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Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

Wer in Informatik promoviert, sollte bestenfalls eine wissenschaftliche Karriere anstreben - denn genau dazu ist die Promotion da. In der freien Wirtschaft braucht kein Informatiker eine Promotion, vielleicht abgesehen von einigen wenigen hochspezialisierten Bereichen, wo der entsprechende, theoretische Background notwendig ist.
Kämpfen musste ich als Informatiker mit Bachelor bisher nie um eine Gehaltserhöhung. Die kommen bei entsprechender Leistung und taktisch klugen Wechseln fast von allein. Einfordern muss man diese natürlich.

"dazu kommt die gefahr des outsourcings"

Outsorcing / Offshoring gibt es in der IT nicht erst seit gestern. Und es gibt gute Gründe, warum deutsche ITler immer noch sehr gefragt sind und eben nicht alle IT-Jobs mittlerweile aus Indien heraus gemacht werden.

"konkurrenz durch quereinsteiger und niedrigschwellige bildungsangebote"

Sorry, aber wenn du als ausgebildeter Informatiker (Studium) mit konsequenter Weiterbildung (sollte im IT-Umfeld selbstverständlich sein) und der entsprechenden Berufserfahrung Quereinsteiger als ernsthafte Konkurrenten für deine Position siehst, solltest du dir Gedanken machen.

"und die festlegung auf ein paar ballungszentren in denen es arbeitgeber gibt die halbwegs gut bezahlten"

Spätestens seit Corona ist Home Office / Remote Work in der IT der neue Standard. Ich bekomme kein Jobangebot mehr über die üblichen Kanäle, bei der nicht wenigstens 80% Home Office aktiv angeboten werden.
Sicherlich wird der Wohnort dadurch nicht in jedem Fall irrelevant. Ein IT-ler sollte sich aber finde ich in 2022 nicht mehr darüber beschweren können, dass er aufgrund des Wohnortes keinen Job findet.

Ansonsten vergleichst du in deinem Posting primär IT-ler mit Juristen und Ärzten. Dass das nicht unbedingt sinnvoll ist, brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen. Am Ende des Tages sehe ich die IT-Branche nach wie vor als sehr attraktiv für Arbeitgeber an, die an der Branche interessiert sind.

naja ich vergleiche in meinem post insbesondere die karrieremöglichkeiten für promovierte mintler/ informatiker mit sehr guten noten mit den jobmöglichkeiten für ärzte und juristen und komme eben zu dem schluss dass sich investition in akademische bildung in dem feld nicht besonders lohnt.

"In der freien Wirtschaft braucht kein Informatiker eine Promotion, vielleicht abgesehen von einigen wenigen hochspezialisierten Bereichen, wo der entsprechende, theoretische Background notwendig ist"

genau das ist meines erachtens nach das problem in deutschland. die IT jobs, die es hier gibt haben zum großteil eine enorm niedrige einstiegshürde. für die meisten tätigkeiten reicht vom anspruch her eigentlich abitur. jobs für hochqualifizierte gibt es in dem bereich kaum, weil das knowhow größtenteils in asien oder amerika sitzt (bis auf ein paar ausnahmen). wenn jemand also wirklich fachlich arbeiten und karriere in einem spannenden gebiet machen möchte (kein sales, consulting oder SAP-beratung) hat er es in deutschland sehr schwer.
wenn jemand allerdings mit relativ wenig aufwand einen soliden job haben möchte, bei dem man solide, leicht überdurchschnittlich verdient und ein geregelten alltag möchte, ist man mit IT vermutlich gut bedient. für sehr gute studenten ist das gebiet aber nichts, weil die perspektive fehlt...

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

Wer hat dir denn solche Märchen erzählt? Ich habe selbst Humanmedizin am UKE in Hamburg studiert. Medizin lohnt sich nur für Leute, die wirklich intrinsisch motiviert sind am Fach. Ein Unterschied zu den meisten Bwlern, die es nur wegen des Geldes machen und ironischerweise später nur durchschnittlich bei Bore Out Jobs verdienen. Alleine schon um überhaupt studieren zu können brauchst du ein sehr gutes bzw. gutes Abi und entweder den TMS oder den Ham-Nat und dort überdurchschnittlich abschneiden. Von der Komplexität würde ich mich soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten alleine der Ham Nat schlägt den Bwl Bachelor. Anschließend folgt das Studium und du kannst dich mal von deinem Privatleben verabschieden. Ab jetzt setzen sich nur die Karrieremenschen durch oder fachlich stark interessierte Studenten.

