DieManager von Morgen WiWi-TReFF.de - Zeitung & Forum für Wirtschaftsstudium & Karriere
GehälterMünchen

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Autor
Beitrag
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

An alle Kenner: sind in Muenchen mittlerweile 50-60k EUR p.a. Gehalt als Berufseinsteiger oder jemand mit 2-4 BE Standard? Oder ist man mit 60k relativ gut dabei?

Was ist denn drin in der Gehaltsspanne, max. 70k EUR durch jaehrliche Gehaltsanpassungen? Dann bleibt's dabei bis man ggf. eine Befoerderung bekommt?

Da Ganze versteht sich im Durchschnitt / Median.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Nein, als Berufseinsteiger kriegst du idR 90k zum Einstieg.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Wie willst Du denn mit 50-60k in München leben? ALs Single in einer 1 Zimmer Wohnung?

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Das hängt natürlich wenig von der Stadt, sondern eher von der Stelle ab.

Ich würden sagen, dass von 35k bis 80k (all-in) alles möglich ist.

Die Bandbreite ist natürlich auch recht groß vom Einstieg in kleinen Start-Up über Mittelstand und Konzern hinzu den Beratungen/ Kanzleien.

Mit etwas mehr Infos zu dir, könnte man dir auch eine passgenauere Antwort geben.

LG

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Sehr viele U30 wohnen in einer WG mit anderen Berufstätigen. Das ist die Realität.
Ein Single braucht aber auch keine Dreizimmerwohnung.
1 Zimmerwohnung kannst du auch mit 50k locker zahlen.

Aber 60k sind als BE sicher nicht Standard! In München verdienst du bei den Big4 bspw. ja nicht mehr als in Nürnberg. Aussagen über den Durchschnitt sind sowieso nicht aussagekräftig.

Ansonsten sollte es sich mittlerweile rumgesprochen haben, dass sich München als Zugezogener heute nicht mehr lohnt. Du hast nicht wirklich mehr Gehalt, aber viel höhere Ausgaben. Also müsste man schon sehr verblendet sein, trotzdem noch nach München zu gehen.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Wie willst Du denn mit 50-60k in München leben? ALs Single in einer 1 Zimmer Wohnung?

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Einsteiger 40-60k, wobei ich bei 40k sofort absagen würde.
Bei 2-4 Jahre BE kann natürlich wieder alles sein, von 50k bis 200k.

Wie der Vorposter gesagt hat, in München brauchst du recht viel Pulver... hatte n Angebot von 55k mit 2 Jahren BE, hab ich aber abgesagt weil die Mieten zu teuer sind.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

60k ist am oberen Ende,

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Ich kann nur vom IT-Bereich sprechen (persönliche Erfahrung sowie die von Freunden). Einstiegsgehälter:

Startups und kleine Unternehmen bis 100 Mitarbeiter: 45-50k
Mittelgroße KMUs, Dienstleister etc.: 50-60k
Größere Firmen und IGM Konzerne: 60-70k
FAANG: 70-80k
Die Gehaltsentwicklung hängt natürlich komplett vom Unternehmen ab, das ist aber überall so, nicht nur in München. Im Konzern kannst du ohne Beförderung nach knapp 10 Jahren sechsstellig verdienen, danach ist bei ca. 110k Schluss, bei den OEMs etwas höher durch die Gewinnbeteiligungen.

In KMUs ohne Tarif hängst du wenn du Pech hast jahrelang beim Einstiegsgehalt fest, das ist da reine Verhandlungssache. Für solche Unternehmen würde ich persönlich aber auf keinen Fall nach München gehen, das kostet dich nur Unmengen an Geld und bringt dich in deiner Karriere auch nicht weiter. Meiner Meinung nach lohnt sich München für junge Berufseinsteiger, die im IGM-Konzern oder bei FAANG unterkommen und gleichzeitig ein paar Jahre günstig leben (in WG und/oder ohne Auto), nebenbei ordentlich sparen und danach mit gutem Lebenslauf sich woanders niederlassen.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Ich kann nur vom IT-Bereich sprechen (persönliche Erfahrung sowie die von Freunden). Einstiegsgehälter:

Startups und kleine Unternehmen bis 100 Mitarbeiter: 45-50k
Mittelgroße KMUs, Dienstleister etc.: 50-60k
Größere Firmen und IGM Konzerne: 60-70k
FAANG: 70-80k
Die Gehaltsentwicklung hängt natürlich komplett vom Unternehmen ab, das ist aber überall so, nicht nur in München. Im Konzern kannst du ohne Beförderung nach knapp 10 Jahren sechsstellig verdienen, danach ist bei ca. 110k Schluss, bei den OEMs etwas höher durch die Gewinnbeteiligungen.

In KMUs ohne Tarif hängst du wenn du Pech hast jahrelang beim Einstiegsgehalt fest, das ist da reine Verhandlungssache. Für solche Unternehmen würde ich persönlich aber auf keinen Fall nach München gehen, das kostet dich nur Unmengen an Geld und bringt dich in deiner Karriere auch nicht weiter. Meiner Meinung nach lohnt sich München für junge Berufseinsteiger, die im IGM-Konzern oder bei FAANG unterkommen und gleichzeitig ein paar Jahre günstig leben (in WG und/oder ohne Auto), nebenbei ordentlich sparen und danach mit gutem Lebenslauf sich woanders niederlassen.

Vielen Dank für diesen Beitrag der sehr nahe an der Realität ist. Bin selbst seid 15++ Jahren in München und kenne viele die in KMUs, Konzernen, etc. angefangen haben.
FAANG kenne ich nur eine (die während der Probezeit gekündigt wurde).

Die Gehälter kann ich so bestätigen. Ich bin vor 15 Jahren mit 50.000 beim IGM eingestiegen. Damals zahlte ich jedoch für eine 2 Zimmer Wohnung innerhalb des mittleren Rings warm, 650 Euro. Die selbe Wohnung hatte ich 2013 in Immoscout gesehen, da hatte sie dann schon 1.100 Euro gekostet. Das war wiederrum vor 8 Jahren. Mittlerweile kostet diese Wohnung 1.500 Euro warm. Das zeigt vieleicht wie sehr sich die Mietsteigerungen von den Gehaltssteigerungen abgekoppelt haben.

Es ist ferner ein Trend bei den IGM zu sehen nur noch auf 35 hrs einzustellen statt auf 40 hrs. Bzw. die Stunden sogar in den bestehenden Verträgen zu reduzieren, was dann ein Lohnminus von ca. 12% bedeutet - hier kenne ich mittlerweile (während Corona) einige Fälle. Das ist insbesondere dann bitter wenn man einen Kredit für eine Immo hat (auch hier kenne ich welche).

Generell ist es für mich mittlerweile besser "irgendwo anders" als in München anzufangen. München evtl. als Berufserfahrener wenn man einen Job mit 150.000 Euro bekommt und keinen Wunsch für Immobilienbesitz hat.
Ich sehe auch den Trend das in den Jahrgängen die jünger sind als ich (ich bin mittlerweile 40), also die die heute so 25-35 Jahre alt sind, Themen wie Familie, eigenes Haus, Kinder wichtiger sind als in meiner Generation. Generell Sicherheit und ein Lifestyle wie ihn meine Eltern haben. Hier sehe ich es als brandgefährlich sich in München nieder zu lassen, weil das (Kinder, Immo) in München einfach extremst teuer ist (KiTa Plätze für 800 Euro / Kind sind keine Seltenheit). Hier würde ich eher eine andere Stadt vorschlagen (Z.B. im Bereich 100.000 Einwohner mit guten Arbeitgebern im Abstand von 45 mins Autofahrt).

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

I'd second that.

München nur für Einstiegspositionen in renommierten Tarif-Buden oder Beratungen, nie aber für irgendwelche Mittelständler, insbesondere wenn die keinen Tarif haben und "alles Verhandlungssache" ist.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Ich kann nur vom IT-Bereich sprechen (persönliche Erfahrung sowie die von Freunden). Einstiegsgehälter:

Startups und kleine Unternehmen bis 100 Mitarbeiter: 45-50k
Mittelgroße KMUs, Dienstleister etc.: 50-60k
Größere Firmen und IGM Konzerne: 60-70k
FAANG: 70-80k
Die Gehaltsentwicklung hängt natürlich komplett vom Unternehmen ab, das ist aber überall so, nicht nur in München. Im Konzern kannst du ohne Beförderung nach knapp 10 Jahren sechsstellig verdienen, danach ist bei ca. 110k Schluss, bei den OEMs etwas höher durch die Gewinnbeteiligungen.

In KMUs ohne Tarif hängst du wenn du Pech hast jahrelang beim Einstiegsgehalt fest, das ist da reine Verhandlungssache. Für solche Unternehmen würde ich persönlich aber auf keinen Fall nach München gehen, das kostet dich nur Unmengen an Geld und bringt dich in deiner Karriere auch nicht weiter. Meiner Meinung nach lohnt sich München für junge Berufseinsteiger, die im IGM-Konzern oder bei FAANG unterkommen und gleichzeitig ein paar Jahre günstig leben (in WG und/oder ohne Auto), nebenbei ordentlich sparen und danach mit gutem Lebenslauf sich woanders niederlassen.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Oder FAANG starten, 6 Monate in München wohnen und dann dauerhaft ins Home office in eine deutlich günstigere Gegend. Best Life, 320€ Miete, extrem hohe Sparquote! :)

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Ich kann nur vom IT-Bereich sprechen (persönliche Erfahrung sowie die von Freunden). Einstiegsgehälter:

Startups und kleine Unternehmen bis 100 Mitarbeiter: 45-50k
Mittelgroße KMUs, Dienstleister etc.: 50-60k
Größere Firmen und IGM Konzerne: 60-70k
FAANG: 70-80k
Die Gehaltsentwicklung hängt natürlich komplett vom Unternehmen ab, das ist aber überall so, nicht nur in München. Im Konzern kannst du ohne Beförderung nach knapp 10 Jahren sechsstellig verdienen, danach ist bei ca. 110k Schluss, bei den OEMs etwas höher durch die Gewinnbeteiligungen.

In KMUs ohne Tarif hängst du wenn du Pech hast jahrelang beim Einstiegsgehalt fest, das ist da reine Verhandlungssache. Für solche Unternehmen würde ich persönlich aber auf keinen Fall nach München gehen, das kostet dich nur Unmengen an Geld und bringt dich in deiner Karriere auch nicht weiter. Meiner Meinung nach lohnt sich München für junge Berufseinsteiger, die im IGM-Konzern oder bei FAANG unterkommen und gleichzeitig ein paar Jahre günstig leben (in WG und/oder ohne Auto), nebenbei ordentlich sparen und danach mit gutem Lebenslauf sich woanders niederlassen.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

50-60k wäre für einen absoluten Neuling von der Uni schon gut dabei, wenn es sich um einen normalen Job handelt selbst im Dax oder IGM Bereich.

Man kann davon sicherlich leben, so wirklich Stimmung käme da bei mir aber nicht auf. Ich habe anno 2001 nach meiner Ausbildung mit knapp 50k angefangen (IT) und bin nach wie vor recht erschrocken, dass das heute als normal gutes Einstiegsgehalt durchgeht aber das ist das, was ich heute als AL bei einem DAX Konzern tatsächlich einem Berufseinsteiger bei uns anbieten kann.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Meine Erfahrung war gerade, dass es in meinem Bereich (spezialisiert WP oder Steuern) nicht zu höheren Gehältern aufgrund von München kommt:

Einstieg bei ca. 45k in MUC WP (hätte das auch in Nürnberg oder sonst wo bekommen)
Arbeitgeberwechsel in deutlich günstigere Großstadt im 70k, ebenfalls Beratungsgesellschaft
Erneuter Wechsel Konzern IGM ländlich und günstige Gegend ca.100k.
Kurios, neulich Headhunteranfrage für MUC, deutlich größerer IGM Konzern aber nur max90k.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Meine Erfahrung war gerade, dass es in meinem Bereich (spezialisiert WP oder Steuern) nicht zu höheren Gehältern aufgrund von München kommt:

Einstieg bei ca. 45k in MUC WP (hätte das auch in Nürnberg oder sonst wo bekommen)
Arbeitgeberwechsel in deutlich günstigere Großstadt im 70k, ebenfalls Beratungsgesellschaft
Erneuter Wechsel Konzern IGM ländlich und günstige Gegend ca.100k.
Kurios, neulich Headhunteranfrage für MUC, deutlich größerer IGM Konzern aber nur max90k.

Es ist ja auch ein Mythos hier aus dem Forum, dass man automatisch mehr Geld bekommt, nur weil es München ist. Warum sollte ein Arbeitgeber das auch machen?

Die Realität ist aber, dass es in München vielleicht etwas mehr und ggf. etwas bessere Jobs gibt, aber man auch dort für den gleichen Job das gleiche Gehalt bekommt, wie irgendwo anders.
Daher solange man nicht von den besseren Jobs profitiert, profitiert man auch nicht auf der finanziellen Ebene.

Ich hab auch schon mehrfach Anfragen aus München bekommen, aber finanziell hätte sich das nie gelohnt.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Es ist ja auch ein Mythos hier aus dem Forum, dass man automatisch mehr Geld bekommt, nur weil es München ist. Warum sollte ein Arbeitgeber das auch machen?

Weil die Fluktuation sonst zu hoch ist. Mein Arbeitgeber hat mir extra eine Zulage geboten, damit ich bei ihm unterschreibe und mir auch direkt Gehaltserhöhungen vertraglich zugesagt. Vermutlich hatte er da in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Es ist einfach eine Bubble. Das Lächerliche ist ja, dass selbst Besserverdiener im Grunde deutlich schlechter dastehen als in jeder anderen Großsstadt.

Man wundert sich warum hier überhaupt noch Durchschnittsverdiener leben oder auch Geringverdiener. Das durchschnittliche Gehalt und der Median sind ja auch nicht wirklich hoch, trotzdem müssen die Haushalte für ihre Miete an die Grenzen der Belastung gehen.

Aber gut, die Mieten stagnieren ja jetzt schon. Man kann eine Zitrone nicht ewig auspressen und als Vermieter kann ich eben nicht statt 50% einfach 60% vom Haushaltsnetto kassieren.
Bei vielen Haushalten mit geringem Einkommen wird aber tatsächlich die Hälfte vom Einkommen für die Miete gezahlt.

Mittlerweile hat jeder potentielle Neu-Münchner die exorbitanten Kosten verstanden und das Remote Office eröffnet neue Möglichkeiten in Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Es ist ja auch ein Mythos hier aus dem Forum, dass man automatisch mehr Geld bekommt, nur weil es München ist. Warum sollte ein Arbeitgeber das auch machen?

Die Realität ist aber, dass es in München vielleicht etwas mehr und ggf. etwas bessere Jobs gibt, aber man auch dort für den gleichen Job das gleiche Gehalt bekommt, wie irgendwo anders.
Daher solange man nicht von den besseren Jobs profitiert, profitiert man auch nicht auf der finanziellen Ebene.

Ich hab auch schon mehrfach Anfragen aus München bekommen, aber finanziell hätte sich das nie gelohnt.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Solange genügendes Angebot an „Human Resources“ vorhanden ist, die gleiches Gehalt bei deutlich teureren Lebenshaltungskosten akzeptieren, wird dieses System auch weiterhin funktionieren.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Meine Erfahrung war gerade, dass es in meinem Bereich (spezialisiert WP oder Steuern) nicht zu höheren Gehältern aufgrund von München kommt:

Einstieg bei ca. 45k in MUC WP (hätte das auch in Nürnberg oder sonst wo bekommen)
Arbeitgeberwechsel in deutlich günstigere Großstadt im 70k, ebenfalls Beratungsgesellschaft
Erneuter Wechsel Konzern IGM ländlich und günstige Gegend ca.100k.
Kurios, neulich Headhunteranfrage für MUC, deutlich größerer IGM Konzern aber nur max90k.

