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Hand auf's Herz mit den super Gehältern

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Hallo, ich lese jetzt schon eine ganze Weile zur Unterhaltung hier mit. Ich habe so an sich mit WiWi und Studium nichts zu tun. Ich lese hier immer wieder von super Gehältern, die man in ib, ub und Co verdienen kann - 120k per anno und aufwärts. Ich würde gerne wissen, wie viele Wiwi-Stundenten wirklich in diesen Größenordnungen landen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Realistisch haben relativ viele Studenten die Möglichkeit, im IB einzusteigen. Wenn eine Sache stimmt, dann die, dass sowohl IB als auch UB kein Rocket Science sind.
Was hier häufig unter den Tisch fällt ist die Tatsache, dass es viele Studenten gibt, die nach dem ersten Praktikum im M&A merken, dass sie auch für 100k keinen Bock hätten, sich 80-90h die Woche knechten zu lassen. Anders gesagt - hier im Forum steht das absolute Gehalt zu sehr im Mittelpunkt. Darüber, dass es prinzipiell Schmerzensgeld ist, wird kaum geredet.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Jeder 08/15 studierte Sachbearbeiter bei einem tarifgebundenen Großkonzern kommt automatisch an seine 100k.

Bin jetzt als WiIng 4 Jahre bei einem Zulieferer nach meinem MSc. und hab die 100k fast geknackt mit einem 40h EG 14 Vertrag.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

~1%, wenn überhaupt. Alles Filterblase.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Mit meinen Abijungs habe ich einen guten Querschnitt. Alle die WiWi gemacht haben haben nach 3-4 Jahren BE 75-85k. 120k ist in fast jeder Branche drin, wenn man es drauf anlegt.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Jeder 08/15 studierte Sachbearbeiter bei einem tarifgebundenen Großkonzern kommt automatisch an seine 100k.

Bin jetzt als WiIng 4 Jahre bei einem Zulieferer nach meinem MSc. und hab die 100k fast geknackt mit einem 40h EG 14 Vertrag.

wie ich sie liebe jetzt kommen wieder die süden jungs mit ihren OEM und Zulieferern, die es wie sand am meer gibt. Autobranche läuft momentan auch so gut.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Mit meinen Abijungs habe ich einen guten Querschnitt. Alle die WiWi gemacht haben haben nach 3-4 Jahren BE 75-85k. 120k ist in fast jeder Branche drin, wenn man es drauf anlegt.

du vergisst, dass es nach 5 BE nur sehr zäh nach oben geht. Den größten sprung machst du am anfang. ohne führungsposition so nicht zu schaffen und schon gar nicht schwachen gebieten.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Jungs, reicht echt mal wieder mit euren absolut absurden Kundtuungen darüber wie 'leicht' es doch wäre 100k+ zu verdienen und der teils impliziten, teils expliziten Behauptungen, dass angeblich soviele Leute ohne Weiteres soviel verdienen.

Es gibt 2 Optionen: Entweder es ist lächerliche Selbstbeweihräucherung in nem anonymen Forum und ihr seid ohnehin sozial inkompetent/ extrem unglücklich trotz des Gehalts. In dem Fall mag es zwar euch in eurer Bubble womöglich wirklich so vorkommen, dass es normal wäre aber ihr lasst alle Statistiken und Realismus aus Selbstdarstellungsgründen aussen vor.

Oder ihr verdient selbst nicht soviel und nimmt irgendwelche Einzelbeispiel aus eurem größeren Bekanntenkreis als Status Quo auf dem Arbeitsmarkt. Natürlich seid ihr dann genauso grenzdebil wie bei der ersten Option, da es selbstverständlich statistisch kaum jemanden geben wird, der soviel verdient. Vor allem nicht bei WiWi, wo die allermeisten bei 40-60k für den Rest ihres Lebens stagnieren werden.

Meine Frage: Wie können so vermeintlich intelligente Menschen wie ihr so einen Stuss von sich geben, von dem sie eigentlich ganz genau wissen, nicht wahr zu sein? In den allerseltensten, statistsch unwahrscheinlichen und unterrepräsentierten Fällen, ist es doch TROTZDEM nur eine absolute Position von Privilegiertheit in der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Jeder 08/15 studierte Sachbearbeiter bei einem tarifgebundenen Großkonzern kommt automatisch an seine 100k.

Bin jetzt als WiIng 4 Jahre bei einem Zulieferer nach meinem MSc. und hab die 100k fast geknackt mit einem 40h EG 14 Vertrag.

FH/Uni und was für n Schnitt?

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Also die 40k finde ich dann doch etwas übertrieben. Das verdient so gut wie jeder Azubi wenn er ausgelernt ist. Die 60k Einstieg sind schon realistischer, vielleicht auch 50k, aber dann auch nur mit absolut miserablen Noten sowie unpassenden Praktika (+non-target). Deswegen, es mag sein, dass es tatsächlich einen Teil Wiwis gibt, die die 100k nicht innerhalb von 5 Jahren schaffen, aber das ist doch nicht Sinn der Sache! Die Leute, die keine Lust auf ihr Studium haben, sollte man auch nicht in die Statistik mit aufnehmen meiner Meinung nach.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Jungs, reicht echt mal wieder mit euren absolut absurden Kundtuungen darüber wie 'leicht' es doch wäre 100k+ zu verdienen und der teils impliziten, teils expliziten Behauptungen, dass angeblich soviele Leute ohne Weiteres soviel verdienen.

Es gibt 2 Optionen: Entweder es ist lächerliche Selbstbeweihräucherung in nem anonymen Forum und ihr seid ohnehin sozial inkompetent/ extrem unglücklich trotz des Gehalts. In dem Fall mag es zwar euch in eurer Bubble womöglich wirklich so vorkommen, dass es normal wäre aber ihr lasst alle Statistiken und Realismus aus Selbstdarstellungsgründen aussen vor.

Oder ihr verdient selbst nicht soviel und nimmt irgendwelche Einzelbeispiel aus eurem größeren Bekanntenkreis als Status Quo auf dem Arbeitsmarkt. Natürlich seid ihr dann genauso grenzdebil wie bei der ersten Option, da es selbstverständlich statistisch kaum jemanden geben wird, der soviel verdient. Vor allem nicht bei WiWi, wo die allermeisten bei 40-60k für den Rest ihres Lebens stagnieren werden.

Meine Frage: Wie können so vermeintlich intelligente Menschen wie ihr so einen Stuss von sich geben, von dem sie eigentlich ganz genau wissen, nicht wahr zu sein? In den allerseltensten, statistsch unwahrscheinlichen und unterrepräsentierten Fällen, ist es doch TROTZDEM nur eine absolute Position von Privilegiertheit in der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Wenn nach 100k Gehältern gefragt wird und daraufhin Leute, die dies bei 40h/Woche im Tarifvertrag verdienen, ihr Gehalt kundtun, dann ist das nicht unbedingt lächerliche Selbstbeweihräucherung, Selbstdarstellung oder irgendwas.

Ganz einfach: bei uns im Konzern (nicht Automobil, aber dennoch groß) verdient einfach jeder Akademiker nach X Jahren > 100k/a - ohne Führungsverantwortung oder sonst was. Komischerweise wechseln dennoch Kollegen zu kleineren Firmen als Teamleiter o.ä., da vermute ich kaum, dass die schlechter verdienen nach dem Wechsel. Mir ist aber auch klar, dass viele meiner Kollegen bei Dienstleistern und KMU deutlich weniger verdienen, Da spielen viele Faktoren rein, wie örtliche Begrenztheit der Suche (Zitat: uns gefällt es hier auf dem Land so gut und Kevin ist grad neu im Kindergarten, da suche ich doch keine neue Stelle auch wenn ich 20k mehr verdienen kann); Noten und Performance (gute Noten und kurze Studiendauer helfen zumindest um in beliebte Konzerne zu kommen) und natürlich auch viel Glück an mehreren Stellen,

An den Kollegen mit "grenzdebil" und "Stuss": ich glaub du bist einfach neidisch und willst nicht wahrhaben, dass es diese Gehälter wirklich gibt. Und wo steht bitte hier, dass es "leicht" wäre und "viele" so viel verdienen?

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Was mich interessieren würde ist, in welchen Städten arbeiten die leute mit Gehältern über 80k bei weniger als zwei oder drei Jahre BE?

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Ich bin mittlerweile 38 und habe einige Arbeitgeber hinter mir.

Bei mir mag es vielleicht auch am Alter und der Erfahrung gelegen haben, aber meine ersten Jobs waren eher im Mittelstand angesiedelt, dann bei einem ausländischen Großkonzern der in DE aber IGM Mitglied war und aktuell bin ich bei einem DAX 30 Konzern.

Beim IGM Betrieb bin ich innerhalb der knapp 6 Jahre die ich dort war von ca. 70k€ auf ca. 105k€ gekommen, ohne auch nur die Position gewechselt zu haben. Das ergab sich einfach aus Tariferhöhungen und ein paar guten Beurteilungen. Die Masse meiner Kollegen wurde irgendwann ÜT und ist dann knapp über dem Tarif hängen geblieben, was inklusive Bonus etc. wohl ca. 120k€ pro Jahr entsprach.

Aktuell bin wie gesagt bei einem Dax 30 Unternehmen und habe ca. 130k€ bei einer 37h Woche plus abfeierbaren Überstunden. Wäre ich bei meinen ursprünglichen Mittelständlern geblieben, würde ich mich heute auf vielleicht 80k€ schätzen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Gute Frage

Tarifeingruppierung geht ja schließlich auch nach Notenschnitt ...

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Jeder 08/15 studierte Sachbearbeiter bei einem tarifgebundenen Großkonzern kommt automatisch an seine 100k.

Bin jetzt als WiIng 4 Jahre bei einem Zulieferer nach meinem MSc. und hab die 100k fast geknackt mit einem 40h EG 14 Vertrag.

FH/Uni und was für n Schnitt?

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Es gibt Statistiken darüber, in welchen Städten die höchsten Gehälter gezahlt werden. Das dürfte mit den Gehältern nach 2-3Jahren BE korrelieren:

  1. Frankfurt
  2. München
  3. Stuttgart
  4. Düsseldorf

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Was mich interessieren würde ist, in welchen Städten arbeiten die leute mit Gehältern über 80k bei weniger als zwei oder drei Jahre BE?

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Die Diskussion kommt hier immer wieder aufs Neue auf. Und es gibt immer die gleichen Fraktionen. Die ländlichen Typen, die einfach irgendwie dahin studiert haben und bei irgendeiner XYZ Bude arbeiten. Die steigen mit 35k ein und müssen für jede Tausend Euro mehr hart kämpfen. Oder schämen sich zu sehr nach mehr Gehalt zu fragen und bleiben erstmal 5 Jahre bei 35k.

Dann gibt es den etwas breiteren Bauch an Leuten, die sich schon im Studium informiert haben wo es Geld zu holen gibt. Die sind dann in mittleren bis großen Konzernen mit Tarifbindung unterwegs und steigen mit 50-65k ein. Die Leute werden alle aufgrund des Tarifssystems mindestens 90k erreichen. Egal wie gut oder schlecht sie sind

Die dritte Fraktion sind dann die typsichen IB/UBler, denen alles unter 100k zum Einstieg zu wenig ist.

Von der Anzahl her dürfte Topf 3 tatsächlich den Großteil ausmachen, gefolgt von 2 und 1. Hier ist aber ein Forum von Leuten, die sich informieren und im Schnitt "mehr" wollen. Also ist der Durchschnitt hier im Forum tatsächlich eher in Topf 1/2, wenn auch die Gesellschaft im Schnitt darunter liegt. Beides stimmt also.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Wer kennt sie nicht, die 50 k stellen, die man nur bekommt, wenn man schlechte noten hat. Die mit den guten noten bekommen nämlich alle 60k+ stellen - selten so gelacht. in welchem semester steckst du?

Hier regt sich keiner darüber auf, dass es nicht möglich ist soviel zu verdienen. Doch wird der eindruck erweckt, dass der großanteil der stellen von IGM UN angeboten werden. Leider macht es nur <5 % der stellen aus. Für WiWi generell sowieso schwer reinzukommen.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Also die 40k finde ich dann doch etwas übertrieben. Das verdient so gut wie jeder Azubi wenn er ausgelernt ist. Die 60k Einstieg sind schon realistischer, vielleicht auch 50k, aber dann auch nur mit absolut miserablen Noten sowie unpassenden Praktika (+non-target). Deswegen, es mag sein, dass es tatsächlich einen Teil Wiwis gibt, die die 100k nicht innerhalb von 5 Jahren schaffen, aber das ist doch nicht Sinn der Sache! Die Leute, die keine Lust auf ihr Studium haben, sollte man auch nicht in die Statistik mit aufnehmen meiner Meinung nach.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Jungs, reicht echt mal wieder mit euren absolut absurden Kundtuungen darüber wie 'leicht' es doch wäre 100k+ zu verdienen und der teils impliziten, teils expliziten Behauptungen, dass angeblich soviele Leute ohne Weiteres soviel verdienen.

Es gibt 2 Optionen: Entweder es ist lächerliche Selbstbeweihräucherung in nem anonymen Forum und ihr seid ohnehin sozial inkompetent/ extrem unglücklich trotz des Gehalts. In dem Fall mag es zwar euch in eurer Bubble womöglich wirklich so vorkommen, dass es normal wäre aber ihr lasst alle Statistiken und Realismus aus Selbstdarstellungsgründen aussen vor.

Oder ihr verdient selbst nicht soviel und nimmt irgendwelche Einzelbeispiel aus eurem größeren Bekanntenkreis als Status Quo auf dem Arbeitsmarkt. Natürlich seid ihr dann genauso grenzdebil wie bei der ersten Option, da es selbstverständlich statistisch kaum jemanden geben wird, der soviel verdient. Vor allem nicht bei WiWi, wo die allermeisten bei 40-60k für den Rest ihres Lebens stagnieren werden.

Meine Frage: Wie können so vermeintlich intelligente Menschen wie ihr so einen Stuss von sich geben, von dem sie eigentlich ganz genau wissen, nicht wahr zu sein? In den allerseltensten, statistsch unwahrscheinlichen und unterrepräsentierten Fällen, ist es doch TROTZDEM nur eine absolute Position von Privilegiertheit in der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Guter Post (glaube aber, du hast die Topfnummerierung im Abschlussabschnitt vertauscht, oder?)

Aber: Wenn ich nun 100k verdiene, kann ich doch nicht ignorieren, dass das nicht Durchschnitt ist - AUCH NICHT FÜR BWLer.

Mal zu mir:
Ich selbst bin nach 8 Jahren bei 80k. Aber in einer Stadt, wo ich für einen vergleichbaren Lebensstandard in den Top-Städten vermutlich 20k mehr im Jahr verdienen müsste. Beispiel: Hier kann man ein Top Haus in Bestlage für unter 500.000 EUR kaufen. Ich hätte die 100 schon längst knacken können - aber ich habe recht erfolgreich mehrere Entscheidungen im (Berufs-)leben getroffen, die dazu geführt haben, dass ich immernoch gut verdiene (finde ich jedenfalls) und trotzdem noch was vom Leben habe. War mir wichtig für Familiengründung. Ist aber heir nicht das Thema. Ich bin mittlerweile auch beim 5. Arbeitgeber und habe damals in der UB angefangen und war dort 4 Jahre: Ich hab auch danach genug gesehen und habe viele Bekannte und Freunde, die alles mögliche machen: Ein Gehalt von 100k, dass man mal so eben mitnimmt, ist die absolute Ausnahme. Und jede Statistik zeigt einem das auch. Guckt euch dochmal an, wie die Einkommensverteilung in Deutschland ist....

Am Rande:
Ex-Kollege hat nun die 100k geknackt, sieht aber unter der Woche von seiner kleinen Tochter echt wenig. Er wohnt in einer Stadt, wo das Haus, was man sich so vorstellt, 700k kostet. Das gute Gehalt bringt ihm rein gar nichts an Mehr im Vergleich zu mir...

Ach und mal am Rande: Geld ist nicht alles. Aber: Auf die Tarifangestellten, die bei 37h ohne Personalverantwortung ihre 90k kriegen, bin ich manchmal tatsächlich neidisch... das gebe ich zu.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Die Diskussion kommt hier immer wieder aufs Neue auf. Und es gibt immer die gleichen Fraktionen. Die ländlichen Typen, die einfach irgendwie dahin studiert haben und bei irgendeiner XYZ Bude arbeiten. Die steigen mit 35k ein und müssen für jede Tausend Euro mehr hart kämpfen. Oder schämen sich zu sehr nach mehr Gehalt zu fragen und bleiben erstmal 5 Jahre bei 35k.

Dann gibt es den etwas breiteren Bauch an Leuten, die sich schon im Studium informiert haben wo es Geld zu holen gibt. Die sind dann in mittleren bis großen Konzernen mit Tarifbindung unterwegs und steigen mit 50-65k ein. Die Leute werden alle aufgrund des Tarifssystems mindestens 90k erreichen. Egal wie gut oder schlecht sie sind

Die dritte Fraktion sind dann die typsichen IB/UBler, denen alles unter 100k zum Einstieg zu wenig ist.

