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EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Warum soll überhaupt jemand mehr verdienen als jemand anderes :D

Gegen Mehrverdienen wegen Leistung sagt ja keiner was, aber das andere ist nur Mehrverdienen/Mehrbekommen wegen Geklüngel und Vetternwirtschaft. Das wird umso brisanter, je kleiner das zu verteilende reale BIP wird und je knapper der Wohnraum. Denn dann zählt jeder Cent, den der Nachbar mehr hat und, bildlich gesprochen, damit einen vom knappen Platz an der Futterrinne verdrängen kann.

Was ist schon mehr Leistung und wer misst das wie nach? Ich bin im ÖD bei einem lokalen Versorger (Stadtwerke) im Büro. Bei IGM gibt es auch Leute im Büro, bedeutet das jetzt das ich mindestens soviel verdienen muss? Andersherum gibt es auch zig KMU mit Büro Angestellten, bin ich dann nicht eigentlich überbezahlt? Wer entscheidet denn was hier der richtige Vergleich ist?

Wie gesagt ich gönne euch einen guten Abschluss, meinetwegen auch besser als im ÖD. Das Argument "jemand anders verdient mehr" finde ich trotzdem schwach.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 15.04.2023:

Der neue Tarifvertrag vom TVÖD sieht wohl eine Erhöhung um 200 Euro vor und eine Einmalzahlung von 3000 Euro. Schlechte Vorzeichen für die Bahnverhandlungen…

Wieso Vorzeichen?
Die DB ist ja unfassbar faul/dreist und schreibt einfach immer vom TVÖD ab - das war schon in der zweiten Verhandlungsrunde so und jetzt nimmt sie das Schlichtungsergebnis als Grundlage für die 3. Verhandlung und geht dabei überhaupt nicht auf die Positionen der AN ein (und hat ja vorsorglich zig Sozialverträge gekündigt, sodass die Wiederaufnahme Verhandlungsmasse wird....)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Bin eher so im ÖD unterwegs. Wenn ich hier so rein lese bekomme ich den Eindruck bei der Bahn wird noch schlechter bezahlt la im ÖD.

Einfach mal die EVG-Stufen 604-609 und dann die ÖD-E-Stufen anschauen. Im Schnitt zu Beginn im ÖD 10 % monatlich mehr, nach 10 Jahren ca. 20 % mehr, weil Berufserfahrung schneller und deutlicher finanziell gewürdigt wird, als das DB-System mit nur alle 5 Jahre und dann auch nur ein paar Kröten mehr. Dazu ist die Sonderzahlung (Weihnachtsgeld plus Urlaubsgeld) höher als bei der DB. Dazu umsonst alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen dürfen (bei der DB gibt es Jobtickets nur in Zügen und gelegentlich auch dort nicht, wenn sich der örtliche Nahverkehrsbesteller nicht mit den DB-Fuzzies finanziell einig wurde) und 30 Tage vom Start weg statt 28 Tage bei der DB und erst nach 10 Jahren Angestelltendasein die 30 Tage.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Bin eher so im ÖD unterwegs. Wenn ich hier so rein lese bekomme ich den Eindruck bei der Bahn wird noch schlechter bezahlt la im ÖD.

Einfach mal die EVG-Stufen 604-609 und dann die ÖD-E-Stufen anschauen. Im Schnitt zu Beginn im ÖD 10 % monatlich mehr, nach 10 Jahren ca. 20 % mehr, weil Berufserfahrung schneller und deutlicher finanziell gewürdigt wird, als das DB-System mit nur alle 5 Jahre und dann auch nur ein paar Kröten mehr. Dazu ist die Sonderzahlung (Weihnachtsgeld plus Urlaubsgeld) höher als bei der DB. Dazu umsonst alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen dürfen (bei der DB gibt es Jobtickets nur in Zügen und gelegentlich auch dort nicht, wenn sich der örtliche Nahverkehrsbesteller nicht mit den DB-Fuzzies finanziell einig wurde) und 30 Tage vom Start weg statt 28 Tage bei der DB und erst nach 10 Jahren Angestelltendasein die 30 Tage.

Und was ist mit den Stufen 603, 602, 601, die du einfach mal so im Nebensatz unterschlagen hast und für sehr viele DBler mit Studium gilt??? Zusätzlich zur info, dass die DB Systel MA auch von der EVG vertreten werden und direkt 30 Tage Urlaub, sowie in TG8 bis 116k + Dienstwagen verdienen können - geht das im ÖD auch?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Bin eher so im ÖD unterwegs. Wenn ich hier so rein lese bekomme ich den Eindruck bei der Bahn wird noch schlechter bezahlt la im ÖD.

Einfach mal die EVG-Stufen 604-609 und dann die ÖD-E-Stufen anschauen. Im Schnitt zu Beginn im ÖD 10 % monatlich mehr, nach 10 Jahren ca. 20 % mehr, weil Berufserfahrung schneller und deutlicher finanziell gewürdigt wird, als das DB-System mit nur alle 5 Jahre und dann auch nur ein paar Kröten mehr. Dazu ist die Sonderzahlung (Weihnachtsgeld plus Urlaubsgeld) höher als bei der DB. Dazu umsonst alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen dürfen (bei der DB gibt es Jobtickets nur in Zügen und gelegentlich auch dort nicht, wenn sich der örtliche Nahverkehrsbesteller nicht mit den DB-Fuzzies finanziell einig wurde) und 30 Tage vom Start weg statt 28 Tage bei der DB und erst nach 10 Jahren Angestelltendasein die 30 Tage.

Und was ist mit den Stufen 603, 602, 601, die du einfach mal so im Nebensatz unterschlagen hast und für sehr viele DBler mit Studium gilt??? Zusätzlich zur info, dass die DB Systel MA auch von der EVG vertreten werden und direkt 30 Tage Urlaub, sowie in TG8 bis 116k + Dienstwagen verdienen können - geht das im ÖD auch?

Ich habe das genommen, was mit Abstand am meisten bei der DB AG vorkommt, selbst mit Studium muss man oft mit 604 lange Vorlieb nehmen und in Bewerbungsstellung im Stellenmarkt dauerlauern. Und zu der Geldaaserei bei DB Systel, alles erkauft, dass der Rest im Konzern finanziell dafür die Beine langgezogen bekommt.

Dass die Systeller sich damit noch brüsten und an die große Glocke hängen, zeigt nur deren Realitätsferne. Der ÖD zahlt nicht nur im Median besser, die Gehälter sind auch fairer verteilt. Bei der EVG wird hingegegen noch der Staatsklüngel getopped.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Momentan ist wieder die Zerschlagung der Bahn wieder Thema in den Medien und es scheint als wäre es nicht auszuschließen.

Man trennt dann die Sparten Netz, Bahnhöfe und Energie vom Rest des Unternehmens und überführt diese in eine Infrastruktur GmbH des Bundes, die restlichen Unternehmen bleiben bei der Bahn

Was wären die Folgen für die Mitarbeiter der Bahn, die bei der Bahn verbleiben? Und hätten die Mitarbeiter von Netz, Station und Energie irgendwelche Vorteile dadurch, direkt beim Staat angestellt zu sein?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Bin eher so im ÖD unterwegs. Wenn ich hier so rein lese bekomme ich den Eindruck bei der Bahn wird noch schlechter bezahlt la im ÖD.

Einfach mal die EVG-Stufen 604-609 und dann die ÖD-E-Stufen anschauen. Im Schnitt zu Beginn im ÖD 10 % monatlich mehr, nach 10 Jahren ca. 20 % mehr, weil Berufserfahrung schneller und deutlicher finanziell gewürdigt wird, als das DB-System mit nur alle 5 Jahre und dann auch nur ein paar Kröten mehr. Dazu ist die Sonderzahlung (Weihnachtsgeld plus Urlaubsgeld) höher als bei der DB. Dazu umsonst alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen dürfen (bei der DB gibt es Jobtickets nur in Zügen und gelegentlich auch dort nicht, wenn sich der örtliche Nahverkehrsbesteller nicht mit den DB-Fuzzies finanziell einig wurde) und 30 Tage vom Start weg statt 28 Tage bei der DB und erst nach 10 Jahren Angestelltendasein die 30 Tage.

Und was ist mit den Stufen 603, 602, 601, die du einfach mal so im Nebensatz unterschlagen hast und für sehr viele DBler mit Studium gilt??? Zusätzlich zur info, dass die DB Systel MA auch von der EVG vertreten werden und direkt 30 Tage Urlaub, sowie in TG8 bis 116k + Dienstwagen verdienen können - geht das im ÖD auch?

Ich habe das genommen, was mit Abstand am meisten bei der DB AG vorkommt, selbst mit Studium muss man oft mit 604 lange Vorlieb nehmen und in Bewerbungsstellung im Stellenmarkt dauerlauern. Und zu der Geldaaserei bei DB Systel, alles erkauft, dass der Rest im Konzern finanziell dafür die Beine langgezogen bekommt.

Dass die Systeller sich damit noch brüsten und an die große Glocke hängen, zeigt nur deren Realitätsferne. Der ÖD zahlt nicht nur im Median besser, die Gehälter sind auch fairer verteilt. Bei der EVG wird hingegegen noch der Staatsklüngel getopped.

Dem kann ich so nicht zustimmen. Woher hast du die Aussage, dass man oft mit Studium mit einer 604 lange vorlieb nehmen muss? Mein Bild ist ein komplett anderes. Ich finde es auch komisch, dass du in deinem vorherigen Post nicht die Stufen 603-601 bei deiner Betrachtung beachtest. Ich gehe mal davon aus, dass für die meisten hier im Forum die Stufen 609-605 nicht relevant sind.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

IT security Stellen bei der DB alle Minimum 602 und selbst ohne Studium werden Leute mit 601 eingestellt

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Bin eher so im ÖD unterwegs. Wenn ich hier so rein lese bekomme ich den Eindruck bei der Bahn wird noch schlechter bezahlt la im ÖD.

Einfach mal die EVG-Stufen 604-609 und dann die ÖD-E-Stufen anschauen. Im Schnitt zu Beginn im ÖD 10 % monatlich mehr, nach 10 Jahren ca. 20 % mehr, weil Berufserfahrung schneller und deutlicher finanziell gewürdigt wird, als das DB-System mit nur alle 5 Jahre und dann auch nur ein paar Kröten mehr. Dazu ist die Sonderzahlung (Weihnachtsgeld plus Urlaubsgeld) höher als bei der DB. Dazu umsonst alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen dürfen (bei der DB gibt es Jobtickets nur in Zügen und gelegentlich auch dort nicht, wenn sich der örtliche Nahverkehrsbesteller nicht mit den DB-Fuzzies finanziell einig wurde) und 30 Tage vom Start weg statt 28 Tage bei der DB und erst nach 10 Jahren Angestelltendasein die 30 Tage.

Und was ist mit den Stufen 603, 602, 601, die du einfach mal so im Nebensatz unterschlagen hast und für sehr viele DBler mit Studium gilt??? Zusätzlich zur info, dass die DB Systel MA auch von der EVG vertreten werden und direkt 30 Tage Urlaub, sowie in TG8 bis 116k + Dienstwagen verdienen können - geht das im ÖD auch?

Ich habe das genommen, was mit Abstand am meisten bei der DB AG vorkommt, selbst mit Studium muss man oft mit 604 lange Vorlieb nehmen und in Bewerbungsstellung im Stellenmarkt dauerlauern. Und zu der Geldaaserei bei DB Systel, alles erkauft, dass der Rest im Konzern finanziell dafür die Beine langgezogen bekommt.

Dass die Systeller sich damit noch brüsten und an die große Glocke hängen, zeigt nur deren Realitätsferne. Der ÖD zahlt nicht nur im Median besser, die Gehälter sind auch fairer verteilt. Bei der EVG wird hingegegen noch der Staatsklüngel getopped.

Dem kann ich so nicht zustimmen. Woher hast du die Aussage, dass man oft mit Studium mit einer 604 lange vorlieb nehmen muss? Mein Bild ist ein komplett anderes. Ich finde es auch komisch, dass du in deinem vorherigen Post nicht die Stufen 603-601 bei deiner Betrachtung beachtest. Ich gehe mal davon aus, dass für die meisten hier im Forum die Stufen 609-605 nicht relevant sind.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Bin bei der Station&Service, derzeit weiß aber keiner so richtig, wie es hier weitergeht. Im kommenden Jahr werden wir mit Netz fusioniert zur InfraGo, da soll erst mal alles beim Alten bleiben. Bis die InfraGO dann aus der DB herausgelöst wird, werden sicher noch einige Jahre vergehen, da dies sehr eng mit dem Betrieb verwoben ist. Ob dies dann vorteilhaft bezüglich Gehalt etc. ist, kann heute allerdings keiner sagen. Erstmal ist die Botschaft von der Führung, dass alles beim Alten bleibt.

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Momentan ist wieder die Zerschlagung der Bahn wieder Thema in den Medien und es scheint als wäre es nicht auszuschließen.

Man trennt dann die Sparten Netz, Bahnhöfe und Energie vom Rest des Unternehmens und überführt diese in eine Infrastruktur GmbH des Bundes, die restlichen Unternehmen bleiben bei der Bahn

Was wären die Folgen für die Mitarbeiter der Bahn, die bei der Bahn verbleiben? Und hätten die Mitarbeiter von Netz, Station und Energie irgendwelche Vorteile dadurch, direkt beim Staat angestellt zu sein?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Bin eher so im ÖD unterwegs. Wenn ich hier so rein lese bekomme ich den Eindruck bei der Bahn wird noch schlechter bezahlt la im ÖD.

Einfach mal die EVG-Stufen 604-609 und dann die ÖD-E-Stufen anschauen. Im Schnitt zu Beginn im ÖD 10 % monatlich mehr, nach 10 Jahren ca. 20 % mehr, weil Berufserfahrung schneller und deutlicher finanziell gewürdigt wird, als das DB-System mit nur alle 5 Jahre und dann auch nur ein paar Kröten mehr. Dazu ist die Sonderzahlung (Weihnachtsgeld plus Urlaubsgeld) höher als bei der DB. Dazu umsonst alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen dürfen (bei der DB gibt es Jobtickets nur in Zügen und gelegentlich auch dort nicht, wenn sich der örtliche Nahverkehrsbesteller nicht mit den DB-Fuzzies finanziell einig wurde) und 30 Tage vom Start weg statt 28 Tage bei der DB und erst nach 10 Jahren Angestelltendasein die 30 Tage.

Und was ist mit den Stufen 603, 602, 601, die du einfach mal so im Nebensatz unterschlagen hast und für sehr viele DBler mit Studium gilt??? Zusätzlich zur info, dass die DB Systel MA auch von der EVG vertreten werden und direkt 30 Tage Urlaub, sowie in TG8 bis 116k + Dienstwagen verdienen können - geht das im ÖD auch?

Ich habe das genommen, was mit Abstand am meisten bei der DB AG vorkommt, selbst mit Studium muss man oft mit 604 lange Vorlieb nehmen und in Bewerbungsstellung im Stellenmarkt dauerlauern. Und zu der Geldaaserei bei DB Systel, alles erkauft, dass der Rest im Konzern finanziell dafür die Beine langgezogen bekommt.

Dass die Systeller sich damit noch brüsten und an die große Glocke hängen, zeigt nur deren Realitätsferne. Der ÖD zahlt nicht nur im Median besser, die Gehälter sind auch fairer verteilt. Bei der EVG wird hingegegen noch der Staatsklüngel getopped.

Dem kann ich so nicht zustimmen. Woher hast du die Aussage, dass man oft mit Studium mit einer 604 lange vorlieb nehmen muss? Mein Bild ist ein komplett anderes. Ich finde es auch komisch, dass du in deinem vorherigen Post nicht die Stufen 603-601 bei deiner Betrachtung beachtest. Ich gehe mal davon aus, dass für die meisten hier im Forum die Stufen 609-605 nicht relevant sind.

Verständlich, nur für die EVG sind sie jetzt schon sehr relevant, deshalb auch die 650-Euro-Forderung, weil sonst die DB-Basis nicht mehr die Rechnungen bezahlen kann und die Mitglieder weglaufen.
Anhand des Forums könnte man den Eindruck gewinnen, dass ne leichte Arroganz bei gewissen DB-Akademikern vorherrscht mit üppiger, finanzieller Volllkaskoversorgung und die EVG und die DB da Optimierungspotential finden könnten, wenn sie wollten.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Bin eher so im ÖD unterwegs. Wenn ich hier so rein lese bekomme ich den Eindruck bei der Bahn wird noch schlechter bezahlt la im ÖD.

Einfach mal die EVG-Stufen 604-609 und dann die ÖD-E-Stufen anschauen. Im Schnitt zu Beginn im ÖD 10 % monatlich mehr, nach 10 Jahren ca. 20 % mehr, weil Berufserfahrung schneller und deutlicher finanziell gewürdigt wird, als das DB-System mit nur alle 5 Jahre und dann auch nur ein paar Kröten mehr. Dazu ist die Sonderzahlung (Weihnachtsgeld plus Urlaubsgeld) höher als bei der DB. Dazu umsonst alle öffentlichen Verkehrsmittel benutzen dürfen (bei der DB gibt es Jobtickets nur in Zügen und gelegentlich auch dort nicht, wenn sich der örtliche Nahverkehrsbesteller nicht mit den DB-Fuzzies finanziell einig wurde) und 30 Tage vom Start weg statt 28 Tage bei der DB und erst nach 10 Jahren Angestelltendasein die 30 Tage.

