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IGM Tarifrunde 2022

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

Der Vorposter wollte mutmaßlich aufzeigen, dass das Klagen über die hohen Preissteigerungen letztlich einem Gutverdiener nicht zu Gesicht steht, da sich seine absoluten Ausgaben nur gering erhöht werden.

Da zudem die generelle Kaufkraft durch technologischen Fortschritt sowieso steigt, ist das Argument zwar technisch richtig, aber nicht durch die Realität zu rechtfertigen. Zumal die Inflation auch nur eine Momentaufnahme ist.

Dass die Lohnsteigerungen natürlich unter der Inflationsrate liegen ist logisch, da die Produktivität der Konzernbeamten seit Jahren abnimmt. Wenig Ergebniskontrolle und hunderte Restrukturierungen des unterbeschäftigten Managements verleiden es auch dem letzten produktiven Charakter.

Bin selber IGM und hoffe, dass die Ecken nur wenig ansteigen, das letzte, das wir brauchen, ist eine Lohn-Preis-Spirale.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2022:

Was sind das denn für Überlegungen, natürlich muss man nicht 100 Prozent des Gehaltes ausgeben, um 100 Prozent Inflationsausgleich zu fordern. Wenn ich eine Sparquote von 30 Prozent habe, sind diese 30 Prozent nach Inflation ja ebenso weniger wert wie die 70 Prozent die ich ausgegeben habe.

Für den Stammtisch sind solche Aussagen vielleicht gut geeignet, aber Fakt ist dass die Produktivität in keinem einzigen der letzten Jahre abgenommen hat. Außerdem kann das noch so oft in der Zeitung stehen, es gibt kein einziges historisches Beispiel für eine durch eine Lohn-Preis-Spirale getriebene Inflation, das ist reine Küchenvolkswirtschaftlsehre. Die Lohn-Preis-Spirale klingt auf den ersten Blick schlüssig und wird deswegen in der Populärwissenschaft und der Politik oft als Schlagwort missbraucht, in einem Forum für Wirtschaftswissenschaftler sollte aber eine etwas differenziertere Betrachtung möglich sein.

Stimmt nicht!
Siehe:
Heinen, E. (1975). Lohnerhöhung und Preisentwicklung aus betriebswirtschaftlicher Sicht. In: Kosten und Kostenrechnung. Entscheidungsorientierte betriebswirtschaftliche Studien. Gabler Verlag, Wiesbaden.

Es ist mir wirklich nicht nachvollziehbar, wie jemand gerade dieses Buch als Gegenbeispiel zu meinen Ausführungen anbringen kann.

Verständlich. Das müsste man dafür ja auch mal lesen. Also leg los würd ich mal sagen, dann kannst du vielleicht auch ein qualifizierten Konter liefern

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Unabhängig vom TZug: Außerdem kann man bis zu 20 Tagen unbezahlten Urlaub nehmen.
Gut, ist natürlich etwas anderes, aber letztlich zumindest ein Anspruch, den man sonst nicht hat.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2022:

Was ist denn eigentlich generell mit mehr Urlaub? Denkt ihr, das wird noch gefordert?

Ich habe netto 70 Tage bei IGM frei. Noch mehr?

Also Urlaubstage + freie Freitage + Auszeittage?

Es gibt noch die Möglichkeit auf zusätzliche Urlaubstage unter bestimmten Bedingungen. Wenn man kleine Kinder hat oder jemanden pflegt. Außerdem haben Schichtarbeiter auch mehr Urlaubstage als der normale Angestellte soweit ich weiß.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

Was ist denn eigentlich generell mit mehr Urlaub? Denkt ihr, das wird noch gefordert?

Ich habe netto 70 Tage bei IGM frei. Noch mehr?

Wie das denn bitte? Urlaubstage sind da doch normal 30, wo kommen die 40 zusätzlichen Tage her??

das würde mich auch interessieren!

Bei der Bahn kommen wir nach 10 Jahre Betriebszugehörigkeit von 28 auf 30 Tage. Zusätzlich kann man noch 5% den Lohn kürzen, womit man auf 42 Tage kommt. Wenn man dann noch jedes Jahr 3 Wochen krank macht, kommt man auf 57 Tage. Aber von 70 sind wir weit entfernt.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

30 Tage IGM Urlaub.
8 Tage T-ZUG, aber auch nur wenn Voraussetzungen (kleine Kinder, Pflege, langjährige Schichtarbeit)
20 Tage (nicht bei allen Betrieben) UNBEZAHLTE Tage

Ist immer noch weit weg von 70.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2022:

Unabhängig vom TZug: Außerdem kann man bis zu 20 Tagen unbezahlten Urlaub nehmen.
Gut, ist natürlich etwas anderes, aber letztlich zumindest ein Anspruch, den man sonst nicht hat.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2022:

Was ist denn eigentlich generell mit mehr Urlaub? Denkt ihr, das wird noch gefordert?

Ich habe netto 70 Tage bei IGM frei. Noch mehr?

Also Urlaubstage + freie Freitage + Auszeittage?

Es gibt noch die Möglichkeit auf zusätzliche Urlaubstage unter bestimmten Bedingungen. Wenn man kleine Kinder hat oder jemanden pflegt. Außerdem haben Schichtarbeiter auch mehr Urlaubstage als der normale Angestellte soweit ich weiß.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 13.07.2022:

Was ist denn eigentlich generell mit mehr Urlaub? Denkt ihr, das wird noch gefordert?

Ich habe netto 70 Tage bei IGM frei. Noch mehr?

Hast nur 20 Samstage im Jahr frei?

Nein. 50 Sonntage und 20 Tage gesetzlicher Mindesturlaub.
Samstag ist bei mir Werktag, da muss ich ran.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.07.2022:

Was ist denn eigentlich generell mit mehr Urlaub? Denkt ihr, das wird noch gefordert?

Ich habe netto 70 Tage bei IGM frei. Noch mehr?

Hast nur 20 Samstage im Jahr frei?

Nein. 50 Sonntage und 20 Tage gesetzlicher Mindesturlaub.
Samstag ist bei mir Werktag, da muss ich ran.

Also nicht wirklich 70 Tage Urlaub...

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Ich fände es auch gut, wenn die Wahlmöglichkeit bei T-Zug für alle bestehen würde.

Wo ist das denn mit dem unbezahlten Urlaub geregelt? Das höre ich zum ersten Mal.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2022:

30 Tage IGM Urlaub.
8 Tage T-ZUG, aber auch nur wenn Voraussetzungen (kleine Kinder, Pflege, langjährige Schichtarbeit)
20 Tage (nicht bei allen Betrieben) UNBEZAHLTE Tage

Ist immer noch weit weg von 70.

WiWi Gast schrieb am 14.07.2022:

Unabhängig vom TZug: Außerdem kann man bis zu 20 Tagen unbezahlten Urlaub nehmen.
Gut, ist natürlich etwas anderes, aber letztlich zumindest ein Anspruch, den man sonst nicht hat.

WiWi Gast schrieb am 13.07.2022:

Was ist denn eigentlich generell mit mehr Urlaub? Denkt ihr, das wird noch gefordert?

Ich habe netto 70 Tage bei IGM frei. Noch mehr?

Also Urlaubstage + freie Freitage + Auszeittage?

Es gibt noch die Möglichkeit auf zusätzliche Urlaubstage unter bestimmten Bedingungen. Wenn man kleine Kinder hat oder jemanden pflegt. Außerdem haben Schichtarbeiter auch mehr Urlaubstage als der normale Angestellte soweit ich weiß.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Habt ihr alle keinen Überstunden Ausgleich? Ich bin im IGM Konzern in einer Projektmanagement Rolle mit 35h Vertrag, EG11 in Hessen. Meine normale Wochenarbeitszeit beträgt 40h. Ich mach übers Jahr so viele Überstunden dass ich 4 zusätzliche Wochen Urlaub habe, alles darüber wird mit Gleitzeit abgebaut oder ausgezahlt. Komme so auf jeden Fall auf 50 UT. Wenn mein Chef mir mehr Überstundenabbau erlauben würde bzw. könnte, käme ich wahrscheinlich auf 60-65 UT.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

8%.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Relativ easy, jeden Freitag Gleitzeit, 30 tage Urlaub, tzug optional plus 20 tage unbezahlten Urlaub. Vier Tage Woche ist real.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

WiWi Gast schrieb am 12.07.2022:

Der Vorposter wollte mutmaßlich aufzeigen, dass das Klagen über die hohen Preissteigerungen letztlich einem Gutverdiener nicht zu Gesicht steht, da sich seine absoluten Ausgaben nur gering erhöht werden.

Da zudem die generelle Kaufkraft durch technologischen Fortschritt sowieso steigt, ist das Argument zwar technisch richtig, aber nicht durch die Realität zu rechtfertigen. Zumal die Inflation auch nur eine Momentaufnahme ist.

Dass die Lohnsteigerungen natürlich unter der Inflationsrate liegen ist logisch, da die Produktivität der Konzernbeamten seit Jahren abnimmt. Wenig Ergebniskontrolle und hunderte Restrukturierungen des unterbeschäftigten Managements verleiden es auch dem letzten produktiven Charakter.

Bin selber IGM und hoffe, dass die Ecken nur wenig ansteigen, das letzte, das wir brauchen, ist eine Lohn-Preis-Spirale.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2022:

Was sind das denn für Überlegungen, natürlich muss man nicht 100 Prozent des Gehaltes ausgeben, um 100 Prozent Inflationsausgleich zu fordern. Wenn ich eine Sparquote von 30 Prozent habe, sind diese 30 Prozent nach Inflation ja ebenso weniger wert wie die 70 Prozent die ich ausgegeben habe.

Für den Stammtisch sind solche Aussagen vielleicht gut geeignet, aber Fakt ist dass die Produktivität in keinem einzigen der letzten Jahre abgenommen hat. Außerdem kann das noch so oft in der Zeitung stehen, es gibt kein einziges historisches Beispiel für eine durch eine Lohn-Preis-Spirale getriebene Inflation, das ist reine Küchenvolkswirtschaftlsehre. Die Lohn-Preis-Spirale klingt auf den ersten Blick schlüssig und wird deswegen in der Populärwissenschaft und der Politik oft als Schlagwort missbraucht, in einem Forum für Wirtschaftswissenschaftler sollte aber eine etwas differenziertere Betrachtung möglich sein.

Stimmt nicht!
Siehe:
Heinen, E. (1975). Lohnerhöhung und Preisentwicklung aus betriebswirtschaftlicher Sicht. In: Kosten und Kostenrechnung. Entscheidungsorientierte betriebswirtschaftliche Studien. Gabler Verlag, Wiesbaden.

Es ist mir wirklich nicht nachvollziehbar, wie jemand gerade dieses Buch als Gegenbeispiel zu meinen Ausführungen anbringen kann.

Vermutlich hat er den Klappentext gelesen, da steht die Lohn-Preis-Spirale nämlich drauf. Weiter wird er es wohl nicht durchgeblättert haben

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 13.07.2022:

Der Vorposter wollte mutmaßlich aufzeigen, dass das Klagen über die hohen Preissteigerungen letztlich einem Gutverdiener nicht zu Gesicht steht, da sich seine absoluten Ausgaben nur gering erhöht werden.

Da zudem die generelle Kaufkraft durch technologischen Fortschritt sowieso steigt, ist das Argument zwar technisch richtig, aber nicht durch die Realität zu rechtfertigen. Zumal die Inflation auch nur eine Momentaufnahme ist.

Dass die Lohnsteigerungen natürlich unter der Inflationsrate liegen ist logisch, da die Produktivität der Konzernbeamten seit Jahren abnimmt. Wenig Ergebniskontrolle und hunderte Restrukturierungen des unterbeschäftigten Managements verleiden es auch dem letzten produktiven Charakter.

Bin selber IGM und hoffe, dass die Ecken nur wenig ansteigen, das letzte, das wir brauchen, ist eine Lohn-Preis-Spirale.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2022:

Was sind das denn für Überlegungen, natürlich muss man nicht 100 Prozent des Gehaltes ausgeben, um 100 Prozent Inflationsausgleich zu fordern. Wenn ich eine Sparquote von 30 Prozent habe, sind diese 30 Prozent nach Inflation ja ebenso weniger wert wie die 70 Prozent die ich ausgegeben habe.

Für den Stammtisch sind solche Aussagen vielleicht gut geeignet, aber Fakt ist dass die Produktivität in keinem einzigen der letzten Jahre abgenommen hat. Außerdem kann das noch so oft in der Zeitung stehen, es gibt kein einziges historisches Beispiel für eine durch eine Lohn-Preis-Spirale getriebene Inflation, das ist reine Küchenvolkswirtschaftlsehre. Die Lohn-Preis-Spirale klingt auf den ersten Blick schlüssig und wird deswegen in der Populärwissenschaft und der Politik oft als Schlagwort missbraucht, in einem Forum für Wirtschaftswissenschaftler sollte aber eine etwas differenziertere Betrachtung möglich sein.

Stimmt nicht!
Siehe:
Heinen, E. (1975). Lohnerhöhung und Preisentwicklung aus betriebswirtschaftlicher Sicht. In: Kosten und Kostenrechnung. Entscheidungsorientierte betriebswirtschaftliche Studien. Gabler Verlag, Wiesbaden.

Es ist mir wirklich nicht nachvollziehbar, wie jemand gerade dieses Buch als Gegenbeispiel zu meinen Ausführungen anbringen kann.

