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Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Alter was gehtn hier ab?

Das hört sich ja so an, als ob alle Handwerker auf irgendeinem Bauerndorf leben, wobei alle "Akademiker" (dass ich nicht lache, jeder Trottel ist doch heutzutage Akademiker mit Bachelor) in super schicken Vororten von München/Hamburg wohnen und diese keine Oma/Opa haben.

Ich wohne auch auf dem "Land", hab aber trotzdem keine Oma die mir mal eben ein Grundstück vererben könnte. Zumal da erst mal meine Eltern dran wären...

Lounge Gast schrieb:

also bin selbst WirtInform, habe gut den Einstieg geschafft
und verdiene mit BE nun auch ganz ordentlich. Habe auch
einige gut verdienende Handwerker im Freundeskreis, richtig
gut verdienen die aber nur beim Daimler, Bosch und einigen
Zulieferern. Da ist in der Tat ein sehr solides
Akademikergehalt drin, gerade wenn Schicht oder Montage noch
dazu kommt. Manche Beträge würden viele hier gar nicht
glauben, ist aber so.

Das aber ist eher die Ausnahme. Viele Handwerker arbeiten
irgendwo im Mittelstand und finden 1500 netto ( BaWü ) sei
ein super geiles Gehalt.

Was man aber bedenken sollte : oft haben Handwerker auf dem
Land ein Grundstück von der Oma geschenkt bekommen oder ein
altes Haus zum renovieren, so dass die sich trotz geringerem
Gehalt sich ein tolles Heim aufbauen können, was ein
Akademiker in einem Vorort einer Stadt wie Stuttgart,
München, Hamburg oder so niemals könnte ohne sich bis zur
Rente zu verschulden.

Allerdings gibts auch viele Stadtmenschen, die würden für
kein Geld der Welt aufs Land ziehen. Für die ist schon alles
" zu weit ausserhalb" was 15 min zu Fuß von der
Szene Kneipe entfernt ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Handwerker vs. Akademiker Thread #9655879437590

Man kann es echt nicht mehr hören.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Bin nach der IT-Ausbildung auch deutlich unter meinen Freunden am Band, Bau usw. eingestiegen.
Heute (rund 7 Jahre später- WInfo per Fernstudium studiert ) sieht das ganz anders aus. Gehalt ist um einiges höher geworden und das wirklich schöne ist die Arbeit selbst. Während ich mir meinen AG praktisch aussuchen kann und somit logischerweise auch die Tätigkeit, steht der Kollege immernoch am Band, der Handwerker auf Montage immernoch bei sau kaltem Wetter auf dem Bau und der Dachdecker bei >35°C auf dem Dach. Na alles Gute!
In der Zeit konnte ich mir in der Beratung zich Länder ansehen und habe nun einen netten Job in der Industrie mit einem schönen Verhältnis an Reisetätigkeit!

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

So siehts aus.

Viele vergessen die Entwicklung, die man machen kann(!), nicht muss. Ein Studium bietet keine Garantie für ein tolles Gehalt usw. Dafür ist das Ende der Fahnenstange meistens erst viel später erreicht! Hat jeder selbst in der Hand, was er daraus macht!

Lounge Gast schrieb:

Bin nach der IT-Ausbildung auch deutlich unter meinen
Freunden am Band, Bau usw. eingestiegen.
Heute (rund 7 Jahre später- WInfo per Fernstudium studiert )
sieht das ganz anders aus. Gehalt ist um einiges höher
geworden und das wirklich schöne ist die Arbeit selbst.
Während ich mir meinen AG praktisch aussuchen kann und somit
logischerweise auch die Tätigkeit, steht der Kollege
immernoch am Band, der Handwerker auf Montage immernoch bei
sau kaltem Wetter auf dem Bau und der Dachdecker bei >35°C
auf dem Dach. Na alles Gute!
In der Zeit konnte ich mir in der Beratung zich Länder
ansehen und habe nun einen netten Job in der Industrie mit
einem schönen Verhältnis an Reisetätigkeit!

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

nein nicht jeder Akademiker arbeitet in der Stadt und nicht jeder Handwerker auf dem Dorf. Aber : ich gehöre noch zu den älteren Akademikern mit Diplom. Wenn ich sehe, dass z.B. gerade auf dem Land hier im Süden gerne mal die Oma mehrere Grundstücke hat, die den Enkeln zum bauen verschenkt und beim Bau das halbe Dorf per "Nachbarschaftshilfe" mit baut, dann können sich Handwerker dort einen Lebenstil leisten, von dem viele meiner Akademikerfreunde in Vororten von Großstädten nur von träumen.

Und zu "Bauerndörfer" damit meine ich z.B. Städte die vllt 30 min bis zur nächsten Uni Stadt in BaWü weit entfernt sind. Also nicht Pampa wie Sachsen-Anhalt oder so, also wo man durchaus viel unternehmen kann, wenn man nicht täglich in Hipster Kneipen oder sonstigen In Schuppen abhängen muss.

Aber jeder wie er will. Viele Städter würden für kein Geld der Welt aufs Land ziehen. Jedenfalls, Kollegen von mir, die ca. 100 k Brutto haben inkl. Gehalt der Frau, vllt. 2 - 3 Kinder, können sich nur mit Verschuldung bis zur Rente überhaupt ein Reihenhaus in einem Vorort einer typischen Stadt mit guten BWLer Jobs leisten. Von Szene Viertel rede ich nicht mal. Und es ist nun mal so, die meisten Jobs für BWLer gibt es nun mal in teuren Städten. Meine Handwerkerfreunde vom Dorf haben mit Ende 20 entweder ein Haus zum sanieren geerbt, oder ein Grundstück und bauen dann selber und sind mit 40 spätestens schuldenfrei.

Aber ok, nicht jeder hat so Verwandte die einem ein Haus oder Grundstück vermachen können. Ich komme vom Land aber hatte das auch nicht. Dennoch haben das sehr viele Freunde von mir. Hätten die studiert und anschließend ein Job in der teuren Großstadt, hätten die ja nix von ihrem Erbe. Sie könnten ein renv. bed. Haus auf dem Dorf verkaufen und dafür in der Stadt vllt. eine Doppelgarage kaufen. Für die wäre ein Studium ein ziemliches Verlustgeschäft. Für mich war es das zum Glück nicht, wäre ich auf dem Dorf Handwerker mit 1300 netto, könnte ich mir dort nie was aufbauen, im Gegensatz zu meinem Gehalt in der Stadt als Akademiker, wo ich mir sehr viel aufbauen kann, trotz höherer Preise. Wenn man aber so Leute sieht mit über 100 Bewerbungen und noch immer keinen Job, sagt man schon " die hätten lieber eine Lehre machen sollen" das aber liegt ab der linken Politik in Deutschland, Kuschelpädagogik, wo immer mehr Abitur bekommen und immer mehr durchs Studium gepeitscht werden.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Auf dem Land bist Du nicht auf Omas Grundstück angewiesen. Das kannst Du dir da auch billig kaufen. Kostet meist nicht mehr als 100 Euro pro Quadratmeter, oft noch weniger. Im Stadtgebiet bei uns 400 Euro pro Quadratmeter in einer absolut miesen Lage. Grundstücke in ordentlicher Lage sind noch deutlich teurer. Dann kostet das Grundstück deutlich mehr als das Haus, was darauf gebaut wird. Deshalb können es sich viele auch nicht leisten zu bauen.

Lounge Gast schrieb:

Alter was gehtn hier ab?

Das hört sich ja so an, als ob alle Handwerker auf
irgendeinem Bauerndorf leben, wobei alle
"Akademiker" (dass ich nicht lache, jeder Trottel
ist doch heutzutage Akademiker mit Bachelor) in super
schicken Vororten von München/Hamburg wohnen und diese keine
Oma/Opa haben.

Ich wohne auch auf dem "Land", hab aber trotzdem
keine Oma die mir mal eben ein Grundstück vererben könnte.
Zumal da erst mal meine Eltern dran wären...

Lounge Gast schrieb:

also bin selbst WirtInform, habe gut den Einstieg
geschafft
und verdiene mit BE nun auch ganz ordentlich. Habe auch
einige gut verdienende Handwerker im Freundeskreis,
richtig
gut verdienen die aber nur beim Daimler, Bosch und einigen
Zulieferern. Da ist in der Tat ein sehr solides
Akademikergehalt drin, gerade wenn Schicht oder Montage
noch
dazu kommt. Manche Beträge würden viele hier gar nicht
glauben, ist aber so.

Das aber ist eher die Ausnahme. Viele Handwerker arbeiten
irgendwo im Mittelstand und finden 1500 netto ( BaWü ) sei
ein super geiles Gehalt.

Was man aber bedenken sollte : oft haben Handwerker auf
dem
Land ein Grundstück von der Oma geschenkt bekommen oder
ein
altes Haus zum renovieren, so dass die sich trotz
geringerem
Gehalt sich ein tolles Heim aufbauen können, was ein
Akademiker in einem Vorort einer Stadt wie Stuttgart,
München, Hamburg oder so niemals könnte ohne sich bis zur
Rente zu verschulden.

Allerdings gibts auch viele Stadtmenschen, die würden für
kein Geld der Welt aufs Land ziehen. Für die ist schon
alles
" zu weit ausserhalb" was 15 min zu Fuß von der
Szene Kneipe entfernt ist.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Alter, ich hab den gleichen Fehler gemacht. Ich war im Dorf immer der Star. Seh ganz gut aus, war auf dem Gymi und wir hatten Kohle. Mein Alter hatte ne Firma für Autozulieferteile. Meine Alte hat da auch gearbeitet.

Nach dem Gymi hätt ich in die Firma gehen können, aber mein Alter wollte für mich mehr als für sich. Der hat nur ne kaufännische Ausbildung.

Also hab ich studiert. 16 Semester BWL auf Diplom. Bin nich dumm, eher hochintelligent, kann jeder bestätigen, aber alter, wenn du von daheim die Kohle reingesteckt bekommst, haste auch keine Eile, oder? Note war 3,0, das war voll ok wenn sich der stoff so lang streckt und ich hab das nur für den titel gemacht und damit ich zeit hab.

Während ich studiet hab, haben die kumpels vom dorf gearbeitet, Lehre gemacht. Die waren voll neidisch, Alter. Ich hatte freizeit, kohle und vor allem die dorfweiber. muss dazu sagen, dass die uni ca. 20 km in der nächsten stadt war und ich mich mit dem unigesocks nicht so gut verstanden hab. lieber der king of dorf, alter und ey mein job war sowieso sicher in der firma vom alten.

2010 ging die firma von meinem alten pleite und 2011 war ich fertig mit studium. ich war so fast 30. die ganzen kumpels haben gebaut, geheiratet und ich stand da.

obwohl mein alter 30 jahre eine topfirma hatte, wollte mich keiner einstellen. die beziehungen haben nichts genutzt, die lassen einen alle fallen. war ne zeit lang hartzer, hoffe immer noch das die nicht wegen dem schonvermögen kontrollieren. hab das hartzen dann sein lassen wegen der sache und weil die kontoübertragung nicht geklappt hat.

hab mich überall beworben. ein halbes jahr war ich zeitarbeiter. aber nicht am band sondern in der fabrik. die war wenigstens weit weg so das keiner mich erkennen tat.

wenn es nicht mehr so gut läuft ist auch mit den dorfweibern sense. die stehen auf solide und plötzlich waren nur noch die ugli bitches übrig. ey, alter!!

das ende vom lied ist das ich beim kumpel mit gas, wasser im büro arbeit. bekomm 1700 euro brutto.

schaut wohin mich die studiererei gebracht hat!!! Warnung davor!!

meinen vater hasse ich immer noch weil der mit seiner firma so versagt hat und mir das angetan hat!!! rede nur noch mit meiner alten!!

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ich komme auch aus einer ländlichen Gegend in Bayern. Bei mir ists momentan ebenfalls so, dass meine Kumpels an Häuer bauen denken und ich fange gerade mal zu arbeiten an. Aber was solls. Ich könnte mir zwar vorstellen in ein paar Jahren wieder zurück zu gehen. Aber erstmal möchte in für ein paar Jahre in einer Stadt wohnen.

Die Ersparnisse die meine Kumpels haben, werde ich in ein paar Jahren aufgeholt haben. Trotz höherer Miete in der Stadt.

Mir kommt es so vor, als ob hier sehr oft zwei Dinge miteinander verglichen werden: Handwerker die bei Daimler arbeiten mit BWLern, die den falschen Schwerpunkt wählen, keine Lust haben auf das was sie studiert haben und deswegen keinen vernünftigen Job finden und dann frustriert sind. Man muss aber beachten, dass es durchaus auch Handwerker gibt die deutlich weniger verdienen als der typische Daimler Arbeiter und BWLer, die einen Job haben, der gut bezahlt ist und die auch aufsteigen können.

Ein Studium wird sich, wenn man es ernsthaft betreibt immer lohnen. Ich hatte ein verdammt schlechtes Abi, einen schlechten Bachelor aber einen guten Master. Weil ich dort das machen konnte was ich wollte. Waren zwar eher die schwierigen Fächer, aber es waren die, für die ich mich interessiert haben. Somit konnte ich mir meinen zukünftigen Arbeitgeber aussuchen und hatte keine Probleme bei der Jobwahl. Obwohl die Rahmenbedingungen nicht wirklich "High Potential" waren. War noch nicht mal im Ausland... Auf mein Abi wurde ich übrigens in keinem Vorstellungsgespräch angesprochen. Hätte ich gerne mal erlebt, weil ich auf einen Arbeitgeber der sich für mein ABI interessiert auch gar keinen Bock gehabt hätte.

So und jetzt drehen wir den Spieß mal etwas um: Unsere Vergleichsperson ist nicht mehr der typische Daimler Arbeiter auf dem Land sondern:
Polizist mittlerer Dienst in München/Hamburg/Frankfurt mit einem BWLer in München/Frankfurt/Hamburg der einen relativ normalen BWLer Job hat. Sagen wir 47k. So wer sich die Mühe macht die Besoldungsstufen des mittleren Dienstes anzuschauern wird feststellen, dass ein Studium so schlecht nicht ist... Wohlgemerkt mit dem Anfangsgehalt des BWLer. Vergleicht mal Enstufe mittlerer Dienst mit BWLer in 10 Jahren

PS: Ich könnte sogar bei mir in der Gegend einen Job bekommen der nicht wirklich schlechter bezahlt ist, müsste dafür vielleicht eine Pendelzeit von der knappe Stunde inkauf nehmen, das will ich momentan jedoch nicht. Auch nicht auf dem Land wohnen.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Made my day!!! :D :D :D

Danke dafür!

Lounge Gast schrieb:

Alter, ich hab den gleichen Fehler gemacht. Ich war im Dorf
immer der Star. Seh ganz gut aus, war auf dem Gymi und wir
hatten Kohle. Mein Alter hatte ne Firma für
Autozulieferteile. Meine Alte hat da auch gearbeitet.

Nach dem Gymi hätt ich in die Firma gehen können, aber mein
Alter wollte für mich mehr als für sich. Der hat nur ne
kaufännische Ausbildung.

Also hab ich studiert. 16 Semester BWL auf Diplom. Bin nich
dumm, eher hochintelligent, kann jeder bestätigen, aber
alter, wenn du von daheim die Kohle reingesteckt bekommst,
haste auch keine Eile, oder? Note war 3,0, das war voll ok
wenn sich der stoff so lang streckt und ich hab das nur für
den titel gemacht und damit ich zeit hab.

Während ich studiet hab, haben die kumpels vom dorf
gearbeitet, Lehre gemacht. Die waren voll neidisch, Alter.
Ich hatte freizeit, kohle und vor allem die dorfweiber. muss
dazu sagen, dass die uni ca. 20 km in der nächsten stadt war
und ich mich mit dem unigesocks nicht so gut verstanden hab.
lieber der king of dorf, alter und ey mein job war sowieso
sicher in der firma vom alten.