Von der Anzahl her dürfte Topf 3 tatsächlich den Großteil ausmachen, gefolgt von 2 und 1. Hier ist aber ein Forum von Leuten, die sich informieren und im Schnitt "mehr" wollen. Also ist der Durchschnitt hier im Forum tatsächlich eher in Topf 1/2, wenn auch die Gesellschaft im Schnitt darunter liegt. Beides stimmt also.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

viele studierende träumen hier von IGM und Co und >60 k einstiegsgehältern. Der Traum wird doch ständige wiederholungen erhalten, auch wenn leute aus der Praxis sagen, dass für die gehälter nur eine Minderheit in Frage kommt.
Man braucht sich doch nur die stellenanzeigen angucken. Da gibt es paar top traineestellen von Dax und Mdax und direkteinsteiger stellen. alles andere ist KMU und Groß UN ohne Tarifanbindung, da steigt man eben "nur" mit 40 - 50 k ein.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Ich liebe dieses Forum.
100k sind natürlich ganz leicht zu erreichen etc.
Ich arbeite auch in einem IGM Konzern und bei uns ist bei E14/15 Schluss. 40h Verträge gibt es kaum.
Sind also 75-80k bei 35h. Und ich habe es echt gut erwischt!
Bei IGM unterzukommen ist wahrlich kein Selbstläufer! Nach 8 Jahren BE kann ich sagen, dass eher 60-70k durchschnittlich machbar sind! Und nur weil man ein Praktikum bei OEM etc ergattert hat, heißt das noch lange nicht, dass ihr da später auch arbeiten könnt bzw übernommen werdet!

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

viele studierende träumen hier von IGM und Co und >60 k einstiegsgehältern. Der Traum wird doch ständige wiederholungen erhalten, auch wenn leute aus der Praxis sagen, dass für die gehälter nur eine Minderheit in Frage kommt.
Man braucht sich doch nur die stellenanzeigen angucken. Da gibt es paar top traineestellen von Dax und Mdax und direkteinsteiger stellen. alles andere ist KMU und Groß UN ohne Tarifanbindung, da steigt man eben "nur" mit 40 - 50 k ein.

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WiWi Gast

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Economist Master in Management Ranking 2019:
Einstiegsgehalt:

WHU: USD 75,584
Mannheim: USD USD 57,026
HHL: USD 77,236

WHU und HHL getrieben durch die TOP-Arbeitgeber im MBB (siehe Economist Ranking), ansonsten sind so hohe Einstiegsgehälter, wie ihr sie nennt nicht realisierbar.
Und wir sprechen hier von USD nicht EUR!
Mannheim in der Spitze mit WHU/HHL sicherlich vergleichbar aber in der Breite gehen viele in die Industrie laut Economist, weshalb es eher realistische Durchschnittseinstiegsgehälter in Höhe von +/- 50k€ sind

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Alles klar. Die meisten fertigen Azubis die ich kenne kommen auf zwischen 30 und 35k, u.a. bei DAX 30 Konzernen. Es gibt auch welche, die auf knapp 40k kommen, aber das Steigerungspotential ist dann meistens eher bescheiden. Wenn du es irgendwann auf Teamleiterebene schaffst, kannst du auch deine 60k plus Dienstwagen bekommen, aber das schaffen erstens nicht viele und zweitens ist dann auch meistens Ende der Fahnenstange.

50k Einstieg mit absolut miserablen Noten und unpassenden Praktika? Alles klar. Durchschnittseinstiegsgehalt liegt immer noch bei etwa 45k fuer Wiwis (bitte jetzt keine Erbsenzaehlerei ob es 42k oder 47k sind, Studien unterscheiden sich). Die Mehrzahl der Absolventen verdient zum Anfang zwischen 40 und 50k. 60k ist wirklich schon ein gutes Einstiegsgehalt fuer einen Wiwi und wird eigentlich nur von IBlern, UBlern (Tier 1-3 + Inhouse Consulting + gute Boutiquen + evtl. TAS mit Ueberstunden), IGMlern und fuer gute Positionen in DAX Unternehmen gezahlt.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Also die 40k finde ich dann doch etwas übertrieben. Das verdient so gut wie jeder Azubi wenn er ausgelernt ist. Die 60k Einstieg sind schon realistischer, vielleicht auch 50k, aber dann auch nur mit absolut miserablen Noten sowie unpassenden Praktika (+non-target). Deswegen, es mag sein, dass es tatsächlich einen Teil Wiwis gibt, die die 100k nicht innerhalb von 5 Jahren schaffen, aber das ist doch nicht Sinn der Sache! Die Leute, die keine Lust auf ihr Studium haben, sollte man auch nicht in die Statistik mit aufnehmen meiner Meinung nach.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Jungs, reicht echt mal wieder mit euren absolut absurden Kundtuungen darüber wie 'leicht' es doch wäre 100k+ zu verdienen und der teils impliziten, teils expliziten Behauptungen, dass angeblich soviele Leute ohne Weiteres soviel verdienen.

Es gibt 2 Optionen: Entweder es ist lächerliche Selbstbeweihräucherung in nem anonymen Forum und ihr seid ohnehin sozial inkompetent/ extrem unglücklich trotz des Gehalts. In dem Fall mag es zwar euch in eurer Bubble womöglich wirklich so vorkommen, dass es normal wäre aber ihr lasst alle Statistiken und Realismus aus Selbstdarstellungsgründen aussen vor.

Oder ihr verdient selbst nicht soviel und nimmt irgendwelche Einzelbeispiel aus eurem größeren Bekanntenkreis als Status Quo auf dem Arbeitsmarkt. Natürlich seid ihr dann genauso grenzdebil wie bei der ersten Option, da es selbstverständlich statistisch kaum jemanden geben wird, der soviel verdient. Vor allem nicht bei WiWi, wo die allermeisten bei 40-60k für den Rest ihres Lebens stagnieren werden.

Meine Frage: Wie können so vermeintlich intelligente Menschen wie ihr so einen Stuss von sich geben, von dem sie eigentlich ganz genau wissen, nicht wahr zu sein? In den allerseltensten, statistsch unwahrscheinlichen und unterrepräsentierten Fällen, ist es doch TROTZDEM nur eine absolute Position von Privilegiertheit in der Gesellschaft.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

viele studierende träumen hier von IGM und Co und >60 k einstiegsgehältern. Der Traum wird doch ständige wiederholungen erhalten, auch wenn leute aus der Praxis sagen, dass für die gehälter nur eine Minderheit in Frage kommt.
Man braucht sich doch nur die stellenanzeigen angucken. Da gibt es paar top traineestellen von Dax und Mdax und direkteinsteiger stellen. alles andere ist KMU und Groß UN ohne Tarifanbindung, da steigt man eben "nur" mit 40 - 50 k ein.

Bei sehr vielen KMU sind es eher 35 - 40k. Die 100k sind doch alles nur Wunschvorstellungen der ganzen Studies hier. Wenn die sich später einen Job suchen, werden die ganz schnell von der Realität eingeholt. Und die mit Abstand allermeisten werden es nicht einmal im Ansatz bis zur Rente auf 100k schaffen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Ich bin StB, mittlerweile 36 und komme aus dem Vordertaunus, Speckgürtel Frankfurt am Main. Ist natürlich rein subjektiv aber der Großteil meiner damaligen Mitstudenten verdient mehr als 100 T€. Einige sind Geschäftsführer geworden und liegen zwischen 200 und 300 T€. Andere sind Leiter Steuern / Finanzen / Rechnungswesen / Kfm. Leiter. Diese Gruppe verdient zwischen 95-140 T€. Eventuell liegt es auch an der Region und an meiner Tätigkeit. Ich betreue Klientel mit dem Zigfachen an Einkommen als die besagten 100 T€. Viele würden sich dennoch wundern -wenn wir kurz weggehen vom Angestelltendarsein - was in unserer Region ein guter Handwerksbetrieb verdient. Auch ein Produktmanager bei Samsung ohne Studium knackt die 100 T€.

Du hast vollkommen recht mit der Immobilienentwicklung. Durch die Preisexplosion bist du hier nicht einmal in der Lage ein freistehendes Einfamilienhaus zu stemmen, selbst nicht mit Akademikergehalt. Deshalb halte ich 100 T€ in unserer Region für nicht allzu viel. Hier in Kronberg kostet ein freistehendes Einfamilienhaus 1 Mio €, wenn du nicht irgendeine Hütte aus den 60er Jahren möchtest.

Deshalb habe ich mich mit meiner Kanzlei selbstständig gemacht, um eben nicht bei 120 T€ an das Limit zu stoßen und vor allem mein eigenes Ding zu machen. Das war die beste Entscheidung meines Lebens, gerade weil die Region hier auch so extrem teuer ist. Mittlerweile habe ich knapp 20 Mitarbeiter.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Guter Post (glaube aber, du hast die Topfnummerierung im Abschlussabschnitt vertauscht, oder?)

Aber: Wenn ich nun 100k verdiene, kann ich doch nicht ignorieren, dass das nicht Durchschnitt ist - AUCH NICHT FÜR BWLer.

Mal zu mir:
Ich selbst bin nach 8 Jahren bei 80k. Aber in einer Stadt, wo ich für einen vergleichbaren Lebensstandard in den Top-Städten vermutlich 20k mehr im Jahr verdienen müsste. Beispiel: Hier kann man ein Top Haus in Bestlage für unter 500.000 EUR kaufen. Ich hätte die 100 schon längst knacken können - aber ich habe recht erfolgreich mehrere Entscheidungen im (Berufs-)leben getroffen, die dazu geführt haben, dass ich immernoch gut verdiene (finde ich jedenfalls) und trotzdem noch was vom Leben habe. War mir wichtig für Familiengründung. Ist aber heir nicht das Thema. Ich bin mittlerweile auch beim 5. Arbeitgeber und habe damals in der UB angefangen und war dort 4 Jahre: Ich hab auch danach genug gesehen und habe viele Bekannte und Freunde, die alles mögliche machen: Ein Gehalt von 100k, dass man mal so eben mitnimmt, ist die absolute Ausnahme. Und jede Statistik zeigt einem das auch. Guckt euch dochmal an, wie die Einkommensverteilung in Deutschland ist....

Am Rande:
Ex-Kollege hat nun die 100k geknackt, sieht aber unter der Woche von seiner kleinen Tochter echt wenig. Er wohnt in einer Stadt, wo das Haus, was man sich so vorstellt, 700k kostet. Das gute Gehalt bringt ihm rein gar nichts an Mehr im Vergleich zu mir...

Ach und mal am Rande: Geld ist nicht alles. Aber: Auf die Tarifangestellten, die bei 37h ohne Personalverantwortung ihre 90k kriegen, bin ich manchmal tatsächlich neidisch... das gebe ich zu.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Die Diskussion kommt hier immer wieder aufs Neue auf. Und es gibt immer die gleichen Fraktionen. Die ländlichen Typen, die einfach irgendwie dahin studiert haben und bei irgendeiner XYZ Bude arbeiten. Die steigen mit 35k ein und müssen für jede Tausend Euro mehr hart kämpfen. Oder schämen sich zu sehr nach mehr Gehalt zu fragen und bleiben erstmal 5 Jahre bei 35k.

Dann gibt es den etwas breiteren Bauch an Leuten, die sich schon im Studium informiert haben wo es Geld zu holen gibt. Die sind dann in mittleren bis großen Konzernen mit Tarifbindung unterwegs und steigen mit 50-65k ein. Die Leute werden alle aufgrund des Tarifssystems mindestens 90k erreichen. Egal wie gut oder schlecht sie sind

Die dritte Fraktion sind dann die typsichen IB/UBler, denen alles unter 100k zum Einstieg zu wenig ist.

Von der Anzahl her dürfte Topf 3 tatsächlich den Großteil ausmachen, gefolgt von 2 und 1. Hier ist aber ein Forum von Leuten, die sich informieren und im Schnitt "mehr" wollen. Also ist der Durchschnitt hier im Forum tatsächlich eher in Topf 1/2, wenn auch die Gesellschaft im Schnitt darunter liegt. Beides stimmt also.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Bester Mann schrieb am 08.07.2019:

Alles klar. Die meisten fertigen Azubis die ich kenne kommen auf zwischen 30 und 35k, u.a. bei DAX 30 Konzernen. Es gibt auch welche, die auf knapp 40k kommen, aber das Steigerungspotential ist dann meistens eher bescheiden. Wenn du es irgendwann auf Teamleiterebene schaffst, kannst du auch deine 60k plus Dienstwagen bekommen, aber das schaffen erstens nicht viele und zweitens ist dann auch meistens Ende der Fahnenstange.

50k Einstieg mit absolut miserablen Noten und unpassenden Praktika? Alles klar. Durchschnittseinstiegsgehalt liegt immer noch bei etwa 45k fuer Wiwis (bitte jetzt keine Erbsenzaehlerei ob es 42k oder 47k sind, Studien unterscheiden sich). Die Mehrzahl der Absolventen verdient zum Anfang zwischen 40 und 50k. 60k ist wirklich schon ein gutes Einstiegsgehalt fuer einen Wiwi und wird eigentlich nur von IBlern, UBlern (Tier 1-3 + Inhouse Consulting + gute Boutiquen + evtl. TAS mit Ueberstunden), IGMlern und fuer gute Positionen in DAX Unternehmen gezahlt.

Und auf jede 60k Stelle kommen zwei 37k Stellen bzw. eine 30k Stelle.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Die Diskussion läuft doch immer wieder gleich ab. Wieso wird das hier überhaupt noch zugelassen, wo es das Thema doch schon etliche Male gibt.

Wir haben hier wieder drei Fraktionen.

  • i) Gute Einstiegsgehälter sind quatsch und auch später bleibt man mit Wiwi Studium maximal Mittelschicht
  • ii) Alles unter 60k ist nur für absolute Lowperformer, wer 60k nicht knackt hat nichts geschafft.
  • iii) relativieren i) und ii) etwas und liegen dann meist einigermaßen richtig

Wieso es immer wieder Leute gibt, die das Märchen von "60k sind vollkommen normal und noch fast zu wenig" erzählen, weiß ich tatsächlich nicht. Die Geschichte lässt sich ja mit 15 Minuten google klären.

  • Big 4 UB Einstieg mit Master: ~48k
  • Big 4 Audit / Tax mit Master: ~45k

Alles was auf ähnlichem Niveau rangiert zahlt auch ähnlich. Mal hier bissel mehr, mal hier etwas coolere Überstundenregelung, etc.

Dax30 Trainee / Festeinstieg zahlt mehr. IGM ist natürlich Zucker. Da reden wir bei einigen Programm dann auch gerne von den 60k, wobei die im ersten Jahr idR nicht drin sind. Aber das als Standard für alle, die nicht komplett scheiße sind anzusetzen, ist doch einfach kompletter Quatsch.

Und genau hier landen die meisten Studenten doch, auch die guten. Klar, die richtigen Überflieger mit der Ambition und Entscheidung duchzuziehen bekommen halt mehr Gehalt, wenn sie im IB, Tier 1 UB, etc. landen. Aber da reden wir doch über höchst kompetitive Bereiche, die definitiv nichts mehr mit den normal guten Studenten zu tun haben.

Ich habe etliche Leute bei mir, die mit 1er Bacherlor und 1er Master ganz normale Jobs haben. Big 4 Consulting (Einstieg vor 3 Jahren mit 48k), Big 4 Audit (Einstieg mit 47k dieses Jahr), Dax 30 Controlling (Tatsächlich nur 45k afaik, kann mich aber gerade auch irren), kleine spezialisierte UB (Einstieg mit 50k im Datascience Bereich, nicht super quant aber auch nicht nur Powerpoint), etc.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Klar wer kennt es nicht. Kenne viele BWLer die einen moderaten Abschluss haben und nun ewig auf Jobsuche sind bzw. den Absprung von Big4 Audit suchen.
Habe zum Glück damals Winfo studiert (ebenfalls eher moderater Abschluss und nur ein mittelmäßiges Praktikum) trotzdem einen relativ guten Job erhalten (49k Einstieg). In der Realität ein solides Gehalt im WiWi Treff Hartz4 Niveau.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Bester Mann schrieb am 08.07.2019:

Alles klar. Die meisten fertigen Azubis die ich kenne kommen auf zwischen 30 und 35k, u.a. bei DAX 30 Konzernen. Es gibt auch welche, die auf knapp 40k kommen, aber das Steigerungspotential ist dann meistens eher bescheiden. Wenn du es irgendwann auf Teamleiterebene schaffst, kannst du auch deine 60k plus Dienstwagen bekommen, aber das schaffen erstens nicht viele und zweitens ist dann auch meistens Ende der Fahnenstange.

50k Einstieg mit absolut miserablen Noten und unpassenden Praktika? Alles klar. Durchschnittseinstiegsgehalt liegt immer noch bei etwa 45k fuer Wiwis (bitte jetzt keine Erbsenzaehlerei ob es 42k oder 47k sind, Studien unterscheiden sich). Die Mehrzahl der Absolventen verdient zum Anfang zwischen 40 und 50k. 60k ist wirklich schon ein gutes Einstiegsgehalt fuer einen Wiwi und wird eigentlich nur von IBlern, UBlern (Tier 1-3 + Inhouse Consulting + gute Boutiquen + evtl. TAS mit Ueberstunden), IGMlern und fuer gute Positionen in DAX Unternehmen gezahlt.

Und auf jede 60k Stelle kommen zwei 37k Stellen bzw. eine 30k Stelle.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Bei deinem Nutzernamen darf ich eigentlich mehr erwarten, oder?
Wem Gauss bekannt ist, dem dürfte auch klar sein, dass Durchschnittswerte keine Relevanz haben, wenn es um Maxima geht, richtig?
Ebenfalls sollte klar sein, dass die "meisten fertigen Azubis die ich kenne" keine relevante Stichprobe sein dürfte.
Auch die Aussage, dass du "auf Teamleiterebene [...] deine 60k plus Dienstwagen" kriegst, empfinde ich nicht als realistisch, gerade wenn, wie du selbst schreibst, bei IGM diese Summe das Einstiegsgehalt ist...

Meine Wahrnehmung:
In diesem Forum für die "Manager von Morgen" schreiben, (junge) Menschen, die einem Streben nach Erfolg und Geld unterworfen sind. Klassisch sprechen wir hier also von Überdurchschnitt.
Nimm einmal Auswertungen nach Perzentilen, gehe vom Durchschnitt weg und schaue aufs ca. 90 Perzentil, dann weißt du, mit welchem Klientel du hier schreibst.

