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IGM Tarifrunde

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Hi,

denkt ihr es wird bei der nächsten Tarifrunde Endes des Jahres eine Tabellenerhöhung geben?
Meiner Firma zb geht es trotz Corona blenden und wäre schon etwas unfair wenn alle gleichbehandelt werden würden

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Würde mich sehr wundern und nein es ist nicht unfair das alle gleich behandelt werden, das ist der Sinn einer Gewerkschaft.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Hi,

denkt ihr es wird bei der nächsten Tarifrunde Endes des Jahres eine Tabellenerhöhung geben?
Meiner Firma zb geht es trotz Corona blenden und wäre schon etwas unfair wenn alle gleichbehandelt werden würden

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

In schwierigen Zeiten davon profitieren aber wenn es einem selbst gut geht, dann nicht solidarisch dazuhalten..

Solche Menschen....

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Hi,

denkt ihr es wird bei der nächsten Tarifrunde Endes des Jahres eine Tabellenerhöhung geben?
Meiner Firma zb geht es trotz Corona blenden und wäre schon etwas unfair wenn alle gleichbehandelt werden würden

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Hi,

denkt ihr es wird bei der nächsten Tarifrunde Endes des Jahres eine Tabellenerhöhung geben?
Meiner Firma zb geht es trotz Corona blenden und wäre schon etwas unfair wenn alle gleichbehandelt werden würden

unfair? du bekommst kein Kurzarbeitergeld und kannst voll arbeiten. Das ist doch fair genug...

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Wenns bei euch schlecht läuft findest du es aber sicher ganz gut, wenn alle gleich behandelt werden. Einfach selbst verhandeln, für gute Leute sind die jährlichen Erhöhungen nur ein Nebenprodukt.

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Montrey

IGM Tarifrunde

Keine Worte für so eine Einstellung.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Unser IGM Vertreter hat bei der letzt BV gesagt, die IGM wird einen neuen Abschluss suchen der individuell auf die Unternehmen ausgelegt werden kann.

Es gibt ja tatsächlich Branchen die gut durch Corona kommen, Medizintechnik z.B. profitiert teilweise sogar. Bahnbranche, Kraftwerkbau, Wehrtechnik usw, sind ja immer sehr langfristig ausgelegt und vom Verbraucherkonsum nicht direkt abhängig.

Im Prinzip trifft Corona nur die Luftfahrtindustrie und die ohnehin aufgeblähte Automobilhersteller und die Zulieferer mit Ihren Überkapazitäten und dünnen Margen.

Könnte mir also eine Art Tarifliches Zusatzgeld C von 4-5% o.ä. als EInmalzahlung vorstellen, welches aber betroffene Branchen nicht zahlen müssen.
Ähnlich zu TZugA und B.
Gleichzeitig wäre eine Reduzierung der Arbeitszeit um 20% (4 statt 5-Tage Woche) aber bei nur 10% Gehaltsreduzierung denkbar.

Gerde TZUG / 8 Tage Zusatzurlaub haben gezeigt, dass die IGM da sehr kreativ ist.

Und ganz ehrlich: Daimler, VW/AUDI/Porsche und BMW Mitarbeiter haben jahrelang von dicken Gewinnbeteiligungen profitiert, u.a. weil die OEMs ihre Zulieferer bis aufs Letzte ausgequetscht haben. Wenn die VW Mitarbeiter jetzt mal keine 5-10k Gewinnbeteiligung einstreichen, Geld was bei einer fairen Verteilung zum Teil bei den Zulieferern gelandet wäre, und mal mit Kurzarbeit und Arbeitszeitreduzierung paar Jahre kleinere Brötchen backen müssen, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Hi,

denkt ihr es wird bei der nächsten Tarifrunde Endes des Jahres eine Tabellenerhöhung geben?
Meiner Firma zb geht es trotz Corona blenden und wäre schon etwas unfair wenn alle gleichbehandelt werden würden

Hehe, wahrscheinlich zahlst du nicht mal deinen Beitrag, aber echauffierst dich hier über "Unfairness".....von Solidarität keine Spur....

Du gehörst eh schon zu den Besserverdienern, willst aber in der Krise, wo alle Stellen abbauen noch mehr, das ist schlicht einfach nur gierig.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Die von dir genannten Branchen (Medizintechnik, Kraftwerkbau) sind doch nur Nischen und haben im Vergleich zu den großen Branchen Maschinenbau, Automobilindustrie, Eisen & Stahl eine eher geringe Bedeutung.
Die Mehrzahl der IG-Metall Beschäftigten arbeitet in den angesprochenen großen Branchen, denen es eher schlecht geht. Dementsprechend haben auch über 75% der IGM Unternehmen Kurzarbeit angemeldet.
Vor dem Hintergrund sehe ich wenig Spielraum für Tariferhöhungen. Gewinnbeteiligungen werden natürlich gestrichen, das hat aber nichts mit dem allgemeinen IGM Tarifvertrag zu tun.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Unser IGM Vertreter hat bei der letzt BV gesagt, die IGM wird einen neuen Abschluss suchen der individuell auf die Unternehmen ausgelegt werden kann.

Es gibt ja tatsächlich Branchen die gut durch Corona kommen, Medizintechnik z.B. profitiert teilweise sogar. Bahnbranche, Kraftwerkbau, Wehrtechnik usw, sind ja immer sehr langfristig ausgelegt und vom Verbraucherkonsum nicht direkt abhängig.

Im Prinzip trifft Corona nur die Luftfahrtindustrie und die ohnehin aufgeblähte Automobilhersteller und die Zulieferer mit Ihren Überkapazitäten und dünnen Margen.

Könnte mir also eine Art Tarifliches Zusatzgeld C von 4-5% o.ä. als EInmalzahlung vorstellen, welches aber betroffene Branchen nicht zahlen müssen.
Ähnlich zu TZugA und B.
Gleichzeitig wäre eine Reduzierung der Arbeitszeit um 20% (4 statt 5-Tage Woche) aber bei nur 10% Gehaltsreduzierung denkbar.

Gerde TZUG / 8 Tage Zusatzurlaub haben gezeigt, dass die IGM da sehr kreativ ist.

Und ganz ehrlich: Daimler, VW/AUDI/Porsche und BMW Mitarbeiter haben jahrelang von dicken Gewinnbeteiligungen profitiert, u.a. weil die OEMs ihre Zulieferer bis aufs Letzte ausgequetscht haben. Wenn die VW Mitarbeiter jetzt mal keine 5-10k Gewinnbeteiligung einstreichen, Geld was bei einer fairen Verteilung zum Teil bei den Zulieferern gelandet wäre, und mal mit Kurzarbeit und Arbeitszeitreduzierung paar Jahre kleinere Brötchen backen müssen, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Unser IGM Vertreter hat bei der letzt BV gesagt, die IGM wird einen neuen Abschluss suchen der individuell auf die Unternehmen ausgelegt werden kann.

Es gibt ja tatsächlich Branchen die gut durch Corona kommen, Medizintechnik z.B. profitiert teilweise sogar. Bahnbranche, Kraftwerkbau, Wehrtechnik usw, sind ja immer sehr langfristig ausgelegt und vom Verbraucherkonsum nicht direkt abhängig.

Im Prinzip trifft Corona nur die Luftfahrtindustrie und die ohnehin aufgeblähte Automobilhersteller und die Zulieferer mit Ihren Überkapazitäten und dünnen Margen.

Könnte mir also eine Art Tarifliches Zusatzgeld C von 4-5% o.ä. als EInmalzahlung vorstellen, welches aber betroffene Branchen nicht zahlen müssen.
Ähnlich zu TZugA und B.
Gleichzeitig wäre eine Reduzierung der Arbeitszeit um 20% (4 statt 5-Tage Woche) aber bei nur 10% Gehaltsreduzierung denkbar.

Gerde TZUG / 8 Tage Zusatzurlaub haben gezeigt, dass die IGM da sehr kreativ ist.

Und ganz ehrlich: Daimler, VW/AUDI/Porsche und BMW Mitarbeiter haben jahrelang von dicken Gewinnbeteiligungen profitiert, u.a. weil die OEMs ihre Zulieferer bis aufs Letzte ausgequetscht haben. Wenn die VW Mitarbeiter jetzt mal keine 5-10k Gewinnbeteiligung einstreichen, Geld was bei einer fairen Verteilung zum Teil bei den Zulieferern gelandet wäre, und mal mit Kurzarbeit und Arbeitszeitreduzierung paar Jahre kleinere Brötchen backen müssen, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Ich denke auch, dass es wenn überhaupt auf eine weitere Flexibilisierung der Arbeitszeit oder ähnliches hinausläuft. Weitere tabellenwirksame Anpassungen höchstens im Bereich der Inflationsbereinigung.

Möglicherweise kann der Tarif ja nur für einen kurzen Zeitraum, z.B. 1 oder 1,5 Jahre, abgeschlossen werden.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Unser IGM Vertreter hat bei der letzt BV gesagt, die IGM wird einen neuen Abschluss suchen der individuell auf die Unternehmen ausgelegt werden kann.

Es gibt ja tatsächlich Branchen die gut durch Corona kommen, Medizintechnik z.B. profitiert teilweise sogar. Bahnbranche, Kraftwerkbau, Wehrtechnik usw, sind ja immer sehr langfristig ausgelegt und vom Verbraucherkonsum nicht direkt abhängig.

