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Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Nur die höchsten Beamtenstellen (Ministerialdirektoren und Staatssekretäre B9-B11, Parlamentsräte und die persönlichen Referenten der Politiker ) werden politisch bzw. nach passendem Parteibuch vergeben. Die Verwaltungsspitzen der Ministerien (Ministerialräte und Ministerialdirigenten im Bereich B3-B7) sind eben keine politischen Beamten, werden bei Regierungswechseln nicht ausgetauscht und sind attraktive Posten für HiPos. Ich arbeite selbst im Ministerium und weder bei mir, noch bei meinen Vorgesetzten spielt die politische Gesinnung irgendeine Rolle.
Allerdings sind das nur in wenigen Fällen HiPos mit Wiwi-Hintergrund. Deutlich häufiger trifft man auf Juristen oder Fachexperten (je nach Ministerium).
Wer glaubt, dass die Ministerialräte oder -dirigenten eine gemütliche Arbeitswoche mit 40h, 30 Tagen Urlaub im Jahr oder Homeoffice haben, hat keine Ahnung.

Mag in deinem Ministerium dann eine Ausnahme sein, aber hier im Land ist es völlig üblich, dass die Ministerialräte & -dirigenten mit dem Minister ausgetauscht werden - selbst innerhalb der gleichen Partei! Als Resultat sitzen inzwischen einige A16+ besoldete Personen im Ministerium und werden mit irgendeinem Blödsinn beschäftigt.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 17.04.2023:

Du solltest aber auch wissen dass die Jobs in der freien Wirtschaft vielfach niedriger qualifiziert sind. Der ÖD beschäftigt überproportional viele Hochqualifizierte.

jaja insbesondere lehrer sind deutlich höher qualifiziert als die entsprechenden akademiker in der freien wirtschaft:D... aber das lehrerthema wurde ja hier schon zur genüge thematisiert...

Nirgends in dem vorherigen Post wurde gesagt, dass Lehrer "deutlich höher qualifiziert sind als die entsprechenden Akademiker in der freien Wirtschaft :D". Lies ihn nochmal.

ich wollte darauf aufmerksam machen, dass die leute im öffentlichen dienst vielleicht im schnitt auf dem papier höher qualifiziert sind. das hat aber schlussendlich nichts zu bedeuten, da heutzutage ja jeder irgendwie an einen master von irgendeiner universität in irgendeinem schwachsinnsfach bekommt. um beim beispiel lehrer zu bleiben - dieser hat auf dem papier eine hohe qualifikation (master). in der realität hat er aber ein deutlich einfacheres studium absolviert als die absolventen des fachstudienganges. ob der sportlehrer jetzt immer höher qualifiziert ist als der informatik bachelor wage ich auch zu bezweifeln...

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Nur die höchsten Beamtenstellen (Ministerialdirektoren und Staatssekretäre B9-B11, Parlamentsräte und die persönlichen Referenten der Politiker ) werden politisch bzw. nach passendem Parteibuch vergeben. Die Verwaltungsspitzen der Ministerien (Ministerialräte und Ministerialdirigenten im Bereich B3-B7) sind eben keine politischen Beamten, werden bei Regierungswechseln nicht ausgetauscht und sind attraktive Posten für HiPos. Ich arbeite selbst im Ministerium und weder bei mir, noch bei meinen Vorgesetzten spielt die politische Gesinnung irgendeine Rolle.
Allerdings sind das nur in wenigen Fällen HiPos mit Wiwi-Hintergrund. Deutlich häufiger trifft man auf Juristen oder Fachexperten (je nach Ministerium).
Wer glaubt, dass die Ministerialräte oder -dirigenten eine gemütliche Arbeitswoche mit 40h, 30 Tagen Urlaub im Jahr oder Homeoffice haben, hat keine Ahnung.

Mag in deinem Ministerium dann eine Ausnahme sein, aber hier im Land ist es völlig üblich, dass die Ministerialräte & -dirigenten mit dem Minister ausgetauscht werden - selbst innerhalb der gleichen Partei! Als Resultat sitzen inzwischen einige A16+ besoldete Personen im Ministerium und werden mit irgendeinem Blödsinn beschäftigt.

Wenn das der Stellenplan im Haushaltsgesetz hergibt kann man dieses reiche Land nur beglückwünschen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Vielleicht sehen manche HiPos ihre Motivation aber auch eher in den Arbeitsinhalten und nicht im Gesetz.
Es kann schon sehr befriedigend sein, den zukünftigen Energiemarkt gesetzgeberisch mitzugestalten oder die Finanzmarktregulierung zu verändern. Das kann einem mehr Lebenszufriedenheit geben als für Xk mehr pro Jahr wochenlang in der Pampa im Hotel zu wohnen oder 80h die Woche Transaktionsverträge zu schreiben.

Naja ich bezweifle, dass man als Partner immer irgendwo in der Pampa rumhängen muss. Da stehen eher Repräsentationstätigkeiten teilweise im Vordergrund Events, etc.

"mitgestalten" ist auch so eine Sache. Es läuft eher so ab, dass du ein Stapel an Anträgen hast und den rechtlich auf Umsetzbarkeit prüfen musst. Aktiv das Gesetz mitgestalten findet im Bundestag statt, wenn darüber abgestimmt wird.

Na ja gerade wenn es um Finanzmärkte und das internationale Finanzwesen geht, spielen bei einigen spannenden Sachen Parlamente ohnehin eher eine Nebenrolle.

Ich finde es zB sehr spannend im Eurosystem den digitalen Euro „mit zu gestalten“ und begleite das von Beginn an konzeptionell sowie an das Thema CBDC angeschlossene geldtheoretische Fragen, Fragen zukünftiger Geldpolitik etc.
Und ja klar bin ich nur ein kleines Rad. Aber ein kleines Rad in einem sehr kleinen spezialisierten Bereich hat eben doch eine gewisse Wirkung. Man kennt die Ansprechpartner bei der FED oder der PBoC und tauscht sich aus… es ist einfach spannend an Dingen und Rahmenwerken mitzuwirken zu denen es kein Lehrbuch gibt. Das finde ich noch viel wichtiger (für mich) als die Frage ob und wenn ja wie viel ich selbst an irgendwas gestaltet habe. Man muss sich etwas zu Problemen und Fragestellungen überlegen zu denen es keine „herrschende Meinung“ oder den „Stand der Forschung“ gibt. Allenfalls gibt es Meinungen und Lobby“Studien“. Dazu hat man die Leute in den NZBen die auch extrem fit sind und spannenden Input liefern.

Aber auch viele Fragen der Regulierung unterliegen keiner parlamentarischen Kontrolle. Es denkt halt außerhalb betroffener Kreise keiner drüber nach wer entscheidet welche Sicherheiten als Collateral im EuSy zur Refinanzierung zulässig sind, ob da Green berücksichtigt werden sollte über Haircuts oder wie man in-House Unternehmenskredite bewertet und mit welchen Haircuts versieht. Außer: man diskutiert mit anderen in Working Groups eben den Eligible asset framework oder arbeitet(e) am „neuen“ Projekt zur Vereinheitlichung der Kreditbeurteilung im EuSy mit…dem Eurosystem Credit Assessment Framework.

Oder die Frage ob das EuSy zukünftig noch ein Korridorsystem haben wird oder ob man zu nem Floorsystem in der Geldpolitik übergeht, was passiert dann mit den Asset auf der Bilanz? Wie wirkt das geldpolitisch?

Ich erinner mich auch an die Frage or Jahren ob das EuSy auch ETFs, also Aktien, ankaufen sollte statt nur Anleihen.

Wahrscheinlich gehts jeden so, dem der Job Spaß macht. Was ich aber sagen will: vermutlich gibt es in vielen Ecken der Verwaltung die Möglichkeit zu gestalten ohne dass die Außenwelt wirklich was davon mitbekommt.

Jetzt bin ich nicht schlecht bezahlt. Aber trotzdem: auch wenn mir jemand das Doppelte bieten würde um bei MBB zu arbeiten… niemals.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Nur die höchsten Beamtenstellen (Ministerialdirektoren und Staatssekretäre B9-B11, Parlamentsräte und die persönlichen Referenten der Politiker ) werden politisch bzw. nach passendem Parteibuch vergeben. Die Verwaltungsspitzen der Ministerien (Ministerialräte und Ministerialdirigenten im Bereich B3-B7) sind eben keine politischen Beamten, werden bei Regierungswechseln nicht ausgetauscht und sind attraktive Posten für HiPos. Ich arbeite selbst im Ministerium und weder bei mir, noch bei meinen Vorgesetzten spielt die politische Gesinnung irgendeine Rolle.
Allerdings sind das nur in wenigen Fällen HiPos mit Wiwi-Hintergrund. Deutlich häufiger trifft man auf Juristen oder Fachexperten (je nach Ministerium).
Wer glaubt, dass die Ministerialräte oder -dirigenten eine gemütliche Arbeitswoche mit 40h, 30 Tagen Urlaub im Jahr oder Homeoffice haben, hat keine Ahnung.

Mag in deinem Ministerium dann eine Ausnahme sein, aber hier im Land ist es völlig üblich, dass die Ministerialräte & -dirigenten mit dem Minister ausgetauscht werden - selbst innerhalb der gleichen Partei! Als Resultat sitzen inzwischen einige A16+ besoldete Personen im Ministerium und werden mit irgendeinem Blödsinn beschäftigt.

Wenn das der Stellenplan im Haushaltsgesetz hergibt kann man dieses reiche Land nur beglückwünschen.

was heißt reich? Abgaben-Weltmeister halt.
Siehe Lambrecht; hat haufenweise loyale Leute mit geholt die jetzt bei hohen Besoldung im Verteidigungsministerium rumsitzen.
Die können einen Panzer nicht von einer Pistole unterscheiden, aber sollten ja auch nur "Managen". Die sitzen jetzt als Premium-Sachbearbeiter da, weil neue Führungskräfte kamen.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Vielleicht sehen manche HiPos ihre Motivation aber auch eher in den Arbeitsinhalten und nicht im Gesetz.
Es kann schon sehr befriedigend sein, den zukünftigen Energiemarkt gesetzgeberisch mitzugestalten oder die Finanzmarktregulierung zu verändern. Das kann einem mehr Lebenszufriedenheit geben als für Xk mehr pro Jahr wochenlang in der Pampa im Hotel zu wohnen oder 80h die Woche Transaktionsverträge zu schreiben.

Naja ich bezweifle, dass man als Partner immer irgendwo in der Pampa rumhängen muss. Da stehen eher Repräsentationstätigkeiten teilweise im Vordergrund Events, etc.

"mitgestalten" ist auch so eine Sache. Es läuft eher so ab, dass du ein Stapel an Anträgen hast und den rechtlich auf Umsetzbarkeit prüfen musst. Aktiv das Gesetz mitgestalten findet im Bundestag statt, wenn darüber abgestimmt wird.

Na ja gerade wenn es um Finanzmärkte und das internationale Finanzwesen geht, spielen bei einigen spannenden Sachen Parlamente ohnehin eher eine Nebenrolle.

Ich finde es zB sehr spannend im Eurosystem den digitalen Euro „mit zu gestalten“ und begleite das von Beginn an konzeptionell sowie an das Thema CBDC angeschlossene geldtheoretische Fragen, Fragen zukünftiger Geldpolitik etc.
Und ja klar bin ich nur ein kleines Rad. Aber ein kleines Rad in einem sehr kleinen spezialisierten Bereich hat eben doch eine gewisse Wirkung. Man kennt die Ansprechpartner bei der FED oder der PBoC und tauscht sich aus… es ist einfach spannend an Dingen und Rahmenwerken mitzuwirken zu denen es kein Lehrbuch gibt. Das finde ich noch viel wichtiger (für mich) als die Frage ob und wenn ja wie viel ich selbst an irgendwas gestaltet habe. Man muss sich etwas zu Problemen und Fragestellungen überlegen zu denen es keine „herrschende Meinung“ oder den „Stand der Forschung“ gibt. Allenfalls gibt es Meinungen und Lobby“Studien“. Dazu hat man die Leute in den NZBen die auch extrem fit sind und spannenden Input liefern.

Aber auch viele Fragen der Regulierung unterliegen keiner parlamentarischen Kontrolle. Es denkt halt außerhalb betroffener Kreise keiner drüber nach wer entscheidet welche Sicherheiten als Collateral im EuSy zur Refinanzierung zulässig sind, ob da Green berücksichtigt werden sollte über Haircuts oder wie man in-House Unternehmenskredite bewertet und mit welchen Haircuts versieht. Außer: man diskutiert mit anderen in Working Groups eben den Eligible asset framework oder arbeitet(e) am „neuen“ Projekt zur Vereinheitlichung der Kreditbeurteilung im EuSy mit…dem Eurosystem Credit Assessment Framework.

Oder die Frage ob das EuSy zukünftig noch ein Korridorsystem haben wird oder ob man zu nem Floorsystem in der Geldpolitik übergeht, was passiert dann mit den Asset auf der Bilanz? Wie wirkt das geldpolitisch?

Ich erinner mich auch an die Frage or Jahren ob das EuSy auch ETFs, also Aktien, ankaufen sollte statt nur Anleihen.

Wahrscheinlich gehts jeden so, dem der Job Spaß macht. Was ich aber sagen will: vermutlich gibt es in vielen Ecken der Verwaltung die Möglichkeit zu gestalten ohne dass die Außenwelt wirklich was davon mitbekommt.

Jetzt bin ich nicht schlecht bezahlt. Aber trotzdem: auch wenn mir jemand das Doppelte bieten würde um bei MBB zu arbeiten… niemals.

mich würde es eher frustrieren, wenn lang erarbeitete Konzepte irgendwo in der Schublade liegen und nie rausgeholt werden. Das ist nämlich eher der Regelprozess.
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

So ist es ja auch.
So ist für mich jeder Nobelpreisträger ein HiPo, auch wenn er an der Uni nur sein bescheidenes W3-Gehalt bekommt.

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:
Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

Nicht der Vorposter, aber dem kann ich auch nicht folgen.
Wenn Gehalt das ausschlaggebende Kriterium für HiPos sein soll, müsste es ja nur IBler, Großkanzlei-MA o.ä. geben.
Hat für Dich ein GK-Partner einen höheren Status als ein Verfassungsrichter, nur weil ersterer mehr verdient? Hat der Sparkassendirekt einen höheren Status, nur weil er mehr Verdient als unserer Bundeskanzler?
Viele angesehene Leute könnten woanders mehr Gehalt einstriechen. Sind sie deswegen keine "HiPos"?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

Nicht der Vorposter, aber dem kann ich auch nicht folgen.
Wenn Gehalt das ausschlaggebende Kriterium für HiPos sein soll, müsste es ja nur IBler, Großkanzlei-MA o.ä. geben.
Hat für Dich ein GK-Partner einen höheren Status als ein Verfassungsrichter, nur weil ersterer mehr verdient? Hat der Sparkassendirekt einen höheren Status, nur weil er mehr Verdient als unserer Bundeskanzler?
Viele angesehene Leute könnten woanders mehr Gehalt einstriechen. Sind sie deswegen keine "HiPos"?

Wir reden nicht nur vom Geld. Sondern auch von Verantwortung, Macht, Einfluss, Status. Geld ist eben am einfachsten messbar. Im öffentlichen Dienst agiert man in einem engen Korridor. Ein Verfassungsrichter wird gewählt wie ein Politiker. Der HiPo ist einer, der sich durch eigenen Antrieb in die Position bringt bzw. nicht durch absitzen von Dienstjahren wie ein Sparkassendirektor. Also meinen alten Prof würde ich bestimmt nicht als HiPo ansehen, auch wenn ein Lehrstuhl Prof hoch angesehen ist.
Der Wettbewerb in der Privatwirtschaft ist ein ganz anderer oder warum wechseln so viele in den öD? Es gibt nur einen Grund, die möchten ihre Ruhe haben. Warum haben wir denn ein Mangel an Staatsanwälten? Weil kein HiPo oder normaler Absolvent darauf Bock hat, auch wenn die "Inhalte" so interessant sein könnten.

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WiWi Gast

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Das habe ich ganz anders in Erinnerung. Diese Leute muss man nicht im Ministerium weiter beschäftigen. Das sind Beamte, die man ganz einfach zu irgendwelchen Behörden in andere Städte versetzen kann. Allerdings im gleichen Bundesland. Da geht auch unterwertige Beschäftigung.