Zu mir: Ich habe dual bei einem Konzern studiert, bin heute AT bei 40 h (real eher 60) und habe 135.000,- als Jahresbrutto (+/- 10.000,- ergebnisabhängig). Ich habe dafür allerdings 10 Jahre gebraucht und bin mit ca. 49.000,- eingestiegen.

Bester Mann schrieb am 08.07.2019:

Alles klar. Die meisten fertigen Azubis die ich kenne kommen auf zwischen 30 und 35k, u.a. bei DAX 30 Konzernen. Es gibt auch welche, die auf knapp 40k kommen, aber das Steigerungspotential ist dann meistens eher bescheiden. Wenn du es irgendwann auf Teamleiterebene schaffst, kannst du auch deine 60k plus Dienstwagen bekommen, aber das schaffen erstens nicht viele und zweitens ist dann auch meistens Ende der Fahnenstange.

50k Einstieg mit absolut miserablen Noten und unpassenden Praktika? Alles klar. Durchschnittseinstiegsgehalt liegt immer noch bei etwa 45k fuer Wiwis (bitte jetzt keine Erbsenzaehlerei ob es 42k oder 47k sind, Studien unterscheiden sich). Die Mehrzahl der Absolventen verdient zum Anfang zwischen 40 und 50k. 60k ist wirklich schon ein gutes Einstiegsgehalt fuer einen Wiwi und wird eigentlich nur von IBlern, UBlern (Tier 1-3 + Inhouse Consulting + gute Boutiquen + evtl. TAS mit Ueberstunden), IGMlern und fuer gute Positionen in DAX Unternehmen gezahlt.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Economist Master in Management Ranking 2019:
Einstiegsgehalt:

WHU: USD 75,584
Mannheim: USD USD 57,026
HHL: USD 77,236

WHU und HHL getrieben durch die TOP-Arbeitgeber im MBB (siehe Economist Ranking), ansonsten sind so hohe Einstiegsgehälter, wie ihr sie nennt nicht realisierbar.
Und wir sprechen hier von USD nicht EUR!
Mannheim in der Spitze mit WHU/HHL sicherlich vergleichbar aber in der Breite gehen viele in die Industrie laut Economist, weshalb es eher realistische Durchschnittseinstiegsgehälter in Höhe von +/- 50k€ sind

+1
das ist bisher der einzig realistische beitrag inklusive nachgewiesener zahlen

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Man darf nicht vergessen, dass hier viele Studenten sich rumtreiben mit teils absurden Gehaltsvorstellungen.
War früher in der Industrie (7 Jahre BE) als Ingenieur bevor ich an eine Schule als Lehrer gewechselt bin (wurde sogar noch verbeamtet).

Wenn ich den zukünftigen Studenten über ihre Zukunft sprechend, zuhöre und versuche Tipps zu geben, wird mir schon teilweise schlecht, wenn ich die teilweise übertriebenen Gehaltsvorstellungen mitbekomme! Das reicht von Informatik und Google 200k bis zu BWL 100k Einstieg... Ingenieure arbeiten alle bei Daimler, Porsche, VW etc. Wenn ich kurz andeute, wie es "wirklich" zu geht, dann schauen alle wie Autos ;) Und ich bin noch aus einer "Goldenen Zeit" gekommen.

Nunja alle werden mal in der Berufswelt ankommen und sehen, dass 100k nicht von den Bäumen fällt. Auch in diesem Forum.

Ein Resümee: lasst die Leute hier phantasieren und träumen. Arbeiten muss man noch lange genug. Dass auch jeder auf sein Gehalt etwas dazu dichtet ist doch auch klar oder?
Außer bei mir: A14 bleibt A14 ;)

stay strong

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Economist Master in Management Ranking 2019:
Einstiegsgehalt:

WHU: USD 75,584
Mannheim: USD USD 57,026
HHL: USD 77,236

WHU und HHL getrieben durch die TOP-Arbeitgeber im MBB (siehe Economist Ranking), ansonsten sind so hohe Einstiegsgehälter, wie ihr sie nennt nicht realisierbar.
Und wir sprechen hier von USD nicht EUR!
Mannheim in der Spitze mit WHU/HHL sicherlich vergleichbar aber in der Breite gehen viele in die Industrie laut Economist, weshalb es eher realistische Durchschnittseinstiegsgehälter in Höhe von +/- 50k€ sind

+1
das ist bisher der einzig realistische beitrag inklusive nachgewiesener zahlen

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

also in Frankfurt wird man mit einem Master in Tg 8/11 eingegliedert. Mit Tariferhöhung und 14 Gehältern bekommt man dann 64.400€ mit 30 Tagen Urlaub, betriebliche Altersvorsorge und 39 Stunden die Woche. Unbefristet und als Berufseinsteiger. Job ist normaler Sachbearbeiter. Da es langfristig eher nach einer langweiligen Arbeit klingt, werde ich das wohl absagen und mich für ein trainee mit Tg 7/11 entscheiden. Das wären dann 59.000€.

Profil: Master an einer Hochschule, gute bis sehr gute Leistungen und bankausbildung davor und Praktikum bei big 4.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

also in Frankfurt wird man mit einem Master in Tg 8/11 eingegliedert. Mit Tariferhöhung und 14 Gehältern bekommt man dann 64.400€ mit 30 Tagen Urlaub, betriebliche Altersvorsorge und 39 Stunden die Woche. Unbefristet und als Berufseinsteiger. Job ist normaler Sachbearbeiter. Da es langfristig eher nach einer langweiligen Arbeit klingt, werde ich das wohl absagen und mich für ein trainee mit Tg 7/11 entscheiden. Das wären dann 59.000€.

Profil: Master an einer Hochschule, gute bis sehr gute Leistungen und bankausbildung davor und Praktikum bei big 4.

Beziehe mich natürlich auf den bankensektor in Frankfurt :)

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Das Klientel, das Du hier voraussetzt basiert doch auch auf Deiner Wahrnehmung und ist nicht belegbar. Wenn man in einem Thread mit dem Titel "super Gehälter" liest und schreibt dürfte klar sein, dass es hier um die sehr gut Verdienenden geht. Zur Einordnung ist aber doch der Durchschnitt eine legitime Größe. Die zahlreichen Diskussionen mit den sehr breit gefächerten Angaben zu Gehältern zeigt doch, dass das Klientel mitnichten nur aus den Top10% besteht.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Bei deinem Nutzernamen darf ich eigentlich mehr erwarten, oder?
Wem Gauss bekannt ist, dem dürfte auch klar sein, dass Durchschnittswerte keine Relevanz haben, wenn es um Maxima geht, richtig?
Ebenfalls sollte klar sein, dass die "meisten fertigen Azubis die ich kenne" keine relevante Stichprobe sein dürfte.
Auch die Aussage, dass du "auf Teamleiterebene [...] deine 60k plus Dienstwagen" kriegst, empfinde ich nicht als realistisch, gerade wenn, wie du selbst schreibst, bei IGM diese Summe das Einstiegsgehalt ist...

Meine Wahrnehmung:
In diesem Forum für die "Manager von Morgen" schreiben, (junge) Menschen, die einem Streben nach Erfolg und Geld unterworfen sind. Klassisch sprechen wir hier also von Überdurchschnitt.
Nimm einmal Auswertungen nach Perzentilen, gehe vom Durchschnitt weg und schaue aufs ca. 90 Perzentil, dann weißt du, mit welchem Klientel du hier schreibst.

Zu mir: Ich habe dual bei einem Konzern studiert, bin heute AT bei 40 h (real eher 60) und habe 135.000,- als Jahresbrutto (+/- 10.000,- ergebnisabhängig). Ich habe dafür allerdings 10 Jahre gebraucht und bin mit ca. 49.000,- eingestiegen.

Bester Mann schrieb am 08.07.2019:

Alles klar. Die meisten fertigen Azubis die ich kenne kommen auf zwischen 30 und 35k, u.a. bei DAX 30 Konzernen. Es gibt auch welche, die auf knapp 40k kommen, aber das Steigerungspotential ist dann meistens eher bescheiden. Wenn du es irgendwann auf Teamleiterebene schaffst, kannst du auch deine 60k plus Dienstwagen bekommen, aber das schaffen erstens nicht viele und zweitens ist dann auch meistens Ende der Fahnenstange.

50k Einstieg mit absolut miserablen Noten und unpassenden Praktika? Alles klar. Durchschnittseinstiegsgehalt liegt immer noch bei etwa 45k fuer Wiwis (bitte jetzt keine Erbsenzaehlerei ob es 42k oder 47k sind, Studien unterscheiden sich). Die Mehrzahl der Absolventen verdient zum Anfang zwischen 40 und 50k. 60k ist wirklich schon ein gutes Einstiegsgehalt fuer einen Wiwi und wird eigentlich nur von IBlern, UBlern (Tier 1-3 + Inhouse Consulting + gute Boutiquen + evtl. TAS mit Ueberstunden), IGMlern und fuer gute Positionen in DAX Unternehmen gezahlt.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Ich bin dieses Jahr als Trainee in einem großen DAX30 Unternehmen in Bayern mit knapp 60.000€ mit einem Masterabschluss eingestiegen. Ich habe Wirtschaftsinformatik studiert. Davor habe ich aber auch einige Zeit während des Studiums gesucht. Dieses Gehalt ist aber eben nicht normal. Wenn ich es mit meinen Kommilitonen vergleiche, verdiene ich fast am meisten. Die meisten steigen zwischen 45k und 55k in den ersten Job ein.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Economist Master in Management Ranking 2019:
Einstiegsgehalt:

WHU: USD 75,584
Mannheim: USD USD 57,026
HHL: USD 77,236

WHU und HHL getrieben durch die TOP-Arbeitgeber im MBB (siehe Economist Ranking), ansonsten sind so hohe Einstiegsgehälter, wie ihr sie nennt nicht realisierbar.
Und wir sprechen hier von USD nicht EUR!
Mannheim in der Spitze mit WHU/HHL sicherlich vergleichbar aber in der Breite gehen viele in die Industrie laut Economist, weshalb es eher realistische Durchschnittseinstiegsgehälter in Höhe von +/- 50k€ sind

+1
das ist bisher der einzig realistische beitrag inklusive nachgewiesener zahlen

Das sind auch die Top 3 Master Programme in Deutschland - wenn man jetzt Einsteiger anderer Hochschulen einbezieht sowie Bachelorprogramme, sehen die Werte auf die der TE hier aus ist ganz anders aus.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Der Punkt ist doch, dass so eine breite Spanne an Leuten BWL studiert, dass es unweigerlich völlig unterschiedliche Perspektiven und Selbstverständnisse gibt. Leute an den Top-Unis wie WHU usw. können und dürfen (siehe Statistik) mit den Gehältern rechnen, die hier von einigen Leuten als Träumerei abgestempelt werden.

Auf WiWi-Treff kommt aber eben (zum Glück!) die gesamte Bandbreite der BWLer zusammen, auch wenn es eine leichte Häufung im oberen Percentile zu geben scheint. Dass da Reibungen zwischen den individuellen Realitäten aufkommen, ist doch unvermeidbar, und ist doch gerade ein Beleg dafür, dass es gerade die Klassenunterschiede gibt, die hier von einigen geleugnet werden ("Die Uni ist für BWL egal").

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Bester Mann schrieb am 08.07.2019:

Alles klar. Die meisten fertigen Azubis die ich kenne kommen auf zwischen 30 und 35k, u.a. bei DAX 30 Konzernen. Es gibt auch welche, die auf knapp 40k kommen, aber das Steigerungspotential ist dann meistens eher bescheiden. Wenn du es irgendwann auf Teamleiterebene schaffst, kannst du auch deine 60k plus Dienstwagen bekommen, aber das schaffen erstens nicht viele und zweitens ist dann auch meistens Ende der Fahnenstange.

IG-Metall Einstieg nach einer Ausbildung in BaWü ist EG7 (3.240,50 x 12,7 = 41.154,35€). Das steigert sich auf 13,25 Gehälter und im Schnitt 15% Zulage auf rund 49k.

Einstieg nach dem Studium EG11 / 12 wären dann rund 53k bzw. 57k (ohne Zulage bei 12,7 Gehältern).

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

wir picken uns BW IGM wieder als Rosine raus. Typisch für das forum.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Bester Mann schrieb am 08.07.2019:

Alles klar. Die meisten fertigen Azubis die ich kenne kommen auf zwischen 30 und 35k, u.a. bei DAX 30 Konzernen. Es gibt auch welche, die auf knapp 40k kommen, aber das Steigerungspotential ist dann meistens eher bescheiden. Wenn du es irgendwann auf Teamleiterebene schaffst, kannst du auch deine 60k plus Dienstwagen bekommen, aber das schaffen erstens nicht viele und zweitens ist dann auch meistens Ende der Fahnenstange.

IG-Metall Einstieg nach einer Ausbildung in BaWü ist EG7 (3.240,50 x 12,7 = 41.154,35€). Das steigert sich auf 13,25 Gehälter und im Schnitt 15% Zulage auf rund 49k.

Einstieg nach dem Studium EG11 / 12 wären dann rund 53k bzw. 57k (ohne Zulage bei 12,7 Gehältern).

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Ich glaub ich würde hier einige Leute triggern, wenn ich sage das ich 260k mit Anfang 30 verdiene...

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Ja. Wir müssen allerdings den Forendurchschnitt und nicht den deutschlandweiten Schnitt heranziehen.
Niemand, der hier aktiv ist, bleibt dauerhaft arbeitssuchend, arbeitet für 400,- oder als Hilfsarbeiter etc.
Deshalb halte ich es für bewusst verzerrend, mit Deutschlands Durchschnitten zu argumentieren.

Wenn ich mir hier die ganzen Threads durchlese, sprechen wir eben nicht über Durchschnittsgehälter von 40.000,-, sondern eher 80.000,- und in gleichem Maße sind auch die Einstiegsgehälter höher.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Das Klientel, das Du hier voraussetzt basiert doch auch auf Deiner Wahrnehmung und ist nicht belegbar. Wenn man in einem Thread mit dem Titel "super Gehälter" liest und schreibt dürfte klar sein, dass es hier um die sehr gut Verdienenden geht. Zur Einordnung ist aber doch der Durchschnitt eine legitime Größe. Die zahlreichen Diskussionen mit den sehr breit gefächerten Angaben zu Gehältern zeigt doch, dass das Klientel mitnichten nur aus den Top10% besteht.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

lustig diese neider hier. ist doch klar wenn man im dax 30 metall/ chemie einsteigt, schon zu beginn 70k + bonus erhält. dann ist man nach einigen jahren bei 100k.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Ich glaub ich würde hier einige Leute triggern, wenn ich sage das ich 260k mit Anfang 30 verdiene...

Mal vorausgesetzt, dass es stimmt...

Wieso denn? Es gibt immer Ausnahmen, die halt nicht die Norm darstellen. Ich bin auch Anfang 30 und den 200k näher als 100k - ohne Studium, mit einfacher IT Ausbildung. Natürlich bin ich damit eher in der Minderheit und die Regel ist es ganz bestimmt auch nicht.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Na, immer noch im Internet mit deinem Gehalt am Prahlen? Man könnte meinen, es wird irgendwann mal langweilig, lieber morale.

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Ich glaub ich würde hier einige Leute triggern, wenn ich sage das ich 260k mit Anfang 30 verdiene...

Mal vorausgesetzt, dass es stimmt...

Wieso denn? Es gibt immer Ausnahmen, die halt nicht die Norm darstellen. Ich bin auch Anfang 30 und den 200k näher als 100k - ohne Studium, mit einfacher IT Ausbildung. Natürlich bin ich damit eher in der Minderheit und die Regel ist es ganz bestimmt auch nicht.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

In jedem Thread ist es nur eine Frage der Zeit bis einer mit BW IGM ankommt und das als Standard deklariert.

Klar, gehen wir einfach davon aus das jeder Azubi 50k in Deutschland bekommt. Ist zwar komplett an der Realität vorbei, aber was soll's. Hauptsache das Totschlag-Argument ist am Start.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Ich glaub ich würde hier einige Leute triggern, wenn ich sage das ich 260k mit Anfang 30 verdiene...

...wenn ich sage, daSS...

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Ich würde gerne wissen, wie viele Wiwi-Stundenten wirklich in diesen Größenordnungen landen.

Aus diese Frage wirst du in einem Forum wie diesem hier wohl keine passende Antwort bekommen, wo gefühlt jede zweite Antwort wohl nicht der Realität entsprechen wenn es ums angebliche) Gehalt geht.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Mir ist Gauss bekannt, keine Sorge. Wenn du aber lesen koenntest, dann haettest du dir keine Muehe machen muessen den Beitrag zu verfassen.

Ich habe ausschliesslich auf die Aussage des zitierten Posts genommen und da sind alle meine Aussagen absolut gerechtfertigt. - "Das verdient so gut wie jeder Azubi.", anscheinend ja nicht so gut wie jeder, wenn ich viele kenne, die das nicht verdienen.

Bezueglich der Einstiegsgehaelter haben wir von grundsaetzlichen Einstiegsgehaeltern gesprochen, nicht von den Top 10% im Wiwi-Treff.. Junge junge..

BTW: Teamleiter ist nicht gleich Teamleiter.

WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Bei deinem Nutzernamen darf ich eigentlich mehr erwarten, oder?
Wem Gauss bekannt ist, dem dürfte auch klar sein, dass Durchschnittswerte keine Relevanz haben, wenn es um Maxima geht, richtig?
Ebenfalls sollte klar sein, dass die "meisten fertigen Azubis die ich kenne" keine relevante Stichprobe sein dürfte.
Auch die Aussage, dass du "auf Teamleiterebene [...] deine 60k plus Dienstwagen" kriegst, empfinde ich nicht als realistisch, gerade wenn, wie du selbst schreibst, bei IGM diese Summe das Einstiegsgehalt ist...