Im Prinzip trifft Corona nur die Luftfahrtindustrie und die ohnehin aufgeblähte Automobilhersteller und die Zulieferer mit Ihren Überkapazitäten und dünnen Margen.

Könnte mir also eine Art Tarifliches Zusatzgeld C von 4-5% o.ä. als EInmalzahlung vorstellen, welches aber betroffene Branchen nicht zahlen müssen.
Ähnlich zu TZugA und B.
Gleichzeitig wäre eine Reduzierung der Arbeitszeit um 20% (4 statt 5-Tage Woche) aber bei nur 10% Gehaltsreduzierung denkbar.

Gerde TZUG / 8 Tage Zusatzurlaub haben gezeigt, dass die IGM da sehr kreativ ist.

Und ganz ehrlich: Daimler, VW/AUDI/Porsche und BMW Mitarbeiter haben jahrelang von dicken Gewinnbeteiligungen profitiert, u.a. weil die OEMs ihre Zulieferer bis aufs Letzte ausgequetscht haben. Wenn die VW Mitarbeiter jetzt mal keine 5-10k Gewinnbeteiligung einstreichen, Geld was bei einer fairen Verteilung zum Teil bei den Zulieferern gelandet wäre, und mal mit Kurzarbeit und Arbeitszeitreduzierung paar Jahre kleinere Brötchen backen müssen, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.

der will nur wiedergewählt werden, weil so ein quatsch habe ich noch nie gelesen. Der will den Tarifvertrag beinahe unterwandern und Sonderverträge im Verbund durchsetzen. Das schwächt doch die insgesamte Verhandlungsposition. So ein Schmarrn....

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Sehe die 385k Mitarbeiter bei Siemens jetzt nicht als Nische.

Wie gesagt, Luftfahrt und Automotive insbesondere die Zulieferer trifft es hart.

Alle anderen nicht.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Die von dir genannten Branchen (Medizintechnik, Kraftwerkbau) sind doch nur Nischen und haben im Vergleich zu den großen Branchen Maschinenbau, Automobilindustrie, Eisen & Stahl eine eher geringe Bedeutung.
Die Mehrzahl der IG-Metall Beschäftigten arbeitet in den angesprochenen großen Branchen, denen es eher schlecht geht. Dementsprechend haben auch über 75% der IGM Unternehmen Kurzarbeit angemeldet.
Vor dem Hintergrund sehe ich wenig Spielraum für Tariferhöhungen. Gewinnbeteiligungen werden natürlich gestrichen, das hat aber nichts mit dem allgemeinen IGM Tarifvertrag zu tun.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Unser IGM Vertreter hat bei der letzt BV gesagt, die IGM wird einen neuen Abschluss suchen der individuell auf die Unternehmen ausgelegt werden kann.

Es gibt ja tatsächlich Branchen die gut durch Corona kommen, Medizintechnik z.B. profitiert teilweise sogar. Bahnbranche, Kraftwerkbau, Wehrtechnik usw, sind ja immer sehr langfristig ausgelegt und vom Verbraucherkonsum nicht direkt abhängig.

Im Prinzip trifft Corona nur die Luftfahrtindustrie und die ohnehin aufgeblähte Automobilhersteller und die Zulieferer mit Ihren Überkapazitäten und dünnen Margen.

Könnte mir also eine Art Tarifliches Zusatzgeld C von 4-5% o.ä. als EInmalzahlung vorstellen, welches aber betroffene Branchen nicht zahlen müssen.
Ähnlich zu TZugA und B.
Gleichzeitig wäre eine Reduzierung der Arbeitszeit um 20% (4 statt 5-Tage Woche) aber bei nur 10% Gehaltsreduzierung denkbar.

Gerde TZUG / 8 Tage Zusatzurlaub haben gezeigt, dass die IGM da sehr kreativ ist.

Und ganz ehrlich: Daimler, VW/AUDI/Porsche und BMW Mitarbeiter haben jahrelang von dicken Gewinnbeteiligungen profitiert, u.a. weil die OEMs ihre Zulieferer bis aufs Letzte ausgequetscht haben. Wenn die VW Mitarbeiter jetzt mal keine 5-10k Gewinnbeteiligung einstreichen, Geld was bei einer fairen Verteilung zum Teil bei den Zulieferern gelandet wäre, und mal mit Kurzarbeit und Arbeitszeitreduzierung paar Jahre kleinere Brötchen backen müssen, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Sehe die 385k Mitarbeiter bei Siemens jetzt nicht als Nische.

Wie gesagt, Luftfahrt und Automotive insbesondere die Zulieferer trifft es hart.

Alle anderen nicht.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Die von dir genannten Branchen (Medizintechnik, Kraftwerkbau) sind doch nur Nischen und haben im Vergleich zu den großen Branchen Maschinenbau, Automobilindustrie, Eisen & Stahl eine eher geringe Bedeutung.
Die Mehrzahl der IG-Metall Beschäftigten arbeitet in den angesprochenen großen Branchen, denen es eher schlecht geht. Dementsprechend haben auch über 75% der IGM Unternehmen Kurzarbeit angemeldet.
Vor dem Hintergrund sehe ich wenig Spielraum für Tariferhöhungen. Gewinnbeteiligungen werden natürlich gestrichen, das hat aber nichts mit dem allgemeinen IGM Tarifvertrag zu tun.

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Unser IGM Vertreter hat bei der letzt BV gesagt, die IGM wird einen neuen Abschluss suchen der individuell auf die Unternehmen ausgelegt werden kann.

Es gibt ja tatsächlich Branchen die gut durch Corona kommen, Medizintechnik z.B. profitiert teilweise sogar. Bahnbranche, Kraftwerkbau, Wehrtechnik usw, sind ja immer sehr langfristig ausgelegt und vom Verbraucherkonsum nicht direkt abhängig.

Im Prinzip trifft Corona nur die Luftfahrtindustrie und die ohnehin aufgeblähte Automobilhersteller und die Zulieferer mit Ihren Überkapazitäten und dünnen Margen.

Könnte mir also eine Art Tarifliches Zusatzgeld C von 4-5% o.ä. als EInmalzahlung vorstellen, welches aber betroffene Branchen nicht zahlen müssen.
Ähnlich zu TZugA und B.
Gleichzeitig wäre eine Reduzierung der Arbeitszeit um 20% (4 statt 5-Tage Woche) aber bei nur 10% Gehaltsreduzierung denkbar.

Gerde TZUG / 8 Tage Zusatzurlaub haben gezeigt, dass die IGM da sehr kreativ ist.

Und ganz ehrlich: Daimler, VW/AUDI/Porsche und BMW Mitarbeiter haben jahrelang von dicken Gewinnbeteiligungen profitiert, u.a. weil die OEMs ihre Zulieferer bis aufs Letzte ausgequetscht haben. Wenn die VW Mitarbeiter jetzt mal keine 5-10k Gewinnbeteiligung einstreichen, Geld was bei einer fairen Verteilung zum Teil bei den Zulieferern gelandet wäre, und mal mit Kurzarbeit und Arbeitszeitreduzierung paar Jahre kleinere Brötchen backen müssen, dann hält sich mein Mitleid in Grenzen.

Siemens ist aber nicht nur medical care. Gerade Siemens Mobility und siemens machine tool Systems - sprich industrieller Anlagenbau schwächeln auch...

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Selbst bei Zeiss gibt es mittlerweile Probleme... Wenn die Chinesen weniger kaufen merken wir das deutlich.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Sehe die 385k Mitarbeiter bei Siemens jetzt nicht als Nische.

Wie gesagt, Luftfahrt und Automotive insbesondere die Zulieferer trifft es hart.

Alle anderen nicht.

Die von dir genannten Branchen (Medizintechnik, Kraftwerkbau) sind doch nur Nischen und haben im Vergleich zu den großen Branchen Maschinenbau, Automobilindustrie, Eisen & Stahl eine eher geringe Bedeutung.
Die Mehrzahl der IG-Metall Beschäftigten arbeitet in den angesprochenen großen Branchen, denen es eher schlecht geht. Dementsprechend haben auch über 75% der IGM Unternehmen Kurzarbeit angemeldet.
Vor dem Hintergrund sehe ich wenig Spielraum für Tariferhöhungen. Gewinnbeteiligungen werden natürlich gestrichen, das hat aber nichts mit dem allgemeinen IGM Tarifvertrag zu tun.

Siemens ist aber nicht nur medical care. Gerade Siemens Mobility und siemens machine tool Systems - sprich industrieller Anlagenbau schwächeln auch...

Komisch, bin bei Mobility und merke wenig bis nichts.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 01.09.2020:

Unser IGM Vertreter hat bei der letzt BV gesagt, die IGM wird einen neuen Abschluss suchen der individuell auf die Unternehmen ausgelegt werden kann.

Es gibt ja tatsächlich Branchen die gut durch Corona kommen, Medizintechnik z.B. profitiert teilweise sogar. Bahnbranche, Kraftwerkbau, Wehrtechnik usw, sind ja immer sehr langfristig ausgelegt und vom Verbraucherkonsum nicht direkt abhängig.

