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Re: Gehalt als Steuerassistent

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WiWi Gast

Gehalt als Steuerassistent

Hallo,
ich hoffe hier kann mir vllt jemand weiter helfen und zwar hab ich das Gefühl unterbezahlt zu sein...

Meine Situation sieht so aus:

  • bin 25 Jahre
  • seit etwas über einem Jahr mit dem Studium fertig
  • bin Bachelor of Arts (Betriebswirt mit Schwerpunkt Steuern und Wirtschaftsprüfung)
  • viele Praktika während meines Studiums
  • konnte schon buchen und Einkommensteuererklärungen erstellen als ich meinen jetztigen Job angefangen hab (alles mit DATEV)
  • Abschlüsse hab ich vorher keine gemacht
  • wohne in Frankfurt/Main und mein Arbeitgeber hat auch hier sein Büro
  • ca. 30 Mitarbeiter
  • hab zum 01.02.2011 hier angefangen
  • Probezeit von 6 Monaten
  • Gehalt: 2.300 ?, aber wir hatten festgehalten, dass nach meiner Probezeit nochmal über das Gehalt verhandelt wird.
  • kein Urlaubsgeld
  • kein Weihnachtsgeld
  • 40 Std. Woche
  • 25 Urlaubstage

Meine Aufgaben hier sind zu 50 % normales Tagesgeschäft (Buchhaltungen, Einkommensteuererklärungen, Jahresabschlüsse und betriebliche Steuererklärungen) und in der restlichen Zeit bin ich die "Assistentin" von einem unserer zwei Chefs. Mache hier hauptsächlich die Literaturrecherchen für Steuergestaltungen, arbeite diese aus, bearbeite Sonderfälle und bin auch ab und zu Ansprechpartner für meine Kollegen, wenn sie steuerrechtliche Fragen haben, für die es ein bisschen Literaturrechere bedarf.

So, nun ist ja meine Probezeit vorbei und ich hatte die Gehaltsfrage angesprochen. Mein einer Chef wollte das dann mit dem anderen Chef besprechen (war scheinbar auf die Frage nicht vorbereitet) und naja, seit dem hat keiner mehr was dazu gesagt... Wohlgemerkt, das war vor fast 4 Wochen.

Meine Frage nun, meint ihr, dass 2.300 für meine Tätigkeit in so einer Kanzlei gerechtfertigt sind und ich gar nicht auf mehr anrecht hätte???

Viele Grüße
Lena

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

ich würde sagen bedeutend zu wenig.

mache ungefähr das selbe, sind 50 MA und bekomme 3200*13.
Als Diplomer, kann mir aber nicht vorstellen dass das solch einen Unterschied macht.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Genau so Leute wie du machen mit ihren minimalistischen Gehaltsvorstellungen den Markt kaputt!!!

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

hi,
bin berufseinsteiger mit bachelor, bekomme acuh 2300 im ersten jahr. so wie cih verstanden habe sind jährliche steigerungen üblich.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Minimalistische Gehaltsvorstellung?!? Geht's noch?

Ich hab ja geschrieben, dass es mir zu wenig ist. Aber mir war halt schon klar, dass man als "quasi Hochschulabsolvent" nicht sofort alles kann und es eine gewissen Einarbeitungszeit bedarf - und damit meine ich nicht unbedingt fachlicher Natur sondern eher Büroabläufe etc. Daher war ich ja mit diesem Gehalt für die Dauer der Probezeit einverstanden - aber eben nur für diese Zeit.

die Threaderstellering...

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

40k in etwa bei allen Big 4

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

36.000 sollten in deinem Fall schon drin sein.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

habe selbst im ersten jahr mit diplom 13 x 2,6k bekommen. danach nicht viel mehr. ist eine harte zeit bis zum examen, aber dann bist du in einer anderen position...

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

36k bis 42k sind zur Zeit aktuell - auch für Bachelor. Bewirb Dich doch bei den Big4.

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checker

Re: Gehalt als Steuerassistent

Denke auch, dass 36 k Bruttojahresgehalt angemessen wären. Eine bekannte arbeitet in Berlin in einer ähnlichen Funktion in einem 3-Mann-Steuerbüro und bekommt 2.400 pm.

In Frankfurt sollte mehr drin sein.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Alles was Ihr könnt ist doch blos groß Palaver halten - aber wie oft ist einfach wirklich NIX ! dahinter .
Da kommen die jungen Möchtegern-Chefs von Uni und FH und haben oft nicht den Schimmer einer Ahnung welche Auswirkungen eine einzelne falsche Zuordnung beim Buchen haben kann geschweige denn wie Steuern ordentlich und vernünftig zu packen sind! Theoretiker - null Erfahrung - großes Mundwerk - leider allzu oft noch nicht mal mehr das Basiswissen vom Studium .... Euch steckt jeder Fachgehilfe mit etwas Grips in den Sack! Aber gleich die dicke Kohle haben wollen.

Gut bei den Big4 könnt ihr die sicher verdienen - aber hier fragt sich auch, zu welchem Preis.
Erbsenzähler haben wir die immer genannt. Dürfen draußen in der Weltgeschichte rumfliegen und bei prüfungspflichtigen Mandanten die Inventurerfassungen überwachen - super!
Nur, bei denen scheinen Kosten ja keine Rolle zu spielen - die Mandanten zahlens ja, habens ja, brauchen wohl für die Ratings nur schöne und gute Zahlen ......
Werdet Euch erst mal klar, dass nicht jeder alles kann. Dass man zwar für seine Leistung auch einen angemessenen Lohn fordern kann und sollte - aber wer auf seinem Platz eben noch "lernt" sollte seine Ansprüche schon etwas realistisch einordnen.

PS: Ich hab LEIDER mit einigen Spezies dieser Fraktion "ich hab ein Studium - will viel Geld - kann aber noch nix" bisher fast nur die ultimativen Reinfälle erlebt! Ich geb die Hoffnung aber nicht auf, dass auch Perlen zu finden sein könnten ;-)))

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Jo, solche Leute mag es sicher geben, gar keine Frage ... ich habe selbst aber auch genau so viele SteuFA kennen gelernt, die überhaupt gar nix konnten außer die Klappe aufzureißen und die Inhalte eines Studiums zu beurteilen, dass sie selbst nicht durchgezogen haben.

Derartige Leute wird man überall finden, unabhängig von der Vorbildung. Der eine möchte es über die SteuFA-Schiene betreiben, der andere über ein Studium mit entsprechenden Vertiefungen. Wenn du dir aber mal die die "Chefs"/ Partner/Gesellschafter usw. von Beratungsgesellschaften anschaust (von kleinen 2-Berufsträger - Buden bis Big4) dann wird man nur schwer bestreiten können, dass die meisten ein entsprechendes Studium absolviert haben. Und die Möglichkeit, dass die alle nix können und nur ne große Klappe haben, ist eher unwahrscheinlich .... :-)

Lounge Gast schrieb:

Alles was Ihr könnt ist doch blos groß Palaver halten - aber
wie oft ist einfach wirklich NIX ! dahinter .
Da kommen die jungen Möchtegern-Chefs von Uni und FH und
haben oft nicht den Schimmer einer Ahnung welche Auswirkungen
eine einzelne falsche Zuordnung beim Buchen haben kann
geschweige denn wie Steuern ordentlich und vernünftig zu
packen sind! Theoretiker - null Erfahrung - großes Mundwerk -
leider allzu oft noch nicht mal mehr das Basiswissen vom
Studium .... Euch steckt jeder Fachgehilfe mit etwas Grips
in den Sack! Aber gleich die dicke Kohle haben wollen.

Gut bei den Big4 könnt ihr die sicher verdienen - aber hier
fragt sich auch, zu welchem Preis.
Erbsenzähler haben wir die immer genannt. Dürfen draußen in
der Weltgeschichte rumfliegen und bei prüfungspflichtigen
Mandanten die Inventurerfassungen überwachen - super!
Nur, bei denen scheinen Kosten ja keine Rolle zu spielen -
die Mandanten zahlens ja, habens ja, brauchen wohl für die
Ratings nur schöne und gute Zahlen ......
Werdet Euch erst mal klar, dass nicht jeder alles kann. Dass
man zwar für seine Leistung auch einen angemessenen Lohn
fordern kann und sollte - aber wer auf seinem Platz eben noch
"lernt" sollte seine Ansprüche schon etwas
realistisch einordnen.