2010 ging die firma von meinem alten pleite und 2011 war ich
fertig mit studium. ich war so fast 30. die ganzen kumpels
haben gebaut, geheiratet und ich stand da.

obwohl mein alter 30 jahre eine topfirma hatte, wollte mich
keiner einstellen. die beziehungen haben nichts genutzt, die
lassen einen alle fallen. war ne zeit lang hartzer, hoffe
immer noch das die nicht wegen dem schonvermögen
kontrollieren. hab das hartzen dann sein lassen wegen der
sache und weil die kontoübertragung nicht geklappt hat.

hab mich überall beworben. ein halbes jahr war ich
zeitarbeiter. aber nicht am band sondern in der fabrik. die
war wenigstens weit weg so das keiner mich erkennen tat.

wenn es nicht mehr so gut läuft ist auch mit den dorfweibern
sense. die stehen auf solide und plötzlich waren nur noch die
ugli bitches übrig. ey, alter!!

das ende vom lied ist das ich beim kumpel mit gas, wasser im
büro arbeit. bekomm 1700 euro brutto.

schaut wohin mich die studiererei gebracht hat!!! Warnung
davor!!

meinen vater hasse ich immer noch weil der mit seiner firma
so versagt hat und mir das angetan hat!!! rede nur noch mit
meiner alten!!

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

macht sehr viel Sinn sich ein Haus erst mit 40 zu kaufen....wenn die Kinder schon gross oder bist DU einer von denen die dann erst Kinder bekommen und wo der Sohn dann Opa zum Vater sagt;-)??

Lounge Gast schrieb:

Würde ich ganz klar verneinen!!!

Ich habe auch so Handwerker und Facharbeiter im
Bekanntenkreis und die sind eher neidisch auf meine
Situation. Wobei noch neidischer sind vermutlich die ABI
Freunde, die sich für klassiches Uni Studium entschieden
haben, die erst vor kurzem fertig wurden.

Facts:

  • duales Studium (BA) in IT
  • 5J. AN im Konzern (letztes Gehalt 2011 ~85k AT)
  • seit 2012 Freiberufler (u.a. auch für Konzern), Umsatz 2012
    150k Brutto bei ~8 Monate Vollzeit Arbeit -> doppelt so
    viel frei bei mehr Gehalt!

Ein Haus kommt aber für mich noch nicht in Frage (auch wenn
finanziell machbar), lieber bezahlte ETW und Leben noch etwas
genießen und dann mit 40 und Familie das Haus kreditfrei
kaufen.

Mein Tipp: Weniger heulen, mehr machen! Wenn es daheim nicht
klappt, eben woanders suchen. Auf Konzerne ggf. verzichten,
die nehmen lieber ihre Dualer wie mich. Aber selbstständig
kann man überall werden, d.h. nach dem Studium erstmal
Erfahrung sammeln, unentbehrlich werden und dann als
Freiberufler abkassieren.

Die Welt ist voller Möglichkeiten, z.B. schließe ich bald
einen Master ab, dann kommt ein PhD dran. Dann dürfen meine
Handwerker-Freunde nicht nur neidisch sein, sondern auch noch
den Dr. erwähnen dürfen :).

PS: Die Freundinnnen/Frauen der Häuslebauer sind bestimmt
auch neidisch auf meine Freundin, die mit mir mehrmals in den
Urlaub oder auf Städtereise geht ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Polizist im mittleren Dienst? Das gibt es evtl. noch in Bavern, nicht aber in Hessen, wo ja jeder mindestens einen Bachelor haben muss.

Lounge Gast schrieb:

Ich komme auch aus einer ländlichen Gegend in Bayern. Bei mir
ists momentan ebenfalls so, dass meine Kumpels an Häuer bauen
denken und ich fange gerade mal zu arbeiten an. Aber was
solls. Ich könnte mir zwar vorstellen in ein paar Jahren
wieder zurück zu gehen. Aber erstmal möchte in für ein paar
Jahre in einer Stadt wohnen.

Die Ersparnisse die meine Kumpels haben, werde ich in ein
paar Jahren aufgeholt haben. Trotz höherer Miete in der Stadt.

Mir kommt es so vor, als ob hier sehr oft zwei Dinge
miteinander verglichen werden: Handwerker die bei Daimler
arbeiten mit BWLern, die den falschen Schwerpunkt wählen,
keine Lust haben auf das was sie studiert haben und deswegen
keinen vernünftigen Job finden und dann frustriert sind. Man
muss aber beachten, dass es durchaus auch Handwerker gibt die
deutlich weniger verdienen als der typische Daimler Arbeiter
und BWLer, die einen Job haben, der gut bezahlt ist und die
auch aufsteigen können.

Ein Studium wird sich, wenn man es ernsthaft betreibt immer
lohnen. Ich hatte ein verdammt schlechtes Abi, einen
schlechten Bachelor aber einen guten Master. Weil ich dort
das machen konnte was ich wollte. Waren zwar eher die
schwierigen Fächer, aber es waren die, für die ich mich
interessiert haben. Somit konnte ich mir meinen zukünftigen
Arbeitgeber aussuchen und hatte keine Probleme bei der
Jobwahl. Obwohl die Rahmenbedingungen nicht wirklich
"High Potential" waren. War noch nicht mal im
Ausland... Auf mein Abi wurde ich übrigens in keinem
Vorstellungsgespräch angesprochen. Hätte ich gerne mal
erlebt, weil ich auf einen Arbeitgeber der sich für mein ABI
interessiert auch gar keinen Bock gehabt hätte.

So und jetzt drehen wir den Spieß mal etwas um: Unsere
Vergleichsperson ist nicht mehr der typische Daimler Arbeiter
auf dem Land sondern:
Polizist mittlerer Dienst in München/Hamburg/Frankfurt mit
einem BWLer in München/Frankfurt/Hamburg der einen relativ
normalen BWLer Job hat. Sagen wir 47k. So wer sich die Mühe
macht die Besoldungsstufen des mittleren Dienstes
anzuschauern wird feststellen, dass ein Studium so schlecht
nicht ist... Wohlgemerkt mit dem Anfangsgehalt des BWLer.
Vergleicht mal Enstufe mittlerer Dienst mit BWLer in 10 Jahren

PS: Ich könnte sogar bei mir in der Gegend einen Job bekommen
der nicht wirklich schlechter bezahlt ist, müsste dafür
vielleicht eine Pendelzeit von der knappe Stunde inkauf
nehmen, das will ich momentan jedoch nicht. Auch nicht auf
dem Land wohnen.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Dann macht doch alle Euren Traum wahr, werdet Bäcker, Reinigungsfachkraft oder Tischler. Kauft Euch ein Eigenheim in Jerichow oder Barby und geniesst Euren Reichtum, ladet die Nachbarn in Unterhemd und mit Bierdose in der Hand zum Grillen ein und erzählt vom Urlaub an der Ostsee oder auf Malle, den Ihr Euch alle drei Jahre leisten könnt. Aber hört endlich auf, hier rumzuheulen!

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ich wage mal zu behaupten, dass alle die, die hier ihr Leid klagen, weder als Akademiker noch als Handwerker erfolgreich sind / sein würden. Jammernde Loser kann keiner gebrauchen...

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Wer sagt, dass er nicht schon früher ein Kind hat/ haben will? Er schreibt doch, dass er in einer ETW wohnt.

Lounge Gast schrieb:

macht sehr viel Sinn sich ein Haus erst mit 40 zu
kaufen....wenn die Kinder schon gross oder bist DU einer von
denen die dann erst Kinder bekommen und wo der Sohn dann Opa
zum Vater sagt;-)??

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Meine Güte lasst doch die Leute machen wie sie das wollen. Ich finde das nicht schlimm mit 40 kleine Kinder zu haben, kann doch jeder für sich entscheiden (meiner Meinung nach immer noch besser als mit 40 schon Opa zu sein so wie du das schreibst ...) Ich kenne genügend, die später Eltern geworden sind ...

Lounge Gast schrieb:

Wer sagt, dass er nicht schon früher ein Kind hat/ haben
will? Er schreibt doch, dass er in einer ETW wohnt.

Lounge Gast schrieb:

macht sehr viel Sinn sich ein Haus erst mit 40 zu
kaufen....wenn die Kinder schon gross oder bist DU einer
von
denen die dann erst Kinder bekommen und wo der Sohn dann
Opa
zum Vater sagt;-)??

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Also ich fahre gerne an die Ostsee. Wohne da nur in guten Hotels, die leider super teuer sind. Einzelzimmer in der Hochsaison mühelos 200 Euro pro Nacht. Natürlich gibt es auch Billigabsteigen. Was viele hier etwas unterschätzen, ein Handwerker muss nicht Handwerker bleichen. Kenne auch einen, der nebenbei Bausparverträge verkauft hat. Dann hat er seinen Job gewechselt und ist heute Bezirksleiter bei der Bausparkasse. Mir hatte er auch einige Verträge verkauft...

Lounge Gast schrieb:

Dann macht doch alle Euren Traum wahr, werdet Bäcker,
Reinigungsfachkraft oder Tischler. Kauft Euch ein Eigenheim
in Jerichow oder Barby und geniesst Euren Reichtum, ladet die
Nachbarn in Unterhemd und mit Bierdose in der Hand zum
Grillen ein und erzählt vom Urlaub an der Ostsee oder auf
Malle, den Ihr Euch alle drei Jahre leisten könnt. Aber hört
endlich auf, hier rumzuheulen!

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

leute ich komme ursprünglich ausm handwerk und da wird man auch nicht reich alles quatsch genauso der vergleich mit den vw bandarbeiter die meisten leute am band (90%) gehen auch mal lockerflockig mit höchstens 12-13 eus(all in) nachhaus und das wars man sollte nicht immer nur radikale beispiele rannehmen um sich gut oder schlecht zu reden zwar kann man mit selbstständigkeit viel erreichen aber auch mächtig auf die fresse fliegen. lasst euch nicht irre machen ein studium lohnt sich definitiv für die allermeisten.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Gut ich muss sagen ich kann nur für Bayern schreiben und da sind die meisten Polizisten im mitteren Dienst. (Auch wenn es wohl die "Behörde" ist wo man am besten aufsteigen kann, beginnen tun die meisten im mittleren Dienst.) Aber danke für die Info, ich muss das gleich mal nachschauen, verwundert mich etwas

Lounge Gast schrieb:

Polizist im mittleren Dienst? Das gibt es evtl. noch in
Bavern, nicht aber in Hessen, wo ja jeder mindestens einen
Bachelor haben muss.

Lounge Gast schrieb:

Ich komme auch aus einer ländlichen Gegend in Bayern.
Bei mir
ists momentan ebenfalls so, dass meine Kumpels an Häuer
bauen
denken und ich fange gerade mal zu arbeiten an. Aber was
solls. Ich könnte mir zwar vorstellen in ein paar Jahren
wieder zurück zu gehen. Aber erstmal möchte in für ein
paar
Jahre in einer Stadt wohnen.

Die Ersparnisse die meine Kumpels haben, werde ich in ein
paar Jahren aufgeholt haben. Trotz höherer Miete in der
Stadt.

Mir kommt es so vor, als ob hier sehr oft zwei Dinge
miteinander verglichen werden: Handwerker die bei Daimler
arbeiten mit BWLern, die den falschen Schwerpunkt wählen,
keine Lust haben auf das was sie studiert haben und
deswegen
keinen vernünftigen Job finden und dann frustriert sind.
Man
muss aber beachten, dass es durchaus auch Handwerker
gibt die
deutlich weniger verdienen als der typische Daimler
Arbeiter
und BWLer, die einen Job haben, der gut bezahlt ist und
die
auch aufsteigen können.

Ein Studium wird sich, wenn man es ernsthaft betreibt
immer
lohnen. Ich hatte ein verdammt schlechtes Abi, einen
schlechten Bachelor aber einen guten Master. Weil ich dort
das machen konnte was ich wollte. Waren zwar eher die
schwierigen Fächer, aber es waren die, für die ich mich
interessiert haben. Somit konnte ich mir meinen
zukünftigen
Arbeitgeber aussuchen und hatte keine Probleme bei der
Jobwahl. Obwohl die Rahmenbedingungen nicht wirklich
"High Potential" waren. War noch nicht mal im
Ausland... Auf mein Abi wurde ich übrigens in keinem
Vorstellungsgespräch angesprochen. Hätte ich gerne mal
erlebt, weil ich auf einen Arbeitgeber der sich für mein
ABI
interessiert auch gar keinen Bock gehabt hätte.

So und jetzt drehen wir den Spieß mal etwas um: Unsere
Vergleichsperson ist nicht mehr der typische Daimler
Arbeiter
auf dem Land sondern:
Polizist mittlerer Dienst in München/Hamburg/Frankfurt mit
einem BWLer in München/Frankfurt/Hamburg der einen relativ
normalen BWLer Job hat. Sagen wir 47k. So wer sich die
Mühe
macht die Besoldungsstufen des mittleren Dienstes
anzuschauern wird feststellen, dass ein Studium so
schlecht
nicht ist... Wohlgemerkt mit dem Anfangsgehalt des BWLer.
Vergleicht mal Enstufe mittlerer Dienst mit BWLer in 10
Jahren

PS: Ich könnte sogar bei mir in der Gegend einen Job
bekommen
der nicht wirklich schlechter bezahlt ist, müsste dafür
vielleicht eine Pendelzeit von der knappe Stunde inkauf
nehmen, das will ich momentan jedoch nicht. Auch nicht auf
dem Land wohnen.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Früher waren die meisten Polizisten im mittleren Dienst, in allen Bundesländern. Dann wurde die zweigeteilte Laufbahn eingeführt, nur noch gehobener und höherer Dienst. Den Anfang hatte das BKA in den 60er Jahren gemacht, die Landespolizeien erst in den 90ern. Ich kenne einige Fälle, die vom mittleren Dienst bis nach ganz oben gekommen sind, also über A16 hinaus. Die Polizei bietet im Offentlichen Dienst schon immer die besten Chancen. Die Anforderungen an die Einsteiger wurden deutlich erhöht, die müssen jetzt den Bachelor machen, früher hatte die Mittlere Reife ausgereicht.

Lounge Gast schrieb:

Gut ich muss sagen ich kann nur für Bayern schreiben und da
sind die meisten Polizisten im mitteren Dienst. (Auch wenn es
wohl die "Behörde" ist wo man am besten aufsteigen
kann, beginnen tun die meisten im mittleren Dienst.) Aber
danke für die Info, ich muss das gleich mal nachschauen,
verwundert mich etwas

Lounge Gast schrieb:

Polizist im mittleren Dienst? Das gibt es evtl. noch in
Bavern, nicht aber in Hessen, wo ja jeder mindestens einen
Bachelor haben muss.

Lounge Gast schrieb:

Ich komme auch aus einer ländlichen Gegend in Bayern.
Bei mir
ists momentan ebenfalls so, dass meine Kumpels an
Häuer
bauen
denken und ich fange gerade mal zu arbeiten an.
Aber was
solls. Ich könnte mir zwar vorstellen in ein paar
Jahren
wieder zurück zu gehen. Aber erstmal möchte in für
ein
paar
Jahre in einer Stadt wohnen.

Die Ersparnisse die meine Kumpels haben, werde ich
in ein
paar Jahren aufgeholt haben. Trotz höherer Miete in
der
Stadt.

Mir kommt es so vor, als ob hier sehr oft zwei Dinge
miteinander verglichen werden: Handwerker die bei
Daimler
arbeiten mit BWLern, die den falschen Schwerpunkt
wählen,
keine Lust haben auf das was sie studiert haben und
deswegen
keinen vernünftigen Job finden und dann frustriert
sind.
Man
muss aber beachten, dass es durchaus auch Handwerker
gibt die
deutlich weniger verdienen als der typische Daimler
Arbeiter
und BWLer, die einen Job haben, der gut bezahlt ist
und
die
auch aufsteigen können.