Aus eigener Erfahrung: Auch der Medizintechnik-Branche macht Corona schwer zu schaffen, auch wenn nicht überall. Da alle nicht lebenswichtigen Operationen verschoben werden, werden entsprechend keine Implantate wie Herzschrittmacher o.Ä. implantiert (wenn nicht wirklich dringend, und das sind die meisten). Die Tatsache, dass bestimmte Implantate nach der Produktion innerhalb eines bestimmten Zeitraums implantiert werden müssen sorgte dafür, dass entsprechend weniger produziert wurde. Außerdem ist die aktuelle Situation für Unternehmen, deren größter Absatzmarkt z.B. die USA sind, auch sehr schwierig. Von daher..

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Selbst bei Zeiss gibt es mittlerweile Probleme... Wenn die Chinesen weniger kaufen merken wir das deutlich.

Zeiss ist aber auch ne kleine Klitsche, 6 Mrd. Umsatz sind nice aber nicht so systemrelevant.

Oder um meinen VWL Prof zu zitieren: Kein Ökonom, der etwas auf sich hält, würde sich mit Beträgen unter 20 Mrd. beschäftigen.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Das Wichtigste zum M+E-Tarifabschluss 2020 in aller Kürze
Tarifvertrag
Der zum 31. März 2020 gekündigte Entgelt-Tarifvertrag wird ohne eine Erhöhung der Tabellenentgelte unverändert wieder in Kraft gesetzt – mit einer Mindestlaufzeit bis zum 31. Dezember 2020.

https://www.gesamtmetall.de/tarifpolitik/tarifrunden/ergebnisse-der-tarifrunde-2020

Ab Oktober rechnet man mit den ersten Covid Impfstoffen. (Biontech, Curevec)

-> Bald ist wieder "Normal" Status erreicht und ab Januar kann man mit dicken fetten Erhöhungen für die Metaller rechnen.

Ich vermute aber, es wird auf eine 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich rauslaufen.

Ich freu mich.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Selbst bei Zeiss gibt es mittlerweile Probleme... Wenn die Chinesen weniger kaufen merken wir das deutlich.

Zeiss ist aber auch ne kleine Klitsche, 6 Mrd. Umsatz sind nice aber nicht so systemrelevant.

Oder um meinen VWL Prof zu zitieren: Kein Ökonom, der etwas auf sich hält, würde sich mit Beträgen unter 20 Mrd. beschäftigen.

Unser Bürgermeister - ein sehr kluger mann - hat gesagt, dass die 100 Mann Baufirma vom Herrn Günther in unserem Dorf unglaublich wichtig - wenn nicht gar systemrelevant - für den Dorfhaushalt ist.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Ich würde mir immerhin mal einen Inflationsausgleich wünschen, im Vergleich zu 2018 merke ich persönlich schon deutlich, dass mein Geld weniger wert ist.

Ich finde, der Inflationsausgleich sollte bei jeder Tarifrunde praktisch automatisch rauskommen, das ist doch eigentlich das mindeste. Das Argument, die Unternehmen könnten das nicht stemmen zieht da finde ich auch nicht, dafür gibt es ja bereits Kurzarbeit und oftmals auch Stundenreduzierung ohne Lohnausgleich.

Für mich wäre es umgekehrt auch kein Problem, wenn es in besseren Jahren beim Inflationsausgleich bleibt. Der Tarifvertrag ist ja bereits ziemlich gut, und für individuelle Gehaltsanpassungen gibt es genug Luft. Es wäre allerdings schön, wenn Gewerkschaft und Betriebsräte sich nicht so sehr gegen 40h Verträge wehren würden. Nicht jeder hat Lust auf Dauerteilzeit.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Sehe die 385k Mitarbeiter bei Siemens jetzt nicht als Nische.

Wie gesagt, Luftfahrt und Automotive insbesondere die Zulieferer trifft es hart.

Alle anderen nicht.

Die von dir genannten Branchen (Medizintechnik, Kraftwerkbau) sind doch nur Nischen und haben im Vergleich zu den großen Branchen Maschinenbau, Automobilindustrie, Eisen & Stahl eine eher geringe Bedeutung.
Die Mehrzahl der IG-Metall Beschäftigten arbeitet in den angesprochenen großen Branchen, denen es eher schlecht geht. Dementsprechend haben auch über 75% der IGM Unternehmen Kurzarbeit angemeldet.
Vor dem Hintergrund sehe ich wenig Spielraum für Tariferhöhungen. Gewinnbeteiligungen werden natürlich gestrichen, das hat aber nichts mit dem allgemeinen IGM Tarifvertrag zu tun.

Siemens ist aber nicht nur medical care. Gerade Siemens Mobility und siemens machine tool Systems - sprich industrieller Anlagenbau schwächeln auch...

Komisch, bin bei Mobility und merke wenig bis nichts.

du bildest auch die ganze sparte ab...alleine der Anlagenbau für die Luftfahrt ist immens eingebrochen...

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Sehe die 385k Mitarbeiter bei Siemens jetzt nicht als Nische.

Wie gesagt, Luftfahrt und Automotive insbesondere die Zulieferer trifft es hart.

Alle anderen nicht.

Die von dir genannten Branchen (Medizintechnik, Kraftwerkbau) sind doch nur Nischen und haben im Vergleich zu den großen Branchen Maschinenbau, Automobilindustrie, Eisen & Stahl eine eher geringe Bedeutung.
Die Mehrzahl der IG-Metall Beschäftigten arbeitet in den angesprochenen großen Branchen, denen es eher schlecht geht. Dementsprechend haben auch über 75% der IGM Unternehmen Kurzarbeit angemeldet.
Vor dem Hintergrund sehe ich wenig Spielraum für Tariferhöhungen. Gewinnbeteiligungen werden natürlich gestrichen, das hat aber nichts mit dem allgemeinen IGM Tarifvertrag zu tun.

Siemens ist aber nicht nur medical care. Gerade Siemens Mobility und siemens machine tool Systems - sprich industrieller Anlagenbau schwächeln auch...

Komisch, bin bei Mobility und merke wenig bis nichts.

du bildest auch die ganze sparte ab...alleine der Anlagenbau für die Luftfahrt ist immens eingebrochen...

Wärst du bei Siemens Mobility, hättest du heute den Mobility Global Webcast gesehen und hättest von SM CEO M. Peter live gehört, dass die SM selbst in diesen Krisenzeiten profitabel bleibt und sogar ein Wachstum bei Umsatz und Gewinn ausweisen kann und hervorragende Bestelleingänge, weltweit, ausweisen kann.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Das Wichtigste zum M+E-Tarifabschluss 2020 in aller Kürze
Tarifvertrag
Der zum 31. März 2020 gekündigte Entgelt-Tarifvertrag wird ohne eine Erhöhung der Tabellenentgelte unverändert wieder in Kraft gesetzt – mit einer Mindestlaufzeit bis zum 31. Dezember 2020.

www.gesamtmetall.de/tarifpolitik/tarifrunden/ergebnisse-der-tarifrunde-2020

Ab Oktober rechnet man mit den ersten Covid Impfstoffen. (Biontech, Curevec)

-> Bald ist wieder "Normal" Status erreicht und ab Januar kann man mit dicken fetten Erhöhungen für die Metaller rechnen.

Ich vermute aber, es wird auf eine 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich rauslaufen.

Ich freu mich.

+1

Freu mich auch auf die 28h Woche bei voller Bezahlung.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Wärst du bei Siemens Mobility, hättest du heute den Mobility Global Webcast gesehen und hättest von SM CEO M. Peter live gehört, dass die SM selbst in diesen Krisenzeiten profitabel bleibt und sogar ein Wachstum bei Umsatz und Gewinn ausweisen kann und hervorragende Bestelleingänge, weltweit, ausweisen kann.

Liest ihr eure Q3 Berichte auch? Das Ebitda ist um 31% gegenüber den VJ gesunken bzw. die Gewinnmarge hat sich verschlechtert. Nur das Zuggeschäft konnte schlimmeres verhindern.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Siemens beschäftigt 116T Mitarbeiter in Deutschland. Bei knapp 4 Mio IGM Beschäftigten in Deutschland ist das ein kleiner Teil.
Und bei Siemens lag in Q3 für das Gesamtunternehmen Umsatz und Gewinn unter den Vorjahreswerten. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde zurückgezogen. Toll läuft es dort also auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Sehe die 385k Mitarbeiter bei Siemens jetzt nicht als Nische.

Wie gesagt, Luftfahrt und Automotive insbesondere die Zulieferer trifft es hart.

Alle anderen nicht.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Dann warte mal das aktuell abgelaufene Quartal ab. ;)

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Siemens beschäftigt 116T Mitarbeiter in Deutschland. Bei knapp 4 Mio IGM Beschäftigten in Deutschland ist das ein kleiner Teil.
Und bei Siemens lag in Q3 für das Gesamtunternehmen Umsatz und Gewinn unter den Vorjahreswerten. Die Prognose für das Gesamtjahr wurde zurückgezogen. Toll läuft es dort also auch nicht.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Sehe die 385k Mitarbeiter bei Siemens jetzt nicht als Nische.

Wie gesagt, Luftfahrt und Automotive insbesondere die Zulieferer trifft es hart.

Alle anderen nicht.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Aktuell wurde der Vertrag bis 31.12.20 verlängert, bis 31.01.21 ist Streikverbot.

