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Was ist ein gutes Gehalt?

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Der Einkäufer

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Du hast leider keine Ahnung von den Preisen in München.

Ich lese deine Beiträge sonst sehr gerne, aber beim Thema Immobilien / Mieten in München fehlt dir einfach komplett das Wissen und deine Beiträge sind komplett an der Realität vorbei.

Der Einkäufer schrieb am 06.09.2022:

Mit 11k netto kein Eigenheim leistbar.
Herrlich!

Ich habe sehr wohl Ahnung von den Preisen in München. Komme selber aus Stuttgart und wir haben uns Anfang des Jahres ein so hier verpöntes Neubau Reihenhaus mit kleinem Grundstück gekauft. Zugegebenermaßen mit Niedrigzins und halb so teuer wid in München.
Hier werden aber immer die Extremen angenommen... klar wenn ich auf dem Stuttgarter Killesberg im EFH leben will, reicht mein Gehalt nicht, dann schau ich mich halt woanders um...
Das gleiche gilt für München. Auch hier geht Eigentum mit 11k Haushaltsnetto(!!!!) Aber dann halt nicht in Schwabing und nicht gleich das EFH mit 700m2 Grundstück.

Ich hätte auch gerne eine EFH gebaut mit 500m2 Grundstück. Geht halt nicht, ein Reihenhaus tut es auch!

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 06.09.2022:

11.5k sind viel Geld, keine Frage. aber auch Miete ist teuer, Kind haben sie auch.
Wir haben ca 20k netto monatlich, 3 Kinder und Hund und ich kann guten Gewissen sagen, dass man auch die platt bekommt, wenn man dAvon noch 3k hausrate abzieht.
Der Punkt ist, dass die Ausgaben mit dem Einkommen steigen ohne dass man es wirklich wahrnimmt. Man kauft keine Sonderangebote mehr, nur noch Markenprodukte, irgendwann auch mal für die Frau bei Hermes oder Louis Vuitton eine Tasche zu Weihnachten und jeder Flug über 4 Stunden in der Business. Und natürlich haben alle Familienmitglieder iPhones und iPads und wenn was fehlt, wird es gekauft. Ich weiß, das klingt absurd. Aber der gefühlte Sprung von 10k auf 20k netto ist kaum spürbar. Man könnte es leicht einsparen, macht es aber dann doch nicht.

Das ist eigentlich der wichtigste Punkt überhaupt. Nen befreundeter Unternehmensberater zieht gerade in eine Eigentumswohnung in FFH und hat Stolz davon berichtet, dass sie - unter anderem - jetzt doch die Küche für 30k und nicht nur 20k genommen haben, weil da diverse Utensilien enthalten sind, die man "einfach haben wollte weil es irgendwo geil ist", aber man sie eigentlich nicht braucht. Sind schonmal 25k vom Jahresbrutto nurfür die Küche futsch. Bei einem anderen Pärchen sammelt sie erlese Handtaschen und hat ein ganzes Zimmer(!) davon. Kosten weit über 100k über die Jahre verteilt. Natürlich finden sie auch keine Immobilie, weil alles zu teuer. Fairerweise muss man sagen, das man diese Taschen vermutlich mit Gewinn verkaufen kann, aber ich bin kein Experte.

Meiner Erfahrung nach schaffen sehr viele Menschen nicht den Spagat zwischen Einkommen, Investition und Konsum. Schwierig wird es, wenn dann mit Ende 30 immer noch über das Arbeitseinkommen alleine argumentiert wird (wie es in diesem Thread gerade der Fall ist), obwohl dies eigentlich ein immer kleiner werdender Teil des Haushaltseinkommen sein sollte. Das bedeutet schlicht, dass man die letztem 15 Jahre über seinen Verhältnissen gelebt bzw. konsumiert hat.

Was ich aber bei vielen - auch hier im Thread wieder sehe - man will einfach zu viel. Man jammert darüber, dass 20k im Monat nicht ausreichen, um eine Immobilie zu finanzieren. Gleichzeitig rechnet man dann aber beiläufig, die zigtausend Euro Statussymbole vor um den eigenen Stand rechtfertigen müssen (Markenkonsum, Business Class, Urlaube, etc.). Man kommt auch garnicht auf die Idee das zu hinterfragen.

Auch in München reichen 15k locker aus, um eine Immobilie zu finanzieren. Sie reichen aber nicht aus, um eine Immobilie bei gleichen Annehmlichkeiten eines Mieters zu finanzieren. Es ist das gleiche wie mit dem Auto. Ich lease ja nicht einen teuren Wagen, weil ich es geil finde, am Ende mehr für die Leasingkosten auszugeben, sondern weil ich kurzfristig den Wagen nicht vollfinanzieren kann. Also fahre ich entweder ein teueres Auto auf monatlicher Basis oder nenne ein günstiges Auto mein eigen. Eigenes, teures Auto ist bei gleichem Einkommen einfach nicht drin.

Es ist erstaunlich, dass selbst das obere Einkommensprozent der Bevölkerung vor diesem Hintergrund nicht mit Geld umgehen kann, da sie nicht die Konsum/Investition-Relation verstehen (wollen).

Ich gehöre übrigens auch zu jener Einkommensgruppe.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Naja, offenbar nicht wirklich wenn ich deinen zweiten Kommentar hinsichtlich der Preise sehe.

Der „Frager“ sagte doch, dass er aktuell auf 150qm in guter Lage wohnt. Und niemand will sich verschlechtern und am Ende noch mehr dafür zahlen. Ein erster Blick in ImmoScout für München in zentraler Lage zeigt, dass man dafür mal mindestens 2m bezahlen muss (inkl. Nebenkosten vom Kauf). Bei angenommenen 500k EK, müssten 1.5m finanziert werden. Bei den aktuellen Zinsen von 3% und 2% Tilgung sind das 75.000€ pro Jahr oder 6.250€ pro Monat. Bei 1.5% Tilgung (was aber schon ungern von Banken gemacht wird) wären es 67.500€ bzw. 5.600€.

Und hier sprechen wir nur von der Finanzierung. Neben- und Heizkosten fehlen hier komplett. Damit würde der Frager zwischen 6.000-7.000€ pro Monat (je nach Tilgung) zahlen müssen.

Ich hoffe du merkst selbst, dass man jemand mit 11k netto nicht empfohlen sollte, zwischen 55-60% von aktuellen Netto für die nächsten 20 Jahre fest ausgeben sollte.

Der Einkäufer schrieb am 07.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Du hast leider keine Ahnung von den Preisen in München.

Ich lese deine Beiträge sonst sehr gerne, aber beim Thema Immobilien / Mieten in München fehlt dir einfach komplett das Wissen und deine Beiträge sind komplett an der Realität vorbei.

Der Einkäufer schrieb am 06.09.2022:

Mit 11k netto kein Eigenheim leistbar.
Herrlich!

Ich habe sehr wohl Ahnung von den Preisen in München. Komme selber aus Stuttgart und wir haben uns Anfang des Jahres ein so hier verpöntes Neubau Reihenhaus mit kleinem Grundstück gekauft. Zugegebenermaßen mit Niedrigzins und halb so teuer wid in München.
Hier werden aber immer die Extremen angenommen... klar wenn ich auf dem Stuttgarter Killesberg im EFH leben will, reicht mein Gehalt nicht, dann schau ich mich halt woanders um...
Das gleiche gilt für München. Auch hier geht Eigentum mit 11k Haushaltsnetto(!!!!) Aber dann halt nicht in Schwabing und nicht gleich das EFH mit 700m2 Grundstück.

Ich hätte auch gerne eine EFH gebaut mit 500m2 Grundstück. Geht halt nicht, ein Reihenhaus tut es auch!

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Der Einkäufer schrieb am 07.09.2022:

Du hast leider keine Ahnung von den Preisen in München.

Ich lese deine Beiträge sonst sehr gerne, aber beim Thema Immobilien / Mieten in München fehlt dir einfach komplett das Wissen und deine Beiträge sind komplett an der Realität vorbei.

Der Einkäufer schrieb am 06.09.2022:

Mit 11k netto kein Eigenheim leistbar.
Herrlich!

Ich habe sehr wohl Ahnung von den Preisen in München. Komme selber aus Stuttgart und wir haben uns Anfang des Jahres ein so hier verpöntes Neubau Reihenhaus mit kleinem Grundstück gekauft. Zugegebenermaßen mit Niedrigzins und halb so teuer wid in München.
Hier werden aber immer die Extremen angenommen... klar wenn ich auf dem Stuttgarter Killesberg im EFH leben will, reicht mein Gehalt nicht, dann schau ich mich halt woanders um...
Das gleiche gilt für München. Auch hier geht Eigentum mit 11k Haushaltsnetto(!!!!) Aber dann halt nicht in Schwabing und nicht gleich das EFH mit 700m2 Grundstück.

Ich hätte auch gerne eine EFH gebaut mit 500m2 Grundstück. Geht halt nicht, ein Reihenhaus tut es auch!

Danke für den Beitrag. Das rumgeheule ist teilweise echt schwer zu ertragen. Ich habe mit 73k brutto im Jahr (=3,6k netto im Monat) ebenfalls ein RH im Stuttgarter Raum finanziert. Natürlich muss ich dafür ordentlich zurückstecken und fahre keinen BMW o.ä., aber heute lach ich mich kaputt: mein Gehalt steigt schön weiter und wenn ich nur annährend die aktuelle Inflation ausgeglichen bekomme dann ist meine Restschuld später ein Witz.

Fazit ist eigentlich nur: wer wirklich will kann auch. Nur risikolos und mit vollen Konsumausgaben geht es halt nicht.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich finde deinen Beitrag persönlich recht gut und differenziert, aber beim Thema Kaufen vs. Mieten machst du einen großen Denkfehler.

Früher war es übrigens nicht so, dass man sich beim Kauf gegenüber der Miete wesentlich schlechter stellen musste. Das ist die Entwicklung der letzten Jahre, dass die Kaufpreise getrieben durch niedrige Zinsen immer weiter steigen. Mieten bleiben aber auch durch staatliche Regulierung relativ konstant bzw. erhöhen sich nur schnellend. Und keine rational handelnde Person würde eine komfortablere Mietwohnung aufgeben um in Eigentum zu ziehen und dafür noch 50-100% mehr dafür zu bezahlen.

Es gibt so viele sinnvollere Investitionen, wenn man sieht wie weit sich das Ungleichgewicht Mieten vs. Kaufen entwickelt hat.

Man kann doch recht einfach berechnen, was bei gewissen Einkommen leistbar ist. Einfach 1/3 des Nettoeinkommens als Rate veranschlagen und einmal „Rückwärts“ rechnen, welche Summe für diese monatliche Rate finanziert werden kann. Dazu noch das Eigenkapital und der maximale Kaufpreis ist bestimmt. Wenn die Angebote für diesen Preis deutlich schlechter sind als meine aktuelle Immobilie zur Miete, dann habe ich keinerlei Veranlassung zu kaufen.

Zum Thema Sammeln von Luxusdingen (Taschen, Uhren, Autos,…): Ja, das ist ein sehr teures Hobby, aber sofern man etwas Ahnung hat, kann man damit zumindest mal den Wert erhalten und in 90% der Fälle mit Gewinn verkaufen. Das ist eine von vielen unterschätzte Anlageform. Ich persönlich mag schöne Uhren und sammle schon seit weit vor dem „Rolex Hype“. Ich könnte wohl 90% meiner Uhren mit mindestens 40% Gewinn verkaufen. Und das sind Uhren die teilweise mehr als 10 Jahre alt sind.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

11.5k sind viel Geld, keine Frage. aber auch Miete ist teuer, Kind haben sie auch.
Wir haben ca 20k netto monatlich, 3 Kinder und Hund und ich kann guten Gewissen sagen, dass man auch die platt bekommt, wenn man dAvon noch 3k hausrate abzieht.
Der Punkt ist, dass die Ausgaben mit dem Einkommen steigen ohne dass man es wirklich wahrnimmt. Man kauft keine Sonderangebote mehr, nur noch Markenprodukte, irgendwann auch mal für die Frau bei Hermes oder Louis Vuitton eine Tasche zu Weihnachten und jeder Flug über 4 Stunden in der Business. Und natürlich haben alle Familienmitglieder iPhones und iPads und wenn was fehlt, wird es gekauft. Ich weiß, das klingt absurd. Aber der gefühlte Sprung von 10k auf 20k netto ist kaum spürbar. Man könnte es leicht einsparen, macht es aber dann doch nicht.

Das ist eigentlich der wichtigste Punkt überhaupt. Nen befreundeter Unternehmensberater zieht gerade in eine Eigentumswohnung in FFH und hat Stolz davon berichtet, dass sie - unter anderem - jetzt doch die Küche für 30k und nicht nur 20k genommen haben, weil da diverse Utensilien enthalten sind, die man "einfach haben wollte weil es irgendwo geil ist", aber man sie eigentlich nicht braucht. Sind schonmal 25k vom Jahresbrutto nurfür die Küche futsch. Bei einem anderen Pärchen sammelt sie erlese Handtaschen und hat ein ganzes Zimmer(!) davon. Kosten weit über 100k über die Jahre verteilt. Natürlich finden sie auch keine Immobilie, weil alles zu teuer. Fairerweise muss man sagen, das man diese Taschen vermutlich mit Gewinn verkaufen kann, aber ich bin kein Experte.

Meiner Erfahrung nach schaffen sehr viele Menschen nicht den Spagat zwischen Einkommen, Investition und Konsum. Schwierig wird es, wenn dann mit Ende 30 immer noch über das Arbeitseinkommen alleine argumentiert wird (wie es in diesem Thread gerade der Fall ist), obwohl dies eigentlich ein immer kleiner werdender Teil des Haushaltseinkommen sein sollte. Das bedeutet schlicht, dass man die letztem 15 Jahre über seinen Verhältnissen gelebt bzw. konsumiert hat.

Was ich aber bei vielen - auch hier im Thread wieder sehe - man will einfach zu viel. Man jammert darüber, dass 20k im Monat nicht ausreichen, um eine Immobilie zu finanzieren. Gleichzeitig rechnet man dann aber beiläufig, die zigtausend Euro Statussymbole vor um den eigenen Stand rechtfertigen müssen (Markenkonsum, Business Class, Urlaube, etc.). Man kommt auch garnicht auf die Idee das zu hinterfragen.

Auch in München reichen 15k locker aus, um eine Immobilie zu finanzieren. Sie reichen aber nicht aus, um eine Immobilie bei gleichen Annehmlichkeiten eines Mieters zu finanzieren. Es ist das gleiche wie mit dem Auto. Ich lease ja nicht einen teuren Wagen, weil ich es geil finde, am Ende mehr für die Leasingkosten auszugeben, sondern weil ich kurzfristig den Wagen nicht vollfinanzieren kann. Also fahre ich entweder ein teueres Auto auf monatlicher Basis oder nenne ein günstiges Auto mein eigen. Eigenes, teures Auto ist bei gleichem Einkommen einfach nicht drin.

Es ist erstaunlich, dass selbst das obere Einkommensprozent der Bevölkerung vor diesem Hintergrund nicht mit Geld umgehen kann, da sie nicht die Konsum/Investition-Relation verstehen (wollen).

Ich gehöre übrigens auch zu jener Einkommensgruppe.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

11.5k sind viel Geld, keine Frage. aber auch Miete ist teuer, Kind haben sie auch.
Wir haben ca 20k netto monatlich, 3 Kinder und Hund und ich kann guten Gewissen sagen, dass man auch die platt bekommt, wenn man dAvon noch 3k hausrate abzieht.
Der Punkt ist, dass die Ausgaben mit dem Einkommen steigen ohne dass man es wirklich wahrnimmt. Man kauft keine Sonderangebote mehr, nur noch Markenprodukte, irgendwann auch mal für die Frau bei Hermes oder Louis Vuitton eine Tasche zu Weihnachten und jeder Flug über 4 Stunden in der Business. Und natürlich haben alle Familienmitglieder iPhones und iPads und wenn was fehlt, wird es gekauft. Ich weiß, das klingt absurd. Aber der gefühlte Sprung von 10k auf 20k netto ist kaum spürbar. Man könnte es leicht einsparen, macht es aber dann doch nicht.

Das ist eigentlich der wichtigste Punkt überhaupt. Nen befreundeter Unternehmensberater zieht gerade in eine Eigentumswohnung in FFH und hat Stolz davon berichtet, dass sie - unter anderem - jetzt doch die Küche für 30k und nicht nur 20k genommen haben, weil da diverse Utensilien enthalten sind, die man "einfach haben wollte weil es irgendwo geil ist", aber man sie eigentlich nicht braucht. Sind schonmal 25k vom Jahresbrutto nurfür die Küche futsch. Bei einem anderen Pärchen sammelt sie erlese Handtaschen und hat ein ganzes Zimmer(!) davon. Kosten weit über 100k über die Jahre verteilt. Natürlich finden sie auch keine Immobilie, weil alles zu teuer. Fairerweise muss man sagen, das man diese Taschen vermutlich mit Gewinn verkaufen kann, aber ich bin kein Experte.

Meiner Erfahrung nach schaffen sehr viele Menschen nicht den Spagat zwischen Einkommen, Investition und Konsum. Schwierig wird es, wenn dann mit Ende 30 immer noch über das Arbeitseinkommen alleine argumentiert wird (wie es in diesem Thread gerade der Fall ist), obwohl dies eigentlich ein immer kleiner werdender Teil des Haushaltseinkommen sein sollte. Das bedeutet schlicht, dass man die letztem 15 Jahre über seinen Verhältnissen gelebt bzw. konsumiert hat.

Was ich aber bei vielen - auch hier im Thread wieder sehe - man will einfach zu viel. Man jammert darüber, dass 20k im Monat nicht ausreichen, um eine Immobilie zu finanzieren. Gleichzeitig rechnet man dann aber beiläufig, die zigtausend Euro Statussymbole vor um den eigenen Stand rechtfertigen müssen (Markenkonsum, Business Class, Urlaube, etc.). Man kommt auch garnicht auf die Idee das zu hinterfragen.

Auch in München reichen 15k locker aus, um eine Immobilie zu finanzieren. Sie reichen aber nicht aus, um eine Immobilie bei gleichen Annehmlichkeiten eines Mieters zu finanzieren. Es ist das gleiche wie mit dem Auto. Ich lease ja nicht einen teuren Wagen, weil ich es geil finde, am Ende mehr für die Leasingkosten auszugeben, sondern weil ich kurzfristig den Wagen nicht vollfinanzieren kann. Also fahre ich entweder ein teueres Auto auf monatlicher Basis oder nenne ein günstiges Auto mein eigen. Eigenes, teures Auto ist bei gleichem Einkommen einfach nicht drin.