WiWi Gast schrieb am 19.04.2023:

Nur die höchsten Beamtenstellen (Ministerialdirektoren und Staatssekretäre B9-B11, Parlamentsräte und die persönlichen Referenten der Politiker ) werden politisch bzw. nach passendem Parteibuch vergeben. Die Verwaltungsspitzen der Ministerien (Ministerialräte und Ministerialdirigenten im Bereich B3-B7) sind eben keine politischen Beamten, werden bei Regierungswechseln nicht ausgetauscht und sind attraktive Posten für HiPos. Ich arbeite selbst im Ministerium und weder bei mir, noch bei meinen Vorgesetzten spielt die politische Gesinnung irgendeine Rolle.
Allerdings sind das nur in wenigen Fällen HiPos mit Wiwi-Hintergrund. Deutlich häufiger trifft man auf Juristen oder Fachexperten (je nach Ministerium).
Wer glaubt, dass die Ministerialräte oder -dirigenten eine gemütliche Arbeitswoche mit 40h, 30 Tagen Urlaub im Jahr oder Homeoffice haben, hat keine Ahnung.

Mag in deinem Ministerium dann eine Ausnahme sein, aber hier im Land ist es völlig üblich, dass die Ministerialräte & -dirigenten mit dem Minister ausgetauscht werden - selbst innerhalb der gleichen Partei! Als Resultat sitzen inzwischen einige A16+ besoldete Personen im Ministerium und werden mit irgendeinem Blödsinn beschäftigt.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

Nicht der Vorposter, aber dem kann ich auch nicht folgen.
Wenn Gehalt das ausschlaggebende Kriterium für HiPos sein soll, müsste es ja nur IBler, Großkanzlei-MA o.ä. geben.
Hat für Dich ein GK-Partner einen höheren Status als ein Verfassungsrichter, nur weil ersterer mehr verdient? Hat der Sparkassendirekt einen höheren Status, nur weil er mehr Verdient als unserer Bundeskanzler?
Viele angesehene Leute könnten woanders mehr Gehalt einstriechen. Sind sie deswegen keine "HiPos"?

Wir reden nicht nur vom Geld. Sondern auch von Verantwortung, Macht, Einfluss, Status. Geld ist eben am einfachsten messbar. Im öffentlichen Dienst agiert man in einem engen Korridor. Ein Verfassungsrichter wird gewählt wie ein Politiker. Der HiPo ist einer, der sich durch eigenen Antrieb in die Position bringt bzw. nicht durch absitzen von Dienstjahren wie ein Sparkassendirektor. Also meinen alten Prof würde ich bestimmt nicht als HiPo ansehen, auch wenn ein Lehrstuhl Prof hoch angesehen ist.
Der Wettbewerb in der Privatwirtschaft ist ein ganz anderer oder warum wechseln so viele in den öD? Es gibt nur einen Grund, die möchten ihre Ruhe haben. Warum haben wir denn ein Mangel an Staatsanwälten? Weil kein HiPo oder normaler Absolvent darauf Bock hat, auch wenn die "Inhalte" so interessant sein könnten.

Also ein Verfassungsrichter ist sicher nicht eine Position, in die man einfach so auf gut Glück gewählt wird.
Das ist schon die Jura Elite.

Ich kann mich hier der Mehrheit nur anschließen.
Staatssekretäre und leitende Stellen in Ministerien mit einem gewissen Einfluss werden von High Performern geleitet.
(abgesehen von den Ministern)
Dies bestätigt auch LinkedIn.

Vor allem leitende Positionen in Ministerien sind eine nette Abwechslung zur freien Marktwirtschaft und haben einen gewissen Reiz. Viele leitende Beamte haben früher in der freien Marktwirtschaft gearbeitet und genug Geld zusammengespart. Da steht einfach Geld nicht mehr an der primären Stelle.
Ich verstehe auch nicht, warum man als HiPo viel Geld verdienen muss.
Klingt für mich nach jemanden im Erstsemester.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 20.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

Nicht der Vorposter, aber dem kann ich auch nicht folgen.
Wenn Gehalt das ausschlaggebende Kriterium für HiPos sein soll, müsste es ja nur IBler, Großkanzlei-MA o.ä. geben.
Hat für Dich ein GK-Partner einen höheren Status als ein Verfassungsrichter, nur weil ersterer mehr verdient? Hat der Sparkassendirekt einen höheren Status, nur weil er mehr Verdient als unserer Bundeskanzler?
Viele angesehene Leute könnten woanders mehr Gehalt einstriechen. Sind sie deswegen keine "HiPos"?

Wir reden nicht nur vom Geld. Sondern auch von Verantwortung, Macht, Einfluss, Status. Geld ist eben am einfachsten messbar. Im öffentlichen Dienst agiert man in einem engen Korridor. Ein Verfassungsrichter wird gewählt wie ein Politiker. Der HiPo ist einer, der sich durch eigenen Antrieb in die Position bringt bzw. nicht durch absitzen von Dienstjahren wie ein Sparkassendirektor. Also meinen alten Prof würde ich bestimmt nicht als HiPo ansehen, auch wenn ein Lehrstuhl Prof hoch angesehen ist.
Der Wettbewerb in der Privatwirtschaft ist ein ganz anderer oder warum wechseln so viele in den öD? Es gibt nur einen Grund, die möchten ihre Ruhe haben. Warum haben wir denn ein Mangel an Staatsanwälten? Weil kein HiPo oder normaler Absolvent darauf Bock hat, auch wenn die "Inhalte" so interessant sein könnten.

Also ein Verfassungsrichter ist sicher nicht eine Position, in die man einfach so auf gut Glück gewählt wird.
Das ist schon die Jura Elite.

Ich kann mich hier der Mehrheit nur anschließen.
Staatssekretäre und leitende Stellen in Ministerien mit einem gewissen Einfluss werden von High Performern geleitet.
(abgesehen von den Ministern)
Dies bestätigt auch LinkedIn.

Vor allem leitende Positionen in Ministerien sind eine nette Abwechslung zur freien Marktwirtschaft und haben einen gewissen Reiz. Viele leitende Beamte haben früher in der freien Marktwirtschaft gearbeitet und genug Geld zusammengespart. Da steht einfach Geld nicht mehr an der primären Stelle.
Ich verstehe auch nicht, warum man als HiPo viel Geld verdienen muss.
Klingt für mich nach jemanden im Erstsemester.

Ja wer kennt die Germanistik Studentin Andrea Nahles nicht? Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit als leitende Angestellte. Ein richtiger HiPo. Oder Hans-Georg Maaßen, der als Staatsekretär weggelobt werden sollte. Das sind Posten, die junge Politiker heranführt oder als Elefantenfriedhof dient. Mit HiPos hat das gar nichts zu tun, weil die Stellen selten nach Leistung besetzt werden. Wenn die Leute genug Geld angesammelt haben und in den öD gehen, dann weil sie genügsam geworden sind und den Druck nicht mehr wollen. Dann sind diese früheren HiPos in ihrer Einstellung keine mehr.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

Nicht der Vorposter, aber dem kann ich auch nicht folgen.
Wenn Gehalt das ausschlaggebende Kriterium für HiPos sein soll, müsste es ja nur IBler, Großkanzlei-MA o.ä. geben.
Hat für Dich ein GK-Partner einen höheren Status als ein Verfassungsrichter, nur weil ersterer mehr verdient? Hat der Sparkassendirekt einen höheren Status, nur weil er mehr Verdient als unserer Bundeskanzler?
Viele angesehene Leute könnten woanders mehr Gehalt einstriechen. Sind sie deswegen keine "HiPos"?

Wir reden nicht nur vom Geld. Sondern auch von Verantwortung, Macht, Einfluss, Status. Geld ist eben am einfachsten messbar. Im öffentlichen Dienst agiert man in einem engen Korridor. Ein Verfassungsrichter wird gewählt wie ein Politiker. Der HiPo ist einer, der sich durch eigenen Antrieb in die Position bringt bzw. nicht durch absitzen von Dienstjahren wie ein Sparkassendirektor. Also meinen alten Prof würde ich bestimmt nicht als HiPo ansehen, auch wenn ein Lehrstuhl Prof hoch angesehen ist.
Der Wettbewerb in der Privatwirtschaft ist ein ganz anderer oder warum wechseln so viele in den öD? Es gibt nur einen Grund, die möchten ihre Ruhe haben. Warum haben wir denn ein Mangel an Staatsanwälten? Weil kein HiPo oder normaler Absolvent darauf Bock hat, auch wenn die "Inhalte" so interessant sein könnten.

Also ein Verfassungsrichter ist sicher nicht eine Position, in die man einfach so auf gut Glück gewählt wird.
Das ist schon die Jura Elite.

Ich kann mich hier der Mehrheit nur anschließen.
Staatssekretäre und leitende Stellen in Ministerien mit einem gewissen Einfluss werden von High Performern geleitet.
(abgesehen von den Ministern)
Dies bestätigt auch LinkedIn.

Vor allem leitende Positionen in Ministerien sind eine nette Abwechslung zur freien Marktwirtschaft und haben einen gewissen Reiz. Viele leitende Beamte haben früher in der freien Marktwirtschaft gearbeitet und genug Geld zusammengespart. Da steht einfach Geld nicht mehr an der primären Stelle.
Ich verstehe auch nicht, warum man als HiPo viel Geld verdienen muss.
Klingt für mich nach jemanden im Erstsemester.

Ja wer kennt die Germanistik Studentin Andrea Nahles nicht? Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit als leitende Angestellte. Ein richtiger HiPo. Oder Hans-Georg Maaßen, der als Staatsekretär weggelobt werden sollte. Das sind Posten, die junge Politiker heranführt oder als Elefantenfriedhof dient. Mit HiPos hat das gar nichts zu tun, weil die Stellen selten nach Leistung besetzt werden. Wenn die Leute genug Geld angesammelt haben und in den öD gehen, dann weil sie genügsam geworden sind und den Druck nicht mehr wollen. Dann sind diese früheren HiPos in ihrer Einstellung keine mehr.

Sehr Aussagestark wenn man sich einzelne gescheiterte Beispiele raussucht. Es gibt leider immer paar Ausnahmen. Dies ist zumindest prozentual gesehen die Minderheit.
Ich habe drei der vier aktuellen Staatssekretäre meiner zuständigen Behörde ausgesucht.
Das letzte Beispiel war Abteilungsleiter.
Ich habe nicht die ,,Rosinen ausgepickt’‘ sondern gleich das genommen, was ich als erstes gefunden habe.

Werner Gartzer—> Aufsichtsratsvorsitzender der Deutschen-Bahn AG

Luise Hölscher—> Im Vorstand der SRH Holding

Carsten Pillath—> Assistent des deutschen Exekutivdirektors im Internationalen
Währungsfonds (IWF), in Washington

Dr. Levin Holde (bis 2020) —> Senior Partner und Leiter der Berliner Niederlassung bei BCG , jetzt im Vorstand der DB

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

Nicht der Vorposter, aber dem kann ich auch nicht folgen.
Wenn Gehalt das ausschlaggebende Kriterium für HiPos sein soll, müsste es ja nur IBler, Großkanzlei-MA o.ä. geben.
Hat für Dich ein GK-Partner einen höheren Status als ein Verfassungsrichter, nur weil ersterer mehr verdient? Hat der Sparkassendirekt einen höheren Status, nur weil er mehr Verdient als unserer Bundeskanzler?
Viele angesehene Leute könnten woanders mehr Gehalt einstriechen. Sind sie deswegen keine "HiPos"?

Wir reden nicht nur vom Geld. Sondern auch von Verantwortung, Macht, Einfluss, Status. Geld ist eben am einfachsten messbar. Im öffentlichen Dienst agiert man in einem engen Korridor. Ein Verfassungsrichter wird gewählt wie ein Politiker. Der HiPo ist einer, der sich durch eigenen Antrieb in die Position bringt bzw. nicht durch absitzen von Dienstjahren wie ein Sparkassendirektor. Also meinen alten Prof würde ich bestimmt nicht als HiPo ansehen, auch wenn ein Lehrstuhl Prof hoch angesehen ist.
Der Wettbewerb in der Privatwirtschaft ist ein ganz anderer oder warum wechseln so viele in den öD? Es gibt nur einen Grund, die möchten ihre Ruhe haben. Warum haben wir denn ein Mangel an Staatsanwälten? Weil kein HiPo oder normaler Absolvent darauf Bock hat, auch wenn die "Inhalte" so interessant sein könnten.

Also ein Verfassungsrichter ist sicher nicht eine Position, in die man einfach so auf gut Glück gewählt wird.
Das ist schon die Jura Elite.

Ich kann mich hier der Mehrheit nur anschließen.
Staatssekretäre und leitende Stellen in Ministerien mit einem gewissen Einfluss werden von High Performern geleitet.
(abgesehen von den Ministern)
Dies bestätigt auch LinkedIn.

Vor allem leitende Positionen in Ministerien sind eine nette Abwechslung zur freien Marktwirtschaft und haben einen gewissen Reiz. Viele leitende Beamte haben früher in der freien Marktwirtschaft gearbeitet und genug Geld zusammengespart. Da steht einfach Geld nicht mehr an der primären Stelle.
Ich verstehe auch nicht, warum man als HiPo viel Geld verdienen muss.
Klingt für mich nach jemanden im Erstsemester.

Ja wer kennt die Germanistik Studentin Andrea Nahles nicht? Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit als leitende Angestellte. Ein richtiger HiPo. Oder Hans-Georg Maaßen, der als Staatsekretär weggelobt werden sollte. Das sind Posten, die junge Politiker heranführt oder als Elefantenfriedhof dient. Mit HiPos hat das gar nichts zu tun, weil die Stellen selten nach Leistung besetzt werden. Wenn die Leute genug Geld angesammelt haben und in den öD gehen, dann weil sie genügsam geworden sind und den Druck nicht mehr wollen. Dann sind diese früheren HiPos in ihrer Einstellung keine mehr.

Ich habe noch einen netten Beitrag der meine Position nochmals bekräftigt gefunden bezüglich des Gehalts:

amp2.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/levin-holle-dieser-mann-soll-neuer-finanzvorstand-der-deutschen-bahn-werden/25269750.html

Zudem kann man noch Jörg Kukies zu meinen vorherigen vier Beispielen packen.
Co Vorsitz bei Goldman Sachs, hat unter anderem in Harvard studiert

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

Nicht der Vorposter, aber dem kann ich auch nicht folgen.
Wenn Gehalt das ausschlaggebende Kriterium für HiPos sein soll, müsste es ja nur IBler, Großkanzlei-MA o.ä. geben.
Hat für Dich ein GK-Partner einen höheren Status als ein Verfassungsrichter, nur weil ersterer mehr verdient? Hat der Sparkassendirekt einen höheren Status, nur weil er mehr Verdient als unserer Bundeskanzler?
Viele angesehene Leute könnten woanders mehr Gehalt einstriechen. Sind sie deswegen keine "HiPos"?

Wir reden nicht nur vom Geld. Sondern auch von Verantwortung, Macht, Einfluss, Status. Geld ist eben am einfachsten messbar. Im öffentlichen Dienst agiert man in einem engen Korridor. Ein Verfassungsrichter wird gewählt wie ein Politiker. Der HiPo ist einer, der sich durch eigenen Antrieb in die Position bringt bzw. nicht durch absitzen von Dienstjahren wie ein Sparkassendirektor. Also meinen alten Prof würde ich bestimmt nicht als HiPo ansehen, auch wenn ein Lehrstuhl Prof hoch angesehen ist.
Der Wettbewerb in der Privatwirtschaft ist ein ganz anderer oder warum wechseln so viele in den öD? Es gibt nur einen Grund, die möchten ihre Ruhe haben. Warum haben wir denn ein Mangel an Staatsanwälten? Weil kein HiPo oder normaler Absolvent darauf Bock hat, auch wenn die "Inhalte" so interessant sein könnten.

Also ein Verfassungsrichter ist sicher nicht eine Position, in die man einfach so auf gut Glück gewählt wird.
Das ist schon die Jura Elite.

Ich kann mich hier der Mehrheit nur anschließen.
Staatssekretäre und leitende Stellen in Ministerien mit einem gewissen Einfluss werden von High Performern geleitet.
(abgesehen von den Ministern)
Dies bestätigt auch LinkedIn.

Vor allem leitende Positionen in Ministerien sind eine nette Abwechslung zur freien Marktwirtschaft und haben einen gewissen Reiz. Viele leitende Beamte haben früher in der freien Marktwirtschaft gearbeitet und genug Geld zusammengespart. Da steht einfach Geld nicht mehr an der primären Stelle.
Ich verstehe auch nicht, warum man als HiPo viel Geld verdienen muss.
Klingt für mich nach jemanden im Erstsemester.

