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Arzt vs Gymnasiallehrer

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WiWi Gast

Arzt vs Gymnasiallehrer

Wer verdient eurer Meinung nach auf das Berufsleben gerechnet mehr. Ein verbeamteter Gymnasiallehrer in Bayern oder ein Arzt (inklusive Dienste, Notarzt, Bescheinigungen, Pool)?

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

was für ein arzt?
was laberst du hier? es gibt viele ärzte. fachrichtung? angestellenverhältnis? selbstständig?

dämliche frage, kann geclosed werden hier

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Eine gute Idee, diese Frage in einem BWL-Studenten-Forum zu stellen.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Und noch eine Diskussion mit dem Vergleich eines Lehrers...

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Lehrer und DAX-Angestellte scheinen die neuen Verdienst-Götter hier zu sein.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Arzt mit eigener Praxis oder ein angestellter Arzt im Krankenhaus? Der mit eigener Praxis wird mehr als der verbeamtete Gymnasiallehrer verdienen

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Danke. Dann werde ich halt Arzt. Ungarn regelt

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Natürlich angestellter Arzt im Krankenhaus.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Es geht um Tierarzt

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Arzt verdient deutlich mehr..

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Lounge Gast schrieb:

Lehrer und DAX-Angestellte scheinen die neuen
Verdienst-Götter hier zu sein.

Sie sind vielleicht keine Götter, aber verglichen mit dem Durchschnitt sind sie schon ziemlich weit oben dabei.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Das Forum für Wirtschaftswissenschaftler. Neu: Nun auch für Berufsfragen jeglicher Ausrichtung.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Ist doch nichts Neues?!

Lounge Gast schrieb:

Lehrer und DAX-Angestellte scheinen die neuen
Verdienst-Götter hier zu sein.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Lounge Gast schrieb:

Es geht um Tierarzt

a) Kleintierpraxis eher schlecht, vor allem wenn man das Teilzeit macht.
b) Echter Tierarzt der auch die Landwirte betreut und entsprechende Einsätze fährt, dürfte locker drüber sein.
Der Unterschied zwischen a) und b) ergibt den Gender-Pay-Gap.... Der kein Gender-Gap ist sondern ein Job-Gap.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Hier der TE:
Es geht um einen Angestellten Krankenhaus Arzt sprich
Assistenzarzt-->Facharzt-->Oberarzt-->Chefarzt

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Chefarzt kannst du nicht planen, Oberarzt ist ebenfalls schwierig. Wenn ich da ans Krankenhaus und die Visite denke... Da kommt der Chefarzt, gefolgt von drei bis vier Oberärzten und dann nochmals zig Assistenzärzte (PKV). Es gibt auch Ärzte, die ihr Leben lang Assistenz bleiben, Budgets sind knapp

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Was kann letzterer so realisieren an Gewinn? Ich dachte Tierärzte wären grundsätzlich mies dran. Arzt in der Landwirtschaft ist sicher toll, wenn man gern draußen ist.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Es geht um Tierarzt

a) Kleintierpraxis eher schlecht, vor allem wenn man das
Teilzeit macht.
b) Echter Tierarzt der auch die Landwirte betreut und
entsprechende Einsätze fährt, dürfte locker drüber sein.
Der Unterschied zwischen a) und b) ergibt den
Gender-Pay-Gap.... Der kein Gender-Gap ist sondern ein Job-Gap.

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Böck

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Was kann letzterer so realisieren an Gewinn? Ich dachte Tierärzte wären grundsätzlich mies dran. Arzt in der Landwirtschaft ist sicher toll, wenn man gern draußen ist.

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

Es geht um Tierarzt

a) Kleintierpraxis eher schlecht, vor allem wenn man das
Teilzeit macht.
b) Echter Tierarzt der auch die Landwirte betreut und
entsprechende Einsätze fährt, dürfte locker drüber sein.
Der Unterschied zwischen a) und b) ergibt den
Gender-Pay-Gap.... Der kein Gender-Gap ist sondern ein Job-Gap.

Dann gibt?s einmal Fakten aus erster Hand von einem Tierarzt, der genau diese Fragestellung analysiert hat und sich daher für die Karriere eines Amtstierarzt entschieden hat.
Eingangsamt A13/6 (Anerkennung vorheriger Dienstzeiten) höherer Dienst bei Netto 3297,07 ?, davon gehen dann 297,00 ? an die Privatkrankenkasse ab, somit bleiben genau monatlich 3000,07 ? Nettolohn. Da mir das zu wenig Netto für einen promovierten Tierarzt war und mir Nebentätigkeiten genehmigt wurden, habe ich zusätzlich einmal im Monat Dienst am Schlachthof mit 450 ? Netto, dann Privatsektionen bei Landwirten, die die genaue Todesursache ihrer Nutztiere herausfinden wollen, durchschnittlich im Monat 133 ? Netto und noch Bestandsblutuntersuchungen von ca. monatlich 200 ? Netto.
Rechnen wir zusammen kommt ein monatlicher reiner Nettoverdienst von ca. 3783,07 ? heraus und damit gehöre ich bei den Tierärzten leider zu den Topverdienern.
Das schöne ist, dass Amtstierärzte nach 2 -3 Jahre auf A14 kommen und es ihnen noch offen steht weiter Karriere zu machen und Führungspositionen mit A15 / A16 Besoldung an den Ämtern bzw. sogar eine B Besoldung an den Ministerien oder als Bundesbeamter relativ gut erreichen können, sofern man ein Mann ist und nicht durch Familienbindung aus dem Karriererahmen fällt. Flexibiltät ist das wichtigste Mittel, neben bestehenden Kontakten zu Weichenstellern in den Ministerien.
Warum ist das so?
Dafür gibt?s mehrere Punkte, die ich gerne einmal für außenstehende erläutern möchte, warum man als Tierarzt nicht zu den Einkommenseliten in Deutschland zählt.

Das ganze beginnt schon im Studium. Dank eines Frauenanteils von ca. 85 ? 90 % hat man als männlicher Student viel Spaß wohnt aber dem teuersten Hausfrauenstudium in Deutschland bei und bekommt schon im Studium vermittelt, dass man dumm genug war dieses Fach zu studieren. Aber man ist ja Idealist und ignoriert dies gekonnt. Manche schlaue Kommilitonen haben das dann erkannt und sind unvermittelt in die Humanmedizin gewechselt. Das Studium der Veterinärmedizin gehört international zu den schwierigsten Studiengängen und ist allein nur in Deutschland dann später so unterbezahlt wie kein anderer Studiengang.
Hat man nach 11 Semestern den Spaß geschafft bekommt man seine Approbation in die Hand gedrückt und darf sich dann Tierarzt nennen. Los geht?s dann in die weitverzweigte Berufswelt, was ein Riesenglück ist, so ist man garantiert nicht fertig und arbeitslos.
Viele entscheiden sich, idealisiert wie die Damen sind, für die praktische Tierärztewelt. So haben die Damen die einmalige Gelegenheit, als Akademiker für 1000 ? Brutto im Monat in der Kleintierbranche anzufangen. Weniger geht an den großen Unikliniken natürlich immer. Auch in der Pferdepraxis ist weniger mehr. Also schon einmal Ausbeutung pur, bei einer mindestens 60h -80h Stundenwoche mit Nachtdiensten, Notdiensten und Wochenenddiensten.
In der Rinderpraxis sieht?s besser aus, für extreme schwere und schmutzige Arbeit bei Tag, Nacht und jeglichem Wetter wird man für mindestens 2500 ? oder als Mann für 3000 ? Brutto als Anfangsassistent eingestellt. Hier erfährt man auch die größte Streuung von Gehältern, meine Erfahrungen reichten von angebotenen 1500 ? Brutto mit kostenfreien Wohnen und als Hausknecht im Monat bis sogar knappen monatlichen 4000 ?. Aber beim Durchrechnen stellt man dann ganz schnell fest, dass das auch nur Ausbeutungstarife sind. Bester Spruch beim Vorstellungsgespräch, ich könnte sofort anfangen, da ich keine Gebärmutter habe oder wenns Ihnen zu wenig Gehalt ist, draußen warten noch zehn Andere, die für weniger arbeiten. Ich mach mir manchmal ein Spaß daraus bei Praxen anzufragen, was der aktuelle Kurs ist, um mal wieder eine Bestätigung zu bekommen, dass es unklug ist in der Branche zu arbeiten.
Da hats der Schweinepraktiker als praktischer Tierarzt am einfachsten, denn Schweine machen Scheine. Solange wir noch eine eigene Hausapotheke betreiben dürfen, gibt den Reibach über den Medikamentenverkauf. Wenn man dann im sprichwörtlichen Schweinegürtel in Deutschland lebt hat man es geschafft und kann in der Branche zum Millionär werden, wenn man selbstständig ist und einen entsprechenden Kundenstamm hat. Aber seid gewarnt, die Branche ist hart umkämpft und Konkurrenz wird früh genug und dank guter finanzieller Mittel kleingehalten oder finanziell ruiniert. Als Neueinsteiger ohne Kundenstamm ein aussichtsloser Kampf, den man nur verlieren kann. Auch wenn man als Assistent in einer Schweinepraxis anfängt, ist man irgendwie arm dran, den ganzen Tag für den Chef Medikamente ausfahren und Ferkel kastrieren, dann jeden Abend ultra nach Schwein zu stinken und keine Teilhabe am Sozialeben sind die meistens angebotenen 4500-5000 ? Brutto monatlich mit Vorsicht zu genießen.
Jetzt kann man natürlich sagen, mach deine eigene Praxis auf. Klar geht, aber die Investitionen an medizinischen Geräten sind nicht zu unterschätzen. Des Weiteren benötigt man einen Kundenstamm, falls man nicht durch Eltern gesegnet ist, die schon eine eigene Praxis haben. Dann hat mans geschafft, andere die für einen Arbeiten und man streicht den Gewinn ein. Aber wehe, deine frisch angestellte Assistentstierärztin wird gleich schwanger, dann hat man Spaß und darf wieder alleine die ganze Arbeit machen. Da ab dem ersten Tag die Dame ein Beschäftigungsvebot vom Gynäkologen verschrieben bekommt, da Tierarzt potentiell ein gefährlicher Job ist. Nicht ohne Grund sind über die Hälfte meiner Kommilitoninnen glückliche Mütter geworden und arbeiten, wenn überhaupt, wieder in Teilzeit. Selbständigkeit heißt auch hier selbst und ständig zu jeder Jahreszeit bei jeder Wetterlage ohne Rücksicht auf familiäre Angelegenheiten bei einem Bruttolohn im Monat für sich mit ca. 4000-5000 ?.
Verlassen wir einmal die praktische Seite und schauen in welchen Tätigkeitsbereichen sich ein Tierarzt noch beschäftigen kann.
Amtstierarzt habe ich eingangs schon nähers an meinem Beispiel beleuchtet. Aber noch ein paar Details. Eine Promotion war früher Pflicht, ist heute nicht mehr aber sehr empfehlenswert. Man wird auch nicht gleich verbeamtet, sondern als angestellter im öffentlichen Dienst mit E14 eingestellt, monatlicher Nettogehalt ca. 2400 ?, leider zahlt bis auf die Industrie oder die Schweinepraxis mehr Netto einen Anfänger. Nach einem Referendariat zB. NRW oder einem Staatskurs Bayern / BaWü wird man nach bestandener Prüfung und amtsärztlichen Untersuchung auf A13 Erfahrungsstufe 5 verbeamtet, Nettogehalt siehe oben. Da das meiner Meinung immer noch zu wenig Netto für das geleistete Studium bzw. der Promotion ist, unbedingt die Möglichkeiten der Nebentätigkeiten ausnutzen und Karriere anstreben. Dann kommt man an die eines Arztes würdigen Gehaltsstufen.
Die work-life-Balance ist meiner Meinung nach aber als Amtstierarzt auch nicht zu verachten. Kein Stress, überschaubare Arbeit, geregelte Urlaubs- und Arbeitszeiten bei einer 41 h Woche. Keinen Wochenenddienst, keine monetäre Abhängigkeit von Landwirten, die nie Geld für tierärztliche Leistungen haben, immer an der Rechnung was auszusetzen haben, natürlich unzufrieden sind, wenns der Tierarzt nicht schafft die Kuh nach zweiwöchiger Amateurbehandlung durch den Landwirt wieder hinzubekommen. Erfahrungen als praktischer Tierarzt im Vorfeld sind aber unbedingt notwendig.
Daher wer Klug ist geht in die Industrie oder wird ein vermeintlich langweiliger Beamter. Wer mit zunehmendem Alter der Klügere ist, liegt deutlich auf der Hand Pensionsbezüge plus Tierärzteversorgung aus dem Versorgunsgwerk vs. lebenslanger körperlicher Einsatz mit entsprechenden Verschleiß bei der Hoffnung, dass sich jemand findet, der die Praxis zu einem Mondpreis kauft oder Rente aus dem Versorgungswerk, die garantiert nicht üppig ausfallen wird.
Bleibt noch das Berufsbild Industrietierarzt und hat somit den größten Bezug zu den Bwl ´lern und deren Gehälter. Pharmaindustrie zahlen natürlich am besten, da sind Einstiegsgehälter von 60k Brutto im Jahr Standard, aber bitte nur mit Promotion. Endstufe dürften dann auch die 100k oder 110k für einen Tierarzt dort sein. Aber auch hier gilt große Konkurrenz und erstmal eine passende Stelle finden. Übertragen natürlich auch auf die Lebensmittelindustrie und die Futtermittelindustrie.
Als reiner Schlachthoftierarzt ist man auch fein raus, sofern einem die Arbeitszeiten und das Arbeitsumfeld liegen. 45 ? Brutto in der Stunde zusätzlich Nacht und Wochenendzuschlägen, kann man eine Weile mitnehmen und machen auch genügend als zusätzliches Zubrot für ihre Praxis, soweit schon, wenn dies wegfällt die Praxis dann auch baden geht.