Meine Wahrnehmung:
In diesem Forum für die "Manager von Morgen" schreiben, (junge) Menschen, die einem Streben nach Erfolg und Geld unterworfen sind. Klassisch sprechen wir hier also von Überdurchschnitt.
Nimm einmal Auswertungen nach Perzentilen, gehe vom Durchschnitt weg und schaue aufs ca. 90 Perzentil, dann weißt du, mit welchem Klientel du hier schreibst.

Zu mir: Ich habe dual bei einem Konzern studiert, bin heute AT bei 40 h (real eher 60) und habe 135.000,- als Jahresbrutto (+/- 10.000,- ergebnisabhängig). Ich habe dafür allerdings 10 Jahre gebraucht und bin mit ca. 49.000,- eingestiegen.

Bester Mann schrieb am 08.07.2019:

Alles klar. Die meisten fertigen Azubis die ich kenne kommen auf zwischen 30 und 35k, u.a. bei DAX 30 Konzernen. Es gibt auch welche, die auf knapp 40k kommen, aber das Steigerungspotential ist dann meistens eher bescheiden. Wenn du es irgendwann auf Teamleiterebene schaffst, kannst du auch deine 60k plus Dienstwagen bekommen, aber das schaffen erstens nicht viele und zweitens ist dann auch meistens Ende der Fahnenstange.

50k Einstieg mit absolut miserablen Noten und unpassenden Praktika? Alles klar. Durchschnittseinstiegsgehalt liegt immer noch bei etwa 45k fuer Wiwis (bitte jetzt keine Erbsenzaehlerei ob es 42k oder 47k sind, Studien unterscheiden sich). Die Mehrzahl der Absolventen verdient zum Anfang zwischen 40 und 50k. 60k ist wirklich schon ein gutes Einstiegsgehalt fuer einen Wiwi und wird eigentlich nur von IBlern, UBlern (Tier 1-3 + Inhouse Consulting + gute Boutiquen + evtl. TAS mit Ueberstunden), IGMlern und fuer gute Positionen in DAX Unternehmen gezahlt.

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BW-Berater

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Ja. Wir müssen allerdings den Forendurchschnitt und nicht den deutschlandweiten Schnitt heranziehen.

Der wie hoch ist? Und meinst du jetzt den angeblichen Schnitt oder den tatsächlichen?

Niemand, der hier aktiv ist, bleibt dauerhaft arbeitssuchend, arbeitet für 400,- oder als Hilfsarbeiter etc.

Wer weiß!? Da die meisten nicht mal einen User haben, weiß ich ja nicht mal ob 1, 10 oder 100 Personen posten.

Deshalb halte ich es für bewusst verzerrend, mit Deutschlands Durchschnitten zu argumentieren.

Die sind wenigstens real und nicht komplett aus der Luft gegriffen.

Wenn ich mir hier die ganzen Threads durchlese, sprechen wir eben nicht über Durchschnittsgehälter von 40.000,-, sondern eher 80.000,- und in gleichem Maße sind auch die Einstiegsgehälter höher.

Davon träumen die meisten hier. Mehr aber auch nicht.
Als ob dieses komplett anonyme Forum nur von High Potentials bevölkert wird.

PS: Eigentlich sind meine Kollegen und ich ja auch Weltklasse-Trainer. Wir wissen immer, wie es besser ging und jeder hält sich für einen Klopp oder Guardiola. Ich befürchte nur die Realität würde diese Einbildung nicht überstehen. Zum Glück für uns kommt es dazu nie, aber zum Leidwesen vieler Schreiber hier wird es bei denen früher oder später dazu kommen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Ich glaub ich würde hier einige Leute triggern, wenn ich sage das ich 260k mit Anfang 30 verdiene...

Mal vorausgesetzt, dass es stimmt...

Wieso denn? Es gibt immer Ausnahmen, die halt nicht die Norm darstellen. Ich bin auch Anfang 30 und den 200k näher als 100k - ohne Studium, mit einfacher IT Ausbildung. Natürlich bin ich damit eher in der Minderheit und die Regel ist es ganz bestimmt auch nicht.

Das einzige was ich nicht nachvollziehen kann ist, warum ihr hier postet. Jedesmal wenn jemand nach durchschnittlichen realistischen Gehältern fragt, scheint dies ein gefunden fressen für die oberen 10% (die mysteriös viel zeit haben) um ihre Gehälter zu posten.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Bekannter von mir verdient nach Philosophiestudium(B.A.) und Kulturwissenschaften (M.A.) & 5 Jahren fauler Studentenzeit ohne Praktika nun mit knappen 30 an die 250k - er ist inzw. Leadverkäufer für B2B IT Lösungen, ist da quereingestiegen, und hat gemerkt dass er ein exzellenter Verkäufer ist. Sein Fixum ist allerdings nur rund 40k, der Rest Provision, womit er mehr als sein eigener Chef verdient.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Ja. Wir müssen allerdings den Forendurchschnitt und nicht den deutschlandweiten Schnitt heranziehen.
Niemand, der hier aktiv ist, bleibt dauerhaft arbeitssuchend, arbeitet für 400,- oder als Hilfsarbeiter etc.
Deshalb halte ich es für bewusst verzerrend, mit Deutschlands Durchschnitten zu argumentieren.

Wenn ich mir hier die ganzen Threads durchlese, sprechen wir eben nicht über Durchschnittsgehälter von 40.000,-, sondern eher 80.000,- und in gleichem Maße sind auch die Einstiegsgehälter höher.

"Forendurchschnitt"

Viele User hier sind noch Studenten die von den Goldmännern und Meckies träumen.

Auch hier schafft es die Mehrheit nicht zu BB, MBB und IGM und selbst dort sind nicht alle Jobs Gold.

Klar gibt es gut bezahlte Jobs und die Leute die gut verdienen melden sich halt immer in solchen Threads. Die Leute die normal oder wenig verdienen melden sich aber nicht!

Die Vorstellungen mancher Leute hier sind jeglicher Realität. Ja, man kann zum Einstieg 100k bekommen, aber das schaffen auch nur 0,0x% pro Jahrgang. Gehört der durchschnittliche User hier dazu? Wahrscheinlich nicht also verabschiedet euch mal davon.

Genauso verhält es sich mit einigen IGM Jobs, die natürlich auch jeder bekommt, der will und dort seine 60k mit 100k nach 3 Jahren BE für 35h bekommt.
Solche Jobs fallen ja bekanntlich von den Bäumen und jedem mit 3,2 Bachelor von der FH Schmalkalden wird von Recruitern die Bude eingerannt.

Wie hier immer so getan wird als wäre ~45k ein schlechter Einstieg ist echt unglaublich. Das ist völlig normal, wenn man nicht in einen der oben genannten Jobs reinrutscht (was wie gesagt die überwältigende Mehrheit auch nicht tut). Eher kann es auch mal 40k sein und das auch bei großen Unternehmen. Und bei kleineren Unternehmen in ländlichen Regionen auch mal 35k je nach Bereich.

Und dann das Geschwafel von wegen Azubis kriegen ja schon 35k oder 40k zum Einstieg.

Ihr Leute solltet euch mal mit den tatsächlichen Gehältern in Deutschland beschäftigen. Das Durchschnittsgehalt in Deutschland bei einer 35-40h Woche liegt bei 3770 Euro im Monat.

Fach- und Führungskräfte verdienen im Schnitt 4.850 Euro im Monat und das sind keine Einstiegsgehälter!

Mit 5.8k brutto pro Monat gehört man zu den oberen 10% in Deutschland, kriegt das mal in euren Kopf rein.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Ich glaub ich würde hier einige Leute triggern, wenn ich sage das ich 260k mit Anfang 30 verdiene...

Da hast du aber entweder kein Leben durch 100h Wochen, oder bist unternehmerisches Risiko eingegangen und hast es damit mMn verdient.

Oder du hast einen glitch in der Matrix gefunden, da wäre ich natürlich dankbar zu wissen wie du es gemacht hast.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Ein Blick in die Bilanzen reicht doch, um Lohnkosten inkl. Lohnnebenkosten zu sehen. Dividieren durch Mitarbeiter, gewichtete Verteilung (Akademiker vs non) vornehmen und dann merkt ihr schon selbst, dass euer Wiwi-Treff Dream realitätsfern ist. Gibt übrigens auch nette Gehaltsreporte zb von der Coba, die das nochmal viel deutlicher nach Bereichen aufgliedern. Aber redet euch ruhig ein, dass man nach zwei Jahren bei Bosch quasi Investment Banker mit der Hälfte des Aufwands ist.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Ich glaub ich würde hier einige Leute triggern, wenn ich sage das ich 260k mit Anfang 30 verdiene...

Mal vorausgesetzt, dass es stimmt...

Wieso denn? Es gibt immer Ausnahmen, die halt nicht die Norm darstellen. Ich bin auch Anfang 30 und den 200k näher als 100k - ohne Studium, mit einfacher IT Ausbildung. Natürlich bin ich damit eher in der Minderheit und die Regel ist es ganz bestimmt auch nicht.

Das einzige was ich nicht nachvollziehen kann ist, warum ihr hier postet. Jedesmal wenn jemand nach durchschnittlichen realistischen Gehältern fragt, scheint dies ein gefunden fressen für die oberen 10% (die mysteriös viel zeit haben) um ihre Gehälter zu posten.

Ständiges Home Office (Vertrieb eben) - während andere zur Arbeit fahren, lese ich eben Zeitung oder durchstöbere Foren :-)

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WiWi Gast

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Davon träumen die meisten hier. Mehr aber auch nicht.
Als ob dieses komplett anonyme Forum nur von High Potentials bevölkert wird.

Weil der 40k Azubi sich auch lieber in einem Forum für die Manager von Morgen herumtreibt, als mit seinem brummenden Golf GTI Jacqueline und Chantal zu imponieren.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

100k bei 40 h/Woche im IGM-Tarifvertrag als Sachbearbeiter (= ohne Personalführung) sind ja nachweislich möglich, ähnlich bei Chemie- und Pharmaunternehmen, alles öffentlich einsehbar.

Warum wird das dann immer sofort als Lüge hingestellt?
Wenn ihr das nicht wahrhaben wollt, schaut doch nicht hier rein.

Wenn ihr wissen wollt, wieviele das erreichen (in %), seid ihr hier einfach auch falsch. Warum? Ganz einfach, jeder kennt nur einen kleinen Ausschnitt. Ich weiß nur, in meinem Unternehmen verdient jeder Akademiker 100k irgendwann. Das sind in Deutschland bei uns schon ca. 10.000 Leute oder mehr (auch wenn das angeblich ja wieder eine Lüge ist). Wie das auf ganz Deutschland bezogen aussieht? Keine Ahnung.

Dazu gibt es zig Statistiken, von Leuten mit besserer Datenbasis als ich (ich mach das ja auch nicht beruflich). Problem: die widersprechen sich teils extrem... also warum erwartet ihr hier plötzlich fundierte Statistiken (die euch auch noch in den Kram passen)?

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 08.07.2019:

Deswegen, es mag sein, dass es tatsächlich einen Teil Wiwis gibt, die die 100k nicht innerhalb von 5 Jahren schaffen, aber das ist doch nicht Sinn der Sache! Die Leute, die keine Lust auf ihr Studium haben, sollte man auch nicht in die Statistik mit aufnehmen meiner Meinung nach.

w t f :D
Du würdest also Gehaltsstatistiken (die repräsentativ sein und einen Überblick geben sollen) erstellen in denen nur BWLer sind die 100k+ verdienen?

Wo ist der Typ der mal meinte die Studenten heute seien intelligenter weil sie sich youtube Videos angucken ...

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

DAX30 (gem. eines anderen Threads "Tier 1") seit 9 Jahren, 2. AT-Stufe und somit ca. 130.000-140.000 je nach Bonus.
Ehemaliger dualer Student direkt bei dem Unternehmen, als FH-Abschluss.
Abitur und FH-Diplom allerdings jeweils Top 10 %.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

100k bei 40 h/Woche im IGM-Tarifvertrag als Sachbearbeiter (= ohne Personalführung) sind ja nachweislich möglich, ähnlich bei Chemie- und Pharmaunternehmen, alles öffentlich einsehbar.

Warum wird das dann immer sofort als Lüge hingestellt?
Wenn ihr das nicht wahrhaben wollt, schaut doch nicht hier rein.

Wenn ihr wissen wollt, wieviele das erreichen (in %), seid ihr hier einfach auch falsch. Warum? Ganz einfach, jeder kennt nur einen kleinen Ausschnitt. Ich weiß nur, in meinem Unternehmen verdient jeder Akademiker 100k irgendwann. Das sind in Deutschland bei uns schon ca. 10.000 Leute oder mehr (auch wenn das angeblich ja wieder eine Lüge ist). Wie das auf ganz Deutschland bezogen aussieht? Keine Ahnung.

Dazu gibt es zig Statistiken, von Leuten mit besserer Datenbasis als ich (ich mach das ja auch nicht beruflich). Problem: die widersprechen sich teils extrem... also warum erwartet ihr hier plötzlich fundierte Statistiken (die euch auch noch in den Kram passen)?

Wer sagt denn, dass es das gar nicht gibt?

Hier wird ständig geredet als ob das der Normalfall wäre. Schau doch mal nach wieviel % der Mitarbeiter in solchen Tarifen stecken.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Viele wachen auf, sobald sie mal arbeiten.

Und selbst bei VW und Konsorten wird sehr bald ein böses Erwachen kommen. Ich kann mir schon vorstellen, dass dort 100k+ der Standard für Akademiker mit 15 Jahren BE ist. Allerdings ist das eine Blase. In anderen Branchen verdient man als Wiwi mit 15 Jahren BE ohne Führungsposition eben "nur" seine 70-80k. Zudem sollte man nicht den Fehler machen, die Vergangenheit als Standard für den eigenen Berufseinstieg zu sehen. Was heute bei der Deutschen Bank passiert, passiert morgen bei VW.

Wie ein Kollege von mir letztens sagte: "In Wolfsburg ist man es gewohnt, für wenig Arbeit einen Haufen Kohle zu bekommen" - das spiegelt aber nicht die Realität im Rest des Landes wider.

Just my 2 Cents: Nur 1% der heute studierenden Wiwis kommen innerhalb von 10 Jahren auf inflationsbereinigte 100k+. Das ist einer von Hundert. Und die müssen sich den Hintern dafür aufreißen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Davon träumen die meisten hier. Mehr aber auch nicht.
Als ob dieses komplett anonyme Forum nur von High Potentials bevölkert wird.

Weil der 40k Azubi sich auch lieber in einem Forum für die Manager von Morgen herumtreibt, als mit seinem brummenden Golf GTI Jacqueline und Chantal zu imponieren.

und weil sich die "elite" mit den teilweise mauen wissen der user hier weiterbilden kann. :D der wissensaustausch ist doch hier lächerlich gering. Ich bin hier nur zur Unterhaltung. ambitionierte leute treffen sich in kleinen netzwerken mit ausgewählten leuten und nicht mit studenten, die alle von IGM und co träumen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Na, immer noch im Internet mit deinem Gehalt am Prahlen? Man könnte meinen, es wird irgendwann mal langweilig, lieber morale.

Klärst du mich bitte auf?

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

Bekannter von mir verdient nach Philosophiestudium(B.A.) und Kulturwissenschaften (M.A.) & 5 Jahren fauler Studentenzeit ohne Praktika nun mit knappen 30 an die 250k - er ist inzw. Leadverkäufer für B2B IT Lösungen, ist da quereingestiegen, und hat gemerkt dass er ein exzellenter Verkäufer ist. Sein Fixum ist allerdings nur rund 40k, der Rest Provision, womit er mehr als sein eigener Chef verdient.

In welcher Branche und als was arbeitet denn dein Bekannter?

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Wo soll ich nachschauen? Einer behauptet ja, das wären nur 1%. Gibt es dafür Belege? In meinem Unfeld sind das deutlich mehr!

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

100k bei 40 h/Woche im IGM-Tarifvertrag als Sachbearbeiter (= ohne Personalführung) sind ja nachweislich möglich, ähnlich bei Chemie- und Pharmaunternehmen, alles öffentlich einsehbar.

Warum wird das dann immer sofort als Lüge hingestellt?
Wenn ihr das nicht wahrhaben wollt, schaut doch nicht hier rein.

Wenn ihr wissen wollt, wieviele das erreichen (in %), seid ihr hier einfach auch falsch. Warum? Ganz einfach, jeder kennt nur einen kleinen Ausschnitt. Ich weiß nur, in meinem Unternehmen verdient jeder Akademiker 100k irgendwann. Das sind in Deutschland bei uns schon ca. 10.000 Leute oder mehr (auch wenn das angeblich ja wieder eine Lüge ist). Wie das auf ganz Deutschland bezogen aussieht? Keine Ahnung.

Dazu gibt es zig Statistiken, von Leuten mit besserer Datenbasis als ich (ich mach das ja auch nicht beruflich). Problem: die widersprechen sich teils extrem... also warum erwartet ihr hier plötzlich fundierte Statistiken (die euch auch noch in den Kram passen)?

Wer sagt denn, dass es das gar nicht gibt?

