DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterBiBu

Gehalt von Ehefrau

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Gehalt von Ehefrau

Hallo,

ich selber habe mit Wirtschaft eher nichts am Hut, meine Frau allerdings.
Folgende Ausgangssituation, ich 30, Frau 27, ich im IT Bereich tätig, Frau Steuerfachwirtin und Bilanzbuchhalterin. Wir leben in München.
Ich arbeite in einem größeren Konzern, verdiene dort meine 54.000 brutto. Meine Frau arbeitet in einer kleinen Steuer-Kanzlei und verdient 36.000 brutto.
Ich wollte nebenbei studieren (Informatik), das ist mir allerdings zu viel geworden, da sehr stressig (FernUni Hagen). Außerdem habe ich ja schon einen mehr oder weniger guten Job.
Meine Frau fand das nicht so toll, es gab keinen Krach wegen dem ?Abbruch?, allerdings ist sie anscheinend schon enttäuscht. Wir leben jetzt nicht schlecht, aber München ist ja nun auch nicht billig.

Was mich nun stört, meine Frau zeigt null Interesse an ihrer Situation was zu ändern.
In meinen Augen kann sie deutlich mehr verdienen, der Bilanzbuchhalter ist ja auch sehr gefragt.
Sie ist in den Themen auch sehr fit und hat mehrere Jahre BE in komplexen steuerlichen Themen.
Natürlich zahlen gerade kleine Steuerberater eher wenig, ist mir auch klar.
Sie hat bislang einmal den Arbeitgeber gewechselt, bei ihrer Ausbildungskanzlei hatte sie vorher 2400 brutto.
Ich schicke ihr hin und wieder interessante Stellen von Konzernen, die einen Bilanzbuchhalter suchen, aber das will sie nicht.

Meine Frage jetzt, sie ist doch deutlich unterbezahlt oder wie sieht ihr das?
Fachwirt + BiBu für 3000 brutto in München?

Ich kann das nicht verstehen, ich habe bisher 3x die Firma gewechselt um eben mehr rauszuholen, was einfach irgendwann auch nötig wird, da man bei seinem AG nicht weiter kommt. Bei mir passt jetzt (fast) alles und ich denke hier werde ich wenn nix größeres passiert bis zur Rente bleiben.
Ich will meine Frau nicht drängen, aber einerseits ist sie unzufrieden, dass eben ich mich nicht mehr weiterbilden will, andererseits macht sie nix aus ihrer Weiterbildung.
Früher wollte sie auch den StB machen, heute nicht mehr.

PS:
Meine Frau ist btw. sehr sparsam, also nicht falls einer auf die Gedanken kommt und meint sie geben alles aus und ich sollte doch mehr Geld ranschaffen.
Wir würden uns gerne eine kleine ETW mit Garten zulegen, aber dafür braucht es einfach noch ein paar Jahre an Kapital sparen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Die Situation kenne ich. Vielleicht ist ihr Dein Fortschritt wichtiger aufgrund der weiblichen Lebensplanung? Wenn Nachwuchs kommen sollte, ist Dein Gehalt wichtig, nicht ihrs.

Entweder ist deine Frau insgeheim zufrieden mit dem AG/ der beruflichen Situation oder aber sie ist aufgrund der jahrelangen Stagnation unmotiviert einen größeren Schritt (Stb) zu machen.

Ich an ihrer Stelle würde mit der BE und den Weiterbildungen entweder Stb machen oder ein verkürztes Bachelorstudium absolvieren im Bereich Finanzen, Wirtschaftsprüfung, Controlling. Anschließend mit Steuerfachwirt, BiBü und BA im Finanzbereich stehen ganz andere Türen offen. Mit Stb natürlich auch. Scheint als gäbe es bzgl. Deiner Frau enormes Potential. Wenn sie jedoch noch eigenmotiviert den Schritt machen will, hat jeder gute Rat von Dir keinen Sinn.

Beste Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Wenn du die einfache Frage gestellt hättest, ob das Gehalt X für Tätigkeit Y mit Ausbildung/BE Z in München marktüblich ist, würdest du sicherlich aussagekräftigere Antworten bekommen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Geh doch in den Mindestgehaltthread über München.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Ich bin mir sicher, dass sie mehr verdienen könnte, wenn sie aktiv suchen würden. Aber ich würde jetzt nicht von unterbezahlt sprechen.

Das Problem, auch wenn es niemals jemand sagen würde, ist ihr Alter. 27, verheiratet. Da denkt jeder, dass sie in den nächsten 1-2 Jahren schwanger wird, und will daher eher kein Geld in Einarbeitung etc, investieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

wenn ich das richtig verstehe, willst du dir jetzt hier Meinungen holen, um deiner Frau zu beweisen, dass sie mit 36k zu wenig verdient?