Fazit das Studium der Veterinärmedizin lohnt ich nur bedingt für die, deren Eltern schon eine gut laufende Praxis haben, naiv sind und sich ihr Leben lang ausbeuten lassen wollen, für Frauen die schon immer Tiere retten wollen und dann schnell merken, dass die Welt ein bisschen anders ist und daher einer gutverdienenden Lebensgefährten haben und sich in die Schwangerschaft flüchten können oder für die, die den Absprung nicht rechtzeitig geschafft haben und dann so schlau sind in die Industrie zu gehen oder den Weg in die Verbeamtung gehen.
PS: Wer sich eine goldene Nase verdienen möchte wird Finanzberater für Tierarztpraxen, da die meisten Tierärzte von Bwl keine Ahnung haben und schnell ihre eigene Praxis gründen gibt?s da viel Potential eine Gewinnmaximierung zu erreichen.
Manch schlauer It´ler hat hier auch schon ein tolles Betätigungsfeld gefunden. ?

Wer noch ein bisschen mehr Wissen möchte gibt?s noch Links: Nicht, dass ich mir meine Meinung und Erfahrungen aus dem Finger gezogen habe?

http://www.praktischarzt.de/blog/gehalt-was-verdient-ein-tierarzt/

http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/arbeitswelt/traumberuf-tierarzt-dann-geht-man-eben-nachts-putzen-1871775.html

http://www.spiegel.de/karriere/mein-leben-als-tieraerztin-das-anonyme-job-protokoll-a-1027367.html

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Das ist Quatsch.

Der normale und planbare Weg ist Assistenzarzt -> Facharzt (-> Oberarzt)

Oberarzt deshalb in Klammern, weil das wirklich von der Konkurrenzsituation abhängen könnte.

Natürlich mag es Ärzte geben, die ihr Leben lang Assistenzärzte bleiben. Und zwar ungefähr im selben Umfang, wie es Big4-Mitarbeiter gibt, die ihr Leben lang Consultants sind und nicht Senior Consultants oder Manager werden. Also ein Anteil im Promillebereich.

Lounge Gast schrieb:

Chefarzt kannst du nicht planen, Oberarzt ist ebenfalls
schwierig. Wenn ich da ans Krankenhaus und die Visite
denke... Da kommt der Chefarzt, gefolgt von drei bis vier
Oberärzten und dann nochmals zig Assistenzärzte (PKV). Es
gibt auch Ärzte, die ihr Leben lang Assistenz bleiben,
Budgets sind knapp

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Danke an den Tierarzt für den interessanten Bericht!

Finde übrigens nicht, dass du es schlecht hast wie du darstellst. Du verdienst gut, mit deinen Nebeneinkünften sogar sehr gut und absolut tragbarer Arbeitsbelastung.
Dass Berufseinsteiger ausgebeutet werden ist leider in vielen Branchen so. Das betrifft Assistenzärzte wie angehende Steuerberater/Wirtschaftsprüfer. Frauen werden nach abgeschlossenem Studium nunmal schwanger, das "Problem" wird sich nicht lösen lassen. Auch nicht, dass sich viele Frauen da sehr opportunistisch mit dem Zeitpunkt der Schwangerschaft verhalten. Auf der anderen Seite muss das Kinderkriegen aber auch weiterhin geschützt und gefordert werden, ist einfach eine schwierige Diskussion.

Danke in jedem Fall für deinen Bericht über einen Bereich, den ich bisher noch nicht kannte. Denk daran "the grass is always greener on the other side". Sehr abgedroschen der Spruch, aber häufig was Wahres dran ;)

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Ich als Mann störe mich sehr an der Verwendung des Worts "opportunistisch". Es ist doch logisch, dass man sich überlegt, wann der Nachwuchs am besten ins Leben passt.... und zwischen dem Ende des Studiums und dem Beginn, wo die biologische Uhr anfängt, lauter zu ticken, liegt halt auch nur eine sehr begrenzte Zeitspanne.

Lounge Gast schrieb:

Danke an den Tierarzt für den interessanten Bericht!

Finde übrigens nicht, dass du es schlecht hast wie du
darstellst. Du verdienst gut, mit deinen Nebeneinkünften
sogar sehr gut und absolut tragbarer Arbeitsbelastung.
Dass Berufseinsteiger ausgebeutet werden ist leider in vielen
Branchen so. Das betrifft Assistenzärzte wie angehende
Steuerberater/Wirtschaftsprüfer. Frauen werden nach
abgeschlossenem Studium nunmal schwanger, das
"Problem" wird sich nicht lösen lassen. Auch nicht,
dass sich viele Frauen da sehr opportunistisch mit dem
Zeitpunkt der Schwangerschaft verhalten. Auf der anderen
Seite muss das Kinderkriegen aber auch weiterhin geschützt
und gefordert werden, ist einfach eine schwierige Diskussion.

Danke in jedem Fall für deinen Bericht über einen Bereich,
den ich bisher noch nicht kannte. Denk daran "the grass
is always greener on the other side". Sehr abgedroschen
der Spruch, aber häufig was Wahres dran ;)

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Lounge Gast schrieb:

Chefarzt kannst du nicht planen, Oberarzt ist ebenfalls
schwierig. Wenn ich da ans Krankenhaus und die Visite
denke... Da kommt der Chefarzt, gefolgt von drei bis vier
Oberärzten und dann nochmals zig Assistenzärzte (PKV). Es
gibt auch Ärzte, die ihr Leben lang Assistenz bleiben,
Budgets sind knapp

Vollkommen richtig. Es hängt auch davon ab, ob man den Wohnort flexibel gestaltet. Es gibt nunmal Städte und Regionen wo die Dichte höher ist, als woanders.
Mediziner stehen nicht umsonst an der Spitze des Lebenseinkommens!

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

sehr cooler Bericht! Qualitätsbeiträge auf wiwi-treff :)

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

@Herrn Böck, klasse Beitrag.

Was könnte WiWi Treff noch für eine Bereicherung werden wenn wir mehr von solchen Posts hätten.

Thumbs Up

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Hier Böck:
Vielen Dank für die positive Rückmeldungen.
Finde dieses Forum hat in manchen Themen einen großen Unterhaltungswert und wenn man als nicht Wiwi was zum Thena beitragen kann um so besser.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

"Unterhaltungswert" trifft es perfekt :D

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Also ernsthaft, das sind Fragen... Bitte niemals Äpfel mit Birnen vergleichen.

Seit jeher waren und sind Beamten Mittelstand. Die absolute Mitte der Gesellschaft (und jetzt fangt bitte nicht damit an, dass sich das verschiebt, ja, das ist mir auch bewusst, aber nichtsdestotrotz wirst du als Beamter nicht vermögend).

Ärzte stehen generell weit darüber.

Das sprechen wir jeweils über den Mittelwert.

Wenn ich jetzt aber in beiden Fällen jeweils unterschiedliche Gruppen aus der Peer Group vergleiche, kommt da natürlich Quatsch raus.
Alle promovierten Mediziner in meinem Verwandtenkreis sind mittlerweile wirklich vermögend bis reich. Keines von deren Kindern müsste jemals arbeiten.
Bei Lehrern gibt es solche Fälle nicht.

Wenn ich natürlich stinkendfaul bin, bin ich als Beamter besser aufgehoben, da diese planbarere Schritte machen. Andererseits hatte ich auch einen Onkel, der Karriere und Risiko scheute und bis zuletzt am Krankenhaus gearbeitet hat. Dessen Kinder erben nichts...

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Und wieder alles in einen Topf geworfen. Lehrer sind Mittelstand - ok. Oberer Mittelstand, was das Einkommen angeht. Falls Du das in Abrede stellen willst, dann bitte inkl. einer genauen quantitativen Definition, was "Mittelstand" bedeutet.

Generell gibt es aber auch Beamte, die Top-Verdiener sind, wenn man sich die Gehälter ab A15 anschaut. Dass man als Beamter nicht vermögend wird, wie Du schreibst, stimmt also so nicht.

Dass Ärzte noch einmal weit über dem A13-Lehrer stehen, ist uneingeschränkt richtig. Wie ich schon mehrmals in diesem Forum berichtet habe, hat die Ärzteschaft halt eine verdammt gute Lobby, die sie weiterhin erfolgreich als "Mittelstand" und "Ausgebeutete des Systems" darstellt.

Lounge Gast schrieb:

Also ernsthaft, das sind Fragen... Bitte niemals Äpfel mit
Birnen vergleichen.

Seit jeher waren und sind Beamten Mittelstand. Die absolute
Mitte der Gesellschaft (und jetzt fangt bitte nicht damit an,
dass sich das verschiebt, ja, das ist mir auch bewusst, aber
nichtsdestotrotz wirst du als Beamter nicht vermögend).

Ärzte stehen generell weit darüber.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Hier Böck:
Ein guter Einwand, der hier nochmals die Problematik des Themas hervorhebt.
Ich kann jetzt nur von uns Tierärzten sprechen und hier sieht die Welt wie schon oben bereits erwähnt ein bisschen anders aus.
Allgemein gilt, nicht nur für Ärzte, ?Wohlstand? erreicht man über Selbst und Ständigkeit, erben, Glücksspiel, Geschäfte im Graubereich usw. Gibt?s ja hier einen eigenen Thread dafür.
Bei den Humanärzten ist ?wohlhabend? sein wahrscheinlich schneller erreicht, da die Möglichkeit besteht eine reine Privatpraxis als Radiologe, Zahnarzt usw. zu betreiben, dass auch nur von entsprechenden zahlungskräftigen Klientel aufgesucht wird.
Wir Tierärzte rechnen natürlich auch Privat ab, da die Tierkrankenversicherung noch in den Kinderschuhen steckt, aber leider ist unsere Kundschaft nicht immer zahlungskräftig oder gewillt Rechnungen unverzüglich zu begleichen, obwohl eine entsprechende monetäre Liquidität gegeben ist. Auch wenn unsere Gebührenordnung momentan um 12 % erhöht worden ist, ist es immer noch ein weitaus steiniger Weg als Tierarzt mit oder ohne Promotion in eigener Praxis von null an wohlhabend zu werden. Das geht nur entweder über eine Generation oder man kommt aus einem entsprechenden tierärztlichen Praxishaushalt. Ich kenne mehrere Kommilitonen, die den Weg in die Selbstständigkeit ohne elterliche Praxis gegangen sind und hier stehen nach zwei vergangenen Jahren Arbeitszeit und Arbeitsaufwand in einem klaren Missverhältnis zum erarbeiten Stundenlohn. Tierärzte und Betriebswirtschaft, ihr versteht. Diese Personen sind noch weit entfernt vom Begriff ?wohlhabend?, da auch zum Begriff ein entsprechendes Verhältnis zur Freizeit stehen sollte. Diese Personen arbeiten ihre täglichen 13-15 h 365 Tage im Jahr und freuen sich über ein freies Wochenende im Idealfall pro Monat. Freizeit ist daher ein wichtiges gut und ich hoffe, dass es für die nicht in einem wohlbekannten Burn-Out mit 40 endet.
Daher schlagen wir wieder einen Bogen zum Beamten, den auch ich nicht als reich oder ?wohlhabend? ansehen würde, jetzt rein monetär betrachtet. Aber es heißt nicht umsonst der Mantel des Staates ist eng, aber er wärmt. Dies trifft die Realität auf den Punkt.
Natürlich lebt der Beamte mit dem Klischee man ist faul oder gar ein ?low performer?, das mag auch immer auf den Betrachter ankommen. Seis drum, der Sold für einen verbeamteten Tierarzt zum Arbeitspensum gegenüber einer Praxis ist mehr als fürstlich, die Bedingungen im Krankheitsfall mit Bezugsfortzahlung auch nach sechs Wochen sind auch nicht außer Acht zu lassen und natürlich die Pensionen, wenn diese auch nie sicher sind, klarer Fall. Denn in meiner Einzelkämpfer- oder auch in der Mehrkämpferpraxis ist es immer sehr schnell existenzbedrohend, sollte man länger krankheitsbedingt ausfallen. Daher ist es für den sicherheitsbedürftigen Personenkreis die bessere und auch vielleicht die ?schlauere? Wahl. Auch den planbaren Urlaub nehme ich gerne mit und mache mir keine Sorgen, wer meine Arbeit schafft und ob mir nicht viele Kunden aufgrund meiner Abwesenheit zur anderen Praxis wechselt, da diese mit meiner Praxisvertretung unzufrieden sind. Alles schon erlebt?
Und zum Thema erben gibt?s ja hier auch schon genügend Lesestoff.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Beamte sind das Gegenteil von Mittelstand. Damit bezeichnet man kleine bis mittlere Familienunternehmen, die durchaus Umsätze im Millionenbereich machen. Sollte eigentlich in einem Wiwi-Forum bekannt sein!

Lounge Gast schrieb:

Also ernsthaft, das sind Fragen... Bitte niemals Äpfel mit
Birnen vergleichen.

Seit jeher waren und sind Beamten Mittelstand. Die absolute
Mitte der Gesellschaft (und jetzt fangt bitte nicht damit an,
dass sich das verschiebt, ja, das ist mir auch bewusst, aber
nichtsdestotrotz wirst du als Beamter nicht vermögend).

Ärzte stehen generell weit darüber.

Das sprechen wir jeweils über den Mittelwert.

Wenn ich jetzt aber in beiden Fällen jeweils unterschiedliche
Gruppen aus der Peer Group vergleiche, kommt da natürlich
Quatsch raus.
Alle promovierten Mediziner in meinem Verwandtenkreis sind
mittlerweile wirklich vermögend bis reich. Keines von deren
Kindern müsste jemals arbeiten.
Bei Lehrern gibt es solche Fälle nicht.

Wenn ich natürlich stinkendfaul bin, bin ich als Beamter
besser aufgehoben, da diese planbarere Schritte machen.
Andererseits hatte ich auch einen Onkel, der Karriere und
Risiko scheute und bis zuletzt am Krankenhaus gearbeitet hat.
Dessen Kinder erben nichts...

