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Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 14.04.2022:

Miete unverändert seit 2016 und (familiär bedingt) günstig: 600€ warm (geteilt durch 2) für 55qm im Ruhrgebiet. Allerdings wohnen wir trotz mittlerweile 6,8k Haushaltsnetto noch immer in unserer 55qm-Studentenbude.
2500€ netto reichen m. E. aber locker.

Joa, bei 300€ Warmmiete pro Person als TINK. Da sind die 2500€ natürlich ok.

Das wird auch bei einer höheren Miete (800€) noch funktionieren, aber wenn dann noch Abschläge für Urlaub und andere Dinge hinzukommen, dann sinkt die Möglichkeit ein brauchbares Polster fürs Alter zu schaffen schon deutlich.
Als Single "krebst" man da schon eher rum, weil man die laufenden Kosten alleine wuppen muss.

Ich hatte letztes Jahr ein Angebot von einem bekannten IGM-Laden als Ing. und das Grundgehalt dort lag bei 4200€, mit Leistungszulage 4600€.
Ohne die Zulage komme ich da bei 2650€ im Monat raus. Mit Zulage bissi mehr und zugegeben, in den ersten zwei Jahren kommen die Steigerungen wohl automatisch (Einarbeitungsphase).

Leider bissi zu wenig für einen "Enddreisiger" als Ing. der neben laufenden Kosten, Hobbies und Altersvorsorge noch was für schlechte Zeiten sparen möchte.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 16.05.2022:

Miete unverändert seit 2016 und (familiär bedingt) günstig: 600€ warm (geteilt durch 2) für 55qm im Ruhrgebiet. Allerdings wohnen wir trotz mittlerweile 6,8k Haushaltsnetto noch immer in unserer 55qm-Studentenbude.
2500€ netto reichen m. E. aber locker.

Joa, bei 300€ Warmmiete pro Person als TINK. Da sind die 2500€ natürlich ok.

Das wird auch bei einer höheren Miete (800€) noch funktionieren, aber wenn dann noch Abschläge für Urlaub und andere Dinge hinzukommen, dann sinkt die Möglichkeit ein brauchbares Polster fürs Alter zu schaffen schon deutlich.
Als Single "krebst" man da schon eher rum, weil man die laufenden Kosten alleine wuppen muss.

Ich hatte letztes Jahr ein Angebot von einem bekannten IGM-Laden als Ing. und das Grundgehalt dort lag bei 4200€, mit Leistungszulage 4600€.
Ohne die Zulage komme ich da bei 2650€ im Monat raus. Mit Zulage bissi mehr und zugegeben, in den ersten zwei Jahren kommen die Steigerungen wohl automatisch (Einarbeitungsphase).

Leider bissi zu wenig für einen "Enddreisiger" als Ing. der neben laufenden Kosten, Hobbies und Altersvorsorge noch was für schlechte Zeiten sparen möchte.

Wenn man zu zweit ist und Nachwuchs kommt dreht sich der Vorteil mit den Einsparungen meist schnell. Seit dem Kind trage ich sämtliche Wohnkosten + Nebenkosten für 2 Erwachsene + Kind alleine ;)

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

2500 reichen auf jeden Fall, auch in Frankfurt, kommt mal runter. Ich habe mit 2200 gelebt und trotzdem Urlaub gemacht.

Die Frage ist eher, kann man damit das Leben führen, das man will? Dann müssten es mindestens 1k mehr sein in Großstädten.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Kommt darauf an was man vor hat. Ich meine "Leben" kann man von viel.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ist doch ein völlig subjektives Thema. Ich hab als Student nach Fixkosten 500€ zum Leben gehabt. Klar war da kein großer Urlaub drin, aber ansonsten bin ich immer klar gekommen. Festivals, 1-2x / Woche günstig feiern gehen etc. war alles drin.

Somit reichen 2.500€ definitiv zum "Leben". Wer unter "Leben" natürlich 80qm Wohnung in München, 2 Kinder, Frau in Mutterschutz und 3x / Jahr Fernreise versteht kommt da sehr schnell an seine Grenzen.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

wenn 2500 netto nicht reichen als Single dann dürften mehr als 80% der dt. Bevölkerung nicht mehr leben.

Die Frage ist eigentlich auch falsch gestellt, man muss wissen von welchem Lebensstandard man spricht.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Wo liegt den grob das aktuelle Bruttomediangehalt aller Vollzeitverdiener in DE? Ich lese mal Werte von 2850 Brutto (vermutlich von ALLEN Arbeitenden) und 3800-4100 Brutto (erscheint mir wesentlich realistischer).

Ich habe im Fixum jetzt zumindest mal die 2800 Netto geknackt und bin damit auch soweit zufrieden. Aber nicht glücklich. Man fühlt sich nicht frei damit, denn die Kosten galoppieren hinterher. Wohnungen, Lebensmittel, Autos + deren Unterhalt, es ist wirklich nicht schön. Wirklich glücklich würde ich mittelfristig (inflationsbereinigt) wohl mit etwa 3500 Netto sein. Aber da dürfte ich schon bei den oberen 15% landen, wenn ich mich recht erinnere. Verrückte Welt...

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 26.05.2022:

Wo liegt den grob das aktuelle Bruttomediangehalt aller Vollzeitverdiener in DE? Ich lese mal Werte von 2850 Brutto (vermutlich von ALLEN Arbeitenden) und 3800-4100 Brutto (erscheint mir wesentlich realistischer).

Ich habe im Fixum jetzt zumindest mal die 2800 Netto geknackt und bin damit auch soweit zufrieden. Aber nicht glücklich. Man fühlt sich nicht frei damit, denn die Kosten galoppieren hinterher. Wohnungen, Lebensmittel, Autos + deren Unterhalt, es ist wirklich nicht schön. Wirklich glücklich würde ich mittelfristig (inflationsbereinigt) wohl mit etwa 3500 Netto sein. Aber da dürfte ich schon bei den oberen 15% landen, wenn ich mich recht erinnere. Verrückte Welt...

Die Masse arbeitet aber nicht in den Akademikerjobs mit 50k+ Gehalt. Da gibt es viel mehr Friseure, Lageristen, LKW- und Paketausfahrer als man denkt.

Davon abgesehen sind die Statistiken schwierig da sie sich meistens nur auf Einkommen aus nicht-selbstständiger Arbeit beziehen. Entsprechend fallen sehr viele Gutverdiener unter den Tisch. Auch diejenigen die Dank Erbe 3-4k Einkommen haben und dann vielleicht in Teilzeit noch bisschen was dazu verdienen drücken die Statistik.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Also ich verdiene 2400,- netto Mittagessen und Frühstück kriegen wir bezahlt.
Hatte Glück und in Düsseldorf Friedrichstadt ne 75qm Wohnung für warm 745,- geschossen.
mtl zahle ich 300 an die Fom und 200 Leasing.

Komme wirklich sauber über die Runden, aber reichen tut es mir nicht.
3 K Netto ist schon das Ziel mind. um dann "größere" Sprünge zu machen.
Es kommt halt drauf an was man will, ich möchte eine große Wohnung mit Dachterasse und ich mag Sportautos also muss Rangeklotzt werden.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Also meine Freundin und ich haben zusammen auch 5.200 € Haushaltseinkommen.
Wir verdienen auch ca. gleich - das reicht auf jeden Fall um sich ein seeehr angenehmes Leben zu gestalten. ABER:

Wir wohnen auch in einer strukturschwachen Region (zahlen 550,- € Miete) und der DINK Effekt ist ein großer Hebel.
Viele Freund die in München/Hamburg als single wohnen kommen mit gleichen Gehalt schon deutlich mehr ins Schlingern. Aber auch die haben kein schlechtes Leben.
Gefühlt ist auch die Anzahl der 1-Personen Haushalte deutlich nach oben gegangen in den Jahren.

Als Single würde ich aktuell schon 3000 Euro zum Gut leben einplanen.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2022:

Also ich verdiene 2400,- netto Mittagessen und Frühstück kriegen wir bezahlt.
Hatte Glück und in Düsseldorf Friedrichstadt ne 75qm Wohnung für warm 745,- geschossen.
mtl zahle ich 300 an die Fom und 200 Leasing.

Komme wirklich sauber über die Runden, aber reichen tut es mir nicht.
3 K Netto ist schon das Ziel mind. um dann "größere" Sprünge zu machen.
Es kommt halt drauf an was man will, ich möchte eine große Wohnung mit Dachterasse und ich mag Sportautos also muss Rangeklotzt werden.

Wenn du mit Sportauto keinen Golf GTI meinst dann sind das eher 4.000 Netto. Auto bist doch schnell n tausender los (all in) und Wohnung würde ich auch eher in Richtung 1.500 sehen. Außer du meinst 2 Zimmer-Dachterasse.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 27.05.2022:

Davon abgesehen sind die Statistiken schwierig da sie sich meistens nur auf Einkommen aus nicht-selbstständiger Arbeit beziehen. Entsprechend fallen sehr viele Gutverdiener unter den Tisch.

Ich glaube da überschätzt du die Selbstständigen. Das Durchschnittseinkommen von Selbstständigen liegt bei unter 3k im Monat, das Medianeinkommen sogar unter 2k. Da sind natürlich ein paar Gutverdiener dabei, die den Schnitt hochziehen, aber es sind weit weniger, als man immer denkt.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

2500,- Euro Monatsnetto reichen definitiv für einen Single in ländlicher Kleinstadt.

Um kurz aufzulisten:
Wohnung 70 qm

  • 400 Euro Kaltmiete
  • 50 Euro Garagenstellplatz
  • 100 Euro Warmwasser Heizung
  • 30 Euro Stromabschlag
  • 20 Euro Internet, Handy

Besitz u. Unterhalt dreier Autos
(1 Firmenwagen + 2 Schönwetterautos)

  • ca. 100 Euro für Versicherungen, Sprit, Ölwechsel, etc.)

Lebensmittel

  • ca. 200 Euro Essen, Trinken
  • ca. 100 Euro Waschmittel, Klopapier etc.

= 1000,- Euro pro Monat

(Das sind m.E. die mind. erforderlichen
Lebenshaltungskosten in DE)

Einmalig zu betrachtende Anschaffungen wie Küche, Bett, Waschmaschine, etc. sind nicht berücksichtigt

An die Kritiker: Das Firmenauto wird mit 1% Regelung pauschal versteuert und ist beim o.g. Nettogehalt bereits berücksichtigt (kann man aber auch anstelle der zwei Karossen setzen)

Ich wohne nicht bei Mami und Papi und sehe mich in erster Linie auch nicht als Erbenkind (m, 27, self-made Life-Engineer)

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

2500,- Euro Monatsnetto reichen definitiv für einen Single in ländlicher Kleinstadt.

Lebensmittel

  • ca. 200 Euro Essen, Trinken
  • ca. 100 Euro Waschmittel, Klopapier etc.

= 1000,- Euro pro Monat

Puh das ist ja ein Leben unter Hartz 4 Satz und das als Akademiker- hast du dafür studiert, dass du jeden Cent dreimal umdrehst?

Ich gebe alleine 450 Euro für Lebensmittel und Essen gehen aus- ein Restaurantbesuch schlägt heutzutage locker mit 30 Euro zu Buche und mir gefällt die Geselligkeit mit Freunden.

Kleidung und Urlaub fehlen in deiner Aufstellung komplett.

Ich muss im Job immer sehr gepflegt aussehen, dafür sind mindestens 100 Euro Kleidergeld monatlich notwendig und auch nur, weil ich bei H&M und Zara einkaufe. Ich kann als Trainerin nicht täglich dasselbe tragen und muss auch Veranstaltungen für Konzerne moderieren. Da tut es nicht das Billigste vom Billigsten.

Urlaub- mindestens 1500 Euro pro Jahr, wenn es "nur" ein Urlaub ist.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

2500,- Euro Monatsnetto reichen definitiv für einen Single in ländlicher Kleinstadt.

Lebensmittel

  • ca. 200 Euro Essen, Trinken
  • ca. 100 Euro Waschmittel, Klopapier etc.

= 1000,- Euro pro Monat

Puh das ist ja ein Leben unter Hartz 4 Satz und das als Akademiker- hast du dafür studiert, dass du jeden Cent dreimal umdrehst?

Ich gebe alleine 450 Euro für Lebensmittel und Essen gehen aus- ein Restaurantbesuch schlägt heutzutage locker mit 30 Euro zu Buche und mir gefällt die Geselligkeit mit Freunden.

Kleidung und Urlaub fehlen in deiner Aufstellung komplett.

Ich muss im Job immer sehr gepflegt aussehen, dafür sind mindestens 100 Euro Kleidergeld monatlich notwendig und auch nur, weil ich bei H&M und Zara einkaufe. Ich kann als Trainerin nicht täglich dasselbe tragen und muss auch Veranstaltungen für Konzerne moderieren. Da tut es nicht das Billigste vom Billigsten.

Urlaub- mindestens 1500 Euro pro Jahr, wenn es "nur" ein Urlaub ist.

das alles kann man auch für sehr viel weniger als 2500 haben.
außerdem, weißt du was noch günstiger und noch geselliger mit freunden anzustellen ist? mit den freunden gemeinsam kochen.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 26.05.2022:

Wo liegt den grob das aktuelle Bruttomediangehalt aller Vollzeitverdiener in DE? Ich lese mal Werte von 2850 Brutto (vermutlich von ALLEN Arbeitenden) und 3800-4100 Brutto (erscheint mir wesentlich realistischer).

Ich habe im Fixum jetzt zumindest mal die 2800 Netto geknackt und bin damit auch soweit zufrieden. Aber nicht glücklich. Man fühlt sich nicht frei damit, denn die Kosten galoppieren hinterher. Wohnungen, Lebensmittel, Autos + deren Unterhalt, es ist wirklich nicht schön. Wirklich glücklich würde ich mittelfristig (inflationsbereinigt) wohl mit etwa 3500 Netto sein. Aber da dürfte ich schon bei den oberen 15% landen, wenn ich mich recht erinnere. Verrückte Welt...

Also wenn du dir mal ansiehst, was die meisten Leute verdienen, die eine Ausbidung haben (falls überhaupt), denen man überall begegnet, dann sind die 2850 deutlich realistischer. Ich gelte in meinem Umfeld mit etwa 3,5k brutto schon als Großverdiener.
Du kannst dir so viel leisten wie wohnung, lebensmittel, autos etc und beschwerst dich? Genau dafür ist das Geld doch vorgesehen.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Wo liegt den grob das aktuelle Bruttomediangehalt aller Vollzeitverdiener in DE? Ich lese mal Werte von 2850 Brutto (vermutlich von ALLEN Arbeitenden) und 3800-4100 Brutto (erscheint mir wesentlich realistischer).

Ich habe im Fixum jetzt zumindest mal die 2800 Netto geknackt und bin damit auch soweit zufrieden. Aber nicht glücklich. Man fühlt sich nicht frei damit, denn die Kosten galoppieren hinterher. Wohnungen, Lebensmittel, Autos + deren Unterhalt, es ist wirklich nicht schön. Wirklich glücklich würde ich mittelfristig (inflationsbereinigt) wohl mit etwa 3500 Netto sein. Aber da dürfte ich schon bei den oberen 15% landen, wenn ich mich recht erinnere. Verrückte Welt...

Also wenn du dir mal ansiehst, was die meisten Leute verdienen, die eine Ausbidung haben (falls überhaupt), denen man überall begegnet, dann sind die 2850 deutlich realistischer. Ich gelte in meinem Umfeld mit etwa 3,5k brutto schon als Großverdiener.
Du kannst dir so viel leisten wie wohnung, lebensmittel, autos etc und beschwerst dich? Genau dafür ist das Geld doch vorgesehen.

Um sich mehr zu leisten gehen doch viele studieren, insbesondere bei den BWLern. Man muss aber halt auch sehen mit 3000 Brutto und 2 Kindern kommt man mit Hartz IV besser weg und hat noch ne menge Freizeit.

Ich liege aktuell bei ca. 135k im Jahr bin aber auch nicht mehr bereit auch nur einen Meter mehr zu arbeiten von dem Geld kommt ja eh fast nix bei mir an. Sobald die Bude abbezahlt ist werde ich schauen auf 3 oder 4 Tage zu verkürzen, ich habe einfach keine Lust mehr den Laden hier zu finanzieren.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Es reicht nur dann, wenn die Mietkosten niedrig sind.
Bin Beamter in München und komme damit gut über die Runden, von meinem Gehalt werden noch Kind und Freundin finanziert. Ich muss auf nichts verzichten, wir machen 2-3 Mal im Jahr Urlaub.

Die größten Posten im Monat sind:
Miete:400euro warm für eine 2 Zimmer Wohnung
Essen:800-900euro
Zwei Autos (BMW E46 330cd und Oldtimer Mustang 65 Fastback): Rund 500euro

Am Ende des Monats gebe ich zwischen 2300-2700euro aus. Wenn Urlaub ansteht, dann etwas mehr. Wir haben keine Abos, kein Fernseher und versuchen so viel wie möglich zu unternehmen. Konsumgüter sind uns unwichtig. Ende des Monats kann ich von meinem Gehalt noch einen 4-Stelligen Betrag zurücklegen.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ist das eine Wohnung vom Freistaat oder der Stadt?

Ansonsten müsst ihr als Familie auf gefühlt 20qm in Neuperlach wohnen bei der Miete ;-)

WiWi Gast schrieb am 07.09.2022:

Es reicht nur dann, wenn die Mietkosten niedrig sind.
Bin Beamter in München und komme damit gut über die Runden, von meinem Gehalt werden noch Kind und Freundin finanziert. Ich muss auf nichts verzichten, wir machen 2-3 Mal im Jahr Urlaub.

