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GehälterGroßkanzlei

IB vs. UB. vs Großkanzlei

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Mich würde mal interessieren, wo es die höchsten Gehälter gibt. Stimmt es, dass man ins IB mit Bachelor einsteigt?
Welche Gehälter sind bis zum 30. Lebensjahr möglich? Bzw. "die Regel".
Bin selber Informatiker und würde mir keinesfalls den Workload antun, daher wäre die Frage aus reinem Interesse. Würde mich über insights freuen.

grüße

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Mit 30 bist du VP, 250-300k in FFM, in LDN meist mehr (gleiches gilt für EBs an beiden Standorten)

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Einfach mal bisschen Research hier im Forum betreiben - wurde unzählige mal durchgekaut.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 11.06.2019:

Mich würde mal interessieren, wo es die höchsten Gehälter gibt. Stimmt es, dass man ins IB mit Bachelor einsteigt?
Welche Gehälter sind bis zum 30. Lebensjahr möglich? Bzw. "die Regel".
Bin selber Informatiker und würde mir keinesfalls den Workload antun, daher wäre die Frage aus reinem Interesse. Würde mich über insights freuen.

grüße

Einstiegsgehälter: GK > IB > UB
langfristige Gehälter: IB > GK > UB

und ja man kann auch mit Bachelor ins IB einsteigen.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Als Cambridge Physik PhD in einem HF in London zwischen 350 und 500k Pfund in Jahr.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Also es geht 2 J Analyst, 2 J Assoc und dann VP?

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MünchenIstTeuer

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 11.06.2019:

Also es geht 2 J Analyst, 2 J Assoc und dann VP?

Nein. Associate bist du deutlich länger und der Aufstieg zum VP ist kein Selbstläufer mehr, wie die schon sehr wahrscheinliche Beförderung zum Associate.

Aber auf wiwitreff wird ja auch jeder nach 10 Jahren Partner bei big4/MBB :)

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 11.06.2019:

Also es geht 2 J Analyst, 2 J Assoc und dann VP?

Bruder, Königsweg der in dem Forum schon tausend mal diskutiert worden ist:

17/18 Abi und ab geht's nach St. Gallen/Mannheim/WHU.

Bachelor und Einstieg mit spätestens 21 Jahren so wie im IB in NY (Master braucht im M&A niemand!).

3 Jahre Analyst
3 Jahre Associate

Und dann bist du mit 27 Jahren VP und hast easy deine 300-350k AllIn.
Für PE Exit ist es dann idR schon zu spät. Aber dann hast du mittlerweile auch bessere Arbeitszeiten in Banking.

Wenn du gut gehaushaltet hast, hast du jetzt 500k gespart und kannst dir damit Cash ein Reihenhaus am Taunus (Hofhein/Königstein/Kronberg/Bad Homburg) kaufen oder auf Pump ein freistehendes Haus (geht bei knapp 1Mio los) kaufen.

Jetzt noch mit frischen Ende 20 im Gibson mit der Patek ums Handgelenk eine WiWi/Jura Studentin als Trophy Wife klären und es läuft!

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 11.06.2019:

Also es geht 2 J Analyst, 2 J Assoc und dann VP?

5 1/2 Jahre zum VP ist bei manchen Banken inzwischen die Regel. 4 Jahre halte ich für unrealistisch. Top top Leute schaffen es in 5 oder mindestens 4 1/2

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2019:

Also es geht 2 J Analyst, 2 J Assoc und dann VP?

Bruder, Königsweg der in dem Forum schon tausend mal diskutiert worden ist:

17/18 Abi und ab geht's nach St. Gallen/Mannheim/WHU.

Bachelor und Einstieg mit spätestens 21 Jahren so wie im IB in NY (Master braucht im M&A niemand!).

3 Jahre Analyst
3 Jahre Associate

Und dann bist du mit 27 Jahren VP und hast easy deine 300-350k AllIn.
Für PE Exit ist es dann idR schon zu spät. Aber dann hast du mittlerweile auch bessere Arbeitszeiten in Banking.

Wenn du gut gehaushaltet hast, hast du jetzt 500k gespart und kannst dir damit Cash ein Reihenhaus am Taunus (Hofhein/Königstein/Kronberg/Bad Homburg) kaufen oder auf Pump ein freistehendes Haus (geht bei knapp 1Mio los) kaufen.

Jetzt noch mit frischen Ende 20 im Gibson mit der Patek ums Handgelenk eine WiWi/Jura Studentin als Trophy Wife klären und es läuft!

Der Lifestyle :D

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WinfriedPetersen

IB vs. UB. vs Großkanzlei

So habe ich das auch gemacht.
Eins zu eins.
Damn it feels good to be a banker.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 11.06.2019:

Also es geht 2 J Analyst, 2 J Assoc und dann VP?

Bruder, Königsweg der in dem Forum schon tausend mal diskutiert worden ist:

17/18 Abi und ab geht's nach St. Gallen/Mannheim/WHU.

Bachelor und Einstieg mit spätestens 21 Jahren so wie im IB in NY (Master braucht im M&A niemand!).

3 Jahre Analyst
3 Jahre Associate

Und dann bist du mit 27 Jahren VP und hast easy deine 300-350k AllIn.
Für PE Exit ist es dann idR schon zu spät. Aber dann hast du mittlerweile auch bessere Arbeitszeiten in Banking.

Wenn du gut gehaushaltet hast, hast du jetzt 500k gespart und kannst dir damit Cash ein Reihenhaus am Taunus (Hofhein/Königstein/Kronberg/Bad Homburg) kaufen oder auf Pump ein freistehendes Haus (geht bei knapp 1Mio los) kaufen.

Jetzt noch mit frischen Ende 20 im Gibson mit der Patek ums Handgelenk eine WiWi/Jura Studentin als Trophy Wife klären und es läuft!

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Haha ich weiß zwar dass vor allem am Ende der Beitrag sehr satirisch wird, aber mit lächerlichen 27 stellt einen kein Mensch als VP ein. Da fangen viele erst mal als Analyst an. Dann wärst ja quasi Vorgesetzter von teilweise über 30 jährigen Associates, da nimmt dich keiner mehr Ernst.

Bin deshalb generell kein Fan von diesem „möglichst jung sein beim Einstieg“, die geistige Reife entwickelt sich Minimum bis 25 weiter und man sollte auch einfach ein gewisses Alter für manche Positionen aufbauen um überhaupt ein Standing zu haben und nicht als Lachnummer dabei zu gelten. Lebenserfahrung gehört einfach auch dazu und die hat ein 27 jährige VP einfach nicht so wie bspw ein 35 jähriger VP.

Gutes Beispiel fernab vom IB wäre z.B. Kevin Kühnert bei der SPD oder Philipp Amthor bei der CSU. Beide sicherlich gute Politiker in dem was Sie tun, aber sobald es hart auf hart kommt werden die am Ende doch nur belächelt (bspw. Enteignungsdiskussion vor 1 Monaten bei Kühnert, die Aussage wurde vorwiegend wegen seines Alters belächelt von den meisten, und das auch völlig zurecht)

Deshalb lieber Zeit lassen, Studentenleben auch mal genießen und nicht nur immer versteift an die Karriere denken.

Schönen Mittwoch noch. :)

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Also es geht 2 J Analyst, 2 J Assoc und dann VP?

Bruder, Königsweg der in dem Forum schon tausend mal diskutiert worden ist:

17/18 Abi und ab geht's nach St. Gallen/Mannheim/WHU.

Bachelor und Einstieg mit spätestens 21 Jahren so wie im IB in NY (Master braucht im M&A niemand!).

3 Jahre Analyst
3 Jahre Associate

Und dann bist du mit 27 Jahren VP und hast easy deine 300-350k AllIn.
Für PE Exit ist es dann idR schon zu spät. Aber dann hast du mittlerweile auch bessere Arbeitszeiten in Banking.

Wenn du gut gehaushaltet hast, hast du jetzt 500k gespart und kannst dir damit Cash ein Reihenhaus am Taunus (Hofhein/Königstein/Kronberg/Bad Homburg) kaufen oder auf Pump ein freistehendes Haus (geht bei knapp 1Mio los) kaufen.

Jetzt noch mit frischen Ende 20 im Gibson mit der Patek ums Handgelenk eine WiWi/Jura Studentin als Trophy Wife klären und es läuft!

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Das ist aber nur im wiwi-Forum so. Außerhalb des Forums werden die Leute dann auch ganz schnell von der Realität eingeholt. Wenn das was hier im Forum Realität wäre, dann wären wohl ca. 95 % aller Mitarbeiter im IB VP. Da sollte wohl jedem mit einem gesunden Menschenverstand klar werden, dass solche Aussagen nichts als Unsinn sind.

WiWi Gast schrieb am 11.06.2019:

Mit 30 bist du VP, 250-300k in FFM, in LDN meist mehr (gleiches gilt für EBs an beiden Standorten)

antworten
WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Also es geht 2 J Analyst, 2 J Assoc und dann VP?

Bruder, Königsweg der in dem Forum schon tausend mal diskutiert worden ist:

17/18 Abi und ab geht's nach St. Gallen/Mannheim/WHU.

Bachelor und Einstieg mit spätestens 21 Jahren so wie im IB in NY (Master braucht im M&A niemand!).

3 Jahre Analyst
3 Jahre Associate

Und dann bist du mit 27 Jahren VP und hast easy deine 300-350k AllIn.
Für PE Exit ist es dann idR schon zu spät. Aber dann hast du mittlerweile auch bessere Arbeitszeiten in Banking.

