Entschädigung für Reisebereitschaft
Hallo zusammen,
folgende Situation: Ich arbeite seit meinem Wirtschaftsinformatik-Abschluss vor 2 Jahren bei einer kleinen Digitalagentur, wo ich zur Zeit ausschließlich im Büro (bzw. durch Corona 100% Home Office) für unsere Kunden für Webseiten-Templates, Plugins etc. umsetze.
Kurz vor Weihnachten kam mein Chef auf mich zu und hat mir mitgeteilt, dass ein Kunde, mit dem ich schon länger intensiven Kontakt habe Interesse daran hätte, mich für ein größeres internes Projekt längerfristig exklusiv "auszuleihen".
Das würde auch bedeuten, dass ich zeitweise (aktuell wohl 4 Monate mit Option auf Verlängerung) beim Kunden selbst arbeiten soll. Da dieser in Stuttgart und ich in Berlin sitze würde sich eine Heimfahrt nicht lohnen, sodass ich dort Mo-Fr im Hotel bleiben soll.
Die Entscheidung würde wohl bei mir liegen. Wenn ich das nicht will, würde man mich auch nicht dazu zwingen.
Ich habe gesagt, dass ich darüber nachdenken muss.
Nun widerstrebt mir ehrlich gesagt die Vorstellung, nur noch am Wochenende Freunde zu sehen und Hobbies ausüben zu können und unter der Woche Abends im Hotel zu sitzen. Der einzige Grund, warum ich zusagen würde, wäre eine üppige, finanzielle Entschädigung für den Aufwand
Mich würde interessieren, wie viel Aufschlag aufs Gehalt ihr in so einer Situation für angemessen erachtet.
Ich verdiene zur Zeit rund 50.000€ brutto. Ich hätte an eine vorübergehende Anpassung des Gehaltes auf 65.000 gedacht. Also für die Zeit, die ich in Stuttgart arbeiten müsste.
Anfahrt und Hotel würden natürlich von der Firma getragen.