternehmen an den Unis vorstellen, um noch BWLer abgreifen zu können :) Letztes Jahr hatte ich gelesen, dass in West-Deutschland die BWL-Arbeitslosenquote bei ca. 3,6 % und in Ost-Deutschland bei ca. 4,5% liegt (also insgesamt knapp unter 4%, da im Westen mehr Menschen leben).
b) KFZ-Elektriker, -Mechaniker und Meister? Alle Achtung! Kannst du dich nicht Selbständig machen oder bist du es und die Aufträge geben es nicht her? Ich fänd 36 k brutto aufwärts eigentlich angemessener für dich. Schon mal überlegt, Maschinenbau zu studieren ;)) Die verdienen auch supi ;)
c) Ich find die Steuer extrem scheiße, wem gehts noch so? :)
Kann doch nich sein, dass von 3,8 k nur noch etwas über 2 k übrig bleiben, Frechheit! (Auch wenn es einem mit 2k nicht Ansatzweise schlecht geht. Es geht nur um die verlorene andere Hälfte...)
d) 1500 Netto? Klingt extrem viel für nen Gesellen. Meinst du vllt. Brutto?

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Xninja

Re: Handwerker vs. Akademiker

Wir lachen morgen!

"Unternehmen stellen sich an der Uni vor um BWler abzugreifen".
Klar die sind ja mittlerweile Mangelware wie die Ings. geworden.

"Ich kenne wirklich keinen, aus meinem jetzigen oder vorigen Semester, der ein Problem hätte einen Arbeitsplatz zu bekommen."

Lol, ich kenne etliche mit guten Noten die nichts bekommen. Oder verbuchst du Nebenjobs wie Kellnern oder Promotiontätigkeiten auch als "arbeitende BWLer"?

Wacht doch endlich aus dem Dornröschenschlaf auf, die wenigsten BWLer ergattern einen vernünftigen Job mit ordentlichen Gehalt. Vor allem unmittelbar nach dem Studium.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Ich mache einen dualen Studiengang.
Ausbildung: Kfz-mechatroniker
Studium: BWL (spezializiert auf kleine und mittlere Unternehmen)
Gesamtzeit: 4 Jahre
Abschluß: Kfz-Mechatroniker (Geselle) + Bachelor of Arts + Anrechnung von 2 Teilen der Meisterprüfung

Wer ist neidisch? hahaha

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Du redest ja einen Mist!!! Als wenn der KFZ-Arbeiter all sein verdientes zur Seite legt. Ist doch bestimmt nichts mehr von übrig wenn der BWL´er mit seinem Studium fertig ist und anfängt gut zu verdienen.
Aber schonmal darüber nachgedacht, dass es nicht nur das Geld ist was wichtig ist? Auch die Anerkennung in der Gesellschaft spielt eine Rolle. So ist der Akademiker einige Schichten über dem Facharbeiter und verkehrt in Kreisen indem der Facharbeiter niemals reinkommt. Meiner Meinung nach hat man mit einem FH bzw. UNI Abschluß bessere Karten, in jeder Hinsicht.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Niemand? Warum sollte man darauf neidisch sein?

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

moooment mal: wer mit argumenten nicht weiterkommt sollte nicht mit "akademiker" sind etwas besseres kommen. das ist größter schwachsinn. viele der kreise, in denen wir verkehren (bin selbst bwl-student) sind meistens alles andere als erstrebenswert.
also liebe handwerker und kfz-techniker: wir akademiker sind NICHT besser. JEDER IDIOT kann bwl studieren, auch wenn ein überdurchschnittliches notenniveau alles andere als leicht ist (an normalen unis).

die akademiker brauchen diejenigen, die in der praxis hand anlegen, wie z.b. handwerker und mechaniker. dafür brauchen handwerker und mechaniker studierte ingeniuere und manager, um zum beispiel exportweltmeister im maschinenbau zu bleiben.

ach ja, zum thema bwl und berufsschancen: ich habe mich mit normalen noten um 2.3 bei 5 unternehmen beworben und nach vorstellungsgesprächen und einstellungstests/assessmentcenter 5 vertragsangebote vorliegen. 3 davon aus der industrie, 2 aus der dienstleistungsbranche. 3 der 5 unternehmen sind dax-unternehmen. die angebotene gehaltsspanne (auf verhandlungsbasis) liegt zwischen 39 850 und 44 700 euro , wobei die wochenstunden natürlich variieren (tarif versus außertariflich).

die arbeitslosenzahlen der bwler (uni/fh) liegen übrigens im moment bei 3.3 bis 4.1 Prozent, abhängig vom standort (west/ost). die zahlen liegen auch im schnitt der jahre 200-2007. wer also behauptet, bwler hätten irgendwann in den letzten jahren schwierigkeiten gehabt, einen job zu kriegen, der lügt.
und die durchschnittsgehälter sind alles andere als schlecht wie ich finde (38-44 k, am besten mal gehaltsstudien 2007 und der letzten jahre lesen!). wer jetzt noch die unwahrheit verbreitet und von schlechter aussicht für bwler redet (gab und gibt es faktisch nicht), der macht das wahrscheinlich, weil er unterdurchschnittliche leistungen gebracht hat und jetzt zu den 4 % gehört ;))
bevor weiter pessimismus und sonstiger schwachsinn verbreitet wird: arbeitsagentur und bundesamt für statistik prüfen. dort habt ihr die zahlen schwarz auf weiß.

aloha hee und allen handwerkelnden oder studierenden ein frohes pfingstfest!

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Und ich krieg nen Fön, wenn ich deinen Beitrag lese!

BWL-Absolvent ist nicht gleich BWL-Absolvent! Wenn du mit einer 2,3 5 Angebote bei 5 Bewerbungen bekommen hast, dann ist das schön für dich (auch wenn ich an der Glaubwürdigkeit zweifle)!

Ich bin schon seit 3 Monaten mit dem Studium fertig, hab 1 Semester über Regelstudienzeit studiert, dafür aber 3 anspruchsvolle Praktika in bekannten Unternehmen absolviert und einen Abschluss von 1,8 gemacht. "Haken": Ich hab mich im Hauptstudium für das entschieden, was mich am meisten interessiert hat. Und das war nunmal der Schwerpunkt Personal! Und du kannst mir nicht erzählen, dass man mit diesem Schwerpunkt eine derartige Erfolgsrate erzielen kann, die du (angeblich) mit deinem Studium hast, es sei denn man setzt seinen Anspruch gaaanz weit nach unten und fängt als Personaldienstleister oder sowas an.