Die größten Posten im Monat sind:
Miete:400euro warm für eine 2 Zimmer Wohnung
Essen:800-900euro
Zwei Autos (BMW E46 330cd und Oldtimer Mustang 65 Fastback): Rund 500euro

Am Ende des Monats gebe ich zwischen 2300-2700euro aus. Wenn Urlaub ansteht, dann etwas mehr. Wir haben keine Abos, kein Fernseher und versuchen so viel wie möglich zu unternehmen. Konsumgüter sind uns unwichtig. Ende des Monats kann ich von meinem Gehalt noch einen 4-Stelligen Betrag zurücklegen.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Die Wohnung ist von einem Wohnungsverein, der in verschiedenen Stadtteilen seine Wohnungen hat. Wir wohnen zwischen Laim und Hadern auf 50qm. Ziehen wegen Kind aber demnächst in eine 3 Zimmer Wohnung um und werden warm ca. 550euro zahlen.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 08.09.2022:

Die Wohnung ist von einem Wohnungsverein, der in verschiedenen Stadtteilen seine Wohnungen hat. Wir wohnen zwischen Laim und Hadern auf 50qm. Ziehen wegen Kind aber demnächst in eine 3 Zimmer Wohnung um und werden warm ca. 550euro zahlen.

Krass guter Wohnungspreis. Bin vor paar Monaten mit meiner Freundin nach München gezogen und zahlen für 85m2 3 Zimmer 1,7k warm... kommen aber aus Stuttgart, da war es ähnlich...

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich liebe diesen Thread einfach. Er begleitet mich fast seit meinem Berufseinstieg seit über 10 Jahren :)

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Nein! Definitiv nicht. Schon das Wort "Dauerhaft" zeigt fehlendes Verständnis für Preisentwicklung.
Vor zwanzig Jahren (Jahr 2000), vielleicht, mit großen Abstrichen in bescheidenen Verhältnissen. Mietentwicklung, Lebenshaltungskosten, etc. lassen es heute nicht mehr zu. Einfach mal in einer Tabellenkalkulation alle Ausgaben aufschreiben, die monatlichen, die jährlichen, was angespart werden soll, was angeschafft wurde und bald / später ersetzt werden soll, alles schön auf den Monat heruntergebrochen. Rücklagen für später oder Reparaturen, etwas für das Rentenalter zurücklegen usw.
Spätestens dann, wenn man ehrlich ALLES drin hat in der Rechnung wird man einen Schreck bekommen. In deutschen Großstädten einen Schock.
Heutige Kosten ansetzen, nicht die "Lucky-strike"-Fälle als gegebnen annehmen (billige Wohnung und Vermieter nimmt keine Erhöhungen, ein Auto das nicht kaputt geht, und ähnliches).
Und beim "Single" kann man sich die Wohnkosten nicht teilen wie ein Paar. Da unterstelle ich alleinige Nutzung und Bezahlung der Kosten.
Ich sage nicht, das man so starten kann aber das Ziel muss ein vielfaches davon sein - bitte beachten, der nominale Wert ist egal, was zählt ist die Kaufkraft die ein Betrag x hat und das man trotzdem etwas übrig hat, also noch investieren kann. Nullsummenspiel für Ziel "Altersarmut" ist keine Option!

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ja, 2500€ reichen. Auch mit Mindestlohn Gehalt überlebst du in Deutschland. Die Frage ist, ob du das möchtest und ob du als Akademiker damit zufrieden bist. 3 Netto sollte es schon mindestens sein mit 30. 2500€ ist eher Einstiegsgehalt. War es zumindest bei mir.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Kann schon sein. Wir wissen ja nicht was in Zukunft passier.
2500 für einen Single sind derzeit natürlich top wenn er nicht grad in München City wohnt. Hatte ich auch vor zwei Jahren und meine Fixkosten betrugen 1000€ incl. Miete , essen, Versicherungen, handy usw.
ich hab jetzt aber ne Freundin und wir planen Family und hab auch den Job gewechselt und jetzt verdiene ich 4000€ netto und die brauch Ich auch da wir ein Haus kaufen werden und meine Partnerin falls Kinder kommen erstmal nicht arbeiten wird.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Nein! Definitiv nicht. Schon das Wort "Dauerhaft" zeigt fehlendes Verständnis für Preisentwicklung.
Vor zwanzig Jahren (Jahr 2000), vielleicht, mit großen Abstrichen in bescheidenen Verhältnissen. Mietentwicklung, Lebenshaltungskosten, etc. lassen es heute nicht mehr zu. Einfach mal in einer Tabellenkalkulation alle Ausgaben aufschreiben, die monatlichen, die jährlichen, was angespart werden soll, was angeschafft wurde und bald / später ersetzt werden soll, alles schön auf den Monat heruntergebrochen. Rücklagen für später oder Reparaturen, etwas für das Rentenalter zurücklegen usw.
Spätestens dann, wenn man ehrlich ALLES drin hat in der Rechnung wird man einen Schreck bekommen. In deutschen Großstädten einen Schock.
Heutige Kosten ansetzen, nicht die "Lucky-strike"-Fälle als gegebnen annehmen (billige Wohnung und Vermieter nimmt keine Erhöhungen, ein Auto das nicht kaputt geht, und ähnliches).
Und beim "Single" kann man sich die Wohnkosten nicht teilen wie ein Paar. Da unterstelle ich alleinige Nutzung und Bezahlung der Kosten.
Ich sage nicht, das man so starten kann aber das Ziel muss ein vielfaches davon sein - bitte beachten, der nominale Wert ist egal, was zählt ist die Kaufkraft die ein Betrag x hat und das man trotzdem etwas übrig hat, also noch investieren kann. Nullsummenspiel für Ziel "Altersarmut" ist keine Option!

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

2.500 EUR als Single in einer Großstadt (Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, München, etc.) funktionieren zwar, aber ein gutes Leben hast du damit nicht. Sondern eine kleine Wohnung in B-Lage und sonst auch kein toller Lebensstandard.

Vor allem die Mieten in den Städten führen eigentlich dazu, dass man als Single gut und gerne 2.000 EUR Fixkosten hat (Miete 2-Zimmer, Versicherungen, Mobilität, Sport, etc.)

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Kann schon sein. Wir wissen ja nicht was in Zukunft passier.
2500 für einen Single sind derzeit natürlich top wenn er nicht grad in München City wohnt. Hatte ich auch vor zwei Jahren und meine Fixkosten betrugen 1000€ incl. Miete , essen, Versicherungen, handy usw.
ich hab jetzt aber ne Freundin und wir planen Family und hab auch den Job gewechselt und jetzt verdiene ich 4000€ netto und die brauch Ich auch da wir ein Haus kaufen werden und meine Partnerin falls Kinder kommen erstmal nicht arbeiten wird.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Nein! Definitiv nicht. Schon das Wort "Dauerhaft" zeigt fehlendes Verständnis für Preisentwicklung.
Vor zwanzig Jahren (Jahr 2000), vielleicht, mit großen Abstrichen in bescheidenen Verhältnissen. Mietentwicklung, Lebenshaltungskosten, etc. lassen es heute nicht mehr zu. Einfach mal in einer Tabellenkalkulation alle Ausgaben aufschreiben, die monatlichen, die jährlichen, was angespart werden soll, was angeschafft wurde und bald / später ersetzt werden soll, alles schön auf den Monat heruntergebrochen. Rücklagen für später oder Reparaturen, etwas für das Rentenalter zurücklegen usw.
Spätestens dann, wenn man ehrlich ALLES drin hat in der Rechnung wird man einen Schreck bekommen. In deutschen Großstädten einen Schock.
Heutige Kosten ansetzen, nicht die "Lucky-strike"-Fälle als gegebnen annehmen (billige Wohnung und Vermieter nimmt keine Erhöhungen, ein Auto das nicht kaputt geht, und ähnliches).
Und beim "Single" kann man sich die Wohnkosten nicht teilen wie ein Paar. Da unterstelle ich alleinige Nutzung und Bezahlung der Kosten.
Ich sage nicht, das man so starten kann aber das Ziel muss ein vielfaches davon sein - bitte beachten, der nominale Wert ist egal, was zählt ist die Kaufkraft die ein Betrag x hat und das man trotzdem etwas übrig hat, also noch investieren kann. Nullsummenspiel für Ziel "Altersarmut" ist keine Option!

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Vielleicht muss man bei diesem Beitrag, den Betrag auch mal etwas nach oben korrigieren. Erstellt wurde das Thema 2010, da waren 2,5k noch eine ganz andere Bank.

Sonst ist hier zu dem Thema eigentlich auch alles gesagt worden. Ich würde immernoch sagen, das man mit 2,5k ein gutes Leben haben kann aber es kommt darauf an wie man "gutes Leben" definiert. Ich würde sagen, in den allermeisten Städten reicht es für eine 50-70qm Wohnung mit einer gehobenen Ausstattung (kein Ikea aber auch keine Designer Sachen), ein Mittelklasse Auto (ich sag mal im Wert von 20k) und einen 10-15 Tage langen Urlaub im EU Ausland im Jahr.
Ich könnte die Liste jetzt noch weiterführen aber ich denke, ihr habt ein Bild im Kopf.

Eine der größten Kostenpunkte ist hier immer die Miete. Klar kommt die Rechnung nicht mehr hin, wenn ich 1,5k für Miete bezahle. Ich bin kein Experte der Top 7 Städte und habe versucht, die großen Ausreißer nach oben oder unten auszublenden. Man gehört mit 2,5k mittlerweile aber nur noch in den wenigsten Städten zu den Top-Verdienern und wird dementsprechend auch nicht in Top Lage wohnen.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

wenn man eine Inflation i.H.v. 10% fuer dieses und naechstes Jahr annimmt, dann sind 3k das gleiche wert wie heute 2.5k

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Um die Frage zu beantworten würde ich als Single schauen wo ich eine schöne 1-3 Zimmerwohnung haben möchte (realistisch) und mir dann ausrechnen was ich bei der Wohnung als Gehalt bräuchte um komfortabel leben zu können. Pi mal
Daumen würde ich ca. 30-33 % des Einkommens für wohnen ausgeben und würde das für ein sehr gesundes Verhältnis ansehen. D.h bei 800 Euro Miete wären es die genannten 2.500 Euro netto, bei 1.000 Euro eher 3.000 und bei 1.200 sollten es dann schon ca 3.500 Euro netto sein.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Dem Ansatz würde ich so zustimmen!

Leider sind die Miete in den Top-Städten so hoch, dass man für eine ordentliche 2-Zimmer-Wohnung mal mindestens mit 1.500€ rechnen muss.

Das heißt ein Nettoeinkommen von etwa 4.500€

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Um die Frage zu beantworten würde ich als Single schauen wo ich eine schöne 1-3 Zimmerwohnung haben möchte (realistisch) und mir dann ausrechnen was ich bei der Wohnung als Gehalt bräuchte um komfortabel leben zu können. Pi mal
Daumen würde ich ca. 30-33 % des Einkommens für wohnen ausgeben und würde das für ein sehr gesundes Verhältnis ansehen. D.h bei 800 Euro Miete wären es die genannten 2.500 Euro netto, bei 1.000 Euro eher 3.000 und bei 1.200 sollten es dann schon ca 3.500 Euro netto sein.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Mir würden 2.500 netto auf jeden Fall reichen:

700€ Miete, 2 Zimmer Wohnung, 50qm. Reicht mir dicke, ich könnte mich sogar noch verkleinern. Dazu kommen ca. 200€ irgendwelche Fixkosten (Abos, Versicherungen, Sportvereine...) sodass ich bei 900€ lande. Die restlichen 1.600€ reichen mir auf jeden Fall, um 500€ zu sparen und von 1.100€ zu leben. Das ist natürlich nicht luxuriös, aber es reicht. Das war ja die Ausgangsfrage.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Darf ich fragen wo du wohnst?

In den Großstädten wäre das eine traumhaft günstige Miete

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Mir würden 2.500 netto auf jeden Fall reichen:

700€ Miete, 2 Zimmer Wohnung, 50qm. Reicht mir dicke, ich könnte mich sogar noch verkleinern. Dazu kommen ca. 200€ irgendwelche Fixkosten (Abos, Versicherungen, Sportvereine...) sodass ich bei 900€ lande. Die restlichen 1.600€ reichen mir auf jeden Fall, um 500€ zu sparen und von 1.100€ zu leben. Das ist natürlich nicht luxuriös, aber es reicht. Das war ja die Ausgangsfrage.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Mir würden 2.500 netto auf jeden Fall reichen:

700€ Miete, 2 Zimmer Wohnung, 50qm. Reicht mir dicke, ich könnte mich sogar noch verkleinern. Dazu kommen ca. 200€ irgendwelche Fixkosten (Abos, Versicherungen, Sportvereine...) sodass ich bei 900€ lande. Die restlichen 1.600€ reichen mir auf jeden Fall, um 500€ zu sparen und von 1.100€ zu leben. Das ist natürlich nicht luxuriös, aber es reicht. Das war ja die Ausgangsfrage.

Vergiss die 400€ für Strom und Gas nicht die aktuell sogar optimistisch scheinen.
100 fürs Ticket
Auto gar nicht in Reichweite
700 kalt in manchen Städten auch nicht möglich (kommt drauf an wo OP lebt).

Aber ja, zum überleben reichts. Wenn man in Betracht zieht, was der arbeitgeber für einen aufwendet (bei 2500 Netto etwa 5000) ist das sehr mies. Ich liebe Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Genau, dann reicht auch das Bürgergeld aus.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Mir würden 2.500 netto auf jeden Fall reichen:

700€ Miete, 2 Zimmer Wohnung, 50qm. Reicht mir dicke, ich könnte mich sogar noch verkleinern. Dazu kommen ca. 200€ irgendwelche Fixkosten (Abos, Versicherungen, Sportvereine...) sodass ich bei 900€ lande. Die restlichen 1.600€ reichen mir auf jeden Fall, um 500€ zu sparen und von 1.100€ zu leben. Das ist natürlich nicht luxuriös, aber es reicht. Das war ja die Ausgangsfrage.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Dieser Thread wurde 2010 gestartet.
Da haben 2.500 Netto für einen Single bestens ausgereicht.
Selbst in München waren die Mieten auf einem zu diesem Einkommen verhältnismäßig günstigem Niveau. Diese Rechnung hat sich völlig verändert.

Rein von der Verbraucherinflation entsprechen damals 2.500 heute circa 3.350 EUR Netto.
Damit hat man für die täglichen Ausgaben denselben guten Lebensstandard wie damals.
Der größte Unterschied sind aber die Wohnkosten, die haben sich in vielen Ballungsräumen eher um 50-60% gesteigert. Hat man 2010 für die 1-2 Zimmerwohnung noch 600-800 gezahlt, sinds heute eben 900-1.200. Das muss man Netto erstmal reinholen. Man gibt dann Minimum ein Drittel des Einkommens aus, statt weniger als ein Viertel früher.
Erst mit den kalkulierten 3.350 Netto passts dann wieder.

Die Frage lautet also jetzt:
Reichen rund 3.400 Netto dauerhaft als Single zum Leben?

Ja.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ihr müsst mal dringend raus aus eurer Blase. In den allermeisten Städten in DE ist die Miete nicht günstig, sondern sehr teuer. Auch für eine Großstadt (Alles ab 100k Einwohner is eine Großstadt).

Ich zahle etwas weniger wohne aber auf 70qm und lebe auch in einer Großstadt im Ruhrgebiet.

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Darf ich fragen wo du wohnst?

In den Großstädten wäre das eine traumhaft günstige Miete

WiWi Gast schrieb am 20.10.2022:

Mir würden 2.500 netto auf jeden Fall reichen:

700€ Miete, 2 Zimmer Wohnung, 50qm. Reicht mir dicke, ich könnte mich sogar noch verkleinern. Dazu kommen ca. 200€ irgendwelche Fixkosten (Abos, Versicherungen, Sportvereine...) sodass ich bei 900€ lande. Die restlichen 1.600€ reichen mir auf jeden Fall, um 500€ zu sparen und von 1.100€ zu leben. Das ist natürlich nicht luxuriös, aber es reicht. Das war ja die Ausgangsfrage.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Dieser Thread wurde 2010 gestartet.
Da haben 2.500 Netto für einen Single bestens ausgereicht.
Selbst in München waren die Mieten auf einem zu diesem Einkommen verhältnismäßig günstigem Niveau. Diese Rechnung hat sich völlig verändert.

Rein von der Verbraucherinflation entsprechen damals 2.500 heute circa 3.350 EUR Netto.
Damit hat man für die täglichen Ausgaben denselben guten Lebensstandard wie damals.
Der größte Unterschied sind aber die Wohnkosten, die haben sich in vielen Ballungsräumen eher um 50-60% gesteigert. Hat man 2010 für die 1-2 Zimmerwohnung noch 600-800 gezahlt, sinds heute eben 900-1.200. Das muss man Netto erstmal reinholen. Man gibt dann Minimum ein Drittel des Einkommens aus, statt weniger als ein Viertel früher.
Erst mit den kalkulierten 3.350 Netto passts dann wieder.

Die Frage lautet also jetzt:
Reichen rund 3.400 Netto dauerhaft als Single zum Leben?

Ja.

2010 hatte ich 583€ brutto (Azubilohn). Hat damals gereicht.
2022 habe ich 2.100€ netto und sage, dass es noch immer reicht. Meine Sparquote ist geringer als zB vor der Pandemie, aber 500€ schiebe ich mindestens jeden Monat aufs Sparkonto.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 10.11.2022:

Dieser Thread wurde 2010 gestartet.
Da haben 2.500 Netto für einen Single bestens ausgereicht.
Selbst in München waren die Mieten auf einem zu diesem Einkommen verhältnismäßig günstigem Niveau. Diese Rechnung hat sich völlig verändert.