PS: Ich hab LEIDER mit einigen Spezies dieser Fraktion
"ich hab ein Studium - will viel Geld - kann aber noch
nix" bisher fast nur die ultimativen Reinfälle erlebt!
Ich geb die Hoffnung aber nicht auf, dass auch Perlen zu
finden sein könnten ;-)))

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Habe ich zu hart zugeschlagen? ... *g*
Nein - das wollte ich natürlich nicht. Eigentlich wollte ich nur die Vorstellungen von Berufseinsteigern (frisch von Uni, FH & Co) ein klein wenig auf eine Ebene bringen, die sich tatsächlich an Leistung/Entlohnung orientiert.

Mein persönliches Lieblingsbeispiel ist immer:
Ein Doktor kann wohl in einer Bäckerei auch nicht das Gehalt verlangen, das er als Arzt verdienen kann.
Ich selbst habe absolut Respekt vor all denen, die -irgend eine!- Ausbildung/Studium absolviert haben UND das aber mit dem Enthusiasmus etwas bewegen zu wollen!
Dazu gehört aber auch, dass man eigene Leistungen realistisch einschätzt.
Wer weiß, was er kann - der wird auch das angemessene Gehalt finden.
Wer weiß, was er kann - der hat auch ein gesundes Selbstbewußtsein um sich in Verhandlungen eine gute Position zu schaffen.
Genauso bin ich der Meinung, dass Offenheit über eigene Defizite überall besser ankommt, als Überheblichkeit.
Ich glaube halt noch immer daran, dass (gute) Leistung sich letztlich immer noch durchsetzen wird ;-))
Und was die "Großen" anbelangt:
Bei meiner Vorbereitung zur StB-Prüfung meinte einer der Mitstreiter: Als erstes werde ich mir fähige Mitarbeiter suchen - denn eine Steuererklärung oder Buchhaltung werde ich wohl nie machen können ... ;-)
Aber Entscheider und/oder jemanden, der die Verantwortung trägt - was würde man ohne sie machen ...... *g*

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

So, hier ist nochmal die Threaderstellerin...

Wenn ich das jetzt hier alles so lese, dann muss ich wohl ersthaft drüber nachdenken was ich nun machen soll - Warten und lernen und nach dem Examen schnell verschwinden ^^ Oder jetzt schon überlegen...

Kann mir denn vllt jemand hier in Ffm und Umgebung ne gute mittelgroße bis kleine Kanzlei empfehlen?
Zu den Big4 möchte ich nicht - mir ist es nämlich wichtig wirklich das "Handwerk" an sich zu lernen. Da ich später eher eine selbstständige Tätigkeit anstrebe finde ich es unabdingbar z.B. auch eine Buchhaltung korrekt abarbeiten zu können und meines Wissens macht man sowas als Steuerassistent bei den Big4 nicht.

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Push... :)

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Ich verstehe deine Frage nicht ganz. Die Mittelständler, bei denen du "Handwerkszeug" lernst, dürften vom Namen her alle bekannt. Google hilft.

Bei den kleineren Kanzleien musst du halt Glück haben, damit du deine Gehaltsvorstellungen erfüllt bekommst. Ich schätze mal, die die gut zahlen, werden auch in der Mehrheit spezialisierte kleine Läden sein, wo du wahrscheinlich auch nie den Schuhkarton mit Buchhaltung vom Handwerker um die Ecke sehen wirst. 0815-Mandate und gut verdienen schließt sich nämlich aus ;=)

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Verkauf dich bloß nicht unter Wert!!! Fordere 40k und fordere auch noch mehr Verantwortung ein. Hört sich so an als ob du die dir übertragenen Aufgaben gut erledigen kannst, also warum dann nicht auch dein Gehalt anpassen? Ich würde 40 k fordern mit der Absprachen in einem halben Jahr noch einmal über das Gehalt zu sprechen, weil du das erste halbe Jahr zum dumping-Preis gearbeitet hast. Wenn die das nicht machen bewirb dich woanders!!!

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Naja, bekannt vom Namen her schon, aber wie der Arbeitsalltag so ist, erfährt man ja nicht von der Homepage. Als kleines Beispiel Rödl&Partner: Da macht ein Hochschulabsolvent auch keine Buchhaltung, obwohl das ja eher ein Mittelständler ist.

Mir geht es ja nicht unbedingt ums gut verdienen sondern eher um leistungsgerechte Vergütung. Mir ist schon klar, dass man kein gigantisches Gehalt erwarten kann, wenn man "nur" Buchhaltungen, Jahresabschlüsse, Steuererklärungen etc macht - das kommt erst, wenn man auch bei Steuergestaltungen mitwirkt bzw. wenn man "außergewöhnliche" Sachen macht.

Desweiteren gibt es ja wohl nicht nur 0815-Buchhaltungen - schau dir allein mal Im- und Exporte (gerade mit Nicht-EU-Ländern) an, da hat man allein mit der USt viel zum Denken und bucht nicht nur 100x Kasse an Erlöse 19%

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Du ich ja war bei Rödl im Vorstellungsgespräch und die haben gemeint, dass auch Steuerassistenten regelmäßig Buchhaltungen machen. Zwar macht das nur einen sehr geringen Teil ihrer Tätigkeit aus, aber es sei wichtig. Die haben nämlich zwei verschiedene Arten von Steuerberatern. Die eine Sorte kümmert sich ausschließlich um Fachfragen und betreut selbst keine Mandanten. Die andere Sorte betreut die Mandanten. Wenn sich jetzt z.B. die Buchhaltungssoftware ändert oder die Buchhaltung auf digital Dokumente umgestellt werden soll, dann ist es wichtig, dass die Steuerberater auch selber Erfahrung mit dem Thema Buchhaltung haben. Es klang so, als seien die im Bereich "Existenzgründung" sehr engagiert. Woher hast du denn deine Information, dass man dort gar keine Buchhaltung macht?

Das Problem mit der leistungsgerechten Vergütung ist aus meiner Sicht, dass Kanzleien von Anfang an eine bestimmte Vorstellung haben, welche Stelle zu besetzen ist und wie viel Geld sie dafür ausgeben wollen. Im Nachhinein zu verhandeln macht nicht viel Sinn. Deine Rolle und deine Aufgaben stehen fest, oder? Die zahlen nicht plötzlich viel mehr. Auf "jetzt kriegen sie erst mal wenig Gehalt und dann verhandeln wir später noch mal" hätte ich mich auch nicht so gerne eingelassen. Denn wenn man langfristig einen Mitarbeiter sucht, ist es doch egal, ob der jetzt in den ersten 6 Monaten nicht so produktiv ist und eigearbeitet werden muss. Das Gehalt gilt ja langfristig. In Deutschland haben wir doch keine Kultur, wo es üblich ist nachzuverhandeln.

