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Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Servus aus Oberbayern,

sagt mal zusammen, kann es sein, dass die Löhne in Europa und ganz besonders in Deutschland in den letzten Jahren unter die Räder gekommen sind?

Kosten:
VPI 1,9 % seit 2008
SUV Neuwagen (günstig) 2012 34k 2018 schon 39k
Benzinpreis 2008 -1,30 Euro und heute 1,40 Euro
Mieten München 2011 11,50 Heute schon 18 Euro = 7 % pro Jahr
Kaufpreise München 2008 4000 Euro den m2 und heute 8000 Euro m2
Mieten Deutschland 2011 7,90 Euro 2018 9,10 Euro 2 %
etc.

Gehälter:
Reallohnindex: 2007 92,8 2018 102,6 = 0,009 p. a. ... im Durchschnitt zu allen
Löhne: 2008 waren 40k absoluter hammer heute sind 38k das normale zum einstieg für einen bwler

Was meint ihr? Ich denke es wird in den nächsten jahren nur noch schlimmer anstatt besser vorallem wenn wir wieder in die Rezession abdriften ... die m. E. n. bald ansteht.

Servus

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Wenn man es am Durchschnittsentgelt festmacht, so verdoppelte sich dieses und mehr in den Dekaden von 1950 bis 1970:

https://de.wikipedia.org/wiki/Durchschnittsentgelt

In den 80er und 90er Jahren bereits niedere Steigerungsraten nur noch um ca. 50%.

In den Dekaden der 00er und 10er Jahre jedoch nur noch eine Steigerung um ca. 20%.

Wobei der Zuwachs beim Nettoentgelt m. E. noch schlechter ist.

Dieser Wohlstandsverlust ist bisher kaschiert worden durch die höhere Verschuldungsfähigkeit im Rahmen der Null- und Niedrigzinspolitik - wer sich darauf eingelassen hat.

Allerdings macht es m. E. keinen Sinn, heute überteuert (Kaufpreisfaktor 30 bis 50) eine Anlageimmobilie zu erwerben, da man zukünftig nicht vergleichbar wie in früheren Zeiten mangels Reallohnzuwächsen die Miete wird erhöhen können.

Zudem altert die überteuerte Immobilie nicht langsamer, so daß zukünftige größere Renovationen kaum aus der immer noch niedrigen Mietrendite finanziert werden können.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Früher hatten wir Wirtschaftswachstum in Deutschland. Jetzt gelten popelige 2% als kräftiges Wachstum. Die, die bei 7-8% Wachstum pro Jahr Geld gemacht haben, sind die, die heute viel Besitz haben. Sowas holt man so schnell nicht mehr auf.

So teuer ist das basic Leben nicht. Viele Lebensmittel und Elektronikartikel sind ziemlich günstig. Nur Luxus ist unverschämft teuer geworden, wie z.B. Lebensmittel wie Fisch/Fleisch oder Heidelbeeren/Himbeeren (Mondpreise bei z.B. Edeka).

Das gleiche gilt für Wohnraum in gefragten Lagen. Der ist gekauft von Leuten, die fette Jahre mitgemacht haben. Mit 2% Wachstum, wo man nur wachsen kann, wen man wem anderen was wegnimmt, wird man da nicht mehr drankommen.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Das "Geheimnis" des Wirtschaftswunders war mit, daß die Reallöhne viel stärker stiegen als die Teuerung und so der Wohlstand der Einzelnen deutlich zunahm.

Gleichzeitig wurden technische Produkte wie der Mercedes Ponton infolge Rationalisierungsgewinnen und Massenproduktion trotzdem günstiger, weil die Daimler Benz AG den Preis senkte. Und dies, obwohl die Löhne jährlich stiegen.

Man vergleiche nur mit heute.

Ein Teil dieses Wohlstandsverlustes hängt mit der schädlichen Einheitswährung Euro zusammen, die das Aufwertungspotenzial von Deutschland europaweit umverteilt.

Beispielsweise nach Staaten wie Griechenland, wo die zu starke Währung viele industrielle, gewerbliche und agrarische Strukturen zerstört hat. Also letztlich dort kein Vorteil, zumal der griechische Sparer - so wie früher auch - in D - Mark, US - Dollar oder britischem Pfund sparen könnte.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Ich vergaß den schweizer Franken als glückliche Sparwährung.

M. E. wirtschaftet sich Europa für den Euro - Unsinn gerade ab, da Deutschland als Bonitäts - Faustpfand für alle europäischen Schwachleister als Sparweltmeister nicht mehr in die Zukunft investiert, wie es geboten wäre.

Sieht man am Zustand der Straßen, Schulen, Universitäten und vielem mehr.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Selbst dem Tourismus schadet der Euro, da die früheren preiswerten Weichwährungs - Urlaubsländer Italien, Spanien, Portugal und Griechenland durch die Einheitswährung teuer geworden sind.