Die Konkurrenz ist extrem leistungstark, intelligent, fleißig und vor allem suchen am Ende alle die gleichen Jobs. Es gibt keine wirkliche Differenzierung innerhalb der Medizin. Die fast absolute Mehrheit landet im KH. Da warten auf dich schlechte Arbeitszeiten zu einem ok Gehalt aber nur wenn es dich wirklich fachlich reizt. Jeder Bwler würde es nicht bis hier her schaffen und die wenigen die es doch tun, ab jetzt fliegen. Im KH gilt es sehr opportun zu sein und sich irgendwie abzugrenzen. Das heißt konkret dem Oberarzt ordentlich in den Hintern und hoffen, dass er dich irgendwie mehr beachtet als den Rest. Ich weiß nicht wer solche Märchen vom entspannten Arztsein verbreitet. Ein Bekannter hat sogar im Studium abgebrochen, hat Geschichte studiert und promoviert gerade.

Selten so ein unsympathischen Kommentar gelesen. In zwei Punkten muss man dir recht geben: die Bezahlung und Arbeitszeiten im KH scheiße und die Karriere keineswegs garantiert, aufgrund des Verhaltens der Oberärzte. Alles andere ist einfach unfassbarer Bullshit und zeugt von einer Überheblichkeit die seines gleichen sucht. Wo ist bitte schön das Medizin Studium schwer? Es ist ein reines Bulimie-lern Studium, was null Intelligenz erfordert. Jedes MINT Fach ist deutlich anspruchsvoller. Auch dein Kommentar zum Thema Ham Mat anspruchsvoller als BWl bachelor. Bitte was? Ich habe einen kumpel der seit fast 8 Jahren aus dem Abi raus ist und als Rettungssani arbeitet, Abi 3,0. Der hat den Ham Mat letztes Semester gemacht und top 2% abgeschlossen (wohlgemerkt seine erste Prüfung seit dem ABI). Ich habe in meinem Bekanntenkreis MINT, BWL, Jura und Medizin Studenten. Ja kann sein, dass BWL rein auf das Studium bezogen das "einfachste" ist, der gravierende unterschied liegt aber darin, dass man bei BWL neben dem Studium zusätzlich performen muss (Auslandssemester, Praktika, Werkstudent etc.), womit der Workload und Stress genauso hoch ist. Also komm mal von deinem hohen Ross runter. Genau von solchen Ärtzen wie dir will man später aufgrund von mangelnder Empathie und Überheblichkeit nicht behandelt werden. Zeigt gut auf, warum sich dringend etwas bei der Studienplatzvergabe ändern muss da die 1,0 Abi Kandidaten eben nicht zwangsläufig die besten Ärzte sind...

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

genau das ist meines erachtens nach das problem in deutschland. die IT jobs, die es hier gibt haben zum großteil eine enorm niedrige einstiegshürde. für die meisten tätigkeiten reicht vom anspruch her eigentlich abitur.

Der durchschnittliche Abiturient kann vielleicht gerade mal ein bisschen mit Word und Powerpoint umgehen. Wenn du denkst, dass so jemand deinen IT-Job ausführen könnte, dann arbeitest du wahrscheinlich nicht in der IT sondern eher als Sekretär oder Hausmeister.

Denkst du, die zehntausenden Firmen, die in ihren IT-Stellenausschreibungen ein Studium oder Ausbildung + mehrjährige Berufserfahrung fordern, machen das zum Spaß weil sie gerne mehr Geld ausgeben?

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

Dass ein durchschnittlicher Abiturient keinen anspruchsvollen IT Job machen kann, hat der Poster sicher nicht gemeint. Ich habe auch sehr viel IT Erfahrng, habe noch Informatik auf Diplom an der Uni studiert und weiss was er wohlt meint. Es gibt in Deutschland sehr viele IT Jobs, da braucht man das ganze Uni Informatik Wissen absolut gar nicht. Es reicht das logisch-formale Denkvermögen vom Abitur und entsprechendes praktisches Informatik Wissen. Programmierung, Datenbanken, je nach dem noch IT-Sicherheit, Betriebssysteme, dabei aber hauptsächlich die Praxis und nicht Uni-Theorie. Es ist ja schön, dass man Verschlüsselungsverfahren herleiten und beweisen kann, aber ein Unternehmen braucht Leute, die wissen, wie man eine Firewall konfiguriert und IT Netzwerke sicher macht, dafür braucht man keine großartige Uni Mathematik dafür. Auch bei 95% der Entwicklerjobs nicht. Unsere Profs haben oft gesagt: Zum programmieren seid ihr eh zu schade, das machen mal andere. Die Wahrheit sind anders aus. Eher ist zu viel Uni Theorie in der Praxis hinderlich, weil zu komplex gedacht wird. Gesucht sind praktikable, gut wartbare Lösungen. Ein informationstechnisch interessierter Abiturient, der gut logisch denken kann, kann vieles was man für typische IT Jobs in Deutschland braucht, vermutlich on the job in 1-3 Jahren lernen. Daher gibt es auch viele duale Studiengänge. Das reicht für die meisten IT Jobs völlig aus und danach ist man nicht so desilusioniert wie ich damals nach dem Informatik Diplom.