Es ist erstaunlich, dass selbst das obere Einkommensprozent der Bevölkerung vor diesem Hintergrund nicht mit Geld umgehen kann, da sie nicht die Konsum/Investition-Relation verstehen (wollen).

Ich gehöre übrigens auch zu jener Einkommensgruppe.

Es ist doch politisch gewollt: Vermögen ist ja schlecht, Vermögende sind böse Menschen und gehören noch bestraft und höher besteuert.
Wenn es gewollt wäre, würde man schon Kinder finanziell bilden können, aber irgendwie scheinen es selbst Banker und Wiwis mit der Hochrechnung von Zinseszins-Effekten nicht hinzubekommen zu verstehen, was diese „statusgerechten Annehmlichkeiten“ mit sich bringen.

Ich habe „nur“ ein Einkommen von 7.000 netto und es innerhalb von 12 Jahren zu einem Nettovermögen von 700.000 gebracht… zwei abbezahlte ETWs, eine halb abbezahltes und ein zu zwei Dritteln finanziertes EFH plus Depot… und mit 15.000 netto reicht es nicht für standesgemäßes Wohnen…

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Natürlich reicht es nicht. Wenn relevante Immobilien >2m kosten, dann hättest du mit deinen 700k Nettovermögen auch keine Immobilie.

Du wohnst offenbar in einer sehr günstigen Gegend. In Städten, wie München, Frankfurt oder Hamburg, kommst du einfach nicht weit unter 1m. Und wenn man etwas schönes in guter Lage möchte, dann sind es eben 2m und mehr. Und dort ist es eben Tatsache, dass kein Eigentum mit 10-11k Nettoeinkommen möglich ist. Außer man findet es super als Paar mit Kind auf 70qm im Eigentum zu leben und dafür doppelt so viel zu zahlen, wie in der Miete.

Für uns (nicht der Vorposter) ist die Miete viel sinnvoller und das Eigenkapital vermehrt sich noch dazu fleißig durch die monatliche Ersparnis Kauf-Miete und die jährliche sichere Rendite von 5-6%.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

11.5k sind viel Geld, keine Frage. aber auch Miete ist teuer, Kind haben sie auch.
Wir haben ca 20k netto monatlich, 3 Kinder und Hund und ich kann guten Gewissen sagen, dass man auch die platt bekommt, wenn man dAvon noch 3k hausrate abzieht.
Der Punkt ist, dass die Ausgaben mit dem Einkommen steigen ohne dass man es wirklich wahrnimmt. Man kauft keine Sonderangebote mehr, nur noch Markenprodukte, irgendwann auch mal für die Frau bei Hermes oder Louis Vuitton eine Tasche zu Weihnachten und jeder Flug über 4 Stunden in der Business. Und natürlich haben alle Familienmitglieder iPhones und iPads und wenn was fehlt, wird es gekauft. Ich weiß, das klingt absurd. Aber der gefühlte Sprung von 10k auf 20k netto ist kaum spürbar. Man könnte es leicht einsparen, macht es aber dann doch nicht.

Das ist eigentlich der wichtigste Punkt überhaupt. Nen befreundeter Unternehmensberater zieht gerade in eine Eigentumswohnung in FFH und hat Stolz davon berichtet, dass sie - unter anderem - jetzt doch die Küche für 30k und nicht nur 20k genommen haben, weil da diverse Utensilien enthalten sind, die man "einfach haben wollte weil es irgendwo geil ist", aber man sie eigentlich nicht braucht. Sind schonmal 25k vom Jahresbrutto nurfür die Küche futsch. Bei einem anderen Pärchen sammelt sie erlese Handtaschen und hat ein ganzes Zimmer(!) davon. Kosten weit über 100k über die Jahre verteilt. Natürlich finden sie auch keine Immobilie, weil alles zu teuer. Fairerweise muss man sagen, das man diese Taschen vermutlich mit Gewinn verkaufen kann, aber ich bin kein Experte.

Meiner Erfahrung nach schaffen sehr viele Menschen nicht den Spagat zwischen Einkommen, Investition und Konsum. Schwierig wird es, wenn dann mit Ende 30 immer noch über das Arbeitseinkommen alleine argumentiert wird (wie es in diesem Thread gerade der Fall ist), obwohl dies eigentlich ein immer kleiner werdender Teil des Haushaltseinkommen sein sollte. Das bedeutet schlicht, dass man die letztem 15 Jahre über seinen Verhältnissen gelebt bzw. konsumiert hat.

Was ich aber bei vielen - auch hier im Thread wieder sehe - man will einfach zu viel. Man jammert darüber, dass 20k im Monat nicht ausreichen, um eine Immobilie zu finanzieren. Gleichzeitig rechnet man dann aber beiläufig, die zigtausend Euro Statussymbole vor um den eigenen Stand rechtfertigen müssen (Markenkonsum, Business Class, Urlaube, etc.). Man kommt auch garnicht auf die Idee das zu hinterfragen.

Auch in München reichen 15k locker aus, um eine Immobilie zu finanzieren. Sie reichen aber nicht aus, um eine Immobilie bei gleichen Annehmlichkeiten eines Mieters zu finanzieren. Es ist das gleiche wie mit dem Auto. Ich lease ja nicht einen teuren Wagen, weil ich es geil finde, am Ende mehr für die Leasingkosten auszugeben, sondern weil ich kurzfristig den Wagen nicht vollfinanzieren kann. Also fahre ich entweder ein teueres Auto auf monatlicher Basis oder nenne ein günstiges Auto mein eigen. Eigenes, teures Auto ist bei gleichem Einkommen einfach nicht drin.

Es ist erstaunlich, dass selbst das obere Einkommensprozent der Bevölkerung vor diesem Hintergrund nicht mit Geld umgehen kann, da sie nicht die Konsum/Investition-Relation verstehen (wollen).

Ich gehöre übrigens auch zu jener Einkommensgruppe.

Es ist doch politisch gewollt: Vermögen ist ja schlecht, Vermögende sind böse Menschen und gehören noch bestraft und höher besteuert.
Wenn es gewollt wäre, würde man schon Kinder finanziell bilden können, aber irgendwie scheinen es selbst Banker und Wiwis mit der Hochrechnung von Zinseszins-Effekten nicht hinzubekommen zu verstehen, was diese „statusgerechten Annehmlichkeiten“ mit sich bringen.

Ich habe „nur“ ein Einkommen von 7.000 netto und es innerhalb von 12 Jahren zu einem Nettovermögen von 700.000 gebracht… zwei abbezahlte ETWs, eine halb abbezahltes und ein zu zwei Dritteln finanziertes EFH plus Depot… und mit 15.000 netto reicht es nicht für standesgemäßes Wohnen…

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich habe „nur“ ein Einkommen von 7.000 netto und es innerhalb von 12 Jahren zu einem Nettovermögen von 700.000 gebracht… zwei abbezahlte ETWs, eine halb abbezahltes und ein zu zwei Dritteln finanziertes EFH plus Depot… und mit 15.000 netto reicht es nicht für standesgemäßes Wohnen…

Ich wunder mich auch bei den Aussagen hier. Wir haben unser Haus auf dem "1 Einkommen" Prinzip finanziert mit 5,5k netto, bei 2 Kindern. Macht mit Kindergeld 6k, davon gehen 2k für Rate + NK drauf. 4k reichen für den Rest auf jeden Fall aus. Da meine Frau noch verdient ist es wesentlich entspannter. Und hier diskutieren Leute tatsächlich darüber dass sie mit angeblichen 11k, 14,5k oder sogar 20k sich kein Eigentum leisten können :D Muss man sich mal vorstellen.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Was ist denn der "Stuttgarter Raum"? 50km außerhalb der Stadt?

Natürlich kannst du dir da ein älteres RH kaufen. Aber darum geht es doch hier nicht und hör auf mit deinen "Äpfel zu Birnen" vergleichen.

Ich kann es wirklich nicht mehr hören mit den Argumenten "steckt doch mal zurück fürs Eigenheim". Warum sollte ich das freiwillig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Der Einkäufer schrieb am 07.09.2022:

Du hast leider keine Ahnung von den Preisen in München.

Ich lese deine Beiträge sonst sehr gerne, aber beim Thema Immobilien / Mieten in München fehlt dir einfach komplett das Wissen und deine Beiträge sind komplett an der Realität vorbei.

Der Einkäufer schrieb am 06.09.2022:

Mit 11k netto kein Eigenheim leistbar.
Herrlich!

Ich habe sehr wohl Ahnung von den Preisen in München. Komme selber aus Stuttgart und wir haben uns Anfang des Jahres ein so hier verpöntes Neubau Reihenhaus mit kleinem Grundstück gekauft. Zugegebenermaßen mit Niedrigzins und halb so teuer wid in München.
Hier werden aber immer die Extremen angenommen... klar wenn ich auf dem Stuttgarter Killesberg im EFH leben will, reicht mein Gehalt nicht, dann schau ich mich halt woanders um...
Das gleiche gilt für München. Auch hier geht Eigentum mit 11k Haushaltsnetto(!!!!) Aber dann halt nicht in Schwabing und nicht gleich das EFH mit 700m2 Grundstück.

Ich hätte auch gerne eine EFH gebaut mit 500m2 Grundstück. Geht halt nicht, ein Reihenhaus tut es auch!

Danke für den Beitrag. Das rumgeheule ist teilweise echt schwer zu ertragen. Ich habe mit 73k brutto im Jahr (=3,6k netto im Monat) ebenfalls ein RH im Stuttgarter Raum finanziert. Natürlich muss ich dafür ordentlich zurückstecken und fahre keinen BMW o.ä., aber heute lach ich mich kaputt: mein Gehalt steigt schön weiter und wenn ich nur annährend die aktuelle Inflation ausgeglichen bekomme dann ist meine Restschuld später ein Witz.

Fazit ist eigentlich nur: wer wirklich will kann auch. Nur risikolos und mit vollen Konsumausgaben geht es halt nicht.

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WiWi Gast

Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 16.06.2022:

Denkt eigt keiner von euch an seine Eltern? Find ich sehr bedauerlich, dass man hier sogut wie nie einen Post sieht, dass jemand auch monatlich finanziell seine Eltern unterstützt bzw. Ihnen einfach eine Freude macht.

Jetzt ohne jede Ironie: In den Akademikerhaushalten ist die Frage "Wie nutzen wir Freibeträge zur Steuervermeidung?", also die Transferleistung von alt zu jung, zu klären.

In meinem Umfeld sind zwei Pärchen, die jeweils einen (Groß-) Elternteil unterstützen müssen. Alle anderen bekommen von den "Alten" Geld zugeschoben und da waren die Eltern tlw. auch "nur" Arbeiter.

In meinem Fall: Meine Eltern haben vermietete Immobilien in kleiner dreistelliger Zahl, wohnen in einer 300-qm-Penthouse-Wohnung in ihrem eigenen Wohnblock, haben mehrere Ferienhäuser und sind 9 von 12 Monaten im Urlaub, haben ein halbes Dutzend Autos und sind gelinde gesagt stinkreich... Ich bin zwar selbst einigermaßen erfolgreich (36, Dipl.-Ing., MBA, Führungskraft bei einem OEM, 140.000 p.a., div. Immobilien, ordentliches Depot), kriege aber allen Ernstes noch Taschengeld und zu Geburtstag und Weihnachten einen Monatslohn, zur Dividendenzeit werden die ebenfalls einfach durchgeroutet... das Geld geht aber direkt ins Depot unserer Kinder, sprich: Die Großeltern unterstützen die Enkel.

Ist es dein Ernst, dass ich also ein wenig Geld abzweigen soll, um einen Tropfen auf den heißen Stein darzustellen? Das einzige Geschenk, das wir unseren Eltern machen können, ist Zeit mit uns und den Enkeln. Alles andere haben sie.

Ja

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Wenn ich hier lese, dass Leute mit 10k netto im Monat noch nicht zufrieden sind, dann frage ich mich wirklich: Wie viel wollt ihr denn noch damit es passt?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Du steckst freiwillig zurück, um dir das Eigenheim zu leisten? Was ist das denn für eine Frage?
Die Generationen davor, haben auch für das Eigenheim zurückgesteckt. Wenn du "nur" 110' p.a. verdienst, dann sind halt 4 Urlaube mit BC-Flügen einfach nicht drin. Zugegeben, vorher vmtl. auch nicht. Entweder du schraubst am Einkommen, oder an den Ausgaben. You can't have your cake and eat it, too

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Was ist denn der "Stuttgarter Raum"? 50km außerhalb der Stadt?

Natürlich kannst du dir da ein älteres RH kaufen. Aber darum geht es doch hier nicht und hör auf mit deinen "Äpfel zu Birnen" vergleichen.

Ich kann es wirklich nicht mehr hören mit den Argumenten "steckt doch mal zurück fürs Eigenheim". Warum sollte ich das freiwillig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Der Einkäufer schrieb am 07.09.2022:

Du hast leider keine Ahnung von den Preisen in München.

Ich lese deine Beiträge sonst sehr gerne, aber beim Thema Immobilien / Mieten in München fehlt dir einfach komplett das Wissen und deine Beiträge sind komplett an der Realität vorbei.

Der Einkäufer schrieb am 06.09.2022:

Mit 11k netto kein Eigenheim leistbar.
Herrlich!

Ich habe sehr wohl Ahnung von den Preisen in München. Komme selber aus Stuttgart und wir haben uns Anfang des Jahres ein so hier verpöntes Neubau Reihenhaus mit kleinem Grundstück gekauft. Zugegebenermaßen mit Niedrigzins und halb so teuer wid in München.
Hier werden aber immer die Extremen angenommen... klar wenn ich auf dem Stuttgarter Killesberg im EFH leben will, reicht mein Gehalt nicht, dann schau ich mich halt woanders um...
Das gleiche gilt für München. Auch hier geht Eigentum mit 11k Haushaltsnetto(!!!!) Aber dann halt nicht in Schwabing und nicht gleich das EFH mit 700m2 Grundstück.

Ich hätte auch gerne eine EFH gebaut mit 500m2 Grundstück. Geht halt nicht, ein Reihenhaus tut es auch!

Danke für den Beitrag. Das rumgeheule ist teilweise echt schwer zu ertragen. Ich habe mit 73k brutto im Jahr (=3,6k netto im Monat) ebenfalls ein RH im Stuttgarter Raum finanziert. Natürlich muss ich dafür ordentlich zurückstecken und fahre keinen BMW o.ä., aber heute lach ich mich kaputt: mein Gehalt steigt schön weiter und wenn ich nur annährend die aktuelle Inflation ausgeglichen bekomme dann ist meine Restschuld später ein Witz.

Fazit ist eigentlich nur: wer wirklich will kann auch. Nur risikolos und mit vollen Konsumausgaben geht es halt nicht.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Esslingen, Ludwigsburg, Sindelfingen, Böblingen, Leonberg. Eine der Städte, nahe Innenstadt, gute Lage. Ca. 700k Kredit aufgenommen, BJ 2010. Ich habe das sogar allein ohne Partner gekauft.

Es ist einfach nur eine Frage des Wollens. Nur wären die Wenigsten wohl bereit 50% des Einkommens für einen Kredit aufzuwenden.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Was ist denn der "Stuttgarter Raum"? 50km außerhalb der Stadt?

Natürlich kannst du dir da ein älteres RH kaufen. Aber darum geht es doch hier nicht und hör auf mit deinen "Äpfel zu Birnen" vergleichen.

Ich kann es wirklich nicht mehr hören mit den Argumenten "steckt doch mal zurück fürs Eigenheim". Warum sollte ich das freiwillig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Der Einkäufer schrieb am 07.09.2022:

Du hast leider keine Ahnung von den Preisen in München.

Ich lese deine Beiträge sonst sehr gerne, aber beim Thema Immobilien / Mieten in München fehlt dir einfach komplett das Wissen und deine Beiträge sind komplett an der Realität vorbei.

Der Einkäufer schrieb am 06.09.2022:

Mit 11k netto kein Eigenheim leistbar.
Herrlich!

Ich habe sehr wohl Ahnung von den Preisen in München. Komme selber aus Stuttgart und wir haben uns Anfang des Jahres ein so hier verpöntes Neubau Reihenhaus mit kleinem Grundstück gekauft. Zugegebenermaßen mit Niedrigzins und halb so teuer wid in München.
Hier werden aber immer die Extremen angenommen... klar wenn ich auf dem Stuttgarter Killesberg im EFH leben will, reicht mein Gehalt nicht, dann schau ich mich halt woanders um...
Das gleiche gilt für München. Auch hier geht Eigentum mit 11k Haushaltsnetto(!!!!) Aber dann halt nicht in Schwabing und nicht gleich das EFH mit 700m2 Grundstück.

Ich hätte auch gerne eine EFH gebaut mit 500m2 Grundstück. Geht halt nicht, ein Reihenhaus tut es auch!

Danke für den Beitrag. Das rumgeheule ist teilweise echt schwer zu ertragen. Ich habe mit 73k brutto im Jahr (=3,6k netto im Monat) ebenfalls ein RH im Stuttgarter Raum finanziert. Natürlich muss ich dafür ordentlich zurückstecken und fahre keinen BMW o.ä., aber heute lach ich mich kaputt: mein Gehalt steigt schön weiter und wenn ich nur annährend die aktuelle Inflation ausgeglichen bekomme dann ist meine Restschuld später ein Witz.

Fazit ist eigentlich nur: wer wirklich will kann auch. Nur risikolos und mit vollen Konsumausgaben geht es halt nicht.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Und welche Kreditsumme willst du mit 2k Rate pro Monat finanzieren?

Bei 500k€ mit 3% Zins und 2% Tilgung liegst du bereits bei 25k€ pro Jahr und mehr als 2k€ pro Monat. Nehmen wir mal an, dass man noch etwas EK i.Hv. 100-200k€ einbringen kann, dann ist das eine Immobilie für 650k€ + Nebenkosten.

So traurig es ist, aber dafür bekommst du in einer Großstadt + Stadtrand bestenfalls 70qm und 3-Zimmer. Ich hoffe doch sehr, dass ihr mit Nachwuchs nicht so lebt.

