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Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ohne dich jetzt enttäuschen zu wollen. Im SAP-Bereich ist eine Zertifizierung oder auch ein Training fast nichts wert. Es zählt primär die Projekterfahrung. Du hast generell fast ausschließlich drei Möglichkeiten da rein zu kommen:

1) Nach dem Studium über "training on the job" im Direkteinstieg
2) Als Berufserfahrener der bereits SAP-Projekte gemacht hat
3) Als Quereinsteiger (z.B. Jurist, Chemiker, etc.) mit vergleichbarem Studium wie du. Dann musst du aber entsprechend schon sehr gut in deinem Bereich sein bzw. Glück haben

Du passt ja am ehesten in die dritte Kategorie. Leider sind die Leute die dann einen Job in dem Bereich bekommen eher die Ausnahme als die Regel. Je nach Unternehmen nimmt es eher Leute aus der ersten oder zweiten Kategorie

Falls du trotzdem nen Schein machen willst (was auf keinen Fall schadet und besser ist als zu Hause rum zu sitzen) würde ich erstmal erfragen was überhaupt an Schulungen angeboten wird. Ich kann mir nicht vorstellen dass dort die neueren Produkte der SAP wie EWM, MDG, etc. geschult werden. Bei den klassischen Modulen würde ich an deiner Stelle auch eher nach deinen Talenten und deinem Hintergrund gehen (denn sie sind am Markt immer gefragt). Das wäre in deinem Fall SAP SD (sales & distribution). Vielleicht in Kombination mit GTS (aktuell recht gefragt und eine Marktlücke) oder CRM.

Ob du Deutsch sehr gut können musst kommt drauf an bei welchem Unternehmen du arbeitest. Bei den großen Beratungen ist eher flüssiges Englisch Pflicht da es praktisch keine Projekte gibt auf denen ausschließlich Deutsch gesprochen wird. Das kann bei einer Mittelstandsberatung die nur deutsche Mittelständler betreut schon wieder ganz anders sein.

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WiWi Gast

Re: Gehalt als SAP-Berater

Ich bin "nur" Logistiker im SAP-Bereich, arbeite allerdings freiberuflich und kenne daher den Markt ganz gut. Der Bank Analyzer wird gerade viel neu eingeführt und das sind oft sehr interessante Projekte auf denen man viel lernt. Außerdem hat man dadurch am Markt Vorteile wenn man ein "jüngeres" Modul direkt mit einführt. FI/CO sind klassische Module die bei vielen Firmen bereits im Einsatz sind und deren Nachfrage die letzten Jahre immer konstant hoch geblieben ist. Entscheidend wäre für mich auch wer denn bereits die Fähigkeiten hat und mich ausbildet. Denn viele Firmen bieten zwar "Bank Analyzer" an, müssen dann aber um in die Projekte zu kommen Freiberufler einkaufen oder schaffen es nie dort Fuß zu fassen. Das würde ich mal kritisch hinterfragen. Generell machst du mit beiden Ausrichtungen nichts verkehrt solange du gut eingelernt wirst. Auch solche "peaks" wie aktuell die Nachfrage nach Bank Analyzer halten meist nur wenige Jahre vor und normalisieren sich dann.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Vielen Dank für Deine Antwort.
Mir ist schon klar, dass die Unternehmen in DEU keine "Azubi" annehmen möchten,sondern gleich erfahrenen, aber wie bekomme ich wertvolle Erfahrung wenn nicht durch die (quer)Einstieg als Junior...? Es kann nicht sofort Erfahrene leute geben. Ehrlich gesagt, das Gehalt in meinem Fall spielt hier zweitrangige Rolle. Ich möchte mich weiterentwickeln und durch hohe Lernbereitschaft kann ich alles schaffen, nur bleibt mir schwer anzunehmen, dass kein Anfänger die Chance hat in diesem Bereich einzusteigen... Wenn ich mich irre, bitte argumentiert korrigiert ihr mich.

Mit freundlichen Grüßen aus Berlin :-)

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Was kann man den als Wunsch für das Einstiegsgehalt als SAP Trainee angeben? Ich bin WiWi mit Informatikschwerpunkt und Arbeitserfahrung (in der Arbeit mit SAP). Ich finde dazu online alles von 39 - 55 k pro Jahr. Danke und Gruß

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Mein erster wirklicher Wechsel:

-Ausbildung Fachinformatiker Systemintegration bei einem Internationalen IT-Konzern
-1 Jahr als Project Assistant in internationalen Softwareprojekten gearbeitet
Danach
-Wechsel zum mittelständischen Tochterunternehmen(ca. 1500 MA) um als Trainee SAP anzufangen
-16 Monatiges Traineeprogramm: 10 Monate Grundausbildung in FI,CO,SD,MM,WM,PP,BI,S/4 und der ABAP Programmierung + 6 Monate "Experten Ausbildung in BI"
-Einstieg als BI Consultant in europaweiten Projekten
-zeitgleich ein berufsbegleitendes Studium Bachelor Winfo(1,7) an einer No-Name FH abgeschlossen
-Nach 3 Jahren Beförderung zum Senior Consultant
-Nach einem weiteren Jahr: Abschluss des berufsbegleitenden Master im IT-Management(1,5) an der WWU Münster
-Anschließende Übernahme als Führungskraft von 6 Consultants und 2 Junioren, was ich nun seit 1,5 Jahren mache

Aktuell verdiene ich knapp ca. 72k (62k fix + 10k variable) und möchte jetzt gerne zu einem der BIG4s gehen. Mit welchen Gehaltsvorstellungen kann ich in die Gespräche gehen?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Du solltest jedenfalls das Manager-Level anpeilen. Was ist der Grund für einen Wechsel?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ohne dich jetzt enttäuschen zu wollen. Im SAP-Bereich ist eine >Zertifizierung oder auch ein Training fast nichts wert. Es zählt primär >die Projekterfahrung.

Das stimmt so überhaupt nicht. Sicherlich sie wird sich nicht für Senior Stellen bewerben können. Aber durchaus für Junioren bzw. Consultants. Eine Zertifizierung belegt, dass du zunächst einmal gute Anfangskenntnisse in einem Modul hast. Wie tief das Wissen ist hängt von dir ab. Also wie fleißig bist du während der Weiterbildungszeit und inwieweit informierst du dich privat?

Was könntet Ihr mir empfehlen, welche Module soll ich auswählen, >was ist derzeit auf dem Markt gefragt und inwieweit spielt >perfekte->akzentfreie deutsche Sprache hier die Rolle. Ich wohne in >Berlin, bin umzugs- bzw. reisebereit, sehr lernbereit, in neuen >Themen arbeite ich mich sehr schnell ein, habe keine Kinder und ich >mag ständige Gereise.

Auch ich würde dir die logistischen Module ans Herz legen. Hier gerade aktuell und sehr gefragt PP! CO/MM/SD sind absolute Standardmodule. Mit PP bist du auch einiges mehr wert wegen der hohen Nachfrage.

Ich bin jurist (master FU uni), habe 10 Jahre in sales & marketing >department von Coca Cola Company gearbeitet, ich bin 33 und seit >einem Jahr arbeitslos

Du bist mit 33 für Juniorpositionen natürlich ein Stück älter. Aber deine 10 Jahre Berufserfahung helfen dir. Ich kenne z.B. jemanden die Person war im Einzelhandel (Ausbildung) -> Fachhochschul-Diplom -> Weiterbildung SAP und wurde dann bei Accenture eingestellt. Ihr wurde von den x-Jahren die sie hatte 1 Jahr als Berufserfahrung angerechnet. Du wirst wahrscheinlich gehaltliche Einschnitte vornehmen müssen. Schließlich hast du keine SAP-Projekterfahrung, sondern bist ein Quereinsteiger.

Dennoch ist sowas möglich.

Viel Erfolg!

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Naja. Ich erhoffe mir einerseits das auseinandersetzen mit neuen Herausforderungen, als auch ganz neue Entwicklungsmöglichkeiten. Ich sehe aktuell für mich keine möglichkeit mich innerhalb der nächsten 3-5 Jahre zu verändern.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Hi all,

ein Bekannter von mir arbeitet extern im Netzwerkbereich bei SAP in der Zentrale. Er meinte die SAPler im Netzwerkbereich , Exp. > 10 Jahre dort , zum Teil Doktoranden würden mit allem drum und dran 100k im Jahr haben?
Kann das sein? Er macht sich große Hoffnungen und gibt Vollgas :)

Danke für Infos dazu

Gruesse

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Hallo,

Ich habe eine Ausbildung zum Informatikkaufmann und eine SAP Zertifizierung : C_TERP10_66
Momentan belege ich erste Customizing Kurse und bin auf der Suche nach einer Juniorstelle...

Bin ein sehr lernwilliger Mensch und bin bereit mich dieser Berufung total hinzugeben.

Was glaubt ihr wie meine Chancen sind und was kann ich in den ersten Jahren für ein Gehalt anstreben ?

Grüße

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Hallo zusammen,

Raum München.
Gehalt ca. 69k (ca. 20% variabel) + Firmenwagen zur privaten Nutzung.
Erfahrung ca. 2,5 Jahre.

Hoffe das hilft bei der Einordnung.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

wie viel stunden die woche arbeitest du ?

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WiWi Gast

Re: Einstieg nach Weiterbildung SAP-Berater Kurs finance, controlling

Hallo Zusammen, ich weiß nicht recht, ob ich hier im richtigen Forum bin.

Ich werde demnächst über eine Weiterbildungsmaßnahme an dem Kurs SAP Berater für FI/CO teilnehmen. Den für Anwender habe ich gerade abgeschlossen.

Wie ist danach der beste Einstieg? Sollte ich zuerst ein Praktikum machen oder mich direkt als Junior Beraterin bewerben? Oder vielleicht doch vor dem Berater Kurs erst Berufserfahrung sammeln?

Kurz zu meiner Person:
bin Dipl. Kauffrau (32), Studium Wiwi, 2015 abgeschlossen

antworten
WiWi Gast

Re: Einstieg nach Weiterbildung SAP-Berater Kurs finance, controlling

Bewerbe dich direkt als Junior Consultant oder versuche den Einstieg über ein Traineeprogramm. Du bist zwar nicht mehr der jüngste, aber ich denke auch mit 32 kann man da noch gut einsteigen.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ich bin 30 und habe dem Einstieg locker geschafft.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Naja laut diesem Thread ist man nach 5 Jahren iwo um die 60k ... Lohnt sich der Stress überhaupt ? 4/5 Tage die Woche weg und das Gehalt ist jetzt nicht so überdurchschnittlich ....

Stehe gerade vor der Entscheidung ob SAP Beratung oder Einstieg in die Versicherungsbranche als Mathematiker

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Raum Düsseldorf.
Gehalt ca. 55k
Erfahrung ca. 3 Jahre SAP FI/CO

Hatte mir ursprünglich vorgestellt, dass ich im SAP Bereich besser verdienen kann. Werd wohl wieder wechseln müssen...

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Naja laut diesem Thread ist man nach 5 Jahren iwo um die 60k ... Lohnt sich der Stress überhaupt ? 4/5 Tage die Woche weg und das Gehalt ist jetzt nicht so überdurchschnittlich ...

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ob sich der "Stress" für die Kohle lohnt musst du doch entscheiden. Ich hab nach 5 Jahren SAP Beratung (größtenteils extern) bereits über 75k auf einer Inhouse-Position verdient (bei 37,5-Stunde-Woche, Überstundenausgleich und 30 Tage Urlaub) verdient. Es gibt Ausnahmefälle die mit neuen Modulen und Spezialwissen auch bei 100k waren. Genauso kenne ich Leute, die nach 5 Jahren noch bei 45k rumgedümpelt sind. Ein Durchschnitt sagt erstmal gar nix.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Wie mein Vorredner sagt, ob sich der Stress lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Ich habe meine Masterarbeit im SAP-Umfeld geschrieben und habe danach in dem Unternehmen als Inhouse-Berater angefangen. Ich war von Anfang an in Rollout-Projekten unterwegs und oft auch mehrere Wochen im Ausland. Es gibt zwar stressige Zeiten, jedoch halten sich diese als Inhouse-Berater meiner Meinung nach in Grenzen.

Zum Thema "lohnt es sich" (Ich bin jetzt 30):

  • Einstieg: 45k bei 35h (IG Metall 10k Angestellte)
  • Nach 1 Jahr: 52k bei 35h (siehe oben)
  • Nach 4 Jahren: 70k bei 39h durch Wechsel (IG Metall 8k Angestellte)

Wenn ich das mit Bekannten vergleiche, scheint das ein relativ normaler Werdegang zu sein. Ob das Gehalt als lohnenswert zu bezeichnen ist weiß ich nicht...aber ich komme sehr gut da mit klar (Wenn auch viele andere hier ja mit 30 10k netto brauchen zum überleben :D ).

Bei den Senior-Beratern (10+ Jahre Erfahrung) sind ohne Personalverantwortung oft 100k drin bei moderaten Arbeitszeiten. Ebenfalls ist die Arbeitsmarktsituation ein Traum...seriöse Angebote kommen fast wöchentlich, vor allem von Klein-Konzernen (siehe mein letzter Wechsel), die leider aufgrund ihres unbekannten Namens zu wenig Aufmerksamkeit von Absolventen bekommen.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Hallo,

Seitens der Erfahrenen SAP-Hasen in diesem Thread würde mich auch eine Einschätzung des möglichen Einstiegsgehalts in meinem Fall brennend interessieren.