Im Februar 21 könnte der große Zahltag kommen.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

wir haben Gummibärchen bekommen mit IGM Logo. Ich bin so glücklich und dankbar.
Mal gucken, ob mein Vermieter auch Gummibärchen mag.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Das Wichtigste zum M+E-Tarifabschluss 2020 in aller Kürze
Tarifvertrag
Der zum 31. März 2020 gekündigte Entgelt-Tarifvertrag wird ohne eine Erhöhung der Tabellenentgelte unverändert wieder in Kraft gesetzt – mit einer Mindestlaufzeit bis zum 31. Dezember 2020.

www.gesamtmetall.de/tarifpolitik/tarifrunden/ergebnisse-der-tarifrunde-2020

Ab Oktober rechnet man mit den ersten Covid Impfstoffen. (Biontech, Curevec)

-> Bald ist wieder "Normal" Status erreicht und ab Januar kann man mit dicken fetten Erhöhungen für die Metaller rechnen.

Ich vermute aber, es wird auf eine 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich rauslaufen.

Ich freu mich.

+1

Freu mich auch auf die 28h Woche bei voller Bezahlung.

Nicht euer Ernst?

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Mich würde es nicht überraschen wenn dass das Hauptthema ist vermutlich nicht 28h bei 0€ weniger aber man könnte z.B. auf eine 4 Tage Woche gehen bei statt 20% 10% geringerem Verdienst netto macht das für die meisten gerade mal um die 5% weniger aus.

WiWi Gast schrieb am 07.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Das Wichtigste zum M+E-Tarifabschluss 2020 in aller Kürze
Tarifvertrag
Der zum 31. März 2020 gekündigte Entgelt-Tarifvertrag wird ohne eine Erhöhung der Tabellenentgelte unverändert wieder in Kraft gesetzt – mit einer Mindestlaufzeit bis zum 31. Dezember 2020.

www.gesamtmetall.de/tarifpolitik/tarifrunden/ergebnisse-der-tarifrunde-2020

Ab Oktober rechnet man mit den ersten Covid Impfstoffen. (Biontech, Curevec)

-> Bald ist wieder "Normal" Status erreicht und ab Januar kann man mit dicken fetten Erhöhungen für die Metaller rechnen.

Ich vermute aber, es wird auf eine 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich rauslaufen.

Ich freu mich.

+1

Freu mich auch auf die 28h Woche bei voller Bezahlung.

Nicht euer Ernst?

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 08.09.2020:

Mich würde es nicht überraschen wenn dass das Hauptthema ist vermutlich nicht 28h bei 0€ weniger aber man könnte z.B. auf eine 4 Tage Woche gehen bei statt 20% 10% geringerem Verdienst netto macht das für die meisten gerade mal um die 5% weniger aus.

Gott das wäre furchtbar. 35h ist schon Teilzeit wo man nichts erledigt bekommt. Und das kanns ja dann auch nicht sein, dass die Teilzeitarbeiter einen höheren Stundenlohn bekommen als die Vollzeitangestellten. Wenn ein Daimler sowas will, dann soll er halt eine entsprechende Betriebsvereinbarung aushandeln, ich hoffe bei uns kommt das nicht so.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Teilzeitverträge müssten dann natürlich auch angepasst werden oder manche arbeiten dann auf einmal wieder Vollzeit.

Interessant wird es auch was dann mit ÜT passieren würde an die Verträge kommt man nicht ran.

Auch die Frage was dann Überstunden sind könnte diskutiert werden.

WiWi Gast schrieb am 08.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 08.09.2020:

Mich würde es nicht überraschen wenn dass das Hauptthema ist vermutlich nicht 28h bei 0€ weniger aber man könnte z.B. auf eine 4 Tage Woche gehen bei statt 20% 10% geringerem Verdienst netto macht das für die meisten gerade mal um die 5% weniger aus.

Gott das wäre furchtbar. 35h ist schon Teilzeit wo man nichts erledigt bekommt. Und das kanns ja dann auch nicht sein, dass die Teilzeitarbeiter einen höheren Stundenlohn bekommen als die Vollzeitangestellten. Wenn ein Daimler sowas will, dann soll er halt eine entsprechende Betriebsvereinbarung aushandeln, ich hoffe bei uns kommt das nicht so.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 08.09.2020:

Mich würde es nicht überraschen wenn dass das Hauptthema ist vermutlich nicht 28h bei 0€ weniger aber man könnte z.B. auf eine 4 Tage Woche gehen bei statt 20% 10% geringerem Verdienst netto macht das für die meisten gerade mal um die 5% weniger aus.

Gott das wäre furchtbar. 35h ist schon Teilzeit wo man nichts erledigt bekommt. Und das kanns ja dann auch nicht sein, dass die Teilzeitarbeiter einen höheren Stundenlohn bekommen als die Vollzeitangestellten. Wenn ein Daimler sowas will, dann soll er halt eine entsprechende Betriebsvereinbarung aushandeln, ich hoffe bei uns kommt das nicht so.

Wieso bist dann Industriebeamter geworden?
Wenn du gern fürs Arbeiten lebst hättest in die WP, IB, UB bzw. falls unbedingt Industrie dann in ein KMU gehen müssen.

Man geht nicht zu Daimler oder VW um zu arbeiten. Man geht zu Daimler oder VW um als Sachbearbeiter auf Arzt oder Piloten Niveau bezahlt zu werden und "über die da oben" zu meckern.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Weiß jemand wie sich die Verträge von "Außertariflichen" (z.B. TarifPlus bei VW) entwickeln, wenn es zu einem neuen Tarifvertrag kommt. (z.B. Gehaltserhöhung / Stundenreduzierung).

Die Stunden eines AT können ja nicht angepasst werden.

Vielen Dank.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 08.09.2020:

Weiß jemand wie sich die Verträge von "Außertariflichen" (z.B. TarifPlus bei VW) entwickeln, wenn es zu einem neuen Tarifvertrag kommt. (z.B. Gehaltserhöhung / Stundenreduzierung).

Die Stunden eines AT können ja nicht angepasst werden.

Vielen Dank.

Ganz speziell für VW weiß ich es nicht. Generell wenn die Tarife steigen hat das keine Auswirkungen auf ÜT Gehälter. Das ÜT Gehalt steigt nur dann mit wenn sonst der Mindestabstand unterschritten wird.

Alle anderen Änderungen haben keine Auswirkung, man kann einem ÜTler zb. auch nicht die 40h auf 35h zusammenstreichen. Das Bedarf einer Änderungskündigung.

Davon abweichend mag es Betriebsvereinbarungen geben. die Münchner Rück etwa gibt alle Tarif Erhöhungen durch Verdi auch im ÜT Bereich exklusive leitende Angestellte weiter.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 08.09.2020:

Weiß jemand wie sich die Verträge von "Außertariflichen" (z.B. TarifPlus bei VW) entwickeln, wenn es zu einem neuen Tarifvertrag kommt. (z.B. Gehaltserhöhung / Stundenreduzierung).

Die Stunden eines AT können ja nicht angepasst werden.

Vielen Dank.

Gibt mehr Geld.

antworten
WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Ich denke es wird moderate 1,x % für alle geben als Inflationsausgleich.

Dazu wegen den Nullrunden seit 2018 nochmal ein kräftiges Plus beim TZUG, evtl. steigt es ja auf ein Monatsgehalt mit Wahlfreiheit mehr freie Tage oder höheres TZUG.

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WiWi Gast

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Jedes mal wenn ich in die IGM Threads schaue wunder ich mich wieder wieso ihr alle nicht entlassen werdet.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Jedes mal wenn ich in die IGM Threads schaue wunder ich mich wieder wieso ihr alle nicht entlassen werdet.

Hä ? Weshalb ? Vielen Großkonzernen geht es blendend - da ist es ok, wenn die Mitarbeiter gut beteiligt werden. Ich arbeite selber in einem Großkonzern, habe jedoch einen hohen 6-stelligen Betrag geerbt vor Jahren und komplett investiert. Ob ich nun 5% oder 6% Rendite mache, ist mir latte - aber die MAs werden gut bezahlt und das ist auch gut so!!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Hä ? Weshalb ? Vielen Großkonzernen geht es blendend - da ist es ok, wenn die Mitarbeiter gut beteiligt werden.

Grundsätzlich ja, aber gerade in der Branche gibt es auch eine große Ungerechtigkeit. Da werden Zulieferer geknechtet, nur damit der Großkonzern satte Gewinne einfahren kann. Da werden Mitarbeiter bei Töchtern für die gleiche Arbeit anders bezahlt als im Stammhaus. Da wird viel mit Zeitarbeit gearbeitet und es wird generell viel quersubventioniert, nur um ein bestimmtes Bild der Öffentlichkeit abzugeben.

Von daher ja, natürlich sollen die Mitarbeiter profitieren, wenn es der Firma gut geht, allerdings ist das auch oftmals auf Kosten anderer Mitarbeiter. Sei es in anderen Firmen oder zweite Klasse in der eigenen Firma.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Ich denke es wird moderate 1,x % für alle geben als Inflationsausgleich.

Dazu wegen den Nullrunden seit 2018 nochmal ein kräftiges Plus beim TZUG, evtl. steigt es ja auf ein Monatsgehalt mit Wahlfreiheit mehr freie Tage oder höheres TZUG.

Wie kommst du auf 1,x%? Der Inflationsausgleich müsste nach 3 Jahren eher um die 6% betragen. Jeder Cent weniger wäre eine Gehaltskürzung.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Hä ? Weshalb ? Vielen Großkonzernen geht es blendend ...

