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Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

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WiWi Gast

Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Also ich habe ein vlt eher selteneres Problem hier in diesem Forum, dass mir aber so unangehm ist, dass ich nicht genau weiß, mit wem ich darüber sprechen soll.

Ich bin seit knapp einem halben Jahr fertig mit meinem Bachelor und habe eine sehr gute Stelle bei einem der größten Arbeitgeber Deutschlands bekommen. Allerdings ist es so, dass ich fast nix zu tuen habe.
Ich habe schon Aufgaben, die sind aber sehr strategisch und wo eigentlich eine Bearbeitungszeit von mehreren Wochen angedacht ist, dass mach ich irgendwie in einer Woche (und ich bekomme aber trotzdem positives Feedback. So falsch kann es dann ja nicht sein). Tagesgeschäft gibt es so gut wie keins.
Nunja ich sitze, sagen wir mal 60 % der Arbeitszeit da und warte auf Rückmeldungen und mache nichts.
Ich bin ja jetzt erst 5 Monate dabei, weiß aber das es meinem Kollegen gegenüber genauso geht. Wir sind zu dritt und mehr Aufgaben gibt es nicht, die man mir geben könnte.
Jetzt weiß ich nicht was ich tuen soll. Das ganze klingt nach einem "Luxusproblem", aber mir geht das echt an die Konsistenz und Nerven. Ich langeweile mich richtig. Ich versuche wirklich Arbeit zu finden, aber es gibt einfach nichts.

Ich bin am überlegen mich extern zu bewerben. Aber so richtig traue ich mich das auch nicht.

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checker

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Das ist nicht so ungewöhlich. Daher gibt es ja auch den Begriff "Boreout".

Am besten du bleibst da und machst die wenigen aufgaben sehr gut. Aber macht es nicht zu schnell sonst fällt es noch auch und deine Stelle ist weg. Wenn du dann bei Arbeitsamt sitzt würdest du dir wünschen die Zeit gut gefüllt zu haben.

Oft ist es auch so, dass Aufgaben noch kommen. Warte mal ab. Mit 5 Monaten bist du nicht lange dabei. Wenn mal eine Hochphase kommt ist die Langeweil schnell vorbei.

Sonst würde ich die Zeit privat nutzen. Informiere dich über deine Branche und das Leben (wie hier im Forum).

Bilde dich weiter. B.z. kannst du ja einen nebenberuflichen Master machen. Dann bist du nach 3 Jahren top ausgebildet, hast beruferfahrung und viel private Zeit gespart.

Sonst kannst du natürlich nach mehr aufgaben Frage. Aber das kann auch nach hinten losgehen: zu viel Arbeit oder Job los.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ist wohl ein Dax-Konzern ... Habe so etwas auch schon erlebt, das gibt es auch bei Ingenieuren in der Entwicklung. Entweder überlastet, oder fast nichts zu tun. Du solltest da schnellstmöglich aussteigen. Solche Stellen werden auch gern vorgehalten, damit man bei der nächsten großen Rationalisierung was zum wegstreichen hat. Dann sieht es nämlich wirklich übel aus. Habe das genau so erlebt!

Lounge Gast schrieb:

Also ich habe ein vlt eher selteneres Problem hier in diesem
Forum, dass mir aber so unangehm ist, dass ich nicht genau
weiß, mit wem ich darüber sprechen soll.

Ich bin seit knapp einem halben Jahr fertig mit meinem
Bachelor und habe eine sehr gute Stelle bei einem der größten
Arbeitgeber Deutschlands bekommen. Allerdings ist es so, dass
ich fast nix zu tuen habe.
Ich habe schon Aufgaben, die sind aber sehr strategisch und
wo eigentlich eine Bearbeitungszeit von mehreren Wochen
angedacht ist, dass mach ich irgendwie in einer Woche (und
ich bekomme aber trotzdem positives Feedback. So falsch kann
es dann ja nicht sein). Tagesgeschäft gibt es so gut wie keins.
Nunja ich sitze, sagen wir mal 60 % der Arbeitszeit da und
warte auf Rückmeldungen und mache nichts.
Ich bin ja jetzt erst 5 Monate dabei, weiß aber das es meinem
Kollegen gegenüber genauso geht. Wir sind zu dritt und mehr
Aufgaben gibt es nicht, die man mir geben könnte.
Jetzt weiß ich nicht was ich tuen soll. Das ganze klingt nach
einem "Luxusproblem", aber mir geht das echt an die
Konsistenz und Nerven. Ich langeweile mich richtig. Ich
versuche wirklich Arbeit zu finden, aber es gibt einfach
nichts.

Ich bin am überlegen mich extern zu bewerben. Aber so richtig
traue ich mich das auch nicht.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

wo/was arbeitest du denn, wenn man fragen darf? da muss ich unbedingt auch hin, das wäre genau mein ding :D

einen rat kann ich dir leider nicht geben. ich würde halt mit den kollegen quatschen/rumalbern, so kann man gut zeit verbringen...

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

je nachdem was du unter sehr gut bezahkt bezeichnet? kannst du bitte eine Summe in diesem Fall nennen? kannst du die Stelle beschreiben?
Das selbe Problem hatte ich auch direkt an der erste Stelle nachdem Studium. ic war total zufrieden mit der bezahlung als Einsteiger aber wenig zu tun, bzw. Projekte gemacht und sehr gutes Feedback aber war nicht was ich erhofft habe. es sind Tage bzw. Wochen gekommen wo ich nichts gemacht habe und das ist sehr schlimm. Ich konnte die Situation nicht lange aushalten und habe mich wo anders beworben und ein viel bessere Stelle bekommen, sogar um die 25% mehr Bezahlung. Also musst du du eigentlich selber wissen wie dein Gefühl ist!!!

Lounge Gast schrieb:

Also ich habe ein vlt eher selteneres Problem hier in diesem
Forum, dass mir aber so unangehm ist, dass ich nicht genau
weiß, mit wem ich darüber sprechen soll.

Ich bin seit knapp einem halben Jahr fertig mit meinem
Bachelor und habe eine sehr gute Stelle bei einem der größten
Arbeitgeber Deutschlands bekommen. Allerdings ist es so, dass
ich fast nix zu tuen habe.
Ich habe schon Aufgaben, die sind aber sehr strategisch und
wo eigentlich eine Bearbeitungszeit von mehreren Wochen
angedacht ist, dass mach ich irgendwie in einer Woche (und
ich bekomme aber trotzdem positives Feedback. So falsch kann
es dann ja nicht sein). Tagesgeschäft gibt es so gut wie keins.
Nunja ich sitze, sagen wir mal 60 % der Arbeitszeit da und
warte auf Rückmeldungen und mache nichts.
Ich bin ja jetzt erst 5 Monate dabei, weiß aber das es meinem
Kollegen gegenüber genauso geht. Wir sind zu dritt und mehr
Aufgaben gibt es nicht, die man mir geben könnte.
Jetzt weiß ich nicht was ich tuen soll. Das ganze klingt nach
einem "Luxusproblem", aber mir geht das echt an die
Konsistenz und Nerven. Ich langeweile mich richtig. Ich
versuche wirklich Arbeit zu finden, aber es gibt einfach
nichts.

Ich bin am überlegen mich extern zu bewerben. Aber so richtig
traue ich mich das auch nicht.

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ratata

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

  • Einfach Augen zu wenn nichts zu tun ist

  • Überlegen was am Wochenende so geht

  • Freundin/Frau Überraschungen überlegen

  • Für Master Bewerbung vorbereiten, evtl. GMAT lernen

  • Bücher für UB/IB Bewerbung lernen

  • Master nebenberuflich machen, bietet sich doch hier an

  • Ansonsten, mach dir Gedanken wie du mal viel verdienen kannst

Ich kenne das Problem, hatte auch mal Traineeprogramm bei DAX gemacht, boahh, soooo laangweilig. Das ist mal so ne Woche schön, aber dann ist das viel blöder als wenn viel zu tun ist, weil die Zeit nicht umgeht.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

also mir erging es anfangs ähnlich. Ich stieg nach dem Studium bei einem Mittelständler ein, dort war ich kurz vorm Burn Out. Viele unbezahlte Überstunden, Druck und Stress ohne Ende, Null Wertschätzung vom Chef.
Dann hielt ich es da nicht mehr aus und bewarb ich bei einem Dax30 Konzern und wurde genommen. Das erste halbe Jahr hab ich fast nix zu arbeiten gehabt, hier und da mal was zusammen fassen, mal was recherchieren. Ich hab die Zeit genutzt und mich nebenbei fachlich weitergebildet, mein Chef zahlte auch die nötigen Bücher, hatte ja Zeit die auf der Arbeit zu lesen. Mein Chef war so beschäftigt, den hab ich so selten gesehen, dass es dem gar nicht auffiel, das ich so wenig zu tun hatte. Nach der Zeit beim Mittelständler war diese Leerlaufzeit aber auch eine Wohltat. Nach dem halben Jahr kamen aufwändigere Projekte, wo mein erworbenes Wissen geschätzt wird und ich auch gut ausgelastet bin.
Darum warte noch etwas ab und nutze die Zeit dich zu bilden. Ich kann jedenfalls eins sagen, Boreout ist besser als Burnout.
Bei Boreout kann man auch eher gegensteuern.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

@Vorposter: nach wieviel Monaten bist du denn weg? ist das nicht sehr riskant - Stichwort Jobhopper? Man sollte doch mind. 2 Jahre bei einem Unternehmen bleiben.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Arbeit ist wie ein Gummiband und daher sehr dehnbar. Sie breitet sich gleichmäßig mit der Zeit aus, die für die Erledigung der Arbeit zur Verfügung steht. (das Parkinsonsche Gesetz) Diese Fähigkeit zur tagtäglichen "Dehnung" ist nicht in jedem Menschen sofort ausgeprägt. So gibt es im Öffentlichen Dienst auch eine ganze Reihe arbeitswilliger und veränderungsfreudiger Enthusiasten, welche dann durch die jahrzehntelange "Praxis" gebrochen werden. Teile dir die zugewiesene Arbeit also gründlicher ein. Recherchiere mehr, äußere mehr Bedenken. Durchdenke die Dinge ein zweites und drittes Mal. Manchmal ist der Schluss wirklich ein anderer. Viel Erfolg

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Mir gings genauso. Ich wurde eingestellt und kurz darauf, noch bevor ich irgendwelche Aufgaben bekommen habe, wurde mein Chef gefeuert. Ich bin dann 9 Monate nur rumgesessen und hatte praktisch nichts zu tun.