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Oh je - es geht doch offensichtlich um Mittelstand im Sinne von "als Abhängig Beschäftigter ein mittelhohes Einkommen beziehend".

Man Sollte in jedem Forum den Sinn der Diskussion verfolgen, bevor man sich an Wörtern aufhängt

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Es schadet aber nicht, wenn man die eigentliche Bedeutung des Wortes kennt. Wenn FDP-Politiker von einem "Mittelstand" reden, den sie stärken wollen, meinen die Unternehmen bis 1000 Mitarbeiter und nicht die Krankenschwester in der Mittelschicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Man kann auch einfach mal zugeben, dass man nichts Substantielles beizutragen hat.

Lounge Gast schrieb:

Es schadet aber nicht, wenn man die eigentliche Bedeutung des
Wortes kennt. Wenn FDP-Politiker von einem
"Mittelstand" reden, den sie stärken wollen, meinen
die Unternehmen bis 1000 Mitarbeiter und nicht die
Krankenschwester in der Mittelschicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Das richtige Wort an der Stelle ist "Mittelschicht" trotzdem wurde doch aus dem Inhalt des Beitrags mehr als deutlich, war gemeint ist.

Und ja, Beamte sind Mittelschicht / Mittelstand, das ist doch klar oder? Selbst wenn man mit Ü50 dann irgendwann bei einem ansehnlichen Gehalt ankommt, kann man doch noch lange nicht von "vermögend" oder "reich" sprechen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Ich noch einmal, der mit den "Äpfeln und Birnen"...

Zunächst einmal muss ich mich entschuldigen, dass ich Mittelstand geschrieben habe. Ja, das war falsch.
...dies aber aus Ausgangspunkt zu nehmen, um die inhaltliche Diskussion komplett einzustellen, ist schon eigenartig.

Umso mehr möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die auf meinen fachlichen Input eingegangen sind.

Besonders gut gefallen hat mir der Beitrag mit der Info der abhängigen Beschäftigung. Mit diesen beiden Worten ist eigentlich prima erklärt, was ich meinte:
Als Beamter bin ich in mehr als 98 Prozent der Fälle (meine persönliche Schätzung) bis zur Pensionierung abhängig beschäftigt, während Ärzte häufig "aus Spaß an der Freude" bis zur Rente arbeiten, in Rente gehen und noch ein paar Gutachten schreiben und direkt früher aufhören, weil sie nicht mehr arbeiten müssen (auch eine persönliche Meinung).

Beide Meinungen sind gestützt auf den Daten des mittleren Einkommens der jeweiligen Gruppe sowie meines Bekannten- und Verwandtschaftskreises.
Wir haben das aber auch in einem anderen Thread ("low performer"): Ich brauche jeweils schon eine gewisse Einstellung, um dann auch vermögend zu werden, dann gibt es bei besonderer Ausprägung oder Mangel auch ausreichend Beispiele dafür, dass es Lehrer eben doch schaffen, ein gewisses Vermögen aufzubauen oder Ärzte ein Leben lang keines anhäufen...

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

5k netto (realistisches Beamteneinkommen ab A14 in einem bestimmten Alter) haben geschätzt

Das richtige Wort an der Stelle ist "Mittelschicht"
trotzdem wurde doch aus dem Inhalt des Beitrags mehr als
deutlich, war gemeint ist.

Und ja, Beamte sind Mittelschicht / Mittelstand, das ist doch
klar oder? Selbst wenn man mit Ü50 dann irgendwann bei einem
ansehnlichen Gehalt ankommt, kann man doch noch lange nicht
von "vermögend" oder "reich" sprechen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Interessant als WiWi was zum Bereich Vet.Med. zu hören, weil meine Freundin ab Oktober mit eben diesem Studium anfangen wird. Dank der Wartesemester ist sie auch schon Mitte 20.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Der Beitrag ist unvollständig?? In der höchsten Gehaltsstufe sind ca. 3.700 netto realistisch. Dann aber jenseits der 50! LStKl I. Wenn verheiratet und 5 Kinder natürlich mehr.

Lounge Gast schrieb:

5k netto (realistisches Beamteneinkommen ab A14 in einem
bestimmten Alter) haben geschätzt

Das richtige Wort an der Stelle ist
"Mittelschicht"
trotzdem wurde doch aus dem Inhalt des Beitrags mehr als
deutlich, war gemeint ist.

Und ja, Beamte sind Mittelschicht / Mittelstand, das ist
doch
klar oder? Selbst wenn man mit Ü50 dann irgendwann bei
einem
ansehnlichen Gehalt ankommt, kann man doch noch lange
nicht
von "vermögend" oder "reich" sprechen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Das ist die Bestätigung. Verheiratet und 3 Kinder! Allerdings sind es auch dann keine 5k netto, weil von diesem Betrag noch die PKV für 5 Personen bezahlt werden muss. Pflegeversicherung auch noch.

Lounge Gast schrieb:

oeffentlicher-dienst.info...

Lounge Gast schrieb:

Der Beitrag ist unvollständig?? In der höchsten
Gehaltsstufe
sind ca. 3.700 netto realistisch. Dann aber jenseits der
50!
LStKl I. Wenn verheiratet und 5 Kinder natürlich mehr.

Lounge Gast schrieb:
...

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Zumal der Vor-Schreiber mit Baden-Württemberg auch ein sehr "großzügiges" Bundesland gewählt hat. Wenn man zB in NRW arbeitet, sind es mal eben 800 Euro netto weniger.

Ich beneide die Beamten zwar mitunter um ihre Work-Life-Balance. Die Kohle ist aber nicht so toll. 5.000 Euro netto habe ich Anfang/Mitte 30 auch. Und das als kinderloser Single in NRW. Dafür muss ich nicht erst 50+ und verheirateter Vater von drei Kindern sein, der im spießigen Schwabenland haust ;-)

Lounge Gast schrieb:

Das ist die Bestätigung. Verheiratet und 3 Kinder! Allerdings
sind es auch dann keine 5k netto, weil von diesem Betrag noch
die PKV für 5 Personen bezahlt werden muss.
Pflegeversicherung auch noch.

Lounge Gast schrieb:

oeffentlicher-dienst.info...

Lounge Gast schrieb:

Der Beitrag ist unvollständig?? In der höchsten
Gehaltsstufe
sind ca. 3.700 netto realistisch. Dann aber
jenseits der
50!
LStKl I. Wenn verheiratet und 5 Kinder natürlich
mehr.

Lounge Gast schrieb:
...

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Nunja - Du willst es nicht verstehen.

Dann erkläre Du mir doch mal, in welchen Jobs man als abhängig Beschäftigter (!) regelmäßig oberhalb von 4,5k netto verdient - und auch, wieviel genau denn dort verdient wird.

Das müssen ja Millionen von Jobs sein, wenn man 4,5k netto als "Mittelschicht" darstellt.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Wenn Du 50+ und verheiratet bist und 3 Kinder hast, kommen bei vielen Jobs 4,5 netto raus. Auch Sachbearbeiter Jobs in der Industrie. Nur haben die nicht eine so lange Ausbildung hinter sich wie der Beamte.

Lounge Gast schrieb:

Nunja - Du willst es nicht verstehen.

Dann erkläre Du mir doch mal, in welchen Jobs man als
abhängig Beschäftigter (!) regelmäßig oberhalb von 4,5k netto
verdient - und auch, wieviel genau denn dort verdient wird.

Das müssen ja Millionen von Jobs sein, wenn man 4,5k netto
als "Mittelschicht" darstellt.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Hmm.

Das Problem bei dieser Diskussion ist eben genau die Grenze zwischen Ober- und Mittelschicht.
Oberschicht sind für mich persönlich alle diejenigen, die morgen aufhören können zu arbeiten, ohne ihren Lebensstandard verändern zu müssen. Diejenigen, die Cayenne, A6, Multivan und einen 911 Turbo fahren und zwar jeweils fabrikneu...

Dann lese ich aber in großen Tageszeitungen, dass nur 10 Prozent der Leute 4.000 Euro und mehr netto verdienen und diese deshalb die Oberschicht wären. Ober innerhalb dieser Gruppe (über 4.000 netto / Monat) gibt es sowohl die mit 4.010 Euro als auch die mit 1.500.000 Euro...

Jetzt frage ich euch mal: Bist du als Alleinverdiener mit 4.000 Euro netto im Monat, Frau und drei Kindern Oberschicht?
Falls wir alle uns bei der Frage mit einem "Nein" einig sind, dann lasst uns Arzt werden...

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Wer bitte verdient denn aus seiner abhängigen Beschäftigung (und um die geht es hier) 1.500.000 im Monat?

Du schreibst doch selber, dass es nur 10% sind, die oberhalb von 4k netto verdienen. Wobei Deine Zahl wahrscheinlich auch aus dem Lameng gegriffen ist und es wahrscheinlich eher 5% oder noch weniger sind.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

  1. Wil lman Mittelschicht am Vermögen oder am Einkommen fest machen? Hier geht es um Berufe und um Einkommen, daher bietet sich eigentlich Einkommen an - richtig?
  2. Kann man sich darauf einigen, dass diejenigen, die zu den oberen 10 % beim Bruttoeinkommen gehören, nicht zur Mittelschicht gehören?

Wenn man sich darauf einigen kann, dann googelt die entsprechenden Zahlen und fertig.
Egal welche Zahlen ihr findet: Als A15 Beamter ist man definitiv oben dabei, wenn man fragt, was ein AN-Brutto sein müsste, um auf A15 Netto nach PKV zu kommen.

Wird man damit vermögend - in einem Wiwi-Treff Sinne? Nein.
Wird man damit vermögend im statistischen Sinne? Ja. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie wenig netto-Vermögen die Deutschen in der Breite haben. Mit 100k Netto auf der Seite ist man schon weit oben dabei.
Aber da wiwi-trweff in einer eigenen Welt lebt: Alles nix unterhalb von 10 Mio monatlichem Passivenkommen aus 10jährigen Bundesanleihen nach Steuern ;)

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

"2. Kann man sich darauf einigen, dass diejenigen, die zu den oberen 10 % beim Bruttoeinkommen gehören, nicht zur Mittelschicht gehören?"

...und genau hier möchte ich persönlich vehement widersprechen.

Warum? Die Gauß'sche Glockenkurve.
Was hilft es dir, wenn du zwar zu den Top-10-Prozent gehörst, aber wenn du morgen deinen Arbeitsplatz verlierst, deinen Lebensstandard nicht mehr halten kannst. Dann bist du nach der Definition von "reich ist finanziell unabhängig" einfach nur Mittelschicht.

...und alle Beamten sind Mittelschicht, wenn auch z.T. obere, während Ärzte eben NICHT bis an ihr Lebensende arbeiten MÜSSEN... Da hilft eine statistische Spielerei unterschiedlicher Mittelwertdarstellung, die der Allgemeinheit ein gutes Gefühl geben soll, einfach nichts...

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Die wenigsten Lehrer werden A15, meistens nur die Direktoren, vielleicht noch Stellvertreter und ganz selten der pädagogische Koordinator.

A14 eigentlich als Fachbereichsleiter, aber häufig sind Lehrer Fachbereichsleiter, bekommen aber nur A13. Auch manche pädagogische Koordinatoren oder Stellvertretenen Koordinatoren werden lange nur als A13 bezahlt.

Die meisten Gymnasiallehrer bleiben ihr Leben lang A13.

Empfehlenswert wäre dann eher Grundschullehrer - fast genauso viel Geld aber kein Abitur, kein MSA, keine umfangreichen Klausuren zu korrigieren. Und man kann noch einfach Direktor A15 werden, weil die meisten Frauen unter den Lehrern das nicht werden wollen.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Die Karrieremöglichkeiten für Grundschul- und Realschullehrer sind wirklich relativ gut, weil fast alle Lehrerinnen in diesem Bereich keine Führungsposition anstreben. Realschulrektor A15 (große Schule) ist schon attraktiv. Natürlich haben die Führungskräfte unter den Lehrern nur eingeschränkte Ferien. Deshalb wollen viele Gymnasiallehrerinnen auch nur A14 werden.

Lounge Gast schrieb:

Die wenigsten Lehrer werden A15, meistens nur die Direktoren,
vielleicht noch Stellvertreter und ganz selten der
pädagogische Koordinator.

A14 eigentlich als Fachbereichsleiter, aber häufig sind
Lehrer Fachbereichsleiter, bekommen aber nur A13. Auch manche
pädagogische Koordinatoren oder Stellvertretenen
Koordinatoren werden lange nur als A13 bezahlt.

Die meisten Gymnasiallehrer bleiben ihr Leben lang A13.

Empfehlenswert wäre dann eher Grundschullehrer - fast genauso
viel Geld aber kein Abitur, kein MSA, keine umfangreichen
Klausuren zu korrigieren. Und man kann noch einfach Direktor
A15 werden, weil die meisten Frauen unter den Lehrern das
nicht werden wollen.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Die Informationen sind - zumindest für Bayern, wo ich arbeite - gänzlich inkorrekt.

Man beginnt mit A13Z (Z = Zulage), dem Eingangsamt des höheren Dienstes. A14 wird jeder einzelne Lehrer am Gymnasium und der FOS/BOS (abgesehen von dienstlichen Verfehlungen) ohne Übernahme jedweder Funktion. Derzeitige Wartezeit circa 8 Jahre bei durchschnittlicher dienstlicher Beurteilung ohne besonderen Einsatz.

A15 wird man bei Annahme einer Funktionsstelle (Fachschaftsleiter, Beauftragter für Qualitätsmanagement an beruflichen Schulen, Seminarlehrer, erweiterte Schulleitung, Stundenplaner etc.) oder wenn man sich erfolgreich für eine 5-jährige Abordnung an das Kultusministerium (oder die Akademie für Lehrerfortbildung oder das Landesamt für politische Bildung) beworben hat.
A16 wird man ausschließlich als Schulleiter von Gymnasien oder FOS/BOS mit bestimmter Mindestgröße (glaube mehr als 700 Schüler circa).