Zeig ihr halt einfach einen aktuellen Lohnreport (z.B. Robert Half). Es kann ja durchaus auch andere Gründe geben, warum sie beim jetzigen AG bleiben möchte.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

36k ist für eine 27jährige Frau extrem viel. Soweit ich das verstanden habe, habt ihr beide nicht studiert?? Dann kannst du dich mit deinen 54k auch mehr als glücklich schätzen (kann ja fast nur BMW sein, alle anderen dürften einem Nicht-Akademiker keine 54k zahlen).

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Ich bin in der gleichen Situation. Frau verdient trotz 2. juristischem Staatsexamen nach vier Berufsjahren gut 42 K. Bei mir sind es 67 K und für den nächsten Step müsste ich wohl auch den Arbeitgeber wechseln. Meine Frau fühlt sich in der Stelle aber sehr wohl (37 Stunden Woche, sehr lockere Atmosphäre, junges Team wo auch mal nach Feierabend etwas unternommen wird, super Kollegen und sehr kurzer Arbeitsweg). Da Sie in absehbarer Zeit ohnehin für längere Zeit in Teilzeit gehen würde, würde eine Erhöhung des Gehaltes entsprechend relativiert. Daher überwiegen eigentlich die Vorteile, die Stelle zu behalten. Eine Ausnahme wäre natürlich, wenn sich eine Stelle mit sehr deutlicher Gehaltssteigerung ergeben würde, aber da ist eben wieder das biologische Alter, das auch Arbeitgeber bei einer Einstellung im Hinterkopf haben. Anders sieht es da bei mir aus. Ich fühle mich zwar auch sehr wohl, habe aber eher eine Söldner-Mentalität und würde für eine Gehaltssteigerung bei ähnlichen oder besseren Rahmenbedingungen sofort wechseln.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Weil du wegen fehlender Motivation abgebrochen hast und deine Frau deswegen enttäuscht ist, musst du jetzt unbedingt einen Grund suchen, damit du auch enttäuscht auf deine frau sein kannst?!?!?
Kehre erstmal vor deiner Tür.. sie ist ja anscheinend zufrieden mit ihrer Arbeit!

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Ihr habt Probleme. Eure Frauen verdienen sehr ordentlich (vor der Emanzenbewegung hätte ich verstanden, wenn ihr euch auregt, aber mittlerweile sind die Gehälter der Frauen mehr als fair bemessen). Und ohne eure Tätigkeiten näher zu kennen, sind 54k (ohne Studium !!!) respektive 67k sehr sportlich. Also bitte nicht jammern, sondern eher den wirklich Bedürftigen etwas spenden, etc.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Ihr habt zusammen 90K und beschwert euch über eure finanzielle Situation? An eurer Stelle wäre ich Gott dankbar für euren Lebensstandard, wovon leider die meisten sogar nur träumen dürfen. Ich glaub manche Menschen müssen ab und an mal wachgerüttelt werden. Geld ist übrigens nicht alles auf dieser Welt. Ich sag nur Gesundheit! Wenn die nicht mehr ist, fällt den Meisten erst leider zu spät ein, was Reichtum bedeutet.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Man sollte froh sein, dass man nicht ausgequetscht wird wie eine Zitrone. Und das alles für vielleicht 15k brutto mehr. Deine Frau ist in Ordnung.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Das Gehalt deiner Frau ist für ihre Ausbildung und ihren Arbeitgeber in München voll in Ordnung. Das ist nicht super, aber liegt voll im Rahmen.

Ich hatte früher eine Kollegin, die war Steuerfachwirtin bei einer kleineren Kanzlei. Sie war gut und auch sehr engagiert, hat oft Überstunden gemacht, alles gemacht, damit die Mandanten zufrieden sind. Sie hat die besten Mandate der Kanzlei betreut. Sie hat auch immer hart verhandelt mit dem Kanzleiinhaber über ihr Gehalt. Nach 6 Jahren Berufserfahrung waren da aber auch nicht mehr als 36.000 Euro drin.Und mehr zahlt der auch nicht. Ohne harte Gehaltsverhandlungen würde man wohl so bei 32.000 Euro liegen bei kleinen Kanzleien in München.

Die Kombination Bibu + Steuerfachwirt bringt kaum einen Vorteil für den Arbeitgeber. Ein Abschluss hätte gereicht.

Als Bibu in der Industrie könnte sie mehr verdienen. Allerdings sind die Anforderungen völlig andere als in einer Steuerkanzlei. SAP statt Datev, es werden häufig gute Englischkenntnisse verlangt und statt nach HGB wird nach IFRS bilanziert. So richtig gutes Geld würde sie wahrscheinlich auch erst nach ein paar Jahren Berufserfahrung in der Industrie verdienen und nicht sofort. Außerdem haben Rehe-Stellen in der Industrie den Ruf, total langweilig und einseitig zu sein. Oft ist dann auch bei 45.000 Euro Ende der Fahnenstange (außer man wird Teamleiter oder so).