Ja wer kennt die Germanistik Studentin Andrea Nahles nicht? Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit als leitende Angestellte. Ein richtiger HiPo. Oder Hans-Georg Maaßen, der als Staatsekretär weggelobt werden sollte. Das sind Posten, die junge Politiker heranführt oder als Elefantenfriedhof dient. Mit HiPos hat das gar nichts zu tun, weil die Stellen selten nach Leistung besetzt werden. Wenn die Leute genug Geld angesammelt haben und in den öD gehen, dann weil sie genügsam geworden sind und den Druck nicht mehr wollen. Dann sind diese früheren HiPos in ihrer Einstellung keine mehr.

Ich habe noch einen netten Beitrag der meine Position nochmals bekräftigt gefunden bezüglich des Gehalts:

amp2.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/levin-holle-dieser-mann-soll-neuer-finanzvorstand-der-deutschen-bahn-werden/25269750.html

Zudem kann man noch Jörg Kukies zu meinen vorherigen vier Beispielen packen.
Co Vorsitz bei Goldman Sachs, hat unter anderem in Harvard studiert

liest du deine eigenen Artikel überhaupt?
"Im Januar 2012 folgte ein Seitenwechsel, der in dieser Richtung selten ist: Holle verließ die Privatwirtschaft, um unter dem damaligen Finanzminister Schäuble die wichtige Finanzmarktabteilung zu leiten."
Das belegt doch, dass solche Wechsel eher die Ausnahme sind und unüblich sind. Da kaum Anreize für HiPos.
Außerdem ist er nachher ja wieder in die Privatwirtschaft gewechselt als CFO der Bahn, Anscheinend ist es dem "hiPo" doch zu langweilig geworden und das Geld war zu mau.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

Nicht der Vorposter, aber dem kann ich auch nicht folgen.
Wenn Gehalt das ausschlaggebende Kriterium für HiPos sein soll, müsste es ja nur IBler, Großkanzlei-MA o.ä. geben.
Hat für Dich ein GK-Partner einen höheren Status als ein Verfassungsrichter, nur weil ersterer mehr verdient? Hat der Sparkassendirekt einen höheren Status, nur weil er mehr Verdient als unserer Bundeskanzler?
Viele angesehene Leute könnten woanders mehr Gehalt einstriechen. Sind sie deswegen keine "HiPos"?

Wir reden nicht nur vom Geld. Sondern auch von Verantwortung, Macht, Einfluss, Status. Geld ist eben am einfachsten messbar. Im öffentlichen Dienst agiert man in einem engen Korridor. Ein Verfassungsrichter wird gewählt wie ein Politiker. Der HiPo ist einer, der sich durch eigenen Antrieb in die Position bringt bzw. nicht durch absitzen von Dienstjahren wie ein Sparkassendirektor. Also meinen alten Prof würde ich bestimmt nicht als HiPo ansehen, auch wenn ein Lehrstuhl Prof hoch angesehen ist.
Der Wettbewerb in der Privatwirtschaft ist ein ganz anderer oder warum wechseln so viele in den öD? Es gibt nur einen Grund, die möchten ihre Ruhe haben. Warum haben wir denn ein Mangel an Staatsanwälten? Weil kein HiPo oder normaler Absolvent darauf Bock hat, auch wenn die "Inhalte" so interessant sein könnten.

Also ein Verfassungsrichter ist sicher nicht eine Position, in die man einfach so auf gut Glück gewählt wird.
Das ist schon die Jura Elite.

Ich kann mich hier der Mehrheit nur anschließen.
Staatssekretäre und leitende Stellen in Ministerien mit einem gewissen Einfluss werden von High Performern geleitet.
(abgesehen von den Ministern)
Dies bestätigt auch LinkedIn.

Vor allem leitende Positionen in Ministerien sind eine nette Abwechslung zur freien Marktwirtschaft und haben einen gewissen Reiz. Viele leitende Beamte haben früher in der freien Marktwirtschaft gearbeitet und genug Geld zusammengespart. Da steht einfach Geld nicht mehr an der primären Stelle.
Ich verstehe auch nicht, warum man als HiPo viel Geld verdienen muss.
Klingt für mich nach jemanden im Erstsemester.

Ja wer kennt die Germanistik Studentin Andrea Nahles nicht? Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit als leitende Angestellte. Ein richtiger HiPo. Oder Hans-Georg Maaßen, der als Staatsekretär weggelobt werden sollte. Das sind Posten, die junge Politiker heranführt oder als Elefantenfriedhof dient. Mit HiPos hat das gar nichts zu tun, weil die Stellen selten nach Leistung besetzt werden. Wenn die Leute genug Geld angesammelt haben und in den öD gehen, dann weil sie genügsam geworden sind und den Druck nicht mehr wollen. Dann sind diese früheren HiPos in ihrer Einstellung keine mehr.

Ich mag Andrea Nahles überhaupt nicht. Aber wer es schafft, Vorsitzende der größten Partei Deutschlands zu werden und dazu noch Ministerin hat im Leben einfach verdammt viel erreicht (=high Performance). Politik ist ein Haifischbecken. Wer es hier nach oben schafft, ist nicht zufällig dort.

Da kann sich jeder Big4ler über Ihren Abschluss lustig machen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 21.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

Nicht der Vorposter, aber dem kann ich auch nicht folgen.
Wenn Gehalt das ausschlaggebende Kriterium für HiPos sein soll, müsste es ja nur IBler, Großkanzlei-MA o.ä. geben.
Hat für Dich ein GK-Partner einen höheren Status als ein Verfassungsrichter, nur weil ersterer mehr verdient? Hat der Sparkassendirekt einen höheren Status, nur weil er mehr Verdient als unserer Bundeskanzler?
Viele angesehene Leute könnten woanders mehr Gehalt einstriechen. Sind sie deswegen keine "HiPos"?

Wir reden nicht nur vom Geld. Sondern auch von Verantwortung, Macht, Einfluss, Status. Geld ist eben am einfachsten messbar. Im öffentlichen Dienst agiert man in einem engen Korridor. Ein Verfassungsrichter wird gewählt wie ein Politiker. Der HiPo ist einer, der sich durch eigenen Antrieb in die Position bringt bzw. nicht durch absitzen von Dienstjahren wie ein Sparkassendirektor. Also meinen alten Prof würde ich bestimmt nicht als HiPo ansehen, auch wenn ein Lehrstuhl Prof hoch angesehen ist.
Der Wettbewerb in der Privatwirtschaft ist ein ganz anderer oder warum wechseln so viele in den öD? Es gibt nur einen Grund, die möchten ihre Ruhe haben. Warum haben wir denn ein Mangel an Staatsanwälten? Weil kein HiPo oder normaler Absolvent darauf Bock hat, auch wenn die "Inhalte" so interessant sein könnten.

Also ein Verfassungsrichter ist sicher nicht eine Position, in die man einfach so auf gut Glück gewählt wird.
Das ist schon die Jura Elite.

Ich kann mich hier der Mehrheit nur anschließen.
Staatssekretäre und leitende Stellen in Ministerien mit einem gewissen Einfluss werden von High Performern geleitet.
(abgesehen von den Ministern)
Dies bestätigt auch LinkedIn.

Vor allem leitende Positionen in Ministerien sind eine nette Abwechslung zur freien Marktwirtschaft und haben einen gewissen Reiz. Viele leitende Beamte haben früher in der freien Marktwirtschaft gearbeitet und genug Geld zusammengespart. Da steht einfach Geld nicht mehr an der primären Stelle.
Ich verstehe auch nicht, warum man als HiPo viel Geld verdienen muss.
Klingt für mich nach jemanden im Erstsemester.

Ja wer kennt die Germanistik Studentin Andrea Nahles nicht? Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit als leitende Angestellte. Ein richtiger HiPo. Oder Hans-Georg Maaßen, der als Staatsekretär weggelobt werden sollte. Das sind Posten, die junge Politiker heranführt oder als Elefantenfriedhof dient. Mit HiPos hat das gar nichts zu tun, weil die Stellen selten nach Leistung besetzt werden. Wenn die Leute genug Geld angesammelt haben und in den öD gehen, dann weil sie genügsam geworden sind und den Druck nicht mehr wollen. Dann sind diese früheren HiPos in ihrer Einstellung keine mehr.

Ich habe noch einen netten Beitrag der meine Position nochmals bekräftigt gefunden bezüglich des Gehalts:

amp2.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/levin-holle-dieser-mann-soll-neuer-finanzvorstand-der-deutschen-bahn-werden/25269750.html

Zudem kann man noch Jörg Kukies zu meinen vorherigen vier Beispielen packen.
Co Vorsitz bei Goldman Sachs, hat unter anderem in Harvard studiert

liest du deine eigenen Artikel überhaupt?
"Im Januar 2012 folgte ein Seitenwechsel, der in dieser Richtung selten ist: Holle verließ die Privatwirtschaft, um unter dem damaligen Finanzminister Schäuble die wichtige Finanzmarktabteilung zu leiten."
Das belegt doch, dass solche Wechsel eher die Ausnahme sind und unüblich sind. Da kaum Anreize für HiPos.
Außerdem ist er nachher ja wieder in die Privatwirtschaft gewechselt als CFO der Bahn, Anscheinend ist es dem "hiPo" doch zu langweilig geworden und das Geld war zu mau.

Die Frage ist, ob du den Artikel gelesen hast.

,,Außerdem ist er nachher ja wieder in die Privatwirtschaft gewechselt als CFO der Bahn, Anscheinend ist es dem "hiPo" doch zu langweilig geworden und das Geld war zu mau.‘‘
Im Artikel steht selber, dass er die Tätigkeit im Ministerium reizvoll fand. Zudem gab es nahezu keine Kritik von ihm.
Außerdem spricht sein ungewöhnlicher Lebenslauf ebenfalls dafür, dass der Wechsel nicht aufgrund von Langeweile erfolgte.
Auf die anderen Beispiele wie Jörg Kukies gehst du auch nicht ein. Diese sind immer noch beim Staat.
Außerdem gehört die DB nicht zur Privatwirtschaft. Klar wurde die DB privatisiert, aber sämtliche Führungspositionen werden von ehemaligen Politikern geleitet und dem Staat gehören 100% der DB.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 22.04.2023:

...
Unter den Begriff HiPo verstehe ich einen Menschen, der stets die Konkurrenz sucht und monetär versucht sich stetig zu steigern. Dies ist im Ministerium eher bedingt möglich, da Leistung hier sehr intransparent ist und die Anreizinstrumente vor Ort weniger gegeben sind Leistungsprämien etc.

So verschieden sind dann eben die Definitionen von HiPo. Für mich ist das eine Person, die außergewöhnliche Leistung abliefert. Mit Konkurrenz oder rein monetären Interessen hat das zunächst nichts zu tun. Häufig ist das Ausstechen der Konkurrenz und eine hohe Bezahlung die Folge außergewöhnlich guter Arbeit, aber nicht das primäre Ziel.

Jemand, der nichts leistet außer anderen hinten rein zu kriechen oder Honig ums Maul zu schmieren und dadurch trotzdem eine hohe Position und viel Gehalt bekommt, ist für mich zum Beispiel kein HiPo.

Ausstechen durch Leistung und messen mit anderen Leuten. Ich rede nicht von Intrigen etc.
Wer viel leistet, der fordert auch viel Geld für sich ein. Dies spiegelt auch ein gewisses Maß an Status wider. Ein "HiPo", der außergewöhnliches leistet, aber unter seinem Marktwert entlohnt wird, empfinde ich nicht als smart bzw. als straighten HiPo. Nach deinem Credo müssten die Leute in der Wissenschaft auch HiPos sein, obwohl sie verhältnismäßig schlecht verdienen, da der Antrieb hier die Inhalte sind.

Nicht der Vorposter, aber dem kann ich auch nicht folgen.
Wenn Gehalt das ausschlaggebende Kriterium für HiPos sein soll, müsste es ja nur IBler, Großkanzlei-MA o.ä. geben.
Hat für Dich ein GK-Partner einen höheren Status als ein Verfassungsrichter, nur weil ersterer mehr verdient? Hat der Sparkassendirekt einen höheren Status, nur weil er mehr Verdient als unserer Bundeskanzler?
Viele angesehene Leute könnten woanders mehr Gehalt einstriechen. Sind sie deswegen keine "HiPos"?

Wir reden nicht nur vom Geld. Sondern auch von Verantwortung, Macht, Einfluss, Status. Geld ist eben am einfachsten messbar. Im öffentlichen Dienst agiert man in einem engen Korridor. Ein Verfassungsrichter wird gewählt wie ein Politiker. Der HiPo ist einer, der sich durch eigenen Antrieb in die Position bringt bzw. nicht durch absitzen von Dienstjahren wie ein Sparkassendirektor. Also meinen alten Prof würde ich bestimmt nicht als HiPo ansehen, auch wenn ein Lehrstuhl Prof hoch angesehen ist.
Der Wettbewerb in der Privatwirtschaft ist ein ganz anderer oder warum wechseln so viele in den öD? Es gibt nur einen Grund, die möchten ihre Ruhe haben. Warum haben wir denn ein Mangel an Staatsanwälten? Weil kein HiPo oder normaler Absolvent darauf Bock hat, auch wenn die "Inhalte" so interessant sein könnten.

Also ein Verfassungsrichter ist sicher nicht eine Position, in die man einfach so auf gut Glück gewählt wird.
Das ist schon die Jura Elite.

Ich kann mich hier der Mehrheit nur anschließen.
Staatssekretäre und leitende Stellen in Ministerien mit einem gewissen Einfluss werden von High Performern geleitet.
(abgesehen von den Ministern)
Dies bestätigt auch LinkedIn.

Vor allem leitende Positionen in Ministerien sind eine nette Abwechslung zur freien Marktwirtschaft und haben einen gewissen Reiz. Viele leitende Beamte haben früher in der freien Marktwirtschaft gearbeitet und genug Geld zusammengespart. Da steht einfach Geld nicht mehr an der primären Stelle.
Ich verstehe auch nicht, warum man als HiPo viel Geld verdienen muss.
Klingt für mich nach jemanden im Erstsemester.

Ja wer kennt die Germanistik Studentin Andrea Nahles nicht? Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit als leitende Angestellte. Ein richtiger HiPo. Oder Hans-Georg Maaßen, der als Staatsekretär weggelobt werden sollte. Das sind Posten, die junge Politiker heranführt oder als Elefantenfriedhof dient. Mit HiPos hat das gar nichts zu tun, weil die Stellen selten nach Leistung besetzt werden. Wenn die Leute genug Geld angesammelt haben und in den öD gehen, dann weil sie genügsam geworden sind und den Druck nicht mehr wollen. Dann sind diese früheren HiPos in ihrer Einstellung keine mehr.

Ich habe noch einen netten Beitrag der meine Position nochmals bekräftigt gefunden bezüglich des Gehalts:

amp2.handelsblatt.com/unternehmen/dienstleister/levin-holle-dieser-mann-soll-neuer-finanzvorstand-der-deutschen-bahn-werden/25269750.html

Zudem kann man noch Jörg Kukies zu meinen vorherigen vier Beispielen packen.
Co Vorsitz bei Goldman Sachs, hat unter anderem in Harvard studiert

liest du deine eigenen Artikel überhaupt?
"Im Januar 2012 folgte ein Seitenwechsel, der in dieser Richtung selten ist: Holle verließ die Privatwirtschaft, um unter dem damaligen Finanzminister Schäuble die wichtige Finanzmarktabteilung zu leiten."
Das belegt doch, dass solche Wechsel eher die Ausnahme sind und unüblich sind. Da kaum Anreize für HiPos.
Außerdem ist er nachher ja wieder in die Privatwirtschaft gewechselt als CFO der Bahn, Anscheinend ist es dem "hiPo" doch zu langweilig geworden und das Geld war zu mau.

Die Frage ist, ob du den Artikel gelesen hast.