Verständlich. Das müsste man dafür ja auch mal lesen. Also leg los würd ich mal sagen, dann kannst du vielleicht auch ein qualifizierten Konter liefern

Gelesen habe ich, widersprochen fühle ich mich aber nicht. Heinen kommt zu dem Ergebnis, dass die Lohn-Preis-Spirale eine Vereinfachung darstellt und dass neben Lohnerhöhungen noch andere gesamtwirtschaftliche Effekte maßgeblich für Preiserhöhungen sind, Lohnerhöhungen alleine diesen Effekt also nicht haben können. Stattdessen sieht er die Nachfrage als entscheidend an.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 13.07.2022:

Der Vorposter wollte mutmaßlich aufzeigen, dass das Klagen über die hohen Preissteigerungen letztlich einem Gutverdiener nicht zu Gesicht steht, da sich seine absoluten Ausgaben nur gering erhöht werden.

Da zudem die generelle Kaufkraft durch technologischen Fortschritt sowieso steigt, ist das Argument zwar technisch richtig, aber nicht durch die Realität zu rechtfertigen. Zumal die Inflation auch nur eine Momentaufnahme ist.

Dass die Lohnsteigerungen natürlich unter der Inflationsrate liegen ist logisch, da die Produktivität der Konzernbeamten seit Jahren abnimmt. Wenig Ergebniskontrolle und hunderte Restrukturierungen des unterbeschäftigten Managements verleiden es auch dem letzten produktiven Charakter.

Bin selber IGM und hoffe, dass die Ecken nur wenig ansteigen, das letzte, das wir brauchen, ist eine Lohn-Preis-Spirale.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2022:

Was sind das denn für Überlegungen, natürlich muss man nicht 100 Prozent des Gehaltes ausgeben, um 100 Prozent Inflationsausgleich zu fordern. Wenn ich eine Sparquote von 30 Prozent habe, sind diese 30 Prozent nach Inflation ja ebenso weniger wert wie die 70 Prozent die ich ausgegeben habe.

Für den Stammtisch sind solche Aussagen vielleicht gut geeignet, aber Fakt ist dass die Produktivität in keinem einzigen der letzten Jahre abgenommen hat. Außerdem kann das noch so oft in der Zeitung stehen, es gibt kein einziges historisches Beispiel für eine durch eine Lohn-Preis-Spirale getriebene Inflation, das ist reine Küchenvolkswirtschaftlsehre. Die Lohn-Preis-Spirale klingt auf den ersten Blick schlüssig und wird deswegen in der Populärwissenschaft und der Politik oft als Schlagwort missbraucht, in einem Forum für Wirtschaftswissenschaftler sollte aber eine etwas differenziertere Betrachtung möglich sein.

Stimmt nicht!
Siehe:
Heinen, E. (1975). Lohnerhöhung und Preisentwicklung aus betriebswirtschaftlicher Sicht. In: Kosten und Kostenrechnung. Entscheidungsorientierte betriebswirtschaftliche Studien. Gabler Verlag, Wiesbaden.

Es ist mir wirklich nicht nachvollziehbar, wie jemand gerade dieses Buch als Gegenbeispiel zu meinen Ausführungen anbringen kann.

Verständlich. Das müsste man dafür ja auch mal lesen. Also leg los würd ich mal sagen, dann kannst du vielleicht auch ein qualifizierten Konter liefern

Noch eine Ergänzung: ein historisches Beispiel nennt er nicht, um meine Aussage zu entkräften müsstest du schon stärkere Geschütze auffahren (vielleicht hast du ja noch mehr Bücher da? ;) )

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.07.2022:

Relativ easy, jeden Freitag Gleitzeit, 30 tage Urlaub, tzug optional plus 20 tage unbezahlten Urlaub. Vier Tage Woche ist real.

Dann musst unter der Woche aber erst mal 7-8 "vorarbeiten", dass dann Freitag gleiten kannst.

Und ich würde keinem Mitarbeiter erlauben unter der Woche dauerhaft Stunden zu schieben und dann jeden Freitag frei zu machen. Und kenne auch keinen anderen der das genehmigen würde.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Ach im Konzern kann man das schon machen. Die meisten arbeiten doch eh nicht mehr als 3h am Tag. Außerdem gibt es so wenig Kontrollmechanismen, da fällt das nicht mal auf.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2022:

Relativ easy, jeden Freitag Gleitzeit, 30 tage Urlaub, tzug optional plus 20 tage unbezahlten Urlaub. Vier Tage Woche ist real.

Dann musst unter der Woche aber erst mal 7-8 "vorarbeiten", dass dann Freitag gleiten kannst.

Und ich würde keinem Mitarbeiter erlauben unter der Woche dauerhaft Stunden zu schieben und dann jeden Freitag frei zu machen. Und kenne auch keinen anderen der das genehmigen würde.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.07.2022:

Relativ easy, jeden Freitag Gleitzeit, 30 tage Urlaub, tzug optional plus 20 tage unbezahlten Urlaub. Vier Tage Woche ist real.

Dann musst unter der Woche aber erst mal 7-8 "vorarbeiten", dass dann Freitag gleiten kannst.

Und ich würde keinem Mitarbeiter erlauben unter der Woche dauerhaft Stunden zu schieben und dann jeden Freitag frei zu machen. Und kenne auch keinen anderen der das genehmigen würde.

Tja, ich kenne jemand bei dem es nicht anders geht. Ist zwar nicht jeden Freitag frei, aber immerhin jeden 2. Ist ein Prozessverantwortlicher für 3 Standorte (DE, US, China). Der fängt jeden Morgen um 7 an, damit er mit den Chinesen sprechen kann, arbeitet bis 15:00. Muss aber 2x die Woche nochmal von 17-19:00 ran, um mit den US Kollegen zu sprechen. Da es hier um Fertigungsprozesse geht, muss das auch so häufig sein. Macht also jede Woche mindestens 4 Überstunden und hat daher jeden 2. Freitag frei. Teilweise setzt er das aus und bündelt die Überstunden für Mehrurlaub, aber davon darf er halt auch nicht ewig viel nehmen, sonst bleibt ja massiv viel Arbeit liegen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Das kann doch nicht wahr sein. Wo soll es sowas geben??

WiWi Gast schrieb am 15.07.2022:

Ach im Konzern kann man das schon machen. Die meisten arbeiten doch eh nicht mehr als 3h am Tag. Außerdem gibt es so wenig Kontrollmechanismen, da fällt das nicht mal auf.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2022:

Relativ easy, jeden Freitag Gleitzeit, 30 tage Urlaub, tzug optional plus 20 tage unbezahlten Urlaub. Vier Tage Woche ist real.

Dann musst unter der Woche aber erst mal 7-8 "vorarbeiten", dass dann Freitag gleiten kannst.

Und ich würde keinem Mitarbeiter erlauben unter der Woche dauerhaft Stunden zu schieben und dann jeden Freitag frei zu machen. Und kenne auch keinen anderen der das genehmigen würde.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Kann ich bestätigen (Automative Zulieferer T1, >10 Milliarden Umsatz). Absolut 0 Kontrolle, Zeiterfassung über Exceltabellen wo du theoretisch eintragen kannst was du willst. In der Praxis machen die allermeisten dann aber nicht jeden Freitag frei sondern alle 2-3 Monate eine Woche Gleitzeiturlaub. Das juckt auch keinen.

Und an den home office Freitagen (wenn man mal nicht Gleitzeit hat) wird die ganze Hausarbeit gemacht während der Laptop auf dem Tisch steht. Sekundärer Rufton bei Teams sei Dank!

WiWi Gast schrieb am 16.07.2022:

Das kann doch nicht wahr sein. Wo soll es sowas geben??

Ach im Konzern kann man das schon machen. Die meisten arbeiten doch eh nicht mehr als 3h am Tag. Außerdem gibt es so wenig Kontrollmechanismen, da fällt das nicht mal auf.

WiWi Gast schrieb am 15.07.2022:

Relativ easy, jeden Freitag Gleitzeit, 30 tage Urlaub, tzug optional plus 20 tage unbezahlten Urlaub. Vier Tage Woche ist real.

Dann musst unter der Woche aber erst mal 7-8 "vorarbeiten", dass dann Freitag gleiten kannst.

Und ich würde keinem Mitarbeiter erlauben unter der Woche dauerhaft Stunden zu schieben und dann jeden Freitag frei zu machen. Und kenne auch keinen anderen der das genehmigen würde.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Hier noch mal die Führungskraft von oben.
Dann stimmt das wohl doch, was hinsichtlich der sinkenden Produktivität gesagt wurde?

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.07.2022:

Hier noch mal die Führungskraft von oben.
Dann stimmt das wohl doch, was hinsichtlich der sinkenden Produktivität gesagt wurde?

Kann sein, aber das liegt dann nicht am Homeoffice oder an den Mitarbeitern, sondern am Management, das die Aufgaben nicht schnell genug verteilt. Sonst würde das ja irgendwann auffallen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Persönlich bin ich im HO wesentlich effizienter. Kommt mitunter sogar vor dass ich meinem Chef schreibe, dass ich heute ungeplant zuhause bleibe weil so viel ansteht, dafür komme ich an ruhigeren Tagen oder wenn halt wirklich Präsenz nötig ist mal öfters rein als die vereinbarten 2-3 Tage.

On topic. Allein aufgrund von Währungseffekten verdienen wir uns aktuell dumm und dämlich. Der schwache Euro schadet dem Verbraucher bzw. verteuert den Einkauf und kurbelt die Inflation an, für Unternehmen mit hohen USD-Sales ist aktuell aber trotzdem Weihnachten und Ostern zugleich. Allein deswegen ist die Forderung der IGM mMn. gerechtfertigt, die Angestellten sollten an der Stelle partizipieren.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.07.2022:

Hier noch mal die Führungskraft von oben.
Dann stimmt das wohl doch, was hinsichtlich der sinkenden Produktivität gesagt wurde?

Nö, wir (Einkauf Pharma T1) sitzen alle im HO und sind produktiver (=erfolgreicher) denn je. Und das obwohl wir alle nebenbei Netflixen, Haushalt machen etc. Wir arbeiten einfach effektiver und haben so mehr Zeit für anderen Kram.

Zum Kontrollmechanismus: Unsere Tarifler haben bei einem HO Tag genau ihre vorgegebenen 7,5h + 30m Pause. Daher arbeiten die auch wirklich alle genau 8h an HO Tagen, weil keiner Überstunden abschenken will.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

IGM hätte mit deutlich mehr ins Rennen gehen sollen. Brüssel, der verrammte Selbstbedienungsladen, hat sich kurzerhand 8,5% gegönnt.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 19.07.2022:

IGM hätte mit deutlich mehr ins Rennen gehen sollen. Brüssel, der verrammte Selbstbedienungsladen, hat sich kurzerhand 8,5% gegönnt.

Ja, die goldenen Zeiten sind vorbei.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Seid doch froh dass sich Brüssel 8,5% gönnt, dann kann die IGM ja genau darauf verweisen bei der Verhandlung. Problem: Brüssel kriegt sein Geld so oder so, IGM Unternehmen müssen es wenigstens verdienen. Ergo kann man hier bei 5-6% und kurzer Laufzeit extrem froh sein.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

IGM hätte mit deutlich mehr ins Rennen gehen sollen. Brüssel, der verrammte Selbstbedienungsladen, hat sich kurzerhand 8,5% gegönnt.

Ja, die goldenen Zeiten sind vorbei.

Nicht unbedingt, wenn es nur 12 Monate Laufzeit sind kann man mit den bis dahin herrschenden Bedingungen neu argumentieren und verhandeln.
Also besser als 11% und 24 Monate Laufzeit.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

IGM hätte mit deutlich mehr ins Rennen gehen sollen. Brüssel, der verrammte Selbstbedienungsladen, hat sich kurzerhand 8,5% gegönnt.

Ja, die goldenen Zeiten sind vorbei.

Nicht unbedingt, wenn es nur 12 Monate Laufzeit sind kann man mit den bis dahin herrschenden Bedingungen neu argumentieren und verhandeln.
Also besser als 11% und 24 Monate Laufzeit.

Genau, im Idealfall gibts 6% bei 12 Monate. In 12 Monaten ist die Inflation noch genauso hoch oder ähnlich hoch, dann gibts nochmal 3-4% on top.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Meinst du hoffentlich nicht ernst oder?

Wieso sollte ich weniger als meinen "Kaufkraftverlust" fordern? Wenn ich nicht mindestens die Inflationsrate als Zuwachs beim Gehalt habe, dann arbeite ich für weniger Nettoeinkommen als vorher. Es wird wohl darauf hinauslaufen, dass die Anpassung unter der Inflation liegt, aber mal mindestens den Ausgleich zum Kaufkraftverlust zu fordern, ist doch selbstverständlich.

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Wann war das denn zuletzt?

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Die Konzerne machen genug Geld. Der gerade entlassene Diess soll jetzt 30 Millionen bekommen dafür dass er quasi die ganze Softwaresparte gegen die Wand gefahren hat. Das wären aufgeteilt auf die knapp 300k Mitarbeiter schon wieder 100€ mehr. Klingt jetzt vielleicht lächerlich, aber der ist ja nicht der einzige, der sich die Taschen vollmacht.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Nein aber irgendwie muss man die Gehaltssteigerungen auf so hohem Niveau halt argumentieren. Dieses Mal mit der Inflation, wenn das nicht geht mit etwas anderem.
Immer so wie man es gerade braucht :)

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

„Als die Inflation negativ war“ seid dem Mauerfall hatten wir das noch nicht, was davor war ist mir eigentlich egal

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Genau so ist es! In den Konzernebenen wird so viel Geld verschwendet...