An der Grundschule wird man überhaupt nicht A14 - A15 und A16 dementsprechend auch nicht. Grundschullehrer sind von der Berufsbezeichnung nicht "Studienräte" wie Gym/FOS/BOS, sondern einfach "Lehrer" und sind nicht im höheren Dienst, sondern im gehobenen. Sie erhalten A12. Genauso wie Hauptschullehrer

WiWi Gast schrieb am 10.08.2017:

Die wenigsten Lehrer werden A15, meistens nur die Direktoren, vielleicht noch Stellvertreter und ganz selten der pädagogische Koordinator.

A14 eigentlich als Fachbereichsleiter, aber häufig sind Lehrer Fachbereichsleiter, bekommen aber nur A13. Auch manche pädagogische Koordinatoren oder Stellvertretenen Koordinatoren werden lange nur als A13 bezahlt.

Die meisten Gymnasiallehrer bleiben ihr Leben lang A13.

Empfehlenswert wäre dann eher Grundschullehrer - fast genauso viel Geld aber kein Abitur, kein MSA, keine umfangreichen Klausuren zu korrigieren. Und man kann noch einfach Direktor A15 werden, weil die meisten Frauen unter den Lehrern das nicht werden wollen.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 03.08.2017:

Nunja - Du willst es nicht verstehen.

Dann erkläre Du mir doch mal, in welchen Jobs man als abhängig Beschäftigter (!) regelmäßig oberhalb von 4,5k netto verdient - und auch, wieviel genau denn dort verdient wird.

Das müssen ja Millionen von Jobs sein, wenn man 4,5k netto als "Mittelschicht" darstellt.

4.5 k ist wohl allenfalls untere Mittelschicht. Das ist ja kaum mehr als ein gutes Facharbeitergehalt. Die Mittelschicht ist natürlich sehr breit: ich würde alles zwischen 3k bis mindestens 100 k netto im Monat zur Mittelschicht rechnen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 08.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 03.08.2017:

Nunja - Du willst es nicht verstehen.

Dann erkläre Du mir doch mal, in welchen Jobs man als abhängig Beschäftigter (!) regelmäßig oberhalb von 4,5k netto verdient - und auch, wieviel genau denn dort verdient wird.

Das müssen ja Millionen von Jobs sein, wenn man 4,5k netto als "Mittelschicht" darstellt.

4.5 k ist wohl allenfalls untere Mittelschicht. Das ist ja kaum mehr als ein gutes Facharbeitergehalt. Die Mittelschicht ist natürlich sehr breit: ich würde alles zwischen 3k bis mindestens 100 k netto im Monat zur Mittelschicht rechnen.

Ja komm mal klar. 4,5k sind fast 100k Brutto... gutes Facharbeitergehalt so ein Unsinn. Und offenbar Merz-Mittelschicht.

Alles was obere 0,2 % der Einkommen ist, ist wohl kaum noch Mittelschicht.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Also jetzt im Ernst Leute, niemand wird wohl Lehrer zu Oberschicht zählen. Die verdienen mit Glück ihre 5k netto aber da hört es dann auch schon auf. Beim Arzt fängt das Gehalt da gerade erstmal an. Gefühlt würde ich jemanden ab 10k netto zur Oberschicht zählen. In meinem Freundeskreis verdienen die meisten zwischen 7-9k netto (Ärzte, WiWis/Unternehmer) und keiner davon würde sich auch nur Ansatzweise als reich bezeichnen, maximal als wohlhabend.

Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, der Arzt schlägt den Lehrer um Längen und das selbst ohne Schichten.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 08.05.2019:

Nunja - Du willst es nicht verstehen.

Dann erkläre Du mir doch mal, in welchen Jobs man als abhängig Beschäftigter (!) regelmäßig oberhalb von 4,5k netto verdient - und auch, wieviel genau denn dort verdient wird.

Das müssen ja Millionen von Jobs sein, wenn man 4,5k netto als "Mittelschicht" darstellt.

4.5 k ist wohl allenfalls untere Mittelschicht. Das ist ja kaum mehr als ein gutes Facharbeitergehalt. Die Mittelschicht ist natürlich sehr breit: ich würde alles zwischen 3k bis mindestens 100 k netto im Monat zur Mittelschicht rechnen.

Du kannst das natürlich machen und anrechnen wie du möchtest. Heißt jedoch nicht dass du Recht hast. Mit 4,5k netto gehört man nicht zur unteren Mittelschicht. Alleinerziehend mit 6 Kindern? Dann evtl.

Kontext: 1700€ netto. Das ist das derzeitige Median Gehalt als Single.
Unter 3x1700€ = 5100€ gehört man zur Mittelschicht.

0,6x1700€ = 1020€ und man befindet sich in der Einkommensschwachen Schicht.

Mit mehr als 5100€ netto (als Single) gehört man zur Einkommensreichen Schicht.

Mal als Randnotiz. 1/3 der Rentner bekommen eine Rente unterhalb der 1020€.

Sowohl ein Arzt als auch ein Gymnasiallehrer sind somit Gutverdiener.

By the Way 100k € netto im Monat :D.
Bist du NFL Quarterback :D?

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Nice, noch ein Thread wo Lehrer als neue Bänker dargestellt werden.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Jeder (!) angestellte Facharzt verdient mehr als jeder (!) Lehrer.

Eine so einfache und allgemeingültige Formel können wir selten im Wiwitreff herleiten.

----------- Thread closed. ------------

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Das ist zwar eine bildgewaltige Argumentation, allerdings kannst du über alle Karriere- und Gehaltsforen in Erfahrung bringen, dass sie falsch ist.

----------------------------Re-opened.----------------------------

Natürlich verdient und bekommt der Arzt im Allgemeinen mehr als der Lehrer.
Aber es gibt auch angestellte Ärzte und die verdienen eben nicht das Gehalt, dass sie über dem Bruttoäquivalent aller verbeamteten Lehrer liegen.
Ich finde das auch ungerecht, das ändert aber nichts an der Sachlage.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2019:

Jeder (!) angestellte Facharzt verdient mehr als jeder (!) Lehrer.

Eine so einfache und allgemeingültige Formel können wir selten im Wiwitreff herleiten.

----------- Thread closed. ------------

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 09.05.2019:

Das ist zwar eine bildgewaltige Argumentation, allerdings kannst du über alle Karriere- und Gehaltsforen in Erfahrung bringen, dass sie falsch ist.

----------------------------Re-opened.----------------------------

Natürlich verdient und bekommt der Arzt im Allgemeinen mehr als der Lehrer.
Aber es gibt auch angestellte Ärzte und die verdienen eben nicht das Gehalt, dass sie über dem Bruttoäquivalent aller verbeamteten Lehrer liegen.
Ich finde das auch ungerecht, das ändert aber nichts an der Sachlage.

WiWi Gast schrieb am 09.05.2019:

Jeder (!) angestellte Facharzt verdient mehr als jeder (!) Lehrer.

Eine so einfache und allgemeingültige Formel können wir selten im Wiwitreff herleiten.

----------- Thread closed. ------------

Mein Gott, ein Blick in die einzelne Tarife und alles ist klar. Ein Oberarzt verdient selbst ohne Schichten knapp 9k Brutto. Da kommt ein A13 oder meinetwegen A14 Lehrer mit seinen Max 4k netto nicht ran.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 09.05.2019:

Mein Gott, ein Blick in die einzelne Tarife und alles ist klar. Ein Oberarzt verdient selbst ohne Schichten knapp 9k Brutto. Da kommt ein A13 oder meinetwegen A14 Lehrer mit seinen Max 4k netto nicht ran.

...und die Tariftabelle fängt beim Oberarzt an?

"Mein Gott"... Assistenzärzte starten mit Stufe 1 bei 4.631,23...

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 09.05.2019:

Mein Gott, ein Blick in die einzelne Tarife und alles ist klar. Ein Oberarzt verdient selbst ohne Schichten knapp 9k Brutto. Da kommt ein A13 oder meinetwegen A14 Lehrer mit seinen Max 4k netto nicht ran.

...und die Tariftabelle fängt beim Oberarzt an?

"Mein Gott"... Assistenzärzte starten mit Stufe 1 bei 4.631,23...

Im Schnitt bekommt ein Lehrer mit A13 2.800€ netto als Einstiegsgehalt, wenn man die PKV mit 200€ abzieht und eine Verbeamtung unterstellt (nicht selbstverständlich). Das selbe erhält besagter Arzt mit seinen 4,6k Brutto OHNE Schichten. Damit kann man die Diskussion beenden, weil es bewiesen ist. Mit steigender Berufserfahrung, wird das GAP nur noch größer.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Das ist nicht richtig. Das Einstiegsgehalt eines Lehrers an der Sekundarstufe (also alles außer Grundschule) ist in B-W aktuell 3286,50€ netto. Davon kann man bei einem Junglehrer rund 250€ PKV abziehen, also grob 3050 netto. Im Vergleich zum Angestellten natürlich noch viel mehr, weil man den Barwert der höheren Pension addieren müsste. Ist der Junglehrer bereits verheiratet und hat 1 Kind, dann sind wir bereits bei 3436€ netto vor PKV, dann vielleicht grob 3100€ netto nach PKV. Kein schlechtes Einstiegsgehalt würde ich sagen?

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

"Arzt wird man aus Berufung, Lehrer sagen sie sind es aus Berufung"

Es ist doch echt egal?
Arzt werden macht man doch nicht einfach nach dem Gedanken "ich will Geld". Der Vergleich bringt doch nix?

Fakt ist beiden geht's gut.
Für mich steht fest, im nächsten Leben würde ich Lehrer werden. Würde mich da auch nicht von den dutzenden Berichten aus Berlin-Mitte, Gelsenkirchen und Köln Mühlheim irritieren lassen. Das ärgert mich am meisten. Jede Berichtserstattung erfolgt im Krisengebiet. Als ob sie die größten Leidtragenden sind. Ich hatte auch echt krasse Kollegen, Choleriker, Laberköpfe und echte Spinner in meiner Vita. Bei Vorgesetzten lass ich es oftmals ganz bleiben. Berichtet doch auch keiner drüber ?!

Jugendliche zu begleiten... natürlich ist das stressig ? Waren wir doch alle? Fast alle. Das ist eben das Handwerk und alle machen ein riesen Fass auf.

Einstiegsgehalt 2800 netto...bis auf DAX people, IB und die großen UBs kommt da keiner von uns hin. Es ist das rundum sorglos Paket. Auch diese Legenden von Lehrer und Gehaltssteigerung ? Hm? Gibt es doch gar nicht... natürlich gibt es die und zwar gesetzlich. Dann kommt aber "jaa das ist aber nicht so happig" ...kann sein aber wenn man weder in die KV, PV , RV oder AV einzahlen muss dann ist es dennoch mtl. nicht wenig. Man sieht immer nur die Bruttosumme, Anzeichen nach Kahnemann?

Übrigens sind in 7 Wochen wieder 6 Wochen Urlaub. Das hat dich alles ein riesen Wert?! Direkt nach 2 Jahren Hausbau weil du sofort eine verbeamtung auf Probe bekommst .... ansparen fürs Alter? Wieso sollte man.

Ihr wollt gar nicht wissen wie viele Lehre Stress schieben wenn sie bis 15.30 Uhr anstatt bis 13 Uhr in der schule bleiben müssen.

Viele Lehrer am Anfang haben echt null Plan von irgendwas im Leben.

Ein Arzt hat da ein ganz anderes Stresslevel .. fängt schon mit Schichtdienst und Wochenenden an. Mir sagte Mal ein Arzt als ich sagte .."sie führen doch auch eine sinnvolle aufg.." Und er sagt hören sie auf ..."Leute die von Brücken springen, zerplatzte Organe etc. das alles prägt einen auf Dauer. Mir geht's nicht schlecht aber das Geld dafür ist es nicht wert," der gute Mann hatte eine Praxis. Ist auch nur ein Beispiel.

Ich behaupte Mal außen vor Mathe und Physik, dass der Anspruch des Medizin Studiums ein viel größere in Relation zum späteren Verdienst ist.

Fazit: Gehaltszahl sollte echt nicht der einzige Faktor sein. Das bringt nix und hier wird's lustig....ich kenne keinen Lehrer der wusste was er später verdient. Es war allen egal und jetzt geht es ihnen dauerhaft bei mittelständigem Leben gut, ohne finanzielle Sorgen oder ob ich nächsten Monat noch Arbeit habe. Besonders letztgenanntes wird aus meiner Sicht in Zukunft eine immer größer werdende Sorge. Wie geil wenn es dich nie betrifft. Ein unbezahlbarer Luxus und deswegen sind Lehrer für mich Oberschicht.

1 Mio auf einmal oder jeden Monat die sichere Rente? Eine Frage des Barwertes sagt der WiWi und der Rest sagt ...lasst mich in Ruhe, ich will mein Leben in Ruhe genießen und zwar jetzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 09.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 09.05.2019:

Mein Gott, ein Blick in die einzelne Tarife und alles ist klar. Ein Oberarzt verdient selbst ohne Schichten knapp 9k Brutto. Da kommt ein A13 oder meinetwegen A14 Lehrer mit seinen Max 4k netto nicht ran.

...und die Tariftabelle fängt beim Oberarzt an?

"Mein Gott"... Assistenzärzte starten mit Stufe 1 bei 4.631,23...

Im Schnitt bekommt ein Lehrer mit A13 2.800€ netto als Einstiegsgehalt, wenn man die PKV mit 200€ abzieht und eine Verbeamtung unterstellt (nicht selbstverständlich). Das selbe erhält besagter Arzt mit seinen 4,6k Brutto OHNE Schichten. Damit kann man die Diskussion beenden, weil es bewiesen ist. Mit steigender Berufserfahrung, wird das GAP nur noch größer.

Und der berufserfahrene Lehrer verdient nicht mehr als der Einsteiger?