,,Außerdem ist er nachher ja wieder in die Privatwirtschaft gewechselt als CFO der Bahn, Anscheinend ist es dem "hiPo" doch zu langweilig geworden und das Geld war zu mau.‘‘
Im Artikel steht selber, dass er die Tätigkeit im Ministerium reizvoll fand. Zudem gab es nahezu keine Kritik von ihm.
Außerdem spricht sein ungewöhnlicher Lebenslauf ebenfalls dafür, dass der Wechsel nicht aufgrund von Langeweile erfolgte.
Auf die anderen Beispiele wie Jörg Kukies gehst du auch nicht ein. Diese sind immer noch beim Staat.
Außerdem gehört die DB nicht zur Privatwirtschaft. Klar wurde die DB privatisiert, aber sämtliche Führungspositionen werden von ehemaligen Politikern geleitet und dem Staat gehören 100% der DB.

Die DB ist eine privatrechtliche Aktiengesellschaft. Punkt. Die Zeitung hat hat in diesem Rahmen diesen Ausnahmefall durch diese Bemerkung selbst eingeordnet, was auch für andere gilt.

Versuche doch nicht zwanghaft mit Einzelfällen zu argumentieren, die unüblich sind. Zumal zu sehen ist, obwohl er hervorragende Arbeit geleistet hat, nie über seine Leiterposition hinausgekommen ist. Das zeigt wieder nur, dass du im öD noch schwieriger durch Leistung nach oben kommst.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Erstmal wird bei den Mitgliedern abgestimmt.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Erstmal wird bei den Mitgliedern abgestimmt.

Jo, ein Viertel reichen aber schon. Und keine Ahnung wie "sicher" die Wahlen sind. Heute muss man ja mit allem rechnen. Der Staat hat unsere wunden Euter fest im Dauergriff auf dem Melkschemel und beruhigt mit ner Demokratiesimulation.
Ist doch irgendwie komisch, die meisten sind unzufrieden mit den meisten Gewerkschaften/Tarifabschlüssen und Parteien, doch sind die Dinge und Machtkonstellationen quasi immer wieder die gleichen. In der DDR waren Wirklichkeit und Papierergebnisse auch immer um 360° ;-] verdreht, besonders gegen Ende hin.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Die werden natürlich zustimmen, ist ja letzten Endes ein sehr guter Kompromiss.

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Erstmal wird bei den Mitgliedern abgestimmt.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

mal sehen was da bei mir netto hängen bleibt nächstes Jahr. 300-400 im Monat mehr wären schon nett.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Ist das nicht in etwa auch das, was IGM rausgeholt hat?

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Nein, bei weitem besser als das IGM Angebot.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 23.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Ist das nicht in etwa auch das, was IGM rausgeholt hat?

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Zum Glück können sich das die Betriebe schon lange nicht mehr leisten. Auch hier zahlen die größeren Betriebe (ab 100+ Mitarbeiter am Standort) nach IGM oder entsprechendem Tarifvertrag. Und heutzutage ist es leicht, in so ein Unternehmen zu kommen, weil auch hier mittlerweile starker Fachkräftemangel herrscht.

Aber ja, 57k brutto für eine Erzieherin ist schon eine Ansage. Es etablieren sich langsam ordentliche Löhne in Deutschland für alle qualifizierten Berufsgruppen... lange hat es gedauert.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Zum Glück können sich das die Betriebe schon lange nicht mehr leisten. Auch hier zahlen die größeren Betriebe (ab 100+ Mitarbeiter am Standort) nach IGM oder entsprechendem Tarifvertrag. Und heutzutage ist es leicht, in so ein Unternehmen zu kommen, weil auch hier mittlerweile starker Fachkräftemangel herrscht.

Aber ja, 57k brutto für eine Erzieherin ist schon eine Ansage. Es etablieren sich langsam ordentliche Löhne in Deutschland für alle qualifizierten Berufsgruppen... lange hat es gedauert.

Nach 15 Jahren BE sei dazu erwähnt.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Zum Glück können sich das die Betriebe schon lange nicht mehr leisten. Auch hier zahlen die größeren Betriebe (ab 100+ Mitarbeiter am Standort) nach IGM oder entsprechendem Tarifvertrag. Und heutzutage ist es leicht, in so ein Unternehmen zu kommen, weil auch hier mittlerweile starker Fachkräftemangel herrscht.

Aber ja, 57k brutto für eine Erzieherin ist schon eine Ansage. Es etablieren sich langsam ordentliche Löhne in Deutschland für alle qualifizierten Berufsgruppen... lange hat es gedauert.

Nach 15 Jahren BE sei dazu erwähnt.

Ohne Stellenwechsel verdienst du in der freien Wirtschaft in bestimmten Regionen auch nicht immer mehr. Die dicken Steigerungen finden in den ersten 3 jahren statt. Danach werden die Mehrjahre als BE kaum honoriert. Speziell im öD findet man dieses Stufenmodell wieder, dass auch Mitarbeiter nach 10 Jahren gehaltstechnisch anpasst.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Jo, ein Viertel reichen aber schon. Und keine Ahnung wie "sicher" die Wahlen sind. Heute muss man ja mit allem rechnen. Der Staat hat unsere wunden Euter fest im Dauergriff auf dem Melkschemel und beruhigt mit ner Demokratiesimulation.
Ist doch irgendwie komisch, die meisten sind unzufrieden mit den meisten Gewerkschaften/Tarifabschlüssen und Parteien, doch sind die Dinge und Machtkonstellationen quasi immer wieder die gleichen. In der DDR waren Wirklichkeit und Papierergebnisse auch immer um 360° ;-] verdreht, besonders gegen Ende hin.

Die Wahlen sind in Deutschland öffentlich. Wenn du an große Manipulationen glaubst, kannst du dich mit anderen zusammen tun und alles von der Stimmabgabe bis zur Stimmenzählung beobachten.

Mich kotzt es wirklich an, wenn Leute die Ergebnisse von demokratischen Wahlen nicht anerkennen, ohne dass sie dafür Beweise bringen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Das ist richtig, der Akademisierungswahn musste mal ein Ende finden.

Und es geht ja noch besser: Küchenplaner mit 75k und Wagenmeister mit 70k, ohne Ausbildung. Das sind alles Leute die gebraucht werden. Der Wagenmeister sogar mit Dienstwagen, bei der Bahn.

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Zum Glück können sich das die Betriebe schon lange nicht mehr leisten. Auch hier zahlen die größeren Betriebe (ab 100+ Mitarbeiter am Standort) nach IGM oder entsprechendem Tarifvertrag. Und heutzutage ist es leicht, in so ein Unternehmen zu kommen, weil auch hier mittlerweile starker Fachkräftemangel herrscht.

Aber ja, 57k brutto für eine Erzieherin ist schon eine Ansage. Es etablieren sich langsam ordentliche Löhne in Deutschland für alle qualifizierten Berufsgruppen... lange hat es gedauert.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Zum Glück können sich das die Betriebe schon lange nicht mehr leisten. Auch hier zahlen die größeren Betriebe (ab 100+ Mitarbeiter am Standort) nach IGM oder entsprechendem Tarifvertrag. Und heutzutage ist es leicht, in so ein Unternehmen zu kommen, weil auch hier mittlerweile starker Fachkräftemangel herrscht.

Aber ja, 57k brutto für eine Erzieherin ist schon eine Ansage. Es etablieren sich langsam ordentliche Löhne in Deutschland für alle qualifizierten Berufsgruppen... lange hat es gedauert.

Nach 15 Jahren BE sei dazu erwähnt.

Nach 6 Jahren 52k, da ist man schon Stufe 4 von 6. Wer nach dem Realschulabschluss anfängt, ist mit 18 oder 19 mit der Ausbildung fertig und mit 24 oder 25 in Stufe 4 von 6 bei 52k. Man muss halt wissen, was man will. Erstmal Abitur, dann bisschen hier studieren und abbrechen, dann dort studieren und abbrechen und dann doch eine Ausbildung... so natürlich nicht.

Stufe 5 von 6 sind 10 Jahre und wir dann typischerweise Ende 20 erreicht - 54k. Die Stufe 6 gibt es dann erst nach 15 Jahren - korrekt. Mit Anfang/Mitte 30 ist man dann bei 57k.

Der Vollständigkeit halber:
mit einem Jahr BE: 46k
mit drei Jahren BE: 49k

Häufig wohnt man ja mit 18-19 noch Zuhause und dann 46k nach Hause bringen - da spart es sich gut als Anzahlung für das Haus.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

ich hätte doch Beamter werden sollen und könnte jetzt schön im BMF ne ruhige Kugel schieben

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Das ist richtig, der Akademisierungswahn musste mal ein Ende finden.

Und es geht ja noch besser: Küchenplaner mit 75k und Wagenmeister mit 70k, ohne Ausbildung. Das sind alles Leute die gebraucht werden. Der Wagenmeister sogar mit Dienstwagen, bei der Bahn.

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Zum Glück können sich das die Betriebe schon lange nicht mehr leisten. Auch hier zahlen die größeren Betriebe (ab 100+ Mitarbeiter am Standort) nach IGM oder entsprechendem Tarifvertrag. Und heutzutage ist es leicht, in so ein Unternehmen zu kommen, weil auch hier mittlerweile starker Fachkräftemangel herrscht.

Aber ja, 57k brutto für eine Erzieherin ist schon eine Ansage. Es etablieren sich langsam ordentliche Löhne in Deutschland für alle qualifizierten Berufsgruppen... lange hat es gedauert.

Ja, sehe ich auch so. Die gesellschaftlich wichtigen Aufgaben gehören nunmal gut bezahlt. Und der öD ist sicher weitaus relevanter, als die meisten Wiwi-Buden.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Ja, sehe ich auch so. Die gesellschaftlich wichtigen Aufgaben gehören nunmal gut bezahlt. Und der öD ist sicher weitaus relevanter, als die meisten Wiwi-Buden.

Made my day! XD

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Das ist richtig, der Akademisierungswahn musste mal ein Ende finden.

Und es geht ja noch besser: Küchenplaner mit 75k und Wagenmeister mit 70k, ohne Ausbildung. Das sind alles Leute die gebraucht werden. Der Wagenmeister sogar mit Dienstwagen, bei der Bahn.

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Zum Glück können sich das die Betriebe schon lange nicht mehr leisten. Auch hier zahlen die größeren Betriebe (ab 100+ Mitarbeiter am Standort) nach IGM oder entsprechendem Tarifvertrag. Und heutzutage ist es leicht, in so ein Unternehmen zu kommen, weil auch hier mittlerweile starker Fachkräftemangel herrscht.

Aber ja, 57k brutto für eine Erzieherin ist schon eine Ansage. Es etablieren sich langsam ordentliche Löhne in Deutschland für alle qualifizierten Berufsgruppen... lange hat es gedauert.

Ja, sehe ich auch so. Die gesellschaftlich wichtigen Aufgaben gehören nunmal gut bezahlt. Und der öD ist sicher weitaus relevanter, als die meisten Wiwi-Buden.

Wichtiger ja, aber die öD-Buden sind teilweise nicht wirtschaftlich geführt. Die Wiwi-Buden finanzieren sich wenigstens selbständig. öD sind nicht nur Krankenpfleger und Müllabfuhr. Auch der so bequeme Verwaltungsangestellte, der bei 2x Terminen hintereinander im Bürgerbüro schon ins Schwitzen kommt.

antworten
Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

Das ist richtig, der Akademisierungswahn musste mal ein Ende finden.

Und es geht ja noch besser: Küchenplaner mit 75k und Wagenmeister mit 70k, ohne Ausbildung. Das sind alles Leute die gebraucht werden. Der Wagenmeister sogar mit Dienstwagen, bei der Bahn.

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Zum Glück können sich das die Betriebe schon lange nicht mehr leisten. Auch hier zahlen die größeren Betriebe (ab 100+ Mitarbeiter am Standort) nach IGM oder entsprechendem Tarifvertrag. Und heutzutage ist es leicht, in so ein Unternehmen zu kommen, weil auch hier mittlerweile starker Fachkräftemangel herrscht.

Aber ja, 57k brutto für eine Erzieherin ist schon eine Ansage. Es etablieren sich langsam ordentliche Löhne in Deutschland für alle qualifizierten Berufsgruppen... lange hat es gedauert.

Ja, sehe ich auch so. Die gesellschaftlich wichtigen Aufgaben gehören nunmal gut bezahlt. Und der öD ist sicher weitaus relevanter, als die meisten Wiwi-Buden.

Wer finanziert denn den ÖD?

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Ne, sind genug Gelder da.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Achwas vorher werden die Steuern erhöht, damit man sich die ganzen Verwaltungskräfte beim Kaffee trinken finanzieren kann.

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Geld ist doch genug da, sehe da keine Gefahr.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Zum Glück können sich das die Betriebe schon lange nicht mehr leisten. Auch hier zahlen die größeren Betriebe (ab 100+ Mitarbeiter am Standort) nach IGM oder entsprechendem Tarifvertrag. Und heutzutage ist es leicht, in so ein Unternehmen zu kommen, weil auch hier mittlerweile starker Fachkräftemangel herrscht.

Aber ja, 57k brutto für eine Erzieherin ist schon eine Ansage. Es etablieren sich langsam ordentliche Löhne in Deutschland für alle qualifizierten Berufsgruppen... lange hat es gedauert.

Nach 15 Jahren BE sei dazu erwähnt.

Nach 6 Jahren 52k, da ist man schon Stufe 4 von 6. Wer nach dem Realschulabschluss anfängt, ist mit 18 oder 19 mit der Ausbildung fertig und mit 24 oder 25 in Stufe 4 von 6 bei 52k. Man muss halt wissen, was man will. Erstmal Abitur, dann bisschen hier studieren und abbrechen, dann dort studieren und abbrechen und dann doch eine Ausbildung... so natürlich nicht.

Stufe 5 von 6 sind 10 Jahre und wir dann typischerweise Ende 20 erreicht - 54k. Die Stufe 6 gibt es dann erst nach 15 Jahren - korrekt. Mit Anfang/Mitte 30 ist man dann bei 57k.

Der Vollständigkeit halber:
mit einem Jahr BE: 46k
mit drei Jahren BE: 49k

Häufig wohnt man ja mit 18-19 noch Zuhause und dann 46k nach Hause bringen - da spart es sich gut als Anzahlung für das Haus.

Man kann aber nicht mit 18-19 Erzieher werden, da Mittlere Reife + Vorausbildung (bspw. Kinderpfleger) oder Abitur + 6 Monate Praktikum die Zulassungsvoraussetzungen für die Erzieherausbildung sind. Man startet also eher mit 19 Jahren die 3,5jährige Ausbildung und steigt mit 22-23 in den Beruf ein.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 24.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Zum Glück können sich das die Betriebe schon lange nicht mehr leisten. Auch hier zahlen die größeren Betriebe (ab 100+ Mitarbeiter am Standort) nach IGM oder entsprechendem Tarifvertrag. Und heutzutage ist es leicht, in so ein Unternehmen zu kommen, weil auch hier mittlerweile starker Fachkräftemangel herrscht.

Aber ja, 57k brutto für eine Erzieherin ist schon eine Ansage. Es etablieren sich langsam ordentliche Löhne in Deutschland für alle qualifizierten Berufsgruppen... lange hat es gedauert.

Nach 15 Jahren BE sei dazu erwähnt.

Nach 6 Jahren 52k, da ist man schon Stufe 4 von 6. Wer nach dem Realschulabschluss anfängt, ist mit 18 oder 19 mit der Ausbildung fertig und mit 24 oder 25 in Stufe 4 von 6 bei 52k. Man muss halt wissen, was man will. Erstmal Abitur, dann bisschen hier studieren und abbrechen, dann dort studieren und abbrechen und dann doch eine Ausbildung... so natürlich nicht.

Stufe 5 von 6 sind 10 Jahre und wir dann typischerweise Ende 20 erreicht - 54k. Die Stufe 6 gibt es dann erst nach 15 Jahren - korrekt. Mit Anfang/Mitte 30 ist man dann bei 57k.

Der Vollständigkeit halber:
mit einem Jahr BE: 46k
mit drei Jahren BE: 49k

Häufig wohnt man ja mit 18-19 noch Zuhause und dann 46k nach Hause bringen - da spart es sich gut als Anzahlung für das Haus.

Man kann aber nicht mit 18-19 Erzieher werden, da Mittlere Reife + Vorausbildung (bspw. Kinderpfleger) oder Abitur + 6 Monate Praktikum die Zulassungsvoraussetzungen für die Erzieherausbildung sind. Man startet also eher mit 19 Jahren die 3,5jährige Ausbildung und steigt mit 22-23 in den Beruf ein.

Hä? Mittlere Reife mit 16, Sozialassistent mit 17, Erzieher mit 19 oder spätestens 20.