Kurz zu meiner Person:

  • Jahrgang: 1985
  • Akad. Abschlüsse: (berufsbegleitend - FOM Essen & Fontys Venlo)
    o 2011 ? Dipl.-Wirtschaftsinformatiker (FH) ? 1,4
    o 2012 ? Dipl.-Kaufmann (FH) ? 1,7
    o 2013 ? Dipl.-Wirtschaftsjurist (FH) ? 1,4
    o 2016 ? BBA in International Marketing ? 1,3
  • Berufserfahrung:
    Seit 2005 durchgehend im Einkauf/Verkauf (Gartenbaubetrieb im familiären Besitz) beschäftigt. Besitzt damit keine große Relevanz für den angestrebten Berufszweig des IT-Consultings, sollte aber zumindest besser wirken als ein Vollzeit-Unistudent der bis 30 vielleicht 2-3 mal Hilfsarbeiten für die Stammbelegschaft als Werksstudent/Praktikant ausgeübt hat?

Die bisherige Stelle war lukrativ. Dennoch war für mich klar, dass ich nicht mein ganzes Leben in dem Bereich arbeiten möchte. Ich gedenke nun aus dem Familienbetrieb auszuscheiden und ins IT-Consulting zu wechseln, wahrscheinlich mit Schwerpunkt SAP Consulting oder Business Intelligence (Data Warehouse Analyst etc.).

Ich strebe gezielt eine Anstellung in kleineren, vorrangig national tätigen Beratungen bis ca. 500 Mitarbeiter im Großraum Essen-Düsseldorf-Köln an. Sprachkenntnisse sind eher weniger das Problem ? ich möchte nur vermeiden mit den üblichen 75% Hotelzeit der größeren Beratungen mein soziales Umfeld (Familien und Freunde) zu sprengen. Ich würde eine komplette Inhouse-Stelle bei Eintritt vorziehen, aber nur wenige Unternehmen bieten diese ohne relevante Berufserfahrung an.

Nach 3-4 Jahren und der gesammelten Erfahrung aus dem Consulting dann wahrscheinlich der langfristige Wechsel in eine der angestrebten Inhouse-Positionen.

Welches Eintrittsgehalt erscheint in meinem Fall derzeit durchsetzbar? Welcher Gehaltszuwachs sollte mittelfristig (3-4 Jahre) eingefordert werden können?

Beste Grüße
Johannes

antworten
WiWi Gast

Re: Einstiegsgehalt IT-Beratung (SAP)

Hallo,

Seitens der Erfahrenen SAP-Hasen in diesem Thread würde mich auch eine Einschätzung des möglichen Einstiegsgehalts in meinem Fall brennend interessieren.

Kurz zu meiner Person:

  • Jahrgang: 1985
  • Akad. Abschlüsse: (berufsbegleitend - FOM Essen & Fontys Venlo)
    o 2011 ? Dipl.-Wirtschaftsinformatiker (FH) ? 1,4
    o 2012 ? Dipl.-Kaufmann (FH) ? 1,7
    o 2013 ? Dipl.-Wirtschaftsjurist (FH) ? 1,4
    o 2016 ? BBA in International Marketing ? 1,3
  • Berufserfahrung:
    Seit 2005 durchgehend im Einkauf/Verkauf (Gartenbaubetrieb im familiären Besitz) beschäftigt. Besitzt damit keine große Relevanz für den angestrebten Berufszweig des IT-Consultings, sollte aber zumindest besser wirken als ein Vollzeit-Unistudent der bis 30 vielleicht 2-3 mal Hilfsarbeiten für die Stammbelegschaft als Werksstudent/Praktikant ausgeübt hat?

Die bisherige Stelle war lukrativ. Dennoch war für mich klar, dass ich nicht mein ganzes Leben in dem Bereich arbeiten möchte. Ich gedenke nun aus dem Familienbetrieb auszuscheiden und ins IT-Consulting zu wechseln, wahrscheinlich mit Schwerpunkt SAP Consulting oder Business Intelligence (Data Warehouse Analyst etc.).

Ich strebe gezielt eine Anstellung in kleineren, vorrangig national tätigen Beratungen bis ca. 500 Mitarbeiter im Großraum Essen-Düsseldorf-Köln an. Sprachkenntnisse sind eher weniger das Problem ? ich möchte nur vermeiden mit den üblichen 75% Hotelzeit der größeren Beratungen mein soziales Umfeld (Familien und Freunde) zu sprengen. Ich würde eine komplette Inhouse-Stelle bei Eintritt vorziehen, aber nur wenige Unternehmen bieten diese ohne relevante Berufserfahrung an.

Nach 3-4 Jahren und der gesammelten Erfahrung aus dem Consulting dann wahrscheinlich der langfristige Wechsel in eine der angestrebten Inhouse-Positionen.

Welches Eintrittsgehalt erscheint in meinem Fall derzeit durchsetzbar? Welcher Gehaltszuwachs sollte mittelfristig (3-4 Jahre) eingefordert werden können?

Beste Grüße
Johannes

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Weiß hier zufällig jemand was man direkt bei SAP als Entwickler für SAP HANA verlangen kann?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Wie sind die Gehälter 2017 SAP?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

SAP Berater, direkt bei SAP Deutschland
5 Jahre BE
68k all-in (10% davon variabel)
traurig, aber wahr...

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

70 K ist sehr viel Geld für bisschen Bildschirmarbeit.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Mit 5 Jahre BE bei der SAP Direkt und Kontakten als Berater könntest Du dich auch Selbständig oder alternativ zu einem guten Kunden abwerben lassen. Je nach Geschmack. Entweder Industriekunde mit Tarifvertrag, 35h Woche oder Beratung mit deutlich höheren Gehältern und Firmenwagen. Wobei letzeres bekommt ihr bei der SAP auch?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Lounge Gast schrieb:

SAP Berater, direkt bei SAP Deutschland
5 Jahre BE
68k all-in (10% davon variabel)
traurig, aber wahr...

Was soll da jetzt traurig sein? Dass du überbezahlt bist? Ja, das ist in der Tat traurig ...

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ich sehe mich leider nicht als überbezahlt. Wie der Vorposter schon angedeutet hat, gibt es Industrieunternehmen, die tariflich zahlen und da ist 68k all-in ein Witz. Das erreichen die, wie bereits gesagt, bei einer 35h-Woche. Das ist für mich überbezahlt oder einfach die Tatsache.

Zumal man in einem Konzern oder wo auch immer mit Tarif in der Regel nicht vier bis fünf Tage beim Kunden ist und dort - richtig - vorm Bildschirm hockt. Da machst Du schön locker Deine sieben Stunden am Tag und gehst dann heim.

SAP ist das "wertvollste" DAX Unternehmen. Machen ordentlich Umsatz und Gewinn. Klar, das machen andere auch aber SAP könnte schon noch mehr zahlen, wenn sie denn wöllten...

Lounge Gast schrieb:

Lounge Gast schrieb:

SAP Berater, direkt bei SAP Deutschland
5 Jahre BE
68k all-in (10% davon variabel)
traurig, aber wahr...

Was soll da jetzt traurig sein? Dass du überbezahlt bist? Ja,
das ist in der Tat traurig ...

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Lounge Gast schrieb:
SAP könnte schon noch mehr zahlen, wenn sie denn

wöllten...

sandy meyer-wöllten?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Gehalt 2017
Mittelständische Beratung

ca. 3 Jahre Erfahrung 68,5k (ca. 20% davon variabel)
Firmenwagen zur privaten Nutzung - freie Auswahl

Wenn man die Spesen hinzurechnet kommt man auf ca. 75k, allerdings ist das natürlich ein bisschen geschummelt, weil man auf Reisen natürlich auch viel mehr Geld ausgibt. Es gibt aber Kollegen die untwegs sparsam leben und das praktisch als Gehaltsbestandteil sehen.

Auslastung ist hoch - im Schnitt letztes Jahr ca. 55h pro Woche. Sind natürlich aber auch extreme/ruhigere Phasen dabei.

Habe jetzt von einem OEM ein Angebot mit 70k und 40h Woche erhalten.

Hoffe das hilft dir ein wenig.

Ja es ist Computerarbeit und mit einer körperlichen Arbeit bspw. am Band überhaupt nicht zu vergleichen. Es gibt hier aber natürlich andere Herausforderungen, die dann eher auf einer kognitiven Ebene zu sehen sind. Wie immer im Leben gibt es eben Leute denen dieses oder jenes besser liegt.

Ich denke als SAP Berater ist man gut bezahlt. Es reicht wunderbar zum Leben und es bleiben wenige Wünsche offen.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Bin SAP HCM Senior (4,5 Jahre BE).
All Inn 84k inkl. A6 mit Spritflat.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

SAP-FI Inhouse Consultant
74k
35h/Woche (IGM)
HH
5J Berufserfahrung
Läuft, werde wohl bald kündigen

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

74k bei 35h/Woche mit 5 Jahren Berufserfahrung und du willst kündigen? was erwartest Du den anderswo? für einen Inhouse Job ist das doch gut bezahlt, keine bis wenig Reiserei und sehr überschaubare Arbeitszeiten.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

81k all in. Keine Reisen und nur Homeoffice. 9 Jahre Berufserfahrung davon 4 als SAP Consultant.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Aha, und was bist Du jetzt?

Lounge Gast schrieb:

81k all in. Keine Reisen und nur Homeoffice. 9 Jahre
Berufserfahrung davon 4 als SAP Consultant.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

SAP Berater
Mittelständische Beratung
3 Jahre BE
62k all in bei 40h Woche
Überstunden on top

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ich bin SAP Inhouse Berater und verdiene aktuell ca. 90k Euro pro Jahr. Früher war ich Entwickler und fand den Job deutlich anspruchsvoller, bekam aber weniger Geld und wenn man nach mehr Geld fragte hieß es "Sind sind ja bloss Entwickler". Schon komisch irgendwie. Dabei war das kein Entwicklerjob wo man einfach nach Vorlage etwas runter gecodet hat, sondern anspruchsvolle Entwicklungen, wo man selbständig den Prozess mit entwickeln und sich eine IT Architektur hat überlegen müssen. Das finde ich irgendwie komisch, warum solche Jobs oft in den Augen vieler Entscheider wenig wert sind, aber Berater und Projektleiter meist so viel besser verdienen und in den Augen vieler Firmen als höherwertig gelten.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

SAP ist leider komplett out. Ich habe 4 Jahre Berufserfahrung in FI/CO SD und MM und es fällt mir schwer einen neuen Arbeitgeber zu finden. Verdiene momentan 49k mit einer 45h Arbeitswoche. Momentan kann ich allen BE nur abraten in die SAP Schiene einzusteigen.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Hmm komisch, wir können uns vor SAP Projekten kaum retten ...

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

SAP ist leider komplett out. Ich habe 4 Jahre Berufserfahrung in FI/CO SD und MM und es fällt mir schwer einen neuen Arbeitgeber zu finden. Verdiene momentan 49k mit einer 45h Arbeitswoche. Momentan kann ich allen BE nur abraten in die SAP Schiene einzusteigen.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Sicherlich ein Troll Beitrag.

Selbst bei Big 4 werden keine SAP stellen mehr vergeben. Es gibt nur noch ganz wenige Beratungshäuser im Vergleich zu früher, die noch SAP Berater einstellen. Und ein Exit aus der SAP Beratung ist unmöglich...

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Hmm komisch, wir können uns vor SAP Projekten kaum retten ...

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

SAP ist leider komplett out. Ich habe 4 Jahre Berufserfahrung in FI/CO SD und MM und es fällt mir schwer einen neuen Arbeitgeber zu finden. Verdiene momentan 49k mit einer 45h Arbeitswoche. Momentan kann ich allen BE nur abraten in die SAP Schiene einzusteigen.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Kann das jemand bestätigen? Mache mir Sorgen um meine berufliche Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Sicherlich ein Troll Beitrag.

Selbst bei Big 4 werden keine SAP stellen mehr vergeben. Es gibt nur noch ganz wenige Beratungshäuser im Vergleich zu früher, die noch SAP Berater einstellen. Und ein Exit aus der SAP Beratung ist unmöglich...

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Hmm komisch, wir können uns vor SAP Projekten kaum retten ...

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

SAP ist leider komplett out. Ich habe 4 Jahre Berufserfahrung in FI/CO SD und MM und es fällt mir schwer einen neuen Arbeitgeber zu finden. Verdiene momentan 49k mit einer 45h Arbeitswoche. Momentan kann ich allen BE nur abraten in die SAP Schiene einzusteigen.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ja, kann das leider bestätigen. Bin seit knapp 4 Jahren in der SAP Beratung tätig und es wird immer schwieriger, genügend Auslastung zu bekommen. Insb. durch die Einführung von HANA sinkt der Implementierungsaufwand erheblich, so dass man immer weniger SAP Consultants braucht. Ich werde jetzt versuchen auf Machine Learning umzusatteln, dort sehe ich noch eher eine Zukunft.
Von SAP kann ich jedem Berufseinsteiger nur abraten. SAP ist (aus Consulting-Sicht) tot.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Kann das jemand bestätigen? Mache mir Sorgen um meine berufliche Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Sicherlich ein Troll Beitrag.

Selbst bei Big 4 werden keine SAP stellen mehr vergeben. Es gibt nur noch ganz wenige Beratungshäuser im Vergleich zu früher, die noch SAP Berater einstellen. Und ein Exit aus der SAP Beratung ist unmöglich...

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Hmm komisch, wir können uns vor SAP Projekten kaum retten ...