Es ist ja auch ein Mythos hier aus dem Forum, dass man automatisch mehr Geld bekommt, nur weil es München ist. Warum sollte ein Arbeitgeber das auch machen?

Die Realität ist aber, dass es in München vielleicht etwas mehr und ggf. etwas bessere Jobs gibt, aber man auch dort für den gleichen Job das gleiche Gehalt bekommt, wie irgendwo anders.
Daher solange man nicht von den besseren Jobs profitiert, profitiert man auch nicht auf der finanziellen Ebene.

Ich hab auch schon mehrfach Anfragen aus München bekommen, aber finanziell hätte sich das nie gelohnt.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Wie willst Du denn mit 50-60k in München leben? ALs Single in einer 1 Zimmer Wohnung?

war nicht die Frage, was man mit dem Gehalt macht oder? Denke es ging um etwas anderes

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Man wundert sich warum hier überhaupt noch Durchschnittsverdiener leben oder auch Geringverdiener. Das durchschnittliche Gehalt und der Median sind ja auch nicht wirklich hoch, trotzdem müssen die Haushalte für ihre Miete an die Grenzen der Belastung gehen.

Alte Mietverträge oder Unterstützung vom Amt. Für Hartz 4 gibt es in München 744€ für einen 2-Personen-Haushalt. Aber es gibt auch das "München Modell", das bedürftigen Familien eine günstige Wohnung bietet. Und zu guter Letzt ist München für viele eben die Heimat und aus der lässt man sich wegen ein paar hundert Euro nicht vertreiben, wenn man dafür sein ganzes Umfeld aufgeben muss.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Ist sicherlich von der BE, Unternehmen, Bereich abhaengig.
3k Netto im Monat sind sicherlich gutes Geld (je nach Lebensstyle, etc.), also ist eher die Frage, ob in MUC frueher oder spaeter jeder (automatisch, nicht inflationsbereinigt) auf seine 3k kommt oder dies nur fuer Akademiker in bestimmten Bereichen mit einer bestimmten Laufbahn zu schaffen ist.

Ist nicht die Obergrenze, dennoch ein guter Anhaltspunkt fuer beispielsweise eine Gehaltsverhandlung.

60k in anderen Staedten Deutschlands ist (zumindest imho) gutes Geld bemessen an Kosten

Seht ihr das auch so?

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Aber 60k sind als BE sicher nicht Standard! In München verdienst du bei den Big4 bspw. ja nicht mehr als in Nürnberg. Aussagen über den Durchschnitt sind sowieso nicht aussagekräftig.

Nürnberg wird doch auch immer teurer. Hätte neulich nach 2-Zimmer-Wohnungen geschaut. Inzwischen auch 900€ warm. Da bezahle ich in München gerade auch nicht viel mehr.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Es ist einfach eine Bubble. Das Lächerliche ist ja, dass selbst Besserverdiener im Grunde deutlich schlechter dastehen als in jeder anderen Großsstadt.

Dazu gab es vor gut einem Jahr eine nette Statistik. Für eine ortsübliche etwa 80qm Wohnung wurde der Anteil am durchschnittlichen Bruttoverdienst ermittelt. München war dort mit 30% (vom Brutto!) klar an erster Stelle.
Interessant wird es, wenn man das ganze mal auf das danach verfügbare netto umrechnet.

Verfügbares Netto nach Miete bei angenommener Steuerklasse I:
München 18.000 p.a.
günstige Regionen 24.000 p.a.
Und das, obwohl in den günstigen Regionen brutto deutlich weniger verdient wird!

Man könnte jetzt sagen, 80qm bei Steuerklasse I und damit angenommen Single passt nicht, rechnen wir das ganze also mal mit 2/3 der Mietkosten:
München 25.000 p.a.
günstige Region 26.000 p.a.

Da könnte man also sagen, bei einer kleinen vielleicht 50qm Wohnung hat der Münchner zu den günstigen Regionen aufgeschlossen, weil die ihren Kostenvorteil nicht mehr so ausspielen können. Richtig, allerdings betrachten wir hier nur die Miete. Es gibt noch sehr viele andere Kostenpositionen, die ebenfalls teurer sind! Der durchschnittliche Münchner wird also IMMER das Nachsehen haben, wenn er etwas großzügiger wohnen möchte sogar SEHR DEUTLICH.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

An alle Kenner: sind in Muenchen mittlerweile 50-60k EUR p.a. Gehalt als Berufseinsteiger oder jemand mit 2-4 BE Standard? Oder ist man mit 60k relativ gut dabei?

Was ist denn drin in der Gehaltsspanne, max. 70k EUR durch jaehrliche Gehaltsanpassungen? Dann bleibt's dabei bis man ggf. eine Befoerderung bekommt?

Da Ganze versteht sich im Durchschnitt / Median.

Deine Spanne als Berufsanfänger kann gut hinkommen. Zumindest in der entsprechenden Branche und/oder entsprechenden Qualifikation.

Nur um eine Zahl zu nennen. Bei mir waren es 62k mit ca. 2-4 Jahren BE. Du liegst schon mit deinen Schätzungen nicht ganz verkehrt...

Ob man da gut dabei ist? Bei den paar wenigen deren Gehälter ich kenne, liegt die Spanne irgendwo zwischen 55k-65k, unterschiedliche Branchen und zumindest nur ein Berufsanfänger darunter.

Nach oben gibt es natürlich keine Grenzen, liegt ja an dir.

Zum Thema Mieten/ Kosten: Ja, die Mieten sind hier schon teils brutal, der Markt insgesamt richtig übel! Bei mir gehen 40% meines Nettos für die Miete drauf. Das war dann aber auch der heftige Kostenblock. Sparquote ist dennoch bei ca. 25%, Tendenz steigend. Und in Berlin mit günstiger Wohnung, dafür miesem Gehalt waren die absoluten Zahlen natürlich auch weit aus geringer, auch wenn die Sparqoute ähnlich war. Sollte man auch nicht vergessen.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Ich war 12 Monate in München und habe dann den gleichen Schritt gemacht. Kann mir momentan nichts besseres vorstellen. 18 Monate Berufserfahrung 80-90k Gehalt und niedrige Lebenshaltungskosten.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Oder FAANG starten, 6 Monate in München wohnen und dann dauerhaft ins Home office in eine deutlich günstigere Gegend. Best Life, 320€ Miete, extrem hohe Sparquote! :)

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Ich kann nur vom IT-Bereich sprechen (persönliche Erfahrung sowie die von Freunden). Einstiegsgehälter:

Startups und kleine Unternehmen bis 100 Mitarbeiter: 45-50k
Mittelgroße KMUs, Dienstleister etc.: 50-60k
Größere Firmen und IGM Konzerne: 60-70k
FAANG: 70-80k
Die Gehaltsentwicklung hängt natürlich komplett vom Unternehmen ab, das ist aber überall so, nicht nur in München. Im Konzern kannst du ohne Beförderung nach knapp 10 Jahren sechsstellig verdienen, danach ist bei ca. 110k Schluss, bei den OEMs etwas höher durch die Gewinnbeteiligungen.

In KMUs ohne Tarif hängst du wenn du Pech hast jahrelang beim Einstiegsgehalt fest, das ist da reine Verhandlungssache. Für solche Unternehmen würde ich persönlich aber auf keinen Fall nach München gehen, das kostet dich nur Unmengen an Geld und bringt dich in deiner Karriere auch nicht weiter. Meiner Meinung nach lohnt sich München für junge Berufseinsteiger, die im IGM-Konzern oder bei FAANG unterkommen und gleichzeitig ein paar Jahre günstig leben (in WG und/oder ohne Auto), nebenbei ordentlich sparen und danach mit gutem Lebenslauf sich woanders niederlassen.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Naja wenn es einen Mangel in München gibt, dann an Sozialwohnungen.
Und die "alten Mietverträge" werden immer rarer, ergo die verschwinden.
Die müssen mit der Zeit alle ins Umland ziehen.
Von der Generation 30-40 Jahren hat auch sowieso keiner alte Mietverträge.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Alte Mietverträge oder Unterstützung vom Amt. Für Hartz 4 gibt es in München 744€ für einen 2-Personen-Haushalt. Aber es gibt auch das "München Modell", das bedürftigen Familien eine günstige Wohnung bietet. Und zu guter Letzt ist München für viele eben die Heimat und aus der lässt man sich wegen ein paar hundert Euro nicht vertreiben, wenn man dafür sein ganzes Umfeld aufgeben muss.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Man kann davon sicherlich leben, so wirklich Stimmung käme da bei mir aber nicht auf. Ich habe anno 2001 nach meiner Ausbildung mit knapp 50k angefangen (IT) und bin nach wie vor recht erschrocken, dass das heute als normal gutes Einstiegsgehalt durchgeht aber das ist das, was ich heute als AL bei einem DAX Konzern tatsächlich einem Berufseinsteiger bei uns anbieten kann.

Ja, das verwundert mich auch immer wieder. Ich hatte mich schon vor 15 Jahren als Abiturient über die Einstiegsgehälter informiert und die lagen da auch schon bei 45-50k. Aber im DAX-Konzern sollte doch ein Einstieg ab 60k die Regel sein. Sind die Gehälter auch dort gesunken? Das wäre sehr traurig für Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Na klar sinken die Reallöhne seit Jahren massiv! Daher können sich in weiten Teilen Deutschlands auch die Leute die von Lohn (ohne Erbe) leben müssen kein Haus mehr kaufen.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Man kann davon sicherlich leben, so wirklich Stimmung käme da bei mir aber nicht auf. Ich habe anno 2001 nach meiner Ausbildung mit knapp 50k angefangen (IT) und bin nach wie vor recht erschrocken, dass das heute als normal gutes Einstiegsgehalt durchgeht aber das ist das, was ich heute als AL bei einem DAX Konzern tatsächlich einem Berufseinsteiger bei uns anbieten kann.

Ja, das verwundert mich auch immer wieder. Ich hatte mich schon vor 15 Jahren als Abiturient über die Einstiegsgehälter informiert und die lagen da auch schon bei 45-50k. Aber im DAX-Konzern sollte doch ein Einstieg ab 60k die Regel sein. Sind die Gehälter auch dort gesunken? Das wäre sehr traurig für Deutschland.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Man kann davon sicherlich leben, so wirklich Stimmung käme da bei mir aber nicht auf. Ich habe anno 2001 nach meiner Ausbildung mit knapp 50k angefangen (IT) und bin nach wie vor recht erschrocken, dass das heute als normal gutes Einstiegsgehalt durchgeht aber das ist das, was ich heute als AL bei einem DAX Konzern tatsächlich einem Berufseinsteiger bei uns anbieten kann.

Ja, das verwundert mich auch immer wieder. Ich hatte mich schon vor 15 Jahren als Abiturient über die Einstiegsgehälter informiert und die lagen da auch schon bei 45-50k. Aber im DAX-Konzern sollte doch ein Einstieg ab 60k die Regel sein. Sind die Gehälter auch dort gesunken? Das wäre sehr traurig für Deutschland.

Wir sind Verdi Versicherungstarif das ist die normale Range

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

An alle Kenner: sind in Muenchen mittlerweile 50-60k EUR p.a. Gehalt als Berufseinsteiger oder jemand mit 2-4 BE Standard? Oder ist man mit 60k relativ gut dabei?

Was ist denn drin in der Gehaltsspanne, max. 70k EUR durch jaehrliche Gehaltsanpassungen? Dann bleibt's dabei bis man ggf. eine Befoerderung bekommt?

Da Ganze versteht sich im Durchschnitt / Median.

Deine Spanne als Berufsanfänger kann gut hinkommen. Zumindest in der entsprechenden Branche und/oder entsprechenden Qualifikation.

Nur um eine Zahl zu nennen. Bei mir waren es 62k mit ca. 2-4 Jahren BE. Du liegst schon mit deinen Schätzungen nicht ganz verkehrt...

Ob man da gut dabei ist? Bei den paar wenigen deren Gehälter ich kenne, liegt die Spanne irgendwo zwischen 55k-65k, unterschiedliche Branchen und zumindest nur ein Berufsanfänger darunter.

Nach oben gibt es natürlich keine Grenzen, liegt ja an dir.

Zum Thema Mieten/ Kosten: Ja, die Mieten sind hier schon teils brutal, der Markt insgesamt richtig übel! Bei mir gehen 40% meines Nettos für die Miete drauf. Das war dann aber auch der heftige Kostenblock. Sparquote ist dennoch bei ca. 25%, Tendenz steigend. Und in Berlin mit günstiger Wohnung, dafür miesem Gehalt waren die absoluten Zahlen natürlich auch weit aus geringer, auch wenn die Sparqoute ähnlich war. Sollte man auch nicht vergessen.

Wenn die realistische Gehaltsspanne in Muenchen fuer Berufsanfaenger oder Leute mit wenig Berufserfahrung oder Leute in weniger gutbezahlten Jobs bei 50-60k liegt, dann ist das m. E. nicht viel.

Vielleicht ist die Haeufigkeit nicht so hoch wie in Muenchen (Stuttgart, Frankfurt, ...) aber die 60k waeren sicherlich auch woanders zu schaffen sein (Berlin z. B.).

Wer also laenger als 4 Jahre in Muenchen mit einem Gehalt von 60k bleibt, selber schuld?

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Doch, glaub mir ;)
In München zahlst du als Neumieter locker 20€ pro QM, kalt.

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Nürnberg wird doch auch immer teurer. Hätte neulich nach 2-Zimmer-Wohnungen geschaut. Inzwischen auch 900€ warm. Da bezahle ich in München gerade auch nicht viel mehr.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Viele würden sich schon einen Haufen Geld sparen wenn sie nicht als Single in einer Einzimmerwohnung leben, sondern einen Partner hätten und mit dem gemeinsam wohnen.
Es gibt nichts teureres als eine Einzimmerwohnung für Singles.

Ich selbst zahle in München für 70QM mit meiner Freundin 600€ pro Person.
Die Single Kumpels müssen alle locker 1.000 pro Monat ausgeben für eine kleinere Wohnung. Dann kommen aber noch Heizkosten und all die anderen Kosten obendrauf, wo du als Haushalt mit zwei Personen einfach günstiger dran bist.
Und das ist teils noch extremer. Bei einer Berufstätigen-WG zahlen viele für ein Zimmer 700 EUR und mehr. Auf den QM gerechnet ist das völlig irre.

Aber wenn eben fast 50% der Stadtbewohner Single sind, dann hat das nunmal massive Auswirkungen auf den Markt und die Stadt. Das wird auch gefühlt mit Instagram etc. immer schlimmer. Männer und Frauen haben sich da von den Ansprüchen völlig auseinanderentwickelt, aber das ist ein anderes Thema ;)

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Dazu gab es vor gut einem Jahr eine nette Statistik. Für eine ortsübliche etwa 80qm Wohnung wurde der Anteil am durchschnittlichen Bruttoverdienst ermittelt. München war dort mit 30% (vom Brutto!) klar an erster Stelle.
Interessant wird es, wenn man das ganze mal auf das danach verfügbare netto umrechnet.

Verfügbares Netto nach Miete bei angenommener Steuerklasse I:
München 18.000 p.a.
günstige Regionen 24.000 p.a.
Und das, obwohl in den günstigen Regionen brutto deutlich weniger verdient wird!

Man könnte jetzt sagen, 80qm bei Steuerklasse I und damit angenommen Single passt nicht, rechnen wir das ganze also mal mit 2/3 der Mietkosten:
München 25.000 p.a.
günstige Region 26.000 p.a.

