WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Details des DB-Angebots laut Info von gerade auf DB-Planet:

• 10 % lineare Lohnerhöhung für untere und mittlere Einkommen (TG x06 und abwärts inklusive Auszubildende und Dual Studierende) in zwei Schritten: 5 % mehr ab März 2024, nochmal 5 % mehr ab August 2024
• 8 % lineare Lohnerhöhung für obere Einkommen (TG x05 und aufwärts) in zwei Schritten: 4 % mehr ab März 2024, nochmal 4 % mehr ab August 2024
• 2.850 Euro Inflationsausgleich zusätzlich für alle: 1.250 Euro im Juni 2023, dann monatlich 200 Euro von Juli 2023 bis Februar 2024
• Strukturelemente: Einführung bahnspezifischer Mindestlohn von 13 Euro, Angleichung regionaler Lohnunterschiede
• 27 Monate Laufzeit: März 2023 bis Juni 2025

ohne es jetzt im Detail durchgerechnet zu haben: Sollte irgendwo auf dem Niveau des ÖD-Abschlusses liegen

Selbst ohne Rechnen erkennt man als Nichtbaumschüler oder als nicht (bezahlter) Schönredner oder egoistischer Bahnkunde, dass das Angebot deutlich schlechter ist. Der Lohnverzicht bei Corona, den es im ÖD gab, ist da noch nicht mal drinnen. Untere Einkommen sind bei der DB dank Nichtsockelbetrag auch schlechter gestellt. Bei dem Tarif würde die EVG implodieren und auch das System Bahn. Die Leute würden weglaufen und krank sein und Fehler machen, weil sie ihr extistenzielles Leben samt Familie nicht mehr bestreiten können, da dank Ampel die Kosten fürs Leben wie in nur wenigen anderen Ländern explodieren und staatlich jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird.

MadeImSpeck schrieb am 25.04.2023:

Kurze Frage am Rande. Wie hoch ist dieses Jahr die JAL ausgefallen, die ab 602 ausgezahlt wird?

15% - ist bestätigt und fix.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

MadeImSpeck schrieb am 25.04.2023:

Kurze Frage am Rande. Wie hoch ist dieses Jahr die JAL ausgefallen, die ab 602 ausgezahlt wird?

15% - ist bestätigt und fix.

14,5 sind es letztlich aber nur (rechnerisch)

Die Tarifverhandlungen wurden heute seitens des AG abgebrochen...
Im DB Planeten kocht es auch schon so langsam.

Bis Juni haben sie jetzt schon mal die Zeit totgeschlagen. Damit fast die Halbzeit bis hin Ende Oktober, wo der GDL-Vertrag ausläuft, erreicht.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

MadeImSpeck schrieb am 25.04.2023:

Kurze Frage am Rande. Wie hoch ist dieses Jahr die JAL ausgefallen, die ab 602 ausgezahlt wird?

15% - ist bestätigt und fix.

14,5 sind es letztlich aber nur (rechnerisch)

Wieso?

Das war es dann mal wieder bis ENDE MAI .. die EVG ist wirklich ein absolut unbrauchbarer Haufen. Wie ein bockiges Kind laufen die mit 50 man auf und nichts kommt dabei rum.

Also mal die Ampel raus aus der Gleichung lassen, VWL Buch lesen und dann klappt es auch mit der Erkenntnis woran es bei Inflation etc. liegt. Teuerung, allg. Preisniveau von Verbrauchsgütern und Mieten sind in D für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, mindestens im Mittelfeld wenn nicht sogar im günstigen Bereich gewesen. Alles was wir jetzt erleben ist im Übrigen das Ergebnis der Politik von vor 10 Jahren und ein Gleichziehen mit unseren Nachbarn.

Aber eine Idee - einfach das Trauerspiel mit der DB (ganz klar der Antagonist hier) so lange in die Länge ziehen bis die GDL auch wieder verhandeln muss. Und dann abgestimmt streiken. Schwupps, Druck erhöht.

Und wer wie Seiler&Co. denkt dass x05 und x04 hohe Einkommensgruppen sind, sollte wegen mangelnder Eignung von seinem Posten entbunden werden. Im Zweifel kann so eine Person einen Bleistift und einen Kugelschreiber nicht auseinanderhalten.

Beispiel: Ein Fachinformatiker mit Berufserfahrung kann außerhalb der DB durchaus 60T€ verdienen. Warum ist ein Schichtleiter in einem DB Ausbesserungswerk mit höherer Verantwortung nicht auf der gleichen Höhe? Ein Meister vom Automobil-OEM mit gleichen Aufgaben z.B. Aufsicht von 40-60 Facharbeitern bekommt das Geld sogar für 35h.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Selbst ohne Rechnen erkennt man als Nichtbaumschüler oder als nicht (bezahlter) Schönredner oder egoistischer Bahnkunde, dass das Angebot deutlich schlechter ist. Der Lohnverzicht bei Corona, den es im ÖD gab, ist da noch nicht mal drinnen. Untere Einkommen sind bei der DB dank Nichtsockelbetrag auch schlechter gestellt. Bei dem Tarif würde die EVG implodieren und auch das System Bahn. Die Leute würden weglaufen und krank sein und Fehler machen, weil sie ihr extistenzielles Leben samt Familie nicht mehr bestreiten können, da dank Ampel die Kosten fürs Leben wie in nur wenigen anderen Ländern explodieren und staatlich jedes Jahr eine neue Sau durchs Dorf getrieben wird.

+++ Update +++
Verhandlungen zwischen DB und EVG abgebrochen.

Die Zeichen stehen auf Streik. Zurecht, denn faktisch beträgt die angebotene Erhöhung der DB 3,5 - 4,5% p.a.

Einfach nur noch enttäuschend. Ich als junge DB-Mitarbeiterin schau nicht so sehr auf das Geld und nehme in Kauf, dass die DB schlechter zahlt als andere Konzerne. Dennoch schaue ich mich für die nahe Zukunft nach alternativen AG um...leider

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Also mal die Ampel raus aus der Gleichung lassen, VWL Buch lesen und dann klappt es auch mit der Erkenntnis woran es bei Inflation etc. liegt. Teuerung, allg. Preisniveau von Verbrauchsgütern und Mieten sind in D für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, mindestens im Mittelfeld wenn nicht sogar im günstigen Bereich gewesen. Alles was wir jetzt erleben ist im Übrigen das Ergebnis der Politik von vor 10 Jahren und ein Gleichziehen mit unseren Nachbarn.

Stimmt, die Ampel-Konsequenzen bzgl. Inflation kommen erst noch und werden, wenn Habecks Papiere verabschiedet werden und greifen, alles bis Dahingewesene in den Schatten stellen. Heute erleben wir nur Schröders und Merkels Erbe plus halt die Folgen geostrategischer Weltmachtspiele. Wenn man alle Belastungen bzgl. Gebühren, di- und indirekter Steuern, Abgaben und Sozialversicherungen zusammenzählt, zahlen wir in Deutschland am meisten und bekommen als Ausgleich die niedrigste Rente und ne zerbröselnde Infrastruktur.
Der BRD-Medianarbeiter hat nachgewiesen den niedrigsten Lebensstandard im Euro-Raum bzw. muss deutlich dafür mehr und qualifizierter arbeiten.
Auch wird jede kostensteigernde EU-Verordnung in der Praxis pendantisch mit deutschen Ordnungssinn haargenau ungesetzt und überwacht, während nicht nur in Italien Fünfe gerade sind. Aber jetzt geht es in Deutschland ins Endspiel und wenn so weitergemacht wird, ist bis 2028 für 2/3 der Bevölkerung hier finanziell Game Over.

Das Problem liegt nicht in der Umsetzung von EU-Verordnungen sondern in der eigenartigen, deutschen Besonderheit daraus eine Sonderlocke zu drehen. Das macht alles teurer. Insgesamt scheinen Logistik und Verkehr anfällig für Seilschaften (Ah! deswegen heißt der Personalvorstand Seiler). Ob es nun die FDP Protégés im Amt für Bundesautobahn oder Pofalla bei der Bahn ist.

Ergo konsequent die Nachricht der DB in eigenem Presseportal betitelt: Was denn noch?
Mein Untertitel dazu: Seid doch froh das wir euch den Lohn nicht kürzen, weil euretwegen die Züge nicht pünktlich fahren.

Lassen wir doch bitte die politische Grobgemengelage aus diesem Thread bitte raus. Wer die BRD trollen will, soll sich bei den Blauen oder sonstigen eingetragen Vereinen "engagieren". Auswandern geht natürlich auch. Gibt dort auch Züge.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Also mal die Ampel raus aus der Gleichung lassen, VWL Buch lesen und dann klappt es auch mit der Erkenntnis woran es bei Inflation etc. liegt. Teuerung, allg. Preisniveau von Verbrauchsgütern und Mieten sind in D für Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, mindestens im Mittelfeld wenn nicht sogar im günstigen Bereich gewesen. Alles was wir jetzt erleben ist im Übrigen das Ergebnis der Politik von vor 10 Jahren und ein Gleichziehen mit unseren Nachbarn.

Stimmt, die Ampel-Konsequenzen bzgl. Inflation kommen erst noch und werden, wenn Habecks Papiere verabschiedet werden und greifen, alles bis Dahingewesene in den Schatten stellen. Heute erleben wir nur Schröders und Merkels Erbe plus halt die Folgen geostrategischer Weltmachtspiele. Wenn man alle Belastungen bzgl. Gebühren, di- und indirekter Steuern, Abgaben und Sozialversicherungen zusammenzählt, zahlen wir in Deutschland am meisten und bekommen als Ausgleich die niedrigste Rente und ne zerbröselnde Infrastruktur.
Der BRD-Medianarbeiter hat nachgewiesen den niedrigsten Lebensstandard im Euro-Raum bzw. muss deutlich dafür mehr und qualifizierter arbeiten.
Auch wird jede kostensteigernde EU-Verordnung in der Praxis pendantisch mit deutschen Ordnungssinn haargenau ungesetzt und überwacht, während nicht nur in Italien Fünfe gerade sind. Aber jetzt geht es in Deutschland ins Endspiel und wenn so weitergemacht wird, ist bis 2028 für 2/3 der Bevölkerung hier finanziell Game Over.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Einfach nur noch enttäuschend. Ich als junge DB-Mitarbeiterin schau nicht so sehr auf das Geld und nehme in Kauf, dass die DB schlechter zahlt als andere Konzerne. Dennoch schaue ich mich für die nahe Zukunft nach alternativen AG um...leider

Also ich als DB Mitarbeiter, der nun 10 Jahre dabei ist,schaut sehr wohl aufs Geld. Von Luft und Liebe kann ich keine Nahrung kaufen. Ich schaue mich bereits um,kommt kein guter Abschluss bin ich weg und mit mir 10 Jahre DB Wissen.....

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Einfach nur noch enttäuschend. Ich als junge DB-Mitarbeiterin schau nicht so sehr auf das Geld und nehme in Kauf, dass die DB schlechter zahlt als andere Konzerne. Dennoch schaue ich mich für die nahe Zukunft nach alternativen AG um...leider

Also ich als DB Mitarbeiter, der nun 10 Jahre dabei ist,schaut sehr wohl aufs Geld. Von Luft und Liebe kann ich keine Nahrung kaufen. Ich schaue mich bereits um,kommt kein guter Abschluss bin ich weg und mit mir 10 Jahre DB Wissen.....