Oben steht die Aussage "JEDER Arzt verdient mehr als JEDER Lehrer" (sic) und das ist einfach nur falsch. Nicht mehr und nicht weniger, deshalb können wir die Diskussion auch beenden, was diesen Aspekt angeht.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Auf derart pedantische "Einwände" gehe ich nicht ein.

Die nächste Frage wäre dann wohl "Und der in Teilzeit arbeitende Arzt verdient also mehr als der Vollzeit-Lehrer?`" --> es ist völlig klar, was gemeint war.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Welchen Sinn macht denn der Vergleich Arzt/Lehrer? Medizinstudenten sind eine ganz eigene (elitäre) Liga unter den Studenten. Die meisten haben ihr Abitur mit 1.0 oder 1.1 gemacht. Man darf unterstellen, das fast jeder, der regulär (also nicht über Wartezeit) einen Medizinstudienplatz ergattertern konnte, in der BWL in Oxford/LSE/HSG studieren und später bei MBB, IB oder DAX30 landen könnte. Vergleichen muss man den Arzt also eher mit dem McKinsey/Goldman-Partner als mit dem Lehrer. Die meisten Lehramtsstudenten haben hingegen eher mittlere/untere Abiturnoten, sind also schon keine geeignete Vergleichsgruppe zum Arzt. Vor diesem Hintergrund steht der Lehrer gegenüber dem Arzt sehr günstig da. Der Arzt steht aber im Vergleich zu seiner leistungsmäßigen Peer-Group (MBB, IB) eher schlecht da. Das Gehalt eines McKinsey-Partners dürfte sogar über einem Chefarztgehalt liegen.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 10.05.2019:

Auf derart pedantische "Einwände" gehe ich nicht ein.

Die nächste Frage wäre dann wohl "Und der in Teilzeit arbeitende Arzt verdient also mehr als der Vollzeit-Lehrer?`" --> es ist völlig klar, was gemeint war.

Dann diskutieren wir auf unterschiedlichen Niveaus.

Nicht jeder Arzt kommt über den Facharzt hinaus und manche Lehrer kommen auf A16...

Der Median und der Durchschnitt der Ärzte ist höher als der der Lehrer, aber WLB der Lehrer ist wesentlich höher und bei nicht-selbständiger Tätigkeit auch der Stundenlohn. So einfach ist es. Aber es wird eben nicht jeder Arzt Chefarzt oder schafft sich seine eigene Praxis.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 10.05.2019:

Mein Gott, ein Blick in die einzelne Tarife und alles ist klar. Ein Oberarzt verdient selbst ohne Schichten knapp 9k Brutto. Da kommt ein A13 oder meinetwegen A14 Lehrer mit seinen Max 4k netto nicht ran.

...und die Tariftabelle fängt beim Oberarzt an?

"Mein Gott"... Assistenzärzte starten mit Stufe 1 bei 4.631,23...

Im Schnitt bekommt ein Lehrer mit A13 2.800€ netto als Einstiegsgehalt, wenn man die PKV mit 200€ abzieht und eine Verbeamtung unterstellt (nicht selbstverständlich). Das selbe erhält besagter Arzt mit seinen 4,6k Brutto OHNE Schichten. Damit kann man die Diskussion beenden, weil es bewiesen ist. Mit steigender Berufserfahrung, wird das GAP nur noch größer.

Und der berufserfahrene Lehrer verdient nicht mehr als der Einsteiger?

Oben steht die Aussage "JEDER Arzt verdient mehr als JEDER Lehrer" (sic) und das ist einfach nur falsch. Nicht mehr und nicht weniger, deshalb können wir die Diskussion auch beenden, was diesen Aspekt angeht.

Klar gibt es wieder die millionste Ausnahme, genauso wie es GeWis gibt die mehr als Lehrer oder BWLer verdienen aber das ist uns doch klar. Darum ging es in diesem Thread doch aber nicht, im Großen und Ganzen ist es schon sehr unwahrscheinlich, dass ein Lehrer mehr verdient als ein Arzt.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Sehe ich auch so. Der Vergleich macht keinen Sinn, weil Lehrer zum Großteil ganz normal weg und nicht unbedingt Überflieger sind und Ärzte das genaue Gegenteil. Vom Aufwand/Nutzen Verhältnis liegen die Lehrer vorne aber absolut betrachtet, nun mal die Mediziner/Ärzte. Ich denke nicht, dass das jemand hier anzweifeln wird?

antworten
WiWi Gast

Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 22.07.2017:

Wer verdient eurer Meinung nach auf das Berufsleben gerechnet mehr. Ein verbeamteter Gymnasiallehrer in Bayern oder ein Arzt (inklusive Dienste, Notarzt, Bescheinigungen, Pool)?

Es lässt sich ganz einfach beantworten, ein Arzt verdient wesentlich mehr. Nicht nur ein wenig mehr, sondern ein vielfaches. Natürlich gibt es auch Ausnahmen und Assistenzärzte verdienen weniger als ein A16 Lehrer aber das war nie gefragt. Die Frage zielte auf den Durchschnitt ab.

antworten
WiWi Gast

Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 10.05.2019:

WiWi Gast schrieb am 22.07.2017:

Wer verdient eurer Meinung nach auf das Berufsleben gerechnet mehr. Ein verbeamteter Gymnasiallehrer in Bayern oder ein Arzt (inklusive Dienste, Notarzt, Bescheinigungen, Pool)?

Es lässt sich ganz einfach beantworten, ein Arzt verdient wesentlich mehr. Nicht nur ein wenig mehr, sondern ein vielfaches. Natürlich gibt es auch Ausnahmen und Assistenzärzte verdienen weniger als ein A16 Lehrer aber das war nie gefragt. Die Frage zielte auf den Durchschnitt ab.

Der Vergleich hinkt einfach. Ärzte sind eine bereits durch das Studium extrem vorselektierte Gruppe. Man würde auch nicht fragen, ob ein MBB-Partner oder ein Lehrer mehr verdient.

antworten
WiWi Gast

Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 10.05.2019:

Wer verdient eurer Meinung nach auf das Berufsleben gerechnet mehr. Ein verbeamteter Gymnasiallehrer in Bayern oder ein Arzt (inklusive Dienste, Notarzt, Bescheinigungen, Pool)?

Es lässt sich ganz einfach beantworten, ein Arzt verdient wesentlich mehr. Nicht nur ein wenig mehr, sondern ein vielfaches. Natürlich gibt es auch Ausnahmen und Assistenzärzte verdienen weniger als ein A16 Lehrer aber das war nie gefragt. Die Frage zielte auf den Durchschnitt ab.

Der Vergleich hinkt einfach. Ärzte sind eine bereits durch das Studium extrem vorselektierte Gruppe. Man würde auch nicht fragen, ob ein MBB-Partner oder ein Lehrer mehr verdient.

Dem stimme ich zu, von daher war schon die Frage des TE sinnlos.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 08.05.2019:

Also jetzt im Ernst Leute, niemand wird wohl Lehrer zu Oberschicht zählen. Die verdienen mit Glück ihre 5k netto aber da hört es dann auch schon auf. Beim Arzt fängt das Gehalt da gerade erstmal an. Gefühlt würde ich jemanden ab 10k netto zur Oberschicht zählen. In meinem Freundeskreis verdienen die meisten zwischen 7-9k netto (Ärzte, WiWis/Unternehmer) und keiner davon würde sich auch nur Ansatzweise als reich bezeichnen, maximal als wohlhabend.

Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, der Arzt schlägt den Lehrer um Längen und das selbst ohne Schichten.

Vergleich je ledig, ohne Kirchensteuer, 100% der jeweiligen Arbeitszeit:
Gymnasiallehrer (Anfänger): 3200 Euro; sagen wir mal 3000 netto (nach PKV-Abzug zu Lehrerkonditionen)
Klinikarzt (Uniklinik; Anfänger): 2662 Euro netto (nach VBL-Abzug; selbst damit und Versorgungswerk wird man den Pensionswahnsinn der Beamten nicht ganz ausgleichen können)
--> verbeamtete Lehrer verdienen viele Jahre MEHR als ein Klinikarzt

Nach 10 Jahren (3. Jahr als Assistenzarzt; Lehrer zu A14 aufgestiegen)
Lehrer: 3100 netto (nach PKV)
Facharzt (Uniklinik!): 3800 Euro netto
--> Nach einigen Jahren FACHarzt-Dasein verdient man etwas mehr als ein 0815-Gymnasiallehrer (Ohne quasi-Unkündbarkeit; Burn-Out-Option; massenhaften Urlaub; Potential zu diesem Zeitpunkt nur noch alte Materialien zu kopieren und damit auf eine 25-30h-Woche)

Am Ende der Klinik-Laufbahn (mit Glück Oberarzt; Lehrer A14 ausgereizt; wobei 8% der Gymnasiallehrer auf A15 kommen habe ich es munkeln hören aus Lehrerkreisen)
Lehrer: 4031, sagen wir mal 3800 netto (nach PKV)
Oberarzt: 4666 netto
--> Wenn man nur den Pensions-Vorteil einrechnet liegen am Ende der Karriere Lehrer und Klinikärzte gleich auf oder der Arzt schafft es den Lehrer um 100 Euro zu übersteigen. Wenn man Urlaube und Faulheits-Option einrechnet, wird der Vergleich katastrophal.
Weiter Späße: Während des Refs: Bezüge um 1300 brutto; Während des ärztlichen Praktischen Jahrs: mit Glück mal 400 Euro/Monat bei Vollzeittätigkeit + zuvor im Studium 7 Monate unbezahlte zusätzliche Praktika (4 Famulaturen; 3 Monate Pflegepraktikum).

Das beste Argument: "Mit Diensten kann ein Arzt ja noch deutlich mehr rausholen"... Ja, genau... dann vergleichen wir also eine potentielle 30h-Woche mit 70h-Wochen (= genau kein Leben mehr)?

Crazy. Leider entstamme ich rein monetär gesehen der Unterschicht und hatte bestimmtes Oberschichts-immanentes, kontra-intuitives Geheimwissen à la "Lehrer sind geiler bezahlt und das bei potentiell deutlich weniger Stress als Ärzte..." nicht in der Wiege zugeflüstert bekommen. Habe die Gehalts- und Besoldungstabellen viel zu spät zu Rate gezogen. Irgendwie möchte ich diese Pensionen nicht durch meine Steuern finanzieren müssen. Folge könnte also sein, dass ich mich nach meinem 200k Euro teuren Studium (danke allerseits :D) aus diesem durchgeknallten Land in ein anderes transplantieren werde :) Merci messieurs-dames et au revoir! Vielleicht Schweiz oder Skandinavien,.. nur nicht dieses Käse-System unterstützen :)

Btw: (Untere) Oberschicht könnte man ab 200% relativ zum Medianeinkommen schon mal diskutieren. A14/A15 (also 0815 Gymnasiallehrer) sind demnach Oberschicht.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2019:

Also jetzt im Ernst Leute, niemand wird wohl Lehrer zu Oberschicht zählen. Die verdienen mit Glück ihre 5k netto aber da hört es dann auch schon auf. Beim Arzt fängt das Gehalt da gerade erstmal an. Gefühlt würde ich jemanden ab 10k netto zur Oberschicht zählen. In meinem Freundeskreis verdienen die meisten zwischen 7-9k netto (Ärzte, WiWis/Unternehmer) und keiner davon würde sich auch nur Ansatzweise als reich bezeichnen, maximal als wohlhabend.

Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, der Arzt schlägt den Lehrer um Längen und das selbst ohne Schichten.

Vergleich je ledig, ohne Kirchensteuer, 100% der jeweiligen Arbeitszeit:
Gymnasiallehrer (Anfänger): 3200 Euro; sagen wir mal 3000 netto (nach PKV-Abzug zu Lehrerkonditionen)
Klinikarzt (Uniklinik; Anfänger): 2662 Euro netto (nach VBL-Abzug; selbst damit und Versorgungswerk wird man den Pensionswahnsinn der Beamten nicht ganz ausgleichen können)
--> verbeamtete Lehrer verdienen viele Jahre MEHR als ein Klinikarzt

Nach 10 Jahren (3. Jahr als Assistenzarzt; Lehrer zu A14 aufgestiegen)
Lehrer: 3100 netto (nach PKV)
Facharzt (Uniklinik!): 3800 Euro netto
--> Nach einigen Jahren FACHarzt-Dasein verdient man etwas mehr als ein 0815-Gymnasiallehrer (Ohne quasi-Unkündbarkeit; Burn-Out-Option; massenhaften Urlaub; Potential zu diesem Zeitpunkt nur noch alte Materialien zu kopieren und damit auf eine 25-30h-Woche)

Am Ende der Klinik-Laufbahn (mit Glück Oberarzt; Lehrer A14 ausgereizt; wobei 8% der Gymnasiallehrer auf A15 kommen habe ich es munkeln hören aus Lehrerkreisen)
Lehrer: 4031, sagen wir mal 3800 netto (nach PKV)
Oberarzt: 4666 netto
--> Wenn man nur den Pensions-Vorteil einrechnet liegen am Ende der Karriere Lehrer und Klinikärzte gleich auf oder der Arzt schafft es den Lehrer um 100 Euro zu übersteigen. Wenn man Urlaube und Faulheits-Option einrechnet, wird der Vergleich katastrophal.
Weiter Späße: Während des Refs: Bezüge um 1300 brutto; Während des ärztlichen Praktischen Jahrs: mit Glück mal 400 Euro/Monat bei Vollzeittätigkeit + zuvor im Studium 7 Monate unbezahlte zusätzliche Praktika (4 Famulaturen; 3 Monate Pflegepraktikum).

Das beste Argument: "Mit Diensten kann ein Arzt ja noch deutlich mehr rausholen"... Ja, genau... dann vergleichen wir also eine potentielle 30h-Woche mit 70h-Wochen (= genau kein Leben mehr)?