Und was ist mit den Stufen 603, 602, 601, die du einfach mal so im Nebensatz unterschlagen hast und für sehr viele DBler mit Studium gilt??? Zusätzlich zur info, dass die DB Systel MA auch von der EVG vertreten werden und direkt 30 Tage Urlaub, sowie in TG8 bis 116k + Dienstwagen verdienen können - geht das im ÖD auch?

Ich habe das genommen, was mit Abstand am meisten bei der DB AG vorkommt, selbst mit Studium muss man oft mit 604 lange Vorlieb nehmen und in Bewerbungsstellung im Stellenmarkt dauerlauern. Und zu der Geldaaserei bei DB Systel, alles erkauft, dass der Rest im Konzern finanziell dafür die Beine langgezogen bekommt.

Dass die Systeller sich damit noch brüsten und an die große Glocke hängen, zeigt nur deren Realitätsferne. Der ÖD zahlt nicht nur im Median besser, die Gehälter sind auch fairer verteilt. Bei der EVG wird hingegegen noch der Staatsklüngel getopped.

Dem kann ich so nicht zustimmen. Woher hast du die Aussage, dass man oft mit Studium mit einer 604 lange vorlieb nehmen muss? Mein Bild ist ein komplett anderes. Ich finde es auch komisch, dass du in deinem vorherigen Post nicht die Stufen 603-601 bei deiner Betrachtung beachtest. Ich gehe mal davon aus, dass für die meisten hier im Forum die Stufen 609-605 nicht relevant sind.

Verständlich, nur für die EVG sind sie jetzt schon sehr relevant, deshalb auch die 650-Euro-Forderung, weil sonst die DB-Basis nicht mehr die Rechnungen bezahlen kann und die Mitglieder weglaufen.
Anhand des Forums könnte man den Eindruck gewinnen, dass ne leichte Arroganz bei gewissen DB-Akademikern vorherrscht mit üppiger, finanzieller Volllkaskoversorgung und die EVG und die DB da Optimierungspotential finden könnten, wenn sie wollten.

Nenn es wie du willst, Fakt ist, dass niemand aus dem WiWi-Treff (#Tier-Geschwafel ihr wisst schon) sich mit Löhnen unterhalb 80k zufrieden geben würde und ich finde es auch ok einen eigenen „Preis“ für seine Leistung zu haben. Es ist auch vollkommen richtig so, dass die DB diese Menschen entsprechend einstellt. Andernfalls hätten die meisten kaum Probleme woanders unterzukommen, auch das ist die Realität.

Was ich aber nicht erzeugen möchte ist der Eindruck, dass ich die Stufen „unter“ 603 nicht wertschätzen würde…tlw sind das aber eben stellen und Profile für die der Markt auch nicht mehr zahlen würde. Mir hat der Vollständigkeit halber aber die Sicht auf die oberen Funktionsgruppen gefehlt

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

puh...ich war der aus dem ÖD mit der Frage... ähm bin jetzt nur mäßig schlauer, aber ich habe gelernt, dass man bei der Bahn wohl genauso interne Rangeleien hat wie im ÖD (zwischen hD und gehD oder gar mD zB oder Angestellten und Beamten).

Aber dass der Tarif bis 116k geht, wusste ich zB auch nicht. Das ist doch ne Hausnummer - aber natürlich weiß ich auch, dass es eine andere Frage ist, wie oft man dort eingruppiert wird.

Mensch, es ist echt schwer sich in andere Unternehmen und erst recht andere Tarifkonstrukte reinzudenken und einen realistischen Eindruck zu bekommen. Können da die Sozen nicht mal was machen?! Einheitslohn für alle! Mindestlohn 100 Euro :)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

puh...ich war der aus dem ÖD mit der Frage... ähm bin jetzt nur mäßig schlauer, aber ich habe gelernt, dass man bei der Bahn wohl genauso interne Rangeleien hat wie im ÖD (zwischen hD und gehD oder gar mD zB oder Angestellten und Beamten).

Aber dass der Tarif bis 116k geht, wusste ich zB auch nicht. Das ist doch ne Hausnummer - aber natürlich weiß ich auch, dass es eine andere Frage ist, wie oft man dort eingruppiert wird.

Mensch, es ist echt schwer sich in andere Unternehmen und erst recht andere Tarifkonstrukte reinzudenken und einen realistischen Eindruck zu bekommen. Können da die Sozen nicht mal was machen?! Einheitslohn für alle! Mindestlohn 100 Euro :)

Ich Versuche das Mal bsp.haft zu erklären.
Bei uns in der Ing Abteilung, ist der neue Master Maschinenbau in der 603 eingestiegen. (Vergleichbar tvoed 12/13). Die 603 fängt mit rund 53000 , 28 Tage Urlaub, kein Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld etc. Alle 5 Jahre kannst du in der 603 aufsteigen um 2000 Euro und das ganze 6 Mal. Und nach 30 Jahren hast du dann die ca. 63000 Euro.
Im tvoed fängst du zwar mit weniger an, steigst aber schneller auf. Und nach drei Jahren bist du auf dem Niveau unseres Mitarbeiters. So und nach 15 Jahren hast du die Stufe 6, dass sind sofern ich mich erinnere 73-75k?!? Plus Weihnachtsgeld?!?

Also so gesehen ist der TVöD schon wesentlich besser.
Bei uns fangen auch die Bachelor mit 604 an, das sind ca45k, gleiches Aufstiegsmodell.
602=63k nach 30 Jahren 73k +boni
601=73-irgendwas über 83k +boni
In der 602-601 sind in der Technik meist welche mit Führungsverantwortung. (Oder andere hohe Verantwortungen) Mein Chef 601 hat ca 30 Leute unter sich. (Also ist das Gehalt relativ naja...)
Systel hingegen hat einen anderen, besseren Tarifvertrag, nicht vergleichbar mit unserem.

Zurück zum Jung ing. In seiner Position hat er durch verschiedene prueftaetigkeiten relativ viel Verantwortung für das Gehalt. Zudem wird auch oft gesagt, dass bei der DB nur lowperformer und Leute mit schlechten Studienabschlüssen sind, dies ist auch nicht wahr. Züge und das System Bahn sind sehr komplex und anspruchsvoll, gerade der mechatronische Teil. Und Überstunden werden in der Techniker meist nicht zu wenig gemacht. Viele Mitarbeiter brennen für die Bahn, weswegen sie auch schlechte Gehälter in Kauf nehmen. Diese werden aber immer weniger und der Frust ist groß und da sollte die DB langsam einlenken.
Natürlich gibt es aber auch sehr sehr viele sinnlos Posten hier bei der Bahn die wirklich nur abpimmeln, aber diese findest du in der Technik mit Sicherheit nicht.

Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Einblick geben. Grüße. :)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

puh...ich war der aus dem ÖD mit der Frage... ähm bin jetzt nur mäßig schlauer, aber ich habe gelernt, dass man bei der Bahn wohl genauso interne Rangeleien hat wie im ÖD (zwischen hD und gehD oder gar mD zB oder Angestellten und Beamten).

Aber dass der Tarif bis 116k geht, wusste ich zB auch nicht. Das ist doch ne Hausnummer - aber natürlich weiß ich auch, dass es eine andere Frage ist, wie oft man dort eingruppiert wird.

Mensch, es ist echt schwer sich in andere Unternehmen und erst recht andere Tarifkonstrukte reinzudenken und einen realistischen Eindruck zu bekommen. Können da die Sozen nicht mal was machen?! Einheitslohn für alle! Mindestlohn 100 Euro :)

Ich Versuche das Mal bsp.haft zu erklären.
Bei uns in der Ing Abteilung, ist der neue Master Maschinenbau in der 603 eingestiegen. (Vergleichbar tvoed 12/13). Die 603 fängt mit rund 53000 , 28 Tage Urlaub, kein Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld etc. Alle 5 Jahre kannst du in der 603 aufsteigen um 2000 Euro und das ganze 6 Mal. Und nach 30 Jahren hast du dann die ca. 63000 Euro.
Im tvoed fängst du zwar mit weniger an, steigst aber schneller auf. Und nach drei Jahren bist du auf dem Niveau unseres Mitarbeiters. So und nach 15 Jahren hast du die Stufe 6, dass sind sofern ich mich erinnere 73-75k?!? Plus Weihnachtsgeld?!?

Also so gesehen ist der TVöD schon wesentlich besser.
Bei uns fangen auch die Bachelor mit 604 an, das sind ca45k, gleiches Aufstiegsmodell.
602=63k nach 30 Jahren 73k +boni
601=73-irgendwas über 83k +boni
In der 602-601 sind in der Technik meist welche mit Führungsverantwortung. (Oder andere hohe Verantwortungen) Mein Chef 601 hat ca 30 Leute unter sich. (Also ist das Gehalt relativ naja...)
Systel hingegen hat einen anderen, besseren Tarifvertrag, nicht vergleichbar mit unserem.

Zurück zum Jung ing. In seiner Position hat er durch verschiedene prueftaetigkeiten relativ viel Verantwortung für das Gehalt. Zudem wird auch oft gesagt, dass bei der DB nur lowperformer und Leute mit schlechten Studienabschlüssen sind, dies ist auch nicht wahr. Züge und das System Bahn sind sehr komplex und anspruchsvoll, gerade der mechatronische Teil. Und Überstunden werden in der Techniker meist nicht zu wenig gemacht. Viele Mitarbeiter brennen für die Bahn, weswegen sie auch schlechte Gehälter in Kauf nehmen. Diese werden aber immer weniger und der Frust ist groß und da sollte die DB langsam einlenken.
Natürlich gibt es aber auch sehr sehr viele sinnlos Posten hier bei der Bahn die wirklich nur abpimmeln, aber diese findest du in der Technik mit Sicherheit nicht.

Ich hoffe ich konnte dir einen kleinen Einblick geben. Grüße. :)

Stimmt nicht, was du erzählst. Es gibt Weihnachtsgeld. Da ist nur schon im Gehalt eingerechnet. Genauso gibt es ein 13. Monatsgehalt. Ab der 602 sogar ein 13,5 Gehalt (JAL...)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Freitag, 21.04. wird von 03:00 Uhr - 11:00 Uhr gestreikt.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Freitag, 21.04. wird von 03:00 Uhr - 11:00 Uhr gestreikt.

Freitag von 3 bis 11 Uhr... Gaehn.
Ich werde zur Arbeit gehen, so macht es keinen Sinn. Wir müssen auch Mal wieder verhandeln und nicht einfach nur streiken.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Freitag, 21.04. wird von 03:00 Uhr - 11:00 Uhr gestreikt.

Woher die Info? Wer genau streikt?

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Freitag, 21.04. wird von 03:00 Uhr - 11:00 Uhr gestreikt.

Woher die Info? Wer genau streikt?

Nur die verdi hat zum Streik beim Flughafenpersonal aufgerufen. Die evg verhandelt erst nächste Woche Montag und Dienstag danach gibt es evtl. Neue Streiks.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 18.04.2023:

Freitag, 21.04. wird von 03:00 Uhr - 11:00 Uhr gestreikt.

Woher die Info? Wer genau streikt?

Nur die verdi hat zum Streik beim Flughafenpersonal aufgerufen. Die evg verhandelt erst nächste Woche Montag und Dienstag danach gibt es evtl. Neue Streiks.

Dann labert hier einer Schei*e.... Bitte nur Infos raushauen, wenn man Dinge mit Quellen belegen kann. Ansonsten kann ich auch sagen, dass ich im Lotto gewonnen habe...

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Freitag, 21.04. wird von 03:00 Uhr - 11:00 Uhr gestreikt.

Das scheint tatsächlich zu stimmen, jetzt sickert es so langsam in den Medien durch. Was die EVG da macht hat wenig Hand und Fuß... Erst die mords Forderungen, von denen jeder weiß, dass sie nicht mal annähernd erfüllbar sind, dann die riesen Pause zwischen den Verhandlungen und jetzt aus dem Nichts wird pauschal mal kurz gestreikt. Bin gespannt wohin das führt, wahrscheinlich steht demnächst der Schlichter vor der Tür und will uns ebenso mit 24 Monaten Laufzeit und 5% abspeisen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Mal eine grundsätzliche Frage: Was ist mit den letzten Monaten? Theoretisch ist der alte Tarifvertrag abgelaufen, oder? Gibt es eine rückwirkende Zahlung? Im ÖD scheint es ja nicht der Fall zu sein.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Freitag, 21.04. wird von 03:00 Uhr - 11:00 Uhr gestreikt.

Das scheint tatsächlich zu stimmen, jetzt sickert es so langsam in den Medien durch. Was die EVG da macht hat wenig Hand und Fuß... Erst die mords Forderungen, von denen jeder weiß, dass sie nicht mal annähernd erfüllbar sind, dann die riesen Pause zwischen den Verhandlungen und jetzt aus dem Nichts wird pauschal mal kurz gestreikt. Bin gespannt wohin das führt, wahrscheinlich steht demnächst der Schlichter vor der Tür und will uns ebenso mit 24 Monaten Laufzeit und 5% abspeisen.

Nicht realisierbar? Es sollte min. Eine Anpassung an den tvöd geben und das am besten mit allen Strukturen. (Natürlich nach deren neuen Tarifabschluss) und wenn das nicht passiert, dann können wir die Werkstätten auch langsam dicht machen. Ich selbst sitze als Beauftragter der Werkstätten an der Front, jeden Tag höre ich von fast jeder Werkstatt in Deutschland, dass die IH nicht geht, weil keine personelle Kapazität. Das muss sich ändern.
Ich haue sonst auch nach 25 Jahren bald ab. Nicht wegen des Geldes, denn ich bin in der höheren Entgeltstufe... Aber es macht halt keinen Spaß mehr.... Wir haben auch nur noch Schrott und aus zwei/drei Zügen wird irgendwie einer gemacht.
Schade um unsere schöne Bahn, echt traurig.
L.G.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:
Das muss sich ändern.

Ich haue sonst auch nach 25 Jahren bald ab. Nicht wegen des Geldes, denn ich bin in der höheren Entgeltstufe... Aber es macht halt keinen Spaß mehr.... Wir haben auch nur noch Schrott und aus zwei/drei Zügen wird irgendwie einer gemacht.
Schade um unsere schöne Bahn, echt traurig.
L.G.

Die relativ universalen Berufe haben ja noch wenigstens ne Fluchtmöglichkeit. Bahnspezifische Tätigkeiten wie Fahrdienstleiter, Zugpersonal und teilweise auch die LSTer hingegen sind dem DB-Management quasi schutzlos ausgeliefert, da keine Fluchtmöglichkeit in die freie Wirtschaft möglich, außer als Hilfsarbeiter.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Das muss sich ändern.

Ich haue sonst auch nach 25 Jahren bald ab. Nicht wegen des Geldes, denn ich bin in der höheren Entgeltstufe... Aber es macht halt keinen Spaß mehr.... Wir haben auch nur noch Schrott und aus zwei/drei Zügen wird irgendwie einer gemacht.
Schade um unsere schöne Bahn, echt traurig.
L.G.

Die relativ universalen Berufe haben ja noch wenigstens ne Fluchtmöglichkeit. Bahnspezifische Tätigkeiten wie Fahrdienstleiter, Zugpersonal und teilweise auch die LSTer hingegen sind dem DB-Management quasi schutzlos ausgeliefert, da keine Fluchtmöglichkeit in die freie Wirtschaft möglich, außer als Hilfsarbeiter.

Da muss ich dir leider Recht geben. Klar man kann noch umschulen, da die meisten Kollegen aber älter sind... auch eher ein Wunschdenken.
Ich verstehe auch langsam die Politik nicht mehr. Es wird immer viel geredet... die Bahn, der öpnv das ist alles so wichtig, Klimawende usw. aber gemacht wird nichts. Außer über eine Zerschlagung der DB nachzudenken und wie kann ich mir die Taschen noch voller machen.

Es ist alles nur noch traurig. Irgendwann wird es wieder eine Umstrukturierung geben und mein Posten heißt denn halt anders, ich mache das gleiche und der ganze Laden läuft noch schlechter als vorher. Damit bleiben wir der Linie der letzten 30 jahre treu und alles ist gut. :)

V.G.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 18.04.2023:

Das muss sich ändern.

Ich haue sonst auch nach 25 Jahren bald ab. Nicht wegen des Geldes, denn ich bin in der höheren Entgeltstufe... Aber es macht halt keinen Spaß mehr.... Wir haben auch nur noch Schrott und aus zwei/drei Zügen wird irgendwie einer gemacht.
Schade um unsere schöne Bahn, echt traurig.
L.G.