Wenn du gut gehaushaltet hast, hast du jetzt 500k gespart und kannst dir damit Cash ein Reihenhaus am Taunus (Hofhein/Königstein/Kronberg/Bad Homburg) kaufen oder auf Pump ein freistehendes Haus (geht bei knapp 1Mio los) kaufen.

Jetzt noch mit frischen Ende 20 im Gibson mit der Patek ums Handgelenk eine WiWi/Jura Studentin als Trophy Wife klären und es läuft!

Dieser Kommentar hat mich zum Nachdenken gebracht. 7-10 Jahre büffeln, nur um sich dann ein Haus in der Nähe Frankfurts zu kaufen.
Ich habe mal kurz geschaut, in meiner Heimat (Kleinstadt im Osten), aber auch in größeren Städten wie Schwerin bekommt man ähnliche Häuser für 250-500k (im Vergleich zu 500-900k).
Angenommen man zieht IB/PE 10 Jahre durch und möchte dann wieder zurück in den Osten, gibt es dann dort Alternativen, um wenigstens ein ähnliches Gehalt zu bekommen? Bspw. in Städten wie Schwerin, Rostock oder aber vielleicht arbeiten in Berlin und ein Haus in der Nähe Berlins kaufen...

Da ich für‘s Studium in den Westen gezogen bin, ist meine Frage kurz gesagt: Habe ich eine akzeptable Job-Alternative im Osten (in 2030-2035) oder bin ich dann aufgrund der tollen Gehälter im IB hier „gefangen“ oder gebunden/gewöhnt an der Lifestyle und muss mir ein teures Haus kaufen? Langfristig gesehen macht das nämlich einen großen Unterschied, ob man dann im Westen wie ein normaler Banker lebt oder in den Osten zurückkehrt, mehrere 100k spart und damit top lebt (Geiles Essen, geile Reisen, man ist im Vergleich zur peer group total krass, vergleicht sich mit Leuten, die <100k verdienen und nicht mit Taunus-Millionären, was denke ich auch zufriedenstellend ist)

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Wenn ich jetzt neu anfangen könnte, würde ich Jura studieren. Bietet von den drei genannten (IB, UB, Großkanzlei) einfach das beste Verhältnis von Gehalt und WLB. Meine Schwester ist jetzt eingestiegen (mit 25 Jahren) mit 120k Gehalt und hat meistens so um 20 Uhr Feierabend. In wenigen Fällen geht es mal bis 22 Uhr aber dafür macht man Freitags auch schon mal um 18 Uhr Schluss.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Mal abgesehen davon dass Großkanzleien keine WiWis einstellen (zumindest nicht zu den genannten Konditionen) und sich damit die Frage Großkanzlei oder IB/UB so eigentlich für einen Absolventen nicht stellt, sollte man folgende Überlegung im Hinterkopf haben:

Bei der Großkanzlei liegt das Einstiegsgehalt am höchsten (120k sind ohne Probleme drin, und zwar fix). Irgendwann überholen die Gehälter in IB und UB aber die GK (nach fünf Jahren hast Du in der GK oft "nur" so 180k all in, wie oben geschrieben wurde hat ein VP wohl 250-300k all in).

Wichtig ist nun aber folgendes: Wie viele der First Years in der GK werden mal Partner? Ich schätze 1-3 Prozent. Für die meisten ist nach 3 - 6 Jahren Schluss (klassisches up or out). Ich denke bei IB/UB wird es ähnlich sein, da wird auch nicht jeder VP. Insofern spricht die Wahrscheinlichkeit in jedem Fall dafür, dass man (ob man will oder nicht) das Geld nur ein paar Jahre mitnimmt und danach den Exit macht. Und da nehme ich dann lieber 3 Jahre GK Anfangsgehalt mit als 3 Jahre IB/UB Gehalt. Dazu ist die WLB in der Kanzlei zumindest etwas besser...

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Mal abgesehen davon dass Großkanzleien keine WiWis einstellen (zumindest nicht zu den genannten Konditionen) und sich damit die Frage Großkanzlei oder IB/UB so eigentlich für einen Absolventen nicht stellt, sollte man folgende Überlegung im Hinterkopf haben:

Bei der Großkanzlei liegt das Einstiegsgehalt am höchsten (120k sind ohne Probleme drin, und zwar fix). Irgendwann überholen die Gehälter in IB und UB aber die GK (nach fünf Jahren hast Du in der GK oft "nur" so 180k all in, wie oben geschrieben wurde hat ein VP wohl 250-300k all in).

Wichtig ist nun aber folgendes: Wie viele der First Years in der GK werden mal Partner? Ich schätze 1-3 Prozent. Für die meisten ist nach 3 - 6 Jahren Schluss (klassisches up or out). Ich denke bei IB/UB wird es ähnlich sein, da wird auch nicht jeder VP. Insofern spricht die Wahrscheinlichkeit in jedem Fall dafür, dass man (ob man will oder nicht) das Geld nur ein paar Jahre mitnimmt und danach den Exit macht. Und da nehme ich dann lieber 3 Jahre GK Anfangsgehalt mit als 3 Jahre IB/UB Gehalt. Dazu ist die WLB in der Kanzlei zumindest etwas besser...

  1. In IB/UB kannst du deutlich früher einsteigen als in einer Großkanzlei, bei welcher du dein Staatsexamen brauchst, bis das erreicht ist verdienen die Jungs im IB/UB schon lange Kohle

  2. Die Arbeitszeiten sind auch in einer Großkanzlei nicht sooo viel besser
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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Naja der Exit aus einer Großkanzlei ist halt ein Traum.

Direkte Verbeamtung als Richter eines Amtsgerichts und machst dann 35h die Woche Mietfälle für 4k Netto im Monat und bekommst die PKV bezahlt.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Ja auch im Osten gibt es ein paar dicke PE MFs zB bei ZKR in Chemnitz. Da gibt es dann so 150k für ne 45h Woche.

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Also es geht 2 J Analyst, 2 J Assoc und dann VP?

Bruder, Königsweg der in dem Forum schon tausend mal diskutiert worden ist:

17/18 Abi und ab geht's nach St. Gallen/Mannheim/WHU.

Bachelor und Einstieg mit spätestens 21 Jahren so wie im IB in NY (Master braucht im M&A niemand!).

3 Jahre Analyst
3 Jahre Associate

Und dann bist du mit 27 Jahren VP und hast easy deine 300-350k AllIn.
Für PE Exit ist es dann idR schon zu spät. Aber dann hast du mittlerweile auch bessere Arbeitszeiten in Banking.

Wenn du gut gehaushaltet hast, hast du jetzt 500k gespart und kannst dir damit Cash ein Reihenhaus am Taunus (Hofhein/Königstein/Kronberg/Bad Homburg) kaufen oder auf Pump ein freistehendes Haus (geht bei knapp 1Mio los) kaufen.

Jetzt noch mit frischen Ende 20 im Gibson mit der Patek ums Handgelenk eine WiWi/Jura Studentin als Trophy Wife klären und es läuft!

Dieser Kommentar hat mich zum Nachdenken gebracht. 7-10 Jahre büffeln, nur um sich dann ein Haus in der Nähe Frankfurts zu kaufen.
Ich habe mal kurz geschaut, in meiner Heimat (Kleinstadt im Osten), aber auch in größeren Städten wie Schwerin bekommt man ähnliche Häuser für 250-500k (im Vergleich zu 500-900k).
Angenommen man zieht IB/PE 10 Jahre durch und möchte dann wieder zurück in den Osten, gibt es dann dort Alternativen, um wenigstens ein ähnliches Gehalt zu bekommen? Bspw. in Städten wie Schwerin, Rostock oder aber vielleicht arbeiten in Berlin und ein Haus in der Nähe Berlins kaufen...

Da ich für‘s Studium in den Westen gezogen bin, ist meine Frage kurz gesagt: Habe ich eine akzeptable Job-Alternative im Osten (in 2030-2035) oder bin ich dann aufgrund der tollen Gehälter im IB hier „gefangen“ oder gebunden/gewöhnt an der Lifestyle und muss mir ein teures Haus kaufen? Langfristig gesehen macht das nämlich einen großen Unterschied, ob man dann im Westen wie ein normaler Banker lebt oder in den Osten zurückkehrt, mehrere 100k spart und damit top lebt (Geiles Essen, geile Reisen, man ist im Vergleich zur peer group total krass, vergleicht sich mit Leuten, die <100k verdienen und nicht mit Taunus-Millionären, was denke ich auch zufriedenstellend ist)

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Haha ich weiß zwar dass vor allem am Ende der Beitrag sehr satirisch wird, aber mit lächerlichen 27 stellt einen kein Mensch als VP ein. Da fangen viele erst mal als Analyst an. Dann wärst ja quasi Vorgesetzter von teilweise über 30 jährigen Associates, da nimmt dich keiner mehr Ernst.

Bin deshalb generell kein Fan von diesem „möglichst jung sein beim Einstieg“, die geistige Reife entwickelt sich Minimum bis 25 weiter und man sollte auch einfach ein gewisses Alter für manche Positionen aufbauen um überhaupt ein Standing zu haben und nicht als Lachnummer dabei zu gelten. Lebenserfahrung gehört einfach auch dazu und die hat ein 27 jährige VP einfach nicht so wie bspw ein 35 jähriger VP.

