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EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wenn dich die Verspätungen stören, dann wende dich bitte an die ehemaligen unfähigen CSU Verkehrsminister. Wenn man das Bahnnetz viele Jahre komplexe vernachlässigt, dann will man scheinbar als Politiker Verspätung haben. Der normale DB Mitarbeiter ist nicht der Verursacher. Jeder Mitarbeiter probiert die Mangelwirtschaft irgendwie so zu händeln, damit überhaupt Züge fahren. Und wieso wollen die Postmitarbeiter mehr Geld,obwohl Pakete in letzter Zeit immer unzuverlässiger zugestellt werden.... Die Mitarbeiter können nix dafür. Die Politik oder die CEOs beschließen Sparmaßnahmen und wundern sich dann,wieso es nicht läuft!

Ich verstehe nicht, wie man gleichbleibend schlechte Qualität (Stichwort Verspätung) produzieren kann und dafür auch noch mehr Geld möchte.

Mag ein Bahner mich erleuchten?

Das ist doch zu simpel gedacht. Minister gibt mir nicht so viel Geld wie ich möchte --> Alles läuft daneben.

Auch reguläre Mitarbeiter haben Gestaltungsmöglichkeiten. Steuergelder sind nicht die einzige Geldquelle. Und Geld ist ebenfalls nicht der einzige Einflussfaktor auf Produktivität / Verlässlichkeit. Die Bahn ist als Unternehmen offensichtlich nur sehr eingeschränkt dazu in der Lage, sinnvoll auf Umwelteinflüsse einzugehen. Und in letzter Instanz liegt das eben auch an den Mitarbeitern.

Als Kontrast hier meine Berufserfahrung: Ich habe keine einzige "Gehaltserhöhung" gekriegt. Alles war an Beförderungen oder Unternehmenswechsel gekoppelt, d.h. in irgendeiner Hinsicht leistungsorientiert. Warum sollte das nicht auch für Bahnangestellte gelten, die in Summe, d.h. als Gesamtunternehmen, aktuell eine sehr dürftige Leistung abliefern.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Hier auch einer von der DB Netz. Finde das Arbeiten in den Projekten keineswegs entspannt, sondern getrieben von ständigem Termindruck ist es sogar äußerst stressig.

Dazu kommt die hohe Fluktuation, die es eben nicht einfach macht, einen wirklich verlässlichen Stammkörper an erfahrenen Fachkräften aufzubauen. Die Fluktuation ist allerdings bedingt durch die eher schlechte Bezahlung im Bereich 603. Bei gleichem oder sogar weniger Stress verdienen die guten Leute woanders deutlich mehr. Die sind dann nur ca. 1 Jahr bei der Bahn, teilweise sogar kürzer, und ziehen dann direkt wieder weiter...

Laut den Tabellen im Internet bekommt man zum Einstieg 53K und diese Stellen (603) sind doch für Hochschulabsolventen ausgeschrieben. Niemand mit 2-3 Jahren Berufserfahrung würde sich auf 603er Stellen bewerben. Deshalb finde ich zum Einstieg sind 53K schon sehr gut und nach 2 Jahren kann man sich auf 602 Stellen intern bewerben

Wrong. Ich kenne sehr sehr viele MA, die mit 40k (Bachelor) bei Dienstleistern gestartet sind, sich 3 Jahre totgearbeitet haben für nichts und für die die 53K ein sehr guter Sprung sind.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wenn dich die Verspätungen stören, dann wende dich bitte an die ehemaligen unfähigen CSU Verkehrsminister. Wenn man das Bahnnetz viele Jahre komplexe vernachlässigt, dann will man scheinbar als Politiker Verspätung haben. Der normale DB Mitarbeiter ist nicht der Verursacher. Jeder Mitarbeiter probiert die Mangelwirtschaft irgendwie so zu händeln, damit überhaupt Züge fahren. Und wieso wollen die Postmitarbeiter mehr Geld,obwohl Pakete in letzter Zeit immer unzuverlässiger zugestellt werden.... Die Mitarbeiter können nix dafür. Die Politik oder die CEOs beschließen Sparmaßnahmen und wundern sich dann,wieso es nicht läuft!

Ich verstehe nicht, wie man gleichbleibend schlechte Qualität (Stichwort Verspätung) produzieren kann und dafür auch noch mehr Geld möchte.

Mag ein Bahner mich erleuchten?

Vielleicht will er die Verspätungen mit kompletten Zugausfällen/Streckensperrungen wegen langfristigen Personalmangels bekämpfen? :-)
Ich kann mir schon den Geifer dieser Leute vorstellen, wenn das Bahnmanagement wieder bockt und die Leute per Presse wie immer auf die Bahmitarbeiter unterschwellig aufhetzt. Wobei dieses mal sind es ja nicht die bösen Lokführer alleine bzw. diesmal nicht die ach so nimmersatte GDL, sondern die EVG. Zu allem Überdruss ist die GDL ja erst im Oktober dran mit neuen Verhandlungen. Bin mal gespannt, wie das Bahnmanagement das deichseln will. Denn abseits davon, dass der aktuelle GDL-Tarifvertrag nur bei wenigen DB-Betrieben zur Zeit angewendet wird, kann jedes GDL-Mitglied oder auch ein Tarifloser sich bei einen GDL-Streik in jedem Betrieb beteiligen. Dank jetziger Öffnung der GDL für fast alle Bahntätigkeitsgruppen können jetzt auch Werkstattmitarbeiter oder Mitarbeiter von DB Netz oder DB Service bei einem GDL-Streik mitmachen egal der Mehrheitsverhältnisse.

Sinnvoll wäre deshalb wieder eine Homologisierung der EVG- und GDL-Tarife inkl. Laufzeiten. Sonst gibt das 2023/2024 zusammen mit Baustellen und dem 49-Euro-Ansturm eine Folterbank für Bahnkunden und Bahnpersonal. Beim EVG-Streik geht dann auch garantiert nix mehr im Servicebereich für die gestrandeten Bahnkunden. Die müssen dann genug Geld für ein Hotel oder Taxi dabei haben, ansonsten zu Fuß weiter oder im Bahnhof campieren. Wird lustig, wenn das Bahnmanagement nicht endlich zur Einsicht kommt.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wenn die ganze Netzstrecke über Jahre kaputt gespart wurde und damit die Infrastruktur brach liegt, was kann der Bahnangestellte dann machen?

Klar, können wir bei der Bahn auch profitabler arbeiten. Dann werden aber ca. ein Drittel aller Strecken eingestellt und der Regionalzug fährt nicht mehr in diversen Gegenden. Das will aber der Vekehrsminister nicht.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wenn dich die Verspätungen stören, dann wende dich bitte an die ehemaligen unfähigen CSU Verkehrsminister. Wenn man das Bahnnetz viele Jahre komplexe vernachlässigt, dann will man scheinbar als Politiker Verspätung haben. Der normale DB Mitarbeiter ist nicht der Verursacher. Jeder Mitarbeiter probiert die Mangelwirtschaft irgendwie so zu händeln, damit überhaupt Züge fahren. Und wieso wollen die Postmitarbeiter mehr Geld,obwohl Pakete in letzter Zeit immer unzuverlässiger zugestellt werden.... Die Mitarbeiter können nix dafür. Die Politik oder die CEOs beschließen Sparmaßnahmen und wundern sich dann,wieso es nicht läuft!

Ich verstehe nicht, wie man gleichbleibend schlechte Qualität (Stichwort Verspätung) produzieren kann und dafür auch noch mehr Geld möchte.

Mag ein Bahner mich erleuchten?

Das ist doch zu simpel gedacht. Minister gibt mir nicht so viel Geld wie ich möchte --> Alles läuft daneben.

Auch reguläre Mitarbeiter haben Gestaltungsmöglichkeiten. Steuergelder sind nicht die einzige Geldquelle. Und Geld ist ebenfalls nicht der einzige Einflussfaktor auf Produktivität / Verlässlichkeit. Die Bahn ist als Unternehmen offensichtlich nur sehr eingeschränkt dazu in der Lage, sinnvoll auf Umwelteinflüsse einzugehen. Und in letzter Instanz liegt das eben auch an den Mitarbeitern.

Als Kontrast hier meine Berufserfahrung: Ich habe keine einzige "Gehaltserhöhung" gekriegt. Alles war an Beförderungen oder Unternehmenswechsel gekoppelt, d.h. in irgendeiner Hinsicht leistungsorientiert. Warum sollte das nicht auch für Bahnangestellte gelten, die in Summe, d.h. als Gesamtunternehmen, aktuell eine sehr dürftige Leistung abliefern.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Also es steigt lange nicht jeder mit einer 603 ein. Und es bewerben sich sehr wohl leute nach 2-3 Jahren BE von einer 604 auf eine 603. Wenn das, was du sagst stimmen würde, wären ja so gut wie alle Akademiker nach 2-3 Jahren auf einer 602 bzw 601 oder wie kann ich mir das vorstellen? und alle mit 10 Jahren BE bei der Bahn sowieo mal AT? Also in unserer OE bei der DB Netz sicher nicht. (Das mag vor einigen Jahren noch anders gewesen sein)

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Hier auch einer von der DB Netz. Finde das Arbeiten in den Projekten keineswegs entspannt, sondern getrieben von ständigem Termindruck ist es sogar äußerst stressig.

Dazu kommt die hohe Fluktuation, die es eben nicht einfach macht, einen wirklich verlässlichen Stammkörper an erfahrenen Fachkräften aufzubauen. Die Fluktuation ist allerdings bedingt durch die eher schlechte Bezahlung im Bereich 603. Bei gleichem oder sogar weniger Stress verdienen die guten Leute woanders deutlich mehr. Die sind dann nur ca. 1 Jahr bei der Bahn, teilweise sogar kürzer, und ziehen dann direkt wieder weiter...

Laut den Tabellen im Internet bekommt man zum Einstieg 53K und diese Stellen (603) sind doch für Hochschulabsolventen ausgeschrieben. Niemand mit 2-3 Jahren Berufserfahrung würde sich auf 603er Stellen bewerben. Deshalb finde ich zum Einstieg sind 53K schon sehr gut und nach 2 Jahren kann man sich auf 602 Stellen intern bewerben

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich bin mir praktisch sicher, dass es seitens der EVG und im Herbst der GDL zu Streiks kommen wird, weil die DB die Forderungen nicht zahlen möchte.

Die Bereitschaft zum Streik ist bei den Beschäftigten subjektiv sehr hoch, deshalb dürfen wir uns wohl auf ein paar wirklich spannende Zeiten freuen, wenn hier der nahezu komplette Bahnverkehr mal ein paar Tage steht. Es wir chaotisch werden.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wenn dich die Verspätungen stören, dann wende dich bitte an die ehemaligen unfähigen CSU Verkehrsminister. Wenn man das Bahnnetz viele Jahre komplexe vernachlässigt, dann will man scheinbar als Politiker Verspätung haben. Der normale DB Mitarbeiter ist nicht der Verursacher. Jeder Mitarbeiter probiert die Mangelwirtschaft irgendwie so zu händeln, damit überhaupt Züge fahren. Und wieso wollen die Postmitarbeiter mehr Geld,obwohl Pakete in letzter Zeit immer unzuverlässiger zugestellt werden.... Die Mitarbeiter können nix dafür. Die Politik oder die CEOs beschließen Sparmaßnahmen und wundern sich dann,wieso es nicht läuft!

Ich verstehe nicht, wie man gleichbleibend schlechte Qualität (Stichwort Verspätung) produzieren kann und dafür auch noch mehr Geld möchte.

Mag ein Bahner mich erleuchten?

Vielleicht will er die Verspätungen mit kompletten Zugausfällen/Streckensperrungen wegen langfristigen Personalmangels bekämpfen? :-)
Ich kann mir schon den Geifer dieser Leute vorstellen, wenn das Bahnmanagement wieder bockt und die Leute per Presse wie immer auf die Bahmitarbeiter unterschwellig aufhetzt. Wobei dieses mal sind es ja nicht die bösen Lokführer alleine bzw. diesmal nicht die ach so nimmersatte GDL, sondern die EVG. Zu allem Überdruss ist die GDL ja erst im Oktober dran mit neuen Verhandlungen. Bin mal gespannt, wie das Bahnmanagement das deichseln will. Denn abseits davon, dass der aktuelle GDL-Tarifvertrag nur bei wenigen DB-Betrieben zur Zeit angewendet wird, kann jedes GDL-Mitglied oder auch ein Tarifloser sich bei einen GDL-Streik in jedem Betrieb beteiligen. Dank jetziger Öffnung der GDL für fast alle Bahntätigkeitsgruppen können jetzt auch Werkstattmitarbeiter oder Mitarbeiter von DB Netz oder DB Service bei einem GDL-Streik mitmachen egal der Mehrheitsverhältnisse.