Ich auch. Wenn es nicht mehr Kohle gibt gehe ich weiter....

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Also ich als DB Mitarbeiter, der nun 10 Jahre dabei ist,schaut sehr wohl aufs Geld. Von Luft und Liebe kann ich keine Nahrung kaufen. Ich schaue mich bereits um,kommt kein guter Abschluss bin ich weg und mit mir 10 Jahre DB Wissen.....

Wenn das Wissen nützlich für andere Arbeitgeber ist, dann hast du ja Optionen, viele haben das bei der DB nicht. Können halt zu anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen, aber die sind oft noch mistiger in der Bezahlung.
Vielleicht sogar mit Glück ne Stelle abseits der teuren Ballungszentren, mehr gibts ja heutzutage bei der DB ja nicht mehr, außer die paar Stellen mit "arbeite von wo, du willst," aber selbst die haben ja oft ungenannte Pferdefüße mit sehr intensiver Reisetätigkeit und Hoteltourneen.

Das heißt, wer bei der DB arbeitet, darf entweder weit pendeln oder Reisetätigkeit machen oder extrem hohe Mieten latzen.

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Das war es dann mal wieder bis ENDE MAI .. die EVG ist wirklich ein absolut unbrauchbarer Haufen. Wie ein bockiges Kind laufen die mit 50 man auf und nichts kommt dabei rum.

Sorry....Aber du weißt schon das die DB die Verhandlungen abgebrochen hat?

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Das war es dann mal wieder bis ENDE MAI .. die EVG ist wirklich ein absolut unbrauchbarer Haufen. Wie ein bockiges Kind laufen die mit 50 man auf und nichts kommt dabei rum.

Sorry....Aber du weißt schon das die DB die Verhandlungen abgebrochen hat?

Ja, ich halte es aber für Show. Die DB will Zeit gewinnen (Zeit ist Geld) und wahrscheinlich die GDL-Verhandlungen mit Ende Oktober in einem Rutsch machen, zugleich die EVG gut als tapfere Recken dastehen lassen, um sie größer zu machen.
Der größte Alptraum des DB-Managements/Bundesregierung ist, dass viele Fahrdienstleiter/Streckendisponenten in die (noch) unabhängige GDL wechseln, und damit die miesen Spielchen des Vorstandes alle Tarifrunde lang torpedieren könnten. Denn dann würde kein Zug für mind. 72 h fahren und das gibt richtig Trouble und immense Kosten in den Cargo-Verladezentren bis hin zu Auswirkungen nach Rotterdam, Basel und am Brenner.

Also jetzt mauern und die EVG macht ihren Teil. Warum die EVG weiter die Nr. 1 bleiben soll, ist klar. Man hat diese große EVG-Verwaltungsgremien mehr unter Kontrolle, als die kleine GDL, die unmoralische Angebote vom AG bis jetzt stets abgelehnt hat. Und warum braucht man Kontrolle - weil man halt schlechte Abschlüsse in Zukunft durchwinken will, braucht man sich nur die EVG-Abschlüsse der Vergangenheit anschauen: alles Peanuts gewesen und die GDL wollte nur ein bisschen mehr, also was es bei anderen Gewerkschaften und Arbeitgebern gab und für das Management der DB ging immer die Welt unter und zog miese Spielchen in Medien und vor Gerichten ab.

Und egal ob jetzt Mehdorn/Suckale, Grube/Weber oder jetzt Lutz/Seiler, immer das gleiche Spiel gewesen. Und warum - weil es die Bundeskanzler/Verkehrsminister alle so wollten. Staatlich finanzielle Sanierung auf Kosten der DB-Mitarbeiter.
Und auch die jetzige Aktion, die die Moral der DB-Belegschaft runterreißt, zeigt, dass dem DB-Management und auch der Bundesregierung in Wahrheit eine funktionierende Bahn völlig egal ist. Hauptsache es rollt einigermaßen, und wenn es nur leidlich ist, und es ist billig,
Alles andere hat hinten anzustehen.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Das war es dann mal wieder bis ENDE MAI .. die EVG ist wirklich ein absolut unbrauchbarer Haufen. Wie ein bockiges Kind laufen die mit 50 man auf und nichts kommt dabei rum.

Sorry....Aber du weißt schon das die DB die Verhandlungen abgebrochen hat?

Ja, ich halte es aber für Show. Die DB will Zeit gewinnen (Zeit ist Geld) und wahrscheinlich die GDL-Verhandlungen mit Ende Oktober in einem Rutsch machen, zugleich die EVG gut als tapfere Recken dastehen lassen, um sie größer zu machen.
Der größte Alptraum des DB-Managements/Bundesregierung ist, dass viele Fahrdienstleiter/Streckendisponenten in die (noch) unabhängige GDL wechseln, und damit die miesen Spielchen des Vorstandes alle Tarifrunde lang torpedieren könnten. Denn dann würde kein Zug für mind. 72 h fahren und das gibt richtig Trouble und immense Kosten in den Cargo-Verladezentren bis hin zu Auswirkungen nach Rotterdam, Basel und am Brenner.

Also jetzt mauern und die EVG macht ihren Teil. Warum die EVG weiter die Nr. 1 bleiben soll, ist klar. Man hat diese große EVG-Verwaltungsgremien mehr unter Kontrolle, als die kleine GDL, die unmoralische Angebote vom AG bis jetzt stets abgelehnt hat. Und warum braucht man Kontrolle - weil man halt schlechte Abschlüsse in Zukunft durchwinken will, braucht man sich nur die EVG-Abschlüsse der Vergangenheit anschauen: alles Peanuts gewesen und die GDL wollte nur ein bisschen mehr, also was es bei anderen Gewerkschaften und Arbeitgebern gab und für das Management der DB ging immer die Welt unter und zog miese Spielchen in Medien und vor Gerichten ab.

Und egal ob jetzt Mehdorn/Suckale, Grube/Weber oder jetzt Lutz/Seiler, immer das gleiche Spiel gewesen. Und warum - weil es die Bundeskanzler/Verkehrsminister alle so wollten. Staatlich finanzielle Sanierung auf Kosten der DB-Mitarbeiter.
Und auch die jetzige Aktion, die die Moral der DB-Belegschaft runterreißt, zeigt, dass dem DB-Management und auch der Bundesregierung in Wahrheit eine funktionierende Bahn völlig egal ist. Hauptsache es rollt einigermaßen, und wenn es nur leidlich ist, und es ist billig,
Alles andere hat hinten anzustehen.

Harter Tobak. Hört sich nicht gerade prickelnd für einen gerade gestarteten neuen MA in der 603 an. (August 2022). Wie siehst du die Zukunft für die neuen MA. Dein Rat? Wie soll das in Zukunft weitergehen? Oder zu viel Schwarzmalerei?

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

MadeImSpeck schrieb am 25.04.2023:

Kurze Frage am Rande. Wie hoch ist dieses Jahr die JAL ausgefallen, die ab 602 ausgezahlt wird?

15% - ist bestätigt und fix.
Ist das dann brutto oder netto?

14,5 sind es letztlich aber nur (rechnerisch)

Vielleicht denken Sie um, wenn ihre Boni nicht ausgezahlt werden:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Aufsichtsrat-sperrt-Bahn-Vorstand-die-Boni-article24084954.html

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Das war es dann mal wieder bis ENDE MAI .. die EVG ist wirklich ein absolut unbrauchbarer Haufen. Wie ein bockiges Kind laufen die mit 50 man auf und nichts kommt dabei rum.

Sorry....Aber du weißt schon das die DB die Verhandlungen abgebrochen hat?

Ja, ich halte es aber für Show. Die DB will Zeit gewinnen (Zeit ist Geld) und wahrscheinlich die GDL-Verhandlungen mit Ende Oktober in einem Rutsch machen, zugleich die EVG gut als tapfere Recken dastehen lassen, um sie größer zu machen.
Der größte Alptraum des DB-Managements/Bundesregierung ist, dass viele Fahrdienstleiter/Streckendisponenten in die (noch) unabhängige GDL wechseln, und damit die miesen Spielchen des Vorstandes alle Tarifrunde lang torpedieren könnten. Denn dann würde kein Zug für mind. 72 h fahren und das gibt richtig Trouble und immense Kosten in den Cargo-Verladezentren bis hin zu Auswirkungen nach Rotterdam, Basel und am Brenner.

Also jetzt mauern und die EVG macht ihren Teil. Warum die EVG weiter die Nr. 1 bleiben soll, ist klar. Man hat diese große EVG-Verwaltungsgremien mehr unter Kontrolle, als die kleine GDL, die unmoralische Angebote vom AG bis jetzt stets abgelehnt hat. Und warum braucht man Kontrolle - weil man halt schlechte Abschlüsse in Zukunft durchwinken will, braucht man sich nur die EVG-Abschlüsse der Vergangenheit anschauen: alles Peanuts gewesen und die GDL wollte nur ein bisschen mehr, also was es bei anderen Gewerkschaften und Arbeitgebern gab und für das Management der DB ging immer die Welt unter und zog miese Spielchen in Medien und vor Gerichten ab.

Und egal ob jetzt Mehdorn/Suckale, Grube/Weber oder jetzt Lutz/Seiler, immer das gleiche Spiel gewesen. Und warum - weil es die Bundeskanzler/Verkehrsminister alle so wollten. Staatlich finanzielle Sanierung auf Kosten der DB-Mitarbeiter.
Und auch die jetzige Aktion, die die Moral der DB-Belegschaft runterreißt, zeigt, dass dem DB-Management und auch der Bundesregierung in Wahrheit eine funktionierende Bahn völlig egal ist. Hauptsache es rollt einigermaßen, und wenn es nur leidlich ist, und es ist billig,
Alles andere hat hinten anzustehen.

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Harter Tobak. Hört sich nicht gerade prickelnd für einen gerade gestarteten neuen MA in der 603 an. (August 2022). Wie siehst du die Zukunft für die neuen MA. Dein Rat? Wie soll das in Zukunft weitergehen? Oder zu viel Schwarzmalerei?

Du bist doch schon 2 Stufen über der von DB-Spitzenverdienern, gemäß Seiler ab 05-Entgeltgruppe alles obere Lohngruppen.
Die einzigen, die die Macht im Konzern noch haben, was mit Streiks großflächig und schnell zu bewirken, sind die operativen Mitarbeiter bei DB Netz. Und die müssen in die unabhängige GDL. Aber da stehen sich meisten die Mitarbeiter selber im Wege wie in Einsteins Definition von Wahnsinn. Oder es ist blinde Treue wie zu einem Fußballverein, Bequemlichkeit oder Herdentrieb.

Ansonsten geht die Bahn-Zukunft halt weiter wie in der Vergangenheit. 2002 wurde vom Top-AG und Transnet stolz in ner Tarifrunde ne kostenlose Stunde Mehrarbeit pro Woche (von 38 auf ne 39 h-Woche) verordnet. Diese Lohnkürzung zur "Rettung" der DB AG wurde nie wieder rückgängig gemacht. Klar, man kann heute statt 39 h auch 38 oder 37 h respektive 6 oder 12 Tage Mehrurlaub wählen, aber das sind Entgeltumwandlungen in Freizeit, die 2017 und 2019 als Option ausgehandelt wurden. Die quasi Lohnkürzung von 2002 wurde hingegen nie rückgängig gemacht, deshalb sind schlechte Tarifabschlüsse fatal, die werden nie wieder kompensiert werden.