Die relativ universalen Berufe haben ja noch wenigstens ne Fluchtmöglichkeit. Bahnspezifische Tätigkeiten wie Fahrdienstleiter, Zugpersonal und teilweise auch die LSTer hingegen sind dem DB-Management quasi schutzlos ausgeliefert, da keine Fluchtmöglichkeit in die freie Wirtschaft möglich, außer als Hilfsarbeiter.

Da muss ich dir leider Recht geben. Klar man kann noch umschulen, da die meisten Kollegen aber älter sind... auch eher ein Wunschdenken.
Ich verstehe auch langsam die Politik nicht mehr. Es wird immer viel geredet... die Bahn, der öpnv das ist alles so wichtig, Klimawende usw. aber gemacht wird nichts. Außer über eine Zerschlagung der DB nachzudenken und wie kann ich mir die Taschen noch voller machen.

Es ist alles nur noch traurig. Irgendwann wird es wieder eine Umstrukturierung geben und mein Posten heißt denn halt anders, ich mache das gleiche und der ganze Laden läuft noch schlechter als vorher. Damit bleiben wir der Linie der letzten 30 jahre treu und alles ist gut. :)

V.G.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Der neuste Beitrag der Bahn im Intranet "DB verurteilt neuerlichen EVG-Streik als reine Mitgliederwerbeaktion" ist wirklich der Hammer und macht mich unheimlich Wütend.

Mit den angeblichen 11%, die Berechnung des DB-Angebotes für einen willkürlichen 12-Monatszeitraum bei einer Laufzeit von 27 Monaten ist lächerlich.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Der neuste Beitrag der Bahn im Intranet "DB verurteilt neuerlichen EVG-Streik als reine Mitgliederwerbeaktion" ist wirklich der Hammer und macht mich unheimlich Wütend.

Dabei war es doch der Seiler und seine Funktionäre, die das TEG angewendet haben und mit der überraschenden Öffnung der GDL als Konter kalt erwischt wurden.
Auch kein Wort von Lutz und Seiler, dass in den aktuellen GDL-Mehrheitsbetrieben durch das TEG- induzierte Flickwerk jetzt auch unterschiedlich hoch vergütet wird. GDL-Mehrheitsbetriebe haben aktuell 1,8 % mehr Entgelt und andere Laufzeiten. Kein Wort von diesem stümperigen Management, ob das beim zukünftigem EVG-Abschluss berücksichtigt wird und die EVG- und GDL-Verträge wieder wie vor 2021 harmonisiert werden? Wenn nicht, naja, dann mal viel Spaß in Zukunft.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Der neuste Beitrag der Bahn im Intranet "DB verurteilt neuerlichen EVG-Streik als reine Mitgliederwerbeaktion" ist wirklich der Hammer und macht mich unheimlich Wütend.

Mit den angeblichen 11%, die Berechnung des DB-Angebotes für einen willkürlichen 12-Monatszeitraum bei einer Laufzeit von 27 Monaten ist lächerlich.

Geht mir genauso. Eine Frechheit!!!!

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Der neuste Beitrag der Bahn im Intranet "DB verurteilt neuerlichen EVG-Streik als reine Mitgliederwerbeaktion" ist wirklich der Hammer und macht mich unheimlich Wütend.

Mit den angeblichen 11%, die Berechnung des DB-Angebotes für einen willkürlichen 12-Monatszeitraum bei einer Laufzeit von 27 Monaten ist lächerlich.

Da geht es nicht nur dir so. Die Kommentare unterm dem Beitrag überschlagen sich gerade. Es ist mir auch ein Rätsel warum man nicht einfach mal sagt "okay wir bieten ab sofort 450€ mehr bei 20 Monate Laufzeit". Denn dann würde die EVG zumindest mal eine Verhandlungsgrundlage haben. Ist zwar noch immer weit von 650 auf 12 Monate entfernt, aber realistischer als ihre 5,5% auf 30 Monate gestreckt in zwei Schritten. Das wäre ja selbst ohne 30 % Inflation ein Witz.

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WiWi Gast

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Haben die nicht den Schlichtungsvorschlag des öD in die Runde geworfen?

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WiWi Gast

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Wird eine Erhöhung rückwirkend bezahlt? Seit März gilt ja der alte Tarifvertrag nicht mehr oder wie sieht das konkret aus?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Der neuste Beitrag der Bahn im Intranet "DB verurteilt neuerlichen EVG-Streik als reine Mitgliederwerbeaktion" ist wirklich der Hammer und macht mich unheimlich Wütend.

Mit den angeblichen 11%, die Berechnung des DB-Angebotes für einen willkürlichen 12-Monatszeitraum bei einer Laufzeit von 27 Monaten ist lächerlich.

Mal ehrlich: Was erwartet ihr bei Seiler und Co? Für die sind wir nur ein Haufen Scheiße und haben gefälligst ihr großzügiges Angebot anzunehmen. Ansonsten: Verpiss dich und mach die Tür hinter dir zu. Der nächste steht schon in den Startlöchern.....

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Der neuste Beitrag der Bahn im Intranet "DB verurteilt neuerlichen EVG-Streik als reine Mitgliederwerbeaktion" ist wirklich der Hammer und macht mich unheimlich Wütend.

Mit den angeblichen 11%, die Berechnung des DB-Angebotes für einen willkürlichen 12-Monatszeitraum bei einer Laufzeit von 27 Monaten ist lächerlich.

Mal ehrlich: Was erwartet ihr bei Seiler und Co? Für die sind wir nur ein Haufen Scheiße und haben gefälligst ihr großzügiges Angebot anzunehmen. Ansonsten: Verpiss dich und mach die Tür hinter dir zu. Der nächste steht schon in den Startlöchern.....

Das Problem ist, dass oft niemand in den Startlöchern steht. In meiner Abteilung bekommen wir die Löcher oft nicht gestopft. Die Kollegen wechseln zu den IG Metall Unternehmen hier im Raum Stuttgart. Und wir bekommen niemanden neues. Ist aber auch bei den IG Metal Gehältern nicht verwunderlich

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Der neuste Beitrag der Bahn im Intranet "DB verurteilt neuerlichen EVG-Streik als reine Mitgliederwerbeaktion" ist wirklich der Hammer und macht mich unheimlich Wütend.

Mit den angeblichen 11%, die Berechnung des DB-Angebotes für einen willkürlichen 12-Monatszeitraum bei einer Laufzeit von 27 Monaten ist lächerlich.

Mal ehrlich: Was erwartet ihr bei Seiler und Co? Für die sind wir nur ein Haufen Scheiße und haben gefälligst ihr großzügiges Angebot anzunehmen. Ansonsten: Verpiss dich und mach die Tür hinter dir zu. Der nächste steht schon in den Startlöchern.....

Das Problem ist, dass oft niemand in den Startlöchern steht. In meiner Abteilung bekommen wir die Löcher oft nicht gestopft. Die Kollegen wechseln zu den IG Metall Unternehmen hier im Raum Stuttgart. Und wir bekommen niemanden neues. Ist aber auch bei den IG Metal Gehältern nicht verwunderlich

Der Stellenmarkt mit über 8000 offenen Stellen Deutschlandweit, spricht für sich. Da wollen die wenigstens Gleisbauer, Handwerker, Rangierbegleiter, zugbegleiter oder Lokführer werden.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 19.04.2023:

Der Stellenmarkt mit über 8000 offenen Stellen Deutschlandweit, spricht für sich. Da wollen die wenigstens Gleisbauer, Handwerker, Rangierbegleiter, zugbegleiter oder Lokführer werden.

Bei den antiquierten (Nacht)zulagen von anno Tobak kein Wunder; Grundgehalt schon mau und die Zulagen ungelogen und unübertrieben auf Kindertaschengeldniveau.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Der neuste Beitrag der Bahn im Intranet "DB verurteilt neuerlichen EVG-Streik als reine Mitgliederwerbeaktion" ist wirklich der Hammer und macht mich unheimlich Wütend.

Mit den angeblichen 11%, die Berechnung des DB-Angebotes für einen willkürlichen 12-Monatszeitraum bei einer Laufzeit von 27 Monaten ist lächerlich.

Mal ehrlich: Was erwartet ihr bei Seiler und Co? Für die sind wir nur ein Haufen Scheiße und haben gefälligst ihr großzügiges Angebot anzunehmen. Ansonsten: Verpiss dich und mach die Tür hinter dir zu. Der nächste steht schon in den Startlöchern.....

Das Problem ist, dass oft niemand in den Startlöchern steht. In meiner Abteilung bekommen wir die Löcher oft nicht gestopft. Die Kollegen wechseln zu den IG Metall Unternehmen hier im Raum Stuttgart. Und wir bekommen niemanden neues. Ist aber auch bei den IG Metal Gehältern nicht verwunderlich

Wenn das wirklich alles stimmt, warum geizt der AG dann so? Entweder leben Seiler und Co. in ihrer eigenen Welt (gut, dass tun sie wahrscheinlich sowieso) und verschließen die Augen vor dem drohenden Untergang, die haben absolut keine Ahnung wie es aktuell draußen bei ihrern Untertanen aussieht oder irgendwas stimmt hier nicht....

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Unglaublich, was auf DB Planet abgeht. Hier scheinen alle MA extrem sauer zu sein und das zurecht. Ich will nicht wissen, wie viele gehen werden, wenn das Ergebnis eine Katastrophe wird. Auch so ist das Vertrauen in den AG aufgrund des Verhaltens stark erschüttert.

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Der neuste Beitrag der Bahn im Intranet "DB verurteilt neuerlichen EVG-Streik als reine Mitgliederwerbeaktion" ist wirklich der Hammer und macht mich unheimlich Wütend.

Mit den angeblichen 11%, die Berechnung des DB-Angebotes für einen willkürlichen 12-Monatszeitraum bei einer Laufzeit von 27 Monaten ist lächerlich.

Mal ehrlich: Was erwartet ihr bei Seiler und Co? Für die sind wir nur ein Haufen Scheiße und haben gefälligst ihr großzügiges Angebot anzunehmen. Ansonsten: Verpiss dich und mach die Tür hinter dir zu. Der nächste steht schon in den Startlöchern.....

Das Problem ist, dass oft niemand in den Startlöchern steht. In meiner Abteilung bekommen wir die Löcher oft nicht gestopft. Die Kollegen wechseln zu den IG Metall Unternehmen hier im Raum Stuttgart. Und wir bekommen niemanden neues. Ist aber auch bei den IG Metal Gehältern nicht verwunderlich

Wenn das wirklich alles stimmt, warum geizt der AG dann so? Entweder leben Seiler und Co. in ihrer eigenen Welt (gut, dass tun sie wahrscheinlich sowieso) und verschließen die Augen vor dem drohenden Untergang, die haben absolut keine Ahnung wie es aktuell draußen bei ihrern Untertanen aussieht oder irgendwas stimmt hier nicht....

Weil sie Wirtschaftlich bleiben wollen, damit ihre Prämie bleibt während die Arbeiter weglaufen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Unglaublich, was auf DB Planet abgeht. Hier scheinen alle MA extrem sauer zu sein und das zurecht. Ich will nicht wissen, wie viele gehen werden, wenn das Ergebnis eine Katastrophe wird. Auch so ist das Vertrauen in den AG aufgrund des Verhaltens stark erschüttert.

Hoffen wir, dass es nur eine sehr gute Inszenierung zwischen DB und EVG ist und sich damit am Ende die Wogen schnell glätten werden inkl. guter Abschluss, der noch erkennnar nah an den EVG-Forderungen ist. Ist das Theater jedoch echt und der AG weiter betonköpfig und trampelt weiter im Porzellanladen rum, dann gute Nacht. Aber wenn es auch nur gespielt sein sollte, mit so Kinderspielchen alle 2 Jahre kann man keinen Betrieb erfolgreich und effizient führen. Schon gar nicht, wenn es vorher schon 20 Jahre lang intern ohne Druckablass gegärt hat.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Unglaublich, was auf DB Planet abgeht. Hier scheinen alle MA extrem sauer zu sein und das zurecht. Ich will nicht wissen, wie viele gehen werden, wenn das Ergebnis eine Katastrophe wird. Auch so ist das Vertrauen in den AG aufgrund des Verhaltens stark erschüttert.

Hoffen wir, dass es nur eine sehr gute Inszenierung zwischen DB und EVG ist

So ein Kaspertheater hat die IGM ja letztes Jahr auch veranstaltet. Von "mit Glück schaffen wir eine Nullrunde" zu 8,5% Erhöhung.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Unglaublich, was auf DB Planet abgeht. Hier scheinen alle MA extrem sauer zu sein und das zurecht. Ich will nicht wissen, wie viele gehen werden, wenn das Ergebnis eine Katastrophe wird. Auch so ist das Vertrauen in den AG aufgrund des Verhaltens stark erschüttert.

Hoffen wir, dass es nur eine sehr gute Inszenierung zwischen DB und EVG ist

So ein Kaspertheater hat die IGM ja letztes Jahr auch veranstaltet. Von "mit Glück schaffen wir eine Nullrunde" zu 8,5% Erhöhung.

Wie oft hat da die IGM gestreikt? Bahnstreiks, gerade diese kurzen EVG-Streiks, sind auch für das Bahnpersonal, was mit dem Zug an- und abreist (Pkw oft nicht möglich, da keine Parkmöglichkeiten), richtig mistig bis extrem problembehaftet. Das ist in der Industrie wesentlich besser, Streiks tun dem AG dort finanziell weh und die AN haben mit der An- und Abreise keine Probleme. Die DB spart beim Streik sogar noch Geld, die paar geltend gemachten und eingelösten Ersatzansprüche der Kunden sind kaum der Rede wert gegenüber dem gesparten Strom/Diesel/Wasserstoff, Verschleiß und Lohnkosten.

Bahnstreiks sind nur sinvoll, mindestens 2 Betriebstage lang ohne vorzeitige Ankündigung des Streikendes, um volkswirtchaftlichen und politischen Druck auszuüben, deshalb hat die GDL das auch immer so gemacht. Nur die EVG macht diese Intermezzo-Streiks wie 2018 schon und zahlt auch kein Streikgeld dort.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

Unglaublich, was auf DB Planet abgeht. Hier scheinen alle MA extrem sauer zu sein und das zurecht. Ich will nicht wissen, wie viele gehen werden, wenn das Ergebnis eine Katastrophe wird. Auch so ist das Vertrauen in den AG aufgrund des Verhaltens stark erschüttert.

Absolut. Es ist wirklich erstaunlich wie realitätsfern Herr S. ist

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Unglaublich, was auf DB Planet abgeht. Hier scheinen alle MA extrem sauer zu sein und das zurecht. Ich will nicht wissen, wie viele gehen werden, wenn das Ergebnis eine Katastrophe wird. Auch so ist das Vertrauen in den AG aufgrund des Verhaltens stark erschüttert.

Absolut. Es ist wirklich erstaunlich wie realitätsfern Herr S. ist

Streik scheint auch keinen mehr wirklich zu kümmern, weder Management, noch Presse noch Kunden, trotz Totalstillstand. War früher anders, da ging laut Presse und Exbärten allerorten das Abendland und der Industriestandort Deutschland unter, wenn Schell und später Weselsky zum Streik aufriefen, trotz dass da nur die GDL-DB-Lokführer gestreikt haben und der Rest fuhr. Verrückte und extrem volatile Zeiten, in der wir leben.

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die EVG habe gerade weitere Verhandlungstermine für Juli und September angefragt, sagte der Bahnmanager. Wird wohl auf die GDL gewartet, wo der Vertrag im Oktober ausläuft.

Denke wir erhalten dieses Jahr frühestens Ende des Jahres eine Einmalzahlung. Höchstens

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 21.04.2023:

Die EVG habe gerade weitere Verhandlungstermine für Juli und September angefragt, sagte der Bahnmanager. Wird wohl auf die GDL gewartet, wo der Vertrag im Oktober ausläuft.

Denke wir erhalten dieses Jahr frühestens Ende des Jahres eine Einmalzahlung. Höchstens

Vielleicht ne Einmalzahlung im Wert der aktuell nur in GDL-Betrieben ausgezahlten Lohnerhöhung von 1,8 % seit März.
Wobei ein absoluter Betrag die prozentuale Erhöhung im Wert von 1,8 % fair für jede Gehaltsstufe ausgleichen kann. Bin mal gespannt, ob der Top-AG die Differenz fair glattstellt. Und alles nur wegen Anwendung des TEGs entstanden, um seine EVG zu pushen. Deshalb glaube ich auch an eine Schmierenkomödie ala bad cop, good cop aktuell. Leider bedeutet das auch dann, man will das TEG weiter anwenden und deshalb die EVG als starke AN-Vertretung erscheinen lassen. Bedeutet weiterhin, nach dem Abschluss dieser Tarifrunde, der für Bahnverhältnisse ausnahmsweise mal wohl recht hoch wird, sollen wieder altbekannte magere Jahre kommen deshalb der Stachel im Fleisch, die GDL, stumpf gemacht werden, weil die bei diesem Spiel den Spielverderber macht.