Mit dem Steuerberater könnte sie deutlich mehr Geld verdienen. Allerdings kann sie die Stellen, wo kleinere Kanzleien einen angestellten Steuerberater suchen, mit der Lupe suchen. Das Risiko ist hoch, dass sie dann nicht wohnortnah etwas findet. Und Frauen pendeln oft nicht gerne. Größere Kanzleien haben in der Tendenz einen höheren Bedarf an Steuerberatern, allerdings sind die dann oft auch spezialisiert oder es ist Wirtschaftsprüfung mit dabei. Wenn man bis zum Steuerberater mit solchen Themen nichts zu tun hatte, nehmen die einen nach dem Steuerberater dann auch nicht mehr. Man ist dann einfach zu teuer, um lange eingearbeitet zu werden.

Ich denke, du musst dich damit abfinden, dass deine Frau eher so 36k verdient.

antworten
checker

Re: Gehalt von Ehefrau

Ich sehe das als Diskussion darüber ob und warum Frauen häufig nicht nach viel Gehalts streben.

Ich kenne das auch so. Allerdings gibt es wie immer Ausnahmen. Jedoch ist schon sehr auffällig, das viele Frauen

  1. wenig wechselwillig sind
  2. Gehalt weniger wichtig bewerten als Männer
  3. betonen dass das Gehalt des Mannes ihnen nicht wichtig ist
  4. eine Immobilie (am besten Haus mit Garten) irgendwie schön wäre

Gründe die ich dafür sehe:

zu 1. Frauen ähnlich wie bei anderen Lebenssituationen weniger risikobereit sind (Wechsel ist Risiko).
zu 2. Außerdem stehen sie oft auf die Pflege von Beziehungen und finden ein Umfeld wichtig in dem sie sich wohlfühlen (Gehalt nicht so wichtig, kleines familiäres Umfeld wäre gut)
zu 3. Emanzipation und Unabhägigkeit der Frauen ist in der Öffentlichkeit viel diskutiert. Eine moderen Frau muss das betonen, um nicht in die Rolle der abhängigen Hausfrau gestellt zu werden.
zu 4. Wie jeder Mensch sehnt man sich nach Sicherheit, Geborgenheit. Bei Frauen ist der Nestbautrieb (gute Kinderstube) stärker ausgeprägt.

Auswirkungen

zu 1. Job/Unternehmenswechsel führen zu Anpassung des Gehaltes an das (gestiegene) Marktniveau sowie an die Mehrleistung durch Erfahrung. Beiben diese aus steigt das Gehalt nicht oder wenig. --> geringeres Gehalt
zu 2. Der Wunsch nach kleinem/familiäreren Umfeld führt zu dem geringeren Gehaltsniveau in KMU sowie zu nicht so harten Verhandlungen um das Gehalt --> weniger Gehalt
zu 3. Frau macht dem Mann glauben, dass sein Gehalt keine große Rolle spielt. Der Mann nimmt an, dass er alles richtig macht und seine Frau nicht an (seinem) Geld interessiert ist.
zu 4. Da in der Realität das Gehalt der Frau jedoch nicht mit den (verständlichen) Ansprüchen mithalten kann (duch 1-2), wird dann doch enttäuscht auf berufliche Misserfolge des Mannes reagiert. Dies steht dann im Widerspruch zu 3, da der Mann erwartet, dass das seiner Frau nicht wichtig ist. Das führt zu großer Frustration, da die Erwartung nicht kommuniziert wird, das Ergebnis aber negativ bewertet wird.

Lösungen:

zu 1. Der Frau aufzeigen, dass Unternehmenswechsel Spaß machen können (Aufgaben, Leute, Umfeld). Positive Beispiele aufzeigen.
zu 2. Aufzeigen, dass das auch in größeren Unternehmen möglich ist. Jedoch muss man die Wünsche hier auch respektieren. Wichtiger ist im Hinblick auf Familie, dass der Job in der Nähe des Wohnortes ist.
zu 3. und 4. Nach den Erwartungen der Frau fragen, gemeinsame Zeile definieren. Dann den erforderlichen Beitrag jeder "Seite" aufzeigen. Dann wird auch klar, wie wichtig ein höheres Einkommen der Frau wäre (bei Teilzeit sind 50% von 40k eben mehr als von 36k). Auch wird klar warum deine Entwicklung für Sie wichtig ist.

Insgesamt ist das Einkommen der Frau ein wichtiger Beitrag und sollte selbstverständilich so hoch wie möglich sein. Jedoch ist es nach meiner Erfahrung für den Familienfall besser, wenn der Mann mehr verdient: Elternzeit und weniger arbeiten macht meist die Frau. Daher sink ihr Einkommen. Je höher ihr Einkommensanteil am Haushaltseinkommen ist desto starker fällt dieser Verlust aus.