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

SAP ist leider komplett out. Ich habe 4 Jahre Berufserfahrung in FI/CO SD und MM und es fällt mir schwer einen neuen Arbeitgeber zu finden. Verdiene momentan 49k mit einer 45h Arbeitswoche. Momentan kann ich allen BE nur abraten in die SAP Schiene einzusteigen.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Wenn man sich auf EINE Software spezialisiert und da noch auf bestimmte Module, dann sollte man sich nicht wundern, dass man irgendwann nicht mehr gefragt ist, selbst mit ABAP Kenntnissen (Stichwort Outsourcing).

Mein gut gemeinter Rat: Lieber jetzt umorientieren, bevor es zu spät wird!

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Kann das jemand bestätigen? Mache mir Sorgen um meine berufliche Zukunft.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Sicherlich ein Troll Beitrag.

Selbst bei Big 4 werden keine SAP stellen mehr vergeben. Es gibt nur noch ganz wenige Beratungshäuser im Vergleich zu früher, die noch SAP Berater einstellen. Und ein Exit aus der SAP Beratung ist unmöglich...

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Hmm komisch, wir können uns vor SAP Projekten kaum retten ...

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

SAP ist leider komplett out. Ich habe 4 Jahre Berufserfahrung in FI/CO SD und MM und es fällt mir schwer einen neuen Arbeitgeber zu finden. Verdiene momentan 49k mit einer 45h Arbeitswoche. Momentan kann ich allen BE nur abraten in die SAP Schiene einzusteigen.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Als Freelancer hat man momentan noch genug Auslastung, da Unternehmen kaum noch feste Berater einstellen aber die werden in naher Zukunft auch nicht gefragt sein.

Es geht hier aber um Berufseinsteiger oder Young professionals und für die ist die SAP Sparte sehr gefährlich.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Ja, sehr gut. Kündigt und macht was Anderes. Die Freiberufler werden sich freuen, da läuft es rund:

https://www.gulp.de/press/pressemitteilungen/2017/sap-sichere-bank-fuer-freelancer

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Also ich bekomme immer noch mindestens wöchentlich Jobangebote.
Bin SAP Berater im Bereich BI, 6 Jahre Berufserfahrung und verdiene 85k + 15k Bonus + Firmenwagen.

Mein Arbeitgeber sucht verzweifelt gute Leute in allen Bereichen (BW, FI/CO, Logistik, ABAP, usw). Wir müssen Aufträge absagen bzw. zu teuer anbieten, weil uns das Personal fehlt.

So geht es vielen SAP-Beratungen im Moment...

Aber natürlich gibt es hier immer Trolle und Neider, die das nicht wahrhaben wollen.
Und natürlich braucht es in der IT haufenweise spezialisierter Berater/Entwickler, sonst würde die Welt gar nicht funktionieren. Jemand der von Spezialisierung in der IT abrät hat weder Ahnung von IT noch besitzt er die nötige Kompetenz und Einstellung um in der IT dauerhaft erfolgreich zu sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Klar, die Nachfrage nach erfahrenen SAP Beratern, vor allem im Bereich BI und HANA, ist da. Jedoch haben wir (IT-Beratungshaus 800MA) auch seit 2015 Einstellungsstopp bei SAP Neulingen. Berufserfahrene werden nur noch mit befristeten Verträgen eingestellt.

Der SAP Hype ist leider vorbei.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Also ich bekomme immer noch mindestens wöchentlich Jobangebote.
Bin SAP Berater im Bereich BI, 6 Jahre Berufserfahrung und verdiene 85k + 15k Bonus + Firmenwagen.

Mein Arbeitgeber sucht verzweifelt gute Leute in allen Bereichen (BW, FI/CO, Logistik, ABAP, usw). Wir müssen Aufträge absagen bzw. zu teuer anbieten, weil uns das Personal fehlt.

So geht es vielen SAP-Beratungen im Moment...

Aber natürlich gibt es hier immer Trolle und Neider, die das nicht wahrhaben wollen.
Und natürlich braucht es in der IT haufenweise spezialisierter Berater/Entwickler, sonst würde die Welt gar nicht funktionieren. Jemand der von Spezialisierung in der IT abrät hat weder Ahnung von IT noch besitzt er die nötige Kompetenz und Einstellung um in der IT dauerhaft erfolgreich zu sein.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ich weiß nicht was ihr unter "SAP-Hype" versteht, aber der wirkliche Hype in dem die Tagessätze hoch und die Auslastung unendlich schien ist seit mehr als 15 Jahren vorbei.

Seitdem hat SAP zwar weitere Produkte neben R/3 auf den Markt gebracht, Die Tagessätze haben aber fast stagniert und die Neueinführungen sind mit Sicherheit massiv zurück gegangen, auch die Größe der Einführungsprojekte.

Seitdem gibt es oft Template/Rollout-Projekte Carve-ins, Carve-outs, etc. Diese werden auch nie enden da Geschäftsmodelle (und damit Prozesse), gesetzlichen Anforderungen und Akquisen/Verkäufe einem stetigen Wandel unterworfen sind.

Die einzige Verschiebung die es wirklich gab ist die, dass vor allem große Unternehmen (von denen vielen SAP im Einsatz haben) massiv auf outsourcing und externe Kräfte setzen und interne IT eher abgebaut wurde. Es kam zu einer Verschiebung. Dadurch dass Accenture und viele andere auch mit Dumpingtagessätzen auf den Markt losgegangen sind, wurde teilweise der Headcount auch extrem aufgebläht. Wo man früher einen deutschen Programmierer für 2000 Euro am Tag hatte, hat man jetzt 3-4 Inder, den indischen Vorgesetzten, den deutschen Projektmanager zum Gesamtpreis von 2000 Euro und oftmals dann noch den Feuerwehrmann der ins Projekt kommt wenns nicht läuft.

Wie gesagt wird es aufgrund der Dynamik der Unternehmen und der weiten Verbreitung von SAP immer wieder Projekte in diesem Umfeld geben. Wenn man denn einen "Boom" mit den o.g. Gründen nicht verbinden will, so sprechen immer noch die Umsatz- und Gewinnzahlen des Herstellers für den Erfolg von SAP. Der zeigt seit Jahrzehnten nur in eine Richtung, und das ist nach oben. Dass auch der SAP-Bereich dem Druck der Globalisierung ausgesetzt ist, ist ein Fakt. Ob sich die aktuellen Modelle dauerhaft durchsetzen ist abzuwarten.

Wer aktuell einem Berufseinsteiger von SAP abrät, der muss gesehen auf 40 Jahre Berufsleben allen IT-Technologien abraten inklusive wahrscheinlich 70% aller existierenden Berufe.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

6 Jahr SAP Consulting Erfahrung direkt bei SAP, jetzt das 4. Jahr Inhouse 6000 MA. 83k proj Jahr aktuell, kein variablen Anteile - 40h/Woche. Projekt-Leitung und Modul-Verantwortung. Könnte besser sein - weil München. Aber bin gehaltich zufrieden.
Könnte mir nen Wechsel zu 35h/W und 90k vorstellen - Angebote?! :) Breites Logistik-Modul Spektrum geboten und PM-Erfahrung.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Wer aktuell einem Berufseinsteiger von SAP abrät, der muss gesehen auf 40 Jahre Berufsleben allen IT-Technologien abraten inklusive wahrscheinlich 70% aller existierenden Berufe.

Sehe ich genauso (bin der BI-Berater weiter oben).

Wie gesagt stellen wir auch Neulinge für FI/CO, Logistik etc ein. Wenn aktuell eine SAP-Beratung einen Einstellungsstopp hat - auch wenn es nur für Junioren ist - dann spricht das sehr gegen das jeweilige Management.

Aktuell sehe ich die Sache so:

  • SAP Beratung wird überdurchschnittlich gut bezahlt
  • die Nachfrage ist sehr hoch
  • Komplett sterben wird es in den nächsten 20 Jahren wohl nicht (schon weil Giganten wie z.B. Daimler oder Siemens sicher mindestens 10 Jahre brauchen würden, um SAP abzulösen. Eher 15-20 Jahre).

Was sollte also gegen SAP sprechen? Das es irgendwann schlechter werden könnte? Das kann immer passieren. Die Gefahr ist bei den meisten anderen Berufen höher bei gleichzeitig geringerem Verdienst etc.
Dass es "früher mal besser" war? Trifft auf sehr viele Berufe zu.

Natürlich kann jetzt jeder auf eine Technologie im Gartner-Hype-Cycle aufspringen und hoffen, dass sie das nächste Große Ding wird und man selbst nach oben gespült wird. Kann gut gehen oder auch nicht.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Überdurchschnittlich gute Bezahlung gibt es schon seit Jahren nicht mehr. Tagessätze sinken Jahr für Jahr. Als Modulberater, vor allem FI/CO hat man kaum noch Chancen. Bestätigen kann ich aber das BI sehr gefragt ist und auch der Bereich, wo man noch gut verdient.

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

WiWi Gast schrieb am 26.09.2017:

Wer aktuell einem Berufseinsteiger von SAP abrät, der muss gesehen auf 40 Jahre Berufsleben allen IT-Technologien abraten inklusive wahrscheinlich 70% aller existierenden Berufe.

Sehe ich genauso (bin der BI-Berater weiter oben).

Wie gesagt stellen wir auch Neulinge für FI/CO, Logistik etc ein. Wenn aktuell eine SAP-Beratung einen Einstellungsstopp hat - auch wenn es nur für Junioren ist - dann spricht das sehr gegen das jeweilige Management.

Aktuell sehe ich die Sache so:

  • SAP Beratung wird überdurchschnittlich gut bezahlt
  • die Nachfrage ist sehr hoch
  • Komplett sterben wird es in den nächsten 20 Jahren wohl nicht (schon weil Giganten wie z.B. Daimler oder Siemens sicher mindestens 10 Jahre brauchen würden, um SAP abzulösen. Eher 15-20 Jahre).

Was sollte also gegen SAP sprechen? Das es irgendwann schlechter werden könnte? Das kann immer passieren. Die Gefahr ist bei den meisten anderen Berufen höher bei gleichzeitig geringerem Verdienst etc.
Dass es "früher mal besser" war? Trifft auf sehr viele Berufe zu.

Natürlich kann jetzt jeder auf eine Technologie im Gartner-Hype-Cycle aufspringen und hoffen, dass sie das nächste Große Ding wird und man selbst nach oben gespült wird. Kann gut gehen oder auch nicht.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Okay, das hört sich ja alles recht durchwachsen an.

Was bleibt denn jemanden als Alternative, der sagen wir mal in den Anfängen seines Berufslebens steht und drei bis fünf Jahre Erfahrungen in der SAP Beratung gemacht hat? Einmal SAP, immer SAP? Wird man diesen Stempel nie wieder los und ist den Rest seines Lebens an SAP gebunden und wird auch in folgenden Positionen immer der SAP verantwortliche bleiben? Irgendwie hört sich das für mich alles so an, als wenn man sich zu sehr auf eine Software beschränkt und sich der ganzen Bandbreite der Jobmöglichkeiten für immer verschließt. Würde ich jetzt einfach ins Controlling oder Produktion oder einen anderen Fachbereich eines Unternehmens gehen, dann würde ich doch viel mehr Möglichkeiten später haben.

Bin sehr an Meinungen interessiert.
Mein Eindruck ist, dass im SAP Bereich massig gesucht wird. Stehe kurz vor meinem Masterabschluss in Wing und gefühlt finde ich am einfachsten im IT-consulting mit Schwerpunkt SAP den Einstieg, obwohl das ja nach meinem Studium gar nicht meine Kernkompetenz ist. Habe dort zwei sehr realistische Möglichkeiten. In der Industrie gestaltet sich das nicht so einfach. Woran liegt das?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ich kenne einige die vom Controlling oder vom Einkauf zur SAP Beratung gewechselt sind aber andersrum niemanden. Den SAP Stempel wird man nicht mehr los.

Ich würde generell als ITler eher in allgemeinen Bereichen einsteigen, wie im Cyber Security z.B., und mich nicht von einer Software abhängig machen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2017:

Okay, das hört sich ja alles recht durchwachsen an.

Was bleibt denn jemanden als Alternative, der sagen wir mal in den Anfängen seines Berufslebens steht und drei bis fünf Jahre Erfahrungen in der SAP Beratung gemacht hat? Einmal SAP, immer SAP? Wird man diesen Stempel nie wieder los und ist den Rest seines Lebens an SAP gebunden und wird auch in folgenden Positionen immer der SAP verantwortliche bleiben? Irgendwie hört sich das für mich alles so an, als wenn man sich zu sehr auf eine Software beschränkt und sich der ganzen Bandbreite der Jobmöglichkeiten für immer verschließt. Würde ich jetzt einfach ins Controlling oder Produktion oder einen anderen Fachbereich eines Unternehmens gehen, dann würde ich doch viel mehr Möglichkeiten später haben.