Ansonsten bräuchte der Top-AG das TEG ja nicht. Wobei die Belegschaft dem Bahnmanagement schnell den Stecker bei diesem miesen Spiel ziehen könnte, durch Überwechselung in die GDL. Machen sie aber leider nicht. Wobei die Bundesregierung dann wohl das Streikrecht modifizieren würde, in heutigen Zeiten ist ja das Undenkbarste wieder mal möglich.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB-User schrieb am 21.04.2023:

Die EVG habe gerade weitere Verhandlungstermine für Juli und September angefragt, sagte der Bahnmanager. Wird wohl auf die GDL gewartet, wo der Vertrag im Oktober ausläuft.

Denke wir erhalten dieses Jahr frühestens Ende des Jahres eine Einmalzahlung. Höchstens

Wie sieht es mit den Gehaltserhöhungen aus? Werden die rückwirkend ausgezahlt? Es ist doch faktisch so, dass der alte Tarifvertrag nur bis Ende Februar galt?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Das sind Fragen, die dir derzeit keiner beantworten kann.

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

DB-User schrieb am 21.04.2023:

Die EVG habe gerade weitere Verhandlungstermine für Juli und September angefragt, sagte der Bahnmanager. Wird wohl auf die GDL gewartet, wo der Vertrag im Oktober ausläuft.

Denke wir erhalten dieses Jahr frühestens Ende des Jahres eine Einmalzahlung. Höchstens

Wie sieht es mit den Gehaltserhöhungen aus? Werden die rückwirkend ausgezahlt? Es ist doch faktisch so, dass der alte Tarifvertrag nur bis Ende Februar galt?

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

DB-User schrieb am 21.04.2023:

Die EVG habe gerade weitere Verhandlungstermine für Juli und September angefragt, sagte der Bahnmanager. Wird wohl auf die GDL gewartet, wo der Vertrag im Oktober ausläuft.

Denke wir erhalten dieses Jahr frühestens Ende des Jahres eine Einmalzahlung. Höchstens

Wie sieht es mit den Gehaltserhöhungen aus? Werden die rückwirkend ausgezahlt? Es ist doch faktisch so, dass der alte Tarifvertrag nur bis Ende Februar galt?

Der neue Tarifvertrag muss an den Neuen anknüpfen. Wenn der neue Tarifvertrag eine Erhöhung ab 01.03. vorsieht, dann gibt es eine Zahlung Rückwirkend. Wenn die Erhöhung erst wie angeboten wurde erfolgen sollte, dann erfolgt keine Zahlung Rückwirkend. Lediglich die Vertragslaufzeit wirkt kurzer.
Zum Beispiel. Tarifeinigung im Oktober. Tariflaufzeit bis Oktober 2024. sieht zwar aus wie 12 Monate. Sind letztendlich aber 19 Monate.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

DB-User schrieb am 21.04.2023:

Die EVG habe gerade weitere Verhandlungstermine für Juli und September angefragt, sagte der Bahnmanager. Wird wohl auf die GDL gewartet, wo der Vertrag im Oktober ausläuft.

Denke wir erhalten dieses Jahr frühestens Ende des Jahres eine Einmalzahlung. Höchstens

Wie sieht es mit den Gehaltserhöhungen aus? Werden die rückwirkend ausgezahlt? Es ist doch faktisch so, dass der alte Tarifvertrag nur bis Ende Februar galt?

Dank des trojanischen Pferdes der steuerfreien "Inflationsausgleichsprämie" wird man sich ziemlich sicher auf eine Einmalzahlung einigen, die diesen Zeitraum abdecken soll.

antworten
D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

DB-User schrieb am 21.04.2023:

Die EVG habe gerade weitere Verhandlungstermine für Juli und September angefragt, sagte der Bahnmanager. Wird wohl auf die GDL gewartet, wo der Vertrag im Oktober ausläuft.

Denke wir erhalten dieses Jahr frühestens Ende des Jahres eine Einmalzahlung. Höchstens

Wie sieht es mit den Gehaltserhöhungen aus? Werden die rückwirkend ausgezahlt? Es ist doch faktisch so, dass der alte Tarifvertrag nur bis Ende Februar galt?

Was wann wie wo ausgezahlt wird, ist alles Verhandlungsmasse.

Wenn verdi dieses Wochenende den Sack in Richtung Schlichtungsangebot zu macht, wird die EVG sicherlich in eine ähnliche Richtung gehen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

DB-User schrieb am 21.04.2023:

Die EVG habe gerade weitere Verhandlungstermine für Juli und September angefragt, sagte der Bahnmanager. Wird wohl auf die GDL gewartet, wo der Vertrag im Oktober ausläuft.

Denke wir erhalten dieses Jahr frühestens Ende des Jahres eine Einmalzahlung. Höchstens

Wie sieht es mit den Gehaltserhöhungen aus? Werden die rückwirkend ausgezahlt? Es ist doch faktisch so, dass der alte Tarifvertrag nur bis Ende Februar galt?

Oft nein, da die Laufzeitlücken von bis zu 9 Monaten in der Vergangenheit komplett unter den Tisch fielen oder mit kleinen Einmalzahlungen abgegolten wurden. Mit ein Grund, warum die DB-Gehälter mittlerweile mit die niedrigsten in der Tariflandschaft sind. Da aber diesmal die GDL-Verträge bis Oktober laufen und jetzt schon 1,8 % höher als die ausgelaufenen EVG-Verträge sind, wird wohl da irgendwann in den EVG-Betrieben nachgezogen werden. Bezweifele aber, ob die DB da den Zins-Effekt mitberücksichtigen wird. Die meisten DB-Angestellten verstehen das sowieso nicht. Eher wird wohl das DB-Fuchs-Management versuchen, diesen Vorteil der GDL bei der nächsten Runde im November wieder abzuziehen. Gewusst wie.

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D-Boy

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Verdi hat offenbar so ziemlich genau den Schlichtungsvorschlag akzeptiert. Dann wissen wir wohl, in welche Richtung es geht.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

Unglaublich, was auf DB Planet abgeht. Hier scheinen alle MA extrem sauer zu sein und das zurecht. Ich will nicht wissen, wie viele gehen werden, wenn das Ergebnis eine Katastrophe wird. Auch so ist das Vertrauen in den AG aufgrund des Verhaltens stark erschüttert.

Absolut. Es ist wirklich erstaunlich wie realitätsfern Herr S. ist

Streik scheint auch keinen mehr wirklich zu kümmern, weder Management, noch Presse noch Kunden, trotz Totalstillstand. War früher anders, da ging laut Presse und Exbärten allerorten das Abendland und der Industriestandort Deutschland unter, wenn Schell und später Weselsky zum Streik aufriefen, trotz dass da nur die GDL-DB-Lokführer gestreikt haben und der Rest fuhr. Verrückte und extrem volatile Zeiten, in der wir leben.

Na ja heute gibt es Homeoffice - was sicherlich entlastet. Dazu hat man sich mit jedem Jahr in den letzten 20? Jahren dran gewöhnt, dass die Bahn eh unpünktlich und unzuverlässig ist. Wenn man eh immer einen Backupplan hat, dann holt man ihn halt hervor und gut. Ob das heute wegen Personalmangel, Weichenstörung, Unfähigkeit oder eben: Streik ist, ist doch einerlei.

Wie das für den Güterverkehr aussieht steht auf nem anderen Blatt

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Verdi hat den Sack zugemacht und somit den Bückling gemacht.
Somit waren die Warnstreiks nutzlos und der EVG wurde die Verhandlungsgrundlage entzogen.

Taktisch von der EVG gut angegangen zeitgleich mit Verdi zu verhandeln. Somit können sie sich aus dem Schneider ziehen, dass sie nicht für einen ähnlich niedrigen Abschluss für die Eisenbahnbranche verantwortlich sein werden.

D-Boy schrieb am 22.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

DB-User schrieb am 21.04.2023:

Die EVG habe gerade weitere Verhandlungstermine für Juli und September angefragt, sagte der Bahnmanager. Wird wohl auf die GDL gewartet, wo der Vertrag im Oktober ausläuft.

Denke wir erhalten dieses Jahr frühestens Ende des Jahres eine Einmalzahlung. Höchstens

Wie sieht es mit den Gehaltserhöhungen aus? Werden die rückwirkend ausgezahlt? Es ist doch faktisch so, dass der alte Tarifvertrag nur bis Ende Februar galt?

Was wann wie wo ausgezahlt wird, ist alles Verhandlungsmasse.

Wenn verdi dieses Wochenende den Sack in Richtung Schlichtungsangebot zu macht, wird die EVG sicherlich in eine ähnliche Richtung gehen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

So, verdi hat sich ja mal wieder über den Tisch ziehen lassen, da wird wohl die EVG dann bald nachziehen.
Wird dann wohl auch auf 200 Euro mehr steuerfreie Zahlung pro Monat bis Ende des Jahres und dann nächstes Jahr irgendwas um 4 bis 5 Prozent mehr werden, bei einer Laufzeit von 24 Monaten.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Hmm, Verdi ist vor "Fazer" hart aufgeschlagen und hat demütig angenommen, wenn man kein vorher abgekartetesTheaterschauspiel annimmt. Da kann man sich als DBler schon mal mit anfreunden, denn bei uns wird das ähnlich laufen. Hoffentlich dann aber skaliert auf die etwas höheren Eingangsforderungen (650 Euro auf 12 Monate) der EVG als bei Verdi. Damit wären die Gehälter zwischen ÖD und DB wieder etwas näher seit 2008 zusammengerückt. Andernfalls würde es die die EVG noch stärker zerbröseln als Verdi und die Lücke zwischen ÖD und DB gleich groß bleiben.

Wie auch immer, am Ende haben die meisten Angestellten im ÖD und der DB in den nächsten Jahren mit der Inflation und den Restrukturierungszwängen im Verkehr und Wohnen nicht viel zu lachen haben. Das läuft alles in mittelbarer Zeit darauf hinaus, dass man mit seinem Gehalt nur noch das Elementarste abdecken kann und jeder Luxus und Extrawurst Geschichte sein werden. Quasi back to the roots of (Ur)Großvater- und mutter.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Eingagsforderung war halt 500 Euro auf 12 Monate. Bei der EVG sind es 650 Euro (gewesen) , weil der Median-Bahner durch ewiges Zurückstecken ca. 150 Euro brutto pro Monat bei gleicher Quali weniger als im ÖD bekommt. Ein äquivalenter Abschluss wäre dann 490 Euro auf 24 Monate. Sorgt aber immer noch bei den stark steigenden Lebenskosten im Stundenlohnbereich von 16 Euro brutto für angespannte Kühlschranksituationen und Wohngeldbeantragungen bei Familien, aber das Problem hat der untere ÖDler ja auch.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Sehe ich auch so! Man sollte am Boden der Tatsachen bleiben. Mit einer 603er Stelle hat man mit 5.5% + 200€ knapp 10% Erhöhung, das ist doch völlig in Ordnung.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Na, du gehörst wohl offensichtlich zu der Generation, die sich gerne um den Lohn drücken lässt, sich dann aber beschwert, dass sie sich kein Eigenheim leisten kann. Naja, irgendwie muss ja Lutz und Co. ihr Gehalt verdoppeln.

By the Way: Die Forderung der EVG sind auf 12 Monate bezogen, wer man den Vertrag nun auf 24 Monate streckt, macht das wie viel der Forderung? Genau.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Sehe ich auch so! Man sollte am Boden der Tatsachen bleiben. Mit einer 603er Stelle hat man mit 5.5% + 200€ knapp 10% Erhöhung, das ist doch völlig in Ordnung.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Sehe ich auch so! Man sollte am Boden der Tatsachen bleiben. Mit einer 603er Stelle hat man mit 5.5% + 200€ knapp 10% Erhöhung, das ist doch völlig in Ordnung.

Nur dass der ÖD schon letzte Tarifrunde 1,5 % plus 1,8 Prozent rausgeholt hat und Hommel wegen Corona nur 1,5 %. Davor die Runden war auch der ÖD besser, Ausnahme waren nur 2008 und 2015, hauptsächlich durch den Druck einer unbeliebten Gewerkschaft. Und in DB-Betrieben mit GDL-Vertrag gibt es ja schon jetzt die 1,8 Prozent mehr, wenn auch deren Tarifabschluss schlechter als der des ÖDs war, da wieder die Laufzeit um 6 Monate nach hinten geschoben wurde und es damit quasi 1,5 plus 1,8 % auf 30 Monate war, damit zwar die gleichen Prozente wie beim ÖD, aber dort nur 24 Monate.

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DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Sehe ich auch so! Man sollte am Boden der Tatsachen bleiben. Mit einer 603er Stelle hat man mit 5.5% + 200€ knapp 10% Erhöhung, das ist doch völlig in Ordnung.

dem kann ich mich nur anschließen.
602er stelle mit 12 Tagen mehr Urlaub. Hat man 9,5% mehr Gehalt. (Wirksam auf die Tabelle) +
3000€ einmal also nochmal wie die Bahn sagen würde 6%. Nur die Laufzeit sollte auf 18 Monate herabgesetzt werden, dass würde ich mir wünschen.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Die Inflation für 2024 sollte direkt mit in die Verhandlung einfließen. Denn da kommt sicherlich auch nochmal 5-8 Prozent. Also wenn es schon eine Laufzeit von mehr als 18 Monate sein muss.

Dann wären es 200€ + 5,5% + X % (für 2024).

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Die Inflation für 2024 sollte direkt mit in die Verhandlung einfließen. Denn da kommt sicherlich auch nochmal 5-8 Prozent. Also wenn es schon eine Laufzeit von mehr als 18 Monate sein muss.

Dann wären es 200€ + 5,5% + X % (für 2024).

Passend dazu schrieb Verdi, warum sie das Angebot der 3. Runde ablehnte:

"Mit diesem oder dem auf der Pressekonferenz erstmalig vorgestellten „Angebot“ wäre nicht mal die Inflationsrate für 2023 und 2024 ausgeglichen worden.
Diese beträgt nämlich voraussichtlich 6,6 % für 2023 und wahrscheinlich 3 % für 2024, laut dem Sachverständigenrats für Wirtschaft. Und da ist noch nicht der Nachholbedarf aus dem Jahr 2022 eingerechnet, in dem die Inflationsrate 7,9% betragen hat. "

https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++4b26f5b4-d2f9-11ed-85e6-001a4a160129

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Die Inflation für 2024 sollte direkt mit in die Verhandlung einfließen. Denn da kommt sicherlich auch nochmal 5-8 Prozent. Also wenn es schon eine Laufzeit von mehr als 18 Monate sein muss.

Dann wären es 200€ + 5,5% + X % (für 2024).

eine fiktive Inflation einpreisen, das ist einfach realitätsfern. Wir sind nicht bei der Caritas.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Genau darauf spekuliert der Arbeitgeber, nämlich dass man nicht rechnen kann.
Wie hoch ist die inflation seit 2021?
5% + 9% + 7% dieses Jahr und nächstes Jahr kommen nochmal 3-5% oben drauf. Macht ungefähr 25% inflation. Lohnsteigerungen seit 2021: 3,5%. Fehlen zum Ausgleich jetzt also in jedem Fall über 20%. Die Verdi Arbeiter erhalten jetzt ungefähr 340€, das sind für Pflegefachkräfte etwa 11,5% und für die ganz armen schweine 15%. Das heißt, selbst die Mindestlohnempfänger haben nicht mal annähernd einen inflationsausgleich. Die 3000€ ändern an der Situation nichts, denn die tragen nichts zur Rente bei und wirken sich auch bei zukünftigen Lohnerhöhungen nicht aus, die Zahlung verpufft also KOMPLETT. Und wenn nächstes Jahr die nächste Krise ansteht, was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei unserer Regierung, dann steht man noch dümmer da bei einer Laufzeit bis Ende 2024.

Jetzt kann man natürlich sagen, Pech gehabt bei diesen Verhandlungen und Pech gehabt mit der Einmalzahlung ohne Beitrag zur Rente. Nur leider sieht es so aus, dass man in Zukunft immer Pech haben wird, insbesondere bei den nächsten Verhandlungen steht eine Nullrunde jetzt schon fest. Ein mal Pech ist kein großes Problem, aber Pech in den nächsten 20-30 Jahren sorgt dafür, dass wir bis dahin allesamt Mindestlohn verdienen (die Reise geht da ja jetzt schon hin, rechnerisch sind wir in 10 Jahren fast alle beim Mindestlohn) und in der Rente landen wir alle bei der Grundsicherung, weil die zuverlässig inflationär angepasste GruSi sämtliche Tarifrentner überholen wird.

Dann kann man ja schonmal überlegen, ob man im Alter lieber was essen oder lieber wohnen möchte, beides gleichzeitig wird nicht gehen. Wobei das so oder so kommt. Man muss nur mal sein aktuelles Netto mit 0,4 multiplizieren und davon dann die Miete abziehen, und jetzt stellt euch mal vor, wie die Sache in 40 Jahren aussieht, wenn die Mieten weiter so zuverlässig mit der inflation steigen und ihr bei den Tarifverhandlungen fleißig "Pech" habt :)

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Sehe ich auch so! Man sollte am Boden der Tatsachen bleiben. Mit einer 603er Stelle hat man mit 5.5% + 200€ knapp 10% Erhöhung, das ist doch völlig in Ordnung.