Rein von der Verbraucherinflation entsprechen damals 2.500 heute circa 3.350 EUR Netto.
Damit hat man für die täglichen Ausgaben denselben guten Lebensstandard wie damals.
Der größte Unterschied sind aber die Wohnkosten, die haben sich in vielen Ballungsräumen eher um 50-60% gesteigert. Hat man 2010 für die 1-2 Zimmerwohnung noch 600-800 gezahlt, sinds heute eben 900-1.200. Das muss man Netto erstmal reinholen. Man gibt dann Minimum ein Drittel des Einkommens aus, statt weniger als ein Viertel früher.
Erst mit den kalkulierten 3.350 Netto passts dann wieder.

Die Frage lautet also jetzt:
Reichen rund 3.400 Netto dauerhaft als Single zum Leben?

Ja.

Bitte ein bisschen weniger Ernsthaftigkeit in diesem Thread!

Außerdem müsste es heißen: Reichen rund 3.400 Netto INFLATIONSBEREINIGT dauerhaft als Single zum Leben?

Ja.

Jedenfalls der beste Thread falls man sich über die Mietpreisentwicklung in München in den letzten 10 Jahren informieren will.

antworten
Goldgräber

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 10.08.2010:

bist du irre???? das haben ne menge 4-köpfiger familien nicht mal zum leben!!!!!

Dann sollten Sie Hartz 4 machen, denn da bekommt man als 4 köpfige Familie rund 2500 Euro netto.
Es gibt 404 Euro pro Elternteil zuzüglich 373 Euro pro Kind = 1554 Euro. Dazu Wohnungsmiete, 700-800 Euro und Heizkosten + Warmwasser, die das Amt bezahlt.
Ergebnis: rund 2500 Euro.

antworten
Goldgräber

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 20.08.2010:

Wir (meine Frau und ich) kommen im Monat auf ca. 5000€ netto. Aber ich muss zugeben, dass vieles sofort weggeht.

Als wir damals noch nicht gebaut haben konnten wir extrem gut leben. Wir konnten im Monat immer ca. 3000€ sparen. Der Rest ist für Lebensversicherungen, Miete, Essen...etc draufgegangen.

Nach dem Bau sieht die Sache aber etwas anders aus. Wir müssen immer genau achten was wir kaufen.

ACHTUNG: Uns fehlt das Geld nicht! Aber man will das Haus ja auch schnell abbezahlen.

Ein Haus schnell abzahlen zu wollen ist dumm. Man sollte so langsam wie möglich abzahlen, denn die Inflation frisst die Schulden mit der Zeit auf. Gehalt erhöht sich von Jahr zu Jahr, Kreditrate bleibt aber gleich, lange Zinsbindung mal vorausgesetzt. Frei verfügbares Einkommen erhöht sich also von Jahr zu Jahr. Nach 20 Jahren ist doch die Kreditrate durch die inflationsbedingten Gehaltserhöhungen auf eine nicht mehr nennenswerte Summe weginflationiert worden. Nach 20 Jahren müsste sich dein Gehalt doch verzweieinhalbfacht bis verdreifacht haben, also von jetzt 5k netto auf 12,5-15k angestiegen sein.
Was interessiert dich da noch eine Kreditrate von 1000 Euro pro Monat oder was auch immer?

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Goldgräber schrieb am 25.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2010:

Wir (meine Frau und ich) kommen im Monat auf ca. 5000€ netto. Aber ich muss zugeben, dass vieles sofort weggeht.

Als wir damals noch nicht gebaut haben konnten wir extrem gut leben. Wir konnten im Monat immer ca. 3000€ sparen. Der Rest ist für Lebensversicherungen, Miete, Essen...etc draufgegangen.

Nach dem Bau sieht die Sache aber etwas anders aus. Wir müssen immer genau achten was wir kaufen.

ACHTUNG: Uns fehlt das Geld nicht! Aber man will das Haus ja auch schnell abbezahlen.

Ein Haus schnell abzahlen zu wollen ist dumm. Man sollte so langsam wie möglich abzahlen, denn die Inflation frisst die Schulden mit der Zeit auf. Gehalt erhöht sich von Jahr zu Jahr, Kreditrate bleibt aber gleich, lange Zinsbindung mal vorausgesetzt. Frei verfügbares Einkommen erhöht sich also von Jahr zu Jahr. Nach 20 Jahren ist doch die Kreditrate durch die inflationsbedingten Gehaltserhöhungen auf eine nicht mehr nennenswerte Summe weginflationiert worden. Nach 20 Jahren müsste sich dein Gehalt doch verzweieinhalbfacht bis verdreifacht haben, also von jetzt 5k netto auf 12,5-15k angestiegen sein.
Was interessiert dich da noch eine Kreditrate von 1000 Euro pro Monat oder was auch immer?

Da ich nicht im IGM Wonderland lebe, erhöht sich mein Gehalt nicht automatisch, sondern stagniert seit 3 Jahren, und vielen anderen dürfte es genauso gehen. Keiner kann dir garantieren dass dein Gehalt wirklich steigt und um wie viel. Es ist daher gefährlich, damit beim Hauskauf zu kalkulieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Goldgräber schrieb am 25.12.2022:

Wir (meine Frau und ich) kommen im Monat auf ca. 5000€ netto. Aber ich muss zugeben, dass vieles sofort weggeht.

Als wir damals noch nicht gebaut haben konnten wir extrem gut leben. Wir konnten im Monat immer ca. 3000€ sparen. Der Rest ist für Lebensversicherungen, Miete, Essen...etc draufgegangen.

Nach dem Bau sieht die Sache aber etwas anders aus. Wir müssen immer genau achten was wir kaufen.

ACHTUNG: Uns fehlt das Geld nicht! Aber man will das Haus ja auch schnell abbezahlen.

Ein Haus schnell abzahlen zu wollen ist dumm. Man sollte so langsam wie möglich abzahlen, denn die Inflation frisst die Schulden mit der Zeit auf. Gehalt erhöht sich von Jahr zu Jahr, Kreditrate bleibt aber gleich, lange Zinsbindung mal vorausgesetzt. Frei verfügbares Einkommen erhöht sich also von Jahr zu Jahr. Nach 20 Jahren ist doch die Kreditrate durch die inflationsbedingten Gehaltserhöhungen auf eine nicht mehr nennenswerte Summe weginflationiert worden. Nach 20 Jahren müsste sich dein Gehalt doch verzweieinhalbfacht bis verdreifacht haben, also von jetzt 5k netto auf 12,5-15k angestiegen sein.
Was interessiert dich da noch eine Kreditrate von 1000 Euro pro Monat oder was auch immer?

In 20 Jahren dreifacher lohn, wo gibt es sowas?

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2022:

Goldgräber schrieb am 25.12.2022:

Wir (meine Frau und ich) kommen im Monat auf ca. 5000€ netto. Aber ich muss zugeben, dass vieles sofort weggeht.

Als wir damals noch nicht gebaut haben konnten wir extrem gut leben. Wir konnten im Monat immer ca. 3000€ sparen. Der Rest ist für Lebensversicherungen, Miete, Essen...etc draufgegangen.

Nach dem Bau sieht die Sache aber etwas anders aus. Wir müssen immer genau achten was wir kaufen.

ACHTUNG: Uns fehlt das Geld nicht! Aber man will das Haus ja auch schnell abbezahlen.

Ein Haus schnell abzahlen zu wollen ist dumm. Man sollte so langsam wie möglich abzahlen, denn die Inflation frisst die Schulden mit der Zeit auf. Gehalt erhöht sich von Jahr zu Jahr, Kreditrate bleibt aber gleich, lange Zinsbindung mal vorausgesetzt. Frei verfügbares Einkommen erhöht sich also von Jahr zu Jahr. Nach 20 Jahren ist doch die Kreditrate durch die inflationsbedingten Gehaltserhöhungen auf eine nicht mehr nennenswerte Summe weginflationiert worden. Nach 20 Jahren müsste sich dein Gehalt doch verzweieinhalbfacht bis verdreifacht haben, also von jetzt 5k netto auf 12,5-15k angestiegen sein.
Was interessiert dich da noch eine Kreditrate von 1000 Euro pro Monat oder was auch immer?

In 20 Jahren dreifacher lohn, wo gibt es sowas?

Fast jede Beratung hat es schon nach 10-12 Jahren. Consultant bis Partner.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Goldgräber schrieb am 25.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2010:

Wir (meine Frau und ich) kommen im Monat auf ca. 5000€ netto. Aber ich muss zugeben, dass vieles sofort weggeht.

Als wir damals noch nicht gebaut haben konnten wir extrem gut leben. Wir konnten im Monat immer ca. 3000€ sparen. Der Rest ist für Lebensversicherungen, Miete, Essen...etc draufgegangen.

Nach dem Bau sieht die Sache aber etwas anders aus. Wir müssen immer genau achten was wir kaufen.

ACHTUNG: Uns fehlt das Geld nicht! Aber man will das Haus ja auch schnell abbezahlen.

Ein Haus schnell abzahlen zu wollen ist dumm. Man sollte so langsam wie möglich abzahlen, denn die Inflation frisst die Schulden mit der Zeit auf. Gehalt erhöht sich von Jahr zu Jahr, Kreditrate bleibt aber gleich, lange Zinsbindung mal vorausgesetzt. Frei verfügbares Einkommen erhöht sich also von Jahr zu Jahr. Nach 20 Jahren ist doch die Kreditrate durch die inflationsbedingten Gehaltserhöhungen auf eine nicht mehr nennenswerte Summe weginflationiert worden. Nach 20 Jahren müsste sich dein Gehalt doch verzweieinhalbfacht bis verdreifacht haben, also von jetzt 5k netto auf 12,5-15k angestiegen sein.
Was interessiert dich da noch eine Kreditrate von 1000 Euro pro Monat oder was auch immer?

Was wenn der Zinssatz höher als die Inflationsrate ist?

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Und was, wenn das zurückgelegte Geld weniger abwirft, als man an Sollzinsen zahlt?

Wir sind zwar seinerzeit (80-iger Jahre) teilweise so verfahren, weil wir noch Sparbriefe etc. hatten, die um Einiges höher waren als unsere Sollzinsen. Da wären wir mehr als blöd gewesen, diese zu verkaufen, um den Kredit zu tilgen. Aber heutzutage würde ich davon abraten.

WiWi Gast schrieb am 25.12.2022:

Goldgräber schrieb am 25.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 20.08.2010:

Wir (meine Frau und ich) kommen im Monat auf ca. 5000€ netto. Aber ich muss zugeben, dass vieles sofort weggeht.

Als wir damals noch nicht gebaut haben konnten wir extrem gut leben. Wir konnten im Monat immer ca. 3000€ sparen. Der Rest ist für Lebensversicherungen, Miete, Essen...etc draufgegangen.

Nach dem Bau sieht die Sache aber etwas anders aus. Wir müssen immer genau achten was wir kaufen.

ACHTUNG: Uns fehlt das Geld nicht! Aber man will das Haus ja auch schnell abbezahlen.

Ein Haus schnell abzahlen zu wollen ist dumm. Man sollte so langsam wie möglich abzahlen, denn die Inflation frisst die Schulden mit der Zeit auf. Gehalt erhöht sich von Jahr zu Jahr, Kreditrate bleibt aber gleich, lange Zinsbindung mal vorausgesetzt. Frei verfügbares Einkommen erhöht sich also von Jahr zu Jahr. Nach 20 Jahren ist doch die Kreditrate durch die inflationsbedingten Gehaltserhöhungen auf eine nicht mehr nennenswerte Summe weginflationiert worden. Nach 20 Jahren müsste sich dein Gehalt doch verzweieinhalbfacht bis verdreifacht haben, also von jetzt 5k netto auf 12,5-15k angestiegen sein.
Was interessiert dich da noch eine Kreditrate von 1000 Euro pro Monat oder was auch immer?

Was wenn der Zinssatz höher als die Inflationsrate ist?

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WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Habe vor 5 Jahren in ffm mit so rd 2500 plus Essenszuschuss für Mittag und ÖPNV Ticket gestartet. Das war damals als Single okay, ich konnte mir schon einiges leisten und Geld zurücklegen. Allerdings auch nicht für ganz große Sprünge. Damals noch für 800 warm gewohnt. Urlaub meist eher günstiger, kleines Auto abbezahlt von den Eltern übernommen.

Jetzt bei ca. 4K netto plus einmal im Jahr 15-25k an Bonus. Das reicht auch in einer Großstadt für ein sehr gutes Leben mit Kompromissen. Ich habe mir als Autonarr einen Sportwagen gegönnt, der mit allem drum und dran rund 1200 Frisst. Dafür sind die Urlaube etwas billiger. AV etc läuft aber gut, gehe gerne und oft essen und shoppe auch mal teurer.

Entspannter wurde es bei mir ab 3-3,5k netto, wenn ich mich richtig erinnere. Da ist man öfter ohne nachzudenken essen und trinken gegangen, hat sich auch mal hochwertigere Klamotten gekauft und konnte trotzdem noch regelmäßig gut sparen

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Habe vor 5 Jahren in ffm mit so rd 2500 plus Essenszuschuss für Mittag und ÖPNV Ticket gestartet. Das war damals als Single okay, ich konnte mir schon einiges leisten und Geld zurücklegen. Allerdings auch nicht für ganz große Sprünge. Damals noch für 800 warm gewohnt. Urlaub meist eher günstiger, kleines Auto abbezahlt von den Eltern übernommen.

Jetzt bei ca. 4K netto plus einmal im Jahr 15-25k an Bonus. Das reicht auch in einer Großstadt für ein sehr gutes Leben mit Kompromissen. Ich habe mir als Autonarr einen Sportwagen gegönnt, der mit allem drum und dran rund 1200 Frisst. Dafür sind die Urlaube etwas billiger. AV etc läuft aber gut, gehe gerne und oft essen und shoppe auch mal teurer.

Entspannter wurde es bei mir ab 3-3,5k netto, wenn ich mich richtig erinnere. Da ist man öfter ohne nachzudenken essen und trinken gegangen, hat sich auch mal hochwertigere Klamotten gekauft und konnte trotzdem noch regelmäßig gut sparen

Als Single bin ich bei dir: 2-5 bis 3k ist angenehm in jeder Stadt in DE, um dauerhaft gut aber ohne viel zu großen Luxus zu haben (aber durch Sparen gelegentlich möglich).

Mit Partner reichen 2-2,5k pro Person (gleiche Annahmen wie oben)

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Und wie viel bezahlst Du jetzt für die Wohnung? Lebst Du da immer noch auf Studentenniveau? 800 warm ist eine Einzimmerwohning!

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Habe vor 5 Jahren in ffm mit so rd 2500 plus Essenszuschuss für Mittag und ÖPNV Ticket gestartet. Das war damals als Single okay, ich konnte mir schon einiges leisten und Geld zurücklegen. Allerdings auch nicht für ganz große Sprünge. Damals noch für 800 warm gewohnt. Urlaub meist eher günstiger, kleines Auto abbezahlt von den Eltern übernommen.

Jetzt bei ca. 4K netto plus einmal im Jahr 15-25k an Bonus. Das reicht auch in einer Großstadt für ein sehr gutes Leben mit Kompromissen. Ich habe mir als Autonarr einen Sportwagen gegönnt, der mit allem drum und dran rund 1200 Frisst. Dafür sind die Urlaube etwas billiger. AV etc läuft aber gut, gehe gerne und oft essen und shoppe auch mal teurer.

Entspannter wurde es bei mir ab 3-3,5k netto, wenn ich mich richtig erinnere. Da ist man öfter ohne nachzudenken essen und trinken gegangen, hat sich auch mal hochwertigere Klamotten gekauft und konnte trotzdem noch regelmäßig gut sparen

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WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

3 netto. Ohne sparen ca. 1300 "fixkosten". Dazu kommt halt Konsum (Essen gehen/bestellen, Alkohol (Wahnsinn wie teuer das ist), Ausflüge usw.). +600€ sparen und mein Geld ist aufgefressen.

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WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich habe jetzt das erste Jahr im Berufsleben nach meinem Bachelor hinter mir.
Mit ca. 2500€ netto pro Monat lebe (und arbeite) ich in Düsseldorf und komme ganz gut über die Runden. Wohne im Norden mehr oder weniger am Stadtrand und arbeite am Flughafen. Arbeitgeber zahlt mir das Monatsticket für den Nahverkehr. Ich fahre aber auch im Sommer oder sofern es nicht regnet sehr gerne mit dem Fahrrad zur Arbeit.
Ab und an auch mal mit dem Auto.

Größte Posten bei den Ausgaben ist bei mir die Miete (warm 650€/ab 2023 warm 700€).
Danach kommen eigentlich schon die Ausgaben für mein Studium. Mache neben meinem Job noch meinen Master in Hagen. Fahre dafür mittlerweile auch ab und an zu Kommunionen zum gemeinsamen lernen. Das kostet dann halt auch "Spritgeld".

Fahre einen sechs Jahre alten Golf der mich zuverlässig von A nach B bringt und bestimmt noch ein paar Jahre fährt. Ist abgezahlt und die Ausgaben hierfür halten sich in Grenzen.
Habe eigentlich immer am Monatsende noch etwas übrig.

Im Großen und Ganzen kommt es vor allem auf den Lebensstandart an, den man haben möchte. Ein "dickes Auto" abzahlen, teure Urlaube, eine teure Wohnung oder ähnliches treiben halt auch die eigenen Ausgaben in die Höhe. Da können selbst 2500€ netto schnell mal für einen Singlehaushalt nicht mehr ausreichen. Und die meisten Menschen in Deutschland wären froh, wenn sie im Monat so viel verdienen würden.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

2.500 EUR als Single in einer Großstadt (Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, München, etc.) funktionieren zwar, aber ein gutes Leben hast du damit nicht. Sondern eine kleine Wohnung in B-Lage und sonst auch kein toller Lebensstandard.