Gestern schrieb einer im sozialen Netzwerk von Meta im EVG-Bereich, nachdem diese die Leute quasi zur Freizeitopferung aufgerufen hat, um am 1. Mai "trommeln" zu gehen, dass er langsam glaubt, beim Tarifkonflikt von beiden Seiten verarscht zu werden. Nach paar Stunden war der Kommentar spurlos verschwunden.
Wie kann man sowas deuten?

WiWi Gast schrieb am 30.04.2023:

Gestern schrieb einer im sozialen Netzwerk von Meta im EVG-Bereich, nachdem diese die Leute quasi zur Freizeitopferung aufgerufen hat, um am 1. Mai "trommeln" zu gehen, dass er langsam glaubt, beim Tarifkonflikt von beiden Seiten verarscht zu werden. Nach paar Stunden war der Kommentar spurlos verschwunden.
Wie kann man sowas deuten?

Hallo kann ich selbst bestätigen. Ein kritisches objektives Kommentar von mir wurde von der EVG gelöscht und ich wurde gesperrt. Habe danach meine Kündigung fertig gemacht, ich habe die Schnauze von dieser Gewerkschaft voll.
In der Vergangenheit hat sie nichts gerissen und dieses Mal auch nicht.
Wie oft wurde betont wir verhandeln erst mit allen Unternehmen..., bevor es zu Streiks kommt. Jetzt ist es so weit, wir sind wieder bei der DB, dritte Runde angekommen. Jetzt ist der Zeitpunkt für Streiks.... Und was passiert, nichts! Es wird auf Fragen zur Urabstimmung und Streiks nicht geantwortet. Es kommt immer nur Warnstreik, keiner bekommt Streikgeld nichts, wofür zahle ich meine ü600 Euro im Jahr.
Mit mir nicht mehr, ich streike weiterhin mit, Streikgeld gibt es ja eh nicht, von daher kann ich nur gewinnen, die 1 Prozent Lohnerhöhung dieses Jahr habe ich aufjedenfall sicher!

MFG.

Die Strategie der aktuellen Inszenierung zwischen EVG und DB AG erinnert an guter Bulle, böser Bulle.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2023:

Die Strategie der aktuellen Inszenierung zwischen EVG und DB AG erinnert an guter Bulle, böser Bulle.

Jetzt beziehen sie auch noch die GDL mit in das Spiel ein. Sie habe nach dem Abbruch der DB bei den EVG-Verhandlungen in Fulda laut DB-Aussage ein harmonisches Gespräch zusammen gehabt.

Die GDL ist bis Ende Oktober in der Friedenspflicht und in paar wenigen willkürlich vom AG festgelegten DB-GDL-Betrieben gibt es seit März 1,8 % Prozent mehr Entgelt als bei den mehrheitlichen EVG-Betrieben, deren Vertrag März endete. Man will die GDL jetzt als Hausgewerkschaft darstellen. Raffiniert von EVG und DB. Die DB-ANs sollten (sich) mal lieber fragen, warum die EVG keine Urabstimmung durchführt.

WiWi Gast schrieb am 02.05.2023:

Die Strategie der aktuellen Inszenierung zwischen EVG und DB AG erinnert an guter Bulle, böser Bulle.

Jetzt beziehen sie auch noch die GDL mit in das Spiel ein. Sie habe nach dem Abbruch der DB bei den EVG-Verhandlungen in Fulda laut DB-Aussage ein harmonisches Gespräch zusammen gehabt.

Die GDL ist bis Ende Oktober in der Friedenspflicht und in paar wenigen willkürlich vom AG festgelegten DB-GDL-Betrieben gibt es seit März 1,8 % Prozent mehr Entgelt als bei den mehrheitlichen EVG-Betrieben, deren Vertrag März endete. Man will die GDL jetzt als Hausgewerkschaft darstellen. Raffiniert von EVG und DB. Die DB-ANs sollten (sich) mal lieber fragen, warum die EVG keine Urabstimmung durchführt.

Das mit der GDL ist auch eine Schande von der EVG und einfach nur noch lächerlich.
Warum die keine Urabstimmung machen, kann ich dir sagen... Die warten noch auf Anweisungen aus dem Elfenbeinturm der DB.
Ich verstehe bis heute nicht(bin auch schon paar Jahre dabei), warum immer noch Kollegen in der EVG sind.
Wacht endlich auf Leute...

WiWi Gast schrieb am 03.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.05.2023:

Die Strategie der aktuellen Inszenierung zwischen EVG und DB AG erinnert an guter Bulle, böser Bulle.

Jetzt beziehen sie auch noch die GDL mit in das Spiel ein. Sie habe nach dem Abbruch der DB bei den EVG-Verhandlungen in Fulda laut DB-Aussage ein harmonisches Gespräch zusammen gehabt.

Die GDL ist bis Ende Oktober in der Friedenspflicht und in paar wenigen willkürlich vom AG festgelegten DB-GDL-Betrieben gibt es seit März 1,8 % Prozent mehr Entgelt als bei den mehrheitlichen EVG-Betrieben, deren Vertrag März endete. Man will die GDL jetzt als Hausgewerkschaft darstellen. Raffiniert von EVG und DB. Die DB-ANs sollten (sich) mal lieber fragen, warum die EVG keine Urabstimmung durchführt.

Das mit der GDL ist auch eine Schande von der EVG und einfach nur noch lächerlich.
Warum die keine Urabstimmung machen, kann ich dir sagen... Die warten noch auf Anweisungen aus dem Elfenbeinturm der DB.
Ich verstehe bis heute nicht(bin auch schon paar Jahre dabei), warum immer noch Kollegen in der EVG sind.
Wacht endlich auf Leute...

Naja du bezahlst zwischen 300-800€ je nach Gehaltsgruppe und Jahre pro Jahr.
Dem stehen Leistungen gegenüber:

• 300€ Zuschlag bei einer Brille alle 2 Jahre
• Kita Zuschlag 400€ pro jahr
  Versicherungen
  Wohnung-Mobilitätsfonds pro Jahr 200€ aktuell
  800-150€-400€-200€-Einsparung bei Versicherungen~ 20€ = ~ 30€ pro Jahr /60€ alle 2 Jahre. Zusätzlich erhältst du noch etliche Vergünstigungen etc. Also wenn du es richtig machst ist die Mitgliedschaft umsonst.

Und was ist, wenn man keine Brille hat? Und keine Kinder? Die Rechnung geht ja davon aus, dass man die Leistungen auch nutzen kann....

DB-User schrieb am 03.05.2023:

Die Strategie der aktuellen Inszenierung zwischen EVG und DB AG erinnert an guter Bulle, böser Bulle.

Jetzt beziehen sie auch noch die GDL mit in das Spiel ein. Sie habe nach dem Abbruch der DB bei den EVG-Verhandlungen in Fulda laut DB-Aussage ein harmonisches Gespräch zusammen gehabt.

Die GDL ist bis Ende Oktober in der Friedenspflicht und in paar wenigen willkürlich vom AG festgelegten DB-GDL-Betrieben gibt es seit März 1,8 % Prozent mehr Entgelt als bei den mehrheitlichen EVG-Betrieben, deren Vertrag März endete. Man will die GDL jetzt als Hausgewerkschaft darstellen. Raffiniert von EVG und DB. Die DB-ANs sollten (sich) mal lieber fragen, warum die EVG keine Urabstimmung durchführt.

Das mit der GDL ist auch eine Schande von der EVG und einfach nur noch lächerlich.
Warum die keine Urabstimmung machen, kann ich dir sagen... Die warten noch auf Anweisungen aus dem Elfenbeinturm der DB.
Ich verstehe bis heute nicht(bin auch schon paar Jahre dabei), warum immer noch Kollegen in der EVG sind.
Wacht endlich auf Leute...

Naja du bezahlst zwischen 300-800€ je nach Gehaltsgruppe und Jahre pro Jahr.
Dem stehen Leistungen gegenüber:

• 300€ Zuschlag bei einer Brille alle 2 Jahre
• Kita Zuschlag 400€ pro jahr
  Versicherungen
  Wohnung-Mobilitätsfonds pro Jahr 200€ aktuell
  800-150€-400€-200€-Einsparung bei Versicherungen~ 20€ = ~ 30€ pro Jahr /60€ alle 2 Jahre. Zusätzlich erhältst du noch etliche Vergünstigungen etc. Also wenn du es richtig machst ist die Mitgliedschaft umsonst.

DB-User schrieb am 03.05.2023:

Die Strategie der aktuellen Inszenierung zwischen EVG und DB AG erinnert an guter Bulle, böser Bulle.

Jetzt beziehen sie auch noch die GDL mit in das Spiel ein. Sie habe nach dem Abbruch der DB bei den EVG-Verhandlungen in Fulda laut DB-Aussage ein harmonisches Gespräch zusammen gehabt.

Die GDL ist bis Ende Oktober in der Friedenspflicht und in paar wenigen willkürlich vom AG festgelegten DB-GDL-Betrieben gibt es seit März 1,8 % Prozent mehr Entgelt als bei den mehrheitlichen EVG-Betrieben, deren Vertrag März endete. Man will die GDL jetzt als Hausgewerkschaft darstellen. Raffiniert von EVG und DB. Die DB-ANs sollten (sich) mal lieber fragen, warum die EVG keine Urabstimmung durchführt.

Das mit der GDL ist auch eine Schande von der EVG und einfach nur noch lächerlich.
Warum die keine Urabstimmung machen, kann ich dir sagen... Die warten noch auf Anweisungen aus dem Elfenbeinturm der DB.
Ich verstehe bis heute nicht(bin auch schon paar Jahre dabei), warum immer noch Kollegen in der EVG sind.
Wacht endlich auf Leute...

Naja du bezahlst zwischen 300-800€ je nach Gehaltsgruppe und Jahre pro Jahr.
Dem stehen Leistungen gegenüber:

• 300€ Zuschlag bei einer Brille alle 2 Jahre
• Kita Zuschlag 400€ pro jahr
  Versicherungen
  Wohnung-Mobilitätsfonds pro Jahr 200€ aktuell
  800-150€-400€-200€-Einsparung bei Versicherungen~ 20€ = ~ 30€ pro Jahr /60€ alle 2 Jahre. Zusätzlich erhältst du noch etliche Vergünstigungen etc. Also wenn du es richtig machst ist die Mitgliedschaft umsonst.

Im Prinzip ist das aus ein Gehaltsverzicht bezahlter Fonds. Wurde damit ins Leben gerufen, um die Bahner in diese Gewerkschaft zu locken, denn es gab sonst keinen Nutzen für einen Bahner in dieser Gewerkschaft zu sein. Weder Streikgeld, noch richtige Streiks, dafür stolze Kooperation mit dem AG resultierend in niedrigsten Abschlüssen in der Gewerkschaftslandschaft. Jetzt fragen sich die Bahner verwundert, warum sie finanziell von allen anderen tarifilichen Angestellten abgehängt sind und jedes Jahr lechzend den Fonds-Almosen per Antrag hinterherlaufen müssen, damit sie überhaupt noch in den unteren Entgeltstufen über die Runde kommen.

