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GehälterStreik

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Guten Tag zusammen,

was haltet ihr von den Forderungen? Die schmettern aktuell 8,5 % mehr Lohn ab, aber mind. 300€. Ich finde das verdammt viel, auch wenn die Inflation hoch ist. Doch die Abschlüsse in anderen Branchen sind sind viel geringer IGM, Chemie etc. Wenn ich sehe, dass ein Lokführer im Schnitt 3570 Euro verdient. Empfinde ich die Gehälter als nicht niedrig. Münchner Angestellte jetzt einmal ausgenommen. Hier reicht eine Ausbildung und Hauptschulabschluss!

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gibts bestimmt auch einen Bachelor of science in train driving (dual) für. Dann ist das Gehalt schon gerechtfertigt :)

Spaß. Ja klar ist das ne hohe Forderung aber das angelehnte Angebot bewegt sich, soweit ich weiß, zwar in etwa auf IGM Niveau aber die Gehaltsstruktur insgesamt hinkt halt weit hinter IGM zurück (13./14. Gehalt, Arbeitszeit, Tarif der bis oder über 100k geht) Dass man die jetzige Situation nutzt um mal etwas mehr raus zu holen versteh ich schon. Und dass man für Geringverdiener besonders viel raus holen will versteh ich auch. Das sind deren Mitglieder und der Mindestlohn wurde ja auch saftig erhöht von der Politik.

Außerdem geht es ja um über zwei Jahre Laufzeit. Also gut 4% für dieses und nächstes Jahr. Ja da ist gut, aber auch nicht vollkommen absurd. Die Ergebnisse ohne nennenswerte Inflation lagen sonst halt bei 2-3% pro Jahr.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 31.03.2023:

Gibts bestimmt auch einen Bachelor of science in train driving (dual) für. Dann ist das Gehalt schon gerechtfertigt :)

Spaß. Ja klar ist das ne hohe Forderung aber das angelehnte Angebot bewegt sich, soweit ich weiß, zwar in etwa auf IGM Niveau aber die Gehaltsstruktur insgesamt hinkt halt weit hinter IGM zurück (13./14. Gehalt, Arbeitszeit, Tarif der bis oder über 100k geht) Dass man die jetzige Situation nutzt um mal etwas mehr raus zu holen versteh ich schon. Und dass man für Geringverdiener besonders viel raus holen will versteh ich auch. Das sind deren Mitglieder und der Mindestlohn wurde ja auch saftig erhöht von der Politik.

Außerdem geht es ja um über zwei Jahre Laufzeit. Also gut 4% für dieses und nächstes Jahr. Ja da ist gut, aber auch nicht vollkommen absurd. Die Ergebnisse ohne nennenswerte Inflation lagen sonst halt bei 2-3% pro Jahr.

Mindestlohn "saftig" erhöht. Im Ergebnis ist es eine Herabsenkung. Da Energie- und Nahrungsmittelpreise prozentual weit mehr gestiegen sind und die Mindestlohnbeschäftigten eben einen sehr großen Teil hierfür ausgeben.
Insofern ist auch die geforderte Steigerung der Löhne für Geringverdiener nachvollziehbar.

12 Monate Vertragslaufzeit zu 9 % und mind. 400 Euro/mtl. wären m. M. n. akzeptabel.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 30.03.2023:

Guten Tag zusammen,

was haltet ihr von den Forderungen? Die schmettern aktuell 8,5 % mehr Lohn ab, aber mind. 300€. Ich finde das verdammt viel, auch wenn die Inflation hoch ist. Doch die Abschlüsse in anderen Branchen sind sind viel geringer IGM, Chemie etc. Wenn ich sehe, dass ein Lokführer im Schnitt 3570 Euro verdient. Empfinde ich die Gehälter als nicht niedrig. Münchner Angestellte jetzt einmal ausgenommen. Hier reicht eine Ausbildung und Hauptschulabschluss!

Naja, 8,5% Lohnerhöhung sind bei 10-11% Inflation (auf lebensnotwendige Güter noch viel mehr, was Geringverdiener besonders hart trifft) dennoch eine Senkung des Reallohns. Da die Manager weiterhin fette Boni einstreichen, ist es mE. verständlich, dass die einfachen Arbeiter ebenfalls kompensiert werden wollen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

Gibts bestimmt auch einen Bachelor of science in train driving (dual) für. Dann ist das Gehalt schon gerechtfertigt :)

Spaß. Ja klar ist das ne hohe Forderung aber das angelehnte Angebot bewegt sich, soweit ich weiß, zwar in etwa auf IGM Niveau aber die Gehaltsstruktur insgesamt hinkt halt weit hinter IGM zurück (13./14. Gehalt, Arbeitszeit, Tarif der bis oder über 100k geht) Dass man die jetzige Situation nutzt um mal etwas mehr raus zu holen versteh ich schon. Und dass man für Geringverdiener besonders viel raus holen will versteh ich auch. Das sind deren Mitglieder und der Mindestlohn wurde ja auch saftig erhöht von der Politik.

Außerdem geht es ja um über zwei Jahre Laufzeit. Also gut 4% für dieses und nächstes Jahr. Ja da ist gut, aber auch nicht vollkommen absurd. Die Ergebnisse ohne nennenswerte Inflation lagen sonst halt bei 2-3% pro Jahr.

Mindestlohn "saftig" erhöht. Im Ergebnis ist es eine Herabsenkung. Da Energie- und Nahrungsmittelpreise prozentual weit mehr gestiegen sind und die Mindestlohnbeschäftigten eben einen sehr großen Teil hierfür ausgeben.
Insofern ist auch die geforderte Steigerung der Löhne für Geringverdiener nachvollziehbar.

12 Monate Vertragslaufzeit zu 9 % und mind. 400 Euro/mtl. wären m. M. n. akzeptabel.

Ja gut, die 9% auf 12 Monate nehm ich sofort. Und gerne mit 400 mindestens. Aber das ist halt nicht durchsetzbar. Ich wäre mit 9% auf 20 Monate zufrieden.

Und Mindestlohn:
Jan 22: 9,82€
Jan 23: 12,0€
+22% Nenn ich schon saftig.

Aber im Grunde geb ich Dir ja recht was die Anteile angeht. Mir geht es auch nicht einzig um eine Erhöhung die für alle gleich ist (prozentual) sondern um das Verhältnis.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Puh, ich hoffe du musst nie im Leben verhandeln, sonst wirst du wohl leicht über den Tisch gezogen.

Aber noch mal einfach erklärt:
Forderung verdi: 10,5 Prozent auf 12 Monate
Angebot: 8,5 Prozent auf 27 Monate. Und zwar aufgeteilt in erstes und zweites Jahr. Klingt gut für dich? Nochmal nachdenken und dich nicht immer über den Tisch ziehen lassen…

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WiWi Gast

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Bitte informiert Euch auf den Seiten des DBB und der Verdi. Es gab das besagte Angebot nie. Man hat die Presse damit gefüttert um Zwietracht zu säen.

Übrigens sind 8% bei 27 Monaten nur knapp 3,x pro Jahr. Warum alle das Angebot so stark finden, das ist mir schleierhaft.

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WiWi Gast

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Vielleicht sollte man die Gehälter im ÖD einfach an das Wachstum der Steuereinnahmen koppeln - oder den gleitenden :)

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Vielleicht sollte man die Gehälter im ÖD einfach an das Wachstum der Steuereinnahmen koppeln - oder den gleitenden :)

Aus meiner Sicht sollte der Staatshaushalt allgemein an die Wirtschaftsleistung gekoppelt werden.

Deutschland hat dank der Selbstbedienungspolitik einen traurigen Rekord bei der Staatsquote erreicht. Deutschland hatte 2022 fast eine Staatsquote von 50% (BIP / Augaben des Staates).

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ich arbeite im öD und die verdi ist hier bei vielen unterstützt. Ich halte die Forderungen nicht für gerechtfertigt, denn wir bekommen sowieso schon mehr als wir es mit unserer Qualifikation in der freien Wirtschaft verdienen würden. Der Steuerzahler soll also das alles bezahlen? Das verschlimmert doch die finanzielle Situation zukünftig weiter bezogen auf Inflation. Daher mache ich bei keinem Streik mit.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Nur für das Protokoll Lokführer sind nicht bei Verdi sondern der EVG. Das Gehalt von Busfahrer und Straßenbahn Fahrern ist da etwas niedriger. Fängt so bei 2,5 Brutto an und geht dann bis 3 Brutto. Ob das ein schlechtes Gehalt ist will ich nicht beurteilen, ich denke aber schon das bei denen die Inflation ganz schön reinhauen. Man muss aber auch bedenken, daß in den Berufen auch Personal Mangel herrscht, da wäre eine Gehaltserhöhung jetzt nicht völlig abwegig.

Ich bin auch im ÖD und finde das Angebot eigentlich in Ordnung, um das Abschließend beurteilen zu können fehlen mir aber noch Infos. Wenn die Inflationsprämie dieses Jahr vollständig ausgezahlt worden wäre, dann hätte ich die Entlastungen für dieses Jahr als ausreichend empfunden. Wenn dann nächstes Jahr die Tabellen Erhöhung auf einen Schlag (meinetwegen im April) gekommen wäre dann wäre es für Mo ne Runde Sache gewesen und Anfang-Mitte 2025 hätte man wieder verhandelt.

Ich hoffe das die Schlichtung was ergibt.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Vergleiche mal den ICE-Lokführer mit dem Lufthansa-Piloten ...

WiWi Gast schrieb am 31.03.2023:

Gibts bestimmt auch einen Bachelor of science in train driving (dual) für. Dann ist das Gehalt schon gerechtfertigt :)

Spaß. Ja klar ist das ne hohe Forderung aber das angelehnte Angebot bewegt sich, soweit ich weiß, zwar in etwa auf IGM Niveau aber die Gehaltsstruktur insgesamt hinkt halt weit hinter IGM zurück (13./14. Gehalt, Arbeitszeit, Tarif der bis oder über 100k geht) Dass man die jetzige Situation nutzt um mal etwas mehr raus zu holen versteh ich schon. Und dass man für Geringverdiener besonders viel raus holen will versteh ich auch. Das sind deren Mitglieder und der Mindestlohn wurde ja auch saftig erhöht von der Politik.

Außerdem geht es ja um über zwei Jahre Laufzeit. Also gut 4% für dieses und nächstes Jahr. Ja da ist gut, aber auch nicht vollkommen absurd. Die Ergebnisse ohne nennenswerte Inflation lagen sonst halt bei 2-3% pro Jahr.

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WiWi Gast

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Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Dann sind die Streiks ja problemlos auszuhalten und die Auswirkungen minimal :D dann erübrigt sich die Diskussion ja.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 31.03.2023:

Ja klar ist das ne hohe Forderung aber das angelehnte Angebot bewegt sich, soweit ich weiß, zwar in etwa auf IGM Niveau aber die Gehaltsstruktur insgesamt hinkt halt weit hinter IGM zurück (13./14. Gehalt, Arbeitszeit, Tarif der bis oder über 100k geht)

IGM Bayern 12b mit 14% LZ, pro Jahr: 90k
IGM Hessen 11Z mit 10% LZ, pro Jahr: 84k

Es gibt nicht nur BW und auch wissen wir ja, dass bei der IGM BW die EG16 und EG zumindest bei heutigen Verträgen für Teamleiter vorgesehen sind oder nicht mehr vergeben werden.

35 statt 39 Stunden, okay. Aber es wird j auch nicht minutiös gelebt, auf keiner der beiden Seiten. Und die ominösen 40h-Vertäge sind heutzutage auch unüblich geworden.

Die meisten IGM Länder haben 10% LZ im Schnitt, nicht 14%. Die EG15 in BW mit 14% LZ: 83k.

E13 Endstufe 76k. Gerade erst eine Controller-Stelle im ÖD gesehen, welche mit E13 ausgeschrieben war. Reiner Zahlenschubser ohne Personalverantwortung.

Aber ja, ich bin auch für massive Gehaltssteigerungen. Es kann nicht sein, dass die Inflation auf dem Rücken der Arbeitnehmer alleine geschultert wird. Eine gewisse Spirale kann es geben, aber am Ende haben die AN mehr und die AG weniger als ohne hohe Forderungen. Und natürlich schlägt das auf alle durch, auch nicht-tarifgebundene, auch Führungskräfte usw.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

Danke! Endlich spricht es jemand aus!

Jetzt kann ich in Ruhe weiter Spider Solitaire spielen!

Gruß Gertrud aus der öffentlichen Verwaltung

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Man könnte >80% von denen automatisieren oder ersatzlos wegfallen lassen. D beschäftigt die nur um die Arbeitslosigkeit gering zu halten.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ich bin auch im öD und ich will mindestens einen Inflationsausgleich. Und davon war das „Angebot“ der AG meilenweit entfernt. Es war schon eher eine Frechheit.

8 % für 12 Jahre und ne Inflationsprämie von 2000 € wäre OK

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Nur für das Protokoll Lokführer sind nicht bei Verdi sondern der EVG. Das Gehalt von Busfahrer und Straßenbahn Fahrern ist da etwas niedriger. Fängt so bei 2,5 Brutto an und geht dann bis 3 Brutto. Ob das ein schlechtes Gehalt ist will ich nicht beurteilen, ich denke aber schon das bei denen die Inflation ganz schön reinhauen. Man muss aber auch bedenken, daß in den Berufen auch Personal Mangel herrscht, da wäre eine Gehaltserhöhung jetzt nicht völlig abwegig.