Wer heute preiswert Urlaub machen möchte, macht dies in der Türkei, Tunesien und Marokko jeweils mit landeseigener Schwachwährung.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Außerdem wird für jeden einsichtig sein, daß man eher bereit ist, wirtschaftsfördende, teure Anschaffungen und Investitionen zu tätigen mit der Aussicht, daß sich das eigene Gehalt bzw. jenes der Kunden in einer Dekade verdoppelt wie während der 50er bis 70er Jahre anstatt der heutigen relativen Armut und Verhärmtheit, wo selbst zu Zeiten sogenannter Hochkonjunktur die Hiobsbotschaften (Eurokrise, Schuldenkrise, Klimakrise, Flüchtlingskrise, etc.) nicht abbrechen.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Inflationsrate enthält keine Vermögenspreise (Immobilien) und mieten/selbst genutztes Wohneigentum ist unterrepräsentiert. Die reale Inflationsrate für viele Haushalte liegt also über den 1,5-2% der letzten Jahre.

Die Gehälter sind dazu brutto nur mäßig gewachsen, trotz riesigem Wirtschaftsaufachwung in den letzten Jahren. Netto - und das ist das relevante- nochmal geringer, aufgrund von schlecht oder gar nicht angepasster Steuergruppen & Beitragsbesmessungsgrenzen.

Einkommenstechnisch stehen damit viele Arbeitnehmer, nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa schlechter da als vor der Finanzkrise.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 20.01.2019:

Selbst dem Tourismus schadet der Euro, da die früheren preiswerten Weichwährungs - Urlaubsländer Italien, Spanien, Portugal und Griechenland durch die Einheitswährung teuer geworden sind.

Da hat aber jemand sehr gut im ersten Semester aufgepasst.... der Grund dafür ist nicht der Euro, sondern dass die südeuropäischen Länder so weitergemacht haben, als hätten sie keinen Euro. Abwertung war früher nur die bequeme Möglichkeit ein solches Verhalten zu kaschieren, das geht jetzt eben nicht mehr. Stattdessen müsste man unbequemere Wege gehen (die aber in der Konsequenz für den Bürger gleich sind), nur mag das keiner.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.01.2019:

Früher hatten wir Wirtschaftswachstum in Deutschland. Jetzt gelten popelige 2% als kräftiges Wachstum. Die, die bei 7-8% Wachstum pro Jahr Geld gemacht haben, sind die, die heute viel Besitz haben. Sowas holt man so schnell nicht mehr auf.

Das stimmt so nicht unbedingt. Durch die geringe Teuerung fallen wirtschaftliche Krisen heute verheerender aus als früher. Wer dies ausnutzt, kann heute sein Kapital besser als in früheren Zeiten vermehren.

Während in den 60er und 70er Jahre, wo sich jeweils pro Dekade die Löhne vedoppelten, stiegen die Börsen in zwei Dekaden nur um 20% zzgl. Dividenden.

Bedenke Personen wie Herbert Quandt, die in den 70er Jahren Wertpapier - Lombardkredite von DM 1,0 Mrd. unterhielten zu Zinsen von um 7% - 10%, welche allein durch Dividenden nicht zu refinanzieren waren, während solche Kredite heute zu Zinsen von 1,x % erhältlich sind, also einem Bruchteil der üblichen Dividenden nach Steuern.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Da hat aber jemand sehr gut im ersten Semester aufgepasst.... der Grund dafür ist nicht der Euro, sondern dass die südeuropäischen Länder so weitergemacht haben, als hätten sie keinen Euro. Abwertung war früher nur die bequeme Möglichkeit ein solches Verhalten zu kaschieren, das geht jetzt eben nicht mehr. Stattdessen müsste man unbequemere Wege gehen (die aber in der Konsequenz für den Bürger gleich sind), nur mag das keiner.

Das stimmt nicht.
Europa ist heute wirtschaftlich ungleicher als vor der Euroeinführung und durch die latent überschuldeten Staatshaushalte in Südeuropa infolge von Krisen durch wirtschaftliche Fehlanreize der Einheitswährung einem Teil seiner Zukunftsfähigkeit beraubt.

Inklusive der vielfach arbeitslosen, verlorenen jungen Generation, was alle diese Probleme zukünftig noch verschärfen wird.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Es ist ja auch so, daß die Teuerung in der Eurozone dauerhaft niedrig bleiben wird bei den vielen wirtschaftlich angeschlagenen Mitgliedern.