Ein Studium wird sich, wenn man es ernsthaft betreibt
immer
lohnen. Ich hatte ein verdammt schlechtes Abi, einen
schlechten Bachelor aber einen guten Master. Weil
ich dort
das machen konnte was ich wollte. Waren zwar eher die
schwierigen Fächer, aber es waren die, für die ich
mich
interessiert haben. Somit konnte ich mir meinen
zukünftigen
Arbeitgeber aussuchen und hatte keine Probleme bei
der
Jobwahl. Obwohl die Rahmenbedingungen nicht wirklich
"High Potential" waren. War noch nicht
mal im
Ausland... Auf mein Abi wurde ich übrigens in keinem
Vorstellungsgespräch angesprochen. Hätte ich gerne
mal
erlebt, weil ich auf einen Arbeitgeber der sich für
mein
ABI
interessiert auch gar keinen Bock gehabt hätte.

So und jetzt drehen wir den Spieß mal etwas um:
Unsere
Vergleichsperson ist nicht mehr der typische Daimler
Arbeiter
auf dem Land sondern:
Polizist mittlerer Dienst in
München/Hamburg/Frankfurt mit
einem BWLer in München/Frankfurt/Hamburg der einen
relativ
normalen BWLer Job hat. Sagen wir 47k. So wer sich
die
Mühe
macht die Besoldungsstufen des mittleren Dienstes
anzuschauern wird feststellen, dass ein Studium so
schlecht
nicht ist... Wohlgemerkt mit dem Anfangsgehalt des
BWLer.
Vergleicht mal Enstufe mittlerer Dienst mit BWLer
in 10
Jahren

PS: Ich könnte sogar bei mir in der Gegend einen Job
bekommen
der nicht wirklich schlechter bezahlt ist, müsste
dafür
vielleicht eine Pendelzeit von der knappe Stunde
inkauf
nehmen, das will ich momentan jedoch nicht. Auch
nicht auf
dem Land wohnen.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

considering the fact, that you were a great father

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ich fürchte, einige unterschätzen hier doch das Gehalt eines bayerischen Polizeivollzugsbeamten! Ein PVB mit 10 Jahren Berufserfahrung hat, dank Turbobeförderungen bei der Polizei in Bayern, locker A9, damit kommt er als lediger Endzwanziger auf deutlich über 2000 EUR netto, dank diverser Zulagen (Polizeizulage, Wechselschichtzulage, Dienst-zu-ungünstigen-Zeiten-Zulage etc.)! Polizeibeamte brauchen auch keine Aufstiegsprüfungen zu machen, wie die Verwaltungsbeamten, die kommen folglich im Normalfall bis A11. Die Polizeibeamten sind definitiv nicht die armen Säue im öffentlichen Dienst! Das sind eher die Verwaltungsbeamten aus dem m. D. die steigen, Zulagen gibts da keine, mit knapp 1500 netto ein und haben nach 10 Jahren vielleicht gerade mal A7, wo sie dann 1700 EUR netto haben, wenn sie keinen Bock schießen und keine allzu langen Wartezeiten auf eine Planstelle haben, werden sie dann irgendwann mit Mitte 50/Anfang 60 mal A9. Damit ist es in München schon nicht so leicht, aber die Polizeibeamten sind erheblich besser gestellt!

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

ich komm aus dem Schwabenland und hier lohnt sich studieren nur, wenn man anschließend das Glück hat bei den Großen oder guten IG Metall Unternehmen anzuheuern. Wenn ich so vergleiche, die Akademiker in meiner Familie und die Arbeiter in meiner Familie wer mit Ende 40 bis Mitte 50 mehr besitzt, sind das eindeutig die Facharbeiter. Die arbeiten nicht am Handwerk, sondern beim Daimler, Bosch oder anderen sehr guten Zulieferern.

Die netto Gehälter die da ein Kalle und Schorsch per Schichtarbeit bekommt glaubt mir hier eh keine, daher poste ich sie nicht. Wenn man den Verdienstausfall vom Abi bis zum Master berechnet, müsste man schon richtig Karriere machen um so einen jemals wieder aufzuholen.

Noch besser als Schicht ist Montage für einen Anlagenbauer aus dem schwäbischen der seine Anlagen weltweit verkauft. Da sind als Facharbeiter mit Auslandszulagen und Stk1 auch mal 4000 netto drin. Aber egal, das glaubt mir ja eh keiner.

Bei Bosch kam 2009 laut Aussage eines BRs ein Maschinenführer bei Stk3. auf ca. 4000 netto, Interview in der Wiwo. Seit dem hat die IG Metall jedes Jahr ihre Trillerpfeifen raus geholt und noch höhere Löhne durchgesetzt. D.h. so jemand müsste jetzt bei ca. 4500 netto liegen. Ein Facharbeiter Mitte 20 mit Schicht kommt da auf ca. 3000 netto, Stk1, aber wie gesagt, das glaubt mir hier eh keiner mir aber auch egal.

während der großstädtische Akademiker auf Sachbearbeiterebene mit Mitte 30 noch in einer Mietswohnung lebt, haben solche Leute ihr Haus längst gebaut und zum großteil abbezahlt. Mit Mitte 40 kommt dann noch eine städtische ETW zur Kapitalanlage dazu, in der dann die Akademiker drin wohnen und dem schwäbischen Facharbeiter sein Gehalt und später die üppige Rente ( + Betriebsrente natürlich ) aufbessern.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Stimmt die Polizei hat auch eine gute Lobby

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Junge aus BW: Du kannst auch nicht den Konzern-IGMetall-Facharbeiter mit dem Nicht-IGMetall-Akademiker vergleichen.

Das wäre genau so dumm, als wenn ich mich als Konzern-IGMetall-Akademiker (60k nach 1,5 Jahren übrigens), mit meinem Cousin, der beim Mittelständler (nicht Tarifgebunden, nicht mal 30k nach über 4 Jahren BE) arbeitet, vergleichen würde.

Wenn du gleiches mit gleichem vergleichst, also Konzern-IGM-Akademiker und -Facharbeiter, dann wirst du feststellen, dass die Akademiker ne ganze Ecke mehr bekommen und sich dabei nicht körperlich kaputt machen, keine Schichten fahren, sehr viel abwechslungsreichere Aufgaben wahrnehmen. Es ist eben heute auch nicht mehr so wie früher, heute machst du Abi in 12 Jahren und 3 Jahre Bachelor, fertig ist der Lachs, dann hast du max. 2 Jahre verloren.

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BW-Berater

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Lounge Gast schrieb:

Wenn ich so
vergleiche, die Akademiker in meiner Familie und die Arbeiter
in meiner Familie wer mit Ende 40 bis Mitte 50 mehr besitzt,
sind das eindeutig die Facharbeiter. Die arbeiten nicht am
Handwerk, sondern beim Daimler, Bosch oder anderen sehr guten
Zulieferern.

Aussagekraft? Null!
Genauso gut könnte ich ins Feld führen, dass Jura-Absolventen bei internationalen Großkanzleien teilweise mit über 100k Euro einsteigen und daraus ableiten, dass Akademiker immer mehr verdienen. Da hat sich das Studium nach spätestens 5-6 Jahren gelohnt...

Bei Bosch kam 2009 laut Aussage eines BRs ein Maschinenführer
bei Stk3. auf ca. 4000 netto, Interview in der Wiwo. Seit dem
hat die IG Metall jedes Jahr ihre Trillerpfeifen raus geholt
und noch höhere Löhne durchgesetzt. D.h. so jemand müsste
jetzt bei ca. 4500 netto liegen. Ein Facharbeiter Mitte 20
mit Schicht kommt da auf ca. 3000 netto, Stk1, aber wie
gesagt, das glaubt mir hier eh keiner mir aber auch egal.

Wie viele Arbeitnehmer arbeiten bei diesen IGM-Betrieben? Und wie viele werden noch eingestellt? Weil die IGM zu verblendet ist machen die Unternehmen das einzig richtige: Werkverträge und externe Dienstleister. Denn die 4000 Euro netto ist der Maschinenführer einfach nicht wert. Das Mediangehalt eines Maschinenführers liegt daher auch irgendwo bei 2300 Euro.

Ich kann genauso gut auch Lotto spielen und bei einem Jackpot behaupten, dass sei der beste Weg.

Im Individualfall bringen alle Statistiken sowie nix, es gibt auch sehr gut verdienende Friseure und (haufenweise) sehr schlecht verdienende Juristen. Für manche lohnt sich ein Studium, für andere nicht. Für die Mehrheit aber ist ein Studium die richtige Wahl, weil es meistens die besseren Aussichten und die höheren Gehälter bietet. Man sehe sich nur mal die Mediangehälter an und die Frage ist beantwortet.

PS: Ich bin Mitte 20 und verdiene pro Jahr 67k plus 5k Altersvorsorge, diverse Versicherungen und der ganze Kleinkram. Ohne am Wochenende oder Nachts arbeiten zu müssen - wenn doch wird das sehr ordentlich bezahlt. Wenn ich jetzt noch Spesen rein rechnen würde, kämen pro Jahr nochmal 3-4k Euro (netto) dazu...
Alle nicht-studierten in meinem Alter die ich kenne kommen auf ca. 30-35k, meine Mit-Akademiker auf ca. 55-60k. Was sagt das aus? Nix..

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

"Die netto Gehälter die da ein Kalle und Schorsch per Schichtarbeit bekommt glaubt mir hier eh keine, daher poste ich sie nicht."

Warum machst du es dann wenige Sätze später doch? Macht deinen Post nicht gerade glaubwürdiger.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Immer sehr interessant wenn Nettogehälter diskutiert werden, da ist dann schon alles gesagt...

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Wobei man sagen muß, daß nicht bei den Polizeien aller Länder die Verhältnisse so gut sind, wie bei der bayerischen Polizei! In Berlin schaut die Sache schon wieder ganz anders aus, aber weil hier die Münchner Polizei angesprochen wurde, gehört das dazu.

Lounge Gast schrieb:

Stimmt die Polizei hat auch eine gute Lobby

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ich arbeite bei einer BIG4 hier bei mir sitzen manchmal die Leute bis morgens um 5 wenns brennt. Dafür muss man noch seine Stundenstreichen, damit man dem Manager sein Projekt nicht versaut und als dank wird man am Jahresende gefragt, warum man denn so wenig Überstunden hatte und das alles für einen Lohn der auf dem Niveau eines 18 Jährigen Maurers war der vor 2 Wochen meine alte Wohnung als potentieller Nachmieter begutachtet hat. Das ist absolut frustrierend!

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Das gute ist: Ehrliche arbeit wird gut bezahlt!!!

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

so bin der BWler: ja ich vergleiche Konzern Facharbeiter mit Nicht-Konzern Akademikern. Wieso? man sieht hier im Forum schön welche Anstrengungen Leute bringen müssen um einen Job zu finden und wie schwer es ist als Akademiker bei einem IG Metall Unternehmen oder gar Konzern genommen zu werden.

Gut zahlende Zulieferer die Facharbeiter Azubis suchen, gibt es im schwäbischen wie Sand am Meer. Akademiker werden da viel weniger gebraucht. Eine solche Lehrstelle gibt es mittlerweile für jeden halbwegs fähigen Realschüler nachgeworfen. Wer in der Lehre einiger massen Leistung bringt, hat die Übernahme so gut wie sicher. Dann schön Schicht machen, fette, steuerfreie Zulagen kassieren oder noch besser in den ersten Jahre auf Inbetriebnahme eines Anlagenbauers ins Ausland gehen für einige Monate im Jahr, dann finden bis zu 4000 Netto bei Stk1 für die Monate im Ausland, zuhause dann 2000-3000 tsd Netto.

Rechne mal die Zeit vom Abi bis zum Master, sowie Kosten für Ausland, Umzüge für Praktika, ggf. Studiengebühren, Gehaltsausfall usw.

aber auch Mittelständler im schwäbischen die echt teils die letzen Hauptschüler nehmen, alles wirklich keine Leuchten in der Schule gewesen, gehen mit Anfang 20 mit mindestens 35 k als Dreher, Anlagenmechaniker und Co. nach Hause. Gegen solche Leute ist jemand der ein Studium geschafft hat der King. Ihr müsst euch mal das extrem niedrige Niveau an Berufsschulen anschauen, dann wisst ihr was ich meine.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Natürlich haben Beamte in Bayern die höchsten Gehälter. Bei der Polizei gab es aber bundesweit schon immer gute Aufstiegsmöglichkeiten. Der Aufstieg in den höheren Dienst ist z.T. prüfungsfrei möglich. Und bei der Polizei hat man immer eine realistische Chance, die Endstufe der Laufbahn zu erreichen. Die Chance A16 zu werden ist da deutlich besser als in anderen Bereichen des ÖD.

Lounge Gast schrieb:

Ich fürchte, einige unterschätzen hier doch das Gehalt eines
bayerischen Polizeivollzugsbeamten! Ein PVB mit 10 Jahren
Berufserfahrung hat, dank Turbobeförderungen bei der Polizei
in Bayern, locker A9, damit kommt er als lediger Endzwanziger
auf deutlich über 2000 EUR netto, dank diverser Zulagen
(Polizeizulage, Wechselschichtzulage,
Dienst-zu-ungünstigen-Zeiten-Zulage etc.)! Polizeibeamte
brauchen auch keine Aufstiegsprüfungen zu machen, wie die
Verwaltungsbeamten, die kommen folglich im Normalfall bis
A11. Die Polizeibeamten sind definitiv nicht die armen Säue
im öffentlichen Dienst! Das sind eher die Verwaltungsbeamten
aus dem m. D. die steigen, Zulagen gibts da keine, mit knapp
1500 netto ein und haben nach 10 Jahren vielleicht gerade mal
A7, wo sie dann 1700 EUR netto haben, wenn sie keinen Bock
schießen und keine allzu langen Wartezeiten auf eine
Planstelle haben, werden sie dann irgendwann mit Mitte
50/Anfang 60 mal A9. Damit ist es in München schon nicht so
leicht, aber die Polizeibeamten sind erheblich besser gestellt!

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Das ist schon vergleichbar, weil es wohl einfacher sein wird, mit ordentlichem Abi bei Bosch eine Lehre anzufangen als einen Master in Maschinenbau durchzuziehen.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

In Deutschland gibt es eben eine Drei Klassen Gesellschaft.

Ganz oben thronen Beamte und Industrie Beamte von DAX Konzernen mit IGM Tarif oder aus der CHemie/Pharma Branche. Ein Gymnasial Lehrer bekommt zum Einstieg 2.700 netto raus. Das entspricht in der freien Wirtschaft etwa 60.000 zum Einstieg. Bei 3 Monaten Ferien im Jahr und immer schön Feierabend zwischen 13 und 16 Uhr. Richter können sich die Arbeit komplett selbstständig einteilen. Ohne jedwede Kontrolle des Arbeitspensums. Das sind ca. 1,7 Mio. Beamte und 4-5 Mio. MA von DAX-Konzernen/Konzernen mit IGM/Chemie/Pharma Tarif.

Ähnlich geht es den Industrie Beamten bei Daimler, Porsche, Aufi, BMW, VW sowie Konzernen wie Bayer, Böhringer-Ingelheim etc.
Man hat schöne 35-h-Tarifverträge. Da macht sich keiner die Finger krum. Für einfache Tätigkeiten gibts 3-4.000 brutto im Monat, Akademiker können, sobald sie 2-3JAhre nach Einstieg ihr Ziel ENtgeltgruppe erreicht haben, ohne Führungsverantwortung 60-90.000 im Jahr kassieren.
Dazu kommen wie bei Beamten auch extrem günstige Baukredite vom AG oder bei Banken aufgrund der Jobsicherheit.