Gutes Beispiel fernab vom IB wäre z.B. Kevin Kühnert bei der SPD oder Philipp Amthor bei der CSU. Beide sicherlich gute Politiker in dem was Sie tun, aber sobald es hart auf hart kommt werden die am Ende doch nur belächelt (bspw. Enteignungsdiskussion vor 1 Monaten bei Kühnert, die Aussage wurde vorwiegend wegen seines Alters belächelt von den meisten, und das auch völlig zurecht)

Deshalb lieber Zeit lassen, Studentenleben auch mal genießen und nicht nur immer versteift an die Karriere denken.

Schönen Mittwoch noch. :)

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Also es geht 2 J Analyst, 2 J Assoc und dann VP?

Bruder, Königsweg der in dem Forum schon tausend mal diskutiert worden ist:

17/18 Abi und ab geht's nach St. Gallen/Mannheim/WHU.

Bachelor und Einstieg mit spätestens 21 Jahren so wie im IB in NY (Master braucht im M&A niemand!).

3 Jahre Analyst
3 Jahre Associate

Und dann bist du mit 27 Jahren VP und hast easy deine 300-350k AllIn.
Für PE Exit ist es dann idR schon zu spät. Aber dann hast du mittlerweile auch bessere Arbeitszeiten in Banking.

Wenn du gut gehaushaltet hast, hast du jetzt 500k gespart und kannst dir damit Cash ein Reihenhaus am Taunus (Hofhein/Königstein/Kronberg/Bad Homburg) kaufen oder auf Pump ein freistehendes Haus (geht bei knapp 1Mio los) kaufen.

Jetzt noch mit frischen Ende 20 im Gibson mit der Patek ums Handgelenk eine WiWi/Jura Studentin als Trophy Wife klären und es läuft!

Er wurde belächelt, weil die Idee einfach Schwachsinn ist.

Ansonsten gebe ich dir Recht: genießt das Leben, Jungs. Man ist nur einmal jung und die wenigsten schaffen es bis zum MD/Partner oder ins PE

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Einstieg GK musst du mit Associate IB bzw Senior Manager UB vergleichen. Jura dauert 4,5 Jahre Studium, 1 Jahr LLM (Pflicht bei GK wenn du nicht noch länger an Promotion sitzen willst), 2 Jahre Referendariat, dann steigst du 8 Jahre nach dem Abi ein. Wiwis steigen 4 Jahre nach dem Abi ein, haben entsprechend schon 3 Jahre gearbeitet wenn du alternativ gerade ins erste Jahr in einer GK starten könntest. Das sechsstellige first year Gehalt ist also eig nicht besser, sondern nur en par angemessen.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Weiterer Input?

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Ja auch im Osten gibt es ein paar dicke PE MFs zB bei ZKR in Chemnitz. Da gibt es dann so 150k für ne 45h Woche.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

1 Jahr LLM (Pflicht bei GK wenn du nicht noch länger an Promotion sitzen

Frei erfundene bzw. stark veraltete Aussage. Und nein man braucht auch keine zwei Prädikatsexamen.

antworten
WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Mal abgesehen davon dass Großkanzleien keine WiWis einstellen (zumindest nicht zu den genannten Konditionen) und sich damit die Frage Großkanzlei oder IB/UB so eigentlich für einen Absolventen nicht stellt, sollte man folgende Überlegung im Hinterkopf haben:

Bei der Großkanzlei liegt das Einstiegsgehalt am höchsten (120k sind ohne Probleme drin, und zwar fix). Irgendwann überholen die Gehälter in IB und UB aber die GK (nach fünf Jahren hast Du in der GK oft "nur" so 180k all in, wie oben geschrieben wurde hat ein VP wohl 250-300k all in).

Wichtig ist nun aber folgendes: Wie viele der First Years in der GK werden mal Partner? Ich schätze 1-3 Prozent. Für die meisten ist nach 3 - 6 Jahren Schluss (klassisches up or out). Ich denke bei IB/UB wird es ähnlich sein, da wird auch nicht jeder VP. Insofern spricht die Wahrscheinlichkeit in jedem Fall dafür, dass man (ob man will oder nicht) das Geld nur ein paar Jahre mitnimmt und danach den Exit macht. Und da nehme ich dann lieber 3 Jahre GK Anfangsgehalt mit als 3 Jahre IB/UB Gehalt. Dazu ist die WLB in der Kanzlei zumindest etwas besser...

  1. In IB/UB kannst du deutlich früher einsteigen als in einer Großkanzlei, bei welcher du dein Staatsexamen brauchst, bis das erreicht ist verdienen die Jungs im IB/UB schon lange Kohle

  2. Die Arbeitszeiten sind auch in einer Großkanzlei nicht sooo viel besser

Zu 1.: Das ist zwar grundsätzlich richtig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die meisten IB/UB Berufseinsteiger die ersten 3 Jahre nicht überleben und somit niemals in den 100k Bereich kommen, während Du in der GK dann typischerweise zum Beispiel im ersten Jahr 120k, im zweiten Jahr 130k und im dritten Jahr 140k mitgenommen hast bevor dich das "up or out" erwischt.

Zu 2.: Oh doch. Eigene Erfahrung: GK in Düsseldorf Arbeitszeiten bei mir Mo - Do. 9:30 - 20:00 Uhr und Fr. 9:30 - 19:00 mit jeweils 1,0 - 1,5 Std. Mittagspause. Ich bin da in der Regel nicht mal auf 50h pro Woche gekommen. OK, es gab auch Kollegen die regelmäßig bis 22:00 Uhr da waren und ab und zu Samstag vormittags. Aber "All-nighter", 80 Stunden Wochen etc. gab es bei niemandem...

Letztendlich sollte man sich aber weder vom Gehalt noch von der WLB leiten lassen, sondern davon, was man eigentlich gerne machen möchte. Schließlich verbringt man die meiste Lebenszeit im Job ;-)

antworten
WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 13.06.2019:

Mal abgesehen davon dass Großkanzleien keine WiWis einstellen (zumindest nicht zu den genannten Konditionen) und sich damit die Frage Großkanzlei oder IB/UB so eigentlich für einen Absolventen nicht stellt, sollte man folgende Überlegung im Hinterkopf haben:

Bei der Großkanzlei liegt das Einstiegsgehalt am höchsten (120k sind ohne Probleme drin, und zwar fix). Irgendwann überholen die Gehälter in IB und UB aber die GK (nach fünf Jahren hast Du in der GK oft "nur" so 180k all in, wie oben geschrieben wurde hat ein VP wohl 250-300k all in).

Wichtig ist nun aber folgendes: Wie viele der First Years in der GK werden mal Partner? Ich schätze 1-3 Prozent. Für die meisten ist nach 3 - 6 Jahren Schluss (klassisches up or out). Ich denke bei IB/UB wird es ähnlich sein, da wird auch nicht jeder VP. Insofern spricht die Wahrscheinlichkeit in jedem Fall dafür, dass man (ob man will oder nicht) das Geld nur ein paar Jahre mitnimmt und danach den Exit macht. Und da nehme ich dann lieber 3 Jahre GK Anfangsgehalt mit als 3 Jahre IB/UB Gehalt. Dazu ist die WLB in der Kanzlei zumindest etwas besser...

  1. In IB/UB kannst du deutlich früher einsteigen als in einer Großkanzlei, bei welcher du dein Staatsexamen brauchst, bis das erreicht ist verdienen die Jungs im IB/UB schon lange Kohle

  2. Die Arbeitszeiten sind auch in einer Großkanzlei nicht sooo viel besser

Zu 1.: Das ist zwar grundsätzlich richtig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die meisten IB/UB Berufseinsteiger die ersten 3 Jahre nicht überleben und somit niemals in den 100k Bereich kommen, während Du in der GK dann typischerweise zum Beispiel im ersten Jahr 120k, im zweiten Jahr 130k und im dritten Jahr 140k mitgenommen hast bevor dich das "up or out" erwischt.

Zu 2.: Oh doch. Eigene Erfahrung: GK in Düsseldorf Arbeitszeiten bei mir Mo - Do. 9:30 - 20:00 Uhr und Fr. 9:30 - 19:00 mit jeweils 1,0 - 1,5 Std. Mittagspause. Ich bin da in der Regel nicht mal auf 50h pro Woche gekommen. OK, es gab auch Kollegen die regelmäßig bis 22:00 Uhr da waren und ab und zu Samstag vormittags. Aber "All-nighter", 80 Stunden Wochen etc. gab es bei niemandem...

Letztendlich sollte man sich aber weder vom Gehalt noch von der WLB leiten lassen, sondern davon, was man eigentlich gerne machen möchte. Schließlich verbringt man die meiste Lebenszeit im Job ;-)

Wer 6 Jahre im IB bleiben will (VP wird natürlich nicht jeder), der kann auch 6 Jahre bleiben und zumindest third year Associate werden. Jeder der bei einem vernünftigen Laden einsteigt (auch MM IB) knackt die 100k spätestens im zweiten Jahr. Viele im ersten.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Und du glaubst Juristen halten es mehrere Jahre bei einer GK aus?
Da muss ich dich leider enttäuschen.
Außerdem ist die Wahrscheinlichkeit im IB deutlich höher als im UB, wo die meisten Richtung Exit schielen...

WiWi Gast schrieb am 13.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 12.06.2019:

Mal abgesehen davon dass Großkanzleien keine WiWis einstellen (zumindest nicht zu den genannten Konditionen) und sich damit die Frage Großkanzlei oder IB/UB so eigentlich für einen Absolventen nicht stellt, sollte man folgende Überlegung im Hinterkopf haben:

Bei der Großkanzlei liegt das Einstiegsgehalt am höchsten (120k sind ohne Probleme drin, und zwar fix). Irgendwann überholen die Gehälter in IB und UB aber die GK (nach fünf Jahren hast Du in der GK oft "nur" so 180k all in, wie oben geschrieben wurde hat ein VP wohl 250-300k all in).