Bei mir war das Gehalt ein wichtiges Kriterium bei der Stellenwahl, da es ja signalisiert, was die suchen. Nur wenn man ein entsprechendes Gehalt bekommt, wird man auch anspruchsvolle Aufgaben bekommen. Denn es ist ja logisch, dass man im Zweifelsfall den Mitarbeiter mit den anspruchslosen Aufgaben beschäftigt, der den geringsten Stundenlohn hat und nicht den mit dem hohen. Also kann man auf einer Stelle mit höherem Gehalt tendenziell auch mehr lernen. Natürlich sollte man sich als Berufseinsteiger nicht übernehmen, sonst ist man auch schnell wieder draußen :=)

P.S. Ein guter Buchhalter sollte das mit der Umsatzsteuer eigentlich können. Es gibt ein paar Steuerthemen, die bei der Buchhaltung immer wieder eine Rolle spielen. Da sollte man als Buchhalter lösen können. Z.B. Bilanzbuchhalter sollten in ihrem Unternehmen zu Steuerproblemen Stellung nehmen können. Ich weiß, die Realität sieht oft anders aus.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Ein Kollege von mir hat dort mal ein Praktikum gemacht und erzählt, dass das wohl dort so sein soll. Aber interessant zu erfahren, dass es doch nicht so ist :)

Naja, eigentlich hast du Recht damit, dass eigentlich ein bestimmtes Buget für eine bestimmte Position vorher festgelegt wird. Aber ich hatte mich damals initiativ beworben und meine Stelle wurde erst auf meine Bewerbung hin neu "kreiert. Da sie dann auch einverstanden waren, dass nach der Probezeit das Gehalt nochmal neu verhandeln WIRD (und dies ja auch genau so im Vertrag drin steht), war das für mich ok. Leider wusste ich damals halt auch noch nicht welche Aufgaben genau auf mich zu kommen und ehrlich gesagt hatte ich auch noch gar kein Gefühl was man denn als Bachelorabsolvent in einem Steuerbüro so bekommt - sprich mir haben die Vergleiche kompett gefehlt.
Aber gut, im Nachhinein ist man immer schlauer...

Ps: Da hast du wohl recht, aber aus der Praxis weiß ich einfach, dass viele Fachangestellte schnell an ihre Grenzen geraten, wenn sie auf einmal etwas schwierigere Geschäftsvorfälle zu buchen haben. Es sei denn, sie haben das ständig...

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Das war mir schon klar, dass der Rödl mal wieder Gehälter dumpt.
Von anderen Partnern wird ja gesagt, dass nur der Rödl-Gründer, der offiziell aus dem Geschäft raus ist, die Mandate an Land zieht und ohne ihn kaum was nachkommt an gescheiten Mandaten. Wenn man schon an der Schraube Umsatz nix deichseln kann, geht man eben an die Gehaltsschraube. Dass das aber auf Dauer der Ruin von dem Laden sein wird, ist abzusehen. Wer geht da bitte hin, wenn er es drauf hat?

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Hast du noch mal mit denen geredet? Ich denke, es ist am besten, wenn du dir Argumente für die Lohnerhöhung überlegst. Z.B. ich erledige mittlerweile dies und jenes eigenständig und mache keine Fehler mehr dabei.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Ich möchte nur mal klarstellen, dass ich NICHT bei Rödl & Partner arbeite. Der Name ist nur als Beispiel gefallen...

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Nein, ehrlich gesagt hab ich nicht nochmal gefragt. Nachdem ich es am Ende der Probezeit während eines - von mir verlangten Gespräch - angesprochen hatte und dann nochmal zwei Wochen später nachgehakt habe, war es mir zu blöd nochmal anzukommen. Dann streck ich lieber gleich meine Fühler aus, ob's was anderes gibt. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass mein Chef das "vergessen" hat und das kann dann ja eigentlich nur bedeuten, dass er keine Abmitionen hat mir mehr zu geben... Ob ich nun noch fünf Mal frage oder nicht.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Hmmm... OK. Kannst du die Arbeit eines Steuerassistenten denn mittlerweile alleine und sicher erledigen? Ich würde jedenfalls nur wechseln, wenn ich ausbildungsmäßig alles mitgenommen habe, was die Kanzlei bietet. Wenn du noch Anleitung brauchst, lohnt es sich meiner Meinung nach nicht, die Stelle jetzt schon zu wechseln.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Würde nicht sagen, dass ich schon alles alleine kann. Ich glaube aber auch nicht, dass man das innerhalb von ein paar Monaten lernen kann. Habe Kollegen hier, die wissen nach 20 Jahren noch nicht alles...
Wobei bei mir ja auch noch hinzu kommt, dass ich eben nicht permanent das tägliche Geschäft "machen darf". Von meinem Chef kommen immer extra-Sachen rein. Sei es mal "nur schnell" den Bilanzbericht für eine Firma schreiben, mit der ich noch überhaupt nichts zu tun hatte (immer sehr schön, weil schon allein soviel Zeit drauf geht um sich erstmal einen Überblick darüber zu machen was die so tun... ^^) oder aber dann kommen wieder total einfache Sachen, wie Protokoll führen bei Neumandaten und sämtliche Verträge etc vorbereiten. Nur das alles kostet ja auch wieder Zeit... Ja oder wie heute wieder: Chef kommt an und meint "Sie sind ja zeitlich ungebunden, nicht?! Wir müssen nämlich bis nächsten Mittwoch dringend was fertig machen und da müssen Sie erstmal alles andere liegen lassen und Überstunden werden auch anfallen..." Um was es sich dabei handelt weiß ich noch nicht, aber ich denke nicht, dass es sich dabei um die "normale" Arbeit eines Assistenten handelt.
Zusammengefasst würde ich also sagen, dass ich noch weit davon entfernt bin alleine und sicher die Arbeit eines Steuerassistenten zu erledigen. Dies aber nicht unbedingt selbst verschuldet ist, sondern eher aus der Tatsache resultiert welche Aufgaben mir hier zugetragen werden...

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Aber Steuererklärungen und Jahresabschlüsse kannst du erstellen, ohne zwanzigmal nachfragen zu müssen?

Hast du denn das Gefühl, dass du durch die Arbeit etwas lernst? Fühlst du dich in der Kanzlei wohl?

Ich denke eben, dass wenn du dich jetzt sofort auf eine andere Stelle bewirbst, ohne von der Qualifikation her einen Schritt weiter zu sein, die Gefahr groß ist, dass es wieder ähnlich läuft. Es ist beim Berufseinstieg doch auch nicht so wichtig, wie ob man jetzt ein bisschen mehr oder weniger verdient, wenn die Rahmenbedingungen stimmen.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Ja, denke schon, dass ich das mittlerweile kann :) War auch nicht so, dass ich noch gar nichts konnte, als ich hier angefangen hab. Durch Praktika, Nebenjobs und Lehrgänge hab ich mir ja schon einiges Wissen neben dem Studium aufbauen können - nicht zuletzt aus dem Grund, weil meine Mum selbst ein Steuerbüro hat =)

Ja und lernen tu ich hier schon was, das kann ich nicht leugnen. Was mich halt einfach stört (und ich glaube, wenn das nicht so wäre, dann könnte ich auch mit dem Gehalt eher leben) ist die Tatsache, dass man mir damals bei der Einstellung zugesichert hat neu zu verhandeln und dies ja auch im AV steht und nun nach mehrmaliger Nachfrage kommt einfach nichts. Diese Art finde ich blöd. Ich mein, wenn vielleicht grad kein Geld da ist, ok, dann sollen sie mir das aber doch einfach sagen. Das Thema so im Sande verlaufen zu lassen ist doch nicht die feine Art...

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Wiehoch ist denn nun das Anfangsgealt einer Steuerassistentin
mit verkürzter Lehre und 3j. Studium? In etwa so?

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Ob du ein Studium hast, den Steuerfachwirt oder einfach nur die Ausbildung als Steuerfachangestellter, spielt für die Arbeitgeber an sich keine Rolle. Was wirklich eine Rolle spielt, ist, was du tatsächlich leisten kannst. Jemand, der eine super betriebliche Ausbildung genossen hat, und deshalb gute Steuerkenntnisse hat, wird immer mehr verdienen als ein anderer, der zwar ein Studium abgeschlossen hat, aber nur schlechte Steuerkenntnisse besitzt und wenig "Motivation" zeigt, dies zu ändern.

Beim Gehalt ist es daher meiner Meinung nach nicht sinnvoll, mit "formalen" Abschlüssen zu argumentieren. Man sollte sich immer fragen, was kann ich wirklich. Besonders, wenn man nicht zu den großen Gesellschaften gehen möchte (die können in einseitigen "Spezialabteilungen" meist jeden Depp produktiv beschäftigen und so das hohe Gehalt erwirtschaften).