Ich bin auch im ÖD und finde das Angebot eigentlich in Ordnung, um das Abschließend beurteilen zu können fehlen mir aber noch Infos. Wenn die Inflationsprämie dieses Jahr vollständig ausgezahlt worden wäre, dann hätte ich die Entlastungen für dieses Jahr als ausreichend empfunden. Wenn dann nächstes Jahr die Tabellen Erhöhung auf einen Schlag (meinetwegen im April) gekommen wäre dann wäre es für Mo ne Runde Sache gewesen und Anfang-Mitte 2025 hätte man wieder verhandelt.

Ich hoffe das die Schlichtung was ergibt.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

Also Dinge wie Polizei oder Schulen bzw. jeden Beamten würde ich mal aus der Diskussion herauslassen, denn es geht bei den Streiks nicht um die Beamten , sondern um die Tarifangestellten im öD. Außerdem sind viele Dienste, die du da nennst auch (und eigentlich überwiegend) durch Privatunternehmen angeboten. Es brauch dafür schon mal nicht den öD.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

Bitte informiert Euch auf den Seiten des DBB und der Verdi. Es gab das besagte Angebot nie. Man hat die Presse damit gefüttert um Zwietracht zu säen.

Übrigens sind 8% bei 27 Monaten nur knapp 3,x pro Jahr. Warum alle das Angebot so stark finden, das ist mir schleierhaft.

Stark nicht, aber bei IGM z. b. sind es auch 8,5% über 2 jahre. Also auch nicht mehr. Warum soll die öffentliche Hand mehr spendieren, als private Unternehmen?! Erst gar nicht zu sprechen von UN, die nur an den IGM Tarif angelehnt sind.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Klar, man könnte das ganze auch von Privatunternehmen machen lassen.
Die Leute da wollen aber komischerweise auch vernünftig bezahlt werden, d.h. dann hätte man die selbe Diskussion halt auf der Seite...

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Es geht auch ohne Polizei, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Müllabfuhr, Universitäten?

Ganz ehrlich, es ginge ohne große Teile der Industrie, wie etwa Autohersteller und deren Zulieferer. Es ging ohne TVs, Spielkonsolen, Luxus-Smartphone (allew oberhalb 150 Euro), Soundanlagen usw... - das ist, wie wir auch wissen, nicht systemrelevant.

Aber der ÖD ist doch zu mindestens 90% unverzichtbar.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

googlet mal „Samstags gehört Vati mir“. Oder 11% Lohnerhöhung im ÖD unter Brandt in den 70ern.
Oder googelt die Anzahl der Streiktage in D in den letzten Jahrzehnten in D oder in D im Vergleich zu anderen europäischen Ländern.

Dass es hier mal n paar Streiks gibt ist im Vergleich zu den 70ern sowie im Vergleich zu den Nachbarländern total harmlos. Dafür muss man vermutlich nicht zuletzt Schröder danken. Ohne die Wiedervereinigung (billige Arbeitskräfte), die Schaffung eines ebenfalls typischerweise nicht gewerkschaftlich organisierten Billiglohnsektors (den Sektor gab es vor den 2000ern kaum/ nicht) und gering ohne qualifizierte Zuwanderung dorthin sowie die EU Osterweiterung hätten wir vermutlich entweder ein anderes Lohnniveau oder wären genauso Streik geplagt wie andere.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 30.03.2023:

Guten Tag zusammen,

was haltet ihr von den Forderungen? Die schmettern aktuell 8,5 % mehr Lohn ab, aber mind. 300€. Ich finde das verdammt viel, auch wenn die Inflation hoch ist. Doch die Abschlüsse in anderen Branchen sind sind viel geringer IGM, Chemie etc. Wenn ich sehe, dass ein Lokführer im Schnitt 3570 Euro verdient. Empfinde ich die Gehälter als nicht niedrig. Münchner Angestellte jetzt einmal ausgenommen. Hier reicht eine Ausbildung und Hauptschulabschluss!

Die bekommen noch nicht mal einen vollen Inflationsausgleich. Ich finde das nicht viel. Es wird Zeit, dass sinkende Reallöhne ein Ende haben und wirklich Zeit, dass die Produktivität weitergegeben wird und nicht nur von Arbeitnehmern aufgesaugt wird.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

Also Dinge wie Polizei oder Schulen bzw. jeden Beamten würde ich mal aus der Diskussion herauslassen, denn es geht bei den Streiks nicht um die Beamten , sondern um die Tarifangestellten im öD. Außerdem sind viele Dienste, die du da nennst auch (und eigentlich überwiegend) durch Privatunternehmen angeboten. Es brauch dafür schon mal nicht den öD.

Überwiegend durch Privatunternehmen? Da weißt du mehr als ich :D das Argument bleibt dann ja aber bestehen. Wenn ein Großteil eh durch die Privatunternehmen abgedeckt wird und die nicht organisiert sind, haben die Streiks ja keine Auswirkungen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Wie soll das System den aufgebaut sein? Macht mich neugierig. Finde dir Aussagen erstmal seltsam.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Wenn es anders organisiert wäre, würde es niemanden auffallen, wenn niemand die Züge fährt oder den Müll abholt ... ja, ne, klar.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Wenn es anders organisiert wäre, würde es niemanden auffallen, wenn niemand die Züge fährt oder den Müll abholt ... ja, ne, klar.

der unterschied liegt in der finanzierung, nicht in der tätigkeit an sich. aber auch für die tätigkeit gäbe es alternativen: nimm doch das fahrrad anstatt den zug oder kauf verpackungslos ein, dann brauchst auch keine müllentsorgung.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Wie soll das System den aufgebaut sein? Macht mich neugierig. Finde dir Aussagen erstmal seltsam.

Dass das System menschengemacht ist, sollte doch schon mal verständlich sein. Damit, dass andere Lebensweisen möglich sind, musst du dich schon selbst beschäftigen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Die bekommen noch nicht mal einen vollen Inflationsausgleich. Ich finde das nicht viel. Es wird Zeit, dass sinkende Reallöhne ein Ende haben und wirklich Zeit, dass die Produktivität weitergegeben wird und nicht nur von Arbeitnehmern aufgesaugt wird.

Bisschen schwarz/weiß und polemisch: woher soll denn die Produktivität kommen? Immer mehr wollen Teilzeit; bei 30h oder 40h wird absolut die gleiche Zeit über Fußball oder das Wochenende geredet, respektive Kaffee getrunken. Dazu noch durchschnittlich 18 Tage krank geschrieben; Führungsverantwortung übernehmen ist in der Masse auch eher Schnee von gestern.

Im Grunde bin ich absolut bei Dir, dass die Reallöhne mitziehen sollen, eher steigen sollen. Ein Großteil des Volkes stimmt mit den Füßen ab, und die haben zu wenig Lust auf Arbeit, um was aufzubauen…

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Wenn es anders organisiert wäre, würde es niemanden auffallen, wenn niemand die Züge fährt oder den Müll abholt ... ja, ne, klar.

der unterschied liegt in der finanzierung, nicht in der tätigkeit an sich. aber auch für die tätigkeit gäbe es alternativen: nimm doch das fahrrad anstatt den zug oder kauf verpackungslos ein, dann brauchst auch keine müllentsorgung.

Ja, prinzipiell dürfte man gar nichts mehr kaufen, weil alles irgendwann alt wird. Bin auch Anti-Fast-Fashion, aber wenn Shirts und Hosen Löcher haben, kommen sie weg. Meine Kinder kann ich auch nicht von der Grundschule bis zum Master/Doktor in Chemieingenieurswesen oder Medizin/Biotechnologie homeschoolen. Und wenn ich krank bin, kann ich mich nicht selbst behandeln/operieren. Da geht es in Krankenhäuser, dort arbeiten Ärzte, Krankenschwestern und viel Hilfspersonal drum herum.

Ob ÖD oder privat, Streikrecht gibt es ja so oder so. Und das ist auch gut. Ohne Gewerkschaften und Streiks würden wir immer noch 80h pro Woche in der Fabrik malochen ohne Recht zur Eigenkündigung.

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Wenn es anders organisiert wäre, würde es niemanden auffallen, wenn niemand die Züge fährt oder den Müll abholt ... ja, ne, klar.

der unterschied liegt in der finanzierung, nicht in der tätigkeit an sich. aber auch für die tätigkeit gäbe es alternativen: nimm doch das fahrrad anstatt den zug oder kauf verpackungslos ein, dann brauchst auch keine müllentsorgung.

Ich bin im ÖD und finde es sehr gut, wenn Leute weniger Müll produzieren und das Fahrrad nehmen. Beides ist gut für die Umwelt und Gesundheit.

Wahrscheinlich willst du mit der Finanzierung in Richtung Privatisierung. Das Fass will ich eigentlich nicht aufmachen. Ich glaube ja nicht das es dann billiger wird, ich vermute aber auch das der TVöD die Lohnkosten aktuell eher drückt als antreibt, da kann man aber drüber streiten.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Der TVöD hatte die letzten Jahre Lohnsteigerungen, die deutlich unter den Steigerungen der Rentenbezüge waren. Von wegen "Rückgrat der Gesellschaft in der Pandmeie" und ähnlicher Müll.

Jetzt 8,5% auf 27 Monate verteilt wäre ein weiterer ganz erheblicher Reallohnverlust.

Aktuell sind die Tarifzahlungen nach TVöD üblicherweise so schlecht, dass man selbst im Osten auf die Stellen keine Leute mehr bekommt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Vielleicht sollte man die Gehälter im ÖD einfach an das Wachstum der Steuereinnahmen koppeln - oder den gleitenden :)

Das wäre ein erheblicher Vorteil gegenüber den Status Quo. Die Renten (die ja auch aus Steuermitteln und Umlagen bezahlt werden) sind die letzten Jahre erheblich stärker gestiegen als die Löhne im TVöD, geschweige denn TV-L.
letzteres ist wirklich ein kompletter Witz.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Die bekommen noch nicht mal einen vollen Inflationsausgleich. Ich finde das nicht viel. Es wird Zeit, dass sinkende Reallöhne ein Ende haben und wirklich Zeit, dass die Produktivität weitergegeben wird und nicht nur von Arbeitnehmern aufgesaugt wird.

Bisschen schwarz/weiß und polemisch: woher soll denn die Produktivität kommen? Immer mehr wollen Teilzeit; bei 30h oder 40h wird absolut die gleiche Zeit über Fußball oder das Wochenende geredet, respektive Kaffee getrunken. Dazu noch durchschnittlich 18 Tage krank geschrieben; Führungsverantwortung übernehmen ist in der Masse auch eher Schnee von gestern.

Im Grunde bin ich absolut bei Dir, dass die Reallöhne mitziehen sollen, eher steigen sollen. Ein Großteil des Volkes stimmt mit den Füßen ab, und die haben zu wenig Lust auf Arbeit, um was aufzubauen…

wenn die leute die arbeit nicht machen, gibt es eben auch keine nutzbaren ergebnisse. selbst schuld sage ich da. ich bin deutlich engagierter und mir geht es sehr gut finanziell.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Wenn es anders organisiert wäre, würde es niemanden auffallen, wenn niemand die Züge fährt oder den Müll abholt ... ja, ne, klar.

der unterschied liegt in der finanzierung, nicht in der tätigkeit an sich. aber auch für die tätigkeit gäbe es alternativen: nimm doch das fahrrad anstatt den zug oder kauf verpackungslos ein, dann brauchst auch keine müllentsorgung.

Ja, prinzipiell dürfte man gar nichts mehr kaufen, weil alles irgendwann alt wird. Bin auch Anti-Fast-Fashion, aber wenn Shirts und Hosen Löcher haben, kommen sie weg. Meine Kinder kann ich auch nicht von der Grundschule bis zum Master/Doktor in Chemieingenieurswesen oder Medizin/Biotechnologie homeschoolen. Und wenn ich krank bin, kann ich mich nicht selbst behandeln/operieren. Da geht es in Krankenhäuser, dort arbeiten Ärzte, Krankenschwestern und viel Hilfspersonal drum herum.

Ob ÖD oder privat, Streikrecht gibt es ja so oder so. Und das ist auch gut. Ohne Gewerkschaften und Streiks würden wir immer noch 80h pro Woche in der Fabrik malochen ohne Recht zur Eigenkündigung.

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Also wer immer noch glaubt, dass die Gewerkschaften uns vor 80h bewahren, kapiert gar nicht wie Wirtschaft und Wettbewerb funktionieren. Gerade technologischer Fortschritt und Arbeitsspezialisierung (und noch einige Aspekte) machen einen zur nachgefragten Arbeitskraft, die Forderungen stellen kann.