Ich glaube 3,5 Jahre schließt die Vorausbildung mit ein.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Wenn, dann nur oben in den Verwaltungen. Unten brennt die Hütte personalmäßig so schon.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Wenn, dann nur oben in den Verwaltungen. Unten brennt die Hütte personalmäßig so schon.

Ich habe in den letzten 15 Jahren noch nie mitbekommen, dass im öD jemand entlassen wurde aufgrund schlechter Leistung oder strategischen Fehlern (Politiker, Bürgermeister usw. mal außen vor gelassen). Versetzungen, ja, teilweise auch von der Stadt in die Pampa, aber niemals ein Rausschmiss. Das geht im öD doch gar nicht, wenn man nicht so dumm ist, das Gesetz zu brechen.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Wenn, dann nur oben in den Verwaltungen. Unten brennt die Hütte personalmäßig so schon.

Ich denke die bröseln die Stellen in 30h Teilzeit Stellen auf, um die Kosten zu senken...die Mehrarbeit darf man dann abfeiern.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Ne, sind genug Gelder da.

Dafür. dass angeblich genug Gelder da sind, nehmen wir in den letzten Jahren aber eine Menge neuer Schulden auf. Auch die Schattenschuldenhaushalte ("Sondervermögen") werden den Schuldenstand ordentlich anheben.

Zudem sprudeln die Steuereinnahmen aktuell vor allem wegen der hohen Energiepreise. Prozentuale Steuern und Abgaben auf Energie sorgen hier für hohe Steuereinnahmen. Wenn man jedoch keine Deindustrialisierung anstreben möchte, werden die hohen Energiepreise nicht zu halten sein.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

So. Der Drops ist gelutscht. Der Schlichtervorschlag wird es.

Also 200 Sockel + 5,5%

Mal sehen wie es auf Beamte überragen wird. Wenn sie den Durchschnitt laut Verdi nehmen, dann wäre ich mit 11% plus auf zwei Jahre ganz zufrieden. Und selbst wenn es nur 9,x bei einer Übertragung werden ist es noch okay.

Finde ich persönlich zu hoch, wenn ich mir igm und Co angucke. Als Dank erhöhen die Kommunen die Steuern. Indirekt müssen alle das wieder auslöffeln.

"Eine Erzieherin (in Entgeltgruppe S8a/Stufe 6) mit derzeit 3.979,52 Euro brutto Monatseinkommen erhält beispielsweise ab 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2023 1.240 Euro netto Inflationsausgleichsgeld; vom Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 220 Euro netto mehr. Ab 1. März 2024 erhält sie 4.409,39 Euro als monatliches Bruttogehalt; das heißt 429,87 Euro (10,8 Prozent) mehr."

Im Osten verdienst du mit Ausbildung mehr als so mancher studierter bwler und Co....

Zum Glück können sich das die Betriebe schon lange nicht mehr leisten. Auch hier zahlen die größeren Betriebe (ab 100+ Mitarbeiter am Standort) nach IGM oder entsprechendem Tarifvertrag. Und heutzutage ist es leicht, in so ein Unternehmen zu kommen, weil auch hier mittlerweile starker Fachkräftemangel herrscht.

Aber ja, 57k brutto für eine Erzieherin ist schon eine Ansage. Es etablieren sich langsam ordentliche Löhne in Deutschland für alle qualifizierten Berufsgruppen... lange hat es gedauert.

Nach 15 Jahren BE sei dazu erwähnt.

Nach 6 Jahren 52k, da ist man schon Stufe 4 von 6. Wer nach dem Realschulabschluss anfängt, ist mit 18 oder 19 mit der Ausbildung fertig und mit 24 oder 25 in Stufe 4 von 6 bei 52k. Man muss halt wissen, was man will. Erstmal Abitur, dann bisschen hier studieren und abbrechen, dann dort studieren und abbrechen und dann doch eine Ausbildung... so natürlich nicht.

Stufe 5 von 6 sind 10 Jahre und wir dann typischerweise Ende 20 erreicht - 54k. Die Stufe 6 gibt es dann erst nach 15 Jahren - korrekt. Mit Anfang/Mitte 30 ist man dann bei 57k.

Der Vollständigkeit halber:
mit einem Jahr BE: 46k
mit drei Jahren BE: 49k

Häufig wohnt man ja mit 18-19 noch Zuhause und dann 46k nach Hause bringen - da spart es sich gut als Anzahlung für das Haus.

Man kann aber nicht mit 18-19 Erzieher werden, da Mittlere Reife + Vorausbildung (bspw. Kinderpfleger) oder Abitur + 6 Monate Praktikum die Zulassungsvoraussetzungen für die Erzieherausbildung sind. Man startet also eher mit 19 Jahren die 3,5jährige Ausbildung und steigt mit 22-23 in den Beruf ein.

Na und? Als Physiker ist man auch erst mit Ende der Promotion startklar für den Beruf. Das ist dann meistens mit Ende 20, Anfang 30.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Wenn, dann nur oben in den Verwaltungen. Unten brennt die Hütte personalmäßig so schon.

Unten könnte man mit Digitalisierung und Bürokratieabbau viel einsparen.

Natürlich nicht in allen Feldern, aber gerade in der Verwaltung.

Zudem braucht es mehr Spar-Anreize (Höhere Krankenkassenkosten für Adipositas-Patienten und Extremsportler, Rente mit 67 festsetzen, Beamtenpensionen kürzen)

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Ne, sind genug Gelder da.

Dafür. dass angeblich genug Gelder da sind, nehmen wir in den letzten Jahren aber eine Menge neuer Schulden auf. Auch die Schattenschuldenhaushalte ("Sondervermögen") werden den Schuldenstand ordentlich anheben.

Zudem sprudeln die Steuereinnahmen aktuell vor allem wegen der hohen Energiepreise. Prozentuale Steuern und Abgaben auf Energie sorgen hier für hohe Steuereinnahmen. Wenn man jedoch keine Deindustrialisierung anstreben möchte, werden die hohen Energiepreise nicht zu halten sein.

Die Steuereinnahmen steigen seit Jahrzehnten inflationsbereinigt. Die Ausgaben sind halt viel deutlicher gestiegen.
Na ja, wir hauen Kohle für alles mögliche und alle möglichen Randgruppen raus - warum nicht auch für Beamte?

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Ne, sind genug Gelder da.

Dafür. dass angeblich genug Gelder da sind, nehmen wir in den letzten Jahren aber eine Menge neuer Schulden auf. Auch die Schattenschuldenhaushalte ("Sondervermögen") werden den Schuldenstand ordentlich anheben.

Zudem sprudeln die Steuereinnahmen aktuell vor allem wegen der hohen Energiepreise. Prozentuale Steuern und Abgaben auf Energie sorgen hier für hohe Steuereinnahmen. Wenn man jedoch keine Deindustrialisierung anstreben möchte, werden die hohen Energiepreise nicht zu halten sein.

Die Steuereinnahmen steigen seit Jahrzehnten inflationsbereinigt. Die Ausgaben sind halt viel deutlicher gestiegen.
Na ja, wir hauen Kohle für alles mögliche und alle möglichen Randgruppen raus - warum nicht auch für Beamte?

Am besten sparen wir bei allen Gruppen ein. Wir sind Steuer- und Abgabenweltmeister und trotzdem verrottet unsere Infrastruktur und das Rentenniveau ist prozentual deutlich niedriger als fast allen anderen europäischen Nationen. Money, quo vadis?

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Die Einigung bei Eon sieht viel besser aus als die Einigung für den ÖD!
10,5 % + 3000 Euros!
Laufzeit nur 21 Monate!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Ne, sind genug Gelder da.

Dafür. dass angeblich genug Gelder da sind, nehmen wir in den letzten Jahren aber eine Menge neuer Schulden auf. Auch die Schattenschuldenhaushalte ("Sondervermögen") werden den Schuldenstand ordentlich anheben.

Zudem sprudeln die Steuereinnahmen aktuell vor allem wegen der hohen Energiepreise. Prozentuale Steuern und Abgaben auf Energie sorgen hier für hohe Steuereinnahmen. Wenn man jedoch keine Deindustrialisierung anstreben möchte, werden die hohen Energiepreise nicht zu halten sein.

Die Steuereinnahmen steigen seit Jahrzehnten inflationsbereinigt. Die Ausgaben sind halt viel deutlicher gestiegen.
Na ja, wir hauen Kohle für alles mögliche und alle möglichen Randgruppen raus - warum nicht auch für Beamte?

Am besten sparen wir bei allen Gruppen ein. Wir sind Steuer- und Abgabenweltmeister und trotzdem verrottet unsere Infrastruktur und das Rentenniveau ist prozentual deutlich niedriger als fast allen anderen europäischen Nationen. Money, quo vadis?

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Ne, sind genug Gelder da.

Dafür. dass angeblich genug Gelder da sind, nehmen wir in den letzten Jahren aber eine Menge neuer Schulden auf. Auch die Schattenschuldenhaushalte ("Sondervermögen") werden den Schuldenstand ordentlich anheben.

Zudem sprudeln die Steuereinnahmen aktuell vor allem wegen der hohen Energiepreise. Prozentuale Steuern und Abgaben auf Energie sorgen hier für hohe Steuereinnahmen. Wenn man jedoch keine Deindustrialisierung anstreben möchte, werden die hohen Energiepreise nicht zu halten sein.

Die Steuereinnahmen steigen seit Jahrzehnten inflationsbereinigt. Die Ausgaben sind halt viel deutlicher gestiegen.
Na ja, wir hauen Kohle für alles mögliche und alle möglichen Randgruppen raus - warum nicht auch für Beamte?

Am besten sparen wir bei allen Gruppen ein. Wir sind Steuer- und Abgabenweltmeister und trotzdem verrottet unsere Infrastruktur und das Rentenniveau ist prozentual deutlich niedriger als fast allen anderen europäischen Nationen. Money, quo vadis?

Naja da sind aber auch ne menge halbwahrheiten bei.
Das die Staatsausgaben inflationsbereinigt steigen ist in einer Nation mit konstanten Wirtschaftswachstum erstmal nicht ungewöhnlich. Das ist ein bisschen so wie wenn ich sage die Löhne steigen inflationsbereinigt und trotzdem bekommen die Leute den halts nicht voll! Wenn die Firma parallel aber Rekordsteuereinnahmen erzielt und sich der allgemeine Lebensstandard dadurch verbessert, ist das erstmal ja eine normale Entwicklung.

Interessant finde ich persönlich die Ausgaben Quote, also das Verhältnis von BIP und Staatsausgaben. Daran kann man erkennen, daß sich das Verhältnis in den letzten Jahren kaum geändert hat. Von 47% in den frühen 2000er Jahren ist es sogar in den 2010er Jahren gesunken. Aktuell sind wir aufgrund der Corona-Krise und Energiekriese bei eher 50%, das die Ausgaben Quote in Krisenzeiten steigt ist aber erstmal etwas normales. Wir befinden uns übrigens auch nicht an der Spitze in Europa sondern eher im Mittelfeld.

Da die Rentensysteme sich von Land zu Land unterscheiden, macht hier ein reiner prozentuale Vergleich nur wenig Sinn, es sei denn man will nur provozieren. Ich will aber garnicht abstreiten, das wir hier ein Problem haben. Mittlerweile fließen fast 20% der Staatsausgaben als Zuschuss zur Rente, trotzdem ist unser Rentensystem alles andere als Stabil und das Niveau mit 48% auch alles andere als üppig. Da muss dringend nachgesteuert werden.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Ne, sind genug Gelder da.

Dafür. dass angeblich genug Gelder da sind, nehmen wir in den letzten Jahren aber eine Menge neuer Schulden auf. Auch die Schattenschuldenhaushalte ("Sondervermögen") werden den Schuldenstand ordentlich anheben.

Zudem sprudeln die Steuereinnahmen aktuell vor allem wegen der hohen Energiepreise. Prozentuale Steuern und Abgaben auf Energie sorgen hier für hohe Steuereinnahmen. Wenn man jedoch keine Deindustrialisierung anstreben möchte, werden die hohen Energiepreise nicht zu halten sein.

Die Steuereinnahmen steigen seit Jahrzehnten inflationsbereinigt. Die Ausgaben sind halt viel deutlicher gestiegen.
Na ja, wir hauen Kohle für alles mögliche und alle möglichen Randgruppen raus - warum nicht auch für Beamte?

Am besten sparen wir bei allen Gruppen ein. Wir sind Steuer- und Abgabenweltmeister und trotzdem verrottet unsere Infrastruktur und das Rentenniveau ist prozentual deutlich niedriger als fast allen anderen europäischen Nationen. Money, quo vadis?

Naja da sind aber auch ne menge halbwahrheiten bei.
Das die Staatsausgaben inflationsbereinigt steigen ist in einer Nation mit konstanten Wirtschaftswachstum erstmal nicht ungewöhnlich. Das ist ein bisschen so wie wenn ich sage die Löhne steigen inflationsbereinigt und trotzdem bekommen die Leute den halts nicht voll! Wenn die Firma parallel aber Rekordsteuereinnahmen erzielt und sich der allgemeine Lebensstandard dadurch verbessert, ist das erstmal ja eine normale Entwicklung.

Interessant finde ich persönlich die Ausgaben Quote, also das Verhältnis von BIP und Staatsausgaben. Daran kann man erkennen, daß sich das Verhältnis in den letzten Jahren kaum geändert hat. Von 47% in den frühen 2000er Jahren ist es sogar in den 2010er Jahren gesunken. Aktuell sind wir aufgrund der Corona-Krise und Energiekriese bei eher 50%, das die Ausgaben Quote in Krisenzeiten steigt ist aber erstmal etwas normales. Wir befinden uns übrigens auch nicht an der Spitze in Europa sondern eher im Mittelfeld.

Da die Rentensysteme sich von Land zu Land unterscheiden, macht hier ein reiner prozentuale Vergleich nur wenig Sinn, es sei denn man will nur provozieren. Ich will aber garnicht abstreiten, das wir hier ein Problem haben. Mittlerweile fließen fast 20% der Staatsausgaben als Zuschuss zur Rente, trotzdem ist unser Rentensystem alles andere als Stabil und das Niveau mit 48% auch alles andere als üppig. Da muss dringend nachgesteuert werden.

Wir haben immer noch riesige Transferleistungen in den Sozialsystemen aufgrund der Wiedervereinigung. Ging ja auch nicht anders, da man ja DDR-Rentnern nicht sagen konnte, dass sie halt Pech hatten. Aber wir zahlen z.B. jetzt noch nur als Bundesanteil nur für die Zusatzrenten aus DDR-Versorgungssystemen noch 2,5 Milliarden im Jahr.

Und im Rahmen der Wiedervereinigung und der Finanzkrise war unsere Verschuldung auf 82% des BIP in 2010 gewachsen. Das wurde bis 2019 auf 59% des BIP gedrückt und da wurden bis Covid sogar zum ersten mal Schulden sogar absolut verringert.

Ich persönlich finde einen solchen Schuldenabbau besser, als eine Erhöhung des Rentenniveaus, das man sowieso nicht wird langfristig halten können.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 25.04.2023:

Die Steuereinnahmen steigen seit Jahrzehnten inflationsbereinigt. Die Ausgaben sind halt viel deutlicher gestiegen.
Na ja, wir hauen Kohle für alles mögliche und alle möglichen Randgruppen raus - warum nicht auch für Beamte?

Am besten sparen wir bei allen Gruppen ein. Wir sind Steuer- und Abgabenweltmeister und trotzdem verrottet unsere Infrastruktur und das Rentenniveau ist prozentual deutlich niedriger als fast allen anderen europäischen Nationen. Money, quo vadis?

Deutschland hat halt ein massives Ausgabenproblem. Auch wenn die Steuern morgen um 20% auf magische Weise steigen würden, die Politik würde trotzdem Wege finden, das Geld zu verschwenden.

In Deutschland ist der ausufernde Sozialstaat das größte Problem. Die Politik will am liebsten die ganze Welt alimentieren. Dazu kommen immer neue und teure Wahlgeschenke für den steigenden Anteil der nicht-erwerbstätigen Bevölkerung.
Das sowas kein Wirtschaftswachstum und Wohlstand generiert, braucht man wohl nicht zu erklären.

Ich bin ja mal gespannt was politisch passiert, wenn mittelfristig die Steuern und Sozialeinnahmen massiv wegbrechen (nach ersten Schätzungen ab 2030) aber die Ausgaben weiter steigen.

antworten
WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Ne, sind genug Gelder da.