Sinnvoll wäre deshalb wieder eine Homologisierung der EVG- und GDL-Tarife inkl. Laufzeiten. Sonst gibt das 2023/2024 zusammen mit Baustellen und dem 49-Euro-Ansturm eine Folterbank für Bahnkunden und Bahnpersonal. Beim EVG-Streik geht dann auch garantiert nix mehr im Servicebereich für die gestrandeten Bahnkunden. Die müssen dann genug Geld für ein Hotel oder Taxi dabei haben, ansonsten zu Fuß weiter oder im Bahnhof campieren. Wird lustig, wenn das Bahnmanagement nicht endlich zur Einsicht kommt.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Hier auch einer von der DB Netz. Finde das Arbeiten in den Projekten keineswegs entspannt, sondern getrieben von ständigem Termindruck ist es sogar äußerst stressig.

Dazu kommt die hohe Fluktuation, die es eben nicht einfach macht, einen wirklich verlässlichen Stammkörper an erfahrenen Fachkräften aufzubauen. Die Fluktuation ist allerdings bedingt durch die eher schlechte Bezahlung im Bereich 603. Bei gleichem oder sogar weniger Stress verdienen die guten Leute woanders deutlich mehr. Die sind dann nur ca. 1 Jahr bei der Bahn, teilweise sogar kürzer, und ziehen dann direkt wieder weiter...

Laut den Tabellen im Internet bekommt man zum Einstieg 53K und diese Stellen (603) sind doch für Hochschulabsolventen ausgeschrieben. Niemand mit 2-3 Jahren Berufserfahrung würde sich auf 603er Stellen bewerben. Deshalb finde ich zum Einstieg sind 53K schon sehr gut und nach 2 Jahren kann man sich auf 602 Stellen intern bewerben

Wrong. Ich kenne sehr sehr viele MA, die mit 40k (Bachelor) bei Dienstleistern gestartet sind, sich 3 Jahre totgearbeitet haben für nichts und für die die 53K ein sehr guter Sprung sind.

Ich selbst habe einen Masterabschluss. Ich musste bei der DB in der 603 ausreichend arbeiten und hatte viel Verantwortung für die Züge.
Das Gehalt mag zwar für den Einstieg gut sein. Aber der interne Fktgrpen Aufstieg ist einfach mit alle 5 jahre zu langwierig und viel kommt auch nicht bei rum. Nach 30 Jahren rund 10k mehr.. das ist leider absolut nicht Konkurrenzfaehig. Das ist traurig. :P
Gerade wenn man Leute auf bestimmten Posten halten will.
Jetzt bin ich im tvöd Bund, steige jetzt in die 4 auf und habe mehr Geld als bei der DB. Zudem macht man im öffentlichen auch wesentlich weniger. Und nach 15 Jahren bist du in der letzten Stufe fürs Arsch platt sitzen und bekommst deine 70k +. Das erreiche ich ja in 30 Jahren DB nicht Mal. :P
Also beim Gehalt in diesen Funktiongruppen sollte definitiv was getan werden. Auch beim Stufenaufstieg.
Ich meine der öffentliche Dienst ist gehaltsmäßig auch nicht gerade angesagt... Aber immer noch besser als der Großkonzern Bahn.
Das ist das eigentliche traurige an der Sache.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Naja, ganz einfach. Der Kurs der Regierung sieht es vor, dass die Bahn als Verkehrsmittel weiter in den Vordergrund tritt. Um das zu ermöglichen braucht es Arbeitskräfte. Diese bewerben sich schon jetzt in eher dürftigen Zahlen bei der DB (siehe über 9K offene Stellen). Mehr noch, die Fluktiation ist in einigen Bereichen sehr hoch und tendenziell stiegend (unter anderem weil man woanders mehr Geld verdient). Hebst du also jetzt das Gehalt nicht an, wird die Fluktuation sich nur noch weiter erhöhen und offene Stellen werden nicht besetzt. Damit wäre der Kurs, also das Ziel zur Mobilitätswende gescheitert und die Bahn als solche müsste erheblich verkleinert werden.

Sicher trägt die DB auch eine Schuld an der schlechten Performance aber als MB des Controllings kann ich dir sagen, dass die Budgets laufend zu knapp sind/waren und es jetzt gerade langsam etwas besser wir. Bis sich das aber tatsächlich bemerkbar macht wird es noch lange dauern. Die Infrastruktur baut sich nunmal nicht von heute auf morgen und die geplanten Hochleistungskorridore brauchen noch Jahre. Und doch...der absolute Großteil der Infrastruktur wird über den Bund finanziert und kommt nicht durch Eigenmittel der Bahn. Wenn du die Zahlen anschaust wäre das auch schlichtweg nicht möglich. Die Bahn wie sie jetzt ist, könnte sich niemals selber tragen und ist ein Luxusgut, so wie jede ausgebaute Infrastruktur. Oder denkt jemand, dass die ganzen Autobahnen und Brücken alleine durch Autofahrer finanziert werden?

Jetzt kann man sich von mir aus generell darüber streiten, ob man eine so große Eisenbahinfrastruktur braucht und ob tatsächlich so viele Züge so eng getaktet fahren sollen aber scheibar will das die Regierung (der Wähler) so. Also wird man die Gehaltsstrukturen anpassen müssen.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wenn dich die Verspätungen stören, dann wende dich bitte an die ehemaligen unfähigen CSU Verkehrsminister. Wenn man das Bahnnetz viele Jahre komplexe vernachlässigt, dann will man scheinbar als Politiker Verspätung haben. Der normale DB Mitarbeiter ist nicht der Verursacher. Jeder Mitarbeiter probiert die Mangelwirtschaft irgendwie so zu händeln, damit überhaupt Züge fahren. Und wieso wollen die Postmitarbeiter mehr Geld,obwohl Pakete in letzter Zeit immer unzuverlässiger zugestellt werden.... Die Mitarbeiter können nix dafür. Die Politik oder die CEOs beschließen Sparmaßnahmen und wundern sich dann,wieso es nicht läuft!

Ich verstehe nicht, wie man gleichbleibend schlechte Qualität (Stichwort Verspätung) produzieren kann und dafür auch noch mehr Geld möchte.

Mag ein Bahner mich erleuchten?

Das ist doch zu simpel gedacht. Minister gibt mir nicht so viel Geld wie ich möchte --> Alles läuft daneben.

Auch reguläre Mitarbeiter haben Gestaltungsmöglichkeiten. Steuergelder sind nicht die einzige Geldquelle. Und Geld ist ebenfalls nicht der einzige Einflussfaktor auf Produktivität / Verlässlichkeit. Die Bahn ist als Unternehmen offensichtlich nur sehr eingeschränkt dazu in der Lage, sinnvoll auf Umwelteinflüsse einzugehen. Und in letzter Instanz liegt das eben auch an den Mitarbeitern.

Als Kontrast hier meine Berufserfahrung: Ich habe keine einzige "Gehaltserhöhung" gekriegt. Alles war an Beförderungen oder Unternehmenswechsel gekoppelt, d.h. in irgendeiner Hinsicht leistungsorientiert. Warum sollte das nicht auch für Bahnangestellte gelten, die in Summe, d.h. als Gesamtunternehmen, aktuell eine sehr dürftige Leistung abliefern.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Jetzt bin ich im tvöd Bund, steige jetzt in die 4 auf und habe mehr Geld als bei der DB. Zudem macht man im öffentlichen auch wesentlich weniger. Und nach 15 Jahren bist du in der letzten Stufe fürs Arsch platt sitzen und bekommst deine 70k +. Das erreiche ich ja in 30 Jahren DB nicht Mal. :P
Also beim Gehalt in diesen Funktiongruppen sollte definitiv was getan werden. Auch beim Stufenaufstieg.
Ich meine der öffentliche Dienst ist gehaltsmäßig auch nicht gerade angesagt... Aber immer noch besser als der Großkonzern Bahn.
Das ist das eigentliche traurige an der Sache.

Man hat nicht umsonst die DB-Angestellten nur paar Jahre nach Inkraftreten der Privatsierung am 1. Januar 1994 noch deutlich vor der Jahrtausendwende auch noch aus dem ÖD-Tarifvertrag "rausgeschmissen" und ihnen einen eigenen wesentlich niedrigeren Bahntarif im Einklang mit GdED-->Transnet-->EVG übergestülpt.

Man wollte noch mehr Geld sparen auf Kosten der Arbeitnehmer; es hat nicht gereicht, für Neuangestellte ab 1993 nur den Beamtenstatus wegzunehmen. In der Beamtenlaufbahn sind die Altersstufen ja auch kürzer, zudem machte man automatisch Karriere, wenn man sich nix zu Schulden kommen lassen hatte. Im mittleren Dienst gings für viele Unstudierte mit mittlerer Reife von A6 auf die A9, bei guten Leistungen auch am Ende auf A9Z aka A10 plus die Altersstufen. Dann vom Peak 71,x % als Pensionsanspruch/Ruhegeghalt.

Ende 2007 hatte dann die GDL von der ewigen Lohndrückerei die Schnauze voll und es kam zum ersten Eklat in der Geschichte der DB AG.
Die Bahnreform war mit der Postreform der größte Betrug am Personal überhaupt und der größte am Kunden/Steuerzahler. Den wahren Zustand einer Nation erkennt man an seiner Bahn, diese Diskussion wurde kürzlich erst wieder neu medial geführt.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Bahn-Reform und co. als Bärendienst ist eine Lektion der Geschichte. Genauso wie die Treuhand. Mit dem Unterschied, dass wir die Bahn jetzt mehr brauchen als die Post.

Für mich als IT bei einem Mittelständler ohne Aussicht auf Anpassung ist eine 601 mit 77k plus Tariferhöhung gar nicht so schlecht.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ja, die EVG ist leider mega handzahm und zeigt sogar Verständnis, wenn der Bahnvorstand heulend vor die Kameras tritt. Wenn der Bund wirklich die Verkehrswende will, dann soll er die Mitarbeiter auch fair bezahlen. Wir können bei uns viele Stellen nicht besetzen, weil der Lohn in den unteren Gruppen schlicht nicht reicht, um sich in den großen Städten eine Mietwohnung leisten zu können. Einige DB Töchter haben in den unteren Lohngruppen sogar weniger als Mindestlohn gezahlt und man musste aufstocken. Das ist doch nur noch peinlich. Geld in D ist genug da. Die letzten Jahre hat D sogar Geld bekommen, wenn es Anleihen rausgebracht hat, es gab Minuszinsen. Aber alles wurde verpennt. Lieber der Autolobby Geld in den Po blasen. Wir Mitarbeiter haben uns beim letzten Abschluss mit +1,5% abspeisen lassen. Das wurde mal schön im Hinterzimmer zwischen EVG und DB Vorstand klargemacht. Vermutlich hat der DB Vorstand den EVG Bossen für später hohe DB Posten versprochen... Eigentlich braucht es erstmal 4% mehr Lohn für 2022 und für 2023 nochmal 6%. Laufzeit des Tarifvertrages also maximal 12 Monate und dann +10% für alle. Man hätte am Ende immer noch Reallohnverlust.

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Jetzt bin ich im tvöd Bund, steige jetzt in die 4 auf und habe mehr Geld als bei der DB. Zudem macht man im öffentlichen auch wesentlich weniger. Und nach 15 Jahren bist du in der letzten Stufe fürs Arsch platt sitzen und bekommst deine 70k +. Das erreiche ich ja in 30 Jahren DB nicht Mal. :P
Also beim Gehalt in diesen Funktiongruppen sollte definitiv was getan werden. Auch beim Stufenaufstieg.
Ich meine der öffentliche Dienst ist gehaltsmäßig auch nicht gerade angesagt... Aber immer noch besser als der Großkonzern Bahn.
Das ist das eigentliche traurige an der Sache.