Da könnte man also sagen, bei einer kleinen vielleicht 50qm Wohnung hat der Münchner zu den günstigen Regionen aufgeschlossen, weil die ihren Kostenvorteil nicht mehr so ausspielen können. Richtig, allerdings betrachten wir hier nur die Miete. Es gibt noch sehr viele andere Kostenpositionen, die ebenfalls teurer sind! Der durchschnittliche Münchner wird also IMMER das Nachsehen haben, wenn er etwas großzügiger wohnen möchte sogar SEHR DEUTLICH.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Ich selbst zahle in München für 70QM mit meiner Freundin 600€ pro Person.
Die Single Kumpels müssen alle locker 1.000 pro Monat ausgeben

Ja, ja. Die wahren Folgekosten kommen erst noch, Bürschchen! Die Dame wird irgendwann anspruchsvoll und kompliziert werden, dann kommt der Kinderwunsch, dann muss dringend ein Haus mit Garten her und groß Reisen will sie trotzdem noch. Ach ja, selbst putzen oder was am Haus machen geht auch nicht, also Putzfrau und Handwerker. Ein schönes Auto, nein zwei, da ja beide zur Arbeit müssen, ist ja wohl Standard. Und dann braucht man ja noch Geld "zum Leben" (Zalando, Essen gehen, Babysitter, ...) Da sind 400€ Mietersparnis GANZ schnell aufgezehrt. Viel Spass beim Rödeln, um das alles zu bedienen!

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Viele würden sich schon einen Haufen Geld sparen wenn sie nicht als Single in einer Einzimmerwohnung leben, sondern einen Partner hätten und mit dem gemeinsam wohnen.
Es gibt nichts teureres als eine Einzimmerwohnung für Singles.

Meine Freundin wohnt bei mir, studiert aber noch und kann nicht viel beisteuern. Fände es auch unangenehm, auf eine zweite Person angewiesen zu sein, damit man am Monatsende mit dem Geld hinkommt. Ne, das passt schon so wie es ist.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

also sich die nächstbeste Frau als Partnerin aussuchen. Oder was soll die Idee sein?

Als wenn man immer eine Wahl hätte. Mit der Freundin oder Fremden zusammen wohnen ist schon was anderes.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Viele würden sich schon einen Haufen Geld sparen wenn sie nicht als Single in einer Einzimmerwohnung leben, sondern einen Partner hätten und mit dem gemeinsam wohnen.
Es gibt nichts teureres als eine Einzimmerwohnung für Singles.

Ich selbst zahle in München für 70QM mit meiner Freundin 600€ pro Person.
Die Single Kumpels müssen alle locker 1.000 pro Monat ausgeben für eine kleinere Wohnung. Dann kommen aber noch Heizkosten und all die anderen Kosten obendrauf, wo du als Haushalt mit zwei Personen einfach günstiger dran bist.
Und das ist teils noch extremer. Bei einer Berufstätigen-WG zahlen viele für ein Zimmer 700 EUR und mehr. Auf den QM gerechnet ist das völlig irre.

Aber wenn eben fast 50% der Stadtbewohner Single sind, dann hat das nunmal massive Auswirkungen auf den Markt und die Stadt. Das wird auch gefühlt mit Instagram etc. immer schlimmer. Männer und Frauen haben sich da von den Ansprüchen völlig auseinanderentwickelt, aber das ist ein anderes Thema ;)

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Dazu gab es vor gut einem Jahr eine nette Statistik. Für eine ortsübliche etwa 80qm Wohnung wurde der Anteil am durchschnittlichen Bruttoverdienst ermittelt. München war dort mit 30% (vom Brutto!) klar an erster Stelle.
Interessant wird es, wenn man das ganze mal auf das danach verfügbare netto umrechnet.

Verfügbares Netto nach Miete bei angenommener Steuerklasse I:
München 18.000 p.a.
günstige Regionen 24.000 p.a.
Und das, obwohl in den günstigen Regionen brutto deutlich weniger verdient wird!

Man könnte jetzt sagen, 80qm bei Steuerklasse I und damit angenommen Single passt nicht, rechnen wir das ganze also mal mit 2/3 der Mietkosten:
München 25.000 p.a.
günstige Region 26.000 p.a.

Da könnte man also sagen, bei einer kleinen vielleicht 50qm Wohnung hat der Münchner zu den günstigen Regionen aufgeschlossen, weil die ihren Kostenvorteil nicht mehr so ausspielen können. Richtig, allerdings betrachten wir hier nur die Miete. Es gibt noch sehr viele andere Kostenpositionen, die ebenfalls teurer sind! Der durchschnittliche Münchner wird also IMMER das Nachsehen haben, wenn er etwas großzügiger wohnen möchte sogar SEHR DEUTLICH.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Als Gruppenleiter und somit mit Einsicht in über 100 Gehälter in unserer Abteilung (In den Jahresbeurteilungen sprechen die Gruppenleiter über alle Mitarbeiter der Gesamtabteilung, daher weiß ich wie viel meine Leute verdienen und wie viel die aus den anderen Gruppen meiner Abteilung) bei einem Top DAX30 in München kann ich sagen, dass Einstiegsgehälter von 60k schon überdurchschnittlich sind.
60-65k sind auch mit einigen Jahren BE gut bis üppig, je nach Firmengröße.

Hier werden viele Fake Zahlen gepostet, getrollt, Neid gegen IGM Leute geschürrt.
Tatsache ist, dass die normalen Akademiker Sachbearbeiter in IGM Bayern irgendwo zwischen EG 8 (unteres extrem) bis EG 11 liegen.
EG 12 ist Teamleitern oder Senior Experten vorbehalten.
Nur wenn deine Stelle EG11 ist, wirst in der Regel bei EG11-2 eingestellt, und "entwickelst" dich dann in 3-4Jahren auf deine Ziel EG.

Zudem hast du im ersten Jahr keinen Anspruch auf TZUG, nur 0,25 Weihnachtsgehälter etc.

Zum Einstieg kannst du im Mittel beim Konzern zwischen 48-58k liegen.
KMUs eher 40-50k, Top Konzernen vielleicht auch 58-62K. Aber da sind schon wirklich Ausnahmen.

Und bevor hier wieder paar Leute Fantasiezahlen nennen, anbei die EG Stufen bei uns (Big S in München) ausgeschriebener Absolventen / Young Prof Stellen:
Associate Developer (Voraussetzung Informatik Bachelor): Ziel EG 9
Financial Accountant (Voraussetzung Wiwi Studium + mind. 2-3 BE): Ziel EG 10
HR Consultant (Voraussetzung Diplom / Master + erste relevante BE): Ziel EG 10
Constulting Strategy (Master / Diplom, ideal PhD, relevante BE): Ziel EG11 / ggf. (PhD) 12 möglich

EG 9 sind bei 35h Vertrag und mit 0LZ und Stufe A (was ja Absolventen / Einsteiger haben) und bei ~13 Gehältern (können auch weniger sein) ca. 54 p. a.
EG 10 sind bei gleichen Rahmenbedingungen 59k p. a.

Da steigt zwar relativ stark die ersten 2-3 Jahre, da deine LZ auf ca. 7-10% steigen sollte, Tarifstufe B dazu TZUG, Weihnachtsgeld, Aktien etc. so das du nach 3 Jahren im guten Mittel bei ca. 65-70k bist, aber eben nicht zum Einstieg wie mancher Baron Lügenbold hier postet.

Und Big S ist sicher einer der Top Arbeitgeber in München, gehaltlich wohl nur von Tier1 UB und IB (in München irrelevant) zu schlagen. Auf den Stundenlohn sowieso.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Verstehe auch nicht, wie bei uns in der Beratung das Münchner Office aus allen Nähten platzt, versucht wird die Leute an andere Orte umzuleiten (wo sie natürlich das gleiche verdienen), aber trotzdem alle nach München wollen. Selbst Leute, die aus völlig anderen Gegenden Deutschlands kommen. Ich verstehe es nicht.

Ist halt schick - aber völlig irrational.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Ja aber zu zweit auf 70qm ist jetzt auch nicht gerade der Hit das ist sogar weit unter dem deutschen Schnitt der eh schon unter dem g7 Schnitt liegt.

Ich wohne ebenfalls in München, allein auf 100qm, die Freundin hat ebenfalls ihre 70qm. Zu zweit würde ich es unter 140qm echt nicht machen ohne eigene Rückzugszimmer geht gar nicht.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Viele würden sich schon einen Haufen Geld sparen wenn sie nicht als Single in einer Einzimmerwohnung leben, sondern einen Partner hätten und mit dem gemeinsam wohnen.
Es gibt nichts teureres als eine Einzimmerwohnung für Singles.

Ich selbst zahle in München für 70QM mit meiner Freundin 600€ pro Person.
Die Single Kumpels müssen alle locker 1.000 pro Monat ausgeben für eine kleinere Wohnung. Dann kommen aber noch Heizkosten und all die anderen Kosten obendrauf, wo du als Haushalt mit zwei Personen einfach günstiger dran bist.
Und das ist teils noch extremer. Bei einer Berufstätigen-WG zahlen viele für ein Zimmer 700 EUR und mehr. Auf den QM gerechnet ist das völlig irre.

Aber wenn eben fast 50% der Stadtbewohner Single sind, dann hat das nunmal massive Auswirkungen auf den Markt und die Stadt. Das wird auch gefühlt mit Instagram etc. immer schlimmer. Männer und Frauen haben sich da von den Ansprüchen völlig auseinanderentwickelt, aber das ist ein anderes Thema ;)

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Dazu gab es vor gut einem Jahr eine nette Statistik. Für eine ortsübliche etwa 80qm Wohnung wurde der Anteil am durchschnittlichen Bruttoverdienst ermittelt. München war dort mit 30% (vom Brutto!) klar an erster Stelle.
Interessant wird es, wenn man das ganze mal auf das danach verfügbare netto umrechnet.

Verfügbares Netto nach Miete bei angenommener Steuerklasse I:
München 18.000 p.a.
günstige Regionen 24.000 p.a.
Und das, obwohl in den günstigen Regionen brutto deutlich weniger verdient wird!

Man könnte jetzt sagen, 80qm bei Steuerklasse I und damit angenommen Single passt nicht, rechnen wir das ganze also mal mit 2/3 der Mietkosten:
München 25.000 p.a.
günstige Region 26.000 p.a.

Da könnte man also sagen, bei einer kleinen vielleicht 50qm Wohnung hat der Münchner zu den günstigen Regionen aufgeschlossen, weil die ihren Kostenvorteil nicht mehr so ausspielen können. Richtig, allerdings betrachten wir hier nur die Miete. Es gibt noch sehr viele andere Kostenpositionen, die ebenfalls teurer sind! Der durchschnittliche Münchner wird also IMMER das Nachsehen haben, wenn er etwas großzügiger wohnen möchte sogar SEHR DEUTLICH.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Viele würden sich schon einen Haufen Geld sparen wenn sie nicht als Single in einer Einzimmerwohnung leben, sondern einen Partner hätten und mit dem gemeinsam wohnen.
Es gibt nichts teureres als eine Einzimmerwohnung für Singles.

Ich selbst zahle in München für 70QM mit meiner Freundin 600€ pro Person.
Die Single Kumpels müssen alle locker 1.000 pro Monat ausgeben für eine kleinere Wohnung. Dann kommen aber noch Heizkosten und all die anderen Kosten obendrauf, wo du als Haushalt mit zwei Personen einfach günstiger dran bist.
Und das ist teils noch extremer. Bei einer Berufstätigen-WG zahlen viele für ein Zimmer 700 EUR und mehr. Auf den QM gerechnet ist das völlig irre.

Aber wenn eben fast 50% der Stadtbewohner Single sind, dann hat das nunmal massive Auswirkungen auf den Markt und die Stadt. Das wird auch gefühlt mit Instagram etc. immer schlimmer. Männer und Frauen haben sich da von den Ansprüchen völlig auseinanderentwickelt, aber das ist ein anderes Thema ;)

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Dazu gab es vor gut einem Jahr eine nette Statistik. Für eine ortsübliche etwa 80qm Wohnung wurde der Anteil am durchschnittlichen Bruttoverdienst ermittelt. München war dort mit 30% (vom Brutto!) klar an erster Stelle.
Interessant wird es, wenn man das ganze mal auf das danach verfügbare netto umrechnet.

Verfügbares Netto nach Miete bei angenommener Steuerklasse I:
München 18.000 p.a.
günstige Regionen 24.000 p.a.
Und das, obwohl in den günstigen Regionen brutto deutlich weniger verdient wird!

Man könnte jetzt sagen, 80qm bei Steuerklasse I und damit angenommen Single passt nicht, rechnen wir das ganze also mal mit 2/3 der Mietkosten:
München 25.000 p.a.
günstige Region 26.000 p.a.

Da könnte man also sagen, bei einer kleinen vielleicht 50qm Wohnung hat der Münchner zu den günstigen Regionen aufgeschlossen, weil die ihren Kostenvorteil nicht mehr so ausspielen können. Richtig, allerdings betrachten wir hier nur die Miete. Es gibt noch sehr viele andere Kostenpositionen, die ebenfalls teurer sind! Der durchschnittliche Münchner wird also IMMER das Nachsehen haben, wenn er etwas großzügiger wohnen möchte sogar SEHR DEUTLICH.

du tust ja grad so, als wäre das das Einfachste von der Welt, direkt nen Partner zu haben. Manche sind gerne Single, für andere ist das nicht so leicht sich da wen aus dem Hut zu zaubern, um sich die Miete zu halbieren. Ne Beziehung ist ja nicht nur ein Kostenfaktor sondern eine Lebensentscheidung, du klingst so als würdest du das rein rational betrachten und das kann nur schief gehen, ausser deine Holde ist auch so gestrickt und ihr bleibt lieber wegen halber Miete zusammen als wegen dem, was euch sonst so als Partner ausmacht...

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

OK, ich frage jetzt mal wirklich aus ernsthaftem Interesse: Ich bin WiInfo in München mit Master und knapp über 1 Jahr Berufserfahrung, aktuell bei 72k brutto @40h zzgl. Bonus und Betriebsrente, mit jährlichen Gehaltssteigerungen von ca. 5k und zahle 1300€ warm für 64qm. Wo in Bayern könnte ich mich da aktuell bei gleicher Wohnungsgröße nennenswert verbessern? Ich bekomme immer wieder Recruiterangebote im Bereich 50-55k und daher wäre das für mich ein Nullsummenspiel. IGM-Konzerne haben alle Einstellungsstopp oder reagieren aus anderen Gründen nicht auf meine Bewerbungen. Vielleicht sieht das mit ein paar Jahren Berufserfahrung und im nächsten wirtschaftlichen Aufschwung anders aus, aber im Augenblick sehe ich da jetzt keinen Nutzen, irgendwo anders hinzuwechseln.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Kenne ein Beispiel bei mir aus der alten Abteilung (Siemens Transportation / Mobility).

Einige Kollegen sind von München nach Berlin gewechselt. Gibt mit Erlangen, München und Berlin quasi drei gleichberechtigte Standorte.

Gehalt blieb natürlich auf dem gleichen Niveau, aber die Lebenshaltungskosten (v.a. Miete war eine große Ersparnis) waren niedriger.

Innerhalb von Bayern sind es wohl die größeren Unternehmen außerhalb von München. Auf Anhieb würde mir Kuka in Augsburg, Audi in Ingolstadt (Wohnung etwas außerhalb, da Ingolstadt auch sehr teuer ist) oder auch Airbus Helicopter in Donauwörth einfallen.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

OK, ich frage jetzt mal wirklich aus ernsthaftem Interesse: Ich bin WiInfo in München mit Master und knapp über 1 Jahr Berufserfahrung, aktuell bei 72k brutto @40h zzgl. Bonus und Betriebsrente, mit jährlichen Gehaltssteigerungen von ca. 5k und zahle 1300€ warm für 64qm. Wo in Bayern könnte ich mich da aktuell bei gleicher Wohnungsgröße nennenswert verbessern? Ich bekomme immer wieder Recruiterangebote im Bereich 50-55k und daher wäre das für mich ein Nullsummenspiel. IGM-Konzerne haben alle Einstellungsstopp oder reagieren aus anderen Gründen nicht auf meine Bewerbungen. Vielleicht sieht das mit ein paar Jahren Berufserfahrung und im nächsten wirtschaftlichen Aufschwung anders aus, aber im Augenblick sehe ich da jetzt keinen Nutzen, irgendwo anders hinzuwechseln.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Wo in Bayern könnte ich mich da aktuell bei gleicher Wohnungsgröße nennenswert verbessern?