Also, Controlling oder sowas in der Richtung ist mit Sicherheit einfacher als Personal! Daher schön mit solchen allgemeinen Aussagen vorsichtig sein.

(Und wenn jetzt sowas kommt, wie "selbst schuld, dass du Personal als Schwerpunkt gewählt hast", dann krieg ich echt einen zuviel. Mit Controlling oder Rechnungswesen wäre ich nämlich unglücklich geworden. Abgesehen davon, dass mir das gar keinen Spaß im Studium gemacht hat. Aber jeder hat ja woanders seine Stärken und das ist auch ganz gut so...)

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Du hast ja wahrscheinlich nicht nur einen Schwerpunkt gewählt. Hast Du Dich in dem anderen Schwerpunkt auch beworben? Sag nicht, es war Marketing :-)

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Nee :-)

Der zweite, (bei uns sog.) kleine Schwerpunkt, den ich gewählt habe, war Wirtschaftsinformatik. Der ging aber nur über ein Semester im Hauptstudium. Der große Schwerpunkt Personal, ging über drei Semester.
Ich wollte Informatik nicht als großen Schwerpunkt vertiefen, weil mir die Materie einfach zu trocken war. IT-Affin bin ich. Aber nur auf der Anwendungsbasis. Sobald es Richtung Programmierung, Software-Entwicklung oder Netzwerktechnik geht, hört´s bei mir auf. Daher konzentrier ich mich ja auch ausschließlich auf den Bereich Personal.

Interessant bei meiner Konstellation wäre der Bereich E-Learning in der betrieblichen Weiterbildung. Aber in diesem Bereich was zu finden ist noch schwieriger als im klassischen Personalbereich.

Hmpf... einfach nicht aufgeben und weiterversuchen. Ich hoffe, dass es irgendwann doch noch klappt. Man darf einfach den Mut nicht verlieren, so schwer und frustrierend das auch manchmal sein mag...

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Einen Aspekt hat hier bislang noch niemand eingebracht - das Leben. Ich kenne sowohl Akademiker als auch "normale" Handwerkerkarrieren. In den schönsten Jahren unseres Lebens -so von 18-25 ungefähr- hatte der Azubi schon genug Geld zur Verfügung diese Jahre z.B. mal richtig Urlaub zu machen, konnte seine Jugend schön gestalten, hatte nicht ewig irgendwelche Prüfungen, genug Kohle für einen Cocktail am Abend mit Freunden. Das ist für mich auch ein wichtiger Aspekt, wie man sein Leben planen möchte. Diese schönen Jahre im Leben kommen nie mehr wieder ! Meine waren toll, wild und verrückt. Ich kann sagen da wirklich gelebt zu haben und das ist mir wichtiger gewesen als später mit 35 auf einem Chefsessel zu sitzen und mit 45 meinen ersten Burn-Out zu haben. Ne Leute, jeder sollte das Leben wie er es haben möchte in den Vordergrund stellen. Gut das es genügend Akademiker gibt. Beneiden tu ich sie nicht. Geld und Macht machen bekanntlich nicht glücklich.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Und du glaubst, dass das Leben als Student keinen Spass macht? Mal ganz unter uns. Das Studium und das Studileben war die geilste Zeit meines Lebens. Das kann man mit Geld gar nicht aufwiegen.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Zum Vorposter: Zugegeben, mein Standpunkt ist vielleicht nicht repräsentativ, aber ich gehöre zu den Studenten, die nicht nebenbei jobben mussten, um sich das Studium zu finanzieren.

Sogesehen kann ich Deine "Vorzüge des Handwerkerlebens" nicht unbedingt nachvollziehen: In 4 Jahren Studium hab ich jedes Jahr mindestens 1 x ausgiebig Sommerurlaub gemacht, teilweise sogar 2x. Während der Vorlesungen bin ich 1-2 Wochen für Städtereisen ins Ausland geflogen. In der vorlesungsfreien Zeit konnte ich auch noch genug andere nette Dinge machen.

Jetzt, wo das Studium zu Ende ist, hab ich noch eine Art "Bewerbungs-Tourismus" gemacht: Wenn die Firmen Dir die Anreise und Unterkunft bezahlen, hast Du gute Chancen, alle Ecken Deutschlands zu sehen.

Bin also jetzt 24 und denke, ich hab eine sehr gute Zeit hinter mir. Ob ein Azubi oder Handwerker das in der Zeit besser gehabt hätte? Ich wag´s zu bezweifeln!
Grundsätzlich stimme ich Dir aber zu, was die besten Jahre anbelangt - egal ob Handwerker oder Akademiker, die "wilden Jahre" sollte man auskosten.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Das klingt fair, die armen Arbeiterkinder machen eine Handwerkerausbildung und schuften den ganzen Tag und die Kinder von Eltern, die sich das Leben leisten können, studieren 5-6 Jahre ganz entspannt ohne Arbeiten, aber mit viel freier Zeit, Urlaub und Spass.

Also ich muss auch sagen, dass mein Studentenleben total entspannt ist. Hab wirklich genug Geld um feiern zu gehen oder von Cocktailbar zu Cocktailbar zu ziehen. Nebenbei hat man mit Studenten & Studentinnen doch anregendere und bessere Gespräche als mit Schorch von der Fräsermaschine.

Vor allem hat man die einmalige Gelegenheit, nicht in so ein enges Zeitkostüm gezwängt zu werden. Wenn ich Montag Abend die Nacht durchfeieren wollte, dann fanden sich immer ein paar Freunde die dabeiwaren und die armen Leute, welche an der BA waren oder eine Ausbildung gemacht haben, mussten am nächsten Tag wieder früh raus.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

man, Leute....!
Wir stecken in einer Weltwirtschaftkrise und Ihr macht hier kindische Vergleiche!