Bin sehr an Meinungen interessiert.
Mein Eindruck ist, dass im SAP Bereich massig gesucht wird. Stehe kurz vor meinem Masterabschluss in Wing und gefühlt finde ich am einfachsten im IT-consulting mit Schwerpunkt SAP den Einstieg, obwohl das ja nach meinem Studium gar nicht meine Kernkompetenz ist. Habe dort zwei sehr realistische Möglichkeiten. In der Industrie gestaltet sich das nicht so einfach. Woran liegt das?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Das Problem momentan ist, dass die Industrie mittelfristig kaum noch interne SAP MA einstellen wird. Bei uns (OEM) war das auch ein großes Thema und man hat sich dazu entschieden ab sofort nur noch mit externen zu arbeiten. Das Risiko, dass die Software bald ausstirbt oder ersetzt wird und dann die eigenen SAP Mitarbeiter überflüssig wären, ist dem Unternehmen zu hoch.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ohje. Da drängt einem ja schon der Gedanke auf, bloß die Finger von SAP zu lassen. Hmpf. Irgendwie ernüchternd.
Das heißt, es gibt keine wirklich exit Möglichkeiten, die nicht direkt mit SAP zusammenhängen?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Sehe das genauso. Bei einem Ausstieg/Wechsel wird man immer ein Quereinsteiger sein und daher auch mit einem niedrigeren Gehalt rechnen müssen.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2017:

Ich kenne einige die vom Controlling oder vom Einkauf zur SAP Beratung gewechselt sind aber andersrum niemanden. Den SAP Stempel wird man nicht mehr los.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Und ich kenne einen der hat Lehrer gelernt und oh Gott, der ist jetzt total abgestempelt. Der kann nie wieder woanders einsteigen. Horror. Außer natürlich als Quereinsteiger (beim McDonalds an der Kasse -> GEHALTSVERZICHT !!!).
Dann kenn ich einen der hat 10 Jahre im operativen Einkauf gearbeitet, keine Gehaltserhöhung, überflüssig, ernüchternd. Einmal Einkauf, immer Einkauf. Stempel drauf. BUMM !!!
Und dann kenn ich einen der ist Projektmanager, und stellt euch vor der wollte jetzt einfach mal was mit Medien machen und muss auf Teile seines Gehaltes verzichten. Was für eine Welt. Und der Metzger erst. Der wollte plötzlich Kunstmaler werden und: direkt Hartz4. Aber von dem erzähl ich besser nicht alles. Das ging übel aus.

Dann hab ich natürlich in 10 Jahren SAP-Projekte so einige SAPler getroffen und einige Karrieren verfolgt. Viele bleiben in dem Bereich weil er einfach vielseitig und immer noch gut bezahlt ist. Ich kenne sogar eine Beraterin die die 30% Gehaltseinbuße hingenommen hat und von der SAP Beratung ins Controlling gewechselt ist.
Mit SAP sind viele gehaltlich verdorben und wer verzichtet schon gerne auf 30% Gehalt ? Das sind Hauptgründe warum viele nicht in die Linie auf solche Positionen wechseln sondern aus der externen Beratung eher in die Teamlead oder Gruppenleiter-Positionen (da vergleichbares Gehalt). Das sind die klassischen 5Jahre+-Berufserfahrungs-Wechsler. Der Wechsel Richtung interne IT und Modulbetreuer wird immer seltener da die Positionen immer seltener werden. Es wird extern eingekauft.

Ansonsten ist man mit SAP keinesfalls festgenagelt. Ich kenne einige die auch direkt auf andere Positionen gegangen sind, meistens im Bereich Projektmangement bzw. Koordinative Aufgaben. Viele Unternehmen haben trotz outsourcing immer noch interne Projektmanager bzw. Positionen in denen die Externen gesteuert und kontrolliert werden. Ich frage mich in welcher Welt man leben muss um von einer Karriere zu erwarten dass man sich 5 Jahre in einem Bereich etabliert und dann komplett was anderes macht und das gleiche Gehalt kassiert bzw. die Unternehmen die "ungelernte" Kraft vorziehen.

Der Regelfall ist aber, dass man von extern zunächst intern wechselt (meistens IT-seitig oder IT-lastig) und sich dann intern weiter bewirbt. Das sind oft noch SAP-nahe Stellen (z.B. Business Process Architekt). Von den Stellen ist dann der Wechsel in die Fachabteilungen einfacher da vorher schon guter und direkter Kontakt bestand. Das hab ich bei mehreren Dax-Konzernen so erlebt.

Selbst für den fantastischen Fall dass z.B. eine Firma wie Merck SAP durch ein anderes ERP-System ersetzt und dafür ohne Grund 50 Mio+ in die Hand nimmt. Leute für das neue ERP-System fallen nicht vom Himmel. Es werden Leute die bereits Erfahrungen mit ERP-Systemen haben primär eingestellt, umgeschult bzw. eingekauft. Die SAP HANA-Berater fallen auch nicht vom Himmel. Oft sind es Leute mit R/3-Erfahrung die den "Quereinstieg" machen, da sie bereits IT-know-how und Prozess-know-how mitbringen.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Das wichtigste ist m.M.n. (ein gut gemeinter Rat von einen langjährigen SAP Berater) sich nicht auf ein Modul festzulegen.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Danke für die vielen Eindrücke.
Können die SAPler unter uns mal schildern, was sie an ihrem Job am spannendsten finden?
Und was war die Motivation, im SAP Bereich einzusteigen?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Motivation damals (2001) war das Geld. Wenn man den ganzen Tag lang nur Tabellen befüllen muss, ist das Wort spannend da eher ein Fremdwort.

WiWi Gast schrieb am 27.09.2017:

Danke für die vielen Eindrücke.
Können die SAPler unter uns mal schildern, was sie an ihrem Job am spannendsten finden?
Und was war die Motivation, im SAP Bereich einzusteigen?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Und wie laufen so typische Karrieren von SAP-Beratern ab?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Eine ursprüngliche Motivation hatte ich damals gar nicht. Es wurde viel gesucht und in war im Studium schon mal mit SAP konfrontiert. Den klassischen SAPler gibt es gar nicht, es gibt viele Jobs die mit SAP zu tun haben.
Ursprünglich war ja nur R/3 bzw. R/2 da mit allen seinen Modulen. Mittlerweile gibt es neben den klassischen Modulen noch viele andere Produkte der SAP die oftmals auf eigenen Systemen laufen und eine eigene Welt für sich bilden: EWM, MDG, CRM, SRM, APO usw. usf. D.h. technisch ist die Landschaft extrem breit aufgestellt und deckt mittlerweile so ziemlich jeden Bereich eines Unternehmens ab.

Das Spannende daran ist Anforderungen aus den Fachbereichen in konkrete Konzepte umzusetzen. Sprich als klassischer Berater hälst du Workshops, machst Designs, überwachst die Umsetzung, begleitest den Test etc. Das pure "füllen" der Tabellen ist in 5 Minuten gemacht.
Darüber hinaus hatte ich überwiegend Projekte in denen auch die Umsetzung über den SAP Standard hinaus spezifiziert werden mussten, d.h. man bildet oft auch in die Schnittstelle in den technischen Bereich.
Der klassische Weg war dann eigentlich vom Junior zum Senior. Irgendwann dann Teamlead mit koordinativen Tätigkeiten Richtung Projektmanagement und je nachdem dann Senior Manager mit mehr Sales-Verantwortung oder Koordination über mehrere Teams hinweg (Gesamtprojektleitung z.B.). Das ganze endet dann als Partner. Typische Beraterkarriere.

Ich hab in der klassischen Karriere bis zum Teamlead und Teilprojektleiter mit Budgetverantwortung >2 Mio alles gemacht, natürlich mit Spezialisierung. Irgendwann bin ich dann Freelancer geworden. Wie weiter oben geschrieben wurde kann aber auch eine Karriere weg von SAP in Richtung anderes IT Thema oder in den Fachbereich stattfinden. Ich kenne mehrere Beispiele u.a. von Merck und Fresenius die intern gewechselt sind. Einmal SAP immer SAP ist also falsch. Hängt man an den Privilegien wie dem Gehalt und man kann z.B. intern nicht wechseln (weil man z.B. in einer externen Beratung ist) so kann es mehr als einen Schritt bedeuten von SAP weg zu kommen wenn man denn will.

Die Karriere Richtung Softwarehaus SAP geht auch. So kenne ich einen Ex-"Tabellenfüller" der seinen MBA gemacht hat und heute reiner Key Account Manager bei der SAP ist.

Wer mehr auf Prozessdesign steht kann sich in Richtung Business Process Architect entwickeln. Die Customizen selbst nicht und sind nicht für die Koordination bei der Implementierung zuständig sondern designen oft Fachabteilungsübergreifend Prozesse.

Wie man sieht es gibt den "klassischen" Weg. Der o.g. ist jetzt auf ein Modul oder ein Produkt von SAP bezogen, das gibt es aber auch als Programmierer (ABAP). Es gibt aber wie beschrieben auch 1000 Varianten. Entweder man bleibt in der Beratung und geht den klassischen Weg und sucht dann den klassischen Exit, es gibt aber auch Seitenpfade die weg von SAP führen.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Welche SAP Bereiche haben denn am ehesten Perspektive, wenn es jetzt darum geht einen Schwerpunkt für einen BA auszusuchen

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Business Intelligence ist sehr gefragt und auch sehr gut bezahlt.

WiWi Gast schrieb am 29.09.2017:

Welche SAP Bereiche haben denn am ehesten Perspektive, wenn es jetzt darum geht einen Schwerpunkt für einen BA auszusuchen

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

WiWi Gast schrieb am 29.09.2017:

Welche SAP Bereiche haben denn am ehesten Perspektive, wenn es jetzt darum geht einen Schwerpunkt für einen BA auszusuchen

Der Frage schließe ich mich mal an. BI, ...?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

WiWi Gast schrieb am 01.10.2017:

WiWi Gast schrieb am 29.09.2017:

Welche SAP Bereiche haben denn am ehesten Perspektive, wenn es jetzt darum geht einen Schwerpunkt für einen BA auszusuchen

Der Frage schließe ich mich mal an. BI, ...?

Cloud Computing (SaaS), mobile Anwendungen, Cybersecurity

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Fiori nicht zu vergessen

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ein weiterer Tipp noch: Ich würde davon abraten, mich zu sehr auf die Entwicklerschiene fest zulegen. Technische Skills inkl. Entwicklung Know How ist sehr gut, aber man sollte ja nie zu lange selber entwickeln. Erstens wird immer mehr offshore erledigt und zweitens ist man immer der Depp für alles. Läuft was nicht, Termine werden nicht eingehalten? Entwickler ist schuld. Läuft es gut, sammeln die Berater und Projektleiter die Lorbeeren ein. Viele Berater und Manager sehen Entwickler meist nur als eine Art Fließbandarbeiter an. Viele denken, SAP Entwicklung sei eimmer noch wie früher, wo ein Programm oben anfing, ein paar Selektionen gemacht und diese in einer Liste ausgegeben hat. Heute, gerade mit den neuen Technologien, ist das weitaus komplexer und anspruchsvoller. Da geht es um komplizierte Architekturen. Die Wertschätzung, auch beim Gehalt, entspricht häufig nicht dieser Verantwortung und Komplexität. Heute muss aufgrund des viel komplexer gewordenen Codings, der Entwickler viel mehr vom Prozess verstehen. "Code Monkeys" können immer weniger übernehmen, das ging früher mal. Dennoch ist man in den Augen vieler Berater und Manager nur ein "Code Monkey".

Beispielaussagen von meinem früheren Chef, nach einigen VGs mit Bewerbern: 60k als Berater mit Prozessknow How, der spinnt ja wohl mit seinen Forderungen. Anderer Bewerber mit genauso viel BE, aber Prozessberater: 80k, natürlich das geht in Ordnung.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Da hat sich ein Tippfehler eingeschlichen: Sollte heissen:

Aussage vom Chef nach einigen VGs: 60k als ENTWICKLER mit Prozess Know-how? und nicht Berater. Der Bewerber mit Beratungserfahrung hat ohne weiteres die 80k bekommen.

Noch eine weitere Aussage, bezüglich Entwickler: "Schau Dir den XY an, früher war der nur Entwickler, nun hat er sich zum Vertriebler hochgearbeitet".

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Blödsinn. Wir haben seit Wochen abap Berater bei uns, deren Tagessätze bei 2,5k liegen. Für Prozess Berater haben wir noch nie mehr als 1,5k gezahlt. Außerdem bekommst du Prozessberater hinterher geschmissen, aber top Entwickler musst du erstmal lange suchen.

Klar, es wird Outsourcing getrieben aber dementsprechend leidet auch die Qualität darunter. Daher sind top Entwickler noch heute sehr gefragt.

WiWi Gast schrieb am 06.10.2017:

Da hat sich ein Tippfehler eingeschlichen: Sollte heissen:

Aussage vom Chef nach einigen VGs: 60k als ENTWICKLER mit Prozess Know-how? und nicht Berater. Der Bewerber mit Beratungserfahrung hat ohne weiteres die 80k bekommen.

Noch eine weitere Aussage, bezüglich Entwickler: "Schau Dir den XY an, früher war der nur Entwickler, nun hat er sich zum Vertriebler hochgearbeitet".

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Es ist ja schön zu hören, dass es nicht überall so ist und es sich vielleicht auch ändert. Nur meine Erfahrung war leider eher, dass Entwickler oft nicht die Wertschätzung bekommen, die sie eigentlich verdient hätten. 2,5k pro Tag für einen Top Entwickler? wenn der wirklich gut ist, ist er das sicherlich wert. Ich kenne Projektleiter, die meckern schon, wenn sie die Hälfte für einen Top Entwickler zahlen müssen, von wegen "ist ja nur ein Entwickler".