Die zweite Klasse sind alle anderen Arbeitnehmer. Die Akademiker die sich für 40k im Jahr im Mittelstand verheizen oder bei Ingenieurdienstleister, Zeitarbeitsfirmen und anderen Parasiten ausbeuten lassen. Im Handel (Discounter) oder der Beratung können Akademiker zwar auch ihre 60-90k erreichen, hier arbeitet man aber keine 35h die Woche sondern 60-70h die Woche. Auch das Handwerk zähle Ich zu dieser Klasse und Berufe im Sozial-, Pflege- und Medizin (so lange Angestellt) Bereich.
Diese Leute arbeiten alle hart aber werden nie zum Wohlstand kommen. Das ist die große Masse.

Die 3 Klasse sind die Millionen von Hartz 4 Aufstocker. Die gehen arbeiten aber kassieren brutto teilweise unter 1.000?. Paketzusteller, angelernte Hilfsarbeiter bei Zeitarbeitsfirmen, Floristen, Frisöre, etc.
Bei Akademiker fallen in die Kategorie eher seltene Studiengänge wie Kunstgeschichte, Agrarwissenschaft, Künstler (Weil die meisten keine Anstellung entsprechend Ihrer Qualifikation mangels Nachfrage finden). Das sind 1,5 Mio. Aufstocker und noch 3 Mio. die Aufstocken könnten aber zu stolz sind/sich schämen/nicht wissen dass sie das könnten. Die modernen Sklaven.

Das ist die knallharte Wahrheit.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

is dir eigentlich bewusst, wieviel man Brutto verdienen muss, um auf 4000 oder 4500 netto zu kommen!? Ist Kalle verheiratet? Wenn nicht, dann kratzt er schon an einem Geschäftsführer-Gehalt. Vorstellungen werden hier geschührt, das ist echt irre!

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

In Berlin beöle ich mich stets aufs Neue, wenn ich die Polizei-Opel-Corsa mit ihren wenig begeisterten Insassen erblicke :)

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

@BW Berater: so eine Lehrstelle bei so einem Betrieb zu bekommen ist in BaWü und oft auch in Teilen Bayern für einen fähigen Realschüler überhaupt kein Problem. Berufsschule ist mega easy, teils hat man da schlechte Hauptschüler als Klassenkameraden die dort mitgeschleift werden. Daher gehört jemand, der auch ein Studium geschafft hättte, dort zu den Top Leuten.

und zu den Nettogehältern: Montagetätigkeit, Schichtarbeit etc. wird anders besteuert, da kommen viele steuerfreie Zulagen drauf.

Die geilste Schicht die es gibt, gerade für junge Leute ist Sonntag Nacht.
Samstag schön feiern gehen in der Disko, lange ausschlafen, dann gegen 22 Uhr auf Schicht, bis 6 Uhr morgens ( inkl. Pause ). Dann gibts 100% Sonntagszulage und noch mal 30% Nachtzulage STEUERFREI, also 130% vom üppigen Grundlohn von 20-25 Euro steuerfrei oben drauf. So eine Stelle zu bekommen nach der Lehre in so einem Betrieb ist wie schon gesagt, für halbwegs fähige Leute überhaupt keine Kunst.

Dagegen als Akademiker in so einen Betrieb rein zu kommen, ist weitaus schwieriger, gerade bei der Absolventenflut zurzeit. Arbeiter benötigen diese Betriebe weitaus mehr als Akademiker.
Dafür aber wollen immer weniger eine solche Lehre machen, sondern jeder der halbwegs fähig ist, geht heute studieren. Darum bleibt oft nur der "Bodensatz" an schlechten Realschülern oder gar Hauptschülern für solche Lehren und da ist jemand der auch eiN Studium gepackt hätte, schon ein Top-Azubi mit besten Aussichten.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Immer wieder diese IGM Facharbeiter. Ja, sie verdienen gut, aber die IGM Akademiker verdienen locker mehr. Das weiß ich aus erster Hand, da ich so einer bin.

Und ich will mal den Facharbeiter mit Mitte/Ende 20 sehen, der 4000? Netto Stkl. 1 ohne Zulagen verdient und dabei absolut flexible Arbeitszeiten hat und noch Spass an der Arbeit obendrauf. Meinen Job kann ich noch mit 70 locker ausüben, solange ich also mental fit bin. Da sieht bei so manchem Facharbeiter anders aus. Bei meiner Ferienarbeit beim Bosch habe ich da so Mitte 50er getroffen, die entweder stets hacke dicht oder nicht mehr ganz dicht waren. Kein Wunder, wenn man 20-30J. die gleichen Handgriffe 8h am Tag verrichtet, dreht man durch. Ich hätte mich dort vor Langeweile schon nach 3-4 Wochen erschießen können, daher sind für 30J. stumpfsinnige Arbeit 4000? Netto Stkl. 1 ein viel zu geringes Schmerzensgeld! Solche Jobs sind nur was für Masochisten!

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Warum nicht 5-6 Jahre bei einer UB rödeln, dann abspringen in IGM-Tarif mit 35h und sicher einen Job bekommen?

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Was soll der Sozialneid? Bayern ist das Land mit den höchsten Beamtengehältern und dort kommt ein Gymnasiallehrer auf 2600 EUR (PKV 220 EUR, StKl I, ledig), in Berlin auf 2300, sofern er überhaupt verbeamtet wird bzw. eine Planstelle erhält, das ist derzeit nämlich in den meisten Fächerverbindungen (Ausnahmen M/Ph, Ku, Mu) alles andere als gesichert! Ansonsten kann er befristete Aushilfsverträge nach TV-L machen und erhält ein Gehalt von gut 3200 EUR brutto. Nun muß man allerdings sagen, daß ein Gymnasiallehrer auch zwei Staatsexamina hat und daher schwerlich mit einem BWL-Bachelor vergleichbar ist! Ein Regierungsinspektor im gehobenen Dienst, der mit einem BWL-Bachelor eher vergleichbar ist, hat zum Einstieg ein Nettogehalt von gut 1700 EUR (ledig, StKl. I), in München lebt man damit wenig aristokratisch, auch wenn dort noch 75 EUR brutto Ballungsraumzulage drauf kommen. Bei der Polizei schauts besser aus, aber Sozialneid auf Beamte ist doch fehl am Platze!

Lounge Gast schrieb:

In Deutschland gibt es eben eine Drei Klassen Gesellschaft.

Ganz oben thronen Beamte und Industrie Beamte von DAX
Konzernen mit IGM Tarif oder aus der CHemie/Pharma Branche.
Ein Gymnasial Lehrer bekommt zum Einstieg 2.700 netto raus.
Das entspricht in der freien Wirtschaft etwa 60.000 zum
Einstieg. Bei 3 Monaten Ferien im Jahr und immer schön
Feierabend zwischen 13 und 16 Uhr. Richter können sich die
Arbeit komplett selbstständig einteilen. Ohne jedwede
Kontrolle des Arbeitspensums. Das sind ca. 1,7 Mio. Beamte
und 4-5 Mio. MA von DAX-Konzernen/Konzernen mit
IGM/Chemie/Pharma Tarif.

Ähnlich geht es den Industrie Beamten bei Daimler, Porsche,
Aufi, BMW, VW sowie Konzernen wie Bayer, Böhringer-Ingelheim
etc.
Man hat schöne 35-h-Tarifverträge. Da macht sich keiner die
Finger krum. Für einfache Tätigkeiten gibts 3-4.000 brutto im
Monat, Akademiker können, sobald sie 2-3JAhre nach Einstieg
ihr Ziel ENtgeltgruppe erreicht haben, ohne
Führungsverantwortung 60-90.000 im Jahr kassieren.
Dazu kommen wie bei Beamten auch extrem günstige Baukredite
vom AG oder bei Banken aufgrund der Jobsicherheit.

Die zweite Klasse sind alle anderen Arbeitnehmer. Die
Akademiker die sich für 40k im Jahr im Mittelstand verheizen
oder bei Ingenieurdienstleister, Zeitarbeitsfirmen und
anderen Parasiten ausbeuten lassen. Im Handel (Discounter)
oder der Beratung können Akademiker zwar auch ihre 60-90k
erreichen, hier arbeitet man aber keine 35h die Woche sondern
60-70h die Woche. Auch das Handwerk zähle Ich zu dieser
Klasse und Berufe im Sozial-, Pflege- und Medizin (so lange
Angestellt) Bereich.
Diese Leute arbeiten alle hart aber werden nie zum Wohlstand
kommen. Das ist die große Masse.

Die 3 Klasse sind die Millionen von Hartz 4 Aufstocker. Die
gehen arbeiten aber kassieren brutto teilweise unter 1.000?.
Paketzusteller, angelernte Hilfsarbeiter bei
Zeitarbeitsfirmen, Floristen, Frisöre, etc.
Bei Akademiker fallen in die Kategorie eher seltene
Studiengänge wie Kunstgeschichte, Agrarwissenschaft, Künstler
(Weil die meisten keine Anstellung entsprechend Ihrer
Qualifikation mangels Nachfrage finden). Das sind 1,5 Mio.
Aufstocker und noch 3 Mio. die Aufstocken könnten aber zu
stolz sind/sich schämen/nicht wissen dass sie das könnten.
Die modernen Sklaven.

Das ist die knallharte Wahrheit.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

IGM-Facharbeiter und IGM-Akademiker zu vergleichen macht nicht wirklich Sinn, da aus der Masse an potentiellen Bewerbern der Einsteig als Facharbeiter in einen IGM-Laden deutlich einfacher ist als für einen Akademiker (endlose Konkurrenz und mittlerweile sogar aus EU-Nachbarländern, nur astreiner Lebenslauf, dann ewiges AC etc....)

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BW-Berater

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Wenn es so viele freie Stellen gibt und sie so gut bezahlt sind, warum verdienen Maschinenführer im Durchschnitt weniger als 30.000 Euro (Brutto) pro Jahr? Warum liegt der Median bei ca. 28.200 Euro? Warum verdienen nur 25% mehr als ca. 32.500 Euro?
Wie genau passt das mit den 4000 Euro netto zusammen?

Wie kann ein schwäbischer Automobilzulieferer wirtschaftlich arbeiten, wenn seine Belegschaft drei bis vier mal so teuer ist wie der Rest in Deutschland?
Das arithmetische Mittel der Einkommen eines Singlehaushalts lag 2010 in Deutschland bei 2.282 Euro. Brutto. Inklusiver Mieteinnahmen, Zinseinnahmen und staatlicher Transferleistungen. Wie genau passt das mit der Aussage zusammen, dass jeder leicht zu einem IGM-Betrieb gehen kann und dort mit 2000 Euro netto anfängt?

Wie passt es, dass der IGM-Tarif in Bayern für die KFZ-Branche (bekanntlich Gutverdiener) in der VG8 (höchste Stufe) bei 4296 Euro aufhört? Bei 14 Gehältern (realistisch sind eher 13-13,5) sind das knapp 60.000 Euro Brutto. Monatlich bei Stkl 1 ohne Kirchensteuer 2500 Euro Netto. Das heißt jeder Maschinenführer kassiert 1500 Euro steuerfreie Zuschläge und ist ganz am Ende der Tarifstufe? Glaubt ihr das wirklich?

Oder der Metall- und Elektro-Tarifvertrag der IGM, der für Arbeiter/innen in der höchsten Entgeltstufe 3.114 Euro brutto plus maximal 28% Leistungszulage vorsieht. Wirklich beste Voraussetzungen um Akademiker neidisch zu machen....

Es passt einfach nicht. 80% der Nicht-Akademiker können vom Akademiker-Median-Gehalt nur träumen. Und auch die Arbeiter in IGM-Betrieben verdienen nicht alle 4000 Euro netto...

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

@BW Berater

Das Problem in diesem Forum ist, dass grundsätzlich immer Einzelschicksale verglichen werden. Mit Statistik hat das nichts zu tun.

Ich glaube schon, dass die Dax30 Tarifarbeiter sehr gut leben können. Man muss aber auf die gesamte Erwerbsbevölkerung schauen. Und da sind die die "oberschicht" der Arbeiterklasse. Die grosse Masse, angefangen von AN bei kleinen Mittelständlern über Zeit- und Leiharbeitern bis zum Akademiker-proletariat macht idR im Monat so viel, dass es gerade so reicht. Nicht mehr, nicht weniger.

Viele, die hier schreiben, zählen mit ihren 45k bis 65k zu Gutverdienern. Und mit meinem Gehalt als Berater gaube ich, ein Top-Verdiener im Heer der abhängig Beschäftigten zu sein. Klar kenne ich auch Leute, z.B. Die Partner bei uns, die unglaublich Kohle schefeln. Das sind aber halt Ausnahmen...

Gruss
Der SCM-Berater

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Was Input (Bildung) / Output (Kohle) angeht, ist ein IGM-Bandklopper sicherlich in der großen Masse der abhängig Beschäftigten unerreicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

man muss beim IG Metall Arbeiter Zulagen, oft steuerfrei, für jeden Pups noch auf den Grundlohn draufrechnen. Vergleicht man nur Grundgehälter klar, dann sieht das nicht so toll aus, wobei schon die Grundgehälter sehr gut sind. Für jede ÜBERMINUtTE gibt es schon Zuschläge, beim Daimler schon ab 12 Uhr SPÄTZulagen, ab dem frühen Abend steuerfreie NACHTzulagen usw.

Sonntag ist komplett steuerfrei, Nacht auch. Samstag wird mit 50% mehr vergütet etc.

so läppert sich das. Dazu brauchte der keinen Master, kein Abi kann schon früh richtig Schotter machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Wer einmal beim Daimler am Band gestanden hat, der erzählt hier nicht mehr, wie toll es dort ist und wie schlecht man es doch als Akademiker hat.

Hab da mal 3 Monate nach der Schule am Band gestanden. Die Nachtschicht zieht dir aber die Socken aus! Von 22-5:45 Uhr! Danach steigst du unter die Dusche, fährst nach Hause, und schläfst bis um 18:00 Uhr und kannst schon fast wieder los.

Da kannst du sicherlich mehr Geld verdienen(in den ersten Jahren), aber ich bin verdammt dankbar das ich studieren konnte.

Übriegens, Bruder von einem Kumpel hat da auch gerade geschuftet nach der Schule. Zeitarbeit, 7,50? die Stunde.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Studium hat nichts mit Niveau zu tun, schade dass man viel unnützes Wissen an der Uni bekommt,was an der realen Welt vorbei geht. Nur ist der Jobeintieg aus dem Studium in die Arbeitswelt schwerer und muss sich mit zig Bewerbungen und Absagen herumärgern, da steht man in einer globalen Konkurrenzsituation und die MINT-Fächer (Biologie, Chemie, etc.) damit sein Brot zu verdienen ist extrem schwierig. Also als BWLer solllte man sich mit dem Bachelor auf Jobs bewerben und sein Profil schärfen. Falls es nicht auf Anhieb klappt Master draufsatteln und keine weichen Fächer wie Marketing wählen.
Auslandsemester nicht vergessen, die überklugen Personaler denken es ist was besonderes, meist nur ein stupides Selektionskriterium, aber schadet nicht die Partylandschaft im Ausland kennenzulernen ;-)
Und ganz wichtig ist es, sich immer ein Plan B zu machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

zu Nachtschichten: es gibt Menschen die arbeiten gerne Nachts und mögen früh aufstehen nicht. Die sind glücklich damit. Auch ist es so, dass man mit einer Ausbildung nicht unbedingt am Band steht wie ein Ferienjobber und harte Arbeit verrichtet. Da gibt es Jobs wie Maschinenführer, der Maschinen überwacht und ggf. repariert. Das ist eher ein Beobachten von einem Schaltpult, gelegentlich Rundgang und sonst eher recht ruhig wenn die Maschinen laufen.

zum BW Berater: stimmt es kann nicht jeder so einen Job bekommen. Davon war auch nie die Rede. Wer aber in Süddeutschland ein Bildungsniveau mit bringt, so dass es für einen Studienabschluß gereicht hat, hätte aber, sofern man keine zwei linken Hände hat, recht leicht eine entsprechende Ausbildung bekommen. Da Schüler heute meist gar nicht wissen, was und wo man überhaupt verdient und alle meinen Bildung lohne sich immer, streben alle nach dem Abi und einem Studienabschluß, immer weniger begeistern sich noch für eine Ausbildung. Daher bleibt dafür meist immer mehr ein gewisser Bodensatz übrig. Diese Leute sind für kluge, fleißige Menschen oft nur eine geringe Konkurrenz, so dass die Übernahme nach der Ausbildung meist auch recht leicht ist.

gerade wer vom Landleben in Bayern oder BaWü träumt, bzw. Leben in einer mittelgroßen Stadt (tun so einige hier) fährt damit sowieso besser, da viele Werke auf dem Land stehen. Eine bessere Relation zwischen Gehalt und Preisen hat man so gut wie nirgends. Eine Teamsekretärin bei einem IG Metall Betrieb hat mit Mitte 20 auch locker 2000 netto, die auf dem Land weit mehr wert sind als die 2000 oder 2500 netto von jemandem in FFM oder Hamburg. Wenn der Partner z.B. als Instandhalter in so einem Betrieb arbeitet, liegt das gemeinsame Haushaltsnetto gerne bei 5000 Euro. Solche Paare gibt es im Süden viele, die können sich sehr früh was aufbauen und gut leben dank guter Work/Live Balance. Schulden für das Studium und Gehaltsausfall gab es auch nicht.