72 brutto sind gerade mal 8k mehr netto im Jahr als bei den angebotenen 55k. Das ist fast schon die Miete. Wenn du die anderen Kosten noch mit berücksichtigst, dann fährst du selbst mit 55k wahrscheinlich schon besser, obwohl das ja anscheinend wie du selbst sagst kein vergleichbarer Job ist. Die 72k sind schließlich auch in München nach einem Jahr sicher nicht Standard.

Wenn du dann mal eine eigene Immobilie möchtest, dann wird das ganze noch sehr viel deutlicher.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Was bist du denn für ein Snowflake? Was heißt direkt einen Partner?
Es ist völlig normal Single zu sein, aber es ist nicht normal ständig Single zu sein obwohl man angeblich einen Partner sucht. Entweder schiebt man dann das Problem des fehlenden Partners auf die Welt oder man sucht den Fehler bei sich selbst und seinen Ansprüchen.

Genau deshalb sind so viele Single, weil sie jemanden suchen der 100% ihrer fehlenden Teile ausgleicht und mit denen sie keine Kompromisse eingehen müssen. Aber Überraschung: so jemanden gibt es nicht. Dann bleibt man eben allein, aber bitte nicht beschweren.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

du tust ja grad so, als wäre das das Einfachste von der Welt, direkt nen Partner zu haben. Manche sind gerne Single, für andere ist das nicht so leicht sich da wen aus dem Hut zu zaubern, um sich die Miete zu halbieren. Ne Beziehung ist ja nicht nur ein Kostenfaktor sondern eine Lebensentscheidung, du klingst so als würdest du das rein rational betrachten und das kann nur schief gehen, ausser deine Holde ist auch so gestrickt und ihr bleibt lieber wegen halber Miete zusammen als wegen dem, was euch sonst so als Partner ausmacht...

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Dein Geblubber kannst du dir sparen.
Die Realität ist nunmal eine andere.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Ja aber zu zweit auf 70qm ist jetzt auch nicht gerade der Hit das ist sogar weit unter dem deutschen Schnitt der eh schon unter dem g7 Schnitt liegt.

Ich wohne ebenfalls in München, allein auf 100qm, die Freundin hat ebenfalls ihre 70qm. Zu zweit würde ich es unter 140qm echt nicht machen ohne eigene Rückzugszimmer geht gar nicht.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Finde den Beitrag auch überzogen, aber 70qm zu zweit ist tatsächlich recht wenig.

Wohne mit meiner Freundin auf 88qm (3.5 Zimmer) und das klappt mit Home Office ganz gut. Aber 70qm wären uns defintiv auch zu wenig.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Dein Geblubber kannst du dir sparen.
Die Realität ist nunmal eine andere.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Ja aber zu zweit auf 70qm ist jetzt auch nicht gerade der Hit das ist sogar weit unter dem deutschen Schnitt der eh schon unter dem g7 Schnitt liegt.

Ich wohne ebenfalls in München, allein auf 100qm, die Freundin hat ebenfalls ihre 70qm. Zu zweit würde ich es unter 140qm echt nicht machen ohne eigene Rückzugszimmer geht gar nicht.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Als Gruppenleiter und somit mit Einsicht in über 100 Gehälter in unserer Abteilung (In den Jahresbeurteilungen sprechen die Gruppenleiter über alle Mitarbeiter der Gesamtabteilung, daher weiß ich wie viel meine Leute verdienen und wie viel die aus den anderen Gruppen meiner Abteilung) bei einem Top DAX30 in München kann ich sagen, dass Einstiegsgehälter von 60k schon überdurchschnittlich sind.

Ich komme aus BW und bin mit EG13 eingestiegen. LZ gab's 7% nach 3 Monaten Probezeit. Und das wurde mir so ohne Verhandlungen angeboten. Das IGM Unternehmen ist weit weg von Dax30 und bewegt sich eher auf KMU Level. Bin zwar kein Gruppenleiter so wie du (angeblich), aber ich kann darüber nur lachen, wenn einer in der teuersten Stadt Deutschlands mit Master für unter 60k anfängt. Aber vielleicht liegt es auch daran, dass ich Technischer Informatiker bin und dashier ein WiWi Forum ist? Ingenieure und Informatiker sollten in Bayern und BW jedenfalls niemals unter 60k bei richtigen Unternehmen anfangen. Macht bitte nicht den Markt kaputt Leute.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Wenn Du Lust auf käfighaltungsartige Wohnverhältnisse hast bitte.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Dein Geblubber kannst du dir sparen.
Die Realität ist nunmal eine andere.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Ja aber zu zweit auf 70qm ist jetzt auch nicht gerade der Hit das ist sogar weit unter dem deutschen Schnitt der eh schon unter dem g7 Schnitt liegt.

Ich wohne ebenfalls in München, allein auf 100qm, die Freundin hat ebenfalls ihre 70qm. Zu zweit würde ich es unter 140qm echt nicht machen ohne eigene Rückzugszimmer geht gar nicht.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Dein Geblubber kannst du dir sparen.
Die Realität ist nunmal eine andere.

Ja aber zu zweit auf 70qm ist jetzt auch nicht gerade der Hit das ist sogar weit unter dem deutschen Schnitt der eh schon unter dem g7 Schnitt liegt.

Ich wohne ebenfalls in München, allein auf 100qm, die Freundin hat ebenfalls ihre 70qm. Zu zweit würde ich es unter 140qm echt nicht machen ohne eigene Rückzugszimmer geht gar nicht.

LOL was, 100m2 alleine in München? Das nenne ich mal Geld verbrennen. Ich wohne mit meiner Freundin auf 72 m2 und das ist mir fast zu groß.

Bei 140m2 ist man schon bei 2800€ pro Monat warm, dann kommen noch die Möbel dazu. Never ever

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

@Gruppenleiterin
Sehr guter Beitrag! Deine Erfahrung aus 1. Hand merkt man dem Beitrag an.

Es gibt viele große Unternehmen mit Standorten außerhalb von München, wo nach Tarif locker 70-80k drin sind, die Mieten aber noch teilweise unter 10 €/qm liegen und Kaufpreise von Immobilien unter 3000 €/qm. Kleine Übersicht:

  1. Würzburg+Schweinfurt
    ZF
    Bosch Rexroth
    Schaeffler
    SKF
    Fresenius
    Brose
    König & Bauer
    BASF

  2. Bamberg + Bayreuth
    ZF
    Bosch
    Brose
    Michelin (schließt aber gerade)

  3. Nürnberg/Erlangen/Fürth
    Siemens
    Framatome
    Diehl
    Nürnberger Versicherung
    Schaeffler (Herzogenaurach)
    Adidas (Herzogenaurach)
    Puma (Herzogenaurach)
    Datev
    MAN
    Continental
    ZF
    Bosch

  4. Ingolstadt
    Audi
    Continental
    Airbus (Manching)

  5. Regensburg
    BMW
    Siemens
    ZF
    Continental
    Osram
    Infineon

  6. Passau
    ZF

  7. Landshut/Dingolfing
    BMW

  8. Augsburg
    Kuka
    Fujitsu
    MAN
    PremiumAerotec
    Faurecia

Eines der größten Probleme bezüglich Wohnraum ist der Trend zu immer mehr Singlehaushalten. Sich die Wohnung mit Partner/Partnerin zu teilen, hat eine enorme Einsparung zur Folge.

Den Menschen geht es heute nicht schlechter als früher, sie haben nur einfach deutlich höhere Ansprüche. Hier im Forum sieht man es ja jeden Tag. :)

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Als Gruppenleiter und somit mit Einsicht in über 100 Gehälter in unserer Abteilung (In den Jahresbeurteilungen sprechen die Gruppenleiter über alle Mitarbeiter der Gesamtabteilung, daher weiß ich wie viel meine Leute verdienen und wie viel die aus den anderen Gruppen meiner Abteilung) bei einem Top DAX30 in München kann ich sagen, dass Einstiegsgehälter von 60k schon überdurchschnittlich sind.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Als Gruppenleiter und somit mit Einsicht in über 100 Gehälter in unserer Abteilung (In den Jahresbeurteilungen sprechen die Gruppenleiter über alle Mitarbeiter der Gesamtabteilung, daher weiß ich wie viel meine Leute verdienen und wie viel die aus den anderen Gruppen meiner Abteilung) bei einem Top DAX30 in München kann ich sagen, dass Einstiegsgehälter von 60k schon überdurchschnittlich sind.
60-65k sind auch mit einigen Jahren BE gut bis üppig, je nach Firmengröße.

Hier werden viele Fake Zahlen gepostet, getrollt, Neid gegen IGM Leute geschürrt.
Tatsache ist, dass die normalen Akademiker Sachbearbeiter in IGM Bayern irgendwo zwischen EG 8 (unteres extrem) bis EG 11 liegen.
EG 12 ist Teamleitern oder Senior Experten vorbehalten.
Nur wenn deine Stelle EG11 ist, wirst in der Regel bei EG11-2 eingestellt, und "entwickelst" dich dann in 3-4Jahren auf deine Ziel EG.

Zudem hast du im ersten Jahr keinen Anspruch auf TZUG, nur 0,25 Weihnachtsgehälter etc.

Zum Einstieg kannst du im Mittel beim Konzern zwischen 48-58k liegen.
KMUs eher 40-50k, Top Konzernen vielleicht auch 58-62K. Aber da sind schon wirklich Ausnahmen.

Und bevor hier wieder paar Leute Fantasiezahlen nennen, anbei die EG Stufen bei uns (Big S in München) ausgeschriebener Absolventen / Young Prof Stellen:
Associate Developer (Voraussetzung Informatik Bachelor): Ziel EG 9
Financial Accountant (Voraussetzung Wiwi Studium + mind. 2-3 BE): Ziel EG 10
HR Consultant (Voraussetzung Diplom / Master + erste relevante BE): Ziel EG 10
Constulting Strategy (Master / Diplom, ideal PhD, relevante BE): Ziel EG11 / ggf. (PhD) 12 möglich

EG 9 sind bei 35h Vertrag und mit 0LZ und Stufe A (was ja Absolventen / Einsteiger haben) und bei ~13 Gehältern (können auch weniger sein) ca. 54 p. a.
EG 10 sind bei gleichen Rahmenbedingungen 59k p. a.

Da steigt zwar relativ stark die ersten 2-3 Jahre, da deine LZ auf ca. 7-10% steigen sollte, Tarifstufe B dazu TZUG, Weihnachtsgeld, Aktien etc. so das du nach 3 Jahren im guten Mittel bei ca. 65-70k bist, aber eben nicht zum Einstieg wie mancher Baron Lügenbold hier postet.

Und Big S ist sicher einer der Top Arbeitgeber in München, gehaltlich wohl nur von Tier1 UB und IB (in München irrelevant) zu schlagen. Auf den Stundenlohn sowieso.

Gehaltlich ist das schon sehr unterdurchschnittlich. Da verdienst du selbst bei T4 Buden wie Accenture und Capgemini mehr

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Als Gruppenleiter und somit mit Einsicht in über 100 Gehälter in unserer Abteilung (In den Jahresbeurteilungen sprechen die Gruppenleiter über alle Mitarbeiter der Gesamtabteilung, daher weiß ich wie viel meine Leute verdienen und wie viel die aus den anderen Gruppen meiner Abteilung) bei einem Top DAX30 in München kann ich sagen, dass Einstiegsgehälter von 60k schon überdurchschnittlich sind.
60-65k sind auch mit einigen Jahren BE gut bis üppig, je nach Firmengröße.

Hier werden viele Fake Zahlen gepostet, getrollt, Neid gegen IGM Leute geschürrt.
Tatsache ist, dass die normalen Akademiker Sachbearbeiter in IGM Bayern irgendwo zwischen EG 8 (unteres extrem) bis EG 11 liegen.
EG 12 ist Teamleitern oder Senior Experten vorbehalten.
Nur wenn deine Stelle EG11 ist, wirst in der Regel bei EG11-2 eingestellt, und "entwickelst" dich dann in 3-4Jahren auf deine Ziel EG.

Zudem hast du im ersten Jahr keinen Anspruch auf TZUG, nur 0,25 Weihnachtsgehälter etc.

Zum Einstieg kannst du im Mittel beim Konzern zwischen 48-58k liegen.
KMUs eher 40-50k, Top Konzernen vielleicht auch 58-62K. Aber da sind schon wirklich Ausnahmen.

Und bevor hier wieder paar Leute Fantasiezahlen nennen, anbei die EG Stufen bei uns (Big S in München) ausgeschriebener Absolventen / Young Prof Stellen:
Associate Developer (Voraussetzung Informatik Bachelor): Ziel EG 9
Financial Accountant (Voraussetzung Wiwi Studium + mind. 2-3 BE): Ziel EG 10
HR Consultant (Voraussetzung Diplom / Master + erste relevante BE): Ziel EG 10
Constulting Strategy (Master / Diplom, ideal PhD, relevante BE): Ziel EG11 / ggf. (PhD) 12 möglich

EG 9 sind bei 35h Vertrag und mit 0LZ und Stufe A (was ja Absolventen / Einsteiger haben) und bei ~13 Gehältern (können auch weniger sein) ca. 54 p. a.
EG 10 sind bei gleichen Rahmenbedingungen 59k p. a.

Da steigt zwar relativ stark die ersten 2-3 Jahre, da deine LZ auf ca. 7-10% steigen sollte, Tarifstufe B dazu TZUG, Weihnachtsgeld, Aktien etc. so das du nach 3 Jahren im guten Mittel bei ca. 65-70k bist, aber eben nicht zum Einstieg wie mancher Baron Lügenbold hier postet.

Und Big S ist sicher einer der Top Arbeitgeber in München, gehaltlich wohl nur von Tier1 UB und IB (in München irrelevant) zu schlagen. Auf den Stundenlohn sowieso.

Gehaltlich ist das schon sehr unterdurchschnittlich. Da verdienst du selbst bei T4 Buden wie Accenture und Capgemini mehr

Denk nochmal über die Bedeutung des Worts unterdurchschnittlich nach. Der Poster hat einen sehr sachlichen und fundierten Beitrag geliefert, das kann man dann auch einfach mal so stehen lassen - es sei denn, man hat ebenfalls 1st hand Daten über eine ähnlich große Grundgesamtheit.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Als Gruppenleiter und somit mit Einsicht in über 100 Gehälter in unserer Abteilung (In den Jahresbeurteilungen sprechen die Gruppenleiter über alle Mitarbeiter der Gesamtabteilung, daher weiß ich wie viel meine Leute verdienen und wie viel die aus den anderen Gruppen meiner Abteilung) bei einem Top DAX30 in München kann ich sagen, dass Einstiegsgehälter von 60k schon überdurchschnittlich sind.
60-65k sind auch mit einigen Jahren BE gut bis üppig, je nach Firmengröße.

Hier werden viele Fake Zahlen gepostet, getrollt, Neid gegen IGM Leute geschürrt.
Tatsache ist, dass die normalen Akademiker Sachbearbeiter in IGM Bayern irgendwo zwischen EG 8 (unteres extrem) bis EG 11 liegen.
EG 12 ist Teamleitern oder Senior Experten vorbehalten.
Nur wenn deine Stelle EG11 ist, wirst in der Regel bei EG11-2 eingestellt, und "entwickelst" dich dann in 3-4Jahren auf deine Ziel EG.

Zudem hast du im ersten Jahr keinen Anspruch auf TZUG, nur 0,25 Weihnachtsgehälter etc.

Zum Einstieg kannst du im Mittel beim Konzern zwischen 48-58k liegen.
KMUs eher 40-50k, Top Konzernen vielleicht auch 58-62K. Aber da sind schon wirklich Ausnahmen.

