DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterEVG

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Autor
Beitrag
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 31.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2023:

Auf DB Planet im entsprechenden Thread lässt sich für ein Arbeitgeberforum schon sehr viel Wut zwischen den Zeilen und angedeutetes quiet quitting als Gegenmaßnahme lesen.
So ein destruktives, unehrliches und sabotierendes Verhalten von einem Management nach Gutsherrenart gegenüber seinen ANs kennt man auch sonst nur von bestimmten Zeitarbeitsbuden. Alles nicht mehr normal, was in diesem Verein abgeht.
Als hätten wir nicht schon genug Probleme inkl. gestiegene Anzahl von Arbeitsunfällen.

Sehr interessant, ich kenne die Diskussion im Planeten nicht. Ich frage mich aber ob das mit dem quiet quitting dem Gutsherr wirklich egal ist? Will die Bahn ihre Mitarbeiter loswerden oder warum passiert hier nichts (gutes)? Gab es nicht mal eine Initiative Top Arbeitgeber 2020? Kann mich noch gut an die damalige Propaganda erinner, doch je näher 2020 rückte desto weniger hörte man bis es ganz verstummte...

Das Management bekommt vom Staat/Bundesregierung Sparauflagen und nicht mal im Ansatz ne Mehrerstattung für Inflation bei Ausgaben von Energie und Material. War schon seit der Bahnreform so, aber jetzt durch die Inflation in den letzten 3 Jahren ist die Diskrepanz zwischen realen Kosten und was Bund und Länder zur Bahn bezuschussen besonders krass. Einzige Stellschraube für das Management sind Drücken von Personalkosten in Form von Arbeitsverdichtung und stark geschliffeneTarifrunden. Dazu noch ein 2,2-Millionen-CEO, der nur den verschmitzt lachenden Grüßaugust macht, angeblich keine Ahnung hat, wenn DB-Projekte kostenmäßig schief und aus dem Ruder laufen, siehe Umbauprojekt S-Bahn München, und auch sonst nur auf Tauchstation ist, wenn die Wellen im Konzern hochschlagen.
Jedem Bahnfahrer war Mehdorn ein Begriff, vielen auch sein Nachfolger Grube, aber wer weiß heute von denen, wer der aktuelle Chef der DB AG ist?
Da kann man schon ein bisschen Mitleid mit Herr Seiler haben, der stets alleine in Tarifrunden vorgeschickt wird, um das, was die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat, mit allen Mitteln umzusetzen und sich den Unmut bis Zorn der Belegschaft alleine zuziehen muss.

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Es könnte bereits am Montag zu ersten Warnstreiks kommen. Aus Kreisen der EVG heißt es, der Montag oder Dienstag seien „sehr wahrscheinlich“.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 01.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2023:

Auf DB Planet im entsprechenden Thread lässt sich für ein Arbeitgeberforum schon sehr viel Wut zwischen den Zeilen und angedeutetes quiet quitting als Gegenmaßnahme lesen.
So ein destruktives, unehrliches und sabotierendes Verhalten von einem Management nach Gutsherrenart gegenüber seinen ANs kennt man auch sonst nur von bestimmten Zeitarbeitsbuden. Alles nicht mehr normal, was in diesem Verein abgeht.
Als hätten wir nicht schon genug Probleme inkl. gestiegene Anzahl von Arbeitsunfällen.

Sehr interessant, ich kenne die Diskussion im Planeten nicht. Ich frage mich aber ob das mit dem quiet quitting dem Gutsherr wirklich egal ist? Will die Bahn ihre Mitarbeiter loswerden oder warum passiert hier nichts (gutes)? Gab es nicht mal eine Initiative Top Arbeitgeber 2020? Kann mich noch gut an die damalige Propaganda erinner, doch je näher 2020 rückte desto weniger hörte man bis es ganz verstummte...

Das Management bekommt vom Staat/Bundesregierung Sparauflagen und nicht mal im Ansatz ne Mehrerstattung für Inflation bei Ausgaben von Energie und Material. War schon seit der Bahnreform so, aber jetzt durch die Inflation in den letzten 3 Jahren ist die Diskrepanz zwischen realen Kosten und was Bund und Länder zur Bahn bezuschussen besonders krass. Einzige Stellschraube für das Management sind Drücken von Personalkosten in Form von Arbeitsverdichtung und stark geschliffeneTarifrunden. Dazu noch ein 2,2-Millionen-CEO, der nur den verschmitzt lachenden Grüßaugust macht, angeblich keine Ahnung hat, wenn DB-Projekte kostenmäßig schief und aus dem Ruder laufen, siehe Umbauprojekt S-Bahn München, und auch sonst nur auf Tauchstation ist, wenn die Wellen im Konzern hochschlagen.
Jedem Bahnfahrer war Mehdorn ein Begriff, vielen auch sein Nachfolger Grube, aber wer weiß heute von denen, wer der aktuelle Chef der DB AG ist?
Da kann man schon ein bisschen Mitleid mit Herr Seiler haben, der stets alleine in Tarifrunden vorgeschickt wird, um das, was die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat, mit allen Mitteln umzusetzen und sich den Unmut bis Zorn der Belegschaft alleine zuziehen muss.

Die Frage ist, ob diese Sparmaßnahmen auf Kosten des Personals sich langfristig negativ auswirken werden. Hier im Raum Stuttgart wechseln einige Kollegen zu den Firmen mit IG-Metall Tarif. Die Stellen können oft nicht nachbesetzt werden. Das spürt man oft in den Projekten, die aufgrund wegbrechender Bauüberwacher, Planer und Projektleiter ins Schleudern geraten. Dazu kommt, dass Erfahrung im System Bahn sehr wichtig ist. Viele aus der Boomer Generation gehen in Rente und damit ihr Wissen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 01.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 31.05.2023:

Auf DB Planet im entsprechenden Thread lässt sich für ein Arbeitgeberforum schon sehr viel Wut zwischen den Zeilen und angedeutetes quiet quitting als Gegenmaßnahme lesen.
So ein destruktives, unehrliches und sabotierendes Verhalten von einem Management nach Gutsherrenart gegenüber seinen ANs kennt man auch sonst nur von bestimmten Zeitarbeitsbuden. Alles nicht mehr normal, was in diesem Verein abgeht.
Als hätten wir nicht schon genug Probleme inkl. gestiegene Anzahl von Arbeitsunfällen.

Sehr interessant, ich kenne die Diskussion im Planeten nicht. Ich frage mich aber ob das mit dem quiet quitting dem Gutsherr wirklich egal ist? Will die Bahn ihre Mitarbeiter loswerden oder warum passiert hier nichts (gutes)? Gab es nicht mal eine Initiative Top Arbeitgeber 2020? Kann mich noch gut an die damalige Propaganda erinner, doch je näher 2020 rückte desto weniger hörte man bis es ganz verstummte...

Das Management bekommt vom Staat/Bundesregierung Sparauflagen und nicht mal im Ansatz ne Mehrerstattung für Inflation bei Ausgaben von Energie und Material. War schon seit der Bahnreform so, aber jetzt durch die Inflation in den letzten 3 Jahren ist die Diskrepanz zwischen realen Kosten und was Bund und Länder zur Bahn bezuschussen besonders krass. Einzige Stellschraube für das Management sind Drücken von Personalkosten in Form von Arbeitsverdichtung und stark geschliffeneTarifrunden. Dazu noch ein 2,2-Millionen-CEO, der nur den verschmitzt lachenden Grüßaugust macht, angeblich keine Ahnung hat, wenn DB-Projekte kostenmäßig schief und aus dem Ruder laufen, siehe Umbauprojekt S-Bahn München, und auch sonst nur auf Tauchstation ist, wenn die Wellen im Konzern hochschlagen.
Jedem Bahnfahrer war Mehdorn ein Begriff, vielen auch sein Nachfolger Grube, aber wer weiß heute von denen, wer der aktuelle Chef der DB AG ist?
Da kann man schon ein bisschen Mitleid mit Herr Seiler haben, der stets alleine in Tarifrunden vorgeschickt wird, um das, was die Bundesregierung in Auftrag gegeben hat, mit allen Mitteln umzusetzen und sich den Unmut bis Zorn der Belegschaft alleine zuziehen muss.

Die Frage ist, ob diese Sparmaßnahmen auf Kosten des Personals sich langfristig negativ auswirken werden. Hier im Raum Stuttgart wechseln einige Kollegen zu den Firmen mit IG-Metall Tarif. Die Stellen können oft nicht nachbesetzt werden. Das spürt man oft in den Projekten, die aufgrund wegbrechender Bauüberwacher, Planer und Projektleiter ins Schleudern geraten. Dazu kommt, dass Erfahrung im System Bahn sehr wichtig ist. Viele aus der Boomer Generation gehen in Rente und damit ihr Wissen.

Der Eigentümer in der Vergangenheit wie auch der jetzige denkt nur im Hier und Jetzt. Damals gab es unter Rot-Grün den Auftrag, den Konzern mit allen Mitteln schlank zu trimmen. Mehdorn ließ dann nicht wirklich zu 100 % essentiell wichtige Überholgleise und Weichenverbindungen rausreißen.
Freigewordene Bahngrundstücke wurden entwidmet und an privat verscherbelt.
Die teilweise irreversiblen Folgen liegen heute dem Bahn-System noch immer täglich schwer im Magen.
Ist doch schon erstaunlich, dass man von den Grünen aktuell nix zur Bahn hört. Bei Leos und Co. und Heizkataster sind sie aber ganz vorne dabei.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Bin selbst gerade mal ein Jahr dabei, aber völlig schockiert über die Zustände bei der Bahn. Die Stimmung ist nur bei frisch eingestellten Absolventen gut, dann fällt sie steil ab.

Ich werde noch die Inflationsprämie mitnehmen, die hoffentlich im Juli oder August so hoch wie möglich ausgeschüttet wird, dann hau ich direkt wieder ab!

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 01.06.2023:

Bin selbst gerade mal ein Jahr dabei, aber völlig schockiert über die Zustände bei der Bahn. Die Stimmung ist nur bei frisch eingestellten Absolventen gut, dann fällt sie steil ab.

Ich werde noch die Inflationsprämie mitnehmen, die hoffentlich im Juli oder August so hoch wie möglich ausgeschüttet wird, dann hau ich direkt wieder ab!

Jo, so ist auch mein Plan. Man wird ja gerade zu incentiviert/motiviert es so zu machen. Mir wurden gerade auch 100€ monatlich für Hotelübernachtungen abgelehnt, da ich meine erste Tätigkeitsstätte gerne nicht mehr in Berlin hätte, sondern in Leipzig. Wenn ich nicht mal diese maximal 1200€/Jahr wert bin (eher 6-9 Übernachtungen vermutlich), soll sich halt jemand anderes in meine Aufgabe einarbeiten. In sechs Monaten kriegt er/sie es dann hin und kostet bis dahin dann halt 40.000 Euro. Von Kosten der Personalbeschaffung ganz zu schweigen, die können ja auch schnell mal fünfstellig werden. Aber in Erbsenzählen war die Bahn wohl schon immer gut siehe Personalvorstand.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

Ich werde noch die Inflationsprämie mitnehmen, die hoffentlich im Juli oder August so hoch wie möglich ausgeschüttet wird, dann hau ich direkt wieder ab!

Jo, so ist auch mein Plan. Man wird ja gerade zu incentiviert/motiviert es so zu machen.

O wow, dann sag ich nur willkommen im Club. Jetzt kann ich mich ja outen, dass ich einen ähnlichen Gedanken hatte. Aber wahrscheinlich werde ich die Inflationsprämie nicht mehr mitnehmen können. Ich bin schon etwas länger krank und gerade fängt die Schikane des AG an, nennt sich "Fürsorgepflicht" aber wird als Mobbing umgesetzt. Mein Wunsch nach einer anderen Führungskraft (wegen Mobbing durch eben diese) wurde kommentarlos abgelehnt, jetzt soll ich trotz AU zum Gespräch mit dieser Person. Bin gerade so weit dass mir alles egal ist, sollen sie mich einfach rausschmeissen - besser als selbst kündigen wegen Sperre beim Arbeitslosengeld. Hab momentan leider nicht die Kraft mich gegen das Mobbing zu wehren :-(

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich wäre mit einem Abschluss wie beim öffentlichen Dienst völlig zufrieden und dankbar. Das wäre auf jeden Fall eine große Entlastung. Was sagen die alten DB Hasen, ist so ein Abschluss realistisch?

WiWi Gast schrieb am 01.06.2023:

Bin selbst gerade mal ein Jahr dabei, aber völlig schockiert über die Zustände bei der Bahn. Die Stimmung ist nur bei frisch eingestellten Absolventen gut, dann fällt sie steil ab.

Ich werde noch die Inflationsprämie mitnehmen, die hoffentlich im Juli oder August so hoch wie möglich ausgeschüttet wird, dann hau ich direkt wieder ab!

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2023:

Bin selbst gerade mal ein Jahr dabei, aber völlig schockiert über die Zustände bei der Bahn. Die Stimmung ist nur bei frisch eingestellten Absolventen gut, dann fällt sie steil ab.

Ich werde noch die Inflationsprämie mitnehmen, die hoffentlich im Juli oder August so hoch wie möglich ausgeschüttet wird, dann hau ich direkt wieder ab!

Jo, so ist auch mein Plan. Man wird ja gerade zu incentiviert/motiviert es so zu machen. Mir wurden gerade auch 100€ monatlich für Hotelübernachtungen abgelehnt, da ich meine erste Tätigkeitsstätte gerne nicht mehr in Berlin hätte, sondern in Leipzig. Wenn ich nicht mal diese maximal 1200€/Jahr wert bin (eher 6-9 Übernachtungen vermutlich), soll sich halt jemand anderes in meine Aufgabe einarbeiten. In sechs Monaten kriegt er/sie es dann hin und kostet bis dahin dann halt 40.000 Euro. Von Kosten der Personalbeschaffung ganz zu schweigen, die können ja auch schnell mal fünfstellig werden. Aber in Erbsenzählen war die Bahn wohl schon immer gut siehe Personalvorstand.