Ich habe damals meine Diplomarbeit über Algorithmen für neuronale Netze geschrieben. Heute lerne ich gerade eine neue Webtechnologie für meinen Job, wer arbeitet mich ein? Ein gelernter Fachinformatiker, totales Ass in dem Gebiet, er hat nicht mal Abitur, ist aber super fit, wenn es um die Praxis geht. So sieht es oft in der Praxis aus. Da interessiert sich keiner mehr für meine Algorithmen von der Uni.

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Wer in Informatik promoviert, sollte bestenfalls eine wissenschaftliche Karriere anstreben - denn genau dazu ist die Promotion da. In der freien Wirtschaft braucht kein Informatiker eine Promotion, vielleicht abgesehen von einigen wenigen hochspezialisierten Bereichen, wo der entsprechende, theoretische Background notwendig ist.
Kämpfen musste ich als Informatiker mit Bachelor bisher nie um eine Gehaltserhöhung. Die kommen bei entsprechender Leistung und taktisch klugen Wechseln fast von allein. Einfordern muss man diese natürlich.

"dazu kommt die gefahr des outsourcings"

Outsorcing / Offshoring gibt es in der IT nicht erst seit gestern. Und es gibt gute Gründe, warum deutsche ITler immer noch sehr gefragt sind und eben nicht alle IT-Jobs mittlerweile aus Indien heraus gemacht werden.

"konkurrenz durch quereinsteiger und niedrigschwellige bildungsangebote"

Sorry, aber wenn du als ausgebildeter Informatiker (Studium) mit konsequenter Weiterbildung (sollte im IT-Umfeld selbstverständlich sein) und der entsprechenden Berufserfahrung Quereinsteiger als ernsthafte Konkurrenten für deine Position siehst, solltest du dir Gedanken machen.

"und die festlegung auf ein paar ballungszentren in denen es arbeitgeber gibt die halbwegs gut bezahlten"

Spätestens seit Corona ist Home Office / Remote Work in der IT der neue Standard. Ich bekomme kein Jobangebot mehr über die üblichen Kanäle, bei der nicht wenigstens 80% Home Office aktiv angeboten werden.
Sicherlich wird der Wohnort dadurch nicht in jedem Fall irrelevant. Ein IT-ler sollte sich aber finde ich in 2022 nicht mehr darüber beschweren können, dass er aufgrund des Wohnortes keinen Job findet.

Ansonsten vergleichst du in deinem Posting primär IT-ler mit Juristen und Ärzten. Dass das nicht unbedingt sinnvoll ist, brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen. Am Ende des Tages sehe ich die IT-Branche nach wie vor als sehr attraktiv für Arbeitgeber an, die an der Branche interessiert sind.

naja ich vergleiche in meinem post insbesondere die karrieremöglichkeiten für promovierte mintler/ informatiker mit sehr guten noten mit den jobmöglichkeiten für ärzte und juristen und komme eben zu dem schluss dass sich investition in akademische bildung in dem feld nicht besonders lohnt.

"In der freien Wirtschaft braucht kein Informatiker eine Promotion, vielleicht abgesehen von einigen wenigen hochspezialisierten Bereichen, wo der entsprechende, theoretische Background notwendig ist"

genau das ist meines erachtens nach das problem in deutschland. die IT jobs, die es hier gibt haben zum großteil eine enorm niedrige einstiegshürde. für die meisten tätigkeiten reicht vom anspruch her eigentlich abitur. jobs für hochqualifizierte gibt es in dem bereich kaum, weil das knowhow größtenteils in asien oder amerika sitzt (bis auf ein paar ausnahmen). wenn jemand also wirklich fachlich arbeiten und karriere in einem spannenden gebiet machen möchte (kein sales, consulting oder SAP-beratung) hat er es in deutschland sehr schwer.
wenn jemand allerdings mit relativ wenig aufwand einen soliden job haben möchte, bei dem man solide, leicht überdurchschnittlich verdient und ein geregelten alltag möchte, ist man mit IT vermutlich gut bedient. für sehr gute studenten ist das gebiet aber nichts, weil die perspektive fehlt...

Es ist wirklich absurd, wie hier manche denken, dass die IT, also ein Bereich wo es echtes Knowhow und Expertise braucht, so "austauschbar" und "outsourcebar" ist. Noch absurder wird das ganze, wenn man bedenkt, dass die einzigen "hard-skills", welche z.B. BWLer mitbringen ein bisschen PP malen und Excel rumgeschubse ist. Sogar für die vermeintlich so elitären Berater ist eine einfache Kombination der Index- und Match-Funktion schon ein fortgeschrittenes Konzept. Junge, junge....