Ich habe mir von einem WP/StB in einer Kanzlei mit ca. 20 Mitarbeitern sagen lassen, dass für Süddeutschland ca. 34.000 Euro das Maximum sei, was er für eine Stelle unterhalb des Steuerberaters ausgeben würde (und dann müsste dieser Bewerber aber alles schon können und lange bleiben). Mit dem, was mir andere Steuerberater angeboten haben, deckt sich seine Aussage. Von daher halte ich diese Grenze nach Oben für realistisch. Wenn man jetzt rechnet, dass ein Hochschulabsolvent direkt nach dem Studium nicht alles kann und in der Regel nur ein paar Jahre bleibt (Steuerberaterexamen), muss man gehaltsmäßig schon deutlich drunter liegen. Ich glaube, der Durchschnitt liegt bei ca. 28.000 Euro in dieser Branche. Das mag zwar wenig klingen für Hochschulabsolventen, aber die Juristen müssen auch 2 Jahre Referendariat machen und verdienen dabei noch deutlich weniger.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Alter, in was für einer Welt lebst du eigentlich? Denkst du es gibt da feste Tabellen oder was?

Bezahlt wird die Tätigkeit, nicht die Qualifikation.

Ergo: Bei welchem Arbeitgeber, in welcher Stadt und in welcher Position?

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Das mit den 28.000 deckt sich mit dem was ich auch mitbekommen habe. Natürlich wirds mit Ausbildung mehr. Aber auch nicht so viel mehr.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Wer als Assistent mehr verdienen will (37.000 bis 43.000 für Einsteiger), der muss dann halt wirklich zu den Big4, einer Second-Tier-Gesellschaft oder zu einem Wirtschaftsprüfer gehen. Diese Stellen dort sind meinem Eindruck nach auch nicht wirklich schwer zu bekommen (Assistenten werden gerade dort sehr stark gesucht). Aber die Arbeitszeiten sind in der Regel länger und / oder man ist oft auf Prüfung unterwegs. Ob das dann wirklich die bessere Variante ist, muss jeder für sich entscheiden.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Aber da sieht man mal wie enorm die Intervalle in diesem Beruf sind. Sehr gute Master-Absolventen können im M&A Tax oder im Transfer Pricing bei einer Big4 45k fix + Bonus verdienen (große Standorte wie FRA, HH). Die werden dann halt hoch spezialisiert und können sich später nicht mit einer Einzel-Kanzlei selbständig machen. Auf der anderen Seite kann halt der Inhaber einer "kleineren" StB-Kanzlei Hochschulabsolventen nur max. 30k bieten. Dafür könnte dieser, wenn er das StB-Examen besteht, sofort als "Partner" aufgenommen werden und für großes Wachstum sorgen...
Muss halt jeder wissen was er später machen will...

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Naja, dass man sich als Big4ler später nicht mit einer Einzelkanzlei selbständig machen kann, stimmt so nicht. Klar, ist es nicht wirklich hilfreich, wenn man die letzten 5 Jahre ausschließlich Gesellschaften nach dem Investmentsteuergesetz betreut hat oder andere Späße, die die Abteilungen der Big4 so treiben. Aber das Compliance-Wissen für eine Wald-und-Wiesen-Kanzlei wird zum Teil sowieso im Steuerberaterexamen vermittelt und den Rest muss und kann man sich auch relativ schnell durch Kurse etc. aneignen. Als Steuerberater setzt man sich später sowieso nicht hin und macht die Buchhaltung oder die Lohnabrechnung selbst. Das machen die Mitarbeiter.

Bei meinem Bewerbungsgesprächen mit kleinen Kanzleien habe ich viele Steuerberater getroffen, die ursprünglich aus der Wirtschaftsprüfung oder einer großen Gesellschaft kamen und sich das Wissen für die kleine Kanzlei erst viel später angeeignet haben. Ich habe auch kleine Kanzleien getroffen, die PE, TP oder IES machen. Das fand ich sehr cool, wenn eine kleine Kanzlei bei solchen Sachen mitmischt.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

für großes Wachstum sorgen? Es ist gar nicht so einfach wirklich lukrative Mandate an Land zu ziehen...

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

jetzt weiß ich auch wieso ich bei den "kleineren" Kanzleien immer Probleme mit meinen Gehaltsvorstellungen hatte, da es ja anscheinend genügend Leute gibt die sich für 2300 verheizen lassen...

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Du ich habe auch zuerst versucht, mich bei kleineren Kanzleien mit den Gehaltsvorstellungen auf Big4-Niveau zu bewerben. Ich war nicht nur an einem hohen Gehalt interessiert aus dem finanziellen Gründen, sondern auch, weil ich dachte, dass ich so auf eine anspruchsvollere Stelle komme. Immer nur Buchen und Kontieren wollte ich auch nicht.

Das Ergebnis war, dass die kleinen Kanzleien auf meine Bewerbung nicht positiv reagiert haben. Die einzigen Einladungen zum Vorstellungsgespräch, die ich dann bekam, waren von Wirtschaftsprüfern oder größeren überregionalen Gesellschaften, die sich in meine Liste "verirrt" hatten. Man erkennt ja nicht immer sofort, wie groß eine Kanzlei ist und was die genau machen. Nicht jede große Gesellschaft hat auch einen bekannten Namen.

Erst als ich mit den Gehaltsvorstellungen deutlich runter ging, hatten die kleinen Kanzleien plötzlich Interesse. Das höchste Gebot war dann 33.000 p. a. für eine reine Steuerassistentenstelle im 10-Mann-Betrieb und der Steuerberater hat aber gleich gesagt, dass Überstunden anfallen (Personalmangel) und dass er mich auf keinen Fall einstellen möchte, wenn ich das Steuerberatexamen machen will. Da ich aber unbedingt das Steuerberaterexamen machen will, bin ich dann woanders hingegangen für weniger Geld, aber wenigstens machen die mir keine Vorschriften deswegen. Und verheizt werde ich auch nicht :=)

Ich will dir damit sagen, dass es nicht daran liegt dass Bewerber Gehalts-Dumping betreiben. Die kleinen Kanzleien haben einfach eine bestimmte Budgetvorstellung, was sie für eine Stelle ausgeben wollen. Und wenn die niemanden für das Geld finden, dann lassen sie lieber das bestehende Team Überstunden machen. Das Problem ist ja auch, dass die höheren Personalkosten nicht an die Mandanten weitergegeben werden können. Die Mandanten von kleinen Kanzleien haben ja auch oft sehr enge Vorstellungen, was es kosten darf. Außerdem konkurriert man als Assistent mit Bewerbern mit Berufsausbildung. In aller Regel ist man als Hochschulabsolvent nicht mal auf dem Radar von kleinen Kanzleien.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Hallo,
ich überlege mir gerade, wie ich weiter vorgehe.

FH Abschluss 1,0, 2 Jahre Berufserfahrung bei einer mittelgroßen Kanzlei (Buchführung,Lohn, JA, div. Steuererklärungen)

Mein jetziges Gehalt (EUR 2.100 ) kommt mir langsam zu bescheiden vor.

Wenn ich mich jetzt erneut bewerbe, was könnte ich jetzt im Durchschnitt verlangen ?

Ich danke allen im Voraus.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

2100 netto oder brutto=?

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checker

Re: Gehalt als Steuerassistent

Das ist viel zu wenig. Kenne Leute mit Ausbildung die mehr bekommen (in Berlin - niedrige Gehälter).

Aus erster Hand weiß ich, dass bei einer 3-Mann-Kanzlei bei deinen Daten etwa 2,3k brutto gezahlt werden. Und das ist schon sehr wenig!

Je nach Region kannst du schon 30-35k Bruttojahresgehalt bei kleinen bis mittelgroßen Kanzleinen anpeilen.

Lounge Gast schrieb:

Hallo,
ich überlege mir gerade, wie ich weiter vorgehe.

FH Abschluss 1,0, 2 Jahre Berufserfahrung bei einer
mittelgroßen Kanzlei (Buchführung,Lohn, JA, div.
Steuererklärungen)

Mein jetziges Gehalt (EUR 2.100 ) kommt mir langsam zu
bescheiden vor.

Wenn ich mich jetzt erneut bewerbe, was könnte ich jetzt im
Durchschnitt verlangen ?