Crazy. Leider entstamme ich rein monetär gesehen der Unterschicht und hatte bestimmtes Oberschichts-immanentes, kontra-intuitives Geheimwissen à la "Lehrer sind geiler bezahlt und das bei potentiell deutlich weniger Stress als Ärzte..." nicht in der Wiege zugeflüstert bekommen. Habe die Gehalts- und Besoldungstabellen viel zu spät zu Rate gezogen. Irgendwie möchte ich diese Pensionen nicht durch meine Steuern finanzieren müssen. Folge könnte also sein, dass ich mich nach meinem 200k Euro teuren Studium (danke allerseits :D) aus diesem durchgeknallten Land in ein anderes transplantieren werde :) Merci messieurs-dames et au revoir! Vielleicht Schweiz oder Skandinavien,.. nur nicht dieses Käse-System unterstützen :)

Btw: (Untere) Oberschicht könnte man ab 200% relativ zum Medianeinkommen schon mal diskutieren. A14/A15 (also 0815 Gymnasiallehrer) sind demnach Oberschicht.

Können wir jetzt mal aufhören immer mit fake Werten zu rechnen? Dann kommen wir immer noch zu dem Schluss dass Ärzte wesentlich mehr verdienen und müssen das Thema nicht zig mal breit treten. Der Vergleich an sich ist schon fehlerhaft, da ein Arzt ein HiPo ist und ein Lehrer nicht.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Ärzte können mit dem 2. Staatsexamen relativ einfach in den höheren Dienst eintreten. Die Beförderungschancen als Arzt sind nach A15 / A16 wesentlich besser als bei Lehrern. Weshalb versuchen die Ärzte nicht in den Beamtenstatus zu kommen? Der ÖD hat doch echte Probleme, die Arztstellen zu besetzen. Ein Chefarzt dürfte ungefähr brutto dreimal so viel verdienen wie ein Oberstudiendirektor A16. Wenn Du A15 mit "Oberschicht" gleichsetzt, hast Du wirklich keine Ahnung was das ist. Könnte an Deiner Herkunft liegen.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

Also jetzt im Ernst Leute, niemand wird wohl Lehrer zu Oberschicht zählen. Die verdienen mit Glück ihre 5k netto aber da hört es dann auch schon auf. Beim Arzt fängt das Gehalt da gerade erstmal an. Gefühlt würde ich jemanden ab 10k netto zur Oberschicht zählen. In meinem Freundeskreis verdienen die meisten zwischen 7-9k netto (Ärzte, WiWis/Unternehmer) und keiner davon würde sich auch nur Ansatzweise als reich bezeichnen, maximal als wohlhabend.

Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, der Arzt schlägt den Lehrer um Längen und das selbst ohne Schichten.

Vergleich je ledig, ohne Kirchensteuer, 100% der jeweiligen Arbeitszeit:
Gymnasiallehrer (Anfänger): 3200 Euro; sagen wir mal 3000 netto (nach PKV-Abzug zu Lehrerkonditionen)
Klinikarzt (Uniklinik; Anfänger): 2662 Euro netto (nach VBL-Abzug; selbst damit und Versorgungswerk wird man den Pensionswahnsinn der Beamten nicht ganz ausgleichen können)
--> verbeamtete Lehrer verdienen viele Jahre MEHR als ein Klinikarzt

Nach 10 Jahren (3. Jahr als Assistenzarzt; Lehrer zu A14 aufgestiegen)
Lehrer: 3100 netto (nach PKV)
Facharzt (Uniklinik!): 3800 Euro netto
--> Nach einigen Jahren FACHarzt-Dasein verdient man etwas mehr als ein 0815-Gymnasiallehrer (Ohne quasi-Unkündbarkeit; Burn-Out-Option; massenhaften Urlaub; Potential zu diesem Zeitpunkt nur noch alte Materialien zu kopieren und damit auf eine 25-30h-Woche)

Am Ende der Klinik-Laufbahn (mit Glück Oberarzt; Lehrer A14 ausgereizt; wobei 8% der Gymnasiallehrer auf A15 kommen habe ich es munkeln hören aus Lehrerkreisen)
Lehrer: 4031, sagen wir mal 3800 netto (nach PKV)
Oberarzt: 4666 netto
--> Wenn man nur den Pensions-Vorteil einrechnet liegen am Ende der Karriere Lehrer und Klinikärzte gleich auf oder der Arzt schafft es den Lehrer um 100 Euro zu übersteigen. Wenn man Urlaube und Faulheits-Option einrechnet, wird der Vergleich katastrophal.
Weiter Späße: Während des Refs: Bezüge um 1300 brutto; Während des ärztlichen Praktischen Jahrs: mit Glück mal 400 Euro/Monat bei Vollzeittätigkeit + zuvor im Studium 7 Monate unbezahlte zusätzliche Praktika (4 Famulaturen; 3 Monate Pflegepraktikum).

Das beste Argument: "Mit Diensten kann ein Arzt ja noch deutlich mehr rausholen"... Ja, genau... dann vergleichen wir also eine potentielle 30h-Woche mit 70h-Wochen (= genau kein Leben mehr)?

Crazy. Leider entstamme ich rein monetär gesehen der Unterschicht und hatte bestimmtes Oberschichts-immanentes, kontra-intuitives Geheimwissen à la "Lehrer sind geiler bezahlt und das bei potentiell deutlich weniger Stress als Ärzte..." nicht in der Wiege zugeflüstert bekommen. Habe die Gehalts- und Besoldungstabellen viel zu spät zu Rate gezogen. Irgendwie möchte ich diese Pensionen nicht durch meine Steuern finanzieren müssen. Folge könnte also sein, dass ich mich nach meinem 200k Euro teuren Studium (danke allerseits :D) aus diesem durchgeknallten Land in ein anderes transplantieren werde :) Merci messieurs-dames et au revoir! Vielleicht Schweiz oder Skandinavien,.. nur nicht dieses Käse-System unterstützen :)

Btw: (Untere) Oberschicht könnte man ab 200% relativ zum Medianeinkommen schon mal diskutieren. A14/A15 (also 0815 Gymnasiallehrer) sind demnach Oberschicht.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2019:

WiWi Gast schrieb am 08.05.2019:

Also jetzt im Ernst Leute, niemand wird wohl Lehrer zu Oberschicht zählen. Die verdienen mit Glück ihre 5k netto aber da hört es dann auch schon auf. Beim Arzt fängt das Gehalt da gerade erstmal an. Gefühlt würde ich jemanden ab 10k netto zur Oberschicht zählen. In meinem Freundeskreis verdienen die meisten zwischen 7-9k netto (Ärzte, WiWis/Unternehmer) und keiner davon würde sich auch nur Ansatzweise als reich bezeichnen, maximal als wohlhabend.

Um auf die Ausgangsfrage zurück zu kommen, der Arzt schlägt den Lehrer um Längen und das selbst ohne Schichten.

Vergleich je ledig, ohne Kirchensteuer, 100% der jeweiligen Arbeitszeit:
Gymnasiallehrer (Anfänger): 3200 Euro; sagen wir mal 3000 netto (nach PKV-Abzug zu Lehrerkonditionen)
Klinikarzt (Uniklinik; Anfänger): 2662 Euro netto (nach VBL-Abzug; selbst damit und Versorgungswerk wird man den Pensionswahnsinn der Beamten nicht ganz ausgleichen können)
--> verbeamtete Lehrer verdienen viele Jahre MEHR als ein Klinikarzt

Nach 10 Jahren (3. Jahr als Assistenzarzt; Lehrer zu A14 aufgestiegen)
Lehrer: 3100 netto (nach PKV)
Facharzt (Uniklinik!): 3800 Euro netto
--> Nach einigen Jahren FACHarzt-Dasein verdient man etwas mehr als ein 0815-Gymnasiallehrer (Ohne quasi-Unkündbarkeit; Burn-Out-Option; massenhaften Urlaub; Potential zu diesem Zeitpunkt nur noch alte Materialien zu kopieren und damit auf eine 25-30h-Woche)

Am Ende der Klinik-Laufbahn (mit Glück Oberarzt; Lehrer A14 ausgereizt; wobei 8% der Gymnasiallehrer auf A15 kommen habe ich es munkeln hören aus Lehrerkreisen)
Lehrer: 4031, sagen wir mal 3800 netto (nach PKV)
Oberarzt: 4666 netto
--> Wenn man nur den Pensions-Vorteil einrechnet liegen am Ende der Karriere Lehrer und Klinikärzte gleich auf oder der Arzt schafft es den Lehrer um 100 Euro zu übersteigen. Wenn man Urlaube und Faulheits-Option einrechnet, wird der Vergleich katastrophal.
Weiter Späße: Während des Refs: Bezüge um 1300 brutto; Während des ärztlichen Praktischen Jahrs: mit Glück mal 400 Euro/Monat bei Vollzeittätigkeit + zuvor im Studium 7 Monate unbezahlte zusätzliche Praktika (4 Famulaturen; 3 Monate Pflegepraktikum).

Das beste Argument: "Mit Diensten kann ein Arzt ja noch deutlich mehr rausholen"... Ja, genau... dann vergleichen wir also eine potentielle 30h-Woche mit 70h-Wochen (= genau kein Leben mehr)?

Crazy. Leider entstamme ich rein monetär gesehen der Unterschicht und hatte bestimmtes Oberschichts-immanentes, kontra-intuitives Geheimwissen à la "Lehrer sind geiler bezahlt und das bei potentiell deutlich weniger Stress als Ärzte..." nicht in der Wiege zugeflüstert bekommen. Habe die Gehalts- und Besoldungstabellen viel zu spät zu Rate gezogen. Irgendwie möchte ich diese Pensionen nicht durch meine Steuern finanzieren müssen. Folge könnte also sein, dass ich mich nach meinem 200k Euro teuren Studium (danke allerseits :D) aus diesem durchgeknallten Land in ein anderes transplantieren werde :) Merci messieurs-dames et au revoir! Vielleicht Schweiz oder Skandinavien,.. nur nicht dieses Käse-System unterstützen :)

Btw: (Untere) Oberschicht könnte man ab 200% relativ zum Medianeinkommen schon mal diskutieren. A14/A15 (also 0815 Gymnasiallehrer) sind demnach Oberschicht.

Können wir jetzt mal aufhören immer mit fake Werten zu rechnen? Dann kommen wir immer noch zu dem Schluss dass Ärzte wesentlich mehr verdienen und müssen das Thema nicht zig mal breit treten. Der Vergleich an sich ist schon fehlerhaft, da ein Arzt ein HiPo ist und ein Lehrer nicht.

Wieso? Welche Werte waren denn da falsch?
Mein Vergleich war: Klinikarzt (Uniklinik) Standard-Karriere bei 100% Arbeitszeit, verglichen mit Standard-Gymnasiallehrer (verbamtet) 100% Arbeitszeit.

Können niedergelassene sich deutlich (mit Glück, Geschick und/oder mangelnder Moral) trotz Praxiskredit-Abzahlung sich besser stellen als A15-Lehrer? Klaro! Aber das war nicht meine Rechnung. Mich nervt die Geschichte mit den Klinikärzten und dem Vergleich von Ausbildung, Aufwand, Arbeitsbedingungen, Verantwortung und Gehalt (Klinikarzt vs. Lehrer).

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Tatsächlich überlege ich das auch :) Aber ein netteres Angebot aus dem Ausland und ich bin weg. Danke wie gesagt für die 200.000 Euro, die dann von diesem System verbraten wurden und die dann in Form eines kostenlos-ausgebildeten Arztes einem anderen Staat zu Gute kommen :) Lerne ohnehin gerne Sprachen und so trifft es sich doch dann ganz gut mit dem Auswandern.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Oberarzt: 130.000 EUR p.a.
Niedergelassener Arzt (Durchschnitt): 170.000
Niedergelassener Radiologe: 350.000

Finde ich nicht gerade schlecht und alles deutlich über A15.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 03.07.2019:

Oberarzt: 130.000 EUR p.a.
Niedergelassener Arzt (Durchschnitt): 170.000
Niedergelassener Radiologe: 350.000

Finde ich nicht gerade schlecht und alles deutlich über A15.

Komisch... Oberarzt (Uniklinik) bei 100% in höchster Stufe: ca. 8000 brutto/Monat --> = 96000, machen wir es rund: 100.000 (= netto monatlich: 4500 Euro)

A15 in Endstufe (100% Stelle) (= netto monatlich 4750, von mir aus -300 für PKV-Anteil zu Sonderkonditionen: 4500)

Wo verdient hier also ein Klinik-Oberarzt mit 100%-Stelle nennenswert mehr als ein A15-Beamter? (Wenn man die Pensionsvorteile gegenrechnet erst recht nicht... Dann verdient er sogar weniger)

Achso, verdient er real etwas mehr... weil er noch Bereitschaftsdienste und Überstunden schiebt? WHO CARES.... dafür hat der Lehrer dann ja auch frei... kann also zum Vergleich nichts beitragen.
Und welchen Kredit für die Sanierung des Schulgebäudes muss der Lehrer abstottern? Ist doch schließlich Grundlage seiner Tätigkeit, wie der Gerätepark des Radiologen für dessen Praxis?
Achso,.. natürlich auch keinen :D

Außerdem haben Niedergelassene ein unternehmerisches Risiko und viel gruseligen Papierkrieg, Mitarbeiterinnen etc. etc. ...

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Schau mal im Netz nach, nix mit "nur" 8000 als Oberarzt. Lasst so einen Schwachsinn doch mal sein.

Quelle: oeffentlicher-dienst.info/

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Wer kennt es nicht, Lehrer an der Berufsschule geworden weil der Posten als Oberarzt einfach zu wenig abwirft.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Als würde ein Lehrer mehr verdienen als ein Arzt. Der Thread ist schon sinnbefreit.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 06.07.2019:

Schau mal im Netz nach, nix mit "nur" 8000 als Oberarzt. Lasst so einen Schwachsinn doch mal sein.

Quelle: oeffentlicher-dienst.info/

Ja gut.. 110-130k Gehalt ist jetzt auch nicht so viel. Geht in der Wirtschaft als HiPo easy.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 06.07.2019:

Wer kennt es nicht, Lehrer an der Berufsschule geworden weil der Posten als Oberarzt einfach zu wenig abwirft.