Vor allem die Mieten in den Städten führen eigentlich dazu, dass man als Single gut und gerne 2.000 EUR Fixkosten hat (Miete 2-Zimmer, Versicherungen, Mobilität, Sport, etc.)

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Kann schon sein. Wir wissen ja nicht was in Zukunft passier.
2500 für einen Single sind derzeit natürlich top wenn er nicht grad in München City wohnt. Hatte ich auch vor zwei Jahren und meine Fixkosten betrugen 1000€ incl. Miete , essen, Versicherungen, handy usw.
ich hab jetzt aber ne Freundin und wir planen Family und hab auch den Job gewechselt und jetzt verdiene ich 4000€ netto und die brauch Ich auch da wir ein Haus kaufen werden und meine Partnerin falls Kinder kommen erstmal nicht arbeiten wird.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Nein! Definitiv nicht. Schon das Wort "Dauerhaft" zeigt fehlendes Verständnis für Preisentwicklung.
Vor zwanzig Jahren (Jahr 2000), vielleicht, mit großen Abstrichen in bescheidenen Verhältnissen. Mietentwicklung, Lebenshaltungskosten, etc. lassen es heute nicht mehr zu. Einfach mal in einer Tabellenkalkulation alle Ausgaben aufschreiben, die monatlichen, die jährlichen, was angespart werden soll, was angeschafft wurde und bald / später ersetzt werden soll, alles schön auf den Monat heruntergebrochen. Rücklagen für später oder Reparaturen, etwas für das Rentenalter zurücklegen usw.
Spätestens dann, wenn man ehrlich ALLES drin hat in der Rechnung wird man einen Schreck bekommen. In deutschen Großstädten einen Schock.
Heutige Kosten ansetzen, nicht die "Lucky-strike"-Fälle als gegebnen annehmen (billige Wohnung und Vermieter nimmt keine Erhöhungen, ein Auto das nicht kaputt geht, und ähnliches).
Und beim "Single" kann man sich die Wohnkosten nicht teilen wie ein Paar. Da unterstelle ich alleinige Nutzung und Bezahlung der Kosten.
Ich sage nicht, das man so starten kann aber das Ziel muss ein vielfaches davon sein - bitte beachten, der nominale Wert ist egal, was zählt ist die Kaufkraft die ein Betrag x hat und das man trotzdem etwas übrig hat, also noch investieren kann. Nullsummenspiel für Ziel "Altersarmut" ist keine Option!

Ich wohne in Frankfurt und dort in nahezu A Lage und habe auf das Fixgehalt gesehen 2.500€ netto. Ich lebe dort als Single hervorragend. Anders kann man es nicht sagen.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Wer mit 2500 Netto als Single nicht klarkommt, der hat anderweitig ein größeres Problem. Und es ist dabei egal wo man wohnt in Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

In einer B, oder -Lage in Wiesbaden bezahlt man warm 700 bis 1k für eine kleine Wohnung. Frankfurt ist teurer als Wiesbaden

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

2.500 EUR als Single in einer Großstadt (Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, München, etc.) funktionieren zwar, aber ein gutes Leben hast du damit nicht. Sondern eine kleine Wohnung in B-Lage und sonst auch kein toller Lebensstandard.

Vor allem die Mieten in den Städten führen eigentlich dazu, dass man als Single gut und gerne 2.000 EUR Fixkosten hat (Miete 2-Zimmer, Versicherungen, Mobilität, Sport, etc.)

Kann schon sein. Wir wissen ja nicht was in Zukunft passier.
2500 für einen Single sind derzeit natürlich top wenn er nicht grad in München City wohnt. Hatte ich auch vor zwei Jahren und meine Fixkosten betrugen 1000€ incl. Miete , essen, Versicherungen, handy usw.
ich hab jetzt aber ne Freundin und wir planen Family und hab auch den Job gewechselt und jetzt verdiene ich 4000€ netto und die brauch Ich auch da wir ein Haus kaufen werden und meine Partnerin falls Kinder kommen erstmal nicht arbeiten wird.

Nein! Definitiv nicht. Schon das Wort "Dauerhaft" zeigt fehlendes Verständnis für Preisentwicklung.
Vor zwanzig Jahren (Jahr 2000), vielleicht, mit großen Abstrichen in bescheidenen Verhältnissen. Mietentwicklung, Lebenshaltungskosten, etc. lassen es heute nicht mehr zu. Einfach mal in einer Tabellenkalkulation alle Ausgaben aufschreiben, die monatlichen, die jährlichen, was angespart werden soll, was angeschafft wurde und bald / später ersetzt werden soll, alles schön auf den Monat heruntergebrochen. Rücklagen für später oder Reparaturen, etwas für das Rentenalter zurücklegen usw.
Spätestens dann, wenn man ehrlich ALLES drin hat in der Rechnung wird man einen Schreck bekommen. In deutschen Großstädten einen Schock.
Heutige Kosten ansetzen, nicht die "Lucky-strike"-Fälle als gegebnen annehmen (billige Wohnung und Vermieter nimmt keine Erhöhungen, ein Auto das nicht kaputt geht, und ähnliches).
Und beim "Single" kann man sich die Wohnkosten nicht teilen wie ein Paar. Da unterstelle ich alleinige Nutzung und Bezahlung der Kosten.
Ich sage nicht, das man so starten kann aber das Ziel muss ein vielfaches davon sein - bitte beachten, der nominale Wert ist egal, was zählt ist die Kaufkraft die ein Betrag x hat und das man trotzdem etwas übrig hat, also noch investieren kann. Nullsummenspiel für Ziel "Altersarmut" ist keine Option!

Ich wohne in Frankfurt und dort in nahezu A Lage und habe auf das Fixgehalt gesehen 2.500€ netto. Ich lebe dort als Single hervorragend. Anders kann man es nicht sagen.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

2.500 EUR als Single in einer Großstadt (Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, München, etc.) funktionieren zwar, aber ein gutes Leben hast du damit nicht. Sondern eine kleine Wohnung in B-Lage und sonst auch kein toller Lebensstandard.

Vor allem die Mieten in den Städten führen eigentlich dazu, dass man als Single gut und gerne 2.000 EUR Fixkosten hat (Miete 2-Zimmer, Versicherungen, Mobilität, Sport, etc.)

Kann schon sein. Wir wissen ja nicht was in Zukunft passier.
2500 für einen Single sind derzeit natürlich top wenn er nicht grad in München City wohnt. Hatte ich auch vor zwei Jahren und meine Fixkosten betrugen 1000€ incl. Miete , essen, Versicherungen, handy usw.
ich hab jetzt aber ne Freundin und wir planen Family und hab auch den Job gewechselt und jetzt verdiene ich 4000€ netto und die brauch Ich auch da wir ein Haus kaufen werden und meine Partnerin falls Kinder kommen erstmal nicht arbeiten wird.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Nein! Definitiv nicht. Schon das Wort "Dauerhaft" zeigt fehlendes Verständnis für Preisentwicklung.
Vor zwanzig Jahren (Jahr 2000), vielleicht, mit großen Abstrichen in bescheidenen Verhältnissen. Mietentwicklung, Lebenshaltungskosten, etc. lassen es heute nicht mehr zu. Einfach mal in einer Tabellenkalkulation alle Ausgaben aufschreiben, die monatlichen, die jährlichen, was angespart werden soll, was angeschafft wurde und bald / später ersetzt werden soll, alles schön auf den Monat heruntergebrochen. Rücklagen für später oder Reparaturen, etwas für das Rentenalter zurücklegen usw.
Spätestens dann, wenn man ehrlich ALLES drin hat in der Rechnung wird man einen Schreck bekommen. In deutschen Großstädten einen Schock.
Heutige Kosten ansetzen, nicht die "Lucky-strike"-Fälle als gegebnen annehmen (billige Wohnung und Vermieter nimmt keine Erhöhungen, ein Auto das nicht kaputt geht, und ähnliches).
Und beim "Single" kann man sich die Wohnkosten nicht teilen wie ein Paar. Da unterstelle ich alleinige Nutzung und Bezahlung der Kosten.
Ich sage nicht, das man so starten kann aber das Ziel muss ein vielfaches davon sein - bitte beachten, der nominale Wert ist egal, was zählt ist die Kaufkraft die ein Betrag x hat und das man trotzdem etwas übrig hat, also noch investieren kann. Nullsummenspiel für Ziel "Altersarmut" ist keine Option!

Ich wohne in Frankfurt und dort in nahezu A Lage und habe auf das Fixgehalt gesehen 2.500€ netto. Ich lebe dort als Single hervorragend. Anders kann man es nicht sagen.

Also ich lebe in 100k Einwohnerstadt mit 3.5k (miete 550€) nur ganz okay.
Hast du ein Auto?
Machst du Urlaub?
Aktien?
Oft am Ende des monats 300-400€ übrig.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Zahle jetzt 1100 für 55qm Neubau mit Balkon. Lebe da schon seit 2 Jahren, kann nicht klagen. Die 800 warm waren knapp 50qm ohne Balkon in Ffm Bornheim, hatte Glück ;)

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Und wie viel bezahlst Du jetzt für die Wohnung? Lebst Du da immer noch auf Studentenniveau? 800 warm ist eine Einzimmerwohning!

WiWi Gast schrieb am 26.12.2022:

Habe vor 5 Jahren in ffm mit so rd 2500 plus Essenszuschuss für Mittag und ÖPNV Ticket gestartet. Das war damals als Single okay, ich konnte mir schon einiges leisten und Geld zurücklegen. Allerdings auch nicht für ganz große Sprünge. Damals noch für 800 warm gewohnt. Urlaub meist eher günstiger, kleines Auto abbezahlt von den Eltern übernommen.

Jetzt bei ca. 4K netto plus einmal im Jahr 15-25k an Bonus. Das reicht auch in einer Großstadt für ein sehr gutes Leben mit Kompromissen. Ich habe mir als Autonarr einen Sportwagen gegönnt, der mit allem drum und dran rund 1200 Frisst. Dafür sind die Urlaube etwas billiger. AV etc läuft aber gut, gehe gerne und oft essen und shoppe auch mal teurer.

Entspannter wurde es bei mir ab 3-3,5k netto, wenn ich mich richtig erinnere. Da ist man öfter ohne nachzudenken essen und trinken gegangen, hat sich auch mal hochwertigere Klamotten gekauft und konnte trotzdem noch regelmäßig gut sparen

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Wenn du mit 3,5k bei 550 Euro Ausgaben für die Bude nur ganz okay lebst, dann hast du entweder eine sehr hohe Sparrate oder hast eine verzerrte Wahrnehmung. Mit 3,5k netto gehörst du zu den top10% einkommen bei Singlehaushalten. Gerade in Mittelgroßen Städten mit einem oft überschaubaren Ausgabenniveau kann man sich damit schon sehr viel gönnen, um mehr als nur "ganz okay" zu leben. Man merkt diese verzerrte Wahrnehmung immer schnell, wenn man sich einfach mal die Baufi-Rechner von Banken oder die Finanzierungsrechner bei Autohäusern durchspielt und dort die Haushaltspauschalen checkt. Bei dem nettoeinkommen mit der Mietausgabe kriegste bei jedem Mercedeshändler ohne große Nachfrage nen C63.

Natürlich ist gutes Leben am Ende subjektiv, versucht man es jedoch zu objektivieren (Konsumausgaben, Sparraten etc) ist man bei deinem Rahmen sehr gut aufgestellt. In unserer Stadt (300k Einwohner) kriegst du in guten Bars den GinTonic für <= 10 Euro und kannst p.P. für 40 Euro auch bei nem guten Italiener essen gehen. Clubeintritt bei 10-20 Euro, Wohnen brauchen wir bei dir nicht durchspielen etc. und gute Klamotten sowie 1k Sparrate und gutes Auto sind da ohne Probleme möglich.

Wer halt jeden Tag Lobster und Ruinart will und das Ferienhaus auf Palma, der lebt halt nicht gut sondern elitär

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

2.500 EUR als Single in einer Großstadt (Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, München, etc.) funktionieren zwar, aber ein gutes Leben hast du damit nicht. Sondern eine kleine Wohnung in B-Lage und sonst auch kein toller Lebensstandard.

Vor allem die Mieten in den Städten führen eigentlich dazu, dass man als Single gut und gerne 2.000 EUR Fixkosten hat (Miete 2-Zimmer, Versicherungen, Mobilität, Sport, etc.)

Kann schon sein. Wir wissen ja nicht was in Zukunft passier.
2500 für einen Single sind derzeit natürlich top wenn er nicht grad in München City wohnt. Hatte ich auch vor zwei Jahren und meine Fixkosten betrugen 1000€ incl. Miete , essen, Versicherungen, handy usw.
ich hab jetzt aber ne Freundin und wir planen Family und hab auch den Job gewechselt und jetzt verdiene ich 4000€ netto und die brauch Ich auch da wir ein Haus kaufen werden und meine Partnerin falls Kinder kommen erstmal nicht arbeiten wird.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Nein! Definitiv nicht. Schon das Wort "Dauerhaft" zeigt fehlendes Verständnis für Preisentwicklung.
Vor zwanzig Jahren (Jahr 2000), vielleicht, mit großen Abstrichen in bescheidenen Verhältnissen. Mietentwicklung, Lebenshaltungskosten, etc. lassen es heute nicht mehr zu. Einfach mal in einer Tabellenkalkulation alle Ausgaben aufschreiben, die monatlichen, die jährlichen, was angespart werden soll, was angeschafft wurde und bald / später ersetzt werden soll, alles schön auf den Monat heruntergebrochen. Rücklagen für später oder Reparaturen, etwas für das Rentenalter zurücklegen usw.
Spätestens dann, wenn man ehrlich ALLES drin hat in der Rechnung wird man einen Schreck bekommen. In deutschen Großstädten einen Schock.
Heutige Kosten ansetzen, nicht die "Lucky-strike"-Fälle als gegebnen annehmen (billige Wohnung und Vermieter nimmt keine Erhöhungen, ein Auto das nicht kaputt geht, und ähnliches).
Und beim "Single" kann man sich die Wohnkosten nicht teilen wie ein Paar. Da unterstelle ich alleinige Nutzung und Bezahlung der Kosten.
Ich sage nicht, das man so starten kann aber das Ziel muss ein vielfaches davon sein - bitte beachten, der nominale Wert ist egal, was zählt ist die Kaufkraft die ein Betrag x hat und das man trotzdem etwas übrig hat, also noch investieren kann. Nullsummenspiel für Ziel "Altersarmut" ist keine Option!

Ich wohne in Frankfurt und dort in nahezu A Lage und habe auf das Fixgehalt gesehen 2.500€ netto. Ich lebe dort als Single hervorragend. Anders kann man es nicht sagen.

Also ich lebe in 100k Einwohnerstadt mit 3.5k (miete 550€) nur ganz okay.
Hast du ein Auto?
Machst du Urlaub?
Aktien?
Oft am Ende des monats 300-400€ übrig.

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Goldgräber

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Wenn man sich mal den Thread "Wie viel gibt ihr aus?" oder auch den ein oder anderen Beitrag in diesem ansieht und feststellt, dass einige für ihr Auto ähnlich viel oder sogar mehr ausgeben, als die Miete/Finanzierungsrate ihrer Wohnung oder ihres Hauses, dann wundert es nicht, dass ihnen ihr Geld nicht reicht.

Ich habe mich schon immer gefragt, warum so viele Leute Autos fahren müssen, die in keinem Verhältnis zu ihrem Einkommen stehen.
Es muss wohl der reale/eingebildete Neid Anderer sein, an dem man sich erfreut oder dass man durch die Beindruckung von Nachbarn und Arbeitskollegen sein eigenes Selbstbild erhöhen will.

Ich konnte auch schon des Öfteren beobachten, dass es in Straßen, wo ich wohnte, oftmals das Phänomen gab, dass, sobald sich irgend einer ein neues Auto kaufte, das sich von den anderen abhob, es nicht lange ging, bis zahlreiche Nachbarn auch ein neues Auto ähnlicher Klasse hatten. Irgendwie fühlt sich der Nachbar genötigt, nachziehen zu müssen, wenn sich der andere Nachbar ein neues Auto holt.

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Goldgräber

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2022:

Da ich nicht im IGM Wonderland lebe, erhöht sich mein Gehalt nicht automatisch, sondern stagniert seit 3 Jahren, und vielen anderen dürfte es genauso gehen. Keiner kann dir garantieren dass dein Gehalt wirklich steigt und um wie viel. Es ist daher gefährlich, damit beim Hauskauf zu kalkulieren.>

Selbst wenn das Gehalt in 20 Jahren um keinen einzigen Euro steigen würde, die Miete steigt garantiert ! In diesem Szenario würdest du also von Jahr zu Jahr immer ärmer werden, einerseits durch inflationsbedingten Kaufkraftverlust und durch die Mieterhöhungen immer kleiner werdendes frei verfügbares Einkommen.
Die Kreditrate bleibt hingegen gleich, womit der letztgenannte Punkt auf den Käufer nicht zutrifft.

Aber dass sich das Einkommen in 20 Jahren nicht erhöht, ist im Prinzip ausgeschlossen.
Erhöhen wird es sich schon. Die Frage ist nur, um wieviel?

Selbst wenn es sich in 20 Jahren nur um 50 % erhöht, was einer jährlichen Steigerung von 2% entspräche und auch wenn es noch sehr viel weniger wäre, die Kreditrate bleibt gleich und das Einkommen steigt. Die Kreditrate nimmt also einen immer geringeren Teil des Einkommens ein bwz. das frei verfügbare Einkommen erhöht sich immer weiter.
Der Käufer wird also langfristig immer wohlhabender, während sich beim Mieter die Miete immer weiter erhöht.
Zusätzlich steigert sich der Wert der Immobilie ebenfalls mit der Inflation.