Außer, es käme insgesamt zu einem Vertrauensverlust in die Währung, was angesichts der vielen Lügen und Mißwirtschaft während der vergangenen beiden Dekaden nicht ausgeschlossen werden kann.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 20.01.2019:

Servus aus Oberbayern,
Was meint ihr? Ich denke es wird in den nächsten jahren nur noch schlimmer anstatt besser vorallem wenn wir wieder in die Rezession abdriften ... die m. E. n. bald ansteht.

Servus

Ich bin auch vorsichtig pessimistisch. 2019 wird ein eher schwächeres Jahr für unsere Wirtschaft, dass ist bereits klar. 2020 wird bestenfalls stagnieren und dann bin ich gespannt wie es weiter geht. Ich fürchte ewiges Wachstum wird überraschenderweise nicht aufgehen...

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Deutschland ist zum Billiglohnland geworden. Der Wirtschaft geht es super, den Menschen dafür eher nicht so. Oder wie eine große Partei gerne sagt: "Deutschland geht es gut".

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 20.01.2019:

Servus aus Oberbayern,
Was meint ihr? Ich denke es wird in den nächsten jahren nur noch schlimmer anstatt besser vorallem wenn wir wieder in die Rezession abdriften ... die m. E. n. bald ansteht.

Servus

Ich bin auch vorsichtig pessimistisch. 2019 wird ein eher schwächeres Jahr für unsere Wirtschaft, dass ist bereits klar. 2020 wird bestenfalls stagnieren und dann bin ich gespannt wie es weiter geht. Ich fürchte ewiges Wachstum wird überraschenderweise nicht aufgehen...

Ach ne, jetzt kommt wieder der Punkt mit dem ewigen Wachstum, welches nicht immer so weitergehen kann... Schau mal 20 Jahre zurück und vergleiche die angebotenen Dienstleistungen mit den heutigen. Viele werden dort gar nicht auftauchen, weil bis dahin noch keiner daran gedacht hat bzw. das zugrundeliegende Problem lösen konnte. Gleiches gilt, wenn du weitere 20 Jahre in die Vergangenheit schaust und so weiter. Selbst zu Zeiten der Kutsche gab es viele Menschen, die dachten, dass alles erfunden ist... lächerlich. Warum sollte sich das Bedürfnis nach Innovation in den nächsten Jahrzehnten ändern?

PS: Warum denkst du über endloses Wachstum nach, wenn du im Schnitt wahrscheinlich eh nicht älter als 90 Jahre wirst? Warum sollte dieser Prozess des Wachstums gerade in deiner Lebensspanne aufhören?
Zudem ist die wirtschaftliche Entwicklung für 2019 nicht einfach schon klar. Wie kann man das ernsthaft glauben? Es gibt so viele Faktoren, die selbst Experten nicht vernünftig bewerten können und selbst wenn, wären es allenfalls Wahrscheinlichkeiten. Und diese Experten sind zumeist keine BWLer...

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Oder wie eine große Partei gerne sagt: "Deutschland geht es gut".

Der erste Bundesminister für Wirtschaft Ludwig Erhard (FDP) in der von Bundeskanzler Adenauer geführten Bundesregierung hat ein Buch geschrieben:

"Wohlstand für alle".

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Man muß auch dies sehen:

Während der vergangenen zwei Dekaden, in denen die Reallöhne in Kaufkraft gesehen in Deutschland im Grunde geschrumpft sind - eben seit der Euroeinführung - haben sich die Realeinkommen in China, ausgehend von einem niederen Niveau, verzehnfacht (x 10).

Die EU verfolgte während dieser Zeit die sog. "Lissabon - Strategie", wo die ursprüngliche Zielsetzung angesichts der europaweiten Realität heute an bitterer Lächerlichkeit kaum zu überbieten ist:

"Die Lissabon-Strategie oder Lissabonner Strategie (auch Lissabon-Prozess oder Lissabon-Agenda) war ein auf einem Sondergipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs im März 2000 in Lissabon verabschiedetes Programm, das zum Ziel hat, die EU innerhalb von zehn Jahren, also bis 2010, zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Welt zu machen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Lissabon-Strategie

Seitdem wird es für Otto Normalverbraucher hierzulande nur noch schlechter...

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Bedenke Personen wie Herbert Quandt, die in den 70er Jahren Wertpapier - Lombardkredite von DM 1,0 Mrd. unterhielten zu Zinsen von um 7% - 10%, welche allein durch Dividenden nicht zu refinanzieren waren, während solche Kredite heute zu Zinsen von 1,x % erhältlich sind, also einem Bruchteil der üblichen Dividenden nach Steuern.

Mußte man übrigens auch Vermögensteuer dafür bezahlen.

CDU - Schatzmeister mit dem Beruf des Steuerberaters waren von berufs wegen darauf sozialisiert, beispielsweise Parteispenden gleich in die Schweiz zu verbringen ;-)

Auch der aktuelle Bundestagspräsident reiste mit Koffern mit DM 100.000,00 Inhalt ...