Da würde ich gerne die Hintergründe kennen. Klingt im ersten Moment nämlich eher so, das du gerne woanders arbeiten möchtest als vertraglich vereinbart und erwartest das der AG dir ohne jeden Grund die Hotel kosten bezahlt. Das funktioniert im ÖD oder im Konzern IGM eigentlich auch nicht oder?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 01.06.2023:

Ich werde noch die Inflationsprämie mitnehmen, die hoffentlich im Juli oder August so hoch wie möglich ausgeschüttet wird, dann hau ich direkt wieder ab!

Meinst du August 2024? Weil dieses Jahr wird definitiv nix davon vereinbart und ausgeschüttet. Bestenfalls die 1,8-%-Erhöhung der GDL und die rückwirkende Zahlung bis März davon.
Die DB wird sich zu einem Personaldurchlauferhitzer entwickeln. Wenn die weiter so Abschlüsse wie 2018, 2021 und wohl jetzt wieder durchdrücken, werden selbst die 602er+ mit saftiger JAL abhauen. ÖD und hidden champions bieten dann deutlich mehr. Bei den Ausbildungsberufen hat die DB ja heute schon den Anschluss verpasst. Ca. 16 Euro brutto Stundenlohn plus Zwang, Schichtdienst absolvieren zu müssen, das toppt mittlerweile der tarifierte Einzelhandel ab Kassierern mit Grundlohn von 17,80 Euro. Im DB Planet wird schon mit dem Gedanken gespielt, die Brocken hinzuschmeißen und zu Aldi zu gehen.
Soviel zum aktuellen Betriebsklima. Und die EVG macht sich Sorgen um den integrierten Konzern.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die "DB Welt - Die Woche" kündigt großspurig an "Tarifgespräche gehen weiter", der Link zeigt auf auf den Tage alten Artikel, in dem die DB erklärt, dass sie keine Verhandlungsgrundlage sieht. Genau mein Humor.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

Ich wäre mit einem Abschluss wie beim öffentlichen Dienst völlig zufrieden und dankbar. Das wäre auf jeden Fall eine große Entlastung. Was sagen die alten DB Hasen, ist so ein Abschluss realistisch?

Du willst im Ernst ein Jahr eine Nullrunde mitnehmen? Sicher EVG-Mitglied oder Arbeitgeber...

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Bekommt man als EVGler nicht auch die verhandelte 1,8 % Erhöhung der GDL? Naja im Moment ist ja nicht mal das Niveau des ÖD erreicht...

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

Ich wäre mit einem Abschluss wie beim öffentlichen Dienst völlig zufrieden und dankbar. Das wäre auf jeden Fall eine große Entlastung. Was sagen die alten DB Hasen, ist so ein Abschluss realistisch?

Du willst im Ernst ein Jahr eine Nullrunde mitnehmen? Sicher EVG-Mitglied oder Arbeitgeber...

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:.

Da würde ich gerne die Hintergründe kennen. Klingt im ersten Moment nämlich eher so, das du gerne woanders arbeiten möchtest als vertraglich vereinbart und erwartest das der AG dir ohne jeden Grund die Hotel kosten bezahlt. Das funktioniert im ÖD oder im Konzern IGM eigentlich auch nicht oder?

Ja es ist so wie du schreibst. Ich bin Anfang Corona wieder zurück in die Heimat gezogen und wir haben den Deal uns 1x Monat in Berlin zu treffen. Falls ich dort übernachten möchte, geht dies auf meine eigenen Kosten. Da ich schon seit 3 Jahren keine Lohnerhöhung bekomme war meine Frage, ob ich zumindest meine erste Tätigkeitsstätte nach Leipzig verlagern könnte, um die Übernachtung in Berlin als Reisekosten abzurechnen. Dies wurde abgelehnt, mit der Begründung, dass der Arbeitgeber ja daraus keinerlei Vorteile hätte. Wenn Mitarbeiterzufriedenheit und Bindung für 100€ im Monat kein Vorteil ist, dann ist es mir nunmehr mittlerweile auch egal. Ich hatte da auch gar keine Energie mehr dazu weiter zu argumentieren.

Sollen sie wen anderes einstellen der in Berlin wohnen möchte und dem sechs Monate Einarbeitung und am besten noch eine höhere Lohngruppe als mir zahlen...

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Nein, ich meine eigentlich Juli oder August dieses Jahres. Es ist doch Teil des DB-Angebotes, einmalig im Juli einen Teil der Prämie auszuschütten, 1450 Euro im Juli und einen Teil im November.

Ich hoffe drauf, dass man sich einigt, schon etwas mehr im Juli auszuschütten.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 01.06.2023:

Ich werde noch die Inflationsprämie mitnehmen, die hoffentlich im Juli oder August so hoch wie möglich ausgeschüttet wird, dann hau ich direkt wieder ab!

Meinst du August 2024? Weil dieses Jahr wird definitiv nix davon vereinbart und ausgeschüttet. Bestenfalls die 1,8-%-Erhöhung der GDL und die rückwirkende Zahlung bis März davon.
Die DB wird sich zu einem Personaldurchlauferhitzer entwickeln. Wenn die weiter so Abschlüsse wie 2018, 2021 und wohl jetzt wieder durchdrücken, werden selbst die 602er+ mit saftiger JAL abhauen. ÖD und hidden champions bieten dann deutlich mehr. Bei den Ausbildungsberufen hat die DB ja heute schon den Anschluss verpasst. Ca. 16 Euro brutto Stundenlohn plus Zwang, Schichtdienst absolvieren zu müssen, das toppt mittlerweile der tarifierte Einzelhandel ab Kassierern mit Grundlohn von 17,80 Euro. Im DB Planet wird schon mit dem Gedanken gespielt, die Brocken hinzuschmeißen und zu Aldi zu gehen.
Soviel zum aktuellen Betriebsklima. Und die EVG macht sich Sorgen um den integrierten Konzern.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:.

Da würde ich gerne die Hintergründe kennen. Klingt im ersten Moment nämlich eher so, das du gerne woanders arbeiten möchtest als vertraglich vereinbart und erwartest das der AG dir ohne jeden Grund die Hotel kosten bezahlt. Das funktioniert im ÖD oder im Konzern IGM eigentlich auch nicht oder?

Ja es ist so wie du schreibst. Ich bin Anfang Corona wieder zurück in die Heimat gezogen und wir haben den Deal uns 1x Monat in Berlin zu treffen. Falls ich dort übernachten möchte, geht dies auf meine eigenen Kosten. Da ich schon seit 3 Jahren keine Lohnerhöhung bekomme war meine Frage, ob ich zumindest meine erste Tätigkeitsstätte nach Leipzig verlagern könnte, um die Übernachtung in Berlin als Reisekosten abzurechnen. Dies wurde abgelehnt, mit der Begründung, dass der Arbeitgeber ja daraus keinerlei Vorteile hätte. Wenn Mitarbeiterzufriedenheit und Bindung für 100€ im Monat kein Vorteil ist, dann ist es mir nunmehr mittlerweile auch egal. Ich hatte da auch gar keine Energie mehr dazu weiter zu argumentieren.

Sollen sie wen anderes einstellen der in Berlin wohnen möchte und dem sechs Monate Einarbeitung und am besten noch eine höhere Lohngruppe als mir zahlen...

Wenn du nicht zumindest gelegentlich in Leipzig Tätigkeiten erbringen sollst, wäre das halt steuerlich ein Problem. Natürlich macht das nicht mit.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Ich bin sprachlos, hier wurde gerade an der S-Bahn-Haltestelle durchgesagt, dass der Streik wegen einem Vergleich abgesagt wurde! Vielen Dank an die unfähige EVG, das hätte ich mir ja schon fast denken können, dennoch habe ich die Teilnahme an einer grossen Familienfeier dieses WE abgesagt, da ich nicht sicher war ob ich morgen vor Streikbeginn noch nach Hause komme (quer durch die Republik)... Ok, ich bin als Eisenbahnerin nur halb betroffen bzgl. der Fahrkarte, mir tun nur alle Fahrgäste der Bahn leid die jetzt unnötigerweise ihre geplanten Fahrten umdisponiert oder gecancelt haben - nicht zu vergessen hier in Hamburg haben gerade die Pfingstferien begonnen, seis drum. Ich kann nur von der Basis bei DB Netz berichten, also von den Stellwerksindianern, den meisten geht es wohl immer noch zu gut und alleine der Gedanke ans Streiken (und dann noch ohne Streikgeld und vielleicht auch nicht vorher dem Diensteinteiler angekündigt dass man mitstreiken werde lol) wird mehrheitlich als asozial und unkollegial empfunden, das Mobbing auf den Stellerken ist entsprechend gegenüber den wenigen die tatsächlich streiken, im konkreten Fall also diejenigen die beim letzten Streik der GDL als Fahrdienstleiter dem Streikaufruf gefolgt sind. Leider haben die meisten meiner Berufskollegen und Kolleginnen immer noch nicht begriffen wieviel wir bewirken könnten wenn wir uns tatsächlich zusammenschliessen und gemeinsam streiken würden und zwar unabhängig davon ob man in einer Gewerktschaft ist (und unabhängig davon in welcher) oder nicht!!! Das Gejammere ist gross bei den Fdl, aber dann wird doch gebuckelt, es ist unfassbar. Viele Grüße von einer Fahrdienstleiterin in der GDL

Gerade die Alten dort sind die größten Duckmäuser, die neuen haben hingegen meistens Biss. Viele von denen sind aus allen Wolken gefallen, als sie ihre erste Gehaltsabrechnung nach der Ausbildung gesehen haben, der Diensteinteiler wegen Dauerpersonalmangel per Telefon bis in die eigenen Gemächer nachstiehlt und sie regelmäßig 50+ h pro Woche im Dreischichtsystem machen müssen.

Sie wissen, dass die EVG für diese über Jahrzehnte gewuchterten Missstände verantwortlich ist bzw. tatenlos zugesehen und beschwichtigt hat. Jetzt mit der GDL besteht eine Chance, einen fairen Verdienst langsam pro Tarifrunde zu erstreiken, sich damit auch mal was leisten zu können und die Mitarbeiterakquirierung damit leichter wird, als jetzt mit diesen Micky-Maus-Gehältern für das Verlangte, die bei vielen geeigneten Bewerbern nur zu Lachkrämpfen oder Kopf schütteln und nein danke führt. Und das Bahnmanagement weiß das und versucht die GDL zu torpedieren. Denn wenn diese Einfluss gewinnt, kommen bessere Abschlüsse und dann wird es teurer als vorher.

DB AG ist als Akademiker im Büro gewiss meistens ein relativ guter Tradeoff, aber für die Berufe um/an/auf der Schiene eine Knochenmühle.

Zu den Fahrdienstleitern bleibt noch zu ergänzen, dass es keine Rufbereitschaft gibt. Allein diese Tatsache ist bzgl. der Besetzungsnotwendigkeit ein absolutes Unding. Dass man das aus einem Beamten bzgl. der Dienstpflichten auspressen konnte, kann ich noch irgendwo nachvollziehen. Das Tarifpersonal das unter den Augen der EVG für Netto gut 20% weniger ertragen muss ist ein Unding erster Güte!

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:
...

Wenn du nicht zumindest gelegentlich in Leipzig Tätigkeiten erbringen sollst, wäre das halt steuerlich ein Problem. Natürlich macht das nicht mit.

Die Bahn hat in jeder Stadt Gebäude im Besitz oder angemietet. Warum sollte es ein Problem sein dort einen Flex Arbeitsplatz mit der dortigen HR abzusprechen? Ich habe auch in Berlin keinen festen Arbeitsplatz sondern eine Fläche mit Flex Arbeitsplätzen. Sollte diese belegt sein müsste ich auch woanders einen Platz buchen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das war doch jetzt klar. Am Montag gibt die GDL ihre Tarifforderungen bekannt und dann kann die EVG mit der Bahn etwas Aushandeln und wieder die Loserklausel reinschreiben. Sollte die GDL etwas besseres Aushandeln bekommen es alle. Warum treffen sie sich nicht schon morgen oder am Sonntag?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

Das war doch jetzt klar. Am Montag gibt die GDL ihre Tarifforderungen bekannt und dann kann die EVG mit der Bahn etwas Aushandeln und wieder die Loserklausel reinschreiben. Sollte die GDL etwas besseres Aushandeln bekommen es alle. Warum treffen sie sich nicht schon morgen oder am Sonntag?

Bekommen alle DBler jetzt die verhandelten 1,8 % von der GDL? Habe bisher dieses Jahr noch keine Erhöhung feststellen können

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die 1,8% von der GDL würden mich auch interessieren ob die jetzt alle bekommen.

Was auch wirklich nicht fair ist, dass alle AT Mitarbeiter ab 01.01.23 3% mehr bekommen haben vorsorglich.

Das hat noch niemand in den Diskussionen im Planet oder in den Medien thematisiert

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:
...

Wenn du nicht zumindest gelegentlich in Leipzig Tätigkeiten erbringen sollst, wäre das halt steuerlich ein Problem. Natürlich macht das nicht mit.

Die Bahn hat in jeder Stadt Gebäude im Besitz oder angemietet. Warum sollte es ein Problem sein dort einen Flex Arbeitsplatz mit der dortigen HR abzusprechen? Ich habe auch in Berlin keinen festen Arbeitsplatz sondern eine Fläche mit Flex Arbeitsplätzen. Sollte diese belegt sein müsste ich auch woanders einen Platz buchen.

