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IGM Tarifrunde 2022

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Mein Bruder ist bei den Verhandlungen mitten drin. Er ist auf der Arbeitnehmerseite. Er meinte dass die IGM hofft die 3000€ auf 24 Monate runterzuschrauben plus zusätzlich zumindest 2 % durchzusetzen. Mehr soll wohl nicht drin sein haben die Arbeitgeber schon klar geäußert. Ich bin AT aber finde es schon frech dass da nicht mehr kommen wird wenn man bedenkt dass die IG Chemie 6,5% bekommen hat.

Ich wäre damit zufrieden,wenn es jährlich 2% würden.

Darauf wird es m.E. rauslaufen. 4% auf 24 Monate plus Einmalzahlung.
Zuvor gibt es aber noch Streiks und lange Verhandlungsrunden. Das ist Teil des Spiels, denn beide Seiten müssen ihre Daseinsberechtigung beweisen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Das wäre ja wohl ein völliger Witz, sowohl hinsichtlich der Prozente als auch der Laufzeit.

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Mein Bruder ist bei den Verhandlungen mitten drin. Er ist auf der Arbeitnehmerseite. Er meinte dass die IGM hofft die 3000€ auf 24 Monate runterzuschrauben plus zusätzlich zumindest 2 % durchzusetzen. Mehr soll wohl nicht drin sein haben die Arbeitgeber schon klar geäußert. Ich bin AT aber finde es schon frech dass da nicht mehr kommen wird wenn man bedenkt dass die IG Chemie 6,5% bekommen hat.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Die IGM sollte sich am besten aufspalten in Industrieunternehmen (die schwer auf Gas angewiesen sind) und Technologieunternehmen (die nicht so energieintensiv entwickeln und produzieren).

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Mein Bruder ist bei den Verhandlungen mitten drin. Er ist auf der Arbeitnehmerseite. Er meinte dass die IGM hofft die 3000€ auf 24 Monate runterzuschrauben plus zusätzlich zumindest 2 % durchzusetzen. Mehr soll wohl nicht drin sein haben die Arbeitgeber schon klar geäußert. Ich bin AT aber finde es schon frech dass da nicht mehr kommen wird wenn man bedenkt dass die IG Chemie 6,5% bekommen hat.

Ist eine Frechheit nach fast 5 Jahren Nullrunden sowas vor zulegen.
Zumal die IGM in Corona Zeiten den AG mega entgegenkommen ist (Laufzeit Verlängerung ohne Erhöhung, Verschiebung von Sonderzahlungen)

Wenn das kein Trollbeitrag ist wäre das ein WItz von der IGM.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Hab ich aber auch gehört was die Vorrednerin geschrieben hat. Momentan sickert hier langsam einiges durch von unserem Betriebsrat, denn der meinte heute dass es ganz schlecht aussieht und wir mit Streiks sogar dem Arbeitgeber in die Kartens spielen.
Ich bin auch stinksauer. Die wollen ja nicht Ihre Aktionäre ohne die Dividenden zurücklassen. Aber wir sollen das jetzt alles zahlen. Na super.
Und die 3000€ auf 30 Monate verkaufen die uns noch als das Große Ding.
Ein Freund von mir verplant schon seine 3,25% plus die 3000€ die er von der IG Chemie bekommt und ich kann zusehen wo der Pfeffer bleibt. Danke für nix.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Mein Bruder ist bei den Verhandlungen mitten drin. Er ist auf der Arbeitnehmerseite. Er meinte dass die IGM hofft die 3000€ auf 24 Monate runterzuschrauben plus zusätzlich zumindest 2 % durchzusetzen. Mehr soll wohl nicht drin sein haben die Arbeitgeber schon klar geäußert. Ich bin AT aber finde es schon frech dass da nicht mehr kommen wird wenn man bedenkt dass die IG Chemie 6,5% bekommen hat.

Ist eine Frechheit nach fast 5 Jahren Nullrunden sowas vor zulegen.
Zumal die IGM in Corona Zeiten den AG mega entgegenkommen ist (Laufzeit Verlängerung ohne Erhöhung, Verschiebung von Sonderzahlungen)

Wenn das kein Trollbeitrag ist wäre das ein WItz von der IGM.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 06.11.2022:

Mein Bruder ist bei den Verhandlungen mitten drin. Er ist auf der Arbeitnehmerseite. Er meinte dass die IGM hofft die 3000€ auf 24 Monate runterzuschrauben plus zusätzlich zumindest 2 % durchzusetzen. Mehr soll wohl nicht drin sein haben die Arbeitgeber schon klar geäußert. Ich bin AT aber finde es schon frech dass da nicht mehr kommen wird wenn man bedenkt dass die IG Chemie 6,5% bekommen hat.

Finde es interessant, dass man auf WiWi Treff die Verhandlungsziele der IG Metall nachlesen kann. Wenn wir verhandeln versuchen wir üblicherweise, unseren Minimalforderung geheim zu halten.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Keine Ahnung, was für "Insider" ihr seid, aber meine Infos sind ganz anders.

Aktueller Verhandlungsstand, den wir als Arbeitgeber mitbekommen, sind 3-4% Erhöhung der Tabellen bei 18-24 Monaten und dazu Einmalzahlungen gestreckt in Beträge von jeweils 1.500 EUR. Dazu wird es Ausnahmeregelungen für Firmen in Schieflage geben.

Aber man darf nicht vergessen, dass die großen Player (BMW, Siemens, etc.) nach wie vor Geld drucken. Auch wenn in der Öffentlichkeit eher auf Krise gemacht wird, läuft es intern wirklich gut.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Hab ich aber auch gehört was die Vorrednerin geschrieben hat. Momentan sickert hier langsam einiges durch von unserem Betriebsrat, denn der meinte heute dass es ganz schlecht aussieht und wir mit Streiks sogar dem Arbeitgeber in die Kartens spielen.
Ich bin auch stinksauer. Die wollen ja nicht Ihre Aktionäre ohne die Dividenden zurücklassen. Aber wir sollen das jetzt alles zahlen. Na super.
Und die 3000€ auf 30 Monate verkaufen die uns noch als das Große Ding.
Ein Freund von mir verplant schon seine 3,25% plus die 3000€ die er von der IG Chemie bekommt und ich kann zusehen wo der Pfeffer bleibt. Danke für nix.

Mein Bruder ist bei den Verhandlungen mitten drin. Er ist auf der Arbeitnehmerseite. Er meinte dass die IGM hofft die 3000€ auf 24 Monate runterzuschrauben plus zusätzlich zumindest 2 % durchzusetzen. Mehr soll wohl nicht drin sein haben die Arbeitgeber schon klar geäußert. Ich bin AT aber finde es schon frech dass da nicht mehr kommen wird wenn man bedenkt dass die IG Chemie 6,5% bekommen hat.

Ist eine Frechheit nach fast 5 Jahren Nullrunden sowas vor zulegen.
Zumal die IGM in Corona Zeiten den AG mega entgegenkommen ist (Laufzeit Verlängerung ohne Erhöhung, Verschiebung von Sonderzahlungen)

Wenn das kein Trollbeitrag ist wäre das ein WItz von der IGM.

Wechsel doch zu deinem Freund

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Ja werd ich aber ich will noch die 3000€ einsacken vorher.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Hab ich aber auch gehört was die Vorrednerin geschrieben hat. Momentan sickert hier langsam einiges durch von unserem Betriebsrat, denn der meinte heute dass es ganz schlecht aussieht und wir mit Streiks sogar dem Arbeitgeber in die Kartens spielen.
Ich bin auch stinksauer. Die wollen ja nicht Ihre Aktionäre ohne die Dividenden zurücklassen. Aber wir sollen das jetzt alles zahlen. Na super.
Und die 3000€ auf 30 Monate verkaufen die uns noch als das Große Ding.
Ein Freund von mir verplant schon seine 3,25% plus die 3000€ die er von der IG Chemie bekommt und ich kann zusehen wo der Pfeffer bleibt. Danke für nix.

Mein Bruder ist bei den Verhandlungen mitten drin. Er ist auf der Arbeitnehmerseite. Er meinte dass die IGM hofft die 3000€ auf 24 Monate runterzuschrauben plus zusätzlich zumindest 2 % durchzusetzen. Mehr soll wohl nicht drin sein haben die Arbeitgeber schon klar geäußert. Ich bin AT aber finde es schon frech dass da nicht mehr kommen wird wenn man bedenkt dass die IG Chemie 6,5% bekommen hat.

Ist eine Frechheit nach fast 5 Jahren Nullrunden sowas vor zulegen.
Zumal die IGM in Corona Zeiten den AG mega entgegenkommen ist (Laufzeit Verlängerung ohne Erhöhung, Verschiebung von Sonderzahlungen)

Wenn das kein Trollbeitrag ist wäre das ein WItz von der IGM.

Wechsel doch zu deinem Freund

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Waaassss ? 3-4% . Was soll das ? Wir brauchen 8%. Die 3-4% könnt ihr Arbeitgeber jemand anders verkaufen aber wir brauchen die 8% und das auf 12 Monate. Wir haben Inflation!
Die IG Chemie und andere bekommen über 6,5 % und die wollen uns mit Krümeln abfrühstücken.
Und was soll die Sache mit der schieflage? Entweder alle oder keiner. Entweder mindestens 6,5% oder garnichts. Ich war bei den Streiks dabei und wenn da jetzt nicht Minimum 6,5 für alle rauskommt wird es eine große kündigungswelle geben.

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Keine Ahnung, was für "Insider" ihr seid, aber meine Infos sind ganz anders.

Aktueller Verhandlungsstand, den wir als Arbeitgeber mitbekommen, sind 3-4% Erhöhung der Tabellen bei 18-24 Monaten und dazu Einmalzahlungen gestreckt in Beträge von jeweils 1.500 EUR. Dazu wird es Ausnahmeregelungen für Firmen in Schieflage geben.

Aber man darf nicht vergessen, dass die großen Player (BMW, Siemens, etc.) nach wie vor Geld drucken. Auch wenn in der Öffentlichkeit eher auf Krise gemacht wird, läuft es intern wirklich gut.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Bei uns (Fertigungsindustrie) wechseln gerade die ATler zuhauf Richtung IGBCE und Tech. Durch den Weggang dieser wichtigen Entscheidungsträger steht jetzt alles still. Mal schauen, wann hier zugemacht wird.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei uns (Fertigungsindustrie) wechseln gerade die ATler zuhauf Richtung IGBCE und Tech. Durch den Weggang dieser wichtigen Entscheidungsträger steht jetzt alles still. Mal schauen, wann hier zugemacht wird.

Weil ja die Chemie- und Prozessbranche nicht nur energieintensiver ist als die Metallindustrie sondern auch auf Erdgas als Rohstoff extrem angewiesen ist, werben die wie blöd überbezahlte ATler von IGM Buden ab und stellen ein, als gäbe es kein Morgen. Nicht.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Gibt es schon etwas Neues zur Verhandlung vom 08.11.2022?

WiWi Gast schrieb am 07.11.2022:

Mein Bruder ist bei den Verhandlungen mitten drin. Er ist auf der Arbeitnehmerseite. Er meinte dass die IGM hofft die 3000€ auf 24 Monate runterzuschrauben plus zusätzlich zumindest 2 % durchzusetzen. Mehr soll wohl nicht drin sein haben die Arbeitgeber schon klar geäußert. Ich bin AT aber finde es schon frech dass da nicht mehr kommen wird wenn man bedenkt dass die IG Chemie 6,5% bekommen hat.

Ich wäre damit zufrieden,wenn es jährlich 2% würden.

Darauf wird es m.E. rauslaufen. 4% auf 24 Monate plus Einmalzahlung.
Zuvor gibt es aber noch Streiks und lange Verhandlungsrunden. Das ist Teil des Spiels, denn beide Seiten müssen ihre Daseinsberechtigung beweisen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei uns (Fertigungsindustrie) wechseln gerade die ATler zuhauf Richtung IGBCE und Tech.

Ja ist klar, alle zuhauf Richtung Tech, wo gerade reihenweise gekündigt wird und sogar amerikanische High Potentials Schwierigkeiten haben was zu finden. Da sind die deutschen IGMler natürlich die erste Wahl.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Gibts Neuigkeiten?