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Die Konzerne machen genug Geld. Der gerade entlassene Diess soll jetzt 30 Millionen bekommen dafür dass er quasi die ganze Softwaresparte gegen die Wand gefahren hat. Das wären aufgeteilt auf die knapp 300k Mitarbeiter schon wieder 100€ mehr. Klingt jetzt vielleicht lächerlich, aber der ist ja nicht der einzige, der sich die Taschen vollmacht.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Ist das Neid bei dir, weil du nicht im Konzern bist? Oder woher dein Frust?

Solltest du im Konzern sein, dann freu dich doch, dass du für die gleiche Arbeit 20-40% mehr bekommst als jemand, der in keinem Konzern ist

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Genau so ist es! In den Konzernebenen wird so viel Geld verschwendet...

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Die Konzerne machen genug Geld. Der gerade entlassene Diess soll jetzt 30 Millionen bekommen dafür dass er quasi die ganze Softwaresparte gegen die Wand gefahren hat. Das wären aufgeteilt auf die knapp 300k Mitarbeiter schon wieder 100€ mehr. Klingt jetzt vielleicht lächerlich, aber der ist ja nicht der einzige, der sich die Taschen vollmacht.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Nein aber irgendwie muss man die Gehaltssteigerungen auf so hohem Niveau halt argumentieren. Dieses Mal mit der Inflation, wenn das nicht geht mit etwas anderem.
Immer so wie man es gerade braucht :)

In den letzten 4,5 Jahren waren die Abschlüsse deutlich unter Inflationssteigerung…
Abgesehen davon machen es die Unternehmen ja umgekehrt auch so. Mal ein Jahr ohne Rekordgewinne, schon wird Transformationsprojekt Nr. 238 aufgesetzt - einziges Ziel der Transformation ist die Kürzung der Lohnkosten.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Doch, danke, ich bin im Konzern. Nicht gleich persönlich werden, ja?
Und mich nervt, dass ich auch 100% mehr bekommen könnte, wenn das Geld nicht an allen Ecken und Enden für Mist versickert.

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Ist das Neid bei dir, weil du nicht im Konzern bist? Oder woher dein Frust?

Solltest du im Konzern sein, dann freu dich doch, dass du für die gleiche Arbeit 20-40% mehr bekommst als jemand, der in keinem Konzern ist

WiWi Gast schrieb am 26.07.2022:

Genau so ist es! In den Konzernebenen wird so viel Geld verschwendet...

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Die Konzerne machen genug Geld. Der gerade entlassene Diess soll jetzt 30 Millionen bekommen dafür dass er quasi die ganze Softwaresparte gegen die Wand gefahren hat. Das wären aufgeteilt auf die knapp 300k Mitarbeiter schon wieder 100€ mehr. Klingt jetzt vielleicht lächerlich, aber der ist ja nicht der einzige, der sich die Taschen vollmacht.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 25.07.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Es gab seit 2018 keine Tabellenerhöhung. 0!

Während z. B. Wohnraumkosten, die 30-50% vom Einkommen ausmachen, bis zu 40% gestiegen sind.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Na dann sei doch froh, wie gut es uns geht.

Mein Bruder ist bei einem kleinen Zulieferer im quasi gleichen Job / Bereich und ich verdiene fast doppelt so viel wie er. Dazu habe ich die Leistungen des Konzerns (BAV, Aktien,...) und garantierte Lohnsteigerungen. Er darf jedes Jahr aufs Neue mit dem Chef verhandeln.

Manchmal wäre echt etwas mehr Demut angebracht

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Doch, danke, ich bin im Konzern. Nicht gleich persönlich werden, ja?
Und mich nervt, dass ich auch 100% mehr bekommen könnte, wenn das Geld nicht an allen Ecken und Enden für Mist versickert.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.07.2022:

Habt ihr alle keinen Überstunden Ausgleich? Ich bin im IGM Konzern in einer Projektmanagement Rolle mit 35h Vertrag, EG11 in Hessen. Meine normale Wochenarbeitszeit beträgt 40h. Ich mach übers Jahr so viele Überstunden dass ich 4 zusätzliche Wochen Urlaub habe, alles darüber wird mit Gleitzeit abgebaut oder ausgezahlt. Komme so auf jeden Fall auf 50 UT. Wenn mein Chef mir mehr Überstundenabbau erlauben würde bzw. könnte, käme ich wahrscheinlich auf 60-65 UT.

Ich habe eine 35h Woche und liege auch permanent bei >40h. Auszahlen gibt es bei uns nicht. Das Abfeiern sollen wir bevorzugt Stundenweise machen, also später anfangen oder dann nur einzelne Tage. Das funktioniert aber bei der Anzahl auch nicht.
Aber die freien Tage sind keine Urlaubstage, wer da krank wird, bekommt die Zeit auch mit Schein nicht wieder gutgeschrieben. Zudem gelten da andere Regeln für die genehmig wie für einen Urlaub. Gleitzeit kann mit einer Vorlaufzeit von 5 Tagen auch wieder zurückgezogen werden. Also eine Woche frei, dann vielleicht doch recht kurzfristig an einem Tag einem Meeting teilnehmen. Bei zwei Wochen muss ich reinschauen, ob nicht doch was reinkam und ich arbeiten muss.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Schiefe Logik. Immer ja und amen und dankbar sein. Als ob das Ziel wäre, dass alle irgendwann wie dein Bruder verdienen.
Die andere Richtung! Und dazu gehört, dass man den AR im Falle Diess richtig schlechter Arbeit bezichtigen darf.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Na dann sei doch froh, wie gut es uns geht.

Mein Bruder ist bei einem kleinen Zulieferer im quasi gleichen Job / Bereich und ich verdiene fast doppelt so viel wie er. Dazu habe ich die Leistungen des Konzerns (BAV, Aktien,...) und garantierte Lohnsteigerungen. Er darf jedes Jahr aufs Neue mit dem Chef verhandeln.

Manchmal wäre echt etwas mehr Demut angebracht

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Doch, danke, ich bin im Konzern. Nicht gleich persönlich werden, ja?
Und mich nervt, dass ich auch 100% mehr bekommen könnte, wenn das Geld nicht an allen Ecken und Enden für Mist versickert.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Es gab seit 2018 keine Tabellenerhöhung. 0!

Während z. B. Wohnraumkosten, die 30-50% vom Einkommen ausmachen, bis zu 40% gestiegen sind.

Dann wäre ja eine Lohnerhöhung von 30-40% angemessen, oder was schlägst du vor?

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Es gab seit 2018 keine Tabellenerhöhung. 0!

Während z. B. Wohnraumkosten, die 30-50% vom Einkommen ausmachen, bis zu 40% gestiegen sind.

Dann wäre ja eine Lohnerhöhung von 30-40% angemessen, oder was schlägst du vor?

Warum nicht? Wenn ich mir angucke, wie absurd viel allein der Diess trotz Totalversagens zum "Abschied" bekommt, will ich mir gar nicht ausmalen wie viel Geld da sonst noch so verbraten wird. Viele Konzerne haben auch in der Coronazeit Rekordgewinne, u.a. durch die staatlichen Hilfen, eingefahren. Da wäre genug Geld da.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Es gab seit 2018 keine Tabellenerhöhung. 0!

Während z. B. Wohnraumkosten, die 30-50% vom Einkommen ausmachen, bis zu 40% gestiegen sind.

Dann wäre ja eine Lohnerhöhung von 30-40% angemessen, oder was schlägst du vor?

Ja, 30% wäre angemessen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Es gab seit 2018 keine Tabellenerhöhung. 0!

Während z. B. Wohnraumkosten, die 30-50% vom Einkommen ausmachen, bis zu 40% gestiegen sind.

Dann wäre ja eine Lohnerhöhung von 30-40% angemessen, oder was schlägst du vor?

Warum nicht? Wenn ich mir angucke, wie absurd viel allein der Diess trotz Totalversagens zum "Abschied" bekommt, will ich mir gar nicht ausmalen wie viel Geld da sonst noch so verbraten wird. Viele Konzerne haben auch in der Coronazeit Rekordgewinne, u.a. durch die staatlichen Hilfen, eingefahren. Da wäre genug Geld da.

Wo hat der Diess ein Totalversagen? Dank ihm hat das Verbrechen aufgehört.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Habt ihr alle keinen Überstunden Ausgleich? Ich bin im IGM Konzern in einer Projektmanagement Rolle mit 35h Vertrag, EG11 in Hessen. Meine normale Wochenarbeitszeit beträgt 40h. Ich mach übers Jahr so viele Überstunden dass ich 4 zusätzliche Wochen Urlaub habe, alles darüber wird mit Gleitzeit abgebaut oder ausgezahlt. Komme so auf jeden Fall auf 50 UT. Wenn mein Chef mir mehr Überstundenabbau erlauben würde bzw. könnte, käme ich wahrscheinlich auf 60-65 UT.

Ich habe eine 35h Woche und liege auch permanent bei >40h. Auszahlen gibt es bei uns nicht. Das Abfeiern sollen wir bevorzugt Stundenweise machen, also später anfangen oder dann nur einzelne Tage. Das funktioniert aber bei der Anzahl auch nicht.
Aber die freien Tage sind keine Urlaubstage, wer da krank wird, bekommt die Zeit auch mit Schein nicht wieder gutgeschrieben. Zudem gelten da andere Regeln für die genehmig wie für einen Urlaub. Gleitzeit kann mit einer Vorlaufzeit von 5 Tagen auch wieder zurückgezogen werden. Also eine Woche frei, dann vielleicht doch recht kurzfristig an einem Tag einem Meeting teilnehmen. Bei zwei Wochen muss ich reinschauen, ob nicht doch was reinkam und ich arbeiten muss.

Ähnliches Beispiel hier. Habe auch bei 35h spätestens Donnerstags die Stunden voll und baue dann je Woche 5-8h auf. Tatsächlich gab es bei uns jetzt Mal Auszahlungen, bei 200 Stunden plus 25% kommt da ordentlich was zusammen.

Ist natürlich nicht so verlässlich wie dauerhaft 40h und hat auch einige Risiken, aber die Stunden stehen immerhin.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Na dann sei doch froh, wie gut es uns geht.

Mein Bruder ist bei einem kleinen Zulieferer im quasi gleichen Job / Bereich und ich verdiene fast doppelt so viel wie er. Dazu habe ich die Leistungen des Konzerns (BAV, Aktien,...) und garantierte Lohnsteigerungen. Er darf jedes Jahr aufs Neue mit dem Chef verhandeln.

Manchmal wäre echt etwas mehr Demut angebracht

Das ist das übliches Ausquetschen der Kleinen, wie es in kaum einer Branche so verbreitet ist wie im Metall-Bereich. Einer der entscheidenden Gründe, warum es den Großen so gut geht. Das ist leider ein Punkt, den gerade die Gewerkschaft sehr ungern hört, wird hier doch Klientelpolitik auf dem Rücken anderer Arbeitnehmer betrieben.

Davon abgesehen:
Der Metall-Bereich liegt in der Produktion immer nach ganz klar unter Vor-Corona-Niveau. Nachhaltige Gewinne sind das aktuell nicht.

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WiWi Gast

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Über Diess' Leistung kann man geteilter Meinung sein, der Aufsichtsrat hat auf jeden Fall versagt. Aber auf dieser Ebene kann man anscheinend machen, was man möchte, es hat keine Konsequenzen.

WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Es gab seit 2018 keine Tabellenerhöhung. 0!

Während z. B. Wohnraumkosten, die 30-50% vom Einkommen ausmachen, bis zu 40% gestiegen sind.

Dann wäre ja eine Lohnerhöhung von 30-40% angemessen, oder was schlägst du vor?

Warum nicht? Wenn ich mir angucke, wie absurd viel allein der Diess trotz Totalversagens zum "Abschied" bekommt, will ich mir gar nicht ausmalen wie viel Geld da sonst noch so verbraten wird. Viele Konzerne haben auch in der Coronazeit Rekordgewinne, u.a. durch die staatlichen Hilfen, eingefahren. Da wäre genug Geld da.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Na dann sei doch froh, wie gut es uns geht.

Mein Bruder ist bei einem kleinen Zulieferer im quasi gleichen Job / Bereich und ich verdiene fast doppelt so viel wie er. Dazu habe ich die Leistungen des Konzerns (BAV, Aktien,...) und garantierte Lohnsteigerungen. Er darf jedes Jahr aufs Neue mit dem Chef verhandeln.

Das ist das übliches Ausquetschen der Kleinen, wie es in kaum einer Branche so verbreitet ist wie im Metall-Bereich. Einer der entscheidenden Gründe, warum es den Großen so gut geht. Das ist leider ein Punkt, den gerade die Gewerkschaft sehr ungern hört, wird hier doch Klientelpolitik auf dem Rücken anderer Arbeitnehmer betrieben.

Die Automobilbranche verdient ihr Geld doch nur noch auf dem Rücken der Zulieferer.

Und weil es den Leuten bei den großen Automobilkonzernen so gut geht, hält die Gewerkschaft bei den kleineren Unternehmen immer den Mund.
VW ist als härtester Automobilkonzern im Einkauf bekannt und ausgerechnet dort, haben die Arbeitnehmervertreter bei Weitem die größte Macht aller Automobilkonzerne.