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Tja, aber manchen wird nicht so der zucker in den A... geblasen, dass sie 4 Jahre studieren können, ohne Job, dazu noch Urlaub gesponsort bekommen. Die Handwerker stehen früher auf eingenen Beinen und sind früher in der "Erwachsenenhölle" gefangen, weil sie ihr Leben selber finanzieren müssen.
Die "wilden Jahre" eines Handwerkers sind nicht gleichzusetzen mit denen eines Studenten, der von Beruf aus Sohn/ Tochter ist.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Ist doch ganz einfach, wenn ich keine Lust habe zu arbeiten dann studiere ich und lass mir mein Leben von Mama und Papa finanzieren so lange es irgend geht.
Wenn ich allerdings mit den eigenen Händen etwas schaffen will dann sch..... ich aufs Studium und mach etwas sinnvolles.
Nach 2 Jahren BWL-Studium habe ich abgebrochen und bin seit 8 Jahren selbstständiger HV eines namhaften deutschen Unterhehmens, und mir gehts richtig gut!
Jeder ist doch seines eigenen Glückes Schmied..............aber so manch einem fehlt der Hammer :-)

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

eben wieviele Studenten haben so reiche Eltern, die ihnen ein solches High Life leben finanzieren können ? doch fast niemand. Die meisten müssen viel arbeiten neben dem Studium, oft irgendwelche Drecksarbeit wie Kellnern für einen Hungerlohn, oder Burger braten, Regale einräumen. Da verbringen viele auch ihre Semesterferien oder sie machen Praktika. Also kein High Life.

Klar wer reiche eltern hat, für den lohnt sich ein Studium immer. Wer es nicht nötig hat zu arbeiten, der muss das auch nicht

für mich war das Studium nicht die geilste Zeit, ich bin froh das es vorbei ist. Für mich hat Studium immer sparen und verzichten bedeutet

ich musste mir alles selbst erarbeiten

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Hallo erstmal!!
Der letzte Beitrag liegt ja schon `ne ganze Zeit zurück! Ich lass es mir trotzdem nicht nehmen hier auch mal was zu schreiben!

Bei manchen Meinungen hier drin muss man sich wirklich fragen ob einem auf machen Uni`s nicht doch das Hirn ein bisschen verwaschen wird!?! Über Eines sollte sich so mancher Akademiker bewusst sein! Eine Gesellschaft wie die Unsere funktioniert wie ein Getriebe!! Zugegeben, ein sehr großes und komplexes Getriebe!! Alle Bauteile sind gleich wichtig wenn was richtiges dabei herauskommen soll!! Von der freundlichen Aushilfskraft im Cafe`, dem Automechaniker meines Vertrauens ( denn besonders KFZ ist Vertrauenssache!!) bis meinetwegen zum Vorstandsvorsitzenden von Bla Bla Bla!! Alle haben eine verantwortungsvolle Aufgabe zu erledigen die uns allen das angenehme Leben , wie wir es gewohnt sind, ermöglichen!!

Ich habe in meinem Freundeskreis eigentlich mehr Akademiker als Leute ohne Studium! Ich selbst bin aber nur Hauptschüler! Zugegeben, es ist schon ca. 16 Jahre her, aber eben nur Hauptschule!! Habe Dreher gelernt und arbeite Heute als CNC-Programmierer!! Immer noch in der gleichen Firma in der ich meine Ausbildung begonnen habe! Das sind jetzt doch schon 16 Jahre! Neben dem Job habe ich Innenarchitektur studiert!( Fernstudium)

Dann vor ca. 3 Jahren habe ich beschlossen mich nebenbei selbstständig zu machen da ich gerne Möbel und Lampen baue!
Das hat mich alleine an Werkstatteinrichtung + den Materialien eine Summe von ca. 55000 Euro gekostet!
Richtige Verantwortung lernt man erst wenns um die eigene Kohle geht! Ich verdiene mit meinem Hauptberuf ca. 2200 und mit meiner Werkstatt ca. 3500 Euro pro Monat Netto!! Natürlich alles offiziell mit Anmeldung!! Denn fast alle Nicht-Akademiker geben Ihr Gehalt in Netto an!!
Nicht schlecht finde ich , also für so`nen geistig minderbemittelten Hauptschüler wie ich es bin!!

Es geht hier auch gar nicht um mich oder um das was ich mache! Ich will damit nur sagen :hört mit diesem Schubladendenken auf!
Handwerker dumm!!
Akademiker schlau!!

Ich kenne mehr arbeitslose Akademiker als Handwerker!!
Und wer denkt, als normaler bis guter BWL `er 200000 verdienen zu können!!?? Nur zu versucht`s mal!!
Mit 24-26 Jahren mit Studium fertig!
Erster Job!
Halbes Jahr Einarbeitung!
Nach 1,5 Jahren frustrierter Jobwechsel!! Man passt nicht ins Team oder Arbeit nicht anspruchsvoll genug!!Bla Bla Bla!!
Nächster Job!
Halbes Jahr Einarbeit!
Kündigung!! Natürlich Betriebsbedingt!
Nächster Job!! Halbes Jahr Einarbeitszeit!!
Oh!! Hier passt alles!! Cool !
Jetzt wird Karriere gemacht!!
2-3 Jahre kein Weiterbildungsveranstaltung entgehen lassen!!
Ca. weitere 7-8 Jahre Eierschaukeln jeden Tag den Chef beweihräuchern!!
Jeden Tag nett!!
Nie krank!
Keine Zeit für Hobby`s denn man arbeitet so um die 60 Stunden
mit den Weiterbildungen vielleicht mehr!!
So!! Anfang 40 hast es geschafft!!
Der Chef Hat `ne Herzattacke!!
Deine große Stunde!!
Jetzt verdienst Du dann 200 000 im Jahr!!!
Plus Firmenwagen + Grillabende bei Deinen Untergebenen, denn die schaukeln jetzt Deine Eier!!
Das Beste überhaupt!! Du mußt die Kohle noch nicht mal teilen!!
Denn Deine Frau ist Dir mit Deinem Ex-Stellvertreter durchgebrannt!! Der hat auch `nen neuen Job und somit mehr Zeit für Deine Frau als Du selbst!!

Es gibt sehr viele gute Akademiker!! Ohne deren Beitrag wir den Technologie-Standort Deutschland schon lange vergessen könnten!!
Mindestens genausoviele gute Leute sind in allen anderen Berufsfeldern vertreten!
Ohne deren Arbeit könnten die ganzen Inovationen der Herren und Damen Akademiker nicht umgesetzt werden!!

Was will uns das sagen???
Jedem der mehr arbeitet, dem eine bessere Bildung zu Teil wurde,
der risikobereiter ist als andere, für den Job oder aber die Selbstständigkeit Opfer bringen wird stehen alle Möglichkeiten offen viel Geld zu verdienen!!

Egal ob Handwerker oder Akademiker!!!!!!!

Ein schönes Berufsleben noch!! Phil

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Lieber Phil,

bist Du wirklich der Meinung, dass mehr Ausrufezeichen den Wert Deines Beitrags erhöhen? (!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!)