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Hi,
kennt sich hier einer aus und kann einen Richtwert geben wieviel Umsatz ein Junior Berater dem unternehmen durchschnittlich bringt in den ersten beiden Jahren ?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Man muss aber dazu sagen dass die Anzahl an Stellen für Entwickler im SAP Bereich in DE die letzten Jahre eher abgenommen hat. Die Top-Entwickler sind eine sehr begrenzte Anzahl und nicht jeder hat das Potential darin. Für absolute Ausnahmetalente gibt es in allen Bereichen außergewöhnliche Bezahlung. Ich kenne im Vergleich z.B. sehr gute polnische und rumänische Freelancer die für 600-700 Euro am Tag, mit Vermittler bzw. Beratung dazwischen 900 Euro arbeiten und einem deutschen Entwickler ins nichts nachstehen. Sie können oft sogar neben Englisch noch Deutsch. Die haben auch die Raten im Qualitätsbereich gedrückt, es gibt ja nicht nur Inder. Ein Kollege von mir hat auch mal von einem Programmierer erzählt der direkt von der SAP kam und nur für Spezialfälle eingesetzt wurde. Der hat sich hingesetzt, das Problem schnell gefunden, den Code einfach runtergeschrieben als er würde er plaudern und sich dann wieder vom Acker gemacht. Der lag angeblich bei 5000 Euro Tagessatz. Qualität setzt sich wirklich in allen Bereichen durch, man muss aber immer drauf schauen wie viele können das auch was man selbst kann. Und im Coding ist es leider erwiesenermaßen so dass bis auf ein paar Ausnahmetalente deutsche Entwickler weitgehend zu ersetzen sind, außer es muss zusätzlich viel kommuniziert, strukturiert und koordiniert werden.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Hallo zusammen,

habe einen Bachelor in BWL und einen Master in HR Management.

Habe nach ein paar Wechseln (4 Jahre Berufserfahrung) eine befristete Position als inhouse HR Consultant in einem internationalen Energiekonzern bekommen.
Bin zurzeit für die Einführung einer digitalen Personalakte verantwortlich.

Bin durch eine Referenz bei Accenture/ Accenture technology im Bewerbungsverfahren als "Berater success factors" weiter und es sieht sehr gut aus... .

Glaubt ihr, dass die success factors Technologie einschlägt oder ist das nur ein hype ? Bei Accenture sagte man mir, sie erwarten einen Boom.

Ich bin die hohe Konkurrenz/ geringe Bezahlung im Personalbereich (45TEU) satt und überlege den Schwerpunkt auf Personal und IT umzusetzen oder macht das keinen Sinn?

  • Habe ich mit meiner Personal-Ausbildung im IT Bereich auf die lange Perspektive gesehen die richtige Ausbildung?
  • Bei der Gehaltsfrage bei Accenture habe ich min. 55 TEU angegeben, was bis dato nicht abgelehnt wurde. Was kann ich erwarten?
  • Was könnte man nach 2-3 Jahren Accenture auf Industrieseite arbeiten?

Ich denke schon länger darüber nach und freue mich auf auf eure Antworten.

Vielen Dank :-)

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Hi,
ich habe nach meinem Maststudium (Uni Köln, nur 2.5er Schnitt) ein Angebot als SAP Berater im Bereich SAP Analytics im Bankensektor vorliegen (hauptsächlich in FFM). Gehalt ist fix 48k, Bonus gibt es nicht, 27 Urlaubstage. Ich bin mir unsicher, ob SAP im Bankensektor soviel Zukunft hat und ich langfristig (5 Jahre +) nicht damit in eine Sackgasse fahre. Was meint ihr ? Soll ich das Angebot annehmen?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ist schwer zu sagen, wie die Geschichte in 5 Jahren aussieht! Generell wuerde ich davon abraten, sich nur auf ein Spezialskill, in dem Fall SAP, zu verlassen. Allerdings ist der Analytics-Sektor im Moment ja ziemlich angesagt. Such lieber nach verwandten Stellen, die nicht nur auf SAP setzen.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Glaubt ihr, dass die Cloud/success factors Technologie einschlägt oder ist das nur ein hype ?
Habe ich mit einer Personal-Ausbildung (4 BE im personalbereich + Master Uni. ) im IT Bereich auf die lange Perspektive gesehen die richtige Ausbildung?
Was kann ich an Gehalt erwarten?
Was könnte man nach 2-3 Jahren Accenture auf Industrieseite arbeiten?

Gruß und Dank

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

WiWi Gast schrieb am 29.01.2018:

Glaubt ihr, dass die Cloud/success factors Technologie einschlägt oder ist das nur ein hype ?
Habe ich mit einer Personal-Ausbildung (4 BE im personalbereich + Master Uni. ) im IT Bereich auf die lange Perspektive gesehen die richtige Ausbildung?
Was kann ich an Gehalt erwarten?
Was könnte man nach 2-3 Jahren Accenture auf Industrieseite arbeiten?

Gruß und Dank

Ich kenne das Cloud Ding von Accenture nicht - Generell kann ich dir jedoch sagen, dass ich selber als Cloud Engineer arbeite (Microsoft Azure) und ich kann mich über Gehalt / Arbeitszeit etc. nicht beklagen. Generell ist immer die Frage was du im IT Bereich hast => Geht es darum in einem Tool rumzuklicken, dann reichen deine HR Kenntnisse aus.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Also wenn man es mal so sieht ist der Einstieg momentan vor allem quer mehr als gut. Wer mit dem kommenden System also sich mit S4 Hanna auskennt hat sehr gut Chancen. Der Support von R3 wird 2025 eingestellt. Vor allem Bereiche wie Logistik und BI sind sehr gefragt. Bin vor kurzen erst eingestiegen. Habe Wing Bereich ET (TU) studiert. Habe während dem Studium sehr viele Kurse in SAP gemacht speziell BI. Hatten immer wieder Coachings von Beratungshäusern und die haben sich nach dem Studium stark um uns gerissen. Hab den Einstieg mit 62k fix 30% variabel und Firmenwagen. Bin sehr glücklich und das Gehalt wäre auf anderen Bereich als Wing aussichtslos gewesen. Ich bin froh mich früh sinnvoll spezialisiert zu haben. Wing ist zwar gefragt aber meist BE. Ich kann nur raten sich früh genug zu spezialisieren sonst wird es dünne.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Externe Beratung? Welche wenn man fragen darf...?

WiWi Gast schrieb am 08.07.2018:

Also wenn man es mal so sieht ist der Einstieg momentan vor allem quer mehr als gut. Wer mit dem kommenden System also sich mit S4 Hanna auskennt hat sehr gut Chancen. Der Support von R3 wird 2025 eingestellt. Vor allem Bereiche wie Logistik und BI sind sehr gefragt. Bin vor kurzen erst eingestiegen. Habe Wing Bereich ET (TU) studiert. Habe während dem Studium sehr viele Kurse in SAP gemacht speziell BI. Hatten immer wieder Coachings von Beratungshäusern und die haben sich nach dem Studium stark um uns gerissen. Hab den Einstieg mit 62k fix 30% variabel und Firmenwagen. Bin sehr glücklich und das Gehalt wäre auf anderen Bereich als Wing aussichtslos gewesen. Ich bin froh mich früh sinnvoll spezialisiert zu haben. Wing ist zwar gefragt aber meist BE. Ich kann nur raten sich früh genug zu spezialisieren sonst wird es dünne.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Und wann hattest du deinen Burnout schon hinter dir? Wieviele Stunden in der Woche bist du für den Job aus dem Haus?

WiWi Gast schrieb am 29.02.2016:

Mein erster wirklicher Wechsel:

-Ausbildung Fachinformatiker Systemintegration bei einem Internationalen IT-Konzern
-1 Jahr als Project Assistant in internationalen Softwareprojekten gearbeitet
Danach
-Wechsel zum mittelständischen Tochterunternehmen(ca. 1500 MA) um als Trainee SAP anzufangen
-16 Monatiges Traineeprogramm: 10 Monate Grundausbildung in FI,CO,SD,MM,WM,PP,BI,S/4 und der ABAP Programmierung + 6 Monate "Experten Ausbildung in BI"
-Einstieg als BI Consultant in europaweiten Projekten
-zeitgleich ein berufsbegleitendes Studium Bachelor Winfo(1,7) an einer No-Name FH abgeschlossen
-Nach 3 Jahren Beförderung zum Senior Consultant
-Nach einem weiteren Jahr: Abschluss des berufsbegleitenden Master im IT-Management(1,5) an der WWU Münster
-Anschließende Übernahme als Führungskraft von 6 Consultants und 2 Junioren, was ich nun seit 1,5 Jahren mache

Aktuell verdiene ich knapp ca. 72k (62k fix + 10k variable) und möchte jetzt gerne zu einem der BIG4s gehen. Mit welchen Gehaltsvorstellungen kann ich in die Gespräche gehen?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ich geh stramm auf die 50 zu, bin Dipl-Betriebswirt (FH) und hab eigentlich nie etwas anderes gemacht, als IT. In die SAP-Beratung eingestiegen bin ich mit 30 (was alterstechnisch gar kein Problem war). Beim Kunden als SAP Inhouse-Mann angestellt war ich nie; ich hab noch Dinge mitgemacht wie den Millennium-Bug oder die "New Economy Krise", die auch mich damals (als angestellte SAP-Berater) hart getroffen haben, ich hatte noch zu wenig Erfahrung. Heute kenn ich die Branche in- und auswendig, da gäbe es viel zu erzählen; wirklich seriös sind Beratungen am Ende des Tages nie, es geht darum den Durchlauferhitzer für junge, willige, ungebundene und unerfahrene Potentiale zu machen und dabei die kostbare Währung "Erfahrung" im Austausch gegen möglichst wenig Bares zu verchecken wobei von Vornherein klar ist, dass der Newbie sich schnell entwickeln wird, fordernd wird, den Deal, die Realität und den Preis, den er bezahlt, begreift und dann den Abflug machen wird. Entweder was ganz anderes oder das gleiche in einem anderen Unternehmen. Man hat keine Zeit, um an Schwächen zu arbeiten, es geht für beide Seiten darum, mitzunehmen, was man kriegen kann.

Inhouse ist anders, da schwingt bei allen Beteiligten von Anfang an die Hypothese einer langen oder zumindest längerfristigen Beziehung mit (nicht nur zum Unternehmen sondern auch zu den Teams, zu den Kollegen, zum Vorgesetzten) die sich in alle Richtungen entwickeln, Höhen und Tiefen und positive und negative Überraschungen bereithalten kann. Das ist eine völlig andere Basis.

Zu den harten Facts: Ich bin seit rund 11 Jahren Freelancer, nehme so um die 100 EUR (+/- 15 EUR) und bin recht picky bei meinen Projekten: Ich lege als Familienvater auf Wohnortnähe wert (klappt inzwischen gut - lebe in Süddeutschland) und Flexibilität, z.B. Teilzeit oder zumindest keine Vollzeit (klappt mal mehr, mal weniger gut). Die Nachfrage ist enorm. Ein Netzwerk, wie hier geäußert, ist nicht wirklich notwendig (aber natürlich vorteilhaft). Ich werde fast immer von Personalagenturen vermittelt und das klappt exzellent gut. Die greifen sich immer so zwischen 10%-30% ab, von denen ich aber nichts mitkriege (außer ich will das und bohre bei den richtigen Leuten beim Kunden nach)

Wieviel Umsatz ich mache, habe ich selber in der Hand aber die Zeiten, in denen Geld alles war, sind lange vorbei. All die Jahre auf der Straße, in Hotels, in (austauschbaren) Städten und meine Familie haben mich umdenken lassen - eine Entwicklung die meiner Erfahrung nach alle Berater durchmachen, wirklich jeder. Wenn ich wollte, wäre es Vollzeit mal 52 Wochen - 8 Wochen Urlaub/krank => ~ 180.000 EUR. Davon muss man halt alle Kosten abziehen - man kann aber sehr viele Kosten als Selbstständiger auch steuerlich absetzen und lässt sich grundsätzlich vom Stb so arm rechnen wie es nur geht. Familie zu haben hilft nochmal deutlich dabei, das zu versteuernde Einkommen zu drücken. Dann kommt die Einkommenssteuer, die so irgendwas zwischen 20-30% (wenn es unter 100000 bleibt) kostet.
Für meinen Bekanntenkreis bin ich einkommenstechnisch ein Alien. Was aber viel wichtiger ist, ist, dass ich ein völlig selbstbestimmtes Leben führe. Ich entscheide (im Rahmen des Marktes) selber, ob ich für jemanden arbeite, wiel lange und unter welchen Bedingungen. DAS ist die eigentliche Währung und in meinem Augen das Größte, was man in dieser (Arbeits-)Welt erreichen kann, wenn man nicht gerade mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde. Es ist echte Freiheit. Ich sitze bei Sonne oft im Cafe und arbeite remote. Geht nicht immer aber durchaus oft, wenn ich das so will. Will ich mit den neuesten Technologien arbeiten, bewerbe ich mich entsprechend. Will ich mehr soziale Interaktion suche ich mir ein Trainingsprojekt. Will ich in eine bestimmte Stadt, einen Konzern oder eher auf’s Land zum kleinen Mittelständler wo jeder für alles zuständig ist – gesagt getan. Und ich entscheide auch selber, wann ich endgültig aufhöre, Ersparnisse sind in den nächsten Jahren absehbar genug da. Macht mir der Job Spaß? Eigentlich schon oft, vielleicht kann man auch sagen manchmal mehr, manchmal weniger aber ich war immer jemand, der SAP machen wollte und das hat sich in all den Jahren nie geändert, ich bin ein SAP-Freak, ich will nicht wirklich etwas anderes machen. Vielleicht irgendwann, wenn ich zu alt bin :)
Und DAS ist in meinen Augen das Wichtigste, wenn jemand überlegt hier einzusteigen und sich fragt, wo ihn der Weg hinführen wird. Wenn man feststellt, dass es einem nicht liegt: Keine 5 Meter. Wenn doch – nicht weniger bis an die Spitze der beruflichen Pyramide in Sachen Geld, Freiheit und (beruflicher) Lebenszufriedenheit für die sich (ich meine das nicht abwertend) die „Zurückgebliebenen“ später einmal beide Arme abschneiden würde, um mit Dir zu tauschen

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Sehr aufschlußreicher Kommentar. Vielen Dank hierfür !