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Mit etwas über zwei Jahren BE und einigen Kontakten im Ausland habe ich zwei Sachen aus AN-Sicht festgestellt:

  1. Deutschland ist ein super Land für Berufseinsteiger. Ich verdiene im 2. Jahr all-in 70k bei immer noch moderaten Lebenshaltungskosten (Berlin). Im Gespräch mit Bekannten aus Amerika, Italien, GB, Niederlande, Dänemark etc. habe ich niemanden kennengelernt, der mit diesem Gesamtpaket mithalten kann. Mindestens einer der Faktoren (Gehalt, Lebenshaltungskosten, Steuern, Arbeitsstunden) war immer deutlich schlechter.

  2. Wer ein sehr gutes Gehalt (> 100k) in Deutschland bezieht (insb. als Single), sollte darüber nachdenken, ob der Schritt ins Ausland nicht mehr Sinn macht. Zumindest wenn es um Maximierung des Einkommens geht. Was man an mMn unnötigen Abgaben in diesem Land zahlt, geht auf keine Kuhhaut mehr. Ich werde den Schritt vermutlich noch in diesem Jahr machen..
antworten
WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Mit etwas über zwei Jahren BE und einigen Kontakten im Ausland habe ich zwei Sachen aus AN-Sicht festgestellt:

  1. Deutschland ist ein super Land für Berufseinsteiger. Ich verdiene im 2. Jahr all-in 70k bei immer noch moderaten Lebenshaltungskosten (Berlin). Im Gespräch mit Bekannten aus Amerika, Italien, GB, Niederlande, Dänemark etc. habe ich niemanden kennengelernt, der mit diesem Gesamtpaket mithalten kann. Mindestens einer der Faktoren (Gehalt, Lebenshaltungskosten, Steuern, Arbeitsstunden) war immer deutlich schlechter.

  2. Wer ein sehr gutes Gehalt (> 100k) in Deutschland bezieht (insb. als Single), sollte darüber nachdenken, ob der Schritt ins Ausland nicht mehr Sinn macht. Zumindest wenn es um Maximierung des Einkommens geht. Was man an mMn unnötigen Abgaben in diesem Land zahlt, geht auf keine Kuhhaut mehr. Ich werde den Schritt vermutlich noch in diesem Jahr machen..

Ich bin zum Berufseinstieg in die Schweiz und habe viele Freunde in den USA.
Sowohl meine Freunde als auch ich sind im Ausland wesentlich besser dran als du mit deinen 70k in Berlin. Was du brutto hast, legen wir netto pro Jahr zurück, da ist dann auch egal, dass die Miete doppelt so hoch ist.

Arbeiten in Deutschland lohnt sich einfach nicht wenn man besser als der Durchschnitt ist.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Arbeiten in Deutschland lohnt sich einfach nicht wenn man besser als der Durchschnitt ist.

Wann ist man denn als Berufseinsteiger besser als der Durchschnitt? In meinem Jahrgang waren mMn wenige von denen, die richtig gut abgeschlossen haben, intelligent.
Viele sind einfach nur aufgeblasen ohne Ende und können sich dadurch gut verkaufen.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Mit etwas über zwei Jahren BE und einigen Kontakten im Ausland habe ich zwei Sachen aus AN-Sicht festgestellt:

  1. Deutschland ist ein super Land für Berufseinsteiger. Ich verdiene im 2. Jahr all-in 70k bei immer noch moderaten Lebenshaltungskosten (Berlin). Im Gespräch mit Bekannten aus Amerika, Italien, GB, Niederlande, Dänemark etc. habe ich niemanden kennengelernt, der mit diesem Gesamtpaket mithalten kann. Mindestens einer der Faktoren (Gehalt, Lebenshaltungskosten, Steuern, Arbeitsstunden) war immer deutlich schlechter.

  2. Wer ein sehr gutes Gehalt (> 100k) in Deutschland bezieht (insb. als Single), sollte darüber nachdenken, ob der Schritt ins Ausland nicht mehr Sinn macht. Zumindest wenn es um Maximierung des Einkommens geht. Was man an mMn unnötigen Abgaben in diesem Land zahlt, geht auf keine Kuhhaut mehr. Ich werde den Schritt vermutlich noch in diesem Jahr machen..

70k ist aktuell das doppelte Durchschnittsentgelt - als Berufseinsteiger.

Wenn man in dieser Situation so weiterlebt wie schon als Student, kann man sicher Rücklage bilden.