Sehe ich auch so. Der Fonds bringt mir rein gar nix. Lieber habe ich am Monatsende mehr Netto auf dem Konto und kann mir die Dinge selber kaufen. Ich erkaufe mir diese Zuschüsse doch mit den EVG Beiträgen bzw. die Tarifabschlüsse sind 1% niedriger, damit die 1% in diesen sinnfreien Fonds fließen können.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2023:

DB-User schrieb am 03.05.2023:

Die Strategie der aktuellen Inszenierung zwischen EVG und DB AG erinnert an guter Bulle, böser Bulle.

Jetzt beziehen sie auch noch die GDL mit in das Spiel ein. Sie habe nach dem Abbruch der DB bei den EVG-Verhandlungen in Fulda laut DB-Aussage ein harmonisches Gespräch zusammen gehabt.

Die GDL ist bis Ende Oktober in der Friedenspflicht und in paar wenigen willkürlich vom AG festgelegten DB-GDL-Betrieben gibt es seit März 1,8 % Prozent mehr Entgelt als bei den mehrheitlichen EVG-Betrieben, deren Vertrag März endete. Man will die GDL jetzt als Hausgewerkschaft darstellen. Raffiniert von EVG und DB. Die DB-ANs sollten (sich) mal lieber fragen, warum die EVG keine Urabstimmung durchführt.

Das mit der GDL ist auch eine Schande von der EVG und einfach nur noch lächerlich.
Warum die keine Urabstimmung machen, kann ich dir sagen... Die warten noch auf Anweisungen aus dem Elfenbeinturm der DB.
Ich verstehe bis heute nicht(bin auch schon paar Jahre dabei), warum immer noch Kollegen in der EVG sind.
Wacht endlich auf Leute...

Naja du bezahlst zwischen 300-800€ je nach Gehaltsgruppe und Jahre pro Jahr.
Dem stehen Leistungen gegenüber:

• 300€ Zuschlag bei einer Brille alle 2 Jahre
• Kita Zuschlag 400€ pro jahr
  Versicherungen
  Wohnung-Mobilitätsfonds pro Jahr 200€ aktuell
  800-150€-400€-200€-Einsparung bei Versicherungen~ 20€ = ~ 30€ pro Jahr /60€ alle 2 Jahre. Zusätzlich erhältst du noch etliche Vergünstigungen etc. Also wenn du es richtig machst ist die Mitgliedschaft umsonst.

Im Prinzip ist das aus ein Gehaltsverzicht bezahlter Fonds. Wurde damit ins Leben gerufen, um die Bahner in diese Gewerkschaft zu locken, denn es gab sonst keinen Nutzen für einen Bahner in dieser Gewerkschaft zu sein. Weder Streikgeld, noch richtige Streiks, dafür stolze Kooperation mit dem AG resultierend in niedrigsten Abschlüssen in der Gewerkschaftslandschaft. Jetzt fragen sich die Bahner verwundert, warum sie finanziell von allen anderen tarifilichen Angestellten abgehängt sind und jedes Jahr lechzend den Fonds-Almosen per Antrag hinterherlaufen müssen, damit sie überhaupt noch in den unteren Entgeltstufen über die Runde kommen.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2023:

Sehe ich auch so. Der Fonds bringt mir rein gar nix. Lieber habe ich am Monatsende mehr Netto auf dem Konto und kann mir die Dinge selber kaufen. Ich erkaufe mir diese Zuschüsse doch mit den EVG Beiträgen bzw. die Tarifabschlüsse sind 1% niedriger, damit die 1% in diesen sinnfreien Fonds fließen können.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2023:

DB-User schrieb am 03.05.2023:

Die Strategie der aktuellen Inszenierung zwischen EVG und DB AG erinnert an guter Bulle, böser Bulle.

Jetzt beziehen sie auch noch die GDL mit in das Spiel ein. Sie habe nach dem Abbruch der DB bei den EVG-Verhandlungen in Fulda laut DB-Aussage ein harmonisches Gespräch zusammen gehabt.

Die GDL ist bis Ende Oktober in der Friedenspflicht und in paar wenigen willkürlich vom AG festgelegten DB-GDL-Betrieben gibt es seit März 1,8 % Prozent mehr Entgelt als bei den mehrheitlichen EVG-Betrieben, deren Vertrag März endete. Man will die GDL jetzt als Hausgewerkschaft darstellen. Raffiniert von EVG und DB. Die DB-ANs sollten (sich) mal lieber fragen, warum die EVG keine Urabstimmung durchführt.

Das mit der GDL ist auch eine Schande von der EVG und einfach nur noch lächerlich.
Warum die keine Urabstimmung machen, kann ich dir sagen... Die warten noch auf Anweisungen aus dem Elfenbeinturm der DB.
Ich verstehe bis heute nicht(bin auch schon paar Jahre dabei), warum immer noch Kollegen in der EVG sind.
Wacht endlich auf Leute...

Naja du bezahlst zwischen 300-800€ je nach Gehaltsgruppe und Jahre pro Jahr.
Dem stehen Leistungen gegenüber:

• 300€ Zuschlag bei einer Brille alle 2 Jahre
• Kita Zuschlag 400€ pro jahr
  Versicherungen
  Wohnung-Mobilitätsfonds pro Jahr 200€ aktuell
  800-150€-400€-200€-Einsparung bei Versicherungen~ 20€ = ~ 30€ pro Jahr /60€ alle 2 Jahre. Zusätzlich erhältst du noch etliche Vergünstigungen etc. Also wenn du es richtig machst ist die Mitgliedschaft umsonst.

Im Prinzip ist das aus ein Gehaltsverzicht bezahlter Fonds. Wurde damit ins Leben gerufen, um die Bahner in diese Gewerkschaft zu locken, denn es gab sonst keinen Nutzen für einen Bahner in dieser Gewerkschaft zu sein. Weder Streikgeld, noch richtige Streiks, dafür stolze Kooperation mit dem AG resultierend in niedrigsten Abschlüssen in der Gewerkschaftslandschaft. Jetzt fragen sich die Bahner verwundert, warum sie finanziell von allen anderen tarifilichen Angestellten abgehängt sind und jedes Jahr lechzend den Fonds-Almosen per Antrag hinterherlaufen müssen, damit sie überhaupt noch in den unteren Entgeltstufen über die Runde kommen.

Ich gebe euch allen Recht. Aber wie geht es jetzt weiter. Was macht die EVG jetzt? Man hört ja gar nichts mehr, vorher hieß es ja immer wir verhandeln mit 50 unternehmen. Was passiert denn jetzt? Hat da vllt. Jmd mehr Informationen oder Ahnungen?

Danke.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2023:

Und was ist, wenn man keine Brille hat? Und keine Kinder? Die Rechnung geht ja davon aus, dass man die Leistungen auch nutzen kann....

Gerade diese Extras für "mit Kinder" gehen mir bei der Bahn auch ultra auf die Eier. Zb konnte man während Corona pro Kind 20 statt 10 Kindkrank Tage machen. Ein Kollege mit 3 Kinder war dann halt einfach 60 Tage Kindkrank plus nochmal 25 Tage so krank. Natürlich hat er auch die 42 Tage Urlaub Option gewählt.

Da hast du als Vertreter von dem keinen Bock mehr, da du im Prinzip 1,5 Stellen besetzt aber nur für eine Stelle bezahlt wirst.

Als kinderloser Single bekommt man gar nichts extra und darf dank unseres tollen Sozialstaat noch höhere Steuern zahlen. Einfach zum kotzen.

Richtig, ich fühle mich diskriminiert, weil ich keine Kinder habe. Ich kann viele Leistungen aus dem Fonds nicht nutzen, konnte die Kind krank Tage während Corona nicht nutzen und bin immer der Depp, der vertreten muss,wenn die Kollegen:innen mit Kind nicht länger bleiben können und immer exakt den Stift fallen lassen. Wenn man über 50 ist, dann kann man auch Dinge ablehnen und es hat keine Konsequenzen...

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Und was ist, wenn man keine Brille hat? Und keine Kinder? Die Rechnung geht ja davon aus, dass man die Leistungen auch nutzen kann....

Gerade diese Extras für "mit Kinder" gehen mir bei der Bahn auch ultra auf die Eier. Zb konnte man während Corona pro Kind 20 statt 10 Kindkrank Tage machen. Ein Kollege mit 3 Kinder war dann halt einfach 60 Tage Kindkrank plus nochmal 25 Tage so krank. Natürlich hat er auch die 42 Tage Urlaub Option gewählt.

Da hast du als Vertreter von dem keinen Bock mehr, da du im Prinzip 1,5 Stellen besetzt aber nur für eine Stelle bezahlt wirst.

Als kinderloser Single bekommt man gar nichts extra und darf dank unseres tollen Sozialstaat noch höhere Steuern zahlen. Einfach zum kotzen.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Und was ist, wenn man keine Brille hat? Und keine Kinder? Die Rechnung geht ja davon aus, dass man die Leistungen auch nutzen kann....

Gerade diese Extras für "mit Kinder" gehen mir bei der Bahn auch ultra auf die Eier. Zb konnte man während Corona pro Kind 20 statt 10 Kindkrank Tage machen. Ein Kollege mit 3 Kinder war dann halt einfach 60 Tage Kindkrank plus nochmal 25 Tage so krank. Natürlich hat er auch die 42 Tage Urlaub Option gewählt.

Da hast du als Vertreter von dem keinen Bock mehr, da du im Prinzip 1,5 Stellen besetzt aber nur für eine Stelle bezahlt wirst.

Als kinderloser Single bekommt man gar nichts extra und darf dank unseres tollen Sozialstaat noch höhere Steuern zahlen. Einfach zum kotzen.

Austreten, wenn der Kosten-Nutzenfaktor nicht stimmt

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

Und was ist, wenn man keine Brille hat? Und keine Kinder? Die Rechnung geht ja davon aus, dass man die Leistungen auch nutzen kann....

Gerade diese Extras für "mit Kinder" gehen mir bei der Bahn auch ultra auf die Eier. Zb konnte man während Corona pro Kind 20 statt 10 Kindkrank Tage machen. Ein Kollege mit 3 Kinder war dann halt einfach 60 Tage Kindkrank plus nochmal 25 Tage so krank. Natürlich hat er auch die 42 Tage Urlaub Option gewählt.

Da hast du als Vertreter von dem keinen Bock mehr, da du im Prinzip 1,5 Stellen besetzt aber nur für eine Stelle bezahlt wirst.

Als kinderloser Single bekommt man gar nichts extra und darf dank unseres tollen Sozialstaat noch höhere Steuern zahlen. Einfach zum kotzen.

Die ursprüngliche Frage war ja ' warum Kollegen immernoch in der EVG sind'
Das ist ein Grund.
Als Kinderloser Single bekommt man nur die Möglichkeit auf Vergünstigungen. Wo-Mo Fonds. Letztendlich zahlt man aber drauf.
Kann man austreten, die Erhöhung erfolgt dank TEG's ja eh

DB-User schrieb am 04.05.2023:

Die ursprüngliche Frage war ja ' warum Kollegen immernoch in der EVG sind'
Das ist ein Grund.
Als Kinderloser Single bekommt man nur die Möglichkeit auf Vergünstigungen. Wo-Mo Fonds. Letztendlich zahlt man aber drauf.
Kann man austreten, die Erhöhung erfolgt dank TEG's ja eh

ja gut, da hast du natürlich auch Recht^^ Sorry musste nur gerade mal meinen Frust raus lassen ;-)

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

DB-User schrieb am 04.05.2023:

Die ursprüngliche Frage war ja ' warum Kollegen immernoch in der EVG sind'
Das ist ein Grund.
Als Kinderloser Single bekommt man nur die Möglichkeit auf Vergünstigungen. Wo-Mo Fonds. Letztendlich zahlt man aber drauf.
Kann man austreten, die Erhöhung erfolgt dank TEG's ja eh

ja gut, da hast du natürlich auch Recht^^ Sorry musste nur gerade mal meinen Frust raus lassen ;-)

Alles gut, bin da ganz bei dir.
Die GDL hat ähnliche Leistungen und kostet die Hälfte.