Sorry, aber seid ihr euch alles so wenig Wert? Das ist einfach nur schlecht, was beim öffentlichen Tarif rausgekommen ist. Inflationsprämie hin Inflationsprämie her, dass ist alles schlecht. Mag sein, dass ich jetzt für ein Jahr knapp 200€ mehr in der Tasche habe, aber ich zahle das gleiche ein, was ich vorher in die Rente eingezahlt habe und darauf kommt es an. Nach einem Jahr ist das ganze wieder verpufft. Leute wacht doch ma auf. Vor allem bei dem was sich der Vorstand wieder mal gegönnt hat. Um im diesem Jahr einen Rentenpunkt zu erwirtschaften (was wirklich nicht der Hit ist, wenn man bedenkt, dass die Rente in einigen Jahren zu 100% versteuert wird) muss ich ca. 3600€ brutto im Jahr verdienen.... Das verdienen bei der Bahn nur Leute ab der 604 aufwärts! Damit droht vielen MA bei der Bahn selbst nach 45 Jahren Altersarmut. Hier muss dringend der Hebel angehoben werden, sonst sieht es sehr duster aus....

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Genau darauf spekuliert der Arbeitgeber, nämlich dass man nicht rechnen kann.
Wie hoch ist die inflation seit 2021?
5% + 9% + 7% dieses Jahr und nächstes Jahr kommen nochmal 3-5% oben drauf. Macht ungefähr 25% inflation. Lohnsteigerungen seit 2021: 3,5%. Fehlen zum Ausgleich jetzt also in jedem Fall über 20%. Die Verdi Arbeiter erhalten jetzt ungefähr 340€, das sind für Pflegefachkräfte etwa 11,5% und für die ganz armen schweine 15%. Das heißt, selbst die Mindestlohnempfänger haben nicht mal annähernd einen inflationsausgleich. Die 3000€ ändern an der Situation nichts, denn die tragen nichts zur Rente bei und wirken sich auch bei zukünftigen Lohnerhöhungen nicht aus, die Zahlung verpufft also KOMPLETT. Und wenn nächstes Jahr die nächste Krise ansteht, was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei unserer Regierung, dann steht man noch dümmer da bei einer Laufzeit bis Ende 2024.

Jetzt kann man natürlich sagen, Pech gehabt bei diesen Verhandlungen und Pech gehabt mit der Einmalzahlung ohne Beitrag zur Rente. Nur leider sieht es so aus, dass man in Zukunft immer Pech haben wird, insbesondere bei den nächsten Verhandlungen steht eine Nullrunde jetzt schon fest. Ein mal Pech ist kein großes Problem, aber Pech in den nächsten 20-30 Jahren sorgt dafür, dass wir bis dahin allesamt Mindestlohn verdienen (die Reise geht da ja jetzt schon hin, rechnerisch sind wir in 10 Jahren fast alle beim Mindestlohn) und in der Rente landen wir alle bei der Grundsicherung, weil die zuverlässig inflationär angepasste GruSi sämtliche Tarifrentner überholen wird.

Dann kann man ja schonmal überlegen, ob man im Alter lieber was essen oder lieber wohnen möchte, beides gleichzeitig wird nicht gehen. Wobei das so oder so kommt. Man muss nur mal sein aktuelles Netto mit 0,4 multiplizieren und davon dann die Miete abziehen, und jetzt stellt euch mal vor, wie die Sache in 40 Jahren aussieht, wenn die Mieten weiter so zuverlässig mit der inflation steigen und ihr bei den Tarifverhandlungen fleißig "Pech" habt :)

So sieht es aus. Scheint aber kaum jemand zu kapieren. Was nützt mir jetzt für 12 Monate 200€ netto mehr in der Tasche, wenn ich dauerhaft davon nicht profitiere. Inflationsprämie als Tei der tariflichen Steigerungen in Rechnung zu ziehen sollte staatlich untersagt werden. Damit schaufelt man sich am Ende der Lebensjahre nur sein eigenen Grab. Was kommt als nächstes? 0% Tarifsteigerungen, dafür 10000€ Inflationsprämie verteilt auf 5 Jahre? Hurra. Da freuen sich die AG Deutschlands...

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ich fasse mal zusammen: "Arbeitnehmer können nicht rechnen", "Pech gehabt", "Wahl zwischen Essen oder Wohnen im Alter". Was sollte man denn deiner Meinung nach tun?

  • Gar nicht erst im ÖD arbeiten, weil man in der "freien Wirtschaft" die von dir berechneten 25% Inflation definitiv und in allen Fällen ausgeglichen bekommt? (na klar...)
  • Am besten gleich ins Bürgergeld gehen, weil sich der ganze Quatsch ja doch nicht lohnt?
  • Was ganz anderes?

Wir sind alle sehr gespannt...

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Genau darauf spekuliert der Arbeitgeber, nämlich dass man nicht rechnen kann.
Wie hoch ist die inflation seit 2021?
5% + 9% + 7% dieses Jahr und nächstes Jahr kommen nochmal 3-5% oben drauf. Macht ungefähr 25% inflation. Lohnsteigerungen seit 2021: 3,5%. Fehlen zum Ausgleich jetzt also in jedem Fall über 20%. Die Verdi Arbeiter erhalten jetzt ungefähr 340€, das sind für Pflegefachkräfte etwa 11,5% und für die ganz armen schweine 15%. Das heißt, selbst die Mindestlohnempfänger haben nicht mal annähernd einen inflationsausgleich. Die 3000€ ändern an der Situation nichts, denn die tragen nichts zur Rente bei und wirken sich auch bei zukünftigen Lohnerhöhungen nicht aus, die Zahlung verpufft also KOMPLETT. Und wenn nächstes Jahr die nächste Krise ansteht, was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei unserer Regierung, dann steht man noch dümmer da bei einer Laufzeit bis Ende 2024.

Jetzt kann man natürlich sagen, Pech gehabt bei diesen Verhandlungen und Pech gehabt mit der Einmalzahlung ohne Beitrag zur Rente. Nur leider sieht es so aus, dass man in Zukunft immer Pech haben wird, insbesondere bei den nächsten Verhandlungen steht eine Nullrunde jetzt schon fest. Ein mal Pech ist kein großes Problem, aber Pech in den nächsten 20-30 Jahren sorgt dafür, dass wir bis dahin allesamt Mindestlohn verdienen (die Reise geht da ja jetzt schon hin, rechnerisch sind wir in 10 Jahren fast alle beim Mindestlohn) und in der Rente landen wir alle bei der Grundsicherung, weil die zuverlässig inflationär angepasste GruSi sämtliche Tarifrentner überholen wird.

Dann kann man ja schonmal überlegen, ob man im Alter lieber was essen oder lieber wohnen möchte, beides gleichzeitig wird nicht gehen. Wobei das so oder so kommt. Man muss nur mal sein aktuelles Netto mit 0,4 multiplizieren und davon dann die Miete abziehen, und jetzt stellt euch mal vor, wie die Sache in 40 Jahren aussieht, wenn die Mieten weiter so zuverlässig mit der inflation steigen und ihr bei den Tarifverhandlungen fleißig "Pech" habt :)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Genau darauf spekuliert der Arbeitgeber, nämlich dass man nicht rechnen kann.
Wie hoch ist die inflation seit 2021?
5% + 9% + 7% dieses Jahr und nächstes Jahr kommen nochmal 3-5% oben drauf. Macht ungefähr 25% inflation. Lohnsteigerungen seit 2021: 3,5%. Fehlen zum Ausgleich jetzt also in jedem Fall über 20%. Die Verdi Arbeiter erhalten jetzt ungefähr 340€, das sind für Pflegefachkräfte etwa 11,5% und für die ganz armen schweine 15%. Das heißt, selbst die Mindestlohnempfänger haben nicht mal annähernd einen inflationsausgleich. Die 3000€ ändern an der Situation nichts, denn die tragen nichts zur Rente bei und wirken sich auch bei zukünftigen Lohnerhöhungen nicht aus, die Zahlung verpufft also KOMPLETT. Und wenn nächstes Jahr die nächste Krise ansteht, was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei unserer Regierung, dann steht man noch dümmer da bei einer Laufzeit bis Ende 2024.

Jetzt kann man natürlich sagen, Pech gehabt bei diesen Verhandlungen und Pech gehabt mit der Einmalzahlung ohne Beitrag zur Rente. Nur leider sieht es so aus, dass man in Zukunft immer Pech haben wird, insbesondere bei den nächsten Verhandlungen steht eine Nullrunde jetzt schon fest. Ein mal Pech ist kein großes Problem, aber Pech in den nächsten 20-30 Jahren sorgt dafür, dass wir bis dahin allesamt Mindestlohn verdienen (die Reise geht da ja jetzt schon hin, rechnerisch sind wir in 10 Jahren fast alle beim Mindestlohn) und in der Rente landen wir alle bei der Grundsicherung, weil die zuverlässig inflationär angepasste GruSi sämtliche Tarifrentner überholen wird.

Dann kann man ja schonmal überlegen, ob man im Alter lieber was essen oder lieber wohnen möchte, beides gleichzeitig wird nicht gehen. Wobei das so oder so kommt. Man muss nur mal sein aktuelles Netto mit 0,4 multiplizieren und davon dann die Miete abziehen, und jetzt stellt euch mal vor, wie die Sache in 40 Jahren aussieht, wenn die Mieten weiter so zuverlässig mit der inflation steigen und ihr bei den Tarifverhandlungen fleißig "Pech" habt :)

Wenn wir nach linearer Regression gehen, dann mag das stimmen - aber das stellt die Realität doch eher verkürzt da.

Die heutige Inflation ist keine "klassische Inflation", sondern die Folge eines Preis- & Angebotsschocks aufgrund von Pandemie & Russlandkrise. Der zu verteilende Kuchen im Land ist schlichtweg kleiner geworden, weil mehr Vermögen nach draußen zu den energieexportierenden Staaten fließt als früher.

Nicht falsch verstehen. Ich finde es sehr wichtig, dass man als AN das beste für sich rausholt, alles andere ist nicht zielführend. Insbesondere die DB will ich nicht unbedingt in Schutz nehmen. Die müsste dringend an der Tabellenstruktur arbeiten, sowohl im oberen Mittelfeld (Ingenieure und Projektleiter mit 53k abspeisen? Und nur alle 5 Jahre knappe 2k mehr?) wie unten (Reinigungskräfte die nur mit Zulagen auf Mindestlohn-Niveau kommen - echt jetzt?)

Aber dass die AGs einseitig ein politisches Problem über großzügige Tarife lösen - das ist einfach komplett unrealistisch.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Genau darauf spekuliert der Arbeitgeber, nämlich dass man nicht rechnen kann.
Wie hoch ist die inflation seit 2021?
5% + 9% + 7% dieses Jahr und nächstes Jahr kommen nochmal 3-5% oben drauf. Macht ungefähr 25% inflation. Lohnsteigerungen seit 2021: 3,5%. Fehlen zum Ausgleich jetzt also in jedem Fall über 20%. Die Verdi Arbeiter erhalten jetzt ungefähr 340€, das sind für Pflegefachkräfte etwa 11,5% und für die ganz armen schweine 15%. Das heißt, selbst die Mindestlohnempfänger haben nicht mal annähernd einen inflationsausgleich. Die 3000€ ändern an der Situation nichts, denn die tragen nichts zur Rente bei und wirken sich auch bei zukünftigen Lohnerhöhungen nicht aus, die Zahlung verpufft also KOMPLETT. Und wenn nächstes Jahr die nächste Krise ansteht, was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei unserer Regierung, dann steht man noch dümmer da bei einer Laufzeit bis Ende 2024.

Jetzt kann man natürlich sagen, Pech gehabt bei diesen Verhandlungen und Pech gehabt mit der Einmalzahlung ohne Beitrag zur Rente. Nur leider sieht es so aus, dass man in Zukunft immer Pech haben wird, insbesondere bei den nächsten Verhandlungen steht eine Nullrunde jetzt schon fest. Ein mal Pech ist kein großes Problem, aber Pech in den nächsten 20-30 Jahren sorgt dafür, dass wir bis dahin allesamt Mindestlohn verdienen (die Reise geht da ja jetzt schon hin, rechnerisch sind wir in 10 Jahren fast alle beim Mindestlohn) und in der Rente landen wir alle bei der Grundsicherung, weil die zuverlässig inflationär angepasste GruSi sämtliche Tarifrentner überholen wird.

Dann kann man ja schonmal überlegen, ob man im Alter lieber was essen oder lieber wohnen möchte, beides gleichzeitig wird nicht gehen. Wobei das so oder so kommt. Man muss nur mal sein aktuelles Netto mit 0,4 multiplizieren und davon dann die Miete abziehen, und jetzt stellt euch mal vor, wie die Sache in 40 Jahren aussieht, wenn die Mieten weiter so zuverlässig mit der inflation steigen und ihr bei den Tarifverhandlungen fleißig "Pech" habt :)

Sorry, wer dachte, dass die Löhne 1:1 zur realen Inflation steigen werden, der war sowieso nur ein Träumer. Das war doch klar, dass der EVG und die Betriebe nicht alles auffangen können, zumal die Betriebskosten auf der anderen Seite auch gestiegen sind.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Genau darauf spekuliert der Arbeitgeber, nämlich dass man nicht rechnen kann.
Wie hoch ist die inflation seit 2021?
5% + 9% + 7% dieses Jahr und nächstes Jahr kommen nochmal 3-5% oben drauf. Macht ungefähr 25% inflation. Lohnsteigerungen seit 2021: 3,5%. Fehlen zum Ausgleich jetzt also in jedem Fall über 20%. Die Verdi Arbeiter erhalten jetzt ungefähr 340€, das sind für Pflegefachkräfte etwa 11,5% und für die ganz armen schweine 15%. Das heißt, selbst die Mindestlohnempfänger haben nicht mal annähernd einen inflationsausgleich. Die 3000€ ändern an der Situation nichts, denn die tragen nichts zur Rente bei und wirken sich auch bei zukünftigen Lohnerhöhungen nicht aus, die Zahlung verpufft also KOMPLETT. Und wenn nächstes Jahr die nächste Krise ansteht, was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei unserer Regierung, dann steht man noch dümmer da bei einer Laufzeit bis Ende 2024.

Jetzt kann man natürlich sagen, Pech gehabt bei diesen Verhandlungen und Pech gehabt mit der Einmalzahlung ohne Beitrag zur Rente. Nur leider sieht es so aus, dass man in Zukunft immer Pech haben wird, insbesondere bei den nächsten Verhandlungen steht eine Nullrunde jetzt schon fest. Ein mal Pech ist kein großes Problem, aber Pech in den nächsten 20-30 Jahren sorgt dafür, dass wir bis dahin allesamt Mindestlohn verdienen (die Reise geht da ja jetzt schon hin, rechnerisch sind wir in 10 Jahren fast alle beim Mindestlohn) und in der Rente landen wir alle bei der Grundsicherung, weil die zuverlässig inflationär angepasste GruSi sämtliche Tarifrentner überholen wird.

Dann kann man ja schonmal überlegen, ob man im Alter lieber was essen oder lieber wohnen möchte, beides gleichzeitig wird nicht gehen. Wobei das so oder so kommt. Man muss nur mal sein aktuelles Netto mit 0,4 multiplizieren und davon dann die Miete abziehen, und jetzt stellt euch mal vor, wie die Sache in 40 Jahren aussieht, wenn die Mieten weiter so zuverlässig mit der inflation steigen und ihr bei den Tarifverhandlungen fleißig "Pech" habt :)

  1. Absolute Realsatire, dass du anderen Leuten vorwirfst nicht rechnen zu können, nur um dann einfach die jährlichen Inflationsraten zu addieren um die Gesamtinflation zu berechnen lol
  2. Natürlich ist das kein kompletter Inflationsausgleich aber wohl um längen besser als das was 80% der Leute in der Privatwirtschaft erhalten: nämlich gar nichts (oder 2-3% insgesamt; zeig' mir aber gerne ein Unternehmen bei dem es bei gleicher Stelle eine Gehaltserhöhung von >25% gab)

Relativ gesehen bin ich daher ganz Happy mit dem Resultat, auch wenn du prinzipiell natürlich Recht hast.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Genau darauf spekuliert der Arbeitgeber, nämlich dass man nicht rechnen kann.
Wie hoch ist die inflation seit 2021?
5% + 9% + 7% dieses Jahr und nächstes Jahr kommen nochmal 3-5% oben drauf. Macht ungefähr 25% inflation. Lohnsteigerungen seit 2021: 3,5%. Fehlen zum Ausgleich jetzt also in jedem Fall über 20%. Die Verdi Arbeiter erhalten jetzt ungefähr 340€, das sind für Pflegefachkräfte etwa 11,5% und für die ganz armen schweine 15%. Das heißt, selbst die Mindestlohnempfänger haben nicht mal annähernd einen inflationsausgleich. Die 3000€ ändern an der Situation nichts, denn die tragen nichts zur Rente bei und wirken sich auch bei zukünftigen Lohnerhöhungen nicht aus, die Zahlung verpufft also KOMPLETT. Und wenn nächstes Jahr die nächste Krise ansteht, was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei unserer Regierung, dann steht man noch dümmer da bei einer Laufzeit bis Ende 2024.

