Hallo,
Ich habe demnächst ein Vorstellungsgespräch bei einem Unternehmen aus der Chemiebranche.
Berufserfahrung in gleicher Position habe ich 2Jahre, Abschluss: Uni Master.
Mit welcher Eingruppierung darf ich rechnen? E11? Welche Stufe??
Komme leider aus einer anderen Branche, deshalb weiß ich nicht, wie die eingruppierung läuft!
Danke Euch.
antwortenDie Eingruppierung richtet sich nach der Komplexität der Aufgabe, den erforderlichen Fähigkeiten, dem jeweiligen Bundesland und dem Tarifvertrag. Ich würde anhand der knappen Beschreibung irgendwas zwischen 11 und 14 tippen. Die Ziel-Entgeltgruppe entspricht aber nicht zwangsläufig der Entgeltgruppe, auf der Du einsteigst. Sie ist nur die langfristig auf der Position erreichbare Perspektive. Das hat übrigens mit der Branche nicht wirklich etwas zu tun.
antwortenHallo,
vielen Dank für Deine Antwort. Vielleicht kannst Du mir genauer helfen, wenn ich Dir die Fakten gebe:
Das Unternehmen hat knapp 5000MA
Branche: Chemie
Bundesland: NRW
Tarifvertrag: Chemie Nordrhein
meine Berufserfahrung auf gleicher Stelle: 2Jahre
mein Abschluss: Uni Master (relevante Fachrichtung)
Stelle: generalistische, strategisch ausgerichtete HR Business Partner Stelle, eigenverantwortlich, etc.
Ich habe nur E11 angegeben, da ich es mal gelesen habe. Kann sein, dass es auch anders läuft?
In der Entgelttabelle wird noch zwischen kaufmännisch, technisch und Meister unterschieden (Personal müsste dann ja bei kaufmännisch, sein?
Wären 60K im Jahr zu viel?
Über einen Tipp, wäre ich echt dankbar.
antworten"Stelle: generalistische, strategisch ausgerichtete HR Business Partner Stelle, eigenverantwortlich, etc."
Ein jedes Stellenprofil deckt normalerweise eine Bandbreite von mehreren EG-Stufen ab. Der Job "Einkäufer" zum Beispiel umfasst bei uns mehr als 5 Entgeltgruppen, denn "Einkäufer" ist nicht gleich "Einkäufer". Es hängt wirklich von den Details ab, wie die Stelle eingruppiert ist. Das kann man aus der Ferne nicht sagen.
Ebensowenig kann man sagen, wie das Unternehmen die EG-Gruppen in Entgelt umwandelt.
antwortenHallo,
Schade, kann mit denn keiner sagen,was man als Personalreferent (Uniabschluss) bei einem UN aus der chemiebranche verdient??
Über Antworten wäre ich echt dankbar!!
Lounge Gast schrieb:
antwortenHallo,
Ich habe demnächst ein Vorstellungsgespräch bei einem
Unternehmen aus der Chemiebranche.
Berufserfahrung in gleicher Position habe ich 2Jahre,
Abschluss: Uni Master.Mit welcher Eingruppierung darf ich rechnen? E11? Welche
Stufe??Komme leider aus einer anderen Branche, deshalb weiß ich
nicht, wie die eingruppierung läuft!Danke Euch.
Bei uns Chemie Dax30 bekommen Hochschulabsolventen E11/4, nach 1-2 Jahren E11/6. Es gibt auch Sonderfälle, die direkt E13 bekommen, ist aber sehr selten. E11/6 entspricht ca. 60 k.
Die würde ich empfehlen, mit E12/6 reinzugehen, das sind 65 k. Runterhandeln lassen kannst du dich ja immernoch.
antworten"Schade, kann mit denn keiner sagen,was man als Personalreferent (Uniabschluss) bei einem UN aus der chemiebranche verdient??"
Gerade als Personalreferent wirst Du verstehen lernen müssen, wie ein Tarifvertrag funktioniert. Es gibt nicht DAS Gehalt, das jemand unabhängig von dem Unternehmen, der Betriebszugehörigkeit und der Abteilungssituation bekommt. Man kann ohne Detailkenntnisse nicht sagen, ob Du Entgeltgruppe 10, 11, 12 etc. bekommst. Selbst wenn Du die Entgeltgruppe kennst, kennst Du nicht das Einstiegsgehalt sowie etwaige Regelungen, die im Unternehmen zusätzlich gelten. Das hat in den meisten Unternehmen auch mit dem Uniabschluss nichts zu tun.
antwortenHR Business Partner mit 2 Jahren BE kann aber dem Himmel dankbar sein, wenn es E11 wird. Fantastereien mit E13 würd ich da mal ganz schnell begraben. Das ist vielleicht mit 10 Jahren BE und einem bunten Strauß Erfahrungen möglich, aber nicht bei Dir...
antwortenAlso ich arbeite bei einem Chemieunternehmen was allerdings nicht tarifgebunden ist und ca. 4000 MA hat als HR-Business-Partner.