Man hat nicht umsonst die DB-Angestellten nur paar Jahre nach Inkraftreten der Privatsierung am 1. Januar 1994 noch deutlich vor der Jahrtausendwende auch noch aus dem ÖD-Tarifvertrag "rausgeschmissen" und ihnen einen eigenen wesentlich niedrigeren Bahntarif im Einklang mit GdED-->Transnet-->EVG übergestülpt.

Man wollte noch mehr Geld sparen auf Kosten der Arbeitnehmer; es hat nicht gereicht, für Neuangestellte ab 1993 nur den Beamtenstatus wegzunehmen. In der Beamtenlaufbahn sind die Altersstufen ja auch kürzer, zudem machte man automatisch Karriere, wenn man sich nix zu Schulden kommen lassen hatte. Im mittleren Dienst gings für viele Unstudierte mit mittlerer Reife von A6 auf die A9, bei guten Leistungen auch am Ende auf A9Z aka A10 plus die Altersstufen. Dann vom Peak 71,x % als Pensionsanspruch/Ruhegeghalt.

Ende 2007 hatte dann die GDL von der ewigen Lohndrückerei die Schnauze voll und es kam zum ersten Eklat in der Geschichte der DB AG.
Die Bahnreform war mit der Postreform der größte Betrug am Personal überhaupt und der größte am Kunden/Steuerzahler. Den wahren Zustand einer Nation erkennt man an seiner Bahn, diese Diskussion wurde kürzlich erst wieder neu medial geführt.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 16.02.2023:

Wir Mitarbeiter haben uns beim letzten Abschluss mit +1,5% abspeisen lassen. Das wurde mal schön im Hinterzimmer zwischen EVG und DB Vorstand klargemacht. Vermutlich hat der DB Vorstand den EVG Bossen für später hohe DB Posten versprochen...

Wobei diese Popelprozente noch nicht das ganze Drama widerspiegeln. Denn der alte Abschluss von 2018 endete am 28. Februar 2021. Der neue mit 1,5 Prozent begann erst am 1.1.2022 und endet im jetzt Ende März 2023. Dazu gab es nur auf Drängen und ewiges Streiken der GDL noch 1.100 Euro Corona-Beihilfe. Also 1,5 Prozent quasi auf über 25 Monate gestreckt, davon 1 Jahr überhaupt nix bekommen - gut, durch die Corona-Beihilfe mit einem Absolutbeitrag wurde das gerade für die unteren Entgeltstufen überkompensiert. Ohne GDL wäre es aber bei stolzen1,5 % auf 25 Monate geblieben und die erst noch in den letzten 13 Monaten gezahlt. Trotzdem ist es jetzt verwunderlich, dass die EVG jetzt urplötzlich einen auf tapferen Gewerkschaftskämpfer macht. Entweder sie ist jetzt finanziell unabhängiger vom AG, oder sieht ihre Felle davonschwimmen oder der AG inkl. seinem "Dienstherren" die Bundesregierung sehen bereits jetzt schon ein, dass gerade unten bei den DB-Löhnen was Deutliches passieren muss, um noch fähiges Personal finden zu können. Anfang Mai werden wir mehr wissen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Sorry für die vielleicht doofe Frage . Aber wenn mein Betrieb GDL Tarifgebunden ist bleibt dieser ja unberüht vom neuen Tarif der EVG oder ? Warscheinlich wird ja dann die Verhandlung im Oktober von der GDL sich daran Orientieren oder verstehe ich da was falsch?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Es gibt bei der DB das Tarifeinheitsgesetz. Das heißt, dass was die EVB am Ende verhandelt gilt auch für die GDL-zugehörigen. Da die GDL im Herbst aber auch noch verhandelt, gilt am Ende die bessere "Verhandlung" für alle.
Beispiel: EVG holt am Ende 6,5 % auf 24 Monate + 1000€ Einmalzahlung für die AN raus, gilt das für alle.
Holt die GDL jedoch im Herbst 6,8% raus und 1500€ Einmalzahlung, gilt das Ergebnis wiederum für alle AN der DB AG.
Die GDL wird vermutlich das Ergebnis der EVG-Verhandlungen abwarten, um dieses zu kritisieren und am Ende eine höhere Einmalzahlung zu erzielen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Sorry für die vielleicht doofe Frage . Aber wenn mein Betrieb GDL Tarifgebunden ist bleibt dieser ja unberüht vom neuen Tarif der EVG oder ? Warscheinlich wird ja dann die Verhandlung im Oktober von der GDL sich daran Orientieren oder verstehe ich da was falsch?

Richtig, dennoch: Ich sage nur ein Wort: Tarifeinheitsgesetz

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Sorry für die vielleicht doofe Frage . Aber wenn mein Betrieb GDL Tarifgebunden ist bleibt dieser ja unberüht vom neuen Tarif der EVG oder ? Warscheinlich wird ja dann die Verhandlung im Oktober von der GDL sich daran Orientieren oder verstehe ich da was falsch?
Ja, so sieht es aus. Durch die unterschiedlichen Laufzeiten ist auch bei der EVG wohl nicht mit einem Abschluss vor Oktober und vor allem Geldfluss zu rechnen. Ansonsten könnte der Betriebsfrieden vollendens im gärigen DB-Konzern implodieren.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Sorry für die vielleicht doofe Frage . Aber wenn mein Betrieb GDL Tarifgebunden ist bleibt dieser ja unberüht vom neuen Tarif der EVG oder ? Warscheinlich wird ja dann die Verhandlung im Oktober von der GDL sich daran Orientieren oder verstehe ich da was falsch?
Genau so ist es..

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Es gibt bei der DB das Tarifeinheitsgesetz. Das heißt, dass was die EVB am Ende verhandelt gilt auch für die GDL-zugehörigen. Da die GDL im Herbst aber auch noch verhandelt, gilt am Ende die bessere "Verhandlung" für alle.
Beispiel: EVG holt am Ende 6,5 % auf 24 Monate + 1000€ Einmalzahlung für die AN raus, gilt das für alle.
Holt die GDL jedoch im Herbst 6,8% raus und 1500€ Einmalzahlung, gilt das Ergebnis wiederum für alle AN der DB AG.
Die GDL wird vermutlich das Ergebnis der EVG-Verhandlungen abwarten, um dieses zu kritisieren und am Ende eine höhere Einmalzahlung zu erzielen.

Problem ist nur, dass der Vertrag der GDL noch bis Oktober läuft und es dort schon ab März 1,5 % mehr Entgelt gibt, bei EVG-Betrieben hingegen nix. Gleichzeitig macht dies einen Weg für deutlich mehr Entgeltprozente als 1,5 % für die EVG noch vor Oktober ausgezahlt schwer.
Das DB-Management muss diese von ihm selbst aufs Eis geführte Kuh mit der TEG-Posse/Schikane jetzt wieder irgendwie vom Eis bekommen. Wahrscheinlich mit Einmalzahlungen für EVG-Betriebe und evtl. GDL, um die 1,5 % Prozent der GDL und die Inflation zu kompensieren bis Ende 2023 und dann Verhandlungsergebnis mit GDL und EVG Ende 2023/Anfang 2024 und wieder weitgehend gemeinsamen Nenner. Dürfte bei den jetzt endlich vernünftigen EVG-Forderungen zur Entgelterhöhung nicht zu schwer fallen, eher dass Seiler und Lutz wieder Bockwurst spielen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Es gibt bei der DB das Tarifeinheitsgesetz. Das heißt, dass was die EVB am Ende verhandelt gilt auch für die GDL-zugehörigen. Da die GDL im Herbst aber auch noch verhandelt, gilt am Ende die bessere "Verhandlung" für alle.
Beispiel: EVG holt am Ende 6,5 % auf 24 Monate + 1000€ Einmalzahlung für die AN raus, gilt das für alle.
Holt die GDL jedoch im Herbst 6,8% raus und 1500€ Einmalzahlung, gilt das Ergebnis wiederum für alle AN der DB AG.
Die GDL wird vermutlich das Ergebnis der EVG-Verhandlungen abwarten, um dieses zu kritisieren und am Ende eine höhere Einmalzahlung zu erzielen.

Problem ist nur, dass der Vertrag der GDL noch bis Oktober läuft und es dort schon ab März 1,5 % mehr Entgelt gibt, bei EVG-Betrieben hingegen nix. Gleichzeitig macht dies einen Weg für deutlich mehr Entgeltprozente als 1,5 % für die EVG noch vor Oktober ausgezahlt schwer.
Das DB-Management muss diese von ihm selbst aufs Eis geführte Kuh mit der TEG-Posse/Schikane jetzt wieder irgendwie vom Eis bekommen. Wahrscheinlich mit Einmalzahlungen für EVG-Betriebe und evtl. GDL, um die 1,5 % Prozent der GDL und die Inflation zu kompensieren bis Ende 2023 und dann Verhandlungsergebnis mit GDL und EVG Ende 2023/Anfang 2024 und wieder weitgehend gemeinsamen Nenner. Dürfte bei den jetzt endlich vernünftigen EVG-Forderungen zur Entgelterhöhung nicht zu schwer fallen, eher dass Seiler und Lutz wieder Bockwurst spielen.

Das ist doch Käse. Tarifeinheitsgesetz bedeutet für die DB, dass der Tarifvertrag der Gewerkschaft mit der Mehrheit in einem Betrieb in diesem gilt. Also größtenteils EVG. Was die GDL später verhandelt betrifft einen kleineren Teil der DB Unternehmen und wird garantiert nicht DB weit übernommen. Käse. :)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Es gibt bei der DB das Tarifeinheitsgesetz. Das heißt, dass was die EVB am Ende verhandelt gilt auch für die GDL-zugehörigen. Da die GDL im Herbst aber auch noch verhandelt, gilt am Ende die bessere "Verhandlung" für alle.
Beispiel: EVG holt am Ende 6,5 % auf 24 Monate + 1000€ Einmalzahlung für die AN raus, gilt das für alle.
Holt die GDL jedoch im Herbst 6,8% raus und 1500€ Einmalzahlung, gilt das Ergebnis wiederum für alle AN der DB AG.
Die GDL wird vermutlich das Ergebnis der EVG-Verhandlungen abwarten, um dieses zu kritisieren und am Ende eine höhere Einmalzahlung zu erzielen.

Problem ist nur, dass der Vertrag der GDL noch bis Oktober läuft und es dort schon ab März 1,5 % mehr Entgelt gibt, bei EVG-Betrieben hingegen nix. Gleichzeitig macht dies einen Weg für deutlich mehr Entgeltprozente als 1,5 % für die EVG noch vor Oktober ausgezahlt schwer.
Das DB-Management muss diese von ihm selbst aufs Eis geführte Kuh mit der TEG-Posse/Schikane jetzt wieder irgendwie vom Eis bekommen. Wahrscheinlich mit Einmalzahlungen für EVG-Betriebe und evtl. GDL, um die 1,5 % Prozent der GDL und die Inflation zu kompensieren bis Ende 2023 und dann Verhandlungsergebnis mit GDL und EVG Ende 2023/Anfang 2024 und wieder weitgehend gemeinsamen Nenner. Dürfte bei den jetzt endlich vernünftigen EVG-Forderungen zur Entgelterhöhung nicht zu schwer fallen, eher dass Seiler und Lutz wieder Bockwurst spielen.

Das ist doch Käse. Tarifeinheitsgesetz bedeutet für die DB, dass der Tarifvertrag der Gewerkschaft mit der Mehrheit in einem Betrieb in diesem gilt. Also größtenteils EVG. Was die GDL später verhandelt betrifft einen kleineren Teil der DB Unternehmen und wird garantiert nicht DB weit übernommen. Käse. :)

Lesen lernen und nichts im Geifer falsch rausinterpretieren. :)
Du kannst nicht vor Oktober einem Teil der Mitarbeiter fett ausschenken, während die anderen nur 1,5 % bekommen. Oder kann man schon, wenn man das eh schon müllige Betriebsklima im DB-Moloch vollendens ruinieren will. Spätestens bei den GDL-Verhandlungen müsste mit Zinskompensation glatt gestellt werden, ansonsten legt die GDL noch mal richtig los.
Aber erst mal abwarten, wie der Top-AG auf die 650 Euro mehr der EVG reagiert.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Was glaubst du, Ihr, wie der Top-AG reagieren wird? Ich schätze 3 Prozent auf 24 Monate. Plus einer Einmalzahlung von 500. Mehr ist nicht mehr zu holen. :P

WiWi Gast schrieb am 24.02.2023:

Es gibt bei der DB das Tarifeinheitsgesetz. Das heißt, dass was die EVB am Ende verhandelt gilt auch für die GDL-zugehörigen. Da die GDL im Herbst aber auch noch verhandelt, gilt am Ende die bessere "Verhandlung" für alle.
Beispiel: EVG holt am Ende 6,5 % auf 24 Monate + 1000€ Einmalzahlung für die AN raus, gilt das für alle.
Holt die GDL jedoch im Herbst 6,8% raus und 1500€ Einmalzahlung, gilt das Ergebnis wiederum für alle AN der DB AG.
Die GDL wird vermutlich das Ergebnis der EVG-Verhandlungen abwarten, um dieses zu kritisieren und am Ende eine höhere Einmalzahlung zu erzielen.