Wenn ihr natürlich irgendwo auf dem Land lebt, dann mag das anders aussehen. Aber dann habt ihr, wie von anderen bereits angesprochen, keine Ahnung vom Preisniveau in Städten.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Ich habe „nur“ ein Einkommen von 7.000 netto und es innerhalb von 12 Jahren zu einem Nettovermögen von 700.000 gebracht… zwei abbezahlte ETWs, eine halb abbezahltes und ein zu zwei Dritteln finanziertes EFH plus Depot… und mit 15.000 netto reicht es nicht für standesgemäßes Wohnen…

Ich wunder mich auch bei den Aussagen hier. Wir haben unser Haus auf dem "1 Einkommen" Prinzip finanziert mit 5,5k netto, bei 2 Kindern. Macht mit Kindergeld 6k, davon gehen 2k für Rate + NK drauf. 4k reichen für den Rest auf jeden Fall aus. Da meine Frau noch verdient ist es wesentlich entspannter. Und hier diskutieren Leute tatsächlich darüber dass sie mit angeblichen 11k, 14,5k oder sogar 20k sich kein Eigentum leisten können :D Muss man sich mal vorstellen.

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Der Einkäufer

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Was ist denn der "Stuttgarter Raum"? 50km außerhalb der Stadt?

Natürlich kannst du dir da ein älteres RH kaufen. Aber darum geht es doch hier nicht und hör auf mit deinen "Äpfel zu Birnen" vergleichen.

Ich kann es wirklich nicht mehr hören mit den Argumenten "steckt doch mal zurück fürs Eigenheim". Warum sollte ich das freiwillig machen?

Der Einkäufer schrieb am 07.09.2022:

Du hast leider keine Ahnung von den Preisen in München.

Ich lese deine Beiträge sonst sehr gerne, aber beim Thema Immobilien / Mieten in München fehlt dir einfach komplett das Wissen und deine Beiträge sind komplett an der Realität vorbei.

Der Einkäufer schrieb am 06.09.2022:

Mit 11k netto kein Eigenheim leistbar.
Herrlich!

Ich habe sehr wohl Ahnung von den Preisen in München. Komme selber aus Stuttgart und wir haben uns Anfang des Jahres ein so hier verpöntes Neubau Reihenhaus mit kleinem Grundstück gekauft. Zugegebenermaßen mit Niedrigzins und halb so teuer wid in München.
Hier werden aber immer die Extremen angenommen... klar wenn ich auf dem Stuttgarter Killesberg im EFH leben will, reicht mein Gehalt nicht, dann schau ich mich halt woanders um...
Das gleiche gilt für München. Auch hier geht Eigentum mit 11k Haushaltsnetto(!!!!) Aber dann halt nicht in Schwabing und nicht gleich das EFH mit 700m2 Grundstück.

Ich hätte auch gerne eine EFH gebaut mit 500m2 Grundstück. Geht halt nicht, ein Reihenhaus tut es auch!

Danke für den Beitrag. Das rumgeheule ist teilweise echt schwer zu ertragen. Ich habe mit 73k brutto im Jahr (=3,6k netto im Monat) ebenfalls ein RH im Stuttgarter Raum finanziert. Natürlich muss ich dafür ordentlich zurückstecken und fahre keinen BMW o.ä., aber heute lach ich mich kaputt: mein Gehalt steigt schön weiter und wenn ich nur annährend die aktuelle Inflation ausgeglichen bekomme dann ist meine Restschuld später ein Witz.

Fazit ist eigentlich nur: wer wirklich will kann auch. Nur risikolos und mit vollen Konsumausgaben geht es halt nicht.

Bei mir ist es Ecke Gerlingen/Ditzingen/Korntal
Also definitiv Stuttgarter Stadtrand ;-)

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Du sagst nichts zum eingesetzten EK, aber sofern das nicht riesige Summen gewesen sind, dann ist das Preislevel in deiner Gegend deutlich unter Frankfurt, Hamburg und München.

Da redet man sich natürlich leicht, wenn man für 1m (+/-) schon ein Reihenhaus bekommt

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Esslingen, Ludwigsburg, Sindelfingen, Böblingen, Leonberg. Eine der Städte, nahe Innenstadt, gute Lage. Ca. 700k Kredit aufgenommen, BJ 2010. Ich habe das sogar allein ohne Partner gekauft.

Es ist einfach nur eine Frage des Wollens. Nur wären die Wenigsten wohl bereit 50% des Einkommens für einen Kredit aufzuwenden.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Was ist denn der "Stuttgarter Raum"? 50km außerhalb der Stadt?

Natürlich kannst du dir da ein älteres RH kaufen. Aber darum geht es doch hier nicht und hör auf mit deinen "Äpfel zu Birnen" vergleichen.

Ich kann es wirklich nicht mehr hören mit den Argumenten "steckt doch mal zurück fürs Eigenheim". Warum sollte ich das freiwillig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Der Einkäufer schrieb am 07.09.2022:

Du hast leider keine Ahnung von den Preisen in München.

Ich lese deine Beiträge sonst sehr gerne, aber beim Thema Immobilien / Mieten in München fehlt dir einfach komplett das Wissen und deine Beiträge sind komplett an der Realität vorbei.

Der Einkäufer schrieb am 06.09.2022:

Mit 11k netto kein Eigenheim leistbar.
Herrlich!

Ich habe sehr wohl Ahnung von den Preisen in München. Komme selber aus Stuttgart und wir haben uns Anfang des Jahres ein so hier verpöntes Neubau Reihenhaus mit kleinem Grundstück gekauft. Zugegebenermaßen mit Niedrigzins und halb so teuer wid in München.
Hier werden aber immer die Extremen angenommen... klar wenn ich auf dem Stuttgarter Killesberg im EFH leben will, reicht mein Gehalt nicht, dann schau ich mich halt woanders um...
Das gleiche gilt für München. Auch hier geht Eigentum mit 11k Haushaltsnetto(!!!!) Aber dann halt nicht in Schwabing und nicht gleich das EFH mit 700m2 Grundstück.

Ich hätte auch gerne eine EFH gebaut mit 500m2 Grundstück. Geht halt nicht, ein Reihenhaus tut es auch!

Danke für den Beitrag. Das rumgeheule ist teilweise echt schwer zu ertragen. Ich habe mit 73k brutto im Jahr (=3,6k netto im Monat) ebenfalls ein RH im Stuttgarter Raum finanziert. Natürlich muss ich dafür ordentlich zurückstecken und fahre keinen BMW o.ä., aber heute lach ich mich kaputt: mein Gehalt steigt schön weiter und wenn ich nur annährend die aktuelle Inflation ausgeglichen bekomme dann ist meine Restschuld später ein Witz.

Fazit ist eigentlich nur: wer wirklich will kann auch. Nur risikolos und mit vollen Konsumausgaben geht es halt nicht.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Glaube du verstehst meinen Punkt nicht oder willst diesen nicht verstehen.

Mir geht es darum, dass man früher für den Preis der Miete auch ein ähnliches Eigenheim finanzieren konnte. Dies ist allerdings seit dem exorbitanten Anstieg der Kaufpreise nicht mehr der Fall.

Ich bin nicht derjenige mit den Flügen in der BIZ-Class, aber er hat sich doch auch nicht beschwert.

Es geht doch viel mehr darum, dass selbst Top Gehälter zur heutigen Zeit bei den jetzigen Preisen keinen Immobilienkauf mehr ermöglichen. Das ist eine Tatsache und kann man jetzt entweder gut oder schlecht finden. Viel zu diskutieren gibt es da nicht.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Du steckst freiwillig zurück, um dir das Eigenheim zu leisten? Was ist das denn für eine Frage?
Die Generationen davor, haben auch für das Eigenheim zurückgesteckt. Wenn du "nur" 110' p.a. verdienst, dann sind halt 4 Urlaube mit BC-Flügen einfach nicht drin. Zugegeben, vorher vmtl. auch nicht. Entweder du schraubst am Einkommen, oder an den Ausgaben. You can't have your cake and eat it, too

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Was ist denn der "Stuttgarter Raum"? 50km außerhalb der Stadt?

Natürlich kannst du dir da ein älteres RH kaufen. Aber darum geht es doch hier nicht und hör auf mit deinen "Äpfel zu Birnen" vergleichen.

Ich kann es wirklich nicht mehr hören mit den Argumenten "steckt doch mal zurück fürs Eigenheim". Warum sollte ich das freiwillig machen?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Der Einkäufer schrieb am 07.09.2022:

Du hast leider keine Ahnung von den Preisen in München.

Ich lese deine Beiträge sonst sehr gerne, aber beim Thema Immobilien / Mieten in München fehlt dir einfach komplett das Wissen und deine Beiträge sind komplett an der Realität vorbei.

Der Einkäufer schrieb am 06.09.2022:

Mit 11k netto kein Eigenheim leistbar.
Herrlich!

Ich habe sehr wohl Ahnung von den Preisen in München. Komme selber aus Stuttgart und wir haben uns Anfang des Jahres ein so hier verpöntes Neubau Reihenhaus mit kleinem Grundstück gekauft. Zugegebenermaßen mit Niedrigzins und halb so teuer wid in München.
Hier werden aber immer die Extremen angenommen... klar wenn ich auf dem Stuttgarter Killesberg im EFH leben will, reicht mein Gehalt nicht, dann schau ich mich halt woanders um...
Das gleiche gilt für München. Auch hier geht Eigentum mit 11k Haushaltsnetto(!!!!) Aber dann halt nicht in Schwabing und nicht gleich das EFH mit 700m2 Grundstück.

Ich hätte auch gerne eine EFH gebaut mit 500m2 Grundstück. Geht halt nicht, ein Reihenhaus tut es auch!

Danke für den Beitrag. Das rumgeheule ist teilweise echt schwer zu ertragen. Ich habe mit 73k brutto im Jahr (=3,6k netto im Monat) ebenfalls ein RH im Stuttgarter Raum finanziert. Natürlich muss ich dafür ordentlich zurückstecken und fahre keinen BMW o.ä., aber heute lach ich mich kaputt: mein Gehalt steigt schön weiter und wenn ich nur annährend die aktuelle Inflation ausgeglichen bekomme dann ist meine Restschuld später ein Witz.

Fazit ist eigentlich nur: wer wirklich will kann auch. Nur risikolos und mit vollen Konsumausgaben geht es halt nicht.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Klar, Stuttgarter Speckgürtel muss jetzt natürlich viel günstiger sein als Frankfurter Umland.. Je nach Ranking ist Stuttgart auf Rang 2 oder 3 nach München (im Wechsel mit Frankfurt). Im Umland ist Stuttgart sogar eher teurer da dort die großen Firmen wie Bosch, Daimler, TRUMPF, STIHL, Kärcher und co sitzen.

Am Ende sind es doch seit Jahren immer die gleichen Ausreden warum es nicht geht. Da hier doch alle mit Nettoeinkommen von 10-15k rumlaufen müssten sie doch eigentlich recht locker das 3 fache finanzieren können im Vergleich zu meinen läppischen 3,6k netto.

Und diejenigen die jetzt gleich wieder schreiben "aber die Zinsen" - in den letzten Jahren hattet ihr andere Ausreden bis auf die wenigen die jetzt erst in den Job starten..

Gesamtkosten waren ca 850k

Selbst in München gibt es auf Immoscout 79 Reihenhäuser zum Kauf mit maximaler Entfernung 20km zur Innenstadt...

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Du sagst nichts zum eingesetzten EK, aber sofern das nicht riesige Summen gewesen sind, dann ist das Preislevel in deiner Gegend deutlich unter Frankfurt, Hamburg und München.

Da redet man sich natürlich leicht, wenn man für 1m (+/-) schon ein Reihenhaus bekommt

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Der obige Poster (mit 11.5k bzw. 14.5k) sucht auch eine Immobilie in der Stadt und nicht 20km außerhalb.

Lest doch bitte erstmal die Beiträge, bevor ihr hier fleißig mit euren Einzelbeispielen argumentiert.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Klar, Stuttgarter Speckgürtel muss jetzt natürlich viel günstiger sein als Frankfurter Umland.. Je nach Ranking ist Stuttgart auf Rang 2 oder 3 nach München (im Wechsel mit Frankfurt). Im Umland ist Stuttgart sogar eher teurer da dort die großen Firmen wie Bosch, Daimler, TRUMPF, STIHL, Kärcher und co sitzen.

Am Ende sind es doch seit Jahren immer die gleichen Ausreden warum es nicht geht. Da hier doch alle mit Nettoeinkommen von 10-15k rumlaufen müssten sie doch eigentlich recht locker das 3 fache finanzieren können im Vergleich zu meinen läppischen 3,6k netto.

Und diejenigen die jetzt gleich wieder schreiben "aber die Zinsen" - in den letzten Jahren hattet ihr andere Ausreden bis auf die wenigen die jetzt erst in den Job starten..

Gesamtkosten waren ca 850k

Selbst in München gibt es auf Immoscout 79 Reihenhäuser zum Kauf mit maximaler Entfernung 20km zur Innenstadt...

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Du sagst nichts zum eingesetzten EK, aber sofern das nicht riesige Summen gewesen sind, dann ist das Preislevel in deiner Gegend deutlich unter Frankfurt, Hamburg und München.

Da redet man sich natürlich leicht, wenn man für 1m (+/-) schon ein Reihenhaus bekommt

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Das ist eindeutig falsch. Die geringe Eigentümerquote in Deutschland hat ihren Grund darin, dass früher mieten sehr viel billiger war als ein Immobilienkauf. Das betrifft die gesamte Nachkriegszeit und auch die Zeit bis 2000, in der die Boomer ihre Immos gekauft haben (oder auch nicht).

Ausnahme davon waren nur die letzten Jahre mit den Zinsen um die 1%. Da waren die Kosten für Miete und Kauf ungefähr gleich. Wer da schon im Berufsleben stand und nicht zugeschlagen hat war einfach nur dumm. Es gab ja sogar die 100%-Finanzierungen mit 15 Jahren Laufzeit.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Glaube du verstehst meinen Punkt nicht oder willst diesen nicht verstehen.

Mir geht es darum, dass man früher für den Preis der Miete auch ein ähnliches Eigenheim finanzieren konnte. Dies ist allerdings seit dem exorbitanten Anstieg der Kaufpreise nicht mehr der Fall.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ab den 2000er Jahren (mit noch höheren Zinsen) war das Verhältnis Miete vs. Kauf bei weitem nicht so ausgeprägt wie jetzt. Man konnte daher mit geringer Mehrbelastung finanzieren und hatte quasi den gleichen Wohnraum, den man auch als Mieter hatte.

Zur Zeiten der 0%-Zinsen war das ganze sogar soweit fortgeschritten, dass man günstiger (im Sinne der Monatsbelastung) kaufen konnte, als zu mieten.

Seitdem die Zinsen aber wieder gestiegen sind, hat man in Städten mit gedeckelten Mieten (=fast alle Großstädte) zwischen 50-100% Mehrbelastung, wenn man von Miete auf Kauf umstellt. Daher ist es ja gerade im Moment so unattraktiv zu kaufen, sofern man eine Mietwohnung hat, in der man zufrieden hast.

Beispiele gab es sogar in diesem Thread schon einige. Bei ähnlicher Wohnsituation wäre die monatliche Belastung teilweise doppelt so hoch. So etwas hat es in den 15-20 Jahren zuvor nicht gegeben. Aber die Niedrigzinsen haben die Preise in absurde Höhen getrieben und die Mieten sind / bleiben gedeckelt. Also entweder steigen die Mieten bald (wenn die Regierung die Mietpreisbremse kippt) oder die Kaufpreise müssen unweigerlich sinken.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Das ist eindeutig falsch. Die geringe Eigentümerquote in Deutschland hat ihren Grund darin, dass früher mieten sehr viel billiger war als ein Immobilienkauf. Das betrifft die gesamte Nachkriegszeit und auch die Zeit bis 2000, in der die Boomer ihre Immos gekauft haben (oder auch nicht).

Ausnahme davon waren nur die letzten Jahre mit den Zinsen um die 1%. Da waren die Kosten für Miete und Kauf ungefähr gleich. Wer da schon im Berufsleben stand und nicht zugeschlagen hat war einfach nur dumm. Es gab ja sogar die 100%-Finanzierungen mit 15 Jahren Laufzeit.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Glaube du verstehst meinen Punkt nicht oder willst diesen nicht verstehen.

Mir geht es darum, dass man früher für den Preis der Miete auch ein ähnliches Eigenheim finanzieren konnte. Dies ist allerdings seit dem exorbitanten Anstieg der Kaufpreise nicht mehr der Fall.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ist doch völlig irrelevant. Die Hauspreise sind auch nicht 3 mal so hoch in München wie im Stuttgarter Speckgürtel. Bis 15km vom Zentrum hast du gerade so alle Randbezirke der Stadt abgedeckt. Selbst in dem Radius gibt es über 30 Reihenhäuser mit Preis unter einer Mio. Mit dem Gehalt könnte man aber auch 1,5 Mio finanzieren (über 150 Treffer). Der Punkt ist doch eher der, dass man nicht will, weil es a) einen zu großen Teil des Nettos auffrisst und b) weil es im Verhältnis zur Miete einfach unverhältnismäßig teuer ist. Ich denke jeder kann nachvollziehen wenn man das nicht tut, aber dennoch bleibt die Aussage wahr: "Mit 10-15k netto kann man sich auch in München eine Immobilie leisten."

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Der obige Poster (mit 11.5k bzw. 14.5k) sucht auch eine Immobilie in der Stadt und nicht 20km außerhalb.

Lest doch bitte erstmal die Beiträge, bevor ihr hier fleißig mit euren Einzelbeispielen argumentiert.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Klar, Stuttgarter Speckgürtel muss jetzt natürlich viel günstiger sein als Frankfurter Umland.. Je nach Ranking ist Stuttgart auf Rang 2 oder 3 nach München (im Wechsel mit Frankfurt). Im Umland ist Stuttgart sogar eher teurer da dort die großen Firmen wie Bosch, Daimler, TRUMPF, STIHL, Kärcher und co sitzen.

Am Ende sind es doch seit Jahren immer die gleichen Ausreden warum es nicht geht. Da hier doch alle mit Nettoeinkommen von 10-15k rumlaufen müssten sie doch eigentlich recht locker das 3 fache finanzieren können im Vergleich zu meinen läppischen 3,6k netto.

Und diejenigen die jetzt gleich wieder schreiben "aber die Zinsen" - in den letzten Jahren hattet ihr andere Ausreden bis auf die wenigen die jetzt erst in den Job starten..