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Tech hängt super stark vom Bereich ab. Vor allem in den „Customer“ und „Expert“ Teams wurde auch zuletzt Koch sehr viel gesucht.

Ich hab beispielsweise mehrere Jahre Erfahrung im Key Account Mgmt. für Automotive (meine Firma macht Spezialsoftware für die Fabriksteuerung). Ich wurde in den letzten beiden Jahren von allen großen Tech und Cloud Anbietern fürs Automotive / Manufacturing Team angefragt. Hier geht es hauptsächlich um meinen Kundenstamm, meine Kontakte und das Verständnis für die Industrie. Besser bei Tech scheint hierfür sehr hoch. Ging aber um keine direkte Sales Rolle, sondern als Industry Expert bzw. Türöffner.

Ein Controller oder ein Mitarbeiter der Strategie ist vielleicht nicht direkt die Tech Zielgruppe. Aber zu sagen, dass Konzern für Tech uninteressant ist, mach absolut keinen Sinn.

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei uns (Fertigungsindustrie) wechseln gerade die ATler zuhauf Richtung IGBCE und Tech.

Ja ist klar, alle zuhauf Richtung Tech, wo gerade reihenweise gekündigt wird und sogar amerikanische High Potentials Schwierigkeiten haben was zu finden. Da sind die deutschen IGMler natürlich die erste Wahl.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Und was soll die Sache mit der schieflage? Entweder alle oder keiner. Entweder mindestens 6,5% oder garnichts. Ich war bei den Streiks dabei und wenn da jetzt nicht Minimum 6,5 für alle rauskommt wird es eine große kündigungswelle geben.

Es wird nur keine Kündigungswelle geben, auch nicht bei 0% Erhöhung.

Ich habe hier etliche Kollegen in der Abteilung die seit 10 Jahren sich lautstark über die schlechten Abschlüsse und die Reallohnverluste beschweren. Die drohen jedes Jahr ein dutzend Mal, dass sie kündigen.
Dann haben sie sich mal in der nicht tarifgebundenen Wirtschaft beworben und ganz schnell gemerkt, dass sie a) lange nicht so gefragt sind wie sie dachten und b) dass es ihnen bei IGM Betrieben verdammt gut geht.
Die hängen noch bis zur Rente hier rum, komme was wolle.

Außerdem wo sollten die ganzen Leute auch hin? Wir schlittern voll in die Rezession. Die deutliche Mehrheit der Unternehmen hat Einstellungsstop oder baut sogar Stellen ab.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Gestern sollen die AGs ein neues Angebot gemacht haben. Hat jemand Details?
Ich tippe mal, dass sie immer noch unter der Minimalforderung der IGM liegen oder?

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Gestern sollen die AGs ein neues Angebot gemacht haben. Hat jemand Details?
Ich tippe mal, dass sie immer noch unter der Minimalforderung der IGM liegen oder?

Nein, kein neues Angebot.

Nur:

„ […] Annäherungen gegeben. Etwa, was die Splittung der Inflationsausgleichszahlung in einen sofort auszahlbaren Teilbetrag und zeitlich gestreckte Restzahlungen angehe. „
Quelle: Saarbrückener Zeitung

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Ich persönlich rechne mit mind. 4% Erhöhung der Tarif-Tabellen.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 13.11.2022:

Ich persönlich rechne mit mind. 4% Erhöhung der Tarif-Tabellen.

Na wenn du dich da mal nicht verrechnest

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Wie kommst darauf?

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Quelle?

Wir haben ganz andere Infos. Bei uns plant man mit 3-4% Erhöhung der Tabellen

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

Kann ich so bestätigen, wurde mir hinter vorgehaltener Hand auch so mitgeteilt.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

Letzte Tabellenerhöhung 2018.
Das wären dann ein halbes Jahrzehnt Nullrunde bei den Tabellen....

Selbst der Mindestlohn wurde vermutlich mehr angepasst in der Zeit. Von den Renten oder Diäten gar nicht gesprochen...

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Quelle für "bei uns"?

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Quelle?

Wir haben ganz andere Infos. Bei uns plant man mit 3-4% Erhöhung der Tabellen

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Korrekt, hat uns der Chef heute morgen auch mitgeteilt. Er ist bei den Verhandlungen auch immer dabei.
Wir sind zwar kein großes Unternehmen (50 Mitarbeiter) aber bei uns läuft es ganz gut und wir bekommen nun außertariflich bis zum nächsten Tarifabschluß 3% mehr Gehalt als Kompensation.

Ich weiß gar nicht wie, alle die bei der IGM beschäftigt sind und nun seit 4 Jahren keine tarifliche Erhöhung hatten, das alles noch bezahlen können.
Wir jeden falls haben einen Superchef der das Thema Inflation sehr ernst nimmt.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 08.11.2022:

Bei uns (Fertigungsindustrie) wechseln gerade die ATler zuhauf Richtung IGBCE und Tech. Durch den Weggang dieser wichtigen Entscheidungsträger steht jetzt alles still. Mal schauen, wann hier zugemacht wird.

Welche Branche?

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Spannend. Für mich hört sich das Gesagte plausibel an (Einmalzahlung, Vertragen der Verhandlung über Tabellenerhöhung in die Zukunft). Zumindest ist das Geschriebene so präzise, dass man sich das nicht einfach so ausdenkt.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Korrekt, hat uns der Chef heute morgen auch mitgeteilt. Er ist bei den Verhandlungen auch immer dabei.
Wir sind zwar kein großes Unternehmen (50 Mitarbeiter) aber bei uns läuft es ganz gut und wir bekommen nun außertariflich bis zum nächsten Tarifabschluß 3% mehr Gehalt als Kompensation.

Ich weiß gar nicht wie, alle die bei der IGM beschäftigt sind und nun seit 4 Jahren keine tarifliche Erhöhung hatten, das alles noch bezahlen können.
Wir jeden falls haben einen Superchef der das Thema Inflation sehr ernst nimmt.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Korrekt, hat uns der Chef heute morgen auch mitgeteilt. Er ist bei den Verhandlungen auch immer dabei.
Wir sind zwar kein großes Unternehmen (50 Mitarbeiter) aber bei uns läuft es ganz gut und wir bekommen nun außertariflich bis zum nächsten Tarifabschluß 3% mehr Gehalt als Kompensation.

Ich weiß gar nicht wie, alle die bei der IGM beschäftigt sind und nun seit 4 Jahren keine tarifliche Erhöhung hatten, das alles noch bezahlen können.
Wir jeden falls haben einen Superchef der das Thema Inflation sehr ernst nimmt.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

Kann ich so nicht bestätigen. Man orientiert sich aber in der Tat stark am IG BCE Ergebnis. Ziel sind neben der 3000€ Einmalzahlung auch leichte Tabellenerhöhung jährlich zwischen 2-3%.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wie kommst darauf?

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

Ich bin seit 12 Jahren in der Gewerkschaft aktiv und habe schon ein paar Verhandlungsrunden miterlebt. Im Prinzip ist es so, die Gespräche laufen natürlich schon weit im Voraus bevor der aktuelle Vertrag endet und werden dann in den ein, zwei Verhandlungsterminen nur noch mit spitzer Feder austariert. Jedes mal gab es die Killer-Argumente auf beiden Seiten (Finanzkrise, China kommt und kauft uns auf, Massive Investitionen für die Digitalisierung lassen kein Budget für Lohnerhöhung) und jedes Mal hieß es, wenn wir jetzt x% mehr Tabelle einführen dann gehen 30% der KMUs hopps. Das ist so natürlich nie eingetreten. Für die Abschlüsse während Corona war man tatsächlich besorgt und konnte sich relativ schnell drauf einigen, dass es mehr um die Arbeitssicherung als um eine tabellenwirksame Erhöhung gehen soll, da ja wirklich niemandem klar war wie lang sich das ganze noch zieht.

Jetzt in dieser Verhandlung haben wir allerdings ein Szenario, was es die letzten 30 Jahre nicht gegeben hat. Von den "fadenscheinigen" Argumenten des Arbeitgeberverbands sind tatsächlich drei Stück als wirklich gravierend einzuschätzen, nämlich der Krieg in Europa (Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen - in Lemberg schlagen die Raketen ein, das ist von Berlin näher dran als München von Hamburg) und dessen unsichere Auswirkungen auf die Zukunft, die Lieferschwierigkeiten bei bestimmten verarbeitenden Rohstoffen sind noch lange nicht behoben (Was viel mit Politikum zu tun hat - Trotzdem nicht einfach aus der Welt zu schaffen) und die aktuelle Energiesituation (Strom, Heizen, Tanken), die vielen Unternehmen jetzt schon gefährlich werden. Dass über dem ganzen noch der Corona-Schatten lauert, das haben die meisten auch schon gar nicht mehr auf dem Schirm.

Ich war in den meisten Verhandlungen (Es gab nicht nur die 4 offiziellen aus der Zeitung) selber mit dabei und wir haben uns abseits davon auch mit vielen anderen Gewerkschaftsniederlassungen getroffen und besprochen. Manche haben uns berichtet, dass einzelne KMU Chefs persönlich bei Ihnen aufgeschlagen sind und fast schon unter Tränen darum gebeten haben, keine Tabellenerhöhung zu fordern sondern noch 1-2 Jahre damit zu warten bis sich von den 3 Problemen wenigstens 1 oder 2 harmonisiert haben. Viele verstehen einfach nicht, dass bei manchen Unternehmen die Personalkosten 30-40% der Gesamtkosten ausmachen und bei einer Lohnerhöhung von z.B. 8% für die Unternehmen ja auch noch die Personalnebenkosten (Arbeitgeberanteile, BAV etc.) von bis zu fast 50% draufkommen, also 8% mehr Lohn für euch bedeuten 12% mehr Kosten für ein Unternehmen. Kombiniert mit affig hohen Energiekosten oder Einkaufspreisen für Bauteile ergeben sich für manche Unternehmen wirklich existenzbedrohende Situationen. Dass es 3/4 der Unternehmen gut geht und die großen Player Gewinne ohne Ende einfahren ist natürlich bitter, aber auch 1/4 der IGM Unternehmen zu "verlieren" wäre für die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland einfach extrem schädlich.

Das Lohnniveau in der IGM ist extrem hoch. Keiner der hier arbeitet muss sich ernsthafte Zukunftssorgen machen, auch wenn die Inflation gerade einigen Bauchschmerzen bereitet. Im Gegenteil, es würde vielleicht manchen gar nicht schaden, einfach mal den Lebensstandard etwas runter zu schrauben.

Gegenargumente:
Bei IGBCE klappts doch auch? Andere Strukturen, Margen, weniger KMU mehr Großbetriebe etc.
Wir planen aber in der Firma mit 3-4%? Das sind nur die Rückstellungen die so oder so gebildet werden.
Keine Tabellenerhöhung seit x Jahren? Ist einfach blöd gelaufen. Erst die 2 Jahre Corona und dann die heutige Situation sind einfach viel Pech auf einmal.
Bei der 8% Forderung würde sich die IGM nie die Blöße geben eine Nullrunde zu akzeptieren? Haben sie bereits akzeptiert. Die einzigen, die dass nicht mit ihrem Stolz vereinbaren können sind eine handvoll Altmitglieder (Vorallem aus dem Pilotbezirk) und die werden dem Druck auch nicht mehr lang stand halten weil sie sonst abgesägt werden.

Ich hätte mir auch mehr gewünscht aber in den sauren Apfel müssen wir jetzt beißen. 2024 können die Arbeitgeber dann auch nicht mehr aus.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Ich weiß gar nicht wie, alle die bei der IGM beschäftigt sind und nun seit 4 Jahren keine tarifliche Erhöhung hatten, das alles noch bezahlen können.

Naja, schau dir die IGM-Threads an. Da wird sich ja versucht bezüglich der Arbeitszeit gegenseitig zu unterbieten und gleichzeitig hofft man, dass man einfach immer weiter seine Lohn"anpassung" bekommt.
Es sollte klar sein, dass diese Art von Lohnstruktur nur mit massiven Skalenerträgen (also große Konzerne) und Mitarbeiteroutsourcing (also in Niedriglohnländer) möglich ist, während die IGM-Wunderlandtruppe immer weiter den Bezug zwischen Wertschöpfung und Entlohnung verliert. Mit jeder weiteren Tarifrunde hat man also immer weniger in der Hand, um die Lohnsteigerungen durchzusetzen.
Gleichzeitig ist man aber auch für den Arbeitsmarkt verbrannt. Seit es weil man örtlich gebunden ist, sich nie fortgebildet hat oder einfach keinen Bock auf Veränderung hatte. Also wird man bei jeder Gehaltsrunde ein großes Tamtam veranstalten und hinten heraus dann wieder den AG-freundlichen Kompromiss akzeptieren.