Mutige Aussage. 5 Jahre noch dann schließen die ersten Konzerne ihre Werke

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Jedes mal wenn ich in die IGM Threads schaue wunder ich mich wieder wieso ihr alle nicht entlassen werdet.

Hä ? Weshalb ? Vielen Großkonzernen geht es blendend - da ist es ok, wenn die Mitarbeiter gut beteiligt werden. Ich arbeite selber in einem Großkonzern, habe jedoch einen hohen 6-stelligen Betrag geerbt vor Jahren und komplett investiert. Ob ich nun 5% oder 6% Rendite mache, ist mir latte - aber die MAs werden gut bezahlt und das ist auch gut so!!

Wenn in einer gigantischen Rezession von 28 Stunden Wochen bei 100% Bezahlung schwadroniert wird (die auf dem Rücken der Zulieferer ausgetragen wird), dann muss einem doch klar sein dass man entspannt 30% der Leute raus werfen kann.

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WiWi Gast

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Und alle fragen sich,

wieso zur Hölle hast du geschrieben, dass du "einen hohen 6stelligen Betrag" geerbt hast?!

Was tut das denn zur Sache ?!

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Jedes mal wenn ich in die IGM Threads schaue wunder ich mich wieder wieso ihr alle nicht entlassen werdet.

Hä ? Weshalb ? Vielen Großkonzernen geht es blendend - da ist es ok, wenn die Mitarbeiter gut beteiligt werden. Ich arbeite selber in einem Großkonzern, habe jedoch einen hohen 6-stelligen Betrag geerbt vor Jahren und komplett investiert. Ob ich nun 5% oder 6% Rendite mache, ist mir latte - aber die MAs werden gut bezahlt und das ist auch gut so!!

Wenn in einer gigantischen Rezession von 28 Stunden Wochen bei 100% Bezahlung schwadroniert wird (die auf dem Rücken der Zulieferer ausgetragen wird), dann muss einem doch klar sein dass man entspannt 30% der Leute raus werfen kann.

Entspannt geht ja gerade wegen oder dank Gewerkschaft nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 09.09.2020:

Jedes mal wenn ich in die IGM Threads schaue wunder ich mich wieder wieso ihr alle nicht entlassen werdet.

Hä ? Weshalb ? Vielen Großkonzernen geht es blendend - da ist es ok, wenn die Mitarbeiter gut beteiligt werden. Ich arbeite selber in einem Großkonzern, habe jedoch einen hohen 6-stelligen Betrag geerbt vor Jahren und komplett investiert. Ob ich nun 5% oder 6% Rendite mache, ist mir latte - aber die MAs werden gut bezahlt und das ist auch gut so!!

Wenn in einer gigantischen Rezession von 28 Stunden Wochen bei 100% Bezahlung schwadroniert wird (die auf dem Rücken der Zulieferer ausgetragen wird), dann muss einem doch klar sein dass man entspannt 30% der Leute raus werfen kann.

Entspannt geht ja gerade wegen oder dank Gewerkschaft nicht.

Und da liegt der Hund begraben.
Wenn ein Konzern 30% der Leute nicht gebrauchen kann aber sie zu sehr viel Geld behalten muss dann kann man sich vorstellen wo die Reise hingeht.

Das Geld das an die MA ausbezahlt wird muss auch verdient werden. Wenn bei einem 100k MA Konzern 30k Leute einfach nichts machen, aber dennoch bezahlt werden müssen, dann gibt es den Laden bald nicht mehr.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2020:

Jedes mal wenn ich in die IGM Threads schaue wunder ich mich wieder wieso ihr alle nicht entlassen werdet.

Hä ? Weshalb ? Vielen Großkonzernen geht es blendend - da ist es ok, wenn die Mitarbeiter gut beteiligt werden. Ich arbeite selber in einem Großkonzern, habe jedoch einen hohen 6-stelligen Betrag geerbt vor Jahren und komplett investiert. Ob ich nun 5% oder 6% Rendite mache, ist mir latte - aber die MAs werden gut bezahlt und das ist auch gut so!!

Wenn in einer gigantischen Rezession von 28 Stunden Wochen bei 100% Bezahlung schwadroniert wird (die auf dem Rücken der Zulieferer ausgetragen wird), dann muss einem doch klar sein dass man entspannt 30% der Leute raus werfen kann.

Entspannt geht ja gerade wegen oder dank Gewerkschaft nicht.

Und da liegt der Hund begraben.
Wenn ein Konzern 30% der Leute nicht gebrauchen kann aber sie zu sehr viel Geld behalten muss dann kann man sich vorstellen wo die Reise hingeht.

Das Geld das an die MA ausbezahlt wird muss auch verdient werden. Wenn bei einem 100k MA Konzern 30k Leute einfach nichts machen, aber dennoch bezahlt werden müssen, dann gibt es den Laden bald nicht mehr.

Meiner Erfahrung nach, knapp 15 Jahre in 3 Weltkonzernen 2 unter IGM, einer DAX 30. man hätte jede dieser Firmen mit der halben Mannschaft, zumindest im Head Office, betreiben können und die Leute könnten immer noch viel Kaffee trinken können.

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WiWi Gast

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Problem ist der hohe Krankenstand. Das ist ja der Witz an der sache. Die leute nutzen das auch teilweise aus, weil gefühlt genug Geld da ist.

WiWi Gast schrieb am 10.09.2020:

Jedes mal wenn ich in die IGM Threads schaue wunder ich mich wieder wieso ihr alle nicht entlassen werdet.

Hä ? Weshalb ? Vielen Großkonzernen geht es blendend - da ist es ok, wenn die Mitarbeiter gut beteiligt werden. Ich arbeite selber in einem Großkonzern, habe jedoch einen hohen 6-stelligen Betrag geerbt vor Jahren und komplett investiert. Ob ich nun 5% oder 6% Rendite mache, ist mir latte - aber die MAs werden gut bezahlt und das ist auch gut so!!

Wenn in einer gigantischen Rezession von 28 Stunden Wochen bei 100% Bezahlung schwadroniert wird (die auf dem Rücken der Zulieferer ausgetragen wird), dann muss einem doch klar sein dass man entspannt 30% der Leute raus werfen kann.

Entspannt geht ja gerade wegen oder dank Gewerkschaft nicht.

Und da liegt der Hund begraben.
Wenn ein Konzern 30% der Leute nicht gebrauchen kann aber sie zu sehr viel Geld behalten muss dann kann man sich vorstellen wo die Reise hingeht.

Das Geld das an die MA ausbezahlt wird muss auch verdient werden. Wenn bei einem 100k MA Konzern 30k Leute einfach nichts machen, aber dennoch bezahlt werden müssen, dann gibt es den Laden bald nicht mehr.

Meiner Erfahrung nach, knapp 15 Jahre in 3 Weltkonzernen 2 unter IGM, einer DAX 30. man hätte jede dieser Firmen mit der halben Mannschaft, zumindest im Head Office, betreiben können und die Leute könnten immer noch viel Kaffee trinken können.

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WiWi Gast schrieb am 10.09.2020:

Jedes mal wenn ich in die IGM Threads schaue wunder ich mich wieder wieso ihr alle nicht entlassen werdet.

Hä ? Weshalb ? Vielen Großkonzernen geht es blendend - da ist es ok, wenn die Mitarbeiter gut beteiligt werden. Ich arbeite selber in einem Großkonzern, habe jedoch einen hohen 6-stelligen Betrag geerbt vor Jahren und komplett investiert. Ob ich nun 5% oder 6% Rendite mache, ist mir latte - aber die MAs werden gut bezahlt und das ist auch gut so!!

Wenn in einer gigantischen Rezession von 28 Stunden Wochen bei 100% Bezahlung schwadroniert wird (die auf dem Rücken der Zulieferer ausgetragen wird), dann muss einem doch klar sein dass man entspannt 30% der Leute raus werfen kann.

Entspannt geht ja gerade wegen oder dank Gewerkschaft nicht.

Und da liegt der Hund begraben.
Wenn ein Konzern 30% der Leute nicht gebrauchen kann aber sie zu sehr viel Geld behalten muss dann kann man sich vorstellen wo die Reise hingeht.

Das Geld das an die MA ausbezahlt wird muss auch verdient werden. Wenn bei einem 100k MA Konzern 30k Leute einfach nichts machen, aber dennoch bezahlt werden müssen, dann gibt es den Laden bald nicht mehr.

Meiner Erfahrung nach, knapp 15 Jahre in 3 Weltkonzernen 2 unter IGM, einer DAX 30. man hätte jede dieser Firmen mit der halben Mannschaft, zumindest im Head Office, betreiben können und die Leute könnten immer noch viel Kaffee trinken können.

Das ist aber zumindest nicht offiziell.
Wenn jedoch eine 28 Std Woche eingeführt wird dann hat man ganz offiziell schwarz auf weiß zu viele Mitarbeiter.

Spätestens dann müssen Köpfe rollen, da Aktionäre das so wohl kaum akzeptieren werden.
Zumindest nicht bei gleichem Gehalt, wenn das auch um 20% gekürzt wird haben vermutlich nicht sooooo viele ein Problem damit.