Das Ding kann nur erste Tätigkeitsstätte werden, wenn du dort tatsächlich wenigstens gelegentlich tätig werden sollst - nicht nur auf dem Papier.

Unabhängig von der steuerlichen Frage hat nicht jede Gesellschaft und erst recht nicht jede OE eigene Räumlichkeiten überall. Die interne Verrechnung kostet jedenfalls mehr als die paar hundert Euro, die du bisher genannt hast. Dazu kommen Mitbestimmungsfragen und noch aller möglicher anderer Rattenschwanz. Einen neuen Standort eröffnet man nicht mal eben so. Dass irgendeine andere Konzerngesellschaft da schon sitzt hilft im Zweifel wenig.

Nach Betriebsvereinbarung darf der von dir genannte Fall "Fläche voll" übrigens gar nicht vorkommen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Ich bin sprachlos, hier wurde gerade an der S-Bahn-Haltestelle durchgesagt, dass der Streik wegen einem Vergleich abgesagt wurde! Vielen Dank an die unfähige EVG, das hätte ich mir ja schon fast denken können, dennoch habe ich die Teilnahme an einer grossen Familienfeier dieses WE abgesagt, da ich nicht sicher war ob ich morgen vor Streikbeginn noch nach Hause komme (quer durch die Republik)... Ok, ich bin als Eisenbahnerin nur halb betroffen bzgl. der Fahrkarte, mir tun nur alle Fahrgäste der Bahn leid die jetzt unnötigerweise ihre geplanten Fahrten umdisponiert oder gecancelt haben - nicht zu vergessen hier in Hamburg haben gerade die Pfingstferien begonnen, seis drum. Ich kann nur von der Basis bei DB Netz berichten, also von den Stellwerksindianern, den meisten geht es wohl immer noch zu gut und alleine der Gedanke ans Streiken (und dann noch ohne Streikgeld und vielleicht auch nicht vorher dem Diensteinteiler angekündigt dass man mitstreiken werde lol) wird mehrheitlich als asozial und unkollegial empfunden, das Mobbing auf den Stellerken ist entsprechend gegenüber den wenigen die tatsächlich streiken, im konkreten Fall also diejenigen die beim letzten Streik der GDL als Fahrdienstleiter dem Streikaufruf gefolgt sind. Leider haben die meisten meiner Berufskollegen und Kolleginnen immer noch nicht begriffen wieviel wir bewirken könnten wenn wir uns tatsächlich zusammenschliessen und gemeinsam streiken würden und zwar unabhängig davon ob man in einer Gewerktschaft ist (und unabhängig davon in welcher) oder nicht!!! Das Gejammere ist gross bei den Fdl, aber dann wird doch gebuckelt, es ist unfassbar. Viele Grüße von einer Fahrdienstleiterin in der GDL

Gerade die Alten dort sind die größten Duckmäuser, die neuen haben hingegen meistens Biss. Viele von denen sind aus allen Wolken gefallen, als sie ihre erste Gehaltsabrechnung nach der Ausbildung gesehen haben, der Diensteinteiler wegen Dauerpersonalmangel per Telefon bis in die eigenen Gemächer nachstiehlt und sie regelmäßig 50+ h pro Woche im Dreischichtsystem machen müssen.

Sie wissen, dass die EVG für diese über Jahrzehnte gewuchterten Missstände verantwortlich ist bzw. tatenlos zugesehen und beschwichtigt hat. Jetzt mit der GDL besteht eine Chance, einen fairen Verdienst langsam pro Tarifrunde zu erstreiken, sich damit auch mal was leisten zu können und die Mitarbeiterakquirierung damit leichter wird, als jetzt mit diesen Micky-Maus-Gehältern für das Verlangte, die bei vielen geeigneten Bewerbern nur zu Lachkrämpfen oder Kopf schütteln und nein danke führt. Und das Bahnmanagement weiß das und versucht die GDL zu torpedieren. Denn wenn diese Einfluss gewinnt, kommen bessere Abschlüsse und dann wird es teurer als vorher.

DB AG ist als Akademiker im Büro gewiss meistens ein relativ guter Tradeoff, aber für die Berufe um/an/auf der Schiene eine Knochenmühle.

Zu den Fahrdienstleitern bleibt noch zu ergänzen, dass es keine Rufbereitschaft gibt. Allein diese Tatsache ist bzgl. der Besetzungsnotwendigkeit ein absolutes Unding. Dass man das aus einem Beamten bzgl. der Dienstpflichten auspressen konnte, kann ich noch irgendwo nachvollziehen. Das Tarifpersonal das unter den Augen der EVG für Netto gut 20% weniger ertragen muss ist ein Unding erster Güte!

Hoffentlich ziehen bald endlich Mal die Tarifkräfte die Konsequenzen und treten in die wirkliche Arbeitnehmer Vertretung ein......

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wie kommst du darauf?

Wenn du in einem GDL Betrieb arbeitest, bekommst du dass, was die GDL verhandelt hat. Wenn du in einem Betrieb arbeitest, bei dem die Gurkentruppe EVG die Mehrheit hat, dann kriegst du das, was die EVG verhandelt hat.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

Das war doch jetzt klar. Am Montag gibt die GDL ihre Tarifforderungen bekannt und dann kann die EVG mit der Bahn etwas Aushandeln und wieder die Loserklausel reinschreiben. Sollte die GDL etwas besseres Aushandeln bekommen es alle. Warum treffen sie sich nicht schon morgen oder am Sonntag?

Bekommen alle DBler jetzt die verhandelten 1,8 % von der GDL? Habe bisher dieses Jahr noch keine Erhöhung feststellen können

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:
Das Ding kann nur erste Tätigkeitsstätte werden, wenn du dort tatsächlich wenigstens gelegentlich tätig werden sollst - nicht nur auf dem Papier.

Unabhängig von der steuerlichen Frage hat nicht jede Gesellschaft und erst recht nicht jede OE eigene Räumlichkeiten überall. Die interne Verrechnung kostet jedenfalls mehr als die paar hundert Euro, die du bisher genannt hast. Dazu kommen Mitbestimmungsfragen und noch aller möglicher anderer Rattenschwanz. Einen neuen Standort eröffnet man nicht mal eben so. Dass irgendeine andere Konzerngesellschaft da schon sitzt hilft im Zweifel wenig.

Nach Betriebsvereinbarung darf der von dir genannte Fall "Fläche voll" übrigens gar nicht vorkommen.

Man merkt du arbeitest schon länger bei der Bahn und versteckst dich gerne hinter Mythen und Märchen. Wenn das alles so schwer sein soll, warum funktioniert es dann bei der DB Systel die Stelle mit Standorten in ganz Deutschland ausschreiben und auch explizit sagen, dass der Arbeitsort frei wählbar ist?

Und wer sagt, dass ich dort nicht gelegentlich mal sitzen würde?

Ich habe eher den Eindruck, dass sich hier mit Armen und Füßen gewehrt wird, um weiterhin Berlin und Frankfurt als "Haupt erste Tätigkeitsstätte" bei allen in den Vertrag zu schreiben. So hat es HR halt am einfachsten.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:
Das Ding kann nur erste Tätigkeitsstätte werden, wenn du dort tatsächlich wenigstens gelegentlich tätig werden sollst - nicht nur auf dem Papier.

Unabhängig von der steuerlichen Frage hat nicht jede Gesellschaft und erst recht nicht jede OE eigene Räumlichkeiten überall. Die interne Verrechnung kostet jedenfalls mehr als die paar hundert Euro, die du bisher genannt hast. Dazu kommen Mitbestimmungsfragen und noch aller möglicher anderer Rattenschwanz. Einen neuen Standort eröffnet man nicht mal eben so. Dass irgendeine andere Konzerngesellschaft da schon sitzt hilft im Zweifel wenig.

Nach Betriebsvereinbarung darf der von dir genannte Fall "Fläche voll" übrigens gar nicht vorkommen.

Man merkt du arbeitest schon länger bei der Bahn und versteckst dich gerne hinter Mythen und Märchen. Wenn das alles so schwer sein soll, warum funktioniert es dann bei der DB Systel die Stelle mit Standorten in ganz Deutschland ausschreiben und auch explizit sagen, dass der Arbeitsort frei wählbar ist?

Und wer sagt, dass ich dort nicht gelegentlich mal sitzen würde?

Ich habe eher den Eindruck, dass sich hier mit Armen und Füßen gewehrt wird, um weiterhin Berlin und Frankfurt als "Haupt erste Tätigkeitsstätte" bei allen in den Vertrag zu schreiben. So hat es HR halt am einfachsten.

Die Systel hat eine abschließende Liste von Standorten. Da wird auch nicht auf Zuruf eine weitere für einen einzigen Mitarbeiter dazu gepackt.

Ich sag doch überhaupt nicht, dass das nicht prinzipiell möglich wäre. Nur dass du dir das viel zu einfach vorstellst. Wenn sich das ändert, dann generell. Dafür könnte sich dein Chef einsetzen, wenn er denn wollte. Für eine einzige Person hat er da keine Chance.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Hi zusammen,

ich hättte mal eine Frage zu den aktuellen Tarifverhandlungen und einen eventuell Einstieg bei der DB-Systel.
Bitte steinigt mich nicht für meien Unwissenheit, da ich bisher noch nicht im Tarifvertrag gearbeitet habe.

Aktuell habe ich ein Angebot von der DB-Systel mit folgenden Konditionen vor mir liegen:

Beginn: 01.10.23
Probezeit: 6 Monate
Startgehalt: 60k
Nach der Probezeit: 65k

Meine Frage nun, wenn jetzt nun zu 5% während der Probezeit und nochmal 5% nach der Probezeit durch die EVG Verhandlungen erhöht wird, mit was kann ich am Ende rechnen?

Hintergrund: Ich würde sehr gerne zur Systel wechseln und hätte ohnehin schon einen ordentlichen Abschlag hinzunehmen und würde das Vertragsangebot nur annehmen, insofern die %-Erhöunng auf das Gehalt nach der Probezeit gezahlt wird.

Vielen Dank schon mal vorab :)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb

Man merkt du arbeitest schon länger bei der Bahn und versteckst dich gerne hinter Mythen und Märchen. Wenn das alles so schwer sein soll, warum funktioniert es....

Merke: bei der Bahn ist alles kompliziert und Dinge, die einfach sind, werden einfach kompliziert gemacht.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich verstehe dein Anliegen gut, aber möchte zwei Sachen zu bedenken geben.

  1. Systel: Die Systel ist eben das Einhirn im Konzern. Die haben auch höhere Gehälter und mehr Urlaub als der Rest im Konzern. Wenn du nun bei der DB Systel als IT Manager arbeitest verdienst du mehr Geld, als wenn du bei der DB Netz als IT Manager arbeitest. Obwohl du die gleiche Arbeit machst im Konzern. Ähnlich ist es such mit den Wahl des Arbeitsplatzes.

  2. Konzern und „Extrawurst“: Du arbeitest im Konzern mit mehr als 180.000 Angestellten. Stell dir vor, jetzt würde jeder kommen und möchte seinen Arbeitsplatz verlegen und zusätzliches Reisebudget für Übernachtungen am eigentlichen Hauptstandort haben. Wenn man da einmal ja sagt, schafft man einen Referenzfall für alle anderen. Deswegen wird das abgeblockt. Mir scheint, dir ist nicht bewusst was Konzern bedeutet. Hier bist du nichts besonderes, sondern ein kleines Rädchen von vielen Tausenden. Ja, genau das ist Konzern. Unterordnen und Regeln befolgen, wie bei der Bundeswehr. Was du suchst, findest du eher im Start Up Bereich oder bei kleineren Unternehmen.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:
Das Ding kann nur erste Tätigkeitsstätte werden, wenn du dort tatsächlich wenigstens gelegentlich tätig werden sollst - nicht nur auf dem Papier.

Unabhängig von der steuerlichen Frage hat nicht jede Gesellschaft und erst recht nicht jede OE eigene Räumlichkeiten überall. Die interne Verrechnung kostet jedenfalls mehr als die paar hundert Euro, die du bisher genannt hast. Dazu kommen Mitbestimmungsfragen und noch aller möglicher anderer Rattenschwanz. Einen neuen Standort eröffnet man nicht mal eben so. Dass irgendeine andere Konzerngesellschaft da schon sitzt hilft im Zweifel wenig.

Nach Betriebsvereinbarung darf der von dir genannte Fall "Fläche voll" übrigens gar nicht vorkommen.

Man merkt du arbeitest schon länger bei der Bahn und versteckst dich gerne hinter Mythen und Märchen. Wenn das alles so schwer sein soll, warum funktioniert es dann bei der DB Systel die Stelle mit Standorten in ganz Deutschland ausschreiben und auch explizit sagen, dass der Arbeitsort frei wählbar ist?

Und wer sagt, dass ich dort nicht gelegentlich mal sitzen würde?

Ich habe eher den Eindruck, dass sich hier mit Armen und Füßen gewehrt wird, um weiterhin Berlin und Frankfurt als "Haupt erste Tätigkeitsstätte" bei allen in den Vertrag zu schreiben. So hat es HR halt am einfachsten.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Dann hätte der AG aber schon eine Alternative anbieten dürfen, so ist das ja nicht. Wir reden über 100€ monatlich, nicht über 1.000€.

Warum arbeitet man eigentlich bei so einem knauserigen Saftladen, wenn man was drauf hat? Allerwertesten hochkriegen und wegbewerben, anstatt hier tagtäglich zu jammern.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:.