Außerdem sind die Gewerkschaften doch schon seit Langem absolut zahnlos.
Über Jahrzehnte hat man Abschlüsse deutlich unter der Inflation akzeptiert. Sobald die Unternehmen mit Stellenabbau oder Standortverlagerung drohen, knicken die Gewerkschaftsvertreter sofort ein.
Das Zweiklassen System zwischen Internen und befristeten Leiharbeitern wurde erst durch die Gewerkschaft so zementiert.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Na dann sei doch froh, wie gut es uns geht.

Mein Bruder ist bei einem kleinen Zulieferer im quasi gleichen Job / Bereich und ich verdiene fast doppelt so viel wie er. Dazu habe ich die Leistungen des Konzerns (BAV, Aktien,...) und garantierte Lohnsteigerungen. Er darf jedes Jahr aufs Neue mit dem Chef verhandeln.

Manchmal wäre echt etwas mehr Demut angebracht

Das ist das übliches Ausquetschen der Kleinen, wie es in kaum einer Branche so verbreitet ist wie im Metall-Bereich. Einer der entscheidenden Gründe, warum es den Großen so gut geht. Das ist leider ein Punkt, den gerade die Gewerkschaft sehr ungern hört, wird hier doch Klientelpolitik auf dem Rücken anderer Arbeitnehmer betrieben.

Davon abgesehen:
Der Metall-Bereich liegt in der Produktion immer nach ganz klar unter Vor-Corona-Niveau. Nachhaltige Gewinne sind das aktuell nicht.

Meinst du wir sollten solidarisch mit den Zulieferern sein und niedrigere Löhne fordern?

Davon ab: was meinst du denn, was eine Gewerkschaft ist? Das ist eine Interessenvertretung für ihre Mitglieder, deren Interessen werden vertreten, das ist prinzipbedingt ausschließlich Klientelpolitik

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 04.08.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Es gab seit 2018 keine Tabellenerhöhung. 0!

Während z. B. Wohnraumkosten, die 30-50% vom Einkommen ausmachen, bis zu 40% gestiegen sind.

Dann wäre ja eine Lohnerhöhung von 30-40% angemessen, oder was schlägst du vor?

Warum nicht? Wenn ich mir angucke, wie absurd viel allein der Diess trotz Totalversagens zum "Abschied" bekommt, will ich mir gar nicht ausmalen wie viel Geld da sonst noch so verbraten wird. Viele Konzerne haben auch in der Coronazeit Rekordgewinne, u.a. durch die staatlichen Hilfen, eingefahren. Da wäre genug Geld da.

Wo hat der Diess ein Totalversagen? Dank ihm hat das Verbrechen aufgehört.

Nein, mit relativ viel Insights kann ich das leider nicht bestätigen.

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WiWi Gast

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Wer dann Insights zu den Forderungen? 3%? 6%? Nix, sondern TZug C und D?

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WiWi Gast

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Geld ist da, es versickert nur. Diess hat einfach nur den Prozess weiter getrieben, der schon läuft.

Real sind alle Löhne und Gehälter gesunken in den letzten 30 Jahren.

3000 Euro brutto waren damals viel Geld, heute Minimum um überhaupt zu leben. 12 Euro sind nett, aber nutzlos.

Bsp. Miete München 2012 = 12 Euro kalt / heute 18 Euro = 50 % Inflation = ergo hätte das Gehalt von 3k auf 4,5k Euro Anwachsen müssen, bei 30% vom Haushaltseinkommen.

8 % sind Minimum, in der freien Wirtschaft bekommen wir Teil 0,00 % oder unsere 2 %

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Es gab seit 2018 keine Tabellenerhöhung. 0!

Während z. B. Wohnraumkosten, die 30-50% vom Einkommen ausmachen, bis zu 40% gestiegen sind.

Dann wäre ja eine Lohnerhöhung von 30-40% angemessen, oder was schlägst du vor?

Warum nicht? Wenn ich mir angucke, wie absurd viel allein der Diess trotz Totalversagens zum "Abschied" bekommt, will ich mir gar nicht ausmalen wie viel Geld da sonst noch so verbraten wird. Viele Konzerne haben auch in der Coronazeit Rekordgewinne, u.a. durch die staatlichen Hilfen, eingefahren. Da wäre genug Geld da.

Wo hat der Diess ein Totalversagen? Dank ihm hat das Verbrechen aufgehört.

Nein, mit relativ viel Insights kann ich das leider nicht bestätigen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Es gab seit 2018 keine Tabellenerhöhung. 0!

Während z. B. Wohnraumkosten, die 30-50% vom Einkommen ausmachen, bis zu 40% gestiegen sind.

Dann wäre ja eine Lohnerhöhung von 30-40% angemessen, oder was schlägst du vor?

Warum nicht? Wenn ich mir angucke, wie absurd viel allein der Diess trotz Totalversagens zum "Abschied" bekommt, will ich mir gar nicht ausmalen wie viel Geld da sonst noch so verbraten wird. Viele Konzerne haben auch in der Coronazeit Rekordgewinne, u.a. durch die staatlichen Hilfen, eingefahren. Da wäre genug Geld da.

Wo hat der Diess ein Totalversagen? Dank ihm hat das Verbrechen aufgehört.

Nein, mit relativ viel Insights kann ich das leider nicht bestätigen.

Klar wer kennt sie nicht die mega vertraulichen Insights

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Wer dann Insights zu den Forderungen? 3%? 6%? Nix, sondern TZug C und D?

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 05.08.2022:

Was soll eigentlich immer dieses Inflationsargument? Habt ihr auch Geld abgegeben, als die Inflation negativ war? Oder gesagt, als die IGM-Abschlüsse jahrelang besser als die Inflation war, ne lasst mal, wäre ja unfair mehr als die Inflation zu verlangen?

Es gab seit 2018 keine Tabellenerhöhung. 0!

Während z. B. Wohnraumkosten, die 30-50% vom Einkommen ausmachen, bis zu 40% gestiegen sind.

Dann wäre ja eine Lohnerhöhung von 30-40% angemessen, oder was schlägst du vor?

Warum nicht? Wenn ich mir angucke, wie absurd viel allein der Diess trotz Totalversagens zum "Abschied" bekommt, will ich mir gar nicht ausmalen wie viel Geld da sonst noch so verbraten wird. Viele Konzerne haben auch in der Coronazeit Rekordgewinne, u.a. durch die staatlichen Hilfen, eingefahren. Da wäre genug Geld da.

Wo hat der Diess ein Totalversagen? Dank ihm hat das Verbrechen aufgehört.

Nein, mit relativ viel Insights kann ich das leider nicht bestätigen.

Klar wer kennt sie nicht die mega vertraulichen Insights

Ich bin bei einem VW Tier-1 Lieferant, eine Ebene unter C-Level.
Wir liefern viel an den VW-Konzern, und ich bekomme somit aus 1. Hand mit, wie das Geschäftsgebaren da ist.
Ich sag mal so, der Diesel-Abgas-Skandal hat mich nicht überrascht.
Das VW rund 10.000 Testfahrzeuge, teilweise mit 100.000km Laufleistung, an Kunden als Neufahrzeuge ausgeliefert hat - war nach ner Woche bereits in den Medien ausgelutscht und hat mich auch nicht überrascht. (einfach mal googeln)
Und ich habe auch unter CEO Diess keine wesentliche Änderung im Geschäftsgebaren oder Verhalten von VW Einkäufern oder QS-Ingenieuren feststellen können.

Wie die Zusammenarbeit mit anderen Lieferanten ist, was rein intern bei VW abgeht kann ich natürlich nicht beantworten. Ich weiß aber, dass mir kein VW mehr ins Haus kommt, weil ich weiß, mit welchen Mitteln da gearbeitet wird, mit welchem Druck auch bei sicherheitsrelevanten Bauteilen die Grenzen ausgereizt werden und teilweise aus meiner Sicht auch überdehnt.

Ich glaube auch nicht, dass Diess sich auf die Fahnen geschrieben hatte aus VW plötzlich einen integeren Konzern zu machen. Sein Thema war alles auf die Karte E-Mobilit zu setzen und wie ein Lemming Tesla hinterher zu dackeln.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Herbert Diess muss man definitiv zugute halten, wie früh er das Thema Elektro und Software erkannt hat. BMW beispielsweise hat viel zu lange an zwei Antriebssystemen Zeit und viel Geld verloren.

Das größte Problem bei VW aus interner Sicht, ist der Betriebsrat und die Zusammenstellung des Aufsichtsrates mit dem Zusatzmandat durch das Land Niedersachen. Wirtschaftlich noch so sinnvolle Entscheidungen werden gekippt und blockiert, da das Verständnis der Betriebsräte / Aufsichsräte für den Markt fehlt nur kurzfristig an Arbeitsplätze gedacht wird.

Dazu die Eigentümer Familien mit teils eigenen Motiven hinsichtlich der Ausrichtung des Unternehmens. Ich war viele Jahre bei einer Marke im VW Konzern und diese Politik und der zu starke Betriebsrat, werden VW noch Milliarden kosten.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Herbert Diess muss man definitiv zugute halten, wie früh er das Thema Elektro und Software erkannt hat. BMW beispielsweise hat viel zu lange an zwei Antriebssystemen Zeit und viel Geld verloren.

Das größte Problem bei VW aus interner Sicht, ist der Betriebsrat und die Zusammenstellung des Aufsichtsrates mit dem Zusatzmandat durch das Land Niedersachen. Wirtschaftlich noch so sinnvolle Entscheidungen werden gekippt und blockiert, da das Verständnis der Betriebsräte / Aufsichsräte für den Markt fehlt nur kurzfristig an Arbeitsplätze gedacht wird.

Dazu die Eigentümer Familien mit teils eigenen Motiven hinsichtlich der Ausrichtung des Unternehmens. Ich war viele Jahre bei einer Marke im VW Konzern und diese Politik und der zu starke Betriebsrat, werden VW noch Milliarden kosten.

Software und VW? Hahahaha die ist die schlechteste am Markt

Und der Verbrenner wird nicht aussterben, dauert noch etwas dann checken die oberschlauen dass gar nicht genug Strom da ist für die ganzen e Autos

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Es geht darum, dass Diess die Wichtigkeit erkannt hat. Wo sagt denn hier jemand, dass die Software in der aktuellen Version wäre?

Manchmal bin ich echt schockiert über manche sinnfreien Aussagen hier

WiWi Gast schrieb am 08.08.2022:

Herbert Diess muss man definitiv zugute halten, wie früh er das Thema Elektro und Software erkannt hat. BMW beispielsweise hat viel zu lange an zwei Antriebssystemen Zeit und viel Geld verloren.

Das größte Problem bei VW aus interner Sicht, ist der Betriebsrat und die Zusammenstellung des Aufsichtsrates mit dem Zusatzmandat durch das Land Niedersachen. Wirtschaftlich noch so sinnvolle Entscheidungen werden gekippt und blockiert, da das Verständnis der Betriebsräte / Aufsichsräte für den Markt fehlt nur kurzfristig an Arbeitsplätze gedacht wird.

Dazu die Eigentümer Familien mit teils eigenen Motiven hinsichtlich der Ausrichtung des Unternehmens. Ich war viele Jahre bei einer Marke im VW Konzern und diese Politik und der zu starke Betriebsrat, werden VW noch Milliarden kosten.

Software und VW? Hahahaha die ist die schlechteste am Markt

Und der Verbrenner wird nicht aussterben, dauert noch etwas dann checken die oberschlauen dass gar nicht genug Strom da ist für die ganzen e Autos

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Software und VW? Hahahaha die ist die schlechteste am Markt

Und der Verbrenner wird nicht aussterben, dauert noch etwas dann checken die oberschlauen dass gar nicht genug Strom da ist für die ganzen e Autos

Der Verbrenner wird nicht ganz aussterben. Es werden in einigen Jahren keine neuen Verbrenner zugelassen, dafür sorgt EU-Recht. Ob diese Regelung sinnvoll ist oder nicht, der einzige Weg für die deutsche Automobilindustrie, in Zukunft weiter Absatz zu generieren, besteht darin, einen Weg zu finden, die Transformation zur CO2- neutralen Mobilität zu ermöglichen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Software und VW? Hahahaha die ist die schlechteste am Markt

Und der Verbrenner wird nicht aussterben, dauert noch etwas dann checken die oberschlauen dass gar nicht genug Strom da ist für die ganzen e Autos

Der Verbrenner wird nicht ganz aussterben. Es werden in einigen Jahren keine neuen Verbrenner zugelassen, dafür sorgt EU-Recht. Ob diese Regelung sinnvoll ist oder nicht, der einzige Weg für die deutsche Automobilindustrie, in Zukunft weiter Absatz zu generieren, besteht darin, einen Weg zu finden, die Transformation zur CO2- neutralen Mobilität zu ermöglichen.

Schon mal daran gedacht dass sich ein Gesetz sehr schnell ändern kann? Ist absehbar das es nie soweit kommen wird

Man könnte also Mrd sparen und darauf spekulieren (zur Not wird der Staat einen schon retten)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Software und VW? Hahahaha die ist die schlechteste am Markt

Und der Verbrenner wird nicht aussterben, dauert noch etwas dann checken die oberschlauen dass gar nicht genug Strom da ist für die ganzen e Autos

Der Verbrenner wird nicht ganz aussterben. Es werden in einigen Jahren keine neuen Verbrenner zugelassen, dafür sorgt EU-Recht. Ob diese Regelung sinnvoll ist oder nicht, der einzige Weg für die deutsche Automobilindustrie, in Zukunft weiter Absatz zu generieren, besteht darin, einen Weg zu finden, die Transformation zur CO2- neutralen Mobilität zu ermöglichen.