Am Ende sehe es ich es unabhängig von meinen obigen Ausführungen so, dass man in einer Partnerschaft versucht, auf die Wünsche des Partners einzugehen und zusammen das beste für die Partnerschaft herauszuholen. - Dazu gehört, dass die Frau auch mal was risikiert, um ihren Einkommenanteil zu erhöhen. Aber auch, dass der Mann ggf. weiß, was von ihm erwartet wird, um die gemeinsamen Ziele zu erreichen. Hat man keine gemeinsamen oder ist nicht bereit die Erwartungen des anderen zu erfüllen, ist die Partnerschaft beendet.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Das für mich etwas wirre theoretische Konstrukt des Checkers in Ehren, die Lösung sehe ich etwas anders.

Es gibt gewisse Kriterien, die Männer für Frauen attraktiv machen. Fälschlicherweise wird angenommen, dass Geld (siehe Nestbau-Ausführung des Checkers) sehr attraktiv macht. Dem ist nicht so. Es reicht ein leicht überdurchschnittliches Gehalt. Denn: Es wird immer einen geben, der noch mehr verdient.

Attraktiv macht in allererster Linie, dass man als Mann mit sich selbst voll im Reinen ist. Mit seinem Job, mit seinem Leben, mit seinen Hobbys, mit seinem Körper, mit seiner Wohnung, mit seinem Auto etc. Einfach rundum im Reinen mit der Welt.

Der TE schreibt ja, dass seine Frau enttäuscht sei von ihm. Das ist in erster Linie das Problem der Frau. Der TE hat die Entscheidung für sich getroffen, dass Studium zu schmeissen. Sein Leben, seine Entscheidung.

Unsichere Männer haben eine Tendenz, sich unterwürfig zu verhalten, wenn man Erwartungen anderer nicht erfüllen kann. Das ist im Übrigen die Triebfeder sehr vieler Karrieremenschen: Die Erwartungen des Partners / Umfelds. Was man selbst will, womit man selbst zufrieden und glücklich ist, ist für Karrieremenschen oftmals zweitrangig. D.h. Erwartungen anderer dominieren das eigene Berufsleben.

Lösung:
Der TE sollte seiner Frau klipp und klar kommunizieren, dass er mit der Entscheidung, dass Studium abzubrechen sehr glücklich und zufrieden ist. Er habe bereits 3 Mal des Gehaltes wegen den Job gewechselt, hat jetzt eine Stelle, mit der er rundum zufrieden ist und er keine Notwendigkeit sieht mittelfristig etwas zu ändern. Ob die Frau jetzt hätte mehr rausholen können aus ihrem beruflichen Leben ist gar nicht das Thema und würde ich gar nicht diskutieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Checker ist schon der richtige Name...
Die scheinst ja wirklich in Klischees verhaftet zu sein und dein ganzer Post liest sich "So, jetzt erklären wir dem Frauchen mal die große weite Welt". Ja, nee, ist klar.

Und das beste für die Partnerschaft ist nicht nur ein hohes Einkommen, für das die Frau auch "Risken eingehen sollte". Was setzt du denn bitte für Prioritäten?

Liebe Männer, bitte lasst uns Frauen unsere Entscheidungen treffen. Wir können das genauso gut wie ihr. Und bitte hört auf, dauernd in Klischees zu denken. Und bitte, bitte, wenn ihr in einer festen Partnerschaft seid, holt euch nicht Rat in einem Forum, in dem zu 90% karrieregeile Menschen unterwegs zu sein scheinen, die sich selbst nur über ihr Gehalt defnieren. Diskutiert direkt mit eurer Partnerin.

Deine Frau wird ihre Gründe haben, vielleicht fragst du sie ganz einfach mal. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Checker hin oder her, zumindest hat er einen Post verfasst, der strukturierter und klarer ist, als viele andere der Posts in diesem Forum. Ob man mit seinen Prämissen und Schlüssen übereinstimmt, steht auf einem ganz anderen Blatt.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Mein Gott. Ich kann das was der Checker schreibt so unterschreiben...

Frauen beklagen sich über die Gehaltsunterschiede. WENN es dann aber mal Zeit ist, Gehalt zu verhandeln (das meine ich wörtlich und nicht nur als Worthülse) und den AG zu wechseln, kommt nichts. Gar nichts...

Man schaut dann eher noch genauer darauf, was der Ehemann verdient oder was er bald verdienen sollte.

Wenn es dann darum geht, die Wahrheit zu sagen, bekommen manche Frauen einen politisch-korrekten Schüttelkrampf. Wir phantasieren ja nur und machen uns einen Spaß daraus...

Lounge Gast schrieb:

Checker ist schon der richtige Name...
Die scheinst ja wirklich in Klischees verhaftet zu sein und
dein ganzer Post liest sich "So, jetzt erklären wir dem
Frauchen mal die große weite Welt". Ja, nee, ist klar.

Und das beste für die Partnerschaft ist nicht nur ein hohes
Einkommen, für das die Frau auch "Risken eingehen
sollte". Was setzt du denn bitte für Prioritäten?