Da würde ich gerne die Hintergründe kennen. Klingt im ersten Moment nämlich eher so, das du gerne woanders arbeiten möchtest als vertraglich vereinbart und erwartest das der AG dir ohne jeden Grund die Hotel kosten bezahlt. Das funktioniert im ÖD oder im Konzern IGM eigentlich auch nicht oder?

Ja es ist so wie du schreibst. Ich bin Anfang Corona wieder zurück in die Heimat gezogen und wir haben den Deal uns 1x Monat in Berlin zu treffen. Falls ich dort übernachten möchte, geht dies auf meine eigenen Kosten. Da ich schon seit 3 Jahren keine Lohnerhöhung bekomme war meine Frage, ob ich zumindest meine erste Tätigkeitsstätte nach Leipzig verlagern könnte, um die Übernachtung in Berlin als Reisekosten abzurechnen. Dies wurde abgelehnt, mit der Begründung, dass der Arbeitgeber ja daraus keinerlei Vorteile hätte. Wenn Mitarbeiterzufriedenheit und Bindung für 100€ im Monat kein Vorteil ist, dann ist es mir nunmehr mittlerweile auch egal. Ich hatte da auch gar keine Energie mehr dazu weiter zu argumentieren.

Sollen sie wen anderes einstellen der in Berlin wohnen möchte und dem sechs Monate Einarbeitung und am besten noch eine höhere Lohngruppe als mir zahlen...

Wenn du nicht zumindest gelegentlich in Leipzig Tätigkeiten erbringen sollst, wäre das halt steuerlich ein Problem. Natürlich macht das nicht mit.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

Dann hätte der AG aber schon eine Alternative anbieten dürfen, so ist das ja nicht. Wir reden über 100€ monatlich, nicht über 1.000€.

Warum arbeitet man eigentlich bei so einem knauserigen Saftladen, wenn man was drauf hat? Allerwertesten hochkriegen und wegbewerben, anstatt hier tagtäglich zu jammern.

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:.

Da würde ich gerne die Hintergründe kennen. Klingt im ersten Moment nämlich eher so, das du gerne woanders arbeiten möchtest als vertraglich vereinbart und erwartest das der AG dir ohne jeden Grund die Hotel kosten bezahlt. Das funktioniert im ÖD oder im Konzern IGM eigentlich auch nicht oder?

Ja es ist so wie du schreibst. Ich bin Anfang Corona wieder zurück in die Heimat gezogen und wir haben den Deal uns 1x Monat in Berlin zu treffen. Falls ich dort übernachten möchte, geht dies auf meine eigenen Kosten. Da ich schon seit 3 Jahren keine Lohnerhöhung bekomme war meine Frage, ob ich zumindest meine erste Tätigkeitsstätte nach Leipzig verlagern könnte, um die Übernachtung in Berlin als Reisekosten abzurechnen. Dies wurde abgelehnt, mit der Begründung, dass der Arbeitgeber ja daraus keinerlei Vorteile hätte. Wenn Mitarbeiterzufriedenheit und Bindung für 100€ im Monat kein Vorteil ist, dann ist es mir nunmehr mittlerweile auch egal. Ich hatte da auch gar keine Energie mehr dazu weiter zu argumentieren.

Sollen sie wen anderes einstellen der in Berlin wohnen möchte und dem sechs Monate Einarbeitung und am besten noch eine höhere Lohngruppe als mir zahlen...

Wenn du nicht zumindest gelegentlich in Leipzig Tätigkeiten erbringen sollst, wäre das halt steuerlich ein Problem. Natürlich macht das nicht mit.

Der Nutzer hier will 100€ auf seinem Konto haben. Dass um das möglich zu machen Kosten eher in Richtung 1000€ entstehen, sieht er nicht.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

Hi zusammen,

ich hättte mal eine Frage zu den aktuellen Tarifverhandlungen und einen eventuell Einstieg bei der DB-Systel.
Bitte steinigt mich nicht für meien Unwissenheit, da ich bisher noch nicht im Tarifvertrag gearbeitet habe.

Aktuell habe ich ein Angebot von der DB-Systel mit folgenden Konditionen vor mir liegen:

Beginn: 01.10.23
Probezeit: 6 Monate
Startgehalt: 60k
Nach der Probezeit: 65k

Meine Frage nun, wenn jetzt nun zu 5% während der Probezeit und nochmal 5% nach der Probezeit durch die EVG Verhandlungen erhöht wird, mit was kann ich am Ende rechnen?

Hintergrund: Ich würde sehr gerne zur Systel wechseln und hätte ohnehin schon einen ordentlichen Abschlag hinzunehmen und würde das Vertragsangebot nur annehmen, insofern die %-Erhöunng auf das Gehalt nach der Probezeit gezahlt wird.

Vielen Dank schon mal vorab :)

Das kommunizierst du so, lässt dir das in die Erhöhungsklausel explizit reinschreiben, keine Unsicherheit darüber, fertig.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.06.2023:

Zu den Fahrdienstleitern bleibt noch zu ergänzen, dass es keine Rufbereitschaft gibt. Allein diese Tatsache ist bzgl. der Besetzungsnotwendigkeit ein absolutes Unding. Dass man das aus einem Beamten bzgl. der Dienstpflichten auspressen konnte, kann ich noch irgendwo nachvollziehen. Das Tarifpersonal das unter den Augen der EVG für Netto gut 20% weniger ertragen muss ist ein Unding erster Güte!

Inwiefern macht sich die fehlende Rufbereitschaft bemerkbar?
Ein verbeamter Fdl mit A9 in 3. Stufe dürfte mehr als 20 % mehr haben. In Steuerklasse 1 ungefähr 2700 Euro netto Grundgehalt plus knapp 700 Euro netto an Zulagen. Dazu 13 Gehälter.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

Dann hätte der AG aber schon eine Alternative anbieten dürfen, so ist das ja nicht. Wir reden über 100€ monatlich, nicht über 1.000€.

Warum arbeitet man eigentlich bei so einem knauserigen Saftladen, wenn man was drauf hat? Allerwertesten hochkriegen und wegbewerben, anstatt hier tagtäglich zu jammern.

Da bin ich bereits dabei ;-) hab hier das erste Mal gejammert.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Sehr gut, nur so lernen sie es vielleicht irgendwann.

Das mit dem Jammern war nicht auf dich bezogen sondern eher allgemein zu verstehen. Ich habe selten einen Faden im Netz gelesen, in dem mehr über einen einzigen Arbeitgeber geflucht wird.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

Dann hätte der AG aber schon eine Alternative anbieten dürfen, so ist das ja nicht. Wir reden über 100€ monatlich, nicht über 1.000€.

Warum arbeitet man eigentlich bei so einem knauserigen Saftladen, wenn man was drauf hat? Allerwertesten hochkriegen und wegbewerben, anstatt hier tagtäglich zu jammern.

Da bin ich bereits dabei ;-) hab hier das erste Mal gejammert.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 04.06.2023:

Sehr gut, nur so lernen sie es vielleicht irgendwann.

Das mit dem Jammern war nicht auf dich bezogen sondern eher allgemein zu verstehen. Ich habe selten einen Faden im Netz gelesen, in dem mehr über einen einzigen Arbeitgeber geflucht wird.

Liegt wohl am AG selber. Kunden jammern ja auch nur über die DB. Scheint also was systematisch am Verwesen zu sein im DB-Dickicht. Universalberufe können ihr Schicksal in die eigene Hand nehmen und sich in wertschätzende Betriebe wegbewerben. Gerüchten zufolge, soll auch aktuell eine relativ große Selbstkündigungswelle den Konzern durchschwappen. Ausübern von reinen Eisenbahnerberufen steht diese Option nicht offen, die anderen EVUs sind nicht meist nicht besser als die DB und ggf.höhere Bezahlung gibt es dort nur mit mehr Stunden und vor allem mit viel mehr verlangter Flexibilität bei Ruheorten- und zeiten. Da bleibt nur das Eintreten in die unabhängige GDL, um die Folgen des Regierungskurses, der eisenbahnfeindlich ist, per Tarifrunden zu lindern. Je mehr Fdl und andere Netzbasismitarbeiter drin sind, desto größer ist die Streik- und durchsetzungskraft der GDL.
Das muss die Basis aber selber erkennen. Wer sich hingegen von DB und EVG weiter einlullen und vertrösten lässt, ist selber Schuld, wenn die Lohnabrechnung weiter mickrig ausfällt und permanentes Chaos und Überforderung wegen chronischen Personalmangels den Arbeitsalltag und auch die planbare Freizeit bestimmen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 04.06.2023:

Liegt wohl am AG selber. Kunden jammern ja auch nur über die DB. Scheint also was systematisch am Verwesen zu sein im DB-Dickicht. [….

Wie überall auch das gleiche Geklappere. Ja, das Angebot ist nicht auf Höhe der Inflation (haben IGM, IGBCE auch nicht herausgehenden). Ja, die DB Gehälter sind nicht die höchsten. Ja, die DB hat ihren Ruf weg, und die Pünktlichkeit ist fernab von gut und böse. Nur wen juckt es??? Ja, es kündigen wieder drei Trolle hier, un Gehen woanders hin; nur auf der anderen Seite ist das ras selten grüner. Guck Dir an wie viele im IGM oder IGBCE Thread mit Kündigung gedroht haben, wenn nicht mindestens 10% auf 12 Monate umgesetzt werden, mehr oder minder sind die immer noch alle da. Auch die Bahn wird Jahr für Jahr teurer und unpünktlicher, die Kunden (meckern und) strömen dennoch hin. In einer idealen Welt wünschen wir uns vieles anders, in der Realität viel Geklappere, wenig wird sich ändern (oder welches Unternehmen soll die Drölfhundert „Experten“ aufnehmen, doppelt so gut bezahlen, und trotz Nichtleistung nach der Probezeit halten?) - sry für schwarz/weiß, aber die Drohungen hier nimmt doch niemand ernst. Entweder Ihr seid schon gewechselt, oder Euch ist langweilig, und ihr regt Euch hier künstlich auf

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 04.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.06.2023:

Liegt wohl am AG selber. Kunden jammern ja auch nur über die DB. Scheint also was systematisch am Verwesen zu sein im DB-Dickicht. [….

Wie überall auch das gleiche Geklappere. Ja, das Angebot ist nicht auf Höhe der Inflation (haben IGM, IGBCE auch nicht herausgehenden). Ja, die DB Gehälter sind nicht die höchsten. Ja, die DB hat ihren Ruf weg, und die Pünktlichkeit ist fernab von gut und böse. Nur wen juckt es??? Ja, es kündigen wieder drei Trolle hier, un Gehen woanders hin; nur auf der anderen Seite ist das ras selten grüner. Guck Dir an wie viele im IGM oder IGBCE Thread mit Kündigung gedroht haben, wenn nicht mindestens 10% auf 12 Monate umgesetzt werden, mehr oder minder sind die immer noch alle da. Auch die Bahn wird Jahr für Jahr teurer und unpünktlicher, die Kunden (meckern und) strömen dennoch hin. In einer idealen Welt wünschen wir uns vieles anders, in der Realität viel Geklappere, wenig wird sich ändern (oder welches Unternehmen soll die Drölfhundert „Experten“ aufnehmen, doppelt so gut bezahlen, und trotz Nichtleistung nach der Probezeit halten?) - sry für schwarz/weiß, aber die Drohungen hier nimmt doch niemand ernst. Entweder Ihr seid schon gewechselt, oder Euch ist langweilig, und ihr regt Euch hier künstlich auf

Die Bahn hat mittlerweile für die mittleren Entgeltgruppen den schlechtesten Tarif von allen. Deshalb verbessern sich diese schon gehaltsmäßig deutlich, wenn sie zu einem soliden, aber nicht nach Tarif zahlenden KMU wechseln. Gelingt der IGM-Einstieg, verbessert sich der effektive Stundenlohn gar um über 35 bis knapp 50 %.
Und im mittleren Bereich gibt es die Kündigungen. Von den JALern kündigt aber keiner.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 04.06.2023:

Gerüchten zufolge, soll auch aktuell eine relativ große Selbstkündigungswelle den Konzern durchschwappen. Ausübern von reinen Eisenbahnerberufen steht diese Option nicht offen, die anderen EVUs sind nicht meist nicht besser als die DB und ggf.höhere Bezahlung gibt es dort nur mit mehr Stunden und vor allem mit viel mehr verlangter Flexibilität bei Ruheorten- und zeiten.

Wenn man es aus der Sicht betrachtet, dass man in seinem Berufsleben nur einen einzigen Beruf ausübt passt deine Schlussfolgerung. Genau an dieser Stelle möchte ich aber widersprechen, denn mMn sind diese Zeiten schon lange vorbei, nur die DB ist (oder war?) so eine Nische wo die Uhren noch anders ticken, dass man dort von der Wiege bis zum Grab bleibt. Und die, die später dazu kommen und so "freundlich" als Quereinsteiger bezeichnet werden haben es in diesem Unternehmen besonders schwer - ich berichte aus eigener Erfahrung. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass man diesen Saftladen auch wieder verlassen kann wenn man es wirklich möchte oder wenn man es einfach nicht mehr aushält. Es gibt immer eine Alternative, auf für gelernte EIbs was aber die Bereitschaft zu einem Berufswechsel, Umschulung was auch immer voraussetzt. Ich kenne leider viel zu viele Kollegen die solch eine Blockade im Kopf haben, dass sie tatsächlich meinen sie müssten dort bis zur Rente bleiben und machen schaffen es nicht einmal bis dahin und sterben vorher oder kurz nach Renteneintritt. Ist es da wirklich wert? Ich bin als Quereinstieger zur Bahn gekommen und habe es geschafft, also kann ich auch wieder gehen und auch die echten EIBs können dies - wem natürlich Karriere im Hamsterrad der Gehaltstabelle und Betriebszugehörigkeit das wichtigste ist und wer seine dort erworbenen Errungenschaften nicht verlieren möchte tja... Aber geht nicht gilt defintiv nicht als Ausrede! Stellt euch alleine mal vor ihr werdet durch eine Erkrankung (ggf. sogar dank der tollen Schichtarbeit) nicht gleich berufsunfähig, sondern "nur" betriebsdienstuntauglich, was dann? Natürlich gibt es dann eine Alternative und es gibt immer eine Alternative, spätestens wenn der Leidensdruck zu hoch ist. Wer zufrieden ist ok, der freut sich einfach über die 42 Urlaubstage usw. wer es nicht ist soll entweder versuchen seine Arbeitsbedingen aktiv zu verbessern oder weiterziehen. Nachdem ich wegen ersterem durch die Führung so stark gemobbt wurde dass ich krank wurde habe ich bereits innerlich gekündigt und versuche mich aktuell so weit zu stabilisieren dass ich mich nach einer Alternative umschauen kann.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Bei der Systel sollte deine Stelle tariflich eingruppiert werden. Du startest anscheined mit einer TG 6, anscheinend in der Grundstufe 85% und wirst dann hochgestuft in 94%. Wenn sich der Wert für die 94% erhöht wg. Tariferhöhung, kriegst du sie auch.