Problem ist nur, dass der Vertrag der GDL noch bis Oktober läuft und es dort schon ab März 1,5 % mehr Entgelt gibt, bei EVG-Betrieben hingegen nix. Gleichzeitig macht dies einen Weg für deutlich mehr Entgeltprozente als 1,5 % für die EVG noch vor Oktober ausgezahlt schwer.
Das DB-Management muss diese von ihm selbst aufs Eis geführte Kuh mit der TEG-Posse/Schikane jetzt wieder irgendwie vom Eis bekommen. Wahrscheinlich mit Einmalzahlungen für EVG-Betriebe und evtl. GDL, um die 1,5 % Prozent der GDL und die Inflation zu kompensieren bis Ende 2023 und dann Verhandlungsergebnis mit GDL und EVG Ende 2023/Anfang 2024 und wieder weitgehend gemeinsamen Nenner. Dürfte bei den jetzt endlich vernünftigen EVG-Forderungen zur Entgelterhöhung nicht zu schwer fallen, eher dass Seiler und Lutz wieder Bockwurst spielen.

Das ist doch Käse. Tarifeinheitsgesetz bedeutet für die DB, dass der Tarifvertrag der Gewerkschaft mit der Mehrheit in einem Betrieb in diesem gilt. Also größtenteils EVG. Was die GDL später verhandelt betrifft einen kleineren Teil der DB Unternehmen und wird garantiert nicht DB weit übernommen. Käse. :)

Lesen lernen und nichts im Geifer falsch rausinterpretieren. :)
Du kannst nicht vor Oktober einem Teil der Mitarbeiter fett ausschenken, während die anderen nur 1,5 % bekommen. Oder kann man schon, wenn man das eh schon müllige Betriebsklima im DB-Moloch vollendens ruinieren will. Spätestens bei den GDL-Verhandlungen müsste mit Zinskompensation glatt gestellt werden, ansonsten legt die GDL noch mal richtig los.
Aber erst mal abwarten, wie der Top-AG auf die 650 Euro mehr der EVG reagiert.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Genau. es gilt *nur* der Tarifvertrag der jeweiligen Mehrheitsgewerkschaft am Standort (zumeist EVG) - unabhängig in welcher man selbst ist.

WiWi Gast schrieb am 23.02.2023:

Sorry für die vielleicht doofe Frage . Aber wenn mein Betrieb GDL Tarifgebunden ist bleibt dieser ja unberüht vom neuen Tarif der EVG oder ? Warscheinlich wird ja dann die Verhandlung im Oktober von der GDL sich daran Orientieren oder verstehe ich da was falsch?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

handelsblatt-com.cdn.ampproject.org/c/s/amp2.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/tarifverhandlungen-bahnkunden-muessen-bald-mit-neuen-warnstreiks-rechnen/29002364.html

Wie erwartet zeigt die DB null Verständnis für die Forderungen. Man geht sogar davon aus, dass es kein Angebot geben wird. Ich hoffe, dass die EVG entgegen ihres Rufs - ähnlich wie Verdi gerade - konsequent bleibt. Was denkt ihr?

Ich hoffe sie bleiben dieses mal konsequent. Sonst würden viele die evg(auch ich) verlassen. Zudem bekommt man mit dem Gehalt keine Fachkraefte mehr. Aus Erfahrung weiß ich, dass alle FZI Werke enorme Probleme haben und die Revisionen\Reparstur Ewigkeiten dauern, eben weil keine Fachkraefte mehr für das Gehalt arbeiten gehen, wenn nebenan Rheinmetall oder so sitzt.
Es soll ja auch iwie eine neue Struktur geben ,wegen der Funktionsgruppen. Der Forderungskatalog soll ja 57 Punkte haben.... Weiß ijmd wo ich den finde? Danke.

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DB Strategic Buyer

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

handelsblatt-com.cdn.ampproject.org/c/s/amp2.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/tarifverhandlungen-bahnkunden-muessen-bald-mit-neuen-warnstreiks-rechnen/29002364.html

Wie erwartet zeigt die DB null Verständnis für die Forderungen. Man geht sogar davon aus, dass es kein Angebot geben wird. Ich hoffe, dass die EVG entgegen ihres Rufs - ähnlich wie Verdi gerade - konsequent bleibt. Was denkt ihr?

Ich hoffe sie bleiben dieses mal konsequent. Sonst würden viele die evg(auch ich) verlassen. Zudem bekommt man mit dem Gehalt keine Fachkraefte mehr. Aus Erfahrung weiß ich, dass alle FZI Werke enorme Probleme haben und die Revisionen\Reparstur Ewigkeiten dauern, eben weil keine Fachkraefte mehr für das Gehalt arbeiten gehen, wenn nebenan Rheinmetall oder so sitzt.
Es soll ja auch iwie eine neue Struktur geben ,wegen der Funktionsgruppen. Der Forderungskatalog soll ja 57 Punkte haben.... Weiß ijmd wo ich den finde? Danke.

Das Problem ist, dass die Gehälter bei der Bahn sehr schlecht bezahlt sind und man trotzdem einen stressigen Job hat, da vorallem geeignetes Personal fehlt. Wie will man den hochqualifizierte MA halten bzw. dazu gewinnen ohne ein gescheites Gehalt anbieten zu wollen. Von den unteren Lohngruppen brauchen wir garnicht erst anfangen. Die Bahn braucht dringend mehr Personal in allen Ebenen und Bereiche. Sonst droht ein völliger Verkehrschaos auf den deutschen Schienen...

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.02.2023:

handelsblatt-com.cdn.ampproject.org/c/s/amp2.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/tarifverhandlungen-bahnkunden-muessen-bald-mit-neuen-warnstreiks-rechnen/29002364.html

Wie erwartet zeigt die DB null Verständnis für die Forderungen. Man geht sogar davon aus, dass es kein Angebot geben wird. Ich hoffe, dass die EVG entgegen ihres Rufs - ähnlich wie Verdi gerade - konsequent bleibt. Was denkt ihr?

Ich hoffe sie bleiben dieses mal konsequent. Sonst würden viele die evg(auch ich) verlassen. Zudem bekommt man mit dem Gehalt keine Fachkraefte mehr. Aus Erfahrung weiß ich, dass alle FZI Werke enorme Probleme haben und die Revisionen\Reparstur Ewigkeiten dauern, eben weil keine Fachkraefte mehr für das Gehalt arbeiten gehen, wenn nebenan Rheinmetall oder so sitzt.
Es soll ja auch iwie eine neue Struktur geben ,wegen der Funktionsgruppen. Der Forderungskatalog soll ja 57 Punkte haben.... Weiß ijmd wo ich den finde? Danke.

Das Problem ist die Bundesregierung, die will nicht mehr Kohle ausgeben. Sondervermögen gibts nur für andere Sektoren. Also wird man es zusammen mit dem Bahnmanagement aussitzen, betroffen sind eh nur Mitarbeiter und Kunden. Da kann man schonmal die Kunden mit Streiks auf die Chaoszustände in 2024 bis 2035 mit Totalsperrungen vorwärmen. Man baut wegen Maschinen- und Personalmangel nicht mit mehr unter rollendem Rad, sondern macht komplett monatelang zu. 2024 wird mindestens für 6 Monate die Riedstrecke dicht sein, Fernverkehr wird mehrstündlich umgeleitetet und die Nahverkehrsfahrgäste auf der über 80 km langen Relation mit Bussen fahren müssen. Das wird ne Vollkatastrophe mit Ansage.

Wer kein Auto fahren kann oder es sich nicht leisten kann, ist in diesem Land screwed. Zuallem Überfluss macht die EU und vor allem die Bundesregierung mit Verboten und Auflagen das Autofahren immer teurer. Abseits von Lebensqualität ruiniert man ebenso mit einer völlig verkrüppelten Mobilität die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Landes.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die erste Tarifrunde ist gescheitert.

Jetzt hoffe ich als Home Office Hengst, dass die Bahnfahrer bald streiken, damit die Forderungen besser durchgesetzt werden können und ich auf meiner 601 Stelle endlich mehr Kohle kriege.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Erste Runde ist beendet. Das ganze geht 1:0 an die Deutsche Bahn, die nicht mal ein Angebot abgibt und nun erst mal abwartet, ob die EVG Ihre Drohung nach Streiks wahr macht. Wenn die EVG nicht kurzfristig Streikt, wissen Seiler und Co das Sie die EVG schon im Sack haben. Die EVG ist echt eine Trümmertruppe

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das fing ja schon mal gut an.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wo kann man denn den über 50 Punkte betreffenden Forderungskatalog einsehen?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Erste Runde ist beendet. Das ganze geht 1:0 an die Deutsche Bahn, die nicht mal ein Angebot abgibt und nun erst mal abwartet, ob die EVG Ihre Drohung nach Streiks wahr macht. Wenn die EVG nicht kurzfristig Streikt, wissen Seiler und Co das Sie die EVG schon im Sack haben. Die EVG ist echt eine Trümmertruppe

Seiler, Lutz und Co. wissen, dass die Streikkasse der EVG nicht viel hergibt. Selbst bei der GDL steuert der Beamtenbund mächtig beim Streikgeld zu. Durch die niedrigen Medianlöhne bei der Bahn und die damit verbundenen niedrigen Gewerkschaftsbeiträgen ist das finanzielle Polster von GDL und EVG relativ gering.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 01.03.2023:

Wo kann man denn den über 50 Punkte betreffenden Forderungskatalog einsehen?

Wüsste ich auch gerne. :p

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wenn die EVG was ordentliches raushaut, dann werde ich Mitglied.
Falls nicht, verlasse ich den Konzern nach meinem Sommerurlaub :-)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Wenn die EVG was ordentliches raushaut, dann werde ich Mitglied.
Falls nicht, verlasse ich den Konzern nach meinem Sommerurlaub :-)

Jo, so habe ich es mir auch gedacht. Zumindest würde ich dann erstmal versuchen von meiner 602 auf eine 601 zu kommen. Nach Erhöhung würde ich aber auf meiner derzeitigen Stelle gerne bleiben.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

1 zu 1 mein Gedanke. Ob das der EVG bzw. DB bewusst ist?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Wenn die EVG was ordentliches raushaut, dann werde ich Mitglied.
Falls nicht, verlasse ich den Konzern nach meinem Sommerurlaub :-)

Vor November würde ich nicht mit einer prozentualen Erhöhung rechnen, eher mit Einmalzahlungen als Ausgleich. Grund, die anderen 50 Bahnbetriebe, die ebenfalls zustimmen müssen. inkl. Koordinierung, was die GDL dort fordert ebenso wie im DB-Konzern.
Ansonsten macht der DB-Konzern nicht mit, weil sonst die Konkurrenzfähigkeit des Konzerns den Bach runtergeht.
Die Bahnsache ist hier um Welten komplizierter als der öffentliche Landes- oder Bundesdienst.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Wenn die EVG was ordentliches raushaut, dann werde ich Mitglied.
Falls nicht, verlasse ich den Konzern nach meinem Sommerurlaub :-)

Vor November würde ich nicht mit einer prozentualen Erhöhung rechnen, eher mit Einmalzahlungen als Ausgleich. Grund, die anderen 50 Bahnbetriebe, die ebenfalls zustimmen müssen. inkl. Koordinierung, was die GDL dort fordert ebenso wie im DB-Konzern.
Ansonsten macht der DB-Konzern nicht mit, weil sonst die Konkurrenzfähigkeit des Konzerns den Bach runtergeht.
Die Bahnsache ist hier um Welten komplizierter als der öffentliche Landes- oder Bundesdienst

Solange wird die EVG halt nicht warten und der Streik wird richtig Geld kosten.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das wird lustig, wenn zum Start des 49 Euro Tickets kaum noch Züge fahren, weil gestreikt wird.