Der Käufer wird also in in zweierlei Hinsicht immer reicher. Zudem hören irgendwann, wenn das Haus abbezhalt ist, die Raten auf, genau dann, wenn das Einkommen durch die Rente sowieso kleiner ist. Er kann also seinen Lebensstandard beibehalten.
Der Mieter hingegen zahlt bis zum Lebensende und muss da die Rente kleiner ist als sein ehemaliges Einkommen sich irgendwo einschränken, wenn er nicht anderweitig vorgesorgt hat (was der Käufer aber auch kann, wodurch sich dieser Punkt aufhebt). Zu vererben hat der Mieter auch nichts an seine Kinder. Das ganze Geld hat sich in Luft aufgelöst.

Und zum Thema örtlicher Flexibilität eines Mieters, nun, der Käufer hat diese ebenso, denn er kann seine Wohnung/Haus doch einfach verkaufen und sich an einem anderen Ort ein neues kaufen. Und selbst wenn er nur 5 Jahre drin gewohnt hat, kann er mit dem Erlös des Verkaufs nicht nur den Kredit 100% tilgen sondern bekommt bei einer angenommenen Rate von 1000 Euro monatlich, also 60000 bereits abgezahltem Geld noch 50000 oder was auch immer ausgezahlt, inflationsbedingte Wertsteigerung noch gar nicht eingerechnet. Und selbst wenn er weniger rausbekommt, er bekommt Bares, während beim Mieter sich das Geld in Luft aufgelöst hat.

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Goldgräber

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 25.12.2022:

Was wenn der Zinssatz höher als die Inflationsrate ist?

Zunächst einmal muss man feststellen, dass die Inflation an sich eine zerstörerische Kraft auf Kulturen ausübt, denn die Preise steigen in den meisten Fällen schneller als die Gehälter, wodurch der Durschschnittsbürger von Jahr zu Jahr immer ärmer wird.

Aktuell ist es nicht möglich, dass der Zinssatz über die Inflationsrate geht, denn die Todeszone für Länder wie Italien, Griechenland, etc. liegt bei 5%, dann wären sie bankrott und daran wird sich auch nichts ändern. Im Gegenteil.
Möglich wär's also nur, wenn die Inflation wieder deutlich unter 5% ginge, was aufgrund der Gelddruckorgien im Prinzip ausgeschlossen ist.

Spielt aber auch gar keine so große Rolle, denn die Miete wird ja trotzdem immer weiter steigen, während die Kreditrate gleich bleibt.
Zahlen müssen ja beide für ihr Domizil.
Das frei verfügbare Einkommen, wenn angelegt, wird dann halt inflationsbereinigt mehr wert, aber das betrifft ja beide.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Beobachtung kann ich überhaupt nicht bestätigen.

Unabhängig davon und um hier eine Lanze zu brechen: Mal darüber nachgedacht, anderen nicht mit quasi erhobenem Finger zu erklären, was im Verhältnis zu ihrem Einkommen okay ist und was nicht?

Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis sehr viele Beispiele, die sich schon seit der schule für bestimmte Dinge interessieren. da waren schon in der Schule Interessen vorhanden, die stark in Richtung Auto, Fantasy, Kunst oder auch einfach Handwerk gingen. Die Hälfte davon steht einfach puristisch auf Autos, das hat nichts mit Proll-Dasein oder beeindrucken zu tun (bzw. indirekt) sondern mit grundsätzlichem Interesse und Leidenschaft. Anders gesagt: einem Hobby. Da ist von Skyline für damals schon 100k+ übern 718 Spyder, C63, M4 Competition oder 67er Mustang alles dabei. Die verdienen alle zwischen 3-6k netto im Monat und feiern einfach Autos.

Andere wiederum sammeln Münzen, wieder andere kaufen sich halt Haute Couture und wieder andere feiern Lego Sets für 600-2000 Euro das stück. Diese Menschen ziehen daraus neben Zeit mit Freunden und Familie einfach unfassbares, individuelles Glück/ Zufriedenheit und das ist vollkommen okay (und zudem Gesellschaftlich immanent).

Statt hier also den Finanzminister zu mimen, der anderen erklärt, wie sie (glücklich und) finanziell adäquat leben, sollte man vielleicht einfach mal seinen Horizont erweitern. Manche Leute scheissen einfach auf finanzielle Sicherheit ins letzte Detail sondern leben im hier und jetzt und ziehen daraus - bis ins hohe Alter - mehr Zufriedenheit als aus ihrem ETF Depot und dem frühzeitigen Ruhestand. Insbesondere dann, wenn der Job eh Spaß macht.

Menschen vorschreiben, wie sie richtig leben, ist extrem engstirnig und sowas fällt mir insbesondere in der BWL-Blase allgemein und diesem Forum im speziellen häufig auf. Am besten sogar mit der teils schon ekligen Attitüde, dass wenn aus diversen Gründen mal ein finanzieller Engpass droht, man dann hinter vorgehaltener Hand das "ich hab's ja gesagt" oder "der konnte sich das eh nicht leisten" raushaut. Am Ende leben aber sehr viele Menschen ein glückliches und erfülltes Leben - bis zum "Ende" übrigens - mit normalen Sparraten zwischen 300-1000 und gehen trotzdem nicht pleite. auch im Alter nicht.

Ich persönlich habe auch immer alles auf ein finanziell optimiertes Leben geplant. Seit Zwei frühen Todesfällen im engeren Familienkreis gönne ich mir aber auch einen Sportwagen und schöne Urlaube, lege statt 2k+ halt "nur" 700 Euro weg (Rate dynamisch an Einkommensentwicklung und Inflation permanent angepasst), arbeite weniger (50 statt 60h+) und tbh: Bis heute keine Sekunde bereut. Sei es das Auto, die Urlaube oder einfach die Momente, wo man mit den Kumpels und Freundin auch am Freitag um 16 Uhr im Biergarten sitzt und die kleinen Dinge genießt. Mir das mit 50 aus einem dickeren finanzpolster zu gönnen erhöht meine Zufriedenheit nicht und ich kann immer sagen: In den geilsten Jahren auch mit weniger Zinseszinsen das Leben gelebt. Dafür muss man zwar auch ein gewisses Einkommensniveau erreichen, braucht aber auch keine 4K im Monat.

Goldgräber schrieb am 28.12.2022:

Wenn man sich mal den Thread "Wie viel gibt ihr aus?" oder auch den ein oder anderen Beitrag in diesem ansieht und feststellt, dass einige für ihr Auto ähnlich viel oder sogar mehr ausgeben, als die Miete/Finanzierungsrate ihrer Wohnung oder ihres Hauses, dann wundert es nicht, dass ihnen ihr Geld nicht reicht.

Ich habe mich schon immer gefragt, warum so viele Leute Autos fahren müssen, die in keinem Verhältnis zu ihrem Einkommen stehen.
Es muss wohl der reale/eingebildete Neid Anderer sein, an dem man sich erfreut oder dass man durch die Beindruckung von Nachbarn und Arbeitskollegen sein eigenes Selbstbild erhöhen will.

Ich konnte auch schon des Öfteren beobachten, dass es in Straßen, wo ich wohnte, oftmals das Phänomen gab, dass, sobald sich irgend einer ein neues Auto kaufte, das sich von den anderen abhob, es nicht lange ging, bis zahlreiche Nachbarn auch ein neues Auto ähnlicher Klasse hatten. Irgendwie fühlt sich der Nachbar genötigt, nachziehen zu müssen, wenn sich der andere Nachbar ein neues Auto holt.

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WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Goldgräber schrieb am 28.12.2022:

Da ich nicht im IGM Wonderland lebe, erhöht sich mein Gehalt nicht automatisch, sondern stagniert seit 3 Jahren, und vielen anderen dürfte es genauso gehen. Keiner kann dir garantieren dass dein Gehalt wirklich steigt und um wie viel. Es ist daher gefährlich, damit beim Hauskauf zu kalkulieren.>

Selbst wenn das Gehalt in 20 Jahren um keinen einzigen Euro steigen würde, die Miete steigt garantiert ! In diesem Szenario würdest du also von Jahr zu Jahr immer ärmer werden, einerseits durch inflationsbedingten Kaufkraftverlust und durch die Mieterhöhungen immer kleiner werdendes frei verfügbares Einkommen.
Die Kreditrate bleibt hingegen gleich, womit der letztgenannte Punkt auf den Käufer nicht zutrifft.

Aber dass sich das Einkommen in 20 Jahren nicht erhöht, ist im Prinzip ausgeschlossen.
Erhöhen wird es sich schon. Die Frage ist nur, um wieviel?

Selbst wenn es sich in 20 Jahren nur um 50 % erhöht, was einer jährlichen Steigerung von 2% entspräche und auch wenn es noch sehr viel weniger wäre, die Kreditrate bleibt gleich und das Einkommen steigt. Die Kreditrate nimmt also einen immer geringeren Teil des Einkommens ein bwz. das frei verfügbare Einkommen erhöht sich immer weiter.
Der Käufer wird also langfristig immer wohlhabender, während sich beim Mieter die Miete immer weiter erhöht.
Zusätzlich steigert sich der Wert der Immobilie ebenfalls mit der Inflation.

Der Käufer wird also in in zweierlei Hinsicht immer reicher. Zudem hören irgendwann, wenn das Haus abbezhalt ist, die Raten auf, genau dann, wenn das Einkommen durch die Rente sowieso kleiner ist. Er kann also seinen Lebensstandard beibehalten.
Der Mieter hingegen zahlt bis zum Lebensende und muss da die Rente kleiner ist als sein ehemaliges Einkommen sich irgendwo einschränken, wenn er nicht anderweitig vorgesorgt hat (was der Käufer aber auch kann, wodurch sich dieser Punkt aufhebt). Zu vererben hat der Mieter auch nichts an seine Kinder. Das ganze Geld hat sich in Luft aufgelöst.

Und zum Thema örtlicher Flexibilität eines Mieters, nun, der Käufer hat diese ebenso, denn er kann seine Wohnung/Haus doch einfach verkaufen und sich an einem anderen Ort ein neues kaufen. Und selbst wenn er nur 5 Jahre drin gewohnt hat, kann er mit dem Erlös des Verkaufs nicht nur den Kredit 100% tilgen sondern bekommt bei einer angenommenen Rate von 1000 Euro monatlich, also 60000 bereits abgezahltem Geld noch 50000 oder was auch immer ausgezahlt, inflationsbedingte Wertsteigerung noch gar nicht eingerechnet. Und selbst wenn er weniger rausbekommt, er bekommt Bares, während beim Mieter sich das Geld in Luft aufgelöst hat.

ich will deinen letzten Punkt aufgreifen: du sagst "der Käufer hat diese ebenso, denn er kann seine Wohnung/Haus doch einfach verkaufen". Genau das ist in meinen Augen gar nicht so einfach, wie man sich das in der Theorie ausmalt.

  1. Ist die Lage noch sexy?
  2. haben die Leute in 30-40 Jahre Bock auf eine IMMOBILie? In Zeiten von immer starker Globalisierung, Remote Working, etc.? (weiss niemand)
  3. Haben die Leute das Kleingeld deine Immobilie + Wertsteigerung zu zahlen? Schon heute strugglen viele ein EK i.H.v. 15-20% mitzubringen

Meine Meinung: du hast sicherlich einen "garantierten" Wertzuwachs als Kaeufer (garantieren kann man aber nichts, aber lassen wir so stehen). Aber du sitzt hoechstwahrscheinlich auf immobiles Geld. Da finden viele sicherlich das Gegenbeispiel Miete + Aktien/Anleihen/Krypto/Derivate "flexibler", und wie in deinem Satz erwaehnt auch tatsaechlich 'EINFACH'

Das ist eine Entscheidung, die jeder treffen muss

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 29.12.2022:

Beobachtung kann ich überhaupt nicht bestätigen.

Unabhängig davon und um hier eine Lanze zu brechen: Mal darüber nachgedacht, anderen nicht mit quasi erhobenem Finger zu erklären, was im Verhältnis zu ihrem Einkommen okay ist und was nicht?

Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis sehr viele Beispiele, die sich schon seit der schule für bestimmte Dinge interessieren. da waren schon in der Schule Interessen vorhanden, die stark in Richtung Auto, Fantasy, Kunst oder auch einfach Handwerk gingen. Die Hälfte davon steht einfach puristisch auf Autos, das hat nichts mit Proll-Dasein oder beeindrucken zu tun (bzw. indirekt) sondern mit grundsätzlichem Interesse und Leidenschaft. Anders gesagt: einem Hobby. Da ist von Skyline für damals schon 100k+ übern 718 Spyder, C63, M4 Competition oder 67er Mustang alles dabei. Die verdienen alle zwischen 3-6k netto im Monat und feiern einfach Autos.

Andere wiederum sammeln Münzen, wieder andere kaufen sich halt Haute Couture und wieder andere feiern Lego Sets für 600-2000 Euro das stück. Diese Menschen ziehen daraus neben Zeit mit Freunden und Familie einfach unfassbares, individuelles Glück/ Zufriedenheit und das ist vollkommen okay (und zudem Gesellschaftlich immanent).

Statt hier also den Finanzminister zu mimen, der anderen erklärt, wie sie (glücklich und) finanziell adäquat leben, sollte man vielleicht einfach mal seinen Horizont erweitern. Manche Leute scheissen einfach auf finanzielle Sicherheit ins letzte Detail sondern leben im hier und jetzt und ziehen daraus - bis ins hohe Alter - mehr Zufriedenheit als aus ihrem ETF Depot und dem frühzeitigen Ruhestand. Insbesondere dann, wenn der Job eh Spaß macht.

Menschen vorschreiben, wie sie richtig leben, ist extrem engstirnig und sowas fällt mir insbesondere in der BWL-Blase allgemein und diesem Forum im speziellen häufig auf. Am besten sogar mit der teils schon ekligen Attitüde, dass wenn aus diversen Gründen mal ein finanzieller Engpass droht, man dann hinter vorgehaltener Hand das "ich hab's ja gesagt" oder "der konnte sich das eh nicht leisten" raushaut. Am Ende leben aber sehr viele Menschen ein glückliches und erfülltes Leben - bis zum "Ende" übrigens - mit normalen Sparraten zwischen 300-1000 und gehen trotzdem nicht pleite. auch im Alter nicht.

Ich persönlich habe auch immer alles auf ein finanziell optimiertes Leben geplant. Seit Zwei frühen Todesfällen im engeren Familienkreis gönne ich mir aber auch einen Sportwagen und schöne Urlaube, lege statt 2k+ halt "nur" 700 Euro weg (Rate dynamisch an Einkommensentwicklung und Inflation permanent angepasst), arbeite weniger (50 statt 60h+) und tbh: Bis heute keine Sekunde bereut. Sei es das Auto, die Urlaube oder einfach die Momente, wo man mit den Kumpels und Freundin auch am Freitag um 16 Uhr im Biergarten sitzt und die kleinen Dinge genießt. Mir das mit 50 aus einem dickeren finanzpolster zu gönnen erhöht meine Zufriedenheit nicht und ich kann immer sagen: In den geilsten Jahren auch mit weniger Zinseszinsen das Leben gelebt. Dafür muss man zwar auch ein gewisses Einkommensniveau erreichen, braucht aber auch keine 4K im Monat.

Goldgräber schrieb am 28.12.2022:

Wenn man sich mal den Thread "Wie viel gibt ihr aus?" oder auch den ein oder anderen Beitrag in diesem ansieht und feststellt, dass einige für ihr Auto ähnlich viel oder sogar mehr ausgeben, als die Miete/Finanzierungsrate ihrer Wohnung oder ihres Hauses, dann wundert es nicht, dass ihnen ihr Geld nicht reicht.

Ich habe mich schon immer gefragt, warum so viele Leute Autos fahren müssen, die in keinem Verhältnis zu ihrem Einkommen stehen.
Es muss wohl der reale/eingebildete Neid Anderer sein, an dem man sich erfreut oder dass man durch die Beindruckung von Nachbarn und Arbeitskollegen sein eigenes Selbstbild erhöhen will.

Ich konnte auch schon des Öfteren beobachten, dass es in Straßen, wo ich wohnte, oftmals das Phänomen gab, dass, sobald sich irgend einer ein neues Auto kaufte, das sich von den anderen abhob, es nicht lange ging, bis zahlreiche Nachbarn auch ein neues Auto ähnlicher Klasse hatten. Irgendwie fühlt sich der Nachbar genötigt, nachziehen zu müssen, wenn sich der andere Nachbar ein neues Auto holt.

er braucht von mir gar keine Verteidigung, aber ich habe sein Text eher als nuechtern und objektiv betrachtet, den der Diskussion sicherlich einen anderen Blickwinkel beifuegt.

Wenn man meint, dass irgendein Typ, den man nicht kennt, durch ein Text in einem Underground-Forum versucht, Menschen etwas vorzuschreiben und sich dabei angesprochen fuehlt -> tut euch sowas nicht an und geniesst die Texte mit einem guten Kaffee

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WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 30.12.2022:

ich will deinen letzten Punkt aufgreifen: du sagst "der Käufer hat diese ebenso, denn er kann seine Wohnung/Haus doch einfach verkaufen". Genau das ist in meinen Augen gar nicht so einfach, wie man sich das in der Theorie ausmalt.