Falls du Fixbeträge im Arbeitsvertrag vereinbart hast, tja dann warst du a bissl deppert. Kann man nicht anders sagen. Tarif schlägt zu 99% einzelvertragliche Regelungen, zumindest für Stellen bis 100k.

WiWi Gast schrieb am 03.06.2023:

Hi zusammen,

ich hättte mal eine Frage zu den aktuellen Tarifverhandlungen und einen eventuell Einstieg bei der DB-Systel.
Bitte steinigt mich nicht für meien Unwissenheit, da ich bisher noch nicht im Tarifvertrag gearbeitet habe.

Aktuell habe ich ein Angebot von der DB-Systel mit folgenden Konditionen vor mir liegen:

Beginn: 01.10.23
Probezeit: 6 Monate
Startgehalt: 60k
Nach der Probezeit: 65k

Meine Frage nun, wenn jetzt nun zu 5% während der Probezeit und nochmal 5% nach der Probezeit durch die EVG Verhandlungen erhöht wird, mit was kann ich am Ende rechnen?

Hintergrund: Ich würde sehr gerne zur Systel wechseln und hätte ohnehin schon einen ordentlichen Abschlag hinzunehmen und würde das Vertragsangebot nur annehmen, insofern die %-Erhöunng auf das Gehalt nach der Probezeit gezahlt wird.

Vielen Dank schon mal vorab :)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Bald haut die GDL ihre Forderung raus.
Heute wird es spannend!
Ich tippe auf 15,5 Prozent bei 12 Monaten Lsufzeit.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 04.06.2023:

Gerüchten zufolge, soll auch aktuell eine relativ große Selbstkündigungswelle den Konzern durchschwappen. Ausübern von reinen Eisenbahnerberufen steht diese Option nicht offen, die anderen EVUs sind nicht meist nicht besser als die DB und ggf.höhere Bezahlung gibt es dort nur mit mehr Stunden und vor allem mit viel mehr verlangter Flexibilität bei Ruheorten- und zeiten.

Wenn man es aus der Sicht betrachtet, dass man in seinem Berufsleben nur einen einzigen Beruf ausübt passt deine Schlussfolgerung. Genau an dieser Stelle möchte ich aber widersprechen, denn mMn sind diese Zeiten schon lange vorbei, nur die DB ist (oder war?) so eine Nische wo die Uhren noch anders ticken, dass man dort von der Wiege bis zum Grab bleibt. Und die, die später dazu kommen und so "freundlich" als Quereinsteiger bezeichnet werden haben es in diesem Unternehmen besonders schwer - ich berichte aus eigener Erfahrung. Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass man diesen Saftladen auch wieder verlassen kann wenn man es wirklich möchte oder wenn man es einfach nicht mehr aushält. Es gibt immer eine Alternative, auf für gelernte EIbs was aber die Bereitschaft zu einem Berufswechsel, Umschulung was auch immer voraussetzt. Ich kenne leider viel zu viele Kollegen die solch eine Blockade im Kopf haben, dass sie tatsächlich meinen sie müssten dort bis zur Rente bleiben und machen schaffen es nicht einmal bis dahin und sterben vorher oder kurz nach Renteneintritt. Ist es da wirklich wert? Ich bin als Quereinstieger zur Bahn gekommen und habe es geschafft, also kann ich auch wieder gehen und auch die echten EIBs können dies - wem natürlich Karriere im Hamsterrad der Gehaltstabelle und Betriebszugehörigkeit das wichtigste ist und wer seine dort erworbenen Errungenschaften nicht verlieren möchte tja... Aber geht nicht gilt defintiv nicht als Ausrede! Stellt euch alleine mal vor ihr werdet durch eine Erkrankung (ggf. sogar dank der tollen Schichtarbeit) nicht gleich berufsunfähig, sondern "nur" betriebsdienstuntauglich, was dann? Natürlich gibt es dann eine Alternative und es gibt immer eine Alternative, spätestens wenn der Leidensdruck zu hoch ist. Wer zufrieden ist ok, der freut sich einfach über die 42 Urlaubstage usw. wer es nicht ist soll entweder versuchen seine Arbeitsbedingen aktiv zu verbessern oder weiterziehen. Nachdem ich wegen ersterem durch die Führung so stark gemobbt wurde dass ich krank wurde habe ich bereits innerlich gekündigt und versuche mich aktuell so weit zu stabilisieren dass ich mich nach einer Alternative umschauen kann.

Vielen macht der eisenbahnspezifische Beruf auch Spaß, nur das Gehalt und die Randbedingungen stimmen nicht mehr dank Berliner Politik. Das lässt sich aber durch eine richtige und nichtgelbe Gewerkschaft ändern. Gerade die Fdl haben den längsten Hebel. Zusammen mit den Lokführern können sie im Nu bessere Arbeitsbedingungen für die Eisenbahnbasis auch abseits Fdl und Lokführer per Streik erzwingen. Die Fluglotsen haben es damals mit ihrer Gewerkschaft sogar geschafft, das schon für deutsche Verhältnisse hohe Lohnniveau des Beamtentums durch nen Bummelstreik in ein noch viel höher dotiertes Tarifverhältnis zu überführen. Die Fdl hingegen haben 1993 ihr Beamtentum gestrichen bekommen und so Gehaltseinbußen um ein Drittel bis fast um die Hälfte, wenn man die Pensionsleistungen berücksichtigt. Und das trotz langem Hebel, der aber durch Transnet und danach EVG und durch die Lethargie und Duldungsstarre des typischen Betriebseisenbahners eine neue unabhängige Gewerkschaft zu gründen, all die Jahre blockiert wurde. Die Lokführer und das Zugpersonal können der GDL-Führung der letzten 20 Jahre die Füße küssen, sonst sähe es bei denen noch schlimmer aus als ohnehin schon. Wobei die allermeisten von denen wissen das, nicht umsonst ist die GDL-Spitze so beliebt bis hin verehrt bei ihnen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

GDL-Forderung in Kurzform:
555 Euro mehr
25 Prozent Schichtzulage
35 Stunden Woche wie bei IG Metall
5 Prozent BaV

Schade, dass die GDL nur die Produktion vertritt.

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Auch wenn's die GDL:

  • 555 Euro allgemeine Entgelterhöhung, Erhöhung der Zulagen um 25 Prozent

  • 35-Stunden-Woche als neue Arbeitszeitreferenz für Schichtarbeiter; Wahlrecht für Arbeitnehmer, zwischen 35 und 40 Stunden pro Woche mit einsprechendem Entgelt-ausgleich zu arbeiten

  • IAP in Höhe von 3.000 Euro (Forderung vom 4. Oktober 2022)

  • 5 Prozent bAV, wenn keine Ansprüche nach dem ZVersTV bestehen (auch für Wettbewerbsunternehmen)

  • 5-Schichten-Woche; nach fünf Schichten oder spätestens nach 120 Stunden muss der nächste Ruhetag beginnen Die Mindestdauer eines Ruhetages soll auf 48 Stunden erhöht werden

  • Laufzeit 12 Monate
antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

GDL-Forderung in Kurzform:
555 Euro mehr
25 Prozent Schichtzulage
35 Stunden Woche wie bei IG Metall
5 Prozent BaV

Schade, dass die GDL nur die Produktion vertritt.

Schichtarbeit dürfte wohl bei den mittleren Lohngruppen, also bis X05, ca. 2/3 der Belegschaft betreffen.
Dazu muss man auch bedenken, dass die GDL sich nicht so stark ihre Abschlüsse verwässern lässt. Ob die EVG nur ansatzweise die 650 Euro auf 12 Monate durchsetzen kann und will, muss man abwarten. Wenn die GDL auf 24 Monate 600 Euro durchsetzen könnte, wäre auch fürs Büro nicht schlecht.
Die EVG ist nicht streikfreudig und geizt mit Streikgeld. Mal gucken, was die GDL macht. Danach kann sich ja jeder, auch im Büro, sein Bild machen, wer AN-Interessen richtig vertreten kann. Reaktionen und Framing des Vorstandes und der Presse auf die jeweilige Gewerkschaft beim "Battle" könnten auch Hinweise geben. ;)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich finde ja gerade die Forderung nach einer 35 Stunden Woche höchst zeitgemäß. Ich hoffe die GDL kann sich damit durchsetzen.
Wenn man 35 Stunden Woche plus die Erhöhung um 555 Euro pro Monat zusammenrechnet, ist die Forderung der GDL deutlich über der der EVG.

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

GDL-Forderung in Kurzform:
555 Euro mehr
25 Prozent Schichtzulage
35 Stunden Woche wie bei IG Metall
5 Prozent BaV

Schade, dass die GDL nur die Produktion vertritt.

Schichtarbeit dürfte wohl bei den mittleren Lohngruppen, also bis X05, ca. 2/3 der Belegschaft betreffen.
Dazu muss man auch bedenken, dass die GDL sich nicht so stark ihre Abschlüsse verwässern lässt. Ob die EVG nur ansatzweise die 650 Euro auf 12 Monate durchsetzen kann und will, muss man abwarten. Wenn die GDL auf 24 Monate 600 Euro durchsetzen könnte, wäre auch fürs Büro nicht schlecht.
Die EVG ist nicht streikfreudig und geizt mit Streikgeld. Mal gucken, was die GDL macht. Danach kann sich ja jeder, auch im Büro, sein Bild machen, wer AN-Interessen richtig vertreten kann. Reaktionen und Framing des Vorstandes und der Presse auf die jeweilige Gewerkschaft beim "Battle" könnten auch Hinweise geben. ;)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Viel interessanter als die Tarifforderungen ist die Gründung der GDL-Genossenschaft "Fair Train". Wenn genug Mitarbeiter rüberwechseln (und wieder an die DB verliehen werden) wird's teuer für die Bahn.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

GDL-Forderung in Kurzform:
555 Euro mehr
25 Prozent Schichtzulage
35 Stunden Woche wie bei IG Metall
5 Prozent BaV

Wollten heute nicht auch DB und EVG im kleinen Kreise weiterverhandeln? Was ist dabei rausgekommen?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

ZITAT:
Im aktuellen Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn (DB) sind in der laufenden Woche keine Warnstreiks zu erwarten. "Heute haben sich die Verhandlungsführenden der DB und der EVG in Frankfurt zu einem Abstimmungsgespräch getroffen. Das vertrauliche Gespräch verlief konstruktiv", teilten die Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG mit. Am kommenden Montag soll erneut über eine Lösung im Tarifstreit verhandelt werden.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

ZITAT:
Im aktuellen Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn (DB) sind in der laufenden Woche keine Warnstreiks zu erwarten. "Heute haben sich die Verhandlungsführenden der DB und der EVG in Frankfurt zu einem Abstimmungsgespräch getroffen. Das vertrauliche Gespräch verlief konstruktiv", teilten die Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG mit. Am kommenden Montag soll erneut über eine Lösung im Tarifstreit verhandelt werden.

Mal gucken, ob sie den Joker bis mind. September ziehen. Termine bis dahin haben sie ja schon mit dem Vorstand. Vielleicht sollten die Mitarbeiter in EVG-Betrieben mal Cosima und Co. bis dahin anstoßen, was eigentlich ebenfalls mit den 1,8 % ist, die seit März in den GDL-Betrieben schon gezahlt werden.
Übrigens kein einzig gelernter Eisenbahner oder MINTler im Vorstand der EVG.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 05.06.2023:

ZITAT:
Im aktuellen Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn (DB) sind in der laufenden Woche keine Warnstreiks zu erwarten. "Heute haben sich die Verhandlungsführenden der DB und der EVG in Frankfurt zu einem Abstimmungsgespräch getroffen. Das vertrauliche Gespräch verlief konstruktiv", teilten die Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG mit. Am kommenden Montag soll erneut über eine Lösung im Tarifstreit verhandelt werden.

Gibt's irgendwelche neuen Infos, weiß jemand was?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Steht doch da. Am Montag "verhandelt" die EVG mit der DB weiter. Wird sich aber wahrscheinlich noch Wochen hinziehen bis irgendetwas rauskommt. Bald ist ja auch Sommerpause und dann ist September, dann gibt es "plötzlich" eine Einigung.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

ZITAT:
Im aktuellen Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn (DB) sind in der laufenden Woche keine Warnstreiks zu erwarten. "Heute haben sich die Verhandlungsführenden der DB und der EVG in Frankfurt zu einem Abstimmungsgespräch getroffen. Das vertrauliche Gespräch verlief konstruktiv", teilten die Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG mit. Am kommenden Montag soll erneut über eine Lösung im Tarifstreit verhandelt werden.