Und bevor hier wieder paar Leute Fantasiezahlen nennen, anbei die EG Stufen bei uns (Big S in München) ausgeschriebener Absolventen / Young Prof Stellen:
Associate Developer (Voraussetzung Informatik Bachelor): Ziel EG 9
Financial Accountant (Voraussetzung Wiwi Studium + mind. 2-3 BE): Ziel EG 10
HR Consultant (Voraussetzung Diplom / Master + erste relevante BE): Ziel EG 10
Constulting Strategy (Master / Diplom, ideal PhD, relevante BE): Ziel EG11 / ggf. (PhD) 12 möglich

EG 9 sind bei 35h Vertrag und mit 0LZ und Stufe A (was ja Absolventen / Einsteiger haben) und bei ~13 Gehältern (können auch weniger sein) ca. 54 p. a.
EG 10 sind bei gleichen Rahmenbedingungen 59k p. a.

Da steigt zwar relativ stark die ersten 2-3 Jahre, da deine LZ auf ca. 7-10% steigen sollte, Tarifstufe B dazu TZUG, Weihnachtsgeld, Aktien etc. so das du nach 3 Jahren im guten Mittel bei ca. 65-70k bist, aber eben nicht zum Einstieg wie mancher Baron Lügenbold hier postet.

Und Big S ist sicher einer der Top Arbeitgeber in München, gehaltlich wohl nur von Tier1 UB und IB (in München irrelevant) zu schlagen. Auf den Stundenlohn sowieso.

Gehaltlich ist das schon sehr unterdurchschnittlich. Da verdienst du selbst bei T4 Buden wie Accenture und Capgemini mehr

Kann den Gruppenleiter verstehen, so sieht nun mal die Realität aus.
Keine Ahnung warum hier alle sich so pushen.

Würde auch gerne mit 5 Jahren BE meine 100k verdienen. Bei uns (auch IGM Konzern) leider nicht möglich.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Ok, sieht also so aus als muesste man den Thread ab jetzt in 2 Gruppen aufteilen:

  1. ohne Tarif
  2. mit Tarif

Mit Tarif hoeren sich 50-60k (sogar 80k nach mehr als mind. 4 BE?) schon als Selbstverstaendlichkeit an.

Die Frage ist sicherlich interessanter bei Jobs ohne Tarif (und ohne krasse Boni, da zu individuell).

Wie schaut's denn bei Berufen ohne Tarif (+ kein UB/IB/Arzt/Jurist/CEOs/... also fuer die grosse Mehrheit) aus?

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Bin auch beim großen „S“ in München!

Liebe Kollegin, danke für die ausführliche Übersicht. Aber zumindest bei uns in der Abteilung steigt kein Absolvent unter EG9 ein. Die Regel ist tatsächlich EG10 und damit ist man von den hier genannten Zahlen von 55-60k nicht weit entfernt.

Vor allem rechnen viele direkt eine LZ und TZUG ins Gehalt ein. Das ist dann zwar zum Einstieg nicht ganz korrekt, aber spätestens nach 9-12 Monaten ist man auf einem sehr guten Level angekommen.

LG vom Wittelsbacher :)

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Ein Bekannter von mir ist bei S in München vor einigen Monaten rein. WinFo Bachelor, 1 Jahr BE was sehr gut auf die Stelle passte. Kam in ERA9a rein.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Unter Eg10 dürfte niemand eingestellt werden wenn fur den Job ein Bachelor Voraussetzung ist

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Bin auch beim großen „S“ in München!

Liebe Kollegin, danke für die ausführliche Übersicht. Aber zumindest bei uns in der Abteilung steigt kein Absolvent unter EG9 ein. Die Regel ist tatsächlich EG10 und damit ist man von den hier genannten Zahlen von 55-60k nicht weit entfernt.

Vor allem rechnen viele direkt eine LZ und TZUG ins Gehalt ein. Das ist dann zwar zum Einstieg nicht ganz korrekt, aber spätestens nach 9-12 Monaten ist man auf einem sehr guten Level angekommen.

LG vom Wittelsbacher :)

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Das stimmt einfach nicht.

Mit Bachelor gibt es mit wenig BE oder nach dem Studium ERA9.

Das ist bei Siemens so aber auch beim Krauss Maffei, MTU, etc. Pp.

Wie es bei BMW und den Autobauern ist weiss ich nicht.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Mit EG 9 werden einfache Bachelor Stellen sehr oft eingruppiert.

Bayern EG9 ist auf BaWü umgerechnet EG12, 75 bzw. 13.
Bin selbst nach dem Studium bei einem IGM im BaWü (Raum Ulm) eingestiegen, und da hatten Teamleiter (z. B. Teamleiter QS, Teamleiter Buchhaltung) EG 13.
Das waren Leute mit >10 Jahren BE und Techniker Ausbildung, Bilanzbuchhalter oder eben Bachelor.

So schlecht sind Gehälter um 65k nicht.
Das deutsche Durchschnittsgehalt liegt Stand 2020 bei 47k p.a.
Mit 65k liegst du schon fast 50% drüber. ;)

Und nein, ein Bachelor ist kein besonderer Abschluss. Ist heute der Standard. Das was vor 15 Jahren der Industrie Kaufmann war, das ist heute der Bachelor. Durch das gesunkene Niveau in Abitur und Bachelor ist es der Standard Regel Abschluss.
Und erst recht in einem Fach wie BWL, was jeder mit nem IQ von 90 mit etwas Mühe schafft. Als ob ein BWL Studium anspruchsvoll wäre. Lol.

Wer also direkt nach dem Studium mit überdurchschnittlichem Einstiegsgehalt startet, und das war 2020 eben alles über 47k, der hat bereits ein überdurchschnittliches Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Unter Eg10 dürfte niemand eingestellt werden wenn fur den Job ein Bachelor Voraussetzung ist

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Bin auch beim großen „S“ in München!

Liebe Kollegin, danke für die ausführliche Übersicht. Aber zumindest bei uns in der Abteilung steigt kein Absolvent unter EG9 ein. Die Regel ist tatsächlich EG10 und damit ist man von den hier genannten Zahlen von 55-60k nicht weit entfernt.

Vor allem rechnen viele direkt eine LZ und TZUG ins Gehalt ein. Das ist dann zwar zum Einstieg nicht ganz korrekt, aber spätestens nach 9-12 Monaten ist man auf einem sehr guten Level angekommen.

LG vom Wittelsbacher :)

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Dürfen sie laut IGM Vorgaben in Bayern nicht. Wenn ein Bachelor eine der Vorraussetzungen ist um die Position ausüben zu können ist EG10 die niedrigste Stufe die eingruppiert werden darf. Zu meinen IGM Zeiten wurde die Stelle sonst auch konsequent vom Betriebsrat abgelehnt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Mit EG 9 werden einfache Bachelor Stellen sehr oft eingruppiert.

Bayern EG9 ist auf BaWü umgerechnet EG12, 75 bzw. 13.
Bin selbst nach dem Studium bei einem IGM im BaWü (Raum Ulm) eingestiegen, und da hatten Teamleiter (z. B. Teamleiter QS, Teamleiter Buchhaltung) EG 13.
Das waren Leute mit >10 Jahren BE und Techniker Ausbildung, Bilanzbuchhalter oder eben Bachelor.

So schlecht sind Gehälter um 65k nicht.
Das deutsche Durchschnittsgehalt liegt Stand 2020 bei 47k p.a.
Mit 65k liegst du schon fast 50% drüber. ;)

Und nein, ein Bachelor ist kein besonderer Abschluss. Ist heute der Standard. Das was vor 15 Jahren der Industrie Kaufmann war, das ist heute der Bachelor. Durch das gesunkene Niveau in Abitur und Bachelor ist es der Standard Regel Abschluss.
Und erst recht in einem Fach wie BWL, was jeder mit nem IQ von 90 mit etwas Mühe schafft. Als ob ein BWL Studium anspruchsvoll wäre. Lol.

Wer also direkt nach dem Studium mit überdurchschnittlichem Einstiegsgehalt startet, und das war 2020 eben alles über 47k, der hat bereits ein überdurchschnittliches Gehalt.

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Unter Eg10 dürfte niemand eingestellt werden wenn fur den Job ein Bachelor Voraussetzung ist

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Bin auch beim großen „S“ in München!

Liebe Kollegin, danke für die ausführliche Übersicht. Aber zumindest bei uns in der Abteilung steigt kein Absolvent unter EG9 ein. Die Regel ist tatsächlich EG10 und damit ist man von den hier genannten Zahlen von 55-60k nicht weit entfernt.

Vor allem rechnen viele direkt eine LZ und TZUG ins Gehalt ein. Das ist dann zwar zum Einstieg nicht ganz korrekt, aber spätestens nach 9-12 Monaten ist man auf einem sehr guten Level angekommen.

LG vom Wittelsbacher :)

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Ich kenne niemanden, der als Paar auf 140qm wohnt. Das ist in München sowieso völlig unmöglich ohne alten Mietvertrag oder eben Papas Geld.

Die ganzen Neubauten haben zu 99% nichtmal mehr als 120qm.
Erstens kann man mehr Wohnungen auf dem Grundstück rausholen und zweitens haben die meisten Paare sowieso maximal ein Kind. Die Haushalte mit einem Kind in München leben dann eben auf 90-100qm.

Und mal ganz ehrlich: mich nervt die Putzerei schon bei 70qm, wenn beide Vollzeit arbeiten.
Und dann 140qm?
Ich hätte keine Lust stundenlang Hausarbeit pro Woche zu schieben oder eine Putzfrau einzustellen. Wer da mal mitbekommt was die so treiben, keine Chance...

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

LOL was, 100m2 alleine in München? Das nenne ich mal Geld verbrennen. Ich wohne mit meiner Freundin auf 72 m2 und das ist mir fast zu groß.

Bei 140m2 ist man schon bei 2800€ pro Monat warm, dann kommen noch die Möbel dazu. Never ever

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

72 brutto sind gerade mal 8k mehr netto im Jahr als bei den angebotenen 55k. Das ist fast schon die Miete.

Dann habe ich die Mehrkosten der Miete wieder drin plus/minus ein paar zerquetschte. Mit den restlichen teureren Dienstleistungen komme ich in München kaum in Berührung. Aus dem Club-Alter bin ich auch raus. Ab 200/300€ mehr pro Monat würde ich darüber nachdenken, aber auf so viel komme ich da nicht Plus und wegen 50€ will ich jetzt nicht den Umzugsstress und neue Probezeit auf mich nehmen.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Mit EG 9 werden einfache Bachelor Stellen sehr oft eingruppiert.

Bayern EG9 ist auf BaWü umgerechnet EG12, 75 bzw. 13.
Bin selbst nach dem Studium bei einem IGM im BaWü (Raum Ulm) eingestiegen, und da hatten Teamleiter (z. B. Teamleiter QS, Teamleiter Buchhaltung) EG 13.
Das waren Leute mit >10 Jahren BE und Techniker Ausbildung, Bilanzbuchhalter oder eben Bachelor.

So schlecht sind Gehälter um 65k nicht.
Das deutsche Durchschnittsgehalt liegt Stand 2020 bei 47k p.a.
Mit 65k liegst du schon fast 50% drüber. ;)

Und nein, ein Bachelor ist kein besonderer Abschluss. Ist heute der Standard. Das was vor 15 Jahren der Industrie Kaufmann war, das ist heute der Bachelor. Durch das gesunkene Niveau in Abitur und Bachelor ist es der Standard Regel Abschluss.
Und erst recht in einem Fach wie BWL, was jeder mit nem IQ von 90 mit etwas Mühe schafft. Als ob ein BWL Studium anspruchsvoll wäre. Lol.

Wer also direkt nach dem Studium mit überdurchschnittlichem Einstiegsgehalt startet, und das war 2020 eben alles über 47k, der hat bereits ein überdurchschnittliches Gehalt.

Unter Eg10 dürfte niemand eingestellt werden wenn fur den Job ein Bachelor Voraussetzung ist

Bin auch beim großen „S“ in München!

Liebe Kollegin, danke für die ausführliche Übersicht. Aber zumindest bei uns in der Abteilung steigt kein Absolvent unter EG9 ein. Die Regel ist tatsächlich EG10 und damit ist man von den hier genannten Zahlen von 55-60k nicht weit entfernt.

Vor allem rechnen viele direkt eine LZ und TZUG ins Gehalt ein. Das ist dann zwar zum Einstieg nicht ganz korrekt, aber spätestens nach 9-12 Monaten ist man auf einem sehr guten Level angekommen.

LG vom Wittelsbacher :)

rein statistisch, bundesweit betrachtet, ja. aber das wuerde ja bedeuten, dass viele Berufstaetige in Muenchen bereits in jungen Jahren ueber dem Bundesduschnitt laegen, ohne viel dafuer ackern zu muessen.

Dass dies der Fall ist aber trotzdem die Wohnkosten viel hoeher sind, ist ein anderes Thema.

60k in Rostock (als Beispiel) und 60k in Muenchen sind vielleicht Beispiele, wo es einem gut gehen koennte (Rostock) und mittlerweile nur Mittelmass (Muenchen) ist. finanziell gesehen, versteht sich

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Kann ich jetzt nicht zustimmen ich wohne in Munchen in einem 2020er Wohnkomplex die Wohnungen gehen von 40-240qm.

Meine direkte. Nachbarn haben zb 160qm sie bei MHP er bei MAN. Ein anderer Nachbar ist Geschäftsführer einer Leasing Firma hat allein 160qm...

WiWi Gast schrieb am 10.04.2021:

Ich kenne niemanden, der als Paar auf 140qm wohnt. Das ist in München sowieso völlig unmöglich ohne alten Mietvertrag oder eben Papas Geld.

Die ganzen Neubauten haben zu 99% nichtmal mehr als 120qm.
Erstens kann man mehr Wohnungen auf dem Grundstück rausholen und zweitens haben die meisten Paare sowieso maximal ein Kind. Die Haushalte mit einem Kind in München leben dann eben auf 90-100qm.

Und mal ganz ehrlich: mich nervt die Putzerei schon bei 70qm, wenn beide Vollzeit arbeiten.
Und dann 140qm?
Ich hätte keine Lust stundenlang Hausarbeit pro Woche zu schieben oder eine Putzfrau einzustellen. Wer da mal mitbekommt was die so treiben, keine Chance...

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

LOL was, 100m2 alleine in München? Das nenne ich mal Geld verbrennen. Ich wohne mit meiner Freundin auf 72 m2 und das ist mir fast zu groß.

Bei 140m2 ist man schon bei 2800€ pro Monat warm, dann kommen noch die Möbel dazu. Never ever

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Vielen Dank für deinen Post! Ich bin bei einem größeren IGM Laden in Baden Württemberg der sicher nicht schlecht zahlt, nur ist das was hier teils als EinstiegsEG für normale Absolventen Stellen gepostet wird, bei uns eher die Ziel-EG...

Ing Stellen ohne Personalverantwortung immer Ziel 13, Einstieg je nach Erfahrung, IT ohne Führung 12/13, das sind Stufen die hier sehr häufig zum Einstieg empfohlen werden... mit Endstufe 15 ohne jede Führungsverantwortung. Das ist vielleicht bei Bosch und Porsche möglich, aber eben sonst nirgendwo.

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

Als Gruppenleiter und somit mit Einsicht in über 100 Gehälter in unserer Abteilung (In den Jahresbeurteilungen sprechen die Gruppenleiter über alle Mitarbeiter der Gesamtabteilung, daher weiß ich wie viel meine Leute verdienen und wie viel die aus den anderen Gruppen meiner Abteilung) bei einem Top DAX30 in München kann ich sagen, dass Einstiegsgehälter von 60k schon überdurchschnittlich sind.
60-65k sind auch mit einigen Jahren BE gut bis üppig, je nach Firmengröße.

Hier werden viele Fake Zahlen gepostet, getrollt, Neid gegen IGM Leute geschürrt.
Tatsache ist, dass die normalen Akademiker Sachbearbeiter in IGM Bayern irgendwo zwischen EG 8 (unteres extrem) bis EG 11 liegen.
EG 12 ist Teamleitern oder Senior Experten vorbehalten.
Nur wenn deine Stelle EG11 ist, wirst in der Regel bei EG11-2 eingestellt, und "entwickelst" dich dann in 3-4Jahren auf deine Ziel EG.