Wichtig ist nun aber folgendes: Wie viele der First Years in der GK werden mal Partner? Ich schätze 1-3 Prozent. Für die meisten ist nach 3 - 6 Jahren Schluss (klassisches up or out). Ich denke bei IB/UB wird es ähnlich sein, da wird auch nicht jeder VP. Insofern spricht die Wahrscheinlichkeit in jedem Fall dafür, dass man (ob man will oder nicht) das Geld nur ein paar Jahre mitnimmt und danach den Exit macht. Und da nehme ich dann lieber 3 Jahre GK Anfangsgehalt mit als 3 Jahre IB/UB Gehalt. Dazu ist die WLB in der Kanzlei zumindest etwas besser...

  1. In IB/UB kannst du deutlich früher einsteigen als in einer Großkanzlei, bei welcher du dein Staatsexamen brauchst, bis das erreicht ist verdienen die Jungs im IB/UB schon lange Kohle

  2. Die Arbeitszeiten sind auch in einer Großkanzlei nicht sooo viel besser

Zu 1.: Das ist zwar grundsätzlich richtig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die meisten IB/UB Berufseinsteiger die ersten 3 Jahre nicht überleben und somit niemals in den 100k Bereich kommen, während Du in der GK dann typischerweise zum Beispiel im ersten Jahr 120k, im zweiten Jahr 130k und im dritten Jahr 140k mitgenommen hast bevor dich das "up or out" erwischt.

Zu 2.: Oh doch. Eigene Erfahrung: GK in Düsseldorf Arbeitszeiten bei mir Mo - Do. 9:30 - 20:00 Uhr und Fr. 9:30 - 19:00 mit jeweils 1,0 - 1,5 Std. Mittagspause. Ich bin da in der Regel nicht mal auf 50h pro Woche gekommen. OK, es gab auch Kollegen die regelmäßig bis 22:00 Uhr da waren und ab und zu Samstag vormittags. Aber "All-nighter", 80 Stunden Wochen etc. gab es bei niemandem...

Letztendlich sollte man sich aber weder vom Gehalt noch von der WLB leiten lassen, sondern davon, was man eigentlich gerne machen möchte. Schließlich verbringt man die meiste Lebenszeit im Job ;-)

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Ich war auch sehr überrascht, als mir ein guter Schulfreund von seinem Sommer als Praktikant in einer Großkanzlei (Bereich Corporate/M&A) erzählte, und sagte dass er zumeist zusammen mit den Associates gegen 20 Uhr Feierabend hatte. Ähnliches auch von der Schwester einer Freundin von Linklaters in Frankfurt.
Auf der anderen Seite habe ich von den Anwälten bei PWC, die wir für ein aktuelles Projekt beauftragt haben, noch keine Mail vor Mitternacht bekommen. Seltsame Welt.

WiWi Gast schrieb am 13.06.2019:

Mal abgesehen davon dass Großkanzleien keine WiWis einstellen (zumindest nicht zu den genannten Konditionen) und sich damit die Frage Großkanzlei oder IB/UB so eigentlich für einen Absolventen nicht stellt, sollte man folgende Überlegung im Hinterkopf haben:

Bei der Großkanzlei liegt das Einstiegsgehalt am höchsten (120k sind ohne Probleme drin, und zwar fix). Irgendwann überholen die Gehälter in IB und UB aber die GK (nach fünf Jahren hast Du in der GK oft "nur" so 180k all in, wie oben geschrieben wurde hat ein VP wohl 250-300k all in).

Wichtig ist nun aber folgendes: Wie viele der First Years in der GK werden mal Partner? Ich schätze 1-3 Prozent. Für die meisten ist nach 3 - 6 Jahren Schluss (klassisches up or out). Ich denke bei IB/UB wird es ähnlich sein, da wird auch nicht jeder VP. Insofern spricht die Wahrscheinlichkeit in jedem Fall dafür, dass man (ob man will oder nicht) das Geld nur ein paar Jahre mitnimmt und danach den Exit macht. Und da nehme ich dann lieber 3 Jahre GK Anfangsgehalt mit als 3 Jahre IB/UB Gehalt. Dazu ist die WLB in der Kanzlei zumindest etwas besser...

  1. In IB/UB kannst du deutlich früher einsteigen als in einer Großkanzlei, bei welcher du dein Staatsexamen brauchst, bis das erreicht ist verdienen die Jungs im IB/UB schon lange Kohle

  2. Die Arbeitszeiten sind auch in einer Großkanzlei nicht sooo viel besser

Zu 1.: Das ist zwar grundsätzlich richtig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die meisten IB/UB Berufseinsteiger die ersten 3 Jahre nicht überleben und somit niemals in den 100k Bereich kommen, während Du in der GK dann typischerweise zum Beispiel im ersten Jahr 120k, im zweiten Jahr 130k und im dritten Jahr 140k mitgenommen hast bevor dich das "up or out" erwischt.

Zu 2.: Oh doch. Eigene Erfahrung: GK in Düsseldorf Arbeitszeiten bei mir Mo - Do. 9:30 - 20:00 Uhr und Fr. 9:30 - 19:00 mit jeweils 1,0 - 1,5 Std. Mittagspause. Ich bin da in der Regel nicht mal auf 50h pro Woche gekommen. OK, es gab auch Kollegen die regelmäßig bis 22:00 Uhr da waren und ab und zu Samstag vormittags. Aber "All-nighter", 80 Stunden Wochen etc. gab es bei niemandem...

Letztendlich sollte man sich aber weder vom Gehalt noch von der WLB leiten lassen, sondern davon, was man eigentlich gerne machen möchte. Schließlich verbringt man die meiste Lebenszeit im Job ;-)

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Bei einer GK heißt das Stichwort Billable Hours...

  1. Dementsprechend kann man auf Aussagen von Praktikanten nicht wirklich vertrauen, da diese natürlich nur wenige 100€/h chargen können.

  2. 120k werden gezahlt ja... aber wirklich nur für wenige Eisteiger, dass ist das Top end und verlangt nicht nur VB und 1-2 Praktika, sondern meist auch ein LL.M. in Yale oder eine Dr.

  3. der "durchschnittliche" eisteiger bei einer GK wird eher so im Bereich 90k All in sein (oft Stark abhängig von den Billable Hours)

Einige Anmerkungen, viele Wiwis unterschätzen wie das Arbeiten ist, wenn jede Tätigkeit auf die Minute Protokoliert wird... jede Email, jeder Call, jede recherche wird erfasst.
Sorry IB Jungs, aber allen ist bekannt, dass da auch gerne mal 1-2h am Tag gewartet wird

und meine Persönliche Meinung, die Tätigkeiten in der GK am Anfang sind wirklich langweilig.... also wirklich langweilig

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

und meine Persönliche Meinung, die Tätigkeiten in der GK am Anfang sind wirklich langweilig.... also wirklich langweilig

Meinung oder Erfahrung? Meine Erfahrung aus 7 Jahren GK ist, dass es dort zwar auch langweilige Tätigkeiten gibt (Datenraum auswerten in der DD) aber der Großteil der Arbeit ausgesprochen interessant ist. Zumindest deutlich interessanter als PP-Präsentationen basteln ;-)

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Die Chance, Partner in einer Grosskanzlei zu werden, ist jedenfalls deutlich höher als MD in einer IB. Die meisten kommen im IB doch nicht über das VP-Niveau hinaus. Außerdem ist man nach dem Exit immer noch Anwalt, der IBler ist aber nur noch Ex-IBler.

antworten
WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Wenn ihr jetzt ernsthaft die Wahrscheinlichkeiten vergleichen wollt, ob man Partner in ner GK oder MD in ner IB eher wird, dann geht hier der Thread in die falsche Richtung.
Sowas ist einfach 0 Planbar. Da könnte man genau so gut eine Wahrscheinlichkeit angeben, dass man selbstständig erfolgreich wird. Da spielen einfach zu viele Faktoren mit rein.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Die Chance, Partner in einer Grosskanzlei zu werden, ist jedenfalls deutlich höher als MD in einer IB. Die meisten kommen im IB doch nicht über das VP-Niveau hinaus. Außerdem ist man nach dem Exit immer noch Anwalt, der IBler ist aber nur noch Ex-IBler.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Du kennst dich wohl wenig mit GKs aus.. das ist ziemlich planbar

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Wenn ihr jetzt ernsthaft die Wahrscheinlichkeiten vergleichen wollt, ob man Partner in ner GK oder MD in ner IB eher wird, dann geht hier der Thread in die falsche Richtung.
Sowas ist einfach 0 Planbar. Da könnte man genau so gut eine Wahrscheinlichkeit angeben, dass man selbstständig erfolgreich wird. Da spielen einfach zu viele Faktoren mit rein.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Die Chance, Partner in einer Grosskanzlei zu werden, ist jedenfalls deutlich höher als MD in einer IB. Die meisten kommen im IB doch nicht über das VP-Niveau hinaus. Außerdem ist man nach dem Exit immer noch Anwalt, der IBler ist aber nur noch Ex-IBler.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Ich kenne mich tatsächlich wenig mit GKs, aber mir leuchtet es leider nicht ganz ein, wieso es in so gut wie jedem Unternehmen kaum planbar ist wie der Weg zur Spitze abläuft (sei es im Konzern der Weg zum Abteilungsleiter, in der WP der Weg zum Partner, im StartUp der Weg zum CEO, etc.) und genau in der GK absolut planbar?
Deine Aussage ist meiner Meinung nach sehr naiv und an den Haaren herbei gezogen.