Für mich verantwortlich war dann der CFO, der hat aber 300 Leute unter sich und 0 Zeit für mich. Einmal im Monat hatte der dann evtl. eine kleine Aufgabe für mich, aber nichts Großes. Ich hatte einfach das Gefühl, dass ich vergessen wurde. Aber das Gehalt war gut, die Firma, die Leute alles super.

Nach 9 Monaten kam ein neuer Chef, dann war ich eine zeit lang zu 90% ausgelastet, dann hat der aber 3 neue Mitarbeiter eingestellt. Hab mich echt gefragt wozu, und nun sitzen wir alle rum und spielen täglich PC-Spiele. Ich fühle mich grad einfach nicht wirklich, als würde ich arbeiten. Ich arbeite effektiv evtl. 4 Stunden am Tag, mein Chef ist aber sehr zufrieden, es gab sogar eine Gehaltserhöhung und eine extragroße Individualprämie. Mein Chef hatte in den letzten 10 Wochen im Schnitt 33 Meetings pro Woche, also genau 0 Zeit für mich.

Zeiterfassung gibts auch nicht, da ich eh nicht viel zu tun hab, bleibe ich oft auch keine 8 Stunden, merkt eh keiner. Ich überlege auch zu wechseln, aber so ein leichtes Leben wird man nie wieder haben, jetzt hab ich mir ein VBA Buch gekauft und werde das durcharbeiten.

Gleichzeitig hab ich mehrere Cousins die bis zu 12 Stunden am Tag schwer schuften müssen und nur einen Bruchteil von mir verdienen, irgendwie ist das echt seltsam.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

bin der "Jobhopper". Ich blieb ca. ein Jahr beim Mittelständler. Bin jetzt schon mehrere Jahre beim DAX Konzern. Klar wer ständig wechselt, wird negativ auffallen. Aber ich habe nur einmal gewechselt, einfach weil der erste Job ein Fehlgriff war. Ich sah es da nicht ein, mich weiterhin für einen Chef abzurackern, der mich nicht wertschätzt, von dem nur Druck und niemals ein Danke oder sonstiges anerkennendes Wort kommt, selbst wenn man sich den Ar... wie sonst wer aufreist.

@Verposter : Ja im ÖD und auch in Konzernen, gibt es teilweise ganze "Minderleisterabteilungen". Dort kann man übrigens auch gegangen werden, wenn man zu viel arbeitet. Einem Bekannten erging es im Praktikum so. Ihm wurde vom direkten Chef gesagt, er solle nicht so viel arbeiten, die Prozesse haben immer so lange gedauert und die sollen auch weiterhin so lange dauern, sonst müssen nämlich alle mehr arbeiten und das wollen sie nicht.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Herzlich willkommen im Siemens-Konzern.

Kenne genug, die haargenau das selbe berichten. Ganz ehrlich: Ich würde durchdrehen.
Ich stehe kurz vor dem Einstieg und würde mit meiner Vorbildung und Noten definitiv 20 - 30% mehr als bei den Big4 bekommen, jedoch würde mich diese Art zu arbeiten in den Wahnsinn treiben.

Ein Freund, den ich tatsächlich für fähig erachte (1,1 Abi, 1,3 Bachelor, Doppelmaster - wird wohl ca 1,3, drei Sprachen fließend etc.) war einige Zeit bei Siemens als Werkstudent tätig.

Er wäre mit Kusshand genommen worden, allerdings war er mangels Förderung und Workethic extrem unglücklich dort. Lustiger Zufall, dass er in der Abteilung mit dem Onkel eines Freundes zusammengearbeitet hat, der danach meinte, sie hätten noch nie einen derartig fähigen Werkstudenten gehabt.

Nein Danke!

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Es ist sehr traurig anzusehen wie in großen deutschen DAX-Konzernen gearbeitet wird. Hunderte Mitarbeiter, die nichts zu tun haben, weil entweder nichts da ist oder die Arbeit falsch verteilt wird. Zum Teil wundert man sich da wirklich wie so ein Laden überhaupt Gewinne macht.

Dabei muss man aber fairerweise sagen, dass die Schuld nicht immer beim Mitarbeiter liegt. Die meisten hier wollen ja mehr tun. Aus meiner Sicht ist es falsche Einstellungspolitik gepaart mit unfähigen Führungskräften. Denn ein Chef (Gruppenleiter, Abteilungsleiter) sollte wissen was jeder leistet und entsprechend reagieren. Klar ist dabei jedoch auch, dass niemand Stellen freiwillig streicht und in der Theorie jeder Einstellung zustimmt, wenn das Budget da ist, da es den eigenen Einflußbereich ausweitet und mächtiger erscheinen lässt. Und jeder Chef ist sein eigener kleiner Fürst...

Das gefährliche aus volkswirtschaftlicher Sicht daran ist, dass wir die Leute psychisch kaputt machen und gleichzeitig unsere Produktivität zerstören. Bei J.C. Penny in den USA haben sie gerade eine Studie im HQ gemacht. 35% der Arbeitszeit wurde im Durchschnitt auf Youtube und Co. verbracht. Danach hat man erstmal großzügig gefeuert. Ist am Ende richtig so auch wenn es im Einzelfall den Falschen trifft.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Hier ist die Threadstellerin.

Ich bin im strategischen Einkauf eines Elektrotechnikunternehmens.
Ich verdiene 52k im Jahr mit 22 Jahren und "nur" einem Bachelor.

Schön zu hören, dass ich nicht alleine bin. Aber ja warum ich mich nicht extern bewerbe, ist , weil ich
a) meinen Lebenslauf nicht versauen will
b) ich mich nicht trauen würde, ehrlich zu begründen warum ich etwas neues suche. Mir kommt das immer wie so ein Tabu vor

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

hallo zusammen,

mir ging es schonmal aehnlich in meinem letztjaehrigen Praktikum. Da bin ich mehr oder weniger die haelfte der Zeit ohne arbeit rumgesessen (ca 3 Monate).
Ich habe mich dann einfach auf Dinge konzentriert, die nicht wirklich noetig, aber nuetzlich waren: Ich habe zb PP-Praesentationen bis ins kleinste Detail verschoenert und dafuer viel Lob von Kollegen bekommen, die mit meinem neuen PP-Master gearbeitet haben.
Ausserdem habe ich mich an Projekte gemacht, fuer die normalerweise keine Zeit war. Ich habe zb das interne "Branding" verbessert, in dem ich unsere Produkte bestellt habe und das Office ein bisschen schoener gestaltet habe... eben mehr repraesentativ fuer Aussenstehende. Das gleiche habe ich dann mit den Meeting-Raeumen gemacht.
Kam immer sehr gut an.
Rueckblickend haette ihc natuerlich lieber mehr "richtige" Arbeit gemacht, aber so konnte ich wenigstens zeigen, dass ich sehr engagiert und kreativ bin...
Eine Moeglichkeit ist natuerlich auch, mal ein paar Artikel fuers Intranet zu verfassen, Arbeitsablaeufe zu verbessern (ich habe damals nach Dienstleistern fuer SEO gesucht, war zwar nicht erfolgreich, aber haette es theoretisch esein koennen) oder eben ein bisschen hier auf wiwitreff rumzusurfen :-)

Du darfst auch nicht vergessen: Du hast super nette Kollegen, einen sicheren Arbeitsplatz und ein gutes Gehalt. Das werden die wenigsten von sich behaupten koennen. Und es kommen bestimmt bessere Zeiten in denen du mehr zu tun hast und mehr gefordert wirst. Bis dahin heisst es eben: Eigeninitiative... aus solchen Situation kann man oft super was rausholen: Vielleicht initiierst du was und schlaegst es beim naechsten Meeting mal vor... das kommt bestimmt super an :-)

Viel Glueck

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Nochmal die Threadstellerin.
Die Stelle sieht so aus:
es ist eine Kombination aus strategischer und technischer Einkäuferin. Ich sitze viel bei Produktentwicklungsgesprächen dabei, betreue Lieferanten, verhandel Preise und Verträge. Frage an und vergeb (obwohl in 5 Monaten jetzt konkret keine einzige Anfrage war und ich nur gebenchmarkt habe). Tja ansonsten warte ich darauf, dass man was beim Lieferanten schief geht und ich einspringen kann.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Einige Kollegen haben ja schon Weiterbildung angesprochen. Macht auf jeden Fall für dich Sinn und gegebenfalls auch für deinen Arbeitgeber. Dies kann sowohl formell (Master, Kurse) als auch informell (learning by doing, self study) geschehen. Du weißt sicher am besten, was deine Karriereziele sind und solltest daher auch herausfinden können, was am meisten Sinn macht. Und ich denke deinem AG wird es nicht unbedingt sauer aufstoßen, wenn du zum Beispiel an deinen Excel-Fähigkeiten arbeitest und deine Arbeit damit weiter aufwertest.