Zudem hast du im ersten Jahr keinen Anspruch auf TZUG, nur 0,25 Weihnachtsgehälter etc.

Zum Einstieg kannst du im Mittel beim Konzern zwischen 48-58k liegen.
KMUs eher 40-50k, Top Konzernen vielleicht auch 58-62K. Aber da sind schon wirklich Ausnahmen.

Und bevor hier wieder paar Leute Fantasiezahlen nennen, anbei die EG Stufen bei uns (Big S in München) ausgeschriebener Absolventen / Young Prof Stellen:
Associate Developer (Voraussetzung Informatik Bachelor): Ziel EG 9
Financial Accountant (Voraussetzung Wiwi Studium + mind. 2-3 BE): Ziel EG 10
HR Consultant (Voraussetzung Diplom / Master + erste relevante BE): Ziel EG 10
Constulting Strategy (Master / Diplom, ideal PhD, relevante BE): Ziel EG11 / ggf. (PhD) 12 möglich

EG 9 sind bei 35h Vertrag und mit 0LZ und Stufe A (was ja Absolventen / Einsteiger haben) und bei ~13 Gehältern (können auch weniger sein) ca. 54 p. a.
EG 10 sind bei gleichen Rahmenbedingungen 59k p. a.

Da steigt zwar relativ stark die ersten 2-3 Jahre, da deine LZ auf ca. 7-10% steigen sollte, Tarifstufe B dazu TZUG, Weihnachtsgeld, Aktien etc. so das du nach 3 Jahren im guten Mittel bei ca. 65-70k bist, aber eben nicht zum Einstieg wie mancher Baron Lügenbold hier postet.

Und Big S ist sicher einer der Top Arbeitgeber in München, gehaltlich wohl nur von Tier1 UB und IB (in München irrelevant) zu schlagen. Auf den Stundenlohn sowieso.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 09.04.2021:

@Gruppenleiterin
Sehr guter Beitrag! Deine Erfahrung aus 1. Hand merkt man dem Beitrag an.

Es gibt viele große Unternehmen mit Standorten außerhalb von München, wo nach Tarif locker 70-80k drin sind, die Mieten aber noch teilweise unter 10 €/qm liegen und Kaufpreise von Immobilien unter 3000 €/qm. Kleine Übersicht:

  1. Augsburg
    Kuka
    Fujitsu
    MAN
    PremiumAerotec
    Faurecia

Eines der größten Probleme bezüglich Wohnraum ist der Trend zu immer mehr Singlehaushalten. Sich die Wohnung mit Partner/Partnerin zu teilen, hat eine enorme Einsparung zur Folge.

Den Menschen geht es heute nicht schlechter als früher, sie haben nur einfach deutlich höhere Ansprüche. Hier im Forum sieht man es ja jeden Tag. :)

Erstens ist Augsburg nur noch ein Vorort von München, und für 3k pro qm bekommst du praktisch nichts (vllt. in Augsburg-Oberhausen oder dem Herrenbachviertel...).

Bzgl. deiner Liste

  • Kuka - Wurde von China gekauft, Bestandschutz läuft bald aus
  • Fujitsu - Es bleiben ganze 200 Stellen in Augsburg erhalten, der Rest fliegt
  • MAN - Stellenabbau im Gange
  • PremiumAerotec - Die versucht Airbus seit 10 Jahren zu verkaufen, keiner will den Laden, steht immer wieder kurz vor der Schließung und wird nur durch Subventionen des Landes am laufen gehalten, kann schnell vorbei sein
  • Faurecia - hier gehen auch 10% der Belegschaft, aber ist noch mit Abstand das beste in der Liste
antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 12.04.2021:

  • Kuka - Wurde von China gekauft, Bestandschutz läuft bald aus

Kuka Ing. hier. Direkteinstieg mit Master in 9a (Bayern), Aufstieg zu 10a im 3. Jahr. Passt soweit - kann aber natürlich nicht mit IB/UB mithalten (der Stundenlohn aber wahrscheinlich schon).

Direkteinstellungen sind bei uns momentan sehr selten geworden - passieren aber noch sporadisch. Das mit den Chinesen würde ich nicht allzu hoch hängen - ist ja nicht die einzige Firma in ausländischer Hand und wir haben in Europa noch sehr gut Aufträge abzuarbeiten. Kann mir kaum vorstellen, dass das in Zukunft aus China heraus gemacht wird. Auch sind die Erfahrungen mit F&E in China eher mittelprächtig.

Und wenn doch - auch in Shenzen kann man gut arbeiten. Wenigstens tut sich etwas, und man kann auch beim Tranformationsprozess (weniger Europa, mehr Asien/US) tatkräftig mithelfen. Wir sind doch hier im Wiwi-Forum - Karriere über Alles.

Fujitsu hat zwar hier nur noch wenig Büros, aber die sind sehr flexibel was remote-work angeht.

Donauwörth wäre noch ein "Geheimtipp": MBDA, Bauer HochTief, Airbus Helicopters

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Ich wohne in Mitteldeutschland und arbeite bei einem IG Metall Betrieb. Mit 2 Jahren BE verdiene ich rund 65k EuR.
Über Xing bekomme ich ab und zu Angebot von Unternehmen, die in MUC sitzen. Aber für 80k würde ich dort schlechter leben als hier mit meinen 65k....

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Bin Sachbearbeiter (mit M.Sc) bei einem OEM in München und verdiene nach drei Jahren knapp 65k. für eine 35 Std. Woche ein gutes Gehalt mit einer akzeptablen Work-Live-Balance.

Ein bisschen Steigerungspotential ist durch eine entsprechend längere Betriebszugehörigkeit noch drin.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

Bin Sachbearbeiter (mit M.Sc) bei einem OEM in München und verdiene nach drei Jahren knapp 65k. für eine 35 Std. Woche ein gutes Gehalt mit einer akzeptablen Work-Live-Balance.

Ein bisschen Steigerungspotential ist durch eine entsprechend längere Betriebszugehörigkeit noch drin.

Mit 3 Jahren BE beim OEM in München nur 65k?
Dachte immer die OEM Gehälter wären so gut…

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

Ich wohne in Mitteldeutschland und arbeite bei einem IG Metall Betrieb. Mit 2 Jahren BE verdiene ich rund 65k EuR.
Über Xing bekomme ich ab und zu Angebot von Unternehmen, die in MUC sitzen. Aber für 80k würde ich dort schlechter leben als hier mit meinen 65k....

So schlimm ist es auch nicht. Realistisch betrachtet würde ich sagen etwa gleich viel verfügbares Einkommen nach Miete und ein paar Euro mehr für Restaurants etc.. Bleibt die Frage wo möchte man wohnen?

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

  • Kuka - Wurde von China gekauft, Bestandschutz läuft bald aus

Kuka Ing. hier. Direkteinstieg mit Master in 9a (Bayern), Aufstieg zu 10a im 3. Jahr. Passt soweit - kann aber natürlich nicht mit IB/UB mithalten (der Stundenlohn aber wahrscheinlich schon).

Direkteinstellungen sind bei uns momentan sehr selten geworden - passieren aber noch sporadisch. Das mit den Chinesen würde ich nicht allzu hoch hängen - ist ja nicht die einzige Firma in ausländischer Hand und wir haben in Europa noch sehr gut Aufträge abzuarbeiten. Kann mir kaum vorstellen, dass das in Zukunft aus China heraus gemacht wird. Auch sind die Erfahrungen mit F&E in China eher mittelprächtig.

Und wenn doch - auch in Shenzen kann man gut arbeiten. Wenigstens tut sich etwas, und man kann auch beim Tranformationsprozess (weniger Europa, mehr Asien/US) tatkräftig mithelfen. Wir sind doch hier im Wiwi-Forum - Karriere über Alles.

Fujitsu hat zwar hier nur noch wenig Büros, aber die sind sehr flexibel was remote-work angeht.

Donauwörth wäre noch ein "Geheimtipp": MBDA, Bauer HochTief, Airbus Helicopters

MBDA sowie Airbus Helicopters haben Einstellungsstop, Helicopters stand selbst vor Corona schon nicht gut da, MBDA sollte jedoch in Zukunft wieder anziehen.
Das Problem ist nur, die gehören zu Airbus, daher werden die Leute von Airbus nach Schrobenhausen verschieben.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Man kann definitiv sehr gute Gehälter erreichen.

65k wirken auf mich jetzt auch nicht sonderlich viel, aber da gibt es ja immer viele Bestandteile.

Und es scheint als würde die Posterin aktuell "nur" 35h arbeiten. Mit einem 40h-Vertrag wären es dann direkt 14% mehr. Außerdem hat man über die Leistungszulage auch noch einen großen Hebel.

Bei mir im Team liegen Leute mit Berufserfahrung im Schnitt eher bei 75k als bei 65k.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

Bin Sachbearbeiter (mit M.Sc) bei einem OEM in München und verdiene nach drei Jahren knapp 65k. für eine 35 Std. Woche ein gutes Gehalt mit einer akzeptablen Work-Live-Balance.

Ein bisschen Steigerungspotential ist durch eine entsprechend längere Betriebszugehörigkeit noch drin.

Mit 3 Jahren BE beim OEM in München nur 65k?
Dachte immer die OEM Gehälter wären so gut…

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

Ich wohne in Mitteldeutschland und arbeite bei einem IG Metall Betrieb. Mit 2 Jahren BE verdiene ich rund 65k EuR.
Über Xing bekomme ich ab und zu Angebot von Unternehmen, die in MUC sitzen. Aber für 80k würde ich dort schlechter leben als hier mit meinen 65k....

So schlimm ist es auch nicht. Realistisch betrachtet würde ich sagen etwa gleich viel verfügbares Einkommen nach Miete und ein paar Euro mehr für Restaurants etc.. Bleibt die Frage wo möchte man wohnen?

Naja spätestens bei eigentum mit Familie ist man rein ökonomisch in Mitteldeutschland besser dran...

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

Bin Sachbearbeiter (mit M.Sc) bei einem OEM in München und verdiene nach drei Jahren knapp 65k. für eine 35 Std. Woche ein gutes Gehalt mit einer akzeptablen Work-Live-Balance.

Ein bisschen Steigerungspotential ist durch eine entsprechend längere Betriebszugehörigkeit noch drin.

Bist du dann immer Live und 24/7 erreichbar?

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 08.04.2021:

Ich kann nur vom IT-Bereich sprechen (persönliche Erfahrung sowie die von Freunden). Einstiegsgehälter:

Startups und kleine Unternehmen bis 100 Mitarbeiter: 45-50k
Mittelgroße KMUs, Dienstleister etc.: 50-60k
Größere Firmen und IGM Konzerne: 60-70k
FAANG: 70-80k
Die Gehaltsentwicklung hängt natürlich komplett vom Unternehmen ab, das ist aber überall so, nicht nur in München. Im Konzern kannst du ohne Beförderung nach knapp 10 Jahren sechsstellig verdienen, danach ist bei ca. 110k Schluss, bei den OEMs etwas höher durch die Gewinnbeteiligungen.

In KMUs ohne Tarif hängst du wenn du Pech hast jahrelang beim Einstiegsgehalt fest, das ist da reine Verhandlungssache. Für solche Unternehmen würde ich persönlich aber auf keinen Fall nach München gehen, das kostet dich nur Unmengen an Geld und bringt dich in deiner Karriere auch nicht weiter. Meiner Meinung nach lohnt sich München für junge Berufseinsteiger, die im IGM-Konzern oder bei FAANG unterkommen und gleichzeitig ein paar Jahre günstig leben (in WG und/oder ohne Auto), nebenbei ordentlich sparen und danach mit gutem Lebenslauf sich woanders niederlassen.

Vielen Dank für diesen Beitrag der sehr nahe an der Realität ist. Bin selbst seid 15++ Jahren in München und kenne viele die in KMUs, Konzernen, etc. angefangen haben.
FAANG kenne ich nur eine (die während der Probezeit gekündigt wurde).

Die Gehälter kann ich so bestätigen. Ich bin vor 15 Jahren mit 50.000 beim IGM eingestiegen. Damals zahlte ich jedoch für eine 2 Zimmer Wohnung innerhalb des mittleren Rings warm, 650 Euro. Die selbe Wohnung hatte ich 2013 in Immoscout gesehen, da hatte sie dann schon 1.100 Euro gekostet. Das war wiederrum vor 8 Jahren. Mittlerweile kostet diese Wohnung 1.500 Euro warm. Das zeigt vieleicht wie sehr sich die Mietsteigerungen von den Gehaltssteigerungen abgekoppelt haben.

Es ist ferner ein Trend bei den IGM zu sehen nur noch auf 35 hrs einzustellen statt auf 40 hrs. Bzw. die Stunden sogar in den bestehenden Verträgen zu reduzieren, was dann ein Lohnminus von ca. 12% bedeutet - hier kenne ich mittlerweile (während Corona) einige Fälle. Das ist insbesondere dann bitter wenn man einen Kredit für eine Immo hat (auch hier kenne ich welche).

Generell ist es für mich mittlerweile besser "irgendwo anders" als in München anzufangen. München evtl. als Berufserfahrener wenn man einen Job mit 150.000 Euro bekommt und keinen Wunsch für Immobilienbesitz hat.
Ich sehe auch den Trend das in den Jahrgängen die jünger sind als ich (ich bin mittlerweile 40), also die die heute so 25-35 Jahre alt sind, Themen wie Familie, eigenes Haus, Kinder wichtiger sind als in meiner Generation. Generell Sicherheit und ein Lifestyle wie ihn meine Eltern haben. Hier sehe ich es als brandgefährlich sich in München nieder zu lassen, weil das (Kinder, Immo) in München einfach extremst teuer ist (KiTa Plätze für 800 Euro / Kind sind keine Seltenheit). Hier würde ich eher eine andere Stadt vorschlagen (Z.B. im Bereich 100.000 Einwohner mit guten Arbeitgebern im Abstand von 45 mins Autofahrt).

Allein schon, dass man vor 15 Jahren schon das bezahlt hat, was heute ein Berufseinsteiger bekommt ...

Warum sollte man überhaupt noch in Deutschland arbeiten gehen, wenn man ein bisschen was auf dem Kasten hat?

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Den Lebensstil in München möchte ich persönlich nicht missen, da zahle ich gerne den Aufpreis bei der Miete. Die sonstigen Kosten (Essen etc.) sind für mich persönlich vernachlässigbar - so oft gehe ich nicht ins Restaurant.

Außerdem muss man sagen, dass die Gehälter nach dem Einstieg sowieso nur nach oben gehen mit der Zeit.

Deshalb ist es mir wert, die ersten paar Jahre meinetwegen nur 400 Euro statt 800 Euro pro Monat wegzusparen und hier zu leben.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Ich wohne seid über 15 Jahren in München.

Meine Beobachtung: Wirklich besser wird hier nicht gezahlt. Es gibt lediglich mehr Jobs.

Wenn man in einem IGM Betrieb z.B. arbeitet hat man überall in GE mehr vom Gehalt als in München (wo es diese natürlich auch gibt). Bei uns (OEM) wurde auf die Frage ob man einen München Bonus zahlen könnte (im Vergleich zu unseren anderen Standorten wo genau das selbe gezahlt wird für die jeweiligen Stufen und angesichts der extrem hohen Mieten und unmöglichkeit Eigentum zu erwerben) bei der letzten Betriebsvereinbarung explizit geantwortet: Nein, die Entscheidung wo man wohnt ist eine individuelle, da halte sich das Unternehmen raus und wird auch kein München Premium zahlen.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

Ich kann nur vom IT-Bereich sprechen (persönliche Erfahrung sowie die von Freunden). Einstiegsgehälter:

Startups und kleine Unternehmen bis 100 Mitarbeiter: 45-50k
Mittelgroße KMUs, Dienstleister etc.: 50-60k
Größere Firmen und IGM Konzerne: 60-70k
FAANG: 70-80k
Die Gehaltsentwicklung hängt natürlich komplett vom Unternehmen ab, das ist aber überall so, nicht nur in München. Im Konzern kannst du ohne Beförderung nach knapp 10 Jahren sechsstellig verdienen, danach ist bei ca. 110k Schluss, bei den OEMs etwas höher durch die Gewinnbeteiligungen.