Es gibt Faktoren die kann einfach kein Mensch beeinflussen, das ist Fluktuation, Glück, „mag mich der Vorgesetzte?“, diesdas.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Du kennst dich wohl wenig mit GKs aus.. das ist ziemlich planbar

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Wenn ihr jetzt ernsthaft die Wahrscheinlichkeiten vergleichen wollt, ob man Partner in ner GK oder MD in ner IB eher wird, dann geht hier der Thread in die falsche Richtung.
Sowas ist einfach 0 Planbar. Da könnte man genau so gut eine Wahrscheinlichkeit angeben, dass man selbstständig erfolgreich wird. Da spielen einfach zu viele Faktoren mit rein.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Die Chance, Partner in einer Grosskanzlei zu werden, ist jedenfalls deutlich höher als MD in einer IB. Die meisten kommen im IB doch nicht über das VP-Niveau hinaus. Außerdem ist man nach dem Exit immer noch Anwalt, der IBler ist aber nur noch Ex-IBler.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Der dann zu einer Corporate, VC, HF/PE oder Beratung wechselt und abkassiert...

PS Im IB verdient man früher und besser als bei einer GK und das seine ganze Karriere.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Die Chance, Partner in einer Grosskanzlei zu werden, ist jedenfalls deutlich höher als MD in einer IB. Die meisten kommen im IB doch nicht über das VP-Niveau hinaus. Außerdem ist man nach dem Exit immer noch Anwalt, der IBler ist aber nur noch Ex-IBler.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Ich als (noch) GK-Anwalt möchte mal kurz präzisieren:

  1. Längst nicht jeder Berufseinsteiger in der GK bekommt 120k (plus Bonus). Bei MANCHEN Kanzleien ist das zwar so, dass alle Einsteiger das gleiche Gehalt bekommen, aber bei vielen existieren mehr oder minder große Spannen. Das Einstiegsgehalt ist dann abhängig von Examensnoten und Zusatzqualifikationen (Dr. und Auslands-LL.M.) - wer 2x befriedigend hat (und ja, damit kann man heutzutage in viele GKs kommen) kann da gut und gerne 20-30k weniger verdienen als derjenige mit 2x VB plus Dr./Auslands-LL.M. Entsprechend gestaltet sich dann natürlich auch die Gehaltsentwicklung.

  2. Die Chance, Partner zu werden, liegt, je nach Kanzlei, bei 5-10%. Mittlerweile wird bei den Partnern i.d.R. auch noch differenziert zwischen bspw. Salary Partnern, "normalen" Partnern, Senior Partnern - selbstredend alle mit unterschiedlichen Vergütungen.

Planbar ist der Aufsteig in die Partnerriege in meinen Augen kaum, da natürlich nicht nur die eigene Leistung relevant ist, sondern auch die der Kollegen. Und wir reden hier von einem hoch kompetitiven Umfeld. Vitamin B spielt, wie immer, auch eine große Rolle.

Was hingegen relativ gut planbar ist, ist der Aufstieg bis in die Vorstufen der Partnerschaft, meist Counsel genannt. Mittlerweile bieten etliche Kanzleien auch ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis auf dieser Ebene an, eben für jene Leute, die es entweder nicht zum Partner schaffen oder den Schritt zur Partnerschaft gar nicht wünschen. Mit anderen Worten: Up-or-out wurde dort quasi abgeschafft. Je nach Renommee der Kanzlei und der eigenen Leistung kann man auf dieser Position all-in auch seine 150-250k verdienen.

3.

Die Exit-Möglichkeiten für GK-Anwälte mit mehreren Jahren Berufserfahrung sind eher schlecht, zumindest, wenn man sein Gehalt in etwa erhalten möchte.

Selbständigkeit als Einzelanwalt ist bei den in GKs angebotenen Rechtsgebieten kaum möglich. Wer an Selbständigkeit denkt, muss sich also meist umorientieren. Allerdings möchte ich auch darauf hinweisen, dass man als Einzelanwalt in sehr spezifischen Rechtsgebieten, die nur von wenigen Anwälten angeboten werden, verdammt gut verdienen kann. Anwälte für Verkehrsrecht oder Vertragsrecht gibt es wie Sand am Meer, Anwälte für Medizinrecht oder Hochschulrecht nicht.

Wer in ein Angestelltenverhältnis wechselt, muss nahezu immer Abstriche machen. Selbst die Rechtsabteilungen von großen Konzernen zahlen meist erst im späteren Verlauf der Karriere 100k+. Die besten Aussichten bieten gehaltsmäßig wohl noch diverse Boutiquen, wenn man Glück hat.

Beim Staat kann man die 100k+ nur am Ende der Laufbahn knacken. Zwar entfallen beim Staat die Sozialabgaben, was das niedrige Brutto etwas kompensiert, aber es muss ja noch die Beamten-PKV (~250 € mtl.) abgezogen werden. Als Richter in R1 Stufe 5 oder 6 hat man dann knapp unter 4k netto pro Monat. Natürlich immer noch ein gutes Gehalt, aber eben weit entfernt von dem, was in der freien Wirtschaft möglich ist.

-------

Für alle, die sich nun fragen, was ich denn nach der GK machen werde: Ich werde in die Justiz wechseln. Das liegt nicht daran, dass ich in der GK keine Zukunft sehe, sondern ist familiär bedingt. Ich bin frisch verheiratet und werde mit meiner Frau in meinen Heimatort zurückziehen. Und der ist eben zu weit weg von GKs und Großkonzernen - aber ein Amtsgericht gibt es. :)

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 12.08.2019:

Ich als (noch) GK-Anwalt möchte mal kurz präzisieren:

  1. Längst nicht jeder Berufseinsteiger in der GK bekommt 120k (plus Bonus). Bei MANCHEN Kanzleien ist das zwar so, dass alle Einsteiger das gleiche Gehalt bekommen, aber bei vielen existieren mehr oder minder große Spannen. Das Einstiegsgehalt ist dann abhängig von Examensnoten und Zusatzqualifikationen (Dr. und Auslands-LL.M.) - wer 2x befriedigend hat (und ja, damit kann man heutzutage in viele GKs kommen) kann da gut und gerne 20-30k weniger verdienen als derjenige mit 2x VB plus Dr./Auslands-LL.M. Entsprechend gestaltet sich dann natürlich auch die Gehaltsentwicklung.

  2. Die Chance, Partner zu werden, liegt, je nach Kanzlei, bei 5-10%. Mittlerweile wird bei den Partnern i.d.R. auch noch differenziert zwischen bspw. Salary Partnern, "normalen" Partnern, Senior Partnern - selbstredend alle mit unterschiedlichen Vergütungen.

Planbar ist der Aufsteig in die Partnerriege in meinen Augen kaum, da natürlich nicht nur die eigene Leistung relevant ist, sondern auch die der Kollegen. Und wir reden hier von einem hoch kompetitiven Umfeld. Vitamin B spielt, wie immer, auch eine große Rolle.

Was hingegen relativ gut planbar ist, ist der Aufstieg bis in die Vorstufen der Partnerschaft, meist Counsel genannt. Mittlerweile bieten etliche Kanzleien auch ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis auf dieser Ebene an, eben für jene Leute, die es entweder nicht zum Partner schaffen oder den Schritt zur Partnerschaft gar nicht wünschen. Mit anderen Worten: Up-or-out wurde dort quasi abgeschafft. Je nach Renommee der Kanzlei und der eigenen Leistung kann man auf dieser Position all-in auch seine 150-250k verdienen.

3.

Die Exit-Möglichkeiten für GK-Anwälte mit mehreren Jahren Berufserfahrung sind eher schlecht, zumindest, wenn man sein Gehalt in etwa erhalten möchte.

Selbständigkeit als Einzelanwalt ist bei den in GKs angebotenen Rechtsgebieten kaum möglich. Wer an Selbständigkeit denkt, muss sich also meist umorientieren. Allerdings möchte ich auch darauf hinweisen, dass man als Einzelanwalt in sehr spezifischen Rechtsgebieten, die nur von wenigen Anwälten angeboten werden, verdammt gut verdienen kann. Anwälte für Verkehrsrecht oder Vertragsrecht gibt es wie Sand am Meer, Anwälte für Medizinrecht oder Hochschulrecht nicht.

Wer in ein Angestelltenverhältnis wechselt, muss nahezu immer Abstriche machen. Selbst die Rechtsabteilungen von großen Konzernen zahlen meist erst im späteren Verlauf der Karriere 100k+. Die besten Aussichten bieten gehaltsmäßig wohl noch diverse Boutiquen, wenn man Glück hat.

Beim Staat kann man die 100k+ nur am Ende der Laufbahn knacken. Zwar entfallen beim Staat die Sozialabgaben, was das niedrige Brutto etwas kompensiert, aber es muss ja noch die Beamten-PKV (~250 € mtl.) abgezogen werden. Als Richter in R1 Stufe 5 oder 6 hat man dann knapp unter 4k netto pro Monat. Natürlich immer noch ein gutes Gehalt, aber eben weit entfernt von dem, was in der freien Wirtschaft möglich ist.