Je nach Firmenkultur stehen und Abteilung stehen dir ggf. auch weitere Optionen offen:

  • Arbeit an eigenen Projekten: Mit fünf Monaten im Unternehmen vieleicht noch nicht so einfach, aber vieleicht gibt es ja Punkte, an denen du etwas ändern würdest, oder du hast Ideen, die dem Unternehmen ggf. helfen können.
  • Überlege dir zusätzliche Wege um deinen Aufgaben einen Value Add mitzugeben. Zum einen bis du dann ein bisschen länger damit beschäftigt, zum anderen kannst du dich selbst fordern und gegenüber deinen Vorgesetzten sogar noch weiter profilieren.
  • Gegebenfalls kann man das Thema auch offen ansprechen und zum Beispiel ein (Teilzeit-)Secondment in andere Abteilungen starten oder auf Abteilungs-übergreifenden Projekten arbeiten. Hier hängt es allerdings stark von Firmenkultur und besonders Persönlichkeit des Vorgesetzten ab, ob so etwas wirklich fliegen kann oder gleich runtergeschossen wird.

Die Firma würde ich noch nicht wechseln, dazu ist es nach fünf Monaten sehr früh, zumal du nicht wirklich sagen kannst, ob es nicht einfach nur eine zeitlich begrenzte Flaute ist. Hast du schonmal mit Kollegen oder Vorgesetzten gesprochen, ob das der Dauerzustand ist in der Abteilung? Man muss ja nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen, sondern kann das ganze etwas taktischer verpacken (Projektpipeline, mittel- bis langfristige Entwicklung, frühere Projekte/ Erfahrungen).

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ist doch gut. Lerne eine Fremdsprache nebenbei oder irgendwas anderes, was einem im Leben nützt. Machen viele Beamte im ÖD auch nicht anderes.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Es ist reichlich bizarr was im Büroalltag so abgeht. Auf der einen Seite völlig kaputtgesparte Bereiche mit überlasteten Mitarbeitern, die 12 Stunden-Tage haben. Auf der anderen Seite unterforderte Personen, die zu 60-70% nichts zu tun haben.

Beides ist nicht schön kann für den Betroffenen langfristig zu psychischen Problemen führen.

"Büro ist zu 90% Psychokrieg" -Bernd Stromberg-

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ich denke du solltest noch etwas bleiben aber definitiv die Zeit nutzen und wie der Vorposter schon vorgeschlagen hat zb eine Sprache lernen (nette Liste: http://www.sparwelt.de/shopping/sale/top5-interaktive-lernsoftware-fuer-fremdsprachen-eurer-wahl-42205.
Wenn du das nicht "heimlich" machen möchtest, kannst du deinen Chef auch ruhig fragen, ob es o.?k. ist, dass du das machst, wenn grad leer lauf ist. Daraus muss der ja nicht schlussfolgern, dass du nur eine 40%-Auslastung hast. Geh in der Mittagspause mal länger raus und ess zb später was am Arbeitsplatz. Guck, ob du auch etwas früher gehen kannst und versuche Sport zu treiben, um Depressionen vorzubeugen, denn die können eine Folge des Gefühls unnütze zu sein darstellen.

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Es ist definitv angenehmer als wie ein richtiger Arbeitnehmer 12 Stunden ohne Pause am Tag zu kloppen . Wenn du Arbeit willst ,bewirb dich für UB ,IB!

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Hmm wenn Chefs sogar sagen, dass Prozesse durch Mitarbeiter von extern nicht beschleunigt werden sollen, dann handelt es sich um Nichtstuer Kartelle. Also sowas habe ich nicht erlebt in meiner Erfahrung .

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ich habe mal jemanden gekannt, der ist mit Rückendeckung seiner Kollegen immer Einkaufen gegangen. Baumarkt usw....offziell war er dann bei irgendwelchen Meetings usw. Verdiente auch knapp sechstellig. Tja, ist das Leben fair?

antworten
checker

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Das auch ein Chef kein interesse daran hat solche Effizienzpotenziale zu heben liegt auf der Hand:

Wenn er das tut können 3 Sachen passieren:

  1. Er zieht mehr Aufgaben an sich.

Damit macht er sich bei seinen anderen Vorgesetzten-Kollegen unbeliebt. Gleichzeitig ist seine Abteilung überfordert wenn er von Topmanagement zusätzliche Aufgaben bekommt obwohl er dann schon ausgelastet ist.

  1. Er entlässt jemanden.

Dann verliert er an Macht da er ja nur noch Chef einer kleinen Abteilung ist. Außerdem macht er sich wieder bei seinen Kollegen unbeliebt, denn das Top-Management könnte auf die Idee kommen: Was da geht, geht überall. Im Schlimmsten Fall stellt man fest das man seine Abteilung gar nicht braucht und löst sie auf. Dann hat er sich selbst abgeschafft.

  1. Er spart durch eine Entlassung. Dann kommt vom Topmanagement ein Sparprogramm. Er hat aber sein Potential schon erschöpft und steht nun doof da weil er die sparziele nicht erfüllen kann.

Bei uns im Unternehmen ist das konkret passiert: Das Middelmangement unseres Bereichs wollte sparen und hat seit 2010 potentiale gehoben. Nun kam das Topmanagement und hat ein Sparprogramm aufgerufen um in 2 Jahre sagen wir 10% zu sparen. Aber unsere Potentiale sind schon erschöpft und die weiteren Sparziele bringen unser Middelmanagement in Erfüllungsdruck und bei den Mitarbeitern macht sich Frust breit.

Ein anderer Bereich - nennen wir Ihn B - hat nicht gespart und hat noch potential und Mitarbeiter die nicht ausgelastet waren. Jetzt für das Sparprogramm können die locker potential heben. Sie erfüllen ihre Sparziele, überlasten ihre Mitarbeiter nicht und haben sich vorher nicht gestresst.

Was lernen wir daraus? Spare in der Zeit, so hast du in der Not. Soll heißen: lieber ein paar Mitarbeiter nicht auslasten, bei denen beliebt sein, sparziele erfüllen können wenn gefordert und keinen stress haben.

Alles andere erfordert andere Anreizsysteme...

Lounge Gast schrieb:

Hmm wenn Chefs sogar sagen, dass Prozesse durch Mitarbeiter
von extern nicht beschleunigt werden sollen, dann handelt es
sich um Nichtstuer Kartelle. Also sowas habe ich nicht erlebt
in meiner Erfahrung .

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checker

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Es muss natürlich Middlemanagement heißen - sorry...

Also Abteilungs- oder Teamleiter ;)

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Abteilungsleiter und Teamleiter sowie Gruppenleiter sind doch eher die unterste Management-Ebene? Als Mittleres Management würde ich eher Hauptabteilungsleiter und Bereichsleiter sehen.

checker schrieb:

Es muss natürlich Middlemanagement heißen - sorry...

Also Abteilungs- oder Teamleiter ;)

antworten
checker

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Kommt darauf an. Kann sein. Ist aber eigentlich auch egal für die Aussage...

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Checker hat das wunderbar beschrieben, genau das führt zu den aktuellen Verhältnissen!

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

@TE:

Lass mich raten, du bist bei Daimler?

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Hier die Threadstellerin:

Nein, ich bin nicht bei Daimler ;)

Hab ejetzt doch (trotz anderer Meinungen) angefangen mich extern zu bewerben und es kam schon positive Resonanz. Muss mir nun überlegen, wie ich das ganze dann im Vorstellungsgespräch verkaufe und falls ich etwas finde und gehen sollte, ob ich doch die Situation nochmal konkret vor meinem Abgang anprangere oder mich einfach raushalte und aus dem Staub mache.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Geh zu einer Beratung und du wirst geheilt. Bekommst aber dann ganz andere Probleme :D

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ich war in einer ähnlichen Situation. Nachdem ich nach einem halben Jahr bei jeder Flash-Games-Seite #1 in den Highscores war habe ich eingesehen, dass ich nicht besser werden kann. Habe das Jahr danach genutzt um
a) mich einzuschleimen
b) Kontakte im Unternehmen zu knüpfen
c) Drecksarbeit zu erledigen (um wiederum b zu erreichen)
d) Für den GMAT/TOEFL zu lernen

das hat mich sehr gut ausgefüllt. Nach 1,5 Jahren hatte ich genug Material (tolle Empfehlugnsschreiben, gutes GMAT Ergebnis, gespartes Geld, etc) zusammen um das Unternehmen in guten zu verlasen und mit einem geleckten Lebenslauf meinen MBA an einer ziemlich guten School zu machen.

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ja, es ist wirklich heftig. Bevor ich angefangen habe zu arbeiten, konnte ich mir sowas auch nie vorstellen. Aber es wird doch in beträchtlichem Ausmaß Energie darauf verwendet, die eignene Schäfchen ins trockene zu bringen und gegen andere zu arbeiten. Das geht nicht nur zu Lasten des Betriebsklimas, sondern auch zu Lasten des gesamten Unternehmens.

"Büro ist zu 90% Psychokrieg" -Bernd Stromberg-

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Okay, dann laß uns wissen, was du den neuen unternehmen im Vorstellungsgespräch gesagt hast und wie sie es aufgenommen haben. Klar, lebenslauftechnisch sieht das nicht so gut aus, denn theoretisch könntest du dich ja auch nach den 5 Monaten so dermaßen mit den Kollegen gezofft haben, fachliche Probleme bekommen haben usw., aber andererseits kann eine gut bezahlte, aber unbefriedigende Arbeit auch sehr schlauchen. Jedenfalls wünsche ich dir viel Glück!

