DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterRente

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

Ich bin Österreicher und habe nun ein Jobangebot in Deutschland bekommen. Die Unterschiede in der Besteuerung und Rente sind schon hoch, wobei ich mir bei der Rente nicht ganz sicher bin, ob ich da richtig gerechnet habe. Für mich ist das wichtig, da zwar der Bruttolohn sehr viel höher ist als in Österreich, am Ende aber erstaunlich wenig dabei netto bleibt.

Das Gehalt in Österreich liegt bei 3.050€ netto, in Deutschland bei etwa 3.600€. In Ö erwartet man im Schnitt 90% des Nettolohns als Rente, in DE 42%. Das wären 1.188€ Differenz, die aufs die Rentenzeit von 25 Jahre etwa 355.000€ ergeben. Durch die Inflation müsste ich in 40 Jahre 840.000€ angespart haben.

Selbst bei 8% Zinsen wären das inkl. Steuern 435€ pro Monat. Dadurch schrumpft der Vorteil von 550€ netto auf gerade mal 115€. Zum Vergleich, der Brutto Lohn liegt bei knapp 57.000€ zu 75.000€. Kann mir vorstellen, dass die Lohnsteigerung in Österreich höher sind (da das Niveau noch niedriger ist) und somit netto gar nicht mehr bleibt. Auch die 8% Verzinsung sind eigentlich zu hoch.

Das Rentenniveau bezieht sich jedoch auf Durchschnittsverdiener und in Österreich werden Geringverdiener sehr stark bezuschusst, kann mir also vorstellen, dass sich die Kurve mit steigenden Einkommen etwas verschiebt. Habe dazu aber keinerlei Infos gefunden, um es hochzurechnen.

Gibt es Rentenexperten die dort eine Einschätzung geben können?

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

In Deutschland erwirbst Du Rentenansprüche ab 5 Beitragsjahren, in Österreich erst ab 15 Beitragsjahren. Das ist zwar besser, verschlechtert aber den Durchschnittswert.

Die Rente in Österreich ist nicht nachhaltig finanziert sondern in noch weitaus größerem Maße als in Deutschland aus Steuergeld bezuschusst. Österreichs Steuereinkommen geben das nicht her, daher wächst dort die Staatsverschuldung an, während sie in Deutschland zumindest derzeit sinkt.

In Österreich kommen noch(!) auf einen Rentner mehr Beitragszahler als in Deutschland, Hauptgrund dafür ist die Migration. Auch das wird sich möglicherweise anpassen

Ich würde davon ausgehen, dass sich das Rentenniveau in D und Ö über die kommenden Jahrzehnte noch erheblich verändern wird.

https://www.merkur.de/politik/renten-paradies-oesterreich-faktencheck-8465343.html

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

Ich kann dir nichts zu Österreich sagen, aber aktuell ist das Rentenniveau in Deutschland bei ca. 45% des durchschnittlichen (Lebens)Nettoverdienst. (45 Jahre Beitragszahlung vorausgesetzt).

Allerdings muss man von der Rente trotzdem noch Steuern bezahlen (sobald man aktuell mehr als 18.000 Euro Einkünfte inkl. Rente während des Rentenbezugs hat) und dazu kommt noch Krankenkasse und Pflegeversicherung.

Kurzfassung:
Gesetzliche Rente in Deutschland ist Mist und wird noch schlimmer werden.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

Natürlich sind da ein paar Unsicherheiten enthalten, man weiss weder wie die Niveau in D in 40 Jahren aussieht, noch wie es in Ö aussieht. Nachhaltig sind aber aktuell keines der beiden Systeme. Ich kann also nur vom aktuellen Niveau ausgehen.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

Die Rente in Österreich ist schon deswegen höher, weil im Gegensatz zu Deutschland keine DDR - und Ostrentner mit verrentet werden, die zuvor nichts einbezahlt hatten.

Allerdings denke ich wegen der kommenden demographischen Entwicklung, daß das Rentenniveau in Österreich auf dem aktuellen Stand längerfristig nicht zu halten sein wird.