Falls man allerdings mit 70k versuchen wollte, in der Nähe einer deutschen Großstadt ein Einfamilienhaus zu erwerben oder eine Familiengründung plant, wird es schon wieder schwierig ;-(

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Exakt

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Mit etwas über zwei Jahren BE und einigen Kontakten im Ausland habe ich zwei Sachen aus AN-Sicht festgestellt:

  1. Deutschland ist ein super Land für Berufseinsteiger. Ich verdiene im 2. Jahr all-in 70k bei immer noch moderaten Lebenshaltungskosten (Berlin). Im Gespräch mit Bekannten aus Amerika, Italien, GB, Niederlande, Dänemark etc. habe ich niemanden kennengelernt, der mit diesem Gesamtpaket mithalten kann. Mindestens einer der Faktoren (Gehalt, Lebenshaltungskosten, Steuern, Arbeitsstunden) war immer deutlich schlechter.

  2. Wer ein sehr gutes Gehalt (> 100k) in Deutschland bezieht (insb. als Single), sollte darüber nachdenken, ob der Schritt ins Ausland nicht mehr Sinn macht. Zumindest wenn es um Maximierung des Einkommens geht. Was man an mMn unnötigen Abgaben in diesem Land zahlt, geht auf keine Kuhhaut mehr. Ich werde den Schritt vermutlich noch in diesem Jahr machen..

70k ist aktuell das doppelte Durchschnittsentgelt - als Berufseinsteiger.

Wenn man in dieser Situation so weiterlebt wie schon als Student, kann man sicher Rücklage bilden.

Falls man allerdings mit 70k versuchen wollte, in der Nähe einer deutschen Großstadt ein Einfamilienhaus zu erwerben oder eine Familiengründung plant, wird es schon wieder schwierig ;-(

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

70k p.a. sind bei Steuerklasse 1 3,2k netto pro Monat.

Also ca. 1k netto mehr je Monat mehr als die breite Masse der Angestellten.

Nun ja ...

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Mit etwas über zwei Jahren BE und einigen Kontakten im Ausland habe ich zwei Sachen aus AN-Sicht festgestellt:

  1. Deutschland ist ein super Land für Berufseinsteiger. Ich verdiene im 2. Jahr all-in 70k bei immer noch moderaten Lebenshaltungskosten (Berlin). Im Gespräch mit Bekannten aus Amerika, Italien, GB, Niederlande, Dänemark etc. habe ich niemanden kennengelernt, der mit diesem Gesamtpaket mithalten kann.

Du wirst auch in Deutschland kaum jemanden finden der da mithalten kann. Außerhalb des Forums hier meine ich natürlich. Hier ist 100k der Standard für Berufsanfänger....

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Mit etwas über zwei Jahren BE und einigen Kontakten im Ausland habe ich zwei Sachen aus AN-Sicht festgestellt:

  1. Deutschland ist ein super Land für Berufseinsteiger. Ich verdiene im 2. Jahr all-in 70k bei immer noch moderaten Lebenshaltungskosten (Berlin). Im Gespräch mit Bekannten aus Amerika, Italien, GB, Niederlande, Dänemark etc. habe ich niemanden kennengelernt, der mit diesem Gesamtpaket mithalten kann. Mindestens einer der Faktoren (Gehalt, Lebenshaltungskosten, Steuern, Arbeitsstunden) war immer deutlich schlechter.

  2. Wer ein sehr gutes Gehalt (> 100k) in Deutschland bezieht (insb. als Single), sollte darüber nachdenken, ob der Schritt ins Ausland nicht mehr Sinn macht. Zumindest wenn es um Maximierung des Einkommens geht. Was man an mMn unnötigen Abgaben in diesem Land zahlt, geht auf keine Kuhhaut mehr. Ich werde den Schritt vermutlich noch in diesem Jahr machen..

Wo verdient man so gut in Berlin?

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Mit etwas über zwei Jahren BE und einigen Kontakten im Ausland habe ich zwei Sachen aus AN-Sicht festgestellt:

  1. Deutschland ist ein super Land für Berufseinsteiger. Ich verdiene im 2. Jahr all-in 70k bei immer noch moderaten Lebenshaltungskosten (Berlin). Im Gespräch mit Bekannten aus Amerika, Italien, GB, Niederlande, Dänemark etc. habe ich niemanden kennengelernt, der mit diesem Gesamtpaket mithalten kann. Mindestens einer der Faktoren (Gehalt, Lebenshaltungskosten, Steuern, Arbeitsstunden) war immer deutlich schlechter.

  2. Wer ein sehr gutes Gehalt (> 100k) in Deutschland bezieht (insb. als Single), sollte darüber nachdenken, ob der Schritt ins Ausland nicht mehr Sinn macht. Zumindest wenn es um Maximierung des Einkommens geht. Was man an mMn unnötigen Abgaben in diesem Land zahlt, geht auf keine Kuhhaut mehr. Ich werde den Schritt vermutlich noch in diesem Jahr machen..