Jetzt kann man natürlich sagen, Pech gehabt bei diesen Verhandlungen und Pech gehabt mit der Einmalzahlung ohne Beitrag zur Rente. Nur leider sieht es so aus, dass man in Zukunft immer Pech haben wird, insbesondere bei den nächsten Verhandlungen steht eine Nullrunde jetzt schon fest. Ein mal Pech ist kein großes Problem, aber Pech in den nächsten 20-30 Jahren sorgt dafür, dass wir bis dahin allesamt Mindestlohn verdienen (die Reise geht da ja jetzt schon hin, rechnerisch sind wir in 10 Jahren fast alle beim Mindestlohn) und in der Rente landen wir alle bei der Grundsicherung, weil die zuverlässig inflationär angepasste GruSi sämtliche Tarifrentner überholen wird.

Dann kann man ja schonmal überlegen, ob man im Alter lieber was essen oder lieber wohnen möchte, beides gleichzeitig wird nicht gehen. Wobei das so oder so kommt. Man muss nur mal sein aktuelles Netto mit 0,4 multiplizieren und davon dann die Miete abziehen, und jetzt stellt euch mal vor, wie die Sache in 40 Jahren aussieht, wenn die Mieten weiter so zuverlässig mit der inflation steigen und ihr bei den Tarifverhandlungen fleißig "Pech" habt :)

  1. Absolute Realsatire, dass du anderen Leuten vorwirfst nicht rechnen zu können, nur um dann einfach die jährlichen Inflationsraten zu addieren um die Gesamtinflation zu berechnen lol
  2. Natürlich ist das kein kompletter Inflationsausgleich aber wohl um längen besser als das was 80% der Leute in der Privatwirtschaft erhalten: nämlich gar nichts (oder 2-3% insgesamt; zeig' mir aber gerne ein Unternehmen bei dem es bei gleicher Stelle eine Gehaltserhöhung von >25% gab)

Relativ gesehen bin ich daher ganz Happy mit dem Resultat, auch wenn du prinzipiell natürlich Recht hast.

Na ja wenn wir hier schon immer die Privatwirtschaft als Vergleich nehmen.Mir würde schon die Erfolgsprämie ausreichen,die Mercedes,Porsche oder auch die BASF jedes Jahr bezahlt.
Oder die Vergütung die an Wochenenden bezahlt wird.

Das ganze ist ja immer witzig wenn man auf Privaten Treffen gefragt wird was man so verdient.Ich lasse die Leute dann immer schätzen.Die meisten glauben,das ich netto das habe,was ich brutto habe.Und wenn ich dann meinen Verdienst offenlege(Lokführer DB Regio) und meine Arbeitszeiten sehe ich nur noch erstaunte Gesichter.
Deshalb:Forderung zu gering,Streik zu wenig.

Mit 14 Prozent,sowie unsere Herren Führungskräfte könnte ich dann leben

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Genau darauf spekuliert der Arbeitgeber, nämlich dass man nicht rechnen kann.
Wie hoch ist die inflation seit 2021?
5% + 9% + 7% dieses Jahr und nächstes Jahr kommen nochmal 3-5% oben drauf. Macht ungefähr 25% inflation. Lohnsteigerungen seit 2021: 3,5%. Fehlen zum Ausgleich jetzt also in jedem Fall über 20%. Die Verdi Arbeiter erhalten jetzt ungefähr 340€, das sind für Pflegefachkräfte etwa 11,5% und für die ganz armen schweine 15%. Das heißt, selbst die Mindestlohnempfänger haben nicht mal annähernd einen inflationsausgleich. Die 3000€ ändern an der Situation nichts, denn die tragen nichts zur Rente bei und wirken sich auch bei zukünftigen Lohnerhöhungen nicht aus, die Zahlung verpufft also KOMPLETT. Und wenn nächstes Jahr die nächste Krise ansteht, was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei unserer Regierung, dann steht man noch dümmer da bei einer Laufzeit bis Ende 2024.

Jetzt kann man natürlich sagen, Pech gehabt bei diesen Verhandlungen und Pech gehabt mit der Einmalzahlung ohne Beitrag zur Rente. Nur leider sieht es so aus, dass man in Zukunft immer Pech haben wird, insbesondere bei den nächsten Verhandlungen steht eine Nullrunde jetzt schon fest. Ein mal Pech ist kein großes Problem, aber Pech in den nächsten 20-30 Jahren sorgt dafür, dass wir bis dahin allesamt Mindestlohn verdienen (die Reise geht da ja jetzt schon hin, rechnerisch sind wir in 10 Jahren fast alle beim Mindestlohn) und in der Rente landen wir alle bei der Grundsicherung, weil die zuverlässig inflationär angepasste GruSi sämtliche Tarifrentner überholen wird.

Dann kann man ja schonmal überlegen, ob man im Alter lieber was essen oder lieber wohnen möchte, beides gleichzeitig wird nicht gehen. Wobei das so oder so kommt. Man muss nur mal sein aktuelles Netto mit 0,4 multiplizieren und davon dann die Miete abziehen, und jetzt stellt euch mal vor, wie die Sache in 40 Jahren aussieht, wenn die Mieten weiter so zuverlässig mit der inflation steigen und ihr bei den Tarifverhandlungen fleißig "Pech" habt :)

  1. Absolute Realsatire, dass du anderen Leuten vorwirfst nicht rechnen zu können, nur um dann einfach die jährlichen Inflationsraten zu addieren um die Gesamtinflation zu berechnen lol
  2. Natürlich ist das kein kompletter Inflationsausgleich aber wohl um längen besser als das was 80% der Leute in der Privatwirtschaft erhalten: nämlich gar nichts (oder 2-3% insgesamt; zeig' mir aber gerne ein Unternehmen bei dem es bei gleicher Stelle eine Gehaltserhöhung von >25% gab)

Relativ gesehen bin ich daher ganz Happy mit dem Resultat, auch wenn du prinzipiell natürlich Recht hast.

Na ja wenn wir hier schon immer die Privatwirtschaft als Vergleich nehmen.Mir würde schon die Erfolgsprämie ausreichen,die Mercedes,Porsche oder auch die BASF jedes Jahr bezahlt.
Oder die Vergütung die an Wochenenden bezahlt wird.

Das ganze ist ja immer witzig wenn man auf Privaten Treffen gefragt wird was man so verdient.Ich lasse die Leute dann immer schätzen.Die meisten glauben,das ich netto das habe,was ich brutto habe.Und wenn ich dann meinen Verdienst offenlege(Lokführer DB Regio) und meine Arbeitszeiten sehe ich nur noch erstaunte Gesichter.
Deshalb:Forderung zu gering,Streik zu wenig.

Mit 14 Prozent,sowie unsere Herren Führungskräfte könnte ich dann leben

Was spricht denn gegen die JAL für alle? Die <602 Funktionsgruppen arbeiten wohl kaum weniger hart.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Genau darauf spekuliert der Arbeitgeber, nämlich dass man nicht rechnen kann.
Wie hoch ist die inflation seit 2021?
5% + 9% + 7% dieses Jahr und nächstes Jahr kommen nochmal 3-5% oben drauf. Macht ungefähr 25% inflation. Lohnsteigerungen seit 2021: 3,5%. Fehlen zum Ausgleich jetzt also in jedem Fall über 20%. Die Verdi Arbeiter erhalten jetzt ungefähr 340€, das sind für Pflegefachkräfte etwa 11,5% und für die ganz armen schweine 15%. Das heißt, selbst die Mindestlohnempfänger haben nicht mal annähernd einen inflationsausgleich. Die 3000€ ändern an der Situation nichts, denn die tragen nichts zur Rente bei und wirken sich auch bei zukünftigen Lohnerhöhungen nicht aus, die Zahlung verpufft also KOMPLETT. Und wenn nächstes Jahr die nächste Krise ansteht, was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei unserer Regierung, dann steht man noch dümmer da bei einer Laufzeit bis Ende 2024.

Jetzt kann man natürlich sagen, Pech gehabt bei diesen Verhandlungen und Pech gehabt mit der Einmalzahlung ohne Beitrag zur Rente. Nur leider sieht es so aus, dass man in Zukunft immer Pech haben wird, insbesondere bei den nächsten Verhandlungen steht eine Nullrunde jetzt schon fest. Ein mal Pech ist kein großes Problem, aber Pech in den nächsten 20-30 Jahren sorgt dafür, dass wir bis dahin allesamt Mindestlohn verdienen (die Reise geht da ja jetzt schon hin, rechnerisch sind wir in 10 Jahren fast alle beim Mindestlohn) und in der Rente landen wir alle bei der Grundsicherung, weil die zuverlässig inflationär angepasste GruSi sämtliche Tarifrentner überholen wird.

Dann kann man ja schonmal überlegen, ob man im Alter lieber was essen oder lieber wohnen möchte, beides gleichzeitig wird nicht gehen. Wobei das so oder so kommt. Man muss nur mal sein aktuelles Netto mit 0,4 multiplizieren und davon dann die Miete abziehen, und jetzt stellt euch mal vor, wie die Sache in 40 Jahren aussieht, wenn die Mieten weiter so zuverlässig mit der inflation steigen und ihr bei den Tarifverhandlungen fleißig "Pech" habt :)

  1. Absolute Realsatire, dass du anderen Leuten vorwirfst nicht rechnen zu können, nur um dann einfach die jährlichen Inflationsraten zu addieren um die Gesamtinflation zu berechnen lol
  2. Natürlich ist das kein kompletter Inflationsausgleich aber wohl um längen besser als das was 80% der Leute in der Privatwirtschaft erhalten: nämlich gar nichts (oder 2-3% insgesamt; zeig' mir aber gerne ein Unternehmen bei dem es bei gleicher Stelle eine Gehaltserhöhung von >25% gab)

Relativ gesehen bin ich daher ganz Happy mit dem Resultat, auch wenn du prinzipiell natürlich Recht hast.

Na ja wenn wir hier schon immer die Privatwirtschaft als Vergleich nehmen.Mir würde schon die Erfolgsprämie ausreichen,die Mercedes,Porsche oder auch die BASF jedes Jahr bezahlt.
Oder die Vergütung die an Wochenenden bezahlt wird.

Das ganze ist ja immer witzig wenn man auf Privaten Treffen gefragt wird was man so verdient.Ich lasse die Leute dann immer schätzen.Die meisten glauben,das ich netto das habe,was ich brutto habe.Und wenn ich dann meinen Verdienst offenlege(Lokführer DB Regio) und meine Arbeitszeiten sehe ich nur noch erstaunte Gesichter.
Deshalb:Forderung zu gering,Streik zu wenig.

Mit 14 Prozent,sowie unsere Herren Führungskräfte könnte ich dann leben

Was spricht denn gegen die JAL für alle? Die <602 Funktionsgruppen arbeiten wohl kaum weniger hart.

Ironie an: Die elitären Funktionsgruppen 601 und 602 machen die wichtigsten Aufgaben im Unternehmen und sind besonders. Deshalb haben die einfach mehr Geld verdient. Einfach so. Der Rest ab 603 sitzt sich nur die Eier platt und zählt die Stunden bis zum Feierarbend.
Ironie aus:

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Es bleibt weiter spannend, da die EVG wohl auf ihre Forderung besteht:

„Die dringend notwendige Lohnerhöhung für die Beschäftigten ist für den Vorstand nur lästige Nebensache, das ‚Hauptsache ich’ hat wieder einmal Vorrang. Wie so oft glaubt die Deutsche Bahn, dass sie selbstherrlich die Spielregeln bestimmen kann Es wird ein hartes Stück Arbeit, die Maßstäbe in der zweiten Verhandlungsrunde wieder zurechtzurücken“, so Kristian Loroch.

„Die EVG verhandelt auf der Basis ihrer Forderungen. Das ist der Auftrag, den uns unsere Tarifkommissionen für die Tarifrunde 2023 mitgegeben haben“, ergänzte EVG-Tarifvorstand Cosima Ingenschay. Deshalb habe der Abschluss im öffentlichen Dienst für keines der Unternehmen Relevanz, mit denen die EVG derzeit verhandele.

„Die Frage, ob das, was für die 2,5 Millionen Beschäftigten im Öffentlichen Dienst gut ist, nicht auch für die Beschäftigten bei Bus und Bahn gut sein könne, stellt sich für uns überhaupt nicht. Wir haben bahnspezifische Forderungen aufgestellt, auch, weil wir in der vergangenen Tarifrunde - im „Bündnis für unsere Bahnen - Zurückhaltung geübt haben. Dass daraus jetzt zwangsläufig die Forderung nach einem deutlichen Lohnplus resultiert, versucht der Bahnvorstand geflissentlich zu ignorieren. Das allein ist schon ein Schlag ins Gesicht aller Beschäftigten im Konzern“, stellte Kristian Loroch fest.

EVG-Tarifvorstand Cosima Ingenschay stellte in diesem Zusammenhang klar: „Um den fortwährenden Kaufkraftverlust ausgleichen zu können, müssen die Stundenlöhne deutlich ansteigen. Deshalb wollen wir keinen Inflationsausgleich, der nur kurzfristig Entlastung schafft und bei den Beschäftigten bei der Deutschen Bahn am Ende zu einem realen Lohn-Minus führt. Wir fordern mindestens 650 Euro mehr pro Monat, weil unsere Kolleginnen und Kollegen sonst immer ärmer werden“.

„Dass die DB AG unseren Kolleginnen und Kollegen deshalb vorwirft, Maß und Mitte verloren zu haben, während die Vorstandsbezüge gleichzeitig um bis zu 100 Prozent auf über eine Million Euro ansteigen sollen, ist schon perfide. Gerade denjenigen, die mit ihrer täglichen Arbeit dafür sorgen, dass Bahn und Bus auch unter schwierigsten Bedingungen noch fahren, verweigert der Vorstand die nötige finanzielle Anerkennung. Das ist schäbig und zeugt von fehlender Wertschätzung“, so EVG-Tarifvorstand Kristian Loroch.

„Jetzt muss Schluss sein mit den albernen Spielchen“, sagte Loroch in Richtung Verhandlungsführung der DB AG. „Wer uns auffordert, zu verhandeln, bis weißer Rauch aufsteigt, muss dafür auch die Voraussetzungen schaffen. Ansonsten sind solche Ankündigungen nur billiger Klamauk, die dem Ernst der Lage nicht gerecht werden.“

„Wir sind bereit, am Dienstag open end zu verhandeln, weil wir endlich vorwärtskommen wollen. Dazu bedarf es eines konstruktiven Miteinanders. Darauf setzen wir in der zweiten offiziellen Verhandlung mit der Deutschen Bahn“, erklärte EVG-Tarifvorstand Kristian Loroch.

Eine „Extrawurst“ werde es für die DB AG aber nicht geben. Die Terminkette der Verhandlungen mit allen Unternehmen stehe, der habe auch die Deutsche Bahn zugestimmt. „Der Verhandlungsführer der DB AG kann jetzt zeigen, dass er nicht nur Sprüche klopfen, sondern ernsthaft verhandeln will, in er dem uns ein überzeugendes Angebot zu unseren Forderungen vorlegt, einschließlich eines akzeptablen Vorschlags zum Mindestlohn."

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Was spricht denn gegen die JAL für alle? Die <602 Funktionsgruppen arbeiten wohl kaum weniger hart.

Man muss nicht unbedingt zur 02-Gruppe gehören, auch fachliche Führungskräfte, die unter 02 sind, erhalten diese auch. Ist natürlich trotzdem ungerecht. Die werteschaffende Basis im Konzern erhält nix. Was aber beabsichtigt ist, man will Geld sparen. Das geht nur, wenn man die Masse an der kurzen Leine hält.

antworten
DB Strategic Buyer

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Genau darauf spekuliert der Arbeitgeber, nämlich dass man nicht rechnen kann.
Wie hoch ist die inflation seit 2021?
5% + 9% + 7% dieses Jahr und nächstes Jahr kommen nochmal 3-5% oben drauf. Macht ungefähr 25% inflation. Lohnsteigerungen seit 2021: 3,5%. Fehlen zum Ausgleich jetzt also in jedem Fall über 20%. Die Verdi Arbeiter erhalten jetzt ungefähr 340€, das sind für Pflegefachkräfte etwa 11,5% und für die ganz armen schweine 15%. Das heißt, selbst die Mindestlohnempfänger haben nicht mal annähernd einen inflationsausgleich. Die 3000€ ändern an der Situation nichts, denn die tragen nichts zur Rente bei und wirken sich auch bei zukünftigen Lohnerhöhungen nicht aus, die Zahlung verpufft also KOMPLETT. Und wenn nächstes Jahr die nächste Krise ansteht, was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei unserer Regierung, dann steht man noch dümmer da bei einer Laufzeit bis Ende 2024.