Allerdings erhält man aktuell in Deutschland bereits bei einer zum Durchschnittsentgelt entlohnten Tätigkeit nur etwas mehr, als ein Sozialilfeempfänger vom Amt bekommt.

Das kann es auch nicht sein.

Beispielsweise waren vor 25 Jahren Tafelläden oder flaschensammelnde Rentner in Deutschland gänzlich unbekannt.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Die Rente in Österreich ist schon deswegen höher, weil im Gegensatz zu Deutschland keine DDR - und Ostrentner mit verrentet werden, die zuvor nichts einbezahlt hatten.

Wir haben ein Umlagesystem, wer wieviel vorher eingezahlt hat tut da nix zur Sache.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

Nicht jeder Flaschensammler ist arm. Es gibt auch andere Motive dafür!

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Die Rente in Österreich ist schon deswegen höher, weil im Gegensatz zu Deutschland keine DDR - und Ostrentner mit verrentet werden, die zuvor nichts einbezahlt hatten.

Allerdings denke ich wegen der kommenden demographischen Entwicklung, daß das Rentenniveau in Österreich auf dem aktuellen Stand längerfristig nicht zu halten sein wird.

Allerdings erhält man aktuell in Deutschland bereits bei einer zum Durchschnittsentgelt entlohnten Tätigkeit nur etwas mehr, als ein Sozialilfeempfänger vom Amt bekommt.

Das kann es auch nicht sein.

Beispielsweise waren vor 25 Jahren Tafelläden oder flaschensammelnde Rentner in Deutschland gänzlich unbekannt.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

Versucht Beamter zu werden. Dann müsst ihr euch um Rente keine Sorgen machen.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Die Rente in Österreich ist schon deswegen höher, weil im Gegensatz zu Deutschland keine DDR - und Ostrentner mit verrentet werden, die zuvor nichts einbezahlt hatten.

Wir haben ein Umlagesystem, wer wieviel vorher eingezahlt hat tut da nix zur Sache.

Klar spielt das eine Rolle. Denk halt bitte einfach mal drei Sekunden drüber nach. Es teilt sich die gleiche Beitragssumme auf mehr Renter auf.

antworten
know-it-all

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Klar spielt das eine Rolle. Denk halt bitte einfach mal drei Sekunden drüber nach. Es teilt sich die gleiche Beitragssumme auf mehr Renter auf.

Eine soziale Rentenversicherung soll aber ihrem Wesen nach keine Rosinenpickerei betreiben. Genau das wäre es aber, wenn zwar die AN aus den neuen Bundesländern heute Beiträge in die gesamtdeutsche RV einzahlen würden, diese dann aber im Wesentlichen nur den "West-Rentnern" zu Gute kämen - also das was Du hier vorgerechnet hast.
Deswegen finde ich auch absolut fair und richtig, dass die zu DDR-Zeiten erworbenen Rentenansprüche der Ost-Renter in Ansprüche an die "West-RV" überführt worden sind.
Ein Großteil der "Ost-Arbeitnehmer" sind ja schließlich auch die Nachkommen der heutigen "Ost-Rentner" --> warum sollen die nur die Renten der heutigen Westrentner zahlen?

Und selbst wenn man es so gemacht hätte, dass Rentenansprüche aus DDR-Zeiten ersatzlos verfallen wären, hätte man dafür einen Haufen anderer Probleme und würde das Land nicht einigen sondern nur weiter auseinander treiben.
Außerdem müsste man dann Millionen von Ost-Rentnern aus Steuermitteln auf das Niveau der Grundsicherung anheben --> das Finanzierungsproblem verschiebt sich damit nur von der RV in den Staatshaushalt (Steuern).
Und letztendlich hätte das das demografische Problem auch wieder nur ein paar Jahrzehnte in die Zukunft verschoben, nicht aber dauerhaft gelöst.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

Ich glaube, es war kein Vorwurf an die Ossis "wegen euch bekommen wir weniger", sondern es ist halt ein Grund dafür, dass die Rente insgesamt geringer ist. Die Ossis haben ja gearbeitet, nur nicht in das aktuelle Rentensystem eingezahlt.