Es ist jedes Mal so.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Ich weiß gar nicht wie, alle die bei der IGM beschäftigt sind und nun seit 4 Jahren keine tarifliche Erhöhung hatten, das alles noch bezahlen können.

Ich hoffe das ist ein ironischer Beitrag.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Ich weiß gar nicht wie, alle die bei der IGM beschäftigt sind und nun seit 4 Jahren keine tarifliche Erhöhung hatten, das alles noch bezahlen können.
Wir jeden falls haben einen Superchef der das Thema Inflation sehr ernst nimmt.

Weil man als IGM'ler ja bekanntlich an der Armutsgrenze lebt ist das ganze schon lang nicht mehr bezahlbar. Dazu auch noch unfassbar lange 35h die Woche...

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Sehr unwahrscheinlich. Die IGM wird nicht mit 8% ins Rennen gehen und mit 0% rauskommen. Weiter geht's am Donnerstag.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Nochmal, es wird eine Anpassung der Tabellen geben. Teile einen Großteil deiner Einschätzung, aber wir werden bei 3-4% Erhöhung der Tabellen landen (mit Sonderregelungen für stark betroffene kleinere Betriebe). Dazu noch die steuerfreien Einmalzahlungen

In einigen Wochen könnt ihr mir gerne für die Infos danken.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wie kommst darauf?

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

Ich bin seit 12 Jahren in der Gewerkschaft aktiv und habe schon ein paar Verhandlungsrunden miterlebt. Im Prinzip ist es so, die Gespräche laufen natürlich schon weit im Voraus bevor der aktuelle Vertrag endet und werden dann in den ein, zwei Verhandlungsterminen nur noch mit spitzer Feder austariert. Jedes mal gab es die Killer-Argumente auf beiden Seiten (Finanzkrise, China kommt und kauft uns auf, Massive Investitionen für die Digitalisierung lassen kein Budget für Lohnerhöhung) und jedes Mal hieß es, wenn wir jetzt x% mehr Tabelle einführen dann gehen 30% der KMUs hopps. Das ist so natürlich nie eingetreten. Für die Abschlüsse während Corona war man tatsächlich besorgt und konnte sich relativ schnell drauf einigen, dass es mehr um die Arbeitssicherung als um eine tabellenwirksame Erhöhung gehen soll, da ja wirklich niemandem klar war wie lang sich das ganze noch zieht.

Jetzt in dieser Verhandlung haben wir allerdings ein Szenario, was es die letzten 30 Jahre nicht gegeben hat. Von den "fadenscheinigen" Argumenten des Arbeitgeberverbands sind tatsächlich drei Stück als wirklich gravierend einzuschätzen, nämlich der Krieg in Europa (Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen - in Lemberg schlagen die Raketen ein, das ist von Berlin näher dran als München von Hamburg) und dessen unsichere Auswirkungen auf die Zukunft, die Lieferschwierigkeiten bei bestimmten verarbeitenden Rohstoffen sind noch lange nicht behoben (Was viel mit Politikum zu tun hat - Trotzdem nicht einfach aus der Welt zu schaffen) und die aktuelle Energiesituation (Strom, Heizen, Tanken), die vielen Unternehmen jetzt schon gefährlich werden. Dass über dem ganzen noch der Corona-Schatten lauert, das haben die meisten auch schon gar nicht mehr auf dem Schirm.

Ich war in den meisten Verhandlungen (Es gab nicht nur die 4 offiziellen aus der Zeitung) selber mit dabei und wir haben uns abseits davon auch mit vielen anderen Gewerkschaftsniederlassungen getroffen und besprochen. Manche haben uns berichtet, dass einzelne KMU Chefs persönlich bei Ihnen aufgeschlagen sind und fast schon unter Tränen darum gebeten haben, keine Tabellenerhöhung zu fordern sondern noch 1-2 Jahre damit zu warten bis sich von den 3 Problemen wenigstens 1 oder 2 harmonisiert haben. Viele verstehen einfach nicht, dass bei manchen Unternehmen die Personalkosten 30-40% der Gesamtkosten ausmachen und bei einer Lohnerhöhung von z.B. 8% für die Unternehmen ja auch noch die Personalnebenkosten (Arbeitgeberanteile, BAV etc.) von bis zu fast 50% draufkommen, also 8% mehr Lohn für euch bedeuten 12% mehr Kosten für ein Unternehmen. Kombiniert mit affig hohen Energiekosten oder Einkaufspreisen für Bauteile ergeben sich für manche Unternehmen wirklich existenzbedrohende Situationen. Dass es 3/4 der Unternehmen gut geht und die großen Player Gewinne ohne Ende einfahren ist natürlich bitter, aber auch 1/4 der IGM Unternehmen zu "verlieren" wäre für die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland einfach extrem schädlich.

Das Lohnniveau in der IGM ist extrem hoch. Keiner der hier arbeitet muss sich ernsthafte Zukunftssorgen machen, auch wenn die Inflation gerade einigen Bauchschmerzen bereitet. Im Gegenteil, es würde vielleicht manchen gar nicht schaden, einfach mal den Lebensstandard etwas runter zu schrauben.

Gegenargumente:
Bei IGBCE klappts doch auch? Andere Strukturen, Margen, weniger KMU mehr Großbetriebe etc.
Wir planen aber in der Firma mit 3-4%? Das sind nur die Rückstellungen die so oder so gebildet werden.
Keine Tabellenerhöhung seit x Jahren? Ist einfach blöd gelaufen. Erst die 2 Jahre Corona und dann die heutige Situation sind einfach viel Pech auf einmal.
Bei der 8% Forderung würde sich die IGM nie die Blöße geben eine Nullrunde zu akzeptieren? Haben sie bereits akzeptiert. Die einzigen, die dass nicht mit ihrem Stolz vereinbaren können sind eine handvoll Altmitglieder (Vorallem aus dem Pilotbezirk) und die werden dem Druck auch nicht mehr lang stand halten weil sie sonst abgesägt werden.

Ich hätte mir auch mehr gewünscht aber in den sauren Apfel müssen wir jetzt beißen. 2024 können die Arbeitgeber dann auch nicht mehr aus.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Guter Post, bestätigt ja auch das was die Kommilitonin auf Seite zwei bereits schrieb.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wie kommst darauf?

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

Ich bin seit 12 Jahren in der Gewerkschaft aktiv und habe schon ein paar Verhandlungsrunden miterlebt. Im Prinzip ist es so, die Gespräche laufen natürlich schon weit im Voraus bevor der aktuelle Vertrag endet und werden dann in den ein, zwei Verhandlungsterminen nur noch mit spitzer Feder austariert. Jedes mal gab es die Killer-Argumente auf beiden Seiten (Finanzkrise, China kommt und kauft uns auf, Massive Investitionen für die Digitalisierung lassen kein Budget für Lohnerhöhung) und jedes Mal hieß es, wenn wir jetzt x% mehr Tabelle einführen dann gehen 30% der KMUs hopps. Das ist so natürlich nie eingetreten. Für die Abschlüsse während Corona war man tatsächlich besorgt und konnte sich relativ schnell drauf einigen, dass es mehr um die Arbeitssicherung als um eine tabellenwirksame Erhöhung gehen soll, da ja wirklich niemandem klar war wie lang sich das ganze noch zieht.

Jetzt in dieser Verhandlung haben wir allerdings ein Szenario, was es die letzten 30 Jahre nicht gegeben hat. Von den "fadenscheinigen" Argumenten des Arbeitgeberverbands sind tatsächlich drei Stück als wirklich gravierend einzuschätzen, nämlich der Krieg in Europa (Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen - in Lemberg schlagen die Raketen ein, das ist von Berlin näher dran als München von Hamburg) und dessen unsichere Auswirkungen auf die Zukunft, die Lieferschwierigkeiten bei bestimmten verarbeitenden Rohstoffen sind noch lange nicht behoben (Was viel mit Politikum zu tun hat - Trotzdem nicht einfach aus der Welt zu schaffen) und die aktuelle Energiesituation (Strom, Heizen, Tanken), die vielen Unternehmen jetzt schon gefährlich werden. Dass über dem ganzen noch der Corona-Schatten lauert, das haben die meisten auch schon gar nicht mehr auf dem Schirm.

Ich war in den meisten Verhandlungen (Es gab nicht nur die 4 offiziellen aus der Zeitung) selber mit dabei und wir haben uns abseits davon auch mit vielen anderen Gewerkschaftsniederlassungen getroffen und besprochen. Manche haben uns berichtet, dass einzelne KMU Chefs persönlich bei Ihnen aufgeschlagen sind und fast schon unter Tränen darum gebeten haben, keine Tabellenerhöhung zu fordern sondern noch 1-2 Jahre damit zu warten bis sich von den 3 Problemen wenigstens 1 oder 2 harmonisiert haben. Viele verstehen einfach nicht, dass bei manchen Unternehmen die Personalkosten 30-40% der Gesamtkosten ausmachen und bei einer Lohnerhöhung von z.B. 8% für die Unternehmen ja auch noch die Personalnebenkosten (Arbeitgeberanteile, BAV etc.) von bis zu fast 50% draufkommen, also 8% mehr Lohn für euch bedeuten 12% mehr Kosten für ein Unternehmen. Kombiniert mit affig hohen Energiekosten oder Einkaufspreisen für Bauteile ergeben sich für manche Unternehmen wirklich existenzbedrohende Situationen. Dass es 3/4 der Unternehmen gut geht und die großen Player Gewinne ohne Ende einfahren ist natürlich bitter, aber auch 1/4 der IGM Unternehmen zu "verlieren" wäre für die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland einfach extrem schädlich.

Das Lohnniveau in der IGM ist extrem hoch. Keiner der hier arbeitet muss sich ernsthafte Zukunftssorgen machen, auch wenn die Inflation gerade einigen Bauchschmerzen bereitet. Im Gegenteil, es würde vielleicht manchen gar nicht schaden, einfach mal den Lebensstandard etwas runter zu schrauben.

Gegenargumente:
Bei IGBCE klappts doch auch? Andere Strukturen, Margen, weniger KMU mehr Großbetriebe etc.
Wir planen aber in der Firma mit 3-4%? Das sind nur die Rückstellungen die so oder so gebildet werden.
Keine Tabellenerhöhung seit x Jahren? Ist einfach blöd gelaufen. Erst die 2 Jahre Corona und dann die heutige Situation sind einfach viel Pech auf einmal.
Bei der 8% Forderung würde sich die IGM nie die Blöße geben eine Nullrunde zu akzeptieren? Haben sie bereits akzeptiert. Die einzigen, die dass nicht mit ihrem Stolz vereinbaren können sind eine handvoll Altmitglieder (Vorallem aus dem Pilotbezirk) und die werden dem Druck auch nicht mehr lang stand halten weil sie sonst abgesägt werden.

Ich hätte mir auch mehr gewünscht aber in den sauren Apfel müssen wir jetzt beißen. 2024 können die Arbeitgeber dann auch nicht mehr aus.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Alles unter 6.5% und Einmalzahlung ist ein Witz! wenn wieder nix bei rumkommt bin ich weg!

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wie kommst darauf?

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

Ich bin seit 12 Jahren in der Gewerkschaft aktiv und habe schon ein paar Verhandlungsrunden miterlebt. Im Prinzip ist es so, die Gespräche laufen natürlich schon weit im Voraus bevor der aktuelle Vertrag endet und werden dann in den ein, zwei Verhandlungsterminen nur noch mit spitzer Feder austariert. Jedes mal gab es die Killer-Argumente auf beiden Seiten (Finanzkrise, China kommt und kauft uns auf, Massive Investitionen für die Digitalisierung lassen kein Budget für Lohnerhöhung) und jedes Mal hieß es, wenn wir jetzt x% mehr Tabelle einführen dann gehen 30% der KMUs hopps. Das ist so natürlich nie eingetreten. Für die Abschlüsse während Corona war man tatsächlich besorgt und konnte sich relativ schnell drauf einigen, dass es mehr um die Arbeitssicherung als um eine tabellenwirksame Erhöhung gehen soll, da ja wirklich niemandem klar war wie lang sich das ganze noch zieht.