  1. Ist die Lage noch sexy?
  2. haben die Leute in 30-40 Jahre Bock auf eine IMMOBILie? In Zeiten von immer starker Globalisierung, Remote Working, etc.? (weiss niemand)
  3. Haben die Leute das Kleingeld deine Immobilie + Wertsteigerung zu zahlen? Schon heute strugglen viele ein EK i.H.v. 15-20% mitzubringen

Meine Meinung: du hast sicherlich einen "garantierten" Wertzuwachs als Kaeufer (garantieren kann man aber nichts, aber lassen wir so stehen). Aber du sitzt hoechstwahrscheinlich auf immobiles Geld. Da finden viele sicherlich das Gegenbeispiel Miete + Aktien/Anleihen/Krypto/Derivate "flexibler", und wie in deinem Satz erwaehnt auch tatsaechlich 'EINFACH'

Das ist eine Entscheidung, die jeder treffen muss

Auf die Gefahr hin eine weitere Immobiliendiskussion zu starten:
Meiner Ansicht nach geht der Punkte Miete + Aktien vs Immobilienkredit in vielen Fällen nicht auf. Vor allem nicht in den letzten Jahren mit Niedrigzinsen. Wir zahlen 1800€ Kreditrate pro Monat für ein 150qm RH (BJ 2008) welches wir 2020 gekauft haben. EK nur für Nebenkosten. Eine schöne 4-Zimmer Wohnung mit 100qm+ kostet hier ca 1400-1800€ Miete. Eine vergleichbare Wohnung mit 6 ZKB und 150qm kostet wesentlich mehr. Daher habe ich so einen Vermögensaufbau den ich bei Miete einfach nicht hätte. Natürlich werden irgendwann Sanierungskosten und die ein oder andere Reparatur kommen, aber bis dahin zahle ich einfach nur in mein Vermögen ein. Bei Miete wäre das Geld einfach weg.

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WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Jetzt schweift auch dieser Thread wieder in eine Mieten vs. Kaufen Diskussion ab... scheint für manche echt ein emotionales Thema zu sein.

Letztendlich geht es ja nicht nur um den monetären Aspekt. Gerade als Single in den 20ern war ich so viel unterwegs, habe mehrfach die Stadt gewechselt etc. das zu kaufen vom Aufwand (und den Kaufnebenkosten) einfach unsinnig gewesen wäre.
Wenn man noch nicht weiß, wo man in 3-5 Jahren leben will und wie viele Personen man ist (Single, Paar, Kinder) dann lohnt sich mieten einfach aufgrund der Flexibilität.

Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Ob 2,5k netto (oder inzwischen eher 3,5k nach 12 Jahren seit Theadbeginn) reichen, hängt massiv von der eigenen Anspruchshaltung ab.
Ich persönlich lebe super von knapp 3k Ausgaben im Monat. Nette Wohnung, schönes neues Auto, Urlaube etc. Ich musste mir am Ende des Monats noch nie Sorgen machen, dass mein Konto leer sein könnte. Aber ich lege auch keinen Wert auf Luxussachen wie viele meiner Alterskohorte.

Ich verdiene mehr, der Rest geht zum Teil in mein Depot bzw. bleibt auf dem Konto liegen. Wenn meine Sparrate jetzt geringer wäre, nur weil ich plötzlich 3,5k verdienen würde, würde das meinen Lebensstil aber nicht mindern.

Man sollte sich immer klar machen, dass Kinder der entscheidende finanzielle Faktor im Leben sind. Wer keine möchte kann auch mit einem normalen Einkommen ein sehr schönes Leben führen.

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WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich verdiene 8k netto.
Meine Frau 4k netto.

Wir haben gemeinsame Ausgaben von 4k (Wohnung, essen, Urlaub, gemeinsame Aktivitäten). Auto haben wir nicht.

Ich habe lediglich 500euro individuelle Kosten pro Monat (Elektronik, Sport, Geschenke, Solo-Urlaube, Kleidung).

Dh ich komme mit 2,5k genau klar und führe ein sehr erfülltes Konsumleben. Auch wenn ich deutlich mehr zur Verfügung habe, brauche ich nicht mehr als diese 2,5k in einer deutschen Großstadt.

ABER: wenn ich single wäre, wären meine Kosten deutlich höher, da man als Paar einfach von ein besseres Kosten-Nutzungverhältnis hat.

Statt 1,6k Miete gemeinsam für drei Zimmer, wären es dann 1,2k alleinige kosten für zwei Zimmer.

Gleiches im Urlaub (Hotel/Mietwagen) und auch beim Kochen.

Dann bräuchte ich statt 2,5k wahrscheinlich eher 3,5k.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Das Interessante bei dem Mieten-vs.-Kaufen-Bro-Drama ist ja, wie emotional die Leute auf Lebensentscheidungen anderer, die sich zumeist nicht einmal namentlich kennen, reagieren.

antworten
WiWi Gast

Re: Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 01.01.2023:

Ich verdiene 8k netto.
Meine Frau 4k netto.

Wir haben gemeinsame Ausgaben von 4k (Wohnung, essen, Urlaub, gemeinsame Aktivitäten). Auto haben wir nicht.

Ich habe lediglich 500euro individuelle Kosten pro Monat (Elektronik, Sport, Geschenke, Solo-Urlaube, Kleidung).

Dh ich komme mit 2,5k genau klar und führe ein sehr erfülltes Konsumleben. Auch wenn ich deutlich mehr zur Verfügung habe, brauche ich nicht mehr als diese 2,5k in einer deutschen Großstadt.

ABER: wenn ich single wäre, wären meine Kosten deutlich höher, da man als Paar einfach von ein besseres Kosten-Nutzungverhältnis hat.

Statt 1,6k Miete gemeinsam für drei Zimmer, wären es dann 1,2k alleinige kosten für zwei Zimmer.

Gleiches im Urlaub (Hotel/Mietwagen) und auch beim Kochen.

Dann bräuchte ich statt 2,5k wahrscheinlich eher 3,5k.

Was arbeitet ihr und was wird mit dem Rest des Geldes gemacht?

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Wer mit 2500 Netto als Single nicht klarkommt, der hat anderweitig ein größeres Problem. Und es ist dabei egal wo man wohnt in Deutschland.

Klar muss ja reichen. Ich meine wenn man von "ausreichend" redet, dann müsste man es mit den Hartz4 Sätzen vergleichen, die ja ausreichen sollten.
Ich meine wenn man sich etwas Luxus gönnen will ist das Geld schnell weg.

Wohnung: 1000€ FFM wäre das noch nichts besonderes
Auto: 300 €
Essen: 500 €
Gas und Heizkosten: 100 €
Sonstiges Schnick Schnack: 100 €

So dann bleiben Dir 500€ im Monat übrig. Aber man will ja noch Urlaub machen und co.
Je nach Häufigkeit und Luxus geht der Betrag drauf aus.

Damit könnte man meinen jo alles super reicht ja aus. Aber das Ding ist, hier wird nicht gespart. Kein ETF, keine Hausfinanzierung. Also wenn man also noch das Thema Kapitalbildung bzw. Rente mit ins Spiel bringt wird es eben knapp.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Auto 300? Ein gebrauchter Polo machts für 100. Essen 500? Ich bin schon verschwenderisch aber das ist harte Verschwendung. 1/3 des Gehalts für Auto und Essen ist doch wieder Getrolle.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Wer mit 2500 Netto als Single nicht klarkommt, der hat anderweitig ein größeres Problem. Und es ist dabei egal wo man wohnt in Deutschland.

Klar muss ja reichen. Ich meine wenn man von "ausreichend" redet, dann müsste man es mit den Hartz4 Sätzen vergleichen, die ja ausreichen sollten.
Ich meine wenn man sich etwas Luxus gönnen will ist das Geld schnell weg.

Wohnung: 1000€ FFM wäre das noch nichts besonderes
Auto: 300 €
Essen: 500 €
Gas und Heizkosten: 100 €
Sonstiges Schnick Schnack: 100 €

So dann bleiben Dir 500€ im Monat übrig. Aber man will ja noch Urlaub machen und co.
Je nach Häufigkeit und Luxus geht der Betrag drauf aus.

Damit könnte man meinen jo alles super reicht ja aus. Aber das Ding ist, hier wird nicht gespart. Kein ETF, keine Hausfinanzierung. Also wenn man also noch das Thema Kapitalbildung bzw. Rente mit ins Spiel bringt wird es eben knapp.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

Wenn du mit 3,5k bei 550 Euro Ausgaben für die Bude nur ganz okay lebst, dann hast du entweder eine sehr hohe Sparrate oder hast eine verzerrte Wahrnehmung. Mit 3,5k netto gehörst du zu den top10% einkommen bei Singlehaushalten. Gerade in Mittelgroßen Städten mit einem oft überschaubaren Ausgabenniveau kann man sich damit schon sehr viel gönnen, um mehr als nur "ganz okay" zu leben. Man merkt diese verzerrte Wahrnehmung immer schnell, wenn man sich einfach mal die Baufi-Rechner von Banken oder die Finanzierungsrechner bei Autohäusern durchspielt und dort die Haushaltspauschalen checkt. Bei dem nettoeinkommen mit der Mietausgabe kriegste bei jedem Mercedeshändler ohne große Nachfrage nen C63.

Natürlich ist gutes Leben am Ende subjektiv, versucht man es jedoch zu objektivieren (Konsumausgaben, Sparraten etc) ist man bei deinem Rahmen sehr gut aufgestellt. In unserer Stadt (300k Einwohner) kriegst du in guten Bars den GinTonic für <= 10 Euro und kannst p.P. für 40 Euro auch bei nem guten Italiener essen gehen. Clubeintritt bei 10-20 Euro, Wohnen brauchen wir bei dir nicht durchspielen etc. und gute Klamotten sowie 1k Sparrate und gutes Auto sind da ohne Probleme möglich.

Wer halt jeden Tag Lobster und Ruinart will und das Ferienhaus auf Palma, der lebt halt nicht gut sondern elitär

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

WiWi Gast schrieb am 27.12.2022:

2.500 EUR als Single in einer Großstadt (Frankfurt, Hamburg, Düsseldorf, München, etc.) funktionieren zwar, aber ein gutes Leben hast du damit nicht. Sondern eine kleine Wohnung in B-Lage und sonst auch kein toller Lebensstandard.

Vor allem die Mieten in den Städten führen eigentlich dazu, dass man als Single gut und gerne 2.000 EUR Fixkosten hat (Miete 2-Zimmer, Versicherungen, Mobilität, Sport, etc.)

Kann schon sein. Wir wissen ja nicht was in Zukunft passier.
2500 für einen Single sind derzeit natürlich top wenn er nicht grad in München City wohnt. Hatte ich auch vor zwei Jahren und meine Fixkosten betrugen 1000€ incl. Miete , essen, Versicherungen, handy usw.
ich hab jetzt aber ne Freundin und wir planen Family und hab auch den Job gewechselt und jetzt verdiene ich 4000€ netto und die brauch Ich auch da wir ein Haus kaufen werden und meine Partnerin falls Kinder kommen erstmal nicht arbeiten wird.

WiWi Gast schrieb am 19.10.2022:

Nein! Definitiv nicht. Schon das Wort "Dauerhaft" zeigt fehlendes Verständnis für Preisentwicklung.
Vor zwanzig Jahren (Jahr 2000), vielleicht, mit großen Abstrichen in bescheidenen Verhältnissen. Mietentwicklung, Lebenshaltungskosten, etc. lassen es heute nicht mehr zu. Einfach mal in einer Tabellenkalkulation alle Ausgaben aufschreiben, die monatlichen, die jährlichen, was angespart werden soll, was angeschafft wurde und bald / später ersetzt werden soll, alles schön auf den Monat heruntergebrochen. Rücklagen für später oder Reparaturen, etwas für das Rentenalter zurücklegen usw.
Spätestens dann, wenn man ehrlich ALLES drin hat in der Rechnung wird man einen Schreck bekommen. In deutschen Großstädten einen Schock.
Heutige Kosten ansetzen, nicht die "Lucky-strike"-Fälle als gegebnen annehmen (billige Wohnung und Vermieter nimmt keine Erhöhungen, ein Auto das nicht kaputt geht, und ähnliches).
Und beim "Single" kann man sich die Wohnkosten nicht teilen wie ein Paar. Da unterstelle ich alleinige Nutzung und Bezahlung der Kosten.
Ich sage nicht, das man so starten kann aber das Ziel muss ein vielfaches davon sein - bitte beachten, der nominale Wert ist egal, was zählt ist die Kaufkraft die ein Betrag x hat und das man trotzdem etwas übrig hat, also noch investieren kann. Nullsummenspiel für Ziel "Altersarmut" ist keine Option!

Ich wohne in Frankfurt und dort in nahezu A Lage und habe auf das Fixgehalt gesehen 2.500€ netto. Ich lebe dort als Single hervorragend. Anders kann man es nicht sagen.

Also ich lebe in 100k Einwohnerstadt mit 3.5k (miete 550€) nur ganz okay.
Hast du ein Auto?
Machst du Urlaub?
Aktien?
Oft am Ende des monats 300-400€ übrig.

Fahr tatsächlich nur ein alten Corsa aus Studienzeiten.
Aber ja Aktienrate von ~1000 im Monat. Das ist aber nur die Sicherung gegen Altersarmut und Rentenlücke.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Der Thread ist aus 2010. Damals war ich mitten im Studium und 2500 Euro waren ein normales Akademikereinstiegsgehalt abseits von UB/IB, mit dem man sich vieles leisten konnte. Die Inflation hat in den 12,5 Jahren doch einiges verändert. Damals hat ein Döner noch 3,50 Euro gekostet und eine Pizza vom Lieferdienst keine 10 Euro. Nach der Geburt unseres Kindes und dem Ende des Schwangerschaft-Fastens meiner Frau hatten wir letzte Woche nach langer Zeit Mal wieder zwei Döner: 7 Euro das Stück. Heute beim Lieferdienst zwei kleine (!) Pizzen bestellt und 29 Euro gelöhnt. Von den stark gestiegenen Kosten für Wohnen (egal ob Miete oder Eigentum), Energie etc. Mal abgesehen.

Realistisch müsste der Thread heute irgendwo im Bereich "Reichen 3.000-3.500 netto dauerhaft" heißen. Und das tun sie weiterhin. 2.500 Euro ist hingegen langsam eher untere als obere Mittelschicht.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Unsere Gemeinschaft ist auch nicht für Singles gemacht.
Als DINK sieht das Leben schon anders aus, wenn beide 2,5k verdienen.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Wer mit 2500 Netto als Single nicht klarkommt, der hat anderweitig ein größeres Problem. Und es ist dabei egal wo man wohnt in Deutschland.

Klar muss ja reichen. Ich meine wenn man von "ausreichend" redet, dann müsste man es mit den Hartz4 Sätzen vergleichen, die ja ausreichen sollten.
Ich meine wenn man sich etwas Luxus gönnen will ist das Geld schnell weg.

Wohnung: 1000€ FFM wäre das noch nichts besonderes
Auto: 300 €
Essen: 500 €
Gas und Heizkosten: 100 €
Sonstiges Schnick Schnack: 100 €

So dann bleiben Dir 500€ im Monat übrig. Aber man will ja noch Urlaub machen und co.
Je nach Häufigkeit und Luxus geht der Betrag drauf aus.

Damit könnte man meinen jo alles super reicht ja aus. Aber das Ding ist, hier wird nicht gespart. Kein ETF, keine Hausfinanzierung. Also wenn man also noch das Thema Kapitalbildung bzw. Rente mit ins Spiel bringt wird es eben knapp.

Ist für mich wieder die übliche teure Stadt Argumentation. Ich wohne in einer Großstadt im Ruhrgebiet und zahle für 70qm 650€ warm. Das 2,5k in Frankfurt nichts besonderes ist, ist mir klar, dann muss man aber auch dazusagen, das der Medien Lohn hier schon 2019 bei 4.431€ Brutto lag und man daher bereits nur als Durchschnitt bereits bei ca. 2.750€ liegt. Das durchschnittliche Gehalt in DE lag 2021 eher so bei 3.600 also eher so bei 2.300€ netto. Das heißt man liegt im Deutschland Vergleich leicht drüber und für Frankfurt leicht drunter.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich wohne 60km von FFM weg. 100qm Wohnung in der Stadt (90k Stadt) kostet warm 1.100€ - vergleichbare Wohnung in FFM, also 100qm Stadtlage kriegst du niemals für unter 2k warm. Es ist also hochrelevant, wo man wohnt, wenn man sich diese Diskussion anschaut. Dazu kommen noch persönliche Präferenzen.

Ich für meinen Teil kann sagen, dass ich mit 1.500€ zur freien Verfügung locker hinkommen würde. Könnte davon auch 300€ oder so sparen jeden Monat. Müsste zwar hier und da mich ein wenig einschränken, aber wäre machbar.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Klar, Ruhrgebiet und Ostdeutschland sind super billig.

Meine Mieterin bezahlt für 30 qm 700 Euros in einer kleinen Großstadt. Die würde im Ruhrgebiet genau so viel verdienen wie hier.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Wer mit 2500 Netto als Single nicht klarkommt, der hat anderweitig ein größeres Problem. Und es ist dabei egal wo man wohnt in Deutschland.

Klar muss ja reichen. Ich meine wenn man von "ausreichend" redet, dann müsste man es mit den Hartz4 Sätzen vergleichen, die ja ausreichen sollten.
Ich meine wenn man sich etwas Luxus gönnen will ist das Geld schnell weg.

Wohnung: 1000€ FFM wäre das noch nichts besonderes
Auto: 300 €
Essen: 500 €
Gas und Heizkosten: 100 €
Sonstiges Schnick Schnack: 100 €

So dann bleiben Dir 500€ im Monat übrig. Aber man will ja noch Urlaub machen und co.
Je nach Häufigkeit und Luxus geht der Betrag drauf aus.

Damit könnte man meinen jo alles super reicht ja aus. Aber das Ding ist, hier wird nicht gespart. Kein ETF, keine Hausfinanzierung. Also wenn man also noch das Thema Kapitalbildung bzw. Rente mit ins Spiel bringt wird es eben knapp.