-------

Für alle, die sich nun fragen, was ich denn nach der GK machen werde: Ich werde in die Justiz wechseln. Das liegt nicht daran, dass ich in der GK keine Zukunft sehe, sondern ist familiär bedingt. Ich bin frisch verheiratet und werde mit meiner Frau in meinen Heimatort zurückziehen. Und der ist eben zu weit weg von GKs und Großkonzernen - aber ein Amtsgericht gibt es. :)

Wow, vielen Dank für Dein fundiertes Insider-Wissen! Und Glückwunsch zu Deinem persönlichen Erfolg!

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 12.08.2019:

Ich als (noch) GK-Anwalt möchte mal kurz präzisieren:

  1. Längst nicht jeder Berufseinsteiger in der GK bekommt 120k (plus Bonus). Bei MANCHEN Kanzleien ist das zwar so, dass alle Einsteiger das gleiche Gehalt bekommen, aber bei vielen existieren mehr oder minder große Spannen. Das Einstiegsgehalt ist dann abhängig von Examensnoten und Zusatzqualifikationen (Dr. und Auslands-LL.M.) - wer 2x befriedigend hat (und ja, damit kann man heutzutage in viele GKs kommen) kann da gut und gerne 20-30k weniger verdienen als derjenige mit 2x VB plus Dr./Auslands-LL.M. Entsprechend gestaltet sich dann natürlich auch die Gehaltsentwicklung.

  2. Die Chance, Partner zu werden, liegt, je nach Kanzlei, bei 5-10%. Mittlerweile wird bei den Partnern i.d.R. auch noch differenziert zwischen bspw. Salary Partnern, "normalen" Partnern, Senior Partnern - selbstredend alle mit unterschiedlichen Vergütungen.

Planbar ist der Aufsteig in die Partnerriege in meinen Augen kaum, da natürlich nicht nur die eigene Leistung relevant ist, sondern auch die der Kollegen. Und wir reden hier von einem hoch kompetitiven Umfeld. Vitamin B spielt, wie immer, auch eine große Rolle.

Was hingegen relativ gut planbar ist, ist der Aufstieg bis in die Vorstufen der Partnerschaft, meist Counsel genannt. Mittlerweile bieten etliche Kanzleien auch ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis auf dieser Ebene an, eben für jene Leute, die es entweder nicht zum Partner schaffen oder den Schritt zur Partnerschaft gar nicht wünschen. Mit anderen Worten: Up-or-out wurde dort quasi abgeschafft. Je nach Renommee der Kanzlei und der eigenen Leistung kann man auf dieser Position all-in auch seine 150-250k verdienen.

3.

Die Exit-Möglichkeiten für GK-Anwälte mit mehreren Jahren Berufserfahrung sind eher schlecht, zumindest, wenn man sein Gehalt in etwa erhalten möchte.

Selbständigkeit als Einzelanwalt ist bei den in GKs angebotenen Rechtsgebieten kaum möglich. Wer an Selbständigkeit denkt, muss sich also meist umorientieren. Allerdings möchte ich auch darauf hinweisen, dass man als Einzelanwalt in sehr spezifischen Rechtsgebieten, die nur von wenigen Anwälten angeboten werden, verdammt gut verdienen kann. Anwälte für Verkehrsrecht oder Vertragsrecht gibt es wie Sand am Meer, Anwälte für Medizinrecht oder Hochschulrecht nicht.

Wer in ein Angestelltenverhältnis wechselt, muss nahezu immer Abstriche machen. Selbst die Rechtsabteilungen von großen Konzernen zahlen meist erst im späteren Verlauf der Karriere 100k+. Die besten Aussichten bieten gehaltsmäßig wohl noch diverse Boutiquen, wenn man Glück hat.

Beim Staat kann man die 100k+ nur am Ende der Laufbahn knacken. Zwar entfallen beim Staat die Sozialabgaben, was das niedrige Brutto etwas kompensiert, aber es muss ja noch die Beamten-PKV (~250 € mtl.) abgezogen werden. Als Richter in R1 Stufe 5 oder 6 hat man dann knapp unter 4k netto pro Monat. Natürlich immer noch ein gutes Gehalt, aber eben weit entfernt von dem, was in der freien Wirtschaft möglich ist.

-------

Für alle, die sich nun fragen, was ich denn nach der GK machen werde: Ich werde in die Justiz wechseln. Das liegt nicht daran, dass ich in der GK keine Zukunft sehe, sondern ist familiär bedingt. Ich bin frisch verheiratet und werde mit meiner Frau in meinen Heimatort zurückziehen. Und der ist eben zu weit weg von GKs und Großkonzernen - aber ein Amtsgericht gibt es. :)

Danke für Deine Schilderungen. Hier auch mal ein Erfahrungsbericht eines Ex-GKlers insbesondere zu Deinen Punkten:

  1. Ja es gibt Gehaltsspannen für die Einsteiger. Bei meiner GK waren es aber nur 10k. Das heißt ohne "Kriegsbemalung gibts aktuell 95k, mit Dr. oderLL.M. 100k und mit Dr. und LL.M. 105k. Nach dem dritten Jahr (Beförderung zum Senior Associate) bekamen alle exakt das Gleiche. Unterschiede von 20-30k gab es bei uns also definitiv nicht.

Zur Gehaltsentwicklung: Jährliche Erhöhungen gab es ohne darum fragen zu müssen. Bei mir war es wie folgt: 95k, 101k, 108k, 120k, 130k, 140k, 155k (jeweils nur Fixgehalt). Bonusschwellen waren so hoch gehängt, dass ich sie so gut wie nie erreicht habe. Ich glaube ein mal bekam ich 10k.

  1. Volle Zustimmung. Partnerchancen sind äußerst gering. Ich würde sie definitiv weit unter 5-10% ansiedeln, eher bei 1%. Auch Counsel gibt es vermehrt, aber auch das schafft längst nicht jeder. Es gibt also kein strenges Up-or out mehr, aber ich habe noch viele "outs" gesehen.

  2. Exit Optionen würde ich ganz anders bewerten. Natürlich gibt es kaum Jobs in denen Du exakt das weiter verdienst wie zu GK-Zeiten, aber trotzdem viele interessante Optionen, die Du ohne die GK Zeit nicht hättest. Viele meine Ex-Kollegen kamen entweder gut in Rechtsabteilungen unter (Gehalt dann so um die 100k, oft 9 to 5 Job), gingen wie Du in die Justiz (klar mit ordentlich Gehaltseinbuße aber dafür verbeamtet). Aber es gibt daneben noch weitere Optionen: einige Kollegen wurden Notar, andere wechselten einfach in die nächste GK und wurden da Partner (weil der Business Case passte) und andere (wie ich) wechselten in mittelständische Kanzleien um dort Partner zu werden.

Zu mir: nach meinem Wechsel in die mittelständische Kanzlei habe ich nun etwas weniger Gehalt (letztes Jahr 110k fix plus 30k Bonus), also ca. 10% weniger als zuletzt in der GK, dafür bei deutlich besserer Work-Life-Balance und in einer Stadt in der die Immobilien deutlich günstiger sind als in den Städten in denen es GKs gibt. Bin hochzufrieden.

antworten
WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Bin auch in einer GK und mit Dr. Für 102k eingestiegen. Nun, nach 3 Jahren bin ich bei etwa 133k, werde aber auch nach spätestens 2 Jahren den Exit wagen, und Notar werden. Das ist der Plan. Mein Kollege ist diesen Weg gegangen, ist nun Notar bei einer guten 40-45h Woche und bei 150k Gehalt, tendenz steigend. Entweder Notar oder Justiz, eins von beiden wird sicherlich klappen.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 12.08.2019:

Ich als (noch) GK-Anwalt möchte mal kurz präzisieren:

  1. Längst nicht jeder Berufseinsteiger in der GK bekommt 120k (plus Bonus). Bei MANCHEN Kanzleien ist das zwar so, dass alle Einsteiger das gleiche Gehalt bekommen, aber bei vielen existieren mehr oder minder große Spannen. Das Einstiegsgehalt ist dann abhängig von Examensnoten und Zusatzqualifikationen (Dr. und Auslands-LL.M.) - wer 2x befriedigend hat (und ja, damit kann man heutzutage in viele GKs kommen) kann da gut und gerne 20-30k weniger verdienen als derjenige mit 2x VB plus Dr./Auslands-LL.M. Entsprechend gestaltet sich dann natürlich auch die Gehaltsentwicklung.

  2. Die Chance, Partner zu werden, liegt, je nach Kanzlei, bei 5-10%. Mittlerweile wird bei den Partnern i.d.R. auch noch differenziert zwischen bspw. Salary Partnern, "normalen" Partnern, Senior Partnern - selbstredend alle mit unterschiedlichen Vergütungen.

Planbar ist der Aufsteig in die Partnerriege in meinen Augen kaum, da natürlich nicht nur die eigene Leistung relevant ist, sondern auch die der Kollegen. Und wir reden hier von einem hoch kompetitiven Umfeld. Vitamin B spielt, wie immer, auch eine große Rolle.

Was hingegen relativ gut planbar ist, ist der Aufstieg bis in die Vorstufen der Partnerschaft, meist Counsel genannt. Mittlerweile bieten etliche Kanzleien auch ein dauerhaftes Arbeitsverhältnis auf dieser Ebene an, eben für jene Leute, die es entweder nicht zum Partner schaffen oder den Schritt zur Partnerschaft gar nicht wünschen. Mit anderen Worten: Up-or-out wurde dort quasi abgeschafft. Je nach Renommee der Kanzlei und der eigenen Leistung kann man auf dieser Position all-in auch seine 150-250k verdienen.

3.

Die Exit-Möglichkeiten für GK-Anwälte mit mehreren Jahren Berufserfahrung sind eher schlecht, zumindest, wenn man sein Gehalt in etwa erhalten möchte.