Es brauch gar keine Gewerkschaft. Ihr macht euch ja geradezu von der Gewerkschaft und deren "Arbeit" abhängig.
Und was du dort als systemrelevant im öD siehst, kann genauso gut privatwirtschaftlich geleistet werden und zwar günstiger oder besser. Ihr habt gar keine Ahnung, was uns an Jobmöglichkeiten verloren gehen durch die Beschränkungen, die sich aus dem öD ergeben.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Die bekommen noch nicht mal einen vollen Inflationsausgleich. Ich finde das nicht viel. Es wird Zeit, dass sinkende Reallöhne ein Ende haben und wirklich Zeit, dass die Produktivität weitergegeben wird und nicht nur von Arbeitnehmern aufgesaugt wird.

Bisschen schwarz/weiß und polemisch: woher soll denn die Produktivität kommen? Immer mehr wollen Teilzeit; bei 30h oder 40h wird absolut die gleiche Zeit über Fußball oder das Wochenende geredet, respektive Kaffee getrunken. Dazu noch durchschnittlich 18 Tage krank geschrieben; Führungsverantwortung übernehmen ist in der Masse auch eher Schnee von gestern.

Im Grunde bin ich absolut bei Dir, dass die Reallöhne mitziehen sollen, eher steigen sollen. Ein Großteil des Volkes stimmt mit den Füßen ab, und die haben zu wenig Lust auf Arbeit, um was aufzubauen…

Stimme dir völlig zu. Die Arbeitgeber sind aber auch herrlich unkreativ dabei das Problem anzugehen. Da kommen dann Parolen wie "mehr Bock auf Arbeit" gleichzeitig wird es gefühlt immer schwerer sich was aufzubauen, Rente wackelt, Klima retten wir auch nicht. Es scheint irgendwie nur noch Berg abzugehen, ich kann schon verstehen warum die Leute dann keine Lust mehr haben viel zu arbeiten und sich einzuschränken.
Schwierige Situation hab auch keine Lösung.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Der TVöD hatte die letzten Jahre Lohnsteigerungen, die deutlich unter den Steigerungen der Rentenbezüge waren. Von wegen "Rückgrat der Gesellschaft in der Pandmeie" und ähnlicher Müll.

Jetzt 8,5% auf 27 Monate verteilt wäre ein weiterer ganz erheblicher Reallohnverlust.

Aktuell sind die Tarifzahlungen nach TVöD üblicherweise so schlecht, dass man selbst im Osten auf die Stellen keine Leute mehr bekommt.

Bitte? Also ich werde nach TVöD bezahlt und bekomme dafür, dass ich auf meiner E10 Stelle kaum was zu tun habe locker einen Tausender mehr als viele in der Privatwirtschaft. Weil der Staat es von den tatsächlich Arbeitenden abnimmt und uns damit zuhäuft. Ich finde das nicht richtig, auch wenn es um mich geht. Ich habe ganz sicher keine Gehaltssteigerung nötig.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ob nun Privat oder öD, wer auch immer mehr Geld bekommen wird, kann es ARD und ZDF zukommen lassen, denn scheinbar wurde angekündigt, dass die Rundfunkbeiträge massiv erhöht werden sollen. Ihr kapiert das Spiel nie.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Eine äußerst eigenwillige Darstellung. Wenn der öD so systemrelevant ist, frage ich mich, warum dort keine Wertschöpfung stattfindet und deswegen über Steuereinnahmen finanziert werden muss, um sich zu halten. An allem, was wirklich systemrelevant ist, hat die Privatwirtschaft großes Interesse. Der öD würde also eher im Weg stehen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Eine äußerst eigenwillige Darstellung. Wenn der öD so systemrelevant ist, frage ich mich, warum dort keine Wertschöpfung stattfindet und deswegen über Steuereinnahmen finanziert werden muss, um sich zu halten. An allem, was wirklich systemrelevant ist, hat die Privatwirtschaft großes Interesse. Der öD würde also eher im Weg stehen.

Und wie andere Länder es mit 1/10 unseres öD pro Kopf schaffen, und wieso die Makroökonomen sich sicher sind, dass Länder mit hohem Anteil von Public Sector am GDP langsamer wachsen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Die bekommen noch nicht mal einen vollen Inflationsausgleich. Ich finde das nicht viel. Es wird Zeit, dass sinkende Reallöhne ein Ende haben und wirklich Zeit, dass die Produktivität weitergegeben wird und nicht nur von Arbeitnehmern aufgesaugt wird.

Bisschen schwarz/weiß und polemisch: woher soll denn die Produktivität kommen? Immer mehr wollen Teilzeit; bei 30h oder 40h wird absolut die gleiche Zeit über Fußball oder das Wochenende geredet, respektive Kaffee getrunken. Dazu noch durchschnittlich 18 Tage krank geschrieben; Führungsverantwortung übernehmen ist in der Masse auch eher Schnee von gestern.

Im Grunde bin ich absolut bei Dir, dass die Reallöhne mitziehen sollen, eher steigen sollen. Ein Großteil des Volkes stimmt mit den Füßen ab, und die haben zu wenig Lust auf Arbeit, um was aufzubauen…

Stimme dir völlig zu. Die Arbeitgeber sind aber auch herrlich unkreativ dabei das Problem anzugehen. Da kommen dann Parolen wie "mehr Bock auf Arbeit" gleichzeitig wird es gefühlt immer schwerer sich was aufzubauen, Rente wackelt, Klima retten wir auch nicht. Es scheint irgendwie nur noch Berg abzugehen, ich kann schon verstehen warum die Leute dann keine Lust mehr haben viel zu arbeiten und sich einzuschränken.
Schwierige Situation hab auch keine Lösung.

Wird noch lustiger, wenn die Habeck-Ampel die fossilen Heizungen zwangsstilllegt. Das läuft auf extreme Kosten bei Eigenheimbesitzern und auch Mietern hinaus. In vielen alten Ortskernen auch auf Kälte bzw. elektrischen Zimmerheizofen und elektrischer Kleinstboiler/Durchlauferhitzer. Die Wärmepumpen-Ampel.de zeigt enorm viele rote Flecken in Deutschland.
Wir werden mit Vollgas gegen die Wand/ins 19. Jahrhundert gefahren - Motivation hat man da nur noch als Masochist.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ich zeige mich grundsätzlich immer solidarisch mit Streiks. Bin selbst in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen.

Ich verstehe nicht, warum ein BWLer mit 50k Jahresgehalt sich als Großindustriellen darstellt und gegen Streiks wettert. Junge, du bist selbst ein Lohnsklave. Nur weil du einen Anzug hast, bist du noch kein Großindustrieller.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Eine äußerst eigenwillige Darstellung. Wenn der öD so systemrelevant ist, frage ich mich, warum dort keine Wertschöpfung stattfindet und deswegen über Steuereinnahmen finanziert werden muss, um sich zu halten. An allem, was wirklich systemrelevant ist, hat die Privatwirtschaft großes Interesse. Der öD würde also eher im Weg stehen.

Uff also kurz gesagt beide Argumente, sowohl von dir als auch vom VP sind meiner Ansicht nach falsch.
Die Privatwirtschaft hat kein großes Interesse daran System relevant zu sein, sondern daran Gewinne zu erzielen. Das Problem ist meiner Ansicht nach eher, das sich durch viele Aufgaben des ÖD, zumindest in ihrer jetzigen Form keine Gewinne erzielen lässt. Ein gutes Beispiel ist da auch der im Streik so prominente Nahverkehr. Gesetzlich ist es nicht zwingend nötig, das hier der ÖD einspringt, das ganze ist aber ein Verlust Geschäft, daher findet sich oft keiner. Jetzt kann man hier natürlich den berühmten System Wechsel auf Privat fordern und ich glaube auch das es möglich wäre hier Gewinne einzufahren. Das würde aber Wahrscheinlich bedeuten, dass die Ticketpreise erhöht werden müssten und Angebote eingestampft werden müssten. Ich habe hier keine Meinung zu, kann man machen, man muss sich nur der Konsequenz bewusst sein. Ich finde nur Privatisierung wie bei der DB nicht gut, wenn dann sollte man auch konsequent sein.

Der ÖD geht aber in der Tendenz schon deutlich mehr Richtung System relevant als die Privatwirtschaft. Natürlich gibt es viele große Konzerne und Banken die auch wichtig sind aber wenn die Stadtwerke in einer Stadt Pleite machen würden, wäre plötzlich keine Grundversorgung mit Strom mehr gewährleistet, das hat schon andere Auswirkungen als wenn ein Bäcker oder Florist pleite geht. Um das zu verhindern sind die Betriebe ja auch in öffentlicher Hand.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Eine äußerst eigenwillige Darstellung. Wenn der öD so systemrelevant ist, frage ich mich, warum dort keine Wertschöpfung stattfindet und deswegen über Steuereinnahmen finanziert werden muss, um sich zu halten. An allem, was wirklich systemrelevant ist, hat die Privatwirtschaft großes Interesse. Der öD würde also eher im Weg stehen.

Der ÖD ist ein selbst geschaffenes, aber sich nicht selbst erhaltendes System (wird ja immerhin durch Zwangsabgaben finanziert).
Ohne staatlichen Schutz durch Gesetze und Regulierungen würde er faktisch nicht mehr existieren oder zumindest auf ein Minimum zusammenschrumpfen.

Und da sehe ich ein massives Problem für die Zukunft. Der Staat weitet seine Staatsquote immer weiter aus und wirkt als privatwirtschaftlicher Akteuer in immer mehr Bereichen. Allerdings kann er als Konkurrent nicht pleite gehen, muss nicht wirtschaftlich arbeiten (einfach Steuern erhöhen oder Schulden machen wenns nicht passt) und unterliegt praktisch keiner Regulierung (er kann die Gesetze selber ändern).
Die Folgen sieht man in ganz vielen Bereichen des Lebens: Bildungsqualität, Verfall der Infrastruktur, schlechte Verkehrsinfrastruktur, überzogene Preise für Grundleistungen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Wenn es anders organisiert wäre, würde es niemanden auffallen, wenn niemand die Züge fährt oder den Müll abholt ... ja, ne, klar.

der unterschied liegt in der finanzierung, nicht in der tätigkeit an sich. aber auch für die tätigkeit gäbe es alternativen: nimm doch das fahrrad anstatt den zug oder kauf verpackungslos ein, dann brauchst auch keine müllentsorgung.

Ja, prinzipiell dürfte man gar nichts mehr kaufen, weil alles irgendwann alt wird. Bin auch Anti-Fast-Fashion, aber wenn Shirts und Hosen Löcher haben, kommen sie weg. Meine Kinder kann ich auch nicht von der Grundschule bis zum Master/Doktor in Chemieingenieurswesen oder Medizin/Biotechnologie homeschoolen. Und wenn ich krank bin, kann ich mich nicht selbst behandeln/operieren. Da geht es in Krankenhäuser, dort arbeiten Ärzte, Krankenschwestern und viel Hilfspersonal drum herum.

Ob ÖD oder privat, Streikrecht gibt es ja so oder so. Und das ist auch gut. Ohne Gewerkschaften und Streiks würden wir immer noch 80h pro Woche in der Fabrik malochen ohne Recht zur Eigenkündigung.

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Also wer immer noch glaubt, dass die Gewerkschaften uns vor 80h bewahren, kapiert gar nicht wie Wirtschaft und Wettbewerb funktionieren. Gerade technologischer Fortschritt und Arbeitsspezialisierung (und noch einige Aspekte) machen einen zur nachgefragten Arbeitskraft, die Forderungen stellen kann.

Es brauch gar keine Gewerkschaft. Ihr macht euch ja geradezu von der Gewerkschaft und deren "Arbeit" abhängig.
Und was du dort als systemrelevant im öD siehst, kann genauso gut privatwirtschaftlich geleistet werden und zwar günstiger oder besser. Ihr habt gar keine Ahnung, was uns an Jobmöglichkeiten verloren gehen durch die Beschränkungen, die sich aus dem öD ergeben.

Deswegen sind die Privatisierungen der letzten Jahrzehnte ja auch solche Erfolgsgeschichten und Gehaltsvergleiche zeigen ja auch immer wieder auf das nicht gewerkschaftlich organisierte AN viel mehr verdienen... naja mit Neoliberalen im Internet zu Diskutieren hat noch nie etwas gebracht, ist ein bisschen so wie einem Priester vom Atheismus zu überzeugen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Eine äußerst eigenwillige Darstellung. Wenn der öD so systemrelevant ist, frage ich mich, warum dort keine Wertschöpfung stattfindet und deswegen über Steuereinnahmen finanziert werden muss, um sich zu halten. An allem, was wirklich systemrelevant ist, hat die Privatwirtschaft großes Interesse. Der öD würde also eher im Weg stehen.

Telekom, Vodafone ohne diese Privatunternehmen hättest du fast überall kein Internet. Soviel zu systemrelevant. :D Geschweige Supermärkte und Co.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Privatisierungen funktionieren anfangs meist immer gut, doch irgendwann konsolidiert sich der Markt und aus Wettbewerb wird Monopol - mit höheren Preisen und schlechteren Leistungen.

Bestes Beispiel sind die Eisenbahnen im UK und in den USA.

Und irgendwann wird dann wieder verstaatlicht - aus politischen Gründen oder, meist, im Rahmen eines Bailouts.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Endlich mal wieder richtige Diskussionen hier!