Liebe Männer, bitte lasst uns Frauen unsere Entscheidungen
treffen. Wir können das genauso gut wie ihr. Und bitte hört
auf, dauernd in Klischees zu denken. Und bitte, bitte, wenn
ihr in einer festen Partnerschaft seid, holt euch nicht Rat
in einem Forum, in dem zu 90% karrieregeile Menschen
unterwegs zu sein scheinen, die sich selbst nur über ihr
Gehalt defnieren. Diskutiert direkt mit eurer Partnerin.

Deine Frau wird ihre Gründe haben, vielleicht fragst du sie
ganz einfach mal. ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

"Checker hin oder her, zumindest hat er einen Post verfasst, der strukturierter und klarer ist, als viele andere der Posts in diesem Forum. Ob man mit seinen Prämissen und Schlüssen übereinstimmt, steht auf einem ganz anderen Blatt."

Ach so, jetzt geht es hier darum, wer am strukturiertesten und klarsten formuliert und die Inalte sind völlig egal.

"Liebe Männer, bitte lasst uns Frauen unsere Entscheidungen treffen. Wir können das genauso gut wie ihr. Und bitte hört auf, dauernd in Klischees zu denken."

Auch cool, fängt einen Satz sehr klischeehaft mit "Liebe Männer" an, um zwei Sätze später zu sagen, dass diese verallgemeinernd angesprochenen "Lieben Männer" doch nicht in Klischees denken sollen.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Hallo TE hier:

Erstmal danke für die Antworten, ich versuche direkt ohne viele Einzelzitate mal zu antworten.

Zuerst, ja unserer Gehalt zusammen ist insgesamt ok.
Aber auch nicht so toll, da eben München.
Ich komme aus NRW und da würden wir für eine vergleichbare Wohnung an Miete locker 1000 weniger im Monat zahlen, von kaufen ganz zu schweigen ( ETW hier min! ~350.000, dafür gibt es in NRW ein Haus mit riesen garten, meine Eltern haben selber eins, beide unstudiert und von den berufen eher im unteren Gehaltsspektrum).
Bin nicht bei BMW, aber halt Konzern mit IGM, da ist das Gehalt Standard.

Zum Werdegang meiner Frau:
2009 Abschluss Steuerfachangestellte
2011 Abschluss BiBu und StFachwirt.
Seitdem eben im Steuerbüro, macht meisten Abschlüsse usw. (Hab da keinen Plan)

Wenn ich mal nach den Gehältern auf z.b. Handelsblatt für die beiden Weiterbildungen gucken, zeigen die mir andere zahlen, also min. 10.000 mehr im Jahr.
Natürlich nicht auf dieser Stelle, das ist mir klar.
Meine Frau (da Gründe gefragt waren), will da nicht weg, weil ihr die Arbeit Spaß macht, die Leute ok sind und sie eben schon drin ist. Ein Wechsel würde Unsicherheit bringen und neue Einarbeitung ggf. auch eben in (für sie) schwierigere Sachen (SAP, mehr Englisch, mehr IT).

Bei meinem AG war mal eine Stelle frei, allerdings verhandlungssicheres Englisch (sie kann gut Englisch, hat aber "Angst" davor). Ich weiß dass die Stelle mit ~50.000 (je nach Leistungszulage mehr oder weniger) ausgeschrieben war (BiBu war gesucht).

Im Grunde ist es ja für mich ok, nur meine Frau "nervt" mich mit dem Abbruch, da ich mit dem Studium bei meinem AG auch nochmal diese 10.000 mehr bekommen könnte (zu 90%).
Dazu müsste ich aber noch 4 Jahre auf fast jede Freizeit verzichten.

Ich habe ihr das alles so mitgeteilt, ich denke sie versteht es einerseits, meinte aber trotzdem, dass wir ja dann länger auf die ETW sparen müsste, bzw. wenn wir uns eine kaufen wollen eben auch mehr Geld erforderlich ist.

Ich finde es daher unfair mir sowas vorzuwerfen, wenn sie diese "fehlende Geld" einfach durch einen Wechsel auf eine ihrem Ausbildungsniveau passende Stelle bekommen könnte

antworten
Katter

Re: Gehalt von Ehefrau

für manche Leute ist es nicht wichtig viel zu verdienen, sondern so wenig wie möglich zu ändern, Stabilität zu haben. Vielleicht geht es deiner Frau so. Vielleicht will sie nicht mehr, als ihr Mann verdienen.
Die Frage müsst ihr in der Familie klären.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Hallo TE, ich finde, dass sich deine Frau dir gegenüber nicht fair verhält. Sie möchte auf keinen Fall aus ihrer Komfortzone heraus, verlangt aber genau das von dir zum Wohle eurer gemeinsamen finanziellen Zukunft. Wie hier von einigen Seiten empfohlen, ist es bestimmt gut, wenn du das mal offen mit ihr ansprichst: wollt ihr mehr Geld ja/nein, wer von euch leistet welchen Beitrag dazu. Ihr seid als Ehepaar *ein Team* das zusammen durch Dick und Dünn gehen möchte, entsprechend müsst ihr sowas gemeinsam offen besprechen können. Ich finde, dass es ungünstig ist, wenn sich in einer Beziehung Asymmetrien einstellen, und eine Partei automatisch erwartet, dass die andere mehr tut, denn sowas kann sich automatisieren.