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Wer in Informatik promoviert, sollte bestenfalls eine wissenschaftliche Karriere anstreben - denn genau dazu ist die Promotion da. In der freien Wirtschaft braucht kein Informatiker eine Promotion, vielleicht abgesehen von einigen wenigen hochspezialisierten Bereichen, wo der entsprechende, theoretische Background notwendig ist.
Kämpfen musste ich als Informatiker mit Bachelor bisher nie um eine Gehaltserhöhung. Die kommen bei entsprechender Leistung und taktisch klugen Wechseln fast von allein. Einfordern muss man diese natürlich.

"dazu kommt die gefahr des outsourcings"

Outsorcing / Offshoring gibt es in der IT nicht erst seit gestern. Und es gibt gute Gründe, warum deutsche ITler immer noch sehr gefragt sind und eben nicht alle IT-Jobs mittlerweile aus Indien heraus gemacht werden.

"konkurrenz durch quereinsteiger und niedrigschwellige bildungsangebote"

Sorry, aber wenn du als ausgebildeter Informatiker (Studium) mit konsequenter Weiterbildung (sollte im IT-Umfeld selbstverständlich sein) und der entsprechenden Berufserfahrung Quereinsteiger als ernsthafte Konkurrenten für deine Position siehst, solltest du dir Gedanken machen.

"und die festlegung auf ein paar ballungszentren in denen es arbeitgeber gibt die halbwegs gut bezahlten"

Spätestens seit Corona ist Home Office / Remote Work in der IT der neue Standard. Ich bekomme kein Jobangebot mehr über die üblichen Kanäle, bei der nicht wenigstens 80% Home Office aktiv angeboten werden.
Sicherlich wird der Wohnort dadurch nicht in jedem Fall irrelevant. Ein IT-ler sollte sich aber finde ich in 2022 nicht mehr darüber beschweren können, dass er aufgrund des Wohnortes keinen Job findet.

Ansonsten vergleichst du in deinem Posting primär IT-ler mit Juristen und Ärzten. Dass das nicht unbedingt sinnvoll ist, brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen. Am Ende des Tages sehe ich die IT-Branche nach wie vor als sehr attraktiv für Arbeitgeber an, die an der Branche interessiert sind.

naja ich vergleiche in meinem post insbesondere die karrieremöglichkeiten für promovierte mintler/ informatiker mit sehr guten noten mit den jobmöglichkeiten für ärzte und juristen und komme eben zu dem schluss dass sich investition in akademische bildung in dem feld nicht besonders lohnt.

"In der freien Wirtschaft braucht kein Informatiker eine Promotion, vielleicht abgesehen von einigen wenigen hochspezialisierten Bereichen, wo der entsprechende, theoretische Background notwendig ist"

genau das ist meines erachtens nach das problem in deutschland. die IT jobs, die es hier gibt haben zum großteil eine enorm niedrige einstiegshürde. für die meisten tätigkeiten reicht vom anspruch her eigentlich abitur. jobs für hochqualifizierte gibt es in dem bereich kaum, weil das knowhow größtenteils in asien oder amerika sitzt (bis auf ein paar ausnahmen). wenn jemand also wirklich fachlich arbeiten und karriere in einem spannenden gebiet machen möchte (kein sales, consulting oder SAP-beratung) hat er es in deutschland sehr schwer.
wenn jemand allerdings mit relativ wenig aufwand einen soliden job haben möchte, bei dem man solide, leicht überdurchschnittlich verdient und ein geregelten alltag möchte, ist man mit IT vermutlich gut bedient. für sehr gute studenten ist das gebiet aber nichts, weil die perspektive fehlt...

Es ist wirklich absurd, wie hier manche denken, dass die IT, also ein Bereich wo es echtes Knowhow und Expertise braucht, so "austauschbar" und "outsourcebar" ist. Noch absurder wird das ganze, wenn man bedenkt, dass die einzigen "hard-skills", welche z.B. BWLer mitbringen ein bisschen PP malen und Excel rumgeschubse ist. Sogar für die vermeintlich so elitären Berater ist eine einfache Kombination der Index- und Match-Funktion schon ein fortgeschrittenes Konzept. Junge, junge....