Lounge Gast schrieb:

Hier die Threadstellerin:

Nein, ich bin nicht bei Daimler ;)

Hab ejetzt doch (trotz anderer Meinungen) angefangen mich
extern zu bewerben und es kam schon positive Resonanz. Muss
mir nun überlegen, wie ich das ganze dann im
Vorstellungsgespräch verkaufe und falls ich etwas finde und
gehen sollte, ob ich doch die Situation nochmal konkret vor
meinem Abgang anprangere oder mich einfach raushalte und aus
dem Staub mache.

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Sei froh dass es dir so geht. Viele Andere arbeiten 50-60 Stunden und bekommen dafür nur 40k. Genieß die Zeit so lange sie anhält.
Wenn mal wieder umstrukturiert wird, kann es auf einmal sein, dass du anstelle von 50% Leerlauf eher 50% Mehrarbeit leisten musst. Zudem kann man die Zeit für Fotbildung oder ähnliches nutzen.
Aussteigen würde ich keinesfall. Dein ROI ist zu gut dafür.

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Hier die Threadstellerin:
Nein ich bin nicht froh, dass es mir so geht! Mir geht das nämlich wirklich an die Nerven und ich leide deswegen und auch wenn das jetzt seltsam klingt: Ich würde gerade sehr viel dafür tun 50-60 Stunden arbeiten zu dürfen. Ich komme besser mit Stress als mit Langeweile klar.

Objektiv gesehen kann ich deine Argumentation nachvollziehen, aber für mich als Persönlichkeit ist das hier die wahr gewordene Hölle!

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Langfristig geht sowas sowieso nie gut. Irgendwann kommt das dicke Ende. Und Langeweile kann auch krank machen!

Lounge Gast schrieb:

Hier die Threadstellerin:
Nein ich bin nicht froh, dass es mir so geht! Mir geht das
nämlich wirklich an die Nerven und ich leide deswegen und
auch wenn das jetzt seltsam klingt: Ich würde gerade sehr
viel dafür tun 50-60 Stunden arbeiten zu dürfen. Ich komme
besser mit Stress als mit Langeweile klar.

Objektiv gesehen kann ich deine Argumentation nachvollziehen,
aber für mich als Persönlichkeit ist das hier die wahr
gewordene Hölle!

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

mach deinen Master nebenberuflich.

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Hier die Threadstellerin:

falls das mit den anderen Stellen jetzt nichts wird (habe zwei Vorstellungsgespräche), habe ich mir das mit dem Master auch schon überlegt. Allerdings sind die
a) teuer
b) verlangen meistens doch Präsenszeit und dann bräuchte ich einen anderen Vertrag mit Bildungsteilzeit, den ich nicht bekommen werde ( das war damals schon beim Vorstellungsgespräch schon ein Statement seitens meines AGs)

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ich fühle mir dir mit, denn ich habe dasselbe Problem. Oft habe ich abends ein schlechtes Gewissen, da ich ich die Kollegen schon mit meiner Langeweile nerve. Zumindest denke ich das immer...

Da ich noch in der Zeitferfassung bin, bleibt mir nicht anderes übrig als pro Woche 38 Std im Büro anwesend zu sein. Ja , ich mache nebenbei einen Master und ja, ich erledige auch schon alle möglichen privaten Dinge im Büro. Seit einiger Zeit versuche ich die Stempeluhr zu überlisten, sprich nach der Mittagspause einstempeln und noch eine Runde spazieren gehen. Auch kleine Erledigungen (Post, kleiner Einkauf, Bank etc) erledige ich hin und wieder bei der Arbeitszeit. Hat jemand noch weitere Tipps wie man am die Anwesenheitszeit reduzieren kann?

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

mhh, arbeitszeitbetrug....ein guter plan, solltest du ausbauen....

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Was meinst Du mit "bist noch in der "Zeiterfasung"? Hast Du eine AT-Stelle in Aussicht?

Lounge Gast schrieb:

Ich fühle mir dir mit, denn ich habe dasselbe Problem. Oft
habe ich abends ein schlechtes Gewissen, da ich ich die
Kollegen schon mit meiner Langeweile nerve. Zumindest denke
ich das immer...

Da ich noch in der Zeitferfassung bin, bleibt mir nicht
anderes übrig als pro Woche 38 Std im Büro anwesend zu sein.
Ja , ich mache nebenbei einen Master und ja, ich erledige
auch schon alle möglichen privaten Dinge im Büro. Seit
einiger Zeit versuche ich die Stempeluhr zu überlisten,
sprich nach der Mittagspause einstempeln und noch eine Runde
spazieren gehen. Auch kleine Erledigungen (Post, kleiner
Einkauf, Bank etc) erledige ich hin und wieder bei der
Arbeitszeit. Hat jemand noch weitere Tipps wie man am die
Anwesenheitszeit reduzieren kann?

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Wer kennt gute Ego-Shooter, die nicht im Proxy gesperrt sind? Idealerweise wird den ganzen Tag per Browser-Game geballert und ab und an eine Email gelesen und weitergeleitet. Kenne eine Kollegin, die den halben Tag bei Facebook hängt.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Will jemand meine IB/Big 4 Karriere gegen den chiller job tauschen? Ic h hab nämlich kein bock mehr!

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Habe bei einem DAX-Konzern (Finanzbranche) ebenfalls diese Erfahrung machen müssen.
Ich hatte Wochenlang (als Praktikant) nichts zu tun und habe auch auf Nachfrage nichts oder nur sehr wenig zum erledigen bekommen. Allerdings habe ich manchmal dann noch langweiligere Aufgaben erhalten, so dass ich wieder nichts zu tun haben wollte. Meinen Kollegen (alle studierte BWLer) ging es meist ebenso nur wussten die schon, wie man sich beschäftigt und wie man so tut als ob man was tut...

Ich habe mich auch immer fragen müssen, wie das Unternehmen sein Geld verdient..aber es scheint wohl doch die Regel zu sein, dass mind. 30% der Arbeitsplätze unnötigerweise belegt sind. Ich habe nichts dagegen, denn das sichert Menschen- und Familienleben.

Insgeheim hat es also positive und auch negative Folgen.
Beide extremen sind unbrauchbar. Auch zuviel Stress und Auslastung ist schädigend.

Und es stimmt: Langeweile kann psychisch krank machen...

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Hier die Threadstellerin:

ich habe mittlerweile einen neuen Job, den ich bald anfangen werde. Ich hoffe auf Besserung. Dieses Mal habe ich mich bewusst gegen den Konzern und für einen kleinen, wachsenden Mittelständler entschieden. Mal sehen, ob es wirklich eine Korrelation da gibt oder ob es nicht besser wird ^^

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

.... leider kann es dich auch im Mittelstand erwischen! Komisch, vermutet man eigentlich die fleissigsten Unternehmer im deutschen Mittelstand, aber auch hier wirde manchmal ohne Plan vorgegangen. Ich steh kurz vor dem totalen Bore out, nichts zu tun den ganzen Tag, null komma null, eigene Ideen, nicht gewünscht/gefördert. Dazu werde ich nicht wirklich gut bezahlt. Die Stelle klang zu gut um wahr zu sein, leider war sie das auch.....
Also absitzen und in nem halben Jahr wechseln. Zum KOTZEN!

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Gratuliere zum neuen Job. Drücke die Daumen, dass es jetzt besser wird.

Das meine ich ganz ehrlich so, denn ich sitze bei einem "kleinen, wachsenden Mittelständler" und langweile mich ebenfalls durchgehend. (Mal sehen wie lange noch.)

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ja, Langeweile am Job ist brutal.

Ich habe da noch Glück, denn mich trifft das nur im Büro und auch da nicht so oft. In der Regel bin ich zum Glück nur 25% meiner AZ im Büro, den Rest unterwegs und da ist Langeweile ein Fremdwort, da wird auch die Arbeit zu Spass.

Im Büro aber habe ich oft sehr wenig zu tun, da meine Stelle eben für den Außendienst geschaffen wurde. Wenn ich also nicht Urlaub nehme, muss ich mich auch beschäftigen. So wie heute mal wieder hier im Forum lesen, es nervt, schließlich werde ich bezahlt -_-

Ich hatte schon an Home Office gedacht, mein Chef würde es mir auch sofort genehmigen. Nur will ich das nicht, weil ich die Kollegen sehr mag und mich so komplett abschotten würde. So sehe ich sie ab und zu wenigstens noch.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Es gibt Seiten wo man kleine Excel Spiele runterladen kann, zb Minigolf usw...ganz nett für ne Runde mit den Kollegen

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

in welchem Bereich arbeitet ihr dass ihr manchmal nichts zu tun habt?

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

..... jetzt kommts! ich arbeite im Vertrieb, das muss man sich mal vorstellen. Leider bedeutet hier im Vertrieb, warten bis die Leads kommen. .... zzz ... zzz ...

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WiWi Gast

Re: Bore out

hatte das gleiche Problem. Habe dann einen PArt Time MSc angefangen. Und dann nach kurzer Zeit den AG gewechselt. Best decision ever made - life has changed - alles prima!

PS Das Bore out hat mich an meine physische grenze gebracht - musste sogar ins KH deswegen!

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

wo machst du denn den part time MSc?

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WiWi Gast

Re: Bore out

du musstest ins KH ?? Hattest du so starke kopfschmerzen oder wie kann man sich das vorstellen?

ich kenn das boreoutsyndrom von meinem zivildienst. Aber ich hab halt im internet gesurft so ging das einigermaßen.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

ich bin total reizbar geworden. Das aller schlimmste ist, dass ich mittlerweile so keinen Bock mehr auf den Laden hier habe, dass selbst wenn sich etwas ändern würde, wäre es zu spät.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

unglaublicher Thread... :D

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

nein nicht unglaublicher Thread: ganz normales Konzernleben in der Industrie

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

ja total, so hart wie es klingt. Man hat den Eindruck dass das normale Arbeitsleben aus 100% Vollgaas jeden Tag besteht und man selbst nachts noch die Mails auf dem BB um die Ohren gehauen bekommt. Ne ganz so ist es nicht (natürlich ist es das auch manchmal), meistens ist es scheiss langweilig und ganz normal

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Das kann von der Auftragslage abhängen (es sind konzerninterne Aufträge gemeint). Wechsel von Überlast auf Leerlauf habe ich auch als Ingenieur in der Entwicklung erlebt. Wobei die Leerlaufphase auch durchaus mehrere Monate andauern kann.