Schon mal daran gedacht dass sich ein Gesetz sehr schnell ändern kann? Ist absehbar das es nie soweit kommen wird

Man könnte also Mrd sparen und darauf spekulieren (zur Not wird der Staat einen schon retten)

Der Weg Richtung CO2-neutraler Mobilität wird in Europa nicht mehr verlassen werden. Eher wird die Tendenz dahin gehen, dass auch E-Fahrzeuge weiter eingeschränkt werden, weil aus individueller Mobilität für jeden perspektivisch individuelle Mobilität für Reiche und ausgewählte andere privilegierte Personen bei ÖPNV für die breite Masse werden soll. Wenn freiwilliger Verzicht nicht funktioniert, wird es über Verbote bzw. horrende Preise laufen. Die eingeschlagene Richtung sollte doch inzwischen jeder erkennen und ist wohl auch notwendig, wenn man hart gegen den Klimawandel gegensteuern möchte. Wer Verbrenner fahren und ansonsten auch das Leben genießen möchte, muss wohl bald auswandern Richtung Lateinamerika oder ggf. Australien plus Teile von Asien

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.08.2022:

Schon mal daran gedacht dass sich ein Gesetz sehr schnell ändern kann? Ist absehbar das es nie soweit kommen wird

Man könnte also Mrd sparen und darauf spekulieren (zur Not wird der Staat einen schon retten)

Das wurde auf EU Ebene beschlossen und mit den eFluels hat man für Deutschland schon eine Ausnahme eingebaut. Da wird nix mehr geändert.

Unabhängig von dem de facto Verbot wären konventionelle Verbrenner ohnehin 2035 kaum noch wirtschaftlich gewesen.
Die Emissionsgrenzwerte werden auch so immer strenger. Und Benzin/Diesel wird auch nicht mehr billiger werden.
Verbrenner werden technisch noch komplexer und auch die Kraftstoffe werden mittelfristig unbezahlbar.

VW wird sich anpassen müssen. Sie tun es leider nur in ihrem gewohnten Schneckentempo.

Mit einer möglichen Rettung mag schon sein. VW ist "to big to fail". Niedersachsen hängt so sehr wie kein anderes Bundesland am Rockzipfel von VW.
Wenn VW nur hustet kriegt die Regierung von Niedersachsen schon Schweißausbrüche.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Arbeitgeber fordern eine Nullrunde, IGM bleibt strikt bei 8%. Das könnten zusammen mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der aktuellen Situation weltweit mit die schwierigsten Verhandlungen seit Gründung der IGM werden.

Ich rechne mit langen Verhandlungen, vielen Streiks, massiven ökonomischen Einbußen, etc

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Welche Arbeitgeber sollen das fordern?

Bei uns (Automotive OEM, Dax40) wird im Controlling bereits mit 5% mehr geplant und fürs kommende Jahr entsprechend kalkuliert. Hier fordert und plant absolut niemand mit einer Nullrunde.

Hast du ne Quelle?

WiWi Gast schrieb am 14.08.2022:

Arbeitgeber fordern eine Nullrunde, IGM bleibt strikt bei 8%. Das könnten zusammen mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der aktuellen Situation weltweit mit die schwierigsten Verhandlungen seit Gründung der IGM werden.

Ich rechne mit langen Verhandlungen, vielen Streiks, massiven ökonomischen Einbußen, etc

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Ich habe das auch gelesen, bei welt.de, kann man googeln.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2022:

Welche Arbeitgeber sollen das fordern?

Bei uns (Automotive OEM, Dax40) wird im Controlling bereits mit 5% mehr geplant und fürs kommende Jahr entsprechend kalkuliert. Hier fordert und plant absolut niemand mit einer Nullrunde.

Hast du ne Quelle?

Arbeitgeber fordern eine Nullrunde, IGM bleibt strikt bei 8%. Das könnten zusammen mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der aktuellen Situation weltweit mit die schwierigsten Verhandlungen seit Gründung der IGM werden.

Ich rechne mit langen Verhandlungen, vielen Streiks, massiven ökonomischen Einbußen, etc

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Das war eine Aussage des Gesamtmetall-Präsident und nicht von gezielten Arbeitgebern sondern einem Interessensverband. Das ist wie wenn sich der VDA für die Autoindustrie ausspricht.

Also bitte Leute

WiWi Gast schrieb am 15.08.2022:

Ich habe das auch gelesen, bei welt.de, kann man googeln.

Welche Arbeitgeber sollen das fordern?

Bei uns (Automotive OEM, Dax40) wird im Controlling bereits mit 5% mehr geplant und fürs kommende Jahr entsprechend kalkuliert. Hier fordert und plant absolut niemand mit einer Nullrunde.

Hast du ne Quelle?

Arbeitgeber fordern eine Nullrunde, IGM bleibt strikt bei 8%. Das könnten zusammen mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der aktuellen Situation weltweit mit die schwierigsten Verhandlungen seit Gründung der IGM werden.

Ich rechne mit langen Verhandlungen, vielen Streiks, massiven ökonomischen Einbußen, etc

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IGM Tarifrunde 2022

Ich denke darauf wird man sich angesichts der Situation aber verständigen und wenn es dann wieder aufwärts geht sollte das nicht gleich wieder durch neue Forderungen abgewürgt werden

WiWi Gast schrieb am 15.08.2022:

Das war eine Aussage des Gesamtmetall-Präsident und nicht von gezielten Arbeitgebern sondern einem Interessensverband. Das ist wie wenn sich der VDA für die Autoindustrie ausspricht.

Also bitte Leute

WiWi Gast schrieb am 15.08.2022:

Ich habe das auch gelesen, bei welt.de, kann man googeln.

Welche Arbeitgeber sollen das fordern?

Bei uns (Automotive OEM, Dax40) wird im Controlling bereits mit 5% mehr geplant und fürs kommende Jahr entsprechend kalkuliert. Hier fordert und plant absolut niemand mit einer Nullrunde.

Hast du ne Quelle?

Arbeitgeber fordern eine Nullrunde, IGM bleibt strikt bei 8%. Das könnten zusammen mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der aktuellen Situation weltweit mit die schwierigsten Verhandlungen seit Gründung der IGM werden.

Ich rechne mit langen Verhandlungen, vielen Streiks, massiven ökonomischen Einbußen, etc

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Und wer verhandelt mit der IG Metall?

WiWi Gast schrieb am 15.08.2022:

Das war eine Aussage des Gesamtmetall-Präsident und nicht von gezielten Arbeitgebern sondern einem Interessensverband. Das ist wie wenn sich der VDA für die Autoindustrie ausspricht.

Also bitte Leute

WiWi Gast schrieb am 15.08.2022:

Ich habe das auch gelesen, bei welt.de, kann man googeln.

Welche Arbeitgeber sollen das fordern?

Bei uns (Automotive OEM, Dax40) wird im Controlling bereits mit 5% mehr geplant und fürs kommende Jahr entsprechend kalkuliert. Hier fordert und plant absolut niemand mit einer Nullrunde.

Hast du ne Quelle?

Arbeitgeber fordern eine Nullrunde, IGM bleibt strikt bei 8%. Das könnten zusammen mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der aktuellen Situation weltweit mit die schwierigsten Verhandlungen seit Gründung der IGM werden.

Ich rechne mit langen Verhandlungen, vielen Streiks, massiven ökonomischen Einbußen, etc

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Naja im Artikel steht wenn (lies: falls) wir in eine Gasmangellage kommen, dann ist kein Spielraum für Lohnerhöhungen. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit dafür zwar größer 0 aber im Grunde bleibt die Aussage sinnlos. Da kann ich auch sagen, wenn die Russen Deutschland angreifen, dann haben wir keinen Spielraum für höhere Löhne.

Unter den heute herrschenden Bedingungen wird aber auch der Gesamtmetall klar sein, dass sie hier nicht mit 0% (und auch nicht mit 2-3%) aus den Verhandlungen gehen. Wir rechnen Unternehmensintern (ähnlich wie vom Vorposter geschildert) mit einer hohen Einmalzahlung in diesem Jahr und einer Erhöhung von 4-5% in 2023. Realistisch betrachtet kann die IGM da auch nicht drunter abschließen wenn sie noch irgendeine Daseinsberechtigung haben möchte.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Bei uns (Siemens) ist das auch so. Der Orientierungswert für AT Angestellte wurde bereits auf 4.0% festgelegt und kommuniziert.

Darunter wird die IGM keinesfalls liegen. Alles andere sind leere Worthülsen und Parolen vor der Verhandlungen im September

WiWi Gast schrieb am 15.08.2022:

Naja im Artikel steht wenn (lies: falls) wir in eine Gasmangellage kommen, dann ist kein Spielraum für Lohnerhöhungen. Natürlich ist die Wahrscheinlichkeit dafür zwar größer 0 aber im Grunde bleibt die Aussage sinnlos. Da kann ich auch sagen, wenn die Russen Deutschland angreifen, dann haben wir keinen Spielraum für höhere Löhne.

Unter den heute herrschenden Bedingungen wird aber auch der Gesamtmetall klar sein, dass sie hier nicht mit 0% (und auch nicht mit 2-3%) aus den Verhandlungen gehen. Wir rechnen Unternehmensintern (ähnlich wie vom Vorposter geschildert) mit einer hohen Einmalzahlung in diesem Jahr und einer Erhöhung von 4-5% in 2023. Realistisch betrachtet kann die IGM da auch nicht drunter abschließen wenn sie noch irgendeine Daseinsberechtigung haben möchte.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Kann von ThyssenKrupp ähnliches bestätigen.
Personalabteilung plant mit einer Steigerung von etwa 5% .

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.08.2022:

Welche Arbeitgeber sollen das fordern?

Bei uns (Automotive OEM, Dax40) wird im Controlling bereits mit 5% mehr geplant und fürs kommende Jahr entsprechend kalkuliert. Hier fordert und plant absolut niemand mit einer Nullrunde.

Hast du ne Quelle?

Das wurde gestern Abend sogar in der Tagesschau zitiert, der Dachverband der Arbeitgeber hält eine Nullrunde für angemessen.

Arbeitgeber fordern eine Nullrunde, IGM bleibt strikt bei 8%. Das könnten zusammen mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der aktuellen Situation weltweit mit die schwierigsten Verhandlungen seit Gründung der IGM werden.

Ich rechne mit langen Verhandlungen, vielen Streiks, massiven ökonomischen Einbußen, etc

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Ich halte 0 % Dividende für angemessen. Kommt trotzdem nicht.

AG Verband drückt doch seit jeher auf Tränendrüse und fährt die letzten Jahre. Da würde ich nicht allzuviel drauf geben.

WiWi Gast schrieb am 15.08.2022:

Welche Arbeitgeber sollen das fordern?

Bei uns (Automotive OEM, Dax40) wird im Controlling bereits mit 5% mehr geplant und fürs kommende Jahr entsprechend kalkuliert. Hier fordert und plant absolut niemand mit einer Nullrunde.

Hast du ne Quelle?

Das wurde gestern Abend sogar in der Tagesschau zitiert, der Dachverband der Arbeitgeber hält eine Nullrunde für angemessen.

Arbeitgeber fordern eine Nullrunde, IGM bleibt strikt bei 8%. Das könnten zusammen mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der aktuellen Situation weltweit mit die schwierigsten Verhandlungen seit Gründung der IGM werden.

Ich rechne mit langen Verhandlungen, vielen Streiks, massiven ökonomischen Einbußen, etc

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.08.2022:

Welche Arbeitgeber sollen das fordern?

Bei uns (Automotive OEM, Dax40) wird im Controlling bereits mit 5% mehr geplant und fürs kommende Jahr entsprechend kalkuliert. Hier fordert und plant absolut niemand mit einer Nullrunde.

Hast du ne Quelle?

Das wurde gestern Abend sogar in der Tagesschau zitiert, der Dachverband der Arbeitgeber hält eine Nullrunde für angemessen.

Arbeitgeber fordern eine Nullrunde, IGM bleibt strikt bei 8%. Das könnten zusammen mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und der aktuellen Situation weltweit mit die schwierigsten Verhandlungen seit Gründung der IGM werden.

Ich rechne mit langen Verhandlungen, vielen Streiks, massiven ökonomischen Einbußen, etc

Die Tagesschau würde ich jetzt nicht als seriöse Quelle sehen :D

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Einen Abschluss unterhalb von 4% Erhöhung der Tabellenwerte und kräftige Einmalzahlung kann ich mir auch absolut nicht vorstellen.

Aussagen von Lobbyvertretern vor den Verhandlungen sind absolut normal und zeigen immer Maximalforderungen auf, sodass man am Ende sagen kann "wir haben beide unsere Position bewegt und einen Kompromiss geschlossen".

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Finde es prinzipiell aktuell interessant, wie alles um einen herum teurer wird. Energiepreise, Gasumlage, Lebensmittel, Benzin/Diesel, Mieten etc. aber immer der Begriff "Lohn-Preis-Spirale" herumgeworfen wird, sobald jemand einen Ausgleich für diese Mehrkosten verlangt. Dieses Phänomen ist so wissenschaftlich nicht belegt und würde mMn nur Sinn machen, wenn die Preise danach (wann soll das sein? Nach dem Krieg? Nach Corona? Nach der Klimakrise?) wieder auf das Niveau vorher sinken.