Gesamtkosten waren ca 850k

Selbst in München gibt es auf Immoscout 79 Reihenhäuser zum Kauf mit maximaler Entfernung 20km zur Innenstadt...

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Du sagst nichts zum eingesetzten EK, aber sofern das nicht riesige Summen gewesen sind, dann ist das Preislevel in deiner Gegend deutlich unter Frankfurt, Hamburg und München.

Da redet man sich natürlich leicht, wenn man für 1m (+/-) schon ein Reihenhaus bekommt

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Zur Ausgangsfrage vll mal zurück?

Ich bin mit 24 eingestiegen für 55k und fand das gut, bin jetzt mit 27 bei 75 + 10k und finde das sehr gut. Langfristig möchte ich auf 120k kommen, im allerbesten Fall vielleicht sogar 150k. Damit wäre ich mega happy und fände das ein sehr gutes Gehalt.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 09.09.2022:

Zur Ausgangsfrage vll mal zurück?

Ich bin mit 24 eingestiegen für 55k und fand das gut, bin jetzt mit 27 bei 75 + 10k und finde das sehr gut. Langfristig möchte ich auf 120k kommen, im allerbesten Fall vielleicht sogar 150k. Damit wäre ich mega happy und fände das ein sehr gutes Gehalt.

Kommt doch immer drauf an in welcher Stadt (oder wo aufm land) man wohnt und wie die Lebenssituation (Freundin die ebenfalls Einkommen hat) ist usw

Wenn man selbst zufrieden ist passt es

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Nochmal für dich! In der Stadt wird gesucht, nicht im Umkreis und den äußeren Bezirken.

Es geht um Wohnungen / Immobilien im mittleren Ring. Und jetzt fang bitte nicht damit an: „Warum will man dort wohnen…“

Und hier findest du eben nicht einen einzigen Treffer unter 1m in dem Bereich, in dem der Vorposter sucht. Und es soll kein Radius von 15km sein. Wenn du unbedingt einen Radius für München festlegen willst. Dann wähle 5km auf den von ImmoScout gesetzten Punkt, wenn du „München“ als Ort eingibst.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2022:

Ist doch völlig irrelevant. Die Hauspreise sind auch nicht 3 mal so hoch in München wie im Stuttgarter Speckgürtel. Bis 15km vom Zentrum hast du gerade so alle Randbezirke der Stadt abgedeckt. Selbst in dem Radius gibt es über 30 Reihenhäuser mit Preis unter einer Mio. Mit dem Gehalt könnte man aber auch 1,5 Mio finanzieren (über 150 Treffer). Der Punkt ist doch eher der, dass man nicht will, weil es a) einen zu großen Teil des Nettos auffrisst und b) weil es im Verhältnis zur Miete einfach unverhältnismäßig teuer ist. Ich denke jeder kann nachvollziehen wenn man das nicht tut, aber dennoch bleibt die Aussage wahr: "Mit 10-15k netto kann man sich auch in München eine Immobilie leisten."

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Der obige Poster (mit 11.5k bzw. 14.5k) sucht auch eine Immobilie in der Stadt und nicht 20km außerhalb.

Lest doch bitte erstmal die Beiträge, bevor ihr hier fleißig mit euren Einzelbeispielen argumentiert.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Klar, Stuttgarter Speckgürtel muss jetzt natürlich viel günstiger sein als Frankfurter Umland.. Je nach Ranking ist Stuttgart auf Rang 2 oder 3 nach München (im Wechsel mit Frankfurt). Im Umland ist Stuttgart sogar eher teurer da dort die großen Firmen wie Bosch, Daimler, TRUMPF, STIHL, Kärcher und co sitzen.

Am Ende sind es doch seit Jahren immer die gleichen Ausreden warum es nicht geht. Da hier doch alle mit Nettoeinkommen von 10-15k rumlaufen müssten sie doch eigentlich recht locker das 3 fache finanzieren können im Vergleich zu meinen läppischen 3,6k netto.

Und diejenigen die jetzt gleich wieder schreiben "aber die Zinsen" - in den letzten Jahren hattet ihr andere Ausreden bis auf die wenigen die jetzt erst in den Job starten..

Gesamtkosten waren ca 850k

Selbst in München gibt es auf Immoscout 79 Reihenhäuser zum Kauf mit maximaler Entfernung 20km zur Innenstadt...

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Du sagst nichts zum eingesetzten EK, aber sofern das nicht riesige Summen gewesen sind, dann ist das Preislevel in deiner Gegend deutlich unter Frankfurt, Hamburg und München.

Da redet man sich natürlich leicht, wenn man für 1m (+/-) schon ein Reihenhaus bekommt

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Eben! Überspitzt gesagt hast du in München mit dem Gehalt ein „okay Einkommen“, wenn du in der Innenstadt leben willst.

In meiner Heimat hingegen, mit 3.000 Einwohnern, wärst du der absolute König und bist wohl unter den Top10 einkommensstärksten Personen im Ort

WiWi Gast schrieb am 09.09.2022:

Zur Ausgangsfrage vll mal zurück?

Ich bin mit 24 eingestiegen für 55k und fand das gut, bin jetzt mit 27 bei 75 + 10k und finde das sehr gut. Langfristig möchte ich auf 120k kommen, im allerbesten Fall vielleicht sogar 150k. Damit wäre ich mega happy und fände das ein sehr gutes Gehalt.

Kommt doch immer drauf an in welcher Stadt (oder wo aufm land) man wohnt und wie die Lebenssituation (Freundin die ebenfalls Einkommen hat) ist usw

Wenn man selbst zufrieden ist passt es

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 09.09.2022:

Eben! Überspitzt gesagt hast du in München mit dem Gehalt ein „okay Einkommen“, wenn du in der Innenstadt leben willst.

In meiner Heimat hingegen, mit 3.000 Einwohnern, wärst du der absolute König und bist wohl unter den Top10 einkommensstärksten Personen im Ort

Zur Ausgangsfrage vll mal zurück?

Ich bin mit 24 eingestiegen für 55k und fand das gut, bin jetzt mit 27 bei 75 + 10k und finde das sehr gut. Langfristig möchte ich auf 120k kommen, im allerbesten Fall vielleicht sogar 150k. Damit wäre ich mega happy und fände das ein sehr gutes Gehalt.

Kommt doch immer drauf an in welcher Stadt (oder wo aufm land) man wohnt und wie die Lebenssituation (Freundin die ebenfalls Einkommen hat) ist usw

Wenn man selbst zufrieden ist passt es

Ich bin von meiner persönlichen Lebenssituation ausgegangen. Ich komme durch fixe Steigerungen noch auf 85k + 10k, denke das reicht völlig aus für meinen Lebensstil, selbst mit Kindern. 120k wären super und 150k eben super gut. Dass das nicht für Luxus, Porsche, First Class und 200qm in MUC reicht ist mir klar ;) Aber ich kann ja meine Einstellung zu einem guten Gehalt immer nur auf meine Lebenssituation beziehen.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Damit schließt du ja selbst Stadteile wie Neuhausen-Nymphenburg oder Bogenhausen aus.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2022:

Nochmal für dich! In der Stadt wird gesucht, nicht im Umkreis und den äußeren Bezirken.

Es geht um Wohnungen / Immobilien im mittleren Ring. Und jetzt fang bitte nicht damit an: „Warum will man dort wohnen…“

Und hier findest du eben nicht einen einzigen Treffer unter 1m in dem Bereich, in dem der Vorposter sucht. Und es soll kein Radius von 15km sein. Wenn du unbedingt einen Radius für München festlegen willst. Dann wähle 5km auf den von ImmoScout gesetzten Punkt, wenn du „München“ als Ort eingibst.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Nach seiner Logik besteht New York auch nur aus Manhatten, aber gut man kann sich jeden Parameter so zurecht legen, dass das Ergebnis passt.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2022:

Damit schließt du ja selbst Stadteile wie Neuhausen-Nymphenburg oder Bogenhausen aus.

Nochmal für dich! In der Stadt wird gesucht, nicht im Umkreis und den äußeren Bezirken.

Es geht um Wohnungen / Immobilien im mittleren Ring. Und jetzt fang bitte nicht damit an: „Warum will man dort wohnen…“

Und hier findest du eben nicht einen einzigen Treffer unter 1m in dem Bereich, in dem der Vorposter sucht. Und es soll kein Radius von 15km sein. Wenn du unbedingt einen Radius für München festlegen willst. Dann wähle 5km auf den von ImmoScout gesetzten Punkt, wenn du „München“ als Ort eingibst.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 09.09.2022:

Damit schließt du ja selbst Stadteile wie Neuhausen-Nymphenburg oder Bogenhausen aus.

Nochmal für dich! In der Stadt wird gesucht, nicht im Umkreis und den äußeren Bezirken.

Es geht um Wohnungen / Immobilien im mittleren Ring. Und jetzt fang bitte nicht damit an: „Warum will man dort wohnen…“

Und hier findest du eben nicht einen einzigen Treffer unter 1m in dem Bereich, in dem der Vorposter sucht. Und es soll kein Radius von 15km sein. Wenn du unbedingt einen Radius für München festlegen willst. Dann wähle 5km auf den von ImmoScout gesetzten Punkt, wenn du „München“ als Ort eingibst.

Es muss eine Wohnung direkt IM Rathaus sein :D
Schwabing ist zum Teil auch aus dem Radius draußen hahahah lächerlich

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ja, da würde ich auch nicht leben wollen!

Das darf man sich ja noch selbst aussuchen, oder?

WiWi Gast schrieb am 09.09.2022:

Damit schließt du ja selbst Stadteile wie Neuhausen-Nymphenburg oder Bogenhausen aus.

Nochmal für dich! In der Stadt wird gesucht, nicht im Umkreis und den äußeren Bezirken.

Es geht um Wohnungen / Immobilien im mittleren Ring. Und jetzt fang bitte nicht damit an: „Warum will man dort wohnen…“

Und hier findest du eben nicht einen einzigen Treffer unter 1m in dem Bereich, in dem der Vorposter sucht. Und es soll kein Radius von 15km sein. Wenn du unbedingt einen Radius für München festlegen willst. Dann wähle 5km auf den von ImmoScout gesetzten Punkt, wenn du „München“ als Ort eingibst.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Es geht darum, wo man leben möchte und nicht um offizielle Stadtgrenzen. Und ja, wenn ich in Manhattan wohnen wollen würde, dann zählt Brooklyn nicht dazu. Auch wenn das günstiger wäre.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2022:

Nach seiner Logik besteht New York auch nur aus Manhatten, aber gut man kann sich jeden Parameter so zurecht legen, dass das Ergebnis passt.

WiWi Gast schrieb am 09.09.2022:

Damit schließt du ja selbst Stadteile wie Neuhausen-Nymphenburg oder Bogenhausen aus.

Nochmal für dich! In der Stadt wird gesucht, nicht im Umkreis und den äußeren Bezirken.

Es geht um Wohnungen / Immobilien im mittleren Ring. Und jetzt fang bitte nicht damit an: „Warum will man dort wohnen…“

Und hier findest du eben nicht einen einzigen Treffer unter 1m in dem Bereich, in dem der Vorposter sucht. Und es soll kein Radius von 15km sein. Wenn du unbedingt einen Radius für München festlegen willst. Dann wähle 5km auf den von ImmoScout gesetzten Punkt, wenn du „München“ als Ort eingibst.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

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Der Einkäufer

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Abdecken ja. Grosse Sprünge? Nein.
Deswegen für mich sind 10k netto ein gutes Gehalt. Mit 10k netto wären regelmässige grosse Reisen drin, ein odef zwei dicke Autos und ein schönes Haus. 10k netto nur für mich, wohlgemerkt.

Wird leider nur im Angestelltenverhältnis unerreichbar sein.

Ich plane daher mittelfristig nebenbei die Selbstständigkeit.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Wenn’s so weiter geht mit Inflation biste in wenigen Jahren am Ziel

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Also ich verdiene 70 tsd und mit meinem Gehalt haben wir vor 5 Jahren noch ein Haus gekauft, haben 2 Kinder und meine Frau hatte 3 Jahre Elternzeit. Dazu 2 Autos, Altersvorsorge, essen gehen und das ein oder andere.

Durch die Inflation wäre es etwas enger wenn meine Frau jetzt nicht seit nem halben Jahr Teilzeit arbeiten würde. Aber da sie auch noch 30 tsd verdient mit 20 Stunden Woche ist alles gut und wir leisten uns auch noch 2-3 Urlaube im Jahr.

Also
Ich konnte mit meinen 70 tsd zumindest super leben ohne finanzielle Not und mit nur einem Kredit für das Haus. Für alles andere wird gesparrt und dann gekauft.
Lasst euch also nix erzählen. Für mich ist eher die work Life Balance wichtig mit einer Familie. Und die habe ich da ich keine Überstunden mache, vom Home Office überwiegend agiere und meine netto Arbeitszeit pro Tag bei ca. 4 tsd liegt ich aber Vollzeit beschäftigt bin. Ich will nicht mehr und nicht weniger bis ich in 20 jahren in Rente gehe. Natürlich bekomme ich durch die normalen Tariferhöhungen immer wieder mal mein Gehalt erhöht über die IG Chemie und deshalb ist alles gut.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Hm so dachte ich eigentlich auch lange. Jetzt mache ich den Sprung zu ca. 120k und muss sagen das dadurch, dass seit dem 2. Kind das Einkommen meiner Frau quasi dem Minimum des Elterngeldes entspricht (gab ein paar Monate in denen wir keine Kita gefunden haben bevor sie dann wieder in den Mutterschutz ist) ist das auch nötig um einen guten Lebensstil zu erhalten und noch ein bisschen für die Altersvorsorge zur Seite zu legen. Im Grund sehe ich jetzt eher 150k als das Limit an ab dem ich "komfortabel" die Familie alleine ernähren kann.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

aber nur mit Führungsverantwortung sprich AT und Vertrauensarbeitszeit, also nichts mehr mit 40h.

120k spezialistenstellen sind so selten und wenn nur bei dax realisierbar....

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Hängt am Ende davon ab, wo ihr lebt.

In einer teuren Stadt kommt man mit einem Einkommen in Höhe von 120k nicht super weit. Solltet ihr aber in einer günstigen Gegend leben oder bereits Eigentum haben, dann kann man damit gut auskommen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Für mich persönlich ist es gut, wenn alle meine Fixkosten (Miete, Mobilität, Versicherungen, Verträge,…) maximal 1/3 meines Nettoeinkommens exkl. Bonus ausmachen.

In meinem Fall wäre das in etwa wie folgt:

  • Miete: 2.000€
  • Versicherungen: 250€
  • Mobilität: 50€
  • Abos / Verträge: 250€

Also ca. 2.500€ an Fixkosten —> gutes Gehalt wäre bei 7.500€ Netto

Bin aktuell ohne Bonus bei 6.800-6.900€ und daher noch ein kleines Stück entfernt. Mit Bonus wäre ich darüber, aber der ist nicht planbar und daher lasse ich das aus der Rechnung raus

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Im Dax40 gibts auch ne Menge stellen für Spezialisten im hohen AT-Bereich.

Also 150-160k + Betriebsrente & Co.

120k sind es die Untergrenze für solche Stellen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

aber nur mit Führungsverantwortung sprich AT und Vertrauensarbeitszeit, also nichts mehr mit 40h.

120k spezialistenstellen sind so selten und wenn nur bei dax realisierbar....

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Im Dax40 gibts auch ne Menge stellen für Spezialisten im hohen AT-Bereich.

Also 150-160k + Betriebsrente & Co.

120k sind es die Untergrenze für solche Stellen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

aber nur mit Führungsverantwortung sprich AT und Vertrauensarbeitszeit, also nichts mehr mit 40h.

120k spezialistenstellen sind so selten und wenn nur bei dax realisierbar....

Bei uns kommen auf 500 Mitarbeiter vieleicht 1 so eine 150k Experten Stelle. 160k eher 1 auf 2000. Die hat die selben Konditionen wie ein Abteilungsleiter also inkl. Vertrauensarbeitszeit.

120.000 als Experte sind einfacher möglich

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

aber nur mit Führungsverantwortung sprich AT und Vertrauensarbeitszeit, also nichts mehr mit 40h.

120k spezialistenstellen sind so selten und wenn nur bei dax realisierbar....

120k ist die Stelle über mir (bin jetzt schon AT mit VAZ) und die ist definitiv mit 40h möglich, Peaks bis 50h hoch.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Was machen eigentlich die 99% der Deutschen die weniger als 100k verdienen?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

Was erwartest Du in einem Forum, in dem 80K aufwärts als Einstiegsgehalt nach dem Bachelor als normal erachtet werden.

Ich glaub mit 120K lebt man selbst in München nicht am Existenzminimum, auch wenn vermutlich 50% für Miete drauf geht.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Wenn ich hier lese, dass Leute mit 10k netto im Monat noch nicht zufrieden sind, dann frage ich mich wirklich: Wie viel wollt ihr denn noch damit es passt?

Vor allem verdienen alle nur immer jenseits der 2500-3500+ netto.

Nur.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

aber nur mit Führungsverantwortung sprich AT und Vertrauensarbeitszeit, also nichts mehr mit 40h.

120k spezialistenstellen sind so selten und wenn nur bei dax realisierbar....

120k ist die Stelle über mir (bin jetzt schon AT mit VAZ) und die ist definitiv mit 40h möglich, Peaks bis 50h hoch.

Die 40h+ bezog sich auf Führungsstellen mit Personalverantwortung, wenn du genauer lesen würdest.
Dass 120k möglich sind für eine Spezi-Stelle bestreitet keiner. Sie sind nur extrem selten und wenn dann nur mit Kombi Großstadt + DAX/MDax UN realisierbar. Da wird man leichter ein Team- oder Abteilungsleiter im KMU und hat man wahrscheinlich noch mehr Kaufkraft. Allerdings ist der Workload auch ein anderer.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

Denkst Du als wahrscheinlich Single oder DINK. Habe mal zwei Kinder, brauch eine große Wohnung und Deine Frau ist in Elternzeit. Dann weißt Du, wovon hier die Rede ist..

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Sofern das ein Bruttoeinkommen ist, lebst du damit als Familie zu viert in einer teuren Stadt auch sehr bescheiden.

Das sind in Steuerklasse 3 etwa 6.5k netto.