Lounge Gast schrieb:

ja total, so hart wie es klingt. Man hat den Eindruck dass
das normale Arbeitsleben aus 100% Vollgaas jeden Tag besteht
und man selbst nachts noch die Mails auf dem BB um die Ohren
gehauen bekommt. Ne ganz so ist es nicht (natürlich ist es
das auch manchmal), meistens ist es scheiss langweilig und
ganz normal

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Unglaublich ist meiner Ansicht nach, dass jemand Bore out bekommt.

Ich surfe immer im Internet, klemme mir eine Mappe unter den Arm (das sieht wichtig aus), spaziere durch das Unternehmen und schaue was es Neues gibt.

Wenn es keiner merkt, kann man auch kurzzeitig verschwinden und den Weihnachtsmarkt, Frühlungsfest, Theater, Kino, Zirkus, Puppentheater, etc. besuchen. Das schafft Freude, Zufriedenheit und Entspannung am Arbeitsplatz.

Der Vorteil an der ganzen Sache ist außerdem, dass man bis zum 67.Lebensjahr (oder länger) arbeiten kann.
In einem Unternehmen mit ausgeprägten Leistungsdruck und Arbeitshetze wäre dies NICHT möglich!

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Hängt von den Umständen und der Persönlichkeit ab. Nicht jedr kann das gut wegstecken. Ein gesundes Maß an Stress ist immer besser!

Lounge Gast schrieb:

Unglaublich ist meiner Ansicht nach, dass jemand Bore out
bekommt.

Ich surfe immer im Internet, klemme mir eine Mappe unter den
Arm (das sieht wichtig aus), spaziere durch das Unternehmen
und schaue was es Neues gibt.

Wenn es keiner merkt, kann man auch kurzzeitig verschwinden
und den Weihnachtsmarkt, Frühlungsfest, Theater, Kino,
Zirkus, Puppentheater, etc. besuchen. Das schafft Freude,
Zufriedenheit und Entspannung am Arbeitsplatz.

Der Vorteil an der ganzen Sache ist außerdem, dass man bis
zum 67.Lebensjahr (oder länger) arbeiten kann.
In einem Unternehmen mit ausgeprägten Leistungsdruck und
Arbeitshetze wäre dies NICHT möglich!

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Servus zusammen,

mir geht es auch so. Arbeite als IT-Leiter bei einem Mittelständler, verdiene ca. ? 80.000 pro Jahr und arbeite effektiv max. 1-2 Stunden am Tag. Hatte das erste Jahr etwas mehr zu tun weil ich erstmal die Systeme und die Technologie umstellen musste, aber seit dem läuft hier alles glatt und von wenigen Projekten abgesehen surfe ich den ganzen Tag im Internet, spiele Spiele oder langweile mich einfach. Die tägliche Arbeit machen meine Untergebenen, ich tue eigentlich nur beschäftigt oder schlafe mit offenen Augen. Dazu habe ich absolut geregelte AZ gehe Freitags gemütlich um 15 Uhr heim und werde nie Abends oder am Wochenende angerufen...

Bevor ich diesen Job angenommen habe saß ich in einer UB und hatte genau das Gegenteil - wenig Geld + viel Arbeit.

Werde die Situation wohl noch 1-2 Jahre genießen, eventuell noch entspannt eine Weiterbilung machen und mich dann weiter bewerben. Auf Dauer halte ich das nicht aus, sonst sterbe ich noch vor Langeweile....

Gruß
C.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Hab mittlerweile auch schon seit fast drei Monaten Home Office.

Und jeder, der schon mal länger Home Office hatte, weiß wie das aussieht. Man wird förmlich zum "Hartz 4 Empfänger", der nichts zu tun hat. Somit steht man erst gemütlich um neun auf und checkt dann mal seine ersten Mails.

Die leitet man dann weiter oder beantwortet sie. Wow. Aber acht oder noch mehr Stunden harte Arbeit ist das nicht.

Ich sehe das ganze aber gelassen. Bin ja schließlich daheim und muss mich nicht ins Unternehmen quälen und da auf "beschäftigt" machen.

Jeder meiner Manager usw. weiß, dass ich nichts zu tun habe, da das Projekt einfach ausbleibt oder erst in 1-2 Monaten kommt.

IT-Beratung

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Lounge Gast schrieb:

Die tägliche Arbeit machen meine Untergebenen, ich tue eigentlich
nur beschäftigt oder schlafe mit offenen Augen.

Wenn Du Dich so langweilst, solltest evtl. Deinen Untergebenen etwas Arbeit abnehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass die sich über fehlende Arbeit nicht beklagen können.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Das mit dem Arbeit abnehmen ist ja so ne Sache. Durch die ständige Untätigkeit wird man halt auch total faul.... Das ist ja das schlimme und grenzt schon an einen Teufelskreis.. ich denke ich werde mich einfach mittelfristig weg bewerben...

C.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Hallo!

Dein Beitrag ist einige Jährchen her, daher wollte ich fragen, wie du dein Problem gelöst hast. Ich bin in einer ähnlichen Situation wie du und mir gehts dabei nicht gut. Ich fühle mich unterfordert und bin dementsprechend unmotiviert. Ein Jobwechseln ist schwieirg, da das in meinem Lebenslauf nicht so gut aussehen würde.

Ich würde gerne zumindest 2-3 Jahre "überstehen" wollen, ehe ich mich anderweitig bewerbe.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Same. Bin im ÖD, E13 inzwischen bei 58k und effektive Arbeitszeit von ca 12h/Woche.
10h/Woche surfe ich einfach wild rum.
10h/Woche bilde ich mich weiter (Finanzen, Spanisch lernen etc)
8h/Woche Homeoffice - Da mache ich meistens Sport und zocke.

Habe mich inzwischen damit abgefunden.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Am besten sofort wechseln. Irgendwann ist es mit dieser Situation zu Ende. Habe ich auch in der Entwicklung DAX30 erlebt. Nichts wie weg, weil Du sonst bald verbrannt bist.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Same. Bin im ÖD, E13 inzwischen bei 58k und effektive Arbeitszeit von ca 12h/Woche.
10h/Woche surfe ich einfach wild rum.
10h/Woche bilde ich mich weiter (Finanzen, Spanisch lernen etc)
8h/Woche Homeoffice - Da mache ich meistens Sport und zocke.

Habe mich inzwischen damit abgefunden.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Warum wechseln? Mein Band geht noch bis knapp 70k und ich habe volle Arbeitsplatzsicherheit.

Ich habe mich damit abgefunden, dass ich mit der Kohle klar kommen muss und im Austausch mein Privatleben voll genießen kann.

Ich habe Mo-Do um 15.30Uhr Feierabend und habe Freitags dank Homeoffice quasi frei.

In Kombination mit 1Überstunde pro Woche habe ich quasi 80Tage Urlaub im Jahr.

Früher war ich voller beruflicher Ambitionen, aber die Realität hat mich eingeholt.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Am besten sofort wechseln. Irgendwann ist es mit dieser Situation zu Ende. Habe ich auch in der Entwicklung DAX30 erlebt. Nichts wie weg, weil Du sonst bald verbrannt bist.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Same. Bin im ÖD, E13 inzwischen bei 58k und effektive Arbeitszeit von ca 12h/Woche.
10h/Woche surfe ich einfach wild rum.
10h/Woche bilde ich mich weiter (Finanzen, Spanisch lernen etc)
8h/Woche Homeoffice - Da mache ich meistens Sport und zocke.

Habe mich inzwischen damit abgefunden.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Nichts zu tun haben bei der Arbeit kenne ich auch. War Teamleiter bei einem kleinen KMU. Das Unternehmen ist verkauft worden und ich bin nicht (gegen Bezahlung) freigestellt worden. Damals (vor drei Jahren) wurde mir im Februar mitgeteilt dass ich noch bis Ende des Jahres bleiben könnte (bei Bezahlung versteht sich). Zu dem Zeitpunkt hatte man mich gekündigt.

Und so habe ich 50k (bei 60k pro Jahr) im Endeffekt fürs Nichtstun bekommen. Ab dem Spätsommer hatte ich dann auch die neue Stelle sicher. Da habe ich mich dann auch wirklich intensiv drauf vorbereiteten können. Ich hatte ja die Zeit.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ich leide momentan immer öfter am sog. boreout.

Seht ihr euch selber in der Holschuld um Aufgaben zu bekommen?
Ich werde stets zurückgewiesen, dass gerade so viel zu tun ist und gerade keine Zeit ist mir Aufgaben zu geben.
Nach gefühlt jede Woche zwei bis dreimal Fragen resigniert man irgendwann und dümpelt dann so vor sich hin.

Was Anfangs sich noch als chillig erwiesen hat, ist mittlerweile zu ziemlichen Stress geworden, da ich beobachte, dass Peers deutlich mehr zu tun haben als ich...

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Mach online Kurse über Excel, SQL etc und nach Corona bewirb dich weg

WiWi Gast schrieb am 19.11.2020:

Ich leide momentan immer öfter am sog. boreout.

Seht ihr euch selber in der Holschuld um Aufgaben zu bekommen?
Ich werde stets zurückgewiesen, dass gerade so viel zu tun ist und gerade keine Zeit ist mir Aufgaben zu geben.
Nach gefühlt jede Woche zwei bis dreimal Fragen resigniert man irgendwann und dümpelt dann so vor sich hin.