Ist für mich wieder die übliche teure Stadt Argumentation. Ich wohne in einer Großstadt im Ruhrgebiet und zahle für 70qm 650€ warm. Das 2,5k in Frankfurt nichts besonderes ist, ist mir klar, dann muss man aber auch dazusagen, das der Medien Lohn hier schon 2019 bei 4.431€ Brutto lag und man daher bereits nur als Durchschnitt bereits bei ca. 2.750€ liegt. Das durchschnittliche Gehalt in DE lag 2021 eher so bei 3.600 also eher so bei 2.300€ netto. Das heißt man liegt im Deutschland Vergleich leicht drüber und für Frankfurt leicht drunter.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Also ich finde 500€ ist zwar viel aber durchaus üblich. Wenn man keine Kantine hat und von der Arbeit täglich mit Kollegen was essen geht zahlst du locker ca. 10 € pro Tag.
Dann hast du noch 300 € übrig. Wenn du noch ein paar Restaurant Besuche, Lieferando, Bars und sagen wir auch den Kinobesuch (Popkorn ;)) inkludierst sind die schon aufgebraucht. Bei Dates zahle ich als Single Mann auch für zwei...

Auto (kannst gern googeln)
Laut einer Faustregel betragen die durchschnittlichen monatlichen Unterhaltskosten für ein Auto bei durchschnittlicher Fahrleistung etwa 300 Euro. Demnach kostet ein Kleinwagen monatlich etwa 200 Euro, ein Auto der Mittelklasse etwa 400 Euro.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Auto 300? Ein gebrauchter Polo machts für 100. Essen 500? Ich bin schon verschwenderisch aber das ist harte Verschwendung. 1/3 des Gehalts für Auto und Essen ist doch wieder Getrolle.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Wer mit 2500 Netto als Single nicht klarkommt, der hat anderweitig ein größeres Problem. Und es ist dabei egal wo man wohnt in Deutschland.

Klar muss ja reichen. Ich meine wenn man von "ausreichend" redet, dann müsste man es mit den Hartz4 Sätzen vergleichen, die ja ausreichen sollten.
Ich meine wenn man sich etwas Luxus gönnen will ist das Geld schnell weg.

Wohnung: 1000€ FFM wäre das noch nichts besonderes
Auto: 300 €
Essen: 500 €
Gas und Heizkosten: 100 €
Sonstiges Schnick Schnack: 100 €

So dann bleiben Dir 500€ im Monat übrig. Aber man will ja noch Urlaub machen und co.
Je nach Häufigkeit und Luxus geht der Betrag drauf aus.

Damit könnte man meinen jo alles super reicht ja aus. Aber das Ding ist, hier wird nicht gespart. Kein ETF, keine Hausfinanzierung. Also wenn man also noch das Thema Kapitalbildung bzw. Rente mit ins Spiel bringt wird es eben knapp.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Also bei uns in Niedersachsen reichen sogar zusammen mit 2 Kinder 5300 Netto (ohne Kindergeld) um super zu leben incl. Abzahlen unseres Hauses und genügend Urlaube plus Hobbies und Spaß.
Ich glaube das ist abhängig vom Bundesland. In Niedersachsen musst Du ja keine KITA Gebühren zahlen, dazu sind Mieten und Immobilien günstiger und auch auswärts Essen ist nicht teuer.
In Bayern und vor allem München musst Du das doppelte von uns verdienen um Dir das zu leisten was wir uns leisten.
Demnach sind 2500 € netto für einen Single in Niedersachsen der Jackpot schlechthin. Ich hatte 2250€ netto vor 15 Jahren als ich Single war und ich war gefühlt der King. 3 mal Urlaub im Jahr , richtig geile Mietwohnung die gleichzeitig Frauenmagnet war für 500 Warm gehabt, viel Party.
In München sind 2500€ wie 1250€ hier in Niedersachsen/Hannover. Da kannst Du auch gleich Hatz 4 anmelden.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Der Thread ist aus 2010. Damals war ich mitten im Studium und 2500 Euro waren ein normales Akademikereinstiegsgehalt abseits von UB/IB, mit dem man sich vieles leisten konnte. Die Inflation hat in den 12,5 Jahren doch einiges verändert. Damals hat ein Döner noch 3,50 Euro gekostet und eine Pizza vom Lieferdienst keine 10 Euro. Nach der Geburt unseres Kindes und dem Ende des Schwangerschaft-Fastens meiner Frau hatten wir letzte Woche nach langer Zeit Mal wieder zwei Döner: 7 Euro das Stück. Heute beim Lieferdienst zwei kleine (!) Pizzen bestellt und 29 Euro gelöhnt. Von den stark gestiegenen Kosten für Wohnen (egal ob Miete oder Eigentum), Energie etc. Mal abgesehen.

Realistisch müsste der Thread heute irgendwo im Bereich "Reichen 3.000-3.500 netto dauerhaft" heißen. Und das tun sie weiterhin. 2.500 Euro ist hingegen langsam eher untere als obere Mittelschicht.

Das ganze hängt auch immer von der Perspektive ab. Ein Alleinstehender kommt mit 3500 Netto mehr als gut klar, da bleibt genug übrig und das dürfte auch ein Leben lang so bleiben. Wenn du eine vierköpfige Familie zu ernähren hast, dann sind auch 3500 Netto - wie du zurecht sagst - eher unter Mittelschicht mittlerweile. Eigentum wirst du dir in den größeren Städten damit keins leisten können, zumindest nicht, wenn du Alleinverdiener bist.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

46k brutto in 2023 sind 2.500 Euro netto pro Monat.
Etwa 52k brutto waren in 2010 für 2.500 Euro netto notwendig.

Das Durchschnittsentgelt 2010 war 31.144 Euro - 52k waren also 67% oberhalb davon.

Heute vergleichbar wären 43.142 x 1,67 = 72k = 3,7k netto.

Die Frage, ob 2010 2.500 Euro netto als Single reichen, müsste heute also heißen:
Reichen 3.700 Euro netto als Single?

Und krass wie manche hier die Inflation unterschätzen oder gar nicht wahrnehmen. 2.500 Euro war in 2010 weit überdurchschnittlich. Ob in 2023 2.500 Euro ausreichen ist eine ganz andere Frage - das ist bestenfalls durchschnittlich - für Akademiker unterdurchschnittlich.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Gemäß ADAC kostet ein gebrauchter Golfjahreswagen über Lebenszeit mit 15k km jährlich in einer TCO Rechnung 600euro pro Monat (Stand 2022). Vor zwei Jahren noch 500euro, aber die Gebrauchtwagenpreise und Benzin sind seitdem stark gestiegen.

Autos rechnet sich jeder schön. Wenn man Wertverfall etc einrechnet, zahlen viele wahrscheinlich mehr fürs Auto als für die Miete.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

Also ich finde 500€ ist zwar viel aber durchaus üblich. Wenn man keine Kantine hat und von der Arbeit täglich mit Kollegen was essen geht zahlst du locker ca. 10 € pro Tag.
Dann hast du noch 300 € übrig. Wenn du noch ein paar Restaurant Besuche, Lieferando, Bars und sagen wir auch den Kinobesuch (Popkorn ;)) inkludierst sind die schon aufgebraucht. Bei Dates zahle ich als Single Mann auch für zwei...

Auto (kannst gern googeln)
Laut einer Faustregel betragen die durchschnittlichen monatlichen Unterhaltskosten für ein Auto bei durchschnittlicher Fahrleistung etwa 300 Euro. Demnach kostet ein Kleinwagen monatlich etwa 200 Euro, ein Auto der Mittelklasse etwa 400 Euro.

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Auto 300? Ein gebrauchter Polo machts für 100. Essen 500? Ich bin schon verschwenderisch aber das ist harte Verschwendung. 1/3 des Gehalts für Auto und Essen ist doch wieder Getrolle.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Also ich verdiene genau 3,5k netto und muss damit ein Haus abbezahlen, 2 Autos (bereits abbezahlt) unterhalten und meine Frau (passt auf die Kinder auf) und 2 kleine Kids.
Geht doch. Wo ist das Problem ? In Urlaub fahren wir auch 2 mal jedes Jahr (auch 5 Sterne oder Aida Kreuzfahrt).
1000€ Abtrag für das haus
300€ Nebenkosten
700€ essen und Hygiene
150€ Autos
200€ Handy , Netflix und co. Versicherungen
Rest für Spaß, Klamotten Hobbies und sparen
Weihnachts und Urlaubsgeld geht in Urlaub rein.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

Der Thread ist aus 2010. Damals war ich mitten im Studium und 2500 Euro waren ein normales Akademikereinstiegsgehalt abseits von UB/IB, mit dem man sich vieles leisten konnte. Die Inflation hat in den 12,5 Jahren doch einiges verändert. Damals hat ein Döner noch 3,50 Euro gekostet und eine Pizza vom Lieferdienst keine 10 Euro. Nach der Geburt unseres Kindes und dem Ende des Schwangerschaft-Fastens meiner Frau hatten wir letzte Woche nach langer Zeit Mal wieder zwei Döner: 7 Euro das Stück. Heute beim Lieferdienst zwei kleine (!) Pizzen bestellt und 29 Euro gelöhnt. Von den stark gestiegenen Kosten für Wohnen (egal ob Miete oder Eigentum), Energie etc. Mal abgesehen.

Realistisch müsste der Thread heute irgendwo im Bereich "Reichen 3.000-3.500 netto dauerhaft" heißen. Und das tun sie weiterhin. 2.500 Euro ist hingegen langsam eher untere als obere Mittelschicht.

Das ganze hängt auch immer von der Perspektive ab. Ein Alleinstehender kommt mit 3500 Netto mehr als gut klar, da bleibt genug übrig und das dürfte auch ein Leben lang so bleiben. Wenn du eine vierköpfige Familie zu ernähren hast, dann sind auch 3500 Netto - wie du zurecht sagst - eher unter Mittelschicht mittlerweile. Eigentum wirst du dir in den größeren Städten damit keins leisten können, zumindest nicht, wenn du Alleinverdiener bist.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Der Thread ist aus 2010. Damals war ich mitten im Studium und 2500 Euro waren ein normales Akademikereinstiegsgehalt abseits von UB/IB, mit dem man sich vieles leisten konnte. Die Inflation hat in den 12,5 Jahren doch einiges verändert. Damals hat ein Döner noch 3,50 Euro gekostet und eine Pizza vom Lieferdienst keine 10 Euro. Nach der Geburt unseres Kindes und dem Ende des Schwangerschaft-Fastens meiner Frau hatten wir letzte Woche nach langer Zeit Mal wieder zwei Döner: 7 Euro das Stück. Heute beim Lieferdienst zwei kleine (!) Pizzen bestellt und 29 Euro gelöhnt. Von den stark gestiegenen Kosten für Wohnen (egal ob Miete oder Eigentum), Energie etc. Mal abgesehen.

Realistisch müsste der Thread heute irgendwo im Bereich "Reichen 3.000-3.500 netto dauerhaft" heißen. Und das tun sie weiterhin. 2.500 Euro ist hingegen langsam eher untere als obere Mittelschicht.

fuer Singles oder Familie?

willst du sagen, reichen 6000-7000 netto dauerhaft? wem das nicht reicht, dem ist nicht zu helfen

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Der Thread ist aus 2010. Damals war ich mitten im Studium und 2500 Euro waren ein normales Akademikereinstiegsgehalt abseits von UB/IB, mit dem man sich vieles leisten konnte. Die Inflation hat in den 12,5 Jahren doch einiges verändert. Damals hat ein Döner noch 3,50 Euro gekostet und eine Pizza vom Lieferdienst keine 10 Euro. Nach der Geburt unseres Kindes und dem Ende des Schwangerschaft-Fastens meiner Frau hatten wir letzte Woche nach langer Zeit Mal wieder zwei Döner: 7 Euro das Stück. Heute beim Lieferdienst zwei kleine (!) Pizzen bestellt und 29 Euro gelöhnt. Von den stark gestiegenen Kosten für Wohnen (egal ob Miete oder Eigentum), Energie etc. Mal abgesehen.

Realistisch müsste der Thread heute irgendwo im Bereich "Reichen 3.000-3.500 netto dauerhaft" heißen. Und das tun sie weiterhin. 2.500 Euro ist hingegen langsam eher untere als obere Mittelschicht.

fuer Singles oder Familie?

willst du sagen, reichen 6000-7000 netto dauerhaft? wem das nicht reicht, dem ist nicht zu helfen

Ich kenne den Fehler von vielen Singles/Paaren, wenn sie rechnen wie viel Geld sie brauchen um Kinder zu versorgen.

Die meisten Menschen sind eigentlich von sich selbst der Meinung, daß sie ihren Verhältnissen nach angemessen leben und ein geringerer Lebensstandard daher nicht Verhältnis mäßig wäre. Die Wahrheit sieht aber meistens so aus, das relativ viel Geld irgendwo versakert.
Dazu kommt es noch, das die Kosten von Kindern gerne überschätzt werden. Da geht die Rechnung dann so: "wir brauchen zu zweit 4k, dann müssten es zu dritt ja 6k sein".
Nicht falsch verstehen, Kinder sind teuer aber so teuer dann auch wieder nicht.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Ich habe als Single in Niedersachsen (Oldenburg, 180k Einwohner) 3k regelmäßiges Netto inkl. Firmenwagen + Weihnachtsgeld und Bonus. Davon
900€ Miete inkl. Strom und Gas für 75m²
400€ Essen
100€ GEZ, Netflix, Prime, etc.
120€ Versicherungen (inkl. BU)
100€ Kleidung
150€ Freizeit/Spaß
1.000 € Sparen/ETF/Krypto/Gold
230 € Rest

Weihnachtsgeld und Bonus wird für Urlaub oder Ausflüge gebraucht. Wirklich Mittelschicht fühle ich mich damit aber auch nicht. Ich muss mir keine Sorgen machen, aber große Sprünge sind in der Konstellation auch nicht möglich.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

Ich habe als Single in Niedersachsen (Oldenburg, 180k Einwohner) 3k regelmäßiges Netto inkl. Firmenwagen + Weihnachtsgeld und Bonus. Davon
900€ Miete inkl. Strom und Gas für 75m²
400€ Essen
100€ GEZ, Netflix, Prime, etc.
120€ Versicherungen (inkl. BU)
100€ Kleidung
150€ Freizeit/Spaß
1.000 € Sparen/ETF/Krypto/Gold
230 € Rest

Weihnachtsgeld und Bonus wird für Urlaub oder Ausflüge gebraucht. Wirklich Mittelschicht fühle ich mich damit aber auch nicht. Ich muss mir keine Sorgen machen, aber große Sprünge sind in der Konstellation auch nicht möglich.

150€ Freizeit / Spaß ist halt absolut nicht viel. Du gibst ja mehr als 2/3 deines gesamten Gehalts für Miete, Fixkosten & Sparen aus, finde ich echt krass. Urlaub etc. sind bei Freizeit Spaß dabei?

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 17.01.2023:

Unsere Gemeinschaft ist auch nicht für Singles gemacht.
Als DINK sieht das Leben schon anders aus, wenn beide 2,5k verdienen.

Hier schreiben ja viele, dass man als Paar günstiger lebt als als Single.
Kannst du das mal detaillierter beschreiben, wieso das so sein sollte?

Ich lebe mit Freundin (verdient ca. das Gleiche wie ich) pro Person teurer als davor. Ich kann das ja mal ausführen:

  • Mobilität ist gleich geblieben (ich hab ein Auto, sie hat ein ÖPVN Ticket nach wie vor)
  • Wohnen ist teurer geworden (vorher je im WG-Zimmer mit 3-4 Personen gelebt, jetzt in ner eigenen Wohnung für 2 Personen)
  • Essen ist teurer geworden (vorher hat sich jeder von uns regelmässig günstige schnelle Küche gekocht oder nur mal ein Brot, jetzt als Paar würde uns beiden komisch vorkommen, wenn wir abends noch Nudeln mit Ei machen oder trockenes Brot essen, damit man es nicht wegwerfen muss. Da wird eher ein ordentliches Gericht gekocht. Auch wenn dieser Punkt sozusagen selbstverschuldet ist, ist es halt doch ein Thema das wir beide bemerken.)
  • Urlaub ist teurer geworden (vorher eigentlich immer im Urlaub einfach zu meinen Eltern gefahren, die wohnen in einer Urlaubsregion. meiner Freundin will ich nicht zumuten im kleinen Kinderzimmer ein paar Wochen bei meinen Eltern zu verbringen. Also machen wir richtigen Urlaub und der kostet auch was)
antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Das Problem bei ihm ist sparen.
Wenn er morgen umfällt hat er ja ein Super Leben gehabt und zwar ein Leben wofür er für 3k gearbeitet hat aber am Ende nur 2k ausgegeben hat. Das wäre so als wenn ich einen Job bekomme für den ich 3K verdienen müsste aber nur 2k ausbezahlt bekomme.
Selber Schuld.

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

Ich habe als Single in Niedersachsen (Oldenburg, 180k Einwohner) 3k regelmäßiges Netto inkl. Firmenwagen + Weihnachtsgeld und Bonus. Davon
900€ Miete inkl. Strom und Gas für 75m²
400€ Essen
100€ GEZ, Netflix, Prime, etc.
120€ Versicherungen (inkl. BU)
100€ Kleidung
150€ Freizeit/Spaß
1.000 € Sparen/ETF/Krypto/Gold
230 € Rest

Weihnachtsgeld und Bonus wird für Urlaub oder Ausflüge gebraucht. Wirklich Mittelschicht fühle ich mich damit aber auch nicht. Ich muss mir keine Sorgen machen, aber große Sprünge sind in der Konstellation auch nicht möglich.

150€ Freizeit / Spaß ist halt absolut nicht viel. Du gibst ja mehr als 2/3 deines gesamten Gehalts für Miete, Fixkosten & Sparen aus, finde ich echt krass. Urlaub etc. sind bei Freizeit Spaß dabei?