Würde mir endlich ein Abschluss wünschen damit wir mehr auf den Konto haben. Bisher finde ich das Schauspiel beider Parteien unnötig

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

MadeImSpeck schrieb am 25.04.2023:

Kurze Frage am Rande. Wie hoch ist dieses Jahr die JAL ausgefallen, die ab 602 ausgezahlt wird?

15% - ist bestätigt und fix.

14,5 sind es letztlich aber nur (rechnerisch)

Wird diese jedem ab 602 zu 100% ausgezahlt? oder hängt das von den Leistungen des einzelnen Mitarbeiters ab? Gibt es Erfahrungen wie realistisch die Chance ist die Zahlung zu 100% zu bekommen?

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

MadeImSpeck schrieb am 25.04.2023:

Kurze Frage am Rande. Wie hoch ist dieses Jahr die JAL ausgefallen, die ab 602 ausgezahlt wird?

15% - ist bestätigt und fix.

14,5 sind es letztlich aber nur (rechnerisch)

Wird diese jedem ab 602 zu 100% ausgezahlt? oder hängt das von den Leistungen des einzelnen Mitarbeiters ab? Gibt es Erfahrungen wie realistisch die Chance ist die Zahlung zu 100% zu bekommen?

Ist nicht individuell.
Die Chance 100% zu erhalten also 20% ist sehr gering. Glaub ich das ist bisher die höchste Zahlung gewesen der letzten 10 Jahre. (15%)
~10% kann man mit rechnen.

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

MadeImSpeck schrieb am 25.04.2023:

Kurze Frage am Rande. Wie hoch ist dieses Jahr die JAL ausgefallen, die ab 602 ausgezahlt wird?

15% - ist bestätigt und fix.

14,5 sind es letztlich aber nur (rechnerisch)

Wird diese jedem ab 602 zu 100% ausgezahlt? oder hängt das von den Leistungen des einzelnen Mitarbeiters ab? Gibt es Erfahrungen wie realistisch die Chance ist die Zahlung zu 100% zu bekommen?

Wer in dem Zeitraum 1.1- 31.12 in 602 gearbeitet hat, bekommt die zu 100%. Sonst nur anteilig entsprechend der Monate die man gearbeitet hat.

DB-User schrieb am 05.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 05.05.2023:

MadeImSpeck schrieb am 25.04.2023:

Kurze Frage am Rande. Wie hoch ist dieses Jahr die JAL ausgefallen, die ab 602 ausgezahlt wird?

15% - ist bestätigt und fix.

14,5 sind es letztlich aber nur (rechnerisch)

Wird diese jedem ab 602 zu 100% ausgezahlt? oder hängt das von den Leistungen des einzelnen Mitarbeiters ab? Gibt es Erfahrungen wie realistisch die Chance ist die Zahlung zu 100% zu bekommen?

Ist nicht individuell.
Die Chance 100% zu erhalten also 20% ist sehr gering. Glaub ich das ist bisher die höchste Zahlung gewesen der letzten 10 Jahre. (15%)
~10% kann man mit rechnen.

Die 15% kommen aber auch nur zustande, weil die letzte Erhöhung so schlecht ausfiel. :D

Was macht denn die EVG aktuell? Seit Seilers Abgang passiert gefühlt nichts mehr.

WiWi Gast schrieb am 04.05.2023:

DB-User schrieb am 04.05.2023:

Die ursprüngliche Frage war ja ' warum Kollegen immernoch in der EVG sind'
Das ist ein Grund.
Als Kinderloser Single bekommt man nur die Möglichkeit auf Vergünstigungen. Wo-Mo Fonds. Letztendlich zahlt man aber drauf.
Kann man austreten, die Erhöhung erfolgt dank TEG's ja eh

ja gut, da hast du natürlich auch Recht^^ Sorry musste nur gerade mal meinen Frust raus lassen ;-)

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Was macht denn die EVG aktuell? Seit Seilers Abgang passiert gefühlt nichts mehr.

Diese Feststellung ist wie Wasser macht doch nass. Wie vorhergesagt, und dafür braucht man keine Glaskugel gehabt haben, wird das Ding gezielt verschleppt, wohl dann bis November, wenn die auch die GDL wieder darf. Und dann dauert es auch noch bis 2024 bis zum Abschluss inkl. Streiks und Falschspielerei seitens DB-Management. Wir kennen doch alle den Stellenwert von Eisenbahn in Berlin und auch die personelle Wertschätzung vom DB-Management. Was wil man von einem Konzern inkl. EVG erwarten, wo das untere Viertel der Entgeltgruppen mittlerweile um den gesetzlichen Mindestlohn rumpendelt? In welchem Konzern gibt es noch solche Zustände? Gibts sowas überhaupt im ÖD?

Nächste Woche gibt es ein paar Warnstreiks und Ende Mai wied dann weiter "verhandelt".

WiWi Gast schrieb am 07.05.2023:

Was macht denn die EVG aktuell? Seit Seilers Abgang passiert gefühlt nichts mehr.

DB-User schrieb am 04.05.2023:

Die ursprüngliche Frage war ja ' warum Kollegen immernoch in der EVG sind'
Das ist ein Grund.
Als Kinderloser Single bekommt man nur die Möglichkeit auf Vergünstigungen. Wo-Mo Fonds. Letztendlich zahlt man aber drauf.
Kann man austreten, die Erhöhung erfolgt dank TEG's ja eh

ja gut, da hast du natürlich auch Recht^^ Sorry musste nur gerade mal meinen Frust raus lassen ;-)

Zieht sich bestimmten noch bis November, da schon Termine für September angemeldet wurden sind. Sind auch nur Warnstreiks(= Überstundenabbau) da weder die evg noch die DB für die Stunden aufkommt.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2023:

Nächste Woche gibt es ein paar Warnstreiks und Ende Mai wied dann weiter "verhandelt".

Was macht denn die EVG aktuell? Seit Seilers Abgang passiert gefühlt nichts mehr.

DB-User schrieb am 04.05.2023:

Die ursprüngliche Frage war ja ' warum Kollegen immernoch in der EVG sind'
Das ist ein Grund.
Als Kinderloser Single bekommt man nur die Möglichkeit auf Vergünstigungen. Wo-Mo Fonds. Letztendlich zahlt man aber drauf.
Kann man austreten, die Erhöhung erfolgt dank TEG's ja eh

ja gut, da hast du natürlich auch Recht^^ Sorry musste nur gerade mal meinen Frust raus lassen ;-)

Anscheinend wird vom 18.-21.05. gestreikt.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Anscheinend wird vom 18.-21.05. gestreikt.

Woher die Info ?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Anscheinend wird vom 18.-21.05. gestreikt.

Quelle????

Weiß jemand zufällig ob man die EVG zusätzlich kündigen muss, wenn der DB Arbeitsvertrag bspw. im September ausläuft? Dann bin ich ja kein DB-Arbeitnehmer mehr, zieht die Gewerkschaft trotzdem den Mitgliedsbeitrag ein?

Ich habe heute 14. - 16. gehört.... also von daher

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Anscheinend wird vom 18.-21.05. gestreikt.

Habe die gleiche Info bekommen, unter der Hand natürlich nur.

WiWi Gast schrieb am 03.05.2023:

Die Strategie der aktuellen Inszenierung zwischen EVG und DB AG erinnert an guter Bulle, böser Bulle.

Jetzt beziehen sie auch noch die GDL mit in das Spiel ein. Sie habe nach dem Abbruch der DB bei den EVG-Verhandlungen in Fulda laut DB-Aussage ein harmonisches Gespräch zusammen gehabt.

Die GDL ist bis Ende Oktober in der Friedenspflicht und in paar wenigen willkürlich vom AG festgelegten DB-GDL-Betrieben gibt es seit März 1,8 % Prozent mehr Entgelt als bei den mehrheitlichen EVG-Betrieben, deren Vertrag März endete. Man will die GDL jetzt als Hausgewerkschaft darstellen. Raffiniert von EVG und DB. Die DB-ANs sollten (sich) mal lieber fragen, warum die EVG keine Urabstimmung durchführt.

Das mit der GDL ist auch eine Schande von der EVG und einfach nur noch lächerlich.
Warum die keine Urabstimmung machen, kann ich dir sagen... Die warten noch auf Anweisungen aus dem Elfenbeinturm der DB.
Ich verstehe bis heute nicht(bin auch schon paar Jahre dabei), warum immer noch Kollegen in der EVG sind.
Wacht endlich auf Leute...

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die Evg oder Gdl will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Das hängt davon ab, in welchem Bereich du arbeitest. Da wir hier im WiWi Forum sind, wirst du wohl zu 99 Prozent irgendwas in der Verwaltung, in der IT oder Beratung machen. Dann heißt es EVG. Heuerst du als Lokführer an, dann kannste je nach Betrieb auch in die GDL.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Du bist automatisch erstmal in keiner Gewerkschaft. Und jetzt nach der Öffnung der GDL kannst du auch als Nichtzugpersonal in die GDL eintreten und mitstreiken. Hast aber keine Garantie, den GDL-Tarifvertrag zu bekommen. Denn nur 19 Betriebe in der DB AG sind GDL-Mehrheitsbetriebe. Hat der AG willkürlich so festgelegt, nachdem die Bundesregierung das TEG für die DB maßgeschneidert hatte. Jetzt versucht der AG über die Verweigerung der Fonds-Leistungen für GDL-Mitglieder in den zig EVG-Mehrheitsbetrieben diese zum Wechseln zu bewegen. Umgekehrt wendet der AG es nicht mehr an, EVG-Mitglieder erhalten Leistungen aus ihrem Fonds auch in GDL-Mehrheitsbetrieben. Die GDL hängt immer noch vor Gerichten fest. Warum Bundesregierung und Management die GDL unbedingt klein bekommen wollen - sei jedem selbst überlassen, sich darüber Gedanken und ein Bild zu machen und zu schlussfolgern, was die bessere Gewerkschaft ist. Jedenfalls wirkt die finanzielle Abdrosselung der GDL-Mitglieder schon, indem sie Leid und Druck erzeugt. Weselsky wirkte bei dem letzten GDL-Podcast, bei Youtube zu finden, schon stimmlich stark gebrochen. Kein Vergleich zu früherem Biss und satter Stimme.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Du kannst es dir aussuchen, doch da das Tarif Einheitsgesetz umgesetzt wurde, ist es so das die Mehrheit entscheidet. Konkret gesagt. Sind es mehr EVG Mitglieder in dem Betrieb = EVG Vertrag, egal ob du Mitglied bist oder nicht. Genauso andersrum. Nachteil aktuell: keine Zusatzleistungen wenn du in der GDL bist in EVG Betrieben

Die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft selbst ist freiwillig. Du kannst in die EVG eintreten, in die GDL eintreten, kein Gewerkschaftsmitglied sein, ja theoretisch könntest du auch der IG Metall beitreten.