Jetzt in dieser Verhandlung haben wir allerdings ein Szenario, was es die letzten 30 Jahre nicht gegeben hat. Von den "fadenscheinigen" Argumenten des Arbeitgeberverbands sind tatsächlich drei Stück als wirklich gravierend einzuschätzen, nämlich der Krieg in Europa (Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen - in Lemberg schlagen die Raketen ein, das ist von Berlin näher dran als München von Hamburg) und dessen unsichere Auswirkungen auf die Zukunft, die Lieferschwierigkeiten bei bestimmten verarbeitenden Rohstoffen sind noch lange nicht behoben (Was viel mit Politikum zu tun hat - Trotzdem nicht einfach aus der Welt zu schaffen) und die aktuelle Energiesituation (Strom, Heizen, Tanken), die vielen Unternehmen jetzt schon gefährlich werden. Dass über dem ganzen noch der Corona-Schatten lauert, das haben die meisten auch schon gar nicht mehr auf dem Schirm.

Ich war in den meisten Verhandlungen (Es gab nicht nur die 4 offiziellen aus der Zeitung) selber mit dabei und wir haben uns abseits davon auch mit vielen anderen Gewerkschaftsniederlassungen getroffen und besprochen. Manche haben uns berichtet, dass einzelne KMU Chefs persönlich bei Ihnen aufgeschlagen sind und fast schon unter Tränen darum gebeten haben, keine Tabellenerhöhung zu fordern sondern noch 1-2 Jahre damit zu warten bis sich von den 3 Problemen wenigstens 1 oder 2 harmonisiert haben. Viele verstehen einfach nicht, dass bei manchen Unternehmen die Personalkosten 30-40% der Gesamtkosten ausmachen und bei einer Lohnerhöhung von z.B. 8% für die Unternehmen ja auch noch die Personalnebenkosten (Arbeitgeberanteile, BAV etc.) von bis zu fast 50% draufkommen, also 8% mehr Lohn für euch bedeuten 12% mehr Kosten für ein Unternehmen. Kombiniert mit affig hohen Energiekosten oder Einkaufspreisen für Bauteile ergeben sich für manche Unternehmen wirklich existenzbedrohende Situationen. Dass es 3/4 der Unternehmen gut geht und die großen Player Gewinne ohne Ende einfahren ist natürlich bitter, aber auch 1/4 der IGM Unternehmen zu "verlieren" wäre für die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland einfach extrem schädlich.

Das Lohnniveau in der IGM ist extrem hoch. Keiner der hier arbeitet muss sich ernsthafte Zukunftssorgen machen, auch wenn die Inflation gerade einigen Bauchschmerzen bereitet. Im Gegenteil, es würde vielleicht manchen gar nicht schaden, einfach mal den Lebensstandard etwas runter zu schrauben.

Gegenargumente:
Bei IGBCE klappts doch auch? Andere Strukturen, Margen, weniger KMU mehr Großbetriebe etc.
Wir planen aber in der Firma mit 3-4%? Das sind nur die Rückstellungen die so oder so gebildet werden.
Keine Tabellenerhöhung seit x Jahren? Ist einfach blöd gelaufen. Erst die 2 Jahre Corona und dann die heutige Situation sind einfach viel Pech auf einmal.
Bei der 8% Forderung würde sich die IGM nie die Blöße geben eine Nullrunde zu akzeptieren? Haben sie bereits akzeptiert. Die einzigen, die dass nicht mit ihrem Stolz vereinbaren können sind eine handvoll Altmitglieder (Vorallem aus dem Pilotbezirk) und die werden dem Druck auch nicht mehr lang stand halten weil sie sonst abgesägt werden.

Ich hätte mir auch mehr gewünscht aber in den sauren Apfel müssen wir jetzt beißen. 2024 können die Arbeitgeber dann auch nicht mehr aus.

Wer als produzierendes Unternehmen eine Personalkostenquote von 40% aufweist, der gehört schon lange vom Markt und hat -sofern deine Schilderung glaubhaft ist- sowieso nur überlebt, weil die letzten 15 Jahre Zinspolitik auf Kosten der Angestellten gemacht wurde.
Ähnlich sieht’s bei der Energie aus. Aktuell sind wir nicht in einem Szenario wo wir mit anhaltenden Problemen in der generellen Energieversorgung klar kommen müssen. Das einzige Problem ist, dass die Energiekosten heute durchschnittlich 3-4% statt 1% vom Umsatz ausmachen - auch hier wer nicht mal 2% höhere Kosten verkraftet, weil er trotz 0-Zins kaum Gewinne macht und gleichzeitig nicht in der Lage ist, Kostensteigerungen an die Kunden weiterzugeben, der hat sowieso keine langfristige Perspektive. Vor allem ist dabei ja noch nicht mal berücksichtigt, dass wir bei den meisten Rohstoffen und auch bei Fracht-/Logistikkosten mittlerweile wieder auf einem erträglicheren Niveau angekommen sind.

In der BRD ist es zwar schon lange populär jeden auf Kosten der Allgemeinheit durchzufüttern. Als Gewerkschaft kann man sich aber doch keine dauerhafte Subventionierung der AGs erlauben, nur weil andernfalls (einmalig) ineffiziente und unrentable Arbeitsplätze wegbrachten könnten.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Hält dich keiner auf und der Betrieb wird’s verkraften :-)
Also geh und such dir was wo du aber dann auch richtig arbeiten musst und nicht nur zur Bank gehst um das Geld abzuholen fürs Nichtstun.

Ich selber bin auch in der IGM und ich arbeite vielleicht 8 std die Woche und bekomme dafür ein gutes Gehalt. Besser nullrunde als diesen Frührentenjob verlieren.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Alles unter 6.5% und Einmalzahlung ist ein Witz! wenn wieder nix bei rumkommt bin ich weg!

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Alles unter 6.5% und Einmalzahlung ist ein Witz! wenn wieder nix bei rumkommt bin ich weg!

Ich denk sie werden auf deine Wünsche Rücksicht nehmen

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Alles unter 6.5% und Einmalzahlung ist ein Witz! wenn wieder nix bei rumkommt bin ich weg!

Wo bist du denn dann, und wieso bist du nicht schon längst dort wenn du so gefragt bist?

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Alles unter 6.5% und Einmalzahlung ist ein Witz! wenn wieder nix bei rumkommt bin ich weg!

Sollte man sich nicht eher freuen, dass man überhaupt in regelmäßigen Abständen eine Erhöhung bekommt? Bei Nicht-Tarif Unternehmen muss man für eine Erhöhung kämpfen!

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Alles unter 6.5% und Einmalzahlung ist ein Witz! wenn wieder nix bei rumkommt bin ich weg!

und wo willst du dann hin xD Was besseres als IGM wirst du in DE nicht finden... und wenn du das Potential für BigTech hast, wärst du jetzt schon außertariflich XD

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Alles unter 6.5% und Einmalzahlung ist ein Witz! wenn wieder nix bei rumkommt bin ich weg!

Und wohin? Dann kannst du in der freien Wirtschaft mal sehen, wie gut das es dir aktuell geht.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Alles unter 6.5% und Einmalzahlung ist ein Witz! wenn wieder nix bei rumkommt bin ich weg!

Darauf wird sich Dein Konzern freuen.

Bei uns sind viele Leute bereits gegangen und was passiert?

Es wird in Deutschland kein einziger Job geschaffen. Alle offenen Arbeitsplätze werden nach Osteuropa vergeben.

Ich bin der einzige Mitarbeiter in meiner Abteilung außer meinem Chef in Deutschland. Der Rest ist in Asien und Osteuropa.

Die Lohnerhöhung ist für mich kein Problem, aber alleine im Büro mit meinem Chef rumzuhocken macht def. keinen Spaß mehr.

Bei uns sind feste Belegschaften "alt": Deutlich über 45.

Junge Menschen (20 bis Ende 30) sind eher Zeitarbeiter oder Schichtarbeiter.

Es fehlt Dynamik bei uns.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Ich habe ja wenigstens die Hoffnung, dass die aktuelle Strategie (keine Tabellenerhöhung) reines Kalkül ist, um am Ende bei immer noch schwachen 3% -4% zu landen.

Ist zwar immer noch dreist, alles andere ist aber wirklich nur noch reine Verarsche.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Klingt fast als würdest du bei uns arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Alles unter 6.5% und Einmalzahlung ist ein Witz! wenn wieder nix bei rumkommt bin ich weg!

Darauf wird sich Dein Konzern freuen.

Bei uns sind viele Leute bereits gegangen und was passiert?

Es wird in Deutschland kein einziger Job geschaffen. Alle offenen Arbeitsplätze werden nach Osteuropa vergeben.

Ich bin der einzige Mitarbeiter in meiner Abteilung außer meinem Chef in Deutschland. Der Rest ist in Asien und Osteuropa.

Die Lohnerhöhung ist für mich kein Problem, aber alleine im Büro mit meinem Chef rumzuhocken macht def. keinen Spaß mehr.

Bei uns sind feste Belegschaften "alt": Deutlich über 45.

Junge Menschen (20 bis Ende 30) sind eher Zeitarbeiter oder Schichtarbeiter.

Es fehlt Dynamik bei uns.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Nochmal, es wird eine Anpassung der Tabellen geben. Teile einen Großteil deiner Einschätzung, aber wir werden bei 3-4% Erhöhung der Tabellen landen (mit Sonderregelungen für stark betroffene kleinere Betriebe). Dazu noch die steuerfreien Einmalzahlungen

In einigen Wochen könnt ihr mir gerne für die Infos danken.

Wie kommst darauf?

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

Ich bin seit 12 Jahren in der Gewerkschaft aktiv und habe schon ein paar Verhandlungsrunden miterlebt. Im Prinzip ist es so, die Gespräche laufen natürlich schon weit im Voraus bevor der aktuelle Vertrag endet und werden dann in den ein, zwei Verhandlungsterminen nur noch mit spitzer Feder austariert. Jedes mal gab es die Killer-Argumente auf beiden Seiten (Finanzkrise, China kommt und kauft uns auf, Massive Investitionen für die Digitalisierung lassen kein Budget für Lohnerhöhung) und jedes Mal hieß es, wenn wir jetzt x% mehr Tabelle einführen dann gehen 30% der KMUs hopps. Das ist so natürlich nie eingetreten. Für die Abschlüsse während Corona war man tatsächlich besorgt und konnte sich relativ schnell drauf einigen, dass es mehr um die Arbeitssicherung als um eine tabellenwirksame Erhöhung gehen soll, da ja wirklich niemandem klar war wie lang sich das ganze noch zieht.

Jetzt in dieser Verhandlung haben wir allerdings ein Szenario, was es die letzten 30 Jahre nicht gegeben hat. Von den "fadenscheinigen" Argumenten des Arbeitgeberverbands sind tatsächlich drei Stück als wirklich gravierend einzuschätzen, nämlich der Krieg in Europa (Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen - in Lemberg schlagen die Raketen ein, das ist von Berlin näher dran als München von Hamburg) und dessen unsichere Auswirkungen auf die Zukunft, die Lieferschwierigkeiten bei bestimmten verarbeitenden Rohstoffen sind noch lange nicht behoben (Was viel mit Politikum zu tun hat - Trotzdem nicht einfach aus der Welt zu schaffen) und die aktuelle Energiesituation (Strom, Heizen, Tanken), die vielen Unternehmen jetzt schon gefährlich werden. Dass über dem ganzen noch der Corona-Schatten lauert, das haben die meisten auch schon gar nicht mehr auf dem Schirm.