Mieten sind günstig und niemand muss bis ins Treppenhaus anstehen für eine schöne Wohnung. Kaufpreise für Häuser und Bauland sind human, während es selbst am Stadtrand von FFM oder Hamburg für Sachbearbeiter-Akademikerpaare schon fast unerschwinglich ist, ausser man bindet sich einen Kredit bis zur Rente ans Bein.

Ich selbst kenne einige solcher Paare und weiß wie gut die Leben. Ab 20 immer schöne Urlaube, fahren schöne Autos, mussten nicht weit weg ziehen zum studieren, bauen oder kaufen schöne Häuser mit 30 mit sehr viel EK, sind mit Mitte 40 schuldenfrei, ohne zuviel vom Gehalt an die Bank zahlen zu müssen. Manch einer baut mit Mitte 30 noch einen großen Pool und das als "kleiner Arbeiter". Jobs gibt es dort genügend, falls mal aus welchen Gründen auch immer ein Jobwechsel anstehen muss.

Natürlich ist dieses Lebensmodel nichts für die "High Performer" hier im Forum, die ja alle meinen Führungskraft zu werden. Für viele normale Sachbearbeiter Akademiker im Mittelstand, wäre das aber oft die bessere Alternative gewesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Langsam nervt es, dass du in jedem Thread erzählst, wie toll es auf dem Land ist und wie blöd die Städter doch sind!!!

Nach deinen Erzählungen verdient jeder Hauptschüler mit 25 Jahren mind. 2500 Netto, hat mit 35 ein abbezahltes EFH inkl. Pool und geht mit 45 als Milllionär in Rente. Einfach nur lächerlich diese Landeier...

Wenn du in der Stadt nicht klar kommst, dann geh zurück in dein Kuhdorf, besauf dich regelmäßig auf den Schützenfesten mit den immer gleichen Leuten und schimpf auf die bösen "Ökos und Hipster" aus der Stadt. Und wenn du Glück hast, kannst du ja eines Tages deine Cousine heiraten. Ist in der tiefsten Pampa ja auch nichts ungewöhnliches...

Lounge Gast schrieb:

zu Nachtschichten: es gibt Menschen die arbeiten gerne Nachts
und mögen früh aufstehen nicht. Die sind glücklich damit.
Auch ist es so, dass man mit einer Ausbildung nicht unbedingt
am Band steht wie ein Ferienjobber und harte Arbeit
verrichtet. Da gibt es Jobs wie Maschinenführer, der
Maschinen überwacht und ggf. repariert. Das ist eher ein
Beobachten von einem Schaltpult, gelegentlich Rundgang und
sonst eher recht ruhig wenn die Maschinen laufen.

zum BW Berater: stimmt es kann nicht jeder so einen Job
bekommen. Davon war auch nie die Rede. Wer aber in
Süddeutschland ein Bildungsniveau mit bringt, so dass es für
einen Studienabschluß gereicht hat, hätte aber, sofern man
keine zwei linken Hände hat, recht leicht eine entsprechende
Ausbildung bekommen. Da Schüler heute meist gar nicht wissen,
was und wo man überhaupt verdient und alle meinen Bildung
lohne sich immer, streben alle nach dem Abi und einem
Studienabschluß, immer weniger begeistern sich noch für eine
Ausbildung. Daher bleibt dafür meist immer mehr ein gewisser
Bodensatz übrig. Diese Leute sind für kluge, fleißige
Menschen oft nur eine geringe Konkurrenz, so dass die
Übernahme nach der Ausbildung meist auch recht leicht ist.

gerade wer vom Landleben in Bayern oder BaWü träumt, bzw.
Leben in einer mittelgroßen Stadt (tun so einige hier) fährt
damit sowieso besser, da viele Werke auf dem Land stehen.
Eine bessere Relation zwischen Gehalt und Preisen hat man so
gut wie nirgends. Eine Teamsekretärin bei einem IG Metall
Betrieb hat mit Mitte 20 auch locker 2000 netto, die auf dem
Land weit mehr wert sind als die 2000 oder 2500 netto von
jemandem in FFM oder Hamburg. Wenn der Partner z.B. als
Instandhalter in so einem Betrieb arbeitet, liegt das
gemeinsame Haushaltsnetto gerne bei 5000 Euro. Solche Paare
gibt es im Süden viele, die können sich sehr früh was
aufbauen und gut leben dank guter Work/Live Balance. Schulden
für das Studium und Gehaltsausfall gab es auch nicht.

Mieten sind günstig und niemand muss bis ins Treppenhaus
anstehen für eine schöne Wohnung. Kaufpreise für Häuser und
Bauland sind human, während es selbst am Stadtrand von FFM
oder Hamburg für Sachbearbeiter-Akademikerpaare schon fast
unerschwinglich ist, ausser man bindet sich einen Kredit bis
zur Rente ans Bein.

Ich selbst kenne einige solcher Paare und weiß wie gut die
Leben. Ab 20 immer schöne Urlaube, fahren schöne Autos,
mussten nicht weit weg ziehen zum studieren, bauen oder
kaufen schöne Häuser mit 30 mit sehr viel EK, sind mit Mitte
40 schuldenfrei, ohne zuviel vom Gehalt an die Bank zahlen zu
müssen. Manch einer baut mit Mitte 30 noch einen großen Pool
und das als "kleiner Arbeiter". Jobs gibt es dort
genügend, falls mal aus welchen Gründen auch immer ein
Jobwechsel anstehen muss.

Natürlich ist dieses Lebensmodel nichts für die "High
Performer" hier im Forum, die ja alle meinen
Führungskraft zu werden. Für viele normale Sachbearbeiter
Akademiker im Mittelstand, wäre das aber oft die bessere
Alternative gewesen.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

nicht jeder Hauptschüler verdient 2500 netto aufwärts, aber nicht wenige. Ich schrieb in meinem Beitrag, dass jemand der das Niveau mitbringt um ein Studium gut abzuschließen, locker eine solche Lehre bekommen hätte, wo man solche Beträge verdient und zwar in Bayern und BaWü auf dem Land, aber nicht zu weit weg von einer Großstadt, wo es immer noch sehr bezahlbaren Wohnraum gibt.

Und ja, dort leben viele so wie ich geschildert habe. Und nein das sind keine Dörfer wo es nur den Schützenverein gibt. Es gibt dort sogar Golfplätze, Sterne Restaurants ( die man sich da auch leisten kann wegen der geringeren Wohnkosten ), Großstadt in der Nähe ( mit schöner Altstadt, Oper, Theater, Museum usw. ) dazu Berge, Seen, schöne Landschaft und genügend Kneipen und auch nette Bars und Diskos. Natürlich trifft man da keine anzugtragenden möchtegern High Performer, und auch keine linken Ökospinner oder Hipster, dafür bodenständige Menschen.

und ja, dort auf dem Land kann man sich noch was aufbauen, während der Großstädter sich für ein ETW bis zur Rente verschuldet oder für immer ein Hotelleben führt ( zur Miete, das tut dort auf dem Land die sehr geringe Unterschicht )

wenn ich so sehe was man z.B. in HH an MIete oder Kaufpreise bezahlt, da kriegt man das weinen. Popellige Wohnung in z.B. Ottensen mit 100 qm, enge Zimmer, 500 tsd Euro + Nebenkosten, nichtmal Stuckaltbau oder so, normales Bad. Dort krieg ich auf dem Land entweder 2 schöne Häuser mit großem Garten oder eine fette Villa, 30 km von der nächsten Großstadt entfernt.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen und war mehr als froh diesem endlich den Rücken kehren zu können.

Das Auto in der Einfahrt repräsentiert den Status. Dafür darf das Auto nicht bewegt werden weil es den Wiederverkaufspreis schmälert, man benutzt die Teebeutel 2 mal und wenn der Sohn nicht studieren darf, spart das schon mal viel Geld. Man kann Menschen einfach nicht aus dem Weg gehen, weil es nur "die Dorfjugend" gibt und da sind alle dabei und der Coolste ist der Sohn vom 1. Vorsitzenden des Tennisvereins.

Der Städter ist deswegen blöd, weil der Dörfler neben ihm blöd aussieht. Noch Heute sehe ich auf Dorffesten wie Gleichaltrige "Freunde" von früher (22) sich mit 14/15/16 jährigen besaufen und rummachen. Wer was drauf hatte, ist in die Stadt abgewandert und kommt höchstens zum Kinder kriegen und Häusle bauen wieder zurück.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ein Kumpel von mir ist den Schritt übrigens gegangen: von der Stadt (Ruhrgebiet) nach Süddeutschland ins Dorf. Viel grün, viele Kühe, absolute Ruhe. Er zahlt für sein Häuschen etwas weniger, also ich für meine 110qm-Wohnung. Hat einen guten Job, verdient gut, alles gut.

Allerdings ist er allein. Der gesamte Freundeskreis ist in der Heimat geblieben. Im Dorf jemanden kennenlernen ist schwierig. Die 2 Nasen (seine "neuen" Freunde, die ich bei einem Besuch kennengelernt habe, würden hier permanent einen auf die Nuss bekommen, weil sie mit ihren doch sehr grenzwertigen Weltweisheiten polarisieren.

Ja, auf dem Land ist es günstiger. Aber überzeugte Städter zahlen die höheren Preise, weil dort auch mehr geboten wird.

Das hat mit High Performer überhaupt gar nichts zu tun. Ich würde mich auf dem Land irgendwann aufhängen. Trotz Haus mit Pool (lach....kleiner Arbeiter mit Haus und Pool....Mitte 30.....herrlich) ist das Landleben nichts für mich. Da kann es noch so günstig und idyllisch sein, mir wäre laaaaaangweilig.

Deswegen ist es auch keine Alternative, egal für wen. Wenn man nicht der Landtyp ist, wird man auf Dauer dort nicht glücklich.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

spätestens wenn Familie ansteht, ziehen die meisten aufs Land.
Wer will schon Kinder in der Großstadt aufziehen? Kaum Grünflächen/Spielplätze/Krippen/KiGas..... muss ja nicht tiefstes Outback sein, aber meist noch bezahlbar, Garten, KiGas vorhanden.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Noch mal um die Diskussion Dorf vs Stadt anzuheizen: Ich komme vom Dorf und wohne in HH (Ottensen übrigens, yeah, bin ich cool). Einige meiner Freunde von früher wohnen immer noch im selben Dorf und einige sind nach HH gezogen. Wenn du dich 2-3 Minuten mit den jeweiligen Leuten unterhältst, weißt du genau wer wo wohnt.

Die Dorfleute haben einfach einen enorm beschränkten Horizont und es wird stehts nach der Devise gefahren: "Haben wir schon immer so gemacht" oder auch ganz beliebt "Das gehört sich einfach nicht". Man muss (leider) feststellen, dass die Dorfleute sind kaum weiterentwickelt haben, aus meiner Sicht, weil es auf dem Dorf einfach beschränkt ist, was den Zugang zu verschiedenen Menschen, Kulturen, usw. betrifft. Dadurch macht man es immer so, wie schon alle vorher im Dorf und niemand stellt das in Frage, weil man es ja nicht anders kennt. Ich, der beide Seiten kennt, habe einen viel differenzierten Blick auf die Sache und kann dann selbst entscheiden, was wohl in der jeweiligen Situation der "bessere" Verfahrensweise wäre.

Klassisches Beispiel ist Hausbau. Jeder von meinem Kumpels auf dem Dorf hat mittlerweile ein Haus. Für die ist das einfach das Größte. Früher hatte ich genau diese Denke, bis ich erkannt habe, dass es eine unheimliche Abhängigkeit ist und sich finanziell oft gar nicht lohnt, aber der Dorfmensch brauch schließlich ein Haus. Und das ist einfach typisch Dorf. Wenn du denen erzählst, dass dein Plan ist immer in Miete zu wohnen, dann können die das nicht nachvollziehen. Anmerkung: Ich werde immer zur Miete wohnen, weil es sich finanziell einfach in der Stadt nicht lohnt die ETW selbst zu bewohnen. Da kommt auch niemand ins grübeln bei denen, es wird halt so gemacht, wie es Papa und Opa schon gemacht haben.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Sry aber manche tun so als ob man auf dem Dorf nichts machen könnte :D frag mal einen Städter was er so Tolles macht. Die Antworten sind dann meist abends noch einen Trinken gehen...WOW :D

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Mal eine allgemeine Frage:

Wie definiert ihr denn "Land"?

Wohne in einer Stadt mir ca. 40.000 Einwohnern. In unmittelbarer Nähe sind Städe mit 80.000, 150.000, und 350.000 Einwohnern - 70km entfernt is FFM.

Ist das nun Land?

Lounge Gast schrieb:

spätestens wenn Familie ansteht, ziehen die meisten aufs Land.
Wer will schon Kinder in der Großstadt aufziehen? Kaum
Grünflächen/Spielplätze/Krippen/KiGas..... muss ja nicht
tiefstes Outback sein, aber meist noch bezahlbar, Garten,
KiGas vorhanden.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Erinnert mich an 16 jährige die darüber streiten ob Techno, Hip Hop oder Rock geiler ist.

Manch einer geht gerne gut und ausgefallen essen und möchte an der Spitze des Geschehens stehen, dafür nimmt man auch die Mieten einer Großstadt in Kauf, manch einer bevorzugt den Kompromiss aus Kosten/Leben und entscheidet sich für eine schwäbische Großstadt und manch einer lässt sich auf dem Dorffest dafür feiern, dass er die meisten Cousinen rumgekriegt hat.

Ich persönliche lebe in einer schwäbischen Großstadt und würde in den näheren Stadtkreis ziehen, da ich mir dort den Luxus eines Hauses leisten kann. Man ist mit dem Rad in 10/15 Minuten in der Innenstadt, Bus/Stadtbahn fährt regelmäßig und vor allem, ich bin nicht von Abwanderung, Vereinsamung, Auto, sinkenden Immobilienpreisen etc. betroffen wie viele Dorfgemeinden.

Sonstiges:
Wer erzählt eigentlich etwas von 30 Eigenheim und Pool? Die Leute zahlen auf dem Dorf genau so bis ins hohe Alter wie anders wo.

Manch einer arbeitet gerne Schicht weil morgens ausschlafen, Abends Schicht, nachts Party ...