Hier wird ständig geredet als ob das der Normalfall wäre. Schau doch mal nach wieviel % der Mitarbeiter in solchen Tarifen stecken.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Die Probleme hier sind:

a) Dass aus einem Extrembeispiel immer die Regel gemacht wird. Erwähnt einer, dass man zum Einstieg auch mal 100.000 Euro bekommt, ist das plötzlich die Untergrenze für die "Elite" und der Einstieg der "Normalos" verschiebt sich von realistischen 30 - 40k auf 60k.

b) Punkt a) führt in den letzten Jahren zu konstanten fiktiven Gehaltssteigerungen, d.h. die Gehaltsangaben im Wiwi-Treff werden immer höher, ohne dass das statistisch nachgewiesen wird oder die Marktlage (inzwischen studieren ja dann doch knapp 60% eines Jahrganges) das hergeben würde. Es scheint so, dass man sich gegenseitig zu immer höheren Angaben anstachelt. Quellen hierfür sind in der Regel die Freundin der Schwester oder die Oma des Opas die etwas von ihren Mitstudenten in geheimer Absprache gehört haben will.

c) Dass manch Student hier glaubt, hohe und unrealistische Angaben, würden Einfluss auf das Denken von Arbeitgebern außerhalb des Forums machen, die hier fleißig mitlesen würden und eine realistische Betrachtung ihren späteren Verhandlungen schaden würden.

d) Dass viele Freude an der Provokation haben und gerne auch mehrfach posten, um Leute zu triggern. Vom Schreibstil sind hier mindestens 3 Bereichte über gigantische Gehälter in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen von einer einzigen Person geschrieben worden.

e) Dass fast alle Angaben zu hohen Gehältern ohne Belege bleiben.

f) Dass es eine merkwürdige Korrelation zwischen hohen Gehälter und Zeit und Interesse diese in Foren zu verbreiten, gibt, dass so gar nicht zu einem anspruchsvollen Job passen will.

g) Dass Menschen mit hohen Gehältern immer auch exakt wissen, was ihr komplettes Umfeld und alle ehemaligen Mitstudenten so verdienen und wie sich ihr Gehalt entwickeln und das natürlich immer als "Beweis" ausführen können

h) Das Statistiken, die nicht in das Bild passen, ignoriert werden, aber anonyme Umfragen im Internet überbetont werden. Selbst, wenn es daher mal echte Quellen gibt, werden die bevorzugt, die dem eigenen Denken entsprechen In letzter Zeit werden die Quellen aber wegen weggelassen, da selbst die optimistischen Quellen derartig hohe Gehälter niemals angegeben haben.

-> Vielleicht sollten wir uns endlich wieder aus diesem Fantasie-Kreislauf lösen und eine realistische Diskussion führen. Es gibt heute mehr Studenten als je zuvor, weil das Studium für alle geöffnet wurde und der Anspruch gesunken ist. Wir haben daher ein erhöhtes Angebot niedrigerer Qualität. Auf der anderen Seite ist wegen mancher Krise und der Digitalisierung die Nachfrage gesunken. Angebot und Nachfrage treffen auf dem Markt zusammen. Hier interessiert jetzt der Durchschnittswert und eben nicht die Ausreißer nach oben oder die 14% der Absolventen, die dauerhaft im Niedriglohnsektor hängenbleiben.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Wo soll ich nachschauen? Einer behauptet ja, das wären nur 1%. Gibt es dafür Belege?

In einem Artikel aus der FAZ steht das mit den 1 Prozent. Allerdings ist dort von 126k die Rede. Passt aber trotzdem ganz gut, auch wenn der Artikel schon ein paar Jahre alt ist.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Die FAZ nennt in einem Artikel die Hausnummer 126k. Demnach verdienen nur 1% aller Steuerzahler mehr. Mit 100k dürfte man also zu den oberen 2-3% gehören. Die sind anscheinend alle hier im Forum unterwegs.

Wenn ich mich in einem Umfeld von lauter Millionären bewege, kommt es mir auch so vor, als hätten wir in D 75% Millionärsquote.

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WiWi Gast

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WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Wo soll ich nachschauen? Einer behauptet ja, das wären nur 1%. Gibt es dafür Belege? In meinem Unfeld sind das deutlich mehr!

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

100k bei 40 h/Woche im IGM-Tarifvertrag als Sachbearbeiter (= ohne Personalführung) sind ja nachweislich möglich, ähnlich bei Chemie- und Pharmaunternehmen, alles öffentlich einsehbar.

Warum wird das dann immer sofort als Lüge hingestellt?
Wenn ihr das nicht wahrhaben wollt, schaut doch nicht hier rein.

Wenn ihr wissen wollt, wieviele das erreichen (in %), seid ihr hier einfach auch falsch. Warum? Ganz einfach, jeder kennt nur einen kleinen Ausschnitt. Ich weiß nur, in meinem Unternehmen verdient jeder Akademiker 100k irgendwann. Das sind in Deutschland bei uns schon ca. 10.000 Leute oder mehr (auch wenn das angeblich ja wieder eine Lüge ist). Wie das auf ganz Deutschland bezogen aussieht? Keine Ahnung.

Dazu gibt es zig Statistiken, von Leuten mit besserer Datenbasis als ich (ich mach das ja auch nicht beruflich). Problem: die widersprechen sich teils extrem... also warum erwartet ihr hier plötzlich fundierte Statistiken (die euch auch noch in den Kram passen)?

Wer sagt denn, dass es das gar nicht gibt?

Hier wird ständig geredet als ob das der Normalfall wäre. Schau doch mal nach wieviel % der Mitarbeiter in solchen Tarifen stecken.

In meinem Umfeld sind das auch einige. Hänge ich etwa nur mit HiPo's ab? :D
Ich, Bruder und sämtliche Kollegen haben 100k+ und wir sind WiWis.
Klar, viele aus IB/UB verdienen so viel aber in meinem Umfeld sind nicht nur IB/UB'ler.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Wo soll ich nachschauen? Einer behauptet ja, das wären nur 1%. Gibt es dafür Belege? In meinem Unfeld sind das deutlich mehr!

WiWi Gast schrieb am 09.07.2019:

100k bei 40 h/Woche im IGM-Tarifvertrag als Sachbearbeiter (= ohne Personalführung) sind ja nachweislich möglich, ähnlich bei Chemie- und Pharmaunternehmen, alles öffentlich einsehbar.

Warum wird das dann immer sofort als Lüge hingestellt?
Wenn ihr das nicht wahrhaben wollt, schaut doch nicht hier rein.

Wenn ihr wissen wollt, wieviele das erreichen (in %), seid ihr hier einfach auch falsch. Warum? Ganz einfach, jeder kennt nur einen kleinen Ausschnitt. Ich weiß nur, in meinem Unternehmen verdient jeder Akademiker 100k irgendwann. Das sind in Deutschland bei uns schon ca. 10.000 Leute oder mehr (auch wenn das angeblich ja wieder eine Lüge ist). Wie das auf ganz Deutschland bezogen aussieht? Keine Ahnung.

Dazu gibt es zig Statistiken, von Leuten mit besserer Datenbasis als ich (ich mach das ja auch nicht beruflich). Problem: die widersprechen sich teils extrem... also warum erwartet ihr hier plötzlich fundierte Statistiken (die euch auch noch in den Kram passen)?

Wer sagt denn, dass es das gar nicht gibt?

Hier wird ständig geredet als ob das der Normalfall wäre. Schau doch mal nach wieviel % der Mitarbeiter in solchen Tarifen stecken.

Guck dir doch einfach die zig statistiken zur einkommensverteilung an.
über 100 k: "Die macht laut dem IW Köln nur 3,5 Prozent der Bevölkerung aus...". Dann kannst alle rausrechnen, die mehr als 40 h schufften und die schon über 20 BE auf den buckel haben. Leute mit eigenen betrieben sind natürlich auch rauszurechnen. Da kommt die 1% schon hin.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

"zig Statistiken", aber wieder mal keine einzige konkrete Quelle.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Deine Quelle:

Zitat
Oberschicht - ab 99.756 Euro
[...]
3,5 Prozent der Bevölkerung aus - immerhin 2,8 Millionen Personen
Zitatende

Die Zahlen sind aus dem Jahr 2014, durch Inflation und Lohnsteigerungen
sind das inzwischen eher mehr.

Quelle vom Arbeitsamt:
Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt | April 2019

Zitat
Die Zahl Erwerbstätiger mit Hochschulabschluss hat weiter zugenommen und erreichte 2017 9,2 Millionen.
Damit verfügt mehr als jeder 5. Erwerbstätige in Deutschland über einen Hochschulabschluss.
Zitatende

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Akademiker sind es dagegen nur weniger als 6 Millionen.

Mittlere Monats-Bruttoentgelt von Wiwi ca. 6000 Euro (Abbildung 13).

Insgesamt finde ich es jetzt nicht sooo unwahrscheinlich, dass 20-30 % der Studierten (in "guten Fächern" Wiwi, Ing, Jura, Medizin) an die 100.000 Euro rankommen.
Davon melden sich natürlich immer verhältnismäßig viele hier im Forum, wer wenig verdient ist da natürlich weniger motiviert.

Aber klar, redet euch weiter ein, dass hier alle lügen!

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Sooo möchte hier mal die Investmentbanking Seite aufzeigen, damit mal ein wenig Kontrast von den Autozulieferern, Informatikern und Daxlern in die Bude kommt.

Das Durchschnittseinstiegsgehalt in Frankfurt im Investment Banking, wenn man mal die besseren Banken und Boutiquen zusammennimmt, von denen es bestimmt über 20 in FFM gibt, kommt man auf ungefähr 65-70k Basis. Dazu kommt im Durchschnitt an die 15-20k Bonus (natürlich sehr volatil und bei jedem Laden anders) sodass man in etwa bei 80-90k All-in im ersten Jahr kommt.

ABER: Bei ungefähr 4-5 Adressen in FFM kann man sich die Taschen weitaus voller schlagen, weiß aus meinem direkten Umfeld durch Praktika und Freunde die dort angestellt sind, dass gewisse Boutiquen 70-75k fix bezahlen und in den meisten Jahren (außer dem Unternehmen geht es ausgesprochen schlecht, was auf Grund des hohen Flow an Deals nicht absehbar ist) 100% an Bonus draufgeschlagen wird, sodass man All-in im ersten Jahr durchaus bei 140k brutto landen kann.

„Aber dann hat man kein Leben, da mache ich lieber meine 37 Stunden und verdiene 80k, Investmentbanker machen das nur um ihre Komplexe zu bekämpfen“ -> Leute die das schreiben, und zwar fast unter jedem Post wo‘s um IB geht, sind nur zu bemitleiden. Es gibt viele Leute, denen machen die vielen Stunden nichts aus, da i.d.R. das Klima im Büro gut ist und man sich mit Kollegen gut versteht. Dann nimmt man doch auch gerne das Gehalt mit und VOR ALLEM die guten Exit Optionen die man nach wenigen Jahren ziehen kann. Mit IB Erfahrung kommt man schnell zu Private Equity, wo Arbeitszeiten deutlich geringer sind, aber auch an Führungspositionen in Industrieunternehmen mit Anfang-Mitte dreißig.

Hoffe dass ich hier ein bisschen was aufklären konnte, alle Info‘s kommen aus erster und zweiter Hand, wenn man mal Praktika in den Unternehmen macht, weiß man auch wie viel dort verdient wird. Und bitte, liebe Autozulieferer und Informatiker, ihr habt vielleicht die bessere Work Life Balance, aber hört mit dem Bashing auf, das schreit nämlich noch mehr nach Komplexbekämpfung als wenn der IB Associate den RS6 an der Ampel aufheulen lässt.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Dann nimm eben aktuelle Focus Zahlen (2019) (quelle: World Inequality Database):
"Die oberen zehn Prozent erreichen Sie ab einem Monatsbrutto von 5.866 Euro..."

Da tut sich nämlich immer noch nicht viel, weil absolut die Spitzenverdiener immer mehr verdienen.
Deine Aussage mehr Studenten gleich mehr Leute, die auch viel verdienen ist doch nicht haltbar. Wenn es mehr leute mit entsprechenden Qualifikation gibt, dann sinkt die Nachfrage der AG. Als wenn alle dann noch gleich gut verdienen würden. Die Leute arbeiten in Jobs, die man auch mit Ausbildung machen kann.

Die Leute, die wirklich viel verdienen haben das gar nicht nötig anonym auf einer Plattform das kundzugeben. Gerade Jura ist ein gutes Beispiel für diese Schere, denn da gibt es genug, die kein boutique gehalt verdienen und in kleinen 3 manns kanzleien auf dem land arbeiten.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Deine Quelle:

Zitat
Oberschicht - ab 99.756 Euro
[...]
3,5 Prozent der Bevölkerung aus - immerhin 2,8 Millionen Personen
Zitatende

Die Zahlen sind aus dem Jahr 2014, durch Inflation und Lohnsteigerungen
sind das inzwischen eher mehr.

Quelle vom Arbeitsamt:
Berichte: Blickpunkt Arbeitsmarkt | April 2019

Zitat
Die Zahl Erwerbstätiger mit Hochschulabschluss hat weiter zugenommen und erreichte 2017 9,2 Millionen.
Damit verfügt mehr als jeder 5. Erwerbstätige in Deutschland über einen Hochschulabschluss.
Zitatende

Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Akademiker sind es dagegen nur weniger als 6 Millionen.

Mittlere Monats-Bruttoentgelt von Wiwi ca. 6000 Euro (Abbildung 13).

Insgesamt finde ich es jetzt nicht sooo unwahrscheinlich, dass 20-30 % der Studierten (in "guten Fächern" Wiwi, Ing, Jura, Medizin) an die 100.000 Euro rankommen.
Davon melden sich natürlich immer verhältnismäßig viele hier im Forum, wer wenig verdient ist da natürlich weniger motiviert.

Aber klar, redet euch weiter ein, dass hier alle lügen!

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Bin auf einer DHBW gewesen (Business Admin.) und jetzt nach dem Studium seid 8 Jahren bei meinem Konzern. Werde dieses Jahr 30.
Verdiene 130k als ATler, mit einer A Klasse als Firmenwagen und so 50h Woche (BizDev Abteilung). Verstehe nicht wieso manche im IB ihre Jugend vergeuden wollen. Mit dem Biss wärt ihr auch in einem Konzern weit gekommen.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Tjaa der Witz ist aber was jemand aus dem IB mit 8 Jahren BE verdient – wenn vergleichen, dann richtig.

Nicht schlecht, dass du es dual schnell weit gebracht hast, die Ebene/Gehalt ist mir mit dem Verlauf neu. Auch manch Investmentbanker wird sich nach dem Exit in einer ähnlichen Position wiederfinden, nur dass er bereits zum Einstieg so viel verdient hat (natürlich bei mehr Hours).
Die meisten in der Branche haben es allerdings auf Private Markets abgesehen, und wenn das klappt, ist man nach der Zeit bei weitaus höheren Entgelten, mit Aussicht auf noch mehr!
Selbst wenn man im IB bleiben sollte nehmen mit der Seniorität – nach 8J min. VP – die Arbeitszeiten ab und die Gehälter nochmal ordentlich zu.

Vergeudete Jugend hin oder her, denn die Chance so einzusteigen und diesen Weg zu gehen hat man prinzipiell nur einmal.

Ach und A-Klasse Firmenwagen ist natürlich eine nette Sache, im Banking gibt es sowas ja bekanntlich nicht. Dafür fährt jeder Assoc einen F-Type :)

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Bin auf einer DHBW gewesen (Business Admin.) und jetzt nach dem Studium seid 8 Jahren bei meinem Konzern. Werde dieses Jahr 30.
Verdiene 130k als ATler, mit einer A Klasse als Firmenwagen und so 50h Woche (BizDev Abteilung). Verstehe nicht wieso manche im IB ihre Jugend vergeuden wollen. Mit dem Biss wärt ihr auch in einem Konzern weit gekommen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Vergleichen wir mal wieder die fiktive Spitze und verklären sie zur Norm?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Tjaa der Witz ist aber was jemand aus dem IB mit 8 Jahren BE verdient – wenn vergleichen, dann richtig.

Nicht schlecht, dass du es dual schnell weit gebracht hast, die Ebene/Gehalt ist mir mit dem Verlauf neu. Auch manch Investmentbanker wird sich nach dem Exit in einer ähnlichen Position wiederfinden, nur dass er bereits zum Einstieg so viel verdient hat (natürlich bei mehr Hours).
Die meisten in der Branche haben es allerdings auf Private Markets abgesehen, und wenn das klappt, ist man nach der Zeit bei weitaus höheren Entgelten, mit Aussicht auf noch mehr!
Selbst wenn man im IB bleiben sollte nehmen mit der Seniorität – nach 8J min. VP – die Arbeitszeiten ab und die Gehälter nochmal ordentlich zu.

Vergeudete Jugend hin oder her, denn die Chance so einzusteigen und diesen Weg zu gehen hat man prinzipiell nur einmal.

Ach und A-Klasse Firmenwagen ist natürlich eine nette Sache, im Banking gibt es sowas ja bekanntlich nicht. Dafür fährt jeder Assoc einen F-Type :)

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Bin auf einer DHBW gewesen (Business Admin.) und jetzt nach dem Studium seid 8 Jahren bei meinem Konzern. Werde dieses Jahr 30.
Verdiene 130k als ATler, mit einer A Klasse als Firmenwagen und so 50h Woche (BizDev Abteilung). Verstehe nicht wieso manche im IB ihre Jugend vergeuden wollen. Mit dem Biss wärt ihr auch in einem Konzern weit gekommen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Witzig ist der Thread hier im Vergleich zum Parallelthread "Warum redet niemand in Deutschland über das Gehalt".

Alle angeblichen "Top-Gehälter" werden hier mit der Kenntnis der Gehälter des kompletten Umfeldes "belegt", während im Parallelthread praktisch 100% der User einräumen, dass man in Deutschland gar nicht über das Gehalt redet.

Das bedeutet, dass von den Angaben hier wenig zu halten ist, oder?

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Zu a) Das ist hier einfach so, weil man einfach auch glauben will, dass man nach dem Studium zu einer Elite gehört. Ist ein psychologisches Phänomen, dass wir nicht ändern werden können, zumal diejenigen, deren Realverdienst gering sein wird, hier nicht mehr reinschauen werden. Ich stelle aber auch fest, dass der höchstmöglichste Einzelfall zur Regel verklärt wird.