Was Anfangs sich noch als chillig erwiesen hat, ist mittlerweile zu ziemlichen Stress geworden, da ich beobachte, dass Peers deutlich mehr zu tun haben als ich...

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

WiWi Gast schrieb am 19.11.2020:

Ich leide momentan immer öfter am sog. boreout.

Seht ihr euch selber in der Holschuld um Aufgaben zu bekommen?
Ich werde stets zurückgewiesen, dass gerade so viel zu tun ist und gerade keine Zeit ist mir Aufgaben zu geben.
Nach gefühlt jede Woche zwei bis dreimal Fragen resigniert man irgendwann und dümpelt dann so vor sich hin.

Was Anfangs sich noch als chillig erwiesen hat, ist mittlerweile zu ziemlichen Stress geworden, da ich beobachte, dass Peers deutlich mehr zu tun haben als ich...

Gibt es vielleicht Themen, die du selbständig vorantreiben/entwickeln kannst? In der Beratung wird die Zeit oft für Knowledge, Tool- und Prozessentwicklung, Recruiting, Akquise etc. genutzt. Vielleicht gibt es etwas auch in deinem Bereich.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Falls es hilft:
Nutze die Zeit um:

  • Mich in Themen einzulesen
  • Lerne gerade R und habe ein paar Projekte die ich umsetzen will und auf github veröffentlichen (Modeling)
  • Überlege eine Weiterbildung: zweiter Master, CFA, FRM oder PhD
  • Versuche die Zeit zu nutzen und mich zu verbessern.

Durch Corona ist wechseln eh tot. Meine Kollegen sind halt alle Top und ich werd für das was ich mache viel zu gut bezahlt.

Bin seit 9 Monaten dort. Ist halt nicht so nice, vor allem wenn man bisschen value fürs unternehmen schaffen will.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich frage mich einfach nur ob es normal ist, dass man in den ersten Jahren wirklich so sehr hinterher sein muss und immer darauf achten das die eigene Auslastung hoch ist.

Ich habe irgendwie erwartet, dass Partner/Direktoren/SM da einen Blick drauf haben..

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

unbefristet?

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Same. Bin im ÖD, E13 inzwischen bei 58k und effektive Arbeitszeit von ca 12h/Woche.
10h/Woche surfe ich einfach wild rum.
10h/Woche bilde ich mich weiter (Finanzen, Spanisch lernen etc)
8h/Woche Homeoffice - Da mache ich meistens Sport und zocke.

Habe mich inzwischen damit abgefunden.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Hier ein Werkstudent. Habe mein ersten "Bürojob" und stelle mir genau die selben fragen wie ihr. In Uni/Schule ist man gewohnt mal 1.5 stunden hoch konzentriert zu sein und jetzt Arbeitet man entspannt Mails durch, hält calls oder wartet auf Rückmeldungen. Wenn die Mails durch sind sitze ich Rum und surfe im www, lese o.ä. . Dachte immer das liegt daran das ich nur Werkstudent bin, aber scheinbar geht das vielen so.... kann mich von der Bezahlung her auch nicht beschweren.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

checker schrieb am 25.02.2013:

Das ist nicht so ungewöhlich. Daher gibt es ja auch den Begriff "Boreout".

Am besten du bleibst da und machst die wenigen aufgaben sehr gut. Aber macht es nicht zu schnell sonst fällt es noch auch und deine Stelle ist weg. Wenn du dann bei Arbeitsamt sitzt würdest du dir wünschen die Zeit gut gefüllt zu haben.

Oft ist es auch so, dass Aufgaben noch kommen. Warte mal ab. Mit 5 Monaten bist du nicht lange dabei. Wenn mal eine Hochphase kommt ist die Langeweil schnell vorbei.

Sonst würde ich die Zeit privat nutzen. Informiere dich über deine Branche und das Leben (wie hier im Forum).

Bilde dich weiter. B.z. kannst du ja einen nebenberuflichen Master machen. Dann bist du nach 3 Jahren top ausgebildet, hast beruferfahrung und viel private Zeit gespart.

Sonst kannst du natürlich nach mehr aufgaben Frage. Aber das kann auch nach hinten losgehen: zu viel Arbeit oder Job los.

Der schlechteste Rat, den man bekommen kann.
Wenn die Arbeit dich einfach langweilt und du deine Zeit absitzt, dann würde ich mir ein neuen Job suchen. Auf Dauer ist diese Unterforderung sehr belastend und kann zu Depressionen führen.

Das ist gerade bei mir so. Ich arbeite bereits 2 Jahre in dieser Firma.
Schon am ersten Tag habe ich mich gelangweilt. (nicht Quantität, sondern Qualität)
Ich habe vor einem Monat gekündigt und das war die beste Entscheidung, die ich treffen könnte.
Jetzt sitze ich hier 2 Monate meine Zeit ab, aber es gibt zumindestens ein Licht am Ende des Tunnels.

Ich würde nicht mehr lange warten, sondern direkt ein neuen Job suchen. Besser wird es nicht, glaub mir. Viel Erfolg.

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ich hab das Problem gerade im Home Office.. 9 Uhr aufstehen, Mails checken, 2 Stunden weiterpennen und dann irgendwann bisschen was machen und dann wieder spazieren.

Beste Leben! Bei 52kfix kann man nicht meckern.
Bald gehts in den Urlaub und von dort aus „arbeiten“ fur 4 Wochen. Ein Traum.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Denke, dass sicherlich die Hälfte der Bürojobs wenn überhaupt nur die Hälfte der aktuell vorgeschriebenen Arbeitszeit benötigen. Zum Glück kann man im Homeoffice anderes machen und muss nicht wie früher im Büro seine Zeit absitzen bzw. beschäftigt wirken.

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ich habe grad zwei Teams-Meetings parallel auf die ich Stunden buchen kann und surfe nebenher. Dafür liegt mein Brutto aber auch weit unter Wiwi-treff Durchschnitt mit 98k :-(

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Sehr gesunde Einstellung! Das mein ich ernst!

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Warum wechseln? Mein Band geht noch bis knapp 70k und ich habe volle Arbeitsplatzsicherheit.

Ich habe mich damit abgefunden, dass ich mit der Kohle klar kommen muss und im Austausch mein Privatleben voll genießen kann.

Ich habe Mo-Do um 15.30Uhr Feierabend und habe Freitags dank Homeoffice quasi frei.

In Kombination mit 1Überstunde pro Woche habe ich quasi 80Tage Urlaub im Jahr.

Früher war ich voller beruflicher Ambitionen, aber die Realität hat mich eingeholt.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Am besten sofort wechseln. Irgendwann ist es mit dieser Situation zu Ende. Habe ich auch in der Entwicklung DAX30 erlebt. Nichts wie weg, weil Du sonst bald verbrannt bist.

WiWi Gast schrieb am 23.10.2019:

Same. Bin im ÖD, E13 inzwischen bei 58k und effektive Arbeitszeit von ca 12h/Woche.
10h/Woche surfe ich einfach wild rum.
10h/Woche bilde ich mich weiter (Finanzen, Spanisch lernen etc)
8h/Woche Homeoffice - Da mache ich meistens Sport und zocke.

Habe mich inzwischen damit abgefunden.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ich würde immer Option c) wählen somit fällt das dann unter die individuelle Verhandlung des Einzelnen, jeder sollte sich schon klar werden was er will. Langeweile sollte man nicht dauerhaft akzeptieren, dann suche man sich lieber eine neue Aufgabe. Man sollte versuchen einen Mittelweg einzuschlagen dass man es einrichten kann ohne auch dauerhaft überfordert zu sein;

WiWi Gast schrieb am 05.03.2013:

Hier die Threadstellerin:

falls das mit den anderen Stellen jetzt nichts wird (habe zwei Vorstellungsgespräche), habe ich mir das mit dem Master auch schon überlegt. Allerdings sind die
a) teuer
b) verlangen meistens doch Präsenszeit und dann bräuchte ich einen anderen Vertrag mit Bildungsteilzeit, den ich nicht bekommen werde ( das war damals schon beim Vorstellungsgespräch schon ein Statement seitens meines AGs)

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Das ist ja oftmals das Problem. Entweder arbeitest du dich bis Dir die Lust vergeht oder oder du langweilst dich auf dem Abstellgleis halb zu Tode. Vielleicht mag das ein Grund sein warum viele Leute überlegen mittelfristig der Industrie den Rücken zu kehren. Eigentlich geht freie Zeiteinteilung nur wenn man sein eigener Chef ist.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Ich würde immer Option c) wählen somit fällt das dann unter die individuelle Verhandlung des Einzelnen, jeder sollte sich schon klar werden was er will. Langeweile sollte man nicht dauerhaft akzeptieren, dann suche man sich lieber eine neue Aufgabe. Man sollte versuchen einen Mittelweg einzuschlagen dass man es einrichten kann ohne auch dauerhaft überfordert zu sein;

Hier die Threadstellerin:

falls das mit den anderen Stellen jetzt nichts wird (habe zwei Vorstellungsgespräche), habe ich mir das mit dem Master auch schon überlegt. Allerdings sind die
a) teuer
b) verlangen meistens doch Präsenszeit und dann bräuchte ich einen anderen Vertrag mit Bildungsteilzeit, den ich nicht bekommen werde ( das war damals schon beim Vorstellungsgespräch schon ein Statement seitens meines AGs)

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ein gutes Mittel wäre es wenn man sich auf Zeit (3-6 Jahre) neue Aufgaben sucht, also neuer Job neues Glück.
Vielleicht kommen in einer neuen Stadt auch noch interessante Eindrücke, neue Hobbys etc. hinzu.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Das ist ja oftmals das Problem. Entweder arbeitest du dich bis Dir die Lust vergeht oder oder du langweilst dich auf dem Abstellgleis halb zu Tode. Vielleicht mag das ein Grund sein warum viele Leute überlegen mittelfristig der Industrie den Rücken zu kehren. Eigentlich geht freie Zeiteinteilung nur wenn man sein eigener Chef ist.