Gibt's irgendwelche neuen Infos, weiß jemand was?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Steht doch da. Am Montag "verhandelt" die EVG mit der DB weiter. Wird sich aber wahrscheinlich noch Wochen hinziehen bis irgendetwas rauskommt. Bald ist ja auch Sommerpause und dann ist September, dann gibt es "plötzlich" eine Einigung.

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

ZITAT:
Im aktuellen Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn (DB) sind in der laufenden Woche keine Warnstreiks zu erwarten. "Heute haben sich die Verhandlungsführenden der DB und der EVG in Frankfurt zu einem Abstimmungsgespräch getroffen. Das vertrauliche Gespräch verlief konstruktiv", teilten die Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG mit. Am kommenden Montag soll erneut über eine Lösung im Tarifstreit verhandelt werden.

Gibt's irgendwelche neuen Infos, weiß jemand was?

Oder noch später. Für die Schichtler muss sich die EVG noch ein kräftiges Leckerli einfallen lassen und auch durchsetzen müssen, ansonsten kann die GDL dort punkten bei der Mitgliederwerbung.
Man kann die EVG-Verhandlungen nicht isoliert betrachten, auch wenn deren Laufzeit schon im März geendet hat.
Mal gucken, was der DB-Vorstand noch so machen wird, um die Löhne weiter unten zu halten. Dann dauert das Theater noch bis weit 2024 hinein. Beispiellos in der Tariflandschaft, aber halt ein Merkmal eines Top-AG, der sich in das TEG verliebt hat.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

Steht doch da. Am Montag "verhandelt" die EVG mit der DB weiter. Wird sich aber wahrscheinlich noch Wochen hinziehen bis irgendetwas rauskommt. Bald ist ja auch Sommerpause und dann ist September, dann gibt es "plötzlich" eine Einigung.

Das wäre echt mies, das würde möglicherweise heißen keine Inflationsprämie in diesem Jahr und somit keine Entlastung 👍

WiWi Gast schrieb am 07.06.2023:

ZITAT:
Im aktuellen Tarifkonflikt bei der Deutschen Bahn (DB) sind in der laufenden Woche keine Warnstreiks zu erwarten. "Heute haben sich die Verhandlungsführenden der DB und der EVG in Frankfurt zu einem Abstimmungsgespräch getroffen. Das vertrauliche Gespräch verlief konstruktiv", teilten die Bahn und die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG mit. Am kommenden Montag soll erneut über eine Lösung im Tarifstreit verhandelt werden.

Gibt's irgendwelche neuen Infos, weiß jemand was?

Oder noch später. Für die Schichtler muss sich die EVG noch ein kräftiges Leckerli einfallen lassen und auch durchsetzen müssen, ansonsten kann die GDL dort punkten bei der Mitgliederwerbung.
Man kann die EVG-Verhandlungen nicht isoliert betrachten, auch wenn deren Laufzeit schon im März geendet hat.
Mal gucken, was der DB-Vorstand noch so machen wird, um die Löhne weiter unten zu halten. Dann dauert das Theater noch bis weit 2024 hinein. Beispiellos in der Tariflandschaft, aber halt ein Merkmal eines Top-AG, der sich in das TEG verliebt hat.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Weil ja viele MINTler hier unterwegs sind. Die Commerzbank wirbt gerade mit einem IT-Trainee-Programm mit einem Einstieg ab 58.900 (Bachelor) und 64.100 (Master). Steht einfach so direkt in der Stellenanzeige. Da wundere ich mich, wie die DB dagegen anstinken will, wenn manche vergleichbare Stellen (Sprintstarter) mit einer TG4 oder 604 vergütet werden.

Und ja, der Werker im Ausbesserungswerk und FDL hält das Ding am Laufen, deswegen umso besser das die GDL ordentlich Eier hat, aber der Versuch die Leute ins 21. Jahrhundert mitzunehmen klappt mit solchen Angeboten nicht. Die Mittleren Ebenen müssen mit altem Zeug arbeiten weil niemand (nicht genug) Willens ist sich neue Lösungen auszudenken. Vom Ing/Bau-Ing. fange ich gar nicht erst an. Glücklicherweise wurde etlichen Bau-Ings wie Architekten schon im Studium eingebläut, dass sie nicht viel Geld verdienen werden. Ein Schelm wer Böses dabei denkt.

Für mich wird die DB erst wieder attraktiv, wenn die Gehälter für alle ordentlich steigen. Bis dahin hat die Konkurrenz im IT-Bereich (ich sage nur Digitalisierung der Schiene und Mitbewerber der Cargo) mit etwas Verhandlungsgeschick die besseren Angebote.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Meint ihr man kann auf absehbarer Zeit mit einer Zerschlagung des Konzerns rechnen? Das hätte für mich ja massive Folgen als Mitarbeiter bei der DB FZI oder was sagt ihr?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Und ja, der Werker im Ausbesserungswerk und FDL hält das Ding am Laufen, deswegen umso besser das die GDL ordentlich Eier hat, aber der Versuch die Leute ins 21. Jahrhundert mitzunehmen klappt mit solchen Angeboten nicht.

Mich würde eure Einschätzung interessieren, wie hoch die Chancen sind diesen Top-Arbeitgeber mit einer Abfindung verlassen zu können und wenn ja in welcher Höhe? Beruf ist FDL

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Meint ihr man kann auf absehbarer Zeit mit einer Zerschlagung des Konzerns rechnen? Das hätte für mich ja massive Folgen als Mitarbeiter bei der DB FZI oder was sagt ihr?

Was soll das für Folgen haben?
Wenn du auf Gehälter und Arbeitsbedingungen anspielst, die sind doch heute bei FZI schon so mies trotz diesem schönem integriertem Konzern, dass ihr überhaupt keinen brauchbaren Nachwuchs mehr findet, die Leute reihenweise in die Industrie abhauen und deshalb Revisionen und Hauptuntersuchungen sich der Fahrzeugflotten aktuell massiv verzögern und Fernverkehr und Regio daher mit geschwächten Zügen oder Altbauschrott aus dem Stillstandsmanagement rumgurken muss.
Und die "Zerschlagung" betrifft ja eh nur Infrastruktur. Der Einzige, der davor Angst hat, ist der Vorstand, der dadurch schwieriger finanzielle Schattenwirtschaft betreiben kann und die EVG, die dadurch an Bedeutung/Mehrheitsverhältnissen verlieren könnte.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Meint ihr man kann auf absehbarer Zeit mit einer Zerschlagung des Konzerns rechnen? Das hätte für mich ja massive Folgen als Mitarbeiter bei der DB FZI oder was sagt ihr?

Wenn zerschlagen wird, dann kommt die DB Netz und Station & Service weg.

Warum die FZI rausgetrennt werden soll, sehe ich nicht. Das geschieht in keinem der diskutierten Szenarien.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das wird doch mit der Trennung von Betrieb und Infrastruktur bereits vorbereitet. Nächstes Jahr kommt die Infrago, aus Netz & Station, die dann in einigen Jahren aus der DB Struktur herausgelöst wird. Vorbild ist die Autobahn GmBH. Natürlich läuft das noch unter verschlossener Hand, um die Mitarbeiter nicht zu beunruhigen.

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Meint ihr man kann auf absehbarer Zeit mit einer Zerschlagung des Konzerns rechnen? Das hätte für mich ja massive Folgen als Mitarbeiter bei der DB FZI oder was sagt ihr?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Und ja, der Werker im Ausbesserungswerk und FDL hält das Ding am Laufen, deswegen umso besser das die GDL ordentlich Eier hat, aber der Versuch die Leute ins 21. Jahrhundert mitzunehmen klappt mit solchen Angeboten nicht.

Mich würde eure Einschätzung interessieren, wie hoch die Chancen sind diesen Top-Arbeitgeber mit einer Abfindung verlassen zu können und wenn ja in welcher Höhe? Beruf ist FDL

Wieso sollte die DB ihre FDL rauswerfen wollen? Chance ist 0.

antworten
DBler

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die Besoldung der Beamten ist mehr oder weniger schon beschlossene Sache :

1240€ Inflationsausgleich im Juni
220€ von Juli '23 bis Febr. '24
200€ Sockelbetrag + 5,3% ab 01.03.24

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Mich würde eure Einschätzung interessieren, wie hoch die Chancen sind diesen Top-Arbeitgeber mit einer Abfindung verlassen zu können und wenn ja in welcher Höhe? Beruf ist FDL

Wieso sollte die DB ihre FDL rauswerfen wollen? Chance ist 0.

Und wenn es sich um einen unbequemen "unliebsamen" Mitarbeiter handelt, der oft krank ist? Es kommen ja immer noch genug nach und die neuen sind aufgrund der Tariftabelle günstiger als die älteren.

Bei einer Eigenkündigung hätte ich das Problem mit der Sperrzeit beim ALG 1 (leider macht mir das Hamsterrad und der Schichtdienst aktuell so zu schaffen, dass es mir nicht möglich ist mich parallel dazu beruflich neu zu orientieren), einen einvernehmlichen Aufhebungsvertrag sehe ich auch nicht da man mich nicht mehr mag seit ich in der GDL aktiv wurde, bliebe also nur eine Kündigung durch den AG? Tja keine Ahnung, bin ratlos

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

5 Tage Verhandlung ab Montag nächste Woche.
Mal sehen ob es bei einem Angebot bleibt oder doch zum Abschluss kommt

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

5 Tage Verhandlung nach dem was bisher bereits lief. Ohne Worte und symptomatisch für den Konzern und das grottenschlechte Produkt "Bahn".

antworten
D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 09.06.2023:

5 Tage Verhandlung ab Montag nächste Woche.
Mal sehen ob es bei einem Angebot bleibt oder doch zum Abschluss kommt

Dann hat das Darben sicherlich bald ein Ende, Freunde!

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 09.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.06.2023:

Mich würde eure Einschätzung interessieren, wie hoch die Chancen sind diesen Top-Arbeitgeber mit einer Abfindung verlassen zu können und wenn ja in welcher Höhe? Beruf ist FDL

Wieso sollte die DB ihre FDL rauswerfen wollen? Chance ist 0.

Und wenn es sich um einen unbequemen "unliebsamen" Mitarbeiter handelt, der oft krank ist? Es kommen ja immer noch genug nach und die neuen sind aufgrund der Tariftabelle günstiger als die älteren.

Bei einer Eigenkündigung hätte ich das Problem mit der Sperrzeit beim ALG 1 (leider macht mir das Hamsterrad und der Schichtdienst aktuell so zu schaffen, dass es mir nicht möglich ist mich parallel dazu beruflich neu zu orientieren), einen einvernehmlichen Aufhebungsvertrag sehe ich auch nicht da man mich nicht mehr mag seit ich in der GDL aktiv wurde, bliebe also nur eine Kündigung durch den AG? Tja keine Ahnung, bin ratlos

Bei Eigenkündigung gibt es in den niedrigen Eingruppierungen, wozu auch Fdl gehören, nie ne Abfindung. Das Einzige, wenn schon mind. 10 Jahre, ohne Ausbildungszeit gerechnet, dabei bist, die Option, die für diesen Zeitraum erworbene Betriebsrente dir auszahlen zu lassen. Wenn du es gesundheitlich nicht packst, kannst du das über den Haus- und Facharzt und die medizinische Pflichtuntersuchung alle 3 Jahre regeln. Dann bist du erstmal untauglich und 1 Jahr krank geschrieben bzw. bekommst eine 9-5-Tätigkeit als Übergang zugewiesen und hast danach nochmal ein Jahr Zeit, dich im Konzern neuzuorientieren, bevor dir DB Jobservice was zuweist. Da spielt es auch keine Rolle ob GDL oder EVG.
Oder ist dein Post eine verkappte EVG-Kampagne, dass DBler lieber nicht in die GDL wechseln sollten? Wenn ja, seht leber zu, dass ihr am 12. Juni endlich was für die blauen Betriebe aushandelt, damit die dort endlich deutlich mehr Geld in der Lohntüte haben.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 09.06.2023:

Bei Eigenkündigung gibt es in den niedrigen Eingruppierungen, wozu auch Fdl gehören, nie ne Abfindung. Das Einzige, wenn schon mind. 10 Jahre, ohne Ausbildungszeit gerechnet, dabei bist, die Option, die für diesen Zeitraum erworbene Betriebsrente dir auszahlen zu lassen. Wenn du es gesundheitlich nicht packst, kannst du das über den Haus- und Facharzt und die medizinische Pflichtuntersuchung alle 3 Jahre regeln. Dann bist du erstmal untauglich und 1 Jahr krank geschrieben bzw. bekommst eine 9-5-Tätigkeit als Übergang zugewiesen und hast danach nochmal ein Jahr Zeit, dich im Konzern neuzuorientieren, bevor dir DB Jobservice was zuweist. Da spielt es auch keine Rolle ob GDL oder EVG.
Oder ist dein Post eine verkappte EVG-Kampagne, dass DBler lieber nicht in die GDL wechseln sollten? Wenn ja, seht leber zu, dass ihr am 12. Juni endlich was für die blauen Betriebe aushandelt, damit die dort endlich deutlich mehr Geld in der Lohntüte haben.

Hier der Fragesteller:
Um Himmels Willen nein, ich habe mit der EVG rein gar nichts am Hut! Ich bin schon vor 10 Jahren in die GDL eingetreten, damals noch als Exot. Was dann passierte als mein aktives Engagement anfing war nicht abzusehen, ich schildere hier nur meine Situation sonst nichts. Jeder muss selbst entscheiden was er tun möchte, in eine Gewerkschaft eintreten oder nicht, sich dort engagieren oder nicht, sich ohne Gewerkschaft engagieren oder einfach nur Dienst nach Vorschrift machen. Bei mir war die Motivation damals unerträgliche Zustände nach dem Wechsel der Führungskraft und ich sagte mir entweder ich verändere (verbessere) die Zustände oder ich verändere mich beruflich. Ersteres hat leider nicht geklappt, also bleibt mir nur noch Variante 2.