Zu b) Auch das ist ein psychologischer Effekt. Hier ist vieles Wunschträumerei und dafür wird auch jede Logik außer Kraft gesetzt. Weiter unten findest du auch so ein Beispiel. Da behauptet jemand ernsthaft, dass der Durchschnittslohn sich erhöhen wird, weil künftig alle Akademiker sind. Ohne jetzt zu hinterfragen, wie tief das Niveau gesunken sein muss, damit alle jetzt Akademiker sind und ob man die mit früheren vergleichen kann, wirkt der psychologische Effekt offensichtlich so, dass Studieninhalte wie Angebot und Nachfrage einfach ausgeblendet werden.

zu c) Ja, das Gefühl habe ich auch. Das Denken, dass wenn man hier extrem hohe Gehälter angibt, das Einfluss auf die Arbeitgeber hat, ist aber lächerlich. Wenn die Werbeagentur ihre miesbezahlten Junior-Online-Manager-Stellen plötzlich als Traineeprogramm bezeichnet, gibt es dafür weiter miese 22k.

zu d) Stimmt leider auch. Gerade bei den hohen Gehältern, hat man das Gefühl, dass immer wieder die gleichen 3 Leute in verschiedenen Rollen posten, um kräftig zu provozieren. Merkt man daran, dass die Angaben immer sehr oberflächlich bleiben und genauere Nachfragen nicht überleben.

zu e) Woher sollen Belege für Erfindungen kommen? In Deutschland redet niemand über sein Gehalt, Tarifverträge lassen sich aushöhlen, Stellen willkürlich einstufen und Gehaltsumfragen kann man vergessen, da sie ihre Daten nicht überprüfen und die Verlierer unter den Absolventen hier niemals auftauchen.

zu f) Wieder der psychologische Effekt: Natürlich weiß, das Gehirn, dass der 200k-Investmentbanker nicht die Zeit hat, hier zu schreiben und mit seinem Gehalt zu prahlen, aber das Gefühl will einfach hören, dass wirklich jeder Student bald Millionär sein wird.

zu g) Ja, da lache ich auch immer wieder. In einem Ich-weiß-nicht-einmal-was-meine-Eltern-verdienen-Land, weiß der 200k-Investmentbanker immer genau, was alle, die er kennt verdienen und natürlich verdienen die alle mindestens 190k.

zu h) Ja, klar, wieder ein psychologischer Effekt. Man ist unsicher, hält sich für eine Elite und nutzt nur die Statistiken, die dem eigenen Weltbild entsprechen, sowie man nur Posts liest und glaubt, die das tun.

-> Ich bin ganz deiner Meinung, aber die ganzen psychologischen Effekte hemmen eine echte Diskussion, zu der eben gehören würde, dass es

  • ca. 13% der Absolventen richtig mies geht und sie im Niedriglohnsektor abhängen
  • ca. 17% zwar nicht im Niedriglohnsektor landen, aber letztendlich irgendwas machen, um zu überleben
  • ca. 35% in Jobs gelandet sind, für die man früher nach der Ausbildung bekommen hätte und auch so verdienen
  • ca. 20% gute Jobs haben, die aber weit von den 100k-Fieberträumen entfernt sind
  • ca. 10% absolute Spitzenjobs haben, die irgendwann mal die 100k-Grenze springen, aber bestimmt nicht zum Einstieg

Wir reden hier über die 10% und an guten Tagen noch über die 20%. Deren Einkommen wird hier als Norm für 100% dargestellt und daher diskutieren wir hier am Ende immer Fiktionen, auf Basis von Fiktionen und enden bei Fiktionen.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Die Probleme hier sind:

a) Dass aus einem Extrembeispiel immer die Regel gemacht wird. Erwähnt einer, dass man zum Einstieg auch mal 100.000 Euro bekommt, ist das plötzlich die Untergrenze für die "Elite" und der Einstieg der "Normalos" verschiebt sich von realistischen 30 - 40k auf 60k.

b) Punkt a) führt in den letzten Jahren zu konstanten fiktiven Gehaltssteigerungen, d.h. die Gehaltsangaben im Wiwi-Treff werden immer höher, ohne dass das statistisch nachgewiesen wird oder die Marktlage (inzwischen studieren ja dann doch knapp 60% eines Jahrganges) das hergeben würde. Es scheint so, dass man sich gegenseitig zu immer höheren Angaben anstachelt. Quellen hierfür sind in der Regel die Freundin der Schwester oder die Oma des Opas die etwas von ihren Mitstudenten in geheimer Absprache gehört haben will.

c) Dass manch Student hier glaubt, hohe und unrealistische Angaben, würden Einfluss auf das Denken von Arbeitgebern außerhalb des Forums machen, die hier fleißig mitlesen würden und eine realistische Betrachtung ihren späteren Verhandlungen schaden würden.

d) Dass viele Freude an der Provokation haben und gerne auch mehrfach posten, um Leute zu triggern. Vom Schreibstil sind hier mindestens 3 Bereichte über gigantische Gehälter in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen von einer einzigen Person geschrieben worden.

e) Dass fast alle Angaben zu hohen Gehältern ohne Belege bleiben.

f) Dass es eine merkwürdige Korrelation zwischen hohen Gehälter und Zeit und Interesse diese in Foren zu verbreiten, gibt, dass so gar nicht zu einem anspruchsvollen Job passen will.

g) Dass Menschen mit hohen Gehältern immer auch exakt wissen, was ihr komplettes Umfeld und alle ehemaligen Mitstudenten so verdienen und wie sich ihr Gehalt entwickeln und das natürlich immer als "Beweis" ausführen können

h) Das Statistiken, die nicht in das Bild passen, ignoriert werden, aber anonyme Umfragen im Internet überbetont werden. Selbst, wenn es daher mal echte Quellen gibt, werden die bevorzugt, die dem eigenen Denken entsprechen In letzter Zeit werden die Quellen aber wegen weggelassen, da selbst die optimistischen Quellen derartig hohe Gehälter niemals angegeben haben.

-> Vielleicht sollten wir uns endlich wieder aus diesem Fantasie-Kreislauf lösen und eine realistische Diskussion führen. Es gibt heute mehr Studenten als je zuvor, weil das Studium für alle geöffnet wurde und der Anspruch gesunken ist. Wir haben daher ein erhöhtes Angebot niedrigerer Qualität. Auf der anderen Seite ist wegen mancher Krise und der Digitalisierung die Nachfrage gesunken. Angebot und Nachfrage treffen auf dem Markt zusammen. Hier interessiert jetzt der Durchschnittswert und eben nicht die Ausreißer nach oben oder die 14% der Absolventen, die dauerhaft im Niedriglohnsektor hängenbleiben.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Man sollte zu deinen Angaben noch ergänzen, dass in der Regel nur die 30% an der Spitze an Gehaltsumfragen teilnehmen und damit auch diese verzerren.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

  • ca. 13% der Absolventen richtig mies geht und sie im Niedriglohnsektor abhängen
  • ca. 17% zwar nicht im Niedriglohnsektor landen, aber letztendlich irgendwas machen, um zu überleben
  • ca. 35% in Jobs gelandet sind, für die man früher nach der Ausbildung bekommen hätte und auch so verdienen
  • ca. 20% gute Jobs haben, die aber weit von den 100k-Fieberträumen entfernt sind
  • ca. 10% absolute Spitzenjobs haben, die irgendwann mal die 100k-Grenze springen, aber bestimmt nicht zum Einstieg
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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Zu a) Das ist hier einfach so, weil man einfach auch glauben will, dass man nach dem Studium zu einer Elite gehört. Ist ein psychologisches Phänomen, dass wir nicht ändern werden können, zumal diejenigen, deren Realverdienst gering sein wird, hier nicht mehr reinschauen werden. Ich stelle aber auch fest, dass der höchstmöglichste Einzelfall zur Regel verklärt wird.

Zu b) Auch das ist ein psychologischer Effekt. Hier ist vieles Wunschträumerei und dafür wird auch jede Logik außer Kraft gesetzt. Weiter unten findest du auch so ein Beispiel. Da behauptet jemand ernsthaft, dass der Durchschnittslohn sich erhöhen wird, weil künftig alle Akademiker sind. Ohne jetzt zu hinterfragen, wie tief das Niveau gesunken sein muss, damit alle jetzt Akademiker sind und ob man die mit früheren vergleichen kann, wirkt der psychologische Effekt offensichtlich so, dass Studieninhalte wie Angebot und Nachfrage einfach ausgeblendet werden.

zu c) Ja, das Gefühl habe ich auch. Das Denken, dass wenn man hier extrem hohe Gehälter angibt, das Einfluss auf die Arbeitgeber hat, ist aber lächerlich. Wenn die Werbeagentur ihre miesbezahlten Junior-Online-Manager-Stellen plötzlich als Traineeprogramm bezeichnet, gibt es dafür weiter miese 22k.

zu d) Stimmt leider auch. Gerade bei den hohen Gehältern, hat man das Gefühl, dass immer wieder die gleichen 3 Leute in verschiedenen Rollen posten, um kräftig zu provozieren. Merkt man daran, dass die Angaben immer sehr oberflächlich bleiben und genauere Nachfragen nicht überleben.

zu e) Woher sollen Belege für Erfindungen kommen? In Deutschland redet niemand über sein Gehalt, Tarifverträge lassen sich aushöhlen, Stellen willkürlich einstufen und Gehaltsumfragen kann man vergessen, da sie ihre Daten nicht überprüfen und die Verlierer unter den Absolventen hier niemals auftauchen.

zu f) Wieder der psychologische Effekt: Natürlich weiß, das Gehirn, dass der 200k-Investmentbanker nicht die Zeit hat, hier zu schreiben und mit seinem Gehalt zu prahlen, aber das Gefühl will einfach hören, dass wirklich jeder Student bald Millionär sein wird.

zu g) Ja, da lache ich auch immer wieder. In einem Ich-weiß-nicht-einmal-was-meine-Eltern-verdienen-Land, weiß der 200k-Investmentbanker immer genau, was alle, die er kennt verdienen und natürlich verdienen die alle mindestens 190k.

zu h) Ja, klar, wieder ein psychologischer Effekt. Man ist unsicher, hält sich für eine Elite und nutzt nur die Statistiken, die dem eigenen Weltbild entsprechen, sowie man nur Posts liest und glaubt, die das tun.

-> Ich bin ganz deiner Meinung, aber die ganzen psychologischen Effekte hemmen eine echte Diskussion, zu der eben gehören würde, dass es

  • ca. 13% der Absolventen richtig mies geht und sie im Niedriglohnsektor abhängen
  • ca. 17% zwar nicht im Niedriglohnsektor landen, aber letztendlich irgendwas machen, um zu überleben
  • ca. 35% in Jobs gelandet sind, für die man früher nach der Ausbildung bekommen hätte und auch so verdienen
  • ca. 20% gute Jobs haben, die aber weit von den 100k-Fieberträumen entfernt sind
  • ca. 10% absolute Spitzenjobs haben, die irgendwann mal die 100k-Grenze springen, aber bestimmt nicht zum Einstieg

Wir reden hier über die 10% und an guten Tagen noch über die 20%. Deren Einkommen wird hier als Norm für 100% dargestellt und daher diskutieren wir hier am Ende immer Fiktionen, auf Basis von Fiktionen und enden bei Fiktionen.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Die Probleme hier sind:

a) Dass aus einem Extrembeispiel immer die Regel gemacht wird. Erwähnt einer, dass man zum Einstieg auch mal 100.000 Euro bekommt, ist das plötzlich die Untergrenze für die "Elite" und der Einstieg der "Normalos" verschiebt sich von realistischen 30 - 40k auf 60k.

b) Punkt a) führt in den letzten Jahren zu konstanten fiktiven Gehaltssteigerungen, d.h. die Gehaltsangaben im Wiwi-Treff werden immer höher, ohne dass das statistisch nachgewiesen wird oder die Marktlage (inzwischen studieren ja dann doch knapp 60% eines Jahrganges) das hergeben würde. Es scheint so, dass man sich gegenseitig zu immer höheren Angaben anstachelt. Quellen hierfür sind in der Regel die Freundin der Schwester oder die Oma des Opas die etwas von ihren Mitstudenten in geheimer Absprache gehört haben will.

c) Dass manch Student hier glaubt, hohe und unrealistische Angaben, würden Einfluss auf das Denken von Arbeitgebern außerhalb des Forums machen, die hier fleißig mitlesen würden und eine realistische Betrachtung ihren späteren Verhandlungen schaden würden.

d) Dass viele Freude an der Provokation haben und gerne auch mehrfach posten, um Leute zu triggern. Vom Schreibstil sind hier mindestens 3 Bereichte über gigantische Gehälter in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen von einer einzigen Person geschrieben worden.

e) Dass fast alle Angaben zu hohen Gehältern ohne Belege bleiben.

f) Dass es eine merkwürdige Korrelation zwischen hohen Gehälter und Zeit und Interesse diese in Foren zu verbreiten, gibt, dass so gar nicht zu einem anspruchsvollen Job passen will.

g) Dass Menschen mit hohen Gehältern immer auch exakt wissen, was ihr komplettes Umfeld und alle ehemaligen Mitstudenten so verdienen und wie sich ihr Gehalt entwickeln und das natürlich immer als "Beweis" ausführen können

h) Das Statistiken, die nicht in das Bild passen, ignoriert werden, aber anonyme Umfragen im Internet überbetont werden. Selbst, wenn es daher mal echte Quellen gibt, werden die bevorzugt, die dem eigenen Denken entsprechen In letzter Zeit werden die Quellen aber wegen weggelassen, da selbst die optimistischen Quellen derartig hohe Gehälter niemals angegeben haben.

-> Vielleicht sollten wir uns endlich wieder aus diesem Fantasie-Kreislauf lösen und eine realistische Diskussion führen. Es gibt heute mehr Studenten als je zuvor, weil das Studium für alle geöffnet wurde und der Anspruch gesunken ist. Wir haben daher ein erhöhtes Angebot niedrigerer Qualität. Auf der anderen Seite ist wegen mancher Krise und der Digitalisierung die Nachfrage gesunken. Angebot und Nachfrage treffen auf dem Markt zusammen. Hier interessiert jetzt der Durchschnittswert und eben nicht die Ausreißer nach oben oder die 14% der Absolventen, die dauerhaft im Niedriglohnsektor hängenbleiben.

Absolut true. Ich bin bei einer IT Beratung (in der IT lässt sich die Karriere durchaus bis ca. 80 - 100k planen) und verdiene 65k. Dafür muss ich aber auch ordentlich reinhauen - nix mit geschenkt.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Ich finde deinen Beitrag insgesamt sehr wertvoll, weil ich viele Beobachtungen nachvollziehbar und richtig finde.

Mir fehlt in der Konklusion allerdings eine Trennschärfe zwischen 100 Prozent der Absolventen und den Teilnehmenden dieses Forums:
Meiner Wahrnehmung (von den Trollen abgesehen) ist, dass wir uns hier in einem Kreis bewegen, der sich tendenziell aus den ca. 50 Prozent der Absolventen zusammensetzt, die sich am oberen Ende der Nahrungskette befinden, weil sich diese eben auch mehr für Karriere interessieren als diejenigen, die schon während ihrer Schul- und Studienzeit herumgelümmelt haben.

Das Ergebnis ist für mich eben eine Parallaxe zwischen der Realität der Gesamtheit aller Absolventen und den Teilnehmenden des Forums. Je nach Blickwinkel wirkt es deshalb eben schräg. Aber eines muss aus meiner Sicht einleuchten: Die besseren Absolventen steigen nicht mit Durchschnittsgehältern ein.
Dann mit Durchschnittsgehältern zu argumentieren und andere Aussagen als Träumerei hinzustellen, halte ich für falsch: Wenn ich z.B. nach den Perzentilen bei Einstiegsgehältern google, stelle ich fest, dass das 75. ca. 20 Prozent über den 50. liegt und das 95. ca. 100 Prozent über dem 50. Bei der Unterstellung, dass wir hier überdurchschnittliche Absolventen haben, können wir also auf die Einstiegsgehälter schließen...

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Ich bin ganz deiner Meinung, aber die ganzen psychologischen Effekte hemmen eine echte Diskussion, zu der eben gehören würde, dass es

  • ca. 13% der Absolventen richtig mies geht und sie im Niedriglohnsektor abhängen
  • ca. 17% zwar nicht im Niedriglohnsektor landen, aber letztendlich irgendwas machen, um zu überleben
  • ca. 35% in Jobs gelandet sind, für die man früher nach der Ausbildung bekommen hätte und auch so verdienen
  • ca. 20% gute Jobs haben, die aber weit von den 100k-Fieberträumen entfernt sind
  • ca. 10% absolute Spitzenjobs haben, die irgendwann mal die 100k-Grenze springen, aber bestimmt nicht zum Einstieg

Wir reden hier über die 10% und an guten Tagen noch über die 20%. Deren Einkommen wird hier als Norm für 100% dargestellt und daher diskutieren wir hier am Ende immer Fiktionen, auf Basis von Fiktionen und enden bei Fiktionen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Zu a) Das ist hier einfach so, weil man einfach auch glauben will, dass man nach dem Studium zu einer Elite gehört. Ist ein psychologisches Phänomen, dass wir nicht ändern werden können, zumal diejenigen, deren Realverdienst gering sein wird, hier nicht mehr reinschauen werden. Ich stelle aber auch fest, dass der höchstmöglichste Einzelfall zur Regel verklärt wird.