WiWi Gast schrieb am 03.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.03.2023:

Wenn die EVG was ordentliches raushaut, dann werde ich Mitglied.
Falls nicht, verlasse ich den Konzern nach meinem Sommerurlaub :-)

Vor November würde ich nicht mit einer prozentualen Erhöhung rechnen, eher mit Einmalzahlungen als Ausgleich. Grund, die anderen 50 Bahnbetriebe, die ebenfalls zustimmen müssen. inkl. Koordinierung, was die GDL dort fordert ebenso wie im DB-Konzern.
Ansonsten macht der DB-Konzern nicht mit, weil sonst die Konkurrenzfähigkeit des Konzerns den Bach runtergeht.
Die Bahnsache ist hier um Welten komplizierter als der öffentliche Landes- oder Bundesdienst

Solange wird die EVG halt nicht warten und der Streik wird richtig Geld kosten.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ist die Kriegskasse soooooo voll, dass Du von etlichen Streiktagen ausgehst? (ich habe da so meine Zweifel)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Für die EVG geht es ums überleben als Gewerkschaft, wenn sie nicht handeln, sind sie raus und von der GDL abgelöst.
Die Belegschaft ist so frustriert und in Kampflaune, da sind Streiks vorprogrammiert.

Da es auch seit einigen Jahren keine Streiks gab, denke ich, dass die Kassen einigermaßen gefüllt sind.

WiWi Gast schrieb am 04.03.2023:

Ist die Kriegskasse soooooo voll, dass Du von etlichen Streiktagen ausgehst? (ich habe da so meine Zweifel)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 05.03.2023:

Für die EVG geht es ums überleben als Gewerkschaft, wenn sie nicht handeln, sind sie raus und von der GDL abgelöst.
Die Belegschaft ist so frustriert und in Kampflaune, da sind Streiks vorprogrammiert.

Da es auch seit einigen Jahren keine Streiks gab, denke ich, dass die Kassen einigermaßen gefüllt sind.

Ist die Kriegskasse soooooo voll, dass Du von etlichen Streiktagen ausgehst? (ich habe da so meine Zweifel)

O-Ton aus Leipzig, vom Dezember 2022 ( Betriebsversammlung zum Thema Tarifverhandlungen 2023 ) von der EVG… : die Streik-Kassen sind gut bis sehr gut gefüllt und man wird es darauf ankommen lassen !

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 05.03.2023:

Für die EVG geht es ums überleben als Gewerkschaft, wenn sie nicht handeln, sind sie raus und von der GDL abgelöst.
Die Belegschaft ist so frustriert und in Kampflaune, da sind Streiks vorprogrammiert.

Da es auch seit einigen Jahren keine Streiks gab, denke ich, dass die Kassen einigermaßen gefüllt sind.

Ist die Kriegskasse soooooo voll, dass Du von etlichen Streiktagen ausgehst? (ich habe da so meine Zweifel)

O-Ton aus Leipzig, vom Dezember 2022 ( Betriebsversammlung zum Thema Tarifverhandlungen 2023 ) von der EVG… : die Streik-Kassen sind gut bis sehr gut gefüllt und man wird es darauf ankommen lassen !

Komischerweise zahlt die EVG bei einem Warnstreik kein Streikgeld und sagt, das muss so sein. Komischerweise zahlt die GDL bei allen ihren Streikstunden Streikgeld, wenn auch bei Warnstreiks erstmal niedriger gestaffelt. Auch der ÖD zahlt Streikgeld bei kurzen Warnstreiks sowie die IGM. Dazu mussten die EVGler beim letzten Warnstreik 2018 sich auf dem Arbeitsplatz oder in der Nähe aufhalten (war angeordnet vom AG und der EVG). Was aber grundgesetzwidrig ist, bei einem aufgerufenen Streik ist der Arbeitnehmer von allen Pflichten entbunden und muss sich beim AG auch nicht abmelden oder Streikbeteiligung ankündigen, was bei der letzten EVG-Posse 2018 jedoch der Fall war.
Mal gucken, ob das diesmal auch so ne Posse wird. Das würde auch erklären, warum der Top-AG sich auch so rotzfrech in den Verhandlungen schon zu Beginn verfällt. Mit oben genannten Streikbedingungen und ohne ausgezahltes Streikgeld bei Warnstreiks hat der Top-AG erstmal nicht viel Streikauswirkung zu befürchten. Bei GDL-Manier müsste er hingegen in Nacht- und Nebelaktionen Notbesetzungen organisieren oder es würden urplötzlich keine Züge mehr auf DB Netz fahren und in Werkstätten wäre es sehr, sehr ruhig.
Deshalb muss die GDL ja auch klein gehalten werden.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

We will see (andererseits habe ich noch von keiner Gewerkschaft jemals gehört „5 Tage Streik sind drin, dann wird’s knapp“ oder „unsere Streikkasse ist mittelgut gefüllt“)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 05.03.2023:

We will see (andererseits habe ich noch von keiner Gewerkschaft jemals gehört „5 Tage Streik sind drin, dann wird’s knapp“ oder „unsere Streikkasse ist mittelgut gefüllt“)

Die EVG dürfte finanziell am schwächsten von allen Gewerkschaften aufgestellt sein. Sehr große Verwaltungen und Mitglieder, die nicht soviel Geld bekommen (ein erheblicher Anteil bekommt so wenig, dass selbst das DB-Management sagt, die geforderten 650 Euro sind bereits soviel, dass es eine über 30-prozentige Gehaltserhöhung für sehr viele Mitarbeiter darstellen würde), daher niedrige Mitgliedsbeiträge, aber Streikgeld muss trotzdem eine gewisse Mindesthöhe haben, damit es zum Überleben reicht. Bei Verdi, IGM oder IGBCE dürften nicht ansatzweise solche Zustände herrschen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Weil sich das Management vor kurzem die Gehälter um 14 Prozent erhöht hat, hat sich die Führung nun einen Bärendienst erwiesen für die weiteren Verhandlungen.
Damit steht es wieder 1:1. Wenn jetzt die Streiks kommen, geht die EVG wieder in Führung.

WiWi Gast schrieb am 28.02.2023:

Erste Runde ist beendet. Das ganze geht 1:0 an die Deutsche Bahn, die nicht mal ein Angebot abgibt und nun erst mal abwartet, ob die EVG Ihre Drohung nach Streiks wahr macht. Wenn die EVG nicht kurzfristig Streikt, wissen Seiler und Co das Sie die EVG schon im Sack haben. Die EVG ist echt eine Trümmertruppe

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Sind jetzt die nächsten anstehenden Tarifverhandlungen und zwar der 14/15.März die zweite Runde ist, oder verhandelt die EVG für ein anderes der 50 Unternehmen?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das ist aber auch nur die halbe Wahrheit, denn dafür sinken auch die Bonuszahlungen von 50% auf 30%…

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Weil sich das Management vor kurzem die Gehälter um 14 Prozent erhöht hat, hat sich die Führung nun einen Bärendienst erwiesen für die weiteren Verhandlungen.
Damit steht es wieder 1:1. Wenn jetzt die Streiks kommen, geht die EVG wieder in Führung.

Erste Runde ist beendet. Das ganze geht 1:0 an die Deutsche Bahn, die nicht mal ein Angebot abgibt und nun erst mal abwartet, ob die EVG Ihre Drohung nach Streiks wahr macht. Wenn die EVG nicht kurzfristig Streikt, wissen Seiler und Co das Sie die EVG schon im Sack haben. Die EVG ist echt eine Trümmertruppe

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Sind jetzt die nächsten anstehenden Tarifverhandlungen und zwar der 14/15.März die zweite Runde ist, oder verhandelt die EVG für ein anderes der 50 Unternehmen?

Für die DB AG, aber worum es dort geht ist noch offen

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 07.03.2023:

Sind jetzt die nächsten anstehenden Tarifverhandlungen und zwar der 14/15.März die zweite Runde ist, oder verhandelt die EVG für ein anderes der 50 Unternehmen?

Für die DB AG, aber worum es dort geht ist noch offen

Also ist das die zweite Verhandlungsrunde?
Und warum hat die EVG die Verhandlungstage noch nicht bestätigt?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2023:

We will see (andererseits habe ich noch von keiner Gewerkschaft jemals gehört „5 Tage Streik sind drin, dann wird’s knapp“ oder „unsere Streikkasse ist mittelgut gefüllt“)

Die EVG dürfte finanziell am schwächsten von allen Gewerkschaften aufgestellt sein. Sehr große Verwaltungen und Mitglieder, die nicht soviel Geld bekommen (ein erheblicher Anteil bekommt so wenig, dass selbst das DB-Management sagt, die geforderten 650 Euro sind bereits soviel, dass es eine über 30-prozentige Gehaltserhöhung für sehr viele Mitarbeiter darstellen würde), daher niedrige Mitgliedsbeiträge, aber Streikgeld muss trotzdem eine gewisse Mindesthöhe haben, damit es zum Überleben reicht. Bei Verdi, IGM oder IGBCE dürften nicht ansatzweise solche Zustände herrschen.

Was auch der Grund ist, warum die DB bisher keine Eile hat, überhaupt ein Angebot vorzulegen.
Die wissen, dass die finanziellen Taschen der EVG und ihrer Mitglieder ziemlich hohl sind. Viele der besagten Mitglieder hängen am unteren Ende der Gehaltspyramide. Wenn da mal 1-2 Wochen im Monat gestreikt wird, ist das ein sehr magerer Monat im Kühlschrank.

Abgesehen davon sind die Kunden leiderfahren, daher ein paar Tage Streik mehr oder weniger tun der Bahn auch nicht mehr weh. Flächendeckende Erhöhungen der Lohnkosten um 15-30% sind da ein ganz anderes Kaliber.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2023:

We will see (andererseits habe ich noch von keiner Gewerkschaft jemals gehört „5 Tage Streik sind drin, dann wird’s knapp“ oder „unsere Streikkasse ist mittelgut gefüllt“)

Die EVG dürfte finanziell am schwächsten von allen Gewerkschaften aufgestellt sein. Sehr große Verwaltungen und Mitglieder, die nicht soviel Geld bekommen (ein erheblicher Anteil bekommt so wenig, dass selbst das DB-Management sagt, die geforderten 650 Euro sind bereits soviel, dass es eine über 30-prozentige Gehaltserhöhung für sehr viele Mitarbeiter darstellen würde), daher niedrige Mitgliedsbeiträge, aber Streikgeld muss trotzdem eine gewisse Mindesthöhe haben, damit es zum Überleben reicht. Bei Verdi, IGM oder IGBCE dürften nicht ansatzweise solche Zustände herrschen.

Was auch der Grund ist, warum die DB bisher keine Eile hat, überhaupt ein Angebot vorzulegen.
Die wissen, dass die finanziellen Taschen der EVG und ihrer Mitglieder ziemlich hohl sind. Viele der besagten Mitglieder hängen am unteren Ende der Gehaltspyramide. Wenn da mal 1-2 Wochen im Monat gestreikt wird, ist das ein sehr magerer Monat im Kühlschrank.

Abgesehen davon sind die Kunden leiderfahren, daher ein paar Tage Streik mehr oder weniger tun der Bahn auch nicht mehr weh. Flächendeckende Erhöhungen der Lohnkosten um 15-30% sind da ein ganz anderes Kaliber.

Die Streikkasse wird meistens nicht angerührt. Man einigt sich nach dem Streik, dass der MA trotzdem während der Streikzeit von der DB bezahlt wird.

Quelle: HR / Personal / Controlling

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 08.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 06.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.03.2023:

We will see (andererseits habe ich noch von keiner Gewerkschaft jemals gehört „5 Tage Streik sind drin, dann wird’s knapp“ oder „unsere Streikkasse ist mittelgut gefüllt“)

Die EVG dürfte finanziell am schwächsten von allen Gewerkschaften aufgestellt sein. Sehr große Verwaltungen und Mitglieder, die nicht soviel Geld bekommen (ein erheblicher Anteil bekommt so wenig, dass selbst das DB-Management sagt, die geforderten 650 Euro sind bereits soviel, dass es eine über 30-prozentige Gehaltserhöhung für sehr viele Mitarbeiter darstellen würde), daher niedrige Mitgliedsbeiträge, aber Streikgeld muss trotzdem eine gewisse Mindesthöhe haben, damit es zum Überleben reicht. Bei Verdi, IGM oder IGBCE dürften nicht ansatzweise solche Zustände herrschen.