Ich war in den meisten Verhandlungen (Es gab nicht nur die 4 offiziellen aus der Zeitung) selber mit dabei und wir haben uns abseits davon auch mit vielen anderen Gewerkschaftsniederlassungen getroffen und besprochen. Manche haben uns berichtet, dass einzelne KMU Chefs persönlich bei Ihnen aufgeschlagen sind und fast schon unter Tränen darum gebeten haben, keine Tabellenerhöhung zu fordern sondern noch 1-2 Jahre damit zu warten bis sich von den 3 Problemen wenigstens 1 oder 2 harmonisiert haben. Viele verstehen einfach nicht, dass bei manchen Unternehmen die Personalkosten 30-40% der Gesamtkosten ausmachen und bei einer Lohnerhöhung von z.B. 8% für die Unternehmen ja auch noch die Personalnebenkosten (Arbeitgeberanteile, BAV etc.) von bis zu fast 50% draufkommen, also 8% mehr Lohn für euch bedeuten 12% mehr Kosten für ein Unternehmen. Kombiniert mit affig hohen Energiekosten oder Einkaufspreisen für Bauteile ergeben sich für manche Unternehmen wirklich existenzbedrohende Situationen. Dass es 3/4 der Unternehmen gut geht und die großen Player Gewinne ohne Ende einfahren ist natürlich bitter, aber auch 1/4 der IGM Unternehmen zu "verlieren" wäre für die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland einfach extrem schädlich.

Das Lohnniveau in der IGM ist extrem hoch. Keiner der hier arbeitet muss sich ernsthafte Zukunftssorgen machen, auch wenn die Inflation gerade einigen Bauchschmerzen bereitet. Im Gegenteil, es würde vielleicht manchen gar nicht schaden, einfach mal den Lebensstandard etwas runter zu schrauben.

Gegenargumente:
Bei IGBCE klappts doch auch? Andere Strukturen, Margen, weniger KMU mehr Großbetriebe etc.
Wir planen aber in der Firma mit 3-4%? Das sind nur die Rückstellungen die so oder so gebildet werden.
Keine Tabellenerhöhung seit x Jahren? Ist einfach blöd gelaufen. Erst die 2 Jahre Corona und dann die heutige Situation sind einfach viel Pech auf einmal.
Bei der 8% Forderung würde sich die IGM nie die Blöße geben eine Nullrunde zu akzeptieren? Haben sie bereits akzeptiert. Die einzigen, die dass nicht mit ihrem Stolz vereinbaren können sind eine handvoll Altmitglieder (Vorallem aus dem Pilotbezirk) und die werden dem Druck auch nicht mehr lang stand halten weil sie sonst abgesägt werden.

Ich hätte mir auch mehr gewünscht aber in den sauren Apfel müssen wir jetzt beißen. 2024 können die Arbeitgeber dann auch nicht mehr aus.

Ich würde mir wünschen, dass wir das Blatt noch irgendwie dahin drehen können. Vielleicht fällt jemandem noch eine vernünftige Sonderregel ein, wie wir die kleineren entlasten können, dann könnte das durchgehen. Aber die Chancen stehen wie gesagt sehr sehr schlecht und ich würde gerne vermeiden, dass sich die Leute jetzt zu viele Hoffnungen machen (Oder im schlimmsten Fall gleich x% Erhöhung fest irgendwo verplanen, hab alles schon erlebt...)

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Schön wie hier angebliche Verhandlungsführer sämtliche IGM-Mitarbeiter als faul, unqualifiziert und alt darstellen…die deutsche Neidgesellschaft zeigt hier mal wieder die hässliche Fratze - lieber machen die Aktionäre im Villenviertel noch ein paar Millionen mehr Gewinn als das mein Nachbar einen Inflationsausgleich erhält.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Genau, die Leute bei den OEMs und T1 Zulieferern brauchen weder viel Fachwissen (wie die extrem gut ausgebildeten Banker !!!1!11) noch haben sie nennenswerte Skills.
In 2 (bei Lowperformern bis zu 4 Wochen) Udemy Schulungen kann jeder Baumschüler bei Porsche in der Fahrwerkdynamikentwicklung oder bei Bosch in der Fertigungsplanung für Halbleitersensorik anfangen.

Und das waren ja zwei große Player wo eh 10 Leute alle das gleiche machen und können. Wie anforderungslos muss es erst in einem KMU sein, wo ein Mitarbeiter eine ganze Abteilung am Laufen hält... wenn er geht holt man sich halt einen Zeitarbeiter aus Osteuropa, der bringt sich dann schnell autodidaktisch bei wie es funktioniert:)

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Das trifft aber auf fast jeden Angestellten zu....

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Ein hilfreicher Post, um der Sachlichkeit und keiner persönlichen Meinung Genüge zu tun...
WP und "Tech-Unicorn" in einem Satz... keine besonderen Skills... nicht das enorme Fachwissen... Verallgemeinerung.

Worin liegt eigentlich der Mehrwert deines Beitrages für dieses Forum außer, dass du alle IGM-Mitglieder in einen Topf wirfst und triggern möchtest?

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Und du solltest nicht den Fehler machen und alle IGM Angestellten in einen Topf werfen.

In einigen Bereichen hast du super gefragte Spezialisten, die auch für Big Tech und für Unternehmen in Zukunftsfeldern relevant sind. Dann hast du noch einen Teil der Belegschaft mit extrem guten Netzwerk und Verständnis der Industrie (super spannend für Key Account Management Rollen als Sales Unterstützung).

Und dann gibt es natürlich auch viele überbezahlte Sachbearbeiter, die in der Tat relativ gut austauschbar sind.

Aber nochmal, es gibt nicht „den IGM Angestellten“

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Bist du es, BWL Justus?

Also ich bin bei einem DAX30 in München mit IGM.
Was tatsächlich beliebig ersetzbar sind, sind BWL / Wiwi / Ing Absolventen und Young Professionals. Wenn ich ne Stelle ausschreibe, bekomme ich 100+ Bewerbungen, sehr viele mit 1.x Abschlüssen von Top Unis wie LMU, TUM, Mannheim, KIT.

Was wir hingegen kaum bekommen sind z. B. Elektriker, Elektroniker oder Lackierer. Der Markt ist leer. Gar nicht zu bekommen sind auch gute Schweißer.
Wir zahlen z. B. Schweißern zum IGM Tarif einen vierstelligen "signing fee" zur Vertragsunterschrift und nach 12 und 18 Monaten nochmal denselben Betrag als "Treuebonus". Warum? Weil der Markt leer ist und wir unsere Bedarfe nicht gedeckt bekommen.
Wir haben jetzt auch in Portugal und Spanien mit Kooperationspartnern Mitarbeiter gesucht, die in Spanien / Portugal auf unsere Kosten im Schweißen ausgebildet werden mit der Hoffnung dass die dann bei uns längerfristig anheuern.

Als die große Wert in Wismar in Folge von Corona (Kreuzfahrtschiffe waren nimmer gefragt) Insolvenz angemeldet hat, standen wir mit zig anderen Konzernen Schlange bei den Metallarbeitern der Werft.

Wie gesagt, bei der Flut an Absolventen, in einer Zeit wo jeder Baumschulabschluss zum Abitur und jeder Lehrgang zum Bachelor erklärt wird, sind BWL und Wiwi Absolventen wirklich beliebig austauschbar. Facharbeiter die wirklich etwas können aber nicht.

Wobei die Rot-Grüne Bundesregierung ja gerade massiv die Deindustriallisierung vorantreibt. Nach dem die stellenweise schon unser Bildungssystem an die Wand gefahren haben (z. B. in Ba-Wü wo das Bundesland aus der Spitzengruppe zu den Schlusslichtern durchgereicht wurde seit Antritt der Grünen Landesregierung).

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Man leistet am wenigsten? Du klingst nicht wie jemand der bei IGM ist und an den Verhandlungen teilnimmt, sondern eher wie jemand der gerne zu IGM wollte und es nicht geschafft hat und jetzt ein bisschen salty ist :D

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Wie kommst darauf?

Es wird definitiv keine Tabellenerhöhung geben.

Die 3000€ Sonderzahlung teilen sich auf 1500€ mit dem Dezembergehalt und 1500€ Ende nächsten Jahres auf. Laufzeit sind 12 Monate mit Abschluss 01.01.2023, über eine Tabellenerhöhung von circa 4-6% wird dann im Frühjahr 2024 verhandelt.

Ich bin seit 12 Jahren in der Gewerkschaft aktiv und habe schon ein paar Verhandlungsrunden miterlebt. Im Prinzip ist es so, die Gespräche laufen natürlich schon weit im Voraus bevor der aktuelle Vertrag endet und werden dann in den ein, zwei Verhandlungsterminen nur noch mit spitzer Feder austariert. Jedes mal gab es die Killer-Argumente auf beiden Seiten (Finanzkrise, China kommt und kauft uns auf, Massive Investitionen für die Digitalisierung lassen kein Budget für Lohnerhöhung) und jedes Mal hieß es, wenn wir jetzt x% mehr Tabelle einführen dann gehen 30% der KMUs hopps. Das ist so natürlich nie eingetreten. Für die Abschlüsse während Corona war man tatsächlich besorgt und konnte sich relativ schnell drauf einigen, dass es mehr um die Arbeitssicherung als um eine tabellenwirksame Erhöhung gehen soll, da ja wirklich niemandem klar war wie lang sich das ganze noch zieht.

Jetzt in dieser Verhandlung haben wir allerdings ein Szenario, was es die letzten 30 Jahre nicht gegeben hat. Von den "fadenscheinigen" Argumenten des Arbeitgeberverbands sind tatsächlich drei Stück als wirklich gravierend einzuschätzen, nämlich der Krieg in Europa (Auch wenn es viele nicht wahr haben wollen - in Lemberg schlagen die Raketen ein, das ist von Berlin näher dran als München von Hamburg) und dessen unsichere Auswirkungen auf die Zukunft, die Lieferschwierigkeiten bei bestimmten verarbeitenden Rohstoffen sind noch lange nicht behoben (Was viel mit Politikum zu tun hat - Trotzdem nicht einfach aus der Welt zu schaffen) und die aktuelle Energiesituation (Strom, Heizen, Tanken), die vielen Unternehmen jetzt schon gefährlich werden. Dass über dem ganzen noch der Corona-Schatten lauert, das haben die meisten auch schon gar nicht mehr auf dem Schirm.

Ich war in den meisten Verhandlungen (Es gab nicht nur die 4 offiziellen aus der Zeitung) selber mit dabei und wir haben uns abseits davon auch mit vielen anderen Gewerkschaftsniederlassungen getroffen und besprochen. Manche haben uns berichtet, dass einzelne KMU Chefs persönlich bei Ihnen aufgeschlagen sind und fast schon unter Tränen darum gebeten haben, keine Tabellenerhöhung zu fordern sondern noch 1-2 Jahre damit zu warten bis sich von den 3 Problemen wenigstens 1 oder 2 harmonisiert haben. Viele verstehen einfach nicht, dass bei manchen Unternehmen die Personalkosten 30-40% der Gesamtkosten ausmachen und bei einer Lohnerhöhung von z.B. 8% für die Unternehmen ja auch noch die Personalnebenkosten (Arbeitgeberanteile, BAV etc.) von bis zu fast 50% draufkommen, also 8% mehr Lohn für euch bedeuten 12% mehr Kosten für ein Unternehmen. Kombiniert mit affig hohen Energiekosten oder Einkaufspreisen für Bauteile ergeben sich für manche Unternehmen wirklich existenzbedrohende Situationen. Dass es 3/4 der Unternehmen gut geht und die großen Player Gewinne ohne Ende einfahren ist natürlich bitter, aber auch 1/4 der IGM Unternehmen zu "verlieren" wäre für die gesamtwirtschaftliche Lage in Deutschland einfach extrem schädlich.

Das Lohnniveau in der IGM ist extrem hoch. Keiner der hier arbeitet muss sich ernsthafte Zukunftssorgen machen, auch wenn die Inflation gerade einigen Bauchschmerzen bereitet. Im Gegenteil, es würde vielleicht manchen gar nicht schaden, einfach mal den Lebensstandard etwas runter zu schrauben.

Gegenargumente:
Bei IGBCE klappts doch auch? Andere Strukturen, Margen, weniger KMU mehr Großbetriebe etc.
Wir planen aber in der Firma mit 3-4%? Das sind nur die Rückstellungen die so oder so gebildet werden.
Keine Tabellenerhöhung seit x Jahren? Ist einfach blöd gelaufen. Erst die 2 Jahre Corona und dann die heutige Situation sind einfach viel Pech auf einmal.
Bei der 8% Forderung würde sich die IGM nie die Blöße geben eine Nullrunde zu akzeptieren? Haben sie bereits akzeptiert. Die einzigen, die dass nicht mit ihrem Stolz vereinbaren können sind eine handvoll Altmitglieder (Vorallem aus dem Pilotbezirk) und die werden dem Druck auch nicht mehr lang stand halten weil sie sonst abgesägt werden.