WiWi Gast schrieb am 10.11.2018:

Ich geh stramm auf die 50 zu, bin Dipl-Betriebswirt (FH) und hab eigentlich nie etwas anderes gemacht, als IT. In die SAP-Beratung eingestiegen bin ich mit 30 (was alterstechnisch gar kein Problem war). Beim Kunden als SAP Inhouse-Mann angestellt war ich nie; ich hab noch Dinge mitgemacht wie den Millennium-Bug oder die "New Economy Krise", die auch mich damals (als angestellte SAP-Berater) hart getroffen haben, ich hatte noch zu wenig Erfahrung. Heute kenn ich die Branche in- und auswendig, da gäbe es viel zu erzählen; wirklich seriös sind Beratungen am Ende des Tages nie, es geht darum den Durchlauferhitzer für junge, willige, ungebundene und unerfahrene Potentiale zu machen und dabei die kostbare Währung "Erfahrung" im Austausch gegen möglichst wenig Bares zu verchecken wobei von Vornherein klar ist, dass der Newbie sich schnell entwickeln wird, fordernd wird, den Deal, die Realität und den Preis, den er bezahlt, begreift und dann den Abflug machen wird. Entweder was ganz anderes oder das gleiche in einem anderen Unternehmen. Man hat keine Zeit, um an Schwächen zu arbeiten, es geht für beide Seiten darum, mitzunehmen, was man kriegen kann.

Inhouse ist anders, da schwingt bei allen Beteiligten von Anfang an die Hypothese einer langen oder zumindest längerfristigen Beziehung mit (nicht nur zum Unternehmen sondern auch zu den Teams, zu den Kollegen, zum Vorgesetzten) die sich in alle Richtungen entwickeln, Höhen und Tiefen und positive und negative Überraschungen bereithalten kann. Das ist eine völlig andere Basis.

Zu den harten Facts: Ich bin seit rund 11 Jahren Freelancer, nehme so um die 100 EUR (+/- 15 EUR) und bin recht picky bei meinen Projekten: Ich lege als Familienvater auf Wohnortnähe wert (klappt inzwischen gut - lebe in Süddeutschland) und Flexibilität, z.B. Teilzeit oder zumindest keine Vollzeit (klappt mal mehr, mal weniger gut).
Die Nachfrage ist enorm. Ein Netzwerk, wie hier geäußert, ist nicht wirklich notwendig (aber natürlich vorteilhaft). Ich werde fast immer von Personalagenturen vermittelt und das klappt exzellent gut. Die greifen sich immer so zwischen 10%-30% ab, von denen ich aber nichts mitkriege (außer ich will das und bohre bei den richtigen Leuten beim Kunden nach)

Wieviel Umsatz ich mache, habe ich selber in der Hand aber die Zeiten, in denen Geld alles war, sind lange vorbei. All die Jahre auf der Straße, in Hotels, in (austauschbaren) Städten und meine Familie haben mich umdenken lassen - eine Entwicklung die meiner Erfahrung nach alle Berater durchmachen, wirklich jeder. Wenn ich wollte, wäre es Vollzeit mal 52 Wochen - 8 Wochen Urlaub/krank => ~ 180.000 EUR. Davon muss man halt alle Kosten abziehen - man kann aber sehr viele Kosten als Selbstständiger auch steuerlich absetzen und lässt sich grundsätzlich vom Stb so arm rechnen wie es nur geht. Familie zu haben hilft nochmal deutlich dabei, das zu versteuernde Einkommen zu drücken. Dann kommt die Einkommenssteuer, die so irgendwas zwischen 20-30% (wenn es unter 100000 bleibt) kostet.
Für meinen Bekanntenkreis bin ich einkommenstechnisch ein Alien. Was aber viel wichtiger ist, ist, dass ich ein völlig selbstbestimmtes Leben führe. Ich entscheide (im Rahmen des Marktes) selber, ob ich für jemanden arbeite, wiel lange und unter welchen Bedingungen. DAS ist die eigentliche Währung und in meinem Augen das Größte, was man in dieser (Arbeits-)Welt erreichen kann, wenn man nicht gerade mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde. Es ist echte Freiheit. Ich sitze bei Sonne oft im Cafe und arbeite remote. Geht nicht immer aber durchaus oft, wenn ich das so will. Will ich mit den neuesten Technologien arbeiten, bewerbe ich mich entsprechend. Will ich mehr soziale Interaktion suche ich mir ein Trainingsprojekt. Will ich in eine bestimmte Stadt, einen Konzern oder eher auf’s Land zum kleinen Mittelständler wo jeder für alles zuständig ist – gesagt getan. Und ich entscheide auch selber, wann ich endgültig aufhöre, Ersparnisse sind in den nächsten Jahren absehbar genug da. Macht mir der Job Spaß? Eigentlich schon oft, vielleicht kann man auch sagen manchmal mehr, manchmal weniger aber ich war immer jemand, der SAP machen wollte und das hat sich in all den Jahren nie geändert, ich bin ein SAP-Freak, ich will nicht wirklich etwas anderes machen. Vielleicht irgendwann, wenn ich zu alt bin :)
Und DAS ist in meinen Augen das Wichtigste, wenn jemand überlegt hier einzusteigen und sich fragt, wo ihn der Weg hinführen wird. Wenn man feststellt, dass es einem nicht liegt: Keine 5 Meter. Wenn doch – nicht weniger bis an die Spitze der beruflichen Pyramide in Sachen Geld, Freiheit und (beruflicher) Lebenszufriedenheit für die sich (ich meine das nicht abwertend) die „Zurückgebliebenen“ später einmal beide Arme abschneiden würde, um mit Dir zu tauschen

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

wie sieht es 2020 aus ? Oder besser wie sah es mit einem SAP Quereinstieg Ende 2019 aus? Kann jemand aus Erfahrung berichten?

antworten
Study29

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

WiWi Gast schrieb am 02.05.2020:

wie sieht es 2020 aus ? Oder besser wie sah es mit einem SAP Quereinstieg Ende 2019 aus? Kann jemand aus Erfahrung berichten?

Das würde mich auch interessieren. In einem eigenen Thread habe ich auch meine Situation beschrieben und um Tipps gebeten.
Kurz gesagt: Bin nach meinem WING Studium (schlechtes Zeugnis mit 2.8) keine Stelle gefunden. Jetzt werde ich dank dem Bildungsgutschein vom Jobcenter einen Sap Kurs in MM machen. Nach diesem Kurs geht es weiter mit der Beraterzertifizierung.
Wenn es nach stepstone geht gibt es jede Menge Junior SAP Stellen. Wie sieht die Realität aus? Kann ich den Einstieg nach den Sap Kursen finden?

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

hast du dich denn jetzt schon mal auf Junior SAP Positionen beworben?

Study29 schrieb am 14.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 02.05.2020:

wie sieht es 2020 aus ? Oder besser wie sah es mit einem SAP Quereinstieg Ende 2019 aus? Kann jemand aus Erfahrung berichten?

Das würde mich auch interessieren. In einem eigenen Thread habe ich auch meine Situation beschrieben und um Tipps gebeten.
Kurz gesagt: Bin nach meinem WING Studium (schlechtes Zeugnis mit 2.8) keine Stelle gefunden. Jetzt werde ich dank dem Bildungsgutschein vom Jobcenter einen Sap Kurs in MM machen. Nach diesem Kurs geht es weiter mit der Beraterzertifizierung.
Wenn es nach stepstone geht gibt es jede Menge Junior SAP Stellen. Wie sieht die Realität aus? Kann ich den Einstieg nach den Sap Kursen finden?

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Perfekt auf den Punkt gebracht, vielen Dank für den Kommentar!

WiWi Gast schrieb am 10.11.2018:

Ich geh stramm auf die 50 zu, bin Dipl-Betriebswirt (FH) und hab eigentlich nie etwas anderes gemacht, als IT. In die SAP-Beratung eingestiegen bin ich mit 30 (was alterstechnisch gar kein Problem war). Beim Kunden als SAP Inhouse-Mann angestellt war ich nie; ich hab noch Dinge mitgemacht wie den Millennium-Bug oder die "New Economy Krise", die auch mich damals (als angestellte SAP-Berater) hart getroffen haben, ich hatte noch zu wenig Erfahrung. Heute kenn ich die Branche in- und auswendig, da gäbe es viel zu erzählen; wirklich seriös sind Beratungen am Ende des Tages nie, es geht darum den Durchlauferhitzer für junge, willige, ungebundene und unerfahrene Potentiale zu machen und dabei die kostbare Währung "Erfahrung" im Austausch gegen möglichst wenig Bares zu verchecken wobei von Vornherein klar ist, dass der Newbie sich schnell entwickeln wird, fordernd wird, den Deal, die Realität und den Preis, den er bezahlt, begreift und dann den Abflug machen wird. Entweder was ganz anderes oder das gleiche in einem anderen Unternehmen. Man hat keine Zeit, um an Schwächen zu arbeiten, es geht für beide Seiten darum, mitzunehmen, was man kriegen kann.

Inhouse ist anders, da schwingt bei allen Beteiligten von Anfang an die Hypothese einer langen oder zumindest längerfristigen Beziehung mit (nicht nur zum Unternehmen sondern auch zu den Teams, zu den Kollegen, zum Vorgesetzten) die sich in alle Richtungen entwickeln, Höhen und Tiefen und positive und negative Überraschungen bereithalten kann. Das ist eine völlig andere Basis.

Zu den harten Facts: Ich bin seit rund 11 Jahren Freelancer, nehme so um die 100 EUR (+/- 15 EUR) und bin recht picky bei meinen Projekten: Ich lege als Familienvater auf Wohnortnähe wert (klappt inzwischen gut - lebe in Süddeutschland) und Flexibilität, z.B. Teilzeit oder zumindest keine Vollzeit (klappt mal mehr, mal weniger gut). Die Nachfrage ist enorm. Ein Netzwerk, wie hier geäußert, ist nicht wirklich notwendig (aber natürlich vorteilhaft). Ich werde fast immer von Personalagenturen vermittelt und das klappt exzellent gut. Die greifen sich immer so zwischen 10%-30% ab, von denen ich aber nichts mitkriege (außer ich will das und bohre bei den richtigen Leuten beim Kunden nach)

Wieviel Umsatz ich mache, habe ich selber in der Hand aber die Zeiten, in denen Geld alles war, sind lange vorbei. All die Jahre auf der Straße, in Hotels, in (austauschbaren) Städten und meine Familie haben mich umdenken lassen - eine Entwicklung die meiner Erfahrung nach alle Berater durchmachen, wirklich jeder. Wenn ich wollte, wäre es Vollzeit mal 52 Wochen - 8 Wochen Urlaub/krank => ~ 180.000 EUR. Davon muss man halt alle Kosten abziehen - man kann aber sehr viele Kosten als Selbstständiger auch steuerlich absetzen und lässt sich grundsätzlich vom Stb so arm rechnen wie es nur geht. Familie zu haben hilft nochmal deutlich dabei, das zu versteuernde Einkommen zu drücken. Dann kommt die Einkommenssteuer, die so irgendwas zwischen 20-30% (wenn es unter 100000 bleibt) kostet.
Für meinen Bekanntenkreis bin ich einkommenstechnisch ein Alien. Was aber viel wichtiger ist, ist, dass ich ein völlig selbstbestimmtes Leben führe. Ich entscheide (im Rahmen des Marktes) selber, ob ich für jemanden arbeite, wiel lange und unter welchen Bedingungen. DAS ist die eigentliche Währung und in meinem Augen das Größte, was man in dieser (Arbeits-)Welt erreichen kann, wenn man nicht gerade mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde. Es ist echte Freiheit. Ich sitze bei Sonne oft im Cafe und arbeite remote. Geht nicht immer aber durchaus oft, wenn ich das so will. Will ich mit den neuesten Technologien arbeiten, bewerbe ich mich entsprechend. Will ich mehr soziale Interaktion suche ich mir ein Trainingsprojekt. Will ich in eine bestimmte Stadt, einen Konzern oder eher auf’s Land zum kleinen Mittelständler wo jeder für alles zuständig ist – gesagt getan. Und ich entscheide auch selber, wann ich endgültig aufhöre, Ersparnisse sind in den nächsten Jahren absehbar genug da. Macht mir der Job Spaß? Eigentlich schon oft, vielleicht kann man auch sagen manchmal mehr, manchmal weniger aber ich war immer jemand, der SAP machen wollte und das hat sich in all den Jahren nie geändert, ich bin ein SAP-Freak, ich will nicht wirklich etwas anderes machen. Vielleicht irgendwann, wenn ich zu alt bin :)
Und DAS ist in meinen Augen das Wichtigste, wenn jemand überlegt hier einzusteigen und sich fragt, wo ihn der Weg hinführen wird. Wenn man feststellt, dass es einem nicht liegt: Keine 5 Meter. Wenn doch – nicht weniger bis an die Spitze der beruflichen Pyramide in Sachen Geld, Freiheit und (beruflicher) Lebenszufriedenheit für die sich (ich meine das nicht abwertend) die „Zurückgebliebenen“ später einmal beide Arme abschneiden würde, um mit Dir zu tauschen

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Study29

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Ja und einmal wäre der Eintieg beinahe gelungen. Es war eine Stelle bei der es um SAP Ariba ging. Kurz darauf habe ich etwas anderes gefunden über Dienstleister. Und ein Tag nach dem Unterschreiben vom Arbeitsvertrag kam Corona Lockdown, der Vertrag wurde stoniert und es kam zum Stillstand wie ihr wisst.