Selbständigkeit als Einzelanwalt ist bei den in GKs angebotenen Rechtsgebieten kaum möglich. Wer an Selbständigkeit denkt, muss sich also meist umorientieren. Allerdings möchte ich auch darauf hinweisen, dass man als Einzelanwalt in sehr spezifischen Rechtsgebieten, die nur von wenigen Anwälten angeboten werden, verdammt gut verdienen kann. Anwälte für Verkehrsrecht oder Vertragsrecht gibt es wie Sand am Meer, Anwälte für Medizinrecht oder Hochschulrecht nicht.

Wer in ein Angestelltenverhältnis wechselt, muss nahezu immer Abstriche machen. Selbst die Rechtsabteilungen von großen Konzernen zahlen meist erst im späteren Verlauf der Karriere 100k+. Die besten Aussichten bieten gehaltsmäßig wohl noch diverse Boutiquen, wenn man Glück hat.

Beim Staat kann man die 100k+ nur am Ende der Laufbahn knacken. Zwar entfallen beim Staat die Sozialabgaben, was das niedrige Brutto etwas kompensiert, aber es muss ja noch die Beamten-PKV (~250 € mtl.) abgezogen werden. Als Richter in R1 Stufe 5 oder 6 hat man dann knapp unter 4k netto pro Monat. Natürlich immer noch ein gutes Gehalt, aber eben weit entfernt von dem, was in der freien Wirtschaft möglich ist.

-------

Für alle, die sich nun fragen, was ich denn nach der GK machen werde: Ich werde in die Justiz wechseln. Das liegt nicht daran, dass ich in der GK keine Zukunft sehe, sondern ist familiär bedingt. Ich bin frisch verheiratet und werde mit meiner Frau in meinen Heimatort zurückziehen. Und der ist eben zu weit weg von GKs und Großkonzernen - aber ein Amtsgericht gibt es. :)

  1. Volle Zustimmung. Partnerchancen sind äußerst gering. Ich würde sie definitiv weit unter 5-10% ansiedeln, eher bei 1%. Auch Counsel gibt es vermehrt, aber auch das schafft längst nicht jeder. Es gibt also kein strenges Up-or out mehr, aber ich habe noch viele "outs" gesehen.

  2. Exit Optionen würde ich ganz anders bewerten. Natürlich gibt es kaum Jobs in denen Du exakt das weiter verdienst wie zu GK-Zeiten, aber trotzdem viele interessante Optionen, die Du ohne die GK Zeit nicht hättest. Viele meine Ex-Kollegen kamen entweder gut in Rechtsabteilungen unter (Gehalt dann so um die 100k, oft 9 to 5 Job), gingen wie Du in die Justiz (klar mit ordentlich Gehaltseinbuße aber dafür verbeamtet). Aber es gibt daneben noch weitere Optionen: einige Kollegen wurden Notar, andere wechselten einfach in die nächste GK und wurden da Partner (weil der Business Case passte) und andere (wie ich) wechselten in mittelständische Kanzleien um dort Partner zu werden.

Zu mir: nach meinem Wechsel in die mittelständische Kanzlei habe ich nun etwas weniger Gehalt (letztes Jahr 110k fix plus 30k Bonus), also ca. 10% weniger als zuletzt in der GK, dafür bei deutlich besserer Work-Life-Balance und in einer Stadt in der die Immobilien deutlich günstiger sind als in den Städten in denen es GKs gibt. Bin hochzufrieden.

Kurz noch einmal zu 2.

Die Chancen, "richtiger" Partner zu werden, würde ich auch mit 1-2% bewerten. Aber wenn es "nur" um Positionen wie Salary Partner, Junior Partner oder wie auch immer das intern tituliert wird geht, sehe ich die Chance schon im mittleren bis oberen einstelligen Prozentbereich.

Zu 3.

Ich hätte es vielleicht weniger dramatisch ausdrücken sollen. Die Exit-Optionen per se sind natürlich gut. Wer 4-6 Jahre GK hinter sich hat, wird immer einen ordentlich bezahlten Job finden. Ich habe allerdings von Leuten gehört, die eben ihr GK-Gehalt an ihre neue Arbeitsstelle "mitnehmen" wollten - und wer das plant, wird in aller Regel bös erwachen. Darum ging es mir.

Gut, dass du dabei auch eine Tatsache erwähnst, die ich (und viele andere) auch vergessen haben, nämlich die höheren Lebenshaltungskosten in Großstädten, die einen Teil des GK-Gehaltes direkt "auffressen".

Wie schwierig ist es übrigens, die von dir erwähnten Notarassessorenstellen zu erhalten? Ich habe mich nie mit diesem Berufsweg beschäftigt, da es für mich nie in Frage kam und auch weiterhin nicht kommt, aber rein interessehalber möchte ich mal wissen, welche Notenanforderungen da bestehen. Ich behaupte mal aus dem Bauch heraus, dass unter 2x zweistellig kaum etwas geht, oder?

antworten
WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Ehrlich gesagt habe ich die Kollegen, die sich für die Notarlaufbahn entschieden haben, nicht gefragt, da das für mich selbst nie in Frage kam. Einer ist nach Düsseldorf zu einem Kö-Notar gegangen, der hatte sicher zwei mal zweistellig. Der andere ist nach Essen gegangen, da kann es sein, da bin ich mir nicht sicher. Mag sein, dass er etwas drunter lag.

PS: In unserer Kanzlei wurde extern nicht nach "echten" und "unechten" Partnern unterschieden. Niemand wusste wer Equity-Partner ist und wer nicht. Das war nur den anderen Partnern bekannt.

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NotImportant

IB vs. UB. vs Großkanzlei

An die GKler: Wie seht ihr die Chancen sich (ggf. mit anderen Partnern) nach ein paar Jahren etwas eigenes aufzuziehen?

antworten
WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

NotImportant schrieb am 25.11.2020:

An die GKler: Wie seht ihr die Chancen sich (ggf. mit anderen Partnern) nach ein paar Jahren etwas eigenes aufzuziehen?

Das ist eher schwierig. Natürlich gibts jedes Jahr mal ein oder zwei Spin-Offs von jeweils 3 bis 5 Kollegen. Aber da musst Du Dur natürlich ganz sicher sein, dass Deine Mandanten wirklich mitkommen. Das ist oft nicht so einfach. Beim Wechsel von einer GK in die andere GK sind recht viele Mandanten wechselwillig. Aber zu einem unbekannten Spin-off? Das klappt oft schon deshalb nicht, weil du damit nicht aufs Panel kommst, die geforderten Versicherungssummen nicht abbilden kannst, und und und.

Von den Leuten, die eine GK verlassen, machen nach meiner Erfahrung vielleicht 0,1 Prozent einen eigenen Laden auf..

antworten
WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 13.06.2019:

Mal abgesehen davon dass Großkanzleien keine WiWis einstellen (zumindest nicht zu den genannten Konditionen) und sich damit die Frage Großkanzlei oder IB/UB so eigentlich für einen Absolventen nicht stellt, sollte man folgende Überlegung im Hinterkopf haben:

Bei der Großkanzlei liegt das Einstiegsgehalt am höchsten (120k sind ohne Probleme drin, und zwar fix). Irgendwann überholen die Gehälter in IB und UB aber die GK (nach fünf Jahren hast Du in der GK oft "nur" so 180k all in, wie oben geschrieben wurde hat ein VP wohl 250-300k all in).

Wichtig ist nun aber folgendes: Wie viele der First Years in der GK werden mal Partner? Ich schätze 1-3 Prozent. Für die meisten ist nach 3 - 6 Jahren Schluss (klassisches up or out). Ich denke bei IB/UB wird es ähnlich sein, da wird auch nicht jeder VP. Insofern spricht die Wahrscheinlichkeit in jedem Fall dafür, dass man (ob man will oder nicht) das Geld nur ein paar Jahre mitnimmt und danach den Exit macht. Und da nehme ich dann lieber 3 Jahre GK Anfangsgehalt mit als 3 Jahre IB/UB Gehalt. Dazu ist die WLB in der Kanzlei zumindest etwas besser...

  1. In IB/UB kannst du deutlich früher einsteigen als in einer Großkanzlei, bei welcher du dein Staatsexamen brauchst, bis das erreicht ist verdienen die Jungs im IB/UB schon lange Kohle

  2. Die Arbeitszeiten sind auch in einer Großkanzlei nicht sooo viel besser

Zu 1.: Das ist zwar grundsätzlich richtig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die meisten IB/UB Berufseinsteiger die ersten 3 Jahre nicht überleben und somit niemals in den 100k Bereich kommen, während Du in der GK dann typischerweise zum Beispiel im ersten Jahr 120k, im zweiten Jahr 130k und im dritten Jahr 140k mitgenommen hast bevor dich das "up or out" erwischt.

Zu 2.: Oh doch. Eigene Erfahrung: GK in Düsseldorf Arbeitszeiten bei mir Mo - Do. 9:30 - 20:00 Uhr und Fr. 9:30 - 19:00 mit jeweils 1,0 - 1,5 Std. Mittagspause. Ich bin da in der Regel nicht mal auf 50h pro Woche gekommen. OK, es gab auch Kollegen die regelmäßig bis 22:00 Uhr da waren und ab und zu Samstag vormittags. Aber "All-nighter", 80 Stunden Wochen etc. gab es bei niemandem...