Ich danke allen im Voraus.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

ja , danke, das hab ich auch schon vermutet.

2.100 brutto ist echt zu wenig .

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Hallo!

Was meint ihr denn kann man nach dem Steuerberaterexamen bekommen, wenn man nach dem Studium (inkl. Ausbildung zur Steuerfachangestellten) mit ca. 2.400 ? pro Monat / 12 Gehälter anfängt? (Steuerberatungskanzlei mit ca. 30 Mitarbeiter)

Danke!

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Mal ehrlich Leute: Warumt tut man sich das an?

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Vielleicht machen manche den Job sogar gern und Geld ist bei denen nicht das wichtigste Argument für die Berufswahl.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Was meinst du denn mit antun?
Es gibt ja auch Leute die gerne auf dem Land wohnen und in einer kleinen Stadt arbeiten wollen. Dass die Gehälter in München bei einer Großkanzlei etc. natürlich um einiges höher sind, ist eh klar. Allerdings kann es nicht nur Leute geben bei den BIG 4 arbeiten. (Wie viele % aller Angestellten im Bereich Steuern / Wirtschaftsprüfung arbeiten denn überhaupt in DE bei den Big 4?)
Dass das Gehalt in Kanzleien mit 30 Mitarbeitern geringer ist als in Kanzleien mit 200 oder 500 MA sollte wohl auch jedem klar sein. Allerdings sollte auch jedem bewusst sein, dass man wahrscheinlich in einer Kanzlei mit 50 Mitarbeitern ein breiteres Aufgabenspektrum inkl. mehr Verantwortung hat und nicht die ganze Zeit unterwegs ist.
Man kann ja später noch immer in eine größere Kanzlei wechseln. Man sollte auch in einer BIG 4 auf dem Teppich bleiben. Geschenkt wird keinem was im Leben. Wenn man das Gehalt pro Stunde runterrechnet, dann sind die Unterschiede wohl gar nicht mehr so groß?

2400 ? / 40 h / 4 Wochen = 15 ? / h
3200 ? / 50 h / 4 Wochen = 16 ? / h (dürfte bei einer BIG 4 wohl realistisch sein?, und die Reisezeit ist nicht mal mit eingerechnet)

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Ich fand große Steuerabteilungen, in denen man sich immer mit dem gleichen Thema beschäftigt, unheimlich langweilig. Ich hatte da auch nicht das Gefühl, mich persönlich einbringen zu können. Denn die Arbeit ist standardisiert und jeder Assistent macht genau das gleiche. Zudem muss man da erst mal mind. 2 Jahre jemand anderem im Hintergrund zuarbeiten, bis man endlich etwas selbständiger arbeiten darf. Einige kennen hier sicher die "berühmten zwei Jahre", die man bei den großen "absitzen" muss, bis man endlich mehr einbezogen wird. In einer kleineren Kanzlei hat man viel früher Kontakt zu Mandanten und unterschiedlichen Problemstellungen und das macht dann auch mehr Spaß.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Warum sollte man bei einer Big4 soviel mehr verdienen? Bei dem Wasserkopf der da finanziert werden muss.

Bisschen weniger, geschenkt. Aber unter 3000 oder gar 2500 EUR Brutto, da kann ich als Mandant nichts erwarten. Da kriegt ja ein Hausmeister mehr.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Das Gehalt hat gar nicht unbedingt etwas mit der Kompetenz zu tun. Der Bandarbeiter bei VW kriegt ein relativ hohes Gehalt, nicht weil er kompetenter ist als ein anderer Arbeiter in einer kleinen Firma, sondern weil große Einheiten durch Arbeitsteilung effizienter Arbeiten können (die Arbeit ist dann aber auch so richtig stupide!), weil die Gewerkschaften die Löhne hochtreiben und weil VW die Wertschöpfung, die bei seinen Zulieferern gebildet wird durch seine Markmacht schön aufsaugen kann.

Ich würde nicht behaupten, dass ein Hausmeister, der in einer kleinen Firma arbeitet, mehr bekommt als ich als Steuerassistent bei einer kleinen Kanzlei bekomme. Das Verhältnis der Gehälter stimmt durchaus, wenn man nur Unternehmen mit der gleichen Größe vergleicht.

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checker

Re: Gehalt als Steuerassistent

Meist sind es Frauen, die bereit sind für so niedrige gehälter zu arbeiten. Ich kenne aus meinen persönlichen umfeld auch solche fälle, wie ich speziell für Steuerkanzleien am 5.6. benannt habe.

Ich weiß nicht warum, aber Frauen akzeptieren mit abenteuerlichsten Begründungen warum nicht mehr gehalt möglich sein, unglaublich niedrige gehälter. Zwei meiner männlichen Freunde sind sehr unzufrieden im Job und werden wechseln weil ihnen die gezahlten ca. 45k zu wenig sind - zu recht! Währenddessen arbeiten ihren Frauen für Gehalter - wie hier genannt - mit ca. 30k und finden es ok - lol.

Natürlich gibt es auch Männer die das schaffen.

Sicher, niemand kann und soll so arbeiten wie bei den Big 4. Für mich ist eine niedrige arbeitszeit (max. 45h, lieber weniger als 40h) essentiel für ein zufriedenes Leben wo ich zeit für meinen privaten kram finde. Auch kommt es - wie hier richtig benannt - auch auf die region an. In einer kleinstadt in brandenburg brauche ich nicht das gleiche gehalt wie in münchen. Das sind aber immer sinnlose extrem beispiele die nicht repräsentativ sind.

Sicher ist nur, das 30k für einen absolventen unverschämt wenig ist - egal wo! Das bekommen ja schon erfahren Steuerfachangestellte teilweise - auch im Osten. Wenn dann noch dazukommt, dass der Absolvent eine RELEVANTE Berufsausbildung hat ist das einfach nur peinlich. Ein Job in einer Steuerkanzlei mit Studium+Steuerfachangestellenausbildung muss deutlich höher vergütet werden. 28k sind da nix! Da die Big 4 ca. 42k zum Einstieg zahlen ist das sicher die obergrenze und ähnlich dem was industrieunternehmen zahlen. Bei einem realischen abschlag wegen der Unternehmensgröße von ca. 20% wären ca. 34k ein realistisches Einstiegsgehalt, auch in kleinen Kanzleien. - Mit deutlichen steigerungen nach einer einarbeitungszeit.

Ihr müsst euch überlegen, dass ihr immerhin das examen finanzieren müsst. Das ist nicht billig. Obwohl andere Absolventn (Controller, Personaler, usw.) nicht ein so teueres Examen bezaheln müssen arbeitet kaum jemand für deutlich unter 30-40k (je nach unternehmensgröße). Im schnitt bekommen absolventen 40k. - und das ohne die notwendigkeit ein examen machen und bezahlen zu müssen!

Der grund warum solche gehälter in kleinen kanzleien schwer durchsetzbar sind liegt eben an den von mir ausgeführten gründen, dass leider viele Absolventen bereit sind für solche niedrigen Gehälter zu arbeiten. Die reden sich das dann schön und machen den markt auch für die anderen kaputt - während der Steuerberater für den ihr arbeitet sein drittes Mietshaus kauft und vor lachen nicht in schlaf kommt weil er wieder eine fleißige Absolventen-Biene gefunden hat die bereit ist für das Gehalt seiner sekretärin zu arbeiten...

Traurig, aber ihr seid selbst schuld!

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Die Leute, die für weniger Geld arbeiten, werden schon ihre Gründe haben. Es wird ja nun wirklich kein Hochschulabsolvent gezwungen, bei einer kleinen Kanzlei für wenig Geld anzufangen.

Wer mag, kann auch in die Glaspalast-Großkanzlei oder zu einer Big4 oder er kann gleich in die Industrie gehen und dort in einer Steuerabteilung arbeiten. Die Stellen für Steuerassistenten sind durch die Bank weg relativ leicht zu bekommen, weil die Fluktuation überall hoch ist. Die einen entwickeln sich weiter und machen das Steuerberaterexamen, die anderen wechseln woanders hin oder scheiden wegen Kindern aus. Die Stellen werden immer wieder frei.