Mir ist völlig klar, dass es bei einer Eigenkündigung keine Abfindung gibt, dachte da eher an einen Aufhebungsvertrag oder was raushandeln im Rahmen einer Kündigungsklage falls der AG mich kündigt, wozu aber soviel ich mitbekommen habe bei diesem AG sehr viel passieren muss, sprich ich müsste mich so verhalten wie ich es gar nicht möchte?

PS: Danke für die Hinweise was bei Untauglichkeit passiert aber ich möchte nicht mehr bei diesem AG bleiben, die Diskussionen und was ich hier alles mitbekommen habe seit ich das Forum neulich entdeckt haben bestärken mich mit meinem Eindruck (habe sonst nur die Referenz meiner blauen oder verbeamteten Kollegen auf dem Turm)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das Einzige, wenn schon mind. 10 Jahre, ohne Ausbildungszeit gerechnet, dabei bist, die Option, die für diesen Zeitraum erworbene Betriebsrente dir auszahlen zu lassen.

Ich bin es nochmal, Danke für den Tip, ja bin schon über 10 Jahre im Konzern. An die Betriebsrente habe ich tatsächlich nicht gedacht. Da fällt mir ein was ist mit dem Langzeitkonto, hat man da auch Chancen es als Geldwert zu bekommen? Anders kann ich es nicht nutzen da noch nicht genug drin um eine sinnvolle Auszeit zu nehmen und die Konditionen fand ich unterirdisch als ich es mir mal angeschaut habe.

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Was ist eure Schätzung worauf es hinaus laufen wird ??

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Da kommt jetzt noch ein Sockelbetrag rein, der am Ende den Braten auch nicht mehr fetter macht und das wars. Viel wird sich da nicht mehr tun.

DB-User schrieb am 10.06.2023:

Was ist eure Schätzung worauf es hinaus laufen wird ??

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Da kommt jetzt noch ein Sockelbetrag rein, der am Ende den Braten auch nicht mehr fetter macht und das wars. Viel wird sich da nicht mehr tun.

DB-User schrieb am 10.06.2023:

Was ist eure Schätzung worauf es hinaus laufen wird ??

Sockelbetrag und Erhöhung auf Verdi-Ebene + Beginn noch in diesem Jahr und ich wäre schon leicht positiv überrascht.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Da kommt jetzt noch ein Sockelbetrag rein, der am Ende den Braten auch nicht mehr fetter macht und das wars. Viel wird sich da nicht mehr tun.

DB-User schrieb am 10.06.2023:

Was ist eure Schätzung worauf es hinaus laufen wird ??

Sockelbetrag und Erhöhung auf Verdi-Ebene + Beginn noch in diesem Jahr und ich wäre schon leicht positiv überrascht.

Ich denke laufzeit und sockelbetrag analog zum öd + deutschlandticket + 1,8 Prozent was die gdl bereits bekommen hat. Wer wird nicht gehen. Aber es läuft auf Schlichtung hinaus....der ag wird das nicht freiwillig zahlen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Da wird auch nächste Woche nichts rumkommen.
Wenn nach dieser Verhandlungswoche nicht endlich die Urabstimmung kommt, liegt in KW25 meine EVG Kündigung auf deren Tisch.

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Da kommt jetzt noch ein Sockelbetrag rein, der am Ende den Braten auch nicht mehr fetter macht und das wars. Viel wird sich da nicht mehr tun.

DB-User schrieb am 10.06.2023:

Was ist eure Schätzung worauf es hinaus laufen wird ??

Sockelbetrag und Erhöhung auf Verdi-Ebene + Beginn noch in diesem Jahr und ich wäre schon leicht positiv überrascht.

Ich denke laufzeit und sockelbetrag analog zum öd + deutschlandticket + 1,8 Prozent was die gdl bereits bekommen hat. Wer wird nicht gehen. Aber es läuft auf Schlichtung hinaus....der ag wird das nicht freiwillig zahlen.

Wenn die DB auch einen sockelbetrag von 200+ 5,5% aber mindestens 340€ brutto erreicht + die 1,8% + 2850€ auf 2 Jahre wären wir gut dran.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Da kommt jetzt noch ein Sockelbetrag rein, der am Ende den Braten auch nicht mehr fetter macht und das wars. Viel wird sich da nicht mehr tun.

DB-User schrieb am 10.06.2023:

Was ist eure Schätzung worauf es hinaus laufen wird ??

Sockelbetrag und Erhöhung auf Verdi-Ebene + Beginn noch in diesem Jahr und ich wäre schon leicht positiv überrascht.

Ich denke laufzeit und sockelbetrag analog zum öd + deutschlandticket + 1,8 Prozent was die gdl bereits bekommen hat. Wer wird nicht gehen. Aber es läuft auf Schlichtung hinaus....der ag wird das nicht freiwillig zahlen.

Mehr wird nicht gehen meinte ich.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 09.06.2023:

Hier der Fragesteller:
Um Himmels Willen nein, ich habe mit der EVG rein gar nichts am Hut! Ich bin schon vor 10 Jahren in die GDL eingetreten, damals noch als Exot.

Wie du das damals als Fahrdienstleiter fertig gebracht hast, wäre interessant zu wissen. Weil die Öffnung für andere Berufsgruppen abseits Zugpersonal erst Ende 2020/Anfang 2021 stattfand.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 10.06.2023:

Da wird auch nächste Woche nichts rumkommen.
Wenn nach dieser Verhandlungswoche nicht endlich die Urabstimmung kommt, liegt in KW25 meine EVG Kündigung auf deren Tisch.

Ehrlich gesagt glaube ich, dass da nichts rumkommen SOLL. So kann man auch Zeit verstreichen lassen von ein paar Monaten. Glaube nicht, dass die EVG so tolle Arbeit leistet sonst würde sie endlich mal ein paar Streiks durchziehen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 11.06.2023:

Hier der Fragesteller:
Um Himmels Willen nein, ich habe mit der EVG rein gar nichts am Hut! Ich bin schon vor 10 Jahren in die GDL eingetreten, damals noch als Exot.

Wie du das damals als Fahrdienstleiter fertig gebracht hast, wäre interessant zu wissen. Weil die Öffnung für andere Berufsgruppen abseits Zugpersonal erst Ende 2020/Anfang 2021 stattfand.

Du scheinst dich nicht gut auszukennen, natürlich konnte man auch vor der von dir so bezeichneten "Öffnung" für andere Berufsgruppen als FDL in die GDL eintreten (frag gerne dort nach wenn Du mir nicht glaubst). Man bekam auch Leistungen aus dem Fairnessplan - bis zu der Sache mit dem TEG, wogegen die GDL bis heute kämpft - und die anderen Leistungen, nur wurden eben keine Tarifverträge für uns verhandelt und abgeschlossen. Und bei der letzten Tarifrunde wurde es für mehrere neue Berufsgruppen versucht, teilweise erfolgreich, leider sind bei dieser Runde die Fdl leer ausgegangen d.h. wir waren der Wermutstropfen für eine insgesamt erfolgreiche Verhandlungsrunde. Und jetzt Du

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Dieses ständige EVG vs. GDL ist einfach nur Kindergarten.
Die Gewerkschaften sollen einfach sich um belange IHRER Mitglieder kümmern und fertig.

Es kommt doch beiden zugute wenn der jeweils andere einen guten Abschluss erziehlt.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Es ist eben kein Kindergarten, da die EVG sich eben nicht kümmert.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Dieses ständige EVG vs. GDL ist einfach nur Kindergarten.
Die Gewerkschaften sollen einfach sich um belange IHRER Mitglieder kümmern und fertig.

Es kommt doch beiden zugute wenn der jeweils andere einen guten Abschluss erziehlt.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ja aber die EVG sich nicht kümmert kann der GDL doch egal sein...........

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Es ist eben kein Kindergarten, da die EVG sich eben nicht kümmert.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Dieses ständige EVG vs. GDL ist einfach nur Kindergarten.
Die Gewerkschaften sollen einfach sich um belange IHRER Mitglieder kümmern und fertig.

Es kommt doch beiden zugute wenn der jeweils andere einen guten Abschluss erziehlt.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Dieses ständige EVG vs. GDL ist einfach nur Kindergarten.
Die Gewerkschaften sollen einfach sich um belange IHRER Mitglieder kümmern und fertig.

Es kommt doch beiden zugute wenn der jeweils andere einen guten Abschluss erziehlt.

Die EVG ist halt so handzahm, man könnte meinen da führen ehm. Bahn Manager die Verhandlung für die Gewerkschaft.

Die Bahn und die EVG liegen noch meilenweit auseinander. Aber statt mal etwas Druck mit einer Reihe von Streiks zu machen, will man lieber 5 Tage verhandeln...
Am Ende wird sich die EVG mal wieder einlullen lassen und die Bahn bekommt einen günstigen Abschluss unterhalb der Inflation.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Ja aber die EVG sich nicht kümmert kann der GDL doch egal sein...........

Es ist eben kein Kindergarten, da die EVG sich eben nicht kümmert.

Dieses ständige EVG vs. GDL ist einfach nur Kindergarten.
Die Gewerkschaften sollen einfach sich um belange IHRER Mitglieder kümmern und fertig.

Es kommt doch beiden zugute wenn der jeweils andere einen guten Abschluss erziehlt.

Doch, da die DB AG die GDL versucht zu torpedieren, wo es nur geht und die EVG hingegen gepushed wird. Jetzt mit dieser Schmierenkomödie, die die EVG gut, standhaft und unabhängig dastehen lassen soll, damit die Mitglieder nicht abspringen.
Wobei sich die DB mit den unterschiedlichen Laufzeiten und EVG als erstes dran, selbst ins Knie geschossen hat.

Die EVG war und ist schon immer vorstandsfreundlich gewesen. Nicht umsonst steht der Median bei der DB AG finanziell so schlecht da. Wenn die unabhängige GDL das Szepter übernehmen kann/würde, wird ein anderer Wind wehen. Davor hat das Management und auch die Bundesregierung Angst. Deshalb auch TEG.
TEG findet nur in der DB AG Anwendung und war einzig auf die GDL gemünzt. Aber am Ende liegt es an den unmündigen Angestellten selber. Mit ein bisschen Sachverstand und offenen Augen sähe jeder was wirklich gespielt wird und würde zur GDL wechseln.

Zufrieden mit ihren Gehältern sind die meisten ja nicht im Ansatz.
Dann würde die DB auch ganz schnell das TEG beeerdigen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Was ich allerdings gar nicht unterstütze ist die neue Genossenschaft der GDL da ich Leiharbeit komplett ablehne.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Ja aber die EVG sich nicht kümmert kann der GDL doch egal sein...........

Es ist eben kein Kindergarten, da die EVG sich eben nicht kümmert.

Dieses ständige EVG vs. GDL ist einfach nur Kindergarten.
Die Gewerkschaften sollen einfach sich um belange IHRER Mitglieder kümmern und fertig.

Es kommt doch beiden zugute wenn der jeweils andere einen guten Abschluss erziehlt.

Doch, da die DB AG die GDL versucht zu torpedieren, wo es nur geht und die EVG hingegen gepushed wird. Jetzt mit dieser Schmierenkomödie, die die EVG gut, standhaft und unabhängig dastehen lassen soll, damit die Mitglieder nicht abspringen.
Wobei sich die DB mit den unterschiedlichen Laufzeiten und EVG als erstes dran, selbst ins Knie geschossen hat.

Die EVG war und ist schon immer vorstandsfreundlich gewesen. Nicht umsonst steht der Median bei der DB AG finanziell so schlecht da. Wenn die unabhängige GDL das Szepter übernehmen kann/würde, wird ein anderer Wind wehen. Davor hat das Management und auch die Bundesregierung Angst. Deshalb auch TEG.
TEG findet nur in der DB AG Anwendung und war einzig auf die GDL gemünzt. Aber am Ende liegt es an den unmündigen Angestellten selber. Mit ein bisschen Sachverstand und offenen Augen sähe jeder was wirklich gespielt wird und würde zur GDL wechseln.

Zufrieden mit ihren Gehältern sind die meisten ja nicht im Ansatz.
Dann würde die DB auch ganz schnell das TEG beeerdigen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Am Mittwoch will die EVG auf einer Pressekonferenz Infos zu einem Zwischenstand geben. Weiß jemand wann das sein wird?
Hintergrund ist der, dass ich am Donnerstag und am Sonntag mit der Bahn reise und ich gerne abschätzen möchte ob das klappen wird oder nicht.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Es wird für jeden Lokführer besser sein, bei der GDL Genossenschaft zu arbeiten als bei der DB. Das heißt schon was. So kann die GDL die DB mal richtig unter Druck setzen.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Was ich allerdings gar nicht unterstütze ist die neue Genossenschaft der GDL da ich Leiharbeit komplett ablehne.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Ja aber die EVG sich nicht kümmert kann der GDL doch egal sein...........

Es ist eben kein Kindergarten, da die EVG sich eben nicht kümmert.

Dieses ständige EVG vs. GDL ist einfach nur Kindergarten.
Die Gewerkschaften sollen einfach sich um belange IHRER Mitglieder kümmern und fertig.

Es kommt doch beiden zugute wenn der jeweils andere einen guten Abschluss erziehlt.