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

Ich habe als Single in Niedersachsen (Oldenburg, 180k Einwohner) 3k regelmäßiges Netto inkl. Firmenwagen + Weihnachtsgeld und Bonus. Davon
900€ Miete inkl. Strom und Gas für 75m²
400€ Essen
100€ GEZ, Netflix, Prime, etc.
120€ Versicherungen (inkl. BU)
100€ Kleidung
150€ Freizeit/Spaß
1.000 € Sparen/ETF/Krypto/Gold
230 € Rest

Weihnachtsgeld und Bonus wird für Urlaub oder Ausflüge gebraucht. Wirklich Mittelschicht fühle ich mich damit aber auch nicht. Ich muss mir keine Sorgen machen, aber große Sprünge sind in der Konstellation auch nicht möglich.

150€ Freizeit / Spaß ist halt absolut nicht viel. Du gibst ja mehr als 2/3 deines gesamten Gehalts für Miete, Fixkosten & Sparen aus, finde ich echt krass. Urlaub etc. sind bei Freizeit Spaß dabei?

Unter Spaß verstehe ich Dinge wie Kino, Minigolf, Paintball. Urlaub oder Städtetrip gehen meist vom Weihnachtsgeld/Bonus weg, wobei der letzte Urlaub schon länger her ist.

antworten
WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Anstatt € 1.000 pro Monat zu sparen hättest du dir besser mit 1%-Finanzierung eine Immobilie kaufen sollen. Oldenburg + Umland waren schon immer super billig!

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

Ich habe als Single in Niedersachsen (Oldenburg, 180k Einwohner) 3k regelmäßiges Netto inkl. Firmenwagen + Weihnachtsgeld und Bonus. Davon
900€ Miete inkl. Strom und Gas für 75m²
400€ Essen
100€ GEZ, Netflix, Prime, etc.
120€ Versicherungen (inkl. BU)
100€ Kleidung
150€ Freizeit/Spaß
1.000 € Sparen/ETF/Krypto/Gold
230 € Rest

Weihnachtsgeld und Bonus wird für Urlaub oder Ausflüge gebraucht. Wirklich Mittelschicht fühle ich mich damit aber auch nicht. Ich muss mir keine Sorgen machen, aber große Sprünge sind in der Konstellation auch nicht möglich.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

Gemäß ADAC kostet ein gebrauchter Golfjahreswagen über Lebenszeit mit 15k km jährlich in einer TCO Rechnung 600euro pro Monat (Stand 2022). Vor zwei Jahren noch 500euro, aber die Gebrauchtwagenpreise und Benzin sind seitdem stark gestiegen.

Kannst du bitte den Link dazu schicken? Der ADAC gibt eigentlich nur die TCO für Neuwagen an, welche neu zur UVP ohne Rabatt gekauft werden. Zuzüglich "üblicher" Ausstattungspakete.

Dann wird angenommen, dass das Auto nach 5 Jahren und 75.000 tkm verkauft wird. Bei billigsten Golf (1.5 TSI Benziner, Life Ausstatungslinie) wird bspw. knapp 23.000 Euro Wertverlust angesetzt.

Das ist ja schön und gut, kann man machen. Erstens ist das selbst für einen Neuwagen unrealistisch, weil man ab UVP abschreibt. Zweitens gibt es bspw. Golf Jahreswagen für ca. knapp unter 20k. 5 Jahre ältere Autos kosten ab 8k. Wertverlust also 12k oder eben die Hälfte des Werts vom ADAC.

Dann rechnet der ADAC mit 15tkm. Kann man auch machen. Aber in Zeiten von Home Office & Co. - also wir fahren ca. 7-8 tkm. Rechnen wir mal mit 8 tkm. Dann halbieren sich die Betriebskosten auch, von 150 Euro auf etwa 80 Euro (8/15 Anteil).

Der ADAC rechnet bei einem Neuwagen (!) mit 700 Euro Werkstattkosten pro Jahr. Okay meintwegen. Wir fahren ein älteres Auto (mit deutlich weniger Wertverlust) und kommen nur in schlechten Jahren über die 700 Euro darüber. Meist 200-300 Euro.

Die Fixkosten vom ADAC sind mit SF3-SF4 gerechnet, unsere SF-Klasse ist etwa 15. Also auch die Fixkosten sind eher für Fahranfänger gerechnet. Außerdem rechnet der ADAC 200 Euro für Parkgebühren und Landkarten ein. Landkarten, haha.

Ich rechne mal mit 70 Euro Fixkosten statt 92 Euro (bessere SF, keine Landkarten, keine 200 Euro Parkgebühren), 58 Euro Werkstattkosten lt. ADAC, 80 Euro Betriebskosten, 200 Euro Wertverlust - dann sind wir bei 408 Euro pro Jahr für einen Jahreswagen TCO, 5 Jahre gehalten.

Jedes weitere Jahr, in welchem der Golf gefahren wird, sind die TCO bei maximal 300 Euro. Für solche Autos rechnet man eher mit 800-1.000 Euro Wertverlust, also unter 100 Euro pro Monat.

300-400 Euro für ein regelmäßig genutztes Auto (bei gutem HO-Anteil und Supermarkt kein Kilometer weg sind 8 tkm viel). Weniger sind auch möglich, wenn man ein älteres Auto nutzt, weniger fährt.

Aber klar, für Neuwagen, welcher nach 5 Jahren abgestoßen wird, rechnet der ADAC mit ca. 700 Euro. Das ist eine ganz andere Dimension und Wertverlust ist fast alles. Wer ein Auto least, zahlt damit im Grund auch nur den Wertverlust ab. Betriebskosten, Werkstattkosten und meist auch Fixkosten wie Versicherung oder Steuer kommen dazu.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

Anstatt € 1.000 pro Monat zu sparen hättest du dir besser mit 1%-Finanzierung eine Immobilie kaufen sollen. Oldenburg + Umland waren schon immer super billig!

Ich habe als Single in Niedersachsen (Oldenburg, 180k Einwohner) 3k regelmäßiges Netto inkl. Firmenwagen + Weihnachtsgeld und Bonus. Davon
900€ Miete inkl. Strom und Gas für 75m²
400€ Essen
100€ GEZ, Netflix, Prime, etc.
120€ Versicherungen (inkl. BU)
100€ Kleidung
150€ Freizeit/Spaß
1.000 € Sparen/ETF/Krypto/Gold
230 € Rest

Weihnachtsgeld und Bonus wird für Urlaub oder Ausflüge gebraucht. Wirklich Mittelschicht fühle ich mich damit aber auch nicht. Ich muss mir keine Sorgen machen, aber große Sprünge sind in der Konstellation auch nicht möglich.

Ja, diese Zeiten sind vorbei. Habe mit 0,67% finanziert in der Spitze/Zinstief und 0 EUR Eigenkapital auf 15 Jahre.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

Anstatt € 1.000 pro Monat zu sparen hättest du dir besser mit 1%-Finanzierung eine Immobilie kaufen sollen. Oldenburg + Umland waren schon immer super billig!

Oldenburg war noch nie super billig.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Der Wertverfall ist eine virtuelle Größe.
Er ist als Vergleichswert gedacht für die Wertstabilität unterschiedlicher Autos und nicht als realer Kostenfaktor.

Wenn du ein Auto für 20k kaufst, dann zieht der sinkende Wert nicht jeden Monat 200 EUR vom Konto ab. Du zahlst nichts dafür zusätzlich. Du hast 20k gezahlt und dieser Wert wird nach und nach abgeschrieben. Wenn ich das Auto bis an das Ende seiner technischen Lebenszeit fahre, habe ich doch keine zusätzlichen Kosten von 20k wegen Wertverfall. Dann wäre ich auf meinem Konto um 40k ärmer, bin ich aber in der Realität nicht.
Nicht umsonst werden Abschreibungen in der CF-Rechnungen wieder hinzugerechnet, weil sie cashneutral sind.

Reale Kosten sind Tankkosten, Inspektionskosten und sonstige Unterhaltskosten wie neue Reifen etc.
Das kostet mich Geld und ja das ist nicht wenig.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

Gemäß ADAC kostet ein gebrauchter Golfjahreswagen über Lebenszeit mit 15k km jährlich in einer TCO Rechnung 600euro pro Monat (Stand 2022). Vor zwei Jahren noch 500euro, aber die Gebrauchtwagenpreise und Benzin sind seitdem stark gestiegen.

Autos rechnet sich jeder schön. Wenn man Wertverfall etc einrechnet, zahlen viele wahrscheinlich mehr fürs Auto als für die Miete.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Was alle mit Werteverfall meinen, ist nicht die buchhalterische Abschreibung wie es Firmen machen, sondern quasi das monatliche Sparen auf ein neues Auto. Das „Abschreiben“ auf 15 Jahre ist nichts anderes als 15 Jahre jeden Monat Betrag X zur Seite zu legen, damit dann nach 15 Jahren ein vergleichbares Auto gekauft werden kann, mit der Annahme, Restwert Y

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Der Wertverfall ist eine virtuelle Größe.
Er ist als Vergleichswert gedacht für die Wertstabilität unterschiedlicher Autos und nicht als realer Kostenfaktor.

Wenn du ein Auto für 20k kaufst, dann zieht der sinkende Wert nicht jeden Monat 200 EUR vom Konto ab. Du zahlst nichts dafür zusätzlich. Du hast 20k gezahlt und dieser Wert wird nach und nach abgeschrieben. Wenn ich das Auto bis an das Ende seiner technischen Lebenszeit fahre, habe ich doch keine zusätzlichen Kosten von 20k wegen Wertverfall. Dann wäre ich auf meinem Konto um 40k ärmer, bin ich aber in der Realität nicht.
Nicht umsonst werden Abschreibungen in der CF-Rechnungen wieder hinzugerechnet, weil sie cashneutral sind.

Reale Kosten sind Tankkosten, Inspektionskosten und sonstige Unterhaltskosten wie neue Reifen etc.
Das kostet mich Geld und ja das ist nicht wenig.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

Gemäß ADAC kostet ein gebrauchter Golfjahreswagen über Lebenszeit mit 15k km jährlich in einer TCO Rechnung 600euro pro Monat (Stand 2022). Vor zwei Jahren noch 500euro, aber die Gebrauchtwagenpreise und Benzin sind seitdem stark gestiegen.

Autos rechnet sich jeder schön. Wenn man Wertverfall etc einrechnet, zahlen viele wahrscheinlich mehr fürs Auto als für die Miete.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Wenn du auch in 15 Jahren noch Auto fahren möchtest, solltest du aber 20k Euro plus Inflation in der Zwischenzeit ansparen, d.h. im Cashflow kann ich das vernachlässigen. Ich muss aber trotzdem eine Vermögensposition aufbauen. Alternativ lease ich ein Auto, dann habe ich die direkte monatliche Belastung.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Der Wertverfall ist eine virtuelle Größe.
Er ist als Vergleichswert gedacht für die Wertstabilität unterschiedlicher Autos und nicht als realer Kostenfaktor.

Wenn du ein Auto für 20k kaufst, dann zieht der sinkende Wert nicht jeden Monat 200 EUR vom Konto ab. Du zahlst nichts dafür zusätzlich. Du hast 20k gezahlt und dieser Wert wird nach und nach abgeschrieben. Wenn ich das Auto bis an das Ende seiner technischen Lebenszeit fahre, habe ich doch keine zusätzlichen Kosten von 20k wegen Wertverfall. Dann wäre ich auf meinem Konto um 40k ärmer, bin ich aber in der Realität nicht.
Nicht umsonst werden Abschreibungen in der CF-Rechnungen wieder hinzugerechnet, weil sie cashneutral sind.

Reale Kosten sind Tankkosten, Inspektionskosten und sonstige Unterhaltskosten wie neue Reifen etc.
Das kostet mich Geld und ja das ist nicht wenig.

WiWi Gast schrieb am 18.01.2023:

Gemäß ADAC kostet ein gebrauchter Golfjahreswagen über Lebenszeit mit 15k km jährlich in einer TCO Rechnung 600euro pro Monat (Stand 2022). Vor zwei Jahren noch 500euro, aber die Gebrauchtwagenpreise und Benzin sind seitdem stark gestiegen.

Autos rechnet sich jeder schön. Wenn man Wertverfall etc einrechnet, zahlen viele wahrscheinlich mehr fürs Auto als für die Miete.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Wenn jemand schreibt "es kostet dich ... im Monat" dann ist das faktisch eben einfach falsch (und vor allem falsch formuliert) und das wird in diesem Zusammenhang zu oft getan. Es ist keine reale Größe.

Der Wertverfall ist besonders vor dem Kauf spannend, speziell im Gebrauchtwagenmarkt.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

Was alle mit Werteverfall meinen, ist nicht die buchhalterische Abschreibung wie es Firmen machen, sondern quasi das monatliche Sparen auf ein neues Auto. Das „Abschreiben“ auf 15 Jahre ist nichts anderes als 15 Jahre jeden Monat Betrag X zur Seite zu legen, damit dann nach 15 Jahren ein vergleichbares Auto gekauft werden kann, mit der Annahme, Restwert Y

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

Anstatt € 1.000 pro Monat zu sparen hättest du dir besser mit 1%-Finanzierung eine Immobilie kaufen sollen. Oldenburg + Umland waren schon immer super billig!

Oldenburg war noch nie super billig.

Kann ich so bestätigen. Der Typ kennt Oldenburg wohl nicht.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

Doch, ich war auch schon da. Und ein Kollege hatte da als einfacher Sachbearbeiter ein neues freistehendes Haus gekauft. Das war in den 2000er Jahren. Verglichen mit dem Rhein Main Gebiet war der Preis ein Witz.

WiWi Gast schrieb am 20.01.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

Anstatt € 1.000 pro Monat zu sparen hättest du dir besser mit 1%-Finanzierung eine Immobilie kaufen sollen. Oldenburg + Umland waren schon immer super billig!

Oldenburg war noch nie super billig.

Kann ich so bestätigen. Der Typ kennt Oldenburg wohl nicht.

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 21.01.2023:

Doch, ich war auch schon da. Und ein Kollege hatte da als einfacher Sachbearbeiter ein neues freistehendes Haus gekauft. Das war in den 2000er Jahren. Verglichen mit dem Rhein Main Gebiet war der Preis ein Witz.

Anstatt € 1.000 pro Monat zu sparen hättest du dir besser mit 1%-Finanzierung eine Immobilie kaufen sollen. Oldenburg + Umland waren schon immer super billig!

Oldenburg war noch nie super billig.

Kann ich so bestätigen. Der Typ kennt Oldenburg wohl nicht.

Mal ein paar Beispiele aus den letzten Jahren "Marktbeobachtung":
Neubau-DHH mit 100m² Wohnfläche und 200m² Grunstück: 400-500k
Bestands-EFH (BJ2000-201x) mit 120-140m² Wohnfläche und 600m² Grundstück: 500-600k
Bestands-EFH (BJ1960-1980) im Umland: 250k + alle implizierten Renovierungskosten

Die Preise oben haben sich seitdem auch nicht großartig bewegt, was man aber auch daran sieht, dass die Angebote regelmäßig entweder mehrere MOnate drin sind oder drin sind für 1 Monat, rausgenommen werden und 2 MOnate später neuer Versuch.

Mit dem Hintergrund, dass ich vor 2 Jahren noch keine 3k netto regelmäßiges Gehalt hatte, wäre selbst mit 3k mir die Rechnung viel zu knapp gewesen. Ich hatte Anfang 2021 die Chance 20km von Oldb. eine DHH für 200k zu etwa 2% Zins zu kaufen, aber da war jemand alles schneller. Letztendlich rede ich es mir schön, dass ein Haus mit Finanzierung als Single und doch noch möglichen beruflichen Veränderungen eh mehr Klotz am Bein wäre als ein gutes "Investment".

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WiWi Gast

Reichen 2500,- netto dauerhaft für Single zum leben ?

WiWi Gast schrieb am 19.01.2023:

Unsere Gemeinschaft ist auch nicht für Singles gemacht.
Als DINK sieht das Leben schon anders aus, wenn beide 2,5k verdienen.

Hier schreiben ja viele, dass man als Paar günstiger lebt als als Single.
Kannst du das mal detaillierter beschreiben, wieso das so sein sollte?

Ich lebe mit Freundin (verdient ca. das Gleiche wie ich) pro Person teurer als davor. Ich kann das ja mal ausführen:

  • Mobilität ist gleich geblieben (ich hab ein Auto, sie hat ein ÖPVN Ticket nach wie vor)
  • Wohnen ist teurer geworden (vorher je im WG-Zimmer mit 3-4 Personen gelebt, jetzt in ner eigenen Wohnung für 2 Personen)
  • Essen ist teurer geworden (vorher hat sich jeder von uns regelmässig günstige schnelle Küche gekocht oder nur mal ein Brot, jetzt als Paar würde uns beiden komisch vorkommen, wenn wir abends noch Nudeln mit Ei machen oder trockenes Brot essen, damit man es nicht wegwerfen muss. Da wird eher ein ordentliches Gericht gekocht. Auch wenn dieser Punkt sozusagen selbstverschuldet ist, ist es halt doch ein Thema das wir beide bemerken.)
  • Urlaub ist teurer geworden (vorher eigentlich immer im Urlaub einfach zu meinen Eltern gefahren, die wohnen in einer Urlaubsregion. meiner Freundin will ich nicht zumuten im kleinen Kinderzimmer ein paar Wochen bei meinen Eltern zu verbringen. Also machen wir richtigen Urlaub und der kostet auch was)

Das ist aber ne ziemliche Milchmädchenrechnung, weil sich mit dem Zusammenziehen eben auch eure Ansprüche erhöht haben. Wenn du von gleichbleibenden Ansprüchen ausgehst - sprich du hast schon vorher alleine Urlaub gemacht, alleine gekocht (kein trockenes Brot) und vor allem alleine in einer eigenen Wohnung (nicht WG) gewohnt, dann wird es durch das zusammenziehen deutlich günstiger. Erwachsenwerden und zusammenziehen sind halt zwei verschiedene paar Schuhe ;)

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