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WiWi Gast

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Wir entwickeln uns immer mehr zum Niedriglohnland weil heutzutage nur noch Dividenden zählen. Derzeit gibt es noch viele alte Arbeitnehmer mit teuren Altverträgen die das Ergebnis belasten. Gleichzeitig haben die Konzerne meist keinen Bedarf mehr an zusätzlicher Arbeitskraft. Ausserdem hat ein großer Teil der jüngeren Arbeitnehmer hat auch ohnehin kein Interesse mehr daran sich für (relativ) immer weniger Netto noch viel Arbeit anzutun. In dem Spannungsfeld kann man fast nur noch über geringere Arbeitszeiten bei Gehaltsausgleich diskutieren.

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Gibts was Neues?

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WiWi Gast schrieb am 14.09.2020:

Gibts was Neues?

Nein. Wurde alles bereit geschrieben

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Ja, die 28h-Woche kommt

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Was für ein Traum, ich hoffe wirklich die 28h bzw. 4 Tage Woche setzt sich durch. Ich würde sofort 20% meines Gehalts abgeben für einen weiteren freien Tag

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Da gibts so n verrücktes System das sich Teilzeit nennt.

WiWi Gast schrieb am 14.09.2020:

Was für ein Traum, ich hoffe wirklich die 28h bzw. 4 Tage Woche setzt sich durch. Ich würde sofort 20% meines Gehalts abgeben für einen weiteren freien Tag

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WiWi Gast schrieb am 14.09.2020:

Da gibts so n verrücktes System das sich Teilzeit nennt.

Was für ein Traum, ich hoffe wirklich die 28h bzw. 4 Tage Woche setzt sich durch. Ich würde sofort 20% meines Gehalts abgeben für einen weiteren freien Tag

Du wirsts kaum glauben aber nicht jeder Chef und nicht jede Firma unterstützen das. Wenn aber Firmenweit eine 4-Tage Woche eingeführt wird, ist das eine ganz andere Geschichte.

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Bei IGM hat dein Chef keine Wahl, der wird wohl in den sauren Apfel beißen müssen.
Nicht von heute auf morgen, aber man bekommt es durch

WiWi Gast schrieb am 14.09.2020:

Da gibts so n verrücktes System das sich Teilzeit nennt.

Was für ein Traum, ich hoffe wirklich die 28h bzw. 4 Tage Woche setzt sich durch. Ich würde sofort 20% meines Gehalts abgeben für einen weiteren freien Tag

Du wirsts kaum glauben aber nicht jeder Chef und nicht jede Firma unterstützen das. Wenn aber Firmenweit eine 4-Tage Woche eingeführt wird, ist das eine ganz andere Geschichte.

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War da nicht irgendwas mit recht auf teilzeit?

WiWi Gast schrieb am 14.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 14.09.2020:

Da gibts so n verrücktes System das sich Teilzeit nennt.

Was für ein Traum, ich hoffe wirklich die 28h bzw. 4 Tage Woche setzt sich durch. Ich würde sofort 20% meines Gehalts abgeben für einen weiteren freien Tag

Du wirsts kaum glauben aber nicht jeder Chef und nicht jede Firma unterstützen das. Wenn aber Firmenweit eine 4-Tage Woche eingeführt wird, ist das eine ganz andere Geschichte.

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WiWi Gast schrieb am 14.09.2020:

Bei IGM hat dein Chef keine Wahl, der wird wohl in den sauren Apfel beißen müssen.
Nicht von heute auf morgen, aber man bekommt es durch

In den meisten Abteilungen wird man sich dann allerdings wohl jegliche chance auf Karriere oder Gehaltssteigerungen verbaut haben.

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WiWi Gast

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Da muss man dann wohl Prioritäten setzen, jede Handlung hat Konsequenzen.

WiWi Gast schrieb am 14.09.2020:

Bei IGM hat dein Chef keine Wahl, der wird wohl in den sauren Apfel beißen müssen.
Nicht von heute auf morgen, aber man bekommt es durch

In den meisten Abteilungen wird man sich dann allerdings wohl jegliche chance auf Karriere oder Gehaltssteigerungen verbaut haben.

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Wer nach einer 28 Stundenwoche ruft wird wohl kaum Vorstand werden wollen.

WiWi Gast schrieb am 14.09.2020:

Bei IGM hat dein Chef keine Wahl, der wird wohl in den sauren Apfel beißen müssen.
Nicht von heute auf morgen, aber man bekommt es durch

In den meisten Abteilungen wird man sich dann allerdings wohl jegliche chance auf Karriere oder Gehaltssteigerungen verbaut haben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 15.09.2020:

Wer nach einer 28 Stundenwoche ruft wird wohl kaum Vorstand werden wollen.

WiWi Gast schrieb am 14.09.2020:

Bei IGM hat dein Chef keine Wahl, der wird wohl in den sauren Apfel beißen müssen.
Nicht von heute auf morgen, aber man bekommt es durch

In den meisten Abteilungen wird man sich dann allerdings wohl jegliche chance auf Karriere oder Gehaltssteigerungen verbaut haben.

Vll nicht Vorstand, aber warum nicht Teamleiter? Und wenn vom Konzern die 4-Tage Woche vorgegeben wird, dann haben auch middle und senior management zumindest formal eine 4-Tage Woche. Wie Vorposter hier sagen, wer in Teilzeit geht, verbaut sich doch die Karriere. Ist das von oben vorgegeben, kann man nichts dagegen tun. Achja, und ich bin leider kein IGM'ler, weshalb ich auch kein "recht" auf Teilzeit habe

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WiWi Gast

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Ich glaube persönlich nicht daß es im Okt 2020 einen Impfstoff gibt, gerne lasse ich mich eines besseren "belehren".

Einige Betriebe sind schon in Kurzarbeit bis Mitte 2021 (Juni/Juli), man kann also vermuten, dass die "Talsohle" noch nicht durchschritten ist.

Und wer weiß schon wie es danach weitergeht in manchen Branchen, mit reduzierter Mannschaft, unklaren Marktverhältnissen etc.

WiWi Gast schrieb am 02.09.2020:

Das Wichtigste zum M+E-Tarifabschluss 2020 in aller Kürze
Tarifvertrag
Der zum 31. März 2020 gekündigte Entgelt-Tarifvertrag wird ohne eine Erhöhung der Tabellenentgelte unverändert wieder in Kraft gesetzt – mit einer Mindestlaufzeit bis zum 31. Dezember 2020.

https://www.gesamtmetall.de/tarifpolitik/tarifrunden/ergebnisse-der-tarifrunde-2020

Ab Oktober rechnet man mit den ersten Covid Impfstoffen. (Biontech, Curevec)

-> Bald ist wieder "Normal" Status erreicht und ab Januar kann man mit dicken fetten Erhöhungen für die Metaller rechnen.

Ich vermute aber, es wird auf eine 4 Tage Woche bei vollem Lohnausgleich rauslaufen.

Ich freu mich.

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Nichts raus gekommen gestern, soweit ich weiß.

Nächste Verhandlung kurz vor Ende der Friedensfrist

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Durch den erneuten Lockdown kann das eigentlich nichts werden. Vermutlich steht das Sichern von Arbeitsplätzen im Fokus.

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Krass ... wenn man da so liest. Normale Angestellte sollen 40h plus x Überstunden arbeiten, die natürlich nicht erfasst werden oder abgebummelt werden können und hier wird was von 28h Woche gequatscht.

Nur mal zum Vergleich:
Gehalt p. m. Gehalt p. a. Tage Gehalt pro Tag Gehalt pro Std.
Durchschnitt 3.994,00 € 47.928,00 € 220,00 217,85 € 27,23 €
Median 2.503,00 € 30.036,00 € 220,00 136,53 € 17,07 €
IGM 40h bei 40h Arbeitsleistung 6.389,14 € 76.669,71 € 220,00 348,50 € 43,56 €
IGM 35h bei 40h Arbeitsleistung 5.590,50 € 67.086,00 € 220,00 304,94 € 38,12 €
IGM 35h bei 35h Arbeitsleistung 5.590,50 € 67.086,00 € 220,00 304,94 € 43,56 €
IGM 28h bei 28h Arbeitsleistung 4.472,40 € 53.668,80 € 220,00 243,95 € 43,56 €
IGM höchste Stufe inkl. allem 9.352,28 € 112.227,30 € 220,00 510,12 € 91,09 €

Also es ist

  • a) kein Wunder das immer mehr Unternehmen keinen Tarif mehr wollen
  • b) immer mehr Arbeitsnehmer in prekären Arbeitsverhältnissen landen
  • c) die Armut absolut und % immer mehr wird und die Aggregation der Reichen immer mehr zunimmt
  • d) es immer mehr von der Schere von Arm bis Reich gesprochen wird.

Mit Erbe, IGM Job und etwas Glück in der richtig Familie geboren zusein, geht es immer schön weiter. Bei einem normalem Menschen, werden die Eingangshürden immer größer....

Die IG Metall sollte aus reiner Solidarität mal 3 Jahre eine Null-Runde veranschlagen und lieber dafür sorgen, dass immer mehr Arbeitnehmer in die Gewerkschaft eintreten.