Der Posten als Oberarzt ist als Arzt in der Tat finanziell ziemlich unattraktiv. Nicht umsonst lassen sich viele Oberärzte noch nieder, wenn sie Ende 30/Anfang 40 sind. Will man unbedingt Beamter werden, kann man Amtsarzt werden (da wird massiv gesucht). Dazu muss also niemand Lehrer werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 06.07.2019:

Schau mal im Netz nach, nix mit "nur" 8000 als Oberarzt. Lasst so einen Schwachsinn doch mal sein.

Quelle: oeffentlicher-dienst.info/

Auf DEINER angegebenen Seite:
Oberarzt, 100%:
Stufe 1: 7650 bis Stufe 3 (=Maximum): 8700 ... also gemittelt 8000 in den Oberarzt-Jahren, wenn man das eben wird...
OHNE die 12 Wochen Ferien, MIT deutlich mehr Verantwortung etc. etc. etc. Was für ein Joke

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 06.07.2019:

Wer kennt es nicht, Lehrer an der Berufsschule geworden weil der Posten als Oberarzt einfach zu wenig abwirft.

Der Posten als Oberarzt ist als Arzt in der Tat finanziell ziemlich unattraktiv. Nicht umsonst lassen sich viele Oberärzte noch nieder, wenn sie Ende 30/Anfang 40 sind. Will man unbedingt Beamter werden, kann man Amtsarzt werden (da wird massiv gesucht). Dazu muss also niemand Lehrer werden.

Genau,... aber als Amtsarzt muss man wahrscheinlich gezwungenermaßen so ziemlich die volle Zeit am Amt verbringen, ergo: nicht die Flexibilität eines Lehrers. Ferien?
Darf dann gerne morgens noch mal 2. Leichenschauen durchführen...
Bei eventuellen Seuchen darf man sich mal bisschen an den Ort des Geschehens begeben... mehr Verantwortung, mehr Risiken... Warum also nicht Lehrer werden, auf gleicher oder vllt einer A-Stufe niedriger...

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Der Thread ist doch komplett einseitig betrachtet. Im Durchschnitt inkl aller nacharbeiten, sind Lehrer über 40h in der Woche beschäftigt. Die Ferien sind auch keine volle Urlaubszeit, teilweise geht 1 Woche für irgendwelche Vorbereitungen drauf und dann geht es schon wieder los mit der Arbeit. Die Arbeit an sich ist psychisch belastend und nicht umsonst ist die Burnout Quote so hoch, manche bleiben ein Leben lang schwer krank. viele Lehrer sehen auch keine Befriedung in ihrem Job und das nicht ohne Grund. Versteht mich nicht falsch denn der Job ist recht gut bezahlt aber so wie ihr es hier darstellt ist es definitiv nicht. Das Problem ist dass viele hier ohne Plan es nur von der einen Seite sieht. Der WiWi oder Amtsarzt ist in jedem Fall besser dran, ohne Zweifel.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Meine Eltern sind bei Ärzte. Selbständig, sehr guter Verdienst.
Die Gehälter aus dem Internets mit "250k für Oberarzt" und co sind das lächerlichste überhaupt. Eure knapp 100k passen da eher. Natürlich auch >40h Woche! Warum? Weil JEDES Krankenhaus seine eigenen Tarife festmachen darf --> Ziemliche Knechtschaft für angestellte Ärzte.
Hab selbst solche im Bekanntenkreis. Als Arzt braucht man Ehrgeiz und Eigenständigkeit um zu Gründen, sonst lohnt es sich nicht annähernd - vor allem nicht bei den Arbeitsbedingungen.

Zur Info: Bin selbst kein Arzt geworden, obwohl ichs hätte werden können.
Just my 2 cents.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 07.07.2019:

Meine Eltern sind bei Ärzte. Selbständig, sehr guter Verdienst.
Die Gehälter aus dem Internets mit "250k für Oberarzt" und co sind das lächerlichste überhaupt. Eure knapp 100k passen da eher. Natürlich auch >40h Woche! Warum? Weil JEDES Krankenhaus seine eigenen Tarife festmachen darf --> Ziemliche Knechtschaft für angestellte Ärzte.
Hab selbst solche im Bekanntenkreis. Als Arzt braucht man Ehrgeiz und Eigenständigkeit um zu Gründen, sonst lohnt es sich nicht annähernd - vor allem nicht bei den Arbeitsbedingungen.

Zur Info: Bin selbst kein Arzt geworden, obwohl ichs hätte werden können.
Just my 2 cents.

Trifft bei mir auch fast genauso zu. Vater ist Oberarzt und holt seine 8,2k Brutto nach hause. Dafür arbeitet er jedoch auch >55h p.W. im KH und hat dazu jede Menge Verantwortung. Ich verdiene ca. 7k, habe aber eine geregelte 40h Woche mit 6 Wochen Urlaub. Am Ende hat er natürlich etwas mehr durch Bereitschaftsdienste etc. Aber wenn wir ehrlich sein sollten: Jede Menge Verantwortung, ab und an 24h Dienste, (leider sehr) viele Überstunden und dafür so (im Vergleich) wenig Geld... Dafür lohnt sich das doch kaum. Dann lieber seine A13 kassieren und beinahe zum selben Netto kommen, dafür aber 3 Monate Ferien, weniger Verantwortung und keine >50h Woche.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Sorry aber hier erzählen doch irgendwelche Kids wieder Müll. Ein Oberarzt verdient nicht nur ein bisschen mehr durch Dienste sondern gewaltig mehr. Denn ein gutes Stück der Zuschläge sind steuerfrei und somit gleich netto. Da passiert es mal schnell das am Ende des Monats 8,4k Brutto Grundgehalt, 8,4k Netto mit Überstunden/Dienste ist. Das schafft ein Lehrer gar nicht und selbst für die freie Wirtschaft schaffen das nur die allerwenigsten. Kommunale Krankenhäuser/Universitätskliniken (und somit in öffentlicher Hand) können nicht einfach mal eigene Tarifverträge machen, wer erzählt denn sowas? Private ja aber die machen im Vergleich doch eher einen geringen Teil aus.

Wenn man den Gewinn von selbstständigen Ärzten anguckt, wird dort von „Reinerträge“ gesprochen. Reinerträge ist ungleich Bruttoeinkommen und nach Abzug aller Ausgaben inkl Steuern/Sozialabgaben ist man im Schnitt bei 25% netto. Die Ärzte die sich selbstständig machen, verdienen im Durchschnitt also weniger als ein Angestellter Arzt. Fazit: Arzt lohnt sich trotzdem mehr als Lehrer aber es hat auch sein Schattendasein. P.s. Mein Vater ist wirklich Arzt.

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 07.07.2019:

Sorry aber hier erzählen doch irgendwelche Kids wieder Müll. Ein Oberarzt verdient nicht nur ein bisschen mehr durch Dienste sondern gewaltig mehr. Denn ein gutes Stück der Zuschläge sind steuerfrei und somit gleich netto. Da passiert es mal schnell das am Ende des Monats 8,4k Brutto Grundgehalt, 8,4k Netto mit Überstunden/Dienste ist. Das schafft ein Lehrer gar nicht und selbst für die freie Wirtschaft schaffen das nur die allerwenigsten. Kommunale Krankenhäuser/Universitätskliniken (und somit in öffentlicher Hand) können nicht einfach mal eigene Tarifverträge machen, wer erzählt denn sowas? Private ja aber die machen im Vergleich doch eher einen geringen Teil aus.

Wenn man den Gewinn von selbstständigen Ärzten anguckt, wird dort von „Reinerträge“ gesprochen. Reinerträge ist ungleich Bruttoeinkommen und nach Abzug aller Ausgaben inkl Steuern/Sozialabgaben ist man im Schnitt bei 25% netto. Die Ärzte die sich selbstständig machen, verdienen im Durchschnitt also weniger als ein Angestellter Arzt. Fazit: Arzt lohnt sich trotzdem mehr als Lehrer aber es hat auch sein Schattendasein. P.s. Mein Vater ist wirklich Arzt.

Naja woher willst du wissen, welche Ärzte vorallem wo arbeiten? Mein Vater macht auch als Arht Überstunden, ist ja klar aber bei seinen 8k Brutto ist das niemals so viel, das es 8k netto sind. Das macht bei ihm max. 1 bis 1,5k netto mehr, aber dafür buckelt man dann auch ordentlich.
Wenn man das so vergleicht kann man direkt zu UB/IB, seine 70h abbuckeln und ähnlich viel, wenn nicht sogar mehr verdienen. Dafür hat man dann nichtmal eben so hohe Verantwortung..
Klar gibts Ärzte die viel verdienen, es gibt aber auch viele Ärzte die mäßig verdienen für das was sie leisten.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 07.07.2019:

Sorry aber hier erzählen doch irgendwelche Kids wieder Müll. Ein Oberarzt verdient nicht nur ein bisschen mehr durch Dienste sondern gewaltig mehr. Denn ein gutes Stück der Zuschläge sind steuerfrei und somit gleich netto. Da passiert es mal schnell das am Ende des Monats 8,4k Brutto Grundgehalt, 8,4k Netto mit Überstunden/Dienste ist. Das schafft ein Lehrer gar nicht und selbst für die freie Wirtschaft schaffen das nur die allerwenigsten. Kommunale Krankenhäuser/Universitätskliniken (und somit in öffentlicher Hand) können nicht einfach mal eigene Tarifverträge machen, wer erzählt denn sowas? Private ja aber die machen im Vergleich doch eher einen geringen Teil aus.

Wenn man den Gewinn von selbstständigen Ärzten anguckt, wird dort von „Reinerträge“ gesprochen. Reinerträge ist ungleich Bruttoeinkommen und nach Abzug aller Ausgaben inkl Steuern/Sozialabgaben ist man im Schnitt bei 25% netto. Die Ärzte die sich selbstständig machen, verdienen im Durchschnitt also weniger als ein Angestellter Arzt. Fazit: Arzt lohnt sich trotzdem mehr als Lehrer aber es hat auch sein Schattendasein. P.s. Mein Vater ist wirklich Arzt.

Okay, also soll es geil sein, dass ein Oberarzt mit 70h-Woche und keinem Leben mehr, dank der tollen Dienste deutlich mehr als ein Lehrer bekommt. . . Es kommt doch auf den realen Stundenlohn an... Dafür macht der Lehrer ja die Dienste eben auch nicht, sondern kann zumindest potenziell irgendwann auf eine 30h-Woche real kommen, zu vergleichbarem Gehalt + großem Pensionsvorteil, Ferien, PKV etc., weniger Verantwortung ... zumal, wenn er sich in Sachen Fächerkombi (Sport, Geographie oder dergleichen) klug angestellt hat...

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Sorry aber hier erzählen doch irgendwelche Kids wieder Müll. Ein Oberarzt verdient nicht nur ein bisschen mehr durch Dienste sondern gewaltig mehr. Denn ein gutes Stück der Zuschläge sind steuerfrei und somit gleich netto. Da passiert es mal schnell das am Ende des Monats 8,4k Brutto Grundgehalt, 8,4k Netto mit Überstunden/Dienste ist. Das schafft ein Lehrer gar nicht und selbst für die freie Wirtschaft schaffen das nur die allerwenigsten. Kommunale Krankenhäuser/Universitätskliniken (und somit in öffentlicher Hand) können nicht einfach mal eigene Tarifverträge machen, wer erzählt denn sowas? Private ja aber die machen im Vergleich doch eher einen geringen Teil aus.

Wenn man den Gewinn von selbstständigen Ärzten anguckt, wird dort von „Reinerträge“ gesprochen. Reinerträge ist ungleich Bruttoeinkommen und nach Abzug aller Ausgaben inkl Steuern/Sozialabgaben ist man im Schnitt bei 25% netto. Die Ärzte die sich selbstständig machen, verdienen im Durchschnitt also weniger als ein Angestellter Arzt. Fazit: Arzt lohnt sich trotzdem mehr als Lehrer aber es hat auch sein Schattendasein. P.s. Mein Vater ist wirklich Arzt.

Okay, also soll es geil sein, dass ein Oberarzt mit 70h-Woche und keinem Leben mehr, dank der tollen Dienste deutlich mehr als ein Lehrer bekommt. . . Es kommt doch auf den realen Stundenlohn an... Dafür macht der Lehrer ja die Dienste eben auch nicht, sondern kann zumindest potenziell irgendwann auf eine 30h-Woche real kommen, zu vergleichbarem Gehalt + großem Pensionsvorteil, Ferien, PKV etc., weniger Verantwortung ... zumal, wenn er sich in Sachen Fächerkombi (Sport, Geographie oder dergleichen) klug angestellt hat...

Genau die Fächerkombinationen sind eben heiß begehrt und man hat mit Glück gar Einkommen. Die 30h Woche von der viele hier reden, existiert real nicht. Laut Statistiken sind es im Schnitt 41h. Also kommt in der Realität an.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Der durchschnittliche Arzt verdient sicherlich etwas mehr als die A14/A15 - Lehrer. Man muss aber bedenken: nicht jeder wird Oberarzt oder Chefarzt! Letztere und paar Selbstständige verdienen weit aus mehr. Das kann man auch alles brav im Internet nachlesen.

Man muss sich fragen, welche Vorteile die Berufe bringen. Mit was werde ICH glücklich? Beide Berufe haben einen guten Verdienst und man hat keine Sorgen. Lieber daher auf die Tätigkeiten schauen.

Teilweise lächerlich fand ich es, dass man davon ausgeht, Arzt und Lehrer seien eine ganz andere Liga. Nur weil man Medizin studiert, ist man nicht weder intelligenter noch fleißiger als ein Lehrer. Lehrer sind natürlich auch nicht alle schlechte bis mittelmäßige Schüler gewesen. Schubladendenken - wie wunderbar.

Manchen schadet eine Portion Selbstreflexion nicht!