Was auch der Grund ist, warum die DB bisher keine Eile hat, überhaupt ein Angebot vorzulegen.
Die wissen, dass die finanziellen Taschen der EVG und ihrer Mitglieder ziemlich hohl sind. Viele der besagten Mitglieder hängen am unteren Ende der Gehaltspyramide. Wenn da mal 1-2 Wochen im Monat gestreikt wird, ist das ein sehr magerer Monat im Kühlschrank.

Abgesehen davon sind die Kunden leiderfahren, daher ein paar Tage Streik mehr oder weniger tun der Bahn auch nicht mehr weh. Flächendeckende Erhöhungen der Lohnkosten um 15-30% sind da ein ganz anderes Kaliber.

Die Streikkasse wird meistens nicht angerührt. Man einigt sich nach dem Streik, dass der MA trotzdem während der Streikzeit von der DB bezahlt wird.

Quelle: HR / Personal / Controlling

Also weder Fisch noch Fleisch und Gemauschel mit AG. Habe von Fahrdienstleitern auch gehört, dass sie beim EVG-Warnstreik 2018 auch auf dem Arbeitsplatz sitzen mussten. Beim letzten GDL-Streik 2021, wo paar Fahrdienstleiter zur EVG gewechselt sind, sah die Sache dann anders aus, wie halt beim richtigen Streik.
Da wurde DB Netz lokal plötzlich hypernervös und hat paar EVGler für 100 Euro brutto an Prämie Zusatzschichten kloppen lassen. Die DB AG wäre geliefert, wenn nur 50 % der Fahrdienstleiter zur GDL wechseln würden, was sie leider in dieser Zahl immer noch nicht tun. Viele glauben immer noch an die EVG, oder kommen dort nicht raus, weil Kündigungen unbeantwortet bleiben und der AG setzt per untere Führungskräfte mündlich die Fahrdienstleiter illegal mit Lügen unter Druck. Vielleicht kommt in dieser Tarifrunde das Erwachen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Macht es als Bürohengst Sinn zur GDL zu wechseln? Meines Wissens gilt für meinen Arbeitsvertrag bei der DB Netz automatisch die EVG ohne das ich dort Mitglied bin.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Bin mal gespannt was die DB für ein Angebot vorlegt

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

2 x 2,5% auf 27 Monate :-D

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich bin jetzt seit fast 6 Monaten bei der DB (als ITler bei der Systel) und bin überrascht, wie schlecht hier viele Mitarbeiter im gesamten DB-Konzern verdienen obwohl der Markt mehr hergeben würde. Wir haben aktuell einen Arbeitnehmermarkt, es fehlt überall an Fachkräften und bei einem Wechsel sind gute Gehaltssprünge drin. Ich selbst verdiene jetzt 20% mehr als bei meinem letzten Arbeitgeber. Sicherlich hängen viele am Konzern, aber am Ende muss man von der Arbeit auch leben können.

Und falls es einem beim neuen Arbeitgeber nicht gefällt, kann man sich mit neuen Gehaltsvorstellungen erneut bei der Bahn bewerben. Die Stelle wird so oder so mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht besetzt werden können.

Aber warten wir mal ab, was aus der Tarifrunde rausspringt, einen hohen Gehaltssprung hätten hier Viele verdient.

antworten
D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Bin mal gespannt was die DB für ein Angebot vorlegt

Ich wäre persönlich schon froh über 8% und 1000€ Einmalzahlung, max. 18 Monate Laufzeit. Halte ich für das höchste + realistischste was in Sachen Kohlen rauszuholen wäre. Für die niedrigen Gehälter wünsche ich mir natürlich einen möglichst hohen absoluten Mindesbetrag.

Das Angebot was verdi bekommen hatte, hat mich allerdings ziemlich pessimistisch gestimmt.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

8 % - Das Zeug, dass du nimmst, brauch ich auch.

D-Boy schrieb am 09.03.2023:

Bin mal gespannt was die DB für ein Angebot vorlegt

Ich wäre persönlich schon froh über 8% und 1000€ Einmalzahlung, max. 18 Monate Laufzeit. Halte ich für das höchste + realistischste was in Sachen Kohlen rauszuholen wäre. Für die niedrigen Gehälter wünsche ich mir natürlich einen möglichst hohen absoluten Mindesbetrag.

Das Angebot was verdi bekommen hatte, hat mich allerdings ziemlich pessimistisch gestimmt.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Bin bei der Netz und auch echt überrascht.

Die Neueinstellungen sind eigentlich alle ziemlich jung und unerfahren, und auf ihrer ersten Station in der Probezeit geflogen, oder haben andere Probleme auf dem Arbeitsmarkt, zum Beispiel geringe Deutschkenntnisse.

Bei uns werden sie auf den "Recruiting Days" dann eingestellt. Einige berichten von vielen Absagen, nur bei der DB hat's dann geklappt. Mir kommt es so vor, als ob wir alles einstellen, was woanders übrig geblieben ist.

Die guten Leute hauen meistens schon nach ca. einem Jahr wieder ab. Wenn das Team stimmt und Enthusiasten dabei sind, bleiben sie vielleicht 2-3 Jahre.

Durch die ständigen Personalab -und Zugänge geht einerseits immer wieder Wissen verloren, andererseits bindet die Einarbeitung der Neueinsteiger unheimlich viel Arbeitszeit.

Ich selbst nehme noch den Sommerurlaub dieses Jahr mit und zum Herbst geht's dann auch für mich weiter.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Ich bin jetzt seit fast 6 Monaten bei der DB (als ITler bei der Systel) und bin überrascht, wie schlecht hier viele Mitarbeiter im gesamten DB-Konzern verdienen obwohl der Markt mehr hergeben würde. Wir haben aktuell einen Arbeitnehmermarkt, es fehlt überall an Fachkräften und bei einem Wechsel sind gute Gehaltssprünge drin. Ich selbst verdiene jetzt 20% mehr als bei meinem letzten Arbeitgeber. Sicherlich hängen viele am Konzern, aber am Ende muss man von der Arbeit auch leben können.

Und falls es einem beim neuen Arbeitgeber nicht gefällt, kann man sich mit neuen Gehaltsvorstellungen erneut bei der Bahn bewerben. Die Stelle wird so oder so mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht besetzt werden können.

Aber warten wir mal ab, was aus der Tarifrunde rausspringt, einen hohen Gehaltssprung hätten hier Viele verdient.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Systel ungleich DB.

Die Gehälter bei der Systel sind wesentlich höher als bei der DB, obwohl es teilweise ähnliche Stellen sind. Ich bin bei der Netz und wir haben auch eigene Entwickler im Team, die verdienen aber wesentlich weniger als bei der Systel. Viele wechseln dann rüber, wenn möglich, die Stellen können dann aufgrund der niedrigen Bezahlung nicht nachbesetzt werden.
Das führt dann zur Mehrarbeit und Frust bei den verbliebenen ITlern.

WiWi Gast schrieb am 09.03.2023:

Ich bin jetzt seit fast 6 Monaten bei der DB (als ITler bei der Systel) und bin überrascht, wie schlecht hier viele Mitarbeiter im gesamten DB-Konzern verdienen obwohl der Markt mehr hergeben würde. Wir haben aktuell einen Arbeitnehmermarkt, es fehlt überall an Fachkräften und bei einem Wechsel sind gute Gehaltssprünge drin. Ich selbst verdiene jetzt 20% mehr als bei meinem letzten Arbeitgeber. Sicherlich hängen viele am Konzern, aber am Ende muss man von der Arbeit auch leben können.

Und falls es einem beim neuen Arbeitgeber nicht gefällt, kann man sich mit neuen Gehaltsvorstellungen erneut bei der Bahn bewerben. Die Stelle wird so oder so mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht besetzt werden können.

Aber warten wir mal ab, was aus der Tarifrunde rausspringt, einen hohen Gehaltssprung hätten hier Viele verdient.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Bin bei der Netz und auch echt überrascht.

Die Neueinstellungen sind eigentlich alle ziemlich jung und unerfahren, und auf ihrer ersten Station in der Probezeit geflogen, oder haben andere Probleme auf dem Arbeitsmarkt, zum Beispiel geringe Deutschkenntnisse.

Bei uns werden sie auf den "Recruiting Days" dann eingestellt. Einige berichten von vielen Absagen, nur bei der DB hat's dann geklappt. Mir kommt es so vor, als ob wir alles einstellen, was woanders übrig geblieben ist.

Die guten Leute hauen meistens schon nach ca. einem Jahr wieder ab. Wenn das Team stimmt und Enthusiasten dabei sind, bleiben sie vielleicht 2-3 Jahre.

Durch die ständigen Personalab -und Zugänge geht einerseits immer wieder Wissen verloren, andererseits bindet die Einarbeitung der Neueinsteiger unheimlich viel Arbeitszeit.

Ich selbst nehme noch den Sommerurlaub dieses Jahr mit und zum Herbst geht's dann auch für mich weiter.

Ich bin jetzt seit fast 6 Monaten bei der DB (als ITler bei der Systel) und bin überrascht, wie schlecht hier viele Mitarbeiter im gesamten DB-Konzern verdienen obwohl der Markt mehr hergeben würde. Wir haben aktuell einen Arbeitnehmermarkt, es fehlt überall an Fachkräften und bei einem Wechsel sind gute Gehaltssprünge drin. Ich selbst verdiene jetzt 20% mehr als bei meinem letzten Arbeitgeber. Sicherlich hängen viele am Konzern, aber am Ende muss man von der Arbeit auch leben können.

Und falls es einem beim neuen Arbeitgeber nicht gefällt, kann man sich mit neuen Gehaltsvorstellungen erneut bei der Bahn bewerben. Die Stelle wird so oder so mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht besetzt werden können.

Aber warten wir mal ab, was aus der Tarifrunde rausspringt, einen hohen Gehaltssprung hätten hier Viele verdient.

Dito, hab während Corona dick von meinen 52 Urlaubstagen 30 (sic!) ins Langzeitkonti geballert. Hatte 3 Jahre ca 5 h netto Arbeit die Woche (innovationsbereich DB AG), jetzt nehm ich im Sommer Sabbatical 5 Monate bei vollem 601er Gehalt (knapp 100k) und dann Wechsel ich ins Startup: Gehalt bleibt gleich aber dafür wieder spannende Themen und mehr Drive. Für mich hat sich die DB Journey gelohnt ;-)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DHL hat sich auf 340€ geeinigt für alle plus 3000€ und das Ganze mit einer Laufzeit von 24Monaten.

Das ist etwas enttäuschend bei 15% Forderung auf bei 12 Monaten Laufzeit.

Hoffentlich wird die EVG sich nicht daran orientieren…. :(

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Naja, ich glaube ihr solltet hier mal die Kirche im Dorf lassen. Der Abschluss bei der Post ist natürlich sehr gut, manche haben hier echt krude Vorstellungen und Erwartungen. Bei der Bahn wird es sicherlich nicht mehr geben.

Bitte mal runterbrechen, was alleine die Inflationsprämie (netto) für einen Zusteller oder Paketsortierer bedeutet. In Summe sind das wohl fast 20% mehr Lohn in den kommenden 2 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

DHL hat sich auf 340€ geeinigt für alle plus 3000€ und das Ganze mit einer Laufzeit von 24Monaten.

Das ist etwas enttäuschend bei 15% Forderung auf bei 12 Monaten Laufzeit.

Hoffentlich wird die EVG sich nicht daran orientieren…. :(

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wenn wir als DB Mitarbeiter am Ende 8% und 24 Monate Laufzeit bekommen, dann können wir glücklich sein. Der Eigentümer, also der Bund hat ja keinen Bock auf Verkehrswende, wieso den Mitarbeitern der Schiene also mehr geben. Ich vermute auch, dass DB für die Monate in 2023 das Brutto nicht anheben wird, sondern stattdessen monatsweise die 3.000€ Inflationsprämie zahlen wird und das Brutto dann sagen wir ab Juli 2024 anheben wird. Also sammeln wir dann 1 ganzes Jahr keine zusätzlichen Anteile an Rentenpunkte etc.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

DHL hat sich auf 340€ geeinigt für alle plus 3000€ und das Ganze mit einer Laufzeit von 24Monaten.