Mal ehrlich: Glaubt irgendjemand dran, dass plötzlich alles wieder günstiger wird? Vielleicht um paar %, aber das Niveau vorher werden wir nicht mehr sehen, egal bei was. Die Miete wird so bleiben, Lebensmittel werden ähnlich hoch bleiben etc.
Hier von einer 0-Runde zu sprechen ist schon wirklich blanker Hohn für jeden Bürger (auch außerhalb der IGM-Bubble). In Frankreich würden schon Fahrzeuge und Straßen brennen, bei uns sitzen wir alle da und hören uns lieber an, wie Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden, siehe Gasumlage.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 16.08.2022:

Finde es prinzipiell aktuell interessant, wie alles um einen herum teurer wird. Energiepreise, Gasumlage, Lebensmittel, Benzin/Diesel, Mieten etc. aber immer der Begriff "Lohn-Preis-Spirale" herumgeworfen wird, sobald jemand einen Ausgleich für diese Mehrkosten verlangt. Dieses Phänomen ist so wissenschaftlich nicht belegt und würde mMn nur Sinn machen, wenn die Preise danach (wann soll das sein? Nach dem Krieg? Nach Corona? Nach der Klimakrise?) wieder auf das Niveau vorher sinken.

Mal ehrlich: Glaubt irgendjemand dran, dass plötzlich alles wieder günstiger wird? Vielleicht um paar %, aber das Niveau vorher werden wir nicht mehr sehen, egal bei was. Die Miete wird so bleiben, Lebensmittel werden ähnlich hoch bleiben etc.
Hier von einer 0-Runde zu sprechen ist schon wirklich blanker Hohn für jeden Bürger (auch außerhalb der IGM-Bubble). In Frankreich würden schon Fahrzeuge und Straßen brennen, bei uns sitzen wir alle da und hören uns lieber an, wie Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden, siehe Gasumlage.

Völlig richtig

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 16.08.2022:

Finde es prinzipiell aktuell interessant, wie alles um einen herum teurer wird. Energiepreise, Gasumlage, Lebensmittel, Benzin/Diesel, Mieten etc. aber immer der Begriff "Lohn-Preis-Spirale" herumgeworfen wird, sobald jemand einen Ausgleich für diese Mehrkosten verlangt. Dieses Phänomen ist so wissenschaftlich nicht belegt und würde mMn nur Sinn machen, wenn die Preise danach (wann soll das sein? Nach dem Krieg? Nach Corona? Nach der Klimakrise?) wieder auf das Niveau vorher sinken.

Mal ehrlich: Glaubt irgendjemand dran, dass plötzlich alles wieder günstiger wird? Vielleicht um paar %, aber das Niveau vorher werden wir nicht mehr sehen, egal bei was. Die Miete wird so bleiben, Lebensmittel werden ähnlich hoch bleiben etc.
Hier von einer 0-Runde zu sprechen ist schon wirklich blanker Hohn für jeden Bürger (auch außerhalb der IGM-Bubble). In Frankreich würden schon Fahrzeuge und Straßen brennen, bei uns sitzen wir alle da und hören uns lieber an, wie Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert werden, siehe Gasumlage.

Mit den Deutschen kann man es halt machen.
Wir sind "wohlstandsfaul" geworden.

Wenn man sich mal die internationale Presse anguckt, ist das auch keine neue Erkenntnis. Die sind schon lange der Meinung, dass Deutschland der willige Zahlmeister der Welt ist und sich gerne abzocken lässt. Nur die Presse in Deutschland verschweigt das gerne.

Inflation ist eigentlich gut für die Unternehmen. Die gestiegenen Erzeugerpreise geben die einfach an ihre Kunden weiter. Wenn sie dann noch die Lohnpreise im Zaum halten können, steigt deren Marge.
Diese Mentalität, dass die Marge in jedem Fall konstant sein bzw. steigen muss ist auch einer der Haupttreiber der Inflation. Jeder Preiserhöhung soll sofort an den Endkunden weitergegeben werden.
Viele Hersteller sind auch nur gierig und sehen die Inflation als passendes Argument massiv an der Preisschraube zu drehen. Gab da ein gutes Interview auf WiWo mit dem REWE-Einkaufsleiter. Ergebnis, viele internationale Lebensmittelkonzerne erhöhen ihre Preise nur, weil man es mit den Deutschen machen kann. Teilweise 30-50%, weil wir aktuell im "Krisenmodus" sind.

Richtig übel finde ich im Moment, dass der Staat marktwirtschaftliche Prinzipien aushebelt. Leute die langfristige Lieferverträge mit ihrem Versorger geschlossen haben, sind trotzdem von den Preiserhöhungen betroffen. Anbieter die sich verzockt haben, werden vom Staat gerettet. So kann langfristig kein funktionierender Markt entstehen und ich sage voraus, dass wir dauerhaft mit deutlich höheren Gaspreisen leben müssen, weil ineffizient Anbieter und schlechte Bezugswege künstlich am Leben erhalten werden.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Bei mir ist es grob vereinfacht wie folgt.

Vor der Inflation (bzw. bei kaum Inflation)

Gehalt alt (netto): ca. 6.000 EUR
Davon Miete: ca. 1.000 EUR
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 800 EUR
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.500 EUR

Nach der Inflation mit neuem Gehalt

Gehalt neu (netto): ca. 6.300 EUR (ganz grob einfach +5%)
Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 900 EUR (+10%)
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.600 EUR

Ich kann also trotz der hohen Inflation (angenommen bei Miete und Essen von 10%) mehr sparen am Ende des Monats, da sich nur ein sehr kleiner Teil meiner Ausgaben "inflationiert". Wenn ich das jetzt mit jemand vergleiche, der Beispielsweise 2.000 EUR Nettogehalt hat und 800 EUR Miete und 600 EUR für Lebenshaltung, dann beträgt die Erhöhung z.B. bei 5% nur 100 EUR und würde damit weder die gestiegene Miete, noch die Lebenshaltungskostensteigerung decken.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Bei mir ist es grob vereinfacht wie folgt.

Vor der Inflation (bzw. bei kaum Inflation)

Gehalt alt (netto): ca. 6.000 EUR
Davon Miete: ca. 1.000 EUR
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 800 EUR
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.500 EUR

Nach der Inflation mit neuem Gehalt

Gehalt neu (netto): ca. 6.300 EUR (ganz grob einfach +5%)
Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 900 EUR (+10%)
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.600 EUR

Ich kann also trotz der hohen Inflation (angenommen bei Miete und Essen von 10%) mehr sparen am Ende des Monats, da sich nur ein sehr kleiner Teil meiner Ausgaben "inflationiert". Wenn ich das jetzt mit jemand vergleiche, der Beispielsweise 2.000 EUR Nettogehalt hat und 800 EUR Miete und 600 EUR für Lebenshaltung, dann beträgt die Erhöhung z.B. bei 5% nur 100 EUR und würde damit weder die gestiegene Miete, noch die Lebenshaltungskostensteigerung decken.

Gerade den Posten Urlaub (& Freizeit) sehe ich anders, die Preise für Urlaub haben massiv angezogen. Meine Stammhotels haben teilweise die Preise verdoppelt, Flüge sind ein paar hundert Euro teurer und wenn ich mir anschaue was Restaurants etc. gerade so machen, ich war erst am Freitag Essen die Preise waren überklebt man sah noch die alten Preise durchschimmern im Schnitt 20% teurer.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Aber das würde ja am Ende dennoch bedeuten, dass ich deutlich besser dran bin (vielleicht schlechter als vorher hinsichtlich Urlaub & Spaß), aber zumindest die Steigerung der Miete und Lebenshaltungskosten überkompensieren kann.

Im anderen Fall fällt der Urlaub & Spaß dann komplett weg, da nicht einmal die "Basiskosten" gedeckt werden können.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Bei mir ist es grob vereinfacht wie folgt.

Vor der Inflation (bzw. bei kaum Inflation)

Gehalt alt (netto): ca. 6.000 EUR
Davon Miete: ca. 1.000 EUR
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 800 EUR
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.500 EUR

Nach der Inflation mit neuem Gehalt

Gehalt neu (netto): ca. 6.300 EUR (ganz grob einfach +5%)
Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 900 EUR (+10%)
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.600 EUR

Ich kann also trotz der hohen Inflation (angenommen bei Miete und Essen von 10%) mehr sparen am Ende des Monats, da sich nur ein sehr kleiner Teil meiner Ausgaben "inflationiert". Wenn ich das jetzt mit jemand vergleiche, der Beispielsweise 2.000 EUR Nettogehalt hat und 800 EUR Miete und 600 EUR für Lebenshaltung, dann beträgt die Erhöhung z.B. bei 5% nur 100 EUR und würde damit weder die gestiegene Miete, noch die Lebenshaltungskostensteigerung decken.

Gerade den Posten Urlaub (& Freizeit) sehe ich anders, die Preise für Urlaub haben massiv angezogen. Meine Stammhotels haben teilweise die Preise verdoppelt, Flüge sind ein paar hundert Euro teurer und wenn ich mir anschaue was Restaurants etc. gerade so machen, ich war erst am Freitag Essen die Preise waren überklebt man sah noch die alten Preise durchschimmern im Schnitt 20% teurer.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)

Da bist du aber sehr optimistisch. Es gibt schon Leute, die vom Gasbetreiber ab Herbst eine Erhöhung des monatlichen Abschlags um mehrere hundert Euro angekündigt bekommen haben. Und die Politiker sprechen schon von der Erhöhung der Einkommensgrenze für Wohngeld auf 5000€ netto (nicht brutto) Haushaltseinkommen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Natürlich ist das so, dass die Armen besonders von der Inflation beeinflusst werden.
Wer 100% seines Einkommens zum Lebensunterhalt ausgibt, den treffen 10% Preissteigerung wesentlich mehr, als wenn man nur 50% seines Einkommens ausgibt.

Rechenbeispiel:
100% Ausgaben, 10% Inflation, 5% Lohnerhöhung =>
105% Einnahmen, 110% Ausgaben = -10%

50% Ausgaben, 10% Inflation, 5% Lohnerhöhung =>
105% Einnahmen, 55% Ausgaben = +-0% (Sparrate bleibt bei 50%)

Deine Rechnung ist etwas optimistisch, weil du die Inflation an einigen Punkten weglässt. Außerdem ist es natürlich vereinfacht, weil Dinge wie Steuerprogression etc. weggelassen werden. Aber im Kern trifft die Inflation Gutverdienende und Sparsame grundsätzlich weniger.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Das weiß ich nicht. Aber in diesem Fall verdopple ich meine Heizkosten. Ich wohne in einem relativ neuen Gebäude und wir nutzen Fernwärme (keine Gasetagenheizung oder sowas).

Aber dann lass es gerne 150 EUR mehr sein und nicht 100 EUR. Die Aussage bleibt doch die Gleiche. Als Gutverdiener wird meine Mehrbelastung zum Großteil durch den Arbeitgeber kompensiert.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)

Da bist du aber sehr optimistisch. Es gibt schon Leute, die vom Gasbetreiber ab Herbst eine Erhöhung des monatlichen Abschlags um mehrere hundert Euro angekündigt bekommen haben. Und die Politiker sprechen schon von der Erhöhung der Einkommensgrenze für Wohngeld auf 5000€ netto (nicht brutto) Haushaltseinkommen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Da hast du natürlich Recht. Das sollte auch keine akademische Übung sein.

Ich habe mich eher gefragt, ob man als Gutverdiener durch die pauschalen Erhöhungen (z.B. +xy% mehr für jeden) nicht die soziale Ungerechtigkeit innerhalb der eigenen Firma weiter verstärkt.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Natürlich ist das so, dass die Armen besonders von der Inflation beeinflusst werden.
Wer 100% seines Einkommens zum Lebensunterhalt ausgibt, den treffen 10% Preissteigerung wesentlich mehr, als wenn man nur 50% seines Einkommens ausgibt.

Rechenbeispiel:
100% Ausgaben, 10% Inflation, 5% Lohnerhöhung =>
105% Einnahmen, 110% Ausgaben = -10%

50% Ausgaben, 10% Inflation, 5% Lohnerhöhung =>
105% Einnahmen, 55% Ausgaben = +-0% (Sparrate bleibt bei 50%)

Deine Rechnung ist etwas optimistisch, weil du die Inflation an einigen Punkten weglässt. Außerdem ist es natürlich vereinfacht, weil Dinge wie Steuerprogression etc. weggelassen werden. Aber im Kern trifft die Inflation Gutverdienende und Sparsame grundsätzlich weniger.

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know-it-all

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Mit den Deutschen kann man es halt machen.
Wir sind "wohlstandsfaul" geworden.