Wo verdient man so gut in Berlin?

Senatsverwaltung ;-)

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Wer ein sehr gutes Gehalt über 100k hat liegt allerdings auch über den Beitragsbemessungsgrenzen und damit ist die Belastung wieder niedriger.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Mit etwas über zwei Jahren BE und einigen Kontakten im Ausland habe ich zwei Sachen aus AN-Sicht festgestellt:

  1. Deutschland ist ein super Land für Berufseinsteiger. Ich verdiene im 2. Jahr all-in 70k bei immer noch moderaten Lebenshaltungskosten (Berlin). Im Gespräch mit Bekannten aus Amerika, Italien, GB, Niederlande, Dänemark etc. habe ich niemanden kennengelernt, der mit diesem Gesamtpaket mithalten kann. Mindestens einer der Faktoren (Gehalt, Lebenshaltungskosten, Steuern, Arbeitsstunden) war immer deutlich schlechter.

  2. Wer ein sehr gutes Gehalt (> 100k) in Deutschland bezieht (insb. als Single), sollte darüber nachdenken, ob der Schritt ins Ausland nicht mehr Sinn macht. Zumindest wenn es um Maximierung des Einkommens geht. Was man an mMn unnötigen Abgaben in diesem Land zahlt, geht auf keine Kuhhaut mehr. Ich werde den Schritt vermutlich noch in diesem Jahr machen..
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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

das sind aber auch die einzigen, ansonsten kannste dich schon freuen, wenn du 35k bekommst oder in unserem fall sap berater >10 Jahren = 55k bei 4+1 ist ein witz... dieses land geht noch irgendwann mal an seinen löhen kaputt. es ist ja auch kein wunder dass einige mittlerweile nach alternativen sucht.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Wo sind denn die Alternativen, wenn es in DE vergleichsweise so schlecht ist? In Europa kann man maximal die Schweiz/Luxemburg als "besser" bezeichnen.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Schweiz, USA, Singapur , Norwegen, Australien, Kanada

Quasi jedes Industrieland, dass eine vernünftige Einwanderungspolitik hat.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Wo sind denn die Alternativen, wenn es in DE vergleichsweise so schlecht ist? In Europa kann man maximal die Schweiz/Luxemburg als "besser" bezeichnen.

antworten
WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Seien wir ehrlich, das große Wirtschaftswachstum von Deutschland und Japan lag nur an den gekoppelten Währung zum USD(DEM und JPY). Seitdem 1970 die Währungen frei gehandelt wurden, haben diese massiv zulegegt und diese Länder sind kaum mehr gewachsen. Wir sind also auf Kosten anderer dank billigem Export gewachsen. Diese Zeiten sind eben vorbei.

Statt eine Binnennachfrage aufzubauen, setzen wir immer noch auf Export, ein Nullsummenspiel. Das wird hier nichts mehr. Wir werden bald an japanischer Sklerose leiden.
China könnte sich retten, indem sie ihren Binnenmarkt stärken, was sie auch tun. Dann bleibt ihnen das deutsche und japanische Schicksal erspart.

antworten
WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Leute kommt mir jetzt nicht mit der Einwanderungspolitik es ist doch egal... die löhne gehen überall runter da einfach zuviele leuten in die letzten Bereiche mit Geld vordringen. Auf der anderen Seite ist die Dynamik in anderen Bereichen wesentlich besser, vgl. Erzieher, etc.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Du meintest natürlich Länder mit liberaler Wirtschaftspolitik. Australien ist sowohl gesellschaftlich als auch wirtschaftlich um Ecken freier als Deutschland. Natürlich ist auch die Steuerlast um einiges geringer. Daher ist auch deren Medianvermögen 5 mal höher als unserer und im Durchschnitt doppelt so hoch.

Europa - Der Kontinent der Subventionen, auch genannt Planwirtschaft.
Die tolle Subventionspolitik, auch manchmal Fördermittelpolitik genannt, hat ganze Industrien in Osteuropa zerstört. Ein tolles Beispiel ist Lidl in Rumänien. Einfach informieren.
Europa hat mit freier Marktwirtschaft nichts zu tun.
Ein Kontinent hat es hinter sich. Die Zukunft spielt in Nordamerika + Australien und China.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Schweiz, USA, Singapur , Norwegen, Australien, Kanada

Quasi jedes Industrieland, dass eine vernünftige Einwanderungspolitik hat.