Beide Rentensysteme sind so nicht Zukunftssicher, werden also beide sinken. Nur macht es keinen Unterschied, wenn das Niveau in Ö von 90% auf 80% fällt und in D von 42% auf 32%.

Bin aber immer noch unentschlossen, ob ich die zu erwartende Rente mit ins Gehalt einbeziehen sollte. Denn falls meine Rechnung stimmt, Lohnt sich der Wechsel durch das Risiko (Probezeit) nicht.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Die Rente in Österreich ist schon deswegen höher, weil im Gegensatz zu Deutschland keine DDR - und Ostrentner mit verrentet werden, die zuvor nichts einbezahlt hatten.

Wir haben ein Umlagesystem, wer wieviel vorher eingezahlt hat tut da nix zur Sache.

Klar spielt das eine Rolle. Denk halt bitte einfach mal drei Sekunden drüber nach. Es teilt sich die gleiche Beitragssumme auf mehr Renter auf.

Beiträge werden nicht angespart. Wenn die Ostrentner etwas eingezahlt hätten, hätte das keinerlei Auswirkung auf die Summe, die heute verteilt werden kann.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Die Rente in Österreich ist schon deswegen höher, weil im Gegensatz zu Deutschland keine DDR - und Ostrentner mit verrentet werden, die zuvor nichts einbezahlt hatten.

Wir haben ein Umlagesystem, wer wieviel vorher eingezahlt hat tut da nix zur Sache.

Natürlich, ohne DDR - und Ostrentner wäre für die originären BRD - Rentner mehr da.

Vergleichbar wie in Österreich!

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Versucht Beamter zu werden. Dann müsst ihr euch um Rente keine Sorgen machen.

Das ist aber vielleicht die einzige Sorge, die man dann im Alter nicht hat ;-)

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

WiWi Gast schrieb am 03.01.2019:

Nicht jeder Flaschensammler ist arm. Es gibt auch andere Motive dafür!

Klar, der Klaus Zapf hat als Multimillionär (Zapf - Umzüge) auch Flaschen gesammelt.

Vergleichbar wie der Chef, der als bis zum Schluß im Büro bleibt, um alle Lichter auszuschalten ;-)

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Die Rente in Österreich ist schon deswegen höher, weil im Gegensatz zu Deutschland keine DDR - und Ostrentner mit verrentet werden, die zuvor nichts einbezahlt hatten.

Wir haben ein Umlagesystem, wer wieviel vorher eingezahlt hat tut da nix zur Sache.

Klar spielt das eine Rolle. Denk halt bitte einfach mal drei Sekunden drüber nach. Es teilt sich die gleiche Beitragssumme auf mehr Renter auf.

Beiträge werden nicht angespart. Wenn die Ostrentner etwas eingezahlt hätten, hätte das keinerlei Auswirkung auf die Summe, die heute verteilt werden kann.

Lies dir nochmal meinen Post durch, nichts anderes sage ich doch, wenn ich von der "gleichen Beitragssumme" rede. Natürlich bleibt die Beitragssumme gleich, aber sie teilt sich eben nun auf eine höhere Anzahl von Leuten auf, die teilweise nicht eingezahlt haben.

Das Argument von know-it-all oben, dass es unfair den Ost-Einzahlern gegenüber wäre, lasse ich auch nicht gelten, da diese ja selbst durch ihre Einzahlungen Ansprüche erwerben. Dass jede andere Unlösung ebenfalls unfair und nicht gut für den sozialen Frieden wäre, bezweifele ich ebenfalls nirgends. Es geht einfach nur darum, die faktisch falsche Aussage, dass das Rentenniveau des einzelnen durch die Ost-West-Thematik unberührt bleibt, zu widerlegen, komplett ohne das ganze ideologisch zu werten.

antworten
WiWi Gast

Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

Kennst Du persönlich Flaschensammler? Ich zumindest eine. Rentnerin, gut situiert. Mehrere Renten, mehrere Immobilien.