Welcher Tarifvertrag für dein Geschäftsfeld gilt, ist aber nicht deine Entscheidung, sondern als Folge des Tarifeinheitsgesetzes mehr oder weniger davon abhängig, welche Gewerkschaft in deinem Geschäftsfeld mehr Mitglieder hat.

Eine übersichtliche Liste, welche Tarifverträge in welchem Geschäftsfeld gelten, habe ich leider gerade nicht (wenn es eine gibt: gern her damit!), aber in den meisten Geschäftsfeldern gelten die EVG-Tarifverträge.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Die Mitgliedschaft in der Gewerkschaft selbst ist freiwillig. Du kannst in die EVG eintreten, in die GDL eintreten, kein Gewerkschaftsmitglied sein, ja theoretisch könntest du auch der IG Metall beitreten.

Welcher Tarifvertrag für dein Geschäftsfeld gilt, ist aber nicht deine Entscheidung, sondern als Folge des Tarifeinheitsgesetzes mehr oder weniger davon abhängig, welche Gewerkschaft in deinem Geschäftsfeld mehr Mitglieder hat.

Eine übersichtliche Liste, welche Tarifverträge in welchem Geschäftsfeld gelten, habe ich leider gerade nicht (wenn es eine gibt: gern her damit!), aber in den meisten Geschäftsfeldern gelten die EVG-Tarifverträge.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Die Liste lässt sich im Personalportal unter "Tarifwerk" abrufen. Bewerber können sie auf Rückfrage vom Recruiter erhalten.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Zu beachten ist, dass selbst in GDL-Mehrheitsbetrieben für Arbeitnehmer in den Tarifgruppen x01 und x02 die EVG-Tarifverträge angewandt werden.

Für alle in den Tarifgruppen darunter wird der GDL-Tarifvertrag angewandt (und zwar seit 2021 unabhängig vom Beruf).

Gibt es dafür einen Grund?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Zu beachten ist, dass selbst in GDL-Mehrheitsbetrieben für Arbeitnehmer in den Tarifgruppen x01 und x02 die EVG-Tarifverträge angewandt werden.

Für alle in den Tarifgruppen darunter wird der GDL-Tarifvertrag angewandt (und zwar seit 2021 unabhängig vom Beruf).

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Gibt es dafür einen Grund?

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Zu beachten ist, dass selbst in GDL-Mehrheitsbetrieben für Arbeitnehmer in den Tarifgruppen x01 und x02 die EVG-Tarifverträge angewandt werden.

Für alle in den Tarifgruppen darunter wird der GDL-Tarifvertrag angewandt (und zwar seit 2021 unabhängig vom Beruf).

Die GDL hat nicht diese oberen Lohngruppen inkl. AT in ihrem Tarifwerk. Sie will die Basis der Eisenbahner vertreten, nicht die "High Society". In den meisten von der DB willkürlich ausgewählten GDL-Mehrheitsbetrieben gibt es auch überhaupt keine 02er- und 01er-Posten.

In der Presse wird das Thema JAL auch aufgegriffen, wenn auch falsch mit Boni betitelt. Eigentlich müsste mal auf die Agenda im Konzern gebracht werden, warum manche gleicher als andere im DB-Konzern sind. In der Industrie gibts solche Zustände nicht, jeder erhält ne Leistungszulage, persönlich an der eigenen Leistung gewichtet, und ggf. ne Gewinnbeteiligung, die vom Bandarbeiter bis zum Schlipsträger gleich ist. Das wäre doch mal was für die EVG, die auf Gemeinschaft, Fairness und Gleichberechtigung angeblich immensen Wert legt und konsequent dafür einstehen will.

Wenn man als Führungskraft (egal ob Meister oder Akademiker) keine x02 bzw x01 erhält, ist das schon mehr als frech.

Hingegen werden in Frankfurt und Berlin diese eingruppierte Stellen massenweise ausgeschrieben.

Ich verstehe auch nicht, warum Leute das annehmen. Wenn niemand mehr als Führungskraft für 603 oder 604 arbeitet, muss die DB dies hochstufen. Aber irgendein Esel scheint sich immer zu finden, der sich dann über die niedrige Bezahlung wundert…

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Wenn man als Führungskraft (egal ob Meister oder Akademiker) keine x02 bzw x01 erhält, ist das schon mehr als frech.

Hingegen werden in Frankfurt und Berlin diese eingruppierte Stellen massenweise ausgeschrieben.

DB-User schrieb am 10.05.2023:

Anscheinend wird vom 18.-21.05. gestreikt.

Woher die Info ?

Das war wohl eine Insiderquelle. Der eigentliche Streikzeitraum war tatsächlich von der EVG so geplant, aber aufgrund des Feiertages wäre es dann zu extrem für die Verreisenden gewesen. In Absprache mit dem DB-Management hat man sich dann auf eine Woche früher als Kompromiss geeinigt. Auch wenn dadurch die Ankündezeit auf ein Minimum geschrumpft ist.

In Absprache mit dem DB-Management. Ich brech zusammen...

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

DB-User schrieb am 10.05.2023:

Anscheinend wird vom 18.-21.05. gestreikt.

Woher die Info ?

Das war wohl eine Insiderquelle. Der eigentliche Streikzeitraum war tatsächlich von der EVG so geplant, aber aufgrund des Feiertages wäre es dann zu extrem für die Verreisenden gewesen. In Absprache mit dem DB-Management hat man sich dann auf eine Woche früher als Kompromiss geeinigt. Auch wenn dadurch die Ankündezeit auf ein Minimum geschrumpft ist.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Wenn man als Führungskraft (egal ob Meister oder Akademiker) keine x02 bzw x01 erhält, ist das schon mehr als frech.

Hingegen werden in Frankfurt und Berlin diese eingruppierte Stellen massenweise ausgeschrieben.

104 erhalten die Meister beim Fernverkehr

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Gibt es dafür einen Grund?

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Zu beachten ist, dass selbst in GDL-Mehrheitsbetrieben für Arbeitnehmer in den Tarifgruppen x01 und x02 die EVG-Tarifverträge angewandt werden.

Für alle in den Tarifgruppen darunter wird der GDL-Tarifvertrag angewandt (und zwar seit 2021 unabhängig vom Beruf).

Die GDL hat für diese Personen keinen Tarifvertrag abgeschlossen.

Also langsam wird es echt lächerlich.... Angeblich versucht der AG alles um den Streik abzuwenden, hatte bis 12:00 Uhr mittags noch auf alle Forderungen reagiert... Die EVG sagt das Gegenteil... Wie lange soll der Murks denn noch gehen? Scheint alles igendwie hausgemacht zu sein....

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Wie lange soll der Murks denn noch gehen? Scheint alles igendwie hausgemacht zu sein....

Wahrscheinlich noch bis November, da ist dann die GDL dran. Das Fuchs-Management des rostigen Rades war ja 2021 so weise, auf Teufel komm raus das TEG durchzuprügeln und dafür auch in Kauf nahm, mit der GDL ne andere Laufzeit als mit der EVG abzuschließen. Und das auch nur, weil die GDL auf die Prozente des 2021-Abschlusses vom öffentlichen Dienst bestand, aber der Top-AG Geld sparen wollte und die GDL durch gestreckte Laufzeit runterhandelte. Eisenbahn ist dem Staat weniger Geld wert als ÖD.

WiWi Gast schrieb am 12.05.2023:

Also langsam wird es echt lächerlich.... Angeblich versucht der AG alles um den Streik abzuwenden, hatte bis 12:00 Uhr mittags noch auf alle Forderungen reagiert... Die EVG sagt das Gegenteil... Wie lange soll der Murks denn noch gehen? Scheint alles igendwie hausgemacht zu sein....

Und am Ende kommt sowieso nix dabei heraus und der neue Tarifvertrag gilt dann ab erst 10/23 für 27 Monate....

bin nicht bei der Bahn, fahre aber oft mit dem ICE.
Was glaubt ihr, wie teurer werden dann die Bahntickets?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

bin nicht bei der Bahn, fahre aber oft mit dem ICE.
Was glaubt ihr, wie teurer werden dann die Bahntickets?

Die Personalkosten sind bei der Bahn gar nicht so gravierend. Die machen "nur" ca. 1/3 der Gesamkosten aus. Der größte Posten mit fast 50% ist der Materialaufwand für Technik und Infrastruktur (Quelle Bahn 2022).

Die GDL war ja früher für die Lokführer und Anwärter zuständig. Das war zu Beamtenzeiten der mittlere Dienst A5 bis A9. Damals gab es auch noch viele Bahnmitarbeiter im einfachen Dienst, die von A5 nur träumen konnten. So wie bei der Post.

Dass die GDL sich nicht für "Akademiker" interessiert ist nachvollziehbar.

WiWi Gast schrieb am 11.05.2023:

Die GDL hat nicht diese oberen Lohngruppen inkl. AT in ihrem Tarifwerk. Sie will die Basis der Eisenbahner vertreten, nicht die "High Society". In den meisten von der DB willkürlich ausgewählten GDL-Mehrheitsbetrieben gibt es auch überhaupt keine 02er- und 01er-Posten.

Wie kann man am schnellsten austreten? So ein Saftladen, den Streik abzusagen.

DB-User schrieb am 11.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Du kannst es dir aussuchen, doch da das Tarif Einheitsgesetz umgesetzt wurde, ist es so das die Mehrheit entscheidet. Konkret gesagt. Sind es mehr EVG Mitglieder in dem Betrieb = EVG Vertrag, egal ob du Mitglied bist oder nicht. Genauso andersrum. Nachteil aktuell: keine Zusatzleistungen wenn du in der GDL bist in EVG Betrieben

Ist es richtig, dass wenn man im gdl Tarifvertrag ist, kein verguenstigtes Jobticket(Deutschlandticket) erhält?

Ich bin sprachlos, hier wurde gerade an der S-Bahn-Haltestelle durchgesagt, dass der Streik wegen einem Vergleich abgesagt wurde! Vielen Dank an die unfähige EVG, das hätte ich mir ja schon fast denken können, dennoch habe ich die Teilnahme an einer grossen Familienfeier dieses WE abgesagt, da ich nicht sicher war ob ich morgen vor Streikbeginn noch nach Hause komme (quer durch die Republik)... Ok, ich bin als Eisenbahnerin nur halb betroffen bzgl. der Fahrkarte, mir tun nur alle Fahrgäste der Bahn leid die jetzt unnötigerweise ihre geplanten Fahrten umdisponiert oder gecancelt haben - nicht zu vergessen hier in Hamburg haben gerade die Pfingstferien begonnen, seis drum. Ich kann nur von der Basis bei DB Netz berichten, also von den Stellwerksindianern, den meisten geht es wohl immer noch zu gut und alleine der Gedanke ans Streiken (und dann noch ohne Streikgeld und vielleicht auch nicht vorher dem Diensteinteiler angekündigt dass man mitstreiken werde lol) wird mehrheitlich als asozial und unkollegial empfunden, das Mobbing auf den Stellerken ist entsprechend gegenüber den wenigen die tatsächlich streiken, im konkreten Fall also diejenigen die beim letzten Streik der GDL als Fahrdienstleiter dem Streikaufruf gefolgt sind. Leider haben die meisten meiner Berufskollegen und Kolleginnen immer noch nicht begriffen wieviel wir bewirken könnten wenn wir uns tatsächlich zusammenschliessen und gemeinsam streiken würden und zwar unabhängig davon ob man in einer Gewerktschaft ist (und unabhängig davon in welcher) oder nicht!!! Das Gejammere ist gross bei den Fdl, aber dann wird doch gebuckelt, es ist unfassbar. Viele Grüße von einer Fahrdienstleiterin in der GDL

Hat jemand gehört wie hoch die Schlichtung sein soll die vom Arbeitsgericht Frankfurt "empfohlen" wurde?