ich hab das geschrieben was du grundlos als absurd bezeichnest. ich bin kein bwler sondern habe mathe und info mit auszeichnung studiert. hoffe das ist dir genug hardskill. meine ausführungen oben basieren auf meinen persönlichen erfahrungen und denen meines umfeldes. ist natürlich nicht repräsentativ aber gestützt werden sie von zb gehaltsdatensätzen wie dem von stepstone, die belegen dass man mit informatik als ausbildungsberuf sehr gut und mit informarik als akademiker eher durchschnittlich verdient. ich persönlich würde 0brigens sehr gern in so einem hardskilljob mit hohen anforderungen wie von dir beschrieben arbeiten. leider hab ich in meiner berufslaufbahn festgestellt dass die technisch anspruchsvollen jobs (datascience, ki, simulation,...) entweder schlecht bezahlt sind oder sich auf eine stelle 100 promovierte stürzen (z.b. FuE jobs bei bosch, siemens, bigpharma,... von FAANG fang ich garnicht erst an). man hat dann auch als sehr guter absolvent eben die wahl einen semi interessanten aber schlecht bezahlten codemonkeyjob ohne perspektive zu machen oder einen besser bezahlten bullshitjob (it consultant, sap consultant,...). ich hab mich dann tatsächlich für zweiteres entschieden, weil ich in FuE keine chance hatte trotz 1.0 und praktika...

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

IT-Marcus schrieb am 21.02.2022:

Vorweg, ich bin nicht der, auf den du dich beziehst. Es geht hier um IT-nahe berufe und da arbeiten auch insbesondere sehr viele tlws promovierte naturwissenschafler und ingenieure. würde behaupten das steht dem medizinstudium jetzt nicht unbedingt nach, in punkto komplexität und abstraktion. der große vorteil der medizin ist eben, dass der staat aufpasst dass es nicht zuviel konkurrenz gibt. dazu gibt es noch ein sehr strukturiertes ausbildungsprogramm und eine karriere die einen quasi automatisch, wenn man in der klinik bleibt auf ca 98k jahresgehalt bringt (TV-Ä stufe 2 für fachärzte, letzte erfahrungsgruppe). da kommen dann noch dienste und zulagen oben drauf. also 110k jahresgehalt ist für JEDEN arzt absolut planbar in seinem berufsleben. dass der job anstrengend ist und viel verantwortung abverlangt will ich garnicht in abrede stellen. dafür hat man eben die jobsicherheit eines beamten kombiniert mit dem ziemlich sicheren gehalt eines IGM teamleiters.
und das in einem fach das man studiert hat, das einem also eigentlich schon spass machen sollte.
das ist schon in der form in deutschland ziemlich einzigartig. von den gehaltsmöglichkeiten für selbstständige und oberärzte will ich garnicht anfangen.
insbesondere für promovierte naturwissenschaftler und informatiker mit sehr gutem profil die ebenfalls einen sehr langen ausbildungsweg hinter sich haben sind solche zahlen undenkbar. da steigt man irgendwo mit 60 - 70k jahresgehalt ein und dann muss man um jeden euro den man inflationsbereinigt mehr bekommt kämpfen - dazu kommt die gefahr des outsourcings, konkurrenz durch quereinsteiger und niedrigschwellige bildungsangebote, die gefahr der spezialisierungsfalle und die festlegung auf ein paar ballungszentren in denen es arbeitgeber gibt die halbwegs gut bezahlten. dazu gibt es quasi keine fachlichen herausforderungen oder entwicklungsmöglichkeiten, da anspruchsvolle entwicklung/industrieforschung in deutschland VIEL zu teuer ist für das was am ende dabei rauskommt. was gesucht wird sind quasi zu 90% billige code monkeys die dem mittelstand websites zusammenschustern oder für 50k in der pampa den admin spielen. dazu vielleicht noch ein paar wenige entwicklerstellen in den IGM konzernen, aber
um an solche zu kommen muss man schon zu den besten gehören.
wenn ich einem sehr guten abiturenten heute ein studienfach empfehlen würde, würde ich ihm von allen MINT fächern abraten und bei interesse definitiv zu jura und noch eher zu medizin raten - nur dort lernt man etwas im studium, das man hier im land direkt zu (sehr viel) geld machen kann.

"da steigt man irgendwo mit 60 - 70k jahresgehalt ein und dann muss man um jeden euro den man inflationsbereinigt mehr bekommt kämpfen"

Wer in Informatik promoviert, sollte bestenfalls eine wissenschaftliche Karriere anstreben - denn genau dazu ist die Promotion da. In der freien Wirtschaft braucht kein Informatiker eine Promotion, vielleicht abgesehen von einigen wenigen hochspezialisierten Bereichen, wo der entsprechende, theoretische Background notwendig ist.
Kämpfen musste ich als Informatiker mit Bachelor bisher nie um eine Gehaltserhöhung. Die kommen bei entsprechender Leistung und taktisch klugen Wechseln fast von allein. Einfordern muss man diese natürlich.