Du stehst morgens auf, dann wartet du bis die Schicht beginnt. Nach der Schicht hockst du vorm TV, weil zum Weggehen bist du zu kaputt und zum Schlafen zu wach. Ich habe in den Sommerferien oft genug auf Schicht gearbeitet. Achja, wenn du Familienvater bist siehst du deine Familie nur wenn sie schläft.

Schicht ist etwas das man für mehr Geld in Kauf nimmt. Manch ein Häuslebauer oder 20 jähriger der aufs Auto spart nimmt die Nachtschicht sogar gerne in Kauf, allerdings arbeitet niemand freiwillig auf Schicht, dass ist etwas womit man sich des Geldes wegen arrangiert. Glaub mir, ich hab genug Freunde die da Brief und Siegel drauf geben können.

Achja, ich bin eigentlich recht froh, dass man die Möglichkeit hat auch ohne Studium gutes Geld verdienen zu können. wer allerdings denkt, dass bei Daimler in der Fabrik zu stehen die selben Konditionen bietet wie ein Studium gehört auch zurecht dorthin.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ist euch allen Geld so wichtig, dass ihr nur schaut wer mit welcher Ausbildung mehr verdient als ihr?

Ich arbeite als IT-Beraterin. Während den Semesterferien habe ich des Öfteren als Produktionshelferin im Werk eines großen deutschen Automobilbauers ausgeholfen. Ich habe einige Facharbeiter kennengelernt, die mit Mitte 20 mehr verdient haben, als ich zurzeit. Einige stehen die ganze Schicht über an einer Fräsmaschine und drücken ein paar Tasten. Die finden das total geil. Die Maschine arbeitet, das Programm hat ein Informatiker geschrieben und sie müssen nur noch das Bauteil in die Maschine legen und auf "Start" drücken und dann arbeitet die Maschine und dafür bekommen sie 2500 netto. Andere polieren Autos und suchen nach Kratzern im Lack und bekommen dafür auch ein ordentliches Gehalt.

Ganz ehrlich? Mir ist das total egal. Mir ist Geld nicht so wichtig, dass ich für 500 Euro mehr, eine total stumpfe/anspruchslose Tätigkeit ausüben würde. Mir macht es Spaß IT-Architekturen zu bauen, diese zu testen und dann zu implementieren. Ich sehe in meinem Job ein gewisses Niveau und einen Anspruch den nicht jeder Dödel erfüllen kann. Ich könnte mir nicht vorstellen mein ganzes Arbeitsleben an einer Maschine zu stehen auch wenn dieser Job relativ gut bezahlt wird.

Die hohe Reisetätigkeit meines Jobs stört mich auch ein bisschen, aber ich sehe einfach das positive. Ich lerne viele interessante Leute kennen, Entscheidungsträger bei Dax-Konzernen und habe auch die Möglichkeit andere Länder kennen zu lernen. Diese Auslandsreisen mag die vielen High Potentials von den internationalen Business Schools hier wohl nicht faszinieren, aber ich stamme aus einfachen Verhältnissen und war mit Ausnahme eines Auslandsemesters und Auslandspraktikums vor meinem Job noch nicht im nichteuropäischen Ausland. Mein Job ist stressig und mit Blick auf den hohen Arbeitseinsatz auch nicht wahnsinnig toll bezahlt, aber ich weiß, dass ich die IT-Beratung auch nicht mein Leben lang machen werde. Wenn man 5-7 Jahre in der Beratung war, hat man gute Chancen ins inhouse consulting bei einem großen Unternehmen zu wechseln. Dann fällt die Reisetätigkeit weg und als ITler verdient man in der Industrie auch ganz ordentlich. In 7 Jahren bin ich 31, dann habe ich immer noch die Hälfte meines Arbeitsleben vor mir und werde sicherlich auch noch die ein oder andere Gehaltssteigerung erleben. Meinen derzeitigen Job sehe ich als praktische Ausbildung. Ich lerne viel durch die diversen Projekte, bekomme alle Weiterbildungen (Zertifikate) von meinem Arbeitgeber bezahlt und habe zudem noch die Möglichkeit mir ein Netzwerk an interessanten Leuten aufzubauen.

Viele hier machen den zweiten Schritt vor dem ersten. Wer studiert eignet sich zunächst theoretisches Wissen an, man hat keine Berufserfahrung und ist für die Unternehmen nicht sonderlich interessant und daher wollen die auch nicht so viel für Berufseinsteiger zahlen. ABER nach ein paar Jahren ändert sich das doch. Viele meiner Kollegen, die schon länger dabei sind, haben sich mittlerweile ein großes Praxiswissen angeeignet und sehen das auch auf ihrem Gehaltszettel. Wer fleißig ist und in sich investiert bekommt auch die Rendite dafür.

Ich habe mir hier mal einige Einträge zu der Bezirksleitung bei Discountern gelesen. Da freuen sich Leute darüber, dass sie 50.000 Tacken bekommen und nen schicken Firmenwagen noch oben drauf. Gut, dafür hetzen sie aber auch Mo-Sa 12 h von Filiale zu Filiale um ihre Marktmitarbeiter zu kontrollieren, damit irgendwelche irrsinnigen Vorgaben "von Oben" erfüllt werden.
Interessant sind auch die Beiträge zu Jobs bei Eismann und bei Amazon. Auch da verdient man wohl ganz gut, ABER zu welchem Preis?!? Nur für ein paar tausend Euro mehr auf dem Konto möchte ich nicht den ganzen Tag mit nem Kühlwagen durch die Gegend fahren und irgendwelchen Hausfrauen Tiefkühlkost verkaufen. Auch der Schichtdienst bei Amazon oder in der hier so viel zitierten Industrie wäre rein gar nichts für mich. Ich habe das, wie oben bereits erwähnt, selber mal einige Monate gemacht und das ist gar nicht meins. Klar hat man bei der Frühschicht um 14Uhr Feierabend, ABER was soll man dann den Nachmittag machen, wenn die eigene Familie und Freunde einen normalen 9 to 5 job haben? Abends mal schön die CL in der Kneipe gucken und ein paart Bierchen zischen ist auch nicht drin, da man ja morgens schon um (halb) 5 aufstehen muss (wenn man nicht gerade im Industriegebiet wohnt, aber wer will das schon?), um die Frühschicht anzutreten....

Ich verdiene bei weitem keine 50.000 Euro und einen Firmenwagen habe ich auch nicht, ABER dafür habe ich einen Job der mir Spaß macht, der mich geistig und intellektuell fordert, der mir Freiräume lässt und bei dem ich mich ständig weiterentwickeln kann.

Ich möchte den Usern hier den Rat geben einmal die eigenen Prioritäten zu ordnen. Was ist euch wichtig im Leben/im Job?
Vergesst nicht, dass ihr erst am Anfang eures (beruflichen) Lebens steht. Während viele Facharbeiter nach 30 kaum mehr eine Steigerung weder bei ihrer Tätigkeit noch bei ihrem Gehalt erleben, stehen bei Akademikern zwischen 30 und 45 noch einige Steigerungen an.

Die meisten hier sind doch in den 20ern. Warum plant ihr jetzt schon euer Leben mit 35+. Wartet doch einfach mal ab was passiert. Ziele, Pläne und Träume können sich so schnell ändern.

Die Diskussion mit Stadt und Land finde ich primitiv. Jeder so soll Leben so gestalten wie er es möchte.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Natürlich bekommt man als Malocher bei Daimler nicht mehr als ein Akademiker (Im Durchschnitt), aber überlege mal, was Input/Output bei den beiden Fällen ist. Danach lachst du keinen Arbeiter mehr aus. Die haben ihre 10 Jahre Schule und dann kommt die gute IGM-Kohle rein. Der heutige Durchschnittsakademiker hat 13 Jahre Schule + 5 Jahre Studium + 2 Jahre Praktika/Auslandsemester hinter sich. Also mal eben knapp 20 Jahre oder das doppelte als Lebenszeit reingebuttert und hat noch mit Ende 20 wie eine Kirchenmaus gelebt. Ja toll.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ich verdiene auch keine 50k, kann davon aber genau die Hälfte sparen ohne mich gefühlt groß einschränken zu müssen. Mit einem anderen Job könnte ich mehr verdienen, dann würde ich halt noch mehr sparen, toll. Ich hab statt dessen lieber ein angenehmes Leben. Ich kann täglich bis 2 Uhr auf bleiben und trotzdem bis 10 ausschlafen. (Dann halt von 10.30 bis 19.00 arbeiten) Der Job ist alles andere als stressig, die Ansage von meinem Chef am Anfang war ohne Spaß, dass man 2 Stunden am Tag PC-Spiele spielen soll. Manchmal werden es auch mehr :) (Bei einem PC-Spiele Publisher, aber als Controllerg) Ich mache halt keine Karriere, genieße aber mein Leben in vollen Zügen.

Mein Kumpel hat eine Lehre beim Daimler gemacht, mit 29 hat er seine Wohnung abgezahlt und fährt einen CLK, will da aber unbedingt weg, wegen der Schichtarbeit und der stupiden Tätigkeit.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Hahahaha.. jedem, der nicht den hippen Stadtleben-Status hinterher läuft zu unterstellen einen engen Horizont zu haben, ist auch irgendwie ein zeichen von Ignoranz und engem Horizont. ;)

Lounge Gast schrieb:

Noch mal um die Diskussion Dorf vs Stadt anzuheizen: Ich
komme vom Dorf und wohne in HH (Ottensen übrigens, yeah, bin
ich cool). Einige meiner Freunde von früher wohnen immer noch
im selben Dorf und einige sind nach HH gezogen. Wenn du dich
2-3 Minuten mit den jeweiligen Leuten unterhältst, weißt du
genau wer wo wohnt.

Die Dorfleute haben einfach einen enorm beschränkten Horizont
und es wird stehts nach der Devise gefahren: "Haben wir
schon immer so gemacht" oder auch ganz beliebt "Das
gehört sich einfach nicht". Man muss (leider)
feststellen, dass die Dorfleute sind kaum weiterentwickelt
haben, aus meiner Sicht, weil es auf dem Dorf einfach
beschränkt ist, was den Zugang zu verschiedenen Menschen,
Kulturen, usw. betrifft. Dadurch macht man es immer so, wie
schon alle vorher im Dorf und niemand stellt das in Frage,
weil man es ja nicht anders kennt. Ich, der beide Seiten
kennt, habe einen viel differenzierten Blick auf die Sache
und kann dann selbst entscheiden, was wohl in der jeweiligen
Situation der "bessere" Verfahrensweise wäre.

Klassisches Beispiel ist Hausbau. Jeder von meinem Kumpels
auf dem Dorf hat mittlerweile ein Haus. Für die ist das
einfach das Größte. Früher hatte ich genau diese Denke, bis
ich erkannt habe, dass es eine unheimliche Abhängigkeit ist
und sich finanziell oft gar nicht lohnt, aber der Dorfmensch
brauch schließlich ein Haus. Und das ist einfach typisch
Dorf. Wenn du denen erzählst, dass dein Plan ist immer in
Miete zu wohnen, dann können die das nicht nachvollziehen.
Anmerkung: Ich werde immer zur Miete wohnen, weil es sich
finanziell einfach in der Stadt nicht lohnt die ETW selbst zu
bewohnen. Da kommt auch niemand ins grübeln bei denen, es
wird halt so gemacht, wie es Papa und Opa schon gemacht haben.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Och, die Studienzeit hat mit zur Besten meines Lebens gehört, auch ohne großes Geld gehabt zu haben.

Ich für meinen Teil bin froh darüber mehr in meinem Leben als die Produktionsstraße bei Daimler gesehen zu haben und da tröstet dich im hohen Alter auch kein Cabrio darüber hinweg.

Lounge Gast schrieb:

Natürlich bekommt man als Malocher bei Daimler nicht mehr als
ein Akademiker (Im Durchschnitt), aber überlege mal, was
Input/Output bei den beiden Fällen ist. Danach lachst du
keinen Arbeiter mehr aus. Die haben ihre 10 Jahre Schule und
dann kommt die gute IGM-Kohle rein. Der heutige
Durchschnittsakademiker hat 13 Jahre Schule + 5 Jahre Studium

  • 2 Jahre Praktika/Auslandsemester hinter sich. Also mal eben
    knapp 20 Jahre oder das doppelte als Lebenszeit reingebuttert
    und hat noch mit Ende 20 wie eine Kirchenmaus gelebt. Ja toll.
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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ist euch allen Geld so wichtig, dass ihr nur schaut, wer mit welcher Ausbildung mehr verdient als ihr?

Ich arbeite als IT-Beraterin. Während den Semesterferien habe ich des Öfteren als Produktionshelferin im Werk eines großen deutschen Automobilbauers ausgeholfen. Ich habe einige Facharbeiter kennengelernt, die mit Mitte 20 mehr verdient haben, als ich zurzeit. Einige stehen die ganze Schicht über an einer Fräsmaschine und drücken ein paar Tasten. Die finden das total geil. Die Maschine arbeitet, das Programm hat ein Informatiker geschrieben und sie müssen nur noch das Bauteil in die Maschine legen und auf "Start" drücken, dann arbeitet die Maschine und dafür bekommen sie 2500 netto. Andere polieren Autos und suchen nach Kratzern im Lack und bekommen dafür auch ein ordentliches Gehalt.

Ganz ehrlich? Mir ist Geld nicht so wichtig, dass ich für 500 Euro mehr, eine total stumpfe/anspruchslose Tätigkeit ausüben würde. Mir macht es Spaß IT-Architekturen zu bauen, diese zu testen und zu implementieren. Ich habe einen Job der mich geistig und intellektuell fordert und bei dem ich mich ständig weiterentwickeln kann. Ich sehe in meinem Job auch ein gewisses Niveau und einen Anspruch den nicht jeder Dödel erfüllen kann. Ich könnte mir nicht vorstellen mein ganzes Arbeitsleben an einer Maschine zu stehen auch wenn dieser Job relativ gut bezahlt wird.

Wenn man 5-7 Jahre in der Beratung war, hat man gute Chancen ins inhouse consulting bei einem großen Unternehmen zu wechseln. Dann fällt die Reisetätigkeit weg und als ITler verdient man in der Industrie auch ganz ordentlich. In 7 Jahren bin ich 31, dann habe ich immer noch die Hälfte meines Arbeitsleben vor mir und werde sicherlich auch noch die ein oder andere Gehaltssteigerung erleben. Meinen derzeitigen Job sehe ich als praktische Ausbildung. Ich lerne viel durch die diversen Projekte, bekomme alle Weiterbildungen (Zertifikate) von meinem Arbeitgeber bezahlt und habe zudem noch die Möglichkeit mir ein Netzwerk an interessanten Leuten aufzubauen.

Viele hier machen den zweiten Schritt vor dem ersten. Wer studiert eignet sich zunächst theoretisches Wissen an, man hat keine Berufserfahrung und ist für die Unternehmen nicht sonderlich interessant und daher wollen die auch nicht so viel für Berufseinsteiger zahlen. ABER nach ein paar Jahren ändert sich das doch. Viele meiner Kollegen, die schon länger dabei sind, haben sich mittlerweile ein großes Praxiswissen angeeignet und sehen das auch auf ihrem Gehaltszettel. Wer fleißig ist und in sich investiert bekommt auch die Rendite dafür.

Ich möchte den Usern hier den Rat geben einmal die eigenen Prioritäten zu ordnen. Was ist euch wichtig im Leben/im Job?
Vergesst nicht, dass ihr erst am Anfang eures (beruflichen) Lebens steht. Während viele Facharbeiter nach 30 kaum mehr eine Steigerung weder bei ihrer Tätigkeit noch bei ihrem Gehalt erleben, stehen bei Akademikern zwischen 30 und 45 noch einige Steigerungen an.

Die meisten hier sind doch in den 20ern. Warum plant ihr jetzt schon euer Leben mit 35+. Wartet doch einfach mal ab was passiert. Ziele, Pläne und Träume können sich so schnell ändern.