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Wo sind denn die Alternativen, wenn es in DE vergleichsweise so schlecht ist? In Europa kann man maximal die Schweiz/Luxemburg als "besser" bezeichnen.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Anteil des Exports am BIP in Deutschland: 47,2%
bei China: 19,8%
bei Japan: 18,5%

Deine Argumentation stimmt hinten und vorne nicht. Seit die DM frei gehandelt wurde, hat sie beständig aufgewertet! Somit waren wir trotz teurer Währung Exportweltmeister und eben nicht dank billigem Export. Im Gegenteil wachsen wir seit der Euroeinführung dank billigstem Export. Der Euro ist eine Billigwährung und sorgt deshalb bei uns für absurde Überschüsse, während er für die Südeuropäer immernoch zu teuer und hart ist.
EU-Sozialismus halt. Wir werden alle gleich, leider nach unten!

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Seien wir ehrlich, das große Wirtschaftswachstum von Deutschland und Japan lag nur an den gekoppelten Währung zum USD(DEM und JPY). Seitdem 1970 die Währungen frei gehandelt wurden, haben diese massiv zulegegt und diese Länder sind kaum mehr gewachsen. Wir sind also auf Kosten anderer dank billigem Export gewachsen. Diese Zeiten sind eben vorbei.

Statt eine Binnennachfrage aufzubauen, setzen wir immer noch auf Export, ein Nullsummenspiel. Das wird hier nichts mehr. Wir werden bald an japanischer Sklerose leiden.
China könnte sich retten, indem sie ihren Binnenmarkt stärken, was sie auch tun. Dann bleibt ihnen das deutsche und japanische Schicksal erspart.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Ich sehe die Beamten als große Gewinner der ganzen Sache an!!!
Beamtentum wird die neue Oberschicht!

antworten
WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Ich sehe die Beamten als große Gewinner der ganzen Sache an!!!
Beamtentum wird die neue Oberschicht!

Der relative Wohlstand der Beamten im Vergleich zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Grunde nur das äußere Zeichen der wirtschaftlichen Fehlentwicklungen in Deutschland seit Einführung der Einheitswährung Euro.

antworten
WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Beamte im hD haben ein ziemlich sorgenfreies Leben. Unkündbarkeit lässt sich wohl mit keinem Geld der Welt aufwiegen ;)

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Ich sehe die Beamten als große Gewinner der ganzen Sache an!!!
Beamtentum wird die neue Oberschicht!

Der relative Wohlstand der Beamten im Vergleich zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Grunde nur das äußere Zeichen der wirtschaftlichen Fehlentwicklungen in Deutschland seit Einführung der Einheitswährung Euro.

antworten
WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Ich sehe die Beamten als große Gewinner der ganzen Sache an!!!
Beamtentum wird die neue Oberschicht!

Der relative Wohlstand der Beamten im Vergleich zu den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten ist im Grunde nur das äußere Zeichen der wirtschaftlichen Fehlentwicklungen in Deutschland seit Einführung der Einheitswährung Euro.

Der öffentliche Dienst hat in vielen Bereichen massive Probleme geeignete Bewerber zu finden. Warum? Da die Gehälter - trotz Aussicht auf zeitnahe Verbeamtung - in vielen Feldern, z.b. den technischen Bereichen, nicht oder nur eingeschränkt konkurrenzfähig ist. Qualifizierte Leute gehen lieber in die Industrie mit besseren Arbeitsbedingungen (35h anstatt 41/42h, flexibel bezüglich Home Office, keine Kernzeit) und oder mehr Gehalt.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Wir haben eine Vermögenspreisblase. Das heißt nichts anderes, als dass es dem Normalo sehr schwer gemacht wird Vermögen aufzubauen, weil alle Vermögenden ihr Geld dort "bunkern" und die Bewertungen extrem hoch sind. Und damit meine ich nicht den 100k Jahresgehalt Angestellten, sondern Milliardäre. Würden diese ihr Geld abziehen und in "normale" Konsumobjekte stecken , hätten wir eine massive Inflation.

Daran haben diese kein Interesse und so pumpt man sein Geld in Immobilien, Aktien, Private Equity Fonds etc.

Nebeneffekt: Die Mittelschicht schrumpft, weil sie kein Vermögen aufbauen kann.

antworten
WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Wir haben eine Vermögenspreisblase. Das heißt nichts anderes, als dass es dem Normalo sehr schwer gemacht wird Vermögen aufzubauen, weil alle Vermögenden ihr Geld dort "bunkern" und die Bewertungen extrem hoch sind. Und damit meine ich nicht den 100k Jahresgehalt Angestellten, sondern Milliardäre. Würden diese ihr Geld abziehen und in "normale" Konsumobjekte stecken , hätten wir eine massive Inflation.

Daran haben diese kein Interesse und so pumpt man sein Geld in Immobilien, Aktien, Private Equity Fonds etc.

Nebeneffekt: Die Mittelschicht schrumpft, weil sie kein Vermögen aufbauen kann.