Man braucht mal mindestens 4-Zimmer (besser 5) und das kostet direkt mal 2.500€ Kaltmiete und mehr. Gehen wir noch von ein paar Versicherungen aus, dann sind das nochmals 400€ und Mobilität (Auto + Öffentliche) sind sicher auch nochmal 500€.

Dann bleiben jetzt noch knapp 3.000€ für alle anderen Ausgaben: Heizen, Kleidung, Hobbies, Urlaub, Sparen,…

Verhungern wird man nicht, aber „gut“ leben würde ich das nicht nennen

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

Ich bin der, der gerade den Sprung auf 120k macht (wohlgemerkt erst dank dem Bonus den ich Ende nächsten Jahres bekomme, davor sind es knapp unter 100k). Wir leben im Speckgürtel von FFM und bezahlen einen Immokredit ab und kommen mit dem Elterngeld so auf 5.500€ netto (+2x Kindergeld macht ca 6.000€). Davon gehen alleine Fixkosten für das Haus, NK, Internet, Handy schon 2.500€ runter. Dann noch 2 Autos (brauchen wir wegen meiner Arbeit und den Kindern) -> mit Abschreibung eingerechnet sind das auch 1.700€ pro Monat (wir sind recht viel bei meinen Eltern und das sind jedes mal 400km pro Richtung - entsprechend fallen km und kosten an, aber die Ur-Oma wird auch nicht jünger..). Bleiben also etwa 1.800€ für den ganzen Rest. Essen, Urlaub, Kosten für die Kinder und den Hund dürfte so bei 1k - 1,2k pro Monat sein, bleiben also ca 600-800€ fürs Sparschwein. Das geht schon in Ordnung und uns geht es gut, aber wie gesagt: unvorhergesehene Kosten und steigende Preise sorgen dafür, dass ich mich damit noch nicht wohl fühle. Mit den 20k Bonus landen wir dann bei 1k netto mehr was zumindest für Entspannung sorgt. Sobald meine Frau wieder arbeiten geht wird das auch besser.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Recht hat er, 120k in Dublin bedeutet etwas mehr als 5 Netto etwa bei 2600 Miete für ne 3Zimmer Wohnung. Damit ist man bei 50% Wohnkosten, ergo reicht nicht zum ‘guten’ leben.

Die Zahl ist komplett egal, Relation zu kosten ist wichtig.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Was machen eigentlich die 99% der Deutschen die weniger als 100k verdienen?

Unterschiedlich. In günstigen Regionen wohnen. In kleinen Mietwohnungen wohnen. Keine Familie haben. Zwei Vollzeiteinkommen benötigen. usw. Das Leben ist kompliziert und es gibt unzählige Faktoren, welche dort hineinspielen.

Ja, 120k Brutto Haushaltseinkommen ermöglichen ein solides Leben. Aber „gut“ (im Sinne von auch etwas Luxus) ist damit sehr häufig eben nicht möglich.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Mit 120k und zwei Kindern, kann man leben.

Aber „gut leben“ definitiv nicht. Außer man hat keine Wohnkosten.

Ich persönlich finde die 1/3 Regel von einem Poster weiter oben ganz gut. Trifft für mich auch in etwa die Definition von „guten Gehalt“

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

Denkst Du als wahrscheinlich Single oder DINK. Habe mal zwei Kinder, brauch eine große Wohnung und Deine Frau ist in Elternzeit. Dann weißt Du, wovon hier die Rede ist..

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Was ist denn ein Experte für dich?

Ich hab eben mal bei LinkedIn für München gesucht. Und alleine die DAX Konzerne haben >10 Stellen für Leute im AT-Bereich ohne Führungsverantwortung (Strategy Manager, Project Lead Strategy, Sustainability Manager,..)

Durch das Abstandsgebot bei den IGM Läden, sind das mal mindestens 110+x. Und vermutlich eher mehr. Mit dem neuen Tarifabschluss dann eher 120+x

Expertenrollen mit 150-160k kenne ich auch aus den HQs der Konzerne in der Strategie, Technology, Finance / M&A,…. Könnte mir also gut vorstellen, dass es bei Siemens / BMW / … einige dieser Rollen gibt in München.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Im Dax40 gibts auch ne Menge stellen für Spezialisten im hohen AT-Bereich.

Also 150-160k + Betriebsrente & Co.

120k sind es die Untergrenze für solche Stellen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

aber nur mit Führungsverantwortung sprich AT und Vertrauensarbeitszeit, also nichts mehr mit 40h.

120k spezialistenstellen sind so selten und wenn nur bei dax realisierbar....

Bei uns kommen auf 500 Mitarbeiter vieleicht 1 so eine 150k Experten Stelle. 160k eher 1 auf 2000. Die hat die selben Konditionen wie ein Abteilungsleiter also inkl. Vertrauensarbeitszeit.

120.000 als Experte sind einfacher möglich

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Na entweder nicht in einer teuren Stadt im Zentrum leben, oder Abstriche machen bei Wohnung und dem Lebensstandard.

Alternativ eben zwei Einkommen und nicht den Luxus haben, dass eine Person komplett zuhause bleibt.

Die 100k bzw. 120k beziehen sich ja konkret auf das Leben als Alleinverdiener für eine Familie in einer Stadt

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Was machen eigentlich die 99% der Deutschen die weniger als 100k verdienen?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Na entweder nicht in einer teuren Stadt im Zentrum leben, oder Abstriche machen bei Wohnung und dem Lebensstandard.

Alternativ eben zwei Einkommen und nicht den Luxus haben, dass eine Person komplett zuhause bleibt.

Die 100k bzw. 120k beziehen sich ja konkret auf das Leben als Alleinverdiener für eine Familie in einer Stadt

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Was machen eigentlich die 99% der Deutschen die weniger als 100k verdienen?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Recht hat er, 120k in Dublin bedeutet etwas mehr als 5 Netto etwa bei 2600 Miete für ne 3Zimmer Wohnung. Damit ist man bei 50% Wohnkosten, ergo reicht nicht zum ‘guten’ leben.

Die Zahl ist komplett egal, Relation zu kosten ist wichtig.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

Die Sache ist, dass in Dublin (sofern keine Famile) niemand ne 3 Zimmer Wohnung hat. Liege beim Gehalt auch in der 120k Range und habe halt n WG Zimmer für 1200, wie eben die Meisten. Alternativ Studio für 1600-1800.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

Ich bin der, der gerade den Sprung auf 120k macht (wohlgemerkt erst dank dem Bonus den ich Ende nächsten Jahres bekomme, davor sind es knapp unter 100k). Wir leben im Speckgürtel von FFM und bezahlen einen Immokredit ab und kommen mit dem Elterngeld so auf 5.500€ netto (+2x Kindergeld macht ca 6.000€). Davon gehen alleine Fixkosten für das Haus, NK, Internet, Handy schon 2.500€ runter. Dann noch 2 Autos (brauchen wir wegen meiner Arbeit und den Kindern) -> mit Abschreibung eingerechnet sind das auch 1.700€ pro Monat (wir sind recht viel bei meinen Eltern und das sind jedes mal 400km pro Richtung - entsprechend fallen km und kosten an, aber die Ur-Oma wird auch nicht jünger..). Bleiben also etwa 1.800€ für den ganzen Rest. Essen, Urlaub, Kosten für die Kinder und den Hund dürfte so bei 1k - 1,2k pro Monat sein, bleiben also ca 600-800€ fürs Sparschwein. Das geht schon in Ordnung und uns geht es gut, aber wie gesagt: unvorhergesehene Kosten und steigende Preise sorgen dafür, dass ich mich damit noch nicht wohl fühle. Mit den 20k Bonus landen wir dann bei 1k netto mehr was zumindest für Entspannung sorgt. Sobald meine Frau wieder arbeiten geht wird das auch besser.

1700€ Auto pro Monat, merkste selbst oder? Du gibst fast 1/3 deines monatlichen Budgets für Autos aus :D Wenn man Auto zu deinen Fixkosten zählt seid ihr bei 4.200€ von 6.000€ Netto. Kein Wunder dass es bei euch "knapp" wird, sorry das so zu sagen, aber eure Fixkosten sind enorm, 70% Fixkosten ist Wahnsinn. 1-1,2k für Essen Urlaub Kinder und Hund finde ich wirklich wenig bei einer 4-köpfigen Familie. Ich würde schleunigst was an der Fixkosten Seite machen.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Recht hat er, 120k in Dublin bedeutet etwas mehr als 5 Netto etwa bei 2600 Miete für ne 3Zimmer Wohnung. Damit ist man bei 50% Wohnkosten, ergo reicht nicht zum ‘guten’ leben.

Die Zahl ist komplett egal, Relation zu kosten ist wichtig.

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

Wir reden hier aber von Deutschland. 120k in Manhattan sind natürlich nicht üppig. Und btw, 120k in Dublin sind 6k netto ;)

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Sorry, aber das war nur in den letzten Jahren bei 1%-Finanzierungen möglich. Früher nicht. Da waren die Einkommen viel niedriger und die Finanzierungskosten hoch. Bei 5 bis 10% Zinsen konnten sich nur wenige Immobilien leisten. Deshalb ist die Eigentümerquote bei uns so niedrig.

Im Jahr 2001 bin ich damals in eine Neubau-2-Zimmer-Wohnung eingezogen. Die Miete lag bei 1.600 DM. Einfache Ausstattung, billiger Teppichboden, keine Einbauküche, ganz einfach! Auch dafür konnte ich nichts finanzieren.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Mir geht es darum, dass man früher für den Preis der Miete auch ein ähnliches Eigenheim finanzieren konnte. Dies ist allerdings seit dem exorbitanten Anstieg der Kaufpreise nicht mehr der Fall.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Sorry aber manche hier sond schon extrem abgehoben wenn ich lese
"......Dann bleiben jetzt noch knapp 3.000€ für alle anderen Ausgaben: Heizen, Kleidung, Hobbies, Urlaub, Sparen,…

Verhungern wird man nicht, aber „gut“ leben würde ich das nicht nennen..."

fragt euch mal wie abgehoben das ist 3k für Heizen, Kleidung...... bei einer 4 köpfigen Familie und dann zu sagen das reicht nicht für ein gutes Leben. Ich frag mich auch wie den 99,9% der übrigen Menschen der Welt leben wollen, vegetieren die alle vor sich hin?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Mit 120k hast du das gleiche Problem in München oder Frankfurt.

Geht ja explizit um das Leben mit Familie

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Recht hat er, 120k in Dublin bedeutet etwas mehr als 5 Netto etwa bei 2600 Miete für ne 3Zimmer Wohnung. Damit ist man bei 50% Wohnkosten, ergo reicht nicht zum ‘guten’ leben.

Die Zahl ist komplett egal, Relation zu kosten ist wichtig.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

WiWi Gast schrieb am 12.09.2022:

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

Die Sache ist, dass in Dublin (sofern keine Famile) niemand ne 3 Zimmer Wohnung hat. Liege beim Gehalt auch in der 120k Range und habe halt n WG Zimmer für 1200, wie eben die Meisten. Alternativ Studio für 1600-1800.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich möchte dann nicht wissen, wie du lebst.

Das sind genau 100€ pro Tag oder 25€ pro Kopf pro Tag. Und damit ist am Ende des Monats kein einziger Euro gespart für Urlaub und größere Ausgaben.

Wenn deine Kinder / du und dein Partner nur Lebensmittel aus dem Discounter haben sollen, man nie außer Haus zum Essen geht, keine Mitgliedschaften in teuren Hobbies haben kann, der Urlaub maximal 1 Woche zelten ist und Kleidung von Zara & Co. bekommt, dann geht das.

Aber ein gutes Leben.. Also wirklich nicht.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Sorry aber manche hier sond schon extrem abgehoben wenn ich lese
"......Dann bleiben jetzt noch knapp 3.000€ für alle anderen Ausgaben: Heizen, Kleidung, Hobbies, Urlaub, Sparen,…

Verhungern wird man nicht, aber „gut“ leben würde ich das nicht nennen..."

fragt euch mal wie abgehoben das ist 3k für Heizen, Kleidung...... bei einer 4 köpfigen Familie und dann zu sagen das reicht nicht für ein gutes Leben. Ich frag mich auch wie den 99,9% der übrigen Menschen der Welt leben wollen, vegetieren die alle vor sich hin?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Manche Leute sind hier so dermaßen abgehoben das ist echt unglaublich. 3000€ nach Wohnkosten haben wahrscheinlich nicht mal 50% aller Familien in Deutschland und hier wird davon gesprochen dass man damit "schlecht" lebt.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ja, das sehe ich genauso.

So habe ich als Student gelebt mit 20-25€ pro Tag und Person, aber ich will doch nicht, dass ich mit meiner Familie mit so einem Budget lebe. Etwas Luxus im Alltag sollte schon sein. Vor allem wenn man studiert hat und mit 120k ja auch einen ordentlichen Job hat.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich möchte dann nicht wissen, wie du lebst.

Das sind genau 100€ pro Tag oder 25€ pro Kopf pro Tag. Und damit ist am Ende des Monats kein einziger Euro gespart für Urlaub und größere Ausgaben.

Wenn deine Kinder / du und dein Partner nur Lebensmittel aus dem Discounter haben sollen, man nie außer Haus zum Essen geht, keine Mitgliedschaften in teuren Hobbies haben kann, der Urlaub maximal 1 Woche zelten ist und Kleidung von Zara & Co. bekommt, dann geht das.

Aber ein gutes Leben.. Also wirklich nicht.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Sorry aber manche hier sond schon extrem abgehoben wenn ich lese
"......Dann bleiben jetzt noch knapp 3.000€ für alle anderen Ausgaben: Heizen, Kleidung, Hobbies, Urlaub, Sparen,…

Verhungern wird man nicht, aber „gut“ leben würde ich das nicht nennen..."

fragt euch mal wie abgehoben das ist 3k für Heizen, Kleidung...... bei einer 4 köpfigen Familie und dann zu sagen das reicht nicht für ein gutes Leben. Ich frag mich auch wie den 99,9% der übrigen Menschen der Welt leben wollen, vegetieren die alle vor sich hin?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich möchte dann nicht wissen, wie du lebst.

Das sind genau 100€ pro Tag oder 25€ pro Kopf pro Tag. Und damit ist am Ende des Monats kein einziger Euro gespart für Urlaub und größere Ausgaben.

Wenn deine Kinder / du und dein Partner nur Lebensmittel aus dem Discounter haben sollen, man nie außer Haus zum Essen geht, keine Mitgliedschaften in teuren Hobbies haben kann, der Urlaub maximal 1 Woche zelten ist und Kleidung von Zara & Co. bekommt, dann geht das.

Aber ein gutes Leben.. Also wirklich nicht.

Sorry aber manche hier sond schon extrem abgehoben wenn ich lese
"......Dann bleiben jetzt noch knapp 3.000€ für alle anderen Ausgaben: Heizen, Kleidung, Hobbies, Urlaub, Sparen,…

Verhungern wird man nicht, aber „gut“ leben würde ich das nicht nennen..."

fragt euch mal wie abgehoben das ist 3k für Heizen, Kleidung...... bei einer 4 köpfigen Familie und dann zu sagen das reicht nicht für ein gutes Leben. Ich frag mich auch wie den 99,9% der übrigen Menschen der Welt leben wollen, vegetieren die alle vor sich hin?

Doch, der Vorposter hat recht, hier haben einige den Bezug zum Geld verloren.
Das fängt ja schon dabei an dass hier von 2,5k Kaltmiete für eine 3/4 Zimmerwohnung die Rede ist. Alles unter 140qm Neubau (oder topsanierter Altbau) für einen 4 Personenhaushalt ist für einige hier anscheinend unter ihrer Würde.

Das gleiche beim Essen, mit 300 Euro pro Erwachsenen kann man sich gesund, abwechslungsreich und qualitativ ordentlich ernähren. Bei Kindern sind es eher 200 Euro.
Da größere Mengen weniger kosten wäre dieser Punkt also auch mit <1000€ abgehakt.

Es gibt btw auch wunderschöne Urlaubsorte in Deutschland, und wenn es Sonne und Strand sein soll kann es auch Italien, Südfrankreich oder Griechenland sein - es muss nicht der 3wöchige Urlaub in Miami werden.

Wenn ihr also solch hohen Luxusansprüche habt ist das ja fine, aber so zu tun als wäre alles unter diesem Lebensstandard "traurig" ist schon fragwürdig.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich möchte dann nicht wissen, wie du lebst.

Das sind genau 100€ pro Tag oder 25€ pro Kopf pro Tag. Und damit ist am Ende des Monats kein einziger Euro gespart für Urlaub und größere Ausgaben.

Ich verstehe nicht, wie man 100€ pro Tag ausgeben kann, besonders wenn man 8+ Stunden arbeitet. Da muss man doch richtig übertreiben im Bioladen etc. und große Mengen Fleisch/Fisch konsumieren.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich bin der, der gerade den Sprung auf 120k macht (wohlgemerkt erst dank dem Bonus den ich Ende nächsten Jahres bekomme, davor sind es knapp unter 100k). Wir leben im Speckgürtel von FFM und bezahlen einen Immokredit ab und kommen mit dem Elterngeld so auf 5.500€ netto (+2x Kindergeld macht ca 6.000€). Davon gehen alleine Fixkosten für das Haus, NK, Internet, Handy schon 2.500€ runter. Dann noch 2 Autos (brauchen wir wegen meiner Arbeit und den Kindern) -> mit Abschreibung eingerechnet sind das auch 1.700€ pro Monat (wir sind recht viel bei meinen Eltern und das sind jedes mal 400km pro Richtung - entsprechend fallen km und kosten an, aber die Ur-Oma wird auch nicht jünger..). Bleiben also etwa 1.800€ für den ganzen Rest. Essen, Urlaub, Kosten für die Kinder und den Hund dürfte so bei 1k - 1,2k pro Monat sein, bleiben also ca 600-800€ fürs Sparschwein. Das geht schon in Ordnung und uns geht es gut, aber wie gesagt: unvorhergesehene Kosten und steigende Preise sorgen dafür, dass ich mich damit noch nicht wohl fühle. Mit den 20k Bonus landen wir dann bei 1k netto mehr was zumindest für Entspannung sorgt. Sobald meine Frau wieder arbeiten geht wird das auch besser.