Ich hätte mir auch mehr gewünscht aber in den sauren Apfel müssen wir jetzt beißen. 2024 können die Arbeitgeber dann auch nicht mehr aus.

Ich hoffe nicht alle Gewerkschaftler sind so schwach in Mathe wie du, sonst können wir die Verhandlungen direkt vergessen.

  1. Personalnebenkosten gibt es auch jetzt schon, und diese steigen immer proportional zu den „normalen“ Personalkosten. +8% bei den Tarifentgelten führt also auch zu +8% Personalkosten, und nicht zu +12%.
  2. Wenn die Personalkosten 30-40% der Gesamtkosten ausmachen, führt eine 8%-Steigerung der Personalkosten entsprechend zu einer Gesamtkostensteigerung von 2,4-3,2%, und nicht zu 12%.
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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Das mag für die BWLer, die irgendwelche Strategien, die eh niemand interessieren, ausarbeiten, zutreffen. Wir in der Automatisierung der Produktionsprozesse haben sehr spezielles Wissen (Hardware, Netzwerk, Software und Domäne), so dass einige Projekte zumindest deutlich verzögert würden, wenn wir gehen. Andererseits gehören rVerzögerungen ja zum Konzerngeschäft. IGBCE ist jedenfalls sehr interessant geworden.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Also ich bin in der Halbleiterindustrie und versichere dir, dass viele unserer Mitarbeiter nicht einfach so ersetzbar sind weil sie sehr spezifisches Fachwissen haben ;-) Wahrscheinlich wird das auf andere Bereiche ebenfalls zutreffen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 14.11.2022:

Alles unter 6.5% und Einmalzahlung ist ein Witz! wenn wieder nix bei rumkommt bin ich weg!

Und wohin? Dann kannst du in der freien Wirtschaft mal sehen, wie gut das es dir aktuell geht.

Absolut richtig und ich finde es wirklich schade, dass die meisten IGMler überhaupt nicht wertschätzen können, wie gut es ihnen geht und was für ein Glück sie haben in tarifgebundenen Konzernen arbeiten zu können. Ich bin selbst Gutverdiener im Sales und weit über den 100k aber ich hab auf den Weg dahin und aktuell nie den Bezug zur Realität verloren und gib daher auch heute noch im Rahmen meiner 40h alles für den AG und seine Kunden. Denn die sind es die am Ende mein Gehalt bezahlen. Die Konzerne haben ja keine Gelddruckmaschine nur ihrer Marke wegen, dass vergessen leider viele...

Also kommt bitte auf den Boden der Tatsachen zurück. DE steht nicht nur ein hartes Jahr 2023 wg. den Energiekosten bevor sondern generell härtere Zeiten aufgrund seit Jahren stagnierender/sinkender Wettbewerbsfähigkeit. Sofern ihr als nicht in der Forschung, Entwicklung, Sales o.ä. wertschöpfenden Funktionen arbeitet, würde ich empfehlen die Ansprüche an die Gegenwart anzupassen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Wie alle immer so tun, als ob IGM der heilige Gral ist. Erstmal kommt es stark auf das Unternehmen an und die Aufstiegschancen sind auch nicht automatisch gegeben. Hinzu kommt das viele Stellen einfach gut bezahlte Sachbearbeiter sind. Wenn man sich wirklich weiterentwickeln möchte, sollte man auch andere Faktoren mit einbeziehen. Das ist aber nur meine Meinung.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Wie alle immer so tun, als ob IGM der heilige Gral ist. Erstmal kommt es stark auf das Unternehmen an und die Aufstiegschancen sind auch nicht automatisch gegeben. Hinzu kommt das viele Stellen einfach gut bezahlte Sachbearbeiter sind. Wenn man sich wirklich weiterentwickeln möchte, sollte man auch andere Faktoren mit einbeziehen. Das ist aber nur meine Meinung.

IGM ist der (oder einer der) heilige Gral, wenn man gute WLB gepaart mit einer guten total compensation sucht. Wo sonst kriegst du diese Gehälter, BAV, und sonstige Benefits gepaart mit 35h Woche und am besten noch 3-4 Tage HO? Bei IGBCE vielleicht, da endet der Tarif aber bei knapp 85k. Für jemanden, der mit 80-90k zufrieden ist und eher viel Freizeit haben will, ist IGM perfekt. Für Leute die aufsteigen wollen und was erreichen wollen vielleicht weniger, wobei man ja auch in IGM Konzernen aufsteigen kann. Consulting geht aber halt schneller.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

ziemlich eindimensionale Sichtweise. Lässt sich auch nicht pauschalisieren. Theoretisch ist jeder ersetzbar. Eine Frage des Geldes, ob es ein anderer macht.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Jeder Arbeitnehmer ist ersetzbar.
Jeder Arbeitgeber ist ersetzbar.
Eben jeder Unternehmer ist ersetzbar.

Steve Jobs ist auch ersetzbar.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Wie alle immer so tun, als ob IGM der heilige Gral ist. Erstmal kommt es stark auf das Unternehmen an und die Aufstiegschancen sind auch nicht automatisch gegeben. Hinzu kommt das viele Stellen einfach gut bezahlte Sachbearbeiter sind. Wenn man sich wirklich weiterentwickeln möchte, sollte man auch andere Faktoren mit einbeziehen. Das ist aber nur meine Meinung.

Naja, wenn du Aufstiegschancen hast, dann bist du vermutlich AT.
IGM bezahlt nicht nach Leistung, sondern nach Anwesenheit.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Jeder Arbeitnehmer ist ersetzbar.
Jeder Arbeitgeber ist ersetzbar.
Eben jeder Unternehmer ist ersetzbar.

Steve Jobs ist auch ersetzbar.

Nein, sobald Steve Jobs zurücktritt, wars das mit Microsoft.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Wie alle immer so tun, als ob IGM der heilige Gral ist. Erstmal kommt es stark auf das Unternehmen an und die Aufstiegschancen sind auch nicht automatisch gegeben. Hinzu kommt das viele Stellen einfach gut bezahlte Sachbearbeiter sind. Wenn man sich wirklich weiterentwickeln möchte, sollte man auch andere Faktoren mit einbeziehen. Das ist aber nur meine Meinung.

IGM ist der (oder einer der) heilige Gral, wenn man gute WLB gepaart mit einer guten total compensation sucht. Wo sonst kriegst du diese Gehälter, BAV, und sonstige Benefits gepaart mit 35h Woche und am besten noch 3-4 Tage HO? Bei IGBCE vielleicht, da endet der Tarif aber bei knapp 85k. Für jemanden, der mit 80-90k zufrieden ist und eher viel Freizeit haben will, ist IGM perfekt. Für Leute die aufsteigen wollen und was erreichen wollen vielleicht weniger, wobei man ja auch in IGM Konzernen aufsteigen kann. Consulting geht aber halt schneller.

Und es bekommt jeder 80-90k mit einer 35std Woche? Du redest von der letzten Tarifstufe und nicht jede Stelle ist so eingestuft. Bzw. es ist auch nicht einfach so einplanbar, dass man nach x Jahren auf der höchsten Stufe ist. Die Stellen sind eingestuft, da ändert auch die Zugehörigkeit nichts dran.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Der „Pilot“ Abschluss bzw. Diskussionen dazu in BaWü klingen ja erstmal sehr vielversprechend.

Die Arbeitgeber zeigen sich auch mittlerweile bereit für die Erhöhungen der Tariftabellen und dazu noch die schon angekündigten steuerfreien Einmalzahlungen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

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Steve Jobs ist auch ersetzbar.

Ja aber das ist nicht schwarz-weiß sondern das sind Grautöne. So ein IGM Sachbearbeiter ist nun mal schneller ersetzt, als ein Gesamtbanksteuerungsspezialist. Dadurch haben die IGM Mitarbeiter auch keinen Machtposition bei den aktuellen Verhandlungen und die Gewerkschaft versucht nur ihr Dasein zu rechtfertigen. Wenn die Argumente passen, verkauft die Gewerkschaft nachher auch die Null Runde als Erfolg und der Großteil kauft es auch noch ab. Den IGM unternehmen geht es bei weitem nicht so schlecht, wie es dargestellt wird.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Jeder Arbeitnehmer ist ersetzbar.
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Steve Jobs ist auch ersetzbar.

Ja aber das ist nicht schwarz-weiß sondern das sind Grautöne. So ein IGM Sachbearbeiter ist nun mal schneller ersetzt, als ein Gesamtbanksteuerungsspezialist. Dadurch haben die IGM Mitarbeiter auch keinen Machtposition bei den aktuellen Verhandlungen und die Gewerkschaft versucht nur ihr Dasein zu rechtfertigen. Wenn die Argumente passen, verkauft die Gewerkschaft nachher auch die Null Runde als Erfolg und der Großteil kauft es auch noch ab. Den IGM unternehmen geht es bei weitem nicht so schlecht, wie es dargestellt wird.

Gesamtbanksteuerungsspezialisten kannst du dir von big4 in Massen einkaufen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Warum alle immer so tun als wären in IGM-Betrieben nur dumme Leute. Sorry, wenn man sich so verkauft, dann braucht man sich auch über nichts mehr wundern.

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Warum alle immer so tun als wären in IGM-Betrieben nur dumme Leute. Sorry, wenn man sich so verkauft, dann braucht man sich auch über nichts mehr wundern.

Ich denke keiner sagt, dass da dumme Leute arbeiten. Aber wenn man das Verhältnis aus dem, was die Mitarbeiter einbringen (Skills, Fleiß, Wissen, ..) und dem was sie dafür bekommen betrachtet, dann ist das einfach im Vergleich zu so gut wie allen anderen Branchen ein extrem guter Deal.

IGM ging es in der Vergangenheit insbesondere auch deshalb so gut, weil durch die langen Lieferketten und Abhängigkeitsverhältnisse die Möglichkeit bestand, die eigene Klientel auf dem Rücken von anderen nach vorne zu bringen. Das war so in keiner anderen Branche möglich. Seit Corona und den eingeschränkten Lieferketten funktioniert das aber nicht mehr so gut. Dazu kommt jetzt das Energie-Thema, wo der Metallbereich natürlich auch überproportional stark betroffen ist. Arbeitsplätze fallen sowieso immer mehr weg, erst neulich wurde ja von Schaeffler ein massiver Abbau verkündet.

All das führt dazu, dass von gewerkschaftlicher Seite die Druckmittel sehr begrenzt sind. Es gibt sowieso aktuell einen hohen Kostendruck in den Unternehmen und die Arbeitskräfte sind mit Blick auf die Zukunft immer weniger nötig. Man darf auch nicht vergessen, die Produktion liegt immer noch etwa 12% unter Vor-Corona-Niveau. Ob sich das jemals noch erholt wage ich zu bezweifeln, da verlagert man vermutlich lieber gleich. Auch vor dem Hintergrund, dass in Deutschland im produzierenden Gewerbe sowieso im europäischen vergleich erheblich mehr Arbeitsplätze bestehen (DE etwa 30%, EU-Schnitt etwa 20%). Auch das wird sich langfristig angleichen, dazu ist Deutschland viel zu teuer und zu wenig innovativ, als dass dies dauerhaft so bleiben wird.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Warum alle immer so tun als wären in IGM-Betrieben nur dumme Leute. Sorry, wenn man sich so verkauft, dann braucht man sich auch über nichts mehr wundern.

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Wenns nur dumme Leute wären, wären Konzerne wie Porsche/VW/Audi, Daimler, BMW, Siemens, Bosch, Conti, Schaeffler etc. nicht führend in ihren Bereichen und so erfolgreich, technisch wie wirtschaftlich. Und nicht die ganz großen, auch Unternehmen wie Fendt, Liebherr, Claas, Voith, Trumpf etc. sind super erfolgreich und das nachhaltig.
Und das sind sie u. a. auch wegen sehr guter Mitarbeiter.
Aber von 40 Mio Arbeitnehmern in Deutschland sind halt nur 2 Mio in IGM Buden, d.h. nur 5%. Oder anders gesagt: 95% der deutschen AN sind nicht in IGM Läden.
Weil sie zu schlecht waren und es nicht geschafft haben.