Dafür. dass angeblich genug Gelder da sind, nehmen wir in den letzten Jahren aber eine Menge neuer Schulden auf. Auch die Schattenschuldenhaushalte ("Sondervermögen") werden den Schuldenstand ordentlich anheben.

Zudem sprudeln die Steuereinnahmen aktuell vor allem wegen der hohen Energiepreise. Prozentuale Steuern und Abgaben auf Energie sorgen hier für hohe Steuereinnahmen. Wenn man jedoch keine Deindustrialisierung anstreben möchte, werden die hohen Energiepreise nicht zu halten sein.

Die Steuereinnahmen steigen seit Jahrzehnten inflationsbereinigt. Die Ausgaben sind halt viel deutlicher gestiegen.
Na ja, wir hauen Kohle für alles mögliche und alle möglichen Randgruppen raus - warum nicht auch für Beamte?

Am besten sparen wir bei allen Gruppen ein. Wir sind Steuer- und Abgabenweltmeister und trotzdem verrottet unsere Infrastruktur und das Rentenniveau ist prozentual deutlich niedriger als fast allen anderen europäischen Nationen. Money, quo vadis?

Naja da sind aber auch ne menge halbwahrheiten bei.
Das die Staatsausgaben inflationsbereinigt steigen ist in einer Nation mit konstanten Wirtschaftswachstum erstmal nicht ungewöhnlich. Das ist ein bisschen so wie wenn ich sage die Löhne steigen inflationsbereinigt und trotzdem bekommen die Leute den halts nicht voll! Wenn die Firma parallel aber Rekordsteuereinnahmen erzielt und sich der allgemeine Lebensstandard dadurch verbessert, ist das erstmal ja eine normale Entwicklung.

Interessant finde ich persönlich die Ausgaben Quote, also das Verhältnis von BIP und Staatsausgaben. Daran kann man erkennen, daß sich das Verhältnis in den letzten Jahren kaum geändert hat. Von 47% in den frühen 2000er Jahren ist es sogar in den 2010er Jahren gesunken. Aktuell sind wir aufgrund der Corona-Krise und Energiekriese bei eher 50%, das die Ausgaben Quote in Krisenzeiten steigt ist aber erstmal etwas normales. Wir befinden uns übrigens auch nicht an der Spitze in Europa sondern eher im Mittelfeld.

Da die Rentensysteme sich von Land zu Land unterscheiden, macht hier ein reiner prozentuale Vergleich nur wenig Sinn, es sei denn man will nur provozieren. Ich will aber garnicht abstreiten, das wir hier ein Problem haben. Mittlerweile fließen fast 20% der Staatsausgaben als Zuschuss zur Rente, trotzdem ist unser Rentensystem alles andere als Stabil und das Niveau mit 48% auch alles andere als üppig. Da muss dringend nachgesteuert werden.

Anno 2007 hatten wir eine Staatsquote von 43%, jetzt haben wir eine Staatsquote von 52% aufwärts...

Das ist auch nicht Mittelfeld. Es gibt fünf Länder, die noch höhere Staatsquoten haben: Frankreich, Griechenland, Finnland, Belgien, Italien, Österreich

  • Griechenland, Frankreich und Italien = ClubMed / Pigs.

  • Belgien = Kunststaat, Steueroase für Gangster aus der ganzen Welt, von der EU querfinanziert.

  • Österreich ware schon immer ein Verwaltungsparadies mit hoher Staatsquote. Keine Ahnung, ob es für sie gut oder schlecht läuft.

  • (Finnland... Wonderland. Fällt mir nix zu ein ^^)
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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Ne, sind genug Gelder da.

Dafür. dass angeblich genug Gelder da sind, nehmen wir in den letzten Jahren aber eine Menge neuer Schulden auf. Auch die Schattenschuldenhaushalte ("Sondervermögen") werden den Schuldenstand ordentlich anheben.

Zudem sprudeln die Steuereinnahmen aktuell vor allem wegen der hohen Energiepreise. Prozentuale Steuern und Abgaben auf Energie sorgen hier für hohe Steuereinnahmen. Wenn man jedoch keine Deindustrialisierung anstreben möchte, werden die hohen Energiepreise nicht zu halten sein.

Die Steuereinnahmen steigen seit Jahrzehnten inflationsbereinigt. Die Ausgaben sind halt viel deutlicher gestiegen.
Na ja, wir hauen Kohle für alles mögliche und alle möglichen Randgruppen raus - warum nicht auch für Beamte?

Am besten sparen wir bei allen Gruppen ein. Wir sind Steuer- und Abgabenweltmeister und trotzdem verrottet unsere Infrastruktur und das Rentenniveau ist prozentual deutlich niedriger als fast allen anderen europäischen Nationen. Money, quo vadis?

Naja da sind aber auch ne menge halbwahrheiten bei.
Das die Staatsausgaben inflationsbereinigt steigen ist in einer Nation mit konstanten Wirtschaftswachstum erstmal nicht ungewöhnlich. Das ist ein bisschen so wie wenn ich sage die Löhne steigen inflationsbereinigt und trotzdem bekommen die Leute den halts nicht voll! Wenn die Firma parallel aber Rekordsteuereinnahmen erzielt und sich der allgemeine Lebensstandard dadurch verbessert, ist das erstmal ja eine normale Entwicklung.

Interessant finde ich persönlich die Ausgaben Quote, also das Verhältnis von BIP und Staatsausgaben. Daran kann man erkennen, daß sich das Verhältnis in den letzten Jahren kaum geändert hat. Von 47% in den frühen 2000er Jahren ist es sogar in den 2010er Jahren gesunken. Aktuell sind wir aufgrund der Corona-Krise und Energiekriese bei eher 50%, das die Ausgaben Quote in Krisenzeiten steigt ist aber erstmal etwas normales. Wir befinden uns übrigens auch nicht an der Spitze in Europa sondern eher im Mittelfeld.

Da die Rentensysteme sich von Land zu Land unterscheiden, macht hier ein reiner prozentuale Vergleich nur wenig Sinn, es sei denn man will nur provozieren. Ich will aber garnicht abstreiten, das wir hier ein Problem haben. Mittlerweile fließen fast 20% der Staatsausgaben als Zuschuss zur Rente, trotzdem ist unser Rentensystem alles andere als Stabil und das Niveau mit 48% auch alles andere als üppig. Da muss dringend nachgesteuert werden.

Wir haben immer noch riesige Transferleistungen in den Sozialsystemen aufgrund der Wiedervereinigung. Ging ja auch nicht anders, da man ja DDR-Rentnern nicht sagen konnte, dass sie halt Pech hatten. Aber wir zahlen z.B. jetzt noch nur als Bundesanteil nur für die Zusatzrenten aus DDR-Versorgungssystemen noch 2,5 Milliarden im Jahr.

Und im Rahmen der Wiedervereinigung und der Finanzkrise war unsere Verschuldung auf 82% des BIP in 2010 gewachsen. Das wurde bis 2019 auf 59% des BIP gedrückt und da wurden bis Covid sogar zum ersten mal Schulden sogar absolut verringert.

Ich persönlich finde einen solchen Schuldenabbau besser, als eine Erhöhung des Rentenniveaus, das man sowieso nicht wird langfristig halten können.

Die Nullzinsjahre waren eine gute Gelegenheit Schulden abzubauen.

Eigentlich erstaunlich, dass ClubMed/Pigs trotz Nullzins Rekordschulden gemacht haben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Die Steuereinnahmen steigen seit Jahrzehnten inflationsbereinigt. Die Ausgaben sind halt viel deutlicher gestiegen.
Na ja, wir hauen Kohle für alles mögliche und alle möglichen Randgruppen raus - warum nicht auch für Beamte?

Am besten sparen wir bei allen Gruppen ein. Wir sind Steuer- und Abgabenweltmeister und trotzdem verrottet unsere Infrastruktur und das Rentenniveau ist prozentual deutlich niedriger als fast allen anderen europäischen Nationen. Money, quo vadis?

Deutschland hat halt ein massives Ausgabenproblem. Auch wenn die Steuern morgen um 20% auf magische Weise steigen würden, die Politik würde trotzdem Wege finden, das Geld zu verschwenden.

In Deutschland ist der ausufernde Sozialstaat das größte Problem. Die Politik will am liebsten die ganze Welt alimentieren. Dazu kommen immer neue und teure Wahlgeschenke für den steigenden Anteil der nicht-erwerbstätigen Bevölkerung.
Das sowas kein Wirtschaftswachstum und Wohlstand generiert, braucht man wohl nicht zu erklären.

Ich bin ja mal gespannt was politisch passiert, wenn mittelfristig die Steuern und Sozialeinnahmen massiv wegbrechen (nach ersten Schätzungen ab 2030) aber die Ausgaben weiter steigen.

Ja, damit hast Du Recht. Sozialgeschenke ohne Weitblick. Keine ertragreichen Investitionen. Armutsmigration in die Sozialsysteme. Jetzt erhöhtes Bürgergeld und undurchdachte Energiewende usw.

Ich wäre für 5 Jahre Sozialhilfekontingent, so wie in der Schweiz. Die 5 Jahre kann man sich aufs ganze Berufsleben aufteilen. Aber mehr gibt es nicht.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

Deutschland hat halt ein massives Ausgabenproblem. Auch wenn die Steuern morgen um 20% auf magische Weise steigen würden, die Politik würde trotzdem Wege finden, das Geld zu verschwenden.

In Deutschland ist der ausufernde Sozialstaat das größte Problem. Die Politik will am liebsten die ganze Welt alimentieren. Dazu kommen immer neue und teure Wahlgeschenke für den steigenden Anteil der nicht-erwerbstätigen Bevölkerung.
Das sowas kein Wirtschaftswachstum und Wohlstand generiert, braucht man wohl nicht zu erklären.

Das große Problem ist, dass viel deutsches BIP über die Eurozone durch Kredite und Target2 in den Euro-Raum fließen. Die meisten Euro-Länder können deshalb seit Festsetzung des Kurses Euro zur jeweiligen alten Währung seit 1998 Schulden machen ohne Nachteile, da der Devisenmarkt nur den Euro als Gesamtes betrachtet. Also wenn eine Euro-Nation besonders viel BIP macht und sparsam lebt durch Gürtel enger schnallen beim Volk und staatliche Investionen zurückfährt, kann sie die schwachen Euro-Schuldenländer im Lebensstandard boosten.

Wenn Deutschland ebenfalls so leben würde, schmiert der Euro gegenüber ausländischen Währungen komplett ab. Dazu gehen noch Gelder nach Afrika, China und sonstwo, sei es direkt staatlich oder durch Firmeninvestionen, die fast alle finanziell nachteilig für Deutschland waren/sind - das muss natürlich alles hier wieder eingespart werden. Man kann den Euro schließlich nur einmal ausgeben oder Schulden machen, damit abwerten und sich dadurch ebenso weniger Importe leisten können. Und fast alles erfordert eben Importe in Deutschland, vornehmlich Rohstoffimporte. Selbst mit noch soviel Fleiß ist ohne Import hier nix herstellbar.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 26.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Ne, sind genug Gelder da.

Dafür. dass angeblich genug Gelder da sind, nehmen wir in den letzten Jahren aber eine Menge neuer Schulden auf. Auch die Schattenschuldenhaushalte ("Sondervermögen") werden den Schuldenstand ordentlich anheben.

Zudem sprudeln die Steuereinnahmen aktuell vor allem wegen der hohen Energiepreise. Prozentuale Steuern und Abgaben auf Energie sorgen hier für hohe Steuereinnahmen. Wenn man jedoch keine Deindustrialisierung anstreben möchte, werden die hohen Energiepreise nicht zu halten sein.

Die Steuereinnahmen steigen seit Jahrzehnten inflationsbereinigt. Die Ausgaben sind halt viel deutlicher gestiegen.
Na ja, wir hauen Kohle für alles mögliche und alle möglichen Randgruppen raus - warum nicht auch für Beamte?

Am besten sparen wir bei allen Gruppen ein. Wir sind Steuer- und Abgabenweltmeister und trotzdem verrottet unsere Infrastruktur und das Rentenniveau ist prozentual deutlich niedriger als fast allen anderen europäischen Nationen. Money, quo vadis?

Naja da sind aber auch ne menge halbwahrheiten bei.
Das die Staatsausgaben inflationsbereinigt steigen ist in einer Nation mit konstanten Wirtschaftswachstum erstmal nicht ungewöhnlich. Das ist ein bisschen so wie wenn ich sage die Löhne steigen inflationsbereinigt und trotzdem bekommen die Leute den halts nicht voll! Wenn die Firma parallel aber Rekordsteuereinnahmen erzielt und sich der allgemeine Lebensstandard dadurch verbessert, ist das erstmal ja eine normale Entwicklung.

Interessant finde ich persönlich die Ausgaben Quote, also das Verhältnis von BIP und Staatsausgaben. Daran kann man erkennen, daß sich das Verhältnis in den letzten Jahren kaum geändert hat. Von 47% in den frühen 2000er Jahren ist es sogar in den 2010er Jahren gesunken. Aktuell sind wir aufgrund der Corona-Krise und Energiekriese bei eher 50%, das die Ausgaben Quote in Krisenzeiten steigt ist aber erstmal etwas normales. Wir befinden uns übrigens auch nicht an der Spitze in Europa sondern eher im Mittelfeld.

Da die Rentensysteme sich von Land zu Land unterscheiden, macht hier ein reiner prozentuale Vergleich nur wenig Sinn, es sei denn man will nur provozieren. Ich will aber garnicht abstreiten, das wir hier ein Problem haben. Mittlerweile fließen fast 20% der Staatsausgaben als Zuschuss zur Rente, trotzdem ist unser Rentensystem alles andere als Stabil und das Niveau mit 48% auch alles andere als üppig. Da muss dringend nachgesteuert werden.

Anno 2007 hatten wir eine Staatsquote von 43%, jetzt haben wir eine Staatsquote von 52% aufwärts...

Das ist auch nicht Mittelfeld. Es gibt fünf Länder, die noch höhere Staatsquoten haben: Frankreich, Griechenland, Finnland, Belgien, Italien, Österreich

  • Griechenland, Frankreich und Italien = ClubMed / Pigs.

  • Belgien = Kunststaat, Steueroase für Gangster aus der ganzen Welt, von der EU querfinanziert.

  • Österreich ware schon immer ein Verwaltungsparadies mit hoher Staatsquote. Keine Ahnung, ob es für sie gut oder schlecht läuft.

  • (Finnland... Wonderland. Fällt mir nix zu ein ^^)

Die Quote ist seit 2020 stark gestiegen, Grund dafür war die Corona-Pandemie und anschließend die Energiekriese. Vorher lag die Quote deutlich drunter und war relativ konstant.
Ich vermute das dir dieser Zusammenhang klar ist, da du mit 2007 "zufällig" den Tiefstand der letzten 20 Jahre gewählt hast. Im Schnitt waren es eher so 45%.

Finnland ist auch noch drüber und Skandinavien ist nur knapp dahinter. Ich will aber nicht leugnen das Deutschland sich im oberen Teil befindet. Es gehört auch zur Wahrheit, daß Deutschland eine deutlich höhere Staatsquoten hat, als die Schweiz und die USA (die liegen so bei 35%).

Ich muss mich daher zumindest teilweise revidieren und zugeben das auch die hohe Ausgabe Quote, insbesondere im Zusammenhang mit den geringen Investitionen in die Infrastruktur, ein Problem ist.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Hohe Staatsquote ist nicht unbedingt schlecht. Wenn man sich die Länder anschaut, die eine hohe Staatsquote haben, dann sind da viele dabei, die eine überaus hohe Lebensqualität haben - und auch einige, wo es derzeit eher weniger gut läuft. Ein klares Bild kann man da also nicht erkennen.

Wie so oft kommt es eben darauf an, WOHIN das Geld fließt. Das macht dann eben den Unterschied zwischen Norwegen und Italien.

USA btw ist Unsinn, da das Krankenversicherungssystem privatisiert ist. Wenn man diese komplett inflationär aufgeblasene Bürokratiemonster - amerikanisches Gesundheitssystem - mit reinrechnet, landen die USA auch auf ihre 45%.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Hohe Staatsquote ist nicht unbedingt schlecht. Wenn man sich die Länder anschaut, die eine hohe Staatsquote haben, dann sind da viele dabei, die eine überaus hohe Lebensqualität haben - und auch einige, wo es derzeit eher weniger gut läuft. Ein klares Bild kann man da also nicht erkennen.