1700€ Auto pro Monat, merkste selbst oder? Du gibst fast 1/3 deines monatlichen Budgets für Autos aus :D Wenn man Auto zu deinen Fixkosten zählt seid ihr bei 4.200€ von 6.000€ Netto. Kein Wunder dass es bei euch "knapp" wird, sorry das so zu sagen, aber eure Fixkosten sind enorm, 70% Fixkosten ist Wahnsinn. 1-1,2k für Essen Urlaub Kinder und Hund finde ich wirklich wenig bei einer 4-köpfigen Familie. Ich würde schleunigst was an der Fixkosten Seite machen.

Ich glaube du unterschätzt die Abschreibung (steuerlich über 6 Jahre - also im Grund ist das immer mehr als der effektive Wertverlust in den Jahren). Zwei Fahrzeuge: ein Skoda Octavia RS (6 Jahre alt) den ich noch aus der Zeit vor Frau und Kind habe - 700€ pro Monat. Das Teil hat ca. 120.000km und ist mit Ende des Jahres abgeschrieben - danach kostet er nur noch etwa 350€ im Monat so gerechnet (da sind aber auch verschiedene Schäden der letzten Jahre mit inklusive!). Das zweite Auto ist eine V-Klasse. Erst im Frühjahr angeschaft für 54k. Allein die Abschreibung sind hier 750€ pro Monat - Der echte Wertverlust wäre bei einer Nutzungsdauer von 6 Jahren aber vermutlich nur die Hälfte bis 2/3 davon. Also ohne Abschreibungen kosten uns die Autos zusammen faktisch "nur" 500-800€ pro Monat. Jetzt kann man sich natürlich streiten ob die Rechnung so richtig ist, aber irgendwie muss man den Kaufpreis ja einberechnen.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Das ist doch genau der Punkt. Es geht nicht nur ums Essen.

In diesen 100 EUR pro Tag müssen alle Kosten der Familie abgedeckt sein. Also wir sprechen hier von Lebensmittel, Kosmetik, Essen gehen, Hobbys, Urlaube, Kleidung, etc. Das geht zwar alles, aber "gutes Leben" ist das eben für mich (und viele andere hier) nicht.

Um am Ende sollte davon noch etwas übrig bleiben, wenn man sparen will für größere Anschaffungen.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich möchte dann nicht wissen, wie du lebst.

Das sind genau 100€ pro Tag oder 25€ pro Kopf pro Tag. Und damit ist am Ende des Monats kein einziger Euro gespart für Urlaub und größere Ausgaben.

Ich verstehe nicht, wie man 100€ pro Tag ausgeben kann, besonders wenn man 8+ Stunden arbeitet. Da muss man doch richtig übertreiben im Bioladen etc. und große Mengen Fleisch/Fisch konsumieren.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Es geht doch um ein "gutes Gehalt" und "gute Leben". Oder nicht? Ich bin voll deiner (eurer?) Meinung, dass man mit dem Gehalt leben kann.

Aber ein gutes Leben bedeutet für mich, dass man eine schöne Wohnung / Immobilie hat, mindestens zwei Urlaube pro Jahr haben kann (und nicht nur mit dem Auto nach Italien) und man auch nicht jeden Euro umdrehen muss, wenn man 1-2x Essen geht pro Monat. Und dazu sollte man ja noch mindestens einen vierstelligen Betrag zurücklegen, wenn es "gut" sein soll.

Das was du beschreibst ist für mich ein "normaler" Lebensstandard ohne besonderen Luxus, aber auch ohne große Sorgen. Aber vermutlich kommt die Diskussion daher, dass du eine sehr andere / eigene Definition von "guten Leben" hast.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich möchte dann nicht wissen, wie du lebst.

Das sind genau 100€ pro Tag oder 25€ pro Kopf pro Tag. Und damit ist am Ende des Monats kein einziger Euro gespart für Urlaub und größere Ausgaben.

Wenn deine Kinder / du und dein Partner nur Lebensmittel aus dem Discounter haben sollen, man nie außer Haus zum Essen geht, keine Mitgliedschaften in teuren Hobbies haben kann, der Urlaub maximal 1 Woche zelten ist und Kleidung von Zara & Co. bekommt, dann geht das.

Aber ein gutes Leben.. Also wirklich nicht.

Sorry aber manche hier sond schon extrem abgehoben wenn ich lese
"......Dann bleiben jetzt noch knapp 3.000€ für alle anderen Ausgaben: Heizen, Kleidung, Hobbies, Urlaub, Sparen,…

Verhungern wird man nicht, aber „gut“ leben würde ich das nicht nennen..."

fragt euch mal wie abgehoben das ist 3k für Heizen, Kleidung...... bei einer 4 köpfigen Familie und dann zu sagen das reicht nicht für ein gutes Leben. Ich frag mich auch wie den 99,9% der übrigen Menschen der Welt leben wollen, vegetieren die alle vor sich hin?

Doch, der Vorposter hat recht, hier haben einige den Bezug zum Geld verloren.
Das fängt ja schon dabei an dass hier von 2,5k Kaltmiete für eine 3/4 Zimmerwohnung die Rede ist. Alles unter 140qm Neubau (oder topsanierter Altbau) für einen 4 Personenhaushalt ist für einige hier anscheinend unter ihrer Würde.

Das gleiche beim Essen, mit 300 Euro pro Erwachsenen kann man sich gesund, abwechslungsreich und qualitativ ordentlich ernähren. Bei Kindern sind es eher 200 Euro.
Da größere Mengen weniger kosten wäre dieser Punkt also auch mit <1000€ abgehakt.

Es gibt btw auch wunderschöne Urlaubsorte in Deutschland, und wenn es Sonne und Strand sein soll kann es auch Italien, Südfrankreich oder Griechenland sein - es muss nicht der 3wöchige Urlaub in Miami werden.

Wenn ihr also solch hohen Luxusansprüche habt ist das ja fine, aber so zu tun als wäre alles unter diesem Lebensstandard "traurig" ist schon fragwürdig.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Also alleine für Essen / Lebensmittel, kann das doch schnell gehen.

Er: Kantine & Kaffee in der Arbeit = 8-10 EUR + Frühstück und Abendessen zuhause = 10 EUR --> 20 EUR pro Tag
Sie: Identische Ausgaben --> 20 EUR
2x Kinder: Essen im Kindergarten / Schule 5 EUR p.P. x2 = 10 EUR und Abendessen 5 EUR p.P. = 20 EUR

Damit bist du schon bei 60 EUR nur fürs Essen der Familie. Andere Kosten, welche mit 100 EUR abgedeckt sein müssen (Urlaub, Kleidung, etc.), sind da noch gar nicht berücksichtigt. Von einem Sparbeitrag ist gar keine Rede

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich möchte dann nicht wissen, wie du lebst.

Das sind genau 100€ pro Tag oder 25€ pro Kopf pro Tag. Und damit ist am Ende des Monats kein einziger Euro gespart für Urlaub und größere Ausgaben.

Ich verstehe nicht, wie man 100€ pro Tag ausgeben kann, besonders wenn man 8+ Stunden arbeitet. Da muss man doch richtig übertreiben im Bioladen etc. und große Mengen Fleisch/Fisch konsumieren.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich verdien deutlich mehr als der Vorposter und meine Frau und ich haben ungefähr das dreifache an frei verfügbaren mtl. Einkommen - mein Lebensstil ist auch nicht billig, nur ist mir bewusst dass mein Leben und das was ich ausgebe weit über dem ist was sich 99,99% der Menschen in Deutschland leisten können.

Trotzdem ist die Aussage realitätsfremd und auch abgehoben ihr unterstellt das im Prinzip 99,9% der Menschen in Deutschland kein angemessenes Leben führen können. Ich glaub ihr habt gar nicht verstanden was ein angemessenes Leben bedeutet (die Frage woher der Anspruch/ die Messlatte hergeleitet wird versteh ich aber auch nicht) - geht mal nach Rumänien, Südafrika.... da seht ihr was heißt ein nicht angemessenes Leben zu führen.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich möchte dann nicht wissen, wie du lebst.

Das sind genau 100€ pro Tag oder 25€ pro Kopf pro Tag. Und damit ist am Ende des Monats kein einziger Euro gespart für Urlaub und größere Ausgaben.

Wenn deine Kinder / du und dein Partner nur Lebensmittel aus dem Discounter haben sollen, man nie außer Haus zum Essen geht, keine Mitgliedschaften in teuren Hobbies haben kann, der Urlaub maximal 1 Woche zelten ist und Kleidung von Zara & Co. bekommt, dann geht das.

Aber ein gutes Leben.. Also wirklich nicht.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Sorry aber manche hier sond schon extrem abgehoben wenn ich lese
"......Dann bleiben jetzt noch knapp 3.000€ für alle anderen Ausgaben: Heizen, Kleidung, Hobbies, Urlaub, Sparen,…

Verhungern wird man nicht, aber „gut“ leben würde ich das nicht nennen..."

fragt euch mal wie abgehoben das ist 3k für Heizen, Kleidung...... bei einer 4 köpfigen Familie und dann zu sagen das reicht nicht für ein gutes Leben. Ich frag mich auch wie den 99,9% der übrigen Menschen der Welt leben wollen, vegetieren die alle vor sich hin?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Das ist noch mal ein Beispiel für vollkommene Abgehobenheit..

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich möchte dann nicht wissen, wie du lebst.

Das sind genau 100€ pro Tag oder 25€ pro Kopf pro Tag. Und damit ist am Ende des Monats kein einziger Euro gespart für Urlaub und größere Ausgaben.

Wenn deine Kinder / du und dein Partner nur Lebensmittel aus dem Discounter haben sollen, man nie außer Haus zum Essen geht, keine Mitgliedschaften in teuren Hobbies haben kann, der Urlaub maximal 1 Woche zelten ist und Kleidung von Zara & Co. bekommt, dann geht das.

Aber ein gutes Leben.. Also wirklich nicht.

Sorry aber manche hier sond schon extrem abgehoben wenn ich lese
"......Dann bleiben jetzt noch knapp 3.000€ für alle anderen Ausgaben: Heizen, Kleidung, Hobbies, Urlaub, Sparen,…

Verhungern wird man nicht, aber „gut“ leben würde ich das nicht nennen..."

fragt euch mal wie abgehoben das ist 3k für Heizen, Kleidung...... bei einer 4 köpfigen Familie und dann zu sagen das reicht nicht für ein gutes Leben. Ich frag mich auch wie den 99,9% der übrigen Menschen der Welt leben wollen, vegetieren die alle vor sich hin?

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

So etwas hat es in den 15-20 Jahren zuvor nicht gegeben. Aber die Niedrigzinsen haben die Preise in absurde Höhen getrieben und die Mieten sind / bleiben gedeckelt. Also entweder steigen die Mieten bald (wenn die Regierung die Mietpreisbremse kippt) oder die Kaufpreise müssen unweigerlich sinken.

Welche Mietpreisbremse?

Die Kaltmieten bei Neuvermietungen sind seit Anfang 2022 so stark gestiegen wie lange nicht mehr. Das wird mittelfristig auch eine Argument bei Bestandsverträgen werden. Solange wir die Inflation nicht in den Griff bekommen schaukelt sich das langsam aber sicher hoch in Richtung steigender Mieten bis es keiner mehr bezahlen kann. Dafür geht es uns in der breiten Masse aber heute noch zu gut.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Keine Ahnung, von welchem Ort du sprichst.

Ich bekomme aber leider in München wegen der Mietpreisbremse die Mieten nicht erhöht. Dass es Vermieter gibt, die versuchen darüber zu vermieten, will ich nicht ausschließen. Aber entsprechende Gerichtsurteile gab es ja zuletzt. Ich hätte keine Lust auf eine Klage.

Und solange das Gesetz in Kraft ist, sehe ich wenig Möglichkeiten für mich als Vermieter.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

So etwas hat es in den 15-20 Jahren zuvor nicht gegeben. Aber die Niedrigzinsen haben die Preise in absurde Höhen getrieben und die Mieten sind / bleiben gedeckelt. Also entweder steigen die Mieten bald (wenn die Regierung die Mietpreisbremse kippt) oder die Kaufpreise müssen unweigerlich sinken.

Welche Mietpreisbremse?

Die Kaltmieten bei Neuvermietungen sind seit Anfang 2022 so stark gestiegen wie lange nicht mehr. Das wird mittelfristig auch eine Argument bei Bestandsverträgen werden. Solange wir die Inflation nicht in den Griff bekommen schaukelt sich das langsam aber sicher hoch in Richtung steigender Mieten bis es keiner mehr bezahlen kann. Dafür geht es uns in der breiten Masse aber heute noch zu gut.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

So etwas hat es in den 15-20 Jahren zuvor nicht gegeben. Aber die Niedrigzinsen haben die Preise in absurde Höhen getrieben und die Mieten sind / bleiben gedeckelt. Also entweder steigen die Mieten bald (wenn die Regierung die Mietpreisbremse kippt) oder die Kaufpreise müssen unweigerlich sinken.

Welche Mietpreisbremse?

Die Kaltmieten bei Neuvermietungen sind seit Anfang 2022 so stark gestiegen wie lange nicht mehr. Das wird mittelfristig auch eine Argument bei Bestandsverträgen werden. Solange wir die Inflation nicht in den Griff bekommen schaukelt sich das langsam aber sicher hoch in Richtung steigender Mieten bis es keiner mehr bezahlen kann.

Davon merke ich in München nichts. Im Gegenteil, viele konnten dieses Jahr ihre Miete durch dieses neue Mietspiegel-Gerichtsurteil sogar senken.

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Der Einkäufer

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Mietpreisdeckel :-)
Glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Mieten kostant bleiben? Ohje ohje

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Octavia RS als Zweitwagen für ihn und V Klasse als Familienwagen. Das zeigt bereits, welche Maßstäbe wir hier diskutieren. Die des Otto Normalos sind es nicht.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Es geht ja auch um ein „gutes Gehalt“ und nicht das Durchschnittsgehalt des „Normalos“.

Dann sind wir uns ja einig an dieser Stelle

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Octavia RS als Zweitwagen für ihn und V Klasse als Familienwagen. Das zeigt bereits, welche Maßstäbe wir hier diskutieren. Die des Otto Normalos sind es nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Der Einkäufer schrieb am 13.09.2022:

Mietpreisdeckel :-)
Glaubt hier jemand ernsthaft, dass die Mieten kostant bleiben? Ohje ohje

Schon mal was von Gesetz gehört?
In so ziemlich allen größeren Städten gibt es inzwischen einen Mietpreisspiegel der verpflichtend ist.
Natürlich steigt der Mietpreisspiegel an und schafft damit Raum für Mieterhöhungen. Allerdings passiert das 3-5 Jahre verzögert und bisher immer in einem sehr moderaten Rahmen.
Die Mieten sind übrigens statistisch in den letzten 25 Jahren um knapp 30% in Summe gestiegen. Ich kann da keine gefährliche Preisexplosion erkennen.
Klar wer in der Münchner Innenstadt leben will, wird deutlich höhere Steigerungen akzeptieren müssen. Das ist aber dann auch Luxus und es gibt nun mal keinen Anrecht auf einen Porsche zum Discountpreis.

Aber wenn sich manche Leute freiwillig abzocken lassen, nur weil sie nicht auf ihre gesetzmäßigen Rechte bestehen, dann sollen die sich auch nicht beschweren.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Octavia RS als Zweitwagen für ihn und V Klasse als Familienwagen. Das zeigt bereits, welche Maßstäbe wir hier diskutieren. Die des Otto Normalos sind es nicht.

Ich wiederhole es nochmal für dich: den Skoda gab es vor der Familie. Die V-Klasse wegen der Familie, aber du kannst mir sicher erklären wie ich 2 Kinder, einen Kinderwagen und einen Berner Sennenhund (wiegt so 45kg) plus Gepäck in einen Skoda Kombi bekomme. Vor allem dann wenn der Skoda mit mir durch Deutschland tourt und Frau, Kinder und Hund zu Hause sitzen und weg müssen. Klar hätte es auch ein 20 Jahre alter Opel Vivaro getan, aber für gewisse Sicherheitsstandards geb ich lieber Geld aus und der VW Bus ist nicht billiger. Die Preise für die Autos sind völlig eskaliert, hätten wir den Bus 2 Jahre früher gekauft wären wir mit 15.000-20.000€ weniger davon gekommen.

Falls du schonmal im Außendienst gearbeitet hast verstehst du sicher warum man dort nicht mit einem Renault Twingo fährt.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Es geht ja auch um ein „gutes Gehalt“ und nicht das Durchschnittsgehalt des „Normalos“.

Dann sind wir uns ja einig an dieser Stelle

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Octavia RS als Zweitwagen für ihn und V Klasse als Familienwagen. Das zeigt bereits, welche Maßstäbe wir hier diskutieren. Die des Otto Normalos sind es nicht.

Ich denke nicht. Der normalo fährt nämlich weder V-Klasse, noch Octavia RS.

Die Familie mit gutem Einkommen fährt nur den Octavia RS + evtl. einen Polo oder so.

Für beide genannten Autos benötigt es somit kein gutes Einkommen, sondern ein sehr gutes bis top Einkommen. Dazu benötigt es mindestens ein Top 10% Gehalt, eher mehr. was per Definition mehr ist als nur „gut“.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich verdien deutlich mehr als der Vorposter und meine Frau und ich haben ungefähr das dreifache an frei verfügbaren mtl. Einkommen - mein Lebensstil ist auch nicht billig, nur ist mir bewusst dass mein Leben und das was ich ausgebe weit über dem ist was sich 99,99% der Menschen in Deutschland leisten können.

Trotzdem ist die Aussage realitätsfremd und auch abgehoben ihr unterstellt das im Prinzip 99,9% der Menschen in Deutschland kein angemessenes Leben führen können. Ich glaub ihr habt gar nicht verstanden was ein angemessenes Leben bedeutet (die Frage woher der Anspruch/ die Messlatte hergeleitet wird versteh ich aber auch nicht) - geht mal nach Rumänien, Südafrika.... da seht ihr was heißt ein nicht angemessenes Leben zu führen.

So siehts aus. Meine Frau und ich verdienen zusammen 10k netto und haben 2 Kinder, wir haben nach Abzug aller Fixkosten ca. 7k über, also etwas mehr als doppelt so viel. Das reicht für ein sehr gutes Leben ohne Einschränkungen, und wenn wir uns zusammenreißen würden, würden wir auch mit 3k netto sehr gut durchkommen. Natürlich machen wir nicht 6 Wochen 5* Urlaub auf den Malediven, fahren keine 2 Porsches und kaufen nur bei Gucci und co. ein, aber ist dass die Definition von "gut leben" für euch? Für uns heißt gut leben 1x im Jahr einen großen Urlaub machen (mehr geht eh nicht, ich kriege grade so 3 Wochen am Stück frei), 2 gute Autos (Tesla und A3), gute Klamotten aber halt kein Luxussegment, Essen gehen wann und wo wir wollen etc.