Doch, da die DB AG die GDL versucht zu torpedieren, wo es nur geht und die EVG hingegen gepushed wird. Jetzt mit dieser Schmierenkomödie, die die EVG gut, standhaft und unabhängig dastehen lassen soll, damit die Mitglieder nicht abspringen.
Wobei sich die DB mit den unterschiedlichen Laufzeiten und EVG als erstes dran, selbst ins Knie geschossen hat.

Die EVG war und ist schon immer vorstandsfreundlich gewesen. Nicht umsonst steht der Median bei der DB AG finanziell so schlecht da. Wenn die unabhängige GDL das Szepter übernehmen kann/würde, wird ein anderer Wind wehen. Davor hat das Management und auch die Bundesregierung Angst. Deshalb auch TEG.
TEG findet nur in der DB AG Anwendung und war einzig auf die GDL gemünzt. Aber am Ende liegt es an den unmündigen Angestellten selber. Mit ein bisschen Sachverstand und offenen Augen sähe jeder was wirklich gespielt wird und würde zur GDL wechseln.

Zufrieden mit ihren Gehältern sind die meisten ja nicht im Ansatz.
Dann würde die DB auch ganz schnell das TEG beeerdigen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Was ich allerdings gar nicht unterstütze ist die neue Genossenschaft der GDL da ich Leiharbeit komplett ablehne.

Den Sinn dahinter verstehe ich auch nicht so ganz.
Macht mir mehr so den Eindruck als wollten sich die Oberen der GDL da noch zusätzlich was in die Tasche verdienen.

Für die Bahn macht es auch wenig Sinn da einen signifikanten Teil des operativen Personals über Leiharbeit zu decken. Der Bedarf der Bahn ist eigentlich sehr konstant und gut planbar, daher wenig sinnvoll für Leiharbeit/ANÜ.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 11.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2023:

Hier der Fragesteller:
Um Himmels Willen nein, ich habe mit der EVG rein gar nichts am Hut! Ich bin schon vor 10 Jahren in die GDL eingetreten, damals noch als Exot.

Wie du das damals als Fahrdienstleiter fertig gebracht hast, wäre interessant zu wissen. Weil die Öffnung für andere Berufsgruppen abseits Zugpersonal erst Ende 2020/Anfang 2021 stattfand.

Du scheinst dich nicht gut auszukennen, natürlich konnte man auch vor der von dir so bezeichneten "Öffnung" für andere Berufsgruppen als FDL in die GDL eintreten (frag gerne dort nach wenn Du mir nicht glaubst). Man bekam auch Leistungen aus dem Fairnessplan - bis zu der Sache mit dem TEG, wogegen die GDL bis heute kämpft - und die anderen Leistungen, nur wurden eben keine Tarifverträge für uns verhandelt und abgeschlossen. Und bei der letzten Tarifrunde wurde es für mehrere neue Berufsgruppen versucht, teilweise erfolgreich, leider sind bei dieser Runde die Fdl leer ausgegangen d.h. wir waren der Wermutstropfen für eine insgesamt erfolgreiche Verhandlungsrunde. Und jetzt Du

Nein, da kannte ich mich wirklich nicht gut aus. Wusste bis jetzt nicht, dass die GDL auch Mitglieder annahm, für die sie tariflich überhaupt nichts tun konnte/durfte, also nur reine finanzielle Unterstützer. Bei Bundesbeamten als Lokführer in der GDL ist es auf der finanziellen Seite genauso, aber auf die arbeitszeitrechtlichen Gestaltungen hat die GDL Einfluss.

Dein Fall dürfte aber 1 unter 10000 in der DB AG gewesen oder noch weniger. Das Leerausgehen kann man nicht rein auf Berufsgruppen beziffern, am Ende liegt es immer an den Mehrheitsverhältnissen im Betrieb. Und bei DB Netz sind entschieden zu wenige Mitarbeitet zur GDL. Entweder aus Zufriedenheit, Gleichgültigkeit oder Dummheit. Aber eins hat die GDL in der letzten Tarifrunde für alle erreicht, die Corona-Prämie. Ohnr GDL wäre es rein bei den EVG-Hommelschen 1,5 % auf 28 Monate oder noch länger geblieben, wenn jetzt beim neuen Tarifabschluss noch ne Laufzeitlücke entstehen sollte.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Warum sollte man im Konzern kündigen um in einer Leihbude anzufangen?

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Es wird für jeden Lokführer besser sein, bei der GDL Genossenschaft zu arbeiten als bei der DB. Das heißt schon was. So kann die GDL die DB mal richtig unter Druck setzen.

Was ich allerdings gar nicht unterstütze ist die neue Genossenschaft der GDL da ich Leiharbeit komplett ablehne.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 12.06.2023:

Ja aber die EVG sich nicht kümmert kann der GDL doch egal sein...........

Es ist eben kein Kindergarten, da die EVG sich eben nicht kümmert.

Dieses ständige EVG vs. GDL ist einfach nur Kindergarten.
Die Gewerkschaften sollen einfach sich um belange IHRER Mitglieder kümmern und fertig.

Es kommt doch beiden zugute wenn der jeweils andere einen guten Abschluss erziehlt.

Doch, da die DB AG die GDL versucht zu torpedieren, wo es nur geht und die EVG hingegen gepushed wird. Jetzt mit dieser Schmierenkomödie, die die EVG gut, standhaft und unabhängig dastehen lassen soll, damit die Mitglieder nicht abspringen.
Wobei sich die DB mit den unterschiedlichen Laufzeiten und EVG als erstes dran, selbst ins Knie geschossen hat.

Die EVG war und ist schon immer vorstandsfreundlich gewesen. Nicht umsonst steht der Median bei der DB AG finanziell so schlecht da. Wenn die unabhängige GDL das Szepter übernehmen kann/würde, wird ein anderer Wind wehen. Davor hat das Management und auch die Bundesregierung Angst. Deshalb auch TEG.
TEG findet nur in der DB AG Anwendung und war einzig auf die GDL gemünzt. Aber am Ende liegt es an den unmündigen Angestellten selber. Mit ein bisschen Sachverstand und offenen Augen sähe jeder was wirklich gespielt wird und würde zur GDL wechseln.

Zufrieden mit ihren Gehältern sind die meisten ja nicht im Ansatz.
Dann würde die DB auch ganz schnell das TEG beeerdigen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ganz einfach: Wenn in Zukunft alle entsprechend bei der Bahn kündigen und in die Genossenschaft eintreten (wird niemals passieren, aber rein theoretisch), dann kann König Weselsky noch deutlich mehr Druck auf die Bahn ausüben und die Menschen deutlich teurer verleihen und das dann nicht nur an die Bahn, sondern an alle EVUs. Schau dir die Leiharbeit z.B. in der Pflege an. Dort verdienen viele Pfleger/innen deutlich mehr, bei deutlich weniger Arbeit nur weil sie verliehen werden.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Was ich allerdings gar nicht unterstütze ist die neue Genossenschaft der GDL da ich Leiharbeit komplett ablehne.

Den Sinn dahinter verstehe ich auch nicht so ganz.
Macht mir mehr so den Eindruck als wollten sich die Oberen der GDL da noch zusätzlich was in die Tasche verdienen.

Für die Bahn macht es auch wenig Sinn da einen signifikanten Teil des operativen Personals über Leiharbeit zu decken. Der Bedarf der Bahn ist eigentlich sehr konstant und gut planbar, daher wenig sinnvoll für Leiharbeit/ANÜ.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Ganz einfach: Wenn in Zukunft alle entsprechend bei der Bahn kündigen und in die Genossenschaft eintreten (wird niemals passieren, aber rein theoretisch), dann kann König Weselsky noch deutlich mehr Druck auf die Bahn ausüben und die Menschen deutlich teurer verleihen und das dann nicht nur an die Bahn, sondern an alle EVUs. Schau dir die Leiharbeit z.B. in der Pflege an. Dort verdienen viele Pfleger/innen deutlich mehr, bei deutlich weniger Arbeit nur weil sie verliehen werden.

Was ich allerdings gar nicht unterstütze ist die neue Genossenschaft der GDL da ich Leiharbeit komplett ablehne.

Den Sinn dahinter verstehe ich auch nicht so ganz.
Macht mir mehr so den Eindruck als wollten sich die Oberen der GDL da noch zusätzlich was in die Tasche verdienen.

Für die Bahn macht es auch wenig Sinn da einen signifikanten Teil des operativen Personals über Leiharbeit zu decken. Der Bedarf der Bahn ist eigentlich sehr konstant und gut planbar, daher wenig sinnvoll für Leiharbeit/ANÜ.

Genau so! Manch einer hier weiß es vielleicht nicht, aber der Markt an Bahnpersonal ist absolut leer. Sie können nicht einfach Ersatz beschaffen, wenn Leute kündigen. (Deshalb ist unsere Verhandlungsposition auch so stark, was hoffentlich genutzt wird)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich persönlich würde nicht über eine Leiharbeitsfirma mich überall vermitteln lassen. Aber jeder wie er mag.

Das man damit wenn alle mitmachen druck ausübt kann ich mir durchaus Vorstellen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Ganz einfach: Wenn in Zukunft alle entsprechend bei der Bahn kündigen und in die Genossenschaft eintreten (wird niemals passieren, aber rein theoretisch), dann kann König Weselsky noch deutlich mehr Druck auf die Bahn ausüben und die Menschen deutlich teurer verleihen und das dann nicht nur an die Bahn, sondern an alle EVUs. Schau dir die Leiharbeit z.B. in der Pflege an. Dort verdienen viele Pfleger/innen deutlich mehr, bei deutlich weniger Arbeit nur weil sie verliehen werden.

Was ich allerdings gar nicht unterstütze ist die neue Genossenschaft der GDL da ich Leiharbeit komplett ablehne.

Den Sinn dahinter verstehe ich auch nicht so ganz.
Macht mir mehr so den Eindruck als wollten sich die Oberen der GDL da noch zusätzlich was in die Tasche verdienen.

Für die Bahn macht es auch wenig Sinn da einen signifikanten Teil des operativen Personals über Leiharbeit zu decken. Der Bedarf der Bahn ist eigentlich sehr konstant und gut planbar, daher wenig sinnvoll für Leiharbeit/ANÜ.

Genau so! Manch einer hier weiß es vielleicht nicht, aber der Markt an Bahnpersonal ist absolut leer. Sie können nicht einfach Ersatz beschaffen, wenn Leute kündigen. (Deshalb ist unsere Verhandlungsposition auch so stark, was hoffentlich genutzt wird)

Wenn diese Lawine erstmal ins Rollen gerät, kann sich das DB-Management warm anziehen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 13.06.2023:

Am Mittwoch will die EVG auf einer Pressekonferenz Infos zu einem Zwischenstand geben. Weiß jemand wann das sein wird?
Hintergrund ist der, dass ich am Donnerstag und am Sonntag mit der Bahn reise und ich gerne abschätzen möchte ob das klappen wird oder nicht.

Aktuell sieht es ja nicht nach Streik aus, sondern nach einem schlechten Kompromiss. Ich würde die Reise antreten :-)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ist vom 5-tägigen Schmierentheater schon was durchgesickert?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ihr seid alles richtige Eliten hier.
Außer den wenigen produktiven Ingenieuren/Betriebspersonal sind alle MA grundsätzlich leicht zu ersetzen.
Für klassische WiWi Jobs, also alles im Wasserkopf, gibt es MINIMUM 10 qualifizierte Bewerber pro Stelle - tendenz steigend. Spätestens wenn den ganzen Baufirmen nächstes Jahr die Projektpipeline leer läuft, sollte auch dieses Problem behoben sein.

Meine Meinung als Ex Bahner:
Privatisiert den gesamten Laden endlich komplett. Versetzt die wenigen verbleibenden Beamten an den Arsch der Welt OHNE Möglichkeit auf HO und wir werden sehen, dass es der Bahn endlich wieder gut geht. Die DB zieht zu 90% nur faule, arbeitsscheue Subjektive an, die im DBSumpf natürlich nicht groß auffallen.
Die wenigen, die tatsächlich gute Arbeit leisten werden wegen so Taugenichtsen wie euch unterbezahlt und ausgebrannt.

An alle die jetzt kündigen wollen:
BITTE!

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Heute um 12:30 Uhr gibt die EVG ein Statement und die DB schließt sich dann um 12:45 Uhr an

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das Beispielunternehmen für die GDL im Bereich Leiharbeit für Tf heißt Loklöwen. Laut einem aktuellen Artikel der Wirtschaftswoche verdienen Tf dort monatlich mindestens 5500€. Im Durchschnitt bei der Bahn sollen es 4100€ sein.

Es geht also darum die Knappe Ressource Personal zu verteuern bzw. eben bessere Arbeitsbedingungen für die Tf zu erreichen. Ich fand die Idee zumindest sehr kreativ.

Stichwort wer will denn schon Leiharbeit? Strategie ist ja hier die Leute als elitäre Edel-Leiharbeiter zu positionieren. Klappt in anderen Bereichen ja auch ganz gut, zumindest will hier im Forum ja jeder zweite Student diesen Weg gehen. Heißt bei Akademikern dann eben "Unternehmensberater".

antworten

Artikel zu EVG

Beschäftigte fühlen sich von Scheinangebot verhöhnt

Auf einem Regionalbahnhof steht eine rote Regionalbahn.

Tarifrunde 2023: Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) sieht in den vom Arbeitgeber vorgelegten Unterlagen keinerlei Grundlage, um in Verhandlungen einzutreten. „Das Papier, das uns am späten Dienstagabend endlich vorgelegt worden ist, verdient den Namen Angebot nicht, das brüskiert unsere Kolleginnen und Kollegen und das ist inakzeptabel“, sagt EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Gehaltsstudie 2015: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 3,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

Antworten auf EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 2505 Beiträge

Weitere Themen aus Gehälter