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Wenn es anders organisiert wäre, würde es niemanden auffallen, wenn niemand die Züge fährt oder den Müll abholt ... ja, ne, klar.

der unterschied liegt in der finanzierung, nicht in der tätigkeit an sich. aber auch für die tätigkeit gäbe es alternativen: nimm doch das fahrrad anstatt den zug oder kauf verpackungslos ein, dann brauchst auch keine müllentsorgung.

Ja, prinzipiell dürfte man gar nichts mehr kaufen, weil alles irgendwann alt wird. Bin auch Anti-Fast-Fashion, aber wenn Shirts und Hosen Löcher haben, kommen sie weg. Meine Kinder kann ich auch nicht von der Grundschule bis zum Master/Doktor in Chemieingenieurswesen oder Medizin/Biotechnologie homeschoolen. Und wenn ich krank bin, kann ich mich nicht selbst behandeln/operieren. Da geht es in Krankenhäuser, dort arbeiten Ärzte, Krankenschwestern und viel Hilfspersonal drum herum.

Ob ÖD oder privat, Streikrecht gibt es ja so oder so. Und das ist auch gut. Ohne Gewerkschaften und Streiks würden wir immer noch 80h pro Woche in der Fabrik malochen ohne Recht zur Eigenkündigung.

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Also wer immer noch glaubt, dass die Gewerkschaften uns vor 80h bewahren, kapiert gar nicht wie Wirtschaft und Wettbewerb funktionieren. Gerade technologischer Fortschritt und Arbeitsspezialisierung (und noch einige Aspekte) machen einen zur nachgefragten Arbeitskraft, die Forderungen stellen kann.

Es brauch gar keine Gewerkschaft. Ihr macht euch ja geradezu von der Gewerkschaft und deren "Arbeit" abhängig.
Und was du dort als systemrelevant im öD siehst, kann genauso gut privatwirtschaftlich geleistet werden und zwar günstiger oder besser. Ihr habt gar keine Ahnung, was uns an Jobmöglichkeiten verloren gehen durch die Beschränkungen, die sich aus dem öD ergeben.

Deswegen sind die Privatisierungen der letzten Jahrzehnte ja auch solche Erfolgsgeschichten und Gehaltsvergleiche zeigen ja auch immer wieder auf das nicht gewerkschaftlich organisierte AN viel mehr verdienen... naja mit Neoliberalen im Internet zu Diskutieren hat noch nie etwas gebracht, ist ein bisschen so wie einem Priester vom Atheismus zu überzeugen.

Dass AN mit Gewerkschaften mehr verdienen hat 2 einfache Gründe:

  1. Große Unternehmen zahlen besser als kleine, große Unternehmen haben in der Regel eine Gewerkschaft
  2. In Deutschland haben vor allem gut zahlende Industrien eine Gewerkschaft (Pharma/Chemie, Auto)

Dass der Porsche-Gewerkschaftler mehr verdient als der Obsthandel-KMUler ist also nicht unbedingt Gewerkschaftabhängig.

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know-it-all

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Telekom, Vodafone ohne diese Privatunternehmen hättest du fast überall kein Internet. Soviel zu systemrelevant. :D Geschweige Supermärkte und Co.

Das Beispiel der Telekommunikationsunternehmen als Privatunternehmen hinkt etwas.
Was stationäre Internetzugänge (DSL Kabel) angeht, nutzen diese Anbieter immer noch in Teilen die Technologie, Technik, Leitungen, die der Vorgänger der Telekom (=Bundespost, also ein Staatsunternehmen) vor dessen Privatisierung geschaffen hat.

Ansonsten war die Aussage ...

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

... natürlich ziemlich absurd und an der Realität vorbei.

Und wie andere Länder es mit 1/10 unseres öD pro Kopf schaffen, und wieso die Makroökonomen sich sicher sind, dass Länder mit hohem Anteil von Public Sector am GDP langsamer wachsen.

Recht gewagte Hypothese, ohne echte Fakten. Welcher Länder sollen denn das denn sein? Und jetzt komm bitte nicht mit irgendwelchen afrikanischen Entwicklungsländern.
Natürlich kannst du viele Einrichtungen privatisieren. Und wenn der Staat bzw. staatliche Organe keine Schulen, Kindergärten Polizei, Feuerwehr mehr finanzieren muss, dann kann man sogar noch Steuern senken. Aber dann beschwere dich bitte auch nicht, wenn du plötzlich für die Schulbildung oder Betreuung der Kinder richtig viel Geld bezahlen musst. Und wenn die Preise hierfür jedes Jahr noch erheblich nach oben angepasst werden, dann wohl deswegen, dass für die Shareholder die in Aussicht gestellte Rendite auch realisiert wird.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 01.04.2023:

Puh, ich hoffe du musst nie im Leben verhandeln, sonst wirst du wohl leicht über den Tisch gezogen.

Aber noch mal einfach erklärt:
Forderung verdi: 10,5 Prozent auf 12 Monate
Angebot: 8,5 Prozent auf 27 Monate. Und zwar aufgeteilt in erstes und zweites Jahr. Klingt gut für dich? Nochmal nachdenken und dich nicht immer über den Tisch ziehen lassen…

Also wenn ich von einem Gehalt von 1000 ausgehe, dann habe ich bei 10% und 12 Monate eine zusätzliche Summe von 1250.
Bei 8,5% und 27 Monaten eine Summe von zusätzlich 2295. Das sind 1045 mehr. Daher nehme ich lieber die letztere Variante.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Ich zeige mich grundsätzlich immer solidarisch mit Streiks. Bin selbst in einer Arbeiterfamilie aufgewachsen.

Ich verstehe nicht, warum ein BWLer mit 50k Jahresgehalt sich als Großindustriellen darstellt und gegen Streiks wettert. Junge, du bist selbst ein Lohnsklave. Nur weil du einen Anzug hast, bist du noch kein Großindustrieller.

Das Problem ist, dass die meisten Leute hier denken, sie würden mal welche, wenn sie nur lang genug in UB oder IB ihre 100 Stunden pro Woche buckeln. Reich wird man in Deutschland heutzutage nur noch Kraft Geburt und Erbe, die Zeiten, wo das durch eigene Arbeitskraft geht, sind schon lange vorbei.

Nichts desto trotz muss man bei den Streiks schon mal die Frage stellen, wem sie eigentlich schaden. Speziell bei der Bahn haben die meisten Menschen Monats-, Semester- oder Jahrestickets. Die Müllgebühren, Krankenkassen- und Kita-Beiträge bleiben auch von den Streiks unbeeinflusst. Im Gegensatz zu einem IG-Metall- oder IG-Chenie-Streik verlieren die Arbeitgeber beim öD-Streik halt nichts. Infolge dessen ist es den meisten auch egal, ob die Streiks kurzweilig sind oder lange andauern. Letztlich gehen die Angestellten im öD nur der Masse der Bevölkerung auf den Sack, den Arbeitgeber kratzt es nicht wirklich, weswegen auch keiner um schnelle und ernsthafte Einigung bemüht ist.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Eine äußerst eigenwillige Darstellung. Wenn der öD so systemrelevant ist, frage ich mich, warum dort keine Wertschöpfung stattfindet und deswegen über Steuereinnahmen finanziert werden muss, um sich zu halten. An allem, was wirklich systemrelevant ist, hat die Privatwirtschaft großes Interesse. Der öD würde also eher im Weg stehen.

Uff also kurz gesagt beide Argumente, sowohl von dir als auch vom VP sind meiner Ansicht nach falsch.
Die Privatwirtschaft hat kein großes Interesse daran System relevant zu sein, sondern daran Gewinne zu erzielen. Das Problem ist meiner Ansicht nach eher, das sich durch viele Aufgaben des ÖD, zumindest in ihrer jetzigen Form keine Gewinne erzielen lässt. Ein gutes Beispiel ist da auch der im Streik so prominente Nahverkehr. Gesetzlich ist es nicht zwingend nötig, das hier der ÖD einspringt, das ganze ist aber ein Verlust Geschäft, daher findet sich oft keiner. Jetzt kann man hier natürlich den berühmten System Wechsel auf Privat fordern und ich glaube auch das es möglich wäre hier Gewinne einzufahren. Das würde aber Wahrscheinlich bedeuten, dass die Ticketpreise erhöht werden müssten und Angebote eingestampft werden müssten. Ich habe hier keine Meinung zu, kann man machen, man muss sich nur der Konsequenz bewusst sein. Ich finde nur Privatisierung wie bei der DB nicht gut, wenn dann sollte man auch konsequent sein.

Der ÖD geht aber in der Tendenz schon deutlich mehr Richtung System relevant als die Privatwirtschaft. Natürlich gibt es viele große Konzerne und Banken die auch wichtig sind aber wenn die Stadtwerke in einer Stadt Pleite machen würden, wäre plötzlich keine Grundversorgung mit Strom mehr gewährleistet, das hat schon andere Auswirkungen als wenn ein Bäcker oder Florist pleite geht. Um das zu verhindern sind die Betriebe ja auch in öffentlicher Hand.

Systemrelevant ist das, was für die Leute nützlich, unverzichtbar ist. Genau das sind die Sachen, die die Leute nachfragen. Logischerweise sind das also die Felder, wo Geld zu machen ist und daher sehr begehrt bei der Privatwirtschaft.

Sollte das von dir angesprochene Bäckerhandwerk wegfallen, wirst du das schon merken gesellschaftlich. Trifft auch auf andere ähnliche Bereiche zu. Frag doch mal Hausbesitzer nach ihren aktuellen Erfahrungen mit dem Handwerk oder schau dir an, was in den Supermärkten los ist. Hauptsache Herr Schmitt sitzt seine Zeit im Amt ab und bekommt dafür Geld. Du darfst es bezahlen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Eine äußerst eigenwillige Darstellung. Wenn der öD so systemrelevant ist, frage ich mich, warum dort keine Wertschöpfung stattfindet und deswegen über Steuereinnahmen finanziert werden muss, um sich zu halten. An allem, was wirklich systemrelevant ist, hat die Privatwirtschaft großes Interesse. Der öD würde also eher im Weg stehen.

Uff also kurz gesagt beide Argumente, sowohl von dir als auch vom VP sind meiner Ansicht nach falsch.
Die Privatwirtschaft hat kein großes Interesse daran System relevant zu sein, sondern daran Gewinne zu erzielen. Das Problem ist meiner Ansicht nach eher, das sich durch viele Aufgaben des ÖD, zumindest in ihrer jetzigen Form keine Gewinne erzielen lässt. Ein gutes Beispiel ist da auch der im Streik so prominente Nahverkehr. Gesetzlich ist es nicht zwingend nötig, das hier der ÖD einspringt, das ganze ist aber ein Verlust Geschäft, daher findet sich oft keiner. Jetzt kann man hier natürlich den berühmten System Wechsel auf Privat fordern und ich glaube auch das es möglich wäre hier Gewinne einzufahren. Das würde aber Wahrscheinlich bedeuten, dass die Ticketpreise erhöht werden müssten und Angebote eingestampft werden müssten. Ich habe hier keine Meinung zu, kann man machen, man muss sich nur der Konsequenz bewusst sein. Ich finde nur Privatisierung wie bei der DB nicht gut, wenn dann sollte man auch konsequent sein.

Der ÖD geht aber in der Tendenz schon deutlich mehr Richtung System relevant als die Privatwirtschaft. Natürlich gibt es viele große Konzerne und Banken die auch wichtig sind aber wenn die Stadtwerke in einer Stadt Pleite machen würden, wäre plötzlich keine Grundversorgung mit Strom mehr gewährleistet, das hat schon andere Auswirkungen als wenn ein Bäcker oder Florist pleite geht. Um das zu verhindern sind die Betriebe ja auch in öffentlicher Hand.

Die Stadtwerke könnten auch privat geführt werden.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Welche Länder sollen das wohl sein??

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Eine äußerst eigenwillige Darstellung. Wenn der öD so systemrelevant ist, frage ich mich, warum dort keine Wertschöpfung stattfindet und deswegen über Steuereinnahmen finanziert werden muss, um sich zu halten. An allem, was wirklich systemrelevant ist, hat die Privatwirtschaft großes Interesse. Der öD würde also eher im Weg stehen.

Und wie andere Länder es mit 1/10 unseres öD pro Kopf schaffen, und wieso die Makroökonomen sich sicher sind, dass Länder mit hohem Anteil von Public Sector am GDP langsamer wachsen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Deine Behauptung ist eindeutig falsch!

Der Anteil der Beschäftigten im ÖD in Deutschland liegt bei ca. 10%

In den OECD-Ländern im Schnitt bei 17%.

Frankreich und Schweden deutlich über 20%.

Spanien, UK, Österreich, Kanada alle deutlich über dem Wert von 10%

Quelle: Statista.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Und wie andere Länder es mit 1/10 unseres öD pro Kopf schaffen, und wieso die Makroökonomen sich sicher sind, dass Länder mit hohem Anteil von Public Sector am GDP langsamer wachsen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Wenn es anders organisiert wäre, würde es niemanden auffallen, wenn niemand die Züge fährt oder den Müll abholt ... ja, ne, klar.

der unterschied liegt in der finanzierung, nicht in der tätigkeit an sich. aber auch für die tätigkeit gäbe es alternativen: nimm doch das fahrrad anstatt den zug oder kauf verpackungslos ein, dann brauchst auch keine müllentsorgung.