Hier im Thread gibt es Ansichten was Geld angeht die sind wirklich erschreckend. 3k netto soll für eine 4-köpfige Familie nicht ausreichend sein, um vernünftig zu leben? Mein bester Kumpel ist mit 4k netto groß geworden, wovon noch ein Haus abbezahlt werden sollte. Der hat zwar deutlich weniger Urlaube gemacht wie ich und war seltener essen, aber ich hatte nie das Gefühl dass er nahe der Armutsgrenze oder schlecht lebt.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

das was du für dich als gutes Leben definierst (was ja okay ist) - ist aber mit 3000 mtl nach den Wohnkosten auch locker leistbar.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Es geht doch um ein "gutes Gehalt" und "gute Leben". Oder nicht? Ich bin voll deiner (eurer?) Meinung, dass man mit dem Gehalt leben kann.

Aber ein gutes Leben bedeutet für mich, dass man eine schöne Wohnung / Immobilie hat, mindestens zwei Urlaube pro Jahr haben kann (und nicht nur mit dem Auto nach Italien) und man auch nicht jeden Euro umdrehen muss, wenn man 1-2x Essen geht pro Monat. Und dazu sollte man ja noch mindestens einen vierstelligen Betrag zurücklegen, wenn es "gut" sein soll.

Das was du beschreibst ist für mich ein "normaler" Lebensstandard ohne besonderen Luxus, aber auch ohne große Sorgen. Aber vermutlich kommt die Diskussion daher, dass du eine sehr andere / eigene Definition von "guten Leben" hast.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich möchte dann nicht wissen, wie du lebst.

Das sind genau 100€ pro Tag oder 25€ pro Kopf pro Tag. Und damit ist am Ende des Monats kein einziger Euro gespart für Urlaub und größere Ausgaben.

Wenn deine Kinder / du und dein Partner nur Lebensmittel aus dem Discounter haben sollen, man nie außer Haus zum Essen geht, keine Mitgliedschaften in teuren Hobbies haben kann, der Urlaub maximal 1 Woche zelten ist und Kleidung von Zara & Co. bekommt, dann geht das.

Aber ein gutes Leben.. Also wirklich nicht.

Sorry aber manche hier sond schon extrem abgehoben wenn ich lese
"......Dann bleiben jetzt noch knapp 3.000€ für alle anderen Ausgaben: Heizen, Kleidung, Hobbies, Urlaub, Sparen,…

Verhungern wird man nicht, aber „gut“ leben würde ich das nicht nennen..."

fragt euch mal wie abgehoben das ist 3k für Heizen, Kleidung...... bei einer 4 köpfigen Familie und dann zu sagen das reicht nicht für ein gutes Leben. Ich frag mich auch wie den 99,9% der übrigen Menschen der Welt leben wollen, vegetieren die alle vor sich hin?

Doch, der Vorposter hat recht, hier haben einige den Bezug zum Geld verloren.
Das fängt ja schon dabei an dass hier von 2,5k Kaltmiete für eine 3/4 Zimmerwohnung die Rede ist. Alles unter 140qm Neubau (oder topsanierter Altbau) für einen 4 Personenhaushalt ist für einige hier anscheinend unter ihrer Würde.

Das gleiche beim Essen, mit 300 Euro pro Erwachsenen kann man sich gesund, abwechslungsreich und qualitativ ordentlich ernähren. Bei Kindern sind es eher 200 Euro.
Da größere Mengen weniger kosten wäre dieser Punkt also auch mit <1000€ abgehakt.

Es gibt btw auch wunderschöne Urlaubsorte in Deutschland, und wenn es Sonne und Strand sein soll kann es auch Italien, Südfrankreich oder Griechenland sein - es muss nicht der 3wöchige Urlaub in Miami werden.

Wenn ihr also solch hohen Luxusansprüche habt ist das ja fine, aber so zu tun als wäre alles unter diesem Lebensstandard "traurig" ist schon fragwürdig.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Du widersprichst dir gerade selbst.

Ich habe genau die gleiche Definition von „gut leben“ wie du: 1x Großer Urlaub für drei Wochen, Tesla + A3,…

Aber genau das geht eben mit 3.000€ pro Monat nicht zu viert. Vor allem dann nicht, wenn du noch etwas zurücklegen willst

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich verdien deutlich mehr als der Vorposter und meine Frau und ich haben ungefähr das dreifache an frei verfügbaren mtl. Einkommen - mein Lebensstil ist auch nicht billig, nur ist mir bewusst dass mein Leben und das was ich ausgebe weit über dem ist was sich 99,99% der Menschen in Deutschland leisten können.

Trotzdem ist die Aussage realitätsfremd und auch abgehoben ihr unterstellt das im Prinzip 99,9% der Menschen in Deutschland kein angemessenes Leben führen können. Ich glaub ihr habt gar nicht verstanden was ein angemessenes Leben bedeutet (die Frage woher der Anspruch/ die Messlatte hergeleitet wird versteh ich aber auch nicht) - geht mal nach Rumänien, Südafrika.... da seht ihr was heißt ein nicht angemessenes Leben zu führen.

So siehts aus. Meine Frau und ich verdienen zusammen 10k netto und haben 2 Kinder, wir haben nach Abzug aller Fixkosten ca. 7k über, also etwas mehr als doppelt so viel. Das reicht für ein sehr gutes Leben ohne Einschränkungen, und wenn wir uns zusammenreißen würden, würden wir auch mit 3k netto sehr gut durchkommen. Natürlich machen wir nicht 6 Wochen 5* Urlaub auf den Malediven, fahren keine 2 Porsches und kaufen nur bei Gucci und co. ein, aber ist dass die Definition von "gut leben" für euch? Für uns heißt gut leben 1x im Jahr einen großen Urlaub machen (mehr geht eh nicht, ich kriege grade so 3 Wochen am Stück frei), 2 gute Autos (Tesla und A3), gute Klamotten aber halt kein Luxussegment, Essen gehen wann und wo wir wollen etc.

Hier im Thread gibt es Ansichten was Geld angeht die sind wirklich erschreckend. 3k netto soll für eine 4-köpfige Familie nicht ausreichend sein, um vernünftig zu leben? Mein bester Kumpel ist mit 4k netto groß geworden, wovon noch ein Haus abbezahlt werden sollte. Der hat zwar deutlich weniger Urlaube gemacht wie ich und war seltener essen, aber ich hatte nie das Gefühl dass er nahe der Armutsgrenze oder schlecht lebt.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Für mich sieht es ungefähr so aus (ja hängt vom Ort ab etc pp.) Und ist für Einzelverdiener, also nicht Haushaltseinkommen:
<2k netto --> Schlecht
2k-4k --> ok/befriedigend
4k-6k--> gut
6k-8k--> sehr gut

8k --> Läuft

Ja Ranges ändern sich mit Kindern etc und Lage aber so grob meine Meinung

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Es geht ja auch um ein „gutes Gehalt“ und nicht das Durchschnittsgehalt des „Normalos“.

Dann sind wir uns ja einig an dieser Stelle

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Octavia RS als Zweitwagen für ihn und V Klasse als Familienwagen. Das zeigt bereits, welche Maßstäbe wir hier diskutieren. Die des Otto Normalos sind es nicht.

Ich denke nicht. Der normalo fährt nämlich weder V-Klasse, noch Octavia RS.

Die Familie mit gutem Einkommen fährt nur den Octavia RS + evtl. einen Polo oder so.

Für beide genannten Autos benötigt es somit kein gutes Einkommen, sondern ein sehr gutes bis top Einkommen. Dazu benötigt es mindestens ein Top 10% Gehalt, eher mehr. was per Definition mehr ist als nur „gut“.

Psst, hier im Wiwi Treff ist man als Familie mit 120k Einkommen nahe der Armutsgrenze bzw. lebt auf jeden Fall nicht "gut".

Die normalo Familie hat wohl eher 2 Autos a la Golf / Polo, die schon >7 Jahre auf dem Buckel haben und fahren diese bis zum Zerfall

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Du machst hier einen Denkfehler glaube ich.

Ich glaube durchaus, dass ihr mit etwas Abstrichen auch die Kosten gut decken könntet. Aber dann vernachlässigt ihr es komplett zu sparen. Das fällt bei euch natürlich nicht ins Gewicht, da ihr 7k anstelle von 3k habt und nur die Ausgaben seht, welche mit 3k gedeckt sein sollen. Für einen Haushalt mit 4 Personen sollten aber mal mindestens 500€ und besser 1000€ pro Monat zurückgelegt werden. Und das geht einfach nicht mehr wirklich bei 3000€. Das lässt du komplett raus aus deiner Rechnung.

Des Weiteren würde ich auch anzweifeln, dass man 1x drei Wochen guten Urlaub mit 4 Leuten in dem Budget machen kann, sofern es nicht Zelten / Campen und Anreise mit dem Auto ist.

Wir (4 Personen) waren dieses Jahr in Griechenland (nicht Mykonos oder sowas abgehobenes) für 15 Nächte und hatten eine schöne 4-Sterne-Ferienanlage mit Betreuung für die Kinder. Das Familienzimmer hat im Schnitt 270€ pro Nacht gekostet (mit Frühstück und Abendessen). Die Flüge waren pro Person bei knapp 320€. Das sind schon einmal 4.000€ fürs Hotel und 1.300€ für die Flüge. Ausgaben vor Ort waren dann noch als ca. 1.200€. Das sind Gesamtkosten von 6.500€ für einen ca. zwei Wochen langen Urlaub (war aber auch kein USA Trip in Kalifornien oder Luxusurlaub in Asien).

Runtergebrochen sind das fast 550€ pro Monat oder auch fast 20% des monatlichen Budgets. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das in einem 3.000€ Budget machbar ist und dann sind wir eben genau an dem Punkt, inwieweit das von dir beschriebene „gute Leben“ machbar ist

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich verdien deutlich mehr als der Vorposter und meine Frau und ich haben ungefähr das dreifache an frei verfügbaren mtl. Einkommen - mein Lebensstil ist auch nicht billig, nur ist mir bewusst dass mein Leben und das was ich ausgebe weit über dem ist was sich 99,99% der Menschen in Deutschland leisten können.

Trotzdem ist die Aussage realitätsfremd und auch abgehoben ihr unterstellt das im Prinzip 99,9% der Menschen in Deutschland kein angemessenes Leben führen können. Ich glaub ihr habt gar nicht verstanden was ein angemessenes Leben bedeutet (die Frage woher der Anspruch/ die Messlatte hergeleitet wird versteh ich aber auch nicht) - geht mal nach Rumänien, Südafrika.... da seht ihr was heißt ein nicht angemessenes Leben zu führen.

So siehts aus. Meine Frau und ich verdienen zusammen 10k netto und haben 2 Kinder, wir haben nach Abzug aller Fixkosten ca. 7k über, also etwas mehr als doppelt so viel. Das reicht für ein sehr gutes Leben ohne Einschränkungen, und wenn wir uns zusammenreißen würden, würden wir auch mit 3k netto sehr gut durchkommen. Natürlich machen wir nicht 6 Wochen 5* Urlaub auf den Malediven, fahren keine 2 Porsches und kaufen nur bei Gucci und co. ein, aber ist dass die Definition von "gut leben" für euch? Für uns heißt gut leben 1x im Jahr einen großen Urlaub machen (mehr geht eh nicht, ich kriege grade so 3 Wochen am Stück frei), 2 gute Autos (Tesla und A3), gute Klamotten aber halt kein Luxussegment, Essen gehen wann und wo wir wollen etc.

Hier im Thread gibt es Ansichten was Geld angeht die sind wirklich erschreckend. 3k netto soll für eine 4-köpfige Familie nicht ausreichend sein, um vernünftig zu leben? Mein bester Kumpel ist mit 4k netto groß geworden, wovon noch ein Haus abbezahlt werden sollte. Der hat zwar deutlich weniger Urlaube gemacht wie ich und war seltener essen, aber ich hatte nie das Gefühl dass er nahe der Armutsgrenze oder schlecht lebt.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Na das glaube ich eben nicht! Wie soll das denn funktionieren bei 3.000€?

Wenn ich versuche 1.000€ zu sparen (was bei 4 Personen mindestens passieren sollte), dann bleiben noch 2.000€ für alle Ausgaben. Gehen wir mal vereinfach davon aus, dass ein Urlaub zu viert für 2 Wochen inkl. Flug, Hotel, Kosten vor Ort mindestens 3.500€ kostet (bei den aktuellen Preisen eher 4.000€, aber wollen wir mal konservativ rechnen). Dann sind wir schon einmal 7.000€ im Jahr für Urlaube. Pro Monat wären das dann 580€. Dann verbleiben nach den Urlauben und der Sparrate noch 1.420€. Jetzt nehmen wir mal an, dass man zu viert noch zweimal essen geht pro Monat und das kostet 80€ pro Essen, dann sind das nochmal 160€ bzw. 1.260€ verfügbares Budget.

Sehr konservativ gerechnet hat jede Person noch ein Hobby für 50€ pro Monat (Fitness, Fußball, Tennis, Musik, …). Dann verbleiben noch 1.060€ für Konsum / Lebensmitteln, Drogerieartikel und Kleidung / kleinere Anschaffungen. Das heißt es verbleiben genau 35€ pro Tag für 4 (!) Personen um all das zu bezahlen. Also man muss sich definitiv keine Sorgen machen, dass man „hungern“ müsste (bewusste überspitzt formuliert), aber ein gutes Leben ist das doch nicht.

Oder wie seht ihr das?

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

das was du für dich als gutes Leben definierst (was ja okay ist) - ist aber mit 3000 mtl nach den Wohnkosten auch locker leistbar.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Es geht doch um ein "gutes Gehalt" und "gute Leben". Oder nicht? Ich bin voll deiner (eurer?) Meinung, dass man mit dem Gehalt leben kann.

Aber ein gutes Leben bedeutet für mich, dass man eine schöne Wohnung / Immobilie hat, mindestens zwei Urlaube pro Jahr haben kann (und nicht nur mit dem Auto nach Italien) und man auch nicht jeden Euro umdrehen muss, wenn man 1-2x Essen geht pro Monat. Und dazu sollte man ja noch mindestens einen vierstelligen Betrag zurücklegen, wenn es "gut" sein soll.

Das was du beschreibst ist für mich ein "normaler" Lebensstandard ohne besonderen Luxus, aber auch ohne große Sorgen. Aber vermutlich kommt die Diskussion daher, dass du eine sehr andere / eigene Definition von "guten Leben" hast.

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Ich möchte dann nicht wissen, wie du lebst.

Das sind genau 100€ pro Tag oder 25€ pro Kopf pro Tag. Und damit ist am Ende des Monats kein einziger Euro gespart für Urlaub und größere Ausgaben.

Wenn deine Kinder / du und dein Partner nur Lebensmittel aus dem Discounter haben sollen, man nie außer Haus zum Essen geht, keine Mitgliedschaften in teuren Hobbies haben kann, der Urlaub maximal 1 Woche zelten ist und Kleidung von Zara & Co. bekommt, dann geht das.

Aber ein gutes Leben.. Also wirklich nicht.

Sorry aber manche hier sond schon extrem abgehoben wenn ich lese
"......Dann bleiben jetzt noch knapp 3.000€ für alle anderen Ausgaben: Heizen, Kleidung, Hobbies, Urlaub, Sparen,…

Verhungern wird man nicht, aber „gut“ leben würde ich das nicht nennen..."

fragt euch mal wie abgehoben das ist 3k für Heizen, Kleidung...... bei einer 4 köpfigen Familie und dann zu sagen das reicht nicht für ein gutes Leben. Ich frag mich auch wie den 99,9% der übrigen Menschen der Welt leben wollen, vegetieren die alle vor sich hin?

Doch, der Vorposter hat recht, hier haben einige den Bezug zum Geld verloren.
Das fängt ja schon dabei an dass hier von 2,5k Kaltmiete für eine 3/4 Zimmerwohnung die Rede ist. Alles unter 140qm Neubau (oder topsanierter Altbau) für einen 4 Personenhaushalt ist für einige hier anscheinend unter ihrer Würde.

Das gleiche beim Essen, mit 300 Euro pro Erwachsenen kann man sich gesund, abwechslungsreich und qualitativ ordentlich ernähren. Bei Kindern sind es eher 200 Euro.
Da größere Mengen weniger kosten wäre dieser Punkt also auch mit <1000€ abgehakt.

Es gibt btw auch wunderschöne Urlaubsorte in Deutschland, und wenn es Sonne und Strand sein soll kann es auch Italien, Südfrankreich oder Griechenland sein - es muss nicht der 3wöchige Urlaub in Miami werden.

Wenn ihr also solch hohen Luxusansprüche habt ist das ja fine, aber so zu tun als wäre alles unter diesem Lebensstandard "traurig" ist schon fragwürdig.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich weiß nicht was ein kleiner Polizist und eine Arzthelferin in Teilzeit (50%) im Jahr 1987 verdient haben aber das waren meine Eltern. Das Ganze mit 3 Kindern und einer Finanzierung für ein kleines Haus auf dem Dorf. Ich schätze mal wir bewegen uns ohne Kindergeld bei ca. 2.500 Euro (umgerechnet) und mit dann vermutlich knapp 3.000. Wir sind auch groß geworden wobei es natürlich im Nachgang klar wurde, dass es härter war. Es sind mal Tränen geflossen als ein Auto oder die Waschmaschine kaputt gegangen sind oder als man "plötzlich "1500 Euro für Öl zahlen musste. Nichts desto trotz hat es mir an nicht viel gefehlt und ich habe vor allem gelernt mit "wenig" zufrieden zu sein und vor allem zu lernen, dass ich mehr erreichen will.

Nun verdiene ich allein knapp 4.600 Euro (5.200 € pro Monat mit Urlaubs- Weihnachtsgeld) pro Monat mit Anfang 30, auf dem Dorf und trotz Teilzeit meiner Frau können wir mit knapp 6.000 Euro Hh-Einkommen pro Monat gut leben. Haben Gott sei dank auch noch bei 1% finanziert. In einer Großstadt wäre es evtl. anders und wir benötigen dank unserer Jobs auch nicht unbedingt 2 Autos. Selbst mit 2 Autos würde es uns gut gehen wobei man natürlich immer mehr haben kann.