WiWi Gast schrieb am 04.01.2019:

Nicht jeder Flaschensammler ist arm. Es gibt auch andere Motive dafür!

Klar, der Klaus Zapf hat als Multimillionär (Zapf - Umzüge) auch Flaschen gesammelt.

Vergleichbar wie der Chef, der als bis zum Schluß im Büro bleibt, um alle Lichter auszuschalten ;-)

antworten

Artikel zu Rente

Ausreichend Geld im Rentenalter? – Ein Drittel der Deutschen ist wenig zuversichtlich

Ein Kopf eines Rentners mit Brille und Mütze von der Seite aufgenommen.

37 Prozent der deutschen Internetnutzer gehen davon aus, genügend Geld für den gewünschten Lebensstil im Rentenalter zu haben. Ein Drittel glaubt in Deutschland dagegen nicht, das Geld für den gewünschten Lebensstandard im Rentenalter zur Verfügung zu haben. Länder mit einer staatlich geförderten Altersvorsorge sind weniger zuversichtlich, dass das Geld im Rentenalter ausreicht.

rentenpaket.de - Informationsseite zu den Leistungen des Rentenpakets

Screenshot von der Internetseite www.rentenpaket.de.

Das seit Juli 2014 geltende Rentenpaket der Bundesregierung enthält unter anderem die abschlagsfreie Rente ab 63 und die Mütterrente. Die Internetseite rentenpaket.de informiert zu den neuen Leistungen des Rentenpakets und bietet einen Renten-Rechner zur Bestimmung des Renteneintrittsalters.

Thema Rente: So funktioniert die Besteuerung

Die Worte RENTE und Steuern stehen auf einer Kreidetafel.

In Deutschland müssen Rentner unter bestimmten Voraussetzungen Steuern auf ihre Rente zahlen. Ob und wie viel an das Finanzamt zu zahlen ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick dazu.

Die Rente: Der schönste Lebensabschnitt hat viel zu bieten

Ein riesen großes Wahlplakat des DGB wirbt für eine "Gute Rente".

Viele fiebern dem Moment ihr Leben lang entgegen. Es scheint noch eine halbe Ewigkeit, doch oft verfliegt die Zeit. Die Rente rückt näher und der letzte Arbeitstag steht bevor. Der ersehnte Moment ist jedoch der Eintritt in einen neuen Lebensabschnitt und nicht immer leicht. Zwar ist endlich Zeit für das, wovon man immer geträumt hat: Ausschlafen, Reisen, Sport oder neue Hobbys, für die im Berufsleben kein Raum war. Doch das kostet Geld, daher ist es wichtig, für den Ruhestand vorzusorgen. Ein Überblick über die zu erwartende Rente und finanzielle Mittel ist zu empfehlen. Der Lebensstandard sollte im Rentenalter erhalten bleiben, um nicht die Lebensfreude im Alter zu schmälern.

Altersvorsorge: Je früher man startet, desto besser

Ein Vater spielt sorgenfrei mit seinem Kind am Strand.

Altersvorsorge und Rente? Kaum ein Thema scheint weiter weg zu sein, wenn man studiert oder am Berufsanfang steht. Das führt leicht dazu, dass die Altersvorsorge auch langfristig vernachlässigt wird – und im Alter die Armutsfalle zuschnappt, da die staatliche Rente in den wenigsten Fällen zum Erhalt des Lebensstandards reicht.

Kinderabhängige Rente - Rettungsanker für das Umlageverfahren

Das Umlageverfahren in der gesetzlichen Rentenversicherung lässt sich durch eine Kombination aus einer beitragsbezogenen und einer an die Zahl der eigenen Kinder gekoppelten Rente demographiefest machen. Ein entsprechendes Modell hat jetzt das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) vorgestellt.

BfA-Rentenlexikon

Rentenlexikon

Rentenlexikon der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte

Renten-Lexikon

Rentenlexikon

Wichtige Begriffe aus dem Rentenbereich.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Antworten auf Gehaltsvergleich mit Rentenniveau

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 17 Beiträge

Diskussionen zu Rente

Weitere Themen aus Gehälter