"dazu kommt die gefahr des outsourcings"

Outsorcing / Offshoring gibt es in der IT nicht erst seit gestern. Und es gibt gute Gründe, warum deutsche ITler immer noch sehr gefragt sind und eben nicht alle IT-Jobs mittlerweile aus Indien heraus gemacht werden.

"konkurrenz durch quereinsteiger und niedrigschwellige bildungsangebote"

Sorry, aber wenn du als ausgebildeter Informatiker (Studium) mit konsequenter Weiterbildung (sollte im IT-Umfeld selbstverständlich sein) und der entsprechenden Berufserfahrung Quereinsteiger als ernsthafte Konkurrenten für deine Position siehst, solltest du dir Gedanken machen.

"und die festlegung auf ein paar ballungszentren in denen es arbeitgeber gibt die halbwegs gut bezahlten"

Spätestens seit Corona ist Home Office / Remote Work in der IT der neue Standard. Ich bekomme kein Jobangebot mehr über die üblichen Kanäle, bei der nicht wenigstens 80% Home Office aktiv angeboten werden.
Sicherlich wird der Wohnort dadurch nicht in jedem Fall irrelevant. Ein IT-ler sollte sich aber finde ich in 2022 nicht mehr darüber beschweren können, dass er aufgrund des Wohnortes keinen Job findet.

Ansonsten vergleichst du in deinem Posting primär IT-ler mit Juristen und Ärzten. Dass das nicht unbedingt sinnvoll ist, brauche ich glaube ich nicht zu erwähnen. Am Ende des Tages sehe ich die IT-Branche nach wie vor als sehr attraktiv für Arbeitgeber an, die an der Branche interessiert sind.

Ich muss dem Poster zustimmen, wer wie ich durch eine harte (IT-) Schule gegangen ist und zudem noch Hochbegabte ist, der kann auch ohne Probleme 6-stellig bei FAANG verdienen (230k).

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

Dann liegt es wohl am eurem Auftreten und den Softskills... Wie oben bereits angedeutet, mit dem richtigen Skillset (Technik, Netzwerk, Sozialkompetenz) kommt man ohne Probleme zu BigTech.
Hat man das nicht geschafft, hilft ein kleiner reality check - vermutlich ist man doch nicht so gut wie man sich immer eindredet...

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

WiWi Gast schrieb am 21.02.2022:

Dass ein durchschnittlicher Abiturient keinen anspruchsvollen IT Job machen kann, hat der Poster sicher nicht gemeint. Ich habe auch sehr viel IT Erfahrng, habe noch Informatik auf Diplom an der Uni studiert und weiss was er wohlt meint. Es gibt in Deutschland sehr viele IT Jobs, da braucht man das ganze Uni Informatik Wissen absolut gar nicht.

Ein gewöhnlicher Hausarzt wird auch in 95% der Fälle irgendeines der 10 Standardmedikamente verschreiben oder den Patienten an einen Spezialisten überweisen. Soll man deswegen das Medizinstudium abschaffen, nur weil nicht jeder mal Chirurg wird, der wissen muss, wo jede einzelne Arterie und Vene verläuft?

Abgesehen davon studieren viele Informatik auch aus Interesse und um das Denken zu lernen. Vielleicht sind da auch ein paar dabei, die denken, später mit mathematischen Beweisen ihr Geld zu verdienen. Das ist aber nicht die Mehrheit. Der Großteil weiß dass das Studium nur einer von zwei wichtigen Bausteinen ist und kümmert sich auch um Praxiserfahrung.

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

WiWi Gast schrieb am 12.07.2021:

Hallo zusammen,

zurzeit ist IT ja das Hot Topic wenn es um gute Gehälter geht und wir hier auch gerne geraten. Wie glaubt ihr denn sieht das langfristig aus? Sind diese hohen Gehälter wirklich nachhaltig? Einen großen Anteil an den hohen Gehältern wird ja die Arbeitskräfteknappheit in diesem Bereich haben. Aber wie sehr spielt hier rein, dass es noch eine relativ neue Branche ist bzw. sie in den letzten zwei Jahrzehnten extrem gewachsen ist und nicht schnell genug neue Leute ausgebildet werden können?

Wenn wir uns andere hochbezahlte Branchen anschauen, sind die Löhne dort oft hoch weil gute Angestellte Mangelware sind auf Grund von schlechten Arbeitsbedingungen (IB, UB, etc.) und/oder sehr hohen Anforderungen and die Ausbildung und Fähigkeiten (auch IB und UB, sowie Ärzte, Physiker, Chemiker, Patentanwälte, manche Ingenieure, etc.). Im Vergleich dazu scheinen die Ansprüche bei der IT, insbesondere wenn es um Softwareengineers, Coder, etc. geht, niedriger zu hängen. Manchmal kann man ja sogar ohne Studium einsteigen.