Ich bin mit drei Jahren Berufserfahrung mit 65.000 ? eingestiegen. Im Mai soll über Gehalt neu verhandelt werden.
Was für eine Hausnummer ist da realistisch nach einem Jahr?
Ich muss dazu sagen, dass ich eine Menge Projekte vorangetrieben habe und deshalb gute Argumente vorhanden sind, warum es finanziell nach oben gehen sollte.
"Was für eine Hausnummer ist da realistisch nach einem Jahr? Ich muss dazu sagen, dass ich eine Menge Projekte vorangetrieben habe und deshalb gute Argumente vorhanden sind, warum es finanziell nach oben gehen sollte."
Kleiner Tipp für die Gehaltsverhandlung: Grundlage für Deinen "Wert" im Unternehmen sind nicht die erbachten Leistungen der Vergangenheit, sondern die zu erwartenden Leistungen der Zukunft. Die Argumentation sollte nicht sein, welche Projekte Du im letzten Jahr vorangetrieben hast (dafür hast Du im letzten Jahr Dein Geld bekommen), sondern die daraus abgeleitete höhere Leitungsfähigkeit für zukünftige Projekte.
antwortenIch finde die Hinweise sehr hilfreich. Ich bebasichtige einen Quereinstieg hin zum HR Business Partner mit dem Schwerpunkt Arbeitsrecht. Ich bin seit etwa 10 Jahren Rechtsanwalt und seit etwa 3 Jahren Fachanwalt für Arbeitsrecht. Keine Unternehmensarbeitszeit vorzuweisen, aber umfangreiche Erfahrung gerade auch im kollektiven Arbeitsrecht. Bewerbungsgespräch in Aussicht. Über einen Hinweis zur denkbaren EG würde ich mich freuen, insbesondere vom DAX Einkäufer. Trotz aller sonst bestehen bleibenden Unklarheiten. Vielen Dank im Voraus.
antwortenBin zwar nicht der DAX Einkäufer, ich arbeite aber auch im Personal in einem DAX-Konzern.
Als berufserfahrener Rechtsanwalt würdest Du bei uns (kein Metall/Chemie) schon außertariflich eingestellt werden. Da könntest Du sicherlich 70k verlangen.
antwortenVielen Dank für den Hinweis. Das wird mir sicherlich eine gute Orientierung sein.
Vorausgesetzt ein Quereinsteiger hat überhaupt Erfolgsaussichten.
Nicht, dass ein Quereinsteiger "mit" fehlender Erfahrung alles besser wüsste. Aber vielleicht ist sein Ausgangspunkt damit verbunden, unvoreingenommener und möglicherweise auch lösungsoffener zu sein. Auch da würde mich Eure Einschätzung interessieren. Es kann sicherlich auch eine Gratwanderung sein.
antwortenNa ja, solche Stellen als Arbeitsrecht-Referenten im Konzern sind ja sehr rar. Wir haben im ganzen Unternehmen für Deutschland nur einen.
Das bedeutet, dass wenn so eine Stelle ausgeschrieben wird es auch keinen großen Bewerberkreis an Juristen gibt, die bereits Unternehmenserfahrung gesammelt haben.
antwortenok. Vielen Dank für die Einschätzung.
antwortenHallo Zusammen,
ich benötige ebenfalls eine Einschätzung.
Bin aktuell als HR BizPartner eingestellt (befristet) den Job habe ich nun seit einem Jahr, zuvor Werkstudent. Jetzt geht es nächste Woche um meine Verlängerung.
Damals wurde ich aus der Not heraus eingestellt (Chef dachte ich übernehme 1-2 Projekte und 1 kompletten Prozess). Dies ist so nicht eingetroffen. Ich bin seit meiner Einstellung zuständig für 100 Mngr / 500 Mitarbeiter (sehr wichtiger Fachbereich), habe 2 Deutschland & Österreich deckende Prozesse (Process owner) und derzeit 3 Deutschlandweite Projekte am laufen (Project lead) welche direkt an die Geschäftsleitung gehen. Verantwortlich bin ich wenn es nicht läuft. Kündigungsgespräche und Gerichtsverhandlungen sind ebenfalls nicht selten.
Für das Gehaltsgespräch möchte ich gerne eure Einschätzung, ich bin mit 40k eingestiegen + 4k Bonus. Von den Kollegen habe ich erfahren, dass sie zwischen 80-100k bekommen. Was wäre aus meiner Position heraus gerechtfertigt zu verlangen? Dass ich nicht die Seniorität meiner Kollegen haben ist natürlich logisch, obwohl sich die Aufgaben kaum unterscheiden. Zur Firma - ist weltweit größter Chiphersteller (Hauptsitz USA - 110k MA.
Vielen Dank für eure Antworten.
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Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.
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Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.
Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.
Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.
Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.
Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.
Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.
Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.
Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.
Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.
Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.
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