Ja, prinzipiell dürfte man gar nichts mehr kaufen, weil alles irgendwann alt wird. Bin auch Anti-Fast-Fashion, aber wenn Shirts und Hosen Löcher haben, kommen sie weg. Meine Kinder kann ich auch nicht von der Grundschule bis zum Master/Doktor in Chemieingenieurswesen oder Medizin/Biotechnologie homeschoolen. Und wenn ich krank bin, kann ich mich nicht selbst behandeln/operieren. Da geht es in Krankenhäuser, dort arbeiten Ärzte, Krankenschwestern und viel Hilfspersonal drum herum.

Ob ÖD oder privat, Streikrecht gibt es ja so oder so. Und das ist auch gut. Ohne Gewerkschaften und Streiks würden wir immer noch 80h pro Woche in der Fabrik malochen ohne Recht zur Eigenkündigung.

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Also wer immer noch glaubt, dass die Gewerkschaften uns vor 80h bewahren, kapiert gar nicht wie Wirtschaft und Wettbewerb funktionieren. Gerade technologischer Fortschritt und Arbeitsspezialisierung (und noch einige Aspekte) machen einen zur nachgefragten Arbeitskraft, die Forderungen stellen kann.

Es brauch gar keine Gewerkschaft. Ihr macht euch ja geradezu von der Gewerkschaft und deren "Arbeit" abhängig.
Und was du dort als systemrelevant im öD siehst, kann genauso gut privatwirtschaftlich geleistet werden und zwar günstiger oder besser. Ihr habt gar keine Ahnung, was uns an Jobmöglichkeiten verloren gehen durch die Beschränkungen, die sich aus dem öD ergeben.

Deswegen sind die Privatisierungen der letzten Jahrzehnte ja auch solche Erfolgsgeschichten und Gehaltsvergleiche zeigen ja auch immer wieder auf das nicht gewerkschaftlich organisierte AN viel mehr verdienen... naja mit Neoliberalen im Internet zu Diskutieren hat noch nie etwas gebracht, ist ein bisschen so wie einem Priester vom Atheismus zu überzeugen.

Den letzten Satz gebe ich gern an dich zurück. Muss ja eine echte Erfolgsgeschichte sein, dass man minderqualifizierten im öD mehr Geld gibt als sie es verdienen hätten indem man anderen das Geld einfach wegnimmt und dadurch erst die Situation erzeugt, dass viele in der Privatwirtschaft weniger verdienen. Der öD setzt einfach fest, was seine Leute verdienen. Wäre das ein wirtschaftlich Prinzip würde das in der Privatwirtschaft auch so laufen. Ist aber nicht so. Und wer anti-neoliberal ist, darf sich nicht wundern, wenn die wirtschaftliche Situation und Arbeitsmarktsituation immer schlechter wird.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Die Telekom ist aus der Deutschen Bundespost, einer sogenannten Leistungsverwaltung, hervor gegangen. Auch zu den Beamtenzeiten war das deutsche Fernmeldenetz immer eines der fortschrittlichsten der Welt. Damals hatte man diese Infrastruktur als systemrelevant betrachtet, weshalb sie vom Staat bereit gestellt wurde. Heute wird dieser Aspekt durch die Regulierung der Bundesnetzagentur gegenüber den privaten Unternehmen sicher gestellt.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Eine äußerst eigenwillige Darstellung. Wenn der öD so systemrelevant ist, frage ich mich, warum dort keine Wertschöpfung stattfindet und deswegen über Steuereinnahmen finanziert werden muss, um sich zu halten. An allem, was wirklich systemrelevant ist, hat die Privatwirtschaft großes Interesse. Der öD würde also eher im Weg stehen.

Telekom, Vodafone ohne diese Privatunternehmen hättest du fast überall kein Internet. Soviel zu systemrelevant. :D Geschweige Supermärkte und Co.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 03.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Die Streiks haben negative Auswirkungen auf Millionen von Menschen, also gibt es da offensichtlich schon einen relevanten Output. Und zu Öffentlichen Dienst gehören auch noch Krankenhäuser, Müllabfuhr, Polizei, Schulen, Kindergärten etc., von denen ich eine Menge vermissen würde.

Wenn du morgen nicht zur Arbeit erscheinst, wie viele Leute würden deine Arbeitsleistung vermissen?

wenn da auswirkungen sind, dann nur weil man das system so aufgebaut wurde. das funktioniert auch anders wenn man wollte.

Wenn es anders organisiert wäre, würde es niemanden auffallen, wenn niemand die Züge fährt oder den Müll abholt ... ja, ne, klar.

der unterschied liegt in der finanzierung, nicht in der tätigkeit an sich. aber auch für die tätigkeit gäbe es alternativen: nimm doch das fahrrad anstatt den zug oder kauf verpackungslos ein, dann brauchst auch keine müllentsorgung.

Ja, prinzipiell dürfte man gar nichts mehr kaufen, weil alles irgendwann alt wird. Bin auch Anti-Fast-Fashion, aber wenn Shirts und Hosen Löcher haben, kommen sie weg. Meine Kinder kann ich auch nicht von der Grundschule bis zum Master/Doktor in Chemieingenieurswesen oder Medizin/Biotechnologie homeschoolen. Und wenn ich krank bin, kann ich mich nicht selbst behandeln/operieren. Da geht es in Krankenhäuser, dort arbeiten Ärzte, Krankenschwestern und viel Hilfspersonal drum herum.

Ob ÖD oder privat, Streikrecht gibt es ja so oder so. Und das ist auch gut. Ohne Gewerkschaften und Streiks würden wir immer noch 80h pro Woche in der Fabrik malochen ohne Recht zur Eigenkündigung.

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Also wer immer noch glaubt, dass die Gewerkschaften uns vor 80h bewahren, kapiert gar nicht wie Wirtschaft und Wettbewerb funktionieren. Gerade technologischer Fortschritt und Arbeitsspezialisierung (und noch einige Aspekte) machen einen zur nachgefragten Arbeitskraft, die Forderungen stellen kann.

Es brauch gar keine Gewerkschaft. Ihr macht euch ja geradezu von der Gewerkschaft und deren "Arbeit" abhängig.
Und was du dort als systemrelevant im öD siehst, kann genauso gut privatwirtschaftlich geleistet werden und zwar günstiger oder besser. Ihr habt gar keine Ahnung, was uns an Jobmöglichkeiten verloren gehen durch die Beschränkungen, die sich aus dem öD ergeben.

Deswegen sind die Privatisierungen der letzten Jahrzehnte ja auch solche Erfolgsgeschichten und Gehaltsvergleiche zeigen ja auch immer wieder auf das nicht gewerkschaftlich organisierte AN viel mehr verdienen... naja mit Neoliberalen im Internet zu Diskutieren hat noch nie etwas gebracht, ist ein bisschen so wie einem Priester vom Atheismus zu überzeugen.

Wenn die Privatisierungen nicht stattgefunden hätten, hätten sich heute enorme Kosten für die Gesellschaft aufgebaut. Außerdem, Leuten im ÖD mittels Gewerkschaften mehr Geld zukommen zulassen als es wirtschaftlich gut und aus Steuerzahlersicht gerecht wäre, ist eigentlich kein überzeugendes Argument.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Eine äußerst eigenwillige Darstellung. Wenn der öD so systemrelevant ist, frage ich mich, warum dort keine Wertschöpfung stattfindet und deswegen über Steuereinnahmen finanziert werden muss, um sich zu halten. An allem, was wirklich systemrelevant ist, hat die Privatwirtschaft großes Interesse. Der öD würde also eher im Weg stehen.

Telekom, Vodafone ohne diese Privatunternehmen hättest du fast überall kein Internet. Soviel zu systemrelevant. :D Geschweige Supermärkte und Co.

Also alles privatisieren, Feuerwehr, Polizei, Justiz und das Gesundheitswesen?

Das wäre ein Paradies für Milliardäre und die Mächtigen. Die Justiz entscheidet immer zu deren Gunsten und wenn du aufmuckst, dann kommt die Polizei und knüppelt dich nieder. Die Justiz befürwortet das natürlich auch. Schließlich hat der Milliardär einfach mehr Geld auf den Tisch gelegt, wie du.

Ergo: das Recht des Stärkeren gilt. Und selbst mancher Wiwi hier im Forum, der sich für eine große Nummer hält, würde gegenüber den richtig Reichen und Mächtigen keine Chance haben.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

ÖD: Großteils systemrelevant.
Privatwirtschaft: Großteils optional (z.B. Herstellung Privat-PKWs, Zulieferer, Luxus-Smartphones, Spielkonsolen, TVs, ...).

Eine äußerst eigenwillige Darstellung. Wenn der öD so systemrelevant ist, frage ich mich, warum dort keine Wertschöpfung stattfindet und deswegen über Steuereinnahmen finanziert werden muss, um sich zu halten. An allem, was wirklich systemrelevant ist, hat die Privatwirtschaft großes Interesse. Der öD würde also eher im Weg stehen.

Telekom, Vodafone ohne diese Privatunternehmen hättest du fast überall kein Internet. Soviel zu systemrelevant. :D Geschweige Supermärkte und Co.

Also alles privatisieren, Feuerwehr, Polizei, Justiz und das Gesundheitswesen?

Das wäre ein Paradies für Milliardäre und die Mächtigen. Die Justiz entscheidet immer zu deren Gunsten und wenn du aufmuckst, dann kommt die Polizei und knüppelt dich nieder. Die Justiz befürwortet das natürlich auch. Schließlich hat der Milliardär einfach mehr Geld auf den Tisch gelegt, wie du.

Ergo: das Recht des Stärkeren gilt. Und selbst mancher Wiwi hier im Forum, der sich für eine große Nummer hält, würde gegenüber den richtig Reichen und Mächtigen keine Chance haben.

Schreibt doch keiner. Es wird nur gesagt, dass die Privatwirtschaft sicherlich nicht nur aus "optionalen Werteflüssen" besteht. Energie wird übrigens auch durch die Privatwirtschaft flächendeckend angeboten. Parkhäuser etc. es gibt massig an Beispielen. Mietswohnungen etc.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ich arbeite in der Windenergie und mache die Planung und Entwicklung von Windparks. Wenn man teilweise sieht wie die Behörden arbeiten und mit welcher Non chalance eine Nichtleistung abgeliefert wird, ist das schon hanebüchen. Darüber hinaus werden dann die wirklich fachlichen Dinge wieder an private Büros abgegeben.

Also wenn eine Stadt eine Flächennutzungsplanung macht, dann gibt die Verwaltung die Planung bei einem Planungsbüro für 150 k in Auftrag und gucken zu wie das erledigt wird. Im Grunde doppelte Kosten...

Ob gerade der öD jetzt eine Gehaltserhöhung auf Höhe oder über Inflationsausgleich "verdient" hat? Schwiiiiiiiiiiiiiiiierig. Wobei die Verwaltung auch nichts dafür kann, dass jede Regierung sich Bürokratieabbau auf die Fahne schreibt und stattdessen wird immer mehr reguliert.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Puh, ich hoffe du musst nie im Leben verhandeln, sonst wirst du wohl leicht über den Tisch gezogen.

Aber noch mal einfach erklärt:
Forderung verdi: 10,5 Prozent auf 12 Monate
Angebot: 8,5 Prozent auf 27 Monate. Und zwar aufgeteilt in erstes und zweites Jahr. Klingt gut für dich? Nochmal nachdenken und dich nicht immer über den Tisch ziehen lassen…

Also wenn ich von einem Gehalt von 1000 ausgehe, dann habe ich bei 10% und 12 Monate eine zusätzliche Summe von 1250.
Bei 8,5% und 27 Monaten eine Summe von zusätzlich 2295. Das sind 1045 mehr. Daher nehme ich lieber die letztere Variante.

Du hast den Post nicht verstanden. Die beiden Varianten müssten korrekterweise so lauten:
Du startest im Jahr 0 mit 1000 Euro Gehalt pro Monat.
Bei 10,5% auf 12 Monaten hast du nach einem Jahr ca. 1250 Euro zusätzlich. Anschließend muss für das zweite Jahr ein neuer Tarifvertrag ausgehandelt werden.
Bei 8,5% für 24 Monaten, wobei die Erhöhung auf zwei Stufen gesplittet wird hast du nach einem Jahr eine zusätzliche Summe von ca. 500 Euro. Im zweiten Jahr hast du eine zusätzliche Summe von ca. 1050 Euro. Ersteres Modell ist für einen Arbeitnehmer deutlich vorteilhafter.
Leider gab es das Angebot der Arbeitgeber scheinbar nicht wirklich, daher sind die Zahlen nur als Beispiel gedacht, um zu zeigen, wie deutlich sich die unterschiedliche Laufzeit und die Aufsplittung der Erhöhung bemerkbar machen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 05.04.2023:

Ich arbeite in der Windenergie und mache die Planung und Entwicklung von Windparks. Wenn man teilweise sieht wie die Behörden arbeiten und mit welcher Non chalance eine Nichtleistung abgeliefert wird, ist das schon hanebüchen. Darüber hinaus werden dann die wirklich fachlichen Dinge wieder an private Büros abgegeben.