Zu b) Auch das ist ein psychologischer Effekt. Hier ist vieles Wunschträumerei und dafür wird auch jede Logik außer Kraft gesetzt. Weiter unten findest du auch so ein Beispiel. Da behauptet jemand ernsthaft, dass der Durchschnittslohn sich erhöhen wird, weil künftig alle Akademiker sind. Ohne jetzt zu hinterfragen, wie tief das Niveau gesunken sein muss, damit alle jetzt Akademiker sind und ob man die mit früheren vergleichen kann, wirkt der psychologische Effekt offensichtlich so, dass Studieninhalte wie Angebot und Nachfrage einfach ausgeblendet werden.

zu c) Ja, das Gefühl habe ich auch. Das Denken, dass wenn man hier extrem hohe Gehälter angibt, das Einfluss auf die Arbeitgeber hat, ist aber lächerlich. Wenn die Werbeagentur ihre miesbezahlten Junior-Online-Manager-Stellen plötzlich als Traineeprogramm bezeichnet, gibt es dafür weiter miese 22k.

zu d) Stimmt leider auch. Gerade bei den hohen Gehältern, hat man das Gefühl, dass immer wieder die gleichen 3 Leute in verschiedenen Rollen posten, um kräftig zu provozieren. Merkt man daran, dass die Angaben immer sehr oberflächlich bleiben und genauere Nachfragen nicht überleben.

zu e) Woher sollen Belege für Erfindungen kommen? In Deutschland redet niemand über sein Gehalt, Tarifverträge lassen sich aushöhlen, Stellen willkürlich einstufen und Gehaltsumfragen kann man vergessen, da sie ihre Daten nicht überprüfen und die Verlierer unter den Absolventen hier niemals auftauchen.

zu f) Wieder der psychologische Effekt: Natürlich weiß, das Gehirn, dass der 200k-Investmentbanker nicht die Zeit hat, hier zu schreiben und mit seinem Gehalt zu prahlen, aber das Gefühl will einfach hören, dass wirklich jeder Student bald Millionär sein wird.

zu g) Ja, da lache ich auch immer wieder. In einem Ich-weiß-nicht-einmal-was-meine-Eltern-verdienen-Land, weiß der 200k-Investmentbanker immer genau, was alle, die er kennt verdienen und natürlich verdienen die alle mindestens 190k.

zu h) Ja, klar, wieder ein psychologischer Effekt. Man ist unsicher, hält sich für eine Elite und nutzt nur die Statistiken, die dem eigenen Weltbild entsprechen, sowie man nur Posts liest und glaubt, die das tun.

-> Ich bin ganz deiner Meinung, aber die ganzen psychologischen Effekte hemmen eine echte Diskussion, zu der eben gehören würde, dass es

  • ca. 13% der Absolventen richtig mies geht und sie im Niedriglohnsektor abhängen
  • ca. 17% zwar nicht im Niedriglohnsektor landen, aber letztendlich irgendwas machen, um zu überleben
  • ca. 35% in Jobs gelandet sind, für die man früher nach der Ausbildung bekommen hätte und auch so verdienen
  • ca. 20% gute Jobs haben, die aber weit von den 100k-Fieberträumen entfernt sind
  • ca. 10% absolute Spitzenjobs haben, die irgendwann mal die 100k-Grenze springen, aber bestimmt nicht zum Einstieg

Wir reden hier über die 10% und an guten Tagen noch über die 20%. Deren Einkommen wird hier als Norm für 100% dargestellt und daher diskutieren wir hier am Ende immer Fiktionen, auf Basis von Fiktionen und enden bei Fiktionen.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Die Probleme hier sind:

a) Dass aus einem Extrembeispiel immer die Regel gemacht wird. Erwähnt einer, dass man zum Einstieg auch mal 100.000 Euro bekommt, ist das plötzlich die Untergrenze für die "Elite" und der Einstieg der "Normalos" verschiebt sich von realistischen 30 - 40k auf 60k.

b) Punkt a) führt in den letzten Jahren zu konstanten fiktiven Gehaltssteigerungen, d.h. die Gehaltsangaben im Wiwi-Treff werden immer höher, ohne dass das statistisch nachgewiesen wird oder die Marktlage (inzwischen studieren ja dann doch knapp 60% eines Jahrganges) das hergeben würde. Es scheint so, dass man sich gegenseitig zu immer höheren Angaben anstachelt. Quellen hierfür sind in der Regel die Freundin der Schwester oder die Oma des Opas die etwas von ihren Mitstudenten in geheimer Absprache gehört haben will.

c) Dass manch Student hier glaubt, hohe und unrealistische Angaben, würden Einfluss auf das Denken von Arbeitgebern außerhalb des Forums machen, die hier fleißig mitlesen würden und eine realistische Betrachtung ihren späteren Verhandlungen schaden würden.

d) Dass viele Freude an der Provokation haben und gerne auch mehrfach posten, um Leute zu triggern. Vom Schreibstil sind hier mindestens 3 Bereichte über gigantische Gehälter in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen von einer einzigen Person geschrieben worden.

e) Dass fast alle Angaben zu hohen Gehältern ohne Belege bleiben.

f) Dass es eine merkwürdige Korrelation zwischen hohen Gehälter und Zeit und Interesse diese in Foren zu verbreiten, gibt, dass so gar nicht zu einem anspruchsvollen Job passen will.

g) Dass Menschen mit hohen Gehältern immer auch exakt wissen, was ihr komplettes Umfeld und alle ehemaligen Mitstudenten so verdienen und wie sich ihr Gehalt entwickeln und das natürlich immer als "Beweis" ausführen können

h) Das Statistiken, die nicht in das Bild passen, ignoriert werden, aber anonyme Umfragen im Internet überbetont werden. Selbst, wenn es daher mal echte Quellen gibt, werden die bevorzugt, die dem eigenen Denken entsprechen In letzter Zeit werden die Quellen aber wegen weggelassen, da selbst die optimistischen Quellen derartig hohe Gehälter niemals angegeben haben.

-> Vielleicht sollten wir uns endlich wieder aus diesem Fantasie-Kreislauf lösen und eine realistische Diskussion führen. Es gibt heute mehr Studenten als je zuvor, weil das Studium für alle geöffnet wurde und der Anspruch gesunken ist. Wir haben daher ein erhöhtes Angebot niedrigerer Qualität. Auf der anderen Seite ist wegen mancher Krise und der Digitalisierung die Nachfrage gesunken. Angebot und Nachfrage treffen auf dem Markt zusammen. Hier interessiert jetzt der Durchschnittswert und eben nicht die Ausreißer nach oben oder die 14% der Absolventen, die dauerhaft im Niedriglohnsektor hängenbleiben.

Absolut true. Ich bin bei einer IT Beratung (in der IT lässt sich die Karriere durchaus bis ca. 80 - 100k planen) und verdiene 65k. Dafür muss ich aber auch ordentlich reinhauen - nix mit geschenkt.

Wenn du in der IT-Beratung nicht mit 100k einsteigst, bist du ein Lowperformer ;)
Scherz. Natürlich hast du aber Recht und die beiden von dir zitierten Beiträge fassen das Problem auch gut zusammen:
Wir führen in Wahrheit eine Durchschnittsgehaltsdebatte der Spitzengehälter, was an für sich schon widersinnig ist, und erklären die zur Durchschnittsdebatte für alle Absolventen, weil viele einfach hören wollen, dass sie so toll sind und total viel verdienen werden. Das werden aber, wie oben ausgeführt wird, 70% der Absolventen nie.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Beratung ist natürlich auch undankbarer als eine Verwaltungsposition in einem DAX-Konzern oder im großen Mittelstand. Du musst nämlich Umsatz bringen, um dein Gehalt reinzuholen, weil du direkt die Wertschöpfung erbringst.
Bist du jedoch Leiter Controlling / Steuern / Finanzen, dann partizipierst du an den Milliardenüberschüssen z.B. der Pharmaindustrie oder der chemischen Industrie und dein Gehalt ist nicht derartig messbar.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Zu a) Das ist hier einfach so, weil man einfach auch glauben will, dass man nach dem Studium zu einer Elite gehört. Ist ein psychologisches Phänomen, dass wir nicht ändern werden können, zumal diejenigen, deren Realverdienst gering sein wird, hier nicht mehr reinschauen werden. Ich stelle aber auch fest, dass der höchstmöglichste Einzelfall zur Regel verklärt wird.

Zu b) Auch das ist ein psychologischer Effekt. Hier ist vieles Wunschträumerei und dafür wird auch jede Logik außer Kraft gesetzt. Weiter unten findest du auch so ein Beispiel. Da behauptet jemand ernsthaft, dass der Durchschnittslohn sich erhöhen wird, weil künftig alle Akademiker sind. Ohne jetzt zu hinterfragen, wie tief das Niveau gesunken sein muss, damit alle jetzt Akademiker sind und ob man die mit früheren vergleichen kann, wirkt der psychologische Effekt offensichtlich so, dass Studieninhalte wie Angebot und Nachfrage einfach ausgeblendet werden.

zu c) Ja, das Gefühl habe ich auch. Das Denken, dass wenn man hier extrem hohe Gehälter angibt, das Einfluss auf die Arbeitgeber hat, ist aber lächerlich. Wenn die Werbeagentur ihre miesbezahlten Junior-Online-Manager-Stellen plötzlich als Traineeprogramm bezeichnet, gibt es dafür weiter miese 22k.

zu d) Stimmt leider auch. Gerade bei den hohen Gehältern, hat man das Gefühl, dass immer wieder die gleichen 3 Leute in verschiedenen Rollen posten, um kräftig zu provozieren. Merkt man daran, dass die Angaben immer sehr oberflächlich bleiben und genauere Nachfragen nicht überleben.

zu e) Woher sollen Belege für Erfindungen kommen? In Deutschland redet niemand über sein Gehalt, Tarifverträge lassen sich aushöhlen, Stellen willkürlich einstufen und Gehaltsumfragen kann man vergessen, da sie ihre Daten nicht überprüfen und die Verlierer unter den Absolventen hier niemals auftauchen.

zu f) Wieder der psychologische Effekt: Natürlich weiß, das Gehirn, dass der 200k-Investmentbanker nicht die Zeit hat, hier zu schreiben und mit seinem Gehalt zu prahlen, aber das Gefühl will einfach hören, dass wirklich jeder Student bald Millionär sein wird.

zu g) Ja, da lache ich auch immer wieder. In einem Ich-weiß-nicht-einmal-was-meine-Eltern-verdienen-Land, weiß der 200k-Investmentbanker immer genau, was alle, die er kennt verdienen und natürlich verdienen die alle mindestens 190k.

zu h) Ja, klar, wieder ein psychologischer Effekt. Man ist unsicher, hält sich für eine Elite und nutzt nur die Statistiken, die dem eigenen Weltbild entsprechen, sowie man nur Posts liest und glaubt, die das tun.

-> Ich bin ganz deiner Meinung, aber die ganzen psychologischen Effekte hemmen eine echte Diskussion, zu der eben gehören würde, dass es

  • ca. 13% der Absolventen richtig mies geht und sie im Niedriglohnsektor abhängen
  • ca. 17% zwar nicht im Niedriglohnsektor landen, aber letztendlich irgendwas machen, um zu überleben
  • ca. 35% in Jobs gelandet sind, für die man früher nach der Ausbildung bekommen hätte und auch so verdienen
  • ca. 20% gute Jobs haben, die aber weit von den 100k-Fieberträumen entfernt sind
  • ca. 10% absolute Spitzenjobs haben, die irgendwann mal die 100k-Grenze springen, aber bestimmt nicht zum Einstieg

Wir reden hier über die 10% und an guten Tagen noch über die 20%. Deren Einkommen wird hier als Norm für 100% dargestellt und daher diskutieren wir hier am Ende immer Fiktionen, auf Basis von Fiktionen und enden bei Fiktionen.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Die Probleme hier sind:

a) Dass aus einem Extrembeispiel immer die Regel gemacht wird. Erwähnt einer, dass man zum Einstieg auch mal 100.000 Euro bekommt, ist das plötzlich die Untergrenze für die "Elite" und der Einstieg der "Normalos" verschiebt sich von realistischen 30 - 40k auf 60k.

b) Punkt a) führt in den letzten Jahren zu konstanten fiktiven Gehaltssteigerungen, d.h. die Gehaltsangaben im Wiwi-Treff werden immer höher, ohne dass das statistisch nachgewiesen wird oder die Marktlage (inzwischen studieren ja dann doch knapp 60% eines Jahrganges) das hergeben würde. Es scheint so, dass man sich gegenseitig zu immer höheren Angaben anstachelt. Quellen hierfür sind in der Regel die Freundin der Schwester oder die Oma des Opas die etwas von ihren Mitstudenten in geheimer Absprache gehört haben will.

c) Dass manch Student hier glaubt, hohe und unrealistische Angaben, würden Einfluss auf das Denken von Arbeitgebern außerhalb des Forums machen, die hier fleißig mitlesen würden und eine realistische Betrachtung ihren späteren Verhandlungen schaden würden.

d) Dass viele Freude an der Provokation haben und gerne auch mehrfach posten, um Leute zu triggern. Vom Schreibstil sind hier mindestens 3 Bereichte über gigantische Gehälter in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen von einer einzigen Person geschrieben worden.

e) Dass fast alle Angaben zu hohen Gehältern ohne Belege bleiben.

f) Dass es eine merkwürdige Korrelation zwischen hohen Gehälter und Zeit und Interesse diese in Foren zu verbreiten, gibt, dass so gar nicht zu einem anspruchsvollen Job passen will.

g) Dass Menschen mit hohen Gehältern immer auch exakt wissen, was ihr komplettes Umfeld und alle ehemaligen Mitstudenten so verdienen und wie sich ihr Gehalt entwickeln und das natürlich immer als "Beweis" ausführen können

h) Das Statistiken, die nicht in das Bild passen, ignoriert werden, aber anonyme Umfragen im Internet überbetont werden. Selbst, wenn es daher mal echte Quellen gibt, werden die bevorzugt, die dem eigenen Denken entsprechen In letzter Zeit werden die Quellen aber wegen weggelassen, da selbst die optimistischen Quellen derartig hohe Gehälter niemals angegeben haben.

-> Vielleicht sollten wir uns endlich wieder aus diesem Fantasie-Kreislauf lösen und eine realistische Diskussion führen. Es gibt heute mehr Studenten als je zuvor, weil das Studium für alle geöffnet wurde und der Anspruch gesunken ist. Wir haben daher ein erhöhtes Angebot niedrigerer Qualität. Auf der anderen Seite ist wegen mancher Krise und der Digitalisierung die Nachfrage gesunken. Angebot und Nachfrage treffen auf dem Markt zusammen. Hier interessiert jetzt der Durchschnittswert und eben nicht die Ausreißer nach oben oder die 14% der Absolventen, die dauerhaft im Niedriglohnsektor hängenbleiben.

Absolut true. Ich bin bei einer IT Beratung (in der IT lässt sich die Karriere durchaus bis ca. 80 - 100k planen) und verdiene 65k. Dafür muss ich aber auch ordentlich reinhauen - nix mit geschenkt.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Zu a) Das ist hier einfach so, weil man einfach auch glauben will, dass man nach dem Studium zu einer Elite gehört. Ist ein psychologisches Phänomen, dass wir nicht ändern werden können, zumal diejenigen, deren Realverdienst gering sein wird, hier nicht mehr reinschauen werden. Ich stelle aber auch fest, dass der höchstmöglichste Einzelfall zur Regel verklärt wird.

Zu b) Auch das ist ein psychologischer Effekt. Hier ist vieles Wunschträumerei und dafür wird auch jede Logik außer Kraft gesetzt. Weiter unten findest du auch so ein Beispiel. Da behauptet jemand ernsthaft, dass der Durchschnittslohn sich erhöhen wird, weil künftig alle Akademiker sind. Ohne jetzt zu hinterfragen, wie tief das Niveau gesunken sein muss, damit alle jetzt Akademiker sind und ob man die mit früheren vergleichen kann, wirkt der psychologische Effekt offensichtlich so, dass Studieninhalte wie Angebot und Nachfrage einfach ausgeblendet werden.

zu c) Ja, das Gefühl habe ich auch. Das Denken, dass wenn man hier extrem hohe Gehälter angibt, das Einfluss auf die Arbeitgeber hat, ist aber lächerlich. Wenn die Werbeagentur ihre miesbezahlten Junior-Online-Manager-Stellen plötzlich als Traineeprogramm bezeichnet, gibt es dafür weiter miese 22k.

zu d) Stimmt leider auch. Gerade bei den hohen Gehältern, hat man das Gefühl, dass immer wieder die gleichen 3 Leute in verschiedenen Rollen posten, um kräftig zu provozieren. Merkt man daran, dass die Angaben immer sehr oberflächlich bleiben und genauere Nachfragen nicht überleben.

zu e) Woher sollen Belege für Erfindungen kommen? In Deutschland redet niemand über sein Gehalt, Tarifverträge lassen sich aushöhlen, Stellen willkürlich einstufen und Gehaltsumfragen kann man vergessen, da sie ihre Daten nicht überprüfen und die Verlierer unter den Absolventen hier niemals auftauchen.

zu f) Wieder der psychologische Effekt: Natürlich weiß, das Gehirn, dass der 200k-Investmentbanker nicht die Zeit hat, hier zu schreiben und mit seinem Gehalt zu prahlen, aber das Gefühl will einfach hören, dass wirklich jeder Student bald Millionär sein wird.

zu g) Ja, da lache ich auch immer wieder. In einem Ich-weiß-nicht-einmal-was-meine-Eltern-verdienen-Land, weiß der 200k-Investmentbanker immer genau, was alle, die er kennt verdienen und natürlich verdienen die alle mindestens 190k.

zu h) Ja, klar, wieder ein psychologischer Effekt. Man ist unsicher, hält sich für eine Elite und nutzt nur die Statistiken, die dem eigenen Weltbild entsprechen, sowie man nur Posts liest und glaubt, die das tun.

-> Ich bin ganz deiner Meinung, aber die ganzen psychologischen Effekte hemmen eine echte Diskussion, zu der eben gehören würde, dass es

  • ca. 13% der Absolventen richtig mies geht und sie im Niedriglohnsektor abhängen
  • ca. 17% zwar nicht im Niedriglohnsektor landen, aber letztendlich irgendwas machen, um zu überleben
  • ca. 35% in Jobs gelandet sind, für die man früher nach der Ausbildung bekommen hätte und auch so verdienen
  • ca. 20% gute Jobs haben, die aber weit von den 100k-Fieberträumen entfernt sind
  • ca. 10% absolute Spitzenjobs haben, die irgendwann mal die 100k-Grenze springen, aber bestimmt nicht zum Einstieg

Wir reden hier über die 10% und an guten Tagen noch über die 20%. Deren Einkommen wird hier als Norm für 100% dargestellt und daher diskutieren wir hier am Ende immer Fiktionen, auf Basis von Fiktionen und enden bei Fiktionen.