Die Knappheit an Arbeitskräften im IT-Bereich könnte also vor allem daran liegen, dass man mit dem Ausbilden nicht schnell genug hinterher kommt und weniger, dass die Ausbildung so schwer ist oder künstlich limitiert wird (Medizin). Aber würde das dann nicht heißen, dass mittelfristig immer mehr in diesem Bereich ausgebildet werden, bis eben kein Mangel mehr besteht. Und würde das nicht dazu führen, dass die Gehälter einbrechen?

Hab vor 10 Jahre Informatik studiert weil ich gedacht habe dass ich sehr gut bezahlt werde und nicht so leicht zu ersetzen bin. War leider ein Trugschluss, zwar war das Einstiegsgehalt nach dem Master vor 4 Jahren mit 50 K noch ok, aber seit dem ist die Entwicklung sehr schäbig (wurde schon von BWL Kollegen überholt). Es wird immer damit Argumentiert das nicht genug Budget da ist, auf der anderen Seite wird die ganze Zeit das Outsourcing erweitert. Wie schon einige hier gesagt haben in der IT bist du nur eine Kostenstelle der alles schöngeredet wird. Ich denke wir befinden uns in einem Schweinezyklus, es wurde solange IT Mangel gerufen bis nicht genügend billige Arbeitskrafte gekommenen sind. Wer jetzt gerade mit einem IT Studium anfängt wird wahrscheinlich zu den großen Verlieren gehören weil es dann schon einen Überfluss geben wird.

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Hab vor 10 Jahre Informatik studiert weil ich gedacht habe dass ich sehr gut bezahlt werde und nicht so leicht zu ersetzen bin. War leider ein Trugschluss, zwar war das Einstiegsgehalt nach dem Master vor 4 Jahren mit 50 K noch ok, aber seit dem ist die Entwicklung sehr schäbig (wurde schon von BWL Kollegen überholt). Es wird immer damit Argumentiert das nicht genug Budget da ist, auf der anderen Seite wird die ganze Zeit das Outsourcing erweitert. Wie schon einige hier gesagt haben in der IT bist du nur eine Kostenstelle der alles schöngeredet wird.

Dann bist du in der falschen Firma oder arbeitest vielleicht irgendwie als besserer Sysadmin oder sowas. Das können auch Azubis machen. Such dir einen Job im R&D.

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

WiWi Gast schrieb am 27.08.2022:

Hallo zusammen,

zurzeit ist IT ja das Hot Topic wenn es um gute Gehälter geht und wir hier auch gerne geraten. Wie glaubt ihr denn sieht das langfristig aus? Sind diese hohen Gehälter wirklich nachhaltig? Einen großen Anteil an den hohen Gehältern wird ja die Arbeitskräfteknappheit in diesem Bereich haben. Aber wie sehr spielt hier rein, dass es noch eine relativ neue Branche ist bzw. sie in den letzten zwei Jahrzehnten extrem gewachsen ist und nicht schnell genug neue Leute ausgebildet werden können?

Wenn wir uns andere hochbezahlte Branchen anschauen, sind die Löhne dort oft hoch weil gute Angestellte Mangelware sind auf Grund von schlechten Arbeitsbedingungen (IB, UB, etc.) und/oder sehr hohen Anforderungen and die Ausbildung und Fähigkeiten (auch IB und UB, sowie Ärzte, Physiker, Chemiker, Patentanwälte, manche Ingenieure, etc.). Im Vergleich dazu scheinen die Ansprüche bei der IT, insbesondere wenn es um Softwareengineers, Coder, etc. geht, niedriger zu hängen. Manchmal kann man ja sogar ohne Studium einsteigen.

Die Knappheit an Arbeitskräften im IT-Bereich könnte also vor allem daran liegen, dass man mit dem Ausbilden nicht schnell genug hinterher kommt und weniger, dass die Ausbildung so schwer ist oder künstlich limitiert wird (Medizin). Aber würde das dann nicht heißen, dass mittelfristig immer mehr in diesem Bereich ausgebildet werden, bis eben kein Mangel mehr besteht. Und würde das nicht dazu führen, dass die Gehälter einbrechen?

Hab vor 10 Jahre Informatik studiert weil ich gedacht habe dass ich sehr gut bezahlt werde und nicht so leicht zu ersetzen bin. War leider ein Trugschluss, zwar war das Einstiegsgehalt nach dem Master vor 4 Jahren mit 50 K noch ok, aber seit dem ist die Entwicklung sehr schäbig (wurde schon von BWL Kollegen überholt). Es wird immer damit Argumentiert das nicht genug Budget da ist, auf der anderen Seite wird die ganze Zeit das Outsourcing erweitert. Wie schon einige hier gesagt haben in der IT bist du nur eine Kostenstelle der alles schöngeredet wird. Ich denke wir befinden uns in einem Schweinezyklus, es wurde solange IT Mangel gerufen bis nicht genügend billige Arbeitskrafte gekommenen sind. Wer jetzt gerade mit einem IT Studium anfängt wird wahrscheinlich zu den großen Verlieren gehören weil es dann schon einen Überfluss geben wird.