Gibt es Neuigkeiten im Detail, bezüglich dem Vergleich?

DB-User schrieb am 13.05.2023:

Gibt es Neuigkeiten im Detail, bezüglich dem Vergleich?

Bezüglich des Vergleichs!

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Ich bin sprachlos, hier wurde gerade an der S-Bahn-Haltestelle durchgesagt, dass der Streik wegen einem Vergleich abgesagt wurde! Vielen Dank an die unfähige EVG, das hätte ich mir ja schon fast denken können, dennoch habe ich die Teilnahme an einer grossen Familienfeier dieses WE abgesagt, da ich nicht sicher war ob ich morgen vor Streikbeginn noch nach Hause komme (quer durch die Republik)... Ok, ich bin als Eisenbahnerin nur halb betroffen bzgl. der Fahrkarte, mir tun nur alle Fahrgäste der Bahn leid die jetzt unnötigerweise ihre geplanten Fahrten umdisponiert oder gecancelt haben - nicht zu vergessen hier in Hamburg haben gerade die Pfingstferien begonnen, seis drum. Ich kann nur von der Basis bei DB Netz berichten, also von den Stellwerksindianern, den meisten geht es wohl immer noch zu gut und alleine der Gedanke ans Streiken (und dann noch ohne Streikgeld und vielleicht auch nicht vorher dem Diensteinteiler angekündigt dass man mitstreiken werde lol) wird mehrheitlich als asozial und unkollegial empfunden, das Mobbing auf den Stellerken ist entsprechend gegenüber den wenigen die tatsächlich streiken, im konkreten Fall also diejenigen die beim letzten Streik der GDL als Fahrdienstleiter dem Streikaufruf gefolgt sind. Leider haben die meisten meiner Berufskollegen und Kolleginnen immer noch nicht begriffen wieviel wir bewirken könnten wenn wir uns tatsächlich zusammenschliessen und gemeinsam streiken würden und zwar unabhängig davon ob man in einer Gewerktschaft ist (und unabhängig davon in welcher) oder nicht!!! Das Gejammere ist gross bei den Fdl, aber dann wird doch gebuckelt, es ist unfassbar. Viele Grüße von einer Fahrdienstleiterin in der GDL

Gerade die Alten dort sind die größten Duckmäuser, die neuen haben hingegen meistens Biss. Viele von denen sind aus allen Wolken gefallen, als sie ihre erste Gehaltsabrechnung nach der Ausbildung gesehen haben, der Diensteinteiler wegen Dauerpersonalmangel per Telefon bis in die eigenen Gemächer nachstiehlt und sie regelmäßig 50+ h pro Woche im Dreischichtsystem machen müssen.

Sie wissen, dass die EVG für diese über Jahrzehnte gewuchterten Missstände verantwortlich ist bzw. tatenlos zugesehen und beschwichtigt hat. Jetzt mit der GDL besteht eine Chance, einen fairen Verdienst langsam pro Tarifrunde zu erstreiken, sich damit auch mal was leisten zu können und die Mitarbeiterakquirierung damit leichter wird, als jetzt mit diesen Micky-Maus-Gehältern für das Verlangte, die bei vielen geeigneten Bewerbern nur zu Lachkrämpfen oder Kopf schütteln und nein danke führt. Und das Bahnmanagement weiß das und versucht die GDL zu torpedieren. Denn wenn diese Einfluss gewinnt, kommen bessere Abschlüsse und dann wird es teurer als vorher.

DB AG ist als Akademiker im Büro gewiss meistens ein relativ guter Tradeoff, aber für die Berufe um/an/auf der Schiene eine Knochenmühle.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

DB-User schrieb am 11.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Du kannst es dir aussuchen, doch da das Tarif Einheitsgesetz umgesetzt wurde, ist es so das die Mehrheit entscheidet. Konkret gesagt. Sind es mehr EVG Mitglieder in dem Betrieb = EVG Vertrag, egal ob du Mitglied bist oder nicht. Genauso andersrum. Nachteil aktuell: keine Zusatzleistungen wenn du in der GDL bist in EVG Betrieben

Ist es richtig, dass wenn man im gdl Tarifvertrag ist, kein verguenstigtes Jobticket(Deutschlandticket) erhält?

Ja, da die GDL keinen entsprechenden Tarifvertrag abgeschlossen hat.

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Hat jemand gehört wie hoch die Schlichtung sein soll die vom Arbeitsgericht Frankfurt "empfohlen" wurde?

Es gibt keine vollständige Schlichtung. Es gibt lediglich eine Vereinbarung zwischen EVG und DB AG, dass mit dem neuen Tarifvertrag alle Mitarbeiter einen Mindestlohn von 13€ pro Stunde ohne Zulagen bekommen und dass dieser Mindestlohn nicht auf eventuelle Lohnsteigerungen durch die aktuellen Tarifverhandlungen agerechnet wird. Bisher haben einige Mitarbeiter den gesetzlichen Mindestlohn nur durch den Grundlohn und Zulagen im Durchschnitt erreicht.

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

DB-User schrieb am 11.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Du kannst es dir aussuchen, doch da das Tarif Einheitsgesetz umgesetzt wurde, ist es so das die Mehrheit entscheidet. Konkret gesagt. Sind es mehr EVG Mitglieder in dem Betrieb = EVG Vertrag, egal ob du Mitglied bist oder nicht. Genauso andersrum. Nachteil aktuell: keine Zusatzleistungen wenn du in der GDL bist in EVG Betrieben

Ist es richtig, dass wenn man im gdl Tarifvertrag ist, kein verguenstigtes Jobticket(Deutschlandticket) erhält?

Ja, da die GDL keinen entsprechenden Tarifvertrag abgeschlossen hat.

Keine von beiden Gewerkschaften hat einen entsprechenden Tarifvertrag abgeschlossen....
Das ist ja wieder einmal das interessante

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

DB-User schrieb am 11.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Du kannst es dir aussuchen, doch da das Tarif Einheitsgesetz umgesetzt wurde, ist es so das die Mehrheit entscheidet. Konkret gesagt. Sind es mehr EVG Mitglieder in dem Betrieb = EVG Vertrag, egal ob du Mitglied bist oder nicht. Genauso andersrum. Nachteil aktuell: keine Zusatzleistungen wenn du in der GDL bist in EVG Betrieben

Ist es richtig, dass wenn man im gdl Tarifvertrag ist, kein verguenstigtes Jobticket(Deutschlandticket) erhält?

Ja, da die GDL keinen entsprechenden Tarifvertrag abgeschlossen hat.

Keine von beiden Gewerkschaften hat einen entsprechenden Tarifvertrag abgeschlossen....
Das ist ja wieder einmal das interessante

Was soll denn der KonzernJob-TicketTV mit der EVG sonst sein?

WiWi Gast schrieb am 13.05.2023:

Ich bin sprachlos, hier wurde gerade an der S-Bahn-Haltestelle durchgesagt, dass der Streik wegen einem Vergleich abgesagt wurde! Vielen Dank an die unfähige EVG, das hätte ich mir ja schon fast denken können, dennoch habe ich die Teilnahme an einer grossen Familienfeier dieses WE abgesagt, da ich nicht sicher war ob ich morgen vor Streikbeginn noch nach Hause komme (quer durch die Republik)... Ok, ich bin als Eisenbahnerin nur halb betroffen bzgl. der Fahrkarte, mir tun nur alle Fahrgäste der Bahn leid die jetzt unnötigerweise ihre geplanten Fahrten umdisponiert oder gecancelt haben - nicht zu vergessen hier in Hamburg haben gerade die Pfingstferien begonnen, seis drum. Ich kann nur von der Basis bei DB Netz berichten, also von den Stellwerksindianern, den meisten geht es wohl immer noch zu gut und alleine der Gedanke ans Streiken (und dann noch ohne Streikgeld und vielleicht auch nicht vorher dem Diensteinteiler angekündigt dass man mitstreiken werde lol) wird mehrheitlich als asozial und unkollegial empfunden, das Mobbing auf den Stellerken ist entsprechend gegenüber den wenigen die tatsächlich streiken, im konkreten Fall also diejenigen die beim letzten Streik der GDL als Fahrdienstleiter dem Streikaufruf gefolgt sind. Leider haben die meisten meiner Berufskollegen und Kolleginnen immer noch nicht begriffen wieviel wir bewirken könnten wenn wir uns tatsächlich zusammenschliessen und gemeinsam streiken würden und zwar unabhängig davon ob man in einer Gewerktschaft ist (und unabhängig davon in welcher) oder nicht!!! Das Gejammere ist gross bei den Fdl, aber dann wird doch gebuckelt, es ist unfassbar. Viele Grüße von einer Fahrdienstleiterin in der GDL

Genau die beschriebenen Zustände, sind auch ein Mitgrund warum der Vorstand sich derart verhält in den Verhandlungen. Viele arbeiten teilweise alleine auch für mehrere Leute. Begründung: muss halt gemacht werden . Da braucht man sich nicht wundern, wenn der Vorstand nicht besser bezahlt, wenn die Belegschaft das auch für das gleiche Geld macht.

WiWi Gast schrieb am 10.05.2023:

Weiß jemand zufällig ob man die EVG zusätzlich kündigen muss, wenn der DB Arbeitsvertrag bspw. im September ausläuft? Dann bin ich ja kein DB-Arbeitnehmer mehr, zieht die Gewerkschaft trotzdem den Mitgliedsbeitrag ein?

Ja die Gewerkschaft musst du zusätzlich kündigen.

Ich bin auch in einem GDL Mehrheitsbetrieb und ich höre von allen Kollegen das sie EVG Mitglieder sind . Schon merkwürdig....

WiWi Gast schrieb am 14.05.2023:

DB-User schrieb am 11.05.2023:

Wie ist das wenn man neu bei der Bahn anfängt? Kann man wählen ob man in die EVG oder GDL will oder ist man automatisch bei der EVG?

Falls die Option besteht diese zu wählen, für welchen sollte man sich am besten entscheiden?

Du kannst es dir aussuchen, doch da das Tarif Einheitsgesetz umgesetzt wurde, ist es so das die Mehrheit entscheidet. Konkret gesagt. Sind es mehr EVG Mitglieder in dem Betrieb = EVG Vertrag, egal ob du Mitglied bist oder nicht. Genauso andersrum. Nachteil aktuell: keine Zusatzleistungen wenn du in der GDL bist in EVG Betrieben

Ist es richtig, dass wenn man im gdl Tarifvertrag ist, kein verguenstigtes Jobticket(Deutschlandticket) erhält?

Ja, da die GDL keinen entsprechenden Tarifvertrag abgeschlossen hat.

Keine von beiden Gewerkschaften hat einen entsprechenden Tarifvertrag abgeschlossen....
Das ist ja wieder einmal das interessante

Was soll denn der KonzernJob-TicketTV mit der EVG sonst sein?