Vielleicht findet ihr in eurer Situation bei dem Thema einen Deal. Vielleicht gibst du eben etwas Freizeit auf für deine Fortbildung, aber deine Frau füllt dein Freizeitkonto etwas auf, indem sie einige gemeinsame unliebsame Aufgaben von dir übernimmt. Ja, das kann auch im Haushalt sein, ich hoffe, das löst jetzt keinen Shitstorm aus :). Ihr könnt auch versuchen, die offensichtlich einschränkenden Ängste/Vorbehalte deiner Frau ggü. dem nächsten Karriereschritt etwas aufzulösen, aber die Konfrontation eigener Ängste verlangt ein sehr hohes Niveau an persönlicher Maturität, das hier vermutlich noch nicht vorliegt und du riskierst die Mutter aller Konflikte, wenn du deine Frau dabei, für sie empfunden, in die Ecke treibst.

Ich würde erstere Option empfehlen. Sei ein Mann und bring der Familie mehr Cash nach Hause. Happy wife, happy life :). Achte aber darauf, dass es nicht zum Automatismus wird, dass du über deine Schatten springst, sie aber nicht. Das könnte echt so kommen, muss aber nicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Nachtrag: ich kann die Enttäuschung deiner Frau ob deines Studienabbruchs schon verstehen. In den traditionellen Geschlechterrollen, und die liegen meinem Gefühl nach hier schon vor, suchen sich Frauen schon auch ihre Männer unter ökonomischen Gesichtspunkten aus. Wie hier von anderen angeführt geht es dabei gar nicht um maximalen Verdienst, aber eben schon etwas mehr als frau verdient, das Phänomen nennt sich Hypergamie und ist allgegenwärtig. Erklärt vielleicht auch, warum extrem erfolgreiche (oder auch nur Reiche, chonologisch und im Satzbau ohne Erfolg davor :D) Frauen oft Probleme in der Wahl eines Lebenspartners haben. Kann schon sein, dass dein Potenzial nach "oben" in Verbindung mit dem Studium gesehen wurde, und das dein Abbruch jetzt den "Deal", den sie mit dir als Ehepartner hat, weniger interessant macht als vorher. Das kann schon ein großes Problem sein, dass deine Frau bewusst vielleicht so nicht adressieren mag oder dessen sie sich überhaupt richtig bewusst ist.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

ich würde mal vorschlagen, du suchst einfach das Gespräch mit deiner Frau!!!

Selbst wenn sie irgendwo 10k mehr Gehalt bekommt, sind das am Ende doch auch "nur" ca. 400,- / Monat (StKl. 5) mehr ....
Ihr habt zusammen ca. 4500,- netto. Viel eher würde ich mir die Frage nach Familienplanung stellen. Ihr Job würde bei Teilzeit immer noch ca. 900,- netto abwerfen. D.h. ihr habt dann immer noch 4k netto. Damit kann man sich doch etwas kaufen (vllt. nicht direkt in MUC, aber etwas außerhalb). Mit Familie ist es doch schöner auf dem Land zu leben.
Fazit: besprecht mal die Lebensplanung zusammen.

antworten
checker

Re: Gehalt von Ehefrau

Lounge Gast schrieb:
...

Sein Leben, seine Entscheidung.
...

Das ist eines der Grundirrtümer unserer Zeit. WENN man mit einem Partner sein Leben verbringt, gibt es nicht mein und dein Leben sondern ein gemeinsames Leben. Jede Entscheidung des einen wirkt auf das Leben des anderen!!! Eine positive Entscheidung für den einen, kann hoch negative Einflüsse auf den anderen haben. Daher kann man solche Entscheidungen nur noch gemeinsam treffen. Klar, dass dabei jeder seine Ziele einbringen muss.

Beispiele:

Ein Partner will Kinder, der andere nicht. Ein Partner will nach London für die Karriere der andere in Neuendorf bleiben. Der eine will die Doku im Fernsehen sehen der andere den Spielfilm.

Wer ein Leben gemeinsam verbringt, kann keine Entscheidung treffen, ohne das es Rückwirkung auf das Leben des anderen hat.

antworten
checker

Re: Gehalt von Ehefrau

Lounge Gast schrieb:

...
So, jetzt erklären wir dem
Frauchen mal die große weite Welt"

Lies bitte noch mal nach: der TE ist ein Mann. Ich habe einem Mann geantwortet und versucht ihm das Handeln einer Frau zu erklären. Keiner Frau habe ich damit was erklären wollen. Wenn du meinen Post ließt, wirst du feststellen, dass da was davon steht, dass man über gemeinsame Ziele sprechen muss und klären wie man diese gemeinsam erreicht.