Das ist nicht so wie ein normaler BWLer Job bei Porsche oder Siemens, wo die Mitarbeiter sehr lange auf einer Stelle bleiben und tausende Bewerber auf eine Stelle kommen. Die Beraterbranche ist "kurzlebig". Jeder kann eigentlich da anfangen, wo er mag. Mit den finanziellen und sonstigen Konsequenzen muss er dann eben auch leben.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Hi!

Danke für die ausführliche Beschreibung. Allerdings was soll man machen:

Wenn ich 5 Kanzleien frage, jede Kanzlei würde mich für 2.500 ?einstellen, da sie mehr nicht bezahlen können (oder NICHT WOLLEN!!).
BIG 4 will ich nicht.
DAnn heißt es entweder für das Geld arbeiten oder was anderes machen...
Oder was sagt ihr?

Viele Grüße

antworten
checker

Re: Gehalt als Steuerassistent

Da hast du völlig recht und so kenne ich es auch aus meinem Umfeld. Das mit den Big4 sehe ich auch so.

Allerdings ist es so wie ich beschrieben habe: das ist nur möglich, weil viele von euch zu wenig verlangen. D.h. auch wenn du clever genug bist zu wissen, dass eher 35k angemessen wären, gibt es eben genug ehemalige Steuerfachangestellte (die jetzt absolventen sind) die sich schon freuen wenn sie etwas mehr bekommen als nach ihrer ausbildung. Das ist natürlich quatsch.

Hinzu kommt, dass wegen den ebenso lächerlichen gehältern von Steuerfachangestellten sehr viele von denen studieren gehen und dann mit dem wunsch den StB zu machen wieder zurück kommen. Daher gibt es natürlich auch ein "Mengenproblem". Es gibt einfach zu viele von euch. Das ist nicht grundsätzlich ein problem und das gibt es auch bei anderen Fachbereichen. Das macht es aber auch nicht einfacher.

Was man als einzellner machen kann ist nur folgendes:

Immer ein realistisches aber relativ hoch angesetztes Gehalt fordern. Z.B. min. 35k. Aus meinem privatn Umfeld weiß ich, dass Steuerfachangestelle (u.a. wegen der niedrigen Gehälter) relativ knapp sind, sodass man genug Jobs findet und auch mal ein niedriges ANGEBOT ABLEHNEN MUSS!!!

Dann sucht ihr zwar 2 Monate länger nach nem neuen Job aber könnt ggf. etwas mehr gehalt durchsetzten. Das das nicht auf Anhieb 35k sind kann ja sein. Dann muss ich eben ein Mal pro Jahr meinem Chef auf die nerven gehen und mehr fordern (z.b. 10%). Das ist in anderen Branchen (und auch bei den Big4) bei Berufsstarter völlig üblich. Bei Steuerkanzleien ist das nicht so verbreitet und sicher ein weiterer Grund für die niedrigen Gehälter. Wenn ich denn Dauerhaft (also innerhalb von 2 Jahren) nicht deutlich mehr bekomme (also ca. 10%) dann muss ich eben wieder wechseln. - DAS WIRD FAST ÜBERALL SO GEMACHT!

Lounge Gast schrieb:

Hi!

Danke für die ausführliche Beschreibung. Allerdings was soll
man machen:

Wenn ich 5 Kanzleien frage, jede Kanzlei würde mich für 2.500
?einstellen, da sie mehr nicht bezahlen können (oder NICHT
WOLLEN!!).
BIG 4 will ich nicht.
DAnn heißt es entweder für das Geld arbeiten oder was anderes
machen...
Oder was sagt ihr?

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Was hier völlig ausgeklammert wird, ist das Steuerberaterexamen. Wollt ihr gar nicht das Steuerberaterexamen machen? Also wenn ich einen Studium absolviert habe, dann will ich auch das Steuerberaterexamen machen! Sonst ist das Studium gerade in der Branche auch ziemlich sinnlos gewesen. Denn alles, was ein Steuerassistent macht, kann man auch über eine Ausbildung und Weiterbildung ebenso gut lernen, wenn nicht sogar besser da praxisnäher und die gesamte Zeit mit Gehalt.

Und gerade wenn es um das Steuerberaterexamen geht, ist die Reaktion von vielen kleineren Kanzleien doch eher verhalten. Die zahlen keine Höchstpreise, damit der Mitarbeiter nach 2-3 Jahren das Examen macht und sich dann neu orientiert. Da liegt doch auch der Hase im Pfeffer.

Ein weiterer Grund, warum Hochschulabdolventen in der Branche häufig gehaltsmäßig so böse abgezockt werden, liegt darin, dass die Arbeit sehr einarbeitungsintensiv ist. Wer also vorher nicht wenigstens eine Ausbildung als Steuerfachangestellter gemacht hat oder besser noch richtig in dem Beruf gearbeitet hat, hat einfach wenig Argumente. Das Wissen, das man bei der Arbeit tatsächlich braucht und das Wissen, das man in einem BWL-Studium lernt, unterscheidet sich erheblich. Kein Wunder, wenn man dann als Hochschulabsolvent ohne Praxiserfahrung lediglich als besserer "Azubi" wahrgenommen wird.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Hi!

Ich finde die Gehälter wirklich sehr mies. Und vor allem wollen eh meistens die guten Absolventen in den Steuerbereich (ist zumindest in meinem Bekanntenkreis so, Abschluss 1.x) und dann verdienen die bedeutend weniger als in anderen Bereichen.

Wie viel meint ihr denn kann man ungefähr nach dem Steuerberaterexamen erwarten? Sind da 50.000 p.a. auch in einer Kanzlei mit 50 Angestellten in etwa möglich?

Wobei auch hier wahrscheinlich die meisten anderen Absolventen in anderen Fachbereichen in der Industrie mit ca. 4 Jahren Berufserfahrung und ohne sehr schwierigem Examen sicherlich mehr verdienen werden...

Eine Bekannte hätte nach der Ausbildung zur Steuerfachangestellten (Abschlusszeugnisnote: 1,4) 1.100 ? Brutto pro Monat verdient (12 Gehälter). (Bayern, Kanzlei mit 20 Angestellten, Stadt mit 40.000 Einwohner). Meiner Meinung nach ein totaler Witz, da das Gehalt auch in den nächsten Jahren nicht sehr stark gestiegen wäre. Natürlich hätte man auch noch eine Wohnung gebraucht und dann noch ein Auto. Da bleibt ja dann gar nichts mehr übrig am Monatsende...

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Definitiv verkaufst Du dich unter Wert. Das ist das Gehalt eines Steuerfachangestellten. Vor allem im Raum Frankfurt sind 3400 bis 3800 drin.

Gruß WP-Assistent

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Da sagt der WP-Assistent..... merkst du was?

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Das mit der Menge ist gar kein Problem. Es gibt nicht gerade zu viele von uns. Das mit den Gehaltsforderungen allerdings schon. Ich verstehe auch nicht, wie man unter 40k anfangen kann. Ich bekomm 46000 im ersten Jahr in einer kleinen Kanzlei (ok Ballungsgebiet, eher gehobene Kanzlei)

Aber es gibt genug Kanzleien, die auf dem Niveau der Big4 arbeiten und zahlen. Wenn ich allerdings in einer kleine Klitsche anfangen will die nur Bäcker, Metzger und Wirte betreut (plakativ) dann kann ich auch nicht erwarten, dass ich ähnliches Gehalt wie bei den Big4 bekomme...

checker schrieb:

Da hast du völlig recht und so kenne ich es auch aus meinem
Umfeld. Das mit den Big4 sehe ich auch so.

Allerdings ist es so wie ich beschrieben habe: das ist nur
möglich, weil viele von euch zu wenig verlangen. D.h. auch
wenn du clever genug bist zu wissen, dass eher 35k angemessen
wären, gibt es eben genug ehemalige Steuerfachangestellte
(die jetzt absolventen sind) die sich schon freuen wenn sie
etwas mehr bekommen als nach ihrer ausbildung. Das ist
natürlich quatsch.