Wir befinden uns in einem strukturellen Wandel der am Ende die Innovationskraft Deutschlands allgemein gefährdet.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Man braucht sich doch nur die Marktkapitalisierung der DAX30 anschauen. DAX steht momentan 12% über dem Wert Anfang 2014. Abzgl. der Dividende liegt der DAX über die letzten 7 Jahre im Minus, das heißt die Dividende wurde über 7 Jahre teilweise aus der Substanz gezahlt. Daneben hat sich der SP500 (Preisindex!) seitdem mehr als verdoppelt. Da werden sich noch ne Menge Leute wundern, wenn Tesla und co insbesondere mit dem deutschen Automotive Markt mal feucht den Boden aufwischt. Ich bin mir aber sicher, dass die IGM in ein paar Jahren tolle Restrukturierungsprogramme aushandeln wird.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Gefordert: 4% und optionale 4 Tage Woche bei teilweisem Lohnausgleich...

Sowas hätte die IGM nicht mal in Top Zeiten von den Arbeitgebern bekommen. An den 4% wäre es in guten Zeiten nicht mal gescheitert aber weitere Arbeitszeitreduzierung lehnt der Arbeitgeberverband ja seit 10 Jahren ab (nicht ganz zu Unrecht). Besonders nicht mit Lohnausgleich. Das wäre eine Lose-Lose Situation für die Arbeitgeber.

Ich glaube eher, die IGM wird mal kleine Brötchen backen müssen. Der Umstieg auf E-Mobilität tut den Autoherstellern ohnehin schon weh und Corona hat die auch hart getroffen. Und die Begründung der IGM für die Erhöhung ist auch geil: "Durch Corona und Kurzarbeit haben viele Beschäftigte weniger Geld." Das viele IGM Beschäftigte keinen Job mehr hätten ohne das Kurzarbeitergeld wird da komplett ignoriert.

Ich bin eigentlich ein Fan der Gewerkschaften aber manchmal lebt die IGM schon an der Realität vorbei.

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WiWi Gast

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Ich finde die Tarifsteigerungen sollten an die Unternehmensergebnisse gekoppelt werden

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Ich finde die Tarifsteigerungen sollten an die Unternehmensergebnisse gekoppelt werden

Super Idee, dann aber bitte auch mit Lohnsenkungen in Verlustjahren :)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Ich finde die Tarifsteigerungen sollten an die Unternehmensergebnisse gekoppelt werden

Super Idee, dann aber bitte auch mit Lohnsenkungen in Verlustjahren :)

Das passiert ja ohnehin oder was denkst du was Kurzarbeit bewirkt

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Ich finde die Tarifsteigerungen sollten an die Unternehmensergebnisse gekoppelt werden

Super Idee, dann aber bitte auch mit Lohnsenkungen in Verlustjahren :)

Das passiert doch schon durch die dann schrumpfenden Boni.

Ich war selbst ein paar Jahre im IGM Tarif aber völlig losgelöst von dem Tarif und von der aktuellen Situation sehe ich persönlich grob folgenden Ansatz als gangbar an:

Produktivitätszuwachs + Inflation = Ausgangsbasis darauf basierend kommt dann die eigentlich Tariferhöhung und darauf müsste dann noch die persönliche eventuelle Entwicklung folgen.

In einem normalen Jahr ist alles unter 4-5% plus ein Einkommensverlust danach beginnt die Tariferhöhung bzw. die persönliche Gehaltssteigerung.

Ob man bereit ist das auch in die andere Richtung zu akzeptieren? Man muss aber auch ganz klar sagen das auch dieses Jahr viele IGM Firmen geboomt haben wie man das immer gegeneinander aufrechnen will???

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WiWi Gast

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Wann ist denn mit einem Ergebnis zu rechnen? Eine weitere Nullrunde wäre meiner Meinung nach untragbar.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Wann ist denn mit einem Ergebnis zu rechnen? Eine weitere Nullrunde wäre meiner Meinung nach untragbar.

Ich will natürlich auch mehr Gehalt haben, aber ich finde es trotzdem immer wieder erstaunlich, womit die Forderungen begründet werden. Wir stecken in einer Krise, da ist es normal dass es nicht viel gibt und auch eine Nullrunde kann sein.

Auch der Kommentar drüber, ein Einkommensverlust hast du nicht schon bei "nur" 5 Prozent, sondern wenn die Erhöhung unterhalb der Inflationsrate liegt. Und die liegt schon lange deutlich unter 2 Prozent.

Und in die andere Richtung ist man nicht bereit das so zu akzeptieren. Es wird ja schon gestöhnt wenn der Bonus schmilzt oder gestrichen wird. Das ist aber ein einmaliger Vorgang. Würde es wie bei der Erhöhung gehandhabt, wäre es eine dauerhafte Absenkung.

Ich freue mich über sowas auch nicht und hätte natürlich auch gerne immer mehr. Aber manchmal frage ich mich dann, ob man es sich mit so überzogenen Forderungen in schlechten Jahren nicht verbaut in guten Jahren wirklich gute Erhöhungen auszuhandeln.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

kann mir evtl. einer kurz sagen von welchem monatlichem Gehalt man im IGM Vertrag ausgeht?

am Bsp. EG13

es gibt ja einmal die "Normale" ERA Vergütung und einmal die nachrichtliche ERA Vergütung.Mit welchem Gehalt kann man rechnen? 4.422,50€ oder 4.864,75€ brutto p.m?

Und geht das ganz strikt nach Punktevergabe oder auch nach Verhandlungsgeschick? Und wenn über Verhandlungsgeschick dann sicherlich nur in der Punktevergabe wo man geteilter Meinung ist?

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Wann ist denn mit einem Ergebnis zu rechnen? Eine weitere Nullrunde wäre meiner Meinung nach untragbar.

Was heißt denn untragbar? Automotive ist bsp. komplett im Umbruch. Ganze Werkschließungen werden grad durchgesetzt und Sparprogramme ohne Ende gefahren.

Die Leute können sich ja selbst kaputt streiken, aber viel Spaß ähnliche AG mit vergleichbaren Konditionen in D zu finden.

Selbst mit 4 Jahren Nullrunde steht man als IGM Mitglied sehr gut da.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

WiWi Gast schrieb am 21.01.2021:

Ich finde die Tarifsteigerungen sollten an die Unternehmensergebnisse gekoppelt werden

Super Idee, dann aber bitte auch mit Lohnsenkungen in Verlustjahren :)

Das passiert ja ohnehin oder was denkst du was Kurzarbeit bewirkt

Kurzarbeit bewirkt, dass die Leute nicht entlassen werden müssen. Manche in den IGM Betrieben scheinen nicht zu verstehen, dass auch ihr Betrieb Stellen abbauen kann und sie dann ganz ohne Einkommen dastehen.

Wenn es hart auf hart kommt, schützt übrigens auch keine "Beschäftigungsgarantie" bis 2028 oder ähnliches. Entlassungen aufgrund wirtschaftliche Notlage ist nämlich immer im Kleingedruckten ausgenommen.

Viele Leute denken bei IGM Betrieb immer an die großen Konzerne wie Daimler, VW etc. Aber es gibt auch viele IGM Betriebe mit 1000-5000 Mitarbeiter. Deren finanzielles Polster ist in einer solchen Krise nicht unendlich und die können auch nicht auf Staatshilfe aus politischen Gründen hoffen.

Die IGM gibt selber an, dass 1/3 der Betriebe während Corona gute Geschäfte gemacht haben und begründet damit ihre Forderung nach Lohnerhöhung. Im Umkehrschluss heißt das aber auch, dass 2/3 nicht gut dran waren. Wir sind also weit von Hochkonjunktur entfernt.

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WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

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Wird auf 2% Inflationsausgleich rauslaufen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

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Wird auf 2% Inflationsausgleich rauslaufen.

Bei weniger als 4% kündige ich meinen Job.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

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Wird auf 2% Inflationsausgleich rauslaufen.

Bei weniger als 4% kündige ich meinen Job.

Mutig. Und dann?

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WiWi Gast

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die Inflation muss sowieso mit ca. 3 % ausgeglichen werden, erst darüber fangen reale Gehaltserhöhungen an

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Wie kommst du denn auf 3% Inflationsausgleich? Gefordert werden 4%, aber ich schätze, die Arbeitgeber bleiben hart und es gibt eine weitere Nullrunde.

Du wirst wohl deinen Job kündigen müssen, weil es keine 4% geben wird. Was für ne unreife Aussage, by the way...

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Es gibt sogenannte Steuern, die 50% des Lohnanstiegs wegfressen. Somit Sind 3% als Inflationsausgleich realistisch.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 24.01.2021:

Was heißt denn untragbar? Automotive ist bsp. komplett im Umbruch. Ganze Werkschließungen werden grad durchgesetzt und Sparprogramme ohne Ende gefahren.

Die Leute können sich ja selbst kaputt streiken, aber viel Spaß ähnliche AG mit vergleichbaren Konditionen in D zu finden.

Selbst mit 4 Jahren Nullrunde steht man als IGM Mitglied sehr gut da.