Und wenn man dann noch Gewerbliche rausrechnest, nur auf Indirekte schaust, dürfte die Quote noch niedriger sein.

Das ist einfach purer Neid.

Im Freundeskreis / Bekanntenkreis habe ich jemand, der hat mit 28 den WP Titel geschafft, somit einer der jüngsten WP in Deutschland. Als der erzählt hat, was der dann als WP verdient bei PWC, hat er zwar bei den anderen Big4 BWLern für Erstaunen und Respekt gesorgt, bei mir nur für Mitleid.
Weil ich als Abteilungsleiter bei einem DAX30 IGM Laden noch ne 1 vor dem Jahresgehalt habe, welches er als WP bei pwc hat. Gut bin auch MINTler und paar Jahre älter.

Aber Fakt ist, neben Pharma/Chemie und FAANG Tech Konzernen ist IGM das Nonplusultra, was Gehalt, WLB, Alterssicherung, Arbeitsplatzsicherheit etc angeht. Und da 95% der Arbeitnehmer einfach nie in so einem Unternehmen unterkommen, kompensieren die es, in dem sie es schlecht machen.
So wie in der Fabel "Der Fuchs und die Trauben", wo der Fuchs die Trauben schlecht macht, an die er nicht rankommt.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Aber Fakt ist, neben Pharma/Chemie und FAANG Tech Konzernen ist IGM das Nonplusultra, was Gehalt, WLB, Alterssicherung, Arbeitsplatzsicherheit etc angeht. Und da 95% der Arbeitnehmer einfach nie in so einem Unternehmen unterkommen, kompensieren die es, in dem sie es schlecht machen.

Das mag durchaus stimmen.
Die Frage dahinter ist aber, warum sie nicht unterkommen. Das liegt nur zu einem relativ geringen Teil an der Qualifikation. Es ist ja nicht so, dass bei IGM nur TOP-Leute arbeiten.

Bei vielen ist es schlicht Glück, dass sie dort unterkommen. Vielleicht ist gerade eine passende Stelle frei, der Onkel ist Abteilungsleiter, man hat das richtige studiert (ja, das liegt an einem selbst, aber zeig mir den 18-Jährigen, der sich mit der Wahl des Studiums wirklich Gedanken darüber macht, in welche Tarifverträge er damit kommen kann), etc.

An der Stelle fängt dann eben auch eine nachvollziehbare Neiddebatte an, eben weil bei dem ganzen Thema eine sehr große Portion Glück mit reinspielt.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Weil sie zu schlecht waren und es nicht geschafft haben.

Und das ist einfach Bullshit den du hier schreibst. Es ist doch nicht so, dass nur die Besten bei IGM-Unternehmen landen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Warum alle immer so tun als wären in IGM-Betrieben nur dumme Leute. Sorry, wenn man sich so verkauft, dann braucht man sich auch über nichts mehr wundern.

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Wenns nur dumme Leute wären, wären Konzerne wie Porsche/VW/Audi, Daimler, BMW, Siemens, Bosch, Conti, Schaeffler etc. nicht führend in ihren Bereichen und so erfolgreich, technisch wie wirtschaftlich. Und nicht die ganz großen, auch Unternehmen wie Fendt, Liebherr, Claas, Voith, Trumpf etc. sind super erfolgreich und das nachhaltig.
Und das sind sie u. a. auch wegen sehr guter Mitarbeiter.
Aber von 40 Mio Arbeitnehmern in Deutschland sind halt nur 2 Mio in IGM Buden, d.h. nur 5%. Oder anders gesagt: 95% der deutschen AN sind nicht in IGM Läden.
Weil sie zu schlecht waren und es nicht geschafft haben.

Und wenn man dann noch Gewerbliche rausrechnest, nur auf Indirekte schaust, dürfte die Quote noch niedriger sein.

Das ist einfach purer Neid.

Im Freundeskreis / Bekanntenkreis habe ich jemand, der hat mit 28 den WP Titel geschafft, somit einer der jüngsten WP in Deutschland. Als der erzählt hat, was der dann als WP verdient bei PWC, hat er zwar bei den anderen Big4 BWLern für Erstaunen und Respekt gesorgt, bei mir nur für Mitleid.
Weil ich als Abteilungsleiter bei einem DAX30 IGM Laden noch ne 1 vor dem Jahresgehalt habe, welches er als WP bei pwc hat. Gut bin auch MINTler und paar Jahre älter.

Aber Fakt ist, neben Pharma/Chemie und FAANG Tech Konzernen ist IGM das Nonplusultra, was Gehalt, WLB, Alterssicherung, Arbeitsplatzsicherheit etc angeht. Und da 95% der Arbeitnehmer einfach nie in so einem Unternehmen unterkommen, kompensieren die es, in dem sie es schlecht machen.
So wie in der Fabel "Der Fuchs und die Trauben", wo der Fuchs die Trauben schlecht macht, an die er nicht rankommt.

Der Neid kommt auch daher, weil die anderen in der Zulieferindustrie den Köppe für die IGMler hinhalten müssen. Rein und ausschließlich nach IGM-Lohnstandard entwickelt und produziert, und man wäre nicht mal mehr im Ansatz global wettbewerbsfähig, weil das Preis-Leistungsverhältnis für germanische Pridukte abstrus wäre, gerade im Automotive. Ist heute schon grenzwertig. Man geht den Weg von Rolex, nur lässt sich mit dem beschränkten Absatzmarkt kein ganzer Staat plus EU mehr finanzieren.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Die Verhandlungen betreffen 3,8 Millionen Beschäftigte ...

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Wir haben halt eine Stufe dicker alter AT-Verträge und junge dynamische, die etwas bewegen wollen...

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Jeder Arbeitnehmer ist ersetzbar.
Jeder Arbeitgeber ist ersetzbar.
Eben jeder Unternehmer ist ersetzbar.

Steve Jobs ist auch ersetzbar.

Nein, sobald Steve Jobs zurücktritt, wars das mit Microsoft.

Quatsch, bei Microsoft ist der, der Corona erfunden hat und der hat noch Haare.

Steve Jobs ist der ohne Haare, also Amazon.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Warum alle immer so tun als wären in IGM-Betrieben nur dumme Leute. Sorry, wenn man sich so verkauft, dann braucht man sich auch über nichts mehr wundern.

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Wenns nur dumme Leute wären, wären Konzerne wie Porsche/VW/Audi, Daimler, BMW, Siemens, Bosch, Conti, Schaeffler etc. nicht führend in ihren Bereichen und so erfolgreich, technisch wie wirtschaftlich. Und nicht die ganz großen, auch Unternehmen wie Fendt, Liebherr, Claas, Voith, Trumpf etc. sind super erfolgreich und das nachhaltig.
Und das sind sie u. a. auch wegen sehr guter Mitarbeiter.
Aber von 40 Mio Arbeitnehmern in Deutschland sind halt nur 2 Mio in IGM Buden, d.h. nur 5%. Oder anders gesagt: 95% der deutschen AN sind nicht in IGM Läden.
Weil sie zu schlecht waren und es nicht geschafft haben.

Und wenn man dann noch Gewerbliche rausrechnest, nur auf Indirekte schaust, dürfte die Quote noch niedriger sein.

Das ist einfach purer Neid.

Im Freundeskreis / Bekanntenkreis habe ich jemand, der hat mit 28 den WP Titel geschafft, somit einer der jüngsten WP in Deutschland. Als der erzählt hat, was der dann als WP verdient bei PWC, hat er zwar bei den anderen Big4 BWLern für Erstaunen und Respekt gesorgt, bei mir nur für Mitleid.
Weil ich als Abteilungsleiter bei einem DAX30 IGM Laden noch ne 1 vor dem Jahresgehalt habe, welches er als WP bei pwc hat. Gut bin auch MINTler und paar Jahre älter.

Aber Fakt ist, neben Pharma/Chemie und FAANG Tech Konzernen ist IGM das Nonplusultra, was Gehalt, WLB, Alterssicherung, Arbeitsplatzsicherheit etc angeht. Und da 95% der Arbeitnehmer einfach nie in so einem Unternehmen unterkommen, kompensieren die es, in dem sie es schlecht machen.
So wie in der Fabel "Der Fuchs und die Trauben", wo der Fuchs die Trauben schlecht macht, an die er nicht rankommt.

Ich kann dir First-Hand zwei Beispiele nennen, wo nur die Kontakte zur Einstellung in IGM gezählt haben, und nicht das Wissen und Können. Vor allem in BaWü ist das Phänomen weit verbreitet.

Und glaube mir, es gibt Dumme in IGM-Unternehmen. Die werden halt nur mitgezogen von den anderen. Und ein Porsche verkauft sich auch ohne manche Kollegen und Kolleginnen…

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Warum alle immer so tun als wären in IGM-Betrieben nur dumme Leute. Sorry, wenn man sich so verkauft, dann braucht man sich auch über nichts mehr wundern.

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Wenns nur dumme Leute wären, wären Konzerne wie Porsche/VW/Audi, Daimler, BMW, Siemens, Bosch, Conti, Schaeffler etc. nicht führend in ihren Bereichen und so erfolgreich, technisch wie wirtschaftlich. Und nicht die ganz großen, auch Unternehmen wie Fendt, Liebherr, Claas, Voith, Trumpf etc. sind super erfolgreich und das nachhaltig.
Und das sind sie u. a. auch wegen sehr guter Mitarbeiter.
Aber von 40 Mio Arbeitnehmern in Deutschland sind halt nur 2 Mio in IGM Buden, d.h. nur 5%. Oder anders gesagt: 95% der deutschen AN sind nicht in IGM Läden.
Weil sie zu schlecht waren und es nicht geschafft haben.

Und wenn man dann noch Gewerbliche rausrechnest, nur auf Indirekte schaust, dürfte die Quote noch niedriger sein.

Das ist einfach purer Neid.

Im Freundeskreis / Bekanntenkreis habe ich jemand, der hat mit 28 den WP Titel geschafft, somit einer der jüngsten WP in Deutschland. Als der erzählt hat, was der dann als WP verdient bei PWC, hat er zwar bei den anderen Big4 BWLern für Erstaunen und Respekt gesorgt, bei mir nur für Mitleid.
Weil ich als Abteilungsleiter bei einem DAX30 IGM Laden noch ne 1 vor dem Jahresgehalt habe, welches er als WP bei pwc hat. Gut bin auch MINTler und paar Jahre älter.

Aber Fakt ist, neben Pharma/Chemie und FAANG Tech Konzernen ist IGM das Nonplusultra, was Gehalt, WLB, Alterssicherung, Arbeitsplatzsicherheit etc angeht. Und da 95% der Arbeitnehmer einfach nie in so einem Unternehmen unterkommen, kompensieren die es, in dem sie es schlecht machen.
So wie in der Fabel "Der Fuchs und die Trauben", wo der Fuchs die Trauben schlecht macht, an die er nicht rankommt.

Was viele Leute wahrscheinlich nervig finden ist die grenzenlose Arroganz vieler Mitarbeiter in besagten IGM Betrieben.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Big tech zahlt den Leuten gute Gehälter. Warum klappt das in IGM Unternehmen nicht?
Weil der mittlere Management Wasserkopf riesig ist und da nur Karrieristen sitzen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Was ist das denn für eine extrem komische Aussage. Warum sollte man als Banker/Wirtschsprüfer weniger ersetzbar sein als in einem IGM Unternehmen. Schon mal ein Fahrzeug oder technische Anlagen entwickelt? :)

Ich befürchte Du kennst nur die eine Seite und denkst das wäre das Ende der Komplexität. Mal davon abgesehen haben die meisten IGM Unternehmen eigene Banken ;)

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Jeder Arbeitnehmer ist ersetzbar.
Jeder Arbeitgeber ist ersetzbar.
Eben jeder Unternehmer ist ersetzbar.

Steve Jobs ist auch ersetzbar.