Dem zweiten Satz kann ich zustimmen, aber der erste Satz ist ziemlicher Unsinn.
Inflation ist kein deutsches Phänomen sondern überall vorhanden. Dass aufgrund von Tariflaufenzeiten usw. nicht sofort eine Anhebung der Gehälter folgt, ist auch irgendwie selbstredend und das hat nichts mit "mit uns kann man es halt machen" zu tun.
Gleichwohl gab es erst vergangene Woche beim Abschluss für das Bodenpersonal bei der LH einen ersten Fingerzeig, was auch bei den kommenden Tarifabschlüssen herauskommen könnte. Zur Erinnerung - bei den unteren Lohngruppen gab es dort ein üppiges zweistelliges (%) Plus. Ich war ob der Höhe überrascht und fand den Ansatz, durch ein absolutes Plus (+300€ oder so) und zusätzlich ein niedrigeres zusätzliches prozentuales Plus, den niedrigen Gehaltsgruppen eine relativ höhere Gehaltserhöhung zukommen zu lassen.
Da die Inflationsrate auch monatlich berechnet wirst, hoffest du doch wohl auch hoffentlich nicht, dass jetzt monatlich eine Gehaltsanpassung, gekoppelt an die Inflationsrate, stattfindet. Maßvoll wäre es, als Lohnerhöhung die Gesamtjahresinflation für 2022 abzuwarten. Und ob die dann auch 7 oder 8% wie die "momentane Inflation" betragen wird, bleibt abzuwarten.

Wenn man sich mal die internationale Presse anguckt, ist das auch keine neue Erkenntnis. Die sind schon lange der Meinung, dass Deutschland der willige Zahlmeister der Welt ist und sich gerne abzocken lässt. Nur die Presse in Deutschland verschweigt das gerne.

Ja klar. In deiner Blase ist das vermutlich so. Bring doch mal konkrete Beispiele, anstatt hier einfach abstrakt "die internationale Presse" zu benennen.

Inflation ist eigentlich gut für die Unternehmen. Die gestiegenen Erzeugerpreise geben die einfach an ihre Kunden weiter. Wenn sie dann noch die Lohnpreise im Zaum halten können, steigt deren Marge.
Diese Mentalität, dass die Marge in jedem Fall konstant sein bzw. steigen muss ist auch einer der Haupttreiber der Inflation. Jeder Preiserhöhung soll sofort an den Endkunden weitergegeben werden.
Viele Hersteller sind auch nur gierig und sehen die Inflation als passendes Argument massiv an der Preisschraube zu drehen. Gab da ein gutes Interview auf WiWo mit dem REWE-Einkaufsleiter. Ergebnis, viele internationale Lebensmittelkonzerne erhöhen ihre Preise nur, weil man es mit den Deutschen machen kann. Teilweise 30-50%, weil wir aktuell im "Krisenmodus" sind.

Also wenn du mal über den Tellerrand schaust, wirst du sehen, dass die Preise überall, und nicht nur in Deutschland steigen (weil man es mit uns ja angeblich machen kann). Auch für Lebensmittel!
Darüberhinaus ist die Preisentwicklung v.a. bei Lebensmitteln beileibe keine Einbahnstraße. Es ist noch nicht lange her, da sind die Milchpreise mal auf ein historisches Tief gefallen und alle Milchbauern haben um Hilfe gerufen, weil sie ihre Kosten kaum noch decken konnten.

Auf dem (gesättigten) deutschen Lebensmittelmarkt herrscht zudem - getrieben durch die Discounter Al*i und L*dl ein sehr starker Wettbewerb, bei dem die Ankündigung einer Preissenkung durch den Preisführer unmittelbar Preissenkungen aller anderen Anbieter nach sich zieht. Und wenn du mal in Nachbarländer schaust (v.a. die Schweiz) wirst du erkennen, dass Lebensmittel bei uns immer noch verhältnismäßig günstig sind.

Richtig übel finde ich im Moment, dass der Staat marktwirtschaftliche Prinzipien aushebelt. Leute die langfristige Lieferverträge mit ihrem Versorger geschlossen haben, sind trotzdem von den Preiserhöhungen betroffen. Anbieter die sich verzockt haben, werden vom Staat gerettet. So kann langfristig kein funktionierender Markt entstehen und ich sage voraus, dass wir dauerhaft mit deutlich höheren Gaspreisen leben müssen, weil ineffizient Anbieter und schlechte Bezugswege künstlich am Leben erhalten werden.

Du kannst das übel finden, aber der Ausfall (Zahlungsunfähigkeit) eines großen Versorgers wie Un*per hätte wohl noch größere Verwerfungen für den Markt zu Folge und würde die Versorgung komplett gefährden. Insofern ist der staatliche Eingriff in den Markt hier wohl das kleinere Übel. Genau wissen werden wir das vermutlich erst im oder nach dem Winter.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Bei mir ist es grob vereinfacht wie folgt.

Vor der Inflation (bzw. bei kaum Inflation)

Gehalt alt (netto): ca. 6.000 EUR
Davon Miete: ca. 1.000 EUR
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 800 EUR
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.500 EUR

Nach der Inflation mit neuem Gehalt

Gehalt neu (netto): ca. 6.300 EUR (ganz grob einfach +5%)
Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 900 EUR (+10%)
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.600 EUR

Ich kann also trotz der hohen Inflation (angenommen bei Miete und Essen von 10%) mehr sparen am Ende des Monats, da sich nur ein sehr kleiner Teil meiner Ausgaben "inflationiert".

Wenn ich das jetzt mit jemand vergleiche, der Beispielsweise 2.000 EUR Nettogehalt hat und 800 EUR Miete und 600 EUR für Lebenshaltung, dann beträgt die Erhöhung z.B. bei 5% nur 100 EUR und würde damit weder die gestiegene Miete, noch die Lebenshaltungskostensteigerung decken.

Dein Denkfehler ist, dass du glaubst, das 3,6k sparen bei 10% mehr sind als 3,5k sparen vor der Inflation.

Du sparst auf dem Papier mit 3,6 nun 0,1 mehr als zuvor, statt der die Kaufkraft bei 10% sinkt jedoch auf 3.2k.
Und deine Ersparnisse werden auch entwertet.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Darum geht es mir nicht. Mir ist schon klar, dass mein "Erspartes" durch die Inflation weniger wert sein wird. Ich vergleiche zunächst nur absolute Beträge bzw. Veränderungen in einer simplen Einnahmen-Ausgaben-Rechnung.

Ich möchte einen Vergleich machen zwischen verschiedenen Gehaltslevel. Bzw. frage mich, ob zur Unterstützung von kleineren Gehältern nicht eine höhere prozentuale Anpassung nötig wäre und dafür eine geringere prozentuale Anpassung bei den höheren Gehältern.

Die Rechnung zeigt ja bereits, dass die Erhöhung der Gehälter im niedrigen Bereich nicht mal den Anstieg der Ausgaben decken. Und das ganz ohne Inflation von möglichen Rücklagen und Co. Sofern in meinem Beispiel früher eine "schwarze Null" bestanden hat für jemanden mit 2.000 EUR netto, so geht die Rechnung jeden Monat nicht mehr auf.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Bei mir ist es grob vereinfacht wie folgt.

Vor der Inflation (bzw. bei kaum Inflation)

Gehalt alt (netto): ca. 6.000 EUR
Davon Miete: ca. 1.000 EUR
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 800 EUR
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.500 EUR

Nach der Inflation mit neuem Gehalt

Gehalt neu (netto): ca. 6.300 EUR (ganz grob einfach +5%)
Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 900 EUR (+10%)
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.600 EUR

Ich kann also trotz der hohen Inflation (angenommen bei Miete und Essen von 10%) mehr sparen am Ende des Monats, da sich nur ein sehr kleiner Teil meiner Ausgaben "inflationiert".

Wenn ich das jetzt mit jemand vergleiche, der Beispielsweise 2.000 EUR Nettogehalt hat und 800 EUR Miete und 600 EUR für Lebenshaltung, dann beträgt die Erhöhung z.B. bei 5% nur 100 EUR und würde damit weder die gestiegene Miete, noch die Lebenshaltungskostensteigerung decken.

Dein Denkfehler ist, dass du glaubst, das 3,6k sparen bei 10% mehr sind als 3,5k sparen vor der Inflation.

Du sparst auf dem Papier mit 3,6 nun 0,1 mehr als zuvor, statt der die Kaufkraft bei 10% sinkt jedoch auf 3.2k.
Und deine Ersparnisse werden auch entwertet.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Ich habe mich eher gefragt, ob man als Gutverdiener durch die pauschalen Erhöhungen (z.B. +xy% mehr für jeden) nicht die soziale Ungerechtigkeit innerhalb der eigenen Firma weiter verstärkt.

Es ist halt nicht der Job der Firmen, für soziale Gerechtigkeit zu sorgen. Die Gehälter werden nicht aus Nettigkeit erhöht, sondern um die Arbeiter zu halten. Wenn du deine AT-Mitarbeiter nicht erhöhst, ist das eine effektive Gehaltskürzung und die suchen sich über kurz oder lang einen anderen Arbeitgeber.

Soziale Gerechtigkeit kann anschließend über progressive Besteuerung beeinflusst werden, was ja in Deutschland eh schon der Fall ist.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Da hast du natürlich Recht. Das sollte auch keine akademische Übung sein.

Ich habe mich eher gefragt, ob man als Gutverdiener durch die pauschalen Erhöhungen (z.B. +xy% mehr für jeden) nicht die soziale Ungerechtigkeit innerhalb der eigenen Firma weiter verstärkt.

Klar. Allerdings sind die wenigsten Unternehmen heutzutage noch Inhabergeführt.

Überall wo Tarifbindung ist, wird diese Tatsache von der Gewerkschaft so zementiert, dass alle prozentual das Gleiche bekommen.
Immerhin sind die in den letzten Jahren auch auf diesen Trichter gekommen sodass es inzwischen oft Mindestwerte gibt (daher z.B. 5% Erhöhung aber mind. 200 Euro).

Außerdem wird diese Ungerechtigkeit in vielen Firmen auch in der Kultur gelebt. Da gucken die Angestellten im Büro verächtlich auf die Arbeiter in der Fabrik herab. In Deutschland vielleicht weniger, aber in den USA und Asien ist diese Denkweise sehr verbreitet.
Wenn die weniger Erhöhung als die Arbeiter bekommen würden, gäbe das da auch eine schlechte Stimmung.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Das sozial gerechteste für die Gemeinschaft ist immer, dass manche Schultern, die mehr tragen können, auch mehr tragen. Wenn du das aber nicht entsprechend deutlicher entlohnst, lohnt sich Leistung nicht mehr.

Wenn man eine absolute Grenze zwischen einzelnen EGs hätte, wäre diese real irgendwann vernachlässigbar und keiner würde mehr die verantwortungsvollen Jobs machen...

Motto: Um sozial sein zu können, muss man zunächst einmal Geld verdienen.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Bei mir ist es grob vereinfacht wie folgt.

Vor der Inflation (bzw. bei kaum Inflation)

Gehalt alt (netto): ca. 6.000 EUR
Davon Miete: ca. 1.000 EUR
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 800 EUR
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.500 EUR

Nach der Inflation mit neuem Gehalt

Gehalt neu (netto): ca. 6.300 EUR (ganz grob einfach +5%)
Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 900 EUR (+10%)
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.600 EUR

Ich kann also trotz der hohen Inflation (angenommen bei Miete und Essen von 10%) mehr sparen am Ende des Monats, da sich nur ein sehr kleiner Teil meiner Ausgaben "inflationiert".

Wenn ich das jetzt mit jemand vergleiche, der Beispielsweise 2.000 EUR Nettogehalt hat und 800 EUR Miete und 600 EUR für Lebenshaltung, dann beträgt die Erhöhung z.B. bei 5% nur 100 EUR und würde damit weder die gestiegene Miete, noch die Lebenshaltungskostensteigerung decken.

Dein Denkfehler ist, dass du glaubst, das 3,6k sparen bei 10% mehr sind als 3,5k sparen vor der Inflation.

Du sparst auf dem Papier mit 3,6 nun 0,1 mehr als zuvor, statt der die Kaufkraft bei 10% sinkt jedoch auf 3.2k.
Und deine Ersparnisse werden auch entwertet.

Den Denkfehler machen viele. Sie vergessen, dass das Geld nicht zum Spaß gespart wird, sondern irgendwann mal ausgegeben werden soll und in dem Moment müssen auch die inflationsbedingt höheren Preise gezahlt werden.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Nochmal. Mein Post ist eine sehr simple und stark vereinfachte Rechnung. Es geht hier nicht um mein Gehalt und meine Sparleistung, sondern lediglich um die Frage der Lohnanpassungen für verschiedene Gehaltsklassen.

In meinem Fall decke ich zumindest absolut die noch anfallenden Mehrkosten. Im Fall des niedrigeren Gehalts, geht selbst das nicht. Also absolut muss in diesem Fall der Konsum eingeschränkt werden oder ein anderer Hebel.

Die Entwertung unserer Ersparnisse trifft uns gleichermaßen und ist auch nicht Sinn und Zweck meiner Frage.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Bei mir ist es grob vereinfacht wie folgt.

Vor der Inflation (bzw. bei kaum Inflation)

Gehalt alt (netto): ca. 6.000 EUR
Davon Miete: ca. 1.000 EUR
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 800 EUR
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.500 EUR

Nach der Inflation mit neuem Gehalt

Gehalt neu (netto): ca. 6.300 EUR (ganz grob einfach +5%)
Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 900 EUR (+10%)
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.600 EUR

Ich kann also trotz der hohen Inflation (angenommen bei Miete und Essen von 10%) mehr sparen am Ende des Monats, da sich nur ein sehr kleiner Teil meiner Ausgaben "inflationiert".

Wenn ich das jetzt mit jemand vergleiche, der Beispielsweise 2.000 EUR Nettogehalt hat und 800 EUR Miete und 600 EUR für Lebenshaltung, dann beträgt die Erhöhung z.B. bei 5% nur 100 EUR und würde damit weder die gestiegene Miete, noch die Lebenshaltungskostensteigerung decken.