Absolut richtig.
Vor allem sollte man auch mal erwähnen, dass es gerade im IGM Bereich mit den großen Zuliefererstrukturen teils extrem ungerecht zugeht. Da werden die kleinen Firmen die oftmals gar nicht tarifgebunden sind geknechtet nur um sich dann auf die Schulter zu klopfen und den eigenen Mitarbeitern hohe Löhne zahlen zu können. Gleiches auch innerhalb der großen Konzerne. Über verschiedene Tochtergesellschaften mit teils anderen Anstellungsbedingungen, Zeitarbeit, etc. werden die hohen Lohne der Stammbelegschaft quersubventioniert. Vieles was dort läuft geht nur deshalb, weil es auf dem Rücken von anderen gemacht wird und Marktmacht schamlos ausgenutzt wird.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

IGM'ler laufen teilweise auch am Leben vorbei oder? Mit einem IGM Job ist man deutschlandweit unter den Top Verdienern gemessen an der Arbeitslast und hier sprechen manche von Nullrunde untragbar, bei unter 4% kündige ich etc. Kaum zu glauben. Es gibt so viele Absolventen die gerade nichts finden oder Menschen die arbeitslos durch die Krise wurden, die würden euren Job für 20% weniger Gehalt machen und ihr heult hier rum falls es echt ne Nullrunde oder nur ne minimale Erhöhung gibt. Absolut unglaublich.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

IGM'ler laufen teilweise auch am Leben vorbei oder? Mit einem IGM Job ist man deutschlandweit unter den Top Verdienern gemessen an der Arbeitslast und hier sprechen manche von Nullrunde untragbar, bei unter 4% kündige ich etc. Kaum zu glauben. Es gibt so viele Absolventen die gerade nichts finden oder Menschen die arbeitslos durch die Krise wurden, die würden euren Job für 20% weniger Gehalt machen und ihr heult hier rum falls es echt ne Nullrunde oder nur ne minimale Erhöhung gibt. Absolut unglaublich.

Und mit 20% weniger wäre man vom Durchschnittsniveau immer noch deutlich entfernt.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Wenn wir von 2% Inflation ausgehen braucht man knapp 4% Brutto als ausgleich. Dann muss man sich die Produktivitätsentwicklung ansehen, keine Ahnung wie das durch Corona aussah davor waren das aber immer ca. 1.8% pro Jahr um daran teilzuhaben braucht man also noch ein paar Prozentpunkte und darüber fängt dann die eigentlich Erhöhung an.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Wenn wir von 2% Inflation ausgehen braucht man knapp 4% Brutto als ausgleich. Dann muss man sich die Produktivitätsentwicklung ansehen, keine Ahnung wie das durch Corona aussah davor waren das aber immer ca. 1.8% pro Jahr um daran teilzuhaben braucht man also noch ein paar Prozentpunkte und darüber fängt dann die eigentlich Erhöhung an.

Wenn die Inflation 1.5% beträgt braucht ihr auch nur 1.5% Erhöhung um diese auszugleichen. Die Steuern die ihr anführt haben darauf keinerlei Einfluss. Wenn euer Bruttolohn um 1.5% erhöht wird steigt auch das Netto um 1.5%, nicht um 0.75%...

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Wenn wir von 2% Inflation ausgehen braucht man knapp 4% Brutto als ausgleich.

Also jetzt wird's echt lächerlich. Nehmen wir an, du verdienst 5.000 im Monat, das wären 2.966 netto (Bayern inkl. Kirchensteuer). Wenn du netto also 2% Inflation ausgleichen möchtest, benötigst du 3.025. Dies wiederum auf Brutto umgerechnet entspricht 5.115, was einer Steigerung von 2,3% anstatt 2% entspricht. Die 0,3% mehr benötigt man, um die progressive Steuer auszugleichen. Aber: Die Anpassung der Steuer ist Aufgabe des Staates, das ist keinerlei Argument ggü. den Unternehmen. Der Staat passt das auch an, nur nicht immer jährlich und nicht in vollem Umfang.

Ich weiß echt nicht mehr, ob ich über solche Kommentare lachen oder weinen soll. Das bestärkt nur wieder mehr das Bild vom Konzernbeamten, der sich den Hintern platt sitzt und im Grunde von nichts Ahnung hat. Wer schon mit Prozentrechnen Probleme hat, sollte auf jeden Fall ganz still sein, wenn es um Gehaltserhöhungen geht und lieber froh sein, dass das er überhaupt irgendeinen Job hat.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Die Bezahlung in IGM Buden ist gut. Ja.

Aber erstens muss man was leisten bevor man da rein kommt. Ich hab auch 8 Jahre ne steile Karriere im Mittelstand gemacht, um dann ne Stufe tiefer im DAX30 IGM Laden zu landen. Die können sich aussuchen wen sie nehmen und die nehmen die Besten.
Dafür bekommst du ne ordentliche Bezahlung und die beste WLB.

Nur haben wir in IGM Bereich einige Nullrunden hinter uns. Auch 4% wären nicht mal Inflationsausgleich. Alles drunter ist ne Frechheit.

PS IGM ist nicht gleich IGM!
Die Mitarbeiter bei Daimler, Porsche oder Bosch leben wie die Maden im Speck. Gerade Bosch geht hier im Forum etwas unter weil nicht Börsennotiert und somit kein DAX30 aber die Bezahlung ist auf Porsche Niveau. Kenne paar Leute die sind mit Bachelor & 3 Jahren Big4 bei Bosch eingestiegen mit SL1 (>IGM EG17).
Und dann bekommen die jedes Jahr noch ihre 5-10k Gewinnbeteiligung, Mitarbeiter Konditionen beim Fahrzeugkauf, tausende von Euros in die Betriebsrente und zinalose Baudarlehen.

Davon kann die Belegschaft der 1.000 oder 5.000 Mitarbeiter IGM Klitsche nur träumen. Und die gleichen Jobs werden paar EG Stufen niedriger eingruppiert.
Und die Leute brauchen eben die 4%.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

IGM'ler laufen teilweise auch am Leben vorbei oder? Mit einem IGM Job ist man deutschlandweit unter den Top Verdienern gemessen an der Arbeitslast und hier sprechen manche von Nullrunde untragbar, bei unter 4% kündige ich etc. Kaum zu glauben. Es gibt so viele Absolventen die gerade nichts finden oder Menschen die arbeitslos durch die Krise wurden, die würden euren Job für 20% weniger Gehalt machen und ihr heult hier rum falls es echt ne Nullrunde oder nur ne minimale Erhöhung gibt. Absolut unglaublich.

Und mit 20% weniger wäre man vom Durchschnittsniveau immer noch deutlich entfernt.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Ein Inflationausgleich wurde noch nie nach Nettobasis berechnet.
Auf dein individuelles Netto hat die die Firma keinen Einfluss.
Inflationausgleich bedeutet eine Bruttoerhöhung um den gleichen Betrag, nichts anderes.
Kannst ja gerne mal vorschlagen, da wirst du wohl ausgelacht werden.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Wenn wir von 2% Inflation ausgehen braucht man knapp 4% Brutto als ausgleich. Dann muss man sich die Produktivitätsentwicklung ansehen, keine Ahnung wie das durch Corona aussah davor waren das aber immer ca. 1.8% pro Jahr um daran teilzuhaben braucht man also noch ein paar Prozentpunkte und darüber fängt dann die eigentlich Erhöhung an.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Tja Angebot und Nachfrage. Wer als Konzernbeamter denkt er sei nicht gut genug bezahlt oder <4% sei ne Frechheit, dem steht es frei zu kündigen. Allerdings sollte dem IGM Konzernbeamten auch klar sein, dass AN, die seit Corona 2-3h täglich im HO rumdödeln aber ein Anspruchsdenken wie ein Minifürst haben, nicht unbedingt zur “ersten Wahl” gehören.

Außerdem ist mir schleierhaft, was die bisherige Leistung mit der aktuellen Bezahlung zutun haben soll. Mein AG bezahlt mich danach, was ich jetzt auf den Tisch lege und nicht was ich für tolle Sachen vor 5-10 Jahren gemacht habe.

Am Ende wissen aber alle Konzernbeamte, woher der Wind weht. Solange die Gewerkschaft nichts macht wird von denen keiner kündigen und brav ihre Sachbearbeiterrolle erfüllen.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

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Wird auf 2% Inflationsausgleich rauslaufen.

Bei weniger als 4% kündige ich meinen Job.

Viel Spaß einen vergleichbaren Job zu finden. Gerade aktuell.

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Gibt massig Nachfrage in meinem Bereich und bin auch schon in Gesprächen. Innerhalb von 3-6 Monaten findet sich da sicher was.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

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Wird auf 2% Inflationsausgleich rauslaufen.

Bei weniger als 4% kündige ich meinen Job.

Mutig. Und dann?

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WiWi Gast

IGM Tarifrunde

Geht mir auch so, war im Mittelstand Abteilungsleiter (>100directs), bin mit Anfang un Konzern als Gruppenleiter weil ich kein Bock mehr auf Stress hatte, mit EG17 bie 40h komme ich auch auf meine 108k.

Aber wenn sich nichts tut.. Bekomme regelmäßig Headhunter Anfragen für Stellen mit 150k+.
Dann muss ich eben im kleineren Unternehmen wieder anpacken.

Das wichtigste ist, egal was man macht, asap ne Führungsposition zu bekommen. Dann rollt der Rubel und man kommt immer unter.

Bleibst du Sachbearbeiter kanns nach zehn Jahren vergessen wo anders unterzukommen. Da bist Konzern versäumt.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

Gibt massig Nachfrage in meinem Bereich und bin auch schon in Gesprächen. Innerhalb von 3-6 Monaten findet sich da sicher was.

WiWi Gast schrieb am 09.02.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.02.2021:

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Wird auf 2% Inflationsausgleich rauslaufen.

Bei weniger als 4% kündige ich meinen Job.

Mutig. Und dann?

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