Jetzt kann man natürlich sagen, Pech gehabt bei diesen Verhandlungen und Pech gehabt mit der Einmalzahlung ohne Beitrag zur Rente. Nur leider sieht es so aus, dass man in Zukunft immer Pech haben wird, insbesondere bei den nächsten Verhandlungen steht eine Nullrunde jetzt schon fest. Ein mal Pech ist kein großes Problem, aber Pech in den nächsten 20-30 Jahren sorgt dafür, dass wir bis dahin allesamt Mindestlohn verdienen (die Reise geht da ja jetzt schon hin, rechnerisch sind wir in 10 Jahren fast alle beim Mindestlohn) und in der Rente landen wir alle bei der Grundsicherung, weil die zuverlässig inflationär angepasste GruSi sämtliche Tarifrentner überholen wird.

Dann kann man ja schonmal überlegen, ob man im Alter lieber was essen oder lieber wohnen möchte, beides gleichzeitig wird nicht gehen. Wobei das so oder so kommt. Man muss nur mal sein aktuelles Netto mit 0,4 multiplizieren und davon dann die Miete abziehen, und jetzt stellt euch mal vor, wie die Sache in 40 Jahren aussieht, wenn die Mieten weiter so zuverlässig mit der inflation steigen und ihr bei den Tarifverhandlungen fleißig "Pech" habt :)

  1. Absolute Realsatire, dass du anderen Leuten vorwirfst nicht rechnen zu können, nur um dann einfach die jährlichen Inflationsraten zu addieren um die Gesamtinflation zu berechnen lol
  2. Natürlich ist das kein kompletter Inflationsausgleich aber wohl um längen besser als das was 80% der Leute in der Privatwirtschaft erhalten: nämlich gar nichts (oder 2-3% insgesamt; zeig' mir aber gerne ein Unternehmen bei dem es bei gleicher Stelle eine Gehaltserhöhung von >25% gab)

Relativ gesehen bin ich daher ganz Happy mit dem Resultat, auch wenn du prinzipiell natürlich Recht hast.

Na ja wenn wir hier schon immer die Privatwirtschaft als Vergleich nehmen.Mir würde schon die Erfolgsprämie ausreichen,die Mercedes,Porsche oder auch die BASF jedes Jahr bezahlt.
Oder die Vergütung die an Wochenenden bezahlt wird.

Das ganze ist ja immer witzig wenn man auf Privaten Treffen gefragt wird was man so verdient.Ich lasse die Leute dann immer schätzen.Die meisten glauben,das ich netto das habe,was ich brutto habe.Und wenn ich dann meinen Verdienst offenlege(Lokführer DB Regio) und meine Arbeitszeiten sehe ich nur noch erstaunte Gesichter.
Deshalb:Forderung zu gering,Streik zu wenig.

Mit 14 Prozent,sowie unsere Herren Führungskräfte könnte ich dann leben

Was spricht denn gegen die JAL für alle? Die <602 Funktionsgruppen arbeiten wohl kaum weniger hart.

Ironie an: Die elitären Funktionsgruppen 601 und 602 machen die wichtigsten Aufgaben im Unternehmen und sind besonders. Deshalb haben die einfach mehr Geld verdient. Einfach so. Der Rest ab 603 sitzt sich nur die Eier platt und zählt die Stunden bis zum Feierarbend.
Ironie aus:

Jetzt mal Butter bei den Fischen als ich damals in der 603 anfing hatte ich wenig Stress und konnte meine Cojones schaukeln. Jetzt als Einkäufer >603 habe ich echt mehr Verantwortung. Viel mehr Beratungsleistungen, Kompentenzpartnerschaft etc. Dazu Top Vergaben mit hoher Komplexität an den Mann bringen etc...

Nicht um sonst die Stellen >603 besser bezahlt vorallem Dank der JAL....

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

"Absolute Realsatire, dass du anderen Leuten vorwirfst nicht rechnen zu können, nur um dann einfach die jährlichen Inflationsraten zu addieren um die Gesamtinflation zu berechnen lol"

-> ja, da es prozentuale Steigerungen sind, ist die Sache sogar noch schlimmer, macht das ganze also nicht besser :)

"Was sollte man denn deiner Meinung nach tun?
Wir sind alle sehr gespannt..."

-> Zuerst jetzt mal Verdi kündigen, falls vorhanden, und die EVGler sollten streiken, bis die Schwarte kracht, so einfach ist das. Real machen kannst du da gar nix, außer zu sehen, dass du jetzt noch irgendwie zu zweit ein kleines Haus finanziert bekommst (wenn es nicht schon zu spät ist) und bis zur Rente möglichst viel Geld in dunklen Kanälen verschwinden lässt, damit man dir diese Kröten nicht auch noch zur GruSi anrechnet. Der Untergang ist zweifellos vorprogrammiert, da dürften wir uns wohl einig sein.

"Wir haben bahnspezifische Forderungen aufgestellt, auch, weil wir in der vergangenen Tarifrunde - im „Bündnis für unsere Bahnen - Zurückhaltung geübt haben. Dass daraus jetzt zwangsläufig die Forderung nach einem deutlichen Lohnplus resultiert, versucht der Bahnvorstand geflissentlich zu ignorieren."

-> ...so ist das nunmal, wenn man Nullrunden beschließt - gleiches Spiel bei Verdi - das rächt sich, weil keine Sau bei den nächsten Verhandlungen eine vorherige Nullrunde als Argument akzeptiert, jetzt hohe Forderungen zu akzeptieren. Was sage ich? Ein mal Pech, immer Pech.

Und was passiert in 22 Monaten bei der EVG? Die Bahn heult rum, weil das letzte Ergebnis ja so "hoch" war und 2025 muss man sich dann wieder mit 1,5% zufrieden geben, denn umgekehrt kann man das Argument bringen - schließlich stellen sich die bezahlten Medien bei jedem Tarifkonflikt bekanntlich auf die Arbeitgeberseite und hetzen die verarschten Fahrgäste gegen die verarschten Mitarbeiter auf :)

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

DB Strategic Buyer schrieb am 24.04.2023:

Was ist denn so schlecht am Verdi Abschluss? Abgesehen von der späten tabellenwirksamen Erhöhung ist 200€ + 5,5%, aber mindestens 340€ mehr, doch ganz ordentlich?

Also mich würde ein ähnlich guter Abschluss bei der DB eher freuen.

Genau darauf spekuliert der Arbeitgeber, nämlich dass man nicht rechnen kann.
Wie hoch ist die inflation seit 2021?
5% + 9% + 7% dieses Jahr und nächstes Jahr kommen nochmal 3-5% oben drauf. Macht ungefähr 25% inflation. Lohnsteigerungen seit 2021: 3,5%. Fehlen zum Ausgleich jetzt also in jedem Fall über 20%. Die Verdi Arbeiter erhalten jetzt ungefähr 340€, das sind für Pflegefachkräfte etwa 11,5% und für die ganz armen schweine 15%. Das heißt, selbst die Mindestlohnempfänger haben nicht mal annähernd einen inflationsausgleich. Die 3000€ ändern an der Situation nichts, denn die tragen nichts zur Rente bei und wirken sich auch bei zukünftigen Lohnerhöhungen nicht aus, die Zahlung verpufft also KOMPLETT. Und wenn nächstes Jahr die nächste Krise ansteht, was gar nicht so unwahrscheinlich ist bei unserer Regierung, dann steht man noch dümmer da bei einer Laufzeit bis Ende 2024.

Jetzt kann man natürlich sagen, Pech gehabt bei diesen Verhandlungen und Pech gehabt mit der Einmalzahlung ohne Beitrag zur Rente. Nur leider sieht es so aus, dass man in Zukunft immer Pech haben wird, insbesondere bei den nächsten Verhandlungen steht eine Nullrunde jetzt schon fest. Ein mal Pech ist kein großes Problem, aber Pech in den nächsten 20-30 Jahren sorgt dafür, dass wir bis dahin allesamt Mindestlohn verdienen (die Reise geht da ja jetzt schon hin, rechnerisch sind wir in 10 Jahren fast alle beim Mindestlohn) und in der Rente landen wir alle bei der Grundsicherung, weil die zuverlässig inflationär angepasste GruSi sämtliche Tarifrentner überholen wird.

Dann kann man ja schonmal überlegen, ob man im Alter lieber was essen oder lieber wohnen möchte, beides gleichzeitig wird nicht gehen. Wobei das so oder so kommt. Man muss nur mal sein aktuelles Netto mit 0,4 multiplizieren und davon dann die Miete abziehen, und jetzt stellt euch mal vor, wie die Sache in 40 Jahren aussieht, wenn die Mieten weiter so zuverlässig mit der inflation steigen und ihr bei den Tarifverhandlungen fleißig "Pech" habt :)

  1. Absolute Realsatire, dass du anderen Leuten vorwirfst nicht rechnen zu können, nur um dann einfach die jährlichen Inflationsraten zu addieren um die Gesamtinflation zu berechnen lol
  2. Natürlich ist das kein kompletter Inflationsausgleich aber wohl um längen besser als das was 80% der Leute in der Privatwirtschaft erhalten: nämlich gar nichts (oder 2-3% insgesamt; zeig' mir aber gerne ein Unternehmen bei dem es bei gleicher Stelle eine Gehaltserhöhung von >25% gab)

Relativ gesehen bin ich daher ganz Happy mit dem Resultat, auch wenn du prinzipiell natürlich Recht hast.

Na ja wenn wir hier schon immer die Privatwirtschaft als Vergleich nehmen.Mir würde schon die Erfolgsprämie ausreichen,die Mercedes,Porsche oder auch die BASF jedes Jahr bezahlt.
Oder die Vergütung die an Wochenenden bezahlt wird.

Das ganze ist ja immer witzig wenn man auf Privaten Treffen gefragt wird was man so verdient.Ich lasse die Leute dann immer schätzen.Die meisten glauben,das ich netto das habe,was ich brutto habe.Und wenn ich dann meinen Verdienst offenlege(Lokführer DB Regio) und meine Arbeitszeiten sehe ich nur noch erstaunte Gesichter.
Deshalb:Forderung zu gering,Streik zu wenig.

Mit 14 Prozent,sowie unsere Herren Führungskräfte könnte ich dann leben

Was spricht denn gegen die JAL für alle? Die <602 Funktionsgruppen arbeiten wohl kaum weniger hart.

Ironie an: Die elitären Funktionsgruppen 601 und 602 machen die wichtigsten Aufgaben im Unternehmen und sind besonders. Deshalb haben die einfach mehr Geld verdient. Einfach so. Der Rest ab 603 sitzt sich nur die Eier platt und zählt die Stunden bis zum Feierarbend.
Ironie aus:

Jetzt mal Butter bei den Fischen als ich damals in der 603 anfing hatte ich wenig Stress und konnte meine Cojones schaukeln. Jetzt als Einkäufer >603 habe ich echt mehr Verantwortung. Viel mehr Beratungsleistungen, Kompentenzpartnerschaft etc. Dazu Top Vergaben mit hoher Komplexität an den Mann bringen etc...

Nicht um sonst die Stellen >603 besser bezahlt vorallem Dank der JAL....

sowas hört nur von der deutschen Bahn. 602 ist kein Hexenswerk...

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

"Absolute Realsatire, dass du anderen Leuten vorwirfst nicht rechnen zu können, nur um dann einfach die jährlichen Inflationsraten zu addieren um die Gesamtinflation zu berechnen lol"

-> ja, da es prozentuale Steigerungen sind, ist die Sache sogar noch schlimmer, macht das ganze also nicht besser :)

"Was sollte man denn deiner Meinung nach tun?
Wir sind alle sehr gespannt..."

-> Zuerst jetzt mal Verdi kündigen, falls vorhanden, und die EVGler sollten streiken, bis die Schwarte kracht, so einfach ist das. Real machen kannst du da gar nix, außer zu sehen, dass du jetzt noch irgendwie zu zweit ein kleines Haus finanziert bekommst (wenn es nicht schon zu spät ist) und bis zur Rente möglichst viel Geld in dunklen Kanälen verschwinden lässt, damit man dir diese Kröten nicht auch noch zur GruSi anrechnet. Der Untergang ist zweifellos vorprogrammiert, da dürften wir uns wohl einig sein.

"Wir haben bahnspezifische Forderungen aufgestellt, auch, weil wir in der vergangenen Tarifrunde - im „Bündnis für unsere Bahnen - Zurückhaltung geübt haben. Dass daraus jetzt zwangsläufig die Forderung nach einem deutlichen Lohnplus resultiert, versucht der Bahnvorstand geflissentlich zu ignorieren."

-> ...so ist das nunmal, wenn man Nullrunden beschließt - gleiches Spiel bei Verdi - das rächt sich, weil keine Sau bei den nächsten Verhandlungen eine vorherige Nullrunde als Argument akzeptiert, jetzt hohe Forderungen zu akzeptieren. Was sage ich? Ein mal Pech, immer Pech.

Und was passiert in 22 Monaten bei der EVG? Die Bahn heult rum, weil das letzte Ergebnis ja so "hoch" war und 2025 muss man sich dann wieder mit 1,5% zufrieden geben, denn umgekehrt kann man das Argument bringen - schließlich stellen sich die bezahlten Medien bei jedem Tarifkonflikt bekanntlich auf die Arbeitgeberseite und hetzen die verarschten Fahrgäste gegen die verarschten Mitarbeiter auf :)

Ich bin schon lange genug dabei.Die Medien sind genauso Lügner wie Politiker und das Bahnmanagement.Da wird nur das gezeigt was ins Narrativ passt.Die Fahrgäste sind aber zu 80 Prozent auf unserer Seite.Das erlebe ich jeden Tag.Vor allem die,die jeden Tag die Bahn nutzen sind wesentlich positiver gestimmt und entspannt.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

"Absolute Realsatire, dass du anderen Leuten vorwirfst nicht rechnen zu können, nur um dann einfach die jährlichen Inflationsraten zu addieren um die Gesamtinflation zu berechnen lol"

-> ja, da es prozentuale Steigerungen sind, ist die Sache sogar noch schlimmer, macht das ganze also nicht besser :)

"Was sollte man denn deiner Meinung nach tun?
Wir sind alle sehr gespannt..."

-> Zuerst jetzt mal Verdi kündigen, falls vorhanden, und die EVGler sollten streiken, bis die Schwarte kracht, so einfach ist das. Real machen kannst du da gar nix, außer zu sehen, dass du jetzt noch irgendwie zu zweit ein kleines Haus finanziert bekommst (wenn es nicht schon zu spät ist) und bis zur Rente möglichst viel Geld in dunklen Kanälen verschwinden lässt, damit man dir diese Kröten nicht auch noch zur GruSi anrechnet. Der Untergang ist zweifellos vorprogrammiert, da dürften wir uns wohl einig sein.

"Wir haben bahnspezifische Forderungen aufgestellt, auch, weil wir in der vergangenen Tarifrunde - im „Bündnis für unsere Bahnen - Zurückhaltung geübt haben. Dass daraus jetzt zwangsläufig die Forderung nach einem deutlichen Lohnplus resultiert, versucht der Bahnvorstand geflissentlich zu ignorieren."

-> ...so ist das nunmal, wenn man Nullrunden beschließt - gleiches Spiel bei Verdi - das rächt sich, weil keine Sau bei den nächsten Verhandlungen eine vorherige Nullrunde als Argument akzeptiert, jetzt hohe Forderungen zu akzeptieren. Was sage ich? Ein mal Pech, immer Pech.

Und was passiert in 22 Monaten bei der EVG? Die Bahn heult rum, weil das letzte Ergebnis ja so "hoch" war und 2025 muss man sich dann wieder mit 1,5% zufrieden geben, denn umgekehrt kann man das Argument bringen - schließlich stellen sich die bezahlten Medien bei jedem Tarifkonflikt bekanntlich auf die Arbeitgeberseite und hetzen die verarschten Fahrgäste gegen die verarschten Mitarbeiter auf :)

Ich bin schon lange genug dabei.Die Medien sind genauso Lügner wie Politiker und das Bahnmanagement.Da wird nur das gezeigt was ins Narrativ passt.Die Fahrgäste sind aber zu 80 Prozent auf unserer Seite.Das erlebe ich jeden Tag.Vor allem die,die jeden Tag die Bahn nutzen sind wesentlich positiver gestimmt und entspannt.

Und woher nimmst du die 80%? Ich pendle jeden Tag mit der Bahn und viele meiner Kollegen tun es auch - alle sind super angepisst und absolut nicht auf eurer Seite

antworten
D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Heute platzt der Knoten, die Durststrecke wird bald ein Ende haben und weißer Rauch wird aufsteigen. Ich fühle es im Steißbein, jungs*/mädchen*!

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Gibt es schon Neuigkeiten?
Da nicht abgebrochen wurde, sieht es ja nach einer Annäherung aus

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Ist schon irgendwo was durchgesickert?

antworten
D-Boy

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

D-Boy schrieb am 25.04.2023:

Heute platzt der Knoten, die Durststrecke wird bald ein Ende haben und weißer Rauch wird aufsteigen. Ich fühle es im Steißbein, jungs*/mädchen*!

Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

PM der EVG von gerade:

Angebot der DB AG ist nicht verhandlungsfähig - EVG fordert Nachbesserungen und bleibt verhandlungsbereit
#TARIFRUNDE 2023 #TARIFVERHANDLUNGEN #DB 25. April 2023
Dazu erklärte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch: „Die DB AB hat eine nachhaltige Lohnerhöhung angekündigt. In der von uns geforderten Laufzeit ist keine Tabellenerhöhung vorgesehen. Das, was uns jetzt vorgelegt wurde, ist aus Sicht unserer Tarifkommission nicht verhandlungsfähig. Wir fordern den Arbeitgeber zu deutlichen Nachbesserungen auf, die wir im Laufe des Tages erwarten.

Weiterhin fehlt zur Entlastung der unter Lohngruppen eine Mindestkomponente. Die erste angebotene Entgeltsteigerung in Höhe von 5 % Mitte 2024 bedeutet beispielsweise für die Stewards Bordgastronomie lediglich 120 Euro Lohnsteigerung. Für viele Mitarbeitende im Dienstleistungsbereich liegt der Betrag sogar noch darunter. Eine 27-monatige Laufzeit ist für uns zudem inakzeptabel.

Nicht gelöst ist auch die Frage des Mindestlohns: Weiterhin sollen alle Lohnerhöhungen mit dem gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro verrechnet werden, sodass am Ende für die untersten Lohngruppen überhaupt keine Lohnerhöhung mehr übrigbleibt. Damit ist eine Grundbedingung zum Eintritt in Tarifverhandlungen weiterhin nicht erfüllt. Hinzu kommt, dass die DB AG immer noch darauf beharrt, bei den Busgesellschaften regional unterschiedliche und damit deutlich niedrigere Tarifabschlüsse erzielen zu wollen. Das lehnen wir ab. Unsere Forderungen gelten für alle Unternehmen, mit denen wir verhandeln“.

Zum neuerlichen Angebot einer Inflationsausgleichszahlung erklärte EVG-Tarifvorstand Cosima Ingenschay:

„Der angebotene Inflationsausgleich in Höhe von 2.850 Euro ist für die Kolleginnen und Kollegen so hilfreich wie ein Würfel Eis in der Wüste. Der schmilzt ruckzuck weg, die Probleme aber bleiben. Deshalb wollen wir eine dauerhafte monatliche Lohnerhöhung. Andere Unternehmen, mit denen wir verhandeln, bieten das bereits an. Warum die DB AG das nicht schafft, ist uns völlig unverständlich".

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

D-Boy schrieb am 25.04.2023:

D-Boy schrieb am 25.04.2023:

Heute platzt der Knoten, die Durststrecke wird bald ein Ende haben und weißer Rauch wird aufsteigen. Ich fühle es im Steißbein, jungs*/mädchen*!

Ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil.

Schauen wir mal, wann Details kommen, aber es klingt ja fast als hätte die DB den Abschluss des ÖD wirklich als Grundlage genommen - und ihn verschlechtert...

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

PM der EVG von gerade:

Angebot der DB AG ist nicht verhandlungsfähig - EVG fordert Nachbesserungen und bleibt verhandlungsbereit
#TARIFRUNDE 2023 #TARIFVERHANDLUNGEN #DB 25. April 2023
Dazu erklärte EVG-Verhandlungsführer Kristian Loroch: „Die DB AB hat eine nachhaltige Lohnerhöhung angekündigt. In der von uns geforderten Laufzeit ist keine Tabellenerhöhung vorgesehen. Das, was uns jetzt vorgelegt wurde, ist aus Sicht unserer Tarifkommission nicht verhandlungsfähig. Wir fordern den Arbeitgeber zu deutlichen Nachbesserungen auf, die wir im Laufe des Tages erwarten.

Weiterhin fehlt zur Entlastung der unter Lohngruppen eine Mindestkomponente. Die erste angebotene Entgeltsteigerung in Höhe von 5 % Mitte 2024 bedeutet beispielsweise für die Stewards Bordgastronomie lediglich 120 Euro Lohnsteigerung. Für viele Mitarbeitende im Dienstleistungsbereich liegt der Betrag sogar noch darunter. Eine 27-monatige Laufzeit ist für uns zudem inakzeptabel.

Nicht gelöst ist auch die Frage des Mindestlohns: Weiterhin sollen alle Lohnerhöhungen mit dem gesetzlichen Mindestlohn von 12 Euro verrechnet werden, sodass am Ende für die untersten Lohngruppen überhaupt keine Lohnerhöhung mehr übrigbleibt. Damit ist eine Grundbedingung zum Eintritt in Tarifverhandlungen weiterhin nicht erfüllt. Hinzu kommt, dass die DB AG immer noch darauf beharrt, bei den Busgesellschaften regional unterschiedliche und damit deutlich niedrigere Tarifabschlüsse erzielen zu wollen. Das lehnen wir ab. Unsere Forderungen gelten für alle Unternehmen, mit denen wir verhandeln“.

Zum neuerlichen Angebot einer Inflationsausgleichszahlung erklärte EVG-Tarifvorstand Cosima Ingenschay:

„Der angebotene Inflationsausgleich in Höhe von 2.850 Euro ist für die Kolleginnen und Kollegen so hilfreich wie ein Würfel Eis in der Wüste. Der schmilzt ruckzuck weg, die Probleme aber bleiben. Deshalb wollen wir eine dauerhafte monatliche Lohnerhöhung. Andere Unternehmen, mit denen wir verhandeln, bieten das bereits an. Warum die DB AG das nicht schafft, ist uns völlig unverständlich".

Interessant ist doch, dass es immerhin mal einen verbessertes Angebot der DB gab. Die Inflationsprämie wurde jetzt mal extra dazu genommen. Aber auch schockierend, dass man bereits mit X05 zu den oberen Einkommen zählt....

antworten
DB-User

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

27 Monate Laufzeit
2850€ Einmalzahlung /Teil davon aufgeteilt
Und dann 8% und 10% gesplittet, also nochmal ein Stück schlechter als das Angebot mit ÖD.

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Details des DB-Angebots laut Info von gerade auf DB-Planet:

  • 10 % lineare Lohnerhöhung für untere und mittlere Einkommen (TG x06 und abwärts inklusive Auszubildende und Dual Studierende) in zwei Schritten: 5 % mehr ab März 2024, nochmal 5 % mehr ab August 2024
  • 8 % lineare Lohnerhöhung für obere Einkommen (TG x05 und aufwärts) in zwei Schritten: 4 % mehr ab März 2024, nochmal 4 % mehr ab August 2024
  • 2.850 Euro Inflationsausgleich zusätzlich für alle: 1.250 Euro im Juni 2023, dann monatlich 200 Euro von Juli 2023 bis Februar 2024
  • Strukturelemente: Einführung bahnspezifischer Mindestlohn von 13 Euro, Angleichung regionaler Lohnunterschiede
  • 27 Monate Laufzeit: März 2023 bis Juni 2025

ohne es jetzt im Detail durchgerechnet zu haben: Sollte irgendwo auf dem Niveau des ÖD-Abschlusses liegen

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Details des DB-Angebots laut Info von gerade auf DB-Planet:

  • 10 % lineare Lohnerhöhung für untere und mittlere Einkommen (TG x06 und abwärts inklusive Auszubildende und Dual Studierende) in zwei Schritten: 5 % mehr ab März 2024, nochmal 5 % mehr ab August 2024
  • 8 % lineare Lohnerhöhung für obere Einkommen (TG x05 und aufwärts) in zwei Schritten: 4 % mehr ab März 2024, nochmal 4 % mehr ab August 2024
  • 2.850 Euro Inflationsausgleich zusätzlich für alle: 1.250 Euro im Juni 2023, dann monatlich 200 Euro von Juli 2023 bis Februar 2024
  • Strukturelemente: Einführung bahnspezifischer Mindestlohn von 13 Euro, Angleichung regionaler Lohnunterschiede
  • 27 Monate Laufzeit: März 2023 bis Juni 2025

ohne es jetzt im Detail durchgerechnet zu haben: Sollte irgendwo auf dem Niveau des ÖD-Abschlusses liegen

Du meintest deutlich unter dem Niveau des ÖD-Abschlusses liegen, oder?

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Details des DB-Angebots laut Info von gerade auf DB-Planet:

  • 10 % lineare Lohnerhöhung für untere und mittlere Einkommen (TG x06 und abwärts inklusive Auszubildende und Dual Studierende) in zwei Schritten: 5 % mehr ab März 2024, nochmal 5 % mehr ab August 2024
  • 8 % lineare Lohnerhöhung für obere Einkommen (TG x05 und aufwärts) in zwei Schritten: 4 % mehr ab März 2024, nochmal 4 % mehr ab August 2024
  • 2.850 Euro Inflationsausgleich zusätzlich für alle: 1.250 Euro im Juni 2023, dann monatlich 200 Euro von Juli 2023 bis Februar 2024
  • Strukturelemente: Einführung bahnspezifischer Mindestlohn von 13 Euro, Angleichung regionaler Lohnunterschiede
  • 27 Monate Laufzeit: März 2023 bis Juni 2025

ohne es jetzt im Detail durchgerechnet zu haben: Sollte irgendwo auf dem Niveau des ÖD-Abschlusses liegen

Lächerlich! 27 Monate?! Und erst ab März 2024?!

antworten
WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Details des DB-Angebots laut Info von gerade auf DB-Planet:

  • 10 % lineare Lohnerhöhung für untere und mittlere Einkommen (TG x06 und abwärts inklusive Auszubildende und Dual Studierende) in zwei Schritten: 5 % mehr ab März 2024, nochmal 5 % mehr ab August 2024
  • 8 % lineare Lohnerhöhung für obere Einkommen (TG x05 und aufwärts) in zwei Schritten: 4 % mehr ab März 2024, nochmal 4 % mehr ab August 2024
  • 2.850 Euro Inflationsausgleich zusätzlich für alle: 1.250 Euro im Juni 2023, dann monatlich 200 Euro von Juli 2023 bis Februar 2024
  • Strukturelemente: Einführung bahnspezifischer Mindestlohn von 13 Euro, Angleichung regionaler Lohnunterschiede
  • 27 Monate Laufzeit: März 2023 bis Juni 2025

ohne es jetzt im Detail durchgerechnet zu haben: Sollte irgendwo auf dem Niveau des ÖD-Abschlusses liegen

Hier stehts auch schon.
https://www.wiwi-treff.de/WiWi-News/Deutsche-Bahn-legt-Angebot-mit-10-Prozent-Lohnerhoehung-vor/Artikel-16944

antworten
DB Strategic Buyer

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Details des DB-Angebots laut Info von gerade auf DB-Planet:

  • 10 % lineare Lohnerhöhung für untere und mittlere Einkommen (TG x06 und abwärts inklusive Auszubildende und Dual Studierende) in zwei Schritten: 5 % mehr ab März 2024, nochmal 5 % mehr ab August 2024
  • 8 % lineare Lohnerhöhung für obere Einkommen (TG x05 und aufwärts) in zwei Schritten: 4 % mehr ab März 2024, nochmal 4 % mehr ab August 2024
  • 2.850 Euro Inflationsausgleich zusätzlich für alle: 1.250 Euro im Juni 2023, dann monatlich 200 Euro von Juli 2023 bis Februar 2024
  • Strukturelemente: Einführung bahnspezifischer Mindestlohn von 13 Euro, Angleichung regionaler Lohnunterschiede
  • 27 Monate Laufzeit: März 2023 bis Juni 2025

ohne es jetzt im Detail durchgerechnet zu haben: Sollte irgendwo auf dem Niveau des ÖD-Abschlusses liegen

Lächerlich! 27 Monate?! Und erst ab März 2024?!

Wenn sich die evg daruf einlässt 😭

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

morgen geht noch weiter die verhandlungen?

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

"Absolute Realsatire, dass du anderen Leuten vorwirfst nicht rechnen zu können, nur um dann einfach die jährlichen Inflationsraten zu addieren um die Gesamtinflation zu berechnen lol"

-> ja, da es prozentuale Steigerungen sind, ist die Sache sogar noch schlimmer, macht das ganze also nicht besser :)

"Was sollte man denn deiner Meinung nach tun?
Wir sind alle sehr gespannt..."

-> Zuerst jetzt mal Verdi kündigen, falls vorhanden, und die EVGler sollten streiken, bis die Schwarte kracht, so einfach ist das. Real machen kannst du da gar nix, außer zu sehen, dass du jetzt noch irgendwie zu zweit ein kleines Haus finanziert bekommst (wenn es nicht schon zu spät ist) und bis zur Rente möglichst viel Geld in dunklen Kanälen verschwinden lässt, damit man dir diese Kröten nicht auch noch zur GruSi anrechnet. Der Untergang ist zweifellos vorprogrammiert, da dürften wir uns wohl einig sein.

"Wir haben bahnspezifische Forderungen aufgestellt, auch, weil wir in der vergangenen Tarifrunde - im „Bündnis für unsere Bahnen - Zurückhaltung geübt haben. Dass daraus jetzt zwangsläufig die Forderung nach einem deutlichen Lohnplus resultiert, versucht der Bahnvorstand geflissentlich zu ignorieren."

-> ...so ist das nunmal, wenn man Nullrunden beschließt - gleiches Spiel bei Verdi - das rächt sich, weil keine Sau bei den nächsten Verhandlungen eine vorherige Nullrunde als Argument akzeptiert, jetzt hohe Forderungen zu akzeptieren. Was sage ich? Ein mal Pech, immer Pech.

Und was passiert in 22 Monaten bei der EVG? Die Bahn heult rum, weil das letzte Ergebnis ja so "hoch" war und 2025 muss man sich dann wieder mit 1,5% zufrieden geben, denn umgekehrt kann man das Argument bringen - schließlich stellen sich die bezahlten Medien bei jedem Tarifkonflikt bekanntlich auf die Arbeitgeberseite und hetzen die verarschten Fahrgäste gegen die verarschten Mitarbeiter auf :)

Ich bin schon lange genug dabei.Die Medien sind genauso Lügner wie Politiker und das Bahnmanagement.Da wird nur das gezeigt was ins Narrativ passt.Die Fahrgäste sind aber zu 80 Prozent auf unserer Seite.Das erlebe ich jeden Tag.Vor allem die,die jeden Tag die Bahn nutzen sind wesentlich positiver gestimmt und entspannt.

Und woher nimmst du die 80%? Ich pendle jeden Tag mit der Bahn und viele meiner Kollegen tun es auch - alle sind super angepisst und absolut nicht auf eurer Seite
Die Fahrgäste kritisieren zu Recht das"System"Bahn die miese Infrastruktur die Unpünktlichkeit usw usw.Die wissen aber ganz genau,und das sollten sie als Pendler eigentlich auch tun,das das Bahnpersonal,das jeden Tag noch schlimmeres verhindert daran keine Schuld trägt.Ich unterhalte mich oft genug mit den Leuten.

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Wieso bekommt man ein solches Angebot, welches faktisch wesentlich schlechter als das des ÖD ist? Ehrlicherweise habe ich damit gerechnet, dass der Abschluss des ÖD das MINDESTMAß dessen darstellen würde, was die Bahn anbieten muss?! Schon jetzt ist deren Tarifvertrag wesentlich besser als der der Bahn :/

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WiWi Gast

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Wieso bekommt man ein solches Angebot, welches faktisch wesentlich schlechter als das des ÖD ist? Ehrlicherweise habe ich damit gerechnet, dass der Abschluss des ÖD das MINDESTMAß dessen darstellen würde, was die Bahn anbieten muss?! Schon jetzt ist deren Tarifvertrag wesentlich besser als der der Bahn :/

Weil noch Zeit geschunden werden soll, abgekartetes Spiel/Posse/Schmierenkomödie.
Erst muss der ÖD dingfest gemacht werden (Abstimmung), dann kann die DB/Bundesregierung was vorlegen, hoffentlich einen Tick höher als bei ver.di, um die Corona-Tarifnullrunde zu kompensieren und man muss auch noch die GDL Ende Oktober berücksichtigen/besänftigen. Wobei Zeitschinden ohne jegliche Zahlung bis Ende des Jahres schwierig wird, das dürfte auch dem naivsten DBler irgendwann faul vorkommen.
Dann gilt (soll) der Tarifvertrag (auch gelten) quasi bei den anderen 49 Eisenbahunternehmen ebenfalls inkl. wieder mit GDL. Ist alles kompliziert bei der Eisenbahn, dazu niedrige finanzielle Priorität seitens der Bundesregierung, auch jetzt unter Rot-Grün-Gelb. Grün steht eher für Olivgrün.

Kurz, mit einer Prozenterhöhung würde ich dieses Jahr nicht mehr rechnen, außer den 1,8 %, den die GDL-Betriebe jetzt schon haben. Danach wird es wohl auf Einmalzahlungen hinauslaufen und ab 2024 mit nem Sockelbetrag + Prozente wie bei ver.di. Mit Pech auch weniger als dort.

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MadeImSpeck

EVG Tarifverhandlung Deutsche Bahn 2023

Kurze Frage am Rande. Wie hoch ist dieses Jahr die JAL ausgefallen, die ab 602 ausgezahlt wird?

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