WiWi Gast schrieb am 20.05.2021:

Ich würde immer Option c) wählen somit fällt das dann unter die individuelle Verhandlung des Einzelnen, jeder sollte sich schon klar werden was er will. Langeweile sollte man nicht dauerhaft akzeptieren, dann suche man sich lieber eine neue Aufgabe. Man sollte versuchen einen Mittelweg einzuschlagen dass man es einrichten kann ohne auch dauerhaft überfordert zu sein;

Hier die Threadstellerin:

falls das mit den anderen Stellen jetzt nichts wird (habe zwei Vorstellungsgespräche), habe ich mir das mit dem Master auch schon überlegt. Allerdings sind die
a) teuer
b) verlangen meistens doch Präsenszeit und dann bräuchte ich einen anderen Vertrag mit Bildungsteilzeit, den ich nicht bekommen werde ( das war damals schon beim Vorstellungsgespräch schon ein Statement seitens meines AGs)

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Bore out ist eine Gefahr, aber aktuell umziehen und meinen 98k Job mit tatsächlicher Arbeitszeit < 20 h im Home Office verlassen? Hmm, genau: ich habe Hobbies, die ich mit 40 h pro Woche weniger ausüben kann...

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Ein gutes Mittel wäre es wenn man sich auf Zeit (3-6 Jahre) neue Aufgaben sucht, also neuer Job neues Glück.
Vielleicht kommen in einer neuen Stadt auch noch interessante Eindrücke, neue Hobbys etc. hinzu.

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Ich bin auch im ÖD, E13 Stelle und unbefristet.

Wir haben im Jahr in unserer Abteilung 2 Monate im Jahr richtig Betrieb aufgrund von Schulungsveranstaltungen, die wir organisieren und durchführen müssen, ansonsten ist das Jahr sehr ruhig.

Ich war jetzt ein halbes Jahr im Home Office auf Anordnung von oben, de facto habe ich kaum was gemacht, maximal eine Stunde am Tag an einem Meeting teilgenommen, Mails gecheckt und das wars. Und das für 2700 Euro netto- das kannste keinem erzählen... ich werde aber bis zu Rente bleiben.

Besser gehts doch nicht, gerade wenn man älter wird. Da muss man auch nicht Stunden reduzieren und in Teilzeit gehen, weil man jetzt schon das volle Gehalt für Teilzeit bekommt ;) Plus die gute Betriebsrente!

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Ich bin auch im ÖD, E13 Stelle und unbefristet.

Wir haben im Jahr in unserer Abteilung 2 Monate im Jahr richtig Betrieb aufgrund von Schulungsveranstaltungen, die wir organisieren und durchführen müssen, ansonsten ist das Jahr sehr ruhig.

Ich war jetzt ein halbes Jahr im Home Office auf Anordnung von oben, de facto habe ich kaum was gemacht, maximal eine Stunde am Tag an einem Meeting teilgenommen, Mails gecheckt und das wars. Und das für 2700 Euro netto- das kannste keinem erzählen... ich werde aber bis zu Rente bleiben.

Besser gehts doch nicht, gerade wenn man älter wird. Da muss man auch nicht Stunden reduzieren und in Teilzeit gehen, weil man jetzt schon das volle Gehalt für Teilzeit bekommt ;) Plus die gute Betriebsrente!

Wo findet man solche Stellen?

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Ich bin auch im ÖD, E13 Stelle und unbefristet.

Wir haben im Jahr in unserer Abteilung 2 Monate im Jahr richtig Betrieb aufgrund von Schulungsveranstaltungen, die wir organisieren und durchführen müssen, ansonsten ist das Jahr sehr ruhig.

Ich war jetzt ein halbes Jahr im Home Office auf Anordnung von oben, de facto habe ich kaum was gemacht, maximal eine Stunde am Tag an einem Meeting teilgenommen, Mails gecheckt und das wars. Und das für 2700 Euro netto- das kannste keinem erzählen... ich werde aber bis zu Rente bleiben.

Besser gehts doch nicht, gerade wenn man älter wird. Da muss man auch nicht Stunden reduzieren und in Teilzeit gehen, weil man jetzt schon das volle Gehalt für Teilzeit bekommt ;) Plus die gute Betriebsrente!

Ich finde es super, dass du dich auf der Arbeit anderer ausruhst. Nicht nur jetzt gerade schon, sondern auch die von dir genannte Betriebsrente. Oder was meinst du woher die kommt, wenn du scheinbar nicht mal die 2700 wertschöpfst.

antworten
WiWi Gast

Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

WiWi Gast schrieb am 25.02.2013:

Also ich habe ein vlt eher selteneres Problem hier in diesem Forum, dass mir aber so unangehm ist, dass ich nicht genau weiß, mit wem ich darüber sprechen soll.

Ich bin seit knapp einem halben Jahr fertig mit meinem Bachelor und habe eine sehr gute Stelle bei einem der größten Arbeitgeber Deutschlands bekommen. Allerdings ist es so, dass ich fast nix zu tuen habe.
Ich habe schon Aufgaben, die sind aber sehr strategisch und wo eigentlich eine Bearbeitungszeit von mehreren Wochen angedacht ist, dass mach ich irgendwie in einer Woche (und ich bekomme aber trotzdem positives Feedback. So falsch kann es dann ja nicht sein). Tagesgeschäft gibt es so gut wie keins.
Nunja ich sitze, sagen wir mal 60 % der Arbeitszeit da und warte auf Rückmeldungen und mache nichts.
Ich bin ja jetzt erst 5 Monate dabei, weiß aber das es meinem Kollegen gegenüber genauso geht. Wir sind zu dritt und mehr Aufgaben gibt es nicht, die man mir geben könnte.
Jetzt weiß ich nicht was ich tuen soll. Das ganze klingt nach einem "Luxusproblem", aber mir geht das echt an die Konsistenz und Nerven. Ich langeweile mich richtig. Ich versuche wirklich Arbeit zu finden, aber es gibt einfach nichts.

Ich bin am überlegen mich extern zu bewerben. Aber so richtig traue ich mich das auch nicht.

Was kann ich mir unter einer sehr guten Bezahlung vorstellen? Zu welchen Gegebenheiten?

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

In Corona-Zeiten ist vieles anders. In der Industrie gibt es auch Leute, die jetzt wenig im HO arbeiten. Aber das wird auch wieder anders werden. Irgendwann wirst Du wieder 39h pro Woche im Büro sitzen. Der IGM-Sachbearbeiter hat seine 35h-Woche. Und auch im ÖD ist nichts für die Ewigkeit. Da wird auch viel reorganisiert. Bis hin zur Auflösung von Ämtern. Auf jeden Fall ist Karriere für Dich erledigt. Deine Chefs sind auch nicht blöd und merken was läuft.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Ich bin auch im ÖD, E13 Stelle und unbefristet.

Wir haben im Jahr in unserer Abteilung 2 Monate im Jahr richtig Betrieb aufgrund von Schulungsveranstaltungen, die wir organisieren und durchführen müssen, ansonsten ist das Jahr sehr ruhig.

Ich war jetzt ein halbes Jahr im Home Office auf Anordnung von oben, de facto habe ich kaum was gemacht, maximal eine Stunde am Tag an einem Meeting teilgenommen, Mails gecheckt und das wars. Und das für 2700 Euro netto- das kannste keinem erzählen... ich werde aber bis zu Rente bleiben.

Besser gehts doch nicht, gerade wenn man älter wird. Da muss man auch nicht Stunden reduzieren und in Teilzeit gehen, weil man jetzt schon das volle Gehalt für Teilzeit bekommt ;) Plus die gute Betriebsrente!

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Wo findet man solche Stellen?

Stellen im ÖD gibt es bei interamt.de

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

In Corona-Zeiten ist vieles anders. In der Industrie gibt es auch Leute, die jetzt wenig im HO arbeiten. Aber das wird auch wieder anders werden. Irgendwann wirst Du wieder 39h pro Woche im Büro sitzen. Der IGM-Sachbearbeiter hat seine 35h-Woche. Und auch im ÖD ist nichts für die Ewigkeit. Da wird auch viel reorganisiert. Bis hin zur Auflösung von Ämtern. Auf jeden Fall ist Karriere für Dich erledigt. Deine Chefs sind auch nicht blöd und merken was läuft.

Nein, da ich bald verbeamtet werde.

Ich gelte übrigens als die Fleißige bei uns im Team, der Rest besteht aus Teilzeit- Müttern, die jede Arbeit von sich weisen und immer die Kinder vorschieben. Da ich Schulungen gebe, im Büro auftauche und guten Input liefer, bin ich hoch angesehen, eben weil ich noch mehr mache und mich um alles kümmere als manch anderer im ÖD.

antworten
WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Wenn man unbefristet im ÖD beschäftigt ist und ein Amt aufgelöst wird, wird man in ein anderes Amt gesetzt. Da gibt es keine Kündigung.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

In Corona-Zeiten ist vieles anders. In der Industrie gibt es auch Leute, die jetzt wenig im HO arbeiten. Aber das wird auch wieder anders werden. Irgendwann wirst Du wieder 39h pro Woche im Büro sitzen. Der IGM-Sachbearbeiter hat seine 35h-Woche. Und auch im ÖD ist nichts für die Ewigkeit. Da wird auch viel reorganisiert. Bis hin zur Auflösung von Ämtern. Auf jeden Fall ist Karriere für Dich erledigt. Deine Chefs sind auch nicht blöd und merken was läuft.