Und das beste für die Partnerschaft ist nicht nur ein hohes
Einkommen, für das die Frau auch "Risken eingehen
sollte". Was setzt du denn bitte für Prioritäten?

Gemeinsame Ziele haben Prio. Geld ist dabei das Mittel zum Zweck.

Ich bin diese Jahr Vater geworden. Meine Familie und ihr Wohlstand hat für mich Prio. Das Einkommen meiner Frau ist dabei ein wesentlicher Beitrag ein Auto, eine größere Wohnung und den Kindergartenplatz für 400 EUR zu bezahlen. Davon dass ich mit mir ihm reinen bin und meine Frau ihre Kollegin mag, kann man weder Miete bezahlen noch noch den Kindergartenbeitrag.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Deine Familie und ihr Wohlstand? Oder deine Familie und ihr Wohl? Das ist ein erheblicher Unterschied und manchmal hat man das eine ohne das andere.

Mir wäre immer das Wohl meiner Familie wichtiger als unser Wohlstand.
Was soll ich mit einer größeren Wohnung, wenn mein Mann und ich uns dafür mehr stressen und noch mehr arbeiten müssen und wir dann weniger Zeit für unser Kind und das Familienleben haben? Glücklicher ist dann keiner von uns.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

Aus welcher Ecke kommst Du eigentlich Checker?

Einer der wenigen hier mit denen ich mir tatsächlich mal ein Feierabendbier mit sinnvoller Diskussion vorstellen könnte;-)

MfG
Analyst

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

"Das ist eines der Grundirrtümer unserer Zeit...Jede Entscheidung des einen wirkt auf das Leben des anderen!"

Schon klar, trotzdem hat jeder sein Leben und trifft seine Entscheidungen. Wenn jemand der Partnerschaft zuliebe auf Kinder verzichtet / Kinder bekommt, (nicht) nach London geht usw. ist das seine / ihre Entscheidung. Jeder ist für sein Leben verantwortlich.
Ich habe schon duzendfach Leute reden gehört mit Sätzen, die wie folgt beginnen: ?Wenn ich nicht so früh Vater/Mutter geworden wäre??, ?Wenn ich nochmal jung wäre?? ?Wenn ich nicht so früh geheiratet hätte??, ?Wenn ich nicht so früh den Kredit fürs Haus aufgenommen hätte?? usw.

Alles Ausreden, warum man kein freies, selbstbestimmtes Leben führen kann. Man versteckt sich hinter Haus und Familie. Es waren aber ALLES die eigenen Entscheidungen. Komischerweise höre ich hingegen so gut wie nie die gleichen Inhalte die anfangen mit ?Zum Glück habe ich??.

Zurück zum Thema:
Der TE hat eine Entscheidung für einen Großteil SEINER Freizeit die nächsten 4 Jahre getroffen. Das ist ausschließlich SEINE Freizeit, es ist SEIN Leben. Wenn seine Frau mit dieser Entscheidung unglücklich ist, ist das einzig und allein ihr Problem.
Ein Grundirrtum unserer Zeit ist eher, dass Männer denken, dass das eigene Leben nur daraus besteht, die Frau glücklich zu machen und sich selbst aufzuopfern.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

In Großstdäten stellt sich die Frage gar nicht da heisst es entweder wohnen oder essen oder beide arbeiten und schlagen das Maximum heraus.

Lounge Gast schrieb:

Deine Familie und ihr Wohlstand? Oder deine Familie und ihr
Wohl? Das ist ein erheblicher Unterschied und manchmal hat
man das eine ohne das andere.

Mir wäre immer das Wohl meiner Familie wichtiger als unser
Wohlstand.
Was soll ich mit einer größeren Wohnung, wenn mein Mann und
ich uns dafür mehr stressen und noch mehr arbeiten müssen und
wir dann weniger Zeit für unser Kind und das Familienleben
haben? Glücklicher ist dann keiner von uns.

antworten
checker

Re: Gehalt von Ehefrau

Was du beschreibst sind 2 gegesätzliche Lebensmodelle:

Individualist als Single oder max. mit Lebensabschnittsgefährten

vs.

Lebenslange Beziehung ggf. mit Kindern

Wer sich für ein Leben als Individualist entscheidet hat fast alle Freiheiten und kann ein selbstbestimmtes Leben führen ohne auf andere und ihre Wünsche Rücksicht zu nehmen.

Wer sich langfristig bindet und erst Recht mit Kindern wird immer kompromisse eingehen müssen. Ob man das will oder nicht ist die Abwägung, ob dass was man aufgibt weniger wert ist als das was einem dieses Leben gibt. Dann muss man eben kompromisse eingehen.