Also wenn eine Stadt eine Flächennutzungsplanung macht, dann gibt die Verwaltung die Planung bei einem Planungsbüro für 150 k in Auftrag und gucken zu wie das erledigt wird. Im Grunde doppelte Kosten...

Ob gerade der öD jetzt eine Gehaltserhöhung auf Höhe oder über Inflationsausgleich "verdient" hat? Schwiiiiiiiiiiiiiiiierig. Wobei die Verwaltung auch nichts dafür kann, dass jede Regierung sich Bürokratieabbau auf die Fahne schreibt und stattdessen wird immer mehr reguliert.

Naja sein wir mal ehrlich, man bekommt keine Gehaltserhöhung, weil man sie "verdient", sondern weil man in der besseren Verhandlungsposition ist.

Das Streik Recht ist wie es ist und die Kassen von Verdi sind voll. Falls es zu keiner Einigung in der Schlichtung kommt, wird sich eben derjenige mit dem längerem Atem durchsetzen.

Man kann vielleicht von einer besonderen Verantwortung der Gewerkschaften sprechen, muss aber auch zugeben dass Verdi ihren Job nicht richtig machen würde, wenn sie hier nicht hart verhandeln würden.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Deine Behauptung ist eindeutig falsch!

Der Anteil der Beschäftigten im ÖD in Deutschland liegt bei ca. 10%

In den OECD-Ländern im Schnitt bei 17%.

Frankreich und Schweden deutlich über 20%.

Spanien, UK, Österreich, Kanada alle deutlich über dem Wert von 10%

Quelle: Statista.

WiWi Gast schrieb am 04.04.2023:

Und wie andere Länder es mit 1/10 unseres öD pro Kopf schaffen, und wieso die Makroökonomen sich sicher sind, dass Länder mit hohem Anteil von Public Sector am GDP langsamer wachsen.

Das ist mir vor einiger Zeit auch mal untergekommen und ich war sehr überrascht. Wurde seit Schröder halt auch zurück gefahren.
Trotzdem: im Vergleich scheint das daran gemessen eine recht effiziente Veranstaltung zu sein.

Mag auch sein, dass man ineffizienzen in Konzernen einfach weniger mitbekommt als bei Genehmigungen auf die man wartet

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Den Faulenzern im ÖD geht es noch viel zu gut. Um 20% kürzen.

So wie es jetzt in Deutschland läuft, wird es eh kein Geld mehr für den ÖD geben, da die "Gäste" auch verköstigt werden wollen, zudem die Wirtschaft sich aus Deutschland heraus orientiert, da zu hohe Steuern / Abgaben / Energiepreise.

Alternative: Steuern zahlen erhöhen?

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 02.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Man bist du ein Witzbold. Wenn ich in der freien Wirtschaft das Kaffee trinken und Essen weglasse, wird es schwierig überhaupt auf 300€ zu kommen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 07.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Man bist du ein Witzbold. Wenn ich in der freien Wirtschaft das Kaffee trinken und Essen weglasse, wird es schwierig überhaupt auf 300€ zu kommen.

Jetzt nochmal auf deutsch bitte…

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 08.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Man bist du ein Witzbold. Wenn ich in der freien Wirtschaft das Kaffee trinken und Essen weglasse, wird es schwierig überhaupt auf 300€ zu kommen.

Jetzt nochmal auf deutsch bitte…

Der Mythos der faulen ÖD Mitarbeiter ist längst widerlegt. Hält sich in bwl Foren natürlich noch hartnäckig. Während einige Angestellte des ÖD 50h+ im Monat buckeln, schaukeln viele Mitarbeiter in „der freien Wirtschaft“ die Eier.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Man bist du ein Witzbold. Wenn ich in der freien Wirtschaft das Kaffee trinken und Essen weglasse, wird es schwierig überhaupt auf 300€ zu kommen.

Jetzt nochmal auf deutsch bitte…

Der Mythos der faulen ÖD Mitarbeiter ist längst widerlegt. Hält sich in bwl Foren natürlich noch hartnäckig. Während einige Angestellte des ÖD 50h+ im Monat buckeln, schaukeln viele Mitarbeiter in „der freien Wirtschaft“ die Eier.

Zumal es bestimmte Tätigkeiten gibt, die einfach erfüllt werden müssen, ohne, dass ein bestimmter "Output" messbar wäre. Welchen Output willst du denn im Krankenhaus heranziehen? Oder in Forschung und Lehre? Die Zahl der Geheilten, der korrigierten Klausuren oder ausgewerteten Datensätze?

Diese Mentalität "wer kein Geld bringt, kostet Geld" ist in Deutschland mittlerweile einfach zum Abwinken. Meistens kommt das von Leuten, die sich selbst für die oberschlauen high potentials halten und in Wirklichkeit nur Dampf von sich geben. Viele Dinge in Deutschland würden besser laufen, wenn sich an dieser Mentalität und diesen Kaputt-spar-Zwängen mal was ändern würde (z. B. eine mehr unbefristete Mitarbeiter an Hochschulen, mehr Pflegepersonal).

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ich finde, die Mindestlohnerhöhungen sollten 1 zu 1 auf alle ÖD-Tarifstufen übertragen werden

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Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Von wem widerlegt?

WiWi Gast schrieb am 10.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Man bist du ein Witzbold. Wenn ich in der freien Wirtschaft das Kaffee trinken und Essen weglasse, wird es schwierig überhaupt auf 300€ zu kommen.

Jetzt nochmal auf deutsch bitte…

Der Mythos der faulen ÖD Mitarbeiter ist längst widerlegt. Hält sich in bwl Foren natürlich noch hartnäckig. Während einige Angestellte des ÖD 50h+ im Monat buckeln, schaukeln viele Mitarbeiter in „der freien Wirtschaft“ die Eier.

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

WiWi Gast schrieb am 11.04.2023:

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Man bist du ein Witzbold. Wenn ich in der freien Wirtschaft das Kaffee trinken und Essen weglasse, wird es schwierig überhaupt auf 300€ zu kommen.

Jetzt nochmal auf deutsch bitte…

Der Mythos der faulen ÖD Mitarbeiter ist längst widerlegt. Hält sich in bwl Foren natürlich noch hartnäckig. Während einige Angestellte des ÖD 50h+ im Monat buckeln, schaukeln viele Mitarbeiter in „der freien Wirtschaft“ die Eier.

Zumal es bestimmte Tätigkeiten gibt, die einfach erfüllt werden müssen, ohne, dass ein bestimmter "Output" messbar wäre. Welchen Output willst du denn im Krankenhaus heranziehen? Oder in Forschung und Lehre? Die Zahl der Geheilten, der korrigierten Klausuren oder ausgewerteten Datensätze?

Diese Mentalität "wer kein Geld bringt, kostet Geld" ist in Deutschland mittlerweile einfach zum Abwinken. Meistens kommt das von Leuten, die sich selbst für die oberschlauen high potentials halten und in Wirklichkeit nur Dampf von sich geben. Viele Dinge in Deutschland würden besser laufen, wenn sich an dieser Mentalität und diesen Kaputt-spar-Zwängen mal was ändern würde (z. B. eine mehr unbefristete Mitarbeiter an Hochschulen, mehr Pflegepersonal).

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Es gibt eben nicht nur "die Beamten", sondern viele verschiedene Tätigkeiten. Wenn jemand ernsthaft alle Beamten/Angestellten im öffentlichen Dienst über einen Kamm schert lohnt sich eine Diskussion nicht.
Das ist ungefähr so geistreich wie zu behaupten, alle in der freien Wirtschaft verdienen zu viel / wenig.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Man bist du ein Witzbold. Wenn ich in der freien Wirtschaft das Kaffee trinken und Essen weglasse, wird es schwierig überhaupt auf 300€ zu kommen.

Jetzt nochmal auf deutsch bitte…

Der Mythos der faulen ÖD Mitarbeiter ist längst widerlegt. Hält sich in bwl Foren natürlich noch hartnäckig. Während einige Angestellte des ÖD 50h+ im Monat buckeln, schaukeln viele Mitarbeiter in „der freien Wirtschaft“ die Eier.

Zumal es bestimmte Tätigkeiten gibt, die einfach erfüllt werden müssen, ohne, dass ein bestimmter "Output" messbar wäre. Welchen Output willst du denn im Krankenhaus heranziehen? Oder in Forschung und Lehre? Die Zahl der Geheilten, der korrigierten Klausuren oder ausgewerteten Datensätze?

Diese Mentalität "wer kein Geld bringt, kostet Geld" ist in Deutschland mittlerweile einfach zum Abwinken. Meistens kommt das von Leuten, die sich selbst für die oberschlauen high potentials halten und in Wirklichkeit nur Dampf von sich geben. Viele Dinge in Deutschland würden besser laufen, wenn sich an dieser Mentalität und diesen Kaputt-spar-Zwängen mal was ändern würde (z. B. eine mehr unbefristete Mitarbeiter an Hochschulen, mehr Pflegepersonal).

Ach komm, noch ein paar % mehr damit wirklich jeder Leistungsträger auswandert

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

euch ist schon klar, dass deutschland davon lebt, günstig ressourcen einzukaufen und dann mit hilfe von bildung und ideen teure produkte zu produzieren und diese dann auf der welt zu verkaufen. von dem so erwirtschafteten geld kaufen wir rohstoffe und können hier wohlstand finanzieren.
ein reiner binnenmarkt in deutschland oder europa funktioniert nicht, weil wir dazu nicht die rohstoffe und auch nicht die produktionskapa in form von jungen arbeitswilligen menschen haben. kurz: unser gesamter wohlstand basiert auf günstigen rohstoffen und klugen köpfen die effizient arbeiten.

die tarifstruktur imöffentlichen dienst ist von vorgestern. leute in der operativen basis sind tendentiell unterbezahlt (vlt mit ausnahme von ärzten und lehrern) und papiertiger in den ministerien verdienen zu viel. dazu werden wichtige investitionen in effizienzsteigernde maßnahmen (digitalisierung, etc) verschlafen, was den bedarf man bürokraten in den ämtern noch steigert. dazu kommt eine verweigerung leistungs und marktgerecht zu bezahlen. warum der informatiklehrer so viel verdienen muss wie der sportlehrer ist mir schleierhaft.

und das eigentliche dillemma: auf die art werden jetzt schon tonnen an ressourcen ineffektiv eingesetzt und innovative firmen vergrault, weil man einem topabsolventen der mintfächer hierzulande in den großstädten inzwischen 90k einstiegsgehalt zahlen müsste, damit er davon auch entsprechend leben kann. machen die firmen aber nicht - die verlagern ihre forschungsabteilungen lieber in andere wettbewerbsfähigere länder.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Außerdem gibt es bei den höheren Beamten noch so Konstrukte wie "Ruhegeld" und "einstweiliger Ruhestand" wo die Leute bei fünfstelligen Besoldungen tatsächlich fürs Nichts-Tun bezahlt werden, über Jahre...

Wenn Politiker und ihr Umfeld selber von dem System profitieren und gleichzeitig dessen Bedingungen festlegen, dann kann gar nichts Gutes dabei raus kommen. Das ist ja so, als könnte ich mein Gehalt selber bestimmen.
Hat man die letzten Jahre immer schön im Bundestag gesehen. Das Land fährt immer weiter vor die Wand, aber die Diätenerhöhungen kamen immer pünktlich wie ein Uhrwerk und weit über jeder Inflation. Das ist wohl der einzige Punkt wo sich alle Parteien einig sind und selbst SPD und Linke den Mund halten.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Außerdem gibt es bei den höheren Beamten noch so Konstrukte wie "Ruhegeld" und "einstweiliger Ruhestand" wo die Leute bei fünfstelligen Besoldungen tatsächlich fürs Nichts-Tun bezahlt werden, über Jahre...

Wenn Politiker und ihr Umfeld selber von dem System profitieren und gleichzeitig dessen Bedingungen festlegen, dann kann gar nichts Gutes dabei raus kommen. Das ist ja so, als könnte ich mein Gehalt selber bestimmen.
Hat man die letzten Jahre immer schön im Bundestag gesehen. Das Land fährt immer weiter vor die Wand, aber die Diätenerhöhungen kamen immer pünktlich wie ein Uhrwerk und weit über jeder Inflation. Das ist wohl der einzige Punkt wo sich alle Parteien einig sind und selbst SPD und Linke den Mund halten.

Hallo, ich bin selbst seit ca. Einem Jahr Beamter(ingenieur A13). Ich gebe dir in allen Punkten Recht. Für die Arbeit die ich erledige und das Gehalt, welches ich bekomme... Ist es definitiv nicht gerechtfertigt. Meine Frau ist aber als Lehrerin in Teilzeit(ja das geht...) Noch besser dran. Ich habe vorher auch über 400 Euro Krankenkasse gezahlt.(ag zahlt ja auch noch 400) ... Jetzt nur noch 260 und das als Privatpatient. Viele Leistungen werden gegenüber Kassenpatienten einfach bezahlt. Ach ein Kind und verheiratet habe/bin ich ja auch noch, gibt ja auch noch Mal schöne Zuschläge.(Gesetze aus dem Mittelalter...) Ich gebe dem Vorposter Recht. Wir sind die neuen Könige. Und Beamte brauchen sich nicht beschweren, sei es Lehrer, Feuerwehr , Polizei etc... Wir kriegen genug.