WiWi Gast schrieb am 10.07.2019:

Die Probleme hier sind:

a) Dass aus einem Extrembeispiel immer die Regel gemacht wird. Erwähnt einer, dass man zum Einstieg auch mal 100.000 Euro bekommt, ist das plötzlich die Untergrenze für die "Elite" und der Einstieg der "Normalos" verschiebt sich von realistischen 30 - 40k auf 60k.

b) Punkt a) führt in den letzten Jahren zu konstanten fiktiven Gehaltssteigerungen, d.h. die Gehaltsangaben im Wiwi-Treff werden immer höher, ohne dass das statistisch nachgewiesen wird oder die Marktlage (inzwischen studieren ja dann doch knapp 60% eines Jahrganges) das hergeben würde. Es scheint so, dass man sich gegenseitig zu immer höheren Angaben anstachelt. Quellen hierfür sind in der Regel die Freundin der Schwester oder die Oma des Opas die etwas von ihren Mitstudenten in geheimer Absprache gehört haben will.

c) Dass manch Student hier glaubt, hohe und unrealistische Angaben, würden Einfluss auf das Denken von Arbeitgebern außerhalb des Forums machen, die hier fleißig mitlesen würden und eine realistische Betrachtung ihren späteren Verhandlungen schaden würden.

d) Dass viele Freude an der Provokation haben und gerne auch mehrfach posten, um Leute zu triggern. Vom Schreibstil sind hier mindestens 3 Bereichte über gigantische Gehälter in unterschiedlichen Branchen und Unternehmen von einer einzigen Person geschrieben worden.

e) Dass fast alle Angaben zu hohen Gehältern ohne Belege bleiben.

f) Dass es eine merkwürdige Korrelation zwischen hohen Gehälter und Zeit und Interesse diese in Foren zu verbreiten, gibt, dass so gar nicht zu einem anspruchsvollen Job passen will.

g) Dass Menschen mit hohen Gehältern immer auch exakt wissen, was ihr komplettes Umfeld und alle ehemaligen Mitstudenten so verdienen und wie sich ihr Gehalt entwickeln und das natürlich immer als "Beweis" ausführen können

h) Das Statistiken, die nicht in das Bild passen, ignoriert werden, aber anonyme Umfragen im Internet überbetont werden. Selbst, wenn es daher mal echte Quellen gibt, werden die bevorzugt, die dem eigenen Denken entsprechen In letzter Zeit werden die Quellen aber wegen weggelassen, da selbst die optimistischen Quellen derartig hohe Gehälter niemals angegeben haben.

-> Vielleicht sollten wir uns endlich wieder aus diesem Fantasie-Kreislauf lösen und eine realistische Diskussion führen. Es gibt heute mehr Studenten als je zuvor, weil das Studium für alle geöffnet wurde und der Anspruch gesunken ist. Wir haben daher ein erhöhtes Angebot niedrigerer Qualität. Auf der anderen Seite ist wegen mancher Krise und der Digitalisierung die Nachfrage gesunken. Angebot und Nachfrage treffen auf dem Markt zusammen. Hier interessiert jetzt der Durchschnittswert und eben nicht die Ausreißer nach oben oder die 14% der Absolventen, die dauerhaft im Niedriglohnsektor hängenbleiben.

Würde eure Diskussion noch um einen Punkt ergänzen, da mir eine Prämisse, die hier vorausgesetzt wird, fehlt:

i) Jeder Absolvent macht Karriere, ist die geborene Führungskraft, allen anderen überlegen und findet sich am Ende sehr weit oben in der Hierarchie eines Top-Unternehmens, wenn er nur will, denn er hat ja studiert und gehört deswegen zu einer 60%-Elite des Landes.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Ich habe damals mit 20 meinen Bachelor abgebrochen, weil ich keinen Sinn mehr in diesem Theorie pauken mehr gesehen. Habe mich dann im Bereich Kryptowährungen selbstständig gemacht mit einem Start Up. Heute noch vor meinem 30. Lebensjahr hab ich die Million geknackt. Laut der angeblichen Statistiken dürfte ich mit einem Jahresgewinn von 430k letztes Jahr gar nicht existieren. Kluge Menschen finden Wege, faule Menschen finden Ausreden.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Glück hattest du wohl nicht hm?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Ich habe damals mit 20 meinen Bachelor abgebrochen, weil ich keinen Sinn mehr in diesem Theorie pauken mehr gesehen. Habe mich dann im Bereich Kryptowährungen selbstständig gemacht mit einem Start Up. Heute noch vor meinem 30. Lebensjahr hab ich die Million geknackt. Laut der angeblichen Statistiken dürfte ich mit einem Jahresgewinn von 430k letztes Jahr gar nicht existieren. Kluge Menschen finden Wege, faule Menschen finden Ausreden.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Kannst du nicht lesen?
Weil er so klug ist, hat er Wege gefunden. So klug wie er ist, weiß er, dass der Bitcoin sicher ist. ;)

Der Smiley soll die Ironie kennzeichnen - damit wir uns nicht missverstehen.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Glück hattest du wohl nicht hm?

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Ich habe damals mit 20 meinen Bachelor abgebrochen, weil ich keinen Sinn mehr in diesem Theorie pauken mehr gesehen. Habe mich dann im Bereich Kryptowährungen selbstständig gemacht mit einem Start Up. Heute noch vor meinem 30. Lebensjahr hab ich die Million geknackt. Laut der angeblichen Statistiken dürfte ich mit einem Jahresgewinn von 430k letztes Jahr gar nicht existieren. Kluge Menschen finden Wege, faule Menschen finden Ausreden.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Alles klar! Da ist sie nun die Blaupause für Alle zum Reich werden. Vielen vielen Dank!!

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Ich habe damals mit 20 meinen Bachelor abgebrochen, weil ich keinen Sinn mehr in diesem Theorie pauken mehr gesehen. Habe mich dann im Bereich Kryptowährungen selbstständig gemacht mit einem Start Up. Heute noch vor meinem 30. Lebensjahr hab ich die Million geknackt. Laut der angeblichen Statistiken dürfte ich mit einem Jahresgewinn von 430k letztes Jahr gar nicht existieren. Kluge Menschen finden Wege, faule Menschen finden Ausreden.

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Bergerer

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Weitere mögliche Quelle ist die „World Inequality Database“
https://wid.world/simulator

Demnach gehört man (bei Erwerbstätigen):

  • Zu top 10% ab >65.688 EUR/Jahr
  • Zu top 5% ab >91.116 EUR/Jahr
  • Zu top 3% ab >117.012 EUR/Jahr
  • Zu top 1% ab >203.604 EUR/Jahr

Die Top 3% sind bei ca. 41 Mio. Erwerbstätigen in Deutschland immerhin noch mehr als eine Million Personen.
Milch und Honig fließen also nicht, aber ganz so düster, wie viele behaupten, sieht es dann auch nicht aus.
Offenbar sind in der Liste aber auch Kapitaleinkünfte enthalten, das schwächt die Aussagekraft etwas.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Bergerer schrieb am 11.07.2019:

Offenbar sind in der Liste aber auch Kapitaleinkünfte enthalten, das schwächt die Aussagekraft etwas.

Sie kann generell nicht korrekt sein. Es gibt auf Basis der Daten der Finanzämter entsprechende Statistiken. Dabei geht es um Steuerfälle, das heißt, da ist alles drin, bei den höheren Summen dürfte der Anteil an Ehepaaren auch relativ groß sein.
Die Top 1% beginnen dort bei etwa 120-130k, wie gesagt all in und oft zwei Partner. Diesen Werten von unseren Finanzbehörden vertraue ich dann doch etwas mehr als irgendwelchen Websites.

antworten
Bergerer

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Dann passt es doch einigermaßen: Top 3% der Erwerbspersonen sind doch ca. 1.5% der Bevölkerung.
Die angegebenen Median-Werte stimmen jedenfalls mit denen der OECD und der Statistikämter der Staaten weitgehend überein.
Tatsächlich beziehen sie sich auf dieser Webseite in der Methodologie (findest du mit etwas Herumklicken) explizit auf Finanzamtdaten. Insofern stützt deine Aussage die Hypothese eher noch.
Dass das letztendlich alles Stochern im Nebel ist, ist schon klar, aber dann würde ich gerne mal die Quelle sehen, auf die du dich da berufst.
Die Zahlen, die du da nennst, sind nämlich Way Off zu niedrig.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Bergerer schrieb am 11.07.2019:

Weitere mögliche Quelle ist die „World Inequality Database“
wid.world/simulator

Demnach gehört man (bei Erwerbstätigen):

  • Zu top 10% ab >65.688 EUR/Jahr
  • Zu top 5% ab >91.116 EUR/Jahr
  • Zu top 3% ab >117.012 EUR/Jahr
  • Zu top 1% ab >203.604 EUR/Jahr

Die Top 3% sind bei ca. 41 Mio. Erwerbstätigen in Deutschland immerhin noch mehr als eine Million Personen.
Milch und Honig fließen also nicht, aber ganz so düster, wie viele behaupten, sieht es dann auch nicht aus.
Offenbar sind in der Liste aber auch Kapitaleinkünfte enthalten, das schwächt die Aussagekraft etwas.

Gilt das denn für einen Haushalt oder für eine Person? Inwiefern spielen Transferleistungen da rein und ist es netto oder Brutto? Spielen Dividenden auch mit rein? Dann wäre ich netto gerade so 1% ansonsten nicht. Dafür würde ich die Werte aber auch zu niedrig finden. Vieles dort ist unbeantwortet.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Alles klar! Da ist sie nun die Blaupause für Alle zum Reich werden. Vielen vielen Dank!!

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Ich habe damals mit 20 meinen Bachelor abgebrochen, weil ich keinen Sinn mehr in diesem Theorie pauken mehr gesehen. Habe mich dann im Bereich Kryptowährungen selbstständig gemacht mit einem Start Up. Heute noch vor meinem 30. Lebensjahr hab ich die Million geknackt. Laut der angeblichen Statistiken dürfte ich mit einem Jahresgewinn von 430k letztes Jahr gar nicht existieren. Kluge Menschen finden Wege, faule Menschen finden Ausreden.

dir läuft der sabber schon ausm mund.
Dieser extreme neid schadet dir nur selber und ist nicht gut für dich..
ich bin selber beamter und wäre gerne das risiko aber bin nunmal sicherheitsorientiert.
das ist aber kein grund haltlosen neid zu zeigen nur weil jemand objektiv mehr erreicht hat als ihr...
aber typisch deutschland nichts gönnen.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Bergerer schrieb am 11.07.2019:

Weitere mögliche Quelle ist die „World Inequality Database“
wid.world/simulator

Demnach gehört man (bei Erwerbstätigen):

  • Zu top 10% ab >65.688 EUR/Jahr
  • Zu top 5% ab >91.116 EUR/Jahr
  • Zu top 3% ab >117.012 EUR/Jahr
  • Zu top 1% ab >203.604 EUR/Jahr

Die Top 3% sind bei ca. 41 Mio. Erwerbstätigen in Deutschland immerhin noch mehr als eine Million Personen.
Milch und Honig fließen also nicht, aber ganz so düster, wie viele behaupten, sieht es dann auch nicht aus.
Offenbar sind in der Liste aber auch Kapitaleinkünfte enthalten, das schwächt die Aussagekraft etwas.

Gilt das denn für einen Haushalt oder für eine Person? Inwiefern spielen Transferleistungen da rein und ist es netto oder Brutto? Spielen Dividenden auch mit rein? Dann wäre ich netto gerade so 1% ansonsten nicht. Dafür würde ich die Werte aber auch zu niedrig finden. Vieles dort ist unbeantwortet.

Er räumt doch selbst ein, dass da alle Einkunftsarten einfliessen. Damit kann man das Ding halt schon vergessen.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Nach der logik müssten die Beträge, dann noch niedriger sein? Die frage ist wieviele wirklich nebeneinkünfte haben.

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Bergerer schrieb am 11.07.2019:

Weitere mögliche Quelle ist die „World Inequality Database“
wid.world/simulator

Demnach gehört man (bei Erwerbstätigen):

  • Zu top 10% ab >65.688 EUR/Jahr
  • Zu top 5% ab >91.116 EUR/Jahr
  • Zu top 3% ab >117.012 EUR/Jahr
  • Zu top 1% ab >203.604 EUR/Jahr

Die Top 3% sind bei ca. 41 Mio. Erwerbstätigen in Deutschland immerhin noch mehr als eine Million Personen.
Milch und Honig fließen also nicht, aber ganz so düster, wie viele behaupten, sieht es dann auch nicht aus.
Offenbar sind in der Liste aber auch Kapitaleinkünfte enthalten, das schwächt die Aussagekraft etwas.

Gilt das denn für einen Haushalt oder für eine Person? Inwiefern spielen Transferleistungen da rein und ist es netto oder Brutto? Spielen Dividenden auch mit rein? Dann wäre ich netto gerade so 1% ansonsten nicht. Dafür würde ich die Werte aber auch zu niedrig finden. Vieles dort ist unbeantwortet.

Er räumt doch selbst ein, dass da alle Einkunftsarten einfliessen. Damit kann man das Ding halt schon vergessen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Sorry. Der Beitrag war eher ironisch gemeint!

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Alles klar! Da ist sie nun die Blaupause für Alle zum Reich werden. Vielen vielen Dank!!

WiWi Gast schrieb am 11.07.2019:

Ich habe damals mit 20 meinen Bachelor abgebrochen, weil ich keinen Sinn mehr in diesem Theorie pauken mehr gesehen. Habe mich dann im Bereich Kryptowährungen selbstständig gemacht mit einem Start Up. Heute noch vor meinem 30. Lebensjahr hab ich die Million geknackt. Laut der angeblichen Statistiken dürfte ich mit einem Jahresgewinn von 430k letztes Jahr gar nicht existieren. Kluge Menschen finden Wege, faule Menschen finden Ausreden.

dir läuft der sabber schon ausm mund.
Dieser extreme neid schadet dir nur selber und ist nicht gut für dich..
ich bin selber beamter und wäre gerne das risiko aber bin nunmal sicherheitsorientiert.
das ist aber kein grund haltlosen neid zu zeigen nur weil jemand objektiv mehr erreicht hat als ihr...
aber typisch deutschland nichts gönnen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Lest euch meine Quelle vom Arbeitsamt nochmal durch. Die Hälfte aller studierten Wiwis und Ings verdient über der Beitragsbemessungsgrenze (nur bis dahin wird es vom AA erfasst).

So, jetzt bitte weiter leugnen.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Lest euch meine Quelle vom Arbeitsamt nochmal durch. Die Hälfte aller studierten Wiwis und Ings verdient über der Beitragsbemessungsgrenze (nur bis dahin wird es vom AA erfasst).

So, jetzt bitte weiter leugnen.

Ja und Beitragsbemessungsgrenze ist weit weg von 100 k und das Gefälle ist extrem richtung 100 k. Der größte Akademikerbauch ist bei 50 - 70 k, teilweise mit etlicher BE.

antworten
WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Lest euch meine Quelle vom Arbeitsamt nochmal durch. Die Hälfte aller studierten Wiwis und Ings verdient über der Beitragsbemessungsgrenze (nur bis dahin wird es vom AA erfasst).

So, jetzt bitte weiter leugnen.

Die Quelle (https://statistik.arbeitsagentur.de/Statischer-Content/Arbeitsmarktberichte/Berufe/generische-Publikationen/Broschuere-Akademiker.pdf) sagt:

„Die Entgeltstatistik der Bundesagentur für Arbeit, die auf den Angaben zur Sozialversicherung der 2017 über 32 Millionen sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in Deutschland aufbaut, bestätigt diese Abstufung. Sie weist für Vollzeitbeschäftigte mit einer Tätigkeit, deren Anforderungsprofil einem mindestens vierjährigen Hochschulabschluss entspricht, ein mittleres Monatsentgelt16 von 5.302 Euro aus„

Es geht also um das Gehalt auf Stellen, die einen mindestens vierjährigen Hochschulabschluss im Anforderungsprofil vorsehen. Das wiederum ist etwas deutlich anderes als „alle Akademiker“.

Und zum anderen Teil: „die hälfte über der BBG“ bezieht sich auch nur auf zwei Branchen:

„Nach Branchen betrachtet zählen Akademiker, die bei Finanz- und Versicherungsdienstleistern oder im Verarbeitenden Gewerbe tätig sind, zu den Spitzenverdienern. Hier übersteigt in Westdeutschland bei mehr als der Hälfte der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten das erzielte Entgelt die Beitragsbemessungsgrenze von 6.350 Euro monatlich (Abbildung 14).„

Damit will ich nicht sagen, dass Akademiker schlecht verdienen, aber „50% über BBG“ stimmt sicher auch nicht. Und selbst wenn: das gilt für den durchschnittlichen Akademiker der 15-20 Jahre BE hat. Und nicht für Absolventen.

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WiWi Gast

Hand auf's Herz mit den super Gehältern

Die BBG ist bei über 80 k. Und es behauptet auch keiner, dass die Hälfte über 100 k verdient. Aber so wenige sind das wohl dann doch nicht.

WiWi Gast schrieb am 12.07.2019:

Lest euch meine Quelle vom Arbeitsamt nochmal durch. Die Hälfte aller studierten Wiwis und Ings verdient über der Beitragsbemessungsgrenze (nur bis dahin wird es vom AA erfasst).

So, jetzt bitte weiter leugnen.

Ja und Beitragsbemessungsgrenze ist weit weg von 100 k und das Gefälle ist extrem richtung 100 k. Der größte Akademikerbauch ist bei 50 - 70 k, teilweise mit etlicher BE.

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