Das kann ja jeder machen wie er will aber man muss damit konsequent sein und nicht anfangen der Freizeitgestaltung hinterherzutrauern wenn einem Frau und Kinder brauchen oder andersherum von einer Date zum nächsten zu hetzen weil man DEN Partner sucht für den man nix verändern muss aber trotzdem nicht allein ist.

Wer traurig ist weil er nicht dieses oder jenes machen kann, hat entweder wirklich zu früh mit der bindung begonnen, seine Wünsche und Ziele falsch erforscht oder konnte sich gegen den Partner nicht durchsetzen. Das ist dann eben so. Der Rasen des Nachbarn ist immer grüner und man will, was man nicht haben kann.

Lächerliche Beispiele auf der anderen Seite: ein Bekannter ist ständig auf der Suche nach einer neuen Beziehung. Alle scheitern oder ergeben sich erst gar nicht. Das scheitert wahlweise an z.B. disen Gründen:

  • keine Zeit für eine Beziehung wegen Weiterbildung, Hobbies, Freunden usw.
  • man will die Wohnung im hippen Stadteil nicht aufgeben
  • man will keine 30 min zur Arbeit fahren müssen
  • das Haustier ist im Weg
  • die Freunde gefallen nicht
  • der Job des Partners ist nicht standesgemäß (zu abgehoben oder zu einfach)
  • usw. ...

Lächerlich! Dann bleibt man eben Single und für ein selbstbestimmtes und glückliches (?) Leben mit seinen Hobbies und der Katze in Hippster-Viertel. Jeder wie er will.

Lounge Gast schrieb:
...

Schon klar, trotzdem hat jeder sein Leben und trifft seine
Entscheidungen. ... Jeder ist für sein
Leben verantwortlich.
...
Ich habe schon duzendfach Leute reden gehört mit Sätzen, die
wie folgt beginnen: ?Wenn ich nicht so früh Vater/Mutter
geworden wäre??, ?Wenn ich nochmal jung wäre?? ?Wenn ich
nicht so früh geheiratet hätte??, ?Wenn ich nicht so früh den
Kredit fürs Haus aufgenommen hätte?? usw.

Alles Ausreden, warum man kein freies, selbstbestimmtes Leben
führen kann. Man versteckt sich hinter Haus und Familie. ...

Ein Grundirrtum unserer Zeit ist eher, dass Männer denken,
dass das eigene Leben nur daraus besteht, die Frau glücklich
zu machen und sich selbst aufzuopfern.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt von Ehefrau

"Was du beschreibst sind 2 gegesätzliche Lebensmodelle..."

Nur sehr bedingt. Was ich beschreiben will ist die Einstellung, dass man trotz Partnerschaft, Familie usw. der einzige Entscheider über das eigene Leben ist. Man hat es sich immer selbst ausgesucht: Partnerschaft einzugehen, Kind zu zeugen, Auto/ETW zu kaufen, Beruf zu wählen. Menschen sind sehr danach bestrebt, so wenig wie möglich Entscheidungen selbst zu treffen, lieber lässt man andere entscheiden und versteckt sich dann dahinter. So kann man wenigstens nichts falsch machen. Du deutest es ja bereits an, es gibt Menschen, die opfern sich ausschließlich für Partnerschaft und Familie auf und können (wollen) sich nicht durchsetzen. Deshalb sind Partnerschaften mit einem sehr kompromißbereiten und einem sehr dominanten Part statistisch gesehen auch am stabilsten.

Um wieder konkret auf den diskutierten Fall zurückzukommen:
Ich kann trotz Partnerschaft über meine Hobbys und meine eigene Freizeit völlig selbsständig entscheiden. Ich lebe mit meiner Freundin zusammen und kann mir kaum vorstellen, dass sie enttäuscht wäre, wenn ich eine Weiterbildung abbrechen würde. Genauso wenig würde ich keinerlei Vorwürfe machen, wenn sie einen anderen Job suchen würde und etwas weniger verdienen würde als jetzt. Warum? Weil ihr Job immer noch IHRE Entscheidung ist und wir finanziell nicht irgendwelchen verrückten EFH-Fantasien hinterherlaufen, auf die wir dann länger warten müssen. Haushaltsbruttoeinkommen: ca. 80k pro Jahr, man nagt also nicht am Hungertuch. Das Leben ist so viel einfacher, wenn man nur einen Funken Bescheidenheit an den Tag legt und sich nicht gänzlich von der Überflussgesellschaft vereinnahmen lässt. Und 400 Euro für den Kindergarten könnten wir auch aufbringen, wenn es denn nötig sein würde.

antworten

Artikel zu BiBu

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Gehaltsstudie 2015: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 3,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

StepStone Gehaltsreport 2015: Das verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland

StepStone-Gehaltsreport-2015: Ein Legomännchen mit 50 Euro Geldschein zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.

Antworten auf Gehalt von Ehefrau

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 32 Beiträge

Diskussionen zu BiBu

Weitere Themen aus Gehälter