Letztendlich sollte man sich aber weder vom Gehalt noch von der WLB leiten lassen, sondern davon, was man eigentlich gerne machen möchte. Schließlich verbringt man die meiste Lebenszeit im Job ;-)

Safe keine aus dem Magic Circle haha

Großkanzlei ist auch ein dehnbarer Begriff, bei Freshfields oder Linklaters kommst du sicher nicht nach 50h raus, eher nach 70h

antworten
WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.11.2020:

Mal abgesehen davon dass Großkanzleien keine WiWis einstellen (zumindest nicht zu den genannten Konditionen) und sich damit die Frage Großkanzlei oder IB/UB so eigentlich für einen Absolventen nicht stellt, sollte man folgende Überlegung im Hinterkopf haben:

Bei der Großkanzlei liegt das Einstiegsgehalt am höchsten (120k sind ohne Probleme drin, und zwar fix). Irgendwann überholen die Gehälter in IB und UB aber die GK (nach fünf Jahren hast Du in der GK oft "nur" so 180k all in, wie oben geschrieben wurde hat ein VP wohl 250-300k all in).

Wichtig ist nun aber folgendes: Wie viele der First Years in der GK werden mal Partner? Ich schätze 1-3 Prozent. Für die meisten ist nach 3 - 6 Jahren Schluss (klassisches up or out). Ich denke bei IB/UB wird es ähnlich sein, da wird auch nicht jeder VP. Insofern spricht die Wahrscheinlichkeit in jedem Fall dafür, dass man (ob man will oder nicht) das Geld nur ein paar Jahre mitnimmt und danach den Exit macht. Und da nehme ich dann lieber 3 Jahre GK Anfangsgehalt mit als 3 Jahre IB/UB Gehalt. Dazu ist die WLB in der Kanzlei zumindest etwas besser...

  1. In IB/UB kannst du deutlich früher einsteigen als in einer Großkanzlei, bei welcher du dein Staatsexamen brauchst, bis das erreicht ist verdienen die Jungs im IB/UB schon lange Kohle

  2. Die Arbeitszeiten sind auch in einer Großkanzlei nicht sooo viel besser

Zu 1.: Das ist zwar grundsätzlich richtig, ändert aber nichts an der Tatsache, dass die meisten IB/UB Berufseinsteiger die ersten 3 Jahre nicht überleben und somit niemals in den 100k Bereich kommen, während Du in der GK dann typischerweise zum Beispiel im ersten Jahr 120k, im zweiten Jahr 130k und im dritten Jahr 140k mitgenommen hast bevor dich das "up or out" erwischt.

Zu 2.: Oh doch. Eigene Erfahrung: GK in Düsseldorf Arbeitszeiten bei mir Mo - Do. 9:30 - 20:00 Uhr und Fr. 9:30 - 19:00 mit jeweils 1,0 - 1,5 Std. Mittagspause. Ich bin da in der Regel nicht mal auf 50h pro Woche gekommen. OK, es gab auch Kollegen die regelmäßig bis 22:00 Uhr da waren und ab und zu Samstag vormittags. Aber "All-nighter", 80 Stunden Wochen etc. gab es bei niemandem...

Letztendlich sollte man sich aber weder vom Gehalt noch von der WLB leiten lassen, sondern davon, was man eigentlich gerne machen möchte. Schließlich verbringt man die meiste Lebenszeit im Job ;-)

Safe keine aus dem Magic Circle haha

Großkanzlei ist auch ein dehnbarer Begriff, bei Freshfields oder Linklaters kommst du sicher nicht nach 50h raus, eher nach 70h

Nicht Magic Circle aber Top 10. Ich kann es ja verraten: Es war Hogan Lovells

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Bei MBB hat man ja im 4. Jahr (Projektleiter) seine 140-150k fix, in der Bank als Assoc noch etwas mehr.

Kann die GK da mithalten? Insb. da man ja schon 1-3 Jahre länger im Studium braucht?

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

und meine Persönliche Meinung, die Tätigkeiten in der GK am Anfang sind wirklich langweilig.... also wirklich langweilig

Dafür wird es dann später richtig spannend.
Ein Bekannter war bei Freshfields und hat unter anderem die Klage der atomkonzerne gegen die Bundesrepublik Deutschland wegen des atomaussieges begleitet und die Ermittlungen zur Korruption beim dfb liefen da.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Bei MBB hat man ja im 4. Jahr (Projektleiter) seine 140-150k fix, in der Bank als Assoc noch etwas mehr.

Kann die GK da mithalten? Insb. da man ja schon 1-3 Jahre länger im Studium braucht?

Nach vier Jahren GK bist du bei 200k. Viel länger dauert das Studium auch nicht, da viele MBB Berater mit Gap Year und Master auch auf 5-6 Jahre Studienzeit kommen.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.12.2020:

Bei MBB hat man ja im 4. Jahr (Projektleiter) seine 140-150k fix, in der Bank als Assoc noch etwas mehr.

Kann die GK da mithalten? Insb. da man ja schon 1-3 Jahre länger im Studium braucht?

Nach vier Jahren GK bist du bei 200k. Viel länger dauert das Studium auch nicht, da viele MBB Berater mit Gap Year und Master auch auf 5-6 Jahre Studienzeit kommen.

Du hast bei einer GK in der Regel keine 200k nach 4 Jahren, du steigst wie schon gesagt wurde mit 9-140k(nur Milbank soweit ich weiß?) ein und hast in den ersten Jahren eine Gehaltserhöhung von ca. 10k im Jahr.
Der ganze thread ist ziemlich sinnlos, es gibt eben nicht DEN einen GK Karriereweg oder DEN einen IB Weg, mal ganz davon abgesehen dass sich sowohl die Vorraussetzungen als auch die Tätigkeiten bei den Berufen komplett unterscheiden.
Letzendlich kann man wohl sagen dass das Gehalt bei langfristiger Betrachtung im IB am höchsten ist, wenn ihr also meint dass ein Privatleben, Schlaf oder Gesundheit überbewertet wird und ihr nur viel Kohle machen wollt viel Spaß im IB, aber immer dran denken: Erst schauen wie teuer der Porsche im Unterhalt ist bevor ihr euch einen kauft, der Kaufpreis ist nicht alles!

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.12.2020:

WiWi Gast schrieb am 25.12.2020:

Bei MBB hat man ja im 4. Jahr (Projektleiter) seine 140-150k fix, in der Bank als Assoc noch etwas mehr.

Kann die GK da mithalten? Insb. da man ja schon 1-3 Jahre länger im Studium braucht?

Nach vier Jahren GK bist du bei 200k. Viel länger dauert das Studium auch nicht, da viele MBB Berater mit Gap Year und Master auch auf 5-6 Jahre Studienzeit kommen.

Im 4. Jahr Projektleiter bei MBB ist auch (heute) nicht mehr der Standart. Die High-Performance Jobs (GK, IB, UB, PE) geben sich gehaltstechnisch nicht viel. Bei PE geht man gehaltlich etwas mehr ins Risiko, hat dafür aber etwas mehr Chancen. Bzgl. Exits sind UB und IB definitiv besser als GK, weil es viele Optionen und Positionen in Konzernen gibt ohne das man beim Gehalt Abstriche machen muss.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.12.2020:

Bei MBB hat man ja im 4. Jahr (Projektleiter) seine 140-150k fix, in der Bank als Assoc noch etwas mehr.

Kann die GK da mithalten? Insb. da man ja schon 1-3 Jahre länger im Studium braucht?

Nach vier Jahren GK bist du bei 200k. Viel länger dauert das Studium auch nicht, da viele MBB Berater mit Gap Year und Master auch auf 5-6 Jahre Studienzeit kommen.

Hast du das Ref vergessen? Ich habe im 3. Jahr keine 150k bei meiner GK, die 200 warten noch etwas.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

WiWi Gast schrieb am 26.12.2020:

Bei MBB hat man ja im 4. Jahr (Projektleiter) seine 140-150k fix, in der Bank als Assoc noch etwas mehr.

Kann die GK da mithalten? Insb. da man ja schon 1-3 Jahre länger im Studium braucht?

Nach vier Jahren GK bist du bei 200k. Viel länger dauert das Studium auch nicht, da viele MBB Berater mit Gap Year und Master auch auf 5-6 Jahre Studienzeit kommen.

Ehm, ich glaube du hast wenig Ahnung vom Jura-Studium, allein das erste Staatsexamen dauert etwa 9 Semester, wobei das eher die Regelstudienzeit ist, die meisten Juris die ich kennengelernt habe, brauchten 10+ Semester bis zum ersten Staatsexamen. Liegt daran, dass sie sich noch mal 6 bis 12 Monate auf das Examen vorbereiten wollen, da der Stoff noch nicht richtig sitzt. Dann kommt das Ref & das dauert wie lange? Genau, 2 Jahre, da sind schon mal 6,5 bis 7,5 Jahre rum und dann kommt zum krönenden Abschluss noch das 2. StEx, für das gelernt werden will, dann noch dazu ggf. mal ein LLM im Ausland, etc.
Wenn man schnell fertig werden will, fährt man mit BWL nun mal besser.

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Der Rekord von 0 zum 1. Staatsexamen in Jura liegt meines Wissens bei 4 Semestern

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WiWi Gast

IB vs. UB. vs Großkanzlei

Vom 1. Semester bis zum 2. Stex sollten bei guten Studierenden in NRW sieben Jahre vergehen. Wenn man dann zwei mal Prädikat hat, kann man so bei einer GK einstiegen.
Wenn man noch den Dr. machen möchte und man während des Refs damit beginnt, sollte man nach gut acht Jahren mit allem durch sein.

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