Nun habe ich eine SAP Weiterbildung angefangen. In der Weiterbildung geht es erst um SD und MM. Die Zertifizierung erfolgt in MM. Danach werde ich noch einen Kurs belegen und zwar die Berater Zertifizierung in MM. Mal sehen ob sich danach die Chancen sich erhöhen.

WiWi Gast schrieb am 14.09.2020:

hast du dich denn jetzt schon mal auf Junior SAP Positionen beworben?

Study29 schrieb am 14.09.2020:

WiWi Gast schrieb am 02.05.2020:

wie sieht es 2020 aus ? Oder besser wie sah es mit einem SAP Quereinstieg Ende 2019 aus? Kann jemand aus Erfahrung berichten?

Das würde mich auch interessieren. In einem eigenen Thread habe ich auch meine Situation beschrieben und um Tipps gebeten.
Kurz gesagt: Bin nach meinem WING Studium (schlechtes Zeugnis mit 2.8) keine Stelle gefunden. Jetzt werde ich dank dem Bildungsgutschein vom Jobcenter einen Sap Kurs in MM machen. Nach diesem Kurs geht es weiter mit der Beraterzertifizierung.
Wenn es nach stepstone geht gibt es jede Menge Junior SAP Stellen. Wie sieht die Realität aus? Kann ich den Einstieg nach den Sap Kursen finden?

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Markus_ks

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Hallo zusammen,
auch wenn der Thread schon älter ist, logge ich mich hier mal ein.
Ich bin auch am Überlegen, in den SAP HCM Bereich zu gehen.

Dazu folgender Sachstand:

  • Ich bin 39 Jahre alt und arbeite seit dem im Personalbereich. Davor nicht relevante berufliche Tätigkeit im technischen Bereich.
  • Vom Ausbildungsstand her bin ich staatlich geprüfter Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Personalwesen. Damit habe ich kein Studium, nur eine Weiterbildung.
  • Die Positionen meines Werdegangs im Personalwesen waren Personaldisponent, Personalberater, Personalreferent und Recruiter.
  • Da meine Stelle betriebsbedingt gekündigt wird erhalte ich eine Abfindung. Diese wird wohl auf eine Fortzahlung des Gehalts bis entweder zum 31.12.2021 oder 31.03.2022 hinauslaufen.
  • Bei der Arbeitsagentur hat man mir angeboten, eine Weiterbildung als SAP HCM Anwendungsberater zu finanzieren. Diese geht über 101 Tage, also ca. fünf Monate.

Arbeitet jemand in der Branche und kann mir einen Ausblick geben, ob ich mit der Berufserfahrung und der Weiterbildung eine Chance habe, eine Consultant-Stelle zu finden? Auf eine hohe Reisetätigkeit möchte ich nach Möglichkeit verzichten.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Dir wird die Arbeit im Personal definitiv mehr liegen als SAP HCM Berater. Ganz einfach, der Markt läuft gerade heiß und die guten sind schon vor 3-5 Jahren auf dem Zug aufgesprungen. Das läuft jetzt noch 3-4 Jahre und danach ist erstmal HCM technisch flaute.

M. E. n. macht Personal mehr Sinn, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es mehr Berater als "gute" Projekte gibt.

Du solltest schauen, ob der Bereich Administration oder Entwicklung was für dich ist. Dort sehe ich mehr potenzial als HCM Monkey zu sein mit 4 Tagen Reisetätigkeit. P. s.: Denk dran, auch nach Corona wird wieder gereist, da es die Unternehmen wollen. Am Ende entscheidet der Mandant und wenn jemand vor Ort sein kann, werden die Unternehmen das mitnehmen. Der Tagessatz bei Remote wird auch sinken, da diese sich denken, warum soll ich soviel bezahlen. Der Tagessatz für Vor-Ort wird aber auch sinken, da immer mehr "Junior" kommen werden, welche das mangels an Alternativen für 45k plus Bahncard 2. Klasse machen werden.

Zudem wird SAP in 10 bis 15 Jahren nicht mehr das ein, was es war. vgl. https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/softwarehersteller-algorithmen-vom-fliessband-warum-sap-eine-fabrik-fuer-kuenstliche-intelligenz-aufgebaut-hat/27866698.html?ticket=ST-6432748-JbXKdjjzXKeIP4u40lrw-cas01.example.org

M. E. n. wird der Beratermarkt für 1 Softwareprodukt sich stark konsolidieren müssen... da das Buget immer weniger wird. vgl. Best Practice vs. Greenfield mit ganzen Konzepten.

Die guten Zeiten sind gerade vorbei. Nischenische klappt noch, aber auch da wird der Markt endlich sein.

Daher "Schuster" bliebt bei deine Leisten und expandiere draus mehr. P. s.: Dein Fachwissen wird dir im HCM helfen, aber am Ende kommt es auf die technischen Skills an, da fachlich dir der Fachbereich am besten erklären kann was du machen sollst. Wenn du dann aber als "Standardberater" nur "Standard" kannst, bist du schnell bei 75k plus 4 Tage Reiserei abgeriegelt.

P. s.: Die Module sind auch immer wellenförmig, daher denk nicht HCM wird 100 Jahre laufen... Gerade ist es EWM, SD, MM und etc. Später kommt mal wieder FI/CO... dann mal PS, QM, neue Entwicklungen, etc. Es hängt immer am Trend ... wird bestimmt auch bald ein ESG Modul geben.

Zudem sind die 3 Jahre bis zum "Junior"-Senior echt schei*e!

Markus_ks schrieb am 21.10.2021:

Hallo zusammen,
auch wenn der Thread schon älter ist, logge ich mich hier mal ein.
Ich bin auch am Überlegen, in den SAP HCM Bereich zu gehen.

Dazu folgender Sachstand:

  • Ich bin 39 Jahre alt und arbeite seit dem im Personalbereich. Davor nicht relevante berufliche Tätigkeit im technischen Bereich.
  • Vom Ausbildungsstand her bin ich staatlich geprüfter Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Personalwesen. Damit habe ich kein Studium, nur eine Weiterbildung.
  • Die Positionen meines Werdegangs im Personalwesen waren Personaldisponent, Personalberater, Personalreferent und Recruiter.
  • Da meine Stelle betriebsbedingt gekündigt wird erhalte ich eine Abfindung. Diese wird wohl auf eine Fortzahlung des Gehalts bis entweder zum 31.12.2021 oder 31.03.2022 hinauslaufen.
  • Bei der Arbeitsagentur hat man mir angeboten, eine Weiterbildung als SAP HCM Anwendungsberater zu finanzieren. Diese geht über 101 Tage, also ca. fünf Monate.

Arbeitet jemand in der Branche und kann mir einen Ausblick geben, ob ich mit der Berufserfahrung und der Weiterbildung eine Chance habe, eine Consultant-Stelle zu finden? Auf eine hohe Reisetätigkeit möchte ich nach Möglichkeit verzichten.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Kann ich nicht bestätigen. So ein Unfug.. Kann es sein dass du nicht nie als Berater gearbeitet hast und alle deine Infos nur aus dem Netz hast?

Was meinst du mit "Zudem sind die 3 Jahre bis zum "Junior"-Senior echt schei*e!"? Das ist die beste Zeit, keine Verantwortung und viel Abwechslung?

AI soll den ERP Markt umkrempeln? :)
Das glaubst du doch selbst nicht, das ist alles Marketing und 90% heiße Luft. SAP kann heute schon mit S/4 2021 genügend solche Dinge, die meisten Unternehmen wollen das aber schlichtweg nicht, gerade produzierende Unternehmen werden da auch in 20 Jahren konservativ sein, Kernprozesse müssen mit 4-Augen abgesichert sein.

WiWi Gast schrieb am 08.12.2021:

Dir wird die Arbeit im Personal definitiv mehr liegen als SAP HCM Berater. Ganz einfach, der Markt läuft gerade heiß und die guten sind schon vor 3-5 Jahren auf dem Zug aufgesprungen. Das läuft jetzt noch 3-4 Jahre und danach ist erstmal HCM technisch flaute.

M. E. n. macht Personal mehr Sinn, insbesondere vor dem Hintergrund, dass es mehr Berater als "gute" Projekte gibt.

Du solltest schauen, ob der Bereich Administration oder Entwicklung was für dich ist. Dort sehe ich mehr potenzial als HCM Monkey zu sein mit 4 Tagen Reisetätigkeit. P. s.: Denk dran, auch nach Corona wird wieder gereist, da es die Unternehmen wollen. Am Ende entscheidet der Mandant und wenn jemand vor Ort sein kann, werden die Unternehmen das mitnehmen. Der Tagessatz bei Remote wird auch sinken, da diese sich denken, warum soll ich soviel bezahlen. Der Tagessatz für Vor-Ort wird aber auch sinken, da immer mehr "Junior" kommen werden, welche das mangels an Alternativen für 45k plus Bahncard 2. Klasse machen werden.

Zudem wird SAP in 10 bis 15 Jahren nicht mehr das ein, was es war. vgl. https://www.handelsblatt.com/technik/it-internet/softwarehersteller-algorithmen-vom-fliessband-warum-sap-eine-fabrik-fuer-kuenstliche-intelligenz-aufgebaut-hat/27866698.html?ticket=ST-6432748-JbXKdjjzXKeIP4u40lrw-cas01.example.org

M. E. n. wird der Beratermarkt für 1 Softwareprodukt sich stark konsolidieren müssen... da das Buget immer weniger wird. vgl. Best Practice vs. Greenfield mit ganzen Konzepten.

Die guten Zeiten sind gerade vorbei. Nischenische klappt noch, aber auch da wird der Markt endlich sein.

Daher "Schuster" bliebt bei deine Leisten und expandiere draus mehr. P. s.: Dein Fachwissen wird dir im HCM helfen, aber am Ende kommt es auf die technischen Skills an, da fachlich dir der Fachbereich am besten erklären kann was du machen sollst. Wenn du dann aber als "Standardberater" nur "Standard" kannst, bist du schnell bei 75k plus 4 Tage Reiserei abgeriegelt.

P. s.: Die Module sind auch immer wellenförmig, daher denk nicht HCM wird 100 Jahre laufen... Gerade ist es EWM, SD, MM und etc. Später kommt mal wieder FI/CO... dann mal PS, QM, neue Entwicklungen, etc. Es hängt immer am Trend ... wird bestimmt auch bald ein ESG Modul geben.

Zudem sind die 3 Jahre bis zum "Junior"-Senior echt schei*e!

Markus_ks schrieb am 21.10.2021:

Hallo zusammen,
auch wenn der Thread schon älter ist, logge ich mich hier mal ein.
Ich bin auch am Überlegen, in den SAP HCM Bereich zu gehen.

Dazu folgender Sachstand:

  • Ich bin 39 Jahre alt und arbeite seit dem im Personalbereich. Davor nicht relevante berufliche Tätigkeit im technischen Bereich.
  • Vom Ausbildungsstand her bin ich staatlich geprüfter Betriebswirt mit dem Schwerpunkt Personalwesen. Damit habe ich kein Studium, nur eine Weiterbildung.
  • Die Positionen meines Werdegangs im Personalwesen waren Personaldisponent, Personalberater, Personalreferent und Recruiter.
  • Da meine Stelle betriebsbedingt gekündigt wird erhalte ich eine Abfindung. Diese wird wohl auf eine Fortzahlung des Gehalts bis entweder zum 31.12.2021 oder 31.03.2022 hinauslaufen.
  • Bei der Arbeitsagentur hat man mir angeboten, eine Weiterbildung als SAP HCM Anwendungsberater zu finanzieren. Diese geht über 101 Tage, also ca. fünf Monate.

Arbeitet jemand in der Branche und kann mir einen Ausblick geben, ob ich mit der Berufserfahrung und der Weiterbildung eine Chance habe, eine Consultant-Stelle zu finden? Auf eine hohe Reisetätigkeit möchte ich nach Möglichkeit verzichten.

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WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Hallo zusammen,

ich habe viele der obigen Beiträge gelesen. Insbesondere die Infos der SAP-Berater aus erster Hand sind interessant.
Zu mir: 38, M,12 Jahre Berufserfahrung im Controlling, DAX-Konzern, Süddeutschland. Ich habe in den letzten Jahren viel im IT-Umfeld bzw. SharedService Bereich gearbeitet. Habe von fachlicher Seite an der Implementierung eines Buchungskreises mitgearbeitet, Kenntnisse in CO, BW, SAC. Stammdatenmanagement (Kostenstellen, Profit Center, Verrechnungsmaterialien) und einen recht guten Überblick über die Prozesse und Werteflüsse im Finance Bereich.
Für mich gibt es keinen zwingenden Grund das Unternehmen zu verlassen, trotzdem trage ich mich mit dem Gedanken in die SAP-Beratung zu gehen. Prädestiniert ist der Bereich FI/CO, evtl. MM
Wie schätzt Ihr die Chancen dafür ein? Kennt Ihr Beispiele für Wechsel aus dem Controlling in die SAP-Beratung? Wie kann dies gelingen?
Hauptmotivation für mich ist in absehbarer Zukunft freiberuflich arbeiten zu können auch wenn dies zunächst ein paar Jahre (angestellt) als Berater voraussetzt.