Hinzu kommt, dass wegen den ebenso lächerlichen gehältern von
Steuerfachangestellten sehr viele von denen studieren gehen
und dann mit dem wunsch den StB zu machen wieder zurück
kommen. Daher gibt es natürlich auch ein
"Mengenproblem". Es gibt einfach zu viele von euch.
Das ist nicht grundsätzlich ein problem und das gibt es auch
bei anderen Fachbereichen. Das macht es aber auch nicht
einfacher.

Was man als einzellner machen kann ist nur folgendes:

Immer ein realistisches aber relativ hoch angesetztes Gehalt
fordern. Z.B. min. 35k. Aus meinem privatn Umfeld weiß ich,
dass Steuerfachangestelle (u.a. wegen der niedrigen Gehälter)
relativ knapp sind, sodass man genug Jobs findet und auch mal
ein niedriges ANGEBOT ABLEHNEN MUSS!!!

Dann sucht ihr zwar 2 Monate länger nach nem neuen Job aber
könnt ggf. etwas mehr gehalt durchsetzten. Das das nicht auf
Anhieb 35k sind kann ja sein. Dann muss ich eben ein Mal pro
Jahr meinem Chef auf die nerven gehen und mehr fordern (z.b.
10%). Das ist in anderen Branchen (und auch bei den Big4) bei
Berufsstarter völlig üblich. Bei Steuerkanzleien ist das
nicht so verbreitet und sicher ein weiterer Grund für die
niedrigen Gehälter. Wenn ich denn Dauerhaft (also innerhalb
von 2 Jahren) nicht deutlich mehr bekomme (also ca. 10%) dann
muss ich eben wieder wechseln. - DAS WIRD FAST ÜBERALL SO
GEMACHT!

Lounge Gast schrieb:

Hi!

Danke für die ausführliche Beschreibung. Allerdings was
soll
man machen:

Wenn ich 5 Kanzleien frage, jede Kanzlei würde mich für
2.500
?einstellen, da sie mehr nicht bezahlen können (oder NICHT
WOLLEN!!).
BIG 4 will ich nicht.
DAnn heißt es entweder für das Geld arbeiten oder was
anderes
machen...
Oder was sagt ihr?

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Also erst einmal meine Daten:
weiblich (das gibt leider immer noch einen großen Unterschied zwischen den Gehältern bei Männern und Frauen.)
36.000 ?/Jahr
Ausbildung + 4,5 Jahre Berufserfahrung (Vollzeit) + Nebenberufliches Studium Abschluss Bachelor of Arts (Steuerrecht)
Büro: 15 Mitarbeiter
Wenn ich das hier so lese bestätigt das meinen Gehaltswunsch den ich in Höhe von 45.000 ? -50.000 ? für angemessen (auch für meine Arbeiten) erachte. Nur ich hab quasi nach dem Studium mich ?nur? getraut ?35.000 im Jahr? zu sagen. Wenn ich jetzt sehe, dass bei uns so ein Master Typ angestellt wurde, der zwar die Ausbildung auf 2 Jahre (Steuerfachangestellter) verkürzt hat und Praktika bei PWC hat usw. aber wirklich abarbeiten kann und nur über Zahlen und Positionen philosophiert. Macht sowas wirklich unzufrieden, weil seiner ohne Berufserfahrung sicher mehr verdient, weil er einfach mehr gefordert hat, ein Mann ist und seinen Master hat und keinen Bachelor. Wie gesagt sind nur Vermutungen, aber wenn er bei PWC die Gehälter mitbekommen hat, dann wird er doch sicher nicht unter 40.000 ? bei uns verdienen.
Ich will zwar eh wechseln und direkt 50.000 ? haben, weil ich weiß, dass ich einfach wesentlich mehr kann und weiß als andere Theoretiker, aber würde lieber heute noch als Morgen mit meinen Chefs über mein Gehalt sprechen! Die Steuerfachwirte, Bilanzbuchalter und andere nebenberuflich Studierten Praktiker finanzieren echt solche theoretischen Idioten mit! Ich habe gegen diese Mitarbeiter nie was persönlich, aber wir sind schon mehrmals auf solche reingefallen und die haben nichts als Mist hinterlassen. Nach einem Jahr müssen die meisten wieder gehen, weil die halt ihr Gehalt nicht rechtfertigen können. Aber ich frag mich wirklich wie (meistens Männer) auf solche Summen für nichts kommen?

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checker

Re: Gehalt als Steuerassistent

Ich geht dir zum Teil recht und sehe es ähnlich. Vielen Dank auch für deine Infos, die meine Freundin interessieren da sie ähnliches vor hat.

Allerdings halte ich es nicht für richtig sich über den "Master-Typen-Mann" aufzuregen! Wer ist denn dafür verantwortlich das du weniger verdienst als er? Du oder er?

Wahrscheinlich auch dein Chef. Aber am ende kann man nie denjenigen verantwortlich machen der mehr bekommt sondern den der es genehmigt und der der weniger fordert!

Sei nicht unzufrieden. Aber nimm verantwortung für dich, deine zukunftige Familie und alle anderen in deiner Situation wahr und fordere ein angemessens Gehalt! Lieber heute als morgen! Im zweifel muss man eben auch mal das Unternehmen wechseln.

Wobei Gehalt nicht alles ist wenn man sich die arbeitszeiten einiger WP/StB ansieht...

Lounge Gast schrieb:

Also erst einmal meine Daten:
weiblich (das gibt leider immer noch einen großen Unterschied
zwischen den Gehältern bei Männern und Frauen.)
36.000 ?/Jahr
Ausbildung + 4,5 Jahre Berufserfahrung (Vollzeit) +
Nebenberufliches Studium Abschluss Bachelor of Arts
(Steuerrecht)
Büro: 15 Mitarbeiter
Wenn ich das hier so lese bestätigt das meinen Gehaltswunsch
den ich in Höhe von 45.000 ? -50.000 ? für angemessen (auch
für meine Arbeiten) erachte. Nur ich hab quasi nach dem
Studium mich ?nur? getraut ?35.000 im Jahr? zu sagen. Wenn
ich jetzt sehe, dass bei uns so ein Master Typ angestellt
wurde, der zwar die Ausbildung auf 2 Jahre
(Steuerfachangestellter) verkürzt hat und Praktika bei PWC
hat usw. aber wirklich abarbeiten kann und nur über Zahlen
und Positionen philosophiert. Macht sowas wirklich
unzufrieden, weil seiner ohne Berufserfahrung sicher mehr
verdient, weil er einfach mehr gefordert hat, ein Mann ist
und seinen Master hat und keinen Bachelor. Wie gesagt sind
nur Vermutungen, aber wenn er bei PWC die Gehälter
mitbekommen hat, dann wird er doch sicher nicht unter 40.000
? bei uns verdienen.
Ich will zwar eh wechseln und direkt 50.000 ? haben, weil ich
weiß, dass ich einfach wesentlich mehr kann und weiß als
andere Theoretiker, aber würde lieber heute noch als Morgen
mit meinen Chefs über mein Gehalt sprechen! Die
Steuerfachwirte, Bilanzbuchalter und andere nebenberuflich
Studierten Praktiker finanzieren echt solche theoretischen
Idioten mit! Ich habe gegen diese Mitarbeiter nie was
persönlich, aber wir sind schon mehrmals auf solche
reingefallen und die haben nichts als Mist hinterlassen. Nach
einem Jahr müssen die meisten wieder gehen, weil die halt ihr
Gehalt nicht rechtfertigen können. Aber ich frag mich
wirklich wie (meistens Männer) auf solche Summen für nichts
kommen?

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Ich bin prinzipiell deiner Meinung bezüglich des Fachwissens, jedoch sind 36k auf keinen Fall zu viel. Damit liegen Sie deutlich unter dem allgemeinen Durchschnitt für Absolventen.

Das muss man schon bezahlen, um einen gut qualifizierten Mitarbeiter zu bekommen.

In großen Städten sind das dann natürlich mehr, da hier auch die Lebenshaltungskosten deutlich höher sind.