Wie so oft kommt es eben darauf an, WOHIN das Geld fließt. Das macht dann eben den Unterschied zwischen Norwegen und Italien.

Per Se ist das erstmal nicht schlimm, da hast du Recht. Schaut man sich die Liste der Länder mit einer hohen Staatsquote an, findet man faktisch alle großen Industrienationen wieder. Allerdings geben viele dieser Länder ihr Geld schlauer aus.

China beispielsweise hat eine massiv ansteigende Staatsquote. Allerdings fließt das Geld dort zum Großteil in Investitionen im In- und Ausland. Das erzeugt deutliches Wirtschaftswachstum und vorallem Abhängigkeit anderer Länder gegenüber China. Mittelfristig baut China damit auch sein Militär aus, um seine Interessen durchzusetzen.

Gleiches Spielchen in den USA. Auch dort ist die Staatsquote sehr hoch, wird jedoch massiv vom Militärbudget dominiert. Mit ihrem Militär setzen die USA auch weltweit ihre Interessen durch.

Deutschland schafft trotz seiner hohen Staatsquote nichts von beidem. Wir haben kein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum, sind kein Hotspot für Innovation und Spitzentechnologie mehr und unser Militär ist auf internationaler Ebene auch lächerlich. Da kann man schon die Frage stellen, was die hohe Staatsquote uns bringt.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Schuldenabbauen bringt nix.

Frankreich, Italien, etc. ballern das Geld raus als gäbs kein morgen.
Einsparung will niemand (Rente mit 64 und ganz Paris brennt vs. Deutsche mit 67 bald 70 bei niedrigeren Niveau und Forderung nach 45h Woche).
Wenn es dann kracht werden die Staaten auf Eurobonds pochen und der dumme Alman darf dann für deren Schulden schuften.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Das ist so ein Quatsch.
von vorne bis hinten populistischer Schwachsinn.

Harte Schuldenobergrenze ist aber wirklich sinnvoll.

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Schuldenabbauen bringt nix.

Frankreich, Italien, etc. ballern das Geld raus als gäbs kein morgen.
Einsparung will niemand (Rente mit 64 und ganz Paris brennt vs. Deutsche mit 67 bald 70 bei niedrigeren Niveau und Forderung nach 45h Woche).
Wenn es dann kracht werden die Staaten auf Eurobonds pochen und der dumme Alman darf dann für deren Schulden schuften.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

meint ihr es werden kurz- bis mittelfristig im öD ein Paar Köpfe rollen, weil man sich die Gehaltssteigerungen nicht wird leisten können?

Ne, sind genug Gelder da.

Dafür. dass angeblich genug Gelder da sind, nehmen wir in den letzten Jahren aber eine Menge neuer Schulden auf. Auch die Schattenschuldenhaushalte ("Sondervermögen") werden den Schuldenstand ordentlich anheben.

Zudem sprudeln die Steuereinnahmen aktuell vor allem wegen der hohen Energiepreise. Prozentuale Steuern und Abgaben auf Energie sorgen hier für hohe Steuereinnahmen. Wenn man jedoch keine Deindustrialisierung anstreben möchte, werden die hohen Energiepreise nicht zu halten sein.

Die Steuereinnahmen steigen seit Jahrzehnten inflationsbereinigt. Die Ausgaben sind halt viel deutlicher gestiegen.
Na ja, wir hauen Kohle für alles mögliche und alle möglichen Randgruppen raus - warum nicht auch für Beamte?

Am besten sparen wir bei allen Gruppen ein. Wir sind Steuer- und Abgabenweltmeister und trotzdem verrottet unsere Infrastruktur und das Rentenniveau ist prozentual deutlich niedriger als fast allen anderen europäischen Nationen. Money, quo vadis?

Naja da sind aber auch ne menge halbwahrheiten bei.
Das die Staatsausgaben inflationsbereinigt steigen ist in einer Nation mit konstanten Wirtschaftswachstum erstmal nicht ungewöhnlich. Das ist ein bisschen so wie wenn ich sage die Löhne steigen inflationsbereinigt und trotzdem bekommen die Leute den halts nicht voll! Wenn die Firma parallel aber Rekordsteuereinnahmen erzielt und sich der allgemeine Lebensstandard dadurch verbessert, ist das erstmal ja eine normale Entwicklung.

Interessant finde ich persönlich die Ausgaben Quote, also das Verhältnis von BIP und Staatsausgaben. Daran kann man erkennen, daß sich das Verhältnis in den letzten Jahren kaum geändert hat. Von 47% in den frühen 2000er Jahren ist es sogar in den 2010er Jahren gesunken. Aktuell sind wir aufgrund der Corona-Krise und Energiekriese bei eher 50%, das die Ausgaben Quote in Krisenzeiten steigt ist aber erstmal etwas normales. Wir befinden uns übrigens auch nicht an der Spitze in Europa sondern eher im Mittelfeld.

Da die Rentensysteme sich von Land zu Land unterscheiden, macht hier ein reiner prozentuale Vergleich nur wenig Sinn, es sei denn man will nur provozieren. Ich will aber garnicht abstreiten, das wir hier ein Problem haben. Mittlerweile fließen fast 20% der Staatsausgaben als Zuschuss zur Rente, trotzdem ist unser Rentensystem alles andere als Stabil und das Niveau mit 48% auch alles andere als üppig. Da muss dringend nachgesteuert werden.

Anno 2007 hatten wir eine Staatsquote von 43%, jetzt haben wir eine Staatsquote von 52% aufwärts...

Das ist auch nicht Mittelfeld. Es gibt fünf Länder, die noch höhere Staatsquoten haben: Frankreich, Griechenland, Finnland, Belgien, Italien, Österreich

  • Griechenland, Frankreich und Italien = ClubMed / Pigs.

  • Belgien = Kunststaat, Steueroase für Gangster aus der ganzen Welt, von der EU querfinanziert.

  • Österreich ware schon immer ein Verwaltungsparadies mit hoher Staatsquote. Keine Ahnung, ob es für sie gut oder schlecht läuft.

  • (Finnland... Wonderland. Fällt mir nix zu ein ^^)

Die Quote ist seit 2020 stark gestiegen, Grund dafür war die Corona-Pandemie und anschließend die Energiekriese. Vorher lag die Quote deutlich drunter und war relativ konstant.
Ich vermute das dir dieser Zusammenhang klar ist, da du mit 2007 "zufällig" den Tiefstand der letzten 20 Jahre gewählt hast. Im Schnitt waren es eher so 45%.

Finnland ist auch noch drüber und Skandinavien ist nur knapp dahinter. Ich will aber nicht leugnen das Deutschland sich im oberen Teil befindet. Es gehört auch zur Wahrheit, daß Deutschland eine deutlich höhere Staatsquoten hat, als die Schweiz und die USA (die liegen so bei 35%).

Ich muss mich daher zumindest teilweise revidieren und zugeben das auch die hohe Ausgabe Quote, insbesondere im Zusammenhang mit den geringen Investitionen in die Infrastruktur, ein Problem ist.7

Es spräche auch nichts gegen eine gehobene Staatsquote, wenn zum einen die Investitionen stimmen würden und zum anderen daran gearbeitet würde die Staatsquote nicht weiter ausufern zu lassen. Stand heute kennt die Staatsquote aber nur eine Entwicklung: Immer weiter nach oben. Deutschland meint wohl den Staatssozialismus wieder beleben zu müssen. Geld für alles und jeden.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Hohe Staatsquote ist nicht unbedingt schlecht. Wenn man sich die Länder anschaut, die eine hohe Staatsquote haben, dann sind da viele dabei, die eine überaus hohe Lebensqualität haben - und auch einige, wo es derzeit eher weniger gut läuft. Ein klares Bild kann man da also nicht erkennen.

Wie so oft kommt es eben darauf an, WOHIN das Geld fließt. Das macht dann eben den Unterschied zwischen Norwegen und Italien.

USA btw ist Unsinn, da das Krankenversicherungssystem privatisiert ist. Wenn man diese komplett inflationär aufgeblasene Bürokratiemonster - amerikanisches Gesundheitssystem - mit reinrechnet, landen die USA auch auf ihre 45%.

Norwegen hat das Glück auf Öl zu schwimmen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Hohe Staatsquote ist nicht unbedingt schlecht. Wenn man sich die Länder anschaut, die eine hohe Staatsquote haben, dann sind da viele dabei, die eine überaus hohe Lebensqualität haben - und auch einige, wo es derzeit eher weniger gut läuft. Ein klares Bild kann man da also nicht erkennen.

Wie so oft kommt es eben darauf an, WOHIN das Geld fließt. Das macht dann eben den Unterschied zwischen Norwegen und Italien.

Per Se ist das erstmal nicht schlimm, da hast du Recht. Schaut man sich die Liste der Länder mit einer hohen Staatsquote an, findet man faktisch alle großen Industrienationen wieder. Allerdings geben viele dieser Länder ihr Geld schlauer aus.

China beispielsweise hat eine massiv ansteigende Staatsquote. Allerdings fließt das Geld dort zum Großteil in Investitionen im In- und Ausland. Das erzeugt deutliches Wirtschaftswachstum und vorallem Abhängigkeit anderer Länder gegenüber China. Mittelfristig baut China damit auch sein Militär aus, um seine Interessen durchzusetzen.

Gleiches Spielchen in den USA. Auch dort ist die Staatsquote sehr hoch, wird jedoch massiv vom Militärbudget dominiert. Mit ihrem Militär setzen die USA auch weltweit ihre Interessen durch.

Deutschland schafft trotz seiner hohen Staatsquote nichts von beidem. Wir haben kein überdurchschnittliches Wirtschaftswachstum, sind kein Hotspot für Innovation und Spitzentechnologie mehr und unser Militär ist auf internationaler Ebene auch lächerlich. Da kann man schon die Frage stellen, was die hohe Staatsquote uns bringt.

Was uns die Staatsquote bringt? Wir verköstigen die Armen und Beladenen aus der ganzen Welt. Amen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Schuldenabbauen bringt nix.

Frankreich, Italien, etc. ballern das Geld raus als gäbs kein morgen.
Einsparung will niemand (Rente mit 64 und ganz Paris brennt vs. Deutsche mit 67 bald 70 bei niedrigeren Niveau und Forderung nach 45h Woche).
Wenn es dann kracht werden die Staaten auf Eurobonds pochen und der dumme Alman darf dann für deren Schulden schuften.

So ist es.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Schuldenabbauen bringt nix.

Frankreich, Italien, etc. ballern das Geld raus als gäbs kein morgen.
Einsparung will niemand (Rente mit 64 und ganz Paris brennt vs. Deutsche mit 67 bald 70 bei niedrigeren Niveau und Forderung nach 45h Woche).
Wenn es dann kracht werden die Staaten auf Eurobonds pochen und der dumme Alman darf dann für deren Schulden schuften.

So ist es.

Wobei das nur mit Industrie geht, nicht mit Dienstleistung und so wie die Weichen gelegt sind, wird es bis 2030 erheblich weniger Industrie hier geben. Alman schuftet ist ausgereizt, jetzt heißt es bald, Euro wachsweich und dann Euroimplosion. Wenn der Euro sich bis 2030 halten kann, wäre es imho sportlich. Auch nähern sich die "Alman-Tugenden" durch ungünstige Einwanderung, Wohlstandsverwahrlosung und nachlassendes Schulsystem denen von Italien, Frankreich, Spanien, Portugal an. Man mag von den USA halten was man will, aber sie hatten es geschafft, aus einem Vielvölkerstaat eine Einheit zu machen, die die Welt dominieren kann/konnte. Europa hat sich nur selber in Kleinkriegen, Neid, Missgunst und "internem Kolonialnismus" geschwächt und zerfleischt. Vor allem immer Deutschland muss klein gehalten werden und dann noch die blinde Obrigkeitshörigkeit von den Deutschen, die schon mehrmals bei falscher Führung in die Malaise geführt hat.
So kann kein länger dauerhafter Wohlstand auf breiter Basis entstehen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Geld für Militär auszugeben wäre für Deutschland selten dumm. Wollen wir etwa in Venezuela einmarschieren und deren Öl stehlen? Ja ne is klar.

Zum Glück sind die Leute hier alle nicht in der Politik. Um Gottes Willen.

Schuldenabbau ist übrigens Unsinn. Selbst Weltbank und IMF haben eingesehen, dass Austerität mehr schadet als bringt. Anstatt Schulden abzubauen, sollte Deutschland eher investieren und die Wirtschaft ankurbeln, nach dem amerikanischen Modell. Schuldenabbau ist Gift für die Konjunktur.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Geld für Militär auszugeben wäre für Deutschland selten dumm. Wollen wir etwa in Venezuela einmarschieren und deren Öl stehlen? Ja ne is klar.

Zum Glück sind die Leute hier alle nicht in der Politik. Um Gottes Willen.

Schuldenabbau ist übrigens Unsinn. Selbst Weltbank und IMF haben eingesehen, dass Austerität mehr schadet als bringt. Anstatt Schulden abzubauen, sollte Deutschland eher investieren und die Wirtschaft ankurbeln, nach dem amerikanischen Modell. Schuldenabbau ist Gift für die Konjunktur.

Bist du in der Politik? Wundern würde es mich aktuell gar nicht.
Ins Militär investieren bedeutet, dass man ein Verteidigungssystem aufbaut. Schon mal daran gedacht?
Erzähl mal jemandem, der Geld zugute hat, dass er nichts zurück bekommt, weil das Gift für die Konjunktur sei.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Geld für Militär auszugeben wäre für Deutschland selten dumm. Wollen wir etwa in Venezuela einmarschieren und deren Öl stehlen? Ja ne is klar.

Zum Glück sind die Leute hier alle nicht in der Politik. Um Gottes Willen.

Why not? Machen die USA so, Russland auch, China mit Taiwan vermutlich auch bald.
Trotz aller Zivilisation gilt auf internationaler Ebene immer noch das Recht des Stärkeren. Völkerrecht, haha?! Möchte mal sehen wie sich eine Nation daran hält.

Aber deine Reaktion ist typisch Deutsch. Nach dem 2. WK hat man den Deutschen einverleibt, dass wir international unsere Interessen nicht mehr vertreten dürfen und zu allem nur noch "ja und Amen" sagen dürfen. Da haben die Amis eine ganze Generation ordentlich erzogen...

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

und deine Reaktion ist typisch dumm.
Wenn Dt. einen Krieg proaktiv auslösen würde, dann gibst du Russland, Indien und den US das Recht zu allem. Dann haben wir Krieg in Amerika, Krieg in Europa und Krieg in Ost und Westasien und von Afrika brauchen wir gar nicht sprechen. Und rat mal wer weder Nuklearwaffen, noch ein fähiges Militär hat??

Being that stupid should be illegal...

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Geld für Militär auszugeben wäre für Deutschland selten dumm. Wollen wir etwa in Venezuela einmarschieren und deren Öl stehlen? Ja ne is klar.

Zum Glück sind die Leute hier alle nicht in der Politik. Um Gottes Willen.

Why not? Machen die USA so, Russland auch, China mit Taiwan vermutlich auch bald.
Trotz aller Zivilisation gilt auf internationaler Ebene immer noch das Recht des Stärkeren. Völkerrecht, haha?! Möchte mal sehen wie sich eine Nation daran hält.

Aber deine Reaktion ist typisch Deutsch. Nach dem 2. WK hat man den Deutschen einverleibt, dass wir international unsere Interessen nicht mehr vertreten dürfen und zu allem nur noch "ja und Amen" sagen dürfen. Da haben die Amis eine ganze Generation ordentlich erzogen...

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Das ist so ein Quatsch.
von vorne bis hinten populistischer Schwachsinn.

Harte Schuldenobergrenze ist aber wirklich sinnvoll.

Schuldenabbauen bringt nix.

Frankreich, Italien, etc. ballern das Geld raus als gäbs kein morgen.
Einsparung will niemand (Rente mit 64 und ganz Paris brennt vs. Deutsche mit 67 bald 70 bei niedrigeren Niveau und Forderung nach 45h Woche).
Wenn es dann kracht werden die Staaten auf Eurobonds pochen und der dumme Alman darf dann für deren Schulden schuften.

Magst du erklären was genau oder war deine Antwort nur dummer Populismus?