Beste Grüße vorab
Thomas

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Grundsätzlich ist natürlich der Wechsel inhouse von der Fachabteilung in die IT als SAP Berater einfacher realisierbar.
Deine Vorteile, du bringst entsprechende Prozesskenntnisse und ein gutes Netzwerk mit, das war zumindest bei mir der Fall, als ich letztes Jahr diesen Schritt gemacht habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Danke für die Antwort.
Was ist Dein Fazit nach deinem Wechsel? Würdest du es wieder machen? Der Vorteil bei solch einem Schritt ist natürlich, dass Du Sicherheit hast im Unternehmen zu bleiben. Ist dein Ziel irgendwann selbstständig zu arbeiten?

Grüße

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Grundsätzlich ist natürlich der Wechsel inhouse von der Fachabteilung in die IT als SAP Berater einfacher realisierbar.
Deine Vorteile, du bringst entsprechende Prozesskenntnisse und ein gutes Netzwerk mit, das war zumindest bei mir der Fall, als ich letztes Jahr diesen Schritt gemacht habe.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Nein, die Selbstständigkeit in der Beratung ist nicht mein Ziel.
Da ich ein einem tollen Unternehmen arbeite, das mir entsprechende Perspektiven bietet, war der Schritt genau richtig, ich habe ihn nicht bereut. Ich kann aber auch nicht ausschließen in 5 Jahren nicht doch noch mal das Unternehmen zu wechseln, um den eigenen Horizont zu erweitern.

Für eine spätere Selbstständigkeit ist eine externe Beratung sicherlich hilfreich, da du dort unterschiedliche Branchen und Kunden kennen lernen kannst. Das geht natürlich Inhouse nur begrenzt und vermutlich hat man da nach einiger Zeit eine gewisse Betriebsblindheit.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Würde den SAP Bereich nicht überbewerten. Vor allem da die möglichen Tageessätze sinken und es mehr "Quereinsteiger" wie mich wegen dem Gehalt dorthin zieht.

Gerade werden bei den Agentur Dienstleistern Kurse für FI, CO, BI etc. angeboten, als wenn jedes KMU SAP Greenfield einführt.

Auch die Weiterbildung bringt dir nur den Einstieg.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

WiWi Gast schrieb am 26.01.2022:

Wie schätzt Ihr die Chancen dafür ein? Kennt Ihr Beispiele für Wechsel aus dem Controlling in die SAP-Beratung? Wie kann dies gelingen?

Sehr gut, ich genug Beispiele, die das gemacht haben. Deren Wissen wird sehr geschätzt, da sie sich wunderbar mit der (beauftragenden) Fachseite verstehen.

Das kann dadurch gelingen, indem man sich in die technischen SAP Themen einarbeitet, muss nicht auf Programmierlevel sein, aber auf alle Fälle solltest du als Schnittstelle zwischen Fachseite und IT dich entwickeln.

Hauptmotivation für mich ist in absehbarer Zukunft freiberuflich arbeiten zu können auch wenn dies zunächst ein paar Jahre (angestellt) als Berater voraussetzt.

Das muss gut geplant sein, sage ich als Ex-SAP-Freiberufler.

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

Danke für die Antwort. Ich beschäftige mich bereits Fachwissen aufzubauen. Habe ein interessantes Buch zum Customizing in CO gefunden. Hast Du Tipps welche Themen besonders relevant sind im Hinblick auf CO und FI?
Was war der Grund wieso Du die Selbstständigkeit aufgegeben hast? Bist Du nun In-House tätig oder als angestellter Berater?

Hauptmotivation für mich ist in absehbarer Zukunft freiberuflich arbeiten zu können auch wenn dies zunächst ein paar Jahre (angestellt) als Berater voraussetzt.

Das muss gut geplant sein, sage ich als Ex-SAP-Freiberufler.

Beste Grüße

antworten
WiWi Gast

Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

WiWi Gast schrieb am 27.01.2022:

Danke für die Antwort. Ich beschäftige mich bereits Fachwissen aufzubauen. Habe ein interessantes Buch zum Customizing in CO gefunden. Hast Du Tipps welche Themen besonders relevant sind im Hinblick auf CO und FI?

Die wichtigsten Objekte technischer Natur kennen (z.B. COMP_CODE = Gesellschaft), Customizing ist schon mal gut, dann auch die Tabellen kennen, vielleicht auch, wie im Hintergrund techn. verbucht wird, auch die Überleitungen zum MM, auch z.B. wie grundsätzlich die S/4HANA funktioniert, also dass du eine grobe Vorstellung hast, wie der techn. Aufbau ist z.B. durch ein Buch.

Also nur, dass du grob weisst, dass es sowie wie CDS Views oder Calculation Views gibt, also grundlegende Begriffe dir bekannt sind.

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TVÖD-Tarifeinigung: Beschäftigte können sich über mehr Geld freuen

TVöD: Ein weißes Schild weist den Weg zur  "Universität"

Die Tarifrunde 2018 mit dem Bund und den kommunalen Arbeitgebern ist abgeschlossen. Die Entgelte werden in drei Schritten erhöht; betrieblichschulische Ausbildungsverhältnisse und duale Studiengänge werden tarifiert. Außerdem wird die Jahressonderzahlung im Tarifgebiet Ost der VKA an das Westniveau angeglichen.

Bachelorabsolventen verdienen langfristig viel weniger

 Wortspinnennetz - An Fäden hängen mehrere kleine Würfel mit Buchstaben, die Hochschulabschlüsse: PHD, BA, DR, MA und DIPL vor grauem Hintergrund zeigen.

Höhere Abschlüsse zahlen sich aus. Das Gehalt von Bachelorabsolventen ist im Alter von 25 Jahren bei 2.750 Euro mit dem bei beruflichen Fortbildungsabschlüsse vergleichbar. Masterabsolventen erzielen dann bereits ein Einkommen von rund 2.900 Euro im Monat. Dieser Einkommensunterschied wächst mit steigender Berufserfahrung, wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung zeigt. 34-jährige Masterabsolventen verdienen im Durchschnitt etwa 4.380 Euro im Monat, Bachelorabsolventen 3.880 Euro.

Gehaltsanalyse 2017: Was Fach- und Führungskräfte nach Bundesländern verdienen

Die Finanzmetropole Frankfurt.

Wer in Städten lebt und arbeitet, bekommt mehr Gehalt - das stimmt zumindest im Fall München. Fach- und Führungskräfte aus München verdienen durchschnittlich über 3.200 Euro mehr im Jahr als außerhalb der bayrischen Hauptstadt. Das gilt jedoch nicht für alle Bundesländer. Das Online-Portal Gehalt.de hat die Durchschnittsgehälter aller Bundesländer - ohne die Stadtstaaten - mit und ohne Hauptstadt analysiert.

Gehaltsübersicht 2017: Buchhalter und Einkäufer verzeichnen Gehaltszuwachs

Die Gehälter im Finance-, Assistenz- und kaufmännischen Bereich steigen im Jahr 2017 erneut. Besonders profitieren Lohnbuchhalter, Gehaltsbuchhalter sowie Einkäufer von den steigenden Gehältern. Lohnbuchhalter und Gehaltsbuchhalter erwarten einen Zuwachs von 5,9 Prozent, bei Einkäufern sind es 4,3 Prozent. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der neuen Gehaltsübersicht 2017 von Personaldienstleister Robert Half.

Gehaltsstudie 2015: Das verdienen Diplom-Kaufleute und Diplom-Betriebswirte

Ein Lego-Männchen im Anzug mit vielen 50 Euro Scheinen symoblisiert das Thema Gehalt.

Diplom-Kaufleute verdienen in Deutschland im Durchschnitt 4.851 Euro im Monat. Das Einkommen der Diplom-Kaufleute steigt dabei mit der Dauer der Berufserfahrung von durchschnittlichen Einstiegsgehältern von gut 4.100 Euro bis hin zu etwa 6.000 Euro bei mehr als 20 Jahren Berufserfahrung. Auch Diplom-Kaufleute profitieren in tarifgebundenen Unternehmen von höheren Gehältern. Sie liegen 17,4 Prozent über dem Gehalt ihrer Kollegen in Betrieben ohne Tarifvertrag, so das aktuelle Ergebnis der LohnSpiegel Einkommensstudie für die Berufsgruppe „Diplom-Kaufmann/-frau, Diplom-Betriebswirt/in“.

Gehaltsstudie 2016: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 2,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter im Marketing und Vertrieb wurden in Deutschland in 2016 um durchschnittlich 2,6 Prozent angehoben. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 113.000 Euro jährlich, Spezialisten 73.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb ist die variable Vergütung Standard. Fast alle Vertriebsleiter, Außendienstleiter und Außendienstmitarbeiter erhalten etwa 20 Prozent vom Gehalt als leistungsabhängige Vergütung. Das zeigt die Gehaltsstudie 2016 der Managementberatung Kienbaum.

StepStone Gehaltsreport 2016: Das verdienen Fach- und Führungskräfte mit Wirtschaftsstudium

Ein Legomännchen mit Geldscheinen zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 28 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Brutto-Jahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 58.871 Euro, in Wirtschaftsinformatik 62.382 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 62.231 Euro.

Gehaltsübersicht: Einkäufer mit größter Gehaltsentwicklung

Eine Hand hält gefächerte Karten mit Buchstaben, die das Wort Gehalt ergeben.

Die Gehälter bei kaufmännischen Fachkräften steigen gegenüber dem Vorjahr. Der Gehaltsübersicht von Personaldienstleister Robert Half zufolge tendiert vor allem die Vergütung von Einkäufern, Kundenberatern, Office-Managern und Projektassistenten in diesem Jahr zu höheren Gehältern. Die Einkäufer erwartet bei den Office-Jobs mit 2,4 Prozent Gehaltssteigerung die beste Gehaltsentwicklung.

Gehaltsstudie 2015: Controller verdienen 2015 rund 3,5 Prozent mehr als im Vorjahr

Buchstabenwürfel ergeben das Wort: Gehälter, welches sich auf einer roten, glatten Oberfläche wiederspiegelt.

Das Gehalt von Controllern steigt mit zunehmender Verantwortung und je anspruchsvoller die Position der Controller, desto höher ist entsprechend der Bonus zum Festgehalt. Sachbearbeiter verdienen im Controlling im Schnitt 63.000 Euro pro Jahr. Das durchschnittliche Jahresgehalt von Controllern in Führungspositionen beträgt 116.000 Euro. In großen Unternehmen verdienen Controller mehr als in kleinen Firmen, wie eine aktuelle Gehaltsstudie für das Jahr 2015 von Kienbaum zeigt.

Vertriebsgehälter: Variable Vergütung führt selten zum Ziel

Weißes Startbanner auf dem in fetten schwarzen Buchstaben das Wort ZIEL steht.

Variable Vergütungen sind im Vertrieb ein wichtiger Gehaltsbestandteil. Provisionen und Bonuszahlungen haben bei Vertriebsmitarbeiter jedoch nur sehr geringen Einfluss auf die Zielerreichung im Vertrieb. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Hay Group Unternehmensberatung zu Vertriebsgehältern.

Gehaltsstudie 2015: Gehälter in Marketing und Vertrieb steigen um 3,6 Prozent

Geldscheine und kleine Buchstabenwürfel zum Thema Gehälter liegen zusammen.

Die Gehälter in Marketing und Vertrieb sind in Deutschland in 2015 um 3,6 Prozent gestiegen. Führungskräfte in Marketing und Vertrieb verdienen durchschnittlich 115.000 Euro im Jahr, Spezialisten 75.000 Euro und Sachbearbeiter 49.000 Euro. Im Vertrieb sind die Gehälter am höchsten und am besten verdienen die Außendienstler im Maschinen- und Anlagenbau. Besonders stark steigen die Gehälter mit der Unternehmensgröße.

StepStone Gehaltsreport 2015: Das verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland

StepStone-Gehaltsreport-2015: Ein Legomännchen mit 50 Euro Geldschein zum Thema Gehalt.

Durchschnittlich 52.000 Euro verdienen Fach- und Führungskräfte in Deutschland. Akademiker verdienen im Schnitt 35 Prozent mehr. Mit einem Wirtschaftsstudium beträgt das Bruttojahresgehalt inklusive variablem Anteile in "BWL, VWL und Wirtschaftswissenschaften" im Schnitt 56.438 Euro, in Wirtschaftsinformatik 60.929 Euro und in Wirtschaftsingenieurwesen 60.790 Euro.

Antworten auf Re: Quereinstieg über Fortbildung als SAP-Berater

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Kommentare 501 Beiträge

Diskussionen zu SAP

130 Kommentare

Gehalt SAP

WiWi Gast

Will oder kann mir keiner eine Antwort zu meiner Frage geben ? WiWi Gast schrieb am 15.03.2024: ...

34 Kommentare

Re: SAP SE - Infos, Gehalt

WiWi Gast

Hier im Forum liest sich doch jeder zweiter Beitrag so: 4 Tage HO und arbeite effektiv 2h, währenddessen wird eingekauft etc.

50 Kommentare

SAP Gehaltsbenchmark 2022

WiWi Gast

Consultant BE: 5 Jahre inkl. 2 Jahre Juniorenprogramm Module: SAP Basis: SAP BTP, S/4HANA, R3, Installationen / Migrationen / U ...

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Warum wird SAP so gut bezahlt?

WiWi Gast

Mach das. Ich habe in den letzten 12 Monaten zwar auch nur 2 oder 3 Wochen mal mehr als 40h gearbeitet, aber ist doch schön wenn j ...

38 Kommentare

SAP Berater in der Schweiz

WiWi Gast

Die 115k sind okay, aber verdopple deine Kosten für Lebensmittel, Restaurant etc. Miete 25-30 CHF /qm, Krankenversicherung trägst ...

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