Dann solltest du dir ne Firma suchen, die IT als Hauptgeschäft hast und keinen Konzern o Ä, wo sie nur ein kostencenter ist.

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

WiWi Gast schrieb am 22.02.2022:

Dann liegt es wohl am eurem Auftreten und den Softskills... Wie oben bereits angedeutet, mit dem richtigen Skillset (Technik, Netzwerk, Sozialkompetenz) kommt man ohne Probleme zu BigTech.
Hat man das nicht geschafft, hilft ein kleiner reality check - vermutlich ist man doch nicht so gut wie man sich immer eindredet...

Danke! +1

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

Bei mir im Team (IGM Konzern) bekommen die IT ler 95.000 auf 35 hrs ülus BaV etc.

Der Teamleiter bekommt 125.000 plus BaV.

Ich (leite die Teamleiter) bekomme 140.000 plus BaV und Firmenwagen. 40 hrs und 80 Prozent Remote Work.

Die Leute wechseln hier teilweise weg mit 20 Prozent mehr Gehalt in andere Firmen.
Wir sind im Information Age - IT Gehälter sind gut wenn man in den grossen Firmen ist.

Ach ja.... bei uns ist IT auch eine Kostenstelle trotzdem sind die Gehälter hoch.

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WiWi Gast

Sind die hohen Gehälter in der IT nachhaltig?

WiWi Gast schrieb am 28.08.2022:

Bei mir im Team (IGM Konzern) bekommen die IT ler 95.000 auf 35 hrs ülus BaV etc.

Der Teamleiter bekommt 125.000 plus BaV.

Ich (leite die Teamleiter) bekomme 140.000 plus BaV und Firmenwagen. 40 hrs und 80 Prozent Remote Work.

Die Leute wechseln hier teilweise weg mit 20 Prozent mehr Gehalt in andere Firmen.
Wir sind im Information Age - IT Gehälter sind gut wenn man in den grossen Firmen ist.

Ach ja.... bei uns ist IT auch eine Kostenstelle trotzdem sind die Gehälter hoch.

Sicherlich bekommt JEDER ITler bei euch 95k. Ausbildung spielt keine Rolle, berufserfahrung etc. auch nicht. Damit zahlt ihr 50% über dem mediangehalt was laut stepstone sonst für akademiker in der IT gezahlt wird. Meiner Meinung nach ein absoluter ausnahmefall. Grundsätzlich sind die intellektuellen Anforderungen in IT Jobs, ausserhalb irgendwelcher spezialrichtungen eher sehr niedrig. Firmen würden am liebsten fachinformatiker einstellen und die Bezahlung ist oft auch dementsprechend. Es ist eben an vielen Stellen eher ein Handwerk und die wirkliche anspruchsvolle Arbeit findet dort statt wo auch die wertschöpfung stattfindet - in usa.

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IT-Vergütungsreport 2015: Gehälter von IT-Führungskräfte & IT-Spezialisten steigen

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Der Wettbewerb um die besten ITler lässt die Gehälter um gut 3 Prozent weiter steigen. Spitzenverdiener sind die IT-Leiter und die IT-Security-Manager. Die Chemiebranche zahlt ihren ITlern am meisten. Im Schnitt verdienen IT-Führungskräfte derzeit 112.00 Euro im Jahr und Spezialisten 61.000 Euro.

Gehälter von Führungskräften in IT-Funktionen steigen weiter

Geldscheine 100 Euro und 50 Euro

Die Grundvergütung der Führungskräfte und Spezialisten in IT-Jobs stieg zwischen 2013 und 2014 um durchschnittlich 2,9 Prozent. Bei den Führungskräften liegt die Gesamtdirektvergütung im Schnitt bei 115.000 Euro. Leiter der Anwendungsentwicklung erhalten mit 118.000 Euro das höchste Gehalt unter den Führungskräften.

IT-Gehaltsstudie 2011/2012: Gehälter von Führungskräften steigen nur moderat

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Die Gehaltssteigerungen im IT-Bereich haben sich im Vergleich zu 2010 in diesem Jahr deutlich verlangsamt. Während IT-Führungskräfte im vergangenen Jahr noch über fünf Prozent mehr Gehalt bezogen, beträgt das Plus in diesem Jahr im Durchschnitt nur noch 1,8 Prozent.

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

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