In KMUs ohne Tarif hängst du wenn du Pech hast jahrelang beim Einstiegsgehalt fest, das ist da reine Verhandlungssache. Für solche Unternehmen würde ich persönlich aber auf keinen Fall nach München gehen, das kostet dich nur Unmengen an Geld und bringt dich in deiner Karriere auch nicht weiter. Meiner Meinung nach lohnt sich München für junge Berufseinsteiger, die im IGM-Konzern oder bei FAANG unterkommen und gleichzeitig ein paar Jahre günstig leben (in WG und/oder ohne Auto), nebenbei ordentlich sparen und danach mit gutem Lebenslauf sich woanders niederlassen.

Vielen Dank für diesen Beitrag der sehr nahe an der Realität ist. Bin selbst seid 15++ Jahren in München und kenne viele die in KMUs, Konzernen, etc. angefangen haben.
FAANG kenne ich nur eine (die während der Probezeit gekündigt wurde).

Die Gehälter kann ich so bestätigen. Ich bin vor 15 Jahren mit 50.000 beim IGM eingestiegen. Damals zahlte ich jedoch für eine 2 Zimmer Wohnung innerhalb des mittleren Rings warm, 650 Euro. Die selbe Wohnung hatte ich 2013 in Immoscout gesehen, da hatte sie dann schon 1.100 Euro gekostet. Das war wiederrum vor 8 Jahren. Mittlerweile kostet diese Wohnung 1.500 Euro warm. Das zeigt vieleicht wie sehr sich die Mietsteigerungen von den Gehaltssteigerungen abgekoppelt haben.

Es ist ferner ein Trend bei den IGM zu sehen nur noch auf 35 hrs einzustellen statt auf 40 hrs. Bzw. die Stunden sogar in den bestehenden Verträgen zu reduzieren, was dann ein Lohnminus von ca. 12% bedeutet - hier kenne ich mittlerweile (während Corona) einige Fälle. Das ist insbesondere dann bitter wenn man einen Kredit für eine Immo hat (auch hier kenne ich welche).

Generell ist es für mich mittlerweile besser "irgendwo anders" als in München anzufangen. München evtl. als Berufserfahrener wenn man einen Job mit 150.000 Euro bekommt und keinen Wunsch für Immobilienbesitz hat.
Ich sehe auch den Trend das in den Jahrgängen die jünger sind als ich (ich bin mittlerweile 40), also die die heute so 25-35 Jahre alt sind, Themen wie Familie, eigenes Haus, Kinder wichtiger sind als in meiner Generation. Generell Sicherheit und ein Lifestyle wie ihn meine Eltern haben. Hier sehe ich es als brandgefährlich sich in München nieder zu lassen, weil das (Kinder, Immo) in München einfach extremst teuer ist (KiTa Plätze für 800 Euro / Kind sind keine Seltenheit). Hier würde ich eher eine andere Stadt vorschlagen (Z.B. im Bereich 100.000 Einwohner mit guten Arbeitgebern im Abstand von 45 mins Autofahrt).

Allein schon, dass man vor 15 Jahren schon das bezahlt hat, was heute ein Berufseinsteiger bekommt ...

Warum sollte man überhaupt noch in Deutschland arbeiten gehen, wenn man ein bisschen was auf dem Kasten hat?

Welche Länder wären die Alternative?

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

Den Lebensstil in München möchte ich persönlich nicht missen, da zahle ich gerne den Aufpreis bei der Miete. Die sonstigen Kosten (Essen etc.) sind für mich persönlich vernachlässigbar - so oft gehe ich nicht ins Restaurant.

Außerdem muss man sagen, dass die Gehälter nach dem Einstieg sowieso nur nach oben gehen mit der Zeit.

Deshalb ist es mir wert, die ersten paar Jahre meinetwegen nur 400 Euro statt 800 Euro pro Monat wegzusparen und hier zu leben.

Was soll an dem Lebensstil in München so viel besser sein als in anderen deutschen Großstädten?

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Würde deine Beobachtung auch teilen. Allerdings ist zumindest nach meiner Erfahrung die Anzahl an gut bezahlten Jobs viel viel höher als in anderen (v.a. günstigen Regionen).

In vielen anderen Gegenden gibt es ja meist 1-2 Betriebe mit guter Bezahlung. Aber eben auch nicht mehr. In München hast du ja schon gefühlt 5-10 Konzernzentralen mit entsprechender Bezahlung.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

Ich wohne seid über 15 Jahren in München.

Meine Beobachtung: Wirklich besser wird hier nicht gezahlt. Es gibt lediglich mehr Jobs.

Wenn man in einem IGM Betrieb z.B. arbeitet hat man überall in GE mehr vom Gehalt als in München (wo es diese natürlich auch gibt). Bei uns (OEM) wurde auf die Frage ob man einen München Bonus zahlen könnte (im Vergleich zu unseren anderen Standorten wo genau das selbe gezahlt wird für die jeweiligen Stufen und angesichts der extrem hohen Mieten und unmöglichkeit Eigentum zu erwerben) bei der letzten Betriebsvereinbarung explizit geantwortet: Nein, die Entscheidung wo man wohnt ist eine individuelle, da halte sich das Unternehmen raus und wird auch kein München Premium zahlen.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

So schlimm ist es auch nicht. Realistisch betrachtet würde ich sagen etwa gleich viel verfügbares Einkommen nach Miete und ein paar Euro mehr für Restaurants etc.. Bleibt die Frage wo möchte man wohnen?

Na ja, das ist jetzt aber seeeehr optimistisch betrachtet. Die 15k p.a. mehr sind netto nicht mal ganz 7k zusätzlich. Alleine für die Wohnung kann man schon wenn man was einigermaßen nettes möchte 1.000€ mehr im Monat ausgeben als in günstigen Regionen. Sehr schnell sogar, wenn es noch etwas gehobener/größer sein soll auch noch erheblich mehr.
Alleine um die Wohnsituation auszugleichen benötigt man also statt 65k schon mal mindestens 90k, und dort ist nur berücksichtigt dauerhaft zur Miete zu wohnen. Wenn man Eigentum möchte, würde der Unterschied nochmal deutlich größer.

On top kommen dann noch andere Kostenpositionen, es ist ja bei weitem nicht so, dass nur Wohnen teurer wäre. Ich behaupte mal für unter 100k p.a. braucht man in dieser Situation nicht mal einen Gedanken an München verschwenden, das lohnt sonst überhaupt nicht. Und selbst bei 100k muss klar sein, wohin die Reise später mal gehen soll. Strebt man Familie und Wohneigentum an, sind die 65k in Mitteldeutschland vermutlich immer noch klar besser (alleine Kindergarten ist in München z.B. eine absolute Unverschämtheit).

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

  1. Wie viele gute bis sehr gute Unternehmen gibt es in München?
  2. Davon: wie hoch ist der Anteil an Leuten, die in einem Unternehmen wie BMW oder Check24 die 60k knacken? (die Paar Leuten mit gutem Gehalt in kleineren Unternehmen können hier gerne mit rein)
  3. Wie viele Leute arbeiten in München?

Nur so könnte man feststellen, wie “einfach” die 60k+ sind

Wer Zahlen zu den Fragen hat, her damit

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

Bin Sachbearbeiter (mit M.Sc) bei einem OEM in München und verdiene nach drei Jahren knapp 65k. für eine 35 Std. Woche ein gutes Gehalt mit einer akzeptablen Work-Live-Balance.

Ein bisschen Steigerungspotential ist durch eine entsprechend längere Betriebszugehörigkeit noch drin.

Mit 3 Jahren BE beim OEM in München nur 65k?
Dachte immer die OEM Gehälter wären so gut…

Bei uns steigt man mit rund 62k bei einer 35h/Woche ohne Bonus ein. Normalperformer machen alle 2 Jahre eine Entgeltstufe, daher sind die 65k schon realistisch. Nach 15 Jahren ist man regelmäßig außertariflich unterwegs und verdient 120k.
Manager verdienen nochmal deutlich mehr.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Wenn es in München so schlecht wäre, würde nicht halb Deutschland dahin ziehen wollen und auch wäre es nicht eine der lebenswertesten Städte der Welt.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Einfach die Gehaltsstatistiken zu München googeln.

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

  1. Wie viele gute bis sehr gute Unternehmen gibt es in München?
  2. Davon: wie hoch ist der Anteil an Leuten, die in einem Unternehmen wie BMW oder Check24 die 60k knacken? (die Paar Leuten mit gutem Gehalt in kleineren Unternehmen können hier gerne mit rein)
  3. Wie viele Leute arbeiten in München?

Nur so könnte man feststellen, wie “einfach” die 60k+ sind

Wer Zahlen zu den Fragen hat, her damit

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Kindergarten? Wenn du einen privaten Kindergarten meinst, dann ja.
Ansonsten ist jeder Kindergarten in München kostenlos.

Die Wohnkosten steigen in den B und C-Städten massiv an und mittlerweile sogar stärker als in den A-Städten wie München. Während dort das Niveau jetzt ausgereizt ist, werden die Mittelstädte die nächsten Jahre richtig nachziehen. Weil in München bspw. einfach keine Rendite mehr erzielbar ist und die Mieten keinen weiteren Spielraum haben.

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

Na ja, das ist jetzt aber seeeehr optimistisch betrachtet. Die 15k p.a. mehr sind netto nicht mal ganz 7k zusätzlich. Alleine für die Wohnung kann man schon wenn man was einigermaßen nettes möchte 1.000€ mehr im Monat ausgeben als in günstigen Regionen. Sehr schnell sogar, wenn es noch etwas gehobener/größer sein soll auch noch erheblich mehr.
Alleine um die Wohnsituation auszugleichen benötigt man also statt 65k schon mal mindestens 90k, und dort ist nur berücksichtigt dauerhaft zur Miete zu wohnen. Wenn man Eigentum möchte, würde der Unterschied nochmal deutlich größer.

On top kommen dann noch andere Kostenpositionen, es ist ja bei weitem nicht so, dass nur Wohnen teurer wäre. Ich behaupte mal für unter 100k p.a. braucht man in dieser Situation nicht mal einen Gedanken an München verschwenden, das lohnt sonst überhaupt nicht. Und selbst bei 100k muss klar sein, wohin die Reise später mal gehen soll. Strebt man Familie und Wohneigentum an, sind die 65k in Mitteldeutschland vermutlich immer noch klar besser (alleine Kindergarten ist in München z.B. eine absolute Unverschämtheit).

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Wenn es in München so schlecht wäre, würde nicht halb Deutschland dahin ziehen wollen und auch wäre es nicht eine der lebenswertesten Städte der Welt.

In welcher Liste taucht München denn aktuell auf? Hatte den Eindruck das sich in den Listen aktuell eher asiatische Metropolen tummeln die gut durch die Pandemie gekommen sind.

Ich als gebürtiger Münchner habe das hohe Ranking auch nie ganz verstanden wenn ich etwa vergleiche was München so zu bieten hat wenn man es etwa Tokyo gegenüberstellt. Das städtische Angebot ist im Verhältnis ein Witz und auch dort erreicht man in 1.5h die Berge und sogar das Meer.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Wenn es in München so schlecht wäre, würde nicht halb Deutschland dahin ziehen wollen und auch wäre es nicht eine der lebenswertesten Städte der Welt.

Der Grund wurde hier doch erst geschrieben, es gibt viele Jobs.
Das heißt, es gehen viele Leute dorthin, die woanders keinen bekommen.
Das erklärt auch gleichzeitig, warum der Lebensstandard trotz des nominal hohen Gehalts so niedrig ist. Würden die Leute objektiv danach abwägen, wo sie für das gebotene Gehalt den besten Lebensstandard bekommen, würden sie nicht nach München gehen, sie müssen aber, also müssen sie auch Abstriche machen.
Das ganze kann man auch einfach bei diversen Statistiken ablesen, das Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten ist in München einfach am schlechtesten in Deutschland. Z.B. von Stepstone Ende 2020 "So bleibt den Münchnern im Vergleich der 15 größten deutschen Städte nach Abzug der Lebenshaltungskosten am Ende des Jahres am wenigsten übrig...". Das hat sicherlich nicht den höchsten wissenschaftlichen Anspruch, aber es gibt genug solcher Statistiken und die Aussage dahinter ist immer sehr eindeutig: Im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten sind die Gehälter in München deutschlandweit einfach mit die niedrigsten. Ich frage mich, warum über diesen Punkt immer diskutiert wird, das ist ziemlich eindeutig so.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Wenn es in München so schlecht wäre, würde nicht halb Deutschland dahin ziehen wollen und auch wäre es nicht eine der lebenswertesten Städte der Welt.

Liegt eher daran dass es hier so viele Jobs gibt - auch für Leute die sonst wo keinen Job kriegen. In München kriegt wirklich jeder Hans einen Job (wenn dann auch nix mehr nach Miete vom Gehalt übrig bleibt).

Das mit der lebenswertesten Stadt ist purer Journalisten Wisch-Wasch. So ähnlich wie "beste Arbeitgeber Deutschlands".

Realität ist: Die Stadt ist sau-überfüllt, auf Arzt Termine wartet man ewig, Restaurants total überlaufen, Nachtleben fast total ausgerottet (was in den letzten 5 Jahren alles zugemacht hat und nichts neues auf ist krass), MVV überfüllt und unzuverlässig, die legändere "Fahrt in die Berge" dauert mindestens 1,5 Stunden einfach in der Blechlawine. Angekommen wird man angefeindet weil im Süden keiner mehr die Münchner sehen will (siehe Presseberichte).

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Interessante Ansicht. Ich vermute, dass du nicht in München lebst oder mal hier gewohnt hast?

Die Miete sind ohne Zweifel höher in München, aber 1.000 EUR Differenz ist schon sehr weit hergeholt. Ich zahle aktuell 1.500 EUR warm für einen Neubau aus 2015 mit ca. 75qm. Ich bezweifle, dass ich für 500 EUR warm eine vergleichbare Wohnung in anderen Regionen miete kann. Selbst im "Dorf" meiner Eltern kostet so eine Wohnung um die 750 EUR und dort leben gerade einmal 5,000 Leute.

Aber selbst wenn die 1,000 EUR stimmen sollten, dann vergisst du die Einnahmensituation. Ich arbeite in München bei einem der Konzern mit relativ guten Gehalt im AT-Bereich. Bei allen Headhunterangeboten außerhalb der Großstädte, war das Gehalt ca. 30.000 EUR brutto weniger. Das sind ca. 17,000 EUR weniger netto. Das ist niemals die Differenz, welche ich durch niedrigere Mietkosten ausgleichen könnte.

Und sobald mal in einer Beziehung ist, dreht sich das Bild nochmals. Die Fixkosten teilen sich durch zwei und bei einem Wegzug würden sich die "Einkommensseite" zweimal verringer.

Zum Thema Kita: Ja, private Kitas sind sehr teuer aber mit ausreichend Planung und etwas Vorlauf kommt man in München auch sehr gut an einen bezahlbaren Kita-Platz. Vor allem bieten sehr viele Arbeitgeber mittlerweile Plätze für ihre Mitarbeiter an. Daher sind die privaten Plätze aus meiner Sicht etwas, dass sich Leute bewusst leisten wollen oder man hat einfach vergessen sich darum zu kümmern.

Thema Eigentum: Hier ist München ohne Zweifel fast nicht zu bezahlen. Aber ein Kauf ist beim aktuellen Verhältnis Miete-Kauf auch wirtschaftlich einfach nicht sinnvoll! Das ist eine rein emotionale Entscheidung. Andernfalls kannst du zu jetzigen Kaufpreisen teilweise 50-60 Jahre Mieten. Also freuen sich am Kauf maximal die Erben ;-)

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

WiWi Gast schrieb am 28.06.2021:

So schlimm ist es auch nicht. Realistisch betrachtet würde ich sagen etwa gleich viel verfügbares Einkommen nach Miete und ein paar Euro mehr für Restaurants etc.. Bleibt die Frage wo möchte man wohnen?