Das ist etwas enttäuschend bei 15% Forderung auf bei 12 Monaten Laufzeit.

Hoffentlich wird die EVG sich nicht daran orientieren…. :(

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

DHL hat sich auf 340€ geeinigt für alle plus 3000€ und das Ganze mit einer Laufzeit von 24Monaten.

Das ist etwas enttäuschend bei 15% Forderung auf bei 12 Monaten Laufzeit.

Hoffentlich wird die EVG sich nicht daran orientieren…. :(

Wirklich sehr, sehr bitter !

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Am Ende startet der Reallohnzuwachs erst ab 2024 und vorher wird durch steuerfreie Einmalzahlungen das Gehalt etwas aufgebessert…

Hier würde der DB auch nur noch 2850€ zur Verfügung stehen, da bereist 150€ verwenden worden sind.

Und 340€ für alle…das sind bei manchen auch weniger als 5% das darf man auch nicht vergessen.

Die DB braucht auch in den 603-601 einen Zuwachs da man sonst kaum oder wenig gute Leute bekommt….

WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Naja, ich glaube ihr solltet hier mal die Kirche im Dorf lassen. Der Abschluss bei der Post ist natürlich sehr gut, manche haben hier echt krude Vorstellungen und Erwartungen. Bei der Bahn wird es sicherlich nicht mehr geben.

Bitte mal runterbrechen, was alleine die Inflationsprämie (netto) für einen Zusteller oder Paketsortierer bedeutet. In Summe sind das wohl fast 20% mehr Lohn in den kommenden 2 Jahren.

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

DHL hat sich auf 340€ geeinigt für alle plus 3000€ und das Ganze mit einer Laufzeit von 24Monaten.

Das ist etwas enttäuschend bei 15% Forderung auf bei 12 Monaten Laufzeit.

Hoffentlich wird die EVG sich nicht daran orientieren…. :(

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wenn die EVG und DB sich (wenn auch etwas überraschend) in Kürze einigen sollten, ab wann würden die neuen Tarifstufen dann gelten ? Unmittelbar danach oder erst Monate danach ?
Vielen Dank im Voraus

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Na sie würden direkt im Anschluss an ausgelaufenen Tarifverträge beginnen,so wie immer.

WiWi Gast schrieb am 13.03.2023:

Wenn die EVG und DB sich (wenn auch etwas überraschend) in Kürze einigen sollten, ab wann würden die neuen Tarifstufen dann gelten ? Unmittelbar danach oder erst Monate danach ?
Vielen Dank im Voraus

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Da der letzte Tarifvertrag zum 28.02.2023 endete, sollten die neuen Stufen rückwirkend zum 01.03.2023 gelten.

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D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Heute wollen die Chefs endlich mit konkreten Zahlen zu den Kohlen kommen!

Ob das Darben bald ein Ende hat?

Als 603er wäre ich persönlich mit einem Post-ähnlichen Abschluss schon relativ zufrieden - nur die tabellenwirksame Steigerung dürfte ruhig früher kommen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

D-Boy schrieb am 14.03.2023

Heute wollen die Chefs endlich mit konkreten Zahlen zu den Kohlen kommen!

Ob das Darben bald ein Ende hat?

Als 603er wäre ich persönlich mit einem Post-ähnlichen Abschluss schon relativ zufrieden - nur die tabellenwirksame Steigerung dürfte ruhig früher kommen.

Ich weiß ja nicht, welchen HochschulAbschluss sie haben, aber mit dem Ergebnis in der 603 wäre ich nicht zufrieden. Schon gar nicht, wenn man als Master Ingenieur in der 603 ist.
Grüße aus der 602. ;)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich dachte erst am 15.03?

D-Boy schrieb am 14.03.2023:

Heute wollen die Chefs endlich mit konkreten Zahlen zu den Kohlen kommen!

Ob das Darben bald ein Ende hat?

Als 603er wäre ich persönlich mit einem Post-ähnlichen Abschluss schon relativ zufrieden - nur die tabellenwirksame Steigerung dürfte ruhig früher kommen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 11.03.2023:

Bin bei der Netz und auch echt überrascht.

Die Neueinstellungen sind eigentlich alle ziemlich jung und unerfahren, und auf ihrer ersten Station in der Probezeit geflogen, oder haben andere Probleme auf dem Arbeitsmarkt, zum Beispiel geringe Deutschkenntnisse.

Bei uns werden sie auf den "Recruiting Days" dann eingestellt. Einige berichten von vielen Absagen, nur bei der DB hat's dann geklappt. Mir kommt es so vor, als ob wir alles einstellen, was woanders übrig geblieben ist.

Die guten Leute hauen meistens schon nach ca. einem Jahr wieder ab. Wenn das Team stimmt und Enthusiasten dabei sind, bleiben sie vielleicht 2-3 Jahre.

Durch die ständigen Personalab -und Zugänge geht einerseits immer wieder Wissen verloren, andererseits bindet die Einarbeitung der Neueinsteiger unheimlich viel Arbeitszeit.

Ich selbst nehme noch den Sommerurlaub dieses Jahr mit und zum Herbst geht's dann auch für mich weiter.

Ich bin jetzt seit fast 6 Monaten bei der DB (als ITler bei der Systel) und bin überrascht, wie schlecht hier viele Mitarbeiter im gesamten DB-Konzern verdienen obwohl der Markt mehr hergeben würde. Wir haben aktuell einen Arbeitnehmermarkt, es fehlt überall an Fachkräften und bei einem Wechsel sind gute Gehaltssprünge drin. Ich selbst verdiene jetzt 20% mehr als bei meinem letzten Arbeitgeber. Sicherlich hängen viele am Konzern, aber am Ende muss man von der Arbeit auch leben können.

Und falls es einem beim neuen Arbeitgeber nicht gefällt, kann man sich mit neuen Gehaltsvorstellungen erneut bei der Bahn bewerben. Die Stelle wird so oder so mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht besetzt werden können.

Aber warten wir mal ab, was aus der Tarifrunde rausspringt, einen hohen Gehaltssprung hätten hier Viele verdient.

Dito, hab während Corona dick von meinen 52 Urlaubstagen 30 (sic!) ins Langzeitkonti geballert. Hatte 3 Jahre ca 5 h netto Arbeit die Woche (innovationsbereich DB AG), jetzt nehm ich im Sommer Sabbatical 5 Monate bei vollem 601er Gehalt (knapp 100k) und dann Wechsel ich ins Startup: Gehalt bleibt gleich aber dafür wieder spannende Themen und mehr Drive. Für mich hat sich die DB Journey gelohnt ;-)

Da kann ja einiges nicht stimmen. 52 Urlaubstage geht schon mal nicht (max. 42, bei 10 Jahren DB Zugehörigkeit), 100k geht auch nicht, soweit geht der Tarif nicht. Aber gut, viel Spaß Bruder

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Im operativen Betrieb finden sie selbst im Osten nicht mehr genug Leute. Der Post Abschluss ist für mich eine Verarsche, aber heute kommt wohl sowas wie 300€ auf 16/24 Monate ab nächstes Jahr. Jedenfalls irgendein Mist.

D-Boy schrieb am 14.03.2023:

Heute wollen die Chefs endlich mit konkreten Zahlen zu den Kohlen kommen!

Ob das Darben bald ein Ende hat?

Als 603er wäre ich persönlich mit einem Post-ähnlichen Abschluss schon relativ zufrieden - nur die tabellenwirksame Steigerung dürfte ruhig früher kommen.

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Laplace

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D-Boy schrieb am 14.03.2023:

Heute wollen die Chefs endlich mit konkreten Zahlen zu den Kohlen kommen!

Ob das Darben bald ein Ende hat?

Als 603er wäre ich persönlich mit einem Post-ähnlichen Abschluss schon relativ zufrieden - nur die tabellenwirksame Steigerung dürfte ruhig früher kommen.

Dito, bin nach meinem Bachelorabschluss direkt auf eine 603 Stelle gekommen. Das Angebot von der Post ist aber auf 24 Monate. Ich würde mich auf 12 Monate 300€ brutto monatlich sehr freuen.

antworten
D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

D-Boy schrieb am 14.03.2023

Heute wollen die Chefs endlich mit konkreten Zahlen zu den Kohlen kommen!

Ob das Darben bald ein Ende hat?

Als 603er wäre ich persönlich mit einem Post-ähnlichen Abschluss schon relativ zufrieden - nur die tabellenwirksame Steigerung dürfte ruhig früher kommen.

Ich weiß ja nicht, welchen HochschulAbschluss sie haben, aber mit dem Ergebnis in der 603 wäre ich nicht zufrieden. Schon gar nicht, wenn man als Master Ingenieur in der 603 ist.
Grüße aus der 602. ;)

Ich stimme prinzipiell zu, halte das aber eher für ein Einstufungsproblem. Für mich als Nicht-Ingenieur und Nicht-Kaufmannn ist eine 603 vergleichsweise gut, wenn man sich beispielsweise die Gehälter in der Agenturwelt anschaut.

Unsere Ingenieure bei der Netz verdienen m.E. aber mehr. Wenn es schon nicht die 602 ist, bräuchte es eine höhere 603 Einstufung oder eine Art neue Gruppe 602.5.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 12.03.2023:

Wenn wir als DB Mitarbeiter am Ende 8% und 24 Monate Laufzeit bekommen, dann können wir glücklich sein. Der Eigentümer, also der Bund hat ja keinen Bock auf Verkehrswende, wieso den Mitarbeitern der Schiene also mehr geben. Ich vermute auch, dass DB für die Monate in 2023 das Brutto nicht anheben wird, sondern stattdessen monatsweise die 3.000€ Inflationsprämie zahlen wird und das Brutto dann sagen wir ab Juli 2024 anheben wird. Also sammeln wir dann 1 ganzes Jahr keine zusätzlichen Anteile an Rentenpunkte etc.

Der Rentenpunktanteil ist noch das geringste Problem. Eine nicht durchgeführte dauerhafte Entgelterhöhung zieht sich mit Zinses-Zinses-Effekt durch bis zum Ende im Erwerbsleben. Und ist praktisch nicht wieder gutzumachen, denn vor jeder Tarifrunde stöhnt der AG und wiegelt die Öffentlichkeit dann bei Streik gegen die DB-Beschäftigten indirekt auf schon bei minimalsten Prozenten. Die Tarifgehälter der DB AG sind auch von den einigen anderen Tarifgehältern mittlerweile signifikant nach unten entfernt, nicht nur wegen der geringeren Prozenten als anderswo, sondern weil von jeder Tarifrunde zur Tarifrunde absichtlich die Laufzeiten in die Zukunft verschobenen wurden und dazwischen war gähnende Leere oder Peanuts bis auf die "Corona-Prämie" als Einmalzahlungen. Kann man in den Archiven nachsehen.

2008 war schon mal der Punkt, da mussten die Gehälter dann im Hauruck für DB-Verhältnisse um satte 10 Prozent im Mittel angehoben werden, weil man sich vom normalen Arbeitsmarkt durch rigide Tarifpolitik ab 1996 seitens der DB AG inkl. unbezahlte Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 38 auf 39 h um die Jahrtausendwende komplett nach unten entfernt hatte und keine brauchbaren Leute in ausreichender Zahl mehr kamen.

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WiWi Gast

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Ich will mindestens 6% mehr Laufzeit 12 Monate Einmalzahlung wär für mich 1000 ok.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Sind eigentlich schon einige Infos zu der zweiten Verhandlung durchgesickert?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Der Tarifabschluss hat die Messlatte deutlich nach unten geschraubt. Bis April 2024 gibt es keine Erhöhung in den Tabellenentgelten. Das ist wirklich schwach für die Berufensteiger, die von Zinssteigerungen langfristig mehr profitieren als 1000€ Einmalzahlung

Laplace schrieb am 14.03.2023:

D-Boy schrieb am 14.03.2023:

Heute wollen die Chefs endlich mit konkreten Zahlen zu den Kohlen kommen!

Ob das Darben bald ein Ende hat?

Als 603er wäre ich persönlich mit einem Post-ähnlichen Abschluss schon relativ zufrieden - nur die tabellenwirksame Steigerung dürfte ruhig früher kommen.