Und da ich eine Zeit lang im ÖD war, ja den geht es schlechter als Beamten, aber auch da bekommen die meisten genug und die Forderungen sind ü8% einfach nur frech. Wenn euch das im öD nicht passt, sucht euch Mal den Tarifvertrag von der DB raus, damit ihr wisst wie gut ihr als Staatsbedienstete dran seid. Also nehmt das Angebot an.! Wir werden halt alle etwas ärmer.

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Es wandern überwiegend die aus der freien Wirtschaft aus. Die Beamten und ÖD Angestellten haben gar nicht die Chance auszuwandern, da ihre Qualifikationen im Ausland nicht gefragt sind (mit Ausnahme des medizinischen Sektors)

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Am besten sollten die Gehälter an Output oder tatsächliche Arbeitsstunden gekoppelt werden - aber im Öffentlichen Dienst würde der Monatslohn dann deutlich unter 300€ sein ;)

Man bist du ein Witzbold. Wenn ich in der freien Wirtschaft das Kaffee trinken und Essen weglasse, wird es schwierig überhaupt auf 300€ zu kommen.

Jetzt nochmal auf deutsch bitte…

Der Mythos der faulen ÖD Mitarbeiter ist längst widerlegt. Hält sich in bwl Foren natürlich noch hartnäckig. Während einige Angestellte des ÖD 50h+ im Monat buckeln, schaukeln viele Mitarbeiter in „der freien Wirtschaft“ die Eier.

Zumal es bestimmte Tätigkeiten gibt, die einfach erfüllt werden müssen, ohne, dass ein bestimmter "Output" messbar wäre. Welchen Output willst du denn im Krankenhaus heranziehen? Oder in Forschung und Lehre? Die Zahl der Geheilten, der korrigierten Klausuren oder ausgewerteten Datensätze?

Diese Mentalität "wer kein Geld bringt, kostet Geld" ist in Deutschland mittlerweile einfach zum Abwinken. Meistens kommt das von Leuten, die sich selbst für die oberschlauen high potentials halten und in Wirklichkeit nur Dampf von sich geben. Viele Dinge in Deutschland würden besser laufen, wenn sich an dieser Mentalität und diesen Kaputt-spar-Zwängen mal was ändern würde (z. B. eine mehr unbefristete Mitarbeiter an Hochschulen, mehr Pflegepersonal).

Ach komm, noch ein paar % mehr damit wirklich jeder Leistungsträger auswandert

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

und das eigentliche dillemma: auf die art werden jetzt schon tonnen an ressourcen ineffektiv eingesetzt und innovative firmen vergrault, weil man einem topabsolventen der mintfächer hierzulande in den großstädten inzwischen 90k einstiegsgehalt zahlen müsste, damit er davon auch entsprechend leben kann. machen die firmen aber nicht - die verlagern ihre forschungsabteilungen lieber in andere wettbewerbsfähigere länder.

90k € brutto sind ungefähr das, was ein Lehrer nach einigen Jahren im Beruf verdient (vor allem dann, wenn man die Pension noch mit einrechnet)

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Die Privilegien der Beamten werden häufig damit begründet, dass die Grundgehälter der Beamten gegenüber den Grundvergütungen der Arbeitnehmer geringer seien. Aber das halte ich für einen Fehlschluss. Bruttogehälter der Beamten sind geringer, aber ganz sicher nicht die Nettogehälter. Die Nettogehälter der Beamten sind stattlich.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Außerdem gibt es bei den höheren Beamten noch so Konstrukte wie "Ruhegeld" und "einstweiliger Ruhestand" wo die Leute bei fünfstelligen Besoldungen tatsächlich fürs Nichts-Tun bezahlt werden, über Jahre...

Wenn Politiker und ihr Umfeld selber von dem System profitieren und gleichzeitig dessen Bedingungen festlegen, dann kann gar nichts Gutes dabei raus kommen. Das ist ja so, als könnte ich mein Gehalt selber bestimmen.
Hat man die letzten Jahre immer schön im Bundestag gesehen. Das Land fährt immer weiter vor die Wand, aber die Diätenerhöhungen kamen immer pünktlich wie ein Uhrwerk und weit über jeder Inflation. Das ist wohl der einzige Punkt wo sich alle Parteien einig sind und selbst SPD und Linke den Mund halten.

Das ist auch ein großes Problem. Der ÖD sind mehre Millionen Mitarbeiter und nicht ein paar tausend Politiker. Wegen der zu hohen Zahlungen an die paar tausend Politiker sollen nun mehrere hunderttausend Mitarbeiter einen schlechten Lohn erhalten?

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Außerdem gibt es bei den höheren Beamten noch so Konstrukte wie "Ruhegeld" und "einstweiliger Ruhestand" wo die Leute bei fünfstelligen Besoldungen tatsächlich fürs Nichts-Tun bezahlt werden, über Jahre...

Wenn Politiker und ihr Umfeld selber von dem System profitieren und gleichzeitig dessen Bedingungen festlegen, dann kann gar nichts Gutes dabei raus kommen. Das ist ja so, als könnte ich mein Gehalt selber bestimmen.
Hat man die letzten Jahre immer schön im Bundestag gesehen. Das Land fährt immer weiter vor die Wand, aber die Diätenerhöhungen kamen immer pünktlich wie ein Uhrwerk und weit über jeder Inflation. Das ist wohl der einzige Punkt wo sich alle Parteien einig sind und selbst SPD und Linke den Mund halten.

Das ist auch ein großes Problem. Der ÖD sind mehre Millionen Mitarbeiter und nicht ein paar tausend Politiker. Wegen der zu hohen Zahlungen an die paar tausend Politiker sollen nun mehrere hunderttausend Mitarbeiter einen schlechten Lohn erhalten?

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Das was Du von den Abgeordneten schreibst stimmt weitgehend. Denen geht es aber nur so gut, weil sie sich schon vor vielen Jahren von den Beamten-Konditionen abgekoppelt hatten. Wobei auch damals schon der Vergleichsmaßstab im Bereich der Generals-Besoldung lag.

Wer Beamte hier als neue Reiche beschreibt hat von den Verhältnissen in der Wirtschaft aber keine Ahnung. Vergleiche mal die Pension von A15 und A16 Beamten mit der Rente von leitenden Angestellten in der Wirtschaft. Vermutlich kennst Du solche Leute überhaupt nicht. Die Betriebsrente ist da um einiges höher als die gesetzliche Rente. Deshalb gehen auch viele schon mit 60 in die passive Phase der Altersteilzeit, was sich Beamte nicht leisten können.

Hier im Wiwi-Treff bekommt man manchmal den Eindruck, dass viele Teilnehmer eher aus der unteren Mittelschicht stammen.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Außerdem gibt es bei den höheren Beamten noch so Konstrukte wie "Ruhegeld" und "einstweiliger Ruhestand" wo die Leute bei fünfstelligen Besoldungen tatsächlich fürs Nichts-Tun bezahlt werden, über Jahre...

Wenn Politiker und ihr Umfeld selber von dem System profitieren und gleichzeitig dessen Bedingungen festlegen, dann kann gar nichts Gutes dabei raus kommen. Das ist ja so, als könnte ich mein Gehalt selber bestimmen.
Hat man die letzten Jahre immer schön im Bundestag gesehen. Das Land fährt immer weiter vor die Wand, aber die Diätenerhöhungen kamen immer pünktlich wie ein Uhrwerk und weit über jeder Inflation. Das ist wohl der einzige Punkt wo sich alle Parteien einig sind und selbst SPD und Linke den Mund halten.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Komischer Kommentar, vergleicht Beamte allgemein mit Führungskräften in der freien Wirtschaft und meint das würde belegen, dass es Beamten nicht generell besser ginge - denkst du auch nach bevor du kommentierst? Dass du hier einen Vergleich mit einer kleinen Gruppe Bestverdiener anstrengst, sollte doch auch den langsamsten Leuten aufzeigen, dass Beamte am oberen Ende der Skala sitzen...

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das was Du von den Abgeordneten schreibst stimmt weitgehend. Denen geht es aber nur so gut, weil sie sich schon vor vielen Jahren von den Beamten-Konditionen abgekoppelt hatten. Wobei auch damals schon der Vergleichsmaßstab im Bereich der Generals-Besoldung lag.

Wer Beamte hier als neue Reiche beschreibt hat von den Verhältnissen in der Wirtschaft aber keine Ahnung. Vergleiche mal die Pension von A15 und A16 Beamten mit der Rente von leitenden Angestellten in der Wirtschaft. Vermutlich kennst Du solche Leute überhaupt nicht. Die Betriebsrente ist da um einiges höher als die gesetzliche Rente. Deshalb gehen auch viele schon mit 60 in die passive Phase der Altersteilzeit, was sich Beamte nicht leisten können.

Hier im Wiwi-Treff bekommt man manchmal den Eindruck, dass viele Teilnehmer eher aus der unteren Mittelschicht stammen.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Außerdem gibt es bei den höheren Beamten noch so Konstrukte wie "Ruhegeld" und "einstweiliger Ruhestand" wo die Leute bei fünfstelligen Besoldungen tatsächlich fürs Nichts-Tun bezahlt werden, über Jahre...

Wenn Politiker und ihr Umfeld selber von dem System profitieren und gleichzeitig dessen Bedingungen festlegen, dann kann gar nichts Gutes dabei raus kommen. Das ist ja so, als könnte ich mein Gehalt selber bestimmen.
Hat man die letzten Jahre immer schön im Bundestag gesehen. Das Land fährt immer weiter vor die Wand, aber die Diätenerhöhungen kamen immer pünktlich wie ein Uhrwerk und weit über jeder Inflation. Das ist wohl der einzige Punkt wo sich alle Parteien einig sind und selbst SPD und Linke den Mund halten.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das was Du von den Abgeordneten schreibst stimmt weitgehend. Denen geht es aber nur so gut, weil sie sich schon vor vielen Jahren von den Beamten-Konditionen abgekoppelt hatten. Wobei auch damals schon der Vergleichsmaßstab im Bereich der Generals-Besoldung lag.

Wer Beamte hier als neue Reiche beschreibt hat von den Verhältnissen in der Wirtschaft aber keine Ahnung. Vergleiche mal die Pension von A15 und A16 Beamten mit der Rente von leitenden Angestellten in der Wirtschaft. Vermutlich kennst Du solche Leute überhaupt nicht. Die Betriebsrente ist da um einiges höher als die gesetzliche Rente. Deshalb gehen auch viele schon mit 60 in die passive Phase der Altersteilzeit, was sich Beamte nicht leisten können.

Hier im Wiwi-Treff bekommt man manchmal den Eindruck, dass viele Teilnehmer eher aus der unteren Mittelschicht stammen.

Das was du schreibst stimmt evtl. wenn du den aktuellen 60 - 65 jährigen IGM Abteilungsleiter nimmst. Das Problem deiner Argumentation ist, dass die Firmen gezwungen sind sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen. Alte Mitarbeiter versucht man über Altersteilzeit und Abfindungen loszuwerden. bei einigen Automobilzulieferern in den letzten Jahren wurden so schon massiv Kosten gesenkt. Die Konditionen, insbesondere für jüngere Mitarbeiter, wurden massiv verschlechtert und ich bezweifle, dass wenn die Politik nicht mal gegensteuert, hier in den nächsten Jahren noch gute industriearbeitsplätze zu finden sind.
Der Staat checkt es natürlich nicht und behält seine Uralt-vergütungsstrulturen bei....

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Gambio schrieb am 12.04.2023:

und das eigentliche dillemma: auf die art werden jetzt schon tonnen an ressourcen ineffektiv eingesetzt und innovative firmen vergrault, weil man einem topabsolventen der mintfächer hierzulande in den großstädten inzwischen 90k einstiegsgehalt zahlen müsste, damit er davon auch entsprechend leben kann. machen die firmen aber nicht - die verlagern ihre forschungsabteilungen lieber in andere wettbewerbsfähigere länder.

90k € brutto sind ungefähr das, was ein Lehrer nach einigen Jahren im Beruf verdient (vor allem dann, wenn man die Pension noch mit einrechnet)

Was sind ein denn "ein paar Jahre" für dich? Sprich Mal Klartext.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Doch, leisten könnten sich die Beamten das mit der Altersteilzeit locker, nur haben sie keine Entscheidungsgewalt darüber als Beamte.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das was Du von den Abgeordneten schreibst stimmt weitgehend. Denen geht es aber nur so gut, weil sie sich schon vor vielen Jahren von den Beamten-Konditionen abgekoppelt hatten. Wobei auch damals schon der Vergleichsmaßstab im Bereich der Generals-Besoldung lag.

Wer Beamte hier als neue Reiche beschreibt hat von den Verhältnissen in der Wirtschaft aber keine Ahnung. Vergleiche mal die Pension von A15 und A16 Beamten mit der Rente von leitenden Angestellten in der Wirtschaft. Vermutlich kennst Du solche Leute überhaupt nicht. Die Betriebsrente ist da um einiges höher als die gesetzliche Rente. Deshalb gehen auch viele schon mit 60 in die passive Phase der Altersteilzeit, was sich Beamte nicht leisten können.