Übrigens, ein Studium ist nicht die Garantie für beruflichen Erfolg und viel Geld. Es ist nur die Eintrittskarte in ein anspruchsvolleres Berufsleben. Wer sich aber dort beweist, bekommt seine Bemühungen auch ausgezahlt.

Die Diskussion mit Stadt und Land finde ich primitiv. Jeder so soll Leben so gestalten wie er es möchte.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Studium beste Zeit des lebens? OMG vllt. für Bafög Bonzen oder Kinder mit reichen Eltern. Wer aus der Mittelschicht wie ich kommt, der weder reiche Eltern noch Bafög Anspruch hatte, durfte im Studium viel malochen und darf UNTER Hartz4 Satz leben. Ich war froh den mist rum zu haben. Was ist daran bitte schön. Und @IT Beraterin: ja toll in dem Job hast meist viel Reiserei, während der Malocher jeden Tag zuhause ist. Dafür auch noch weit besser bezahlt und ohne Schulden fürs Studium, ohne Gehaltsausfall.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Kann ich nur unterschreiben! Bin übrigens auch IT-Berater ;)

Lounge Gast schrieb:

Ist euch allen Geld so wichtig, dass ihr nur schaut, wer mit
welcher Ausbildung mehr verdient als ihr?

Ich arbeite als IT-Beraterin. Während den Semesterferien habe
ich des Öfteren als Produktionshelferin im Werk eines großen
deutschen Automobilbauers ausgeholfen. Ich habe einige
Facharbeiter kennengelernt, die mit Mitte 20 mehr verdient
haben, als ich zurzeit. Einige stehen die ganze Schicht über
an einer Fräsmaschine und drücken ein paar Tasten. Die finden
das total geil. Die Maschine arbeitet, das Programm hat ein
Informatiker geschrieben und sie müssen nur noch das Bauteil
in die Maschine legen und auf "Start" drücken, dann
arbeitet die Maschine und dafür bekommen sie 2500 netto.
Andere polieren Autos und suchen nach Kratzern im Lack und
bekommen dafür auch ein ordentliches Gehalt.

Ganz ehrlich? Mir ist Geld nicht so wichtig, dass ich für 500
Euro mehr, eine total stumpfe/anspruchslose Tätigkeit ausüben
würde. Mir macht es Spaß IT-Architekturen zu bauen, diese zu
testen und zu implementieren. Ich habe einen Job der mich
geistig und intellektuell fordert und bei dem ich mich
ständig weiterentwickeln kann. Ich sehe in meinem Job auch
ein gewisses Niveau und einen Anspruch den nicht jeder Dödel
erfüllen kann. Ich könnte mir nicht vorstellen mein ganzes
Arbeitsleben an einer Maschine zu stehen auch wenn dieser Job
relativ gut bezahlt wird.

Wenn man 5-7 Jahre in der Beratung war, hat man gute Chancen
ins inhouse consulting bei einem großen Unternehmen zu
wechseln. Dann fällt die Reisetätigkeit weg und als ITler
verdient man in der Industrie auch ganz ordentlich. In 7
Jahren bin ich 31, dann habe ich immer noch die Hälfte meines
Arbeitsleben vor mir und werde sicherlich auch noch die ein
oder andere Gehaltssteigerung erleben. Meinen derzeitigen Job
sehe ich als praktische Ausbildung. Ich lerne viel durch die
diversen Projekte, bekomme alle Weiterbildungen (Zertifikate)
von meinem Arbeitgeber bezahlt und habe zudem noch die
Möglichkeit mir ein Netzwerk an interessanten Leuten
aufzubauen.

Viele hier machen den zweiten Schritt vor dem ersten. Wer
studiert eignet sich zunächst theoretisches Wissen an, man
hat keine Berufserfahrung und ist für die Unternehmen nicht
sonderlich interessant und daher wollen die auch nicht so
viel für Berufseinsteiger zahlen. ABER nach ein paar Jahren
ändert sich das doch. Viele meiner Kollegen, die schon länger
dabei sind, haben sich mittlerweile ein großes Praxiswissen
angeeignet und sehen das auch auf ihrem Gehaltszettel. Wer
fleißig ist und in sich investiert bekommt auch die Rendite
dafür.

Ich möchte den Usern hier den Rat geben einmal die eigenen
Prioritäten zu ordnen. Was ist euch wichtig im Leben/im Job?
Vergesst nicht, dass ihr erst am Anfang eures (beruflichen)
Lebens steht. Während viele Facharbeiter nach 30 kaum mehr
eine Steigerung weder bei ihrer Tätigkeit noch bei ihrem
Gehalt erleben, stehen bei Akademikern zwischen 30 und 45
noch einige Steigerungen an.

Die meisten hier sind doch in den 20ern. Warum plant ihr
jetzt schon euer Leben mit 35+. Wartet doch einfach mal ab
was passiert. Ziele, Pläne und Träume können sich so schnell
ändern.

Übrigens, ein Studium ist nicht die Garantie für beruflichen
Erfolg und viel Geld. Es ist nur die Eintrittskarte in ein
anspruchsvolleres Berufsleben. Wer sich aber dort beweist,
bekommt seine Bemühungen auch ausgezahlt.

Die Diskussion mit Stadt und Land finde ich primitiv. Jeder
so soll Leben so gestalten wie er es möchte.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Yeah, Stadt vs. Land

Ich habe beides durch, aufgewachsen in einer Stadt mit 50.000 Einwohnern mitten im nichts. Studiert und gearbeitet in verschiedenen Großstädten und aktuell wohne ich ca. 30km von Köln entfernt und zwar auf dem Land.
Ich bin absolut zufrieden mit meiner Situation. Ich kann nicht verstehen wieso sich hier einige meinen rechtfertigen zu müssen warum sie auf dem Land bzw. in der Stadt wohnen.
Für den Stadtmenschen wird wohl immer die Stadt der beste Ort zum leben sein und für das Landei halt das Land.
Die Vorzüge eienr Stadt erschließen sich mir auch nicht so ganz aber ganz sicher gibt es Menschen, die gewisse Vorteile sehen in der Stadt zu leben und andersrum.
Es kommen auch regelmäßig die Stadtmenschen zu uns aufs Land und ich fahre auch regelmäßig nach Köln, tauschen will ich aber nicht mehr mit denen.
Ob die Menschen auf dem Land einfacher gestrickt sind würde ich so nicht sagen. Wer Nachts um 1 Uhr aber in Köln über den Bahnhof/S-Bahn geht, der findet so einiges, was ganz einfach gestrickt ist.
Jeder soll doch für sich entscheiden wo er wohnt, beides bietet den jeweiligen Typ gewisse Vorteile.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Der Klassiker mit den Malochern und Schichtlern, die ja alle so viel Geld und ein erfülltes Leben haben.
Deshalb rennt von denen auch JEDER, der auch nur 1+1 zusammenzählen kann mit spätestens Ende 20 aufs Abendgymi+FH, die Technikerschule oder sonst irgendwas.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ich finds immer geil, wenn die IT-Berater sich hart ausbeuten lassen um irgendwann mal an eine Stelle im Konzern zu kommen, auf die jeder Konzerneinsteiger schneller kommt.

Glaubt ihr, dass unbezahlte Reisezeit und Arsch absitzen euch irgendwas für die Karriere bringt? 35h konzentrierte Arbeit im Konzern bringen dir i. d. R. mehr als 25h arbeiten, 15h Smalltalk mit Dax-Vorstand und 15h in der LH-Lounge abzuhängen. Ihr seid echt die absoluten Würste der Nation. Und wenn ich dann lese, das dabei nicht mal 50k rumkommen, kann ich das absolut nachvollziehen. Ich versteh dabei absolut nicht dieses Selbstverständnis von Berater, die glauben, auf sie hätte man gewartet. Letztens wurde bei uns im Konzern eine Teamleitung gesucht, dafür wurden interne und externe geladen. Geworden ist es ein interner, wisst ihr warum? Er kennt die Branche, den Laden, die Prozesse usw., ihr kennt außer Powerpoint i. d. R. nichts. Jetzt rollt bitte mit einem Rimowa-Koffer weiter!

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Eine einigermaßen vernünftige Wohnung fängt im Schwabenland bei 250.000+ an und im Stuttgarter Raum wohl eher noch mehr.

Wenn ich diese 250.000 auf 10 Jahre runter breche entspricht das 25.000 im Jahr. 25.000 Netto sind knapp 50.000 Brutto.

Selbst angenommen er verdient knapp 50.000 Brutto (was mit Nachschicht und Bonus möglich ist), muss er sein komplettes Netto dafür opfern und der CLK spricht nicht gerade dafür das er besonders sparsam ist.

Entweder hat Mama und Papa ordentlich EK rein gesteckt, was dann aber nichts mit Studium vs. Ausbildung zutun hat, oder die Geschichte ist einfach nicht wahr (oder zumindest nicht unter den Konditionen).

Thema Studium vs Ausbildung:
Jeder hat beim Vergleich den armen Studenten oder den Berufseinsteiger im Kopf der 60 Stunden fürs gleiche oder weniger Geld arbeitet, dass das Rentenalter aber erst bei 67 beginnt vergessen viele.

Bei Daimler am Band (was schon zu absoluten Spitzenklasse gehört) verdient man mit 25 nahezu das gleiche wie mit 55 und spätestens wenn man anfängt 40 jährige Akademiker mit 40 jährigen Arbeitern zu vergleichen merkt man wie schwachsinnig solch Vergleiche sind.

Lounge Gast schrieb:

Ich verdiene auch keine 50k, kann davon aber genau die Hälfte
sparen ohne mich gefühlt groß einschränken zu müssen. Mit
einem anderen Job könnte ich mehr verdienen, dann würde ich
halt noch mehr sparen, toll. Ich hab statt dessen lieber ein
angenehmes Leben. Ich kann täglich bis 2 Uhr auf bleiben und
trotzdem bis 10 ausschlafen. (Dann halt von 10.30 bis 19.00
arbeiten) Der Job ist alles andere als stressig, die Ansage
von meinem Chef am Anfang war ohne Spaß, dass man 2 Stunden
am Tag PC-Spiele spielen soll. Manchmal werden es auch mehr
:) (Bei einem PC-Spiele Publisher, aber als Controllerg) Ich
mache halt keine Karriere, genieße aber mein Leben in vollen
Zügen.

Mein Kumpel hat eine Lehre beim Daimler gemacht, mit 29 hat
er seine Wohnung abgezahlt und fährt einen CLK, will da aber
unbedingt weg, wegen der Schichtarbeit und der stupiden
Tätigkeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Schwabenland ist groß und nicht überall ist es so teuer. Wer z.B. in Reutlingen bei Bosch arbeitet und günstig auf der schwäbischen Alb wohnt, kann in der Tat mit 29 eine Wohnung abgezahlt haben, und damit meine ich eine 3-5 Zimmer Bude.

Gerade als Handwerker kann man sich was renv. bed. holen und selbst renovieren.

Und zum Gehalt: 40-50 k normal versteuert sind gut drin + 5-10k steuerfreie Zulagen oben drauf, daher entspricht das dann einem Netto, für das Normalschichter ca. 60-70 k Brutto brauchen würden.

Wenn er anfangs noch bei den Eltern wohnt, z.B. 5 Jahre lang bis 24-25, kann er so einiges ansparen. Daher durchaus realistisch.

oder auch z.B. bietet Ludwigsburg einige sehr gute Autozulieferer. Wenn man dort arbeitet, aber z.B. zwischen LB und Heilbronn wohnt, wo man in 30 min in Heilbronn oder Stuttgart City ist mit dem Zug, kann man auch da recht günstig Wohnungen oder Häuser kaufen. Für 250k bekommst da schön schöne Häuser mit Garten und bist trotzdem nicht zu weit vom Schuß, hast Stuttgart und Heilbronn in passabler Zeit in der Nähe usw.

dazu kommt, dass der Kindergarten in Heilbronn z.B. komplett kostenlos ist und im Großteil des Schwabenlandes extrem günstig. Auch ist es leichter einen Platz zu bekommen. Bekannte in Berlin zahlen für ihr Kind 500Euro(!!!!!!!!) pro Monat für einen stink normalen Kindergarten.

daher durchaus realistisch. Mit 30 abgezahlte Wohnung oder zur hälfte bezahltes, schönes Haus ( was mit Ende 30 mit Partner ganz bezahlt ist) schöne Landschaft, Großstädte fast vor der Tür, gute Lebensqualität, gute Jobs und gute Kinderbetreuung. Was will man mehr wenn man kein Großstadtmensch ist?

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ich werde das Gefühl nicht los, dass ein verärgerter Azubi hier im Forum seine persönliche Abneigung gegenüber Studenten und Akademiker versucht zum Ausdruck zu bringen. Hass/Abneigung entsteht aus Neid, Neid weil jemand etwas ist, was ich gern wäre. Weil er die schönere Freundin hat, das bessere Auto fährt, weil er bei Frauen besser ankommt ;)

Vielleicht auch einfach weil ich bei Daimler nicht die Anerkennung im Leben finde, wie man sie gerne hätte und wie man sie als Akademiker in großen Teilen der Bevölkerung genießt. Vielleicht treibt man sich deswegen auch in seiner Freizeit in Foren für Studenten und Akademiker rum und erzählt Geschichten von 30 mit Haus und Pool um zumindest ein wenig Anerkennung zu finden. Ich empfehle dir die Bedürfnispyramide nach Maslow (BWL 1.1).

Das Studium ist Heute kein Garant mehr für Führungsverantwortung und 100.000 Jahresgehalt, nicht umsonst macht das Wort "Akademikerproletariat" seine Runde und manch 3er Student hätte mal lieber bei Daimler angeheuert.

Dafür ist Daimler aber ein Garant für einen langweiligen Job und ein langweiliges Leben. Die Leute bei Daimler zahlen mit Anfang 20 nicht an ihrer Eigentumswohnung weil sie so dicke verdienen, sondern weil nach der Ausbildung nichts mehr im Leben kommt. Man ist bis an sein Lebensende an die Firma und den Job gebunden, dass ist Segen und gleichzeitig Fluch. Die FHs sind voll von Leuten mit Berufsausbildung, die keine Lust hatten mit 50/60 immer noch die selbe Tätigkeit auszuführen und bei Daimler und Zulieferer macht mittlerweile jeder 2. u30 seinen Meister.

Ob ich später mal 100.000 verdiene oder im Sterbebett meine Rechnung aufstelle und merke, der Kumpel bei Daimler hat 5.000? mehr im Leben verdient juckt mich nicht. Allein die Tatsache das mein Chef mich fragt wo ich mich in 5 Jahren sehe und meine Zukunft offen steht ist mir mehr Wert als der Bonus mit dem Daimler seine Schäfchen bei Laune hält.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Studium beste Zeit des lebens? OMG vllt. für Bafög Bonzen oder Kinder mit reichen Eltern. Wer aus der Mittelschicht wie ich kommt, der weder reiche Eltern noch Bafög Anspruch hatte, durfte im Studium viel malochen und darf UNTER Hartz4 Satz leben. Ich war froh den mist rum zu haben. Was ist daran bitte schön.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Stell dir bitte mal ne neue Pflanze in dein Büro, damit du etwas Abwechslung in dein Leben bekommst ;-)

Lounge Gast schrieb:

Ich finds immer geil, wenn die IT-Berater sich hart ausbeuten
lassen um irgendwann mal an eine Stelle im Konzern zu kommen,
auf die jeder Konzerneinsteiger schneller kommt.