Dito, bin nach meinem Bachelorabschluss direkt auf eine 603 Stelle gekommen. Das Angebot von der Post ist aber auf 24 Monate. Ich würde mich auf 12 Monate 300€ brutto monatlich sehr freuen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wir wollen die Anzahl an Passagieren verdoppeln und schon heute fallen Züge wegen Personalmangel aus bzw. fahren mit Mindestbesetzung. In Hamburg rennen die Leute vom Bordservice laut hörensagen wohl z.B. reihenweise zu Condor weg. Mittlerweile kann man wohl bei DHL im Lager das gleiche Verdienen und hat dabei noch bessere Arbeitszeiten ohne Wechselschichten. Irgendwann kommt der Laute Knall, wenn hier alles zusammenbricht im direkten Betrieb. Krankenquote und Fluktuation stimmt schon einmal.

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Der Tarifabschluss hat die Messlatte deutlich nach unten geschraubt. Bis April 2024 gibt es keine Erhöhung in den Tabellenentgelten. Das ist wirklich schwach für die Berufensteiger, die von Zinssteigerungen langfristig mehr profitieren als 1000€ Einmalzahlung

Laplace schrieb am 14.03.2023:

D-Boy schrieb am 14.03.2023:

Heute wollen die Chefs endlich mit konkreten Zahlen zu den Kohlen kommen!

Ob das Darben bald ein Ende hat?

Als 603er wäre ich persönlich mit einem Post-ähnlichen Abschluss schon relativ zufrieden - nur die tabellenwirksame Steigerung dürfte ruhig früher kommen.

Dito, bin nach meinem Bachelorabschluss direkt auf eine 603 Stelle gekommen. Das Angebot von der Post ist aber auf 24 Monate. Ich würde mich auf 12 Monate 300€ brutto monatlich sehr freuen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Weiß jemand aus internen Quellen, was für ein Angebot die DB vorgelegt hat?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Weiß jemand aus internen Quellen, was für ein Angebot die DB vorgelegt hat?

3% gestaffelt auf 24 Monate und eine Einmalzahlung von 1000 € gesplittet in 2023

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ja, sie wollen den Mindetslohn zahlen, ohne dass dafür Zuschläge mit verrechnet werden.

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Weiß jemand aus internen Quellen, was für ein Angebot die DB vorgelegt hat?

antworten
D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Weiß jemand aus internen Quellen, was für ein Angebot die DB vorgelegt hat?

3% gestaffelt auf 24 Monate und eine Einmalzahlung von 1000 € gesplittet in 2023

Das wäre mal Anerkennung :'D

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Sorry, Azubis in Summe 1250 - 750 im Mai 500 im Januar

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das Gesamtangebot der DB im Detail:

Die Löhne der DB-Beschäftigten steigen in zwei Schritten um insgesamt 5 Prozent: ab dem 1. Dezember 2023 um 3 Prozent, ab dem 1. August 2024 noch einmal um 2 Prozent.
Als soziale Komponente zur Abfederung der gestiegenen Lebenshaltungskosten erhalten die Mitarbeitenden eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.500 Euro (Azubis: 1.250 Euro): Im Mai 2023 gibt es 1.500 Euro (Azubis: 750 Euro), im Januar 2024 gibt es 1.000 Euro (Azubis: 500 Euro).
Es wird ein „tariflicher Bahn-Mindestlohn“ in Höhe von 13 Euro pro Stunde eingeführt. Damit geht die DB eindeutig und deutlich über den gesetzlichen Mindestlohn hinaus.
Soweit nach der Einführung des tariflichen Bahn-Mindestlohns regionale Lohnunterschiede bleiben, verpflichtet sich die DB, über entsprechende Anpassungen zu verhandeln.
Weitere Punkte des Angebots stecken zeitgemäße tarifliche Rahmenbedingungen ab, um Kundenbedürfnisse attraktiver erfüllen zu können und wettbewerbsfähige Beschäftigung zu sichern. Zum Beispiel geht es um das Ermöglichen mehrere Auswärtsübernachtungen für Lokführer bei DB Cargo auf freiwilliger Basis, so wie bei Konkurrenten im Markt längst üblich.
Die Laufzeit beträgt 27 Monate.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Laut der aktuellen Nachricht der EVG wurde im Kern folgendes von der DB AG angeboten:

  • 5% mehr Lohn auf 27 Monate
  • 2500€ Einmalzahlung

Das Angebot wurde von der EVG heute einstimmig abgewiesen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Zitat von der Deutsche Bahn Seite:

Das Gesamtangebot der DB im Detail:

Die Löhne der DB-Beschäftigten steigen in zwei Schritten um insgesamt 5 Prozent: ab dem 1. Dezember 2023 um 3 Prozent, ab dem 1. August 2024 noch einmal um 2 Prozent.

Als soziale Komponente zur Abfederung der gestiegenen Lebenshaltungskosten erhalten die Mitarbeitenden eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.500 Euro (Azubis: 1.250 Euro): Im Mai 2023 gibt es 1.500 Euro (Azubis: 750 Euro), im Januar 2024 gibt es 1.000 Euro (Azubis: 500 Euro).

Es wird ein „tariflicher Bahn-Mindestlohn“ in Höhe von 13 Euro pro Stunde eingeführt. Damit geht die DB eindeutig und deutlich über den gesetzlichen Mindestlohn hinaus.

Soweit nach der Einführung des tariflichen Bahn-Mindestlohns regionale Lohnunterschiede bleiben, verpflichtet sich die DB, über entsprechende Anpassungen zu verhandeln.

Weitere Punkte des Angebots stecken zeitgemäße tarifliche Rahmenbedingungen ab, um Kundenbedürfnisse attraktiver erfüllen zu können und wettbewerbsfähige Beschäftigung zu sichern. Zum Beispiel geht es um das Ermöglichen mehrere Auswärtsübernachtungen für Lokführer bei DB Cargo auf freiwilliger Basis, so wie bei Konkurrenten im Markt längst üblich.

Die Laufzeit beträgt 27 Monate.

Selbst für jemanden wie mich, der aktuell in der 603 ist ein kompletter Witz... Laufzeit 27 Monate? 5% innerhalb von 2 Jahren? Inflationsprämie in zwei Tranchen?

Also das ist mehr als enttäuschend. Hoffe es kommt am 27.03. zum richtig fetten Streik.....

antworten
D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das Angebot ist schlimmer ausgefallen als erwartet, insbesondere für die unteren Funktionsgruppen.

Gibt wohl so schnell keine Extrakohlen....

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Eine bodenlose Frechheit von der DB! Was denken die denn, wie dieses Jahr 25.000 neue Mitarbeiter gewonnen werden soll? Hier sieht man die tolle Wertschätzung seitens des Vorstands.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das Angebot kann doch nicht ernst gemeint sein?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Laut der EVG hat die Deutsche Bahn im Kern folgendes angeboten:

  • 5% mehr Lohn auf 27 Monate
  • 2500€ Einmalzahlung

Die EVG hat es einstimmig heute abgelehnt.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Weiß jemand aus internen Quellen, was für ein Angebot die DB vorgelegt hat?

3% gestaffelt auf 24 Monate und eine Einmalzahlung von 1000 € gesplittet in 2023

Bei diesen Affronts gegen das Personal und und Neueinstellungen möchte man mal gerne Mäuschen spielen, was DB-Management und Bundesregierung mit ihrem Unternehmen so in den nächsten Jahren vorhat. Es liegen gewaltige Anstrengungen und Stress wegen Sanierung und Neubau für das Bahnpersonal vor, gleichzeitig stranguliert man seine Mitarbeiter finanziell. Das kann nicht funktionieren, selbst die sehr gutmütige Eisenbahnerseele und die hohe Eisenbahner-Frusttoleranz schaffen das diesmal nicht in diesem Gemenge business as usual zu machen. Und das nur, um paar Steuergelder zu sparen, die anderswo wieder mit vollen Händen ohne mit der Wimper zu zucken ausgekippt werden.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Angebot im Detail:

  • Lohnerhöhung um 5 Prozent in 2 Schritten (plus 3 Prozent im Dezember 2023, weitere 2 Prozent im August 24)
  • Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2500 €
  • Einführung eines tariflichen Bahn-Mindestlohns von 13 Euro pro Stunde
    -Anpassung regionaler Lohnunterschiede
  • Laufzeit 27 Monate

Das Angebot wurde bereits durch die EVG abgelehnt

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.03.2023:

Das Gesamtangebot der DB im Detail:

Die Löhne der DB-Beschäftigten steigen in zwei Schritten um insgesamt 5 Prozent: ab dem 1. Dezember 2023 um 3 Prozent, ab dem 1. August 2024 noch einmal um 2 Prozent.
Als soziale Komponente zur Abfederung der gestiegenen Lebenshaltungskosten erhalten die Mitarbeitenden eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2.500 Euro (Azubis: 1.250 Euro): Im Mai 2023 gibt es 1.500 Euro (Azubis: 750 Euro), im Januar 2024 gibt es 1.000 Euro (Azubis: 500 Euro).
Es wird ein „tariflicher Bahn-Mindestlohn“ in Höhe von 13 Euro pro Stunde eingeführt. Damit geht die DB eindeutig und deutlich über den gesetzlichen Mindestlohn hinaus.
Soweit nach der Einführung des tariflichen Bahn-Mindestlohns regionale Lohnunterschiede bleiben, verpflichtet sich die DB, über entsprechende Anpassungen zu verhandeln.
Weitere Punkte des Angebots stecken zeitgemäße tarifliche Rahmenbedingungen ab, um Kundenbedürfnisse attraktiver erfüllen zu können und wettbewerbsfähige Beschäftigung zu sichern. Zum Beispiel geht es um das Ermöglichen mehrere Auswärtsübernachtungen für Lokführer bei DB Cargo auf freiwilliger Basis, so wie bei Konkurrenten im Markt längst üblich.
Die Laufzeit beträgt 27 Monate.

Bin total enttäuscht von der DB. Nach den 1,5 % in den vergangenen Verhandlungen nun das. Ich bin kein Experte aber wie möchte die DB denn dem Mangel in ihren Abteilungen entgegenwirken. Zudem eilt die Konkurrenz ins Sachen Gehälter der DB davon. Die jungen Leute möchten schon gar nicht mehr zur DB oder bleiben nicht lange und ziehen weiter. Bei uns brennt es schon total wegen Mangel, Fluktuation, Unzufriedenheit, etc.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Kollegen, wie ist das als Bürohengst. Kann ich da zu meinem Chef auch sagen ich streike diese Woche? Oder ist das ein Kündigungsgrund. Das mir kein Lohn für die Zeit gezahlt werden würde, wäre mir egal.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 14.03.2023:

Wir wollen die Anzahl an Passagieren verdoppeln und schon heute fallen Züge wegen Personalmangel aus bzw. fahren mit Mindestbesetzung. In Hamburg rennen die Leute vom Bordservice laut hörensagen wohl z.B. reihenweise zu Condor weg. Mittlerweile kann man wohl bei DHL im Lager das gleiche Verdienen und hat dabei noch bessere Arbeitszeiten ohne Wechselschichten. Irgendwann kommt der Laute Knall, wenn hier alles zusammenbricht im direkten Betrieb. Krankenquote und Fluktuation stimmt schon einmal.

Das Problem bei der DB ist, dass zu viel Personalkosten für "tote Stellen" bzw. Stellen die keinen Mehrwert bieten rausgeschmissen wird. Da bleibt am Ende für die wirklich wichtigen Stellen z.B. im Betrieb, Instandhaltung, Entwicklung etc. kaum noch Geld übrig.

Der Wasserkopf der DB ist gigantisch. Dagegen wirkt so manche Bundesbehörde fast schon wie ein Start-up. Aber da der Bund zu 100% Eigentümer ist, wäre ein großflächiger Stellenabbau natürlich politisch unklug und wird nie passieren.

Konsequenz ist, dass man die schlechte Presse an den DB Vorstand ausgelagert hat. Die müssen nun im Konstrukt einer Aktiengesellschaft irgendwie dafür sorgen, dass die DB halbwegs funktioniert (woran sie erwartbar scheitern).
Gleichzeitig quätscht der Eigentümer die DB heimlich aus (die DB zahlt jedes Jahr Dividenden an den Bund) und bindet ihr die Hände für wirkliche Veränderungen (kein Stellenabbau, hohe bürokratische Hürden für Infrastruktur, überteuerte Prestigeprojekte wie Stuttgart21).

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB Vorstand verarscht seine eigene MA mit dem Angebot!

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Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Gehaltsstudie 2015: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 3,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

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