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Ich bin auch im ÖD, E13 Stelle und unbefristet.

Wir haben im Jahr in unserer Abteilung 2 Monate im Jahr richtig Betrieb aufgrund von Schulungsveranstaltungen, die wir organisieren und durchführen müssen, ansonsten ist das Jahr sehr ruhig.

Ich war jetzt ein halbes Jahr im Home Office auf Anordnung von oben, de facto habe ich kaum was gemacht, maximal eine Stunde am Tag an einem Meeting teilgenommen, Mails gecheckt und das wars. Und das für 2700 Euro netto- das kannste keinem erzählen... ich werde aber bis zu Rente bleiben.

Besser gehts doch nicht, gerade wenn man älter wird. Da muss man auch nicht Stunden reduzieren und in Teilzeit gehen, weil man jetzt schon das volle Gehalt für Teilzeit bekommt ;) Plus die gute Betriebsrente!

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

In Corona-Zeiten ist vieles anders. In der Industrie gibt es auch Leute, die jetzt wenig im HO arbeiten. Aber das wird auch wieder anders werden. Irgendwann wirst Du wieder 39h pro Woche im Büro sitzen. Der IGM-Sachbearbeiter hat seine 35h-Woche. Und auch im ÖD ist nichts für die Ewigkeit. Da wird auch viel reorganisiert. Bis hin zur Auflösung von Ämtern. Auf jeden Fall ist Karriere für Dich erledigt. Deine Chefs sind auch nicht blöd und merken was läuft.

Ich bin auch im ÖD, E13 Stelle und unbefristet.

Wir haben im Jahr in unserer Abteilung 2 Monate im Jahr richtig Betrieb aufgrund von Schulungsveranstaltungen, die wir organisieren und durchführen müssen, ansonsten ist das Jahr sehr ruhig.

Ich war jetzt ein halbes Jahr im Home Office auf Anordnung von oben, de facto habe ich kaum was gemacht, maximal eine Stunde am Tag an einem Meeting teilgenommen, Mails gecheckt und das wars. Und das für 2700 Euro netto- das kannste keinem erzählen... ich werde aber bis zu Rente bleiben.

Besser gehts doch nicht, gerade wenn man älter wird. Da muss man auch nicht Stunden reduzieren und in Teilzeit gehen, weil man jetzt schon das volle Gehalt für Teilzeit bekommt ;) Plus die gute Betriebsrente!

Der Beamte kann wenigstens fast nicht gekündigt werden. Der IGMler schon, er hat seinen Job nicht auf Lebenszeit. Man weiss ja nie, wenn es der deutschen Industrie mal schelchter geht und es wie früher mal, zu Kündigungswellen kommt.

Mit 2700 netto als Beamter hat man bei Banken eine gute Bonität. Bei so viel Freizeit würde ich eine Karriere als Immo Investor starten. Gerade als Beamter hat man beste Vorraussetzungen für Finanzierungen ohne einen Cent Eigenkapital. Es gibt genügend Tutorials im Internet dafür, da braucht man kein Geld für teure Coachings ausgeben. Bei so viel Freizeit hat man genügend Zeit aus dem Home Office heraus sich das nötige Know-How anzulesen und per Internet nach Objekten zu schauen. Leute wie ich müssen das in der raren Freizeit tun.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

ÖD E13 ist nicht verbeamtet ..... würde A13 heißen ...

WiWi Gast schrieb am 22.05.2021:

In Corona-Zeiten ist vieles anders. In der Industrie gibt es auch Leute, die jetzt wenig im HO arbeiten. Aber das wird auch wieder anders werden. Irgendwann wirst Du wieder 39h pro Woche im Büro sitzen. Der IGM-Sachbearbeiter hat seine 35h-Woche. Und auch im ÖD ist nichts für die Ewigkeit. Da wird auch viel reorganisiert. Bis hin zur Auflösung von Ämtern. Auf jeden Fall ist Karriere für Dich erledigt. Deine Chefs sind auch nicht blöd und merken was läuft.

Ich bin auch im ÖD, E13 Stelle und unbefristet.

Wir haben im Jahr in unserer Abteilung 2 Monate im Jahr richtig Betrieb aufgrund von Schulungsveranstaltungen, die wir organisieren und durchführen müssen, ansonsten ist das Jahr sehr ruhig.

Ich war jetzt ein halbes Jahr im Home Office auf Anordnung von oben, de facto habe ich kaum was gemacht, maximal eine Stunde am Tag an einem Meeting teilgenommen, Mails gecheckt und das wars. Und das für 2700 Euro netto- das kannste keinem erzählen... ich werde aber bis zu Rente bleiben.

Besser gehts doch nicht, gerade wenn man älter wird. Da muss man auch nicht Stunden reduzieren und in Teilzeit gehen, weil man jetzt schon das volle Gehalt für Teilzeit bekommt ;) Plus die gute Betriebsrente!

Der Beamte kann wenigstens fast nicht gekündigt werden. Der IGMler schon, er hat seinen Job nicht auf Lebenszeit. Man weiss ja nie, wenn es der deutschen Industrie mal schelchter geht und es wie früher mal, zu Kündigungswellen kommt.

Mit 2700 netto als Beamter hat man bei Banken eine gute Bonität. Bei so viel Freizeit würde ich eine Karriere als Immo Investor starten. Gerade als Beamter hat man beste Vorraussetzungen für Finanzierungen ohne einen Cent Eigenkapital. Es gibt genügend Tutorials im Internet dafür, da braucht man kein Geld für teure Coachings ausgeben. Bei so viel Freizeit hat man genügend Zeit aus dem Home Office heraus sich das nötige Know-How anzulesen und per Internet nach Objekten zu schauen. Leute wie ich müssen das in der raren Freizeit tun.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

In Corona-Zeiten ist vieles anders. In der Industrie gibt es auch Leute, die jetzt wenig im HO arbeiten. Aber das wird auch wieder anders werden. Irgendwann wirst Du wieder 39h pro Woche im Büro sitzen. Der IGM-Sachbearbeiter hat seine 35h-Woche. Und auch im ÖD ist nichts für die Ewigkeit. Da wird auch viel reorganisiert. Bis hin zur Auflösung von Ämtern. Auf jeden Fall ist Karriere für Dich erledigt. Deine Chefs sind auch nicht blöd und merken was läuft.

Aber den Chefs ist das auch egal und in der Industrie ist das nicht anders. Behörden sind da nicht anders als Großkonzerne. Jeder dreht an seinem eigenen Zahnrädchen. Da die anderen Zahnrädchen davor und dahinter mitdrehen, kann man sich auch zurücklehnen und mitdrehen lassen. Keiner merkt, welches Zahnrädchen wie viel Kraft gibt und welches Zahnrädchen sich mitdrehen lässt.

Ich kenne aus dem Verwandtenkreis auch einen A11-Beamten in einer Behörde, die haben jetzt HO auch nach Corona. Auf Wunsch 100%. 1-3 Stunden Arbeit am Tag. So läuft das.

Genauso mit der Karriere. Wer will schon Karriere machen? Du hast 35/39h-Woche, aber effektiv 20h Arbeit pro Woche. Du willst wegen 15% mehr netto auf echte 45h wechseln? Das ist Quatsch!

P.S. - wer bis 35 nicht Karriere gemacht hat, macht auch später keine Karriere mehr. Das sind 90% der Leute und das ist auch gut so. Auch in meinem Konzernumfeld sind die Karriere-Leute kinderlos, geschieden, sehen mit 40 aus wie mit 55 usw.

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Kommt mir bekannt vor. Ich spare mir die Elternzeit, dank Home Office und wenig Arbeit seh ich meine Tochter schon jetzt mehr als genug. Warum auf 2 T€ netto verzichten?

WiWi Gast schrieb am 21.05.2021:

Ich bin auch im ÖD, E13 Stelle und unbefristet.

Wir haben im Jahr in unserer Abteilung 2 Monate im Jahr richtig Betrieb aufgrund von Schulungsveranstaltungen, die wir organisieren und durchführen müssen, ansonsten ist das Jahr sehr ruhig.

Ich war jetzt ein halbes Jahr im Home Office auf Anordnung von oben, de facto habe ich kaum was gemacht, maximal eine Stunde am Tag an einem Meeting teilgenommen, Mails gecheckt und das wars. Und das für 2700 Euro netto- das kannste keinem erzählen... ich werde aber bis zu Rente bleiben.

Besser gehts doch nicht, gerade wenn man älter wird. Da muss man auch nicht Stunden reduzieren und in Teilzeit gehen, weil man jetzt schon das volle Gehalt für Teilzeit bekommt ;) Plus die gute Betriebsrente!

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WiWi Gast

Re: Nichts zu tuen, aber sehr gut bezahlt

Hier nochmal der ÖD E13er.

Ich habe ehrlich gesagt das letzte halbe Jahr im HO wenig gemacht, allerdings auch, weil meine Behörde mir keine Arbeitsmittel wie beispielweise einen Laptop zur Verfügung gestellt hat. Ich war ergo einmal in der Woche zum Mails checken im Büro. Auch das wurde sehr positiv gesehen, "o du fährst extra dahin".

Zudem habe ich extreme Mehrarbeit, da meine Kollegen entweder kurz vor der Rente stehen oder Kinder haben und wegen Corona, Homeschooling etc. nicht eingesetzt werden! Dreimal dürft ihr raten, wer Vorstellungsgespräche macht, die anderen Standorte besucht etc? Ja- ich!

Das war in der letzten Zeit zwar nur ein, zweimal der Fall, aber dennoch sind die Eltern gerade mit Homeschooling beschäftigt und ich bin die einzige Person, die noch was macht.

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