Glaubt ihr, dass unbezahlte Reisezeit und Arsch absitzen euch
irgendwas für die Karriere bringt? 35h konzentrierte Arbeit
im Konzern bringen dir i. d. R. mehr als 25h arbeiten, 15h
Smalltalk mit Dax-Vorstand und 15h in der LH-Lounge
abzuhängen. Ihr seid echt die absoluten Würste der Nation.
Und wenn ich dann lese, das dabei nicht mal 50k rumkommen,
kann ich das absolut nachvollziehen. Ich versteh dabei
absolut nicht dieses Selbstverständnis von Berater, die
glauben, auf sie hätte man gewartet. Letztens wurde bei uns
im Konzern eine Teamleitung gesucht, dafür wurden interne und
externe geladen. Geworden ist es ein interner, wisst ihr
warum? Er kennt die Branche, den Laden, die Prozesse usw.,
ihr kennt außer Powerpoint i. d. R. nichts. Jetzt rollt
bitte mit einem Rimowa-Koffer weiter!

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Dann haettest du doch einfach nen Bildungskredit nehmen koennen, haettest du den gleichen Effekt wie mit Bafög + bissl was von den Eltern da sie ja aus der Mittelschickt kommen und dir bissl was zustecken koennen.

Lounge Gast schrieb:

Studium beste Zeit des lebens? OMG vllt. für Bafög
Bonzen oder Kinder mit reichen Eltern. Wer aus der
Mittelschicht wie ich kommt, der weder reiche Eltern noch
Bafög Anspruch hatte, durfte im Studium viel malochen und
darf UNTER Hartz4 Satz leben. Ich war froh den mist rum zu
haben. Was ist daran bitte schön.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Versuchst du dir gerade deine Absage bei Daimler schönzureden? :) Bei Daimler sollen auch Akademiker arbeiten. Und manche sollen sogar einen recht spannenden Job haben mit regelm. Geschäftsreisen und abwechsulngsreichen Themen.

Lounge Gast schrieb:

Ich werde das Gefühl nicht los, dass ein verärgerter Azubi
hier im Forum seine persönliche Abneigung gegenüber Studenten
und Akademiker versucht zum Ausdruck zu bringen.
Hass/Abneigung entsteht aus Neid, Neid weil jemand etwas ist,
was ich gern wäre. Weil er die schönere Freundin hat, das
bessere Auto fährt, weil er bei Frauen besser ankommt ;)

Vielleicht auch einfach weil ich bei Daimler nicht die
Anerkennung im Leben finde, wie man sie gerne hätte und wie
man sie als Akademiker in großen Teilen der Bevölkerung
genießt. Vielleicht treibt man sich deswegen auch in seiner
Freizeit in Foren für Studenten und Akademiker rum und
erzählt Geschichten von 30 mit Haus und Pool um zumindest ein
wenig Anerkennung zu finden. Ich empfehle dir die
Bedürfnispyramide nach Maslow (BWL 1.1).

Das Studium ist Heute kein Garant mehr für
Führungsverantwortung und 100.000 Jahresgehalt, nicht umsonst
macht das Wort "Akademikerproletariat" seine Runde
und manch 3er Student hätte mal lieber bei Daimler angeheuert.

Dafür ist Daimler aber ein Garant für einen langweiligen Job
und ein langweiliges Leben. Die Leute bei Daimler zahlen mit
Anfang 20 nicht an ihrer Eigentumswohnung weil sie so dicke
verdienen, sondern weil nach der Ausbildung nichts mehr im
Leben kommt. Man ist bis an sein Lebensende an die Firma und
den Job gebunden, dass ist Segen und gleichzeitig Fluch. Die
FHs sind voll von Leuten mit Berufsausbildung, die keine Lust
hatten mit 50/60 immer noch die selbe Tätigkeit auszuführen
und bei Daimler und Zulieferer macht mittlerweile jeder 2.
u30 seinen Meister.

Ob ich später mal 100.000 verdiene oder im Sterbebett meine
Rechnung aufstelle und merke, der Kumpel bei Daimler hat
5.000? mehr im Leben verdient juckt mich nicht. Allein die
Tatsache das mein Chef mich fragt wo ich mich in 5 Jahren
sehe und meine Zukunft offen steht ist mir mehr Wert als der
Bonus mit dem Daimler seine Schäfchen bei Laune hält.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Die Fakten:

  • Jeder 2. hat inzwischen Abitur

  • Wir haben inzwischen 2,5 Millionen Studenten.

  • Seit der Einführung des Bachelors hat sich die Anzahl verdoppelt

  • Die Menschen haben keinen Intelligenzschub erhalten

  • Die Zahl der Kinder ist sogar gesunken

  • Das Niveau des Bachelors gilt als Vordiplom

Warum zur Hölle soll ich einem Massenabschluß von zweifelhafter Qualität genauso viel bezahlen, wie den früheren hochwertigeren Studiengänge, die nur ca. 20 - 30% der Bevölkerung hatten? Wenn man nicht in der Lage ist, die Begriffe Angebot und Nachfrage zu transferieren, dann wundert es mich nicht, wenn man die Wirklichkeit nicht wahrnehmen kann.

P.S. Die Bachelorschwemme ist erst der Anfang. Bis 2017 werden mit Sicherheit 65 - 70% eines Jahrgangs "studieren". Man wird für alles einen Bachelor haben und kann doch nicht mehr als die früheren Hauptschüler.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Bildungskredit das gleiche wie Bafög? haha. Bafög bekommt man zur Hälfte geschenkt, den Rest zinslos, wobei man erst zahlt wenn man ein bestimmtes Einkommen hat, also kein Risiko der Privatinsolvenz wenn man nach dem Studium nicht gleich entsprechend verdient.

Und ja, meine Eltern kommen aus der Mittelschicht, Geld zum sparen blieb denen aber nicht. Stink normales Reihenhaus in einer mittelgroßen süddeutschen Stadt, noch 2 Geschwister, da blieb nicht viel zum sparen. Die konnten mir im Studium nur das Kindergeld geben.

übrigens, das Haus werde ich später mal nicht erben, mussten meine Eltern verkaufen, da sie das nicht mehr halten konnten.

Für mich war das Studium die schlimmste Zeit. Viel lernen, viel arbeiten, leben in Armut, leben in einer Absteige, kaum Freunde ( komme vom Land, kann mit Großstädtern nix anfangen) usw.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ich habe mich nicht bei Daimler beworben, weder als Azubi, noch als Akademiker und mein Post war an Facharbeiter gerichtet, die dort auf Schicht arbeiten.

Lounge Gast schrieb:

Versuchst du dir gerade deine Absage bei Daimler
schönzureden? :) Bei Daimler sollen auch Akademiker arbeiten.
Und manche sollen sogar einen recht spannenden Job haben mit
regelm. Geschäftsreisen und abwechsulngsreichen Themen.

Lounge Gast schrieb:

Ich werde das Gefühl nicht los, dass ein verärgerter Azubi
hier im Forum seine persönliche Abneigung gegenüber
Studenten
und Akademiker versucht zum Ausdruck zu bringen.
Hass/Abneigung entsteht aus Neid, Neid weil jemand etwas
ist,
was ich gern wäre. Weil er die schönere Freundin hat, das
bessere Auto fährt, weil er bei Frauen besser ankommt ;)

Vielleicht auch einfach weil ich bei Daimler nicht die
Anerkennung im Leben finde, wie man sie gerne hätte und
wie
man sie als Akademiker in großen Teilen der Bevölkerung
genießt. Vielleicht treibt man sich deswegen auch in
seiner
Freizeit in Foren für Studenten und Akademiker rum und
erzählt Geschichten von 30 mit Haus und Pool um
zumindest ein
wenig Anerkennung zu finden. Ich empfehle dir die
Bedürfnispyramide nach Maslow (BWL 1.1).

Das Studium ist Heute kein Garant mehr für
Führungsverantwortung und 100.000 Jahresgehalt, nicht
umsonst
macht das Wort "Akademikerproletariat" seine
Runde
und manch 3er Student hätte mal lieber bei Daimler
angeheuert.

Dafür ist Daimler aber ein Garant für einen langweiligen
Job
und ein langweiliges Leben. Die Leute bei Daimler zahlen
mit
Anfang 20 nicht an ihrer Eigentumswohnung weil sie so
dicke
verdienen, sondern weil nach der Ausbildung nichts mehr im
Leben kommt. Man ist bis an sein Lebensende an die Firma
und
den Job gebunden, dass ist Segen und gleichzeitig Fluch.
Die
FHs sind voll von Leuten mit Berufsausbildung, die keine
Lust
hatten mit 50/60 immer noch die selbe Tätigkeit
auszuführen
und bei Daimler und Zulieferer macht mittlerweile jeder 2.
u30 seinen Meister.

Ob ich später mal 100.000 verdiene oder im Sterbebett
meine
Rechnung aufstelle und merke, der Kumpel bei Daimler hat
5.000? mehr im Leben verdient juckt mich nicht. Allein die
Tatsache das mein Chef mich fragt wo ich mich in 5 Jahren
sehe und meine Zukunft offen steht ist mir mehr Wert als
der
Bonus mit dem Daimler seine Schäfchen bei Laune hält.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ich kann die verstehen. In Ruhe studieren kann man aus finanzieller Sicht nur, wenn man

a) Reiche Eltern hat, die einen ein sorgenfreies Studentenleben ermöglichen.
b) viel Bafög erhält und ein bisschen nebenbei arbeiten geht.

c) Besonders benachteiligt sind meiner Meinung nach Studenten, die kein oder kaum Bafög bekommen und deren Eltern trotzdem nicht viel verdienen. Für einen selber bedeutet dass, man muss sich den Lebensunterhalt komplett selber verdienen und/ oder muss, wenn es finanziell eng wird, die Eltern bitten, ihr sauer verdientes Geld mit einem zu teilen. Während der Bafög-Student sich vor niemanden rechtfertigen muss, bekommt Student c) jedesmal ein schlechtes Gewissen, wenn er vielleicht doch ein bisschen Geld benötigt.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Die Akademikerquote hat sich von 1980 bis 2000 auch verdoppelt; Bachelor enstspricht an FHs i.d.R. Diplom, und an Unis zu 60%-80% dem Diplom, man vergleiche einfach mal die Module. Uni Hamburg z.B. zertifiziert dies sogar im Diploma Supplement.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Wenn deine Eltern nicht genug zum Sparen verdienen, hast du auch einen BaFöG-Anspruch. Schmeiß nochmal den Rechner an.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Lounge Gast schrieb:

Die Fakten:

  • Jeder 2. hat inzwischen Abitur

  • Wir haben inzwischen 2,5 Millionen Studenten.

  • Seit der Einführung des Bachelors hat sich die Anzahl
    verdoppelt

  • Die Menschen haben keinen Intelligenzschub erhalten

  • Die Zahl der Kinder ist sogar gesunken

  • Das Niveau des Bachelors gilt als Vordiplom

Warum zur Hölle soll ich einem Massenabschluß von
zweifelhafter Qualität genauso viel bezahlen, wie den
früheren hochwertigeren Studiengänge, die nur ca. 20 - 30%
der Bevölkerung hatten? Wenn man nicht in der Lage ist, die
Begriffe Angebot und Nachfrage zu transferieren, dann wundert
es mich nicht, wenn man die Wirklichkeit nicht wahrnehmen kann.

P.S. Die Bachelorschwemme ist erst der Anfang. Bis 2017
werden mit Sicherheit 65 - 70% eines Jahrgangs
"studieren". Man wird für alles einen Bachelor
haben und kann doch nicht mehr als die früheren Hauptschüler.

Bei uns im Dorf zählt das Studium noch als das Nullplusultra, als wär man ein besserer Mensch. Wie es wirklich ist, ist noch nicht angekommen da draußen.

Habe meines Anfang 2012 beendet (Bachelorr-BWL, Note 2,4). Bekomme kaum Vorstellungsgespräche. Ein Angebot (ca. 24k) habe ich abgelehnt, dachte es kommt was besseres. Gäb viel, wenn ich überhaupt noch mal ein Angebot bekomme, denn ich leb im moment vom Hartz 4 und es ist echt schrecklich so als loser dazustehen.

Gerade weil alle denken, dass man mit nem Studium rockt, fühl ich mich umso schlechter. Hab nicht einmal mehr bock auszugehen, weil die sprüche nervern und ich auch keine kohle hab. :((((

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Du hast doch in Bildung investiert und wenn Deine Kollegen in 20 Jahren das Gleiche oder unwesentlich mehr verdienen als heute, hast Du auf dem Arbeitsmarkt mehr Chancen!Kopf hoch-alles richtig gemacht!!!!!!!!

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Lounge Gast schrieb:

Die Akademikerquote hat sich von 1980 bis 2000 auch
verdoppelt; Bachelor enstspricht an FHs i.d.R. Diplom, und an
Unis zu 60%-80% dem Diplom, man vergleiche einfach mal die
Module. Uni Hamburg z.B. zertifiziert dies sogar im Diploma
Supplement.

Der Bachelor entspricht fast nirgends dem Niveau des Diploms und wird auch in der freien Wirtschaft so nicht anerkannt. Man muss Leute nehmen, weil es keine Alternativen gibt, aber es ist unglaublich schwer, aus der Masse die Guten herauszufischen.

Inhaltlich kann ich zwar "Mathematik" draufschreiben, werde aber an Hauptschule und Gymnasium bestimmt nicht das gleiche Niveau darunter finden. Die gleichen Fächer werden auch an der IHK, VWA & Co. gelehrt, teilweise mit den gleichen Professoren, und doch würde niemand vermuten, dass es ein ähnlich hohes Niveau wäre.

Tatsache ist, dass sich die Studentenzahlen seit der Einführung des Bachelors noch einmal verdoppelt haben und jeder 2. Abitur hat.

Wenn man behauptet, dass das Niveau das Gleiche ist, dann hat es in Deutschland eine Intelligenzsteigerung gegeben, die kaum zu fassen ist. Oder wie kann es sein, dass nun plötzlich fast jeder auf Bachelor studiert und mit gut oder sehr gut abschließt?

Natürlich, das kann man auch glauben. ;)

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Ich habe im Schwerpunkt dasselbe gemacht wie die Diploma, die sogar nch bei usn dabei waren. Unsere Profs haben extra nix raus gelassen.

Und im Endeffekt was bringt mir eine Vorlesung mehr, wenn ich in der Praxis bin. Theorie udn Praxis ist ein meilenweiter Unterschied. Das werdet ihr alle noch merken, wenn ihr anfangt in einem Betrieb und die die eine Ausbildung gemacht ahben besser sind als ihr wenn ihr anfangt. Lach............. bildet euch doch nix auf eurer scheiß Diplom ein. Und es ist eine Frechheit, das mit Vordiplom zu vergleichen. Die Credit Anzahl eines Vordiploms war nicht gerade hoch.

antworten
WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

also wenn ich das so lese, bin ich richtig froh, dass mein Einstieg mit FH Diplom ( Wi.Ing ) vor 5 Jahren recht reibungslos geglückt ist und ich mittlerweile Senior IT Berater bin. Für die jungen Absolventen muss es echt bitter sein. Übrigens ich nehme an einer Umfrage teil wo ich auch regelmäßig Ergebnisse bekomme. Danach haben ca. 60% aller 25-29 jährigen Abitur oder ein abgeschlossenes Studium ( sicher werden da noch viele Studenten darunter sein ), daher ist klar, dass 60% nicht die Elite sein können, sondern, dass der Großteil einfach nur Durchschnitt ist, mit Durchschnittskarriere. Nur dass letzere vor 10 Jahren der Lehrlingsabsolvent gemacht hat.

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WiWi Gast

Re: Studium - Die größte Fehlentscheidung!!!

Naja, auch damals war ein studium nichtnur für ?hochbegabte?. Nur gab es halt genügend gute jobs ohne uni-abschluss. D.h. es ist weder das studium leichter, noch die menschen klüger geworden. Es is heit halt fast standard zu studiernen, egal obs was bringt oder nicht. Ein studium als ?intelligenz bescheinigung? zu sehehn find ichals student nicht richtig.

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