Achso, du wirfst dem Milliardär vor, dass er seine Milliarden nicht verkonsumiert? Utopisch

antworten
WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Daran haben diese kein Interesse und so pumpt man sein Geld in Immobilien, Aktien, Private Equity Fonds etc.

Nebeneffekt: Die Mittelschicht schrumpft, weil sie kein Vermögen aufbauen kann.

In den wichtigsten Hartwährungen liegen die Leitzinsen immer noch unter den Dividendenrenditen nach Steuern. Das betrifft alle, die Wertpapier - Lombardkredite einsetzen.

Das gibt es so in der westlichen Welt erst seit der letzten Wirtschaftskrise, mit Einbeziehung von Japan, denn der japanische Yen diente früher bereits als klassische Finanzierungswährung solcher spekulativen Transaktionen seit etwas mehr als 20 Jahren.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

Das stimmt schon, nur habe eben geschrieben, dass die DEM seit 1970 aufwertet(da frei gehandelt) und daher unser Wirtschaftswachstum geschrumpft ist. Schau mal unser Wachstum an. Seit 1970 wachsen wir nicht mehr so stark, da unsere Währung aufgewertet hat. Es ist klar, dass die Exporte zunehmen, da wir nur auf Export setzen. Das ist keine Kunst.
Unser Binnenmarkt ist miserabel, die meisten Leute haben kein Vermögen und besitzen kein Eigenheim.

Ich sage auch nicht, dass Deutschland ein armes Land ist. Nur das Märchen vom REICHEN Deutschland stimmt halt auch nicht. Zumindest die Bevölkerung (90%) besitzen kaum etwas.
Was bringt uns die Exportindustrie? Leiharbeit ist im boomen, Niedriglohnsektor am boomen. Tolle Aussichten! Ich empfehle Auswanderung!

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Anteil des Exports am BIP in Deutschland: 47,2%
bei China: 19,8%
bei Japan: 18,5%

Deine Argumentation stimmt hinten und vorne nicht. Seit die DM frei gehandelt wurde, hat sie beständig aufgewertet! Somit waren wir trotz teurer Währung Exportweltmeister und eben nicht dank billigem Export. Im Gegenteil wachsen wir seit der Euroeinführung dank billigstem Export. Der Euro ist eine Billigwährung und sorgt deshalb bei uns für absurde Überschüsse, während er für die Südeuropäer immernoch zu teuer und hart ist.
EU-Sozialismus halt. Wir werden alle gleich, leider nach unten!

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Seien wir ehrlich, das große Wirtschaftswachstum von Deutschland und Japan lag nur an den gekoppelten Währung zum USD(DEM und JPY). Seitdem 1970 die Währungen frei gehandelt wurden, haben diese massiv zulegegt und diese Länder sind kaum mehr gewachsen. Wir sind also auf Kosten anderer dank billigem Export gewachsen. Diese Zeiten sind eben vorbei.

Statt eine Binnennachfrage aufzubauen, setzen wir immer noch auf Export, ein Nullsummenspiel. Das wird hier nichts mehr. Wir werden bald an japanischer Sklerose leiden.
China könnte sich retten, indem sie ihren Binnenmarkt stärken, was sie auch tun. Dann bleibt ihnen das deutsche und japanische Schicksal erspart.

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WiWi Gast

Löhne in Deutschland- Entwicklung und Perspektive

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2019:

Wir haben eine Vermögenspreisblase. Das heißt nichts anderes, als dass es dem Normalo sehr schwer gemacht wird Vermögen aufzubauen, weil alle Vermögenden ihr Geld dort "bunkern" und die Bewertungen extrem hoch sind. Und damit meine ich nicht den 100k Jahresgehalt Angestellten, sondern Milliardäre. Würden diese ihr Geld abziehen und in "normale" Konsumobjekte stecken , hätten wir eine massive Inflation.

Daran haben diese kein Interesse und so pumpt man sein Geld in Immobilien, Aktien, Private Equity Fonds etc.

Nebeneffekt: Die Mittelschicht schrumpft, weil sie kein Vermögen aufbauen kann.

Achso, du wirfst dem Milliardär vor, dass er seine Milliarden nicht verkonsumiert? Utopisch

Milliardäre konsumieren nicht(nur einen Teil), sondern investieren. Natürlich nicht mit ihrem Vermögen, sondern mit Krediten. Nur ein Teil der Investitionen sind eigenfinanziert.

Damit leisten Milliardäre(die meisten sind Unternehmer) einen wichtigen Bestandteil für die Gesellschaft: Jobs!

Der Milliardär ist sicher nicht schuld, warum es hier bergabwärts geht, sondern die Politik(rote Wirtschaftspolitik). Berlin ist das beste Beispiel, wohin es mit Deutschland geht: Nämlich in den Kommunismus.

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