Dein Denkfehler ist, dass du glaubst, das 3,6k sparen bei 10% mehr sind als 3,5k sparen vor der Inflation.

Du sparst auf dem Papier mit 3,6 nun 0,1 mehr als zuvor, statt der die Kaufkraft bei 10% sinkt jedoch auf 3.2k.
Und deine Ersparnisse werden auch entwertet.

Den Denkfehler machen viele. Sie vergessen, dass das Geld nicht zum Spaß gespart wird, sondern irgendwann mal ausgegeben werden soll und in dem Moment müssen auch die inflationsbedingt höheren Preise gezahlt werden.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Nochmal. Mein Post ist eine sehr simple und stark vereinfachte Rechnung. Es geht hier nicht um mein Gehalt und meine Sparleistung, sondern lediglich um die Frage der Lohnanpassungen für verschiedene Gehaltsklassen.

In meinem Fall decke ich zumindest absolut die noch anfallenden Mehrkosten. Im Fall des niedrigeren Gehalts, geht selbst das nicht. Also absolut muss in diesem Fall der Konsum eingeschränkt werden oder ein anderer Hebel.

Die Entwertung unserer Ersparnisse trifft uns gleichermaßen und ist auch nicht Sinn und Zweck meiner Frage.

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Bei mir ist es grob vereinfacht wie folgt.

Vor der Inflation (bzw. bei kaum Inflation)

Gehalt alt (netto): ca. 6.000 EUR
Davon Miete: ca. 1.000 EUR
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 800 EUR
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.500 EUR

Nach der Inflation mit neuem Gehalt

Gehalt neu (netto): ca. 6.300 EUR (ganz grob einfach +5%)
Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 900 EUR (+10%)
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.600 EUR

Ich kann also trotz der hohen Inflation (angenommen bei Miete und Essen von 10%) mehr sparen am Ende des Monats, da sich nur ein sehr kleiner Teil meiner Ausgaben "inflationiert".

Wenn ich das jetzt mit jemand vergleiche, der Beispielsweise 2.000 EUR Nettogehalt hat und 800 EUR Miete und 600 EUR für Lebenshaltung, dann beträgt die Erhöhung z.B. bei 5% nur 100 EUR und würde damit weder die gestiegene Miete, noch die Lebenshaltungskostensteigerung decken.

Dein Denkfehler ist, dass du glaubst, das 3,6k sparen bei 10% mehr sind als 3,5k sparen vor der Inflation.

Du sparst auf dem Papier mit 3,6 nun 0,1 mehr als zuvor, statt der die Kaufkraft bei 10% sinkt jedoch auf 3.2k.
Und deine Ersparnisse werden auch entwertet.

Den Denkfehler machen viele. Sie vergessen, dass das Geld nicht zum Spaß gespart wird, sondern irgendwann mal ausgegeben werden soll und in dem Moment müssen auch die inflationsbedingt höheren Preise gezahlt werden.

Was wenn nicht (zukünftiger) Konsum soll Sparen denn sein?

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

War eigentlich für ne knallharte 8% Erhöhung, da ich bei IGM Bayern die 12b habe und keinen Bock auf noch ne Sonderzahlung nach Urlaubsgeld, Weihnachtgeld, T Zug A, T Zug B, Trafogeld und Gewinnbeteiligung. Macht’s nur unübersichtlich.

Bin jetzt aber auf dem Sprung in ne AT Stelle bei nem anderen Global Player Laden und wenn es zB nur 4% auf die Tabelle gibt aber dafür ne kräftige Einmalzahlungen nehm ich die zum Abschied sehr gerne noch mit. :D

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Der Gegenwert des Geldes bei Erhalt ist niedriger. Dieses, "wertlosere" Geld wird von dir gespart. Außerdem wird dieses "wertlosere" Geld für Spaß usw. Genutzt. Zu einem späteren Zeitpunkt, zu dem das angesparte Geld ausgegeben werden soll, merkst du das- auch bei vollkommenem Werterhalt des Geldes (durch Anlage usw.) Du kannst deine laufenden Kosten decken, verzichtest dafür auf zukünftigen Konsum und Gegenwert der Freizeitausgaben. Derjenigen mit niedrigerem Einkommen hat diese Möglichkeit nicht, er muss direkt auf aktuellen Konsum verzichten. Ihr beide verzichtet, nur auf unterschiedlichen Wegen.
5% halte ich mittlerweile auch für wahrscheinlich.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Nochmal. Mein Post ist eine sehr simple und stark vereinfachte Rechnung. Es geht hier nicht um mein Gehalt und meine Sparleistung, sondern lediglich um die Frage der Lohnanpassungen für verschiedene Gehaltsklassen.

In meinem Fall decke ich zumindest absolut die noch anfallenden Mehrkosten. Im Fall des niedrigeren Gehalts, geht selbst das nicht. Also absolut muss in diesem Fall der Konsum eingeschränkt werden oder ein anderer Hebel.

Die Entwertung unserer Ersparnisse trifft uns gleichermaßen und ist auch nicht Sinn und Zweck meiner Frage.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Bei mir ist es grob vereinfacht wie folgt.

Vor der Inflation (bzw. bei kaum Inflation)

Gehalt alt (netto): ca. 6.000 EUR
Davon Miete: ca. 1.000 EUR
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 800 EUR
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.500 EUR

Nach der Inflation mit neuem Gehalt

Gehalt neu (netto): ca. 6.300 EUR (ganz grob einfach +5%)
Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 900 EUR (+10%)
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.600 EUR

Ich kann also trotz der hohen Inflation (angenommen bei Miete und Essen von 10%) mehr sparen am Ende des Monats, da sich nur ein sehr kleiner Teil meiner Ausgaben "inflationiert".

Wenn ich das jetzt mit jemand vergleiche, der Beispielsweise 2.000 EUR Nettogehalt hat und 800 EUR Miete und 600 EUR für Lebenshaltung, dann beträgt die Erhöhung z.B. bei 5% nur 100 EUR und würde damit weder die gestiegene Miete, noch die Lebenshaltungskostensteigerung decken.

Dein Denkfehler ist, dass du glaubst, das 3,6k sparen bei 10% mehr sind als 3,5k sparen vor der Inflation.

Du sparst auf dem Papier mit 3,6 nun 0,1 mehr als zuvor, statt der die Kaufkraft bei 10% sinkt jedoch auf 3.2k.
Und deine Ersparnisse werden auch entwertet.

Den Denkfehler machen viele. Sie vergessen, dass das Geld nicht zum Spaß gespart wird, sondern irgendwann mal ausgegeben werden soll und in dem Moment müssen auch die inflationsbedingt höheren Preise gezahlt werden.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

War eigentlich für ne knallharte 8% Erhöhung, da ich bei IGM Bayern die 12b habe und keinen Bock auf noch ne Sonderzahlung nach Urlaubsgeld, Weihnachtgeld, T Zug A, T Zug B, Trafogeld und Gewinnbeteiligung. Macht’s nur unübersichtlich.

Bin jetzt aber auf dem Sprung in ne AT Stelle bei nem anderen Global Player Laden und wenn es zB nur 4% auf die Tabelle gibt aber dafür ne kräftige Einmalzahlungen nehm ich die zum Abschied sehr gerne noch mit. :D

Klar so viele Sonderzahlungen, da kann man den Überblick verlieren.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Ich verzichte nur dann, wenn ich meine Ersparnisse erstmal ausgebe.

Ansonsten ist alles in deiner Rechnung fiktiv und ich hab weniger Kaufkraft, aber sofern ich diese nicht benötige / „einsetze“ habe ich erstmal gar keinen Verzicht.

Das andere Beispiel muss den jetzigen Konsum bereits einschränken. Das sind für mich komplett andere Welten.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Der Gegenwert des Geldes bei Erhalt ist niedriger. Dieses, "wertlosere" Geld wird von dir gespart. Außerdem wird dieses "wertlosere" Geld für Spaß usw. Genutzt. Zu einem späteren Zeitpunkt, zu dem das angesparte Geld ausgegeben werden soll, merkst du das- auch bei vollkommenem Werterhalt des Geldes (durch Anlage usw.) Du kannst deine laufenden Kosten decken, verzichtest dafür auf zukünftigen Konsum und Gegenwert der Freizeitausgaben. Derjenigen mit niedrigerem Einkommen hat diese Möglichkeit nicht, er muss direkt auf aktuellen Konsum verzichten. Ihr beide verzichtet, nur auf unterschiedlichen Wegen.
5% halte ich mittlerweile auch für wahrscheinlich.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Nochmal. Mein Post ist eine sehr simple und stark vereinfachte Rechnung. Es geht hier nicht um mein Gehalt und meine Sparleistung, sondern lediglich um die Frage der Lohnanpassungen für verschiedene Gehaltsklassen.

In meinem Fall decke ich zumindest absolut die noch anfallenden Mehrkosten. Im Fall des niedrigeren Gehalts, geht selbst das nicht. Also absolut muss in diesem Fall der Konsum eingeschränkt werden oder ein anderer Hebel.

Die Entwertung unserer Ersparnisse trifft uns gleichermaßen und ist auch nicht Sinn und Zweck meiner Frage.

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

WiWi Gast schrieb am 17.08.2022:

Bei uns in der Firma gibt es für alle AT-Angestellten bereits eine pauschale Anhebung um 5% des monatlichen Gehalts. Für die Kollegen im Tarif wartet man noch auf den Tarifabschluss.

Manchmal frage ich mich, ob es nicht sozial gerechter wäre, wenn niedrigere Gehälter stärker erhöht werden würden. Wie seht ihr das?

Bei mir ist es grob vereinfacht wie folgt.

Vor der Inflation (bzw. bei kaum Inflation)

Gehalt alt (netto): ca. 6.000 EUR
Davon Miete: ca. 1.000 EUR
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 800 EUR
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.500 EUR

Nach der Inflation mit neuem Gehalt

Gehalt neu (netto): ca. 6.300 EUR (ganz grob einfach +5%)
Davon Miete: ca. 1.100 EUR (+10% wegen Nebenkosten)
Lebenshaltungskosten (v.a. Essen): 900 EUR (+10%)
Sport. Spaß, Ausgehen, etc.: 700 EUR
--> Sparen & Urlaub: 3.600 EUR

Ich kann also trotz der hohen Inflation (angenommen bei Miete und Essen von 10%) mehr sparen am Ende des Monats, da sich nur ein sehr kleiner Teil meiner Ausgaben "inflationiert".

Wenn ich das jetzt mit jemand vergleiche, der Beispielsweise 2.000 EUR Nettogehalt hat und 800 EUR Miete und 600 EUR für Lebenshaltung, dann beträgt die Erhöhung z.B. bei 5% nur 100 EUR und würde damit weder die gestiegene Miete, noch die Lebenshaltungskostensteigerung decken.

Dein Denkfehler ist, dass du glaubst, das 3,6k sparen bei 10% mehr sind als 3,5k sparen vor der Inflation.

Du sparst auf dem Papier mit 3,6 nun 0,1 mehr als zuvor, statt der die Kaufkraft bei 10% sinkt jedoch auf 3.2k.
Und deine Ersparnisse werden auch entwertet.

Den Denkfehler machen viele. Sie vergessen, dass das Geld nicht zum Spaß gespart wird, sondern irgendwann mal ausgegeben werden soll und in dem Moment müssen auch die inflationsbedingt höheren Preise gezahlt werden.

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IG Metall Gehaltsstudie 2016/2017 - Einstiegsgehälter Wirtschaftswissenschaftler

Einstiegsgehalt Wirtschaftswissenschaftler

Was verdienen Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2016 durchschnittlich 49.938 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftlern mit 42.445 Euro etwa 17,7 Prozent darunter. Im Vorjahr hatte dieser Gehaltsvorteil bei den Wirtschaftswissenschaftlern noch 33 Prozent betragen.

IG Metall Gehaltsstudie 2015 - Einstiegsgehälter Wirtschaftswissenschaftler

Absolventenhut und fliegende Geldmünzen

Was können Wirtschaftswissenschaftler beim Berufseinstieg verdienen? In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in 2015 durchschnittlich 48.850 Euro im Jahr. In nicht tarifgebundenen Betrieben lagen die Einstiegsgehälter von Wirtschaftswissenschaftler etwa 33 Prozent darunter.

IG Metall Gehaltsstudie 2014 - Einstiegsgehälter Wirtschaftswissenschaften

Vier Männchen aus weißen Büroklammern und den weißen Buchstaben W, I, W und I turnen auf Münzentürmen.

Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen in der Metall- und Elektroindustrie. In Unternehmen mit einem Tarifvertrag verdienten junge Wirtschaftswissenschaftlerinnen und Wirtschaftswissenschaftler mit 47952 Euro Jahresentgelt in 2014 bis zu 35 Prozent mehr.

IG Metall Gehaltstudie 2013 - Einstiegsgehälter BWL, VWL

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Was können Berufsanfänger verdienen? Jährlich analysiert die IG Metall die Einstiegsgehälter von Absolventen verschiedener Studienfächer in der Metall- und Elektroindustrie und veröffentlicht die Ergebnisse im Flyer "Einstiegsgehälter für Absolventen".

Online-Tariflexikon der IG Metall

Ein hohes, großes  Gebäude in Grau- und Rottönen und der weißen Aufschrift Gewerkschaftshaus.

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Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

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Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

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