Ja aber das ist nicht schwarz-weiß sondern das sind Grautöne. So ein IGM Sachbearbeiter ist nun mal schneller ersetzt, als ein Gesamtbanksteuerungsspezialist. Dadurch haben die IGM Mitarbeiter auch keinen Machtposition bei den aktuellen Verhandlungen und die Gewerkschaft versucht nur ihr Dasein zu rechtfertigen. Wenn die Argumente passen, verkauft die Gewerkschaft nachher auch die Null Runde als Erfolg und der Großteil kauft es auch noch ab. Den IGM unternehmen geht es bei weitem nicht so schlecht, wie es dargestellt wird.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Purer Neid, ich kann dir allein in meiner sehr begrenzten bubble 5 Leute nennen ohne die der Konzern ordentlich Geld verlieren würde, weil die Spezialwissen haben, das man nicht innerhalb von 2 Wochen ersetzen kann.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Was ist das denn für eine extrem komische Aussage. Warum sollte man als Banker/Wirtschsprüfer weniger ersetzbar sein als in einem IGM Unternehmen. Schon mal ein Fahrzeug oder technische Anlagen entwickelt? :)

Ich befürchte Du kennst nur die eine Seite und denkst das wäre das Ende der Komplexität. Mal davon abgesehen haben die meisten IGM Unternehmen eigene Banken ;)

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Jeder Arbeitnehmer ist ersetzbar.
Jeder Arbeitgeber ist ersetzbar.
Eben jeder Unternehmer ist ersetzbar.

Steve Jobs ist auch ersetzbar.

Ja aber das ist nicht schwarz-weiß sondern das sind Grautöne. So ein IGM Sachbearbeiter ist nun mal schneller ersetzt, als ein Gesamtbanksteuerungsspezialist. Dadurch haben die IGM Mitarbeiter auch keinen Machtposition bei den aktuellen Verhandlungen und die Gewerkschaft versucht nur ihr Dasein zu rechtfertigen. Wenn die Argumente passen, verkauft die Gewerkschaft nachher auch die Null Runde als Erfolg und der Großteil kauft es auch noch ab. Den IGM unternehmen geht es bei weitem nicht so schlecht, wie es dargestellt wird.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Purer Neid, ich kann dir allein in meiner sehr begrenzten bubble 5 Leute nennen ohne die der Konzern ordentlich Geld verlieren würde, weil die Spezialwissen haben, das man nicht innerhalb von 2 Wochen ersetzen kann.

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Was ist das denn für eine extrem komische Aussage. Warum sollte man als Banker/Wirtschsprüfer weniger ersetzbar sein als in einem IGM Unternehmen. Schon mal ein Fahrzeug oder technische Anlagen entwickelt? :)

Ich befürchte Du kennst nur die eine Seite und denkst das wäre das Ende der Komplexität. Mal davon abgesehen haben die meisten IGM Unternehmen eigene Banken ;)

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Jeder Arbeitnehmer ist ersetzbar.
Jeder Arbeitgeber ist ersetzbar.
Eben jeder Unternehmer ist ersetzbar.

Steve Jobs ist auch ersetzbar.

Ja aber das ist nicht schwarz-weiß sondern das sind Grautöne. So ein IGM Sachbearbeiter ist nun mal schneller ersetzt, als ein Gesamtbanksteuerungsspezialist. Dadurch haben die IGM Mitarbeiter auch keinen Machtposition bei den aktuellen Verhandlungen und die Gewerkschaft versucht nur ihr Dasein zu rechtfertigen. Wenn die Argumente passen, verkauft die Gewerkschaft nachher auch die Null Runde als Erfolg und der Großteil kauft es auch noch ab. Den IGM unternehmen geht es bei weitem nicht so schlecht, wie es dargestellt wird.

Der Typ von oben ist doch selbst bei igm

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Big tech zahlt den Leuten gute Gehälter. Warum klappt das in IGM Unternehmen nicht?
Weil der mittlere Management Wasserkopf riesig ist und da nur Karrieristen sitzen.

Das Zauberwort heißt Produktivität.

Guck dir an, was BigTech pro Mitarbeiter für Umsätze hat und dann stell den durchschnittlichen IGM Betrieb daneben. Dann hast du deine Antwort.

Bei IGM ist das Problem, dass diese Betriebe mit der Zeit zu viele Kostenstellen ansammeln, die keine Produktivität für das Unternehmen mehr bringen. Anders als BigTech werden sie die Leute dann auch nicht mehr los.
Ich bin der festen Überzeugung, dass die meisten IGM Betriebe ihren Umsatz auch problemlos mit der Hälfte der Belegschaft erreichen könnten.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Also sieht gut aus, dass sich heute entschieden wird. Abwarten und Daumen drücken.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Die SZ berichtet heute, dass die Verhandlungen kurz vor dem Abschluss stehen (es werden aber keine Details genannt).

WiWi Gast schrieb am 17.11.2022:

Purer Neid, ich kann dir allein in meiner sehr begrenzten bubble 5 Leute nennen ohne die der Konzern ordentlich Geld verlieren würde, weil die Spezialwissen haben, das man nicht innerhalb von 2 Wochen ersetzen kann.

Was ist das denn für eine extrem komische Aussage. Warum sollte man als Banker/Wirtschsprüfer weniger ersetzbar sein als in einem IGM Unternehmen. Schon mal ein Fahrzeug oder technische Anlagen entwickelt? :)

Ich befürchte Du kennst nur die eine Seite und denkst das wäre das Ende der Komplexität. Mal davon abgesehen haben die meisten IGM Unternehmen eigene Banken ;)

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

WiWi Gast schrieb am 15.11.2022:

Was viele vergessen ist die Tatsache dass man als IGM Mitarbeiter absolut ersetzbar ist. Man bringt keine besonderen Skills mit wie jemanden der WP ist oder ein absolutes Unicorn in Tech Fragen ist. Man muss auch nicht dieses enorme Fachwissen mitbringen wie Leute die in Banken arbeiten.

Ich selber bin relativ nah dran an den Verhandlungen und kann euch sagen, mit Glück steht eine 2 vorne und die Einmalzahlungen von 3.000€ geht durch. Ganz ehrlich, dann geht es euch immer noch besser als den meisten und das obwohl ihr am wenigsten leistet.

Jeder Arbeitnehmer ist ersetzbar.
Jeder Arbeitgeber ist ersetzbar.
Eben jeder Unternehmer ist ersetzbar.

Steve Jobs ist auch ersetzbar.

Ja aber das ist nicht schwarz-weiß sondern das sind Grautöne. So ein IGM Sachbearbeiter ist nun mal schneller ersetzt, als ein Gesamtbanksteuerungsspezialist. Dadurch haben die IGM Mitarbeiter auch keinen Machtposition bei den aktuellen Verhandlungen und die Gewerkschaft versucht nur ihr Dasein zu rechtfertigen. Wenn die Argumente passen, verkauft die Gewerkschaft nachher auch die Null Runde als Erfolg und der Großteil kauft es auch noch ab. Den IGM unternehmen geht es bei weitem nicht so schlecht, wie es dargestellt wird.

Der Typ von oben ist doch selbst bei igm

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Big tech zahlt den Leuten gute Gehälter.

Aber hauptsächlich weil diese Unternehmen keinen deutschen Arbeitsschutz, Mutterschutz, Kündigungsschutz und sonstiges umsetzen müssen. Ach ja, und Steuern zahlen müssen sie oftmals auch nicht.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Die deutschen Industriebetriebe tragen maßgeblich zum Erfolg der BRD bei. Trotz dem Bashing hier sind Güter aus der BRD nach wie vor konkurrenzfähig und weltweit gefragt.

Als Exportnation lebt Deutschland von seiner Industrie, nicht von Wirtschaftsprüfern, Bankern oder Juristen. Das sind die eigentlich überbezahlten Berufsgruppen, nicht die Mitarbeiter bei IGM, die täglich Produkte herstellen oder entwickeln und damit einen großen Teil der Steuereinnahmen generieren und echte Werte schaffen.

Der Großteil der IGM Betriebe schreibt schwarze Zahlen und hat volle Auftragsbücher. Nach Stahl-, Chemie- und Zeichengeräteindustrie ist jetzt mal wieder die Metall- und Elektroindustrie dran. Das ist längst überfällig.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Zum Punkt "IGM Mitarbeiter sind alle ersetzbar": Lustigerweise sind doch die Big Tech-Leute noch viel leichter ersetzbar, wie man an den aktuellen Kündigungswellen sieht. Die müssen durch 5 Coding Interviews um danach für Google/Meta/Netflix irgendwelche Web-Frontends oder Apps zu basteln, zwei der überlaufensten Bereiche in der IT überhaupt (da leicht erlernbar mit tausenden YouTube-Tutorials und Udemy-Kursen).

Zudem wird bei Big Tech genau darauf geachtet dass niemand zu viel Verantwortung kriegt und sich das Know-how auf möglichst viele Leute verteilt, denn jederzeit könnte selbst ein Top-Mitarbeiter im nächsten Performance-Review 2 Punkte zu wenig kriegen und dann gefeuert werden.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Big tech zahlt den Leuten gute Gehälter. Warum klappt das in IGM Unternehmen nicht?
Weil der mittlere Management Wasserkopf riesig ist und da nur Karrieristen sitzen.

Big Tech? Dein Vergleich hinkt, wie Kommissar Hinkebein. Meta, Google und Co. sind Monopolisten, die immense Gewinne einfahren und eine absolute Sonderrolle einnehmen. Die können ohne zu zucken noch mehr zahlen.

Der Großteil arbeitet aber weder bei Meta, noch in einem IGM - Unternehmen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Was ist das denn für eine extrem komische Aussage. Warum sollte man als Banker/Wirtschsprüfer weniger ersetzbar sein als in einem IGM Unternehmen. Schon mal ein Fahrzeug oder technische Anlagen entwickelt? :)

Schlechter Vergleich.
Ein Wirtschaftsprüfer wird nach Stunden bezahlt, die er direkt abrechnet. Er ist also in direktem Kundenkontakt und generiert direkt Umsatz für sein Unternehmen. Er weiß also ganz genau was er wert ist und kann das auch über sein Gehalt verhandeln.

Wie viel Prozent der IGM-Mitarbeiter sind im Gegenzug überhaupt an der Entwicklung und damit direkt am Umsatz beteiligt oder wissen gar wie stark ihre Leistung den Umsatz des Unternehmens beeinflusst? Ich tippe auf <1%. Und das sind in der Regel Sales, Einkauf, usw. Also jemand der so halbwegs Kundenkontakt hat. Der Großteil hockt irgendwo in Verwaltungs- und Stabsstellen und macht... "irgendwas".

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Wenn ihr einen tollen Arbeitgeber habt, seid bitte dankbar und gebt damit nicht an.
Wenn ihr keinen tollen Arbeitgeber habt, schaut auf euch selbst und bewertet nicht andere.

Hier sind einerseits recht viele selbstbewusste IGM-ler und andererseits relativ unglücklich und missgünstig wirkende Nicht-IGM-ler... an dieser Diskussion zu partizipieren entbehrt jeglicher Freude.

Meine zwei Cents...

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

In der Vergangenheit konnten sich gerade die OEMs wirklich aussuchen wen sie nehmen. Ob sie jetzt immer den mit den besten Noten genommen haben, oder andere Kriterien dabei eine Rolle gespielt haben, Fakt ist, dass sich die Mitarbeiter in diesen Unternehmen gegen eine Vielzahl von Mitbewerbern durchgesetzt haben. Ist aber für die Tarifverhandlungen völlig irrelevant, Kündigungen sind kein Mittel des Arbeitkampfes. 100 Bandarbeiter ohne Abitur, die völlig überbezahlt sind, aber sich an Streiks beteiligen, haben mehr Verhandlungsmacht als 100 unersetzliche Spezialisten für X, die auf marktüblichem Niveau bezahlt werden, aber weder streiken noch Gewerkschaftsmitglieder sind.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Mag sein wie es ist, das ist aber für die Tarifverhandlungen völlig irrelevant, Kündigungen sind kein Mittel des Arbeitkampfes. 100 Bandarbeiter ohne Abitur, die völlig überbezahlt sind, sich aber an Streiks beteiligen, haben mehr Verhandlungsmacht als 100 unersetzliche Spezialisten für X, die auf marktüblichem Niveau bezahlt werden, aber weder streiken noch Gewerkschaftsmitglieder sind.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde 2022

Stimmt, IGM Metall zahlt ja auch so schlecht!

Tut jeden Monat weh, wenn ich meine IGM Gehaltsabrechnung sehe

WiWi Gast schrieb am 16.11.2022:

Big tech zahlt den Leuten gute Gehälter. Warum klappt das in IGM Unternehmen nicht?
Weil der mittlere Management Wasserkopf riesig ist und da nur Karrieristen sitzen.

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