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Welchen Sinn macht es überhaupt diese grundverschiedenen Berufsgruppen finanziell miteinander zu vergleichen?

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 21.07.2019:

Welchen Sinn macht es überhaupt diese grundverschiedenen Berufsgruppen finanziell miteinander zu vergleichen?

das frage ich mich auch die ganze zeit. Keiner der 2x Berufsgruppen würde sich anders entscheiden, ob es nun für den einen 10k mehr oder weniger gibt. Das ist doch eine Frage der Überzeugung. Das kann man doch nicht gleichsetzen mit "ich wechsel vom Vertrieb in den Einkauf".

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Folgendes wurde mir von Lehrern im Bekanntenkreis persönlich gesagt:

  • "Ich arbeite im Schnitt 30-35h die Woche" (Nachsatz "Und damit bin ich schon ganz krass ausgelastet")
  • Auf meine Frage hin: "Hmm im Sommer ist es dann wahrscheinlich aber nicht ganz so flexibel mit der Urlaubsplanung, da bestimmt ein paar Fortbildungen anstehen?"-- Antwort: "Wie? Nö. Da habe ich durchgängig frei."

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Sorry aber hier erzählen doch irgendwelche Kids wieder Müll. Ein Oberarzt verdient nicht nur ein bisschen mehr durch Dienste sondern gewaltig mehr. Denn ein gutes Stück der Zuschläge sind steuerfrei und somit gleich netto. Da passiert es mal schnell das am Ende des Monats 8,4k Brutto Grundgehalt, 8,4k Netto mit Überstunden/Dienste ist. Das schafft ein Lehrer gar nicht und selbst für die freie Wirtschaft schaffen das nur die allerwenigsten. Kommunale Krankenhäuser/Universitätskliniken (und somit in öffentlicher Hand) können nicht einfach mal eigene Tarifverträge machen, wer erzählt denn sowas? Private ja aber die machen im Vergleich doch eher einen geringen Teil aus.

Wenn man den Gewinn von selbstständigen Ärzten anguckt, wird dort von „Reinerträge“ gesprochen. Reinerträge ist ungleich Bruttoeinkommen und nach Abzug aller Ausgaben inkl Steuern/Sozialabgaben ist man im Schnitt bei 25% netto. Die Ärzte die sich selbstständig machen, verdienen im Durchschnitt also weniger als ein Angestellter Arzt. Fazit: Arzt lohnt sich trotzdem mehr als Lehrer aber es hat auch sein Schattendasein. P.s. Mein Vater ist wirklich Arzt.

Okay, also soll es geil sein, dass ein Oberarzt mit 70h-Woche und keinem Leben mehr, dank der tollen Dienste deutlich mehr als ein Lehrer bekommt. . . Es kommt doch auf den realen Stundenlohn an... Dafür macht der Lehrer ja die Dienste eben auch nicht, sondern kann zumindest potenziell irgendwann auf eine 30h-Woche real kommen, zu vergleichbarem Gehalt + großem Pensionsvorteil, Ferien, PKV etc., weniger Verantwortung ... zumal, wenn er sich in Sachen Fächerkombi (Sport, Geographie oder dergleichen) klug angestellt hat...

Genau die Fächerkombinationen sind eben heiß begehrt und man hat mit Glück gar Einkommen. Die 30h Woche von der viele hier reden, existiert real nicht. Laut Statistiken sind es im Schnitt 41h. Also kommt in der Realität an.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

Bin Rektor einer mittelgroßen Realschule in BW. Meine Schwester ist Ärztin und verdient ähnlich (90k Brutto gegen A15). Jedoch muss bedacht werden, dass mein Work-Load deutlich geringer ist (45h gegen ü50) und ggf. meine Pension leicht über ihrer Rente zu verordnen ist.

Zu meiner aktiven Zeit als Voll-Lehrer habe ich A13 verdient und nach einigen Jahren im Beruf hat sich mein Work-Load auf 35-40h eingependelt. Abhängig von den Klassen, welche im jeweiligen Jahr zu unterrichten waren etc. Hierbei gilt: Je höher die Klassenstufe umso mehr Aufwand! Man muss aber auch dazu sagen, dass ich mit Mathematik und Technik recht korrekturarme Fächer habe. Meine Deutsch, Englisch und Französisch Kollegen/-innen können von 35-40h Work-Load nur träumen.

Alles in allem würde ich jederzeit wieder Lehrer werden, da es m.M.n ein erfüllender, wenngleich stressiger Job ist. Aus monetärer Sicht, würde ich nicht mit einem "normalen" Arzt tauschen wollen. Der Mehraufwand ist, ökonomisch betrachtet, nicht gerechtfertigt. Aber auch die Tatsache, dass ich kein Blut und generell "kranke" Leute nicht sehen kann bzw. will, erleichtert meine Präferenz.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2019:

Folgendes wurde mir von Lehrern im Bekanntenkreis persönlich gesagt:

  • "Ich arbeite im Schnitt 30-35h die Woche" (Nachsatz "Und damit bin ich schon ganz krass ausgelastet")
  • Auf meine Frage hin: "Hmm im Sommer ist es dann wahrscheinlich aber nicht ganz so flexibel mit der Urlaubsplanung, da bestimmt ein paar Fortbildungen anstehen?"-- Antwort: "Wie? Nö. Da habe ich durchgängig frei."

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Sorry aber hier erzählen doch irgendwelche Kids wieder Müll. Ein Oberarzt verdient nicht nur ein bisschen mehr durch Dienste sondern gewaltig mehr. Denn ein gutes Stück der Zuschläge sind steuerfrei und somit gleich netto. Da passiert es mal schnell das am Ende des Monats 8,4k Brutto Grundgehalt, 8,4k Netto mit Überstunden/Dienste ist. Das schafft ein Lehrer gar nicht und selbst für die freie Wirtschaft schaffen das nur die allerwenigsten. Kommunale Krankenhäuser/Universitätskliniken (und somit in öffentlicher Hand) können nicht einfach mal eigene Tarifverträge machen, wer erzählt denn sowas? Private ja aber die machen im Vergleich doch eher einen geringen Teil aus.

Wenn man den Gewinn von selbstständigen Ärzten anguckt, wird dort von „Reinerträge“ gesprochen. Reinerträge ist ungleich Bruttoeinkommen und nach Abzug aller Ausgaben inkl Steuern/Sozialabgaben ist man im Schnitt bei 25% netto. Die Ärzte die sich selbstständig machen, verdienen im Durchschnitt also weniger als ein Angestellter Arzt. Fazit: Arzt lohnt sich trotzdem mehr als Lehrer aber es hat auch sein Schattendasein. P.s. Mein Vater ist wirklich Arzt.

Okay, also soll es geil sein, dass ein Oberarzt mit 70h-Woche und keinem Leben mehr, dank der tollen Dienste deutlich mehr als ein Lehrer bekommt. . . Es kommt doch auf den realen Stundenlohn an... Dafür macht der Lehrer ja die Dienste eben auch nicht, sondern kann zumindest potenziell irgendwann auf eine 30h-Woche real kommen, zu vergleichbarem Gehalt + großem Pensionsvorteil, Ferien, PKV etc., weniger Verantwortung ... zumal, wenn er sich in Sachen Fächerkombi (Sport, Geographie oder dergleichen) klug angestellt hat...

Genau die Fächerkombinationen sind eben heiß begehrt und man hat mit Glück gar Einkommen. Die 30h Woche von der viele hier reden, existiert real nicht. Laut Statistiken sind es im Schnitt 41h. Also kommt in der Realität an.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 20.08.2019:

Bin Rektor einer mittelgroßen Realschule in BW. Meine Schwester ist Ärztin und verdient ähnlich (90k Brutto gegen A15). Jedoch muss bedacht werden, dass mein Work-Load deutlich geringer ist (45h gegen ü50) und ggf. meine Pension leicht über ihrer Rente zu verordnen ist.

Zu meiner aktiven Zeit als Voll-Lehrer habe ich A13 verdient und nach einigen Jahren im Beruf hat sich mein Work-Load auf 35-40h eingependelt. Abhängig von den Klassen, welche im jeweiligen Jahr zu unterrichten waren etc. Hierbei gilt: Je höher die Klassenstufe umso mehr Aufwand! Man muss aber auch dazu sagen, dass ich mit Mathematik und Technik recht korrekturarme Fächer habe. Meine Deutsch, Englisch und Französisch Kollegen/-innen können von 35-40h Work-Load nur träumen.

Alles in allem würde ich jederzeit wieder Lehrer werden, da es m.M.n ein erfüllender, wenngleich stressiger Job ist. Aus monetärer Sicht, würde ich nicht mit einem "normalen" Arzt tauschen wollen. Der Mehraufwand ist, ökonomisch betrachtet, nicht gerechtfertigt. Aber auch die Tatsache, dass ich kein Blut und generell "kranke" Leute nicht sehen kann bzw. will, erleichtert meine Präferenz.

WiWi Gast schrieb am 20.08.2019:

Folgendes wurde mir von Lehrern im Bekanntenkreis persönlich gesagt:

  • "Ich arbeite im Schnitt 30-35h die Woche" (Nachsatz "Und damit bin ich schon ganz krass ausgelastet")
  • Auf meine Frage hin: "Hmm im Sommer ist es dann wahrscheinlich aber nicht ganz so flexibel mit der Urlaubsplanung, da bestimmt ein paar Fortbildungen anstehen?"-- Antwort: "Wie? Nö. Da habe ich durchgängig frei."

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Sorry aber hier erzählen doch irgendwelche Kids wieder Müll. Ein Oberarzt verdient nicht nur ein bisschen mehr durch Dienste sondern gewaltig mehr. Denn ein gutes Stück der Zuschläge sind steuerfrei und somit gleich netto. Da passiert es mal schnell das am Ende des Monats 8,4k Brutto Grundgehalt, 8,4k Netto mit Überstunden/Dienste ist. Das schafft ein Lehrer gar nicht und selbst für die freie Wirtschaft schaffen das nur die allerwenigsten. Kommunale Krankenhäuser/Universitätskliniken (und somit in öffentlicher Hand) können nicht einfach mal eigene Tarifverträge machen, wer erzählt denn sowas? Private ja aber die machen im Vergleich doch eher einen geringen Teil aus.

Wenn man den Gewinn von selbstständigen Ärzten anguckt, wird dort von „Reinerträge“ gesprochen. Reinerträge ist ungleich Bruttoeinkommen und nach Abzug aller Ausgaben inkl Steuern/Sozialabgaben ist man im Schnitt bei 25% netto. Die Ärzte die sich selbstständig machen, verdienen im Durchschnitt also weniger als ein Angestellter Arzt. Fazit: Arzt lohnt sich trotzdem mehr als Lehrer aber es hat auch sein Schattendasein. P.s. Mein Vater ist wirklich Arzt.

Okay, also soll es geil sein, dass ein Oberarzt mit 70h-Woche und keinem Leben mehr, dank der tollen Dienste deutlich mehr als ein Lehrer bekommt. . . Es kommt doch auf den realen Stundenlohn an... Dafür macht der Lehrer ja die Dienste eben auch nicht, sondern kann zumindest potenziell irgendwann auf eine 30h-Woche real kommen, zu vergleichbarem Gehalt + großem Pensionsvorteil, Ferien, PKV etc., weniger Verantwortung ... zumal, wenn er sich in Sachen Fächerkombi (Sport, Geographie oder dergleichen) klug angestellt hat...

Genau die Fächerkombinationen sind eben heiß begehrt und man hat mit Glück gar Einkommen. Die 30h Woche von der viele hier reden, existiert real nicht. Laut Statistiken sind es im Schnitt 41h. Also kommt in der Realität an.

Glaub nicht alles was deine Schwester dir erzählt ;) verdient sicher deutlich mehr als Arzt

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WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

FALSCH! Amtsarzt wird quasi niemand mehr. Warum?
Weil man da (ohne die Lehrerferien) bei A13 Stufe 1 (NACH DEM ABSCHLUSS EINER FUCKING FACHARZTAUSBILDUNG) vergütet werden soll

Dieser Staat ist wirklich hirnbefreit und wundert sich doch echt warum darauf kein vernünftiger Mensch Bock hat. CRAZY!!!

WiWi Gast schrieb am 06.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.07.2019:

Wer kennt es nicht, Lehrer an der Berufsschule geworden weil der Posten als Oberarzt einfach zu wenig abwirft.

Der Posten als Oberarzt ist als Arzt in der Tat finanziell ziemlich unattraktiv. Nicht umsonst lassen sich viele Oberärzte noch nieder, wenn sie Ende 30/Anfang 40 sind. Will man unbedingt Beamter werden, kann man Amtsarzt werden (da wird massiv gesucht). Dazu muss also niemand Lehrer werden.

antworten
WiWi Gast

Re: Arzt vs Gymnasiallehrer

WiWi Gast schrieb am 17.10.2019:

FALSCH! Amtsarzt wird quasi niemand mehr. Warum?
Weil man da (ohne die Lehrerferien) bei A13 Stufe 1 (NACH DEM ABSCHLUSS EINER FUCKING FACHARZTAUSBILDUNG) vergütet werden soll

Dieser Staat ist wirklich hirnbefreit und wundert sich doch echt warum darauf kein vernünftiger Mensch Bock hat. CRAZY!!!

WiWi Gast schrieb am 06.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 06.07.2019:

Wer kennt es nicht, Lehrer an der Berufsschule geworden weil der Posten als Oberarzt einfach zu wenig abwirft.

Der Posten als Oberarzt ist als Arzt in der Tat finanziell ziemlich unattraktiv. Nicht umsonst lassen sich viele Oberärzte noch nieder, wenn sie Ende 30/Anfang 40 sind. Will man unbedingt Beamter werden, kann man Amtsarzt werden (da wird massiv gesucht). Dazu muss also niemand Lehrer werden.

Sorry aber selbst A16 wäre noch zu wenig für die Kriterien. Dann kann man ja gleich sowas schlecht bezahltes wie Lehramt studieren.

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