Außerdem muss man auch geografische Unterscheide machen. In Bayern und BaWü wird sicher mehr gezahlt als in den neuen Bundesländern.

Ich würde sagen, dass das absolute Minimum für Einsteiger 30k sein sollte. Das ist zwar nicht die Welt, aber dennoch genug um die Zeit bis zum Examen überbrücken zu können. Unter 30k würde ich (zumindest im Südwesten der Republik ) nicht anfangen. Das wären ohne Weihnachtsgeld 2.500 ? im Monat. Das kann sicher nicht zu viel sein ...

Viele Grüße

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Sehr interessant...
Das Problem an den meisten Studiengängen ist, dass du keine Praxiserfahrung hast. Ich sag mal nach einem Jahr Berufserfahrung sind bei nem StB 36K machbar (in ner Mittelständischen Kanzlei) bei jährlicher Gehaltsanpassung von ca. 10% - bei nem Kleinen sind 36K viel und 40K grandios. In ner WP sollte man ab 36K (nach einem Jahr) einsteigen und ich sag mal bis 50K ist es möglich... Es kommt unheimlich auf die Mandate an... Meine Lieblingsoption ist momentan ca. 30% des Einkommens des Mandats als Brutto (Arbeitnehmerseite)... Da darf aber dann keine Schukartonbuchhaltung kommen - Vorteil... Das Gehalt kann monatlich angepasst werden... die nervigen Gehaltserhöhungsgespräche bleiben aus.... Zu Big4... bin leider zu Schlecht um da anzufangen (notenmäßig) 40K Einstieg... ja... aber selbst nach dem Examen hast du nicht mehr als 47K... Die Überstunden sind immens... Ausbeuterei nahezu... das macht man nur ein Jahr für den Lebenslauf... und dann wirds schwer bei nem Mittelständler unterzukommen... Das erste Jahr bei nem Mittelständler ist glaub ich gar nicht so schlecht.... Für mich war es sehr erschreckend den ersten JA in der Praxis zu machen... jetzt läufts... Ihr könnt euch ja an Finanzwirten messen... wenn di komplett selbständig arbeiten bekommen die ihre 40K... ggf. ein bisschen mehr - dann wars das aber bei den Meisten...

Über jegliche Antwrten freue ich mich...

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

ich bin gerade in der Bewerbungsphase und suche eine Steuerassistentenstelle. Eine Steuerberaterin aus Stuttgart mit ca. 8 Steuerfachangestellten hat mir beim Vorstellungsgespräch als Master of Laws (Taxation) vor kurzem 900,00 EUR brutto für eine 35-Stundenwoche angeboten.
Das Arbeitsverhältnis soll erstmal nur befristet sein. Einen schriftlichen Vertrag soll es nicht geben.
Sie sagte mir, dass ich zwar tolle Abschlüsse (Bachelor und Master) und fachrelevante Praktika vorzuweisen habe, trotzdem sei ich in ihren Augen als Akademiker eine "ungelernte Kraft".

Die Universitäten und Fachhochschulen vermitteln laut ihr "nur geringes Fachwissen und laienhafte Steuerkenntnisse".
Da war ich doch ziemlich sprachlos!
Naja, unter Wert wollte ich mich natürlich nicht verkaufen und sagte ihr ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

900??! Stuttgart?! Das kann wirklich nicht sein. Ich bekomme in meinem Praxissemester 1000?. Ebenfalls Ballungsraum und nicht Big4 sondern ~ 50 Mitarbeiter. 900? halte ich für eine schlechten Witz!

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Das ist schon ne Hausnummer. Klar an der Uni lernst du vielleicht nicht so viel, was mit Steuern zu tun hat. Aber für 900 brutto? Das ist ja lächerlich.

Wir haben hier auch einen Kollegen, der kaum Steuern im Studium hatt und der ist nach nem halben Jahr trotzdem schon gut einsetzbar.

Momentan wird extrem gesucht. Selbst wenn jemand nicht zu den Big4 will. Es gibt genügend kleinere Kanzleien mit anspruchsvollen Mandanten, die genauso wie die Big4 zahlen.

Bei so ganz kleinen Becker, Metzger, Wirte Steuerberatern darfst du dich allerdings nicht bewerben, da wird das Studium nicht geschätzt.

Lounge Gast schrieb:

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

ich bin gerade in der Bewerbungsphase und suche eine
Steuerassistentenstelle. Eine Steuerberaterin aus Stuttgart
mit ca. 8 Steuerfachangestellten hat mir beim
Vorstellungsgespräch als Master of Laws (Taxation) vor kurzem
900,00 EUR brutto für eine 35-Stundenwoche angeboten.
Das Arbeitsverhältnis soll erstmal nur befristet sein. Einen
schriftlichen Vertrag soll es nicht geben.
Sie sagte mir, dass ich zwar tolle Abschlüsse (Bachelor und
Master) und fachrelevante Praktika vorzuweisen habe, trotzdem
sei ich in ihren Augen als Akademiker eine "ungelernte
Kraft".

Die Universitäten und Fachhochschulen vermitteln laut ihr
"nur geringes Fachwissen und laienhafte
Steuerkenntnisse".
Da war ich doch ziemlich sprachlos!
Naja, unter Wert wollte ich mich natürlich nicht verkaufen
und sagte ihr ab.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

ich habe auch als steuerassistent gearbeitet.
nun stehe ich kurz vor dem Ende der Probezeit und der Chef sagte mir, dass er mich nicht übernehmen kann. da es aus der betriebswirtschaftlichen Sichtweise für ihn doch keinen sinn ergeben würde. verschiedene mandanten seien abgesprungen und das geschäft würde schlecht laufen. er würde es jetzt erstmal wieder komplett alleine machen (es gab sonst keine mitarbeiter). Ich habe dort Steuererklärungen, die Fristenüberwachung und buchhaltungen gemacht.
welches gehalt kann man nun bei bewerbungen angeben? ich habe jetzt nur 2000euro brutto verdient. ich habe einen b.a. im bereich steuern.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Die Digitalisierung wird euch eh vernaschen ... Steuerassis machen doch das was derzeit noch nicht automatisiert ist ... mein Schwager ist in solcher Position tätig ... 50% seines Jobs könnte man jetzt locker schon automatisierung.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Ich gebe dir darin sogar Recht.

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

Wie sind eigentlich so die Gehälter in Sachsen? Bin Bachelor und bekomme 2.200 Brutto als Einstiegsgehalt in einer 20 Mann Firma in einer Großstadt. Wenn ich die Probezeit überstanden habe, wie viel könnte ich da verlangen ohne Arrogant zu erscheinen?

antworten
WiWi Gast

Re: Gehalt als Steuerassistent

WiWi Gast schrieb am 11.05.2018:

Wie sind eigentlich so die Gehälter in Sachsen? Bin Bachelor und bekomme 2.200 Brutto als Einstiegsgehalt in einer 20 Mann Firma in einer Großstadt. Wenn ich die Probezeit überstanden habe, wie viel könnte ich da verlangen ohne Arrogant zu erscheine

Leute was bitte stimmt mit euch nicht?
Wieso lässt ihr euch so verarschen. Ich bin nach dem Master und einem 3 monatigem Praktikum mit 46.000 eingestiegen. Nächste Woche steht meine Gehaltsverhandlung an und ich schreibe gerade Bewerbungen, weil ich denke dass mir mein Chef nicht genug Erhöhung geben wird. Und nein es ist keine big 4 Gesellschaft. Wir haben rund 200 Mitarbeiter nur. Und bin auch nicht dauernd auf Prüfung oder mache Überstunden. Kann abgleiten meine Zeiten, gehe regelmäßig Freitags um 1. War dieses Jahr 3 Wochen auf Prüfung, mehr nicht. Und auch das alles in der Nähe, sodass man abends im eigenen Bett schläft.

Verkauft euch doch bitte nicht so unter Wert.

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Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

StepStone Gehaltsreport 2015: Das verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland

StepStone-Gehaltsreport-2015: Ein Legomännchen mit 50 Euro Geldschein zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.

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