Und wo steht in diesem etwas über das Deutschland Ticket?
Wieder wird da einmal eine Seite bevorzugt....

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Ich bin auch in einem GDL Mehrheitsbetrieb und ich höre von allen Kollegen das sie EVG Mitglieder sind . Schon merkwürdig....

Die Mehrheitsverhältnisse wurden ja nie offziell und von einem unabhängigen Notar festgestellt. Aber als DBler sollte einem klar, dass das TEG nur für die DB AG zur Entmachtung der GDL geschrieben wurde. Man will die EVG unbedingt pushen und die ehemalige Spartengewrkschaft GDL entmachten, das gibts weder in den Krankenhäusern mit Marburger Bund, noch bei Lufthansa mit der Pilotenvereinigung Cockpit noch der Gewerkschaft der Fluglotsen. Was für ein Interesse und Nutzen haben der Staat und der Vorstand der DB, die EVG einzig allein im Konzern zu haben?
Warum können andere Bereiche eine zusätzliche Spartengewerkschaft haben, warum gehen dort die Tarifrunden bei allen dort wesentlich gesitteter, konstruktiver und schneller vonstatten und mit solideren Abschlüssen? Warum musste im Konzern DB AG bis vorgestern noch immer über aufgestocktes Tabellenentgelt zur gesetzlichen Mindestlohnschwelle gestritten werden?

Das der Mindestlohn überhaupt ein Thema in einer Tarifrunde ist finde ich schon peinlich für einen Staatskonzern. Und das am ende auch noch als Erfolg dargestellt wird...

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Ich bin auch in einem GDL Mehrheitsbetrieb und ich höre von allen Kollegen das sie EVG Mitglieder sind . Schon merkwürdig....

Die Mehrheitsverhältnisse wurden ja nie offziell und von einem unabhängigen Notar festgestellt. Aber als DBler sollte einem klar, dass das TEG nur für die DB AG zur Entmachtung der GDL geschrieben wurde. Man will die EVG unbedingt pushen und die ehemalige Spartengewrkschaft GDL entmachten, das gibts weder in den Krankenhäusern mit Marburger Bund, noch bei Lufthansa mit der Pilotenvereinigung Cockpit noch der Gewerkschaft der Fluglotsen. Was für ein Interesse und Nutzen haben der Staat und der Vorstand der DB, die EVG einzig allein im Konzern zu haben?
Warum können andere Bereiche eine zusätzliche Spartengewerkschaft haben, warum gehen dort die Tarifrunden bei allen dort wesentlich gesitteter, konstruktiver und schneller vonstatten und mit solideren Abschlüssen? Warum musste im Konzern DB AG bis vorgestern noch immer über aufgestocktes Tabellenentgelt zur gesetzlichen Mindestlohnschwelle gestritten werden?

Das habe ich auch überhaupt nicht verstanden, dass der Mindestlohn eingehalten werden muss ist doch selbstverständlich?! Wie frech kann man sein dass man dies als Angebot wertet.

Das sollte eigentlich in den Medien eine Skandal sein dass die Bahn die Gehälter bisher noch nicht an den Mindestlohn angepasst hatte und juristische Folgen mit sich ziehen.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Das der Mindestlohn überhaupt ein Thema in einer Tarifrunde ist finde ich schon peinlich für einen Staatskonzern. Und das am ende auch noch als Erfolg dargestellt wird...

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Ich bin auch in einem GDL Mehrheitsbetrieb und ich höre von allen Kollegen das sie EVG Mitglieder sind . Schon merkwürdig....

Die Mehrheitsverhältnisse wurden ja nie offziell und von einem unabhängigen Notar festgestellt. Aber als DBler sollte einem klar, dass das TEG nur für die DB AG zur Entmachtung der GDL geschrieben wurde. Man will die EVG unbedingt pushen und die ehemalige Spartengewrkschaft GDL entmachten, das gibts weder in den Krankenhäusern mit Marburger Bund, noch bei Lufthansa mit der Pilotenvereinigung Cockpit noch der Gewerkschaft der Fluglotsen. Was für ein Interesse und Nutzen haben der Staat und der Vorstand der DB, die EVG einzig allein im Konzern zu haben?
Warum können andere Bereiche eine zusätzliche Spartengewerkschaft haben, warum gehen dort die Tarifrunden bei allen dort wesentlich gesitteter, konstruktiver und schneller vonstatten und mit solideren Abschlüssen? Warum musste im Konzern DB AG bis vorgestern noch immer über aufgestocktes Tabellenentgelt zur gesetzlichen Mindestlohnschwelle gestritten werden?

So wird man nicht genug Leute finden. Wer halbwegs intelligent ist und den Tarifkonflikt verfolgt wird begreifen, dass es im DB Konzern nur sehr wenig Wertschätzung gibt. Eher ein Selbstbedienungsladen der Vorstände und oberen Führungskräfte. Allein die Workshops zur Mirarbeiterbefragung sind eine Farce. Hauptsache Haken dran, nix ändert sich.

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

Das der Mindestlohn überhaupt ein Thema in einer Tarifrunde ist finde ich schon peinlich für einen Staatskonzern. Und das am ende auch noch als Erfolg dargestellt wird...

WiWi Gast schrieb am 16.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 15.05.2023:

Ich bin auch in einem GDL Mehrheitsbetrieb und ich höre von allen Kollegen das sie EVG Mitglieder sind . Schon merkwürdig....

Die Mehrheitsverhältnisse wurden ja nie offziell und von einem unabhängigen Notar festgestellt. Aber als DBler sollte einem klar, dass das TEG nur für die DB AG zur Entmachtung der GDL geschrieben wurde. Man will die EVG unbedingt pushen und die ehemalige Spartengewrkschaft GDL entmachten, das gibts weder in den Krankenhäusern mit Marburger Bund, noch bei Lufthansa mit der Pilotenvereinigung Cockpit noch der Gewerkschaft der Fluglotsen. Was für ein Interesse und Nutzen haben der Staat und der Vorstand der DB, die EVG einzig allein im Konzern zu haben?
Warum können andere Bereiche eine zusätzliche Spartengewerkschaft haben, warum gehen dort die Tarifrunden bei allen dort wesentlich gesitteter, konstruktiver und schneller vonstatten und mit solideren Abschlüssen? Warum musste im Konzern DB AG bis vorgestern noch immer über aufgestocktes Tabellenentgelt zur gesetzlichen Mindestlohnschwelle gestritten werden?

Sicherlich werden uns die morgigen Gespräche in kleiner Runde endlich auf Kurs bringen...

Dabei ist es doch sicherlich nicht so schwer zusammenzukommen. Ein TVÖD-ähnlicher Kompromiss, aber so, dass die tabellenwirksame Erhöhung noch dieses Jahr kommt.

D-Boy schrieb am 16.05.2023:

Sicherlich werden uns die morgigen Gespräche in kleiner Runde endlich auf Kurs bringen...

Dabei ist es doch sicherlich nicht so schwer zusammenzukommen. Ein TVÖD-ähnlicher Kompromiss, aber so, dass die tabellenwirksame Erhöhung noch dieses Jahr kommt.

Naja, man muss berücksichtigen, dass DBler gegenüber TV Bund die letzten Jahre schlechtere Abschlüsse hatten. Nicht umsonst verdient der Median beim ÖD Bund mehr. Zudem hat sich die EVG auch mit mind. 650 Euro auf 12 Monate unter hohen Erwartungsdruck gesetzt. Dazu "lauert" auch noch die GDL.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

D-Boy schrieb am 16.05.2023:

Sicherlich werden uns die morgigen Gespräche in kleiner Runde endlich auf Kurs bringen...

Dabei ist es doch sicherlich nicht so schwer zusammenzukommen. Ein TVÖD-ähnlicher Kompromiss, aber so, dass die tabellenwirksame Erhöhung noch dieses Jahr kommt.

Naja, man muss berücksichtigen, dass DBler gegenüber TV Bund die letzten Jahre schlechtere Abschlüsse hatten. Nicht umsonst verdient der Median beim ÖD Bund mehr. Zudem hat sich die EVG auch mit mind. 650 Euro auf 12 Monate unter hohen Erwartungsdruck gesetzt. Dazu "lauert" auch noch die GDL.

Ich sehe leider nicht, auf welchem (DB) Planeten wir annähernd 650 für alle durchbekommen. Mit etwas Glück schaffen wir es, dass niemand mit weniger als 450 nach Hause geht.

Und wenn wir die Tabellenerhöhung noch in diesem Jahr packen, dann wäre das ein beachtliche Verbesserung gegenüber dem TVÖD Deal.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

D-Boy schrieb am 16.05.2023:

Sicherlich werden uns die morgigen Gespräche in kleiner Runde endlich auf Kurs bringen...

Dabei ist es doch sicherlich nicht so schwer zusammenzukommen. Ein TVÖD-ähnlicher Kompromiss, aber so, dass die tabellenwirksame Erhöhung noch dieses Jahr kommt.

Naja, man muss berücksichtigen, dass DBler gegenüber TV Bund die letzten Jahre schlechtere Abschlüsse hatten. Nicht umsonst verdient der Median beim ÖD Bund mehr. Zudem hat sich die EVG auch mit mind. 650 Euro auf 12 Monate unter hohen Erwartungsdruck gesetzt. Dazu "lauert" auch noch die GDL.

So aus Neugier: woher kommt den die Annahme, daß im ÖD besser bezahlt wird? Ich arbeite bei den Stadtwerken im ÖSPV, wenn ich mir jetzt anschaue, wie viel unsere Busfahrer verdienen und mir zum Ausgleich die Bahnfahrer bei der DB anschaue, kommen letztere eigentlich besser weg. Dazu kommt noch der zusätzliche Urlaub. Vielleicht übersehe ich hier aber auch etwas.

Gibt es neue Infos ??

DB-User schrieb am 17.05.2023:

Gibt es neue Infos ??

Man munkelt, weitere Streiks bis zu den Verhandlungen nächste Woche seien ausgesetzt. Zudem werden die Verhandlungen in Fulda um einen Tag verlängert.

Busfahrer sind keine Bahnfahrer, deswegen macht der vergleich keinen Sinn. Und Zusatzurlaub gibt es nur, wenn man auf Gehalt verzichtet.

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.05.2023:

D-Boy schrieb am 16.05.2023:

Sicherlich werden uns die morgigen Gespräche in kleiner Runde endlich auf Kurs bringen...

Dabei ist es doch sicherlich nicht so schwer zusammenzukommen. Ein TVÖD-ähnlicher Kompromiss, aber so, dass die tabellenwirksame Erhöhung noch dieses Jahr kommt.

Naja, man muss berücksichtigen, dass DBler gegenüber TV Bund die letzten Jahre schlechtere Abschlüsse hatten. Nicht umsonst verdient der Median beim ÖD Bund mehr. Zudem hat sich die EVG auch mit mind. 650 Euro auf 12 Monate unter hohen Erwartungsdruck gesetzt. Dazu "lauert" auch noch die GDL.

So aus Neugier: woher kommt den die Annahme, daß im ÖD besser bezahlt wird? Ich arbeite bei den Stadtwerken im ÖSPV, wenn ich mir jetzt anschaue, wie viel unsere Busfahrer verdienen und mir zum Ausgleich die Bahnfahrer bei der DB anschaue, kommen letztere eigentlich besser weg. Dazu kommt noch der zusätzliche Urlaub. Vielleicht übersehe ich hier aber auch etwas.