Rente mit 62 auf 64 angehoben, Paris/Rennes Gebäude brennen, Euronext gestürmt = Wahrheit

Deutschland Rente mit 67 = Wahrheit

Eurobonds als großes Ziel von Melenchon = Wahrheit

Deutschland als größter Netto-Zahler der EU = Wahrheit

Forderung nach höherer Arbeitszeit (oder sogar Rente mit 70) von Nahles und co. = Wahrheit

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

UK gibt viel mehr Geld aus fürs Militär als wir und was bringt es denen?

Tanzen trotzdem nach Amerikas Pfeife und dürfen ohne die Erlaubnis von Uncle Sam nichts. Stattdessen darfst du im Winter frieren in einer unisolierten Bruchbude aus den 40ern und Straßenlöcher betrachten wo ma glaubt da ist eine Rakete eingeschlagen.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Um mal halbwegs beim Thema zu bleiben:

Glaubt ihr die Tarifverhandlung für die TV-Ler wird sich in ähnlicher Dimension abspielen? Die letzten Abschlüsse da lagen alle bei 2-3%. Das wären bei 4k Brutto (z.B. E10) rund 100 Euro, die TVöD Erhöhung wären fast 500 Erhöhung in Summe. Das wäre schon sensationell.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Straßenlöcher betrachten wo ma glaubt da ist eine Rakete eingeschlagen.

Das gibts hier ähnlich, besonders gefährlich im Winter bei Frostaufbrüchen auf dem von Lkw marode gewordenen Asphalt. Kompletter Bitumenwegbruch bis zum Planum auf ner Fläche von 30 * 30 cm.
Wer da mit 100 km/h drüberfährt, erleidet schwere Schäden an Reifen und Aufhängung. Bei Entdeckung gilt es dann selber schnell die Polizei oder das Straßenverkehrsamt anzurufen, ansonsten wird das nur erkannt und repariert, wenn es dort zu Schäden oder Unfällen kommt. Oder die Straßenüberwachung es bei ihren Kontrollfahrten entdeckt, was heute auch mal über 1 Jahr dauern kann.

Durch diese ganzen Bitumen-Ausbröckelungen häufen sich auch mittlerweile sehr stark die Windschutzscheibensteinschläge und die Teilkaskoversicherungen sind am Limit.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Um mal halbwegs beim Thema zu bleiben:

Glaubt ihr die Tarifverhandlung für die TV-Ler wird sich in ähnlicher Dimension abspielen? Die letzten Abschlüsse da lagen alle bei 2-3%. Das wären bei 4k Brutto (z.B. E10) rund 100 Euro, die TVöD Erhöhung wären fast 500 Erhöhung in Summe. Das wäre schon sensationell.

Ja, natürlich! Der TV-L liegt jetzt schon spürbar hinter dem TVöD, wenn die Konditionen des TV-L noch schlechter werden, kann man das dringend benötigte Personal ganz abschreiben!
Wenn der TV-L nicht mindestens die gleiche Erhöhung erhält, sehe ich für die Länder schwarz.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Ja, natürlich! Der TV-L liegt jetzt schon spürbar hinter dem TVöD, wenn die Konditionen des TV-L noch schlechter werden, kann man das dringend benötigte Personal ganz abschreiben!
Wenn der TV-L nicht mindestens die gleiche Erhöhung erhält, sehe ich für die Länder schwarz.

Ich wusste bis vor Kurzem nicht, dass der bessere TVöD Bund auch für die Kommunen gilt. Sprich, dass ein Kommunenmitarbeiter oft besser vergütet wird, als ein ähnlicher in ner meist deutlich größeren Landesbehörde. Das ist sowieso ein Unding mit dem Bundvertrag plus 16 verschieden allesamt schlechtere Länderverträge. Das gehört vereinheitlicht und in Ballungsräumen ein Zuschlag gezaht, um den dort höheren Wohn- oder Pendelkosten Rechnung zu tragen. Genauso wie bei den Beamten, Bundesbeamte aktuell > Landesbeamte, my ass.
Eh am Ende alles ein Steuerzahler(schulden)topf.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Um mal halbwegs beim Thema zu bleiben:

Glaubt ihr die Tarifverhandlung für die TV-Ler wird sich in ähnlicher Dimension abspielen? Die letzten Abschlüsse da lagen alle bei 2-3%. Das wären bei 4k Brutto (z.B. E10) rund 100 Euro, die TVöD Erhöhung wären fast 500 Erhöhung in Summe. Das wäre schon sensationell.

Mal sehen. Bin sicher es wird deutlich höher als die vergangenen. Aber beim Bund war das Timing gerade sehr gut wegen den Inflationsschlagzeilen und so fort. Schon wegen der Basiseffekte wird sich das wieder legen. Hab jetzt nicht im Blick wann die Verhandlungen sind. Aber ich schätze in 6-12 Monaten bei wirtschaftlich abgekühlter Lage und geringerer aber noch hoher Inflation kann man nur noch 4-6% auf zwei Jahre raus holen.
Ist natürlich die Glaskugel …

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Um mal halbwegs beim Thema zu bleiben:

Glaubt ihr die Tarifverhandlung für die TV-Ler wird sich in ähnlicher Dimension abspielen? Die letzten Abschlüsse da lagen alle bei 2-3%. Das wären bei 4k Brutto (z.B. E10) rund 100 Euro, die TVöD Erhöhung wären fast 500 Erhöhung in Summe. Das wäre schon sensationell.

Mal sehen. Bin sicher es wird deutlich höher als die vergangenen. Aber beim Bund war das Timing gerade sehr gut wegen den Inflationsschlagzeilen und so fort. Schon wegen der Basiseffekte wird sich das wieder legen. Hab jetzt nicht im Blick wann die Verhandlungen sind. Aber ich schätze in 6-12 Monaten bei wirtschaftlich abgekühlter Lage und geringerer aber noch hoher Inflation kann man nur noch 4-6% auf zwei Jahre raus holen.
Ist natürlich die Glaskugel …

Nächstes Jahr ist Rezession. Da gibt es Nullrunden und Kurzarbeit. Erhöhungen sind dann nicht zu vermitteln.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Netto was? die 21 Mill.? Dt. profitiert wie kein anderes land vom EU binnenmarkt und diese 21 Milliarden sind dein Argument? Allein die Anleihenkäufe der EZB machen das locker wieder wett, aber wenn man contra eu ist, dann denkt man ja nur von der Tapete bis zur wand. 86 Mill. ist dieser Wert laut IFo. Dieser Wert ist bereinigt btw, also potentielle Handelsabkommen wurden berücksichtigt.

Meanwhile wird die igm demnächst (2-3 Jahren) die 4 tage durchdrücken und du redest hier von höhreren arbeitszeiten. Schweiz (42h btw)

Die Schuldenobergrenze ist das einzige thema, wo ich dir zustimme. Die ist viel zu weich, aber die italiener halten sich laut Haushaltsprognosen an die Grenzen ( die verballern nur das eu geld).

Also ja, reiner populismus..

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Das ist so ein Quatsch.
von vorne bis hinten populistischer Schwachsinn.

Harte Schuldenobergrenze ist aber wirklich sinnvoll.

Schuldenabbauen bringt nix.

Frankreich, Italien, etc. ballern das Geld raus als gäbs kein morgen.
Einsparung will niemand (Rente mit 64 und ganz Paris brennt vs. Deutsche mit 67 bald 70 bei niedrigeren Niveau und Forderung nach 45h Woche).
Wenn es dann kracht werden die Staaten auf Eurobonds pochen und der dumme Alman darf dann für deren Schulden schuften.

Magst du erklären was genau oder war deine Antwort nur dummer Populismus?

Rente mit 62 auf 64 angehoben, Paris/Rennes Gebäude brennen, Euronext gestürmt = Wahrheit

Deutschland Rente mit 67 = Wahrheit

Eurobonds als großes Ziel von Melenchon = Wahrheit

Deutschland als größter Netto-Zahler der EU = Wahrheit

Forderung nach höherer Arbeitszeit (oder sogar Rente mit 70) von Nahles und co. = Wahrheit

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Rezession? Wovon sprichst du denn?

Alle Wirtschaftsindikatoren zeigen nach oben. Manchmal frage ich mich wirklich, welcher Unsinn hier verbreitet wird

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Um mal halbwegs beim Thema zu bleiben:

Glaubt ihr die Tarifverhandlung für die TV-Ler wird sich in ähnlicher Dimension abspielen? Die letzten Abschlüsse da lagen alle bei 2-3%. Das wären bei 4k Brutto (z.B. E10) rund 100 Euro, die TVöD Erhöhung wären fast 500 Erhöhung in Summe. Das wäre schon sensationell.

Mal sehen. Bin sicher es wird deutlich höher als die vergangenen. Aber beim Bund war das Timing gerade sehr gut wegen den Inflationsschlagzeilen und so fort. Schon wegen der Basiseffekte wird sich das wieder legen. Hab jetzt nicht im Blick wann die Verhandlungen sind. Aber ich schätze in 6-12 Monaten bei wirtschaftlich abgekühlter Lage und geringerer aber noch hoher Inflation kann man nur noch 4-6% auf zwei Jahre raus holen.
Ist natürlich die Glaskugel …

Nächstes Jahr ist Rezession. Da gibt es Nullrunden und Kurzarbeit. Erhöhungen sind dann nicht zu vermitteln.

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Gambio

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

Netto was? die 21 Mill.? Dt. profitiert wie kein anderes land vom EU binnenmarkt und diese 21 Milliarden sind dein Argument? Allein die Anleihenkäufe der EZB machen das locker wieder wett, aber wenn man contra eu ist, dann denkt man ja nur von der Tapete bis zur wand. 86 Mill. ist dieser Wert laut IFo. Dieser Wert ist bereinigt btw, also potentielle Handelsabkommen wurden berücksichtigt.

Meanwhile wird die igm demnächst (2-3 Jahren) die 4 tage durchdrücken und du redest hier von höhreren arbeitszeiten. Schweiz (42h btw)

Die Schuldenobergrenze ist das einzige thema, wo ich dir zustimme. Die ist viel zu weich, aber die italiener halten sich laut Haushaltsprognosen an die Grenzen ( die verballern nur das eu geld).

Also ja, reiner populismus..

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Das ist so ein Quatsch.
von vorne bis hinten populistischer Schwachsinn.

Harte Schuldenobergrenze ist aber wirklich sinnvoll.

Schuldenabbauen bringt nix.

Frankreich, Italien, etc. ballern das Geld raus als gäbs kein morgen.
Einsparung will niemand (Rente mit 64 und ganz Paris brennt vs. Deutsche mit 67 bald 70 bei niedrigeren Niveau und Forderung nach 45h Woche).
Wenn es dann kracht werden die Staaten auf Eurobonds pochen und der dumme Alman darf dann für deren Schulden schuften.

Magst du erklären was genau oder war deine Antwort nur dummer Populismus?

Rente mit 62 auf 64 angehoben, Paris/Rennes Gebäude brennen, Euronext gestürmt = Wahrheit

Deutschland Rente mit 67 = Wahrheit

Eurobonds als großes Ziel von Melenchon = Wahrheit

Deutschland als größter Netto-Zahler der EU = Wahrheit

Forderung nach höherer Arbeitszeit (oder sogar Rente mit 70) von Nahles und co. = Wahrheit

Jaja, zu DM-Zeiten und ohne EU-Binnenmarkt ging es uns ja sooo schlecht. Wir wären beinahe den Hungertod gestorben. Wir haben alle in Lehmhütten gelebt und sind mit Pferdekutschen rumgereist. ^^

Die Industrie wandert eher ab als dass die IGM die 4-Tage-Woche durchdrückt.

antworten
WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Das ist so ein Quatsch.
von vorne bis hinten populistischer Schwachsinn.

Harte Schuldenobergrenze ist aber wirklich sinnvoll.

Schuldenabbauen bringt nix.

Frankreich, Italien, etc. ballern das Geld raus als gäbs kein morgen.
Einsparung will niemand (Rente mit 64 und ganz Paris brennt vs. Deutsche mit 67 bald 70 bei niedrigeren Niveau und Forderung nach 45h Woche).
Wenn es dann kracht werden die Staaten auf Eurobonds pochen und der dumme Alman darf dann für deren Schulden schuften.

Magst du erklären was genau oder war deine Antwort nur dummer Populismus?

Rente mit 62 auf 64 angehoben, Paris/Rennes Gebäude brennen, Euronext gestürmt = Wahrheit

Deutschland Rente mit 67 = Wahrheit

Eurobonds als großes Ziel von Melenchon = Wahrheit

Deutschland als größter Netto-Zahler der EU = Wahrheit

Forderung nach höherer Arbeitszeit (oder sogar Rente mit 70) von Nahles und co. = Wahrheit

In Frankreich gibt es abschlagsfrei auch erst mit 67. Außer man hat genügend Jahre voll.

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WiWi Gast

Öffentlicher Dienst - Streikwahnsinn?!

Ach das wirtschaftswachstum der letzten 15 Jahre war also nur zufall? Nachdem man den hals vollbekommen hat und jetzt (vermeintlich) blechen muss, sagt sich das so schnell.
Wenn eine Versicherung dich beim ersten Schaden kündigt, ist das aber ein Skandal...

UK könnte man ja als gutes Beispiel für den Eu austritt anführen, weil dort alles so reibungslos lief.. obwohl warte... ich glaub seit 3 jahren brennt da alles lichterloh von Gesundheit, Rente, Finanzen, wirklich alles...

Ja hast du recht, von den 35h auf 32h zu gehen ist ein riesen schritt und die Industrie will die alten 40h verträge zurück... achja, da war ja was...

Dass in der EU nicht alles rund läuft ist klar,
sich aber nur auf die direkten Netto-Zahlungen zu beziehen ist in einem WiWI forum nicht nur peinlich, sondern auch beunruhigend.

Deutschland profitiert wirtschaftlich von der EU und das ist ein absolutum. Wenn es dann um politische Stabilität und Immigration geht, dann haben wir natürlich eine offenere Diskussion.

Gambio schrieb am 28.04.2023:

Netto was? die 21 Mill.? Dt. profitiert wie kein anderes land vom EU binnenmarkt und diese 21 Milliarden sind dein Argument? Allein die Anleihenkäufe der EZB machen das locker wieder wett, aber wenn man contra eu ist, dann denkt man ja nur von der Tapete bis zur wand. 86 Mill. ist dieser Wert laut IFo. Dieser Wert ist bereinigt btw, also potentielle Handelsabkommen wurden berücksichtigt.

Meanwhile wird die igm demnächst (2-3 Jahren) die 4 tage durchdrücken und du redest hier von höhreren arbeitszeiten. Schweiz (42h btw)

Die Schuldenobergrenze ist das einzige thema, wo ich dir zustimme. Die ist viel zu weich, aber die italiener halten sich laut Haushaltsprognosen an die Grenzen ( die verballern nur das eu geld).

Also ja, reiner populismus..

WiWi Gast schrieb am 28.04.2023:

WiWi Gast schrieb am 27.04.2023:

Das ist so ein Quatsch.
von vorne bis hinten populistischer Schwachsinn.

Harte Schuldenobergrenze ist aber wirklich sinnvoll.

Schuldenabbauen bringt nix.

Frankreich, Italien, etc. ballern das Geld raus als gäbs kein morgen.
Einsparung will niemand (Rente mit 64 und ganz Paris brennt vs. Deutsche mit 67 bald 70 bei niedrigeren Niveau und Forderung nach 45h Woche).
Wenn es dann kracht werden die Staaten auf Eurobonds pochen und der dumme Alman darf dann für deren Schulden schuften.

Magst du erklären was genau oder war deine Antwort nur dummer Populismus?

Rente mit 62 auf 64 angehoben, Paris/Rennes Gebäude brennen, Euronext gestürmt = Wahrheit

Deutschland Rente mit 67 = Wahrheit

Eurobonds als großes Ziel von Melenchon = Wahrheit

Deutschland als größter Netto-Zahler der EU = Wahrheit

Forderung nach höherer Arbeitszeit (oder sogar Rente mit 70) von Nahles und co. = Wahrheit

Jaja, zu DM-Zeiten und ohne EU-Binnenmarkt ging es uns ja sooo schlecht. Wir wären beinahe den Hungertod gestorben. Wir haben alle in Lehmhütten gelebt und sind mit Pferdekutschen rumgereist. ^^

Die Industrie wandert eher ab als dass die IGM die 4-Tage-Woche durchdrückt.

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Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Gehaltsstudie 2015: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 3,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

StepStone Gehaltsreport 2015: Das verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland

StepStone-Gehaltsreport-2015: Ein Legomännchen mit 50 Euro Geldschein zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.

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