Hier im Wiwi-Treff bekommt man manchmal den Eindruck, dass viele Teilnehmer eher aus der unteren Mittelschicht stammen.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Außerdem gibt es bei den höheren Beamten noch so Konstrukte wie "Ruhegeld" und "einstweiliger Ruhestand" wo die Leute bei fünfstelligen Besoldungen tatsächlich fürs Nichts-Tun bezahlt werden, über Jahre...

Wenn Politiker und ihr Umfeld selber von dem System profitieren und gleichzeitig dessen Bedingungen festlegen, dann kann gar nichts Gutes dabei raus kommen. Das ist ja so, als könnte ich mein Gehalt selber bestimmen.
Hat man die letzten Jahre immer schön im Bundestag gesehen. Das Land fährt immer weiter vor die Wand, aber die Diätenerhöhungen kamen immer pünktlich wie ein Uhrwerk und weit über jeder Inflation. Das ist wohl der einzige Punkt wo sich alle Parteien einig sind und selbst SPD und Linke den Mund halten.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Du scheinst Dich ja besonders gut aus zu kennen. Im ÖD ist der Akademiker-Anteil höher als in der Wirtschaft.

Lehrer brauchen auch nicht auszuwandern, um im Ausland zu leben. Die gehen an eine deutsche Schule im Ausland.

Ingenieure, Förster u.s.w. als Experten in den Entwicklungsdienst.

Früher waren Post- und Bahnbeamte für Unternehmensberatungen im Ausland sehr gefragt.

Gambio schrieb am 12.04.2023:

Es wandern überwiegend die aus der freien Wirtschaft aus. Die Beamten und ÖD Angestellten haben gar nicht die Chance auszuwandern, da ihre Qualifikationen im Ausland nicht gefragt sind (mit Ausnahme des medizinischen Sektors)

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Welche UN bezahlen denn noch üppige Betriebsrenten? Die gibts doch so gut wie gar nicht mehr? Außer führende IGM/Chemie UN in Großstädten. Im Gegensatz bekommt jeder A13 Lehrer auffen Dorf, in Zukunft auch Grundschulmuttis ein Pensionsgehalt, von dem ein Durchschnittsakademiker nur träumen kann. Ein paar Ausnahmen aus der Wirtschaft, die vlt. weniger als 1% ausmachen, ändern nichts daran. Wie viele "leitende Akademiker" soll es denn geben? Es gibt ja auch nicht unendlich Schulleiter.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das was Du von den Abgeordneten schreibst stimmt weitgehend. Denen geht es aber nur so gut, weil sie sich schon vor vielen Jahren von den Beamten-Konditionen abgekoppelt hatten. Wobei auch damals schon der Vergleichsmaßstab im Bereich der Generals-Besoldung lag.

Wer Beamte hier als neue Reiche beschreibt hat von den Verhältnissen in der Wirtschaft aber keine Ahnung. Vergleiche mal die Pension von A15 und A16 Beamten mit der Rente von leitenden Angestellten in der Wirtschaft. Vermutlich kennst Du solche Leute überhaupt nicht. Die Betriebsrente ist da um einiges höher als die gesetzliche Rente. Deshalb gehen auch viele schon mit 60 in die passive Phase der Altersteilzeit, was sich Beamte nicht leisten können.

Hier im Wiwi-Treff bekommt man manchmal den Eindruck, dass viele Teilnehmer eher aus der unteren Mittelschicht stammen.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Außerdem gibt es bei den höheren Beamten noch so Konstrukte wie "Ruhegeld" und "einstweiliger Ruhestand" wo die Leute bei fünfstelligen Besoldungen tatsächlich fürs Nichts-Tun bezahlt werden, über Jahre...

Wenn Politiker und ihr Umfeld selber von dem System profitieren und gleichzeitig dessen Bedingungen festlegen, dann kann gar nichts Gutes dabei raus kommen. Das ist ja so, als könnte ich mein Gehalt selber bestimmen.
Hat man die letzten Jahre immer schön im Bundestag gesehen. Das Land fährt immer weiter vor die Wand, aber die Diätenerhöhungen kamen immer pünktlich wie ein Uhrwerk und weit über jeder Inflation. Das ist wohl der einzige Punkt wo sich alle Parteien einig sind und selbst SPD und Linke den Mund halten.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Das was hier so berichtet wird bzgl. Verbeamtung ist die große Ausnahme. Nämlich die Verbeamtung nach besonderer Fachrichtung. Beamte haben aber normalerweise eine Anwärterausbildung zu durchlaufen. Angestellte brauchen nur einen Master für eine eine Einstellung.

Als Ingenieur (TU) war ich Referendar mit anschließender Großer Staatsprüfung. Erst danach bekam ich die A13. Das Referendariat war sehr schlecht bezahlt. Bei der Großen Staatsprüfung wurden dann einige Kollegen raus geprüft. Bei der Wiederholungsprüfung bekamen sie eine 4 und wurden nicht als Beamte übernommen.

Natürlich hat ein Beamter auch kein Streikrecht. Und als Beamter hat man keinen Dienstort im Vertrag, weil man keinen Vertrag hat.

So wurden dann auch mal Kollegen aus einer ländlichen Gegend, wo sie ein billiges Häuschen hatten, gegen ihren Willen in ein teures Ballunggebiet versetzt.

Gambio schrieb am 12.04.2023:

Die Privilegien der Beamten werden häufig damit begründet, dass die Grundgehälter der Beamten gegenüber den Grundvergütungen der Arbeitnehmer geringer seien. Aber das halte ich für einen Fehlschluss. Bruttogehälter der Beamten sind geringer, aber ganz sicher nicht die Nettogehälter. Die Nettogehälter der Beamten sind stattlich.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

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Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Eben. Ich wünsche diesem Land mittlerweile eine knackige Rezession (20%) und harte Einschnitte bei den Steuereinnahmen und öffentlichen Ausgaben. Etwas Realität kann den Deutschen nicht schaden.

Mit dem jetzigen wirtschaftlichen Kurs Deutschlands ist das nicht unwahrscheinlich. Deutsche Firmen orientieren sich zusehends aus Deutschland heraus. Es wird im Ausland investiert und hier nur noch abgewickelt. Wenn der PISA-Schock Ende des Jahres dann noch voll zuschlägt, dann haben wir den Salat...

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Welche UN bezahlen denn noch üppige Betriebsrenten? Die gibts doch so gut wie gar nicht mehr? Außer führende IGM/Chemie UN in Großstädten. Im Gegensatz bekommt jeder A13 Lehrer auffen Dorf, in Zukunft auch Grundschulmuttis ein Pensionsgehalt, von dem ein Durchschnittsakademiker nur träumen kann. Ein paar Ausnahmen aus der Wirtschaft, die vlt. weniger als 1% ausmachen, ändern nichts daran. Wie viele "leitende Akademiker" soll es denn geben? Es gibt ja auch nicht unendlich Schulleiter.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das was Du von den Abgeordneten schreibst stimmt weitgehend. Denen geht es aber nur so gut, weil sie sich schon vor vielen Jahren von den Beamten-Konditionen abgekoppelt hatten. Wobei auch damals schon der Vergleichsmaßstab im Bereich der Generals-Besoldung lag.

Wer Beamte hier als neue Reiche beschreibt hat von den Verhältnissen in der Wirtschaft aber keine Ahnung. Vergleiche mal die Pension von A15 und A16 Beamten mit der Rente von leitenden Angestellten in der Wirtschaft. Vermutlich kennst Du solche Leute überhaupt nicht. Die Betriebsrente ist da um einiges höher als die gesetzliche Rente. Deshalb gehen auch viele schon mit 60 in die passive Phase der Altersteilzeit, was sich Beamte nicht leisten können.

Hier im Wiwi-Treff bekommt man manchmal den Eindruck, dass viele Teilnehmer eher aus der unteren Mittelschicht stammen.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Außerdem gibt es bei den höheren Beamten noch so Konstrukte wie "Ruhegeld" und "einstweiliger Ruhestand" wo die Leute bei fünfstelligen Besoldungen tatsächlich fürs Nichts-Tun bezahlt werden, über Jahre...

Wenn Politiker und ihr Umfeld selber von dem System profitieren und gleichzeitig dessen Bedingungen festlegen, dann kann gar nichts Gutes dabei raus kommen. Das ist ja so, als könnte ich mein Gehalt selber bestimmen.
Hat man die letzten Jahre immer schön im Bundestag gesehen. Das Land fährt immer weiter vor die Wand, aber die Diätenerhöhungen kamen immer pünktlich wie ein Uhrwerk und weit über jeder Inflation. Das ist wohl der einzige Punkt wo sich alle Parteien einig sind und selbst SPD und Linke den Mund halten.

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Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

"Nur" ein Master. Sorry, aber "nur" der Master an einer TU würde viele in der anspruchslosen Beamtenausbildung bereits überfordern. Ich habe das bei den Public Management Leuten in Hamburg gesehen: 3 Jahre "duales Studium", wovon sie für die Bachelor-Abschluss-Arbeit im Schnitt 5 Wochen gebraucht haben, obwohl 11 Wochen angesetzt waren. Natürlich alles "High Potentials" ;=D

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das was hier so berichtet wird bzgl. Verbeamtung ist die große Ausnahme. Nämlich die Verbeamtung nach besonderer Fachrichtung. Beamte haben aber normalerweise eine Anwärterausbildung zu durchlaufen. Angestellte brauchen nur einen Master für eine eine Einstellung.

Als Ingenieur (TU) war ich Referendar mit anschließender Großer Staatsprüfung. Erst danach bekam ich die A13. Das Referendariat war sehr schlecht bezahlt. Bei der Großen Staatsprüfung wurden dann einige Kollegen raus geprüft. Bei der Wiederholungsprüfung bekamen sie eine 4 und wurden nicht als Beamte übernommen.

Natürlich hat ein Beamter auch kein Streikrecht. Und als Beamter hat man keinen Dienstort im Vertrag, weil man keinen Vertrag hat.

So wurden dann auch mal Kollegen aus einer ländlichen Gegend, wo sie ein billiges Häuschen hatten, gegen ihren Willen in ein teures Ballunggebiet versetzt.

Gambio schrieb am 12.04.2023:

Die Privilegien der Beamten werden häufig damit begründet, dass die Grundgehälter der Beamten gegenüber den Grundvergütungen der Arbeitnehmer geringer seien. Aber das halte ich für einen Fehlschluss. Bruttogehälter der Beamten sind geringer, aber ganz sicher nicht die Nettogehälter. Die Nettogehälter der Beamten sind stattlich.

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Gambio

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Die Beamten profitieren vom Streikrecht der angestellten ÖDler, da erstreikte Vorteile der Angestellten auf den Beamten zugute kommen.

DIE angestellten ÖDler sind sozusagen die Streik-Lakaien der Beamten.

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Das was hier so berichtet wird bzgl. Verbeamtung ist die große Ausnahme. Nämlich die Verbeamtung nach besonderer Fachrichtung. Beamte haben aber normalerweise eine Anwärterausbildung zu durchlaufen. Angestellte brauchen nur einen Master für eine eine Einstellung.

Als Ingenieur (TU) war ich Referendar mit anschließender Großer Staatsprüfung. Erst danach bekam ich die A13. Das Referendariat war sehr schlecht bezahlt. Bei der Großen Staatsprüfung wurden dann einige Kollegen raus geprüft. Bei der Wiederholungsprüfung bekamen sie eine 4 und wurden nicht als Beamte übernommen.

Natürlich hat ein Beamter auch kein Streikrecht. Und als Beamter hat man keinen Dienstort im Vertrag, weil man keinen Vertrag hat.

So wurden dann auch mal Kollegen aus einer ländlichen Gegend, wo sie ein billiges Häuschen hatten, gegen ihren Willen in ein teures Ballunggebiet versetzt.

Gambio schrieb am 12.04.2023:

Die Privilegien der Beamten werden häufig damit begründet, dass die Grundgehälter der Beamten gegenüber den Grundvergütungen der Arbeitnehmer geringer seien. Aber das halte ich für einen Fehlschluss. Bruttogehälter der Beamten sind geringer, aber ganz sicher nicht die Nettogehälter. Die Nettogehälter der Beamten sind stattlich.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

Beamte zahlen die selbe Einkommenssteuer wie jeder Angestellte auch. Erzähl hier keinen Mist.
Und sie zahlen nur so viel Steuern in der B-Besoldung, weil die Besoldung so gut ist.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 12.04.2023:

Gambio schrieb am 12.04.2023:

50% Staatsquote ist noch nicht genug? Beamte und Ärzte als neue "Reichenkaste" verdienen zu wenig?

Beamte sind doch schon lange die neuen Reichen in Deutschland. Alleine dass man sich die 40% Sozialabgaben spart (AN + AG Anteil) und trotzdem später eine fette Pension aus Steuermitteln bekommt ist ein unglaublicher Vorteil.

Dafür zahlen Beamte höhere Steuern als Angestellte! Gerade für höhere Beamte in der B-Besoldung ist das ein gravierender Nachteil!

So ein quatsch :D

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