Na ja, das ist jetzt aber seeeehr optimistisch betrachtet. Die 15k p.a. mehr sind netto nicht mal ganz 7k zusätzlich. Alleine für die Wohnung kann man schon wenn man was einigermaßen nettes möchte 1.000€ mehr im Monat ausgeben als in günstigen Regionen. Sehr schnell sogar, wenn es noch etwas gehobener/größer sein soll auch noch erheblich mehr.
Alleine um die Wohnsituation auszugleichen benötigt man also statt 65k schon mal mindestens 90k, und dort ist nur berücksichtigt dauerhaft zur Miete zu wohnen. Wenn man Eigentum möchte, würde der Unterschied nochmal deutlich größer.

On top kommen dann noch andere Kostenpositionen, es ist ja bei weitem nicht so, dass nur Wohnen teurer wäre. Ich behaupte mal für unter 100k p.a. braucht man in dieser Situation nicht mal einen Gedanken an München verschwenden, das lohnt sonst überhaupt nicht. Und selbst bei 100k muss klar sein, wohin die Reise später mal gehen soll. Strebt man Familie und Wohneigentum an, sind die 65k in Mitteldeutschland vermutlich immer noch klar besser (alleine Kindergarten ist in München z.B. eine absolute Unverschämtheit).

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Wow! Hier lese ich einiges an Frust kombiniert mit einem offensichtlich relativ schlecht bezahlten Job.

Aber dann wohnst du hoffentlich auch nicht in München und konkurrierst hier nicht um die Jobs und den Wohnraum.

Ich hatte weder in Restaurants, noch beim Arzt Probleme und München ist definitiv nicht voller als die Innenstadt von Berlin oder Hamburg. Pro qm leben in München sogar deutlich weniger Menschen als beispielsweise in Stuttgart oder Frankfurt Zentrum

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Wenn es in München so schlecht wäre, würde nicht halb Deutschland dahin ziehen wollen und auch wäre es nicht eine der lebenswertesten Städte der Welt.

Liegt eher daran dass es hier so viele Jobs gibt - auch für Leute die sonst wo keinen Job kriegen. In München kriegt wirklich jeder Hans einen Job (wenn dann auch nix mehr nach Miete vom Gehalt übrig bleibt).

Das mit der lebenswertesten Stadt ist purer Journalisten Wisch-Wasch. So ähnlich wie "beste Arbeitgeber Deutschlands".

Realität ist: Die Stadt ist sau-überfüllt, auf Arzt Termine wartet man ewig, Restaurants total überlaufen, Nachtleben fast total ausgerottet (was in den letzten 5 Jahren alles zugemacht hat und nichts neues auf ist krass), MVV überfüllt und unzuverlässig, die legändere "Fahrt in die Berge" dauert mindestens 1,5 Stunden einfach in der Blechlawine. Angekommen wird man angefeindet weil im Süden keiner mehr die Münchner sehen will (siehe Presseberichte).

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Interessante Ansicht. Ich vermute, dass du nicht in München lebst oder mal hier gewohnt hast?
Ich habe früher in München gewohnt und bin dann weggezogen. Für mich finanziell absolut lohnend, für einen bekannten übrigens ebenfalls, und der war Teamleiter bei MTU und ist nun Arbeitnehmer ohne Führungsverantwortung beim Zulieferer in der Pampa, also quasi ein Abstieg. Sein Häuschen war aber nur dort möglich, nicht in München.

Ich bin deshalb sicherlich nicht ganz unvoreingenommen.
Aber:
Wie weiter oben schon steht, sämtliche Statistiken sagen sehr eindeutig aus, dass die Lebenshaltungskosten in München im Vergleich zum Einkommen in Deutschland das schlechteste Verhältnis haben. Darüber braucht man nicht diskutieren, das ist ein Fakt. Dass es natürlich immer Ausnahmen gibt und die Karriere-Chancen in München sehr gut sind, klar, aber diese Chancen ergeben sich eben auch nur für die Minderheit. Für den Durchschnitt ist München ein sehr "schlechtes Geschäft".

Die Miete sind ohne Zweifel höher in München, aber 1.000 EUR Differenz ist schon sehr weit hergeholt. Ich zahle aktuell 1.500 EUR warm für einen Neubau aus 2015 mit ca. 75qm. Ich bezweifle, dass ich für 500 EUR warm eine vergleichbare Wohnung in anderen Regionen miete kann. Selbst im "Dorf" meiner Eltern kostet so eine Wohnung um die 750 EUR und dort leben gerade einmal 5,000 Leute.

1500 warm für 75qm-Neubau in München ist natürlich auch ziemlich günstig. Der Durchschnitt in Deutschland liegt für 75qm übrigens bei 560€ (kalt). Wenn man für günstige Regionen wie Mitteldeutschland da nochmal etwas abschlägt, dann ist man doch wieder relativ nah an den 1000€ Differenz.

Aber selbst wenn die 1,000 EUR stimmen sollten, dann vergisst du die Einnahmensituation. Ich arbeite in München bei einem der Konzern mit relativ guten Gehalt im AT-Bereich. Bei allen Headhunterangeboten außerhalb der Großstädte, war das Gehalt ca. 30.000 EUR brutto weniger. Das sind ca. 17,000 EUR weniger netto. Das ist niemals die Differenz, welche ich durch niedrigere Mietkosten ausgleichen könnte.

Wie oben geschrieben, ja, das trifft auf dich zu, entspricht aber ganz klar nicht dem Durchschnitt.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Wenn es in München so schlecht wäre, würde nicht halb Deutschland dahin ziehen wollen und auch wäre es nicht eine der lebenswertesten Städte der Welt.

In welcher Liste taucht München denn aktuell auf? Hatte den Eindruck das sich in den Listen aktuell eher asiatische Metropolen tummeln die gut durch die Pandemie gekommen sind.

Ich als gebürtiger Münchner habe das hohe Ranking auch nie ganz verstanden wenn ich etwa vergleiche was München so zu bieten hat wenn man es etwa Tokyo gegenüberstellt. Das städtische Angebot ist im Verhältnis ein Witz und auch dort erreicht man in 1.5h die Berge und sogar das Meer.

Ist Geschmacksache. Mich persönlich reizt an Asien aber auch gar nichts. Da bin ich lieber in München. In den Listen war München immer mit oben dabei, vielleicht waren die letztes Jahr jetzt nicht auf Platz 1, das kann sein :)

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Wo soll dieses „Mitteldeutschland“ denn sein?
Fur mich liegt Frankfurt zumindest infrastrukturtechnisch in der Mitte und da ist es auch kaum günstiger. Wer damit Ostdeutschland insbesondere Thüringen und Sachsen meint, kann mir gestohlen bleiben. Da würde ich für 300k nicht hinziehen. Da kann ich gleich nach Warschau oder Budapest. Gleicher Flair, für den der es mag und sogar noch günstiger.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Wo soll dieses „Mitteldeutschland“ denn sein?

Da wo du den Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) empfangen kannst :)

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Wo soll dieses „Mitteldeutschland“ denn sein?
Fur mich liegt Frankfurt zumindest infrastrukturtechnisch in der Mitte und da ist es auch kaum günstiger. Wer damit Ostdeutschland insbesondere Thüringen und Sachsen meint, kann mir gestohlen bleiben. Da würde ich für 300k nicht hinziehen. Da kann ich gleich nach Warschau oder Budapest. Gleicher Flair, für den der es mag und sogar noch günstiger.

Ach Budapest ist schon richtig nice. Glaube da kann Erfurt, Chemnitz und Dresden nicht mithalten ;)

Im Endeffekt ist es doch eine Typenfrage. München hat wie bereits gesagt viele Jobs. Rein städtisch kann ich hier nichts außergewöhnliches erkennen, was die Stadt so toll macht. Die Alpen sind nicht weit weg, aber sonst haben Städte wie Berlin, Hamburg und Köln deutlich mehr Charakter und Angebote.

Nach München zieht man, weil man muss oder flexen will.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Bin Sachbearbeiter (mit M.Sc) bei einem OEM in München und verdiene nach drei Jahren knapp 65k. für eine 35 Std. Woche ein gutes Gehalt mit einer akzeptablen Work-Live-Balance.

Ein bisschen Steigerungspotential ist durch eine entsprechend längere Betriebszugehörigkeit noch drin.

Mit 3 Jahren BE beim OEM in München nur 65k?
Dachte immer die OEM Gehälter wären so gut…

Bei uns steigt man mit rund 62k bei einer 35h/Woche ohne Bonus ein. Normalperformer machen alle 2 Jahre eine Entgeltstufe, daher sind die 65k schon realistisch. Nach 15 Jahren ist man regelmäßig außertariflich unterwegs und verdient 120k.
Manager verdienen nochmal deutlich mehr.

D.h. Jeder beim OEM der länger als 15 Jahre dabei ist verdient 120k?
Kann ich mir irgendwie schwer vorstellen..

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Wenn es in München so schlecht wäre, würde nicht halb Deutschland dahin ziehen wollen und auch wäre es nicht eine der lebenswertesten Städte der Welt.

Der Grund wurde hier doch erst geschrieben, es gibt viele Jobs.
Das heißt, es gehen viele Leute dorthin, die woanders keinen bekommen.
Das erklärt auch gleichzeitig, warum der Lebensstandard trotz des nominal hohen Gehalts so niedrig ist. Würden die Leute objektiv danach abwägen, wo sie für das gebotene Gehalt den besten Lebensstandard bekommen, würden sie nicht nach München gehen, sie müssen aber, also müssen sie auch Abstriche machen.
Das ganze kann man auch einfach bei diversen Statistiken ablesen, das Verhältnis aus Einkommen und Lebenshaltungskosten ist in München einfach am schlechtesten in Deutschland. Z.B. von Stepstone Ende 2020 "So bleibt den Münchnern im Vergleich der 15 größten deutschen Städte nach Abzug der Lebenshaltungskosten am Ende des Jahres am wenigsten übrig...". Das hat sicherlich nicht den höchsten wissenschaftlichen Anspruch, aber es gibt genug solcher Statistiken und die Aussage dahinter ist immer sehr eindeutig: Im Verhältnis zu den Lebenshaltungskosten sind die Gehälter in München deutschlandweit einfach mit die niedrigsten. Ich frage mich, warum über diesen Punkt immer diskutiert wird, das ist ziemlich eindeutig so.

Mag sein dass es statistisch so ist. Aber für viele Akademiker (Paare) ohne Kinder, mich eingeschlossen, lohnt sich München eben trotzdem noch. Wieso soll ich da woanders hingehen und auf Geld verzichten?

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

Na ja. Ich liege bei 70.000€ Und arbeite in Hannover als Sachbearbeiter im Vertriebsinnendienst. Da ist es schön grün und man kann auch vieles machen im Umland. Flughafen in der Nähe falls man ans Meer will. Oder in 2 tsd an der Ostsee. Warum dann München ? Ich bezahl doch nicht 1.000.000€ für ein Haus. Da zahle ich lieber mein 400.000€ neues top Haus mit 1050€ im Monat ab.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Wo soll dieses „Mitteldeutschland“ denn sein?
Fur mich liegt Frankfurt zumindest infrastrukturtechnisch in der Mitte und da ist es auch kaum günstiger. Wer damit Ostdeutschland insbesondere Thüringen und Sachsen meint, kann mir gestohlen bleiben. Da würde ich für 300k nicht hinziehen. Da kann ich gleich nach Warschau oder Budapest. Gleicher Flair, für den der es mag und sogar noch günstiger.

Damit ist freundlich Ostdeutschland gemeint so wie der Mitteldeutsche Rundfunk, der Osten ist einfach negativ besetzt beim WDR stört es auch niemanden.

antworten
WiWi Gast

Gehaelter in Muenchen 50-60k

WiWi Gast schrieb am 29.06.2021:

Wenn es in München so schlecht wäre, würde nicht halb Deutschland dahin ziehen wollen und auch wäre es nicht eine der lebenswertesten Städte der Welt.

Liegt eher daran dass es hier so viele Jobs gibt - auch für Leute die sonst wo keinen Job kriegen. In München kriegt wirklich jeder Hans einen Job (wenn dann auch nix mehr nach Miete vom Gehalt übrig bleibt).

Das mit der lebenswertesten Stadt ist purer Journalisten Wisch-Wasch. So ähnlich wie "beste Arbeitgeber Deutschlands".

Realität ist: Die Stadt ist sau-überfüllt, auf Arzt Termine wartet man ewig, Restaurants total überlaufen, Nachtleben fast total ausgerottet (was in den letzten 5 Jahren alles zugemacht hat und nichts neues auf ist krass), MVV überfüllt und unzuverlässig, die legändere "Fahrt in die Berge" dauert mindestens 1,5 Stunden einfach in der Blechlawine. Angekommen wird man angefeindet weil im Süden keiner mehr die Münchner sehen will (siehe Presseberichte).

So schlimm ist es auch nicht und für diese "Probleme" gibt es Lösungen:

Arzt Termin -> PKV
Restaurant -> vorher anrufen und reservieren
MVV -> Auto
Fahrt in die Berge -> am Abend vorher fahren und vor Ort übernachten

antworten

Artikel zu München

KPMG Österreich erhöht Gehälter um 3.000 Euro

Das Foto zeigt den Senior Partner Michael-Schlenk der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG in Österreich.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von KPMG Österreich erhalten zum 1. Juli 2022 eine Gehaltserhöhung von 3.000 Euro. Es handelt sich dabei um eine Gehaltserhöhung ergänzend zum regulären Gehalts- und Prämienprozess. „Mit dieser Gehaltserhöhung würdigen wir das Engagement und die Leistung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, hält Senior Partner Michael Schlenk fest.

StepStone Gehaltsreport 2018: Wirtschaftsingenieure und Wirtschaftsinformatiker sind Topverdiener

Stepstone Gehaltsreport 2018: Das Bild zeigt zwei Lego-Männchen Frau und Mann im Anzug (Wirtschaftsingenieurin und Wirtschaftsinformatiker) vor einem Computer.

Fachkräfte und Führungskräfte mit einem Studienabschluss in Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik verdienen ausgezeichnet. Mit einem durchschnittlichen Jahresgehalt von 70.231 Euro liegen die Wirtschaftsingenieur hinter Medizin und Jura auf Platz drei der zurzeit lukrativsten Studiengänge. Die Wirtschaftsinformatiker verdienen mit 69.482 Euro ähnlich gut und sind hinter den Ingenieuren auf Rang fünf im StepStone Gehaltsreport 2018. Mit einem Abschluss in BWL, VWL oder Wirtschaftswissenschaften sind die Gehälter als Key Account Manager mit 75.730 Euro und als Consultant mit 67.592 Euro am höchsten.

StepStone Gehaltsreport 2017: Was Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium verdienen

Titelblatt StepStone Gehaltsreport 2017

In Deutschland verdienen Fachkräfte und Führungskräfte durchschnittlich 57.100 Euro. Akademiker verdienen im Schnitt 37 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteil in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 65.404 Euro, in Wirtschaftsinformatik 68.133 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen sogar 70.288 Euro.

TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Gehaltsstudie 2015: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 3,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

StepStone Gehaltsreport 2015: Das verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland

StepStone-Gehaltsreport-2015: Ein Legomännchen mit 50 Euro Geldschein zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.

Antworten auf Gehaelter in Muenchen 50-60k

Als WiWi Gast oder Login

Forenfunktionen

Kommentare 192 Beiträge

Diskussionen zu München

18 Kommentare

Wien vs München

WiWi Gast

WiWi Gast schrieb am 26.01.2024: Deutsche sind da immer ein wenig salzig aber mittlerweile ist die WU ebenbürtig mit Mannheim ...

Weitere Themen aus Gehälter