Meine Antwort auf diese Frage wäre vermutlich 5.500-7.000 Euro p. M. je nach Region.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Ich weiß nicht was ein kleiner Polizist und eine Arzthelferin in Teilzeit (50%) im Jahr 1987 verdient haben aber das waren meine Eltern. Das Ganze mit 3 Kindern und einer Finanzierung für ein kleines Haus auf dem Dorf. Ich schätze mal wir bewegen uns ohne Kindergeld bei ca. 2.500 Euro (umgerechnet) und mit dann vermutlich knapp 3.000. Wir sind auch groß geworden wobei es natürlich im Nachgang klar wurde, dass es härter war. Es sind mal Tränen geflossen als ein Auto oder die Waschmaschine kaputt gegangen sind oder als man "plötzlich "1500 Euro für Öl zahlen musste. Nichts desto trotz hat es mir an nicht viel gefehlt und ich habe vor allem gelernt mit "wenig" zufrieden zu sein und vor allem zu lernen, dass ich mehr erreichen will.

Nun verdiene ich allein knapp 4.600 Euro (5.200 € pro Monat mit Urlaubs- Weihnachtsgeld) pro Monat mit Anfang 30, auf dem Dorf und trotz Teilzeit meiner Frau können wir mit knapp 6.000 Euro Hh-Einkommen pro Monat gut leben. Haben Gott sei dank auch noch bei 1% finanziert. In einer Großstadt wäre es evtl. anders und wir benötigen dank unserer Jobs auch nicht unbedingt 2 Autos. Selbst mit 2 Autos würde es uns gut gehen wobei man natürlich immer mehr haben kann.

Meine Antwort auf diese Frage wäre vermutlich 5.500-7.000 Euro p. M. je nach Region.

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WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Anscheinend ändert sich das Konsumverhalten mit Kindern stark und die Ansprüche entkoppeln sich komplett von der Realität. Oder einige Leute versuchen über Kinder den eigenen Hedonismus zu begründen.
Anders kann ich mir die Fantasieaussagen nicht erklären. Man brauche 6k für ne Familie und Co.

Meine Cousine und Schwager sind ne dreiköpfige Familie. Erzieherin und Lagerarbeiter. Also wahrlich nicht mit Geld gesegnet.
Wohnen zur Miete in der Großstadt. Reicht trotzdem für 1-2 Urlaube + 1 Erlebnispark Wochenende im Jahr. Es wird ein Japaner Familienwagen gefahren. Die Tochter hat Hobbies und ist im Verein.
Für das Alter wird auch was weggelegt.

Guess what? Die sind Happy im Leben und gefühlt glücklicher als alle meine High Performer Kollegen die der nächsten Beförderung hinterher hecheln.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 13.09.2022:

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

Das hängt von deiner Defintion von "gut leben" ab, was ja ein sehr schwammiger Begriff ist und von dem Ort an dem du lebst. Mit 120k Familienbrutto und 2 Kinderfreibeträgen kommt man auf 6,6k netto im Monat.
Ich lebe und wohne im vielbesprochenen München.

"Gut leben" für eine 4-köpfige Familie beinhaltet für mich

  • 2 Kinderzimmer a 15qm, 1 Elternschlafzimmer 15qm, 1 Wohnzimmer 20qm, 1 Essküche 20qm, 1 Bad 10qm, 1 Gästewc 3qm, 1 Arbeitszimmer (Homeoffice) 10qm, 1 Abstellkammer 5qm, 1 Flur 5qm, 1 Balkon oder Terasse 5qm, also insgesamt mindestens 120qm, bei 20€/qm also 2400€
  • Nebenkosten (Wärme, Wasser, Strom, Internet, Versicherungen etc) liegen für so eine Wohnung bei ca 600€
  • weitere Lebenshaltungskosten (also Nahrung, Kleidung, Mobilität, Urlaub, etc) laut statistischem Bundesamt im Mittel!!! bei 2800€ pro Monat für eine 4köpfige Familie

D.h. mit 5800€ bin ich dabei eine "gute" Wohnung und "mittlere" variable Kosten zu haben. Bleiben noch 800€, um von dem mittleren Lebensstil auf einen "guten" zu kommen.
Und dann bleiben 0€ übrig zum sparen. Für mich persönlich gehören zum guten Leben aber auch ein finanzielles Polster, da ich ungern von der Hand in den Mund lebe. Daher --> 120k brutto bieten in München kein "gutes" Leben nach meiner Definition oben

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Du machst hier einen Denkfehler glaube ich.

Ich glaube durchaus, dass ihr mit etwas Abstrichen auch die Kosten gut decken könntet. Aber dann vernachlässigt ihr es komplett zu sparen. Das fällt bei euch natürlich nicht ins Gewicht, da ihr 7k anstelle von 3k habt und nur die Ausgaben seht, welche mit 3k gedeckt sein sollen. Für einen Haushalt mit 4 Personen sollten aber mal mindestens 500€ und besser 1000€ pro Monat zurückgelegt werden. Und das geht einfach nicht mehr wirklich bei 3000€. Das lässt du komplett raus aus deiner Rechnung.

Des Weiteren würde ich auch anzweifeln, dass man 1x drei Wochen guten Urlaub mit 4 Leuten in dem Budget machen kann, sofern es nicht Zelten / Campen und Anreise mit dem Auto ist.

Wir (4 Personen) waren dieses Jahr in Griechenland (nicht Mykonos oder sowas abgehobenes) für 15 Nächte und hatten eine schöne 4-Sterne-Ferienanlage mit Betreuung für die Kinder. Das Familienzimmer hat im Schnitt 270€ pro Nacht gekostet (mit Frühstück und Abendessen). Die Flüge waren pro Person bei knapp 320€. Das sind schon einmal 4.000€ fürs Hotel und 1.300€ für die Flüge. Ausgaben vor Ort waren dann noch als ca. 1.200€. Das sind Gesamtkosten von 6.500€ für einen ca. zwei Wochen langen Urlaub (war aber auch kein USA Trip in Kalifornien oder Luxusurlaub in Asien).

Runtergebrochen sind das fast 550€ pro Monat oder auch fast 20% des monatlichen Budgets. Ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass das in einem 3.000€ Budget machbar ist und dann sind wir eben genau an dem Punkt, inwieweit das von dir beschriebene „gute Leben“ machbar ist

Ich verdien deutlich mehr als der Vorposter und meine Frau und ich haben ungefähr das dreifache an frei verfügbaren mtl. Einkommen - mein Lebensstil ist auch nicht billig, nur ist mir bewusst dass mein Leben und das was ich ausgebe weit über dem ist was sich 99,99% der Menschen in Deutschland leisten können.

Trotzdem ist die Aussage realitätsfremd und auch abgehoben ihr unterstellt das im Prinzip 99,9% der Menschen in Deutschland kein angemessenes Leben führen können. Ich glaub ihr habt gar nicht verstanden was ein angemessenes Leben bedeutet (die Frage woher der Anspruch/ die Messlatte hergeleitet wird versteh ich aber auch nicht) - geht mal nach Rumänien, Südafrika.... da seht ihr was heißt ein nicht angemessenes Leben zu führen.

So siehts aus. Meine Frau und ich verdienen zusammen 10k netto und haben 2 Kinder, wir haben nach Abzug aller Fixkosten ca. 7k über, also etwas mehr als doppelt so viel. Das reicht für ein sehr gutes Leben ohne Einschränkungen, und wenn wir uns zusammenreißen würden, würden wir auch mit 3k netto sehr gut durchkommen. Natürlich machen wir nicht 6 Wochen 5* Urlaub auf den Malediven, fahren keine 2 Porsches und kaufen nur bei Gucci und co. ein, aber ist dass die Definition von "gut leben" für euch? Für uns heißt gut leben 1x im Jahr einen großen Urlaub machen (mehr geht eh nicht, ich kriege grade so 3 Wochen am Stück frei), 2 gute Autos (Tesla und A3), gute Klamotten aber halt kein Luxussegment, Essen gehen wann und wo wir wollen etc.

Hier im Thread gibt es Ansichten was Geld angeht die sind wirklich erschreckend. 3k netto soll für eine 4-köpfige Familie nicht ausreichend sein, um vernünftig zu leben? Mein bester Kumpel ist mit 4k netto groß geworden, wovon noch ein Haus abbezahlt werden sollte. Der hat zwar deutlich weniger Urlaube gemacht wie ich und war seltener essen, aber ich hatte nie das Gefühl dass er nahe der Armutsgrenze oder schlecht lebt.

Da kann ich nur zustimmen!
Es kommt natürlich immer auf die Perspektive an.

Eine Woche Skifahren mit drei Kindern in Österreich kostet schnell 7.000€ all in.
Meiner Meinung nach sind die früheren 150k, bei denen man es geschafft hatte, heute 250k.
Ich selbst lebe in der Schweiz und habe oft Diskussionen mit Freunden.
Eine befreundete Familie lebt mit drei Kindern in Zürich auf einem ordentlichen Niveau, aber sicherlich nicht Bentley/Ferrari Style.
Die Fixkosten liegen bei 16k pro Monat.

Auch wenn die Schweiz natürlich deutlich teurer ist, die Zeiten haben sich geändert und ich befürchte ein grossteil der Mittelschicht wird sich auf einen deutlichen Wohlstandsverlust einstellen müssen.
Der Kuchen wird kleiner werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Eben! So sehe ich (Vorposter von oben) das auch!

Man kommt gut über die Runden, aber von einem guten Leben mit „etwas Luxus und Spaß“ würde ich nicht sprechen mit dem Nettoeinkommen

WiWi Gast schrieb am 14.09.2022:

Es ist doch alles gesagt.

Ein absolutes Gehalt kann dir niemand nennen, da immer die Region / Stadt in Betracht gezogen werden muss und dazu noch die gewünschte Wohnsituation.

In einer Großstadt könntest du als Alleinverdiener mit 120k und Familie auf keinen Fall gut leben. Im Dorf natürlich schon. Daher wird die auch niemand eine absolute Zahl geben können.

Für mich persönlich ist es ein gutes Gehalt, wenn meine Fixkosten (inkl. Miete, Abos, Versicherungen, Sport,..) nicht mehr als 1/3 des Netto ausmachen. Damit kann sich jeder sein eigenes „gute Gehalt“ ausrechnen.

Könnt ihr mal vom Wohnungsthema wegkommen und euch wieder aufs Gehalt beziehen? Das wäre echt super.

Persönlicher Wunsch (bin jetzt bei 85k): Langfristig 120k erreichen. Damit lässt sich der Lebensstil einer Familie auch als Alleinverdiener abdecken, das wäre mein Wunschgehalt. Ich denke dass sich 120k auch noch mit einer 40-50h Woche abdecken lassen, von daher wäre auch die WLB in Ordnung.

Klar, 120k (!!!) ist für ne Familie in einer Stadt so wenig dass man davon nicht gut leben kann. Manche Leute haben echt 0,0 Bezug zu Geld.

Das hängt von deiner Defintion von "gut leben" ab, was ja ein sehr schwammiger Begriff ist und von dem Ort an dem du lebst. Mit 120k Familienbrutto und 2 Kinderfreibeträgen kommt man auf 6,6k netto im Monat.
Ich lebe und wohne im vielbesprochenen München.

"Gut leben" für eine 4-köpfige Familie beinhaltet für mich

  • 2 Kinderzimmer a 15qm, 1 Elternschlafzimmer 15qm, 1 Wohnzimmer 20qm, 1 Essküche 20qm, 1 Bad 10qm, 1 Gästewc 3qm, 1 Arbeitszimmer (Homeoffice) 10qm, 1 Abstellkammer 5qm, 1 Flur 5qm, 1 Balkon oder Terasse 5qm, also insgesamt mindestens 120qm, bei 20€/qm also 2400€
  • Nebenkosten (Wärme, Wasser, Strom, Internet, Versicherungen etc) liegen für so eine Wohnung bei ca 600€
  • weitere Lebenshaltungskosten (also Nahrung, Kleidung, Mobilität, Urlaub, etc) laut statistischem Bundesamt im Mittel!!! bei 2800€ pro Monat für eine 4köpfige Familie

D.h. mit 5800€ bin ich dabei eine "gute" Wohnung und "mittlere" variable Kosten zu haben. Bleiben noch 800€, um von dem mittleren Lebensstil auf einen "guten" zu kommen.
Und dann bleiben 0€ übrig zum sparen. Für mich persönlich gehören zum guten Leben aber auch ein finanzielles Polster, da ich ungern von der Hand in den Mund lebe. Daher --> 120k brutto bieten in München kein "gutes" Leben nach meiner Definition oben

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Wo lässt sich heute am Besten Geld verdienen (sprich hohes Gehalt, wenige Stunden)?

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

Alles was digital ist und hohe Reichweite hat.
YouTube, OnlyFans, TikTok.

Da irgendwie ranhängen, am Anfang Clips cutten und optimieren.
Irgendwann wird die Kohle immer mehr.

Gibt nix besser derzeit, außer vielleicht wenn du AI noch zur Automatisierung mit einbaust.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Wo lässt sich heute am Besten Geld verdienen (sprich hohes Gehalt, wenige Stunden)?

antworten
WiWi Gast

Re: Was ist ein gutes Gehalt?

WiWi Gast schrieb am 25.07.2023:

Alles was digital ist und hohe Reichweite hat.
YouTube, OnlyFans, TikTok.

Da irgendwie ranhängen, am Anfang Clips cutten und optimieren.
Irgendwann wird die Kohle immer mehr.

Gibt nix besser derzeit, außer vielleicht wenn du AI noch zur Automatisierung mit einbaust.

Wo lässt sich heute am Besten Geld verdienen (sprich hohes Gehalt, wenige Stunden)?

Nicht Vorposter, aber ich lade seit 9 Jahren Excel-Tutorials auf YouTube hoch und habe bisher noch keinen Cent gesehen. Bisher schon 2M Video Views bei ca. 500 Videos (Total). Kann ich also eher nicht empfehlen.

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Studienplatzvergabe in Betriebswirtschaftslehre (BWL): Bewerbung, NC und Wartezeit

Jonas in der Berliner U-Bahn

Die Betriebswirtschaftslehre, kurz BWL, ist das beliebteste Studienfach in Deutschland. Der Weg zum Studienplatz kann daher steinig sein. Die Chancen auf einen Studienplatz in BWL sind an Hochschulen sehr unterschiedlich und hängen von Abiturnote und Qualifikation ab. Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) hat aktuell Zulassungsverfahren und die Studienplatzvergabe an deutschen Universitäten und Fachhochschulen untersucht. Dabei werden häufige Fragen zu Numerus Clausus, Wartezeit und Auswahlverfahren speziell am Beispiel der Betriebswirtschaftslehre beantwortet.

Hochschulstart.de - Online bewerben für das BWL-Studium

Screenshot Homepage Hochschulstart.de

Früher wurden BWL-Studienplätze und andere über die ZVS vergeben. Seit Mai 2010 hat die Stiftung für Hochschulzulassung die Vergabe von Studienplätze übernommen. Über die Online-Plattform Hochschulstart.de können sich Studentinnen und Studenten für zulassungsbeschränkte Studiengänge in den Wirtschaftswissenschaften bewerben.

BWL-Studium: Kostenloses Online-Training mit Übungsaufgaben und Lösungen

Buchcover Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre und Online-Lernumgebung

Ein Online-Training zu den BWL-Fächern im Bachelorstudium mit Übungsaufgaben und Lösungen ist Teil der neue Lehrbuch-Reihe Kiehl Wirtschaftsstudium. Zu den neun Lehrbüchern für das Grundlagenstudium BWL gibt es jeweils ein kostenloses Online-Training mit Übungsaufgaben und Lösungen zur Prüfungsvorbereitung im Wirtschaftsstudium.

Die Mehrheit der Unternehmerkinder studiert BWL und VWL

Deutschlands nächste Unternehmergeneration ist so umfassend ausgebildet wie keine Generation zuvor. Überdurchschnittlich viele Unternehmerkinder machen das Abitur und lernen an privaten Schulen und Hochschulen - viele von ihnen im Ausland.

Wie finanziere ich mein BWL-Fernstudium?

Die Buchstaben BWL stehen für das Studienfach Betriebswirtschaftslehre.

Viele Abiturienten träumen von den Vorzügen eines BWL-Fernstudiums: zeitliche Flexibilität und örtliche Ungezwungenheit. Der Betriebswirtschaftslehre Bachelor von Zuhause aus verspricht einen zukunftsorientierten und anerkannten Abschluss. Er ist jedoch in aller Regel mit höheren Studiengebühren verbunden, als die Semesterbeiträge einer klassischen Präsenzuniversität. Daher stellen viele sich die Frage, ob ein BWL-Fernstudium genauso wie ein klassisches Studium finanziert werden kann.

Hochschulranking: CHE-Masterstudium BWL 2008

CHE Hochschulranking BWL-VWL

Hochschulranking-Masterstudium für Betriebwirtschaftslehre BWL 2008: Befragt wurden die Studierenden nach ihrer Einschätzung zu ihrem Studiengang allgemein (Gesamturteil) und Aspekten des Praxis- bzw Forschungsbezugs sowie zu Lehraspekten.

Durchbruch für Bachelorstudium bei Studienanfängern

Unabhängig von Geschlecht, Hochschulart oder Fächergruppe - ausgenommen Rechtswissenschaften, Medizin und die Lehramtsstudiengänge - ist der Bachelor die Abschussart mit den größten Anteilen.

Studierende der Betriebswirtschaftslehre am mobilsten

Ein Mann steht mit gesenktem Kopf neben einer vorbeifahrenden U-Bahn.

In Deutschland haben sich 2004/2005 rund 270 Hochschulen am »Erasmus«-Austauschprogramm beteiligt. Besonders mobil zeigten sich die Studierenden der Betriebswirtschaftslehre, die fast ein Viertel der Austauschstudierenden ausmachen.

Hochschul-Ranking: Bachelor-Studiengänge in der BWL

Hochschul-Ranking Bachelor-Studiengaenge BWL

Wie fit sind die Absolventen für den Arbeitsmarkt? Das CHE-Rating bewertet die Beschäftigungsbefähigung der neuen Bachelor-Studiengänge. Zwölf Hochschulen erreichen die Spitzennote »3 Sterne«.

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