Gruß
Alex

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

traurig , traurig diese Eistellung ist genau das was uns die Banker gezeigt haben .Um jeden Preis Geld machen,kaufen und zeigen, daß jeder sehen kann,was für ein geiler Typ man ist

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Das habe ich doch geschrieben. Man sollte nur studieren, wenn die Eltern einem während dieser Zeit ein angenehmes Leben finanzieren können. Wer arme Eltern hat, der sollte nicht studieren oder sich zumindest nicht darüber beschweren, dass es eine entbehrungsreiche Zeit werden könnte - man hat es sich ja selbst so erwählt.
Und lieber CNC-Programmierer: Es gibt eben Unterschiede zwischen Handwerkern mit Hauptschulabschluss und Akademikern, welche auch ganz anders erzogenen wurden als Kinder in bildungsarmen Familien. Das merkt man auch deinem Beitrag an.
Das geht hier auch nicht nur um das Einkommen. Du hast dir ja anscheinend ein ganz passables Einkommen erarbeitet, aber deine Bildung und dein Habitus werden nie vergleichbar sein mit einem Akademiker (BWL, Medizin, Jura) aus einer Akademikerfamilie. Auch würde ein gut erzogener Akademiker nicht einfach sein Gehalt in einem Internetforum herausposaunen. Glauben kann man dir sowieso nicht, da du ja alles behaupten könntest.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte, würde ich mich auch für eine klassische Ausbildung nach der 10. Klasse entscheiden.

Ich bin fest davon überzeugt, dass die meisten BWLer mit einer kaufmännischen Ausbildung gleich weit gekommen wären.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Meine Meinung:

man braucht sich nicht zu schämen, Handwerker zu sein. Es gibt schlechte Handwerker, gute Handwerker und sehr gute Handwerker. Es gibt schlechte BWLer, gute BWLer und sehr gute BWLer. Manche Handwerker verdienen sehr venig, manche Handwerker vedienen sehr viel. Manche BWLer verdienen sehr wenig und manche sehr viel.

Klar, manche Akademiker glaube im Ernst daran, dass sie mit dem Diplom der Uni Mannheim (nur um eine zu nennen) auf Lebenszeit "höher" sind als alle andern.

Leute, fahrt mal in irgendeinen Industriegebiet, dort gibt es haufenweise produzierender Firmen, die von Handwerkern mit Meisterabschluss hochgezogen worden sind.

Ein Inhaber eines Unternehmens mit 50 Beschäftigten ist wohl nicht "niedriger" als ein Akademiker, oder?

Ich selber bin (von der Ausbildung her) Handwerker und Universitätsabsolvent, daher weiß ich, was ich hier sage.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Ich habe es schon einmal gesagt. "Wirklich" lohnen im Sinne von monetärem Lebenseinkommen, Aufstiegsperspektiven usw. lohnt sich ein Studium nur für die absolut zielstrebigen Top 10 % eines Jahrganges. Die machen oftmals die Karrieren, von denen alle am Anfang geträumt haben. Der Rest der Absolventenmassen ist froh seine 0815 Sachbearbeiterstelle zu haben. Die hätte sie aber ebenso gut mit einer kaufmännischen Lehre haben können und hätte schon 6 Jahre lang Geld in der Tasche gehabt.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

deine Bildung und dein Habitus werden nie vergleichbar sein mit einem Akademiker (BWL, Medizin, Jura)

Achso, andere Fächer zählen nicht...

Das ist das Schöne daran, wenn man erfolgreich, ist: mann kann getrost über "Bildung und Habitus" lachen.

Mal ehrlich, ich habe bisher niemanden wegen seines "Habitus" beneidet.

Von den "gut erzogenen Akademikern" tümmeln sich übrigens sehr viele hier im Forum. Die versuchen immer zu beweisen, wie toll sie sind, weil sie an der Uni Schlagmichtod studiert und wahnsinnige Praktika im Ausland gemacht haben. ***Lach***

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Eben genau das sage ich doch - das ist eine Welt die Menschen verstehen, die auch aus dieser Welt kommen. Du definierst Erfolg über Einkommen, oder? Auf diese Idee würde ich niemals kommen. Meine Familie hat Geld, daher ist das für mich nicht relevant. Auch würde ich bein so einer einfachen Definition von Erfolg Professoren generell als nicht erfolgreich klassifizieren müssen.

Die drei genannten Fächer sind eben jene Fächer, wo an Universitäten (BWL an einer FH ist etwas anderes, von der Studentenschaft her) viele Akademikerkinder studieren und ma am ehesten auf Solche trifft, für die alles andere als ein universitäres Studium sowieso nie zur Debatte stand. Ingenieurswesen wird gerne von sozialen Aufsteigern studiert, wobei dann die Eltern öfters eben Handwerker waren. Mathematik & Physik sind Sachen für sich, dort studieren wirklich nur die Intelligenten, d.h. hier funktioniert die Auswahl auch so wie sie funktionieren sollte. Biologie & Chemie - naja kann man noch überlegen, ob ich diese Fächer vllt. den drei oberen hinzurechnen kann. Lehramt ist ebenfalls nichts für Akademikerkinder.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Auch würde ein gut erzogener Akademiker nicht einfach sein Gehalt in einem Internetforum herausposaunen.

Das heißt, hier im Forum muss noch ganz viel Erziehungsarbeit geleistet werden.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Du definierst Erfolg über Einkommen, oder?

Nein.

Nicht jeder, der keinen hohen Einkommen hat, ist erfolglos. Hat das jemand behauptet?

Als Professor kann man übrigens gut verdienen, in Deutschland zumindest.

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Letzten Endes ist alles eine Frage der Perspektive - wie, wo, mit wem und mit was ist man glücklich im Leben. Wenn man die oberen 10% der Ausnahme-Akademiker einmal "weglässt" (nicht jeder wird Top-Manager...) und die breite Masse betrachtet, sind Jahresgehälter zwischen 40.000 bis 60.000 realistisch. Natürlich mit Abweichungen nach oben bzw. unten (kleinere Firmen etc....).

Wenn man nun in Stuttgart wohnt und bei Bosch/Daimler/Porsche etc. pp. schafft, dann ist man als "normaler" Arbeitnehmer tarifgebunden d.h. als Informatiker/Ing/Mathematiker/Phys/BWL'er verdient man nach ca. 6 Jahren nach dem Berufseinstieg um die 60.000 Jahresbrutto. Das sind ca. 33.000 Jahresnetto / 13,5 Gehälter = 2450 Euro im Monat (Steuerklasse 1, gesetzliche KK).

In Anbetracht der Lebenshaltungskosten in Stuttgart (oder auch München etc. pp.) kann man damit gerade so über die Runden kommen, WENN man nebenbei auch noch eine Eigentumswohnung oder gar -Haus abbezahlen möchte. Eine ordentliche 3-Zimmer Wohnung in Stuttgart mit Garage kostet gut und gerne ca. 250.000 Euro!!! Da zahlt man lässig bis man knapp 45/50 Jahre alt ist. Und da niemand weiß, wie langer er heutzutage an einem Standort arbeitet, nimmt fast niemand das Risiko in Kauf, sich auf so lange Zeit zu verschulden...

Wie soll man bei solchen Gehältern jemals ein Haus mit Grundstück finanzieren? In Stuttgart + Umgebung zahlt man für ein "normales" Objekt ca. 500.000 Euro (oder mehr). Klar im Vorteil ist der, der handwerkliche Fähigkeiten sein Eigen nennt oder entspr. Beziehungen vorzuweisen hat...

Ich bin übrigens Informatiker (FH) und bei einen der "großen Drei" (Bosch/Daimler/Porsche) in Stuttgart angestellt.. tariflich, natürlich. Der Einstieg (netto) lag vor einem Jahr bei 2000,- / Monat. Nach 6 Jahren sind es ca. 2450,- / Monat (netto) bei einer 35h/Woche. (EG14, übrigens...).

Dies hier ist Realität und diese unterscheidet sich doch wohl deutlich von einem feuchten Traum eines (noch-)Studenten. Klar ist man mit 2450,- netto nicht schlecht aufgestellt im Leben, aber bitte beachtet auch, das der Raum Stuttgart verdammt hohe Lebenshaltungskosten und unbezahlbare Wohnungen bzw. Immobilien vorzuweisen hat...

Eine Info' noch: bei den von mir erwähnten Unternehmen lohnt es sich auch ausdrücklich NICHT, aus finanzieller Sicht die Rolle eines Projekt- oder Teamleiters zu übernehmen. Diese werden bei uns mit EG15 bzw. EG16 besoldet - dies entspricht 220 bzw. 450 Brutto mehr im Monat als eine "normale" Ing.-Stelle (EG14). Und eine 50-60h Woche schieben, wegen 120 bzw. 240 Euro mehr im Monat (Netto!!!) lohnt nicht wirklich.

Und zum Schluss noch ein "Hammer", der sich gewaschen hat: sämtliche Projekt- bzw. Teamleiterstellen sind zu knapp über 80% durch promovierte Mitarbeiter besetzt. D.h. ohne Dr.-Titel hat man (fast) keine Chance auf eine leitente Position. Und weiterhin heißt dies, dass Dr.-Titel bei Bosch/Daimler/Porsche in der Projekt-/Teamleiterrolle "nur" 70.000 Jahresbrutto bekommen. Also ca. 36.500 / 13,5 = ca. 2700 netto im Monat!!!

So sieht's leider aus...
Ich kenne jede Menge Kollegen, welche nur darauf warten, bis die Wirtschaftskrise vorbei ist - dann sind sie weg bzw. im Ausland!!! Selbst "ältere" Mitarbeiter (teils deutlich über 30...) planen in dieser Richtung. Deutschland als Lohndumping-Land muss es halt irgendwann auf die harte Tour lernen, wenn wir eines Tages nicht mehr Exportweltmeister sind und die Patentmeldungen von Jahr zu Jahr abnehmen werden und es konkret an Ing-Know-How mangeln wird...

Ich werde mich jedenfalls nicht viel länger mit meinen z.Z. 2100 netto und der Option auf 2450 netto zufrieden geben. Ich jammere, das stimmt, aber ich werde auch (versuchen!!!) etwas gegen meinen Frust zu unternehmen - und wenn Deutschland diesbezüglich nicht attraktiv genug ist (bzw. wird), dann gehe ich halt nach der Wirtschaftskrise ins Ausland...

Just my 2 cent's...

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Du bist wohl ziemlich verwöhnt!
2.200€ bei 35/h die Woche!
Überstunden werden wohl auch aufgeschrieben.
Also jammer net!

antworten
WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

2100 netto

Und was ist mit dem Weihnachts- und Urlaubsgeld? Ist das etwa kein Geld?

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WiWi Gast

Re: Handwerker vs. Akademiker

Lohndumping-Land bei 2500 Netto und 35 Stunden in der Woche. Schäme Dich, und schalte das nächste Mal bitte das Gehirn ein, bevor Du was schreibst. - sorry -

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WiWi Gast

Re: Die Wahrheit über Einstiegsgehälter:

2200 netto bei 35 h Woche und jede Überminute wird erfasst ?

DAS ist Alltag in den oben genannten Betrieben ( Bosch / Daimler / Porsche ) für ganz normale Facharbeiter im Schichtsystem in den untersten Facharbeiterlohnstufen !!

dafür braucht man nicht zu studieren

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

Der werte Herr ist WInfo aus einem anderen Forum, dort hat er auch rumgeheult. Wer mit 2000 Euro netto nur gerade über die Runden kommt, sollte seine Ausgaben checken. Wer mit 2450 Euro immernoch probleme hat, macht definitiv etwas falsch.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

Also ich finde er hat recht. Ich bin auch bei einem der drei großen in Stuttgart und kann über ähnliche Verhältnisse berichten. Zahle für meine 2-Zimmer-Wohnung (inkl. NK + Strom) 750,-. Soviel bleibt da nicht mehr zum Leben wenn man bedenkt, dass man auch ein Auto hat und mal in den Urlaub will. Natürlich klingen 2000 EUR nach viel Kohle, aber die Lebenshaltungskosten sind hier auch extrem hoch, dass sollte man nicht unter den Tisch kehren!!

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

750,-? Wo wohnst du denn? Killesberg?
2-Zimmer Wohnungen gibts auch deutlich billiger. Einfach mal in anderen Gegenden umschauen

antworten
WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

musste auch an WInfo denken - aber ist der jetzt nicht in der Schweiz? ich finde die IGM-Gehälter schon ganz ordentlich, viele Leute bei Mittelständlern bekommen nicht so viel - ich muss aber auch sagen, dass mir das auf dauer auch nicht reichen würde, bzw. ich mehr verdienen möchte...

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

Und noch etwas: Wenn Euch 2500 netto zu wenig sind, dann sucht Euch doch einen Zweitjob. Bei 35 Stunden habt Ihr bestimmt genut Zeit dafür über.

antworten
WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

"Zahle für meine 2-Zimmer-Wohnung (inkl. NK + Strom) 750" Nicht schlecht Stuttgart zählt nicht zu den teuersten Wohngegenden Deutschlands, für 750 Euro warm inkl. Strom bekommt man dort aber eine 2 Zimmer-Wohnung in Top Lage. Die Lebenshaltungskosten sind dort nicht höher als in Düsseldorf, München oder Hamburg und dort kommt man mit 2000 Netto im Monat gut hin

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WiWi Gast

nur Traumtänzer hier?

Als einfacher Drucker mit der Qualifikation zum Meister und (!!!) staatlich geprüften Druck- und Medientechniker kann ich über euer "weinerliches Selbstmitleid" nur lachen!

Der Meister-/Technikerschüler bekommt kein BaföG wie die Damen und Herren angehenden Akademiker und hat i.d.R. bereits Familie wenn er sich weiterqualifiziert; diese Existenz ist erst einmal über zwei Jahre Technikerschule zu sichern, d.h. er/sie musss arbeiten "neben" der Schule.
Der Meister-/Technikerschüler gibt für seine Weiterbildung seinen Job auf und hat im konkreten Fall nach zwei Jahren keinen Anspruch auf Arbeitslosengeld sonder ist defakto HarzIV-Empfänger.
Die jobliche Perspektive ist sehr fraglich, da er weniger verdient als ein Facharbeiter im Schichtdienst und/oder ein BA/MA/Dpl.Ing. etc - also hier ist Idealismus gefragt, hier herrschen Existenzängste, nicht beim Studium in recht abgesicherter Umgebung wo man(n)/Frau noch jung ist und (theoretisch) alle Chancen hat.

Bitte liebe angenehde Akademiker werdet wach und seht euch/uns realistisch! Möge der ein oder die andere bitte von ihrem hohen Roß herabsteigen und für sein/ihr Geld arbeiten.

Danke

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

Warum ich Wirtschaft studiert habe und nicht Handwerker geworden bin?

Ich bin handwerklich nicht gut und interessiere mich nicht für handwerkliche Dinge! Ich kann BWL und bin dort gut.

Vielleicht sollte man immer noch überlegen, was einem liegt und was man gerne machen möchte. Auch wenn man im Handwerk 5 Mal so viel verdienen würde als nach einem BWL-Studium würde ich nicht Handwerker werden. WEIL ICH ES NICHT KANN UND NICHT WILL

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

So ein dummer Thread. Langfristig zahlt sich ein Studium definitiv aus. Erfolg und Karriere erfordern jedoch neben einem Studium auch Ehrgeiz, Ausdauer & Social Skills. Das Studium ist die Eintrittskarte und kann einen Aufstieg in höhere Positionen bewirken, wenn das entsprechende Potential vorhanden ist.

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

Hallo!

Ich finde man muss das einbissel nüchtern sehen. Aufstiegschancen sind ja gut und schön, aber wieviele schaffen es auch wircklich?

Die Leute die auch richtig Karriere machen, das waren auch meistens gute bis sehr gute Studis an der Uni/Fh. Diese kann man jedoch an den Fingern abzählen. Die meisten schwimmen so mit mit ner 3-4 und mit diesen Noten findet man keinen guten Job, bzw. muss dann zig Praktikas machen bis er Erfahrung sammelt und niemand später auf seine Noten schaut, sondern auf die Erfahrung.

Ich persönlich studiere im Moment noch Geophysik in Münster. Das ist ein sehr anspruchsvolles Studium! Im Grundstudium besucht man die selben Vorlesungen, wie die Physiker, 4 Semester Physik und 3 Semester Mathe, Mathe ist im Prinzip das gleich wie bei den Mathematikern, also noch schlimmer als bei Maschinenbauern;)

Ich musste mich echt durch das Studium durchkämpfen und einige Vorlesungen 2 mal besuchen um zu bestehen. Ich studiere schon 3 Jahre und habe endlich mein Grundstudium geschafft, jedoch frage ich mich, ob das wircklich das richtige für mich ist(ja gut 3 Jahre), vorallen Dingen, findet man sehr schlecht einene Job in der Branche.

Und ich überlege mir eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker anzufangen. Natürlich kann man nun sagen, das ist dann verlorene Zeit die 3 Jahre. Aber wenn ich mir überlege, dass heutzutage, mann als Akadeniker fast nie einen unbefriesteten Vertrag, bekommt, weiß ich echt nicht, wie meine Lebensplanung auszusehen hat.

Wenn ich nur für eine Jahr befristete Verträge bekomme, ist es doch kein Leben!!! Mit Planung ist da nix!!!

Ich hatte ein Vorstellungsgespräch und der Serviceleiter erzählte mir, dass einige Mitarbeiter dort schon seit 40 Jahren und mehr angestellt sind. Hier kann man ja natürlich euch planen.

Ich finde eine gute abgeschlossene Lehre ist imemr noch besser als schlecht abgeschlossene Uni;)

Und ich denke, jemand der seine Lehre sehr Gut abschließt, der hat sehr gute Chancen auf Übernahme und kann auch sein Gehalt aushandeln;)

Und wenn ich manche so höre, die behaupten dass ein BWL'er bis 50k verdient der spinnt!! Das ist wie im Lotto jemand gewinnt aber ich kenne niemanden und meine Bekannten kennen niemanden und deren Bekannte uach nicht, wer dennn un gewonenn hat, so siehts aus;) Ichh abe auch gehört ein Kfz-Leiter einer 5 Mann Werkstatt bringt 4,5 k Netto nach Hause, das ist selten und so selten ist es auch bei den Akademikern.

Zuden würde ich mich auf die Statistiken nicht so wircklich verlassen, viele werden nämlich geschönt, damit viele Maschinenbau oder ähnliches studieren, damit dann später sehr viele Absolventen auf dem Markt sind. Und was wird dann getann, ja richtig, die Gehälter na chunten gedrückt;)

Grüße

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

keine ahnung was dieser post sollte.
aber ein studium bringt einen immer noch weiter als eine ausbildung.
und ja, ein bwler verdient zum einstieg im normalfall über 40k. außer er ist unflexibel und in einer strukturschwachen region!

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

Ist ja alles nicht neues. Dass sich ein Studium eigentlich nur für die Top10% eines Jahrgangs bezahlt gemacht hat, ist nun keine sensationelle Neuigkeit. Die machen die Karrieren, von denen alle damals geträumt haben. Der ganze 0815 Absolventenrest wäre mit einer klassischen Ausbildung in der Industrie besser gefahren und hätte schon lange relativ gutes Geld verdient und Aufstiegschancen wahrnehmen können. Und für alle "schlechten" Absolventen gilt und wird immer gelten: Ausser Spesen nix gewesen.

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

@ zweiter poster über mir:

Woher hast du solche Zahlen 40k??? Normalfall ist weit unter 40k!!! Wie gesagt, das verhält sich wie mit dem Lottojackpot, einer gewinnt, den jenigen kennt aber niemand!

Zudem, wer stellt schon einen Neuling für 40k ohne Erfahrung ein? Ließ mal die Stellenanzeigen durch! Es werden fast immer mehrere Jahre an Erfahrung vorausgesetzt und die hat eben ein Absolvent nicht, wenn dann steigt er eben ohne Erfahrung aber uach für kleinesres Gehalt ein! über 40k das ich nciht lache!

Grüße

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

Sowohl für den Median als auch im arithmetischen Mittel dürfte sich diese Diskussion erübrigen. Die Argumente vom Threadstarter und vielen anderen hier treffen nur in speziellen Fällen zu. Dazu muss ergänzt werden dass der Anteil an Akademikern in Deutschland im internationalen Vergleich nicht besonders hoch ist. (Wobei dass duale System in De durchaus seine Vorteile hat...)

Dass Arbeit neben Geld auch einen Gewissen Nutzen stiften kann (Spaß an der Arbeit durch Abwechslung und anspruchsvolle Tätigkeiten) sei mal ganz außen vor gelassen.

Empirisch jedenfalls ist klar nachgewisen dass ein Studium sich lohnt.

Nicht akademischer Bericht z.b. hier: http://www.faz.net/s/Rub1A09F6EF89FE4FD19B3755342A3F509A/Doc~E3517CAD9CC9847EDB910B973A956F81A~ATpl~Ecommon~Scontent.html

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

lol, das ist ja zum davonlaufen was hier alles steht.

Redet euch eure Ausbildung nur schoen, wir sprechen uns in 10 Jahren nochmal.

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

@ Vorposter:

Der Fakt ist, dass heutige Ingeniure, oft ein Grundgehalt bekommen. Und wenn der jenige mal durch die Welt jettet, oder was auch immer , das wird doch nicht berücksichtigt und da kommen schon etlich "Überstunden" zusammen.
Bei den meisten Ingeniuren, sind die Überstunden mit dem Gehalt ebgegolten und das ist der Fakt!
Wenn mal irgendwelche Projekte schnell fertig sein müssen, dann wird bis zum Abend gearbeitet und die Überstunden zahlt dir niemand aus! Ich kenne kaum einen Ingenieur, der seine Überstunden als Freizeit oder gar als Lohn bekommt, alles schon im Grundgehalt drin.

Das beachtet anscheinend niemand und sieht nur große Verdienste. Toll du hast mehr Geld, aber hast meistens auch real mehr gearbeitet, sodass sich das alles doch relativiert!

Klar ist die Mehrarbeit auch beim Nichtkademiker drin, aber nicht in dem Maße und wird so oder so beglichen!

Grüße

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

"@ zweiter poster über mir:

Woher hast du solche Zahlen 40k??? Normalfall ist weit unter 40k!!! Wie gesagt, das verhält sich wie mit dem Lottojackpot, einer gewinnt, den jenigen kennt aber niemand!

Zudem, wer stellt schon einen Neuling für 40k ohne Erfahrung ein? Ließ mal die Stellenanzeigen durch! Es werden fast immer mehrere Jahre an Erfahrung vorausgesetzt und die hat eben ein Absolvent nicht, wenn dann steigt er eben ohne Erfahrung aber uach für kleinesres Gehalt ein! über 40k das ich nciht lache!

Grüße"

Durch Alkohol oder Sauerstoffentzug mehrere Zellen des ZNS verloren?

1.) gegenüber 2007 ging der Stellenanzeigenindex im jahr 2008 bereits vor der Krise zurück. gegenüber 2008 verloren wir nocheinmal in einigen Branchen 60% der Stellenanzeigen als krisenbedingter Spareffekt im Jahr 2009.
zweidrittel der Unternehmen wollen aus Sparmaßnahmen keine Absolventen einstellen, weil man davor zwei Jahre auf Wachstumspfaden zuviele Absolventen einstellte und nun sparen muss.
Na? merkst du was, einige gründe warum kaum Absolventenstellen gelistet werden sind: sparen, sparen und sparen.

Übrigens hat sich dei Arbeitslosigkeit der Bwlabsolventen davor nominal halbiert, dass in nur zweieinhalb Jahren

2.) Ich kenne unzählige Akademiker die, zt nach 2 bis 5 Jahren Erfahrung, weit über 40K Euro verdienen, viele die bereits mit über 50K einstiegen (Banken, Consulting, Vertireb (fixum plus Provision). Bei großen Unternehmen gibt es selbst für Trainees schon, 45, 48 und sogar 54K...
genauso kenne ich sogar Psychologen (von denen es ähnliches Überangebot gibt, wie von Bwlern) die im Mittelstand mit über 40K einstiegen.

Nur, seit einem Jahr wird man am Arbeitsmarkt regelrecht versch... weil es soviele verzweifelte Absolventen gibt.

3.) der Median der Noten der WiWi-Studiengänge jeweil BWL wie auch VWL ist deutlich im 2,x Bereich. ergo mindestens 50% sind besser als 3-4....

je mehr arbeitslose davon, desto höher die auswahlkriterien. vor jahren waren es die sprachen, dann auslandserfahrung (um Sprachen zu beweisen und interkulturelle kompetenz) nun praktika von zT mindestens 9 Monaten Länge, weil die meisten überhaupt keine Berufserfahrung zusammenbekommen, weil zu wenige Planstellen...

du redest also eine Menge Blödsinn

kurz, vorausgesetzt der Absolvent hat endlich einen Job und erste Erfahrung, steht er zumeist hervoragend da.

macht sich der Akademiker wie der handwerker selbstständig und hat einen Kundenstamm, steht er wieder besser da...

und wenn wir es nur aufs Geld beziehen... ein Stubenkamerad vom Bund hatte nichtmal Hauptschulabschluss und vertickt heute Versicherungen etc, der machte über die Provision bis zu 65K jährlich und hatte wegen der Wirtschaftskrise letztes Jahr wohl einen Einbruch nach unten auf kaum 27K (inklusive fixum)

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

Hallo,
ganz einfach formuliert: weil der Handwerker mit dem öligem Latz immer der dümste sein wird. Ich war selber mal Handwerker in der Metallbranche, hab meinen Meister gemacht und sprech aus Erfahrung. Wenn ich eine Tipp geben darf, würde ich denn Dienstleistungssektor empfehlen da ist der Ton angenehmer und es gibt auch Enrwicklungsmöglichkeiten.

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

Um mal wieder ein wenig Öl ins Feuer zu gießen...

Mittelstand, BW, 150 Beschäftigte am Hauptwerk, international vertreten

Der ausgelernte Industriemechaniker verdient gute 1,9k netto
Ledig, Stk I, 20/21 Jahre alt

Tja.. und ich geh heut abend wieder kellnern für 8€/h.
Ich hab ja mein Trinkgeld *lol*

Ich finde es aber umso beeindruckender, dass sich die Angebot - Nachfrage Theorie so toll bestätigt. Vor allem bei den Leuten die eigentlich wissen sollten, wie der Hase läuft.

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

@2 Posts über mir:

1) Hier bestätigst Du auch das, was ich gesagt habe!

2) Ich kenne auch unzählige Akademiker welcher Branche auch immer, die nicht unbedingt besser da stehen als jemand mit ner guten Ausbildung. Wie gesagt, jeder sieht nur das Bruttogehalt vor seinen Augen, aber dass er auch meistens mehr arbeitet und die mehrarbeit oder Überstunden in seinem Gehalt schon enthalten sind, das übersieht wohl jeder,mann,mann,mann.....

Beispiel: Ein Bekannter von mir (Maschinenbauer) hat in seinem Vertrag stehen 40h oder so ähnlich. Wenn aber irgendwelche Projekte anstehen, oder schnell erledigt werden müssen, dann ist Mehrarbeit angesagt und ist an der Tagesordnung. Zudem nimmt er auch noch öffters Arbeit mit Nachhause und dann sind auch noch mal eben 5 Stunden in der Woche, die unbezahlt werden, diese kannst auch nicht verrechnen!
Und dass ich persönlich noch die Arbeit Nachhause nehme, das kommt für mich nicht in Frage. Arebit soll einem gefallen das ist klar, aber ich habe genug Hobbys und muss die Arbeit nicht zu meinem Hobby machen!!!

Ich habe langsamm den Eindruck, hier wollen manche seine Entscheidung einfach mal eben schönreden! Versuche mal als über 35 Jähriger noch ne Arbeit als Ingenieur zu finden, viel Spass! Und dass jemand bis zur Rente in seinem Job arbeiten kann, das war vielelicht im letzten Jahhundert so! Statistiken mag ich nicht, weil es wohl kaum eine Statistik gibt, die nicht geschönt ist, das ist der Fakt!

Grüße

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

Also für mich ist die ganze Diskussion absurd.

Es gibt nur wenige akademische Berufe, die mit einer handwerklichen Ausbildung finanziell vergleichbar sind - Geschichtswissenschaftler, Germanisten etc, wenn sie denn aus dem Praktikantenleben nicht heraus finden.

Nur wird jmd. Geisteswissenschaftler nicht wegen dem Gehalt, sondern weil er es werden will und sucht seine Herausforderung ohnehin nicht beim schleifen, fresen und pfeilen.

Allen anderen Akademiker, insbesondere Naturwissenschaftler, Ingenieure und Ärzte spielen in einer ganz anderen Liga, als jeder Handwerker. Da verbietet sich jede Diskussion, sowhl finanziell als auch intelellektuell.

Aus finanziellen Gründen wird man nie und nimmer Handwerker - auch nicht als unterbezahlter BWLer oder unterdurchschnittlicher Akademiker. Sondern weil man die handwerkliche Arbeit mag und auf dem theoretischen Gebiet eher unbeholfen agiert.

Man muss auch das ganze Arbeitsleben betrachten und da ist doch im Regelfall beim handwerklichen Beruf bei 50k/Jahr selbst als Meister Schluß. Als Akademiker erreicht man 50k irgendwann immer!

Einige steigen dann sogar wegen mangelnder Herausforderung aus dem Handwerksaltag aus und fangen nochmal ein Studium an, um sich neuen Herausforderungen zu stellen. Der umgekehrte Fall ist doch eher die absolute Ausnahme.

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

@Vorposter:

"Allen anderen Akademiker, insbesondere Naturwissenschaftler, Ingenieure und Ärzte spielen in einer ganz anderen Liga, als jeder Handwerker. Da verbietet sich jede Diskussion, sowhl finanziell als auch intelellektuell."

Dieser Abschnitt sagt mir alles: Ich habe studiert und bin was besseres, und will nicht einsehen, dass ich nicht viel besser da stehe, als ein Handwerker, hauptsache alles schön reden, weiter so, tja...

Und das hier:

"Als Akademiker erreicht man 50k irgendwann immer!" Ja irgendwann, genau, aber wann?!?!?!? Deswegen doch auch die diskussion!

Und hört bitte auf mit Karriere, Karriere, Karriere. Wer macht diese denn, die Paar Einserkandidaten in der Vorlesung, die auch immer schon Einsen in der Klausur geschrieben haben!

Als Arzt, kanns du ja theoretisch dann irgendwannmal eigene Klinik aufmachen, toll . Dann kann ich ja auch als Kfz-Mechaniker irgendwann mal einpaar Autohäuser eröffnen ist doch alles Scheiße! Wer schafft das schon, nur der eine Prozent, oder einer von 100.000. Deswegen mal schön den Ball flachhalten und sich weiter was auf sein Diplom einbilden lassen, aber nicht mehr in der heutigen Zeit!!

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WiWi Gast

Re: Warum werdet ihr alle nicht Handwerker ?

Naja,

ich sehe das mittlerweile zwiegespalten.
Es gibt zu viele dumme Akademiker (daher auch immer längere Arbeitszeiten wegen Leistungsdruck und Überforderung, was dann aber geschickt als Einsatzfreude verkauft wird und zu längeren Arbeitszeiten in der Abteilung führt) und zu wenige kluge Handwerker, Techniker etc.

Daher gleichen sich die Löhne auch irgendwann im Durchschnitt an, Angebot und Nachfrage. Es besteht einfach der Trend, jeden zum Abi zu prügeln, und da man dann ja schon Abi hat, muss natürlich auch studiert werden.
An der Überforderung ist dann Bologna schuld, und nicht die vielen Leute